erste adresse immobilienmagazin
DESCRIPTION
Die zweite Ausgabe des Immomagazins ERste Adresse ist gerade druckfrisch erschienen. Lesen Sie Spannendes rund ums Wohnen - diesmal zu den Themen Schwimmteich / Urlaubsland Kroation / Mobile Lagerfeuer und Mietrechtsänderung.TRANSCRIPT
Jahr
gang
9 |
Ausg
abe
Nr.
35
€4,
20
ERste AdresseIhr ERA Wohnimmobilien-Magazin | www.ERAimmobilien.de
Mobile Lagerfeuer für die Terrasse – Garten
Mietrechtsänderung – Immobilienrecht
Badevergnügen in natürlicher Umgebung
Der Schwimmteich311
Angebote mit
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Garantie
Junges Land mit Tradition und großer Vielfalt – Kroatien
Editorial
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W i r v e r k a u f e n I h r e I m m o b i l i e – w w w . e r a k r e f e l d . d e
„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ heißtes schon in einem alten Sprichwort. Sehr weise, wenn man die Mög-lichkeit hat, sein Urlaubsparadies im eigenen Garten zu schaffen.Nicht nur die Gestaltung des Gartens, vor allem eine Wasserzonewertet den Garten auf. Wasser beruhigt, Wasser entspannt … Wasliegt da näher als ein eigener Pool? Ein Sprung ins kühle Nass bei warmen Temperaturen ohne Kilometer weit zu fahren. Das ist eine verlockenede Vorstellung. Eine, die wahr werden kann, indem man seinen Garten in eine Wasseroase verwandelt! Statt dem klassischengemauerten Pool werden in den letzten Jahren Schwimmteiche immerbeliebter. Er ist eine Mischung aus Swimmingpool und Gartenteich mitdem Vorteil, ohne Chemie auszukommen, denn ein Teil des Schwimm-teichs wird als Regenerationszone geplant. Heißt, die dortigen Pflan-zen übernehmen die Reinigung auf ganz natürliche Weise, so dassdas kühle Nass immer schön sauber ist und klares Wasser führt. Das istnicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel, da derUnterhalt des Schwimmteich weniger kostenintensiv ist. Details zur Planung und Umsetzung lesen Sie ab Seite 3.
Wer (noch) nicht die Möglichkeit hat, über diese Art der Garten -gestaltung nachzudenken, der fährt in den Ferien einfach nach Kroatien. Lassen Sie sich ab Seite 12 inspirieren, um dann selbst zwischen den vielen kleinen Inseln und am Festland Kultur, Land und Leute kennen-zulernen.
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Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr
Igor GlimERA Gutachter für Immobilienbewertung
Urlaubsparadies im eigenen Garten!
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Der Schwimmteich
Badevergnügen in natürlicher Umgebung
Der Schwimmteich ist die naturnahe Variante zum
Swimmingpool.
Das Baden in einem See kennen viele meist nur aus dem Urlaub oder vom Bag-
gersee in der Nähe. Im eigenen Garten schwimmen zu können beschränkte
sich meist auf die Vorstellung eines gemauerten Swimmingpools, der nur mit
viel Aufwand an Technik, Energie und Chemie betrieben werden kann.
Schwimmteiche sind hier eine echte Alternative und erfreuen sich immer grö-
ßerer Beliebtheit.3
Schwimmteiche ermöglichen natürlichen Badespaß im eigenen Garten. Den größten Platzbedarf hat ein Schwimmteich, der ausschließlich über eine Pflanzenkläranlage gereingt wird
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Vorbei sind die Zeiten, in denen der
blau-weiß gekachelte Pool als Status-
symbol für Wohlstand galt und der
Garten streng durch Waschbetonplatten,
Palisaden oder kleine Holzzäune in
die Bereiche Freizeit-, Zier- und Nutz-
garten unterteilt war. Wer heute seinen
Garten (neu) plant, sieht ihn als Ge-
samtkomplex, in dem die einzelnen
Bereiche fließend ineinander überge-
hen. Ein Schwimmteich lässt sich hier
wunderbar integrieren – der gestalte-
rischen Kreativität sind bei der Um-
setzung des Vorhabens fast keine Gren-
zen gesetzt.
Was ist ein Schwimmteich?
Ein Bade- oder Schwimmteich ist ein
meist künstlich angelegtes Gewässer,
das gegen den Untergrund abgedichtet
ist und auf Grund seiner Beschaffenheit
in der Lage ist, ohne den Einsatz von
chemischen Substanzen wie z.B. Chlor,
sich selbst zu regenerieren. Diese
natürliche Selbstreinigung ist der Natur
nachempfunden und wird durch die
Einteilung in eine sogenannte Bade-
bzw. Schwimmzone, sowie eine Rege-
nerationszone für das Wasser erreicht.
Wie funktioniert
ein Schwimmteich?
Während die Schwimmzone dem rei-
nen Badevergnügen vorbehalten ist
und weitgehend unbepflanzt bleibt,
übernimmt die Regenerationszone den
Reinigungsprozess des Wassers und ist
in die drei Hauptzonen Sumpf-, Flach-
und Tiefwasserzone eingeteilt. Die bio-
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logische Entkeimung des Wassers funk-
tioniert durch bestimmte Stoffwech-
selvorgänge unterschiedlicher Bakte-
rienarten, die sich im Wurzelwerk der
verschiedenen Wasserpflanzen ansie-
deln. Zusätzlich werden im Wasser trei-
bende Trüb- und Schwebstoffe durch
spezielle Teichsubstrate gebunden und
herausgefiltert. Die wichtigste Voraus-
setzung für kristallklares Wasser ist je-
doch der ungehinderte Wasseraus-
tausch zwischen der Schwimm- und der
Regenerationszone. Deshalb sollten
Mauern oder Aufschüttungen, die die
beiden Zonen voneinander trennen,
nicht höher als bis ca. 30 cm unter der
Wasseroberfläche geplant werden.
Der Schwimmteich zum Selbstbau
– geht das?
Wer zum Aushub eines Schwimm-
teiches eine gehörige Portion Muskel-
kraft mitbringt oder mit einem Mini-Bag-
ger umgehen kann, ein wenig hand-
werkliches Geschick bei der Verarbei-
tung der Teichfolie zeigt und einen
„grünen Daumen“ bei der Auswahl der
Bepflanzung hat, kann sich theoretisch
einen Badeteich in Eigenbau erstellen.
In der Praxis jedoch zeigt sich die The-
matik für einen einwandfrei funktions-
fähigen Schwimmteich dann doch ein
wenig komplexer und ist nicht nur auf
den reinen Aufbau beschränkt. Grobe
Fehler, die am Anfang gemacht werden,
verzeiht der Schwimmteich nicht und
man wird keine Freude daran haben.
Das fängt bei der Auswahl des Stand-
ortes an, denn es muss ein ausgewo-
genes Verhältnis zwischen Sonnenein-
strahlung und Schatten gefunden wer-
den. Heizt sich das Wasser im Sommer
zu viel auf, wird die Algenbildung ge-
fördert, das Wasser wird trüb und der
Badespaß ist dahin. Zuviel Schatten,
etwa durch Bäume, die direkt am Teich
stehen, hemmt wiederum das Wachs-
tum der Pflanzen und ist für den Selbst-
reinigungsprozess nicht förderlich. Au-
ßerdem wird das Wasser durch herun-
terfallendes Geäst, Laub oder im Baum
nistende Vögel zusätzlich belastet.
Sehr wichtig ist auch die richtige
Pflan zen auswahl für die Sumpf-, Flach-
und Tiefwasserzone. Hier gilt es, ein aus-
gewogenes Verhältnis der verschiede-
nen, benötigten Bakterienarten, die sich
im Wurzelwerk der Pflanzen ansiedeln,
zu schaffen. Entscheidend ist ein gutes
und stabiles Gleichgewicht all dieser Kri -
terien herzustellen und dabei die Ab-
hängigkeit von Sonneneinstrahlung,
Wassertemperatur, pH-Wert des Was-
sers und Pflanzenwachstum zu be-
rücksichtigen.
Auch über die tatsächliche Nutzung
des Schwimmteiches sollte man sich
schon während der Planung Gedanken
machen. Werden drei oder vier Perso-
nen ca. zwei bis dreimal pro Woche im
Schwimmteich baden oder bringen die
Kinder mehrmals pro Woche die ganze
Schulklasse oder die Kindergarten-
gruppe mit?
Jedem Hausbesitzer, der nicht ge-
rade Wasserwirtschaft, Botanik oder
Landschaftsbau studiert hat, wird bei all
diesen Zusammenhängen, die wie Zahn-
räder ineinander passen müssen, schnell
klar, dass der Aufbau eines optimal
funktionstüchtigen Schwimmteiches
ohne professionelle Hilfe nur sehr
schwer umzusetzen ist. Da der Trend
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Tipps für den eigenen Schwimmteich:
❑✔ Grundfläche: mind. 50 m2 , besser 60-70 m2
❑✔ Mindesttiefe 1,50 m, besser 1,80 – 2 m (sonst erhitzt der Teich zu rasch; Folge: erhöhte Nährstoffbildung
❑✔ Bäume am Ufer oder in der Nähe, um ca. 4 Std. / Tag Schatten zu spenden
❑✔ Erstes Füllen des Teiches mit Leitungs- nicht mit Brunnenwasser
❑✔ Zu Anfang kann es trotzdem zu Algenbildung kommen (pH Wert des Teiches muss sich erst einmal regulieren)
❑✔ Technische Reinigungsmethoden langfristig kosten- und wartungsintensiver:Mischbauweise als Kombi von biologischer und technischer Reinigung
❑✔ Falls Fische im Teich: Umwälzleistung der Pumpen und Filter abstimmen auf hohen Nährstoffeintrag
❑✔ Kosten: ab € 20.000,– (stark abhängig von Eigenleistungen und Größe)
❑✔ Grundreinigung des Teichgrunds im Frühjahr mit einem Schlammsauger ist zu empfehlen oder gleich eine Mini-Kläranlage installieren.
Kompetente Betriebe und Profis sind am Logo der Landschaftsgärtner zu erkennen.
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zum naturnahen Schwimmen in den
letzten Jahren stark zugenommen hat,
gibt es am Markt mittlerweile zahlreiche
Firmen, die sich auf den Bau von
Schwimm- und Naturteichen spezialisiert
haben. Oft bieten diese Firmen schon
fertige Konzepte in vielen verschiedenen
Größen an und man kann sicher sein,
dass hier alle Komponenten präzise
aufeinander abgestimmt sind. Selbst
Sonderwünsche bei der Teichform oder
Gestaltung lassen sich hier meist pro-
blemlos integrieren, solange sie das
Grundkonzept – einen sich selbst reini-
genden Schwimmteich – nicht gefähr-
den. In Abstimmung mit einer Teich-
baufirma können zur Kostenminimierung
beim Bau des Schwimmteiches auch
einzelne Komponenten in Eigenleistung
erbracht werden. Wer handwerkliches
Geschick besitzt, kann den Aushub und
das Verlegen der Teichfolie in Eigenre-
gie übernehmen und überlässt die Aus-
wahl der Wasserpflanzen und das Be-
pflanzen dem Spezialisten. Umgekehrt
ist es genauso gut möglich, sich den
Schwimmteich bauen zu lassen und die
Gestaltung und Bepflanzung selbst zu
übernehmen. Wichtig für das naturnahe
Badevergnügen ist jedoch immer, dass
alle Komponenten aufeinander abge-
stimmt sind und zusammenpassen.
Nach Abschluss der Planung und vor
dem ersten Spatenstich sollte auch – am
besten mit einem Fachmann – ein Pfle-
gekonzept erstellt werden. Der Sinn des
Schwimmteiches ist es zwar, sich selbst
zu regenerieren, da es jedoch ein künst-
lich angelegtes und in sich geschlosse-
nes System ist, fallen dennoch einige
Pflege- und Instandhaltungsarbeiten an.
So sollten in bestimmten zeitlichen Ab-
ständen der pH-Wert des Wassers ge-
prüft, der Wasserstand kontrolliert und
evtl. abgestorbene Pflanzenteile oder
Swimmteich mit italienischem Flair.
sonstige Verunreinigungen abgeschöpft
werden. Welche Maßnahmen zu wel-
chem Zeitpunkt durchgeführt werden
sollten, kann nicht pauschalisiert werden
und ist hauptsächlich von der Größe und
der Bepflanzung des Schwimmteiches
abhängig.
Ausstattung und Technik
Natürlich kann ein Schwimmteich so
geplant und gebaut werden, dass er für
seinen Selbstreinigungsprozess keine
weitere Ausstattung oder Technik be-
nötigt. Jedoch sollte dann die Regene-
rationszone des Wassers wesentlich
größer als die Schwimmzone sein. Bei
den heutigen Grundstücksgrößen ist es
nur selten möglich ein einigermaßen gro-
ßes Schwimmbecken mit der dazu be-
nötigten großen Regenerationszone zu
planen. Mit der entsprechenden Aus-
stattung und mechanischer Technik
lässt sich dieses Größenverhältnis zu
Gunsten der Schwimmzone ausglei-
chen. Über eine mechanische Um-
wälzpumpe kann der Wasseraustausch
zwischen den beiden Zonen optimal ge-
steuert werden. Durch den Einsatz einer
Pumpe kann beispielsweise auch ein
kleiner Bachlauf integriert werden. Der
Flusslauf bringt nicht nur eine optische
Aufwertung, sondern kann mit speziel-
len Kieselgranulaten gefüllt werden,
die durch ihren Filtereffekt für zusätz liche
Wenig Platz im Garten zu haben, heißt nicht automatisch auf den Lieblingsplatz am Wasser verzichten zu müssen. Waren es früher die klassischen Goldfischteiche, in welche man gerade einmal die Zehen eintauchen konnte, gibt es jetzt – dank viel Erfahrung im Schwimmteichbau und moderner Technik – auch die Möglichkeit in kleinen Anlagen seine Runden zu ziehen.
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Wasserqualität sorgen und die Rege-
nerationszone entlasten. Fast schon
Standard bei einem Schwimmteich ist
ein so genannter Skimmer. Ein Skimmer
arbeitet direkt an der Wasseroberfläche
und saugt den obersten Wasserfilm
an. Laub, kleines Geäst und ins Wasser
gefallene Insekten werden in ein im
Skimmer befindlichen Sieb gesammelt
und so bequem entsorgt. Das so vor-
gereinigte Wasser des Skimmers kann
dann über eine Rohrleitung ebenfalls der
Regenerationszone zugeführt werden
und sorgt für eine wesentliche Entla-
stung für die Selbstreinigung.
Die Gestaltung
Bei der landschaftlichen Gestaltung
im und um den Schwimmteich sind kei-
ne Grenzen gesetzt. Von der Bepflan-
zung her ist von Sumpflandschaften über
die mediterrane Oase bis hin zum japa-
nischen Garten alles möglich. Natur-
materialien wie Holz und Stein können
in jeder Form zur baulichen Gestaltung
von Stegen, Brücken oder Terrassen ein-
gesetzt und verarbeitet werden. Wer sei-
nen Schwimmteich in den Abendstun-
den oder im Herbst, wenn es früher dun-
kel wird, ins rechte Licht setzen möch-
te, plant schon vor Baubeginn die ent-
sprechende Beleuchtung mit ein. Dank
stromsparenden Solarleuchten und
langlebigen LED-Leuchten wird der
Schwimmteich so zum Highlight bei der
nächsten Gartenparty. Eine indirekte
Wegebeleuchtung und ein beleuchteter
Strauch am Schwimmteich strahlen
Romantik pur aus. Im Schwimmteich
selbst können mit Leuchtringen und
Schwimmkugeln wunderschöne Ak-
zente gesetzt werden. Eine Unterwas-
serbeleuchtung, evtl. sogar mit einem
eingebauten Farbwechsler, die dezent
aus dem Wasser strahlt, schafft eine
zauberhafte Stimmung von Wohlgefühl
und Harmonie. Beleuchtete Sprudel-
steine, Bachläufe oder kleine Wasser-
fälle spiegeln die Bewegung des Was-
sers wieder und lassen seine Beob-
achter in ein Gefühl von Ruhe und Ge-
lassenheit fallen. Und wer seinem
Schwimmteich eine mystische Note
geben möchte, entscheidet sich für ein
oder zwei Leuchten mit integrierten
Nebelerzeugern. Der Handel bietet hier
eine Unzahl von Möglichkeiten die – in
der richtigen Kombination genutzt –
Stimmungsvoll auch abends mit der richtigen, dezenten Beleuchtung.
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einmalige Effekte erzeugen. Die Be-
leuchtungseffekte sollten jedoch ge-
zielt und mit Überlegung eingesetzt
werden. Denn wenn es zuviel blinkt und
zu bunt leuchtet, ist es mit der Idylle
vorbei und man kommt sich eher vor
wie auf einem Jahrmarkt.
Badevergnügen nur in den heißen
Sommermonaten?
Möchte man einen Schwimmteich
über die normale Badesaison hinaus
auch an kühlern Frühjahrs- oder Herbst-
tagen nutzen, ist das auch keine große
Herausforderung mehr. Mit der Instal-
lation eines Luftwärmetauscher-Ag greg-
ats wird Energie aus der Luft entnom-
men und in komprimierter Form in den
Wasserkreislauf des Schwimmteiches
geleitet. Bei einer Außentemperatur
von nicht unter 5 bis 7 Grad ist es so
möglich, eine Wassertemperatur von
über 20 Grad im Schwimmteich zu
halten.
Zusammenfassend kann man sa-
gen, dass viele Leute, die sich einen
Schwimmteich zulegen möchten, von
der Komplexität des gesamten The-
mas überrascht sind und sich fast schon
überfordert fühlen. Wer sich jedoch ein
wenig mit der Materie befasst, sich nicht
scheut, fachmännische Hilfe einzuholen
und bereit ist auf die natürlichen Vor-
gänge in unserer Natur einzugehen,
der wird sicher schnell erkennen, dass
man sich mit einem Schwimmteich ein
gutes Stückchen Natur und Lebens-
qualität in den Garten zaubern kann.
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Feuerstellen sorgen an Sommer-
abenden nicht nur für wohltuende Wär-
me, sie verbreiten auch eine gemütliche
Stimmung. Offene Gartenfeuer sind al-
lerdings nicht zu empfehlen. Sie können
brandgefährlich sein und müssen in
vielen Gemeinden vorher bei der Stadt-
verwaltung angemeldet werden. We-
sentlich sicherer sind transportable Feu-
erschalen oder -körbe. Auch sie sollten
aber windgeschützt und auf ebenem,
nicht entflammbarem Untergrund plat-
ziert werden. Die Wärmespender sind
je nach Geschmack in den unterschied -
lichsten Materialien erhältlich – schick
aus poliertem Edelstahl, schlicht schwarz
aus pulverbeschichtetem Stahl oder
rustikal in Ton. Ton hat dabei den Vorteil,
dass die Wärme noch lange abstrahlt,
nachdem das Feuer bereits erloschen
ist.
Beim Kauf von offenen Feuerkörben
ist darauf zu achten, dass eine verzink-
te Bodenschale mitgeliefert wird. Diese
sorgt dafür, dass die herunterfallende
Asche aufgefangen wird und so den Gar-
tenboden oder die Terrasse schützt.
Darüber hinaus sollten die Stäbe des Kor-
bes eng genug angeordnet sein, damit
die Glut nicht herausfällt. Bei Feuer-
schalen hingegen ist es wichtig, dass sie
auf robusten Füßen stehen, damit der
Untergrund vor der glühenden Hitze ge-
schützt wird. Die Schalen selber sollten
etwa 40 Zentimeter Durchmesser haben
und 30 Zentimeter hoch sein, damit sich
das Feuer gut entwickeln kann.
Die kleinen Heizungen für draußen
lassen sich mit Hilfe eines Rostes auch
zum Grill umfunktionieren. Feuerschalen
sind hierfür üblicherweise besser ge-
eignet, weil der Abstand zwischen der
Glut und dem Grillgut geringer ist. Wer
Feuerkörbe zum Grillen verwenden
möchte, sollte darauf achten, dass eine
entsprechende Haltevorrichtung für den
Rost im Inneren des Feuerkorbs vor-
handen ist.
Quelle: www.immowelt.de
Garten
Mobile Lagerfeuer für dieTerrasseFeuerschalen haben eine jahrhundertealte Tradition. In letzter Zeit werden siewiederentdeckt – als atmosphärische Dekoration, Wärmespender oder zumGrillen. Lesen Sie, was im Umgang mit den mobilen Lagerfeuern zu beach-ten ist.
Feuerschalen wärmen an kühlen Abenden und sorgen für eine schöne Atmosphäre.
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Knapp 1.200 Inseln mitüber 5.000 km Küste undzusätzlichen ca. 1.750 kmKüste am Festland bietendie besten Vorausset-zung für einen wunder-schönen Urlaub amAdriatischen Meer. Ma-lerische Steilküsten miteinsamen Badebuchtenfür Romantiker, Felsen-und Kieselstränden mitkristallklarem Wasser fürTaucher und herrlichenSandstränden für Ba-deurlauber – in Kroatienfindet jeder „seinen“Strand.
Das Land mit seinen knapp über
4,7 Mio. Einwohnern auf einer Fläche von
ca. 55.500 km2 hat seinen Gästen jedoch
viel mehr zu bieten. Mit seinen acht Na-
tional- und elf Naturparks zählt Kroatien
zu den bestbewahrten ökologischen Re-
gionen in Europa. Die einzigartige Flora
und Fauna des Landes lässt das Herz je-
des Naturliebhabers höher schlagen. In
dem relativ kleinen Land findet man auf
engstem Raum weit über 3.000 ver-
schiedene Pflanzenarten. Wer gerne mit
Die Stadt Dubrovnik wird auch als „Perle der Adria“ und „Kroatisches Athen“ bezeichnet, die gesamte Altstadt wurde 1979 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.Die Stadtmauern von Dubrovnik sind 1940 Meter lang sowie bis zwischen drei und sechs Meter breit und (gegen eine Gebühr) komplett begehbar. Sie sind das besterhaltene Fortifikationssystem in Europa und umfassen einen perfekt erhaltenen Komplex öffentlicher und privater, sakraler und säkularer Bauwerke aus allen Perioden der Stadtgeschichte, beginnend mit seiner Gründung im 7. Jahrhundert. (Quelle: Wikipedia)
Kroatien –junges Land mit Tradition
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Kulinarische Köstlichkeiten präsentieren sich an vielen Ecken wie hier am Eingang eines Restaurants in Trogir.
dem Fotoapparat auf Safari geht, be-
kommt mit etwas Glück viele geschütz-
te Tierarten vor sein Objektiv: Den
Gänsegeier trifft man auf der Insel
Cres, Braunbären im Gebiet um die
Gebirgsgemeinde Kutarevo und Delfine
oder die Mittelmeermönchsrobbe in den
Gewässern der Kvarner Bucht. In den
Nationalparks befinden sich mit die letz-
ten Rückzugsgebiete für Wildpferde-
herden.
Geschichte
Die ersten Besiedlungen des heuti-
gen Staatsgebietes von Kroatien gehen
bis ins 12. Jahrhundert v. Chr. zurück. Il-
lyrer, Kelten und später auch Griechen
ließen sich hier nieder und besiedelten
das Gebiet. Mit dem Aufstieg des Rö-
mischen Reiches kam Kroatien als Teil
der römischen Provinz Illyrien ca. 160 v.
Chr. unter die Herrschaft Roms. Gegen
Ende des vierten Jahrhunderts n. Chr.
wurde das Gebiet bei der Teilung des
Römischen Reiches Westroms zuge-
sprochen. Nach dessen Niedergang im
Jahr 476 begann für das Kroatische
Staatsgebiet ein über Jahrhunderte an-
haltender Wechsel zwischen fränkischer
und byzantinischer Oberhoheit. Während
dieser Zeit wurde das Gebiet oftmals
auch vom Reitervolk der Awaren be-
droht. Der byzantinische Kaiser Hera-
kleios rief – um der Bedrohung des aus
Zentralasien stammenden Reitervolkes
etwas entgegenzusetzen – im 7. Jahr-
hundert die aus dem Norden stam-
menden Kroaten um Hilfe. Die Kroaten
siedelten sich hier an und vermischten
sich nach und nach mit der einheimi-
schen Bevölkerung. Im Jahr 925 wurde
dann unter Tomislav erstmals das Kroa-
tische Königreich ausgerufen. Aner-
kannt wurde das Königreich durch Papst
Johannes X., als er Tomislav in einem
Brief mit „rex croatorum“ (König der
Kroaten) ansprach. Mit der aufstreben-
den Macht Ungarns und später Öster-
reich-Ungarns fiel das Königreich dann
seit dem Jahr 1102 unter das Macht-
gefüge der Habsburger. Nach über 700
Jahren endete nach dem Ersten Welt-
krieg 1918 die ungarische Vorherrschaft
und das Königreich der Serben, Kroaten
und Slowenen entstand. Die über Jahr-
hunderte getrennte Entwicklung der
Kulturen, besonders zwischen Kroaten
und Serben, stellte das junge Königreich
vor fast unlösbare Probleme und es kam
immer wieder zu Unruhen. Während
sich das Königreich zu einem von Ser-
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ben geführten Staat entwickelte, op-
ponierten die Kroaten immer wieder da-
gegen. Nach dem Zweiten Weltkrieg
wurde dann der Grundstein für die Fö-
derative Volksrepublik Jugoslawien ge-
legt. Aus den Teilrepubliken Slowenien,
Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Ser-
bien, Montenegro und Mazedonien ent-
stand das Blockfreie Jugoslawien und
bekam eine Verfassung, die nach dem
Vorbild der UdSSR gestaltet war. Unter
ihrem ersten Ministerpräsidenten Tito
entfernte sich das Land dann sehr
schnell von dem sowjetischen Vorbild,
näherte sich den blockfreien Staaten im
Westen und knüpfte wirtschaftliche
Kontakte. Nach dem Tod Titos nahmen
die Spannungen zwischen den einzelnen
Teilrepubliken rasch wieder zu und es
gab immer mehr Unruhen. Im Jahr
1991 erklärten dann zunächst Slowenien
und Kroatien ihre Unabhängigkeit von Ju-
goslawien. Noch im gleichen Jahr zogen
Mazedonien und ein Jahr später Bosnien
und Herzegowina nach. Die zentrale Re-
gierung in der Hauptstadt Belgrad woll-
te die Unabhängigkeitsbestrebungen
mit militärischen Mitteln verhindern,
und es kam schließlich durch den 10-
Tage-Krieg in Slowenien (1991), dem
Kroatienkrieg (1991–1995), dem Bos-
nienkrieg (1992-1995) und dem Koso-
vokrieg (1999) zum Zerfall der Jugosla-
wischen Republik.
Die Republik Kroatien wurde am
15.01.1992 von Deutschland und den
meisten anderen EU-Staaten anerkannt
und ist seit 1996 im Europarat. Nach dem
Antrag zur Mitgliedschaft in der EU im Fe-
bruar 2003 wird Kroatien am 1.7.2013 das
28. Mitglied in der Europä ischen Union.
Wirtschaft
Seit der Unabhängigkeit Kroatiens
wurde die Wirtschaft immer mehr pri-
vatisiert und es fand eine Umorientie-
rung hin zum europäischen Markt statt.
Doch die Jahrzehntelange sozialisti-
sche Wirtschaftsform und der lange
Krieg zur Unabhängigkeit des Landes
hatte die Wirtschaft nahezu lahm gelegt
und viele Industrieanlagen weitgehend
zerstört. Die vorherrschenden Betriebe
in der Industrie sind Erdölraffinerien,
Stahl- und Eisenwerke, Chemieunter-
nehmen und Schiffswerften. Traditi-
onsgemäß trägt die Schiffbauindustrie
einen wichtigen Teil zur Wirtschafts -
leistung des Landes bei. Anhand der
Anzahl der Aufträge liegen die kroati-
schen Schiffswerften europaweit auf
Platz zwei, weltweit auf Platz fünf. In der
Landwirtschaft werden hauptsächlich
Zuckerrüben, Kartoffeln, Weizen und
Mais angebaut, in den klimatisch etwas
wärmeren Lagen Obst und Wein. Die
Insel- und Küstenregionen des Landes
zählen zu den ältesten Weinbaugebieten
der Welt. Über 600 verschiedene Weine
mit geschützter Herkunftsbezeichnung
werden hier jedes Jahr gekeltert. In
Süddalmatien werden hauptsächlich
mit Zitrusfrüchten und Tabak hohe
Ernteerträge erzielt. Bei der Viehhaltung
dominiert im Hinternland die Rinder-,
Schweine- und Schafzucht, während
in den Küstengebieten der Fischfang
eine sehr wichtige Einnahmequelle dar-
Hafen von Makarska. Die Stadt liegt in der historischen Region Dalmatien im Zentrum der Makarska
Riviera. Sie ist auch der Zweitsitz der katholischen Erzdiözese Split-Makarska. Am westlichen Ende der Uferstraße Obala kralja Zvonimira beginnt eine Küstenpromenade, auf der man die
Landzunge Sveti Petar umgehen kann (Leuchtturm, Grundmauern der Peterskirche aus dem 15. Jh. sowie die 1993 erneuerte Peterskirche).
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stellt. Mit knapp 2/3 des erwirtschafte-
ten Bruttoinlandprodukts stellt das
Dienstleistungsgewerbe den stärksten
Wirtschaftssektor dar, die Tourismus-
branche weist die höchsten Zuwachs-
raten auf.
Land & Leute
Die Kroaten sehen ihr Land nicht
dem Balkan zugehörig, sondern eher als
mitteleuropäisches Land mit mediter-
ranem Flair. Ebenso vielfältig wie die
Landschaft ist auch die Küche des Lan-
des. Aufgrund des großen Fischreich-
tums werden an der Küste und auf den
Inseln Meeresfrüchte und fangfrischer
Fisch – meistens gegrillt – serviert. Im
Landesinnern sind eher Fleischgerichte
verbreitet, die im Vergleich zum Fisch
deftiger zubereitet werden. Traditionell
wird in Kroatien bodenständig und ein-
fach, jedoch stets mit frischen Zutaten
und äußerst schmackhaft gekocht.
Historisch bedingt findet man in der
kroatischen Küche auch viele Einflüsse
anderer Länder. Griechische Mousaka,
österreichischer Strudel und italieni-
sche Pasta haben hier ihren festen
Platz gefunden und lassen kulinarisch ge-
sehen garantiert keine Langeweile auf-
kommen. Besonders beliebte Vorspei-
sen sind der Paski sir – ein Schafskäse
oder Prsut – ein luftgetrockneter Schin-
ken. Zu den Fleischspezialitäten der
Landesküche zählt das Pasticada – ma-
riniertes Rindfleisch mit Knoblauch und
Zwiebeln in Weiß- oder Rotwein gekocht
und das Peka – unter einer Tonglocke ge-
dünstetes Lammfleisch.
Kroatiens Sehenswürdigkeiten
Um alle Sehenswürdigkeiten, die
Kroatiens Natur und Kultur zu bieten hat,
aufzuzählen, müsste man ein mehr-
bän diges Buch schreiben. Herausra-
gend sind hier wohl der Naturpark Plit-
vicer Seen und die Stadt Dubrovnik, die
neben ihrer wunderschönen Lage an der
Adriaküste wegen der oftmals wech-
selnden Herrschaft viele bauliche und
kulturelle Einflüsse byzantinischer sowie
auch venezianischer Herkunft zeigt.
Plitvicer Seen: Das Gebiet des Na-
tionalparks, der seit 1979 zum UNESCO-
Weltkulturerbe zählt, umfasst 16 Seen,
die fast alle durch Wasserfälle der un-
terschiedlichsten Größen miteinander
verbunden sind. Eingerahmt von teil-
weise unkultivierten Tannen-, Fichten-
und Buchenwäldern haben hier ge-
schützte Tierarten wie Bär, Luchs und
Wolf einen Rückzugsort gefunden, der
ihnen einen idealen und ungestörten
Lebensraum bietet. Ebenso können
hier viele seltene Schmetterlingsarten,
die als bunte Farbtupfer durch die Luft
schaukeln, bewundert werden. Um ei-
nen Bären oder einen Luchs mit eigenen
Augen zu sehen, bedarf es jedoch sehr
viel Glück und Geduld. Die seltenen
Waldbewohner sind sehr scheu und hal-
ten sich am liebsten fernab der mensch-
Die gesamte Altstadt von Trogir zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO.Der Ort gilt als herausragendes Beispiel für städtebauliche Kontinuität, hier dervenezianische Einfluss bedingt durch die lange Herrschaft 1420 bis 1797.
St.-Laurentius-Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert. Das westliche Hauptportalist ein Meisterwerk von Radovan und das wichtigste Werk im romanisch-gotischen Stil in Kroatien.
1616
lichen Bewunderung auf. Einzig die
Wölfe bekunden ihre Anwesenheit
durch ihr Heulen weit über die Seen und
Schluchten des Nationalparks. Vielen Be-
suchern, die die verschlungenen Wan-
derwege entlang der Seen und Was-
serfälle zum ersten mal erkunden, haben
das Gefühl, schon einmal hier gewesen
zu sein. Das liegt wahrscheinlich daran,
dass hier viele Filmszenen aus den
weltbekannten Karl May Filmen „Der Öl-
prinz“ und „Der Schatz im Silbersee“
gedreht wurden.
Dubrovnik: Die Stadt gilt als die kul-
turelle Hauptstadt des Landes. Beson-
ders in der historischen Altstadt, die an
drei Seiten vom Meer umspült wird,
fühlt sich jeder Besucher sofort ins
Mittelalter zurückversetzt. Ein einmali-
ges Erlebnis ist ein Rundgang auf der ca.
2 km langen und an manchen Stellen bis
zu 25 m hohen Stadtmauer. Doch in Du-
brovnik kommen nicht nur Kulturinter-
essierte auf ihre Kosten. Wer an einem
milden Abend den Sonnenuntergang am
Meer von einem der vielen gemütlichen
Restaurants beobachtet und dabei noch
die hervorragende Küche mit einem
guten Glas Wein genießt, dem wird Du-
brovnik sicher immer in guter Erinnerung
bleiben.
Die Inseln
Von den fast 1.200 Inseln vor der Kü-
ste Kroatiens sind nur knapp 70 be-
wohnt. Die größten und bekanntesten
Urlaubsinseln sind die Inseln Krk, Cres,
Brac und Hvar. Fast jede Insel hat hier
seine eigene Geschichte und Sehens-
würdigkeiten. Überall findet man Sand-
und Kieselstrände, beeindruckende Un-
terwasserwelten und unberührte Na-
turlandschaften. Doch auch die kleine-
ren Inseln haben ihren Gästen eine
Menge zu bieten. So lockt die Altstadt
der Stadt Rab auf der gleichnamigen In-
sel mit ihrem Wahrzeichen, den vier
Glockentürmen und einer wunder-
schönen Uferpromenade mit urgemüt-
lichen Restaurants und Bars. Auf der In-
sel Ciovo mit seinen knapp 6.000 Ein-
wohnern wächst ein immergrüner
Buschwald, dessen bezaubernder Duft
bis weit aufs Meer hinaus zu riechen ist.
Die Insel Pag ist als das „Ibiza“ Kroa-
tiens bekannt. Bei ausgelassener Stim-
mung finden am berühmten Strand
Zrce fast täglich Beachpartys statt, die
jedes Jahr tausende von Jugendlichen
anziehen.
Ob Bade-, Kultur- oder Abenteuer-
urlaub, ob auf einer Insel- oder auf dem
Festland – wer seinen Urlaub in Kroatien
plant, der muss sich nicht entscheiden.
Für schöne und abwechslungsreiche
Ferientage ist Kroatien auf jeden Fall die
ERste Adresse.
Tucepi ist ein Badeort knapp 2 km südlich von Makarska mit etwa 1000 Einwohnern – er gilt als Touristenmagnet mit seinen malerischen weißen Kiesstränden, die von Kiefern gesäumt sind.
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Hunsänger – RechtsanwälteSteubenstraße 9 | 65189 Wiesbaden✆ +49 (0)611 [email protected]
Immobilienrecht
Mietrechtsänderung –vereinfachte Durchsetzungdes Räumungsanspruchesdes Vermieters bei ZahlungsverzugDas neue Mietrecht sieht mittlerweile vor, dass Räumungsangelegenheitenvorrangig und beschleunigt durchzuführen sind. Räumungsprozesse haben inZukunft Vorrang vor anderen Zivilangelegenheiten.
Es besteht auch die Möglichkeit für
die während des Verfahrens anfallenden
Mieten eine so genannte Sicherungs-
anordnung zu beantragen. Sofern die
Räumungsklage mit der Zahlungsklage
der rückständigen Miete verbunden wird,
so kann der Vermieter den Erlass einer
Sicherungsanordnung für die während
der Prozesslaufzeit anfallenden Mieten
verlangen. Der Mieter ist in diesem Fall
verpflichtet eine entsprechende Sicher-
heit, wie zum Beispiel Bankbürgschaft,
hierfür zu leisten. Erbringt er diese nicht,
hat der Vermieter die Möglichkeit, die
Räumung der Wohnung im Wege des
einstweiligen Rechtsschutzverfahrens
zu beantragen. Gerade diese Möglichkeit
ist in Anbetracht der früher sehr langen
Verfahrensdauer, die teilweise höher als
2 Jahre waren, aus der Sicht der Ver-
mieter äußerst begrüßenswert. So erhält
der Vermieter entweder die Sicherheit für
seine mietvertraglichen Ansprüche oder
den Besitz an seiner Wohnung innerhalb
kurzer Zeit.
Die Neuregelung sieht auch eine
Festschreibung des so genannten Ber-
liner Modells vor. Danach kann der Ver-
mieter sich mit dem Räumungstitel
kurzfristig den Besitz seiner Wohnung
verschaffen ohne eine vollständige
Räumung, die meist äußerst kostenin-
tensiv ist, vornehmen zu lassen. In der
Vergangenheit hatte sich dieses Berli-
ner Modell bereits etabliert, da die
Vermieter in der Regel mehrere tau-
send Euro Vorschuss an den Gerichts-
vollzieher leisten mussten, damit dieser
die Räumung überhaupt auf den Weg
gebracht hat. Soweit möglich, kann der
Vermieter auch von seinem Vermie-
terpfandrecht an den eingebrachten Ge-
genständen Gebrauch machen. Un-
pfändbare Gegenstände hat der Ver-
mieter jedoch herauszugeben. In der
Praxis haben wir die Mieter anlässlich
der Vollstreckung aufgefordert, die ih-
nen gehörenden Gegenstände inner-
halb einer Frist von 2 Wochen abzu-
holen. Dies funktioniert zumindestens
in den Fällen, in denen der Hausrat noch
einen gewissen Wert verkörpert. Ist
dies nicht der Fall, trägt der Vermieter
natürlich die Last der Unterbringung des
Hausrates und gegebenenfalls der Ver-
wertung.
In Zukunft ist der Ausspruch einer
fristlosen Kündigung auch dann möglich,
wenn der Mieter mit einer vereinbarten
Sicherheitsleistung in Höhe von 2 Kalt-
mieten in Verzug ist. Auch dieser Fall wird
nunmehr vom Gesetzgeber als fristloser
Kündigungsgrund im Sinne eines Zah-
lungsverzuges anerkannt.
Michael Hunsänger, Rechtsanwalt und Gründer der Kanzlei Hunsänger – Rechtsanwälte
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