ein fall von angeborener einseitiger totaler farbenblindheit

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] in Fall yon angeborener einseitiger totaler Farbenblindheit. ¥on Otto Becker. Dass angeborene Farbenblindheit einseitig vorkomme, hat bisher nicht tiber allen Zweifel festgestellt werden kiinnen. Im Jahre 1868 beschrieb Niemetschek (Prager Viertel- jahrschrift, pag. 234) einen Tall yon einseitiger Farbenblind- heir, tier yon manchen Autoren als angeboren betrachtet wird. Doch sagt ~iemetschek ausdrficklich, (lass bei dem 46jahri-" gen Manne die SehstSrungen erst einige Jahre vet der Unter- suchung aufgetreten waren. Das Sehen war in der Nahe un4 Ferne mit beiden Augen schleeht. Genaue Angaben fiber Re- fraction und Sehschi~rfe wurden nicht gegeben. Dem Patienten selber fiel auf, class er die Schatten in einem gefalteten weissen Taschentuch grfin sehe. Ausserdem lift Patient an einem centralen Scotom, das sich complementi~r gefarbt zu haben scheint. 0phthalmoskopisch war im Yergleich zum rechten Auge keine Veriinderung wahrzunehmen. Bei wiederholter Untersuchung stellte sich heraus, dass das rechte Auge die Farben vollstandig richtig erkannte, das

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Page 1: Ein Fall von angeborener einseitiger totaler Farbenblindheit

] in Fall yon angeborener einseitiger totaler

Farbenblindheit.

¥on

O t t o B e c k e r .

Dass angeborene Farbenblindheit einseitig vorkomme, hat bisher nicht tiber allen Zweifel festgestellt werden

kiinnen. Im Jahre 1868 beschrieb Niemetschek (Prager Viertel-

jahrschrift, pag. 234) einen Tall yon einseitiger Farbenblind- heir, tier yon manchen Autoren als angeboren betrachtet wird. Doch sagt ~ i e m e t s c h e k ausdrficklich, (lass bei dem 46jahri-" gen Manne die SehstSrungen erst einige Jahre vet der Unter- suchung aufgetreten waren. Das Sehen war in der Nahe un4 Ferne mit beiden Augen schleeht. Genaue Angaben fiber Re- fraction und Sehschi~rfe wurden nicht gegeben. Dem Patienten selber fiel auf, class er die Schatten in einem gefalteten weissen Taschentuch grfin sehe. Ausserdem lift Patient an einem centralen Scotom, das sich complementi~r gefarbt zu haben scheint. 0phthalmoskopisch war im Yergleich zum rechten Auge keine Veriinderung wahrzunehmen.

Bei wiederholter Untersuchung stellte sich heraus, dass das rechte Auge die Farben vollstandig richtig erkannte, das

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linke Auge aber im Polarisationsprisma zwar Roth uad Gr~in richtig, Gelb und Blau aber auch als roth oder rosa und grfin oder grfinlich bezeiehnete. Das Auge muss daber nach un- serer heutigen Auffassung als ein blaugelbblindes aufgefasst werden. Schon deshalb bietet es besonderes Interesse, auch wenn die Farbenblindheit als eine erworbene angesehen werden mftsste, da erworbene Blaugelbblindheit kaum beobachtet worden ist.

N i e m e t s c h e k bringt das Leiden des tinkeQ Auges mit einer Knochenverfiefung in Verbindung, die sich fiber die rechte Halfte des Stirnbeins und das Scheitelbein erstreckte und dutch eine geheilte cavernSse Geschwulst veranlasst worden war.

Auch der zweite Fall einseitiger Farbenblindheit, der als angeboren angesehen wird, erregt Bedenken. Woinow (v. Graefe ; s Archiv, Bd. XVI[. 2, pug. 346) beobachtete bei einer 34jahrigen Frau mR normaler Sehscharfe und geringer Myopie eine eigenthfimliche StSrung der Farbenempfinaung am rechton Auge. Dasselbe war nach seiner Untersuehung grfinblind und gleiehzeitig mit eiuer sehr ausgesprochenen Photophobie, besonders gegen rothe Farbent~ne, behaftet. Ob diese Rothfurcht, wie er es nennt, beiden oder nur dora rech- ten Auge eigen gewesen sei, geht aus seiner Darstellung nicht hervor. ~Iit dem rechten Auge allein verwechseRe Patientin aber leicht HelIgrfin and Dunkelrosa, die gauze Aussenwelt erschien ihr wie mit tother Farbe getiineht, das Gelb des Sonnenspectrums bezeichnete sie als Hellblau. Am ange- nehmsten flihlte sie sioh bei blauer und grfinblauer Beleuch- tung. Dabei war alas Gesichtsfeld concentrisch verengt.

Die Patientin hatte ausserdem alle mSgliehen hysterisehen Sensationen and auf dem rechten Scheitelbein in Fotge eines sehs ffahre frfiher erlittenen Sturzes eine Knochenvertiefung im Umfange eines Thalers. Allerdings soll die Photophobie und die Farbenst6rung schon vor dem Sturze vorhanden ge- wesen sein. Ware man nichtsdestoweniger geneigt, die Farben- blindheit mit dem Sturze in Verbindung zu bringen, so ware yon Interesse, dass hior die Verletztmg, im Gegensatz zu dem vorigen Fall, auf derselben SeRe wie die FaxbenstSrung sich befand.

Ieh hatte bereits im Winter 1873/74 Gelegenheit, ein da- reals 12j~hriges Mttdehen zu untersuehen, welches mir yon

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ihrem Grossvater zugeffihrt wurde, der bemerkt hatte, dass seine Enkelin mit dem linken Auge gar keine Farben unter- scheiden kSnne, wahrend am rechten Auge die Farbenempfin- dung vollkommen normal war. ich untersuchte das Madchen mit den mir damals gelaufigen Methoden, insbesondere auch, wie ich hier beil~ufig anflihren will, mit Wollproben, mit dem Farbenkreisel n. s .w. In Gemeinsehaft mit K i r c h h o f f be- stimmte ich auch die Grenzen ihres Spectrums und die Stelle der gr0ssten Helligkeit in demselben. Es interessirte uns dann, besonders zu erfahren, ob die physiologische HeUigkeit bei gleicher objeetiver Beleuchtung in beiden ±ugen die gleiche sei. K i r c h h o f f .construirte zu dem Zwecke ein bin- oculares Photometer, dessen Prineip darin besteht, dass zwei weisse Streifen Papier, yon derselben Lichtquelle aus ver- sehiedener Enffernung beteuchtet; durch ein W he a t s t one'sches Stereoskop zur Vergleiehung im Gesiehtsfelde unmittelbar neben einander betrachtet werden. Dabei stellte sich heraus, dass das linke farbenblinde Auge eine starkere Beleuchtung verlangte, um dieselbe Helligkeit zu empfindem Bei weiteren Versuchen fiber stereoskopisches Sehen schien sich zu ergebeu, dass die Farbenempfindung binocular eine andere war, als monocular. Dieses fiberraschende Ergebniss wurde Veran- ]assung, dass die Untersuchungen damals abgebrochen wurden.

Ein Aufsatz yon Dr. Magnus im ,,Ausland", den der Grossvater der jungen Dame im Laufe die~es Winters zu lesen bekam, veranlasste denselben, dem Breslauer Collegen Mit- theilung yon dem eigenthfimlichen Farbenunterseheidungs- verm~gen seiner Enkelin zu machen. Auf diesem Umwege kam ich wieder in Besitz der mir verloren gegangenen Adresse des jetzt zur jungen Dame herangewachsenen ~[adchens. Sie sowohl wie ihr Grossvater hatte genug Interesse an der Sache, eine erneute genauere Untersuchung zu gestatten.

Fraulein L. S., 17 Jahre alt, stammt aus einer Familie, in welcher neben ungewShnlieh entwiekeltem Farbensinn auch socst Farbenblindheit beobachtet worden ist. Einer der Brfider ihrer Mutter ist ein als Colorist in hohem Rule stehender be- rfihmter Maler, ein anderer ist farbenblind. Die Farben- stSrung wurde dadurch entdeckt, dass Fraulein S. als drei- j&hriges Kind eines Tages ihre Mutter fragte, woher es komme, dass die Tapete, wenn sie auf der rechten Seite im Bett liege,

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ganz aadere l~arben habe, als wenn sie auf tier hnken liege. Da die Kissen des Bettes das Auge der Seite, auf der sie lag, zudeckten, so sah die Kleine jedes ]Kal nur mit einem Auge. Es konnte schon damals constatirt werden, class in der That dem linken Auge alles farblos erschien. Da die Kleine woder vorher noch nachher jemals yon einer KI'ankheit befallen war, welche zu St~rungen der Farbenempfindung zu ffihren pflegt, so l~sst sich schon daraus mit grosser Wahrscheinlichkeit schliessen, (lass die Farbenblindheit des linken Auges ange- boron ist. Die Ergebnisse der genaueren Untersuchung machen das zur Gewissheit.

An beiden Augen besteht gegenw~rtig Myopi% rechts M 2,75 D, links ~[ 3 D, mit vollkommen normaler Seh-

sch~rfe (S 6 ) Die Farbe der Haare ist blond, die der Iris 6 "

graublau; das Friiulein erfreut sich einer bliihenden Gesund- heit, einer mehr als gewOhnlichen Intelligenz. Der Augen- spiegel zeigt absolut keine wahrnehmbaren Differenzen in beiden Augen. Das Gesiehtsfeld ist nicht beschrankt und an beiden Augen gleich gross; auch sonst werden keinerlei sub- jective Empfindungen eigenthtimlicher Art angegeben. Die PupiUendistanz betragt 56 Mm.

Die Untersuchung auf Farbenempfindung ergiebt Folgendes: Mit einem grossen t tofmann 'schen Spektroskop ~ vision directe geprtift, reicht alas rothe Ende des Spektrums fiir das rechte und 5nke Auge so welt wie bet irgend einem normalen. Das blaue Ende scheint far das linke Auge ein klein wenig ver- kiirzt zu sein, irgendwie erheblich ist aber die Yerkiirzung nieht. Die gr(isste Helligkeit liegt fiir das rechte Auge etwas rechts yon der Natronlinie, far das linke Auge fast genau in der Natronlinie. Durch ein grtines Glas rttckt die gr(tsste Heiligkeit etwas nach rechts, ein rothes veri~ndert ihre Lage nicht.

Nach S t i l l i ng mit farbigen Schatten, sowohl rothen und grtinen: als blauen und gelben untersucht, werden dieselben mit dem reohten Auge schnell und sicher erkannt; mit dem tinken erseheinen alle Schatten rein griin und unterscheiden sich nut dutch ihre Dunketheit. Diese Unterschiede werden abet mit gr~sster Bestimmtheit angegeben. Ganz diesetben

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Resultate werden bei ¥ersuchen mit dem ~lorpapier nach W e b e r erhalten.

Die bunten Buehstaben der den Sti l l ing'schen Beitr~gen l~r. IV. beigegebenen Tafeln, sowohl die rothen wie die blauen, erkennt ~rl. S. prompt auf 20 Fuss und welter. Die Tafeln der neuen Auflage ,,Zur Prfifung des Farbensinnes" yon St i l l ing werden ebenfalls gelesen, die f~ir Blaublindheit be- stimraten ohne alle Schwierigkeit, die ffir die Rothgrfinblindheit bestimmten sicher, wenn auch etwas langsamer. Die Buch- staben und Zeichen der letzteren werden~ durch rothes Glae betrachtet, in hohem Grade deutlich, durch grlines nieht.

]~it dem l~ose'sehen 1%rbenmesser wird sowohl Blau und Orange, ale l~oth und Grfin als vollkommen gleich be- zeichnet.

An der Woinow'sehen Scheibe erkennt Frl. S. die l~arben- tinge, welche sie rechts vollkommen richtig bezeichnet, nur ale versehieden helleres und dunkleres Grau.

Bei der Holmgren 'sehen Wollprobe legt sie zu reinem Hellgrtin andere grQne lqtiancen~ dann aber auch ]~leisehroth, Blaugrtin, Gelbgriin, Reinroth. Zu Blasspurpur werden reines Blau, die mittleren S~ttigungsgrade yon Purpur, dunkles Griin, Blaugriln und 01ivengrtin gelegt, zu Ziegelroth dunkeI- braune und blaugriine, sowie alle m(iglichen Roth enthaltenden Wollen.

Bei dieser Probe ist es yon hohem Interesse, zu beob- aehten, wie liberrascht ~r~ulein S. ist, sobald das verbundene rechte Auge geSffnet wird und eie nun in die Lage kommt, die gemaehten Irrthfimer selbst zu eontroliren.

W~hrend mit dem reohten Auge atle vorgelegten Farben- naancen geradezu mit ¥irtuositat unterschieden, bezeiehnet und auch benannt werden, erscheint dem linken Auge AUes nur helter oder dunkler grau. I n hohem Grade auff&llig ist es aber, dass dem linken Auge das B r a u n als farbig er- seheint, und zwar bezieht sieh dies nieht nur auf Wollen, sondern auch auf andere Stoffe und Papiere, sowie auf 0el- und Wasserfarben.

Die Yersuche mit den ]~axwell 'sehen Seheiben ergeben~ dass das linke Auge nicht nut alle ~arbengleiehungen ftir

v. Graefe's Archly fiir Ophthalmologie~ XXV. 2. 14

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gesunde Augen als solche annimmt, sondern dass zu jedem beliebigen Grau aus zwei, aus drei oder beliebig vielen ~arbenscheiben mit oder ohne Schwarz and Weiss Gleiehun- gen hergestellt werden k0nnen, wenn man nut die Grade tier Sattigung richtig trifft. "Es ist daher ohne Interesse, die numerisehen Werthe der gefundenen Gleichungen init- zutheilen.

Von besonderem Interesse war wegen der im Jahre 1874 erhaltenen l~esultate die Unfiersuchung des binoeularen Sehens. Die Fahigkeit, durch stereoskopische Bilder k0rpertiche Effecte za erzielen, ist in hohem Grade vorhanden. Ebenso hat tier Glanzversuch ein ~iberraschendes Resultat. Wird dem linkea Auge eiae rothe, dem rechten eine blaue ~lache dargeboten, oder umgekehrt, so wird ha ersten Falle nut Blau, im zweiten nut Roth gesehen. Dasselbe ist der Fall mit Grfin und Blau, and doch lasst sieh bei allen diesen Proben ein Einfluss des binoeularen Sehens feststellen. Ist namhch die dem Iinken Auge gebotene Farbe, sei sie roth oder blau oder gr~in, heller als die dem rechten Auge gebotene Farbe, so erscheint die binocular gesehene Parbe heller, als wenn das linke ±age geschlossen wird. Um dies zu controliren, wurde zu dem Blau des reehten ±uges links erst Grau, dann Schwarz hinzu- gefagt. Der Effect war im ersteren Falle ein helleres, im zweiten ein dunkleres Blau.

Ich untersuchte nun zum Sehluss die Unterschiedsempfind- lichkeit jedes Auges fQr sich und dann beider AugeR. zu- sammen mittelst tier ~ a s s o n ' s e h e n Seheibe, und zwar in dot Weise, dass ich nieht nur schwarze Striehe auf weissen und weisse auf sehwarzen Scheiben rotiren liess, sondern aueh Gelb auf Blau and Or{in auf Roth and umgekehrt. Dabei stellte sieh heraus, class die Untersehiedsempfindtichkeit des

1 linken Auges fiir Sohwarz auf etwa 1-00, die des reehten Auges

1 etwa ~ and die binoeulare Unterschiedsempfindliehkeit

1 etwa ~ betrug.

Mit meinen eigenen Augen verghchen~ stimmt die Zahl ffir das reehte Auge yon Fraul. S. mi~ jedem meiner Augen, dagegen ist meine binocul~re Unterschiedsempfindliehkeit b e -

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1 tr~chtlich gr6sser, etwa ~ . Es geht daraus hervor, dass

die Herabsetzung des Lichtsinns im linken Auge sich auch beim binocul~ren Sehen in h~chst praciser Weise geltend macht. Die gefundene Unterschiedsempfindlichkeit ist etwas grfsser, als sic sonst angegeben wird (cfr. H e l m h o l t z , phy- siologische 0ptik, pag. 315).

Die genaueren Daten tiber die einzelnen Untersuchungs- reihen behalte ich mirvor , an einem anderen 0rte mit wei- teren einschlagigen Untersuchungen zu publiciren.

Naeh allem dem kann es wohl keinem Zweifel unter- liegen, dass es sich in diesem Falle um angeborene ein- seitige totale Farbenblindheit handelt, lch verzichte daraaf, reich in eine ausfiihrliehe Discussion der mit- getheilten Thatsachen einzalassen, will jedoch darauf hiuweisen, dass die vet 5 Jahren beobaehtete Einwir- kung des binocalareu Sehens auf die Farbenwahrnehmung durch die erneuerte Untersachung vollstandig aufgeklart ist. Nicht die Farbe wird anders, sondern die Itellig- keit, in der sie erscheint.

Naehdem dutch diesen Fall das Vorkommen ange- boreuer einseitiger Farbenbtindheit constatirt ist, wird, wie mir scheint, die Seltenheit dieses Vorkommens nur noch rathsethafter. Denken liesse es sich, dass manehe Falle deshalh iibersehen worden sind, well in der Regel beide Augen zagleich aui ihre Farbenwahrnehmung uuter- sucht za werden pflegen.

Da es~ sich hier um eine jange Dame arts einer ~'amitie, bei deren mannlichen Gliedern auch sonst Farbenbtindheit vorkommt, handelt, so diirfte es sich

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empfehlen, insbesondere die weiblichen Mitglieder jener Familien, in deren miinnlichen Sprossen Farbenblindheit constatirt ist, auf einseitige Farbenblindheit zu unter- suchen, l~ISglicherweise liesse sich dadurch der Schlfissel zu dem so r~tthselhaften Ueberspringen der angeborenen Farbenblindheit yore Grossvater auf Siihne einer nicht farbenblinden Tochter finden.