era enewsletter erste adresse 2/2015 kuni immobilien
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Neueste Ausgabe des ERA Kuni Immobilienmagazins ERste Adresse mit spannenden Themen, z. B. heizen mit modernster und umweltschonender Technik. Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen Ihre regionalen Immobilienexperten Kuni Immobilien - Immobilienverkauf mit ServiceGarantie - sicher, sorglos und professionell!TRANSCRIPT
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ERste AdresseIhr ERA Wohnimmobilien-Magazin | www.ERAimmobilien.de
Der Gartenhof
Abschalten und genießen in der grünen Oase
Zwischen Nord- und Ostsee Dänemark
Die Küche im GartenGrillen
Rückständige ZahlungenImmobilienrecht
195Angebote mit Service-Garantie
Kuni Immobilien e.K.Schorndorfer Straße 4571638 LudwigsburgTelefon 07141 48 80 162www.kuni-immobilien.de
Editorial
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Tel.: 07141 48 80 162Fax: 07141 48 80 165
Ja, im Winter geht Grillen auch. Aber ganz ehrlich? Schöner ist es doch,wenn die Sonne einem wärmt und die tagsüber gespeicherte Wärmebis spät abends abstrahlt und einem dieses angenehme Gefühl gibt,gerne draußen zu sitzen und zu genießen – vom Duft ganz abgesehen.
Grillen geht immer und (fast) überall: Am Flussufer, auf der grünenWiese, auf Grillplätzen oder Zuhause auf Balkon, Terrasse oder auch imHof. Beim Hof denken viele an die schönen Patios mit dem Charme desalten Mauerwerks in südlicheren Gefilden. Gartenhof geht aber auch beiuns und auch durchaus modern.
Eine Gartenfläche muss nicht immer bedeuten, einen Rasen zu habenund drum herum säumen sich Hecken und Sträucher. Mit Liebe zum De-tail und etwas Mut lässt sich eine gemütliche Oase in Form eines Hofesschaffen mit Hölzern oder Kieseln als Untergrund – sehr pflegeleicht –und vielen verschieden großen Töpfen, die wiederum mit unterschiedli-chen Blühpflanzen, Ziergräsern und vielem mehr bepflanzt werden.Selbst Miniteiche lassen sich kinderleicht mit einer alten Wanne oder ei-nem Trog zaubern und sor gen so für einen etwas anderen Rückzugsort.Wussten Sie, dass ein Quadratmeter Wasserfläche so viel wert ist wiefünf Quadratmeter Grünfläche? So lautet die Faustregel für die Umge-staltung von Terrassen, Gärten und Höfen. Mehr zum Thema ab Seite 5.
Wenn wir Sie gerade anregen, wie Sie Ihre Grünfläche in einen Gartenhofverändern könnten, vergessen Sie nicht zu überlegen, ob Sie nicht auchein Plätzchen für die neue Küche im Außenbereich planen. Der Trendgeht zur Gartenküche. Sie müssen also nicht mehr zwischen Küche undGarten hin- und herlaufen, denn neben Grill und Kochstelle gibt es au-ßerdem Arbeitsflächen, Stauraum und evtl. eine Spüle.
Es gibt viele Wege, sich seine grüne Ruhezone zu schaffen. Wenn Sie noch kein eigenes Zuhause haben, prüfen Sie mit einem unserer
bundesweit tätigen ERA Immobilienexperten, wie viel Eigentum möglichist.
Wenn Ihnen Ihre jetzige grüne Oase zu groß ist, überlegen Sie vielleichtden Verkauf Ihrer Wohnimmobilie? Die Zeit ist richtig, denn die Preisehaben sich vielerorts gut entwickelt. Wenn Sie verkaufen möchten, aberbitte richtig. Ohne professionelle Preisfindung noch vor Beginn der Ver-kaufsaktivitäten kann sich dies beim Verkauf in zwei Richtungen negativauswirken: Entweder Sie verkaufen zu günstig, verschenken damit Geldoder Sie gehen zu teuer in den Markt, müssen den Preis nachträglichsenken, was Fragen bei Kaufinteressenten aufwirft. Sprechen Sie uns direkt für die Erstellung eines ERA VerkaufswertGutachtens für Ihre Immobilie an – wir errechnen den aktuellen Wert und beraten über dieverschiedenen Möglichkeiten. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr
Horst KuniERA Gutachter für Immobilienbewertung
Sommer, Sonne, Grillsaison
Der Gartenhof:
Abschalten und genießen in dergrünen Oase
Es riecht nach Blüten und nach Sommer. Man ist draußen, aber irgendwie auch
nicht. Draußen „knallt“ die Sonne, doch im Hof findet sich schnell ein schatti-
ges Plätzchen – in der eigenen kleinen geschützten Oase. Gemütliche Sitzplätze
inmitten von Grün, „geerdet“ auf kühlem Pflaster. Im Hintergrund plätschert leise
ein kleiner Brunnen. Der Blick schweift ab und findet Ruhe auf blühenden Blumen
in schönen Töpfen.
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Damit ein solches ent-
spanntes Wohnen im ei-
genen Gartenhof mög-
lich ist, muss aber erst
einmal Arbeit investiert
werden. Erste Bedingung
ist, dass die bauliche Vor-
aussetzung stimmt. Dann
lässt sich mit Fantasie,
Elan, Geld, Zeit und grü-
nem Daumen ein ganz
persönlicher Rückzugs-
ort schaffen, den man
nicht mehr vermissen
möchte und natürlich
nicht nur im Sommer nut-
zen kann.
Bauliche Voraussetzungen
Vor jeder Planung steht das Prüfen
der baulichen Gegebenheiten. Um sich
einen grünen Gartenhof zu schaffen, hat
das Haus im Idealfall bereits einen In-
nen- oder Hinterhof. Natürlich können
dabei nur die wenigsten von einen
Vierseitenhof auf dem Lande ausgehen,
aber auch ein Innenhof zwischen meh-
reren Wohnhäusern in der Stadt, ein
ehemaliger Garagenhof oder Carport
sowie eine gemauerte Ecke im Garten
oder an einem Gartenhaus können mit
Das Openair-Wohnzimmer im durch Mauern geschützten Gartenhof: Im Hintergrund der Esstisch für gemeinsame Essen; im Vordergrund gemütliche
Sonnensessel zum Entspannen und genießen.. .
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entsprechender Vorstellungskraft zu
einem gemütlichen Gartenhof gestaltet
werden.
Wichtig für die spätere Planung ist
die Größe. Ein winziger Innenhof bietet
vielleicht nur Platz für einen schönen
geschützten Leseplatz, umringt von
Pflanzen. Ein größerer hingegen hat
vielleicht noch Raum für einen Esstisch
für die ganze Familie oder einen Sand-
kasten für die Kinder. Darüber hinaus ist
wichtig, ob der Hof von zwei, drei oder
vier Seiten geschlossen ist. Wo Wände
fehlen, lassen sich eventuell welche
schaffen. Möglich sind dabei feste ge-
mauerte Lösungen genauso wie be-
grünte Holzgestelle oder Sichtschutz-
wände aus den verschiedensten Mate-
rialien. Grundsätzlich kann der Garten-
hof je nach persönlicher Intention so-
wohl Ruhepunkt als auch Ort der Be-
gegnung für die ganze Familie werden.
Sind größere bauliche Veränderun-
gen geplant, empfiehlt sich die vor-
ausgehende Absicherung beim zu-
ständigen Bauamt. Ist die Grenze zum
Nachbarn betroffen, sollte man vorab
dessen Einverständnis einholen.
Von Böden und Dächern
Die innere Vorstellung wächst
schnell, doch erst muss festgelegt wer-
den, welcher Bodenbelag der Gartenhof
haben soll. Vielleicht ist ja auch bereits
ein Bodenbelag vorhanden und man
muss entscheiden, ob er bleibt oder ge-
ändert werden soll. Egal ob Stein, Holz
oder Kiesschüttung - prinzipiell eignet
sich jeder mögliche Bodenbelag, der
auch für Terrassen geeignet ist.
Vor der Entscheidung steht die per-
sönliche Frage: Welche Atmosphäre
möchte ich meinem Hof später ge-
ben? Mag ich es lieber mediterran,
empfehlen sich Terrakottafliesen, asia-
tisch wirkt nachher zum Beispiel ein Be-
lag aus Tropenhölzern. Natursteinfliesen
oder Pflastersteine, womöglich in einem
Mosaik gelegt, können eine klassisch an-
tike Ausrichtung unterstreichen. Glatte
Fliesen, bewusst eingesetzter Beton
oder weißer Kies hingegen einen mo-
dernen Touch verleihen. Die richtige
Wahl ist dabei, was einem selbst gefällt.
Was nicht unbedingt von Beginn an
festgelegt werden muss, ist die Ent-
scheidung für eine eventuelle (partiel-
le) Bedachung. Ist vielleicht schon ein
Überdach vorhanden? Möchte ich
Schutz vor Regen und Wind, falls der
Hof noch eine oder mehrere Seite offen
hat, oder „nur“ vor der Sonne? Von ei-
nem fest installierten Dach aus Glas,
Holz oder Metall bis zum luftigen Son-
nensegel oder klassischem Sonnen-
schirm ist dabei alles möglich. Auch
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Täuschend echt, das angedeutete Fenster mit Fensterläden und Blumendekoriert.
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echte Dachpfannen könnten dabei zum
Einsatz kommen. Vielleicht ist aber
auch eine ausfahrbare Markise die in-
dividuell beste Lösung. Möglich ist auch
ein Baum als natürliches Dach oder
Spalierobst als Dachbegrünung auf ei-
ner luftigen Holzkonstruktion.
Zugänge und Abgänge
Gemauerte Tore, rosenberankte Bö-
gen oder einfaches Holztor – auch die
Wahl der Zu- und Abgänge ist für die
Planung des eigenen Gartenhofs wich-
tig. Ein runder Torbogen, eine Glastür
oder eine versteckte Tür hinter Kletter-
pflanzen kann den Charakter des Hofs
unterstreichen. Möglichst beruhigend
für das Auge wirken dabei einfache For-
men. Auch die Verbindungen und Wege
sollten nicht zu kompliziert sein. Viel-
leicht kann auch eine offene Tür inter-
essante Blicke zulassen und zum
Schweifen einladen. Ebenso kann ein al-
tes Holzfenster an der Wand ange-
bracht werden und einen schönen Ef-
fekt erzielen. Dafür muss man noch
nicht einmal durchsehen können. Mit
Spiegeln gefüllt oder einfach mit Blick
auf die Wand wirkt der Raum dadurch
trotzdem optisch größer. Zudem lädt
damit ein weiteres liebevolles Detail
zum Verweilen des Blickes ein.
Den richtigen Sitzplatz finden
Draußen pulsiert das Leben, im ei-
genen Gartenhof schöpft man Kraft
aus der Ruhe. Umso wichtiger ist es, den
für sich idealen Sitzplatz zu finden.
Welche Ecke oder Nische eignet sich
besonders für einen Liegestuhl, wo
kommt ein kleiner Tisch mit Stuhl am
besten zur Geltung? Wo findet eine
ganze Sitzecke oder ein Esstisch den
angestammten Platz und ist dafür über-
haupt genug Raum? Nur Geduld: Oft-
Rückzugsort zum Lesen und Ruhen.
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mals findet sich der richtige (Sitz-)Platz
auch erst nach einigem Probieren.
Wichtig ist dabei auch die Wahl
des richtigen Möbels. Es sollte dabei so-
wohl gemütlich sein, als auch zum be-
absichtigten Ambiente passen. Möchte
ich eine eingebaute Holz- oder Stein-
bank? Oder einen Liegestuhl? Viel-
leicht auch einen Strandkorb? Kunst-
stoff, Rattan, Holz, geschwungenes Me-
tall – je nach Material wirkt auch das
Sitzmöbel verschieden. Dessen sollte
man sich bei der Auswahl bewusst
sein. Ebenso unterschiedlich sieht es mit
der Pflegeintensität aus. Holz ist dabei
deutlich pflegeintensiver als Kunststoff
oder Stein. Gleichzeitig unterstreicht die
Möblierung den gesamten Charakter
des Innenhofes und seiner Nutzer. Eine
selbst gebaute Steinbank setzt ein
Statement. Ihr Erbauer legt sich fest. Ein
Liegestuhl lässt sich hingegen auch
mal in eine andere Ecke stellen und
schneller ersetzen.
Damit man seinen Gartenhof den
ganzen Tag über nutzen kann, emp-
fehlen sich verschiedene Sitzmöglich-
keiten. Ein schattiger Rückzugsort un-
ter einem Baum wird dabei häufig als
angenehmer empfunden, als unter eine
Markise, wo sich leicht die Wärme staut.
Pflanzen und Blumen
Jeder noch so gut geplante Gar-
tenhof wäre nichts ohne Pflanzen. Sie
verleihen dem Projekt Seele und Herz
zugleich. Gleichzeitig stellen sie Planer
und Erbauer aber auch vor eine be-
sondere Herausforderung, ist doch bei
einem Innenhof meist nicht viel oder gar
keine Erdfläche vorhanden. Trotzdem
bieten sich zahlreiche Möglichkeiten,
Pflanzen in die Planungen zu integrie-
ren. Seitliche Hochbeete wären eine da-
von, große Blumenkübel und Pflanzkä-
sten in verschiedenen Größen eine an-
dere. Dazu kommen Rankpflanzen zum
Beispiel an den Wänden, als Zwischen-
wände oder als Dachbegrünung.
Schöne Rankpflanzen sind zum Bei-
spiel Blauregen, Weinreben, Spalier-
obst oder Kletterrosen. Damit die Rosen
aber ihre volle Schönheit entfalten kön-
nen, müssen sie in möglichst hohen Kü-
beln gepflanzt werden, da es sich bei ih-
nen um Tiefwurzler handelt. Nicht ganz
so hoch klettern Pflanzen wie die Wild-
clematis, die Kletterhortensie oder der
Spindelstrauch. Wer es grüner mag,
setzt ganz klassisch auf Efeu. Für das
ideale Klettern brauchen alle Kletter-
pflanzen Rankhilfen wie Flechtwände,
Spaliere oder dicke Zweige.
Grundsätzlich eignen sich alle Bal-
konpflanzen auch für einen Gartenhof.
Kenner können durch die sorgfältige
Auswahl der Pflanzen auch das Am-
biente deutlich beeinflussen. Mediterran
wirken Oleander, Hibiskus, Engels-
trompete, Bleiwurz und Zitruspflanzen
wie Zitrone, Orange oder Limone. Stil-
echt im Terracotta-Topf geben sie dem
Hof duftende und farbige Tupfer. Pal-
men ergänzen das südliche Flair. Bam-
bus hingegen gibt einen asiatischen
Touch. Je nach gewünschter Wirkung
richtet sich auch die Pflanzenwahl.
Schöne Abwechslung für Nase und
Auge können Kräutergärten oder
Alte Steinbank zum Sitzen und Verweilen zwischen vielen bunten
Blumentöpfen. Fehlt nur noch ein Sitzkissen.. .
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Steingärten bieten. Kräuter im Kübel
riechen nicht nur gut, sie eignen sich
auch prima, um die heimische Küche
aufzupeppen. Steingärten mit Kakteen
und Stein gartenstauden sind meist
recht pflegeleicht, brauchen aber auch
sehr viel Sonne.
Wer es besonders pflegeleicht mag,
setzt auf Clematis, Schafgarbe, Lam-
penputzergras und Schmuckkörbchen.
Geranie und Co. sind auch immer eine
gute Wahl. Wer den steten Wechsel
nicht scheut, der kann sich durch die
richtige Kombination der Pflanzen jede
Jahreszeit in ihrer ganzen Pracht ins ei-
gene Zuhause holen.
Accessoires geben den letzten Schliff
Ein steinerner Buddha in der Ecke,
das sanfte Braun von Terracotta, son-
nengelbe Kissen oder ein Leuchtturm
im Steingarten. Passende Accessoires
geben dem Hofgarten den letzten
Schliff. Egal, ob maritim, mediterran,
asiatisch, indisch, modern, klassisch
oder romantisch: Der eigenen Kreativi-
tät sind auch hier keine Grenzen ge-
setzt. Trotzdem sollte man darauf ach-
ten, den Raum nicht zu überladen.
Schon einfache Entscheidungen, wie die
Farbe der Sitzkissen (am besten natür-
liche Farben wählen) oder die Materi-
alauswahl und die Form der Kübel kann
dabei ausschlaggebend sein.
Ein schönes Accessoire kann auch
ein Brunnen oder ein kleiner Teich sein.
Sprudelndes Wasser aus einem Stein-
brunnen oder Terracotta-Krügen kann
entspannend wirken und somit einen
entscheidenden Anteil an der persön-
lichen Wohlfühloase haben. Vieles muss
dabei nicht teuer sein, und lässt sich mit
etwas Fantasie und handwerklichem
Geschick auch leicht selbst bauen. Wer
sich unsicher ist: Im Internet lassen
sich schnell Ideen oder sogar Anlei-
tungen finden, wie man sich einen ein-
fachen Brunnen selbst baut oder dem
Uneinsehbare Sitzecke zum Entspannen – der Brunnen
tut sein übriges.
Lieblingsmöbel den angesagten Chab-
by-Schick-Look verleiht. Für schöne
Accessoires im Allgemeinen kann sich
auch das Stöbern auf Flohmärkten loh-
nen.
Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit
ist die Farbgebung der Wände. Zwi-
schen unbehandeltem Betongrau, ei-
nem warmen Beige oder Knallrot kön-
nen Welten liegen. Um den blühenden
Pflanzen und restlichen Accessoires
aber nicht die Show zu stehlen, emp-
fehlen sich auch hier gedecktere be-
ziehungsweise natürliche Farben. Hel-
le Töne vergrößern den Raum, während
dunkle ihn eher in seiner Wirkung ver-
kleinern.
Licht und Beleuchtung
Damit es auch während der Däm-
merung und am Abend schön gemüt-
lich im persönlichen Gartenhof bleibt,
kommt es auf die richtige Beleuch-
tung an. Lichterketten, Windlichter,
Fackeln und Kerzen spenden warmes
Licht und halten gegebenenfalls sogar
Insekten fern. Dabei ist oftmals noch
nicht einmal Strom nötig. Solarlampen
in den verschiedensten Ausführungen
und Formen nehmen tagsüber die Ener-
gie der Sonne auf, um dann abends
wunderbar zu leuchten. Je nachdem, ob
sie buntes Licht abgeben oder weißes,
lässt sich das Ambiente nach Belieben
beeinflussen. Was tagsüber das Spiel
aus (Sonnen-)Licht und Schatten ist,
kann abends ein Wechsel aus indirekten
Lichtquellen zum Beispiel versenkt im
Boden oder in den Kübeln sowie di-
rektem Licht sein. Sollte Strom vonnö-
ten sein, so ist das zuvor bei den Pla-
nungen zu berücksichtigen. Alles zu-
sammen ergibt die individuell perfekte
Mischung.
Außenbeleuchtung einmal anders dankSolartechnik im Tisch.
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Immobilienrecht
Rückständige Zahlungen – Versorgungssperre ist erst nach Beendigung des Mietverhältnisses zulässigIm Rahmen seiner Verpflichtung zur Gewährung des Mietgebrauchs (§ 536 BGB)
ist der Vermieter auch zur Erbringung der vereinbarten Nebenleistungen, z. B.
Heizung, Wasser verpflichtet, wofür der Mieter die vereinbarten Betriebs kosten-
vorauszahlungen zu leisten hat.
Daher ist der Vermieter nach einem
neuen Urteil des KG Berlin während
eines laufenden Mietverhältnisses nicht
berechtigt, zur Durchsetzung seiner
Ansprüche, z. B. auf Leistung von
Betriebskostenvorauszahlungen oder
der Kaution, seine Leistung aus der
Verpflichtung zur Versorgung mit
Wärmeenergie und Wasser zurückzu-
halten, da es sich insofern um eine nicht
nachholbare Leistung handelt (KG Ber-
lin, Urteil v. 23.10.2014, 8 U 178/14, MDR
2015 S. 19). Dies gilt gerade auch bei
einem vorhandenen Mietrückstand.
Anders ist die Rechtslage, wenn das
Mietverhältnis beendet, d. h. die Kündi-
gungsfrist abgelaufen ist, der Mieter
aber noch nicht geräumt hat. In diesem
Fall ist die Verpflichtung des Vermieters
zur Gebrauchsgewährung bereits ent-
fallen. Daher kann der Vermieter von
Geschäftsräumen nach Beendigung des
Mietverhältnisses grundsätzlich die
Erbringung der Nebenleistungen, z. B.
die Versorgung der Mieträume mit
Heizung, Strom und Wasser, einstellen
(so bereits BGH, Urteil v. 6.5.2009, XII ZR
137/07). Die Einstellung der Versor-
gungsleistungen stellt keine besitz-
rechtlich verbotene Eigenmacht dar.
Der Besitz als rein tatsächliche Sach-
herrschaft verschafft nämlich keinen
Anspruch auf eine bestimmte Nutzung
einer Sache, sondern nur Abwehran-
sprüche gegen Eingriffe von außen. Ein
solcher Eingriff liegt nicht vor, wenn
lediglich Leistungen eingestellt werden.
Der Besitz ist nur gegen beeinträchti-
gende Eingriffe geschützt, verleiht aber
kein Recht auf eine fortgesetzte Belie-
ferung mit Versorgungsgütern. Damit ist
die Sachlage vergleichbar mit der
Einstellung der Leistungen durch ein
Versorgungsunternehmen, wenn der
Mieter die Leistungen unmittelbar von
diesem bezieht. Die Versorgungssperre
durch den Energieversorger wird zu
Recht ebenfalls nicht als Besitzverlet-
zung angesehen.
Ein Anspruch des Mieters auf Fort-
setzung von Versorgungsleistungen
kann sich nur aus dem Mietvertrag oder
nach Beendigung des Mietverhältnisses
– in Ausnahmefällen – nach Treu und
Glauben aus sog. nachvertraglichen
Pflichten ergeben. Dabei ist bei der er-
forderlichen Interessenabwägung das
Interesse des Mieters an der Aufrecht-
erhaltung der Energieversorgung ge-
genüber dem Interesse des Vermieters
an der Einstellung der Leistung abzu-
wägen. Im Rahmen dieser Interessen-
abwägung ist insbesondere auch darauf
abzustellen, ob dem Vermieter durch die
Aufrechterhaltung der Versorgungslei-
stung trotz Vertragsbeendigung ein –
weiterer – Schaden entsteht. Dies kann
verneint werden, wenn keine Mietrück-
stände mehr bestehen und der Mieter
sowohl die laufenden Mieten bzw. die
Nutzungsentschädigung als auch die
Nebenkosten zahlt.
(KG Berlin, Urteil v. 23.10.2014, 8 U
178/14, MDR 2015 S. 19)
Michael Hunsänger, Rechtsanwalt und Gründer der Kanzlei Hunsänger – Rechtsanwälte
Hunsänger – RechtsanwälteSteubenstraße 9 | 65189 Wiesbaden
✆ +49 (0)611 [email protected]
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Es ist die Heimat von
Märchendichter Hans
Christian Andersen und
der Bausteinwelten von
Lego. Doch das allein ist
es nicht, was Dänemark
zum Paradies nicht nur
für Fami lien macht. Was
stimmt, ist das Rundum-
paket aus Strandurlaub,
aufregender Natur, inter-
essanter Kultur und Ge-
schichte, sportlichen Hö-
hepunkten sowie gast-
freundlichen Menschen.
Ob man auf den Spuren der Wikin-
ger wandelt, halb versunkene Leucht-
türme aufstöbert oder Kopenhagen,
die Stadt der kleinen Meerjungfrau, be-
sucht: Im zauberhaften Königreich zwi-
schen Nord- und Ostsee kommen gro-
ße und kleine Abenteurer voll auf ihre
Kosten.
Märchenhafte Landschaft
Die Ostsee auf der einen Seite, die
Nordsee auf der anderen: Dänemark ist
Meer – und kann zugleich mit der un-
terschiedlichen Schönheit beider Mee-
re und Küsten aufwarten. 400 kleine
und größere Inseln komplettieren das
Angebot, wovon allerdings nur etwa 100
Der neue Hafen gehört zu den wohl bekanntesten Fotomotiven und damit SehenswürdigkeitenKopenhagens. Er wurde 1673 fertiggestellt und diente als Stichkanal vom Kopenhagener Hafenzum Platz Kongens Nytorv. Die farbenfrohen Giebelhäuser an beiden Seiten des kleinen Hafen-arms entstanden vorwiegend im 18. und 19. Jahrhundert.
Dänemark
Zwischen Nord- und Ostbis Lego land
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bewohnt sind. Strand- und Dünen-
freunde werden glücklich, ebenso Städ-
te- und Kulturliebhaber sowie die Freun-
de möglichst ursprünglich belassener
Natur. Wer auf Entdeckungstour geht,
wird belohnt. So sind beispielsweise der
kilometerlange Strand und Dünengür-
tel bei Rømø, die vielen kleinen maleri-
schen Fischerdörfer oder die beein-
druckenden Kreideklippen des Møns
Klint Besuche wert. 120 Meter ragen die
weißen Felsen in die Höhe und vom
höchsten Punkt – dem „Stuhl der Köni-
gin“ – kann man bei schönem Wetter bis
nach Rügen oder Südschweden schau-
en. Zu ihren Füßen finden aufmerksame
Sucher ab und an versteinerte Seeigel
oder andere bis zu 75 Millionen Jahre
alte Fossilien.
Aber auch das Landesinnere Däne-
marks hat jede Menge Sehenswertes zu
bieten. Entlang der Fjorde, kleinen
Flüssen und Seen lassen sich idyllische
Ferienhäuschen mieten. Die aus-
schweifende Natur voller Wälder und
Wasser lädt zu Wanderungen oder an-
deren sportlichen Aktivitäten, wie Kanu
fahren, Reiten oder ähnlichem ein.
Durchbrochen wird die Landschaft im-
mer mal wieder unverhofft von mär-
chenhaften Schlössern und Herrenhöfen
(besonders in Seeland). Diese bieten
nicht nur tolle Fotomotive, sondern
sind teilweise auch zur Besichtigung
freigegeben.
Die großen Inseln, Seeland und Fü-
nen zum Beispiel, sind jede für sich noch
einmal abwechslungsreich wie eigene
kleine Länder. Fünen, die Heimat des
Märchendichters Hans Christian An-
dersen, liegt an der so genannten dä-
nischen Südsee, einem der beliebtesten
Plätze für Segler in Europa.
Gefürchtete Wikinger
und machtbesessene Monarchen
Mit dem Danebrog, dem weißen
Kreuz auf rotem Grund, hat Dänemark
heute die älteste Flagge der Welt. Der
Legende nach soll sie in einer Schlacht
vom Himmel gefallen sein. Doch bis sich
Dänemark in Zahlen
Das Königreich Dänemark ist mit 43.094 Quadratkilometer etwa so groß wie
Niedersachsen und etwas größer als die Schweiz. Etwas über die Hälfte der Flä-
che macht die Halbinsel Jütland aus. 7474 Kilometer dänische Küste liegt am
Meer. Kein anderes Land der Erde hat im Verhältnis zu seiner Fläche mehr Kü-
ste aufzuweisen. Die Färöer-Inseln im Nordatlantik und Grönland, das geogra-
fisch zu Nordamerika zählt, komplettieren das Staatsgebiet und machen somit
aus Dänemark ein interkontinentales Land.
Im Kernland leben 5.659.715 Einwohner. Das entspricht einer Bevölke-
rungsdichte von 130 Bewohnern pro Quadratkilometer. In Grönland teilen sich
lediglich 56.584 eine Fläche von 2,2 Millionen Quadratkilometern. Zum Vergleich:
Auf den Färöern kommen 48.354 Einwohner auf eine Fläche von knapp 1.400
Quadratkilometern.
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das Königreich in seiner heutigen Form
gefunden hatte, verging eine aufrei-
bende Zeit. Erste Spuren urzeit licher
Jäger, die Archäologen in Südjütland
fanden, stammen etwa aus der Zeit
250000 vor Christus. Die erste Besie-
delung fand erst nach der letzten
Eisperiode, etwa 9500 vor Christus
statt. Die Stämme der Kimbern und Teu-
tonen machten während der Völker-
wanderungszeit den römischen Feld-
herren das Leben schwer. Römische
Schriftsteller waren es auch, die jetzt
erstmals von den „Danern“ in Zusam-
menhang mit den Stämmen aus Jütland
sprachen.
Wie in fast allen Staaten, die an die
Ostsee grenzen, hinterließen auch die
Wikinger in Dänemark ihre Spuren und
machten von hier aus im Frühmittelal-
ter die europäischen Küstengebiete
mit ihren Streifzügen unsicher. Ein erstes
Königtum entstand. Die Christianisie-
rung begann. Unruhen und Macht-
kämpfe waren die Regel. Mitte des 12.
Jahrhunderts brachten die so genann-
ten Valdemare relativen Frieden und
bauten das Großreich weiter aus. 1397
werden Dänemark, Schweden und Nor-
wegen ein Reich unter dänischer Flag-
ge. Knapp 200 Jahre später erkämpf-
te sich Schweden die Unabhängigkeit.
1848/49 folgte die Einführung der
konstitutionellen Monarchie. Die Her-
zogtümer Schleswig und Holstein – zu
dieser Zeit noch zu Dänemark gehörend
– lehnten sich auf. Etwa zwei Jahr-
zehnte später fielen sie an Preußen.
Im Ersten und Zweiten Weltkrieg
vertrat Dänemark eine neutrale Stellung
im Weltgeschehen. Das Land ist Mit-
begründer der Vereinten Nationen (UN)
und der Nato. Seit 1972 regiert Marga-
rethe II. als Königin der parlamentari-
schen Monarchie. Ein Jahr später trat
Dänemark der Europäischen Gemein-
schaft bei, entschied sich aber im Jahr
2000 gegen den Euro als Währung.
Møns Klingt ist mit 6 km Länge und mit 128 m die höchste SteilküsteDänemarks, die im Osten der Ostseeinsel Møn liegt. Die das Kliff bil-dende Kreide entstand vor rund 70 Millionen Jahren auf dem Grundeines Meeres.
Rote Grütze, Smørrebrød und Bier
Wichtig ist den Dänen ein Gefühl der Gemeinschaft und Gemütlichkeit, die
so genannte „hygge“. Die lässt sich natürlich besonders bei gemeinschaftlichen
Essen oder dem gemütlichen Zusammensitzen ausleben. Die Dänen feiern gut
und gerne und halten ihre Traditionen hoch, ohne gleich zu zeremoniell zu wer-
den. „Verdens bedste“ – das Weltbeste – ist Ausdruck des nationalen Stolzes auf
die neueste Biersorte genauso wie auf das neueste Design. Zu den nationalen
Spezialitäten gehören Rote Grütze mit Sahne, mittags gibt es meist SmØrrebrØd
und abends einen leckeren Festtagsschmaus bei Bier aus einer der vielen klei-
nen und größeren Bierbrauereien. Doch auch die Freunde der gehobenen Kü-
che werden in Dänemark fündig.
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Königshaus und Nationalheld
Trotz einer gewissen demokrati-
schen Tradition wird in Dänemark die
Königstreue groß geschrieben. Für Kö-
nigin Margrethe II. wurde eigens die Ver-
fassung geändert und die weibliche
Thronfolge verankert. Die Königsfami-
lie mit Margrethes Ehemann Prinz Hen-
rik und den beiden Söhnen Kronprinz
Frederik, seiner Frau Mary, und Prinz
Joachim plus Familie ist sehr beliebt.
„Des Königs neue Kleider“, „Das
hässliche Entlein“ oder „Die Schneekö-
nigin“: Kaum jemand kennt die Märchen
von Hans Christian Andersen (1805-
1875) nicht. Seine Fabeln von einer
besseren Zukunft machen den Sohn ei-
nes einfachen Schuhmachers heute in
Dänemark zu einer Art Nationalheld.
Nicht nur in seiner Geburtsstadt Oden-
se kann man auf den Spuren des be-
rühmten Dichters wandeln.
Design, Lego-Steine und
Øresundbrücke
Legen die Dänen privat großen Wert
auf Gemütlichkeit, umso aktiver sind sie
bei der Arbeit. Dass sie sowohl beste Er-
finder als auch Geschäftsleute sind,
zeigen zahlreiche erfolgreiche Firmen
wie zum Beispiel Lego, Bang & Olufsen
oder Carlsberg. In ihren Bereichen Spiel-
zeug, Hightech und Bier gehören sie zu
den weltweit besten und größten. Die
dänische Wirtschaft brummt vor allem
rund um die Hauptstadt Kopenhagen.
Positiv für den wirtschaftlichen Auf-
schwung hat sich der Bau der markan-
ten Øresundbrücke im Jahr 2000 aus-
gewirkt. Rund um die 16 Kilometer lan-
ge Verbindung zwischen dem däni-
schen Seeland und dem südschwedi-
schen Malmö entstand ein komplett
neues Wirtschafts- und Ausbildungs-
zentrum, das immer noch im Wachstum
begriffen ist.
Weltweit bekannt ist auch das Dä-
nische Design. Es steht für skandinavi-
sche Eleganz und ist Teil der nationalen
Identität. Es betrifft fast alle Bereiche
des täglichen Lebens von Architektur
über Möbel, Glaskunst, Mode, Kerzen,
Porzellan bis zu Schmuckhandwerk.
Gleichzeitig spielt Dänemark auch in Sa-
chen Essen, Filme und Sport ganz oben
mit. Filme der Regisseure Lars von Trier
und Susanne Bier sind international
prämiert. Auch eine der besten Tennis-
spielerinnen der Welt, Caroline Wozni-
acki, ist Dänin.
Angebote für Familien
Was tun, wenn es mal regnet? In Dä-
nemark können Eltern diese Frage nicht
nur schnell beantworten, sie haben zu-
dem die Qual der Wahl. 35 Vergnü-
gungsparks (Sommer- und Bäderländer)
bieten jede Menge Spaß und Abwechs-
lung für die ganze Familie. Dazu kom-
men 850 Museen vom Teddybär- oder
Spielzeugmuseum über Gefängnis-,
Schokoladen- bis zum Buddelschiffmu-
seum. Natürlich darf auch ein Wikin-
germuseum nicht fehlen. Die Unterwas-
serwelt der Nordsee lässt sich ebenso in
einem Museum erkunden. Bei diesen
Themen lassen sich auch Kinder schnell
für einen Besuch begeistern.
Bei schönem Wetter sind den Aus-
flugsmöglichkeiten von der Städtetour
über Wattwandern bis zum Seele bau-
meln lassen am Strand fast keine Gren-
zen gesetzt. Kultur- und Shoppinglieb-
haber werden zum Beispiel in Städten
Schloss Egeskov ist eine Wasserburg auf der Insel Fünen und wurde von Frands Brockenhuus erbaut und im Jahre 1554vollendet. Sie wurde mitten in einem See gebaut auf sehr vielen Eichenpfählen – so die Sage – weswegen das Schloss auchEgeskov heißt (Eichenwald).
16
wie Århus oder Aalborg fündig. Ein Aus-
flug in die weitschweifenden Wälder
(etwa 14 Prozent des Landes sind damit
bedeckt) ist hingegen bisher ein Ge-
heimtipp. Größter Wald ist der Rold
Skov auf Jütland mit einer Größe von 80
Quadratkilometern. Bemerkenswert ist
Dänemarks vielseitige Vogelwelt. Mehr
als 300 Arten von der Singdrossel bis
zur Gans sind hier bekannt. National-
vogel ist der Höckerschwan, dessen Po-
pulation hier wieder deutlich vergrößert
werden konnte.
Kopenhagen:
Die Stadt der kleinen Meerjungfrau
Sie ist mit Sicherheit die bekannte-
ste Dänin der Welt: Die bronzene Sta-
tue der kleinen Meerjungfrau am Ko-
penhagener Hafenufer. Sie entstand
1913 nach dem gleichnamigen Märchen
von Hans Christian Andersen und ist
heute das Wahrzeichen der dänischen
Hauptstadt Kopenhagen. Hier findet
sich alles, was eine moderne Hauptstadt
ausmacht, obwohl Kopenhagen grö-
ßenmäßig etwa zehn Mal in Berlin hin-
einpassen würde und die Einwohnerzahl
im Großraum etwa einem Viertel der
Einwohner Londons entspricht.
Trotzdem oder gerade deshalb hat
Kopenhagen seinen ganz eigenen
Charme: Gemütliche Cafés und Re-
staurants laden zum Verweilen ein,
schöne Einkaufsmeilen zum Flanieren.
Europas erste autofreie Fußgängerzo-
ne – die Strøget – strahlt mit kleinen
Boutiquen, Kaufhäusern, Souvenirshops,
Cafés und Straßenkünstlern einen
Hauch von Metropole aus. Im Schloss-
park „Rosenborg Have“ findet das Auge
Erholung in Grün. Die vielen Museen
zeigen beeindruckende Architektur
zum Beispiel von Daniel Libeskind,
Klassiker der Malerei und vieles mehr.
Sehenswert ist auch der imposante
Neubau der Oper, in dem man nicht nur
Arien und Konzerte geboten bekommt,
sondern auch eine wundervolle Aus-
sicht.
Liebhaber dänischen Designs wer-
den in einem eigenen Kaufhaus fündig.
Ebenso eine Fahrt wert ist die Kopen-
hagener U-Bahn. Sie gehört zu den mo-
dernsten der Welt und ist ohne Fahrer
unterwegs. Das Stadtbild prägt die Ab-
wechslung aus bunten Fachwerkhäu-
sern und modernen Bauten. Es steht da-
für, was die dänische Hauptstadt aus-
macht: eine interessante Mischung aus
märchenhaft und modern.
19
Die Kopenhagener nennen sie liebevoll Den lilleHavfrue - Die Bronzefigur auf einem Findling giltmit einer Höhe von 125 cm als eines der kleinstenWahrzeichen der Welt.
20
Interview mit Frank Köpsell, Maklerbetreuer der WirtschaftsHaus-Gruppe
Warum ist eine Investition in Konzeptimmobilien so attraktiv?Pflegeimmobilien sind bisher ein
wenig bekanntes Marktsegment
im Immobiliensektor. Was spricht
derzeit für ein entsprechendes
Investment?
Die Frage könnte gut auch anders-
herum lauten: Was spricht gegen ein
derartiges Invest? So gut wie nichts.
Lassen Sie mich an dieser Stelle
erst einmal grundsätzlich werden: Nur
Sachwerte wie Edelmetalle, Grund-
stücke oder eben Immobilien sind in-
flationsgeschützt und daher für eine
langfristige Investition geeignet. Geld-
werte sind dagegen aus meiner Sicht le-
diglich auf Papier gedrucktes Vertrau-
en. Und damit kann es rasch vorbei sein.
Aber, und auch da müssen wir uns
nichts vormachen: Auch Immobilien
sind nicht immer leicht zu handhaben.
Investoren müssen bei Bauproblemen,
durch die Tücken der Instandhaltung
und wegen des Vermietungsrisikos um
ihr Geld fürchten. Das ist der Grund,
warum wir vom WirtschaftsHaus das Al-
ternativprodukt „Pflegeimmobilie als
Kapitalanlage“ entwickelt haben. Und
obwohl wir auf dem Gebiet Markführer
sind, ist es schlichtweg noch ein junger
Markt – und daher einfach noch nicht so
bekannt.
Welche Kriterien gilt es beim Kauf
einer Pflegeimmobilie zu
berücksichtigen (Qualität des
Standorts, Betreibergesellschaft)?
Ich könnte es mir leicht machen,
und sagen: Über das WirtschaftsHaus
investieren. Aber, es ist tatsächlich so:
Wir bieten das, worauf ich auch hin-
weisen würde, dass man es beachten
sollte. Wir suchen die Betreiber der
Heime aus, mit denen der Investor
einen 20-Jahres-Vertrag abschließt.
Das bedeutet, der Betreiber garan-
tiert ihm die Einnahmen – und wir, dass
er einen Betreiber hat, der zu den
Besten gehört. Und selbst, wenn der
Betreiber einmal in eine finanzielle
Schieflage geraten sollte, springen wir
als WirtschaftsHaus ein. Dazu wird es
aber nicht kommen, da wir jede Im-
mobilie und deren Chancen am Markt
auf Herz und Nieren prüfen und nur mit
renommierten Betreibern zusammen-
arbeiten. Zudem sind wir selber
Betreiber. Das gibt uns das Wissen,
mit dem wir unsere Betreiber regel-
mäßig kontrollieren. Oder aber auch
als „Feuerwehrgesellschaft“ einzu-
springen.
Pflegeimmobilie als „doppelte“
Altersvorsorge: Zunächst
Mieteinnahmen, dann gegebenenfalls
Selbstnutzung. Das hört sich
verlockend an, gibt es auch Risiken
und mit welchem Mietzins können
Investoren rechnen?
Was ist im Leben schon ohne Risiko?
Aber hier verbietet es sich fast, von Ri-
siko zu sprechen. Denn die „Pflegeim-
mobilie“ nutzt die Vorteile der „norma-
len“ Immobilie – ohne deren Risiko wie
Mietausfälle zu haben. Man erwirbt bei
dieser Art des Investments ein Appar-
tement in einem Pflegeheim und dieses
Appartement gilt rechtlich als eigen-
ständige Immobilie. Damit sind schon
einmal die steuerlichen Vorteile gesi-
chert. Und es gibt dem Investor freie
Hand, wie er mit seiner Immobilie ver-
fahren möchte. Er kann sie behalten,
vererben, verkaufen, beleihen oder was
auch immer. Und die Investoren können
sich über langfristige Verträge und
Renditen von 5 bis 6 Prozent freuen. Der
Mietzins ist regional natürlich unter-
schiedlich.
Angebote wie die Betreuung zu
Hause gewinnen auch an Bedeutung.
Schmälert dies nicht die Aussichten
für Pflegeinvestments?
Erst einmal sind unsere Häuser, die
wir anbieten, so modern, dass sie eine
Frank Köpsell, Maklerbetreuer der WirtschaftsHaus-Gruppe
18
21
ernsthafte Alternative zur Betreuung zu
Hause sind. Und: Pflege zu Hause ist für
die Angehörigen in der Regel extrem
aufwändig oder gar nicht zu leisten.
Bleibt das Pflegeheim. Es kostet den
Staat auch wesentlich weniger, falls er
die Kosten übernehmen muss. Beispiel:
Von den rund 3.000 Euro, die ein Pfle-
geplatz im Durchschnitt monatlich ko-
stet, trägt die Pflegeversicherung etwa
die Hälfte. Den Rest übernehmen die Be-
teiligten selbst, ihre Kinder oder das So-
zialamt. Das alles spricht für diese Art
der Altersvorsorge.
Kritiker argumentieren, dass die
Pflegebranche tendenziell (sehr)
anfällig für Insolvenzen sei. Was
entgegnen Sie dieser These?
Dazu hatte ich mich ja bereits aus-
führlich geäußert. Wir mit unserer lan-
gen Erfahrung auf diesem Gebiet tragen
Sorge dafür, dass wir ausschließlich
mit seriösen und lange erprobten Be-
treibern zusammenarbeiten. Zudem
wählen wir nur Häuser aus, die wir mit
unserer Betreibergesellschaft auch sel-
ber betreiben würden. Hier bringt unser
Geschäftsführer Herr Mollik die Erfah-
rung aus dem Aufbau der Alloheim-
Gruppe mit.
Besten Dank für das offene und
interessante Interview Herr Köpsell
Fazit des Interviews: Eine Investi tion
garantiert entweder ab sofort ein hohes
und sicheres Zweiteinkommen, oder
morgen eine attraktive und lebenslan-
ge Rente, um die Altersversorgung zu
optimieren, Kapital aufzubauen oder zu
sichern.
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19
Grillen
Die Küche ist jetzt im Garten!Der Duft von Gegrilltem zieht über die Gärten, Parks und Campingplätze. Die Grill-
saison ist in vollem Gange. Wer liebt es nicht – das leckere Essen im Freien mit
Freunden und Familie? Doch Grill ist nicht gleich Grill. Hier ein kleiner Überblick
über die verschiedenen Grillarten.
Holzkohlegrills – für Genießer
Der wohl gängigste Grilltyp ist der
Holzkohlegrill. Doch vor dem Grill-
spaß steht hier erst einmal die Arbeit:
Das Anheizen der Grillkohle bedarf
schon einiger Übung und vor allem
Zeit. Meist haben Holzkohlegrill die
klassische Kessel- oder Kugelform mit
Deckel. Es gibt sie aber auch als Säu-
lengrill – meist aus Edelstahl oder als
Grillfass.
Die Bedienung ist denkbar einfach:
Holzkohle rein, anzünden (hier sind am
Besten Grillanzünder als Helferlein ge-
fragt), und wenn das Ganze ordentlich
glüht, Grillware auf das Grillrost legen.
Wer handwerklich begabt ist, kann
sich auch einen fest installierten Grill
in den eigenen Garten bauen. Wichtig-
ster Faktor ist zunächst der richtige
Standort. Er sollte nicht zu nah an
umstehenden Pflanzen oder Bäumen
sein, damit nichts Feuer fangen kann.
Ebenso muss man auf genügend
Abstand zu Häusern und dem Nach -
barn achten, damit dieser nicht durch
den vorüberziehenden Rauch belästigt
wird. Ist ein sicheres Plätzchen ge-
funden, kann die Unterkonstruktion
zum Beispiel gemauert werden. Darauf
das Grillrost, darunter die Kohle und
fertig ist der Grill Marke Eigenbau.
Für Picknick-Freunde gibt es Kohle-
grills, aber auch mehrere Nummern
kleiner als mobilen Einweg-Grill, was
nichts Anderes ist, als eine Alu-
schale plus Rost und darin Holzkohle-
Briketts.
Gasgrills – schnell auf Temperatur
Gasgrill oder Kohlegrill – hier schei-
den sich die Geister. Was für einen
persönlich die richtige Wahl ist, hängt
aber weniger mit dem Brennstoff als
mit dem individuellen Geschmack zu-
sammen. Ein Gasgrill ist im Gegensatz
zum Kohlegrill schnell angezündet und
dann sofort einsatzbereit. Die Hitze
verteilt sich im Grill meist mithilfe von
Lavasteinen. Wichtig ist, dass die Bren-
ner im Grill abgedeckt sind, damit keine
Flammenbildung entsteht, falls Fett
hinunter tropft. Gasgrills gibt es in
der kleinen Form mit einfacher Gas-
Grillen mit Freunden.
23
kartusche ebenso wie in Luxusvarianten,
die mit einzeln regulierbaren Brennern,
Spießvorrichtungen und Warmhalte-
flächen jedem Küchenherd Konkurrenz
machen. Dank Pizzastein, Wok- oder
Paella-Pfanne kann auf solchen Grills
nicht nur Klassisches aufgetischt wer-
den.
Für wen aber das langsame „Vorglü-
hen“ beim Grillen dazugehört, der wählt
besser einen Holzkohlegrill. Was am
Ende bei beiden herauskommt, ist das-
selbe: Frisch gegrilltes, duftendes Fleisch
und Gemüse. Den rauchigen Grillge-
schmack gibt es bei beiden – egal, ob
Gas- oder Kohlegrill.
Elektrogrills – für wenig Raum
Ebenso schnell heiß wie ein Gas-
grill wird ein Elektrogrill. Stecker in die
Steckdose und es kann fast schon losge-
hen. Da sie verhältnismäßig wenig Raum
und Aufwand benötigen, sind Elektrogrills
prima für Balkon oder kleine Terrassen
geeignet. Die Technik macht es möglich,
dass hierauf genauso heiß gegrillt werden
kann, wie auf anderen Grills.
Räuchergrills – für Geduldige
Wer auf das rauchige Aroma steht,
für den sind Räuchergrills – die so ge-
nannten „Smoker“ – die beste Wahl.
Doch hier ist Geduld gefragt und relativ
schwache Hitze. Stundenlang auf Tem-
peratur gart das Fleisch langsam vor sich
hin. Erste Räuchergrills waren nichts
anderes als aufgeschnittene Ölfässer
mit Grillrost. Heute gibt es sie in allen
möglichen Varianten – je nach Gusto pu-
ristisch bis luxuriös.
Pelletgrills – umweltschonend
Wer Neues ausprobieren will, für
den kommt das Grillen mit einem Pel-
letgrill in Frage. Hiermit kann man sowohl
klassisch grillen, als auch Räuchern oder
Pizza backen. Eine Füllung mit Holzpel-
lets reicht meist für mehrere Grillver-
gnügen. Am Ende bleibt wenig Asche,
weil die Pellets fast vollständig ver-
brennen. Weiterer Vorteil: Sie sind CO2-
neutral und schonen die Umweltres-
sourcen.
Grillzubehör für jeden Geschmack
Das richtige Grillzubehör macht das
Grillen erst richtig zum Vergnügen: Das
fängt bei einfachen Dingen – wie einer
ausreichend langen Grillzange an, damit
sich der Grillmeister nicht die Finger ver-
brennt – und hört bei Luxusgadgets auf.
Grenzen sind dem Zubehör kaum ge-
setzt. Ob Hamburger-Presse oder Hähn-
chenspieß - die persönliche Wahl ist auch
hier Sache des Geschmacks. Empfeh-
lenswert sind praktische und einfache
Grillhelfer, mit denen sich das Grillgut
zum Beispiel gefahrlos greifen lässt.
Holz- oder Metallspieße (werden heiß)
helfen dabei, dass kleine Stücke nicht
durch den Rost fallen.
Kleine Grill-TippsDamit Holzspieße nicht in Flammen aufgehen, sollten sie vorab 30 Minuten in
Wasser eingelegt werden. Fisch oder Burger lassen sich am besten in Grillscha-
len aus Alu oder Grillkörben zubereiten, da sie sonst zu leicht zerfallen. Ein Fleisch-
thermometer kann helfen, die richtige Temperatur festzustellen. Damit das
Fleisch nicht am Rost kleben bleibt, gibt es Grillspray zum Einfetten oder Grillmatten.
Danach wird alles wieder sauber mit Grill-Reinigungsbürsten.
Auf das Zubehör kommt es an.
24
Rezepte
Edel-Hamburger mitRhabarber-Chutney
Honig einrühren, weitere 5 min kochen
lassen, bis alles weich und sirupartig ist.
Abkühlen lassen. 3 Die Orange heiß
abwaschen und abtrocknen. Die Schale
dünn abreiben und für die Entrecote
beiseitestellen, den Saft zum Chutney
pressen. Wacholderbeeren zerdrücken,
Thymian waschen und trocken schütteln,
die Blättchen abstreifen. 4 Entrecotes mit
Orangenschale, Wacholder und Thymi-
an einreiben und 1 Std. ruhen lassen.
5 Den Rucola waschen, putzen, grob
hacken und mit dem frisch gehobelten
Parmesan vermischen. Die Entrecotes
je Seite 1 min auf den Grill geben und
anschließen 20 min ruhen lassen. 6 Da-
nach mit Salz und Pfeffer würzen, nach
Wunsch auf dem Grill fertig braten,
nochmals ca. 5 min ruhen lassen. Die
aufgeschnittenen Buns grillen und den
Rucola darauf verteilen. Die Entrecotes
schneiden, darauf geben und mit dem
Chutney krönen.
Guten Appetit!
Chutney:
400 gr Rhabarber, 1 rote Zwiebel 1/2 Teelöffel Salz, 50 gr brauner
Zucker, 200 ml Rotweinessig,
1 EL scharfes Currypulver,
2 EL Honig, 1/2 Bio-Orange
Entrecotes
8 Wacholderbeeren, 8 Thymianzweige,
4 Entrecotes à ca. 200 gr
Buns (12 Stück):
250 ml Milch, 125 ml Wasser,
60 gr Butter, 2 Eier, 650 gr Mehl
(Type 405), 7 gr Trockenhefe,
2 EL Zucker 1 1/2 TL Salz, Polenta
In einem Topf Milch, Wasser und Butter
erwärmen, bis die Butter geschmolzen
ist. Auf Zimmertemperatur abkühlen
lassen und 1 Ei hineinschlagen. In einer
Rührschüssel Mehl, Hefe, Zucker und
Salz mischen. Flüssige und trockene
Zutaten vermischen und mit einer
1 Bund Rucola, 50 gr Parmesan (Stück),
schwarzer Pfeffer, 4 Buns
1 Für das Chutney den Rhabarber
waschen, putzen, von den Fäden befrei-
en, in 1 cm dicke Stücke schneiden. Die
geschälten Zwiebeln vierteln. Beides mit
Salz und Zucker vermischen, 10 min
ruhen lassen. 2 Essig angießen, alles bei
kleiner Hitze kochen lassen. Curry und
Küchenmaschine 3 min kneten. Auf
einer bemehlten Arbeitsfläche mehrere
Minuten von Hand durchkneten. Aus
dem Teig die Buns formen (ca. 12 St.)
und auf zwei mit Backpapier aus geleg-
ten Backblechen verteilen. Die
Buns mit einem Geschirrtuch ab -
decken, 40 min gehen lassen. Den
Ofen auf 200°C vorheizen und unmit-
telbar vor dem Backen 1 Ei mit 1 TL
Wasser verschlagen, die Buns damit
bestreichen. Evtl. noch mit Sesam
oder Mohn bestreuen und ca. 10–12 min
gold-braun backen lassen. Auskühlen
lassen.
Der saftige Deluxe Burger lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen - hier mit dem Klassiker Cole Slaw als Beilage.
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25
Energiesparverordnung (EnEV) 2014
Neue Regelung für alte HeizkesselIst der Heizkessel älter als 30 Jahre – also vor 1985 eingebaut – muss er in die-
sem Jahr (Stichtag war der 1.1.2015) erneuert werden. Das schreibt die aktuelle Ener-
giesparverordnung (EnEV) 2014 vor. Dafür müssen Hausbesitzer zwar jetzt für eine
neue Heizungsanlage ordentlich in die Tasche greifen, tun damit aber langfristig
nicht nur der Umwelt, sondern auch sich selbst einen großen Gefallen. Denn die
alten Anlagen sind unwirtschaftlich im Verbrauch, belasten zusätzlich das Klima.
Mit einer neuen Anlage lassen sich
Heizenergie und Stromkosten einsparen,
so dass sich die Anschaffungskosten
langfristig amortisieren sollten. Bisher
galt die Austauschpflicht nur für Anla-
gen, die vor 1978 eingebaut wurden.
Ob der eigene Heizkessel von der
Austauschpflicht betroffen ist, lässt
sich mit einem Blick in alte Schorn-
steinfegerprotokolle feststellen. Dort
sollte das Baujahr des Wärmetauschers
vermerkt sein. Wie bei jeder Regelung
gibt es auch hier Ausnahmen: Einige
alte Kessel dürfen vorerst stehen blei-
ben. Entscheidend ist die Typenschild-
kennzeichnung auf dem Kessel. So ge-
nannte Konstanttemperaturkessel oder
Standardheizkessel müssen raus. Brenn-
wertkessel und Niedertemperaturkessel
dürfen bleiben, ebenso Anlagen in
Mehrfamilienhäusern mit einer Leistung
von mehr als 400 Kilowatt sowie kleine
Anlagen mit einer Leistung von weniger
als vier Kilowatt. Wird die Heizung nur
zur Warmwasserbereitung genutzt,
muss sie nicht ausgetauscht werden.
Ebenso ausgenommen von der Aus-
tauschpflicht sind Eigentümer von
Ein- und Zweifamilienhäusern, wenn
sie vor dem 1. Februar 2002 eingezogen
sind und die Immobilie selbst bewoh-
nen. Wer die neue Regelung ignoriert,
begeht eine Ordnungswidrigkeit, ihm
droht ein Bußgeld bis zu € 50.000,–.
Zuständig für die Einhaltung ist der
Schornsteinfeger. Der Fachmann kann je-
doch auch dabei helfen, jetzt in Sachen
Heizungsanlage die richtige Entschei-
dung zu treffen. Möchte ich wieder eine
Ölheizung in der modernen Variante
oder möchte ich umstellen auf ein
anderes System wie zum Beispiel Wär-
mepumpe, Pelletheizung oder Erdgas-
heiz ung? Auch eine Koppelung mit So-
larenergie wäre denkbar. Die neuen
Heizsysteme sind zwar meist mit höhe-
ren Anschaffungskosten verbunden,
schonen aber langfristig durch die Ver-
wendung erneuerbarer Energien Umwelt
und Geldbeutel. Auch wird deren An-
schaffung zum Teil vom Staat gefördert.
Hier kann der individuelle Heizungs-
Check-Up durch den Fachmann Klärung
bringen. Wichtig ist, das individuell pas-
sende System zu finden, damit die Lei-
stung des neuen Kessels auch dem tat-
sächlichen Heizbedarf entspricht.
Techniker bei der Überprüfung einer Heizanlage.
24 Nicht vorhandene Energieausweis Daten
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Einheitliche Abkürzungen der Pflichtangaben zur Energieeinsparverordnung (EnEV 2014):(§ 16a, Abs. 1, Nr. 1 – 5):
1 Art des EnergieausweisesVerbrauchsausweis VBedarfsausweis B
2 Energiebedarfs- oder Energie-verbrauchswert auf der Skala des Energieausweises in: kWh/(m2a)
3 Der wesentliche EnergieträgerKoks, Braunkohle, Steinkohle: KoHeizöl: ÖlErdgas, Flüssiggas: GasFernwärme (Heizwerk oder KWK): FWBrennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: HzElektrische Energie(auch Wärmepumpe), Strommix: E
4 Baujahr des Wohngebäudes: z.B. 19855 Energieeffizienzklasse des Wohn -
gebäudes (bei ab 01. Mai 2014 ausgestellen Energieausweisen): A+ bis H
Z.B.: Energiewerte: V, 141 kWh/(m2a), Öl, 1979, E.
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ENGLAtie
Bellini Senior:eiberBetrtigstellung:erF
(inkl. Sondernutzungsfläche und Gemeinschafößen:ohnungsgrW
Anpassung der Mieteinnahmen an die Inflat 15 Jahrtieranarg
Mieteinnahmen:
eld „efferK
en GmbHesidenzenr Bellini Seniortig)erustand neuwugust 2010 (Z Atigstellung:
(inkl. Sondernutzungsfläche und Gemeinschaf
2 46 - 53 mößen:tionAnpassung der Mieteinnahmen an die InflaerungsoptionerlängVVen e mit 2 x 5 Jahrt 15 Jahr
.a.R p ca. 7.280 EUMieteinnahmen:
eld „Bellini“
tig)tsflächen)fft
tionerungsoption
RENDITE
5,0 %
Bellini Senior:eiberBetr
e u. 6 MonaJahr20-Mieteinnahmen:
Wen „Uelz
en GmbHesidenzenr Bellini Senior
erlängVag mit trervtachte Pe u. 6 Mona.a.R p ca. 7.475 EUMieteinnahmen:
“earH CW
erungerläng
RENDITE
5,0 %
H CW:eiberBetrtigstellung:erF
(inkl. Gemeinschafößen:ohnungsgrW
Anpassung der Mieteinnahmen an die Inflae und wauf 5 Jahr
e u. 6 MonaJahr20-
en GmbHe UelzarH C April 2016 tigstellung:
tsflächen)schafft
2 43 - 50 mößen:tionAnpassung der Mieteinnahmen an die Infla
,ee 4,5 Jahreitere und werlängVag mit trervtachte Pe u. 6 Mona
tion
erungerläng
(inkl. Gemeinschafößen:ohnungsgrW
Mieteinnahmen an die Infla, Anpassung derrungsoption
Jahrt 20-tieranargMieteinnahmen:
ynhausen „Bad Oe
tsflächen)schafft
2 68 - 80 mößen:tionMieteinnahmen an die Infla
, Anpassung dere Pag und 5 Jahrtrervtaches-PJahr
.a.R p ca. 10.250 EUMieteinnahmen:
earMediCynhausen „
-eerlängvtache P
“eRENDITE
5,0 %
MediC:eiberBetrtigstellung:erF
e im Grillepark GmbHar MediCtig)erustand neuw 2008 (Ztigstellung:
wir.wwwel.:0TTe
.detshaustschafftwirel.:05131 4611-113