ecce homo -seht welch ein mensch! - the burgenland bunch · 2012-05-14 · "ecce homo"...
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ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN ALLER WELT
Nr. 3, März 1978 Jäh~Hcher Mittgliedsbeitrag: Inland S 100,-, Ausland rd. 10 Dollar
"Ecce homo" - seht welch ein Mensch!f.eeitatj ()(jC p~
Heinz Wittmann
Dieser C'hristus hatte am Donnerstag vor PruSisah miit selinen Leuten 'i,n ,BethJanien ,d:as Mahl,des L'ammes ,gehalten, wuDde :aber Idann vo/nThaddäus verraten. ET ,kiam ,zu seinen Jüngern und ifland sie schllafendund sprach zu Petrus: Könnt ihr,denn 'nich!t eine ,StulIllde Imi:t ,mir wachen? Wachet und 'betet, ,daß ihrnicht in Anfechtung lf.a1let: DerGeist list wdJL~g, laber das FI,eisch istschwach.
Er war ,in Ider Nlacht 'im Olirvenhain VOlI1 Gethsemane verhaftet undvor S,hJanedrin Iden H'ohen ,Rat gehracht worden, der sich aus 71 vor·nehlmen jü,dischen Bürgern, Rechtsge'1elhrten und Priestern zusammen,s€ltzte. Der AngeschuLdigte hatte zugeigeben, er sei C,hristus, der Sohn,des Hochge:lobten. Da hlat,te ,der Hohepniester sein GeWland zer,riJssenun,d geruten: "Was 'b,edürfen wrirweiterer Zeugen? I:hr 'habt ,dieseGotteslästerung ,gehört :und auf Gotteslästerung ist,eht nach unseren Gesetzen ,der Tod."
Nun 'bringen sie auf Ve~anllaSiSrt.1JIlg
Kaäp,has und Ider ,oberen Priestervon einer aIUfgeprutsch'ten Mengegefrolgt Chrdsrtus 'zu Bila;tus, weilste 'f~ür die Vol'lstreckung ,des Todesurte.i:lls ,dessen ZUSitimmung Ibrauchen.
Dias kJUrze Vemör uberzelug,t ,denPr,okumtor, dJaß Ider BeschuLdtgteein harm'!oser Wüstenpredi!ger istund Ider FaLl e:r.scherint ihm Idam.i:tabgesch:loSisen. Vlom o'beren TrappenabiS1aJtz seines HlaJUses '8Dklärt Pilatus Iden wartenden Priestern: "Ichfinde Ikeine ,Schuld an d,hm!"
B1Lrutus ist es nun kl\ar, Idaß 'Christus grundlols beschuLdigt wird. Erist entschlossen, ,das Leben Jesu zuretten ,UI1Jd ,sucht dabei nach einem
Ausweg, ohne Idie Hohenpriester vorden Kopf zu stoßen. ISO fällt es ihmein, ,daß es Brauch ist, aJ!Il ,P'assahfest einen jüdischen Gef.angenen zubegI]~digen. Da sitzt augenblickl[chnun edn gewisser Bursche namens13:arrabas, ein ziemlich berüchtigterMÖDder rtmd ,Raufbold, 'im Gefängnis. Da fragt Pil:atus: "Welchen
Unmittelba~ neben der Kirche vonJabing befindet sich ein Kreuz, welchesvon den Ortskindern, wie in di.e USA
wo:ll~t :ihr, Idaß d;ch euch -losgebe?BarTab.8Js o'der Jesus." Sofort erhebtsich ein gewaltiges Geschrei und:arlJe wählen Barrablas.
"Laßt ihn ,doch kDeuzigen!"schl:ett ,die Menge.
Dia stellit P,ilatus noch eine letzteF~8Jge: "Was hat er denn Übles getan?"
auswanderten, zum Gedenken an sieund an ihre alte Heimat im Jahre 1910errichtet wurde.
, .ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN ALLER WELT
Jährlicher Mftgliedsbeitrag: Inland S 100,-, Ausland rd. 10 Dollar
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Nr. 3, März 1978
Heinz Wittmann
Dieser Christus hatte am Donnerstag vor Passah miit setinen Leuten 'in BetihJanien das Mahl des Lammes gehalten, wurde aber dann vonThadrdäus verrruten. Er kJam zu seinen Jüngern und fland sie schllafendlmd sprach zu Petrus: Könnt ihrdenn nicht ,eine Stunde mit ,mir wachen? Wachet und betet, daß lihrnicht in Anfechtung !f.aLlet: DerGeis,t ~s:t wilLig, label' da:s Fleisch istschwach.
Er war ,in der Nacht im Olirvenhain von Gethsemane verhaftet undvor Shanedrin den Hohen Rat gebracht worden, der sich aus 71 vornehmen jüdischen Bürgern, RechtsgeLehrten und Priestern zusammensetzte. Der Angeschuldigte hatte zugegeben, er sei Christu!s, der Sohndes Hochgelobten. Da hatte der Hohepriester sein GeWlaiIld zerrlssenund gerufen: "Was bedürfen wlirweiterer Zeugen? Ihr habt ,dieseGottes,lästenmg gehört 1.1lnd auf Gotteslästerung steht nach unseren Gesetzen der Tod."
Nun br,ingen sie aUlf VeranlaslSiUIIlgKaiphas und der oberen Priestervon einer a:ufgeputschten MengegefoLgt Chrlistus 'zu PliLa:tus, wei.lsie tür die Vol'lstreckung des TodesurteiLs dessen Zustimmung brauchen.
Das kurze Verhör Ü!berzeu.Jg,t den,ProrkuI1aJtor, daß der BeschuLdiigteein harm'loser Wüstenpred1ger istund der Fall erscheint ihm damitrubgesch10S'sen. Vom oberen Treppenabs'8Jtz seines Hauses erklärt Pilatus den wartenden Priestern: "Ichfinde keine SchuLd an ihm!"
Bil~tus ist es nun kLar, daß Christus grundlos beschuldigt wird. Erist entschlossen, das Leben Jesu zuretten und sucht dabei nach einem
Ausweg, ohne die Hohenpr1ester vorden Kopf zu stoßen. So fällt es ihmein daß es Brauch ist rum Passahfes:t emen jüdischen G~fangenen zubegnadigen. Da sitzt augenblicklichnunedn gewisser Bursche namensBarrabas, ein ziemlich berüchtigterMÖ'I1der rund ,Raufbold, 'im Gefängnis. Da frrugt PHatus: "Welchen
Unmittelbar neben der Kirche vonJabing befindet sich ein Kreuz, welchesvon den Ortskindern, die in die USA
woLU lihr, daß lieh euch '10sgebe?Barrabas oder Jesus." Sofort erhebtsich ein gewaltiges Geschreli und:a1H!e wählen Barrahas.
"Laßt ihn doch kreuzigen!"schreit die Menge.
Da steHt Pilatus noch eine letzteFI1age: "Was hat er denn Übles getan?"
auswanderten, zum Gedenken an sieund an ihre alte Heimat im Jahre 1910errichtet wurde.
Se1te2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAET März 1'97H
Aus den ersten Reihen kommtdie schneidende Antwort: "Läßt duilin :Los, 'so bist du nicht des Kaisers Freund. Denn wer sich zumKönig macht, der ist wider den.c':;a~ser!"
"Da aber PilJatus sah, daß ernichtsaJUsrichtete, sondern vielmehrein Getümmel entstand", berichtetMathäus l11ahm er Wasser undwusch die Hände vor dem Volk".
Was nun noch zu tun bleibt, vollzieht sich rasch. Pilatus verkündetdas Urteil über Jesus, "daß ihreBitte ·.geschähe" . .
Di:e grausame Strafe der Kreuzigung, der eine brutaLe Züchtigungvoranging, war in den römischenProvinzen 'allgemein üblich geworden. Bilatus gibt den Gefangenenden Soldaten. Sie binden ihn :runeinen Pfahl ;im Hof und peitschenihn erbarmungslos.
LocU!s :in quo apprehentiz PilatusJeSillm est flJa,gelLavJit, steht heute rundieser StelJ:e und in Johannes 1'9 istnachzulesen: "Da nahm Pilatus Jesus UIl1d ließ ihn ,geiße1ll1 und dieKriegsknechte flochten eine Krone
von Dornen und setzten, sie aufsein Haupt und legten ihm ein Purpul'lkleid an." "Gegrußet seist du,der Juden König!" schreibt derProkJurator auf ein kurzes NamensschiLd, das über dem Gekreuzigtenangebliacht werden soU.
Als ihn die Priester 'auffordern,statt dessen zu schreiben: "Jesus,der gesagt hat, er sei der Juden Kjönig", erwidert PilJatus kurz: "Was1Gh ,geschrieben habe, b,abe ich geschrieben!U
Es ist Mittag, iman treiht zur EHe.Noch ,am Beginn der Via dü:Lorosaruft der unseIJige, zwischen gut U!ndböse schwankende Prokurator il11seLtsamer Ergriffenheit aus: "Seht,welch ein Mensch - Ecce homo!"
Dile Stationen des Weges beginnen. Durch die engen winikeUgenGassen geht der Weg nach GoLgatha, einem kleinen schädelähnlichen~HÜigel ganz nah der Stadt. Dort~qird die mittägliche Stil1e durchlautes Hämmern gestört.
Schon war es die sechste Stunde,da trat eine Fins1ternis ein im ganzen Lamde, bis zur neunten Stunde.
Die Sonne hÖTte auf zu scheinenund der Vorhang des Tempels rißmitten entzwei ... (Lukas 23, 41..,24)"ELoi eloi Lama sabachtam:i."
Das war vor Im,ehr als 1900 Jahren im heutigen Staat Israel.
Ostern 1978 steht vor uns; dieWelJtgeschichte geht wetter - imKleinen wie im Großen. V,ieles hiatsich und wird sich noch wandelln.Eiines wird immer bleiben: derKreuzestod UJIlseres Herrn JesusChräsitus für uns Menschen.
Wir haben doch keine Sündemehr, Christus ist Ja für uns gestorben.. Selbstverständlich. DasWel:trtheater geht weiter, noch weitere neunzehnhundert und X JahrevielLeicht oder noch mehr oder weniger. Wie lange, das wissen wirnicht und das interessiert uns auchglar nicht, denn dann Leben wlir jaohnehin nicht mehr. Das Neue Testalment ist da. Einfach unLeugbarund stark. Wir selber sind es nur,die es im der Ze.i!t verwaschen; aberes verwäscht sich niJcht: es iJstSitärker, weH es ulllvergängJiieh ist.
Wolfau ist eine -stattliche Gemeindeim Oberwarter Bezirk. Sie liegt an derburgenländisch-steirischen Grenze, rund2 Kilometer nordöstlich der Mündungdes Stögerbaches in den Grenzfluß Lafnitz. Die Gemeinde zählt 1284 Einwohner, die. Bevölkerung ist zur Gänzedeutschsprachig.
Erfreulich ist der jährliche Bevölkerungszugang, was nicht zuletzt auf dieschöne Lage und die Heimatverbundenheit der Wolfauer hinweist.
Das wirkt sich auch in der Bautätigkeit aus. So hatte die Gemeinde imJahre 1951 274 Häuser - derzeit bereitsmehr als 320 Häuser. Die Einwohnersind zumeist unselbständig erwerbstätig (Maurer, Zimmerer, Bauarbeiter),die als Pendler die ganze Woche fernvon ihren Familien arbeiten und ihrerarbeitetes Geld vorwiegend zur Verschönerung ihrer Heimstätten aufwenden. Bei den selbständig Erwerbstätigen
w überwiegt der bäuerliche Bevölkerungsanteil, der jedoch dauernd abnimmt. Dieeinschlägigen gewerblichen Betriebe(25) sind vorhanden und tragen nichtunwelsentlich zum Aufstieg der Gemeinde beL Von der Bevölkerung sindca. zwei Drittel römisch-katholisch, einDrittel evangelisch A. B., wobei manfeststellen muß, daß das Verhältniszwischen beiden Konfesslionen als sehrgut zu bezeichnen ist. Den Katholischensteht eine im 18. Jahrhundert erbauteKirche "Zur Heiligen Dreifaltigkeit" ,den Evangelischen ein im Jahre 1910erbautes Bethaus (ehemalige Schule)zur Verfügung.
Urkundlich erscheint die Gemeindeunter dem Namen "Walho" zuerst imJahre 1365. Der deutsche Name "Walfaw", woraus später "Wolfau" wurde,wird im Jahre 1455 zuerst urkundlicherwähnt. Der Ort gehörte zu der Grundherrschaft der Batthyany in Schlaining.
Durch den Ausbau der Straßen nachMarkt Allhau, Wörtherberg-8tinatzund Kem~ten ist die Gemeinde gut erschlossen worden. Es ist aber auch nocheine Straße nach Unterrohr bei Hartberg im Ausbau, sodaß in nächster ZeitWolfau am Schnittpunkt zweier Durchzugsstraßen liegen wird. Im Ort sindalle Häuser über Straßen und Güterweg,e erreichbar. Die Durchzugsstraßensind bereits asphaltiert.
Ein schön gelegenes Schwimmbadwurde im Jahre 1970 eröffnet und erfreut sich eines regen Besuches. DerObstbau hat in Wolfau besondere Be··deutung erlangt. Ein eigener Obstbau-
ring kümmert slich um alle Belange derObstbautreibenden, und ein "KronprinzRudolf"-Apfel aus Wolfau zählt heuteschon zu den Qualitätsprodukten imheimischen Obstbau. Auch schwarzeJohannisbeeren werden reichlich produziert und bilden eine zusätzliche Einnahmsquelle. Im Rahmen des Burgenländischen Fleckvi:ehzuchtverbandeswird auch die Rinderzucht stark betrieben und gefördert. Wolfau steht mitde,r Rinderzucht und ihrem Bestand imBezirk Oberwart an führender Stelle.
Eine nicht unwesentliche Rolle spieltder zunehmende Fremdenverkehr. Sohaben sich bisher zwei gastgewerblicheBetriebe um die Unterbringung, Verpflegung und Betreuung der Fremdenangenommen. In den modern ausgestatteten Fremdenzimmern können 70Gäste untergebracht werden, davonallein 40 Gäste in einer -neuerbautenPension.
So hat sich das Bild des Ortes in denletzten fünfz,ig Jahren sehr gewandelt,große soziale und wirtschaftliche Veränderungen ergaben sich. Geändert haben sich jedoch nicht der Fleiß und diegesunde Mentalität der Ortsbewohner,die mit diesen guten Eigenschaften auchdie weitere Zukunft meistern werden.
Die vielen Wolfauer, die in der Fremde leben, sind stolz auf ihre Heimatgemeinde.
März 1978 BURGENLÄNDISCHE GE,MEINSCHAFT Seite 3
Thomas Stelzer(Continuation)
Willkommen in den USA
Ein Reisender, der seinen ständigenWohnsitz in einem anderen Land hatund sich auf Besuch in den VereinigtenStaaten befindet, gilt für Zollzweckeals Nichteinwohner (non-resident).
Sie erhalten auf dem Schiff oder imFlugzeug ein Zollformular. Füllen Siebitte den Identifizierungsabschnitt (oberer Teil) dieses Formulars aus und übergeben Sie es den Einwanderungs- undZollbeamten bei Ihrer Ankunft. Aufdem Landwege in die USA einreisendeBesucher weisen sich bei ihrer mündlichen Zollerklärung aus.
Alle in die USA mitgebrachten Artikel müssen dem Zollbeamten bei IhrerEinreise angegeben werden. Falls allevon Ihnen angegebenen Artikel aufgrund der Ihnen gewährten Freigrenzezollfrei eingeführt werden dürfen, brauchen Sie die Rückseite des Zollformulars nicht auszufüllen. Statt dessen können Sie vor dem Zollbeamten einemündliche Erklärung über die von Ihnen mitgeführten Artikel abgeben.(Wenn er es jedoch für notwendig erachtet, kann der Zollbeamte verlangen,daß Sie eine schriftliche Erklärung abgeben und ein Verzeichnis der mitgeführten Artikel vorlegen.)
Wenn Sie mehr als 5000 Dollar inDollar oder ausländischen Währungen,in auf den Inhaber ausgestellten veräußerlichen Wertpapieren oder in Reiseschecks in die USA einführen oderaus den· USA ausführen, muß zum Zeitpunkt Ihrer Einreise oder Ausreise mitsolchen Beträgen eine Devisenerklärungdarüber bei der amerikanischen Zoll-:behörde abgegeben werden. Ein entsprechendes Formular ist bei der Zollabfertigung erhältlich.
of Solferino and that a very turbulenthistory has preceeded the modern,present-day-Italy which has not untilthe 19th century become astate ofits own: The Roman Empire, theChurch State, powerful city stateslike Florenc9, Ge:nova, Venice whichhave fought their battles of rivalry.But Italy contributed so much againand again to European civilisation. Besides pizza and spagketti our legalsystem comes from there, some ofthe best music and finest art like theRenaissance movement, Columbus,Galileo . .. Europe is the result ofAncient Greece, Roman Empire andChristian Religion.
We pass Vicenza, often called theVenice of the mainland in cause ofits magnificent pallaces and churches.
To be continued
"Mountains" the Swiss answered.God created mountains tor theSwiss and asked hirn: "What elsedo you want?"
"Cows" said tle Swiss.
God created cows for the Swiss. TheSwiss milked the cows, tasted themilk and asked: "You Wj8.nt to taste,God?"
God wanted to taste. God took thecup, emptied it and said: "The milkis very good. - What else do youwant?"
"One Frank twenty" said the Swiss.
Crossing the Simplon Pass, thefirst of the great pass roads to bebuilt in Switzerland - opened in 1805- you feel Iike' entering a completelydifferent world. - This huge wall ofrocks, facing you, intensifies the ageold desire and longing for the Southwhich all people in the North otEurope have. Coming from a perfectlooking, clean, quiet, modest Switzerland with ,all its materialistic achievements but restrains and lack of communication that all highly industrialised countries seem to be troubledwith - there could hardly be a morestriking change than entering a mediternanean country with its sun, thesea, fruits, its plentifulness andcolours, its excessive way of life.
Before you leave the mountains andenter the big plain of the rh/er Po,you pass by the Italien lake districtwith the Lago Maggiore - a regionof rare beauty, because of the contrast of blue water, southern vegetation and snow covered mountainpeaks. We don't stop at Milano, thesecond largest city of Italy, j:assBergamo and Brescia; Verona, thecity of Theoderich, greatking of thetribe of the Goths, but more famousfor the immortal Romeo andJulietwhose houses still can be seen there.
This long bus ride across NorthernItaly leaves me enough time for asmall lesson in Italian Ilanguage the guys in my group are amusedwhen I teach the girls the basic trickshow to react when they areapproached by the famous Papagalli
if they still find enough time toreacU)
Shortly after Brescia we pass atower which reminds us of the battle
The next diay will stay unforgettablein our memories. Our huge bus hadto cross the Furka-Pass, the mostadventurous mountain road I haveever seen: The street is too narrowfor two cars, often we had to pushback to get around the corners, withthe rear end of the bus jutting outover some V(alley a thousand feetbelow. Since the pass-road wasopened that very day after the winterclosure we had to cross snow-restsa couple of times and when the busthen threatened to start sliding occasionally I could easily understandsome faces turning pale. Finally, onthe top of the hili we were paid offfor all our fears. - A magnificent viewover huge snowfields, an unbelievableclear and fresh lair, a blue sky overthe snow-drifts and a big snowballbattle against the· soldiers of theSwiss army, stationed up there. (it stays a military secret who b8I8Jtwhom!)
Two days in Saas Almagell, in thearea of the Matterhorn, are following.The hotel built of wood, lots of jodling at night and cheese with holesin it for brookfast. A paradise formountain climbers, nature lovers andeverybody who wanted to sleep undisturbed by smog and car-noise.There was plenty·of snow left on themountains, I found out that there wasa chance to ski on one of the glaciers,elasily animated some guys who wereas crazy as me about this sport andstarted an expedition, giving them alection in Austrian ski-school underthe supervision of one of the world'sgreatest downhilI racers, we haveluckily met up there.
The tour-guide had troubles toconvince his group that there weremany other lovely spots waiting torus and to get on our mobily-homeso that I could count how many hadfallen into crevasses or decided tostay and become a cow-herd.
When we discussed the impressionsof our stay in Wilhelm Tell's countrywe were all pretty convinced - inspite of iall the nice experiences wehad made - that the popular anecdote, Europeans like to tell about theSwiss was at least not all untrue:
- God created the first Swiss andlasked him: "What do you want?"
Seite 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März 1978
Toronto:Der Austrian Edelweiß Club in To
ronto, Canada, wurde neu konstituiert.Sein Vorstand setzt sich für 1978 wiefolgt zusammen: Präslident MI". CarlGyaki, 35 Gitation Dr., Tel. 531-9946(Oberwart), Vizepräsident MI". EdwardLackner, 24 Third st. New Tor. Tel.855-8352 (Tobay), Kassier MI". HeinzPauly, 40 Haviland Dr. W. H., Tel. 8848013 (Jabing), 1. Schriftführer MI". Helmut Jandrisits, 32 Donalbain CI". Thornhill, Tel. 889-0624 (Tschantschendorf),2. Schriftführer Miss Linda Lodpersbeck,2570 Kingston Rd. Tor. (Jabing), 1. Kontroller MI". John Prikosovich, 251 Jeffcoat Dr. Rezdale, Tel. 741-5347 (Kr.Minihof), 2. Kontroller MI". Joe Bandl,82 Armstrong Ave. Tor., Tel. 533-3928(Jabing), 3. Kontroller MI". Adolf TaschleI", 19 Gatwick Ave., Tor., Tel. 691-8661,P. R. MI". JoeJandrisits, 36 HomesteadRd., Westhill, TeL 282-5957 (Tschantschendorf). Die Burgenländische Gemeinschaf~, die bisher mit dem AustrianEdelweiß Club in guter Zusammenarbeit stand, wüscht diese Zusammenarbeit auch weiterhin zum Wohle unserer ausgewanderten Landsleute undgratuliert dem neu gewählten Vorstandzur Wahl 'recht herzlich.
Burgenländische Gemeinschaft
Torontoer Burgenland-Verein, Vorstand1977: Rudi Graf, Joe Reininger, Helmut
Jandrisits, Heinz Pauly
Casinos in AustriaTwo hundred years ago, famous guests
at the "Palais Esterhazy" in the heartof Vienna were entertained by JosephHaydn.
Today, visitors to the city on theDanube are trying their luck at gamingtables, where formerly the immortalAustrian composer delighted with hisplay.
The "Palais Esterhazy" in Kärntnerstrasse 41, Vienna's most lively andbeautiful shopping street, has becomethe residence of the "Circle Wien".
Every day from 7 p. m. to 2 a. m.,visitors to Vienna are seeking recreationat games such as roulette and baccara,adhering to interntional rules in agenuinely Viennese atmosphere..As aspecial attraction for guests from overseas, Black J ack - a card game parti-
culerly popular in the United States has lately been introduced.
Meanwhile, Black Jack is also playedin the· other Austrian Casinos, such asin Salzburg, Velden on Wörthersee,Badgastein, Kitzbühel and Seefeld inTirol.
For all touris:ts who are in a particular hurry to watch the roulette-ballrolling after their arrival at the Schwecha,t Airport, a special service is offeredby the health resort Baden with its hotsprings: Situated .in the centre of themarvellous park, only 20 minutes fromthe airport, the Baden Casino is openas early as at 4 p. m. for very keengambIers. The lowest stake at the greentable i8 only 20 Austtian Schilling.
Botschafter Dr. Marschik an dieBurgenländische Gemeinschaft inNew York:Herrn J oe Baumann,Burgenländische Gemeinschaft,New York
Sehr geehrter Herr Baumann !Wie Sie sicher wissen, wurde ich vor
kurzem zum österreichischen Botschafter in Malaysia ernannt und werdedarer in nächster Zeit New York verlassen, um meinen neuen Posten anzutreten.
Ich darf durch Sie der gesamten Gemeinschaft der Burgenländer .in NewYork meine aufrichtigsten Wünscheübermitteln. Die enge und so angenehmeVerbundenheit mit den Burgenländernin New York war für meine Frau undmich eine besonders schöne Seite unseIler Arbeit in New York in den vergangenen vier Jahren, und ich möchteallen Burgenländern in New York laufdiesem Wege die herzlichsten Grüßeund die besten Wünsche übermitteln.
Mit den besten Empfehlungen
Dr. Robert MarschikGeneralkonsul
Mr. Joe Baumann, Vizepräsidentder BG., Auslandszentrale N. Y.,schrieb an Dr. Marschik u. a.
Sehr geehrter Herr Generalkonsul!Obwohl es unser sehnlichster Wunsch
wäre, Sie weiterhin in unserem Wirkungskreis von New York zu haben,können weder wir noch Sie etwas ändern. Ich erlaube mir, Ihnen,sehr verehrter Herr Generalkonsul, im Namenaller Auslandsburgenländer beste Wünsche zu übermitteln. Möge Ihr neuerPosten als Botschafter in Malaysiaebenfalls dem von New York gleichenund zufriedenstellend sein. Wir sinds,icher, daß Sie sich auch dort selbstloszum Wohle unserer geliebten Heima.tÖsterreich einsetzen werden.
Mit den besten Wünschen für einglückliches und erfolgreiches neuesJahr verbleiben wir in Dankbarkeit
Burgenländische GemeinschaftJ o.sef Baumann
Generalkonsul Robert Marschikals Botschafter nach Kuala Lumpur
Wenn es eine Personifizierung desBegriffes "österreichischer Charme"gäbe, würde Generalkonsul Robert Marschik, der seit August 1973 in NewYork die Republik Österreich vertrat,in der Tat diese Personifizierung bedeuten: der 1933 in Graz geboreneDiplomat hat eine Liebenswürdigkeit,eine Freundlichkeit und eine ungekünstelte Herzlichkeit, deren Wirkungman sich nicht entziehen konnte oder wollte.
Es gab kein Problem - persönlicheroder beruflicher Natur -, das mannicht mit ihm besprechen konnte undfür das er nicht, in der einen oder anderen Form, eine Lösung zu finden versuchte und, was uns immer wieder erstaunte, auch :/jand. Marschik hat hierfür Österreich unzählige neue Freundegewonnen - das allgemeine Bedauern,daß er New York jetzt verläßt, ist derbeste Beweis dafür.
Wir wissen nicht, ob Dr. MarschikNew York vermissen wird - New Yooc'kund die New Yorker und alle, die jemit ihm beruflichen oder privaten Kontakt hatten, werden ihn und seine bezaubernde Familie a.rg vermissen.
Natürlich bedeutet die übersiedlung"nach Kuala-Lumpur für Dr. Marschik
"eine Beförderung: er verläßt New Yorkals Generalkonsul und wird in Kuala
':Lumpur als Botschafter akkreditiert'sein. Dr. Marschikserstes Amt als:'"Ambassador" .
Wir nehmen an, daß Dr. Marschiknicht allzu lange in Südostasien bleibenwird: man dürfte im Auswärtigen Amt
. 'in Wien sehr genau wissen, was für"ein brillanter Diplomat mit diesem'Mann zur Verfügung steht. Mithin ist'zu hoffen, daß wir Dr. Marschik eines'Tages wiedersehen werden, wenn auch'nicht in New York, wo es keine Bot'schafter gibt, wohl aber in Washington;.ein Posten, für den Dr. Marschik nichtnur durch seine Persönlichkeit, sondenlauch durch seine Erfahrung prädesti-
-niert ist - er war bereits Legations'sekretär der österreichischen Vertretungbei den Vereinten Nationen und vorseiner Versetzung nach New York im.Außenministerium in Wien in hoherPosition tätig.
März 1978 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 5
Helmut Grosina
-0-
In Podersdorf gibt es eine Ausnahme,denn hier rekht das Land bis an dasoffene Wasser. Aber in Illmitz, einerder jüngsten Seebäder, führt ein Dammweit hinaus zum künstlichen Strand.Bevor die Straße in den Sehilfgürteleindringt, zwedgt der Weg zur Biologischen Station ab, der Forschungsstättedes Landes am See.
In Purbach wurde ein neuer Wegbeschritten. Ein breiter Kanal führthinein bis vor den Ort, wo das Ferienzentrum Türkenhain um einen Hafengruppiert wurde.
Der See ist voller Geheimnisse. Vorüber hundert Jahren war er sogar ausgetrocknet. In strengen Wintern g1btes meterhohe Eisbänke, in stürmisehenSommern schlägt er meterhohe Wellen.Und ist selbst nur über ein Meter tief.Man nennt ihn daher aueh Wiens großeBadewanne. Eine Wanne allerdings, diemit ihren 230 km2 Größe an das Meererinnert.
Bei einer Länge von ca. 35 km wölbter slich infolge der Er:dkrümmung 27 müber seine Endpunkte. 124 km2 sindzwar Wasserfläehe, aber eine fast sogroße Fläche, nämli,ch 106 km2, ist mitSchilf bedeckt. Welit mehr als der Inhalt von 129 Millionen Kubikmeter verdunstet ,in elinem Jahr: 199 MillionenKubikmeter.
Der einzige SteppenSJee Mit1Jeleurop/asbesitzt keinen natürlichen Abfluß,sein Salzgehalt liegt bei 1200 mg/l. Under ist Heimat einer einmaligen Vogel'welt, die trotz einschne1denden·, Rückgangs immerhin noeh bei 200 versehiedene Arten umfaßt. Im Seemuseum von'N,eusiedl ist vieles davon zu erfahren,'aber vieles list uns bis heute v,erschlossen.
So hat Schönheit ihr Geheimnis;Wunderbares läßt sich aueh nicht immer beschreiben. Sicher nicht in denkurzen Berichten über eine Wanderung'vom Süden bis' in den Norden desLandes, die nun am Neusiedlersee geendet hat.
Dankend emp:fehle ich mich meinen'LeSiern, die mir ein Jahr lang die Treuegehalten haben.
Wir sind in unserer Wanderung schonseine Ufer entlang gekommen. Ufer, dieuns den See, nicht Siehen ließen, weilein breiter, gehelimnisvol1er Schilfg1irtel den Blick verwehrte. Aber derMensch ließ Blich nicht ,abhalten. Erschüttete Dämme, um auf das freieWasser zu kommen. Vor allem aber,um Seebäder zu schaffen, also für denFremdenverkehr.
So in Mörbisch, um am Westufe'r zubeginnen, wo die Seebühne zu einerStätte der Burgenländischen ~estspiele
wurde, die hier alljährlich Operettenzauber vermitteln. In Rust, in Breitenbrunn und schließlich in NeusiLedl, einerder ältesten Anlagen dieser Art. InWeiden wird eben der in einer Breitevon 300 m gerodete Schilfgürtel zukünstlichen Halbinseln und Buchtenverwandelt. Ganze Fertiendörfer entstehen hier.
Heimatbesuche in Reinersdorfund Glasing
Im vergangenen Sommer besuchtenMI'. und Mrs. Josef Lahner sowie Elisabeth und J ohann Marx ihre Heimatdörfer Reinersdorf und Glasing.
Die Heimatbesucher mit ihren Verwandten in Glasing. Mit den beidenBildern geht ein schöner Dank für dieliebevolle Aufnahme im Urlaub an alleVerwandten.
Mit Verwandten in Reinersdorf
Erfreuliche Briefzeilen!Lieber Herr Baumann !
Allzu schnell geht ein Jahr wiederzu Ende, und es ist wieder Zeit, Weihnachts- und Neujahrswünsche auszusenden.
Hiermit senden wir unseren Beitragfür die "Burgenländische Gemeinschaft", die gerne gelesen wird, ganzbesonders, da wir letztes Jahr alleswieder erneut gesehen haben. Es war,ein wunderbarer Besuch im Burgen-land. '
8incerely yours,Mary Walits
Das freut die BG.:Werter Herr!
Hier sende ich den Betrag für dieBurgenländer Zeitung für ein weiteresJahr. Ich lese sie sehr gerne, ich hoffe,ich kann sie noch länger lesen, aberdie Zeit wurde kurz, da ich schon 81Jahre alt bin. Ich wünsche der Verwaltung ein gutes Jahr!
Burgenländische Gemelinschaft8382 Mogersidorf, Austria
Folgende Personen interessiieren SJich für eine Mitgliedschaft (Neuwerbung) für die BG.:
Vor-, Zuname, Anschrift:
Mit GrußMary HalwaehsCincinnati Ohio
Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März 1978
1EI9
demSchulklasse aus Stegersbach
Die 3c-Klasse der Haupts.chule Stegersbach ist seit drei Jahren im Briefwechsel mit der Missionsschule "CathoHe Mission Lamco" in Yekepa/Nimba inLiberia, Westafrika. Diesen Brief- undFotoweohsel vermittelt die aus St. Pölten stammende und in der Mission tätige Schwester Johanna Datzreite'r.
Achtung,
7000 1 'Wein auf der Straße
7000 Liter Weißwein flossen von derStraße in den Graben, als in Heugraben, Bezirk Güssing,elin Lkw von derFahrbahn abkam und umstürzte.
Der Frächter Hermann Saurugg, 39,aus Feldbach, hatte .im Seewinkel Weingeladen und war mit seinem Lkw aufder Heimfahrt, als er in einer Kurve inHeugraben, vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit, in den schmalenStraßengmben gea.'iet. Saurugg versuchte zwar, das Lastauto wteder aufdie Straße zu lenken, dahei stürzte esaber um und block,i,elI"te die Fiahrhahn.7000 Liter Weißwein, den der Steirer inApetlon gekauft hatte und in. Holzfässern oder Plastikhehältern transportierte, ergos,sen sich über die Stmße undrannen in den Graben. Dadurch entstand ein Schaden von 75.000 Schilling,der Sachschaden a:m Auto wird mitrund 200.000 Schilling angegeben.
Ent'Wicldung des burgenländischenFremdenverkehrs 1977
Der Fremdenvelrkehr hat im Jahre1977 für das Burgenland eine erfrffilliche Entwicklung genommen, daskonnte auf dem Landesfremdenverkehrstag, der kürzlich im Schloß Esterhazy in Eisenstadt abgehalten wurde,festgestellt werden. Bei den Nächtigun....gen Hegt das Burgenland mit einerZunahme von 9,1 Prozent bei weiteman der Spitze der österreichischen Bundesländer, gefolgt von den Zuwachsraten in der SommersaJson von Wien undNiederösterreich. Alle anderen Bundesländer haben im Sommer Minuszahlenaufzuweisen. Auch im Ausflugsfremdenverkehr kann im BurgenlandeineSteigerung von zirka sieben Prozentangenommen werden. Der Jahresvoranschlag 1978 wurde einstimmig angenommen.
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Die Vereinsled.tung der BG~
von Josef HofmannAls es vollbracht warund aus der Sonnedie Finsternis fielin das Herz der Erde,das schon geschmückt warfür den Engel des Pascha,brannte auf seinen Lippennoch immerder Kelchmund des Mahles.
Als es vollbracht war,irrte sein Schreilange über dem Hügel,his er wieder zurückka\min das Gesichtunter den Dornenrosen.
Als es vollbracht war,wurde den Blumenjeder Frühling genommen,und die Sternetrugen fremde Gewänder.
Jerusalem aber suchteumsonst seinen Hirtenund Rahel verweintedie Klageüber dem Leichnameines ihrer Kinder als alles vollbracht war.
BaU des Österreicher-Vereins inZürich
Presseempfang am Hotel "WaldhausDolder" anläßlich de'r Burgenlandwochen 1977. Stehend abgebildet: Komm.Rat Knoll (Wifi).
Der Österreicher-Verein Zürich veranstaltete auch in diesem Jahr in denRäumen des Kongreßhauses in Zürichden "Großen Österreicher-Ball 1978".Diese Veranstaltung stand unter demMotto "Vorarlberg grüßt Zürich". Landeshauptmann Dr. H. Kessler übernahmden Ehrenschutz. Die Militärmusikkapelle aus Bregenz, die Schuhplattlergruppe der Trachtengruppe aus Rankweil, die Trachtengruppe der StadtFeldkirch und die fünf VorderländerMusikanten bestritten das Programm.
Hotel Waldhaus Dolder in Zürich
Ein Bericht von Fritz Hartl, Gebietsreferent der BG. für die Schweiz
Es macht Spaß, über gastronomischeAktionen im "Waldhaus" zu berichten,denn zum dortigen gastfreundlichenRahmen paßt die Tatsache, daß es stetsdieselben Gesichter sind, die einen begrüßen. - Eine Anfrage ergabdafln auch, daß das Kader seit der Eröffnung vor rund drei Jahren keineÄnderung erfuhr, und das betrifft denKüchenchef, die drei Chefs de service,die Gouvernanten, den Food-and-beverage-Manager, den Personalchef, dieSekretärinnen und natürlich den Direktor Hans Jürg Tobler! Direktor TobleI'stellt nun bereits zum zweitenmal dasöstlichste Bundesland Österreichs inden Mittelpunkt der Novemberaktion. Dank. den Einflüssen von Ungarn sowie den kroatischen slovakisehen und slowenischen Regionen hebtsich die Küche des Bundeslandes Burgenland (Neusiedler See!) deutlich undnach meinem Empfinden auch erfreulich von der sonst üblichen Küchein Österreich ab; auch der recht trokkene und gehaltvolle Wein dürfte demSchweizer eher zusagen als seine süßlichen Wachauer "Kollegen". Unter Zuzugdes Küchenchefs Ftanz Leiner aus Neusiedl am See werden Neusiedler Aal,,geräucherte Gänsebrust, Fogosch (Zander), Esterhazy-Rostbraten, Schweinspaprikabraten oder -rücken, Kalbsgulasch oder - wer es gern leichter hat Pusztaspieß und Zigeunersteak vomGrill angeboten. L,inienbewußte sahenbesser weg, wenn die Nachspeisen gereicht wurden, denn Palatschinken, Kaiserschmarren, Apfelstrudel sowie diediversen Torten ließen manchen gutenVorsatz dahinschmelzen. Eine gute Organisation ließ die Burgenland-Wochenzu einem schönen Erfolg werden. Es gelangten Gegenstände des Heimatwerkessowie Gebäck (wie Mikschi-Stollen ausEisenstadt !) oder Wein zum Verkauf,und mittags zum Kaffee und abends ab19 Uhr zum Kerzenlichtdinner spieltedas Zigeunertrio Horvath Weisen ausdpm Burgenland und dessen Umgebung.
Dir. Hans Jüro TobleI' erhielt von derÖsterr. Fremdenverkehrswerbung Wiendie Goldene Ehrenplakette für Verdienste um den österreichischen Fremdenverkehr.
März lr978 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 7
ALTHODIS: Framz Honnath tmdVeronika Radits vermählten sich.
ANDAU: Jähann Lidy schloß mitGertrnde Schncider den Bund derEhe. - E,va Gelbmann starb imALter von 92 Jahren.
APETLON: Im 67. LebensjahrstJa,rb Maria Filnk.
BOOKSDORF: Es starben: ImAlter von 74 Ja,hren Anna Pd.eber,Bocksdorf .
BAD TATZMANNSDORF: Im ALter von 77 J,ahren starb Rudolfpomschy.
BUCHSCHACHE,N: MavgiJt Stelzer U!IlJd Hermann Fels1eiJtner vermäh]ten sich.
BRUOKNEUDORF: Ernst EignerUIIlId GafbrdJele Nemeth haben geheil'\atet.
BURG: Ej.!Ilen grausiJgen Fundmachte der Lokführer der um7.31 Uhr von Reclmitz in RichtungOberwart unterwegs gewesenenTriebwrugengarniltur. 50 Meter vordem Ba:hn.hof Burg sruh er eineLeicheaU!f den Schienen, derenKopf rwbgetrennt war. Bei demMann handeLte es stch um denSchmiede. U!IlJd Schlossermei:s.terJo:sef Bajlicz aus Dümbach, dermit einem früheren Zug von.Schachendorf nach Burg gefahren undsich dann vor AnfahrendeS Zugesvor diJesem auf diJe Schienen gelegrt haben dürfte. Vermutlich woLLte der Mann Selbstmord verüben,.
D. KALTENBRUNN: Es starbAdoLf HiImmler, D. KaltenbrunnUnterberg NI'. 208, im Alter von75 JaJhren.
DEU'T,SGH-MINIHOF: Die Eheschlossen der Kellner Werner Korpitsch, NI'. 10, und Irmgard ZmterlaUJS SemriJach.
DEUTSCH 'T,SCHANTSGHEN-DORF: Johanna Leitner starb im77. Lebensjahr. Christof Rirchter,NI'. 50, starb im Alter von 79 Jlahren. - Josef Klobosits wurde fürseme 2!5jähriJge TätiJgke1t als Feuerwehrkommandrunt geehrt.
DONNERSKIRCHEN: Im Altervon 80 Jahren stla,rb Barbara Koller.
EBERAU: Die Ehe schlossen PoolGroß und Erika GeiJder (heideGaas) . - Es starb nach iLanger,schwerer Krankhe:Lt Bezirksinspe:ktor Josef Höchwarter, 57 (UnterbdJLdedn.
ELTENDORF: Ida Kurz starb imALter von 59 Jahren. Theresia
Ftsehl starb 91jähr1g. - Kürzlichwurde im G8lsthaus Leitgeb eineVollversammLung der Fidischwa1dbesitzer abgehalten und die Gründung einer ,;BriJl1Igungsgenossenschaft FiJdtschwaLd" beschlossen, dieden Ausbau eines' Forstweges indiesem ca. 34 ha großen WaLdarealbetreilben wilLl.
FRANKENAU: Es starb JohannaMersich. Unter großer Anteilnahme der Ortsbevölkeruing wurde siezu Grabe getragen.
FRAUENKIRCHEN: Es vermählten sich Geovg Türnpeck und Katharina Pfemeter. Die Ehel:eut.eFramz und Hermine Schneider feierten dialS Fest der GoLdenen Hochzeit.
GAAS: Den Bund fürs. Leben.schLossen der Buehhalter PaulGroß und dte ·Mtttelschülerin Erikia GeiJder, der Tischlermedister StefaiD Ma;tltis und die BüroangestellteKornelia Herzceg. - Es starb diePensionistin Anna OszwaJJd im 84.LebensJahr.
GLASING: Im Artel' von 89 Jahren stlarb Ida TukoviJts, NI'. 44.
GE.REiRSDORF: Den 80. Geburtstags feierten Rosa1ie Dragosilts,NI'. 185, JobJann Köppel, NI'. 131~
UJnd Jasef Tanosos, Rehgraben 64.- Adellhedd Luipersheck sponsiertean der Franzens-Universität i!nGraz zum Magister. der PhHosophie.- JohanIlJa Dragsits, Pos:tobef"offi.ziJaJI·in RUJhe, starb im Alter von71 Jahren.
GRAFENSCHACHEN: FrankFeiigl ltJ.""ldHermine Gamauf ausLod.persdorf schLossen die Ehe.
GRIESELSTEIN: Johann .Wischenbarth starb im 416. Lebensjialhr. Es starb nach Längerem Lei'"den Frau Karolme Hendler, NI'. 24,im 74. LebensJahr. Rosa Seidlstarb im 85. Lebensjaihr.
GÜNSECK: Vo1kslschuldirektorAlifred Amtmann starb im ALtervon 59 Jrahrenr.
HALBTURN: Den BunJd der Eheschlossen Paul K1ss und KatharinaSattler.
HANNERSDORF: Juttla Kram·mer und Ju~IDs Horwrutlh vermählten sich..
HEILIGENBRUNN: Stefan Unger und Ida .. Bru:runer v:ermähLtensich.
HEILIGENKREUZ 1. L.: MariaPfeiffer geborene Berghold NI'.80, starb im Alter .von ·77 Jahren.
ILLMITZ: Der HaushaLtsplanderGemeinde IllJmi;tz für das Jahr 1978
weilst einen finanzieHen R;a;hmenvon 15 MillJionen SchilLing im:8lußerordentlichen sowie von 12MiJl:Lionen SchiHiJng im ordentlichenBudget auf. Brügermeilster Gartner erklärte dazu, die wesentlichsten Posten des Budgets beziehenBilch auf den KanalJbau, für den10 Mtlllionen Schilling vorgesehensind, auf das Ärztehaus (1,5 Mil!lioll1.8n Schilling), aUlf den Ausbauder Güterwege Cebenfalls 1,5 Milmonen Schi1:ling) , auf den· Sportp]altzbau (500.000 Schi1!linJg).
INZENHOF: Josef. Muik, NI'. 81,stm:'1b dm Alter von 46 Jahren.
JABING: Si.1berhochzeit feiertenWdUJhelm und WilheLmine Rtnghofer.
JENNER.SDOR.F: Waltel' . Matouschek, Jennersdorf,. Bergen 30, undErlisa;beth SuHcs, Mar.iJa Bild, WeichselJbaUJI1l 105,schlossen den Bundder Ehe.
KALJ(GRUBEN: Es schlossenIrmgartd SchadlJbauer aus Tschurndorf und KarlReisner.die· Ehe.
KLINGENBACH: Oswald Divos,BIU1ffiengalSse 15,·· 1..1:I1d WaltraudSchwarz, Bergga:sse 20, .schlossenden. Blmd der Ehe. Friedrieh. Grabul unCl. Marie Eisner heirateten. Balul Eisn~r,Feldgasse, starb im89. LeberusJaJhr. ,
KÖNIGSDORF: . Es·sta;rh RosaPummel' im Alter. von 61 Jahren. ...:....Das TischLermeisterehepaar FranzU[]d Trene Jaindl. in :Köntgsdorffeierte kürz11ch die Gordene. HochzeiJt. Ein Geschenkkorb der Toehterin den USA brachte ÜberraschungiillS HaUJs.
KROATISCHMINIHOF: . AloisSchattovlich starb in Wien im 50.Lebensjahr. - Fahrerflucht begingein vorerst unbekannter Autolen~er, der in Kroatisch Minibofemen Mann niederstieß U!lld tödlichverletzte. Bald darauf wurde er8iUJSgeforseht,es':ilstJosef Weidinger, 2!6. Der PensioniSt Peter Prikosovich, 65, ging vom GasthausDeitz, wo ein BaLL stattfand, heimwärts.. Dabei wurde 'er von einemnachkommenden Auto niedergestoßen. Der Lenker fuhr· aber weiter,ome' sich um den Schwerverletzten zu kümmern. Passanten fandenP:r:Lkosovich, doch als· eiJn Arzt eintraf, war er bere:Lts tot.
KROBOTEK: Ini Alter von 73JaJhrenstarb Adolf Weber, NI'. 60.
KUKMIRN: Es starb :die Bauernrentnerin Rosina pUmm (73), Kukmirn 14.· Die Pensionistin JuliaFreißrmUJth, NI'. 102, starb im Altervon 81 J·aJhren. - Vor dem Stan-
Seite 8 BURGENLÄNDlSCHE GElVJElNSCHAFT März 1978
des8Jffit Eltendorf schLossen lng.W;3J1ter Lex, Kukmirn 147, und Frl.lngrid Löffler, Köntgsdorf, denBund der Ehe.
LlMBACH: Im G3JS:tzimmer desGasthauses Krobath setzte der50jähritge Hi1fsarbei,ter EduardKog}mann vor mehreren Gästendem Walzenführer ALexander ArnhoLd (50) aus Limbacheine Gaspjjsto1e an den HaLs .1.IDJJd drückteab. ArnhoLd wurde schwerverlewtin das Krankenhaus Güssmg eingeliiefert.
LOCKENHAUS: Es starb dieHand8Jrbeits1ehrerm L R. MariaMayer, HaJUptpl1aJtz NI'. 1, im Altervon 74 J'a:hren.
MARlASDORF: Walpurg1a GLavanovilts 1Nlld Wtllfb8Jl!d K;appel ausRedlJschlag vermählten sich.
MARKTALLHAU: An der evangeLischen Pfarrkirche beg8Jnnen dieInnenrenovieruJ11Jgsarbeiten. Zahlreiche freiwiJllige Helfer smd im Eii.lI1satz.
MARKT ST. MARTIN: GiselaBUJooan, Müh1Jweg 1, slba,rb kürzlich.
MARZ: Geheiratet haben GustavSchmiJdI aus Sieggraben und AniltaRaone sowie ALois Taschner 1IDdWalpurga Liedl.
MÖRBISCH: Im Alter von 69J8Jhren starb Susanna Pfeiffer.
MOGERSDORF: DiJe Gemeindewird in Kürze mit dem Bw einerAufbahruJl1JgshalLe beginnen.. - Esstarb im ALter von 78 Jaihren Viktoria Wiagner, NI'. 76. - Kürzlichfffierte Karl Korpttsch, Mogersdorf·Nr. 144, seinen 95. Geburtst8Jg.
MOSCHENDORF: Es ,starbenPa11l1 Schmtdt, Nr. 72, im Alter von72 Jlahren und Franz N3Jrday, NI'.71, im Alter von 71 Jahren.
NECKENMARKT: Im 73. LebensjaJhr starb Rosalia Trimmei,LamJge Zeile.
, NEUHEiRG: Es starb der Bäcker'meiJster Leo Novakovilts im ALter'von 48 JaJhren. - Josef Novakovits'und EUsabeth Graf ;a11ls Rauchwart'schlossen die Ehe, weiters auch·Joih:ann Kovacs und P8JUlJa Nagl,[Josef Riaidakovits und Bemadette·~il1isics (Dürnbach) .
_( NEUHAUS: Es starb Otlto Da.rf}rtch, 67.~I NEUMARKT AN DER RAAB:Johann Rauchenwa1d starb tm AIt~r von 75 Jahren..ONEUSIEDL: Es starb die RentwPf.. erin JulJJa Zottel', 79 Jahre aLt,~~ eu:siedl 33.
SIJNEUSIEDL/SEE: Jolhann Netu1f0hill, Rotehahngasse 23, starb imoff!. Lebensjahr.
NEUSTIFT BEI GÜSSING: Im61. Lebensjahr ,starb Richa:vd Weidtl1Jger.
NEUTAL: VeronikJa Reisenhofer,W:aldJgasse 17, starb.
NICKELSDORF: Frl. E,lisabethSchneemeier,' M. H. 38, und JosefMarhoJd schlossen den Bund derEhe.
OBERLOISDORF: Es starb Stefante Maria Pmter, Hauptstraße 56.
OBERPULLENDORF: Es starbAnna Koger, geb. Farkas, Spitalstraße la. - Rudolf Buzanich,KrofaJtisch Minihof2'30, und HUdeg;a:vd Theres±a Csitkovits, Ungargasse 5, schlossen den BUJl1d derEhe.
OGGAU: Im :87. Lebensjahr starbRosalila ,S:tipschttz.
OLBENDORF: Stef:am. Unger ausHeiLiJgeI1lb:vunn und Ida Brunnerschlossen die Ehe. Johann Frühwirt und He1ga TaJUß glaben sichdas Ja-Wort.
OLLERSDORF: Dte Ehe schlossen Werner R:i!edenbauer und Magdalena Maltts. - WiI1helmine Stroblstartb im Alter von 78 Jahren.
PINKAFELD: MariJa Kappel starbim 87. und 01ga Edenhofer im 80.LeJbensJahr.
PIRINGSDORF: Jahann und Erlisaheth Weidinger feterten ihre Silberhochzett.
PÖTTELSDORF: Im 78. Lebensjahr staI'1b Samuel Amfu:lJger.
POPPENDORF: Franz Plesslstarb im Alter von 80 J1ahren,.
PURBACH:Es starben KaroldneDobrovits, Eisenstädter Straße 6,im Alter von 87 Jahren und TheresdJa SchWirurz, F'loriruniJsiJedlU11Jg 45,82 Jahre alt.
RAUCHWART: Hermann Stettner, NI'. 5, starb im Allter von 38J:ahren. - E1isabeth Graf, NI'. 113,schloß m'iJt Josef Vovakovits ausNeuberg die Ehe. Edtth Ko1Jler,NI'. 81, heiratete Waltel' Hirschbeck, Rohr l.
REHGRABEN: WaiI;ter Mtksitsund Gertrude Domitrovits schLossen die Ehe.
ROTENTURM AN DER PINKA:Josef Faul und Silvta Wappelschlossen den Bund der Eoo.
RUDERSDORF: Die Ehe sclrlossen Heiidi Graf und Waltel' Br,auu.
RUMPERSDORF: Paurine TallianUlnd Eroot Karner schLossen denBund·der Ehe.
SCHREIBE,RSDORF: Es starbF:mm.z Vrana im ALter von 79 Jahren.
SCHÜTZEN AM GEH.: Es vermählten sich Wolfgang Thumer,Que1Lengas:se, mit JoihJal11llla Kleinl,Sportplatzstraße.
SIEGENDORF: Karl Vlasits ver·mählte sich mit HeLga Mayer. Weiters vermählten sich Riachrd Petronits aus Eisenstadt und EvelineSzorger, St. Margarethener Straße.
SIEGGRABEN: Im 51. Lebensjahr starb Karl Sen;f.t.
STEGERSBACH: Die Pensio:nistill Rosa Fassl ,staDb im Alter von64 Jahren.
ST. MARTIN AN DE'R RAAB: In31t. Martin a. d. R. wurde der imA~ter von 86 Jahren in Graz gestorbene ehemal(uge BezirkshauptIDamJn von Jennersdorf, Hofra;t Doktor V<1ktor Gez,a Referencic, zu Grabe getragen:. Eine große ZlooI vonT~aJUertgäs:ten, Gemei'Il!devert~etung,
Feuerwehr, Kameradschaf1bs:blUld,AJbordnUJIl:gen der Gendarmerie undZo:Hwache, erwiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre. Unter denTraIUergästen befand siich auch Landesrat DDr. Grohotolsky, der am 1.Jänner 1958 Dr. Referen,cic als Beztr:kshwptmann von Jennersdorfnachfolgte. Die kirchliche Einseg11IUJl1Jg vOLlzog Pfarrer Kroboth.Ed.rnen wü:vd.tgen Nachoof .amoffenen Grabe hie1Jt BezirkshauptmannDr. Stifter, der besonders·· auf diegroßen LeistlUlgen des Verstorbenen in der schwiedgen ZeiJt derrUJssischen Besatzung verwies undfür das Amt .der Burgenländischen.Landesregierung als Zeichen desDaJllkeseinen Kranz niededegte. Es starb Framz Deutsch, NI'. 71.
STOOB: E,mimerich Wo:hlmUJth,Hauptstraße 44, starb vor kurz,em.
TSCHURNDORF: Irmgard Schadelbauer und Karl Reilsner schlossen die Ehe.
UNTE.RBILDEIN: Der Bezirksinspektor der ZoLlwache Josef Hochwarter erlag im 57. Lebensjahreinem schweren HerzleiJden. - Diej~(heLeute J osef und PalUline Lendlfeierten das Fest der GoldenenHochzeit.
UNTERSCHÜTZEN: TheresiaGraf starb im 54. LebensjlaJhr.
WEICHSELBAUM: Iim Artel' von70 Jahren starb der Landwirt HeiJ11rich F,asching, NI'. 11.
WELTEN: Franz WirnJdisch undRoswitha Lang vermählten sich. -.Mar,ta Knaus starb tm 82. Lebens·'ahr.
WOLFAU: Das ElhepaJa,r Josefund Mari,a .Madl NI'. 238 feiertedas Fest der Goldenen Hochzeit..
ZEMENDORF: Hermine Wagentdstl starb im 90. Lebensjahr.
März 1978 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 9
Das Schicksal des im Jahre 1901 inStegersbach geborenen Amerika-Auswanderers Eduard Koköfer ist typischfür viele Burgenländer der älteren Generation, die in der Auswandererwellenach dem 1. Weltkrieg zu Beginn derZwanzigerjahre den Sprung in die Ungewißheit eines neuen Lebens in denUSA gewagt haben.
Eduard Koköfer entstammt einerGroßfamilie mit zwölf Kindern, vonihnen sind sieben noch am Leben. SeineEltern betrieben eine Bäckerei. Nachdem Besuch der damals noch ungarisehen Volksschule kam der kleine Eduard, der von zartem Wuchs war, abereinen hellen Kopf hatte, 1914 als kaufmännischer Lehrling in das angeseheneKau:f!haus Gortan nach Neudau in dLebenachbarte Steiermark. Dort blieb erauch nach Beendigung der Lehre alskaufmännischer Angestellter bis 1921.Nach dem Untergange der österr.-ungar.Monarchie am Ende des 1. Weltkriegeswaren gerade für unser Grenzlandschwerste wirtschaftliche Nöte eingetreten. Erschwerend kam noch dazu,daß eine jahrelange Unsicherheit, wiesich das Schicksal des bis 1921 umstrittenen deutsch-westungarischen Grenzstreifens, des heutigen Burgenlandes,entscheiden wird. Aber auch der Anschluß an Österreich brachte kaumwirtschaftliche Vorteile: Ein von Ungarn lang vernachlässigtes Grenzlandwurde einem Österreich angegliedert,das als Folge des verlorenen Kriegesund der Zerreißung eines einheitlichenWirtschaftsgebietes in mehrere Nachfolgestaaten mit schwersten Sorgen zukämpfen hatte und dem neuen Bundesland kaum etwas zu bieten hatte. Soentschloß sich Eduard Koköfer, gleiehvielen anderen Burgenländern, am 26.Jb1nne,r 1923 das große Abenteuer zuwagen und nach den USA auszuwandern. Diesen Entschluß bekräftigte einstarker Wille, aus der Enge der Heimatauszubrechen und siich in der weitenWelt umzusehen, denn schon damals
beseelte den jungen "Edi" ein starkerDrang nach Erwerbung von Wissen undFortbildung. Das zeigte sich auch schonwährend der Zeit seines siebenjährigenAufenthaltes in Neudau, wo er praktisch allen im Ort befindlichen Vereinen als eifriges Mitgl1ed angehörte.
Auch für Eduard K.oköfer war dasFußfassen in den USA ungememschwer. Er ging zuerst auf ungefähr einJahr nach Milwauke, wo er als Gelegenheitsarbeiter sein Leben fristete, biser die fremde Sprache etwas meisterteund dann nach Chicago übers,iedelte,wo bereits seine Brüder Adolf und Karlwohnten. Obwohl der junge Edi vonder Fülle des Neuen schier überwältigtwurde, meldete sich dennoch das Heimweh und er fuhr kurz entschlossen nachfünf jährigem Aufenthalt in den USA1928 auf Heimaturlaub nach Steger::;.bach.
Hier hatte sich die wirtschaftlicheSituation kaum gebessert, ja es gab dieersten Anzeichen der dann bald hereinbrechenden Weltwirtschaftskrise, diezwar auch die USA erschütterte, die esaber dem Urlauber trotzdem ratsam er-
e scheinen ließ, wiedetr nach Chicago zurückzukehren. Das war der einzige Heimaturlaub zwischen 1923 und 1977. Erhat also fast 50 Jahre lang Stegersbachnicht wiedergesehen, bis er im September 1977 eines Tages hier eingetroffenist, wo drei seiner Schwestern heutenoch leben. Auch der schriftliche Verkehr mit seinen Verwandten im Burgenland war nur sehr sporadisch. Ortvergingen Jahre, bis er ein schriftlichesLebenszetichen von stich gab. Umsogrößer war die Überraschung, als erim Frühsommer 1977 telefonisch seinenBesuch für Herbst ankündigte.
Nach mehr als fünfzig Jahren wiederdaheim. Mehr als fünf Jahrzehnte imgroßen Wechselgeschehen draußen inder weiten Welt! Nach seiner Auswanderung war unser Freund zunächstArbeiter in einer Bäckerei in Chicago,dann arbeitete er in einem großen Versandhaus mit Autobestandteilen undHaushaltsartikeln, wo er es im Laufeder Zeit vom einfachen Laufburschenbis zum Manager des Hauses brachte.Unentwegt sorgte er für seine geistigeFortbildung. Durch Vermittlung vonBekannten härte er im PrivatstudiumPhilosophie, Geschichte und Musik. Erlegte aber kein Examen ab, da er nuraus reinem Interesse studierte undkeine w,irtschaftlichen Ziele verfolgte.Er war und ist ein Idealist, dem geistIgeGüter näher stehen als finanzielle Vorteile.
Mittlerweile gründete er mit zweiTeilhabern ein Elektrowaren- undSchallplattengeschäft. Im 2. Weltkriegdiente er als US-Staatsbürger von 1942bis 1945 als Stabsunteroffiziell' in einer
Sanitätsabteilung der Armee in Chicago.
Nach Kriegsende zog Eduard Koköferdann in die Universitätsstadt Champaign-Urbana - etwa 160 km von Chicago entfernt - wo er ein Geschäft mitSchallplatten, Musikinstrumenten undGeschenkartikeln eröffnete. Hier konnteer sich ganz seinem Hobby, der Musik,widmen, und stolz erzählte er, daß ersich auch heute noch einer Sammlungvon mehreren tausend Schallplatten erfreut.
1967 verkaufte er sein Musikaliengeschäft und begann mit Antiquitäten zuhandeln. Diese Handlung betrieb er bis1973. In diesem Jahre ging er, 72-jährig,in Pension. Er konnte sich aber bei derAuflösung dieser Betriebe von so vielen schönen und wertvollen Antiquitäten nicht tiLennen, sodaß sein Helmeher einer Antiquitätensammlung denneinem Wohnhaus gleicht.
Heute lebt Herr Koköfer, der sich alsstiller, bescheidener Mann viele Freundein seinem Umkreis erworben hat, alsBlumenliebhaber in einem ruhigenStadttetil von Urbana, wo es außer ihmkaum Burgenländer gibt, und hilft ineiner benachbarten Gärtnerei zumZeitvertreib noch gerne mit. Eines mußaber noch gesagt werden: Unser Freund,der für seine Jahre noch sehr rüstig ist,hat nie eine Familie gegründet. Umsomehr widmete er sich privat und imRahmen von Wohltätigkeitsvereinigungen caritativen Belangen. Seit rund 30Jahren ist er u. 'a. Mitglied des in derganzen Welt verbreiteten "KiwanisClubs" (auch in Wien gibt es eine Niederlassung desselben), wo er als örtlicher Funktionär viel Gutes für bedürftige Mitmenschen tut.
Zum Schluß sei erwähnt, daß HerrKoköfer völlig überrascht war von demgewaltigen wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg, den das Burgenland inden letzten 50 Jahren genommen hat.Sein Heimatort Stegersbach war kaumwiederzuerkennen. Stegersbach hat sichin den 50 Jahren seiner Abwesenheitvon einem einfachen Bauerndorf zueinem wirtschaftlichen und schulischenZentrum (sieben Schultypen, von derVolksschule bis der zur Reife führendenHandelsakademie) entwickelt, das, ander Nord-Süd-Verkehrsader des Landesgelegen, einen steten Aufwärtstrenderfährt. Überall fand Eduard Koköferherzliche Aufnahme, kaum konnte erdie vielen Einladungen bewältigen. Ja,es scheint so, als ob er sich ernstlichmit dem Gedanken beschäftigen würde,die Zelte in den USA abzubrechen undseinen Lebensabend in der SO schöngewordenen alten Heimat im Kreiseseiner Verwandten und Freunde zuverbringen. Die Heimat würde ihnsicher freudig aufnehmen und als Altpionier der Auswanderergarde der fernen Zwanzigerjahre gebührend ehren!
Eugen Halvax
seite 10 BURGENLÄNDISCHE GE!METNSCHAFT März 1'978
Die Provinz OntarioOntario hat für jeden etwas. Es hat
sogar zwei Hauptstädte: Ottawa, derSitz der kanadischen Bundesregierung,mit prächtigen Alleeri, blumenumsäumten Einkaufsstraßen, einem Kanal, der.sich fdedlich durch das Herz der Stadtwindet, und dem National Arts Centre,in dem Künstler aus aller Welt auftreten. Und Toronto, die Provinzhauptstadt, das finanzpolitische, industrielleund kulturelle Herz Ontarios, edneStadt, deren Rhythmus immer hektischer wirbelt.
Ontario Place, ein 40-Hektar-Komplex künstlicher Inseln an der Uferpromerade des Ontario-Sees gleich vor derCity von Toronto, bietet genug Unterhaltung an, um den Besucher länger zufesseln als er eigentlich Zeit hat. Außerdem gibt es in .Toronto einen Zoound das Ontario Science Centre, ein
Ein lieber Gruß zum Geburtstag
Steinfurt 41, feierte imKreise seiner Familie seinen 70. Geburtstag. Auf dem Bild der Jubilar mitseiner Gattin Juliane. Mit diesem Bildg,rüßen sie alle Verwandten und Bekannten in den USA.
modernes Museum mit mehr als 450Aus,stellungsobjekten.
Aber Ontario hat nicht nur zwei großeStädte. Von den Niagara-Fällen, einemder größten Katarakte der Welt, hatwohl jeder schon gehört. Aber auch dasrekonstruierte Fort William in ThunderBay sollte sichans:ehen, wer in diesenTeil Ontarios kommt. Oder das Städtchen Niagara-on-the-Lake aus dem voJ:1igen Jahrhundert. Und es gibt nochviel mehr.
Nord-Ontario ist eine Unendlichkeitaus F,els und Wald, Wildwassern undSeen - das, was Kanufahrer, Tierfotografen und Sportfischer in ihren Träumen ersehnen.
In Ontario ist alles in der Nähe desSteuermdes: einzigartig weltoffeneStädte, vergessene Wildnis, luxuriöseFerienanlagen und freundLiche Menschen!
Ein Dank nach Amerika
Frau Anna WiedeI1er, die im Vorjahrihl'e Lieben in Amerika besuchenkonnte, sendet mit ,diesem Bild lieheund herzliche Grüße und ein "Dankeschön!" nach Amerika.
Hauptschuldirektor PanI Stelzer(Oberwart) - Oberschulrat
Unserem Vorstandsmitglied HDir. PaulStelzer, wurde Oberschulrat. HDir.Paul Stelzer, langjähI'liges Mitglied desVorstandes der Burgenländischen Gemeinschaft sowie Gründungsmitglieddieser Organisation, wurde vor kurzemder Titel "Oberschulrat" verliehen. DieBurgenländische Gemeinschaft überbrachte herzliche Glückwünsche.
OSR Stelzer ist seit einigen JahrenHauptschuldirektor an der Hauptschulein Kohftdisch. Vor seiner Berufung nachKohfidisch war er Lehrer an der Hauptschule in Oberwart und vorher Volksschuldirektor an der Volksschule inRohrbach a. d. Teich. OSR Stelzer istim Vorstand der Burgenländischen Gemeinschaft und im Kulturausschuß tätig. Er redigiert auch die Vereinszeitschrift der Burgenländischen Gemeinschaft. Bei dieser Gelegenheit möchtedie Vereinsleitung der BurgenländischenGemeinschaft diesem Schulmann undihrem Vorstandsmitglied den herzlichenDank für die bisherige Mitarbeit inder Burgenländischen Gemeinschaftzum Ausdruck bringen. OSR Paul Stelzer hat viele Verwandte in Amerikaund ist deshalb sehr eng mit der Burgenländischen Gemeinschaft verbunden.
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Dir. Mag. Stefan Trink!Der Direktor des Musisch-pädagogi
schen Bundescrealgymnasiums und Bundesaufbaurealgymnasiums Güssing,Mag. Stefan Trinkl, tI1at mit 31. Dezember 1977 in den Ruhestand. Natürlich ist er schon vor den Weihnachtsferien in einer sehr herzlichen Feierin Güssing verabschiedet worden.
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Der Unterzeichnete bestellt hiemit............ Stück Waltel' Dujmovits, "Dieb-merikawanderung der Burgenländer",296 Seiten, davon 64s,eitiger Bildteil mit127 Photos. Ganzleinen mit Rückenprägung, vierfarbiger Schutzumschlag.S 245,- (inkl. MWSt.)
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März 1978 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11
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(Landesoberarchivrat Dr. GerhardPferschy)
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Ihr UhrmachermeiJster undJuweLier
7400 OberwartHauptp1atz 8, TeLefon 03352-448
GüssingHauptpliatz 1, Telefon 03322-2421
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alten Heimat!
war es mit der Ungargasse. Das Areal,das die Stadtmauer umschloß, war nichtvon Anfang an voll verbaut. Es war einin die Zukunft weisendes Ausbauprogramm. Heute muß man sagen, daß dieses Programm umfassend genug war, bisins 19. Jahrhundert die ganze Stadt aufzunehmen, und die Planung eines zentralen Ortes bis heute reicht. da nochimmer das geschäftliche Leben sich fastausschließlich darin abspielt. Heute sindder Ungarplatz, die Schillerstraße und dieBahnhofstraße, ebenso wie der Grazerplatz, in das Geschäftsleben einbezogen.
Fortsetzung folgt!
Um das Jahr 1200 erhielt der Johanniterorden vom Landesfürsten im ungedeck~ten Vorfeld der Burg Baugründe zum Baueiner Niederlassung einer Kommende.Damit gab es bereits vom Feistritzabfallbis zur Hauptstraße jenes Straßensystem,das wir heute besitzen.
Unterdessen schritt die Rodung derGrenzwaldzone weiter voran und die Dörfer um Fürstenfeld wuchsen ebenso wiedie im Burgenland, jenseits der Lafnitz.Die wachsende Bevölkerungszahl und dieMöglichkeiten des Grenzhandels führtenschließlich ab 1215/1220 zum Ausbau desMarktes zur Stadt. Nach modernstenStadtplanungsmodellen jener Zeit errichtete man einen fast quadratischen, zentralen Marktplatz, einer der größten altenPlätze der Steiermark: den Hauptplatz.Dazu zwei tangierende Straßen, die Bismarckstraße und die Santner-/Kommendegasse. Eine dieser Gassen schloß Burg,Kommende und die neue pfarrkirche andie Erweiterung an, die andere bildetedie eigentliche Verkehrstangent~; manwollte nicht mehr die Straße durch denMittelpunkt des Marktlebens führen, sondern am Marktplatz vorbei. Die Verbindung zwischen der alten Marktstraße undden vorgelagerten Neugründungen stellteeine kurze Quergasse her: die Dr. Adalbert Heinrich-Straße. Um das Ganze herum wurde eine Stadtmauer gezogen unddie neuralgischen Punkte wurden durchritterliche Türme verstärkt. Zwei Stadttore, eines beim heutigen Grazertor, dasandere beim (im Vormärz abgetragenen)Ungartor, gleich nach der Einmündungder Ungargasse in die Hauptstraße, ermöglichten die Kontrolle des gesamtenVerkehrs. 1362 kam das Augustinerklostermit einem größeren Vorplatz dazu, derteilweise als Friedhof Verwendung fand.Der heutige Augustinerplatz ist erst später aus dem Areal jenes Klostervorplatzes und den Wirtschaftsgründen der Bürgerhäuser und Adelshäuser entstanden.
Der Bau von Häusern an die Stadtmauer war nichts Ursrpüngliches. Das giltauch für die Häuser der Klostergasse.Hier reichten die Gründe der Bürgerhäuser teilweise bis zur Stadtmauer. AhnIich
Große Plätze mit steildachigen Bürgerhäusern, die Hauptstraße, das Gebiet umdie Pfarrkirche mit Kommende und Tabakfabrik, die Augustinerkirche mit anschließender Klostergasse und Ungarstraße; dazu die Dr. Heinrichstraße, die alle Autofahrer zum Abbiegen zwingt. Um dieStadt herum die deutlichen Abgrenzungenmit Gräben, Wällen, Basteimauern unddem Steilabfall zur Feistritz. Der Bahnhof mit dem Industriegelände, das vomStadt-Zug-Platz aus über die Park- undSchillerstraße, an der evangelischen Kirche vorbei, erreichbar ist. Der Siedlungsund Wohngürtel bis zum Dreikreuzberghinauf: Das alles in seiner Spannung undHarmonie macht die Eigenart dieser Stadtaus.
Fürstenfeld war seit seiner Gründungeine geplante Stadt.
Dazu muß gesagt werden, daß eine Stadtnie für sich allein stand, sondern stetseine bestimmte Funktion im Ganzeneines größeren Siedlungsraumes zu erfüllen hatte. Eine Stadt war Marktplatz,auf dem man Waren und Produkte kaufenund verkaufen konnte, und Standort fürErzeugungsstätten des Handwerkes unddes Gewerbes, die alles erzeugten, waszur Versorgung der Umgebung (der Bannmeile) und des Einzugsgebietes einerStadt nötig war. Eine Stadt konnte aberauch, wenn sie durch Mauern geschütztoder befestigt war, militärische Bedeutung gewinnen und Schutzfunktionen fürihre Region bekommen. Beides traf inFürstenfeld zu.
Als mit den Anfängen der deutschenBesiedelung unseres Raumes die erstenDörfer entstanden, wurde vom steirischenLandesfürsten zum Schutz seines Besit~
zes, des "Fürstenfeldes" , um 1170 eineBurg angelegt. Es war das "Schloß amStein", dessen Areal heute die Tabakfa-
. brik einnimmt. An zwei Seiten wurde dieBurg durch Steilhänge geschützt, nur dieWestseite blieb offen. Damals wurde auchein Straßenmarkt - die heutige Hauptstraße - angelegt. Die Biegung desHauptstraßenzuges erklärt sich durch dieAnpassung an das Gelände und an Gründe der ehemaligen Burg.
Seite 12 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März 1978
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Amtsrat i. R. Franz Kogler tAm 30. Dezember 1977 starb Amts
rat i. R. Franz KogLer im 69. Lebensjahr. Der Verstorbene war von1958 bis 1971 Leiter des ArbeitsamtesFürstenfeld. Ferner war er von 1960bis 1975 Gemeinderat der Stadt Fürstenfeld und davon einige Jahre Stadtrat.Am 2. Jänner 1978 gab ihm nach einemvon S1;q.dtpfarrer Geist!. Rat Dr. Schwarzzelebrierten Requiem eine große Trauergemeinde u.nter Vorantritt der Tabakfabriksmusikkapelle und zahlreicherVereine das letzte Geleit. Am offenenGrabe sprach zunächst GemeinderatAmtsrat König ,ergreifende und tröstende Abschiedsworte. Für denEisschützenverein Mühlbreiten sprachObmann und Bezfrksobmann Karl König, der die langjährige Tätigkeit desVerstorbenen als Vereinsobmann würdigte. Namens der BurgenländischenGemeinschaft sprach deren PräsidentJulius Gmoser. Den Abschiedsgruß desSportklubs Fürstenfeld entbot Kommerzialrat Franz Hitzl. Für den Österreichischen Kameradschaftsbund, demKogler seit dem Jahre 1950 angehörte,sprach Obmann Josef Rauscher. DasKameradenlied beendete die Trauerfeier.
Fürstenfeld rüstetNicht weniger als 300 Veranstaltun
gen wird es 1978 L'"1 Fürstenfeld ausAnlaß des 800. Geburtstages der Stadtgeben. Dies teilten Bürgermeister RudolfMaier und der Festorganisator SiegfriedMartens mit.
der "Burgenländischen Gemeinsc:laft"
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F~.JR ANGEHÖRIGE IN AMERIKA:Geschenkkorb: ab $ 35.-Blumenspenden: mit fruits, cookies, nuts ab
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Anmerkung: Sollte die Zustellung durch die Burgenländische Gemeinschaftwegen des Fehlen') eines Mitarbeiters oder durch andere Umstände nicht möglich sein, sodaß der Auftrag nicht ausgeführt werden kann, bekommen SieIhre Anzahlung zurück.
überweisung auf das Kt. K 112 bei der Raiffeisenkasse Mogersdorf oder per
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Bitte Glückwunschkarte beilegen!
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Inh. A. u. W. Ungar
Großtischlerei ·
März 1978 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 13
Ferdinand Obmann der BG.Sektion Flh'ste~nfE~ld. vom Land Burgenland au!;ge!zeiichlnet
Vor kurzem erhielt der Obmann derBurgenländischen Gemeinschaft in Fürstenfeld, Tischlermeister Ferdinand Kurta, aus den Händen des Herrn Landeshauptmannes Kery im Landhaus in Eisenstadt die Goldene Medaille für Verdiensteum das Land Burgenland. Kurta erhieltdiese hohe Auszeichnung für Verdiensteum den Aufbau der BG.-Sektion in Fürstenfeld und stellvertretend für alle indieser Stadt lebenden Burgenländer, diedurch ihren Fleiß und ihre Tüchtigkeit imLaufe der Geschichte mitgeholfen haben,das Antlitz dieser schönen Stadt, diebekanntlich heuer ihr 800jähriges Bestandsjubiläum feiert, zu prägen. So findet diese Auszeichnung sichtbaren Ausdruck des Dankes der BurgenländischenLandesregierung für die Tätigkeit derBurgenländer in Fürstenfeld und derenVertretung in Gestalt der Burgenländischen Gemeinschaft in dieser Stadt.
Ferdinand Kurta hat mit einigen beherzten Männern und Freunden des Burgenlandes vor einigen Jahren die BG.-Sekti~n a~fgebaut und erweitert. Hiefür gebuhrt Ihm ein aufrichtiger Dank. Kurta,?er a~~ Inzenhof stammt und langjährigIn HeIlIgenkreuz i. L. als Tischlermeistertätig war, kam nach den Wirren der letz-
ten Kriegstage vor den vorrückenden Russen mit seiner Familie flüchten, nachFürstenfeld, wo er sich durch Fleiß einenneuen Betrieb und eine Existenz für seineFamilie aufbaute.
Die Burgenländische Gemeinschaftfreut sich über diese Ehrung und gratuliert dem Ausgezeichneten recht herzlich.Auf dem Weg Lichtlasset keinen .....·n....l, U
Peter Rosegger1367 Kinder sind in den letzten dreißig
Jahren durch das Kinderheim Wimpassing gegangen. Heute sind sehr viele vonihnen zufriedene, lebenstüchtige und arbeitsfreudige Glieder der menschlichenGesellschaft. Viele dieser Kinder könnensich als Erwachsene ganz oder teilweiseihren Lebensunterhalt verdienen.
74 behinderte Kinder sind in 6 familienähnlichen Gruppen untergebracht. Jede"Familie" steht unter der Führung von2 Tanten (Erziehern). Sowohl Buben wieMädchen finden hier Aufnahme und ,Förderung.
Warum sind Kinder im Kinderheim?Heute kann geistig Behinderten wirkungsvoll und gezielt geholfen werden. DasHeim und die angeschlossene Sonderschule bieten den Behinderten Zugänglichkeitzu therapeutischen Möglichkeiten (heilpädagogische und medizinische Betreuung).
In der Landessonderschule werden dieKinder auf eine ihrer Eigenart entsprechende Weise gefördert und ihre Anlagen zur höchstmöglichen Entwicklunggebracht. Schule und Heim gehen hiereinen gemeinsamen Weg.
Das behinderte Kind hat ein Anrechtauf ein sinnvolles und menschenwürdiges Dasein. Es will kein Mitleid, sondern echte menschliche Hilfe.
Bitte helfen Sie uns helfen.Für uns ist Ihre Spende in jeder Höhe
eine ganz· besondere Hilfe, weil durchdas Zusammenwirken der Vielen den Behinderten eine schöneres Zuhause geschaffen wird. Deshalb danken wir Ihnenfür Ihre Spende.
Bei Einzahlung mit einem Erlagscheinder asterreichischen Postsparkasse wollen Sie bitte die Kto.-Nr. 4463.241 undden Hinweis "Kinderheim Wimpassing"einsetzen.
P. Nyikos
BITTE VORMERKEN:Sonntag, 23. Juli 1978
Auslandsburgenländertreffenin Güssing
Die Vereinsleitung der BG.
Austrian Village, 321 Huntington Park, Rockledge, PA. 1111,
FüR FLüGE NACH AMERIKA:"BG.-REISEN, Reisebüro Ges. m. b. H." 8382 Mogersdorf, Tel. 03325/8218
"BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT" 7540 Güssing, Tel. 03322/2116 oderBurgenländische Gemeinschaft, Sektion Fürstenfeld, Ferdinand Kurta, 8280 Fürstenfeld, Tel. 03382/2207 und 2617
Für Wien: EUsabeth 1030 Wien, Erdbergstraße 85/25, Tel. 0222/73-11-37, von Mo: - 00.abends ab 18 Uhr oder schriftlich.
Oberamtsrat Eduard Jandrisits, 7535 St. Michlae!I, Tet 03327/248
Bürgermeister Adolf 7542 Sulz, Tel. 03322/28192
Prof. Walter Dujmovits, 7551 Stegersbach 541, Tel. 03326/2511HDir. Paul 7400 Oberwart, Mozartgasse 17, Tel. 03352/672VDir. Stefan Deutsch, 7474 Eisenberg, Tel. 03365/253
Dir. Franz c/o Volksbank, 7350 Oberpullendorf. Tel. 02612/2356Insp. Karl 7400 Unterschützen 107, Tell. 03352/50501
FüR FLüGE NACH WIEN:Für New York area: Mr. Joe BalJmCllnn, 1642 - 2nd Ave (Corner 85th Str.), New York, N. Y. 10028,
Phone: 212-535-7528Für Phila area: MI'. Gottlieb
Phone: 215-ES-99902MI'. John Radostits, 3158 W. 93th Str. Evergreen ParkilII. 60642MI'. Waltel' WiesleI', 1411 Anthony Road, Wheeling/lll. 60090
Für Chicago:Frank Volkovits, 6949 So. Komensky, Chicago In., 60629, Phone (312) 582-6656Anni 8584 N. Clifton, Niles/III. 60648, Phone 8233551
Für Allentown area: MI'. Julius Gmoser, 221 1/2 Rige Avenue, Allentown I Pa., Phone: 215/4347710Für Northampton und area: Mrs. Theresia 465 9th Street, r~orthampton / Pa.,
Phone: 215/2624232Günther 843 Chesnuit Street, Emmaus/Pa., 18049
Für Edmonton area: MI'. Felix BalchrBer. 10032 - 136 Ave., Edmonton 30 / Alberta, Canada, Phone: 475-4354Für Vancouver area: Mr. Felix 550 26th Ave., Vancouver I B. C., CanadaFür area: Mr. Mark 410 Schars Lane, Pittsburgh I Pa. 15237, Tel. 412/3641750
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29. Juni 19. Juli 20. Juli 22 10. August 19. August 20. August 1129. Juni 30. August 31. August 64 10. August 31. August 1. September 2329. Juni 22. September 23. September 87 10. August 3. September 4. September 261. JUli 3. August 4. August 35 18. August 31. August 1. September 152. Juli 8. August 9. August 39 18. August 3. September 4. September 182. JUli 16. August 17. August 47 15. September 22. September 23. September 93. JUli 27. JUli 28. JUli 26 23. september 29. September 30. September 86. JUli 19. JUli 20. Juli 15 23. September, 13. Oktober 14. Oktober 226. Juli 8. August 9. August 35 30. September 6. Oktober 7. Oktober 87. JUli 23. August 24. August 49 7. Oktober 13. Oktober 14. Oktober 8
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17. Juli 30. August 31. August 46 Ab Wien Ab Toronoto An Wien Reisetage17. Juli 3. September 4. September 50 3. Juli 1. August 2. August 3119. Juli 9. August 10. August 33 4. Juli 3. August 4. August 3226. JUJ1i 16. August 17. August 23 12. Juld. 15. August 16. August 3626. JUJ1i 19. A~gust 20. August 26 16. August 3. September 4. September 20
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369,369,369,369,369,369,379,379,379,389,389,389,389,389,389,399,399,399,399,399,399,449,449,449,449,419,419,419,449,449,419,419,419,-
Prieein
2 March 183 March 184 March 182 April I3 April I4 April 12 April 83 April 84 April 82 April 153 April 154 April 152 April 223 April 224 April 222 April 293 April 294 April 292 May 63 May 64 May 65,5 May 99 May 95 May 127,5 May 122 May 133 May 134 May 135 May 197,5 May 192 May 203 May 204 May 20
Duration Reservat.in weeks Deadline
May 21May 28June 4June 4June 11June 18June 11June 18June 25June 18June 25July 2June 25July 2July 9July 2July 9July 16July 9July 16July 23August 6August 30August 6August 23July 16July 23July 30August 13August 30July 23July 30August 6
MayMay 7May 7May 21May 21May 21May 28May 28May 28June 4June 4June 4June 11June 11June 11June 18June 18June 18June 25June 25June 25June 28June 28July IJuly 1July 2July 2July 2July 8July 8July 9July 9July 9
ReservationNumber
N67801. N67819N67827N67900N67918N67926N68007N68015N68023N68106N68114N68122N68205N68213N68221N68304N68312N68320N68403N68411N68429N62802N62810N62901N62919N68502N68510N68528N63008N63016N68601N68619N68627
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: .. Burgenländische Gemeinschaft", Verein zur Pflege der Heimatverbundenheit der Burgenländer in aller Welt, Mogersdorj. Verantwortlicher Redakteur: Oberamtsrat Julius Gmoser. Mogersdorf. Druck: Hans Köck, A-8280 Fürstenfeld, WalIstraße 24. Ruf 03382/2465. (AV ISSN 0007-6228)Printed in Austria