eimsbüttel kw35-2014

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E lbe W ochenblatt Nr. 35 | 27. August 2014 | Träger-Auflage: 57.029 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de WOCHENZEITUNG FÜR E IMSBÜTTEL ,S TERNSCHANZE ,T EIL L OKSTEDT,S TELLINGEN UND H OHELUFT -W EST SCHNELLER SPORT In Stellingen bieten die „Sharks“ nun Inline-Hockey für Kinder an | Seite 11 SCHNELLES SPIEL Improtheater, Kurse für ganz Junge und für Senioren: Das Theater Zeppelin erweitert sein Programm | Seite 9 SCHNELLES TROMMELN Percussion-Show „Stomp“ auf Kampnagel - Karten zu gewinnen | Seite 2 Tausende Konzerte und ein Todesfall 40 Jahre Logo an der Grindelallee – das Interview im Elbe Wochenblatt CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL E in kleiner schwarzer Flach- bau an der Grindelallee zieht seit Jahrzehnten Fans und Bands an – jetzt feiert der Live Club Logo seinen 40. Geburts- tag. Das Elbe Wochenblatt sprach mit Inhaber Eberhard Gugel. Elbe Wochenblatt: Gibt es ein Konzert, das Ihnen be- sonders in Erinnerung geblie- ben ist? Eberhard Gugel: Da gab es zu viele, da kann ich keins hervor- heben. Als ich einmal von ei- nem schlechten Konzertabend im Stadtpark zurück ins Logo kam, spielte da eine Nach- wuchsband, den Namen weiß ich nicht mehr. Aber die rock- ten wie Scheiße, das war Wahnsinn, das ist Rock’n’Roll. EW: Wie haben Sie und das Logo zu- sammengefunden? Gugel: Am 8. Januar 1977 war ich als Roadie der Hamburger Cover- band Bock Rock das erste Mal im Logo. Da- nach war ich viele Jah- re als Tontechniker auf Tourneen unterwegs. Anfang der 90er Jahre hörte ich, dass die Vor- besitzer das Logo ver- kaufen wollten. Das haben wir uns dann mal genauer ange- schaut. Fortsetzung: Seite 3 Die Logo-Crew lädt zum 40. Geburtstag ein: Chris August, Inhaber Eberhard Gugel, Niels Hergen und Tini Rudel (v.l.) Foto: cv ! Friedensgebet in der Apostelkirche EIMSBÜTTEL Angesichts von immer mehr Kriegen in der Welt will die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Eimsbüttel ein Zeichen setzen. Die Christen laden zu einer regelmäßigen Veranstaltung ein, in der ge- meinsam der Sehnsucht nach Frieden im Gebet, in der Stille und im Ge- sang Ausdruck verliehen wird. Ab dem 1. September beginnt an jedem Montag um 18 Uhr für eine halbe Stunde im Eingang zur Apostelkirche an der Lappenbergsallee ein Friedensgebet. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten, unabhängig von deren Konfession und Religion. DA Foto aus den Anfangstagen: Das Logo an der Grindelallee 5. Foto: pr Fachanwälte für Familienrecht SCHRADER-KROSCHEWSKI& OTT KANZLEI FÜR FAMILIENRECHT & ERBRECHT ©EWB Internat. Familienrecht Eheverträge Unterhalt Trennungsberatung Testamente Scheidung OSTERSTRASSE 124 20255 HAMBURG TELEFON: 41 35 - 41 28 - TELEFAX: 41 35 - 50 76 WWW.SCHEIDUNGSANWALT-HH.DE SAMSTAG 30.08.2014 AB 20 UHR STAGE LIVE Einlass ab mit Personalausweis Im Stadtzentrum Schenefeld Tel. 040 839 00 20 | www.spielbank-sh.de LETICIA | DIE STIMME KUBAS 02.09.2014 Original Wiener Schnitzel, Tennessee-Burger mit »pulled-porc« und die feinsten US-Steaks vom Grill Faberstraße 21, HH-Eimsbüttel,Tel.: 850 26 68 www.lehmitz-weinstuben.de Weinstuben Kult seit 1927 10. Sept. – 7. Okt. 2014 www.harbourfront-hamburg.com Für pflegende Angehörige und Interessierte aller Kassen: Spezialkurs Demenz In Hamburg sagt man tüdelig 3 x dienstags = 23. + 30.09. + 07.10.2014 = 16.30 bis 19.30 Uhr SeniorPartner Diakonie 4 Lappenbergsallee 38 4 Eimsbüttel Spezialkurs Diabetes 3 x = Mi 17. + Mo 22. + Mi 24.09.2014 = 17 bis 20 Uhr Agaplesion Diakonieklinikum = Hohe Weide 17 = Eimsbüttel Orientierungskurs Was leistet die Pflegeversicherung? Donnerstag = 09.10.2014 = 17 bis 20 Uhr SeniorPartner Diakonie 4 Lappenbergsallee 38 4 Eimsbüttel Mit freundlicher Unterstützung der AOK Rheinland/Hamburg www.aok.de/rh Anmeldung erforderlich: 040/30620-436 Weitere Infos unter: www.hamburgerangehoerigenschule.de Teilnahme kostenfrei!

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Page 1: Eimsbüttel KW35-2014

ElbeWochenblattNr. 35 | 27. August 2014 | Träger-Auflage: 57.029 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de

WOCHENZEITUNG FÜR EIMSBÜTTEL, STERNSCHANZE, TEIL LOKSTEDT, STELLINGEN UND HOHELUFT-WEST

SCHNELLER SPORTIn Stellingen bieten die„Sharks“ nun Inline-Hockeyfür Kinder an | Seite 11

SCHNELLES SPIELImprotheater, Kurse für ganz Junge undfür Senioren: Das Theater Zeppelinerweitert sein Programm | Seite 9

SCHNELLES TROMMELNPercussion-Show „Stomp“auf Kampnagel - Kartenzu gewinnen | Seite 2

Tausende Konzerte undein Todesfall

40 Jahre Logo an der Grindelallee – das Interview im Elbe Wochenblatt

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Ein kleiner schwarzer Flach-bau an der Grindelallee zieht

seit Jahrzehnten Fans undBands an – jetzt feiert der LiveClub Logo seinen 40. Geburts-tag. Das Elbe Wochenblattsprach mit Inhaber EberhardGugel.

Elbe Wochenblatt: Gibt esein Konzert, das Ihnen be-sonders in Erinnerung geblie-ben ist?

Eberhard Gugel: Da gab es zuviele, da kann ich keins hervor-heben. Als ich einmal von ei-nem schlechten Konzertabendim Stadtpark zurück ins Logokam, spielte da eine Nach-wuchsband, den Namen weißich nicht mehr. Aber die rock-

ten wie Scheiße, daswar Wahnsinn, das istRock’n’Roll.

EW: Wie haben Sieund das Logo zu-sammengefunden?

Gugel: Am 8. Januar1977 war ich als Roadieder Hamburger Cover-band Bock Rock daserste Mal im Logo. Da-nach war ich viele Jah-re als Tontechniker aufTourneen unterwegs.Anfang der 90er Jahrehörte ich, dass die Vor-besitzer das Logo ver-kaufen wollten. Dashaben wir uns dannmal genauer ange-schaut.

Fortsetzung: Seite 3

Die Logo-Crew lädt zum 40. Geburtstag ein: Chris August, Inhaber Eberhard Gugel, Niels Hergen und Tini Rudel (v.l.) Foto: cv

Friedensgebet in der ApostelkircheEIMSBÜTTEL Angesichts von immer mehr Kriegen in der Welt will dieevangelisch-lutherische Kirchengemeinde Eimsbüttel ein Zeichen setzen.Die Christen laden zu einer regelmäßigen Veranstaltung ein, in der ge-meinsam der Sehnsucht nach Frieden im Gebet, in der Stille und im Ge-sang Ausdruck verliehen wird. Ab dem 1. September beginnt an jedemMontag um 18 Uhr für eine halbe Stunde im Eingang zur Apostelkirchean der Lappenbergsallee ein Friedensgebet. Das Angebot richtet sich analle Interessierten, unabhängig von deren Konfession und Religion. DA

Foto aus den Anfangstagen: Das Logo an der Grindelallee 5. Foto: pr

Osterstrasse 124 20255 HamburgTelefon: 41 35 - 41 28 - Telefax: 41 35 - 50 76©E

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Fachanwälte für Familienrecht

SCHRADER -KROSCHEWSKI & OTT

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SAMSTAG30.08.2014AB 20 UHR

EINTRITT 5 EURO

STAGELIVE STAGELIVELIVELIVELIVELIVELIVELIVELIVELIVELIVELIVELIVELIVE

Einlass ab

mit Personalausweis

Im Stadtzentrum SchenefeldTel. 040 839 00 20 | www.spielbank-sh.de

LETICIA | DIE STIMME KUBAS

02.09.2014

Original Wiener Schnitzel,Tennessee-Burgermit »pulled-porc«

und die feinsten US-Steaksvom Grill

Faberstraße 21, HH-Eimsbüttel, Tel.: 850 26 68www.lehmitz-weinstuben.de

WeinstubenKult seit 1927

10. Sept. – 7. Okt. 2014www.harbourfront-hamburg.com

Für pflegende Angehörige und Interessierte aller Kassen:

Spezialkurs DemenzIn Hamburg sagtman tüdelig3 x dienstags 23. + 30.09. + 07.10.2014 16.30 bis 19.30 UhrSeniorPartner Diakonie Lappenbergsallee 38 Eimsbüttel

Spezialkurs Diabetes3 x Mi 17. + Mo 22. + Mi 24.09.2014 17 bis 20 UhrAgaplesion Diakonieklinikum HoheWeide 17 Eimsbüttel

OrientierungskursWas leistet die Pflegeversicherung?Donnerstag 09.10.2014 17 bis 20 UhrSeniorPartner Diakonie Lappenbergsallee 38 Eimsbüttel

Mit freundlicher Unterstützungder AOK Rheinland/Hamburg

www.aok.de/rh

Anmeldung erforderlich:040/30620-436

Weitere Infos unter:www.hamburgerangehoerigenschule.de

Teiln

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frei

!

Page 2: Eimsbüttel KW35-2014

Allee TheaterMax-Brauer-Allee 76 38 29 59Opernfilm: Hamburger

Kammeroper, fr 19 Uhr

Altonaer TheaterMuseumstraße 17 39 90 58 70Backbeat - Die Beatles in

Hamburg, do-sa 20 Uhr,so 19 Uhr

Galli TheaterFriedensallee 45 28 00 29 25Der Clown und die Tänzerin,

sa 16 Uhr, so 11 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40 88 30 77 22Haifischbar: Die Klassiker,

do 19.30 UhrKrimi-Revue: Spelunke zur

alten Unke, fr 19.30 UhrSchlager-Revue: Ganz Paris

träumt von der Liebe,sa 19.30 Uhr

Lesung mit Musik: Man be-wundert Sie. Georg, so 15 Uhr

Hamburgische StaatsoperGroße Theaterstraße 25 356 80Tango-Musical: Tanguera,

do-sa, di-mi 20 Uhr,so 19 Uhr

Imperial TheaterReeperbahn 5 31 31 14Jerry Cotton,

do-sa 20 Uhr

Kindertheater ZeppelinKaiser-Friedr.-Ufer 27 422 30 62Kein Programm

Lichthof TheaerMendelssohnstraße 15 85 50 08 40Will Tell - Die Axt von Altona,

sa-so 19.30 Uhr, soauch 15 Uhr

LustspielhausLudolfstraße 53 55 56 55 56Männer mit Blackout - Total

Amnesie, do-sa 20 UhrMännerwirtschaft 2 -

Update, so 20 Uhr

Monsun-TheaterFriedensallee 20 390 31 48Ein Sommernachtstraum,

do-sa 20 Uhr

Mut-TheaterAmandastraße 58 0177/577 34 87Elmar, der bunte Elefant,

mi 10 Uhr

OhnsorgtheaterHeidi-Kabel-Platz 1 350 80 30Krank un Kregel,

do-sa, mo-mi 20 Uhr,so 19 Uhr

OpernloftFuhlentwiete 7 25 49 10 40Carmen, fr 20 UhrLa Traviata, sa 20 UhrDas Zauberflötchen, so 15 UhrLieblingslieder-Lounge,

di 19 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Heiße Ecke, do-sa, di 20 Uhr,so/mi 19 Uhr, sa auch 15 Uhr

Gernot Hassknecht,mo 20 Uhr

Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Die Schmidt-Parade,

do-sa, di 19.30 Uhr,so/mi 18.30 Uhr

Schmidt Mitternachtshow,sa 24 Uhr

Martin Reinl & Carsten Haffke,mo 20 Uhr

Staatsoper HamburgGroße Theaterstraße 25 356 80Tango-Musical: Tanguera,do-sa, di-mi 20 Uhr, so 19 Uhr

St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29 47 11 06 66Monty Python’s Spamalot,

do-so, di- mi 20 Uhr

Sie bekommen keinWochenblatt?

766 000-0

Redaktion853 22 933

Fax 853 22 939

Elbe KinoOsdorfer Landstraße 198 800 44 45Monsieur Claude und seine

Töchter, do-so 20.30 Uhr,mo-mi 17.45 Uhr

Die geliebten Schwestern,do-so 17.45 Uhr, mo-mi20.15 Uhr

Blankeneser KinoBlankeneser Bahnhofstr. 4 86 24 21Madame Mallory und der Duft

von Curry, do-mi 17.45/20 Uhr

Diplomatie, do-so 17.30 Uhr,mo-mi 20.15 Uhr

Monsieur Claude und seineTöchter, do-so 20.15, sa-soauch 15.30, di-mi 17.30 Uhr

Zeise KinoFriedensallee 7 390 87 70Monsieur Claude und seine

Töchter, do-mi15.30/17.45/20 Uhr, do-sa, mo, mi auch22.15 Uhr

Madame Mallory und der Duftvon Curry, do-mi 14.30/17.15/20 Uhr

Can A Song Save Your Life?,do-mi 16.30/21/22.30 Uhr

Wir sind die Neuen,do-mi 19 Uhr

Holi KinoSchlankreye 69 422 30 40Diplomatie,

do-mi 18.45 UhrMadame Mallory und der Duft

von Curry, do-mi 17.30/20.30Uhr, fr-sa auch 22.30 Uhr

Monsieur Claude und seineTöchter, do-mi 15.15/20 Uhr,fr-sa auch 23 Uhr

Wir sind die Neuen,do-mi 14.45/16.45 Uhr

KinoTheaterLesertelefon

Bürgertreff StellingenSpannskamp 32a 54 75 27 77Bücherstube, di 15 bis 17 Uhr,

do 10 bis 12 Uhr

Bürgertreff Altona-NordGefionstraße 3 42 10 26 81Pegan ja Vika: Finnischer

Tango, fr 20 UhrImprotheater mit Impromptue,

sa 20 Uhr

Bürgerhaus EidelstedtAlte Elbgaustraße 12 570 95 99

Hörspiellabor für Kinder undJugendliche, mo ab 16 Uhr

Centro SocialeSternstraße 2 032 122 03 57 44Büchertauschbörse,

do/di/mi ab 10.30 UhrPuppentheater: Reggaehase

Boooo, so 14.30 Uhr

FabrikGroße Elbstr. 14 01578 4480632Konzert: Strom & Wasser,

fr 20 UhrKonzert: The Axis of Awesome,

mi 20 Uhr

HafenbahnhofGroße Elbstr. 276 0172/390 92 10Konzert: Swing Ninjas,

fr 20 Uhr

HafenklangGroße Elbstraße 84 38 87 44Konzert: Audacity, Jack Oblivi-

an, Protokids u.a., fr 20 UhrKonzert: Marked Men, New

Swears, Born Loose u.a.,sa 20 Uhr

Haus DreiHospitalstraße 107 38 61 41 06Offene Holzwerkstatt,

mo-mi jeweils 17 bis 21 Uhr

Haus 73Schulterblatt 73 31 97 55 12Offene Schulterblatt Session,

do 21 UhrParty: Was auf den Teller

kommt, fr 22 UhrLange Nacht der Literatur,

sa 19 Uhr

HeidbarghofLangelohstraße 141 800 84 363. Osdorfer Spaßball,

sa 20 Uhr

Interkulturelle BegegnungHallerstraße 1c 31 76 71 83Chor-Treffen, mi 19 Uhr

Kölibri/GWAHein-Köllisch-Platz 11 319 36 23Open Air-Theater: Magst Du

Zäune, fr-sa 19 Uhr

LesbenTreffGlashüttenstraße 2 24 50 02LesbenLounge,

do 16.30 Uhr

MotteEulenstraße 43 399 26 20Party: Northern Soul

Allnighter, sa 21 Uhr

NochtwacheBernhard-Nocht-Str. 69a 33398869Die lange Nacht der Indepen-dent Verlage, sa ab 20.30 Uhr

SternChanceSchröderstiftstraße 7 43 28 18 94Mittelalter-Sommerfest,

so 15 bis 21 Uhr

Werkstatt 3Nernstweg 32 39 80 53 60Film: More than Honey,

do 16.30 Uhr

KnustNeuer Kamp 30 87 97 62 30Konzert: Saender,

do 17.30 Uhr (Lattenplatz)Konzert: Pierre Ferdinand Et

Les Charmeurs, sa 21 UhrParty: Heartphones - Kopfhör-

erparty fürs Herz, sa 23 UhrKonzert: Ari Hest, mo 21 Uhr

Mojo ClubReeperbahn 1 319 19 99Jazz Cafè: Tadeusz feat.

San Glaser, do 21 UhrParty: Rollerskate Jam,

fr 21 UhrEssentials: Master Quest

& Renegades of Jazz,sa 20 Uhr

LogoGrindelallee 5 410 56 5840 Jahre Logo:Konzert: Copyshop,

fr 20 UhrKonzert: Lotto King Karl,

sa 20 UhrKonzert: Haken, so 20 UhrKonzert: Urban Majik Johnson,

mo 20 Uhr

Music-Club LiveFruchtallee 36 0162-640 41 45Konzert: B3 - Barry, Boogie,

Baumgart, do 21 UhrKonzert: PostProduction,

fr 21 UhrKonzert: Ecoustica,

sa 21 Uhr

Cotton ClubAlter Steinweg 10 34 38 78Konzert: Eine kleine Jazzmusik,

do 20.30 UhrKonzert: Harlem Jump,

fr 20.30 UhrKonzert: Torsten Zwingenber-

ger meets R. Böcker, J.H.Ehlers, K. Tomm, sa 20.30 Uhr

Konzert: Jan Fischer’s BluesBuddies, mo 20.30 Uhr

Konzert: Corners Jazzband,di 20.30 Uhr

Konzert: Blue Orleans Jazz-band, mi 20.30 Uhr

Stadtteilkultur

Musik

2 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN MITTWOCH, 27. AUGUST 2014www.elbe-wochenblatt.de

Rhythmus-Spektakelmit Besen und Tonnen

„Stomp“ begeistert durch viele ungewöhnliche Ideen – Freikarten

KRISTINA RUDI, HAMBURG

Fesselnd, faszinierend undfantastisch: Das spiegelt das

vor Energie strotzende Bühnen-programm von Stomp wieder.Die Bühnen-Performance mitFingerschnipsen, Besenschwin-gen und Mülltonnenscheppernist seit 20 Jahren nicht mehr ausder New Yorker Theaterszenewegzudenken – und seit zehnJahren ein Kassenschlager imLondoner West End. Die NewYorker Show gastiert abDienstag, 2. September, aufKampnagel – das Elbe Wochen-blatt verlost drei mal zwei Kar-ten für die Vorstellung am Don-nerstag, 18. September, um 20Uhr.

Durch Hämmern auf Müll-tonnen sowie Springen undHüpfen auf der Bühne entstehteine dynamische Geräuschku-lisse, die das Publikum in ihrenBann zieht. Die Performance er-innert an eine Putzkolonne, dieGeräusche mit verschiedenenGegenständen erzeugt und so-gar Kampfszenen zwischen denKünstlern zeigt.

Nach mehr als einer Milliardebegeisterter Zuschauer auf allenKontinenten kommt das wildeRhythmus-Spektakel erstmalsseit sieben Jahren wieder nachHamburg. Die Gründer LukeCresswell und Steve McNicholas

haben es erneut vollbracht, ih-rem künstlerischen Universumneue Frische zu verleihen unddie Zuschauer ein weiteres Malzu begeistern.

Hierzu gehören auch dieneuen Showszenen „Trolleys“und „Frogs“. „Trolleys“ erinnertan einen Besuch im überfülltenSupermarkt, doch dieser wan-delt sich rasant in einen Trom-melwirbel im 5/4-Takt. Bei„Frogs“ werden mit dem Publi-kum die vielfältig-bizarrenKlangmöglichkeiten von Instal-lationsarmaturen erforscht.

„Wenn man seine Augenschließt, hört sich dieses Stückgänzlich anders als alles, was

Stomp jemals produziert hat:Organisch, schräg, auf einerganz neuen Ebene“, so SteveMcNicholas.

Mit etwas Glück können Le-ser des Elbe Wochenblatts dreimal zwei Karten für die Showam Donnerstag, 18. September,gewinnen. Einfach bis zum 1.September eine Postkarte mitAbsender senden an: Elbe Wo-chenblatt, Stichwort „Stomp“,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg. Per E-Mail mit„Gewinne: Stomp“ im Betreffan [email protected].

Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.

Die Show „Stomp“ gastiert –außer montags – vom 2. bis21. September auf Kampna-gel K6, Jarrestraße 1. DieAufführungen beginnen je-weils um 20 Uhr, sonnabendsauch um 16 Uhr sowie sonn-tags um 15 und 19 Uhr.Tickets für 37,60 bis 67,90Euro unter 47 11 06 33,unter www.eventim.de imInternet sowie an allen be-kannten Vorverkaufsstellen.Nähere Informationen unterwww.stomp.de im Internet. Energisch, laut, kraftvoll – mit immer neuen Ideen fasziniert die New

Yorker Show „Stomp“. Foto: pr

Wer sagt, dass Besen nur zum Fegen dienen? Nach „Stomp“ sehen Besucher den heimischen Gebrauchsgegen-stand mit anderen Augen. Foto: pr

Page 3: Eimsbüttel KW35-2014

MITTWOCH, 27. AUGUST 2014www.elbe-wochenblatt.de EIMSBÜTTEL | 3

Fortsetzung von Seite 1EW: Und dann war der Ein-

stieg schnell klar?Gugel: Na ja, zum 18. Ge-

burtstag des Logo, 1992, schau-te sich mein Partner KarstenSchölermann den Laden an. Andiesem Abend starb der Schlag-zeuger der Band Dirty Dogs aufder Bühne. Schölermann sagtedanach zu mir: „Da ist Tod indem Laden. Das mach’ ichnicht.“ Ich war da anderer Mei-nung – und habe ihn schließlichüberzeugt. Anfang 1994 habenwir das Logo übernommen.

Wofür stand das Logo frü-her?

Das war anfangs ein Restau-rant, um 18 Uhr wurden danndie Gardinen zugezogen undumgebaut. Um 20 Uhr war Ein-lass für Konzerte. Wer dann

Persönlich: Logo-Inhaber Eberhard GugelEberhard Gugel (58) kam 1976 aus Tübingen nach Hamburg. Derdamals 20-Jährige fing ein BWL-Studium an, die Musik stand aberbald im Vordergrund. Gugel arbeitete als Tontechniker für ver-schiedene Bands. Er war unter anderem mit Rio Reiser, WolfMaahn, Herbert Grönemeyer, Ulla Meinecke oder den Neville Bro-thers in Europa unterwegs. 1994 übernahm Gugel mit KarstenSchölermann (Knust) das Logo, heute ist Gugel alleiniger Ge-schäftsführer. Er lebt seit Jahrzehnten im Grindelviertel in Blick-weite seines Clubs. „Hier fühl’ ich mich pudelwohl.“ Ans Aufhörendenkt Gugel nicht: „Ich mache das, so lange ich Lust hab’.“ CV

Tausende Konzerte und einTodesfall

Eng und nah dran: Im Logo kommen Bands und Fans schnell in Kontakt(Foto oben). Eintrittskarte als Erinnerung an die Britpop-Welle (Fotolinks): Anfang der 90er Jahre spielten Suede, The Verve, Blur und Oasisan der Grindelallee. Fotos: pr/Boris Hertel

nicht rechtzeitig an der Abend-kasse war, bekam oft keine Kar-te mehr. Es gab Rockkonzerte,aber auch Abende mit Karl Dalloder Otto Waalkes.

Man staunt heute, dass eineBand wie Oasis mal im Logospielte ...

Ja, wir haben 1994 innerhalbvon vier Wochen Bush, Blur,Oasis und The Verve über dieBühne geschoben. Wir habenerst später gemerkt, was da ei-gentlich für eine Welle losgingmit Britpop.

Endlich mehr Sicherheit für die Kinder!Katholische Schule Am Weiher: Nach langer Verzögerung wurde eine Rettungstreppe gebaut

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Das hat gedauert: Mehr alseineinhalb Jahre mussten

Eltern auf den Bau einer vorge-schriebenen Fluchttreppe ander Katholischen Schule AmWeiher warten. Nun ist der zu-sätzliche Rettungsweg endlichfertig – ein Stück mehr Sicher-heit für die Grundschüler. Kos-ten: 100.000 Euro.

Hintergrund: Die Treppe soll

einen zusätzlichen Fluchtwegschaffen, falls die Schulkinderbei einem Brand schnell rausmüssen aus dem Gebäude. Ein-ziger Weg nach draußen warbisher das Treppenhaus desdenkmalgeschützten Back-steingebäudes. Eine zusätzlicheTreppe forderten Feuerwehrund Bauaufsicht, da das Dach-geschoss ausgebaut wurde.Dort sind auf etwa 90 Quadrat-metern zusätzliche Räume für

Mehr Sicherheit für die Schüler derKatholischen Schule Am Weiher:Eine seit Jahren geforderte Ret-tungstreppe ist endlich fertig.

Foto: pr

den Ganztagsbetrieb entstan-den. Kurios: Diese waren be-reits seit einem Jahr fertig,konnten aber nicht genutztwerden, weil die vorgeschriebe-ne Rettungstreppe fehlte.

Laut Schulträger, dem Katho-lischen Schulverband, verzö-gerte sich der Bau immer wie-der wegen „Unstimmigkeitenzwischen Bauamt und Denk-malschutzamt“.

Klassik-Konzertfür neue OrgelSTELLINGEN Unter dem Titel„Canzona" beginnt am Sonn-abend, 30. August, um 19 Uhrin der Stellinger Kirche, Mol-kenbuhrstraße 8, ein Konzertmit Musik aus dem 17. und 18.Jahrhundert. Sabine Wagner-Riemann (Blockflöten, Orgel),Gerhard Riemann (Cello) undHans-Christoph Ebert (Orgel)spielen Canzonen – also kom-plexe Instrumentalmusik – vonFrescobaldi, Merulo, Buxtehudeund weiteren Komponisten. DerEintritt ist frei. Spenden sindfür die neue Orgel in der Stel-linger Kirche bestimmt. Infos:www.kirche-stellingen.de DA

Bingo fürSenioren beim DRKGRINDEL Der DRK-Treffpunktam Grindel, Hallerstraße 5e,lädt für Montag, 1. Septem-ber, zum Bingo mit RenateKathmann ein. Teilnehmerkönnen ihr Glück von 15 bis17 Uhr erproben. DA

Debatte zurNachbarschaftLOKSTEDT In der Reihe „Früh-stück mit interessanten Gästen“für Senioren steht am Mitt-woch, 3. September, das ThemaNachbarschaft im Mittelpunkt.Interessierte können hierübermit Professorin Mary Schmoe-cker von der Fakultät für Wirt-schaft und Soziales diskutieren.Das Frühstück beginnt um 10Uhr im Café Veronika, Julius-Vosseler-Straße 193, und kostetzwei beziehungsweise drei Euro.Um 11 Uhr stellt sich MarySchmoecker vor. DA

Standreservierung unter Tel. 40 19 08-39Standpreis: 15 € für 3 m, Kinder (1 m) frei

im Innen- undAußenbereich

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Zahnmedizinisches Zentrum Dr. R. ZolmajdJungfernstieg 41-42, 20354 Hamburghamburg.doktor-z.net

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Page 4: Eimsbüttel KW35-2014

4 | EIMSBÜTTEL MITTWOCH, 27. AUGUST 2014www.elbe-wochenblatt.de

Trommelshow, Live-Musikund Ponyreiten

Am Sonntag, 31. August, wird in der Linse gefeiert

SÖREN REILO, LANGENFELDE

Es hat einen eigenen S-Bahn-Anschluss und einen eigen-

willigen Namen: Das QuartierLinse in Langenfelde ist Heimatfür Tausende Menschen. AmAm Sonntag, 31. August, wirddort das Nachbarschaftsfest ge-feiert – das Elbe Wochenblattgibt den Überblick.

Was ist los am Sonntag?Von 13 bis 17 Uhr gibt es eine

Menge Angebote für Kinder, Ju-gendliche und Erwachsene –Spiele und Sport, Musik und Ku-linarisches. Junge Besucherkönnen sich bei der Kindero-lympiade messen, mit Riesenlo-gosteinen bauen und verschie-

denen Sportgeräte ausprobie-ren. Es gibt zum Beispiel einenSechs-Felder Trampolin odereine Rollenrutsche. Ponyreitendürfte junge Pferdefanserfreuen.

Gibt es Livemusik?Klar! Zum Auftakt wird die

Trommelgruppe „Unidos deHamburgo“ mit Sambarhyth-men für gute Stimmung sorgen.Außerdem spielt die Band„Glad all over“, die schon in denvergangenen Jahren das Publi-kum begeisterte. Wer Hungerhat, kann sich mit Kuchen, Waf-feln, Crepes, Kartoffelpufferoder Grillwürstchen stärken.

Wer organisiert das Fest?Einrichtungen und Aktive aus

dem Quartier: Die Baugenos-senschaft Hamburger Wohnen,Gewerbetreibende und sozialeInstitutionen der Linse, Kir-chengemeinden, Sportvereine,die DRK-Sozialstation, Kinder-tagesstätten, das HankookSportcenter und viele Nach-barn. Unterstützt wird das Festvon der Stadt Hamburg.

Warum heißt das QuartierLinse?

Weil das Gebiet zwischenEimsbütteler Marktplatz, Fern-bahn- und S-Bahn-Gleisen dieForm einer Linse hat. In den

Die Sambagruppe „Unidos de Hamburgo“ heizt zum Auftakt des Fests ein. Foto: pr

Nachbarschaftsfestin der LinseSonntag, 31. August,von 13 bis 17 UhrWiese Höhe Försterweg 72bis 80

60er und 70er Jahren entstan-den rund um den Bahnhof Lan-genfelde mehrere Komplexemit günstigen Wohnungen,darunter markante Hochhäu-ser. In den vergangenen Jahr-zehnten wurden in der Umge-bung überwiegend Ein- oderMehrfamilienhäuser gebaut.

Neue Mensa,neue Sporthalle

Stadtteilschule Stellingen bekommt zusätzliche Gebäude

C. VITT, STELLINGEN

Hamburgs Schu-len brauchen

moderne Gebäudemit mehr Platz – inStellingen tut sichwas. Das Elbe Wo-chenblatt beantwor-tet die wichtigstenFraen.

Was passiert ander StadtteilschuleStellingen?

Am Stammsitz amBrehmweg wird ge-baut: Es entstehen ei-ne neue (zusätzliche)Zwei-Feld-Sporthalle und eineKantine. Insgesamt werdenknapp 2.000 Quadratmeter zu-sätzliche Fläche für die Schulegeschaffen.

Warum ist das nötig?Die Schule ist seit zwei Jahren

Ganztagsschule, hat aber bisherkeine entsprechenden Räume,in denen die Schüler mittags es-sen können. In der geplantenMensa sollen die Schüler inmehreren Schichten bekocht

werden. Die neue Sporthallesollen auch Vereine nutzenkönnen, die dringend mehrHallenzeiten brauchen.

Wann soll das alles fertigsein?

Laut Schulbau Hamburg zuBeginn des Schuljahres2015/2016, also etwa in einemJahr.

Was bedeutet das für denVerkehr?

Es fallen während der Bauzeit

am Brehmweg Park-plätze an der Einfahrtzur Schule weg, damitdie Laster auf das Ge-lände kommen. Vonder Hagenbeckstraßeaus wird ebenfalls ei-ne Baustellenzufahrteingerichtet. Auchdort gilt ein Haltever-bot.

Wird noch mehrgebaut an der Schule?

Das ist derzeit un-klar. Die Oberstufe,aktuell noch amSportplatzring, ziehtvoraussichtlich ab

2018 ebenfalls an den Brehm-weg. Dann werden dort auf alleFälle neue Räume gebraucht.

Wo sollen die hin?Auch noch unklar. Bisher war

der Plan, die „Wabe“ – ein 70er-Jahre-Gebäude am Eingang desSchulgeländes – abzureißenund dort einen Neubau zu er-richten. Die „Wabe“ ist baufäl-lig und asbestbelastet. Aber die-se Neubaupläne wurden nungestoppt.

Hier kommt eine neue Sporthalle hin: An der Stadtteil-schule Stellingen wird gebaut. Foto: Cläre Bordes

Preis fürTheaterprojektGymnasium Hoheluft gewinnt beiWettbewerb „Kinder zum Olymp“

HOHELUFT ZweiJahre lang habensie mit Profis vomTheater ZeppelinSzenen aus derOdyssee ent-wickelt: Für ihrTheaterprojektwerden Schülerdes GymnasiumsHoheluft ausge-zeichnet. BeimKultur-Wettbe-werb Kinder zumOlymp hat dieSchule einen Preisgewonnen – esgibt 1.000 EuroPreisgeld. Die Ver-leihung ist am 19.September in Ber-lin. Dann wissendie Schüler auch,ob sie Gewinnerdes Gesamtwett-bewerbs sind. Feststeht schon jetzt:Das Preisgeld wirdeine weitere Ko-operation mit demTheater Zeppelinsichern.

SR / Foto: pr

Amt hat zuEIMSBÜTTEL Die Neugebur-tenabteilung im StandesamtEimsbüttel schließt am Freitag,29. August, aus betrieblichenGründen. An allen anderen Ta-gen können Interesierte denFachbereich wie gewohnt er-reichen, am Donnerstag zumBeispiel von 8 bis 12 Uhr undvon 13.30 bis 15 Uhr. DA

ETV: Schnupper-Hockey für KinderEIMSBÜTTEL Jedes Kindkann im Eimsbütteler Turn-verband (ETV) Hockey in einerMannschaft spielen. Der idea-le Einstieg für Kinder liegtzwischen fünf und acht Jah-ren und gelingt über dasSchnupper-Hockey. Interes-sierte können ohne Anmel-dung dienstags um 17.30 Uhrvorbeischauen. Schläger zumAusprobieren sind vorhandenim Sportpark Eimsbüttel, Ha-genbeckstraße 124 (Wolf-gang-Meyer-Sportplatz). DA

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Page 5: Eimsbüttel KW35-2014

MITTWOCH, 27. AUGUST 2014www.elbe-wochenblatt.de EIMSBÜTTEL | 5

SABINE LANGNER, EIMSBÜTTEL

Es ist vollbracht! Das ETV-Studio ist rundum erneuert

und hat seine Tore wieder geöff-net.

Die neuen, hellen Räumewurden natürlich auch mit in-haltlichen Neuheiten gefüllt. Eswurden viele neue Geräte ange-schafft, darunter auch die kom-plette „Kinesis“-Linie der FirmaTechnogym. Sechs Geräte, die

vollständiges funktionellesTraining ermöglichen.

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reich mit zwei Saunen, einemRuheraum und einer Wärme-bank mit Fußbecken konzipiert.

Inhaltliche Schwerpunktesind und bleiben aber die ge-sundheitliche Ausrichtung unddie kompetente Betreuungdurch das Studio-Team. Dapasst es gut, dass ab September

auch der Rehasport mit in dasStudio integriert wird.

„Mit dem neuen ETV-Studiohaben wir jetzt ein hochmoder-nes Angebot mit der fast zwan-zigjährigen Erfolgsgeschichtedes ETV-Fitness- und Gesund-heitszentrums kombiniert“,freut sich Studioleiter RalfSchmeckel.

Am Sonntag, 31. August, wirddie Neueröffnung ausgiebigvon 10 bis 17 Uhr gefeiert.

Nagelneue Räume,neue Geräte, mehrPlatz, mehr Luft undmehr Raum für Ent-spannung - der ETVhat das Sportstudioeinmal rundum er-neuert.Foto: ETV Hamburg

„Unsere Hochzeitwurde vermasselt“Trauung im Standesamt Eimsbüttel: Ein Paar beschwert sich

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Sie wollten ihren großen Tag –die Hochzeit – in schöner

Atmosphäre genießen, dochnun ärgern sich Inge Ratay-Ze-mella und Bernd Zemella darü-ber, wie ihre Trauung im Stan-desamt Eimsbüttel ablief. „Dableibt nichts Schönes hängen“,bedauern die beiden.

So begann es: Als das Paar amVormittag des 15. August ins Be-zirksamt Eimsbüttel am Grin-delberg kam, gingen die beidendavon aus, dass ein Standesbe-amter sie trauen wird. Dochstattdessen übernahm eineStandesbeamtin die Zeremonie.„Uns war das vorher anders zu-gesagt worden“, so Inge Ratay-Zemella.

Das Trauzimmer: einschmuckloser Raum. Die Stan-desbeamtin: immer wiederleicht genervt, so schildert esdas Paar. „Wir hatten den Ein-druck, dass sie ihre Arbeit nichtgern macht“, sagt Inge Ratay-Zemella. Sie und ihr jetzigerMann stutzten über die Auswahl

von Gedichten, die die Standes-beamtin vortrug. „Zuerst ginges um das Teilen und Gemein-samkeiten – das war schön.Doch dann folgte eines, in demes darum ging, egoistisch zusein – das passte nicht zusam-men.“ Das Paar war zuneh-mend verwundert.

Vor allem störte von Beginnan der Lärm einer Hochzeitsge-sellschaft, die draußen vor demFenster des Trauzimmers aufder Terrasse feierte. „Die Stan-desbeamtin hat das selbst be-merkt, aber dann nichts dage-gen unternommen. Man hättedie Gäste einfach bitten kön-nen, ein Stück weiter zu gehen.Da war genug Platz“, schildertInge Ratay-Zemella die Szene-rie. „Der Lärm und die feiern-den Leute haben uns mehr undmehr abgelenkt.“

Alles in allem bleibt für dasPaar aus Niendorf ein bittererNachgeschmack. Sie ver-missten eine feierliche undfreundliche Atmosphäre. Statt-dessen empfanden sie die Trau-ung als sehr förmlich, nüchtern

Die Trauung soll einer derschönsten Momente werden –

im Eimsbütteler Standesamterlebte ein Paar jedoch eine

enttäuschende Zeremonie.Foto: panthermedia

Das sagt das Bezirksamt EimsbüttelEine Trauung als Routinearbeitoder lediglich förmliche Amts-handlungen? Das Bezirksamtwiderspricht: „Die Bedeutungdieses Tages für ein jedes Paarist allen hier sehr bewusst. Da-her hat jede Standesbeamtinund jeder Standesbeamte diegleiche Zielsetzung, nämlichdem Paar eine schöne Zeremo-nie zu bereiten. Dies bestätigennicht zuletzt die vielen positi-ven Rückmeldungen, die unserStandesamt während und nach

den Trauungen erhält“, so Ai-leen Röpcke, Sprecherin des Be-zirksamts.„Negative Rückmeldungen zuden Gedichten gab es bislangnicht. Natürlich aber ist Gefal-len und Nichtgefallen immerauch eine subjektive Empfin-dung, sodass es uns sehr leidtut, wenn das Paar an den ver-wendeten Worten keinen Gefal-len fand“, so Röpcke.„Auch möchten wir uns dafürentschuldigen, dass deren

Wunsch nach einer Trauungdurch einen Standesbeamtennicht nachgekommen werdenkonnte. Unser Standesamt iststets bemüht, individuell geäu-ßerte Wünsche zu berücksichti-gen. Aus (personal-)organisato-rischen Gründen lassen sichaber nicht immer alle Wünscheerfüllen (zumal wir nur einenStandesbeamten unter unserenKolleginnen haben), so leiderauch an jenem Freitag“, sagteRöpcke.

und unpersönlich. „Das soll eineinmaliger, wunderschöner Tagwerden, aber von der Trauungim Bezirksamt bleibt nichtsSchönes hängen.“

Konzert imMobile Blues ClubSTERNSCHANZE Das Lieder-macher-Duo „ZauberhafteWelt der Tiere“ – Mirek ausPrag und Susanna aus Altona– veranstaltet am Freitag, 5.September, ein CD-Release-Konzert zu seinem neuen Al-bum „Affenalarm!“ Das Kon-zert beginnt um 21 Uhr imMobile Blues Club, Schulter-blatt 102. Infos im Internet:www.facebook.de/zauberhafteweltdertiere KR

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Page 6: Eimsbüttel KW35-2014

Im „Klubsen“ (Hammerbrook) treten unter anderem Singer/Songwriter Curt und HipHopper D-Flame auf. Foto: clubkombinat

Zwischen Mischpult und Geträn-keautomat: Heimo Rademaker, In-haber von „Marias Ballroom“.

Foto: cvs

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG SÜD

Im ehemaligen Gastraum von„Marias Ballroom“ riecht es

streng nach Farbe. Ein Helfersteht auf einer wackeligen Alulei-ter und fährt mit dem Pinsel überdie Zimmerdecke. Alles mussweiß werden, strahlend weiß!Seit Anfang August ist das Teamvon Harburgs Musik-Club in derLassallestraße mit Renovie-rungsarbeiten beschäftigt: Diealte Holzvertäfelung wurde her-ausgerissen, die Lüftungsanlageerneuert, Sitzbänke wurden ab-gebeizt und neu gestrichen. „Einganz neues Konzept“ versprichtBesitzer Heimo Rademaker sei-nen Besuchern zur Neueröff-nung am 1. September. Auch an-lässlich der hamburgweiten„Nacht der Clubs“ wenige Tagedanach (Programm s. u.) soll al-les in neuem Glanz erstrahlen.

Einen Club zu betreiben, isteine Aufgabe für Idealisten, fin-det Rademaker. „Als Harburgerhaben wir es da besondersschwer.“ 130 bis 140 Personenpassen in seine Location. „Aberes ist schon schwierig genug, 80Leute herzuholen“, sagt er.Rockmusik jeglicher Ausrich-tung gibt es in „Marias Ball-room“ zu hören – abgesehenvon allzu heftigem Heavy Metaloder Punk, der die Nachbarn ausden Betten reißen würde, undden – abgesehen davon - hierauch keiner besonders mag. ImGrunde, sagt Rademaker, seien

sie der einzige echte Musik-Clubsüdlich der Norderelbe. „EinenLaden wie Marias Ballroom fin-det man zwischen Winsen undStade sonst nirgends.“

Trotzdem zögen die meistenKonzertgänger einen der ange-sagten Clubs in der HamburgerCity vor. Dabei hat auch derBallroom Klasse-Acts zu bieten:Kürzlich gab Neil Taylor, Gitar-rist von Tina Turner, Robbie Wil-liams und Chris de Burgh, an derLassallestraße ein gefeiertes Un-plugged-Konzert. Nur schade,dass so ein Auftritt selten dieAufmerksamkeit findet, die sieverdient.

Dagegen setzt Rademakersein Konzept der „Music Loun-ge“: Nachdem seine ehemaligePartnerin Maria Stricker, Na-mensgeberin des „Ballroom“, imApril dieses Jahres ausgestiegenist, hat Rademaker – auch ausKostengründen - den Gaststät-tenbetrieb aufgegeben und da-für die Eventfläche vergrößert.Künftig sechsmal pro Wochewird Live-Music zu hören sein:montags bis donnerstags un-plugged und gratis in der neuen„Lounge“, freitags und sonnab-ends gegen Eintritt auf der gro-ßen Ballroom-Bühne. Kulturel-les Leben ist ohne die vielen klei-

nen Musik-Clubs nicht vorstell-bar, findet Rademaker. „Als alterHarburger möchte ich meinerHeimat gerne etwas zurückge-ben!“

14 Jahre lang hat HamburgsNacht der Clubs Pause gemacht– am Freitag, 5. September, gehtdie Mega-Sause mit über 100Acts und 28 Spielstätten wiederan den Start. Anlass ist das zehn-jährige Jubiläum von HamburgsClubkombinat, das gegründetwurde, um die Interessen der lo-kalen Musikszene zu bündelnund zu vertreten.

„Wir sind stolz darauf, denClubgängern aus Hamburg undUmgebung ein Super-Pro-gramm präsentieren zu kön-nen“, sagt Geschäftsführer Tho-re Debor. „Die teilnehmendenClubs haben sich wirklich insZeug gelegt, tolle Künstler zuverpflichten.“

Zu den Programm-Highlightszählen Auftritte von GregorMeyle (Stage Club), D-Flame(Klubsen) und Flo Mega & Dra-madigs, die sich im HarburgerStellwerk die Ehre geben. Dieletzte Clubnacht im Jahr 2000hatte den Machern ein dickesMinus beschert. Künftig soll dasFestival wieder fester Bestand-teil des Hamburger Veranstal-tungskalenders werden. „Letzt-lich werden darüber die Besu-cher mit ihren Füßenabstimmen“, sagt Frauke Con-stantin, Sprecherin des Club-kombinats.

100 Live-Bands in einer NachtClubbetreiber – ein Job für Idealisten: In Marias Ballroom arbeitet man emsig auf Hamburgs Nacht der Clubs hin

Nacht der Clubs

- Honigfabrik, Industrie -stra-ße 125-131: 21 Uhr Surfits, 23Uhr Budzillus, 1 Uhr Skazka Or-chestra, 2 Uhr DJ RaDau & TheNewmanshow (allesReggae/Ska)

- Inselklause, SchweenssandHauptdeich 6: 20 Uhr The Raw-kings (Rock), 22 Uhr DennisAdamus (Singer-Songwriter), 0Uhr Le'Vent and Friends (Elec-tro)

- Marias Ballroom, Lassalle-straße 11: 21 Uhr Jutta Wein-hold Band, 23 Uhr Hardbone,0.30 Uhr DJ Highmaker (allesRock)

- Stellwerk, HannoverscheStraße 85: 21 Uhr FreestyleSession, 22.30 Uhr Flo Mega &Dramadigs / Links Dramadigs, 0Uhr DJ Suro „We Love DirtyBass“ (alles Hip-Hop)

Der Eintritt kostet 17 Euro imVorverkauf und 20 Euro an derAbendkasse. Ein kostenloserBus-Shuttle bringt die Besu-cher von Clubtür zu Clubtür.Die Eintrittskarte gilt auch alsHVV-Ticket.

Tickets / Programm unter

www.dienachtder-clubs.de

Indie-Folk aus Hamburg: Die Band„Naked As We Came“ ist um 21.30Uhr in der Pooca-Bar auf St. Paulizu sehen und hören.

Foto: clubkombinat

Im Bunker an der Feldstraße istdas „Uebel & Gefährlich“, einerder angesagtesten Musikschup-pen, zuhause. Foto: pr

Ex-Viva- und MTV-ModeratorMarkus Kavka probiert sich imDocks als Electro-DJ.

Foto: Clubkombinat

Techno-DJ Dirty Doering: Zu se-hen und zu hören im „Uebel &Gefährlich“. Foto: clubkombinat

6 | REPORTAGE MITTWOCH, 27. AUGUST 2014www.elbe-wochenblatt.de

Rademakers Konzept:Musik Lounge

Page 7: Eimsbüttel KW35-2014

MITTWOCH, 27. AUGUST 2014www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS WESTEN

HELIOS ENDO-Klinik veranstaltet am 3. September einen Rückentag

EVA LENGNAR, ST. PAULI

Rückenschmerz kann vieleunterschiedliche Ursachen

haben, die gründlich untersuchtwerden müssen. Oft können dieSchmerzen nicht-operativ be-handelt werden, in bestimmtenFällen aber ist eine Operationdie beste und manchmal sogardie einzige Lösung.

Neurochirurg Privatdozent Dr.Ralf Hempelmann und Orthopä-de Privatdozent Dr. Wolfram Ul-rich sind die Leitenden Ärzte derAbteilung Neurochirurgie undWirbelsäulenchirurgie an derHELIOS ENDO-Klinik Hamburg.Dort führen die beiden Ärztejährlich rund 700 stationäre Ein-griffe und etwa 2.500 ambulanteUntersuchungen bei Wirbelsäu-lenpatienten durch. Das interdis-ziplinäre Ärzteteam der HELIOSENDO-Klinik behandelt degene-rative Erkrankungen der Wirbel-säule wie Bandscheibenvorfälle,

Wirbelkanalver-engungen oderWirbelgleiten so-wie tumoröse,traumatische undentzündliche Wir-belsäulenerkran-kungen.

Starke Nacken-schmerzen mitAusstrahlung inden Arm oderRückenschmer-zen mit Ausstrah-lung in ein Beinkönnen Zeicheneines Bandschei-benvorfalls sein.„Bandscheibensind faserknorpli-ge Verbindungenzwischen den Wir-beln. Das Band-scheibengewebekann sich vorwöl-ben oder sogarhervortreten“, er-klärt Dr. RalfHempelmann.„Dann können Spinalnerven-wurzeln oder an der Hals- undBrustwirbelsäule auch dasRückenmark bedrängt werden.“In schlimmen Fällen kann derBandscheibenvorfall sogar zuLähmungen führen. Auch In-kontinenz und Probleme beimStuhlgang sind bei großen Vor-fällen möglich.

Besonders das Erstgespräch,die Diagnose und die Beratungbilden das Fundament für einemögliche Operation. Erst danachlegen die Ärzte eine entspre-chende Therapie fest. „Wir infor-mieren zunächst unsere Patien-ten ordentlich über Indikationund Risiken einer Operation so-

Der Neurochirurg Privatdozent Dr. Ralf Hempel-mann ist in der HELIOS ENDO-Klinik einer der lei-tenden Ärzte der Abteilung Neurochirurgie undWirbelsäulenchirurgie. Fotos: pr

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Orthopäde Privatdozent Dr. Wol-fram Ulrich führt gemeinsam mitseinem Kollegen Dr. Hempelmannrund 700 stationäre Eingriffe inder HELIOS ENDO-Klinik durch.

wie über die möglichen Alternati-ven“, so Dr. Hempelmann. „Un-sere Patienten verlassen dieSprechstunde mit einem klarenärztlichen Rat und nicht nur miteinem ärztlichen Angebot.“

Umfangreiche Informationengeben die Experten der HELIOSENDO-Klinik auch beim Rücken-tag am Mittwoch, 3. September,von 15 bis 19 Uhr.

So lebtenAltonas Juden

St. Trinitatis: Eine Führung über denjüdischen Friedhof in Wort und Bild

SABINE DEH, ALTONA

Kirchenkantor Igor Zeller undder Lichtkünstler Michael

Batz präsentieren am Sonntag,31. August, um 18 Uhr in derHauptkirche St. Trinitatis, Kir-chenstraße 40, unter dem Titel„An den Wassern Altonas“ eineaudiovisuelle Sequenz zum jü-dischen Friedhof. Der Eintritt istfrei, um eine Spende wird gebe-ten.

Der jüdische Friedhof, zentralin Altona gelegen, war von 1611bis 1873 Begräbnisstätte für por-tugiesische und deutsche Juden,Sefarden und Aschkenasen. Mitseinem Reichtum an Grabin-schriften und bildnerischer Aus-gestaltung gilt dieser einzigarti-ge Ort als einer der imposantes-ten Friedhöfe Deutschlands.

„Ansatz unseres Projektes istes, den Friedhof als ein AltonaerGeschichtsbuch zu lesen für jü-disches Leben in der Diaspora“,so Kirchenmusiker Igor Zeller.Dabei gilt das Nachdenkennicht den historisch bekanntenProminenten und den Verstor-benen, sondern dem Ort in sei-ner Gesamtheit und Aussagenüber Leben, Hoffnungen undEreignisse. Inschriften, traditio-nelle Quellen, Lieder und Ge-sänge bilden die Grundlage für

diesen imaginären, literarisch-musikalischen Besuch einesuniversellen Ortes in der MitteAltona.

Vor der Aufführung bietet Iri-na von Jagow von der StiftungDenkmalpflege Hamburg einenRundgang über den JüdischenFriedhof an. Die Teilnehmertreffen sich um 16 Uhr am Ein-gang Königstraße 10a.

Kirchenmusiker Igor Zeller (l.) undLichtkünstler Michael Batz präsen-tieren die Sequenz „An den Was-sern Altonas“. Foto: pr

Ende der RassentrennungSchwarze und weiße Künstler feiern die Abschaffung der Apartheid vor 20 Jahren

SABINE DEH, NEUSTADT

Mit dem Ilanga Festivalwollen schwarze und

weiße Künstler am Sonn-abend, 30. August, von 16 bis20 Uhr rund um den Musik-pavillon in Planten un Blo-men den 20. Jahrestag des„South Africa Freedom Day“,der für das Ende der Apartheitin Südafrika steht, ein großesFest feiern.

Mit verschiedenen Beiträ-gen wollen die teilnehmen-den Künstler ihre „Verschie-denheit“ feiern. Kulturbeiträ-ge wechseln sich mitGesprächsrunden und Kurz-interviews ab. Die Band Dubepräsentiert traditionelleRhythmen aus Südafrika. DieSängerin und Pianistin AnriCoza aus Pretoria spielt ent-spannten Jazz. TraditionelleTanzchoreographien und mo-derne Tanzschritte zeigen Jes-sica Nupen und ihre Tänzerund Tänzerinnen. An zahlrei-chen Infoständen könnensich die Besuchern außerdemüber die Schicksale vonFlüchtlingen und antirassisti-sche Arbeit informieren. DieFeier wird abgerundet mit ku-linarischen Angeboten ausafrikanischen Ländern.

„Wir haben uns bewusst füreinen barrierefreien, öffent-

lichen Veranstaltungsort ohneEintritt entschieden, da wir einwirklich inklusives Festival an-bieten wollten“, sagt Organisa-torin Bethina Walbaum, die zu-sammen mit ihrem Mann Du-misani Mabaso ausSoweto/Johannesburg unddem gemeinsamen Sohn Than-do in der Band Dube spielt. Du-

Traditionelle Rhythmen aus Südafrika: Die Musiker der Band Dube wünschen sich eine Welt, in der Menschenaller Hautfarben und Religionen in Frieden und Harmonie zusammen leben. Foto: Thomas Neumann

be heißt soviel wie „Zebra“ undsteht als Symbol der Band füreine Welt, in der Menschen al-

ler Hautfarben und Religionenin Frieden und Harmonie zu-sammen leben.

Neuer Kurs: Fit ein Leben langBLANKENESE Der Sportverein Komet Blankenese bietet ab Mon-tag, 1. September, um 9.30 Uhr in der Schenefelder Landstraße 85den neuen Kurs „Fit ein Leben lang“ an. Mitglieder zahlen 70 Euro,Gäste 120 Euro. Anmeldung unter 870 34 40. SD

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Page 8: Eimsbüttel KW35-2014

Harmonische Samtpfoten-WGSo funktioniert das Zusammenleben von Katzen

IVH, DÜSSELDORF

Ob Liebespaar oder Zweck-WG: Wenn zwei Katzenhal-

ter in eine gemeinsame Woh-nung ziehen, sind die Katzennatürlich mit dabei. Mit demEntschluss der Menschen kön-nen sich die dazu gehörigenKatzen nach einer kleinen Ein-gewöhnungszeit in der Regel gutarrangieren und werden sogarhäufig Freunde fürs Leben.Denn nicht nur für den Men-schen gilt: Zusammen ist manweniger allein!

„Die Vergesellschaftung vonzwei jungen Kätzchen ist für bei-de pures Abenteuer, und derneue Spielgefährte ist der idealePartner zum Toben und spieleri-schen Raufen“, erklärt der Zoo-loge und Katzenbuchautor GerdLudwig. „Auch die Zusammen-führung von einem Kätzchenmit einer erwachsenen Katzeoder einem erwachsenen Katerist in der Regel unkompliziert, dadie kleinen Kätzchen Jugend-schutz genießen. Kätzinnen ver-halten sich dem Neuzuganggegenüber allerdings anfangs oftetwas reservierter und abwei-sender als die toleranteren Ka-ter. Ganz wichtig: Die erwachse-ne Katze braucht ein Refugium,wo sie bei Bedarf vor den Akti-vitäten und Aufdringlichkeitendes quirligen Youngsters ge-schützt ist.“

Zwei erwachsene Tiere benö-

tigen indes oft mehr Zeit, umsich aneinander zu gewöhnen.Aber auch hier ist Harmoniemöglich. „Entscheidend bei derZusammenführung ist geradebei zwei erwachsenen Tierendas notwendige Quäntchen Ge-duld“, so Gerd Ludwig.

„Anfangs werden sich dienoch fremden Katzen mit Zu-rückhaltung begegnen, aus dem

Weg gehen oder sogar anfau-chen. Den Samtpfoten sollte im-mer freigestellt sein, ob sie denKontakt aufnehmen wollen,oder sich lieber zurückziehen.Rückzugsmöglichkeiten auf er-höhten Plätzen wie Schrankoder Regal geben Sicherheit.Zudem kann es ratsam sein, dieTiere in den ersten Tagen in ge-trennten Zimmern unterzubrin-

gen, sodass sie sich zunächstnur durch die geschlossene Türriechen können. Dass jede ihreneigenen Futter- und Wassernapfund eine eigene Katzentoilettehat, versteht sich von selbst“,betont der Experte.

Weitere Tipps für einen Um-zug mit Katze finden Interssier-te unter www.ivh-online.de imInternet.

Wenn Katze und Kater zusammenziehen, harmonieren sie in der Regel am schnellsten. Zwei Kater brauchenmehr Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen, und zwei weibliche Katzen sind anfangs erst recht nicht immergut aufeinander zu sprechen. Foto: IVH

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Page 9: Eimsbüttel KW35-2014

MITTWOCH, 27. AUGUST 2014www.elbe-wochenblatt.de EIMSBÜTTEL | 9

Zeppelin spielt füralle Generationen

Kinder- und Jugendtheater erweitert sein Programm

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Als Kinder- und Jugendbühnehat sich das Theater Zeppe-

lin seinen Ruf erspielt – in dernächsten Saison erweitert Eims-büttels älteste Laien-Schau-spielschule ihr Profil. Das ElbeWochenblatt beantwortet diewichtigsten Fragen.

Was wird verändert?Das Theater Zeppelin weitet

seine Kurse und Stücke für Kin-der unter sechs Jahren und fürMenschen ab 60 Jahren aus. Eswird sozusagen Theater für alleGenerationen gespielt.

Was gibt es für Ältere?Autorin und Regisseurin

Christina Heitfeld bietet ab Ok-tober einen Kurs für Menschenab 60 Jahren an. Es wird einStück zum Thema Liebe erarbei-tet und im Frühjahr auf demHoheluft aufgeführt. „Liebe istnicht nur ein Thema für jungeMenschen. Wir denken, dass vorallem Ältere uns etwas darübererzählen können“, so Heitfeldund Zeppelinleiterin StephanieGrau. Außer klassischen Texten,Gedichten und Liedern sollenauch biografische Texte derSpieler mit einfließen. Treffender Gruppe: dienstags, 10 bis12.30 Uhr.

Wann können junge Zu-schauer kommen?

Zum einen wird mittwochsab 10 Uhr Theater für Kinderab etwa zwei Jahren gespielt,sonntags ist ab 11 Uhr Fami-lientag auf dem Hoheluftschiff.Zum anderen bietet StephanieGrau mit ihrem Team Work-shops für junge Schauspielerzwischen drei und sechs Jah-ren an – „Theater als Früher-fahrung“. Für Grundschulkin-der (erste bis dritte Klasse) gibtes ebenfalls Workshops.

Wird auch Improtheater ge-spielt?

Ja, ab Ende September istder lezte Freitag im Monat Im-protag! Spontan, ohne sichgroß einen Kopf machen zumüssen, bringen die Teilneh-mer auf die Bühne, was ihnengerade in den Sinn kommt. Er-fahrene Theatertrainer ünter-stützen die Improvisateure –ab 16 Uhr heißt es „Bühne frei“

für die Acht- bis Zwölfjähri-gen, ab 18 Uhr für Jugendlicheund ab 20 Uhr für Erwachse-ne.

Infos zu allen Kursen undStücken: Theater Zeppelin, Kai-ser-Friedrich-Ufer 27, 422 3062, www.theaterzeppelin.de

Sie wollen die ganz Jungen und die Senioren mit an Bord holen: Zeppe-linleiterin Stephanie Grau und Regisseurin Christina Heitfeld. Foto: cv

Kunstklau an der RelliEIMSBÜTTEL Wer macht denn sowas? An der Schule Rellinger Stra-ße sind während der Sommerferien Kunstwerke aus dem Vorgartengeklaut worden. Die drei Figuren aus Ytong waren auf steinernenStehlen vor dem Schulgebäude ausgestellt. Kinder der Relli hatten siegemeinsam mit dem benachbarten Künstler Andreas Neuffer ge-

schaffen. „Die Fi-guren waren mitt-lerweile schon ei-ne Art,Markenzeichen’.Wir sind traurig,dass sie nichtmehr da sind“,sagt SchulleiterinPetra Stumpf. DieSchule hat Anzei-ge erstatt. Ver-schwunden sinddie Figuren ver-mutlich zwischendem 20. Juli unddem 14. August.Was gesehen?Hinweise an dieRelli: 428 76270. CV/Foto: pr

EIMSBÜTTEL Zum letzten Malsteigt in diesem Jahr „Musik imPark“ am Donnerstag, 4. Septem-ber, auf dem Platz der Bücherver-brennung am Kaiser-Friedrich-Ufer. Ab 17 Uhr spielen im Ise-bek-Park am Spielplatz(Kaiser-Friedrich-Ufer / Ecke Hey-mannstraße) das PolizeiorchesterHamburg und The Naked Liftboys– zwei Lieblinge der Zuhörer. Zu-dem gastieren MacPiet mit „Du-

delsack & more“, das Pop-Folklo-re-Terzett und der Chor „SunnySide Up“ – musikalische Gäste,die ihre Premiere beim kostenlo-sen Konzert feiern. Für Würstchenund Getränke sowie Süßes ist ge-sorgt.„Musik im Park“ will die Kultur,aber auch die Nachbarschaft imStadtteil fördern. Treibende Kraftder Events sind seit zehn Jahrendas Haus für Jugend, Kultur und

Stadtteil in Stellingen sowie dieNaSchEi-Agentur und InitiatorGerd Mertens. Unterstützt wur-den sie bisher durch Radio Funk-stark, die Wohnungsbaugenos-senschaft Kaifu-Nordland und dasBezirksamt Eimsbüttel. Jetzt hatder Verein „Kultur & Nachbar-schaft in Eimsbüttel“ die Organi-sation des Konzerts übernommen.Weiterer Unterstützer ist das Se-niorenzentrum St. Markus. DA

„Musik im Park“: Finale nächste Woche!

Auszeit mitPausenkickerEIMSBÜTTEL Eine Auszeitvom Alltag bietet das Pausen-kicker-Training vom Dienstag2. September, bis zum Don-nerstag 4. September, imFrachtraum, Heußweg 60. Je-weils ab 13 Uhr können sichTeilnehmer 35 Minuten mitYoga, Denksport und Stimm-training erholen. Infos unterwww.pausenkicker.de KR

AusstellungSTERNSCHANZE „Sommer-lich bunte Malerei“ zeigt dieKünstlerin und Grafikerin Bri-gitte Thoms in der Galerie3x23, Sternstraße 107-109.Die Ausstellung ist noch biszum 7. Oktober zu sehen. Öff-nungszeiten: montags bissonnabends 10 bis 24 Uhr,sonn- und feiertags von 13bis 24 Uhr. Infos unter:www.3x23.de DA

EIMSBÜTTEL BeetrebellAndreas Böhle will amkommenden Montag, 1.September, mehr als1.400 Unterschriften andie Eimsbütteler Kommu-nalpolitiker überreichen.So viele Bürger unterstüt-zen bisher den Protestdes ehrenamtlichen Gärt-ners. Böhle pflegt seitmehr als drei Jahren ei-nen Teil der Grünflächeam Heußweg / Ecke Wiesen-

straße. Er hatte Beete angelegtund Blumen gepflanzt. Doch vor

kurzem räumte das Be-zirksamt Eimsbüttel ohneVorwarnung ein einenQuadratmeter großes Beeteinfach ab, da es angeblichzu einer Straßenverkehrs-fläche gehört und dort stö-re. Etliche Eimsbüttelerfordern wie Böhle, dass dasBeet wieder hergestelltwird und das ehrenamtli-che Gärtnern gewürdigtwird. Das Bezirksamt Eims-

büttel bleibt weiterhin stur. CV

1.400 Unterschriften gegen den Beet-Wahnsinn des Bezirksamts

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Page 10: Eimsbüttel KW35-2014

10 | AUS HAMBURGS WESTEN MITTWOCH, 27. AUGUST 2014www.elbe-wochenblatt.de

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Nachdem die Ü50-Seniorender Spielgemeinschaft

Blau-Weiß 96/Altona 93 sich imFrühsommer durch einen 2:1-Erfolg gegen den BFSV Atlantik97 die Hamburger Meisterschaftgesichert hatten, nahm dasTeam am Wochenende in Jen-feld an der Norddeutschen Mei-sterschaft teil.

Wie im vergangenen Jahrmusste sich das Team im erstenSpiel mit Titelfavorit Hannover96, dem Deutschen Vizemeister,auseinandersetzen. Zehn Minu-ten lang konnte Blau-Weiß/Altona die Partie offen ge-stalten, spielte diszipliniert undbesaß sogar zwei gute Torchan-cen, die Detlef Hennies und Wil-fried „Budde“ Drowskowski abernicht verwerten konnten.

Je länger das Spiel dauerte,desto mehr übernahm aber Han-nover die Regie. Die 96er, in de-ren Reihen auch einige Ex-Profiswie Roman Wojcicki und FrankHartmann standen, nutzten in-dividuelle Fehler in der SG-Dek-kung, um bis zur Halbzeit auf 3:0davonzuziehen.

Auch nach dem Wechsel bliebHannover spielbestimmend.Blau-Weiß-Keeper GuntherDiercks hielt, was zu halten war,konnte die 0:5-Niederlage abernicht verhindern.

Das zweite Spiel gegenSchleswig-Holstein-MeisterNTSV Strand 08 ging ebenfallsverloren. Nach ausgeglichenemBeginn ließen bei der SG, deren

Spieler im Schnitt mehr als fünfJahre älter waren als ihre Geg-ner, langsam die Kräfte nach.Nach 0:3-Rückstand konnte Pe-ter Zakrzewicz das Ergebnisdurch seinen Treffer zum 3:1aber wenigstens noch ein bis-schen freundlicher gestalten.

Im letzten Spiel gegen Bre-

mens Meister TuRa gelang einSieg. Vor allem Detlef Hennies,der sein Team mit 2:0 in Füh-rung schoss, sorgte für Torge-fahr vor dem Bremer Gehäuse.Den Schlusspunkt zum 3:0-Sieg, mit dem sich die SG wie imVorjahr – hinter Hannover 96und Strand 08 – den dritten

Platz sicherte, setzte VolkerObe. „Es hat viel Spaß gemacht,hier dabei zu sein!“, bilanziertder Torschütze.

Am heutigen Mittwoch tref-fen die Ü50-Kicker in der erstenRunde des Pokal-Wettbewerbsauf die 2. Senioren vom FTSVKomet Blankenese.

Im Spiel gegen TuRa Bremen war Detlef Hennies (SG Blau-Weiß 97 / Altona 93, vorn) nur schwer vom Ball zutrennen und erzielte die Tore zum 2:0. Foto: Ponik

Norddeutsche Ü50-Meisterschaften: Team hinter Hannover 96 und NTSV Strand 08

Blau-Weiß/Altona: Platz drei

Worauf Abiturienten beimJobben achten sollten

Ab wann sind Lohnsteuer und Sozialabgaben fällig?

GRETA BÜCHNER, HAMBURG

Es gibt viele gute Gründe fürAbiturienten, nach bestan-

dener Prüfung ein paar Monatezu jobben: die Urlaubskasse fürdie geplante Weltreise auffüllen,erste Berufserfahrungen sam-meln, die Wartezeit bis zumStudium oder zum Ausbil-dungsbeginn nutzen. Allerdingserhalten die ehemaligen Schülerdabei nicht nur einen Einblickin die Arbeitswelt selbst, son-dern auch in die vielen Vorga-ben rund um Jugendschutz,Steuern und Sozialversiche-rungspflicht.

Gerade erst die Abiprüfungengeschafft, und jetzt gleich wiederetwas lernen? Vielen Abiturien-ten ergeht es so, wenn sie sichfür die Zeit zwischen Schule undAusbildung oder Studium einenJob suchen. Dann plötzlich müs-sen sie sich mit Themen wieLohnsteuer, Sozialabgaben undSteuererklärung beschäftigen.Und die noch nicht volljährigenAbiturienten sollten auch nochdas Jugendarbeitschutzgesetzbeachten.

Für Jugendliche zwischen 15Jahren und der Volljährigkeit,

die nicht mehr vollzeitschul-pflichtig sind, gilt: Sie dürfenzwischen 6 und 20 Uhr bis zuacht Stunden täglich im Rah-men der Fünf-Tage-Woche ar-beiten.

Ohne Steuern und Sozialab-

gaben: Den geringsten Aufwandrund um Steuern und Sozialab-gaben haben Abiturienten,wenn sie eine „geringfügige Be-schäftigung“ ausüben. Das sinddie sogenannten Minijobs. Sieunterteilt man in geringfügig

Wer mehr als 450 Euro im Monate verdient, muss Sozialabgaben zahlen.Zudem geht die Lohnsteuer vom Gehalt ab.

Foto: DAS Rechtschutzversicherung

entlohnte und kurzfristige Be-schäftigungen. Eine kurzfristigeBeschäftigung ist ein Aushilfs-job, der auf maximal zwei Mo-nate oder 50 Arbeitstage inner-halb eines Kalenderjahres be-grenzt ist. Eine kurzfristigeBeschäftigung gilt zusätzlichnur dann als geringfügig, wenndie Bezahlung entweder unterder 450 Euro-Grenze bleibt oderder Job nicht „berufsmäßig“ausgeübt wird.

Wer mehr als bei einem 450Euro-Job verdient oder einernicht mehr kurzfristigen Be-schäftigung nachgeht, muss So-zialabgaben wie Arbeitslosen-,Pflege-, Kranken- und Renten-versicherung zahlen. Zudemgeht die Lohnsteuer vom Gehaltab.

Elternschule lädt zum ApfelfestOSDORFER BORN Die Elternschule Osdorf lädt zum Apfelfest amFreitag, 5. September. Ab 15 Uhr dreht sich alles um die knackigeFrucht aus regionalen Anbaugebieten. Geplant sind unter anderemein Apfelschälwettbewerb sowie weitere Spiele. Auch Anhängerdes Apfelkuchens kommen kulinarisch auf ihre Kosten. Adresse:Bornheide 76, auf dem Gelände des Bürgerhauses, lila Pavillon. RD

Sprechstunde beim StadtteilpolizistOSDORFER BORN Der Stadtteilpolizist Hajo Heidenreich bietet amDienstag, 2. September, eine Bürgersprechstunde in der Bücherhalleim Born Center an, Kroonhorst 9e, an. Von 15 bis 17 Uhr könnenMenschen aus dem Stadtteil mit ihm ins Gespräch kommen. SD

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Page 11: Eimsbüttel KW35-2014

MITTWOCH, 27. AUGUST 2014www.elbe-wochenblatt.de EIMSBÜTTEL | 11

Rasante Balljagd auf Rollen„Sharks“ bieten Inlinehockey jetzt auch für Kinder

ELENA CHMIELEWSKI,STELLINGEN

Sonnenlicht fällt durch dasgroße Zeltdach des Skate-

und Eisstadions Stellingen ander Hagenbeckstraße. Beinahelautlos flitzen eine HandvollKinder auf Inlineskates über dennagelneuen Spezialboden. „To-ooor!“ schreit Anton (10) undlässt gemeinsam mit seinemFreund Johann (7) die Schlägerauf den Boden trommeln. Dochschon setzt sich dessen BruderHenry (9) mit dem Ball Richtung

Gegentor ab und das Spiel gehtkonzentriert weiter.

Seit Frühsommer dieses Jah-res bietet der Inline- und Eis-hockeyverein „Hamburg –Sharks“ Trainingszeiten fürKinder an. „Wir möchten eineAlternative zu den eher leis-tungssportorientierten Eis-hockeyvereinen der Umge-bung anbieten. Der Spaß stehtbei uns im Vordergrund“, er-klärt Trainer Thomas Mittner,der auch die Herrenmann-schaft der Sharks trainiert.„Die Inlineabteilung unseres

Vereins wurde 1993 von einerGruppe Streethockeyspielerngegründet. Als wir vor weni-gen Monaten von einigen Kin-dern, die ebenfalls regelmäßiggemeinsam auf der Straße ska-ten, angesprochen wurden,haben wir spontan die schonlänger angedachte Jugendab-teilung ins Leben gerufen.“

Inlinehockey ist in Tempound Spielregeln dem Eisho-ckey ähnlich. In dementspre-chend hoher Geschwindigkeitfahren die Kinder über dasSpielfeld, nehmen enge Kur-

ven und wechseln auch schonmal in schnelles Rückwärts-fahren.

„Das macht total Spaß! Aberes wäre schön, wenn bald nochmehr Kinder dabei sind undwir irgendwann als Mann-schaft gegen andere Vereineantreten können.“

Mitmachen können Kinderzwischen fünf und 15 Jahren,Anfänger sind genauso will-kommen wie Fortgeschrittene.Interessierte melden sich [email protected] oderunter www.hh-sharks.de

„Das macht total Spaß!“ Seit kurzem können Kinder im Skatestadion Stellingen Inlinehockey spielen. Fotos: Elena Chmielewski

Kindertheater mit Elefant ElmarEIMSBÜTTEL An Kinderab vier Jahren wendetsich das Theaterstück„Elmar, der bunte Ele-fant“, das Klein undGroß im Mut! Theater,Amandastraße 58, sehenkönnen. Das musikali-sche Theaterspiel überdas Besondere in jedembeginnt am Mittwoch,3. September, um 10Uhr. Elmar ist ein buntkarierter Elefant – wenner auftaucht, gibt es im-mer etwas zu lachen.Doch als Elmar ent-deckt, dass er anders alsdie Anderen aussieht,wird er traurig und läuftweg. Doch dann erlebtder bunte Elefant, wiewichtig er für seineFreunde ist. Der Eintritt kostet sieben, ermäßigt fünf Euro. MehrInformationen unter www.muttheater.de im Internet. DA/Foto: pr

Puppentheater:„Reggaehase Boooo“STERNSCHANZE So eineGemeinheit: Der fiese Könighat den Proberaum versperrt,doch ein kleiner Hase willunbedingt tanzen. Mit vielMusik und lustigen Figurenunterhält das Puppentheat-erstück „Reggaehase Boooo“Kinder von drei bis zehn Jah-ren. Auch deren Eltern sowieReggae- und Skafans dürftenihren Spaß haben. Das musi-kalische Theaterstück be-ginnt am Sonntag, 31. Au-gust, um 14.30 Uhr im Cen-tro Sociale, Sternstraße 2.

DA

Auf dem Weg in den KriegBuchvorstellung: Die Jahnschule im Nationalsozialismus

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Die heutige Ida-Ehre-Schulean der Bogenstraße setzt

Zeichen als Schule ohne Ras-sismus. Die frühere Jahnschulegrenzte ab 1935 jüdische Kinderaus und verschrieb sich der krie-gerischen Rassenideologie derNationalsozialisten.

Das Schulleben zwischen1933 und 1945 ist Thema einesneuen Buchs, das der Arbeits-kreis Erinnerung an der Ida-Eh-re-Schule zum 80. Schuljubi-läum herausbringt. Schüler,Lehrer und freie Autoren habenzwei Jahre lang die Ursprüngeder Jahnschule recherchiert. AmMontag, 1. September, wird esim Rahmen eines Symposiumsin der Aula in der Bogenstraße36 vorgestellt. Zu Gast sind andiesem Abend die ZeitzeugenUwe Storjohann und Steffi Wit-

tenberg, beide ehemalige Jahn-schüler. Sie berichten von ihrenErlebnissen während des Na-tionalsozialismus. Begleitetwird der Abend von der Thea-tergruppe und der Big Band der

Stadtteilschule.Das Symposium beginnt am

Montag, 1. September, um 19Uhr in der Aula der Ida-Ehre-Schule, Bogenstraße 36. DerEintritt ist frei.

Aufmarsch: Knaben der Jahnschule in der Schlankreye, auf den Hemdendas Kreuz der Turnerbewegung, das Hakenkreuzen ähnelt. Foto: pr

LOKSTEDT Das BezirksamtEimsbüttel feiert die Fertigstel-lung des Spielplatzes Strese-mannallee mit allen Interessier-ten am Freitag, 29. August, ab16 Uhr, einschließlich Grillen.Zudem beantworten Behörden-vertreter Fragen und informie-

ren über einen weiteren Bauab-schnitt: Die Grünverbindungmit Kleingärten von der Emil-Andresen-Straße bis zur Julius-Vosseler-Straße / Döhrnstraßesoll hergestellt werden.Die Arbeiten sind Teil der Auf-wertung von Grünflächen in

Lokstedt. Eine öffentliche Park-anlage einschließlich Spielplatzund Wegeverbindung solltezwischen Emil-Andresen-Straßeund Stresemannallee entstehen.Dafür stellte die Behörde fürStadtentwicklung und Umwelt384.000 Euro bereit. DA

Spielplatz an der Stresemannallee wird eingeweiht

46 Künstler zum Thema „Licht“EIMSBÜTTEL Insgesamt 46 Künstler präsentieren in der GalerieMorgenland, Sillemstraße 79, ihre Werke zum Thema „Licht“ –darunter Fotografien, Ölmalereien, Objeke und Tuschezeichnungenwie die von Matthias Oppermann. Die Ausstellung wird am Frei-tag, 29. August, um 20 Uhr mit einer Rede von Dr. Ekkehard Putzeröffnet. Ein Werkstattgespräch beginnt am Dienstag, 2. Septem-ber, um 20 Uhr. Besucher können die Werke dienstags und mitt-wochs von 13 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung unter 29 7031 betrachten. Die Ausstellung endet am Mittwoch, 24. Septem-ber. DA

Kunst, Kultur und Lebensstil vor 1914STELLINGEN Im Fokus der Vortragsreihe „Die gute alte Zeit“ ste-hen „Kunst, Kultur und Lebensstil vor 1914“ – so der Untertitelvon Tatjana Winters Reihe. Die Historikerin erläutert beispiels-weise die großen technischen Neuerungen ebenso wie den Ju-gendstil und die provokante Kunstszene. Teilnehmer lernen dieMode der Stolperröcke und Wagenradhüte kennen und sehen sichandererseits im alten Wien ebenso um wie im modernen Berlin, imprächtigen St. Petersburg oder im konservativen London. Interes-sierte lauschen zudem der damaligen Musik und erfahren an-schaulich die engen Verwandtschaftsverhältnisse zwischen dengroßen Monarchien, deren Völker sich im Ersten Weltkrieg teil-weise erbittert bekämpfen sollten.Die „Zeitmaschine“ startet am Mittwoch, 3. September. Weitergeht es am Montag, 8. September, und mittwochs, den 10., 17.und 24. September – jeweils von 19 bis 21 Uhr in der KreuzkircheStellingen, Wördemannsweg 41. Die Teilnahme ist kostenlos, dieGemeinde freut sich über eine Spende. Mehr Informationen unter

0177 / 153 95 34. DA

Für Senioren: „Mach mit – bleib fit“LOKSTEDT Sport, Spiel und Spaß erwarten Senioren ab dem 16.September immer dienstags von 10 bis 11 Uhr beim Verein „LangeAktiv Bleiben“ (LAB), Vogt-Wells-Straße 22. Dann startet die Ak-tion „Mach mit – bleib fit“ des Hamburger Abendblattes in Koope-ration mit dem Hamburger Sportbund und dem Sportverein Grün-Weiß Eimsbüttel. Unter 58 43 82 bekommen Interessierte beimLAB nähere Auskünfte und können sich auch anmelden. DA

Austausch mitNicaraguaSTELLINGEN Seit 1990 gibtes jedes Jahr einen Austauschzwischen Jugendlichen ausHamburg und aus Nicaragua.In diesem Jahr waren zehnjunge Nicaraguaner vier Wo-chen lang zu Gast in Ham-burg. Einer der Programm-punkte war ein gemeinsamerBesuch bei Hagenbeck mitdem SPD-Bundestagsabgeord-neten Niels Annen. „Ich selbsthabe 1993 an diesem Aus-tausch teilgenommen. Die Er-fahrungen, die ich dort ge-macht habe, verbinden michnoch heute eng mit dem Landund unserer Partnerstadt Le-ón,“ sagte Niels Annen. SL

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12 | EIMSBÜTTEL MITTWOCH, 27. AUGUST 2014www.elbe-wochenblatt.de

Los, wir schlemmen in Weiß!Wieder in Eimsbüttel: Weißes Dinner am 30. August im Stellinger Weg

RENÉ DAN, EIMSBÜTTEL

Das fünfte „Weiße Dinner“steigt am Sonnabend, 30.

August – erstmals in verschiede-nen Hamburger Stadtteilen.Und so werden sich an rundzwölf Orten Tausende Men-schen in langen Tischreihenversammeln, um stilvoll zuschlemmen – alle in weißer Klei-dung. In Eimsbüttel treffen sichInteressierte zum Event im Stel-linger Weg von 17 bis 24 Uhr.

Dresscode: in Weiß von Kopfbis Fuß – nur Schuhe „könnennotfalls auch andersfarbig sein“,heißt es auf der Internetseite desWeißen Dinners Hamburg. DieTeilnahme ist kostenlos, eineAnmeldung nicht notwendig.Einen gefüllten Picknickkorbbringt jeder ebenso mit wie Ti-sche, Stühle, Geschirr sowieTischdecken – letztere entspre-chen farblich der Kleidung.

Die Hamburger Erfolgsge-schichte des weder kommerziel-len noch politischen WeißenDinners begann in Eimsbüttel.2010 trafen sich in der Schop-straße 900 Menschen, ein Jahrspäter waren es in der Osterstra-

ße bereits mehr als 3.000, diemit Familie, Freunden und Be-kannten feierten.

Mehr als 6.500 Menschen ka-men letztes Jahr im Oberhafen-becken der Hafencity zusam-men. Angesicht der immer grö-

ßeren Teilnehmerzahl habensich die Organisatoren um Initi-atorin Manon Dunkel dazu ent-schlossen, das Ereignis zeit-gleich an verschiedenen OrtenHamburgs zu veranstalten.

Erstmals wurde solch ein

Event als „Diner en Blanc“ vorrund 25 Jahren in Paris gefeiert.Mittlerweile schlemmen weißGekleidete auf allen fünf Konti-nenten in Gemeinschaft.

Infos: www.weisses-dinner-hamburg.de im Internet.

2012 tafelten tausende Menschen ganz in Weiß auf der Osterstraße, nun steigt das Weiße Dinner im StellingerWeg. Foto: ar/Archiv

Zeitgeschichte inMusik gefasstKirche Hoheluft: Aufführung zum

Reichstagsbrand 1933

CARSTEN VITT, HOHELUFT

Am 27. Februar 1933 brannteder Deutsche Reichstag in

Berlin. Bis heute streiten Histo-riker darüber, wer das Feuer indem Parlament legte. War es derzum Tode verurteilte Marinusvan der Lubbe, ein Einzeltäter?Waren es die Nationalsoziali-sten selbst? In der Kirche St.Markus in Hoheluft wird amMontag, 1. September, ein Mu-sikstück aufgeführt, das sich mitdem folgenschweren Ereignisbeschäftigt.

„Eines Tages müssen wir dieWahrheit sagen“ ist ein Werk fürOrgel, Pauken und Menschen-stimmen zum Reichstagsbrand1933 – so haben es der Autor Ar-nim Juhre und der KomponistLothar Graap genannt. In fünfSprechszenen kommen Men-

schen zu Wort, die den Brandnicht selbst erlebten und sichein Bild über die Meinungenund Deutungen machen. Wasist wahr? Was ist Lüge? Wasnützt wem?

Der Eimsbütteler FrankFockele führt Regie bei dem„Opus“, Kirchenmusikerin Eli-sabeth Lehmann spielt Orgel,Andrej Kauffmann bearbeitetdie Pauken.

Beginn ist am Montag, 1.September, um 20 Uhr in derKirche St. Markus, Heider Stra-ße 1. Nach der Aufführung la-den die Veranstalter zu einemGespräch ein. Mit dabei sindKomponist Lothar Graap undder Historiker Alexander Bahar,Mit-Autor des Buches „DerReichstagsbrand. Geschichteeiner Provokation“. Der Eintrittist frei.

Das Ensemble probt für die Aufführung am Montag, 1. September: ElkeKlein, Michael Dülge, Christine Halisch, Eric Scheibe, Elsbeth Gregor,Frank Fockele, Dietrich Schilling. Foto: pr

EVA LENGNAR, SCHENEFELD

Am Sonnabend, 30. August,präsentiert die Spielbank

Schenefeld in ihrer Reihe „LiveOn Stage“ ein ganz besonderesHighlight: Ab 20 Uhr wird die be-zaubernde Sängerin Leticia mitLatin Pop, Sommerhits und eige-nen Songs die Bühne rocken.

Wer die zierliche Sängerin,die seit 1996 in Deutschlandzuhause ist, auf der Bühne er-lebt, ist von ihr fasziniert. Leti-cias kubanisches Tempera-ment, ihre unverwechselbareStimme und ihr tänzerischerHüftschwung begeistern dasPublikum.

Mittlerweile hat sie sich auchals Komponistinund Studiosän-gerin einen Na-men gemacht.Wer Leticia alsonoch nicht aufder Bühne erle-ben konnte,wird zumindestihre Stimmeschon in denTop-Ten-Chartsoder in TV Wer-bespots gehörthaben. DerSommerhit ausdem Jahr 1999von der Gruppe„Passion Fruit“

„The Rigga-Ding-Dong-Song“ ist auch im neuen Jahr-tausend in vielen Ohren nochsehr präsent. Er verkauftesich allein in Deutschlandweit über 300.000 Mal – undLeticia wurde hierfür mit ei-ner Goldenen CD geehrt.

Der Eintritt beträgt fünf Eu-ro, ein Freigetränk ist inklusi-ve (ab 18 Jahren, mit Perso-nalausweis).

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Finnische Literatur in HamburgEIMSBÜTTEL Die finnische Autorin Helen Moster liest am Sonn-abend, 30. August, im Lesesaal, Lappenbergsallee 36. Beginn istum 19 Uhr, Eintritt: acht Euro. Infos: 44 46 57 37. KR

Page 13: Eimsbüttel KW35-2014

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Page 15: Eimsbüttel KW35-2014

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Page 16: Eimsbüttel KW35-2014

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Page 18: Eimsbüttel KW35-2014

18 | LETZTE SEITE MITTWOCH, 27. AUGUST 2014www.elbe-wochenblatt.de

Pioniere der InklusionKita Karolinenstraße wurde 60 Jahre alt

CARSTEN VITT,KAROLINENVIERTEL

Immer mehr Eltern schätzenKindergärten und Schulen, in

denen behinderte und nichtbe-hinderte Kinder zusammenspielen und lernen. Die Kinder-tagesstätte (Kita) Karolinenstra-ße gehört zu den Vorreitern dersogenannten Inklusion. In die-sem Jahr feiert die Kita ihren 60.Geburtstag – das Elbe Wochen-blatt beantwortet die wich-tigsten Fragen.

Was ist das Besondere an derKita Karolinenstraße?

Hier spielen und lernen behin-derte und nichtbehinderte Kin-der in einem kleinen, überschau-baren Rahmen gemeinsam – je-der nach seinem Tempo undgemäß seinen Bedürfnissen.Auch Kinder im Rollstuhl odermit körperlichen und geistigenBehinderungen besuchen die Ki-ta. Es gibt speziell geschultes Per-sonal und Therapieangebote fürdie Kinder.

Seit wann arbeitet die Kita so?1999 entwickelte das Team un-

ter der Leitung von Marija Kranikein Konzept für eine inklusive Ki-ta. An der Karolinenstraße 35 gibtes aber eine viel längere Tradi-tion: 1954 eröffnete dort eineSprachheilschule und ein Kinder-garten für Sprachkranke – dieSchule zog ein paar Jahre späteraus, dann übernahm der Kinder-garten die freiwerdenden Räume.

Gibt es Kooperationen?Ja, mit mehreren Einrichtun-

gen. Mit den Schlumpern, derGaleriegemeinschaft behinderteKünstler im Alten Schlachthof,arbeitet die Kita seit 2002 zusam-men. Regelmäßig malen Kita-

Kinder mit Schlumpern zusam-men. Zudem hat die Kita gutenKontakt zur benachbarten Mes-se: Diese half 2013 aus, als die Ki-ta wegen Sanierungsarbeitenkurzfristig umziehen musste.

Gibt es aktuell freie Kita-

Plätze?Nein, aber eine Wartliste.Was war in dem Gebäude vor

der Kita?Die Israelitische Töchterschu-

le, also eine jüdische Mädchen-schule. Diese wurde 1942 von

den Nazis geschlossen, ein Groß-teil der Hamburger Juden warbereits deportiert worden. Heuteist in den Räumen eine Gedenk-stätte, das Haus ist benannt nachdem letzten Leiter der Töchter-schule, Dr. Alberto Jonas.

Ein Platz für alle Kinder: In der Kita Karolinenstraße spielen und lernen behinderte und nichtbehinderte Kinderzusammen. Foto: R.M. Stöver

KontaktKita Karolinenstraße 35Leitung: Marija Kranik

43 53 42www.elbkinder-kitas.de/kita-karolinenstrasse

Kunst im Garten, an der Straße oder im Keller: Die Macher des Kottwitz-kellers wollen neue Ausstellungsorte erproben. Foto: pr

Kunst in der NachbarschaftAm 30. und 31. August wird die Kottwitzstraße zum Ausstellungsort

KRISTINA RUDI, HOHELUFT-WEST

Kunst und Alltag können auchverbunden werden: Am

Sonnabend und Sonntag, 30. und31. August, stellen 36 Künstler ih-re Malereien und Installationenin der Kottwitzstraße in Hohe-luft-West aus. Dieses Jahr setztsich die 19. Auflage des „Kott-witzkeller“ mit dem Thema

„Schatten“ auseinander.Zahlreiche Anwohner enga-

gieren sich dieses Jahr und ma-chen in ihren Wohnungen, Gär-ten, Treppenhäusern, Kellernund Balkonen Platz für Kunst.

Interessierte können sichauch von Performances undMusik begeistern lassen. Unteranderem werden HamburgerBands wie FlottBrass und LoL-

aBand vertreten sein.Besucher, die von außerhalb

kommen, sowie die Anwohnerschätzen die Atmosphäre unddie bunte Mischung von Musik,Theater und Kunstwerken.

Dank den Initiatoren Wolf-gang Scholz und Dieter Tretow,wie auch vieler Künstler undNachbarn ist der Kottwitzkeller- schon seit 19 Jahren - ein Be-gegnungsort für Kunst, Kulturund Nachbarschaft geworden.

Der Eintritt ist frei, unter-stützt wird die Ausstellung vomBezirksamt Eimsbüttel. Ausstel-lungszeiten: Sonnabend von 15bis 21 Uhr, Sonntag von 11 bis16 Uhr. Musik: Sonnabend von17 bis 19.30 Uhr, Sonntag von11 bis 15.30 Uhr.

FührungSonnabend 15.45, 17, 18.30Uhr, Sonntag 12.45 und14.30 Uhr. Treffpunkt: Kott-witzstraße 10.Weitere Informationen unterwww.kottwitzkeller.de imInternet.

St. Markuslädt zu FlohmarktHOHELUFT Das Seniorenzen-trum St. Markus, Gärtnerstraße63, lädt für Sonntag, 7. Septem-ber, ein zu einem Flohmarkt.Von 10 Uhr bis 16 Uhr könnenInteressierte nach Büchern undweiteren Attraktionen stöbern.Mehr unter 401 90 80. KR

Mittelalter-Fest mit Gauklern und HexenEIMSBÜTTEL Das Café undCulturhaus SternChance lädt fürSonntag, 31. August, zumMittelalter-Sommerfest. Kinderund Erwachsene erwarten imGarten und auf der Außenbüh-ne, Schröderstiftstraße 7, von 15bis 19.30 Uhr Mittelalterroman-tik. Besucher können sich aufMärchen, Hexen, Musikanten,Gaukler, Akrobaten, Handwerker,Spielstationen und Geschichtenebenso freuen wie auf Leibspei-sen, Zaubertrank und Feuer-show. Der Eintritt ist frei. MehrInformationen unterwww.sternchance.de im Inter-net. DA/Foto: pr

Radio: Welle Isebek präsentiert ReisenEIMSBÜTTEL Mit Reisezielen, Reiseerfahrungen und der Organisa-tion von Reisen für Menschen über 50 Jahren beschäftigt sich dienächste Radiosendung von „Welle Isebek“: am Mittwoch, 10. Sep-tember, von 14 bis 15 Uhr auf Tide 96.0, dem Hamburger Bürger-funk. Die Bandbreite der Themen reicht vom Hamburger Stadtparküber verregnete Brocken-Besuche und Auszeiten auf Amrum biszum kulturellen Edinburgh. Zuhörer erfahren außerdem, wie Senio-ren heutzutage reisen, wie sie sich dies organisieren (lassen kön-nen) und wie man mit einem spanndenden Buch 3.500 Kilometerzu Fuß durch Nordamerika laufen kann. Des Weiteren präsentiertdas Eimsbütteler Stadtteilradio von Senioren für Senioren einKochrezept für Seefahrer und aufs Reisen abgestimmte Musik. DA

Lesung auf Platt: „So is dat Leven“EIMSBÜTTEL Unter dem Motto „So is dat Leven“ lesen das Ehe-paar Marianne und Walter Kloock am Freitag, 12. September, eige-ne und andere plattdeutsche Geschichten vor. Die Veranstaltungdes „Plattdüütsch Krink Eimsbüttel“ beginnt um 16 Uhr im Ham-burg-Haus Eimsbüttel, Doormannweg 12. Die Lesung wird mitöffentlichen Mitteln gefördert. Gleichwohl sind die Veranstalter,die Umweltorganisation „Naturfreunde-Gruppe Eimsbüttel“, zurDeckung der Kosten auf Spenden angewiesen – und bitten umzahlreiches Erscheinen. DA

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