Download - Sangha Newsletter (DE) 2013-4
Besondere Termine
Achtung: Terminänderungen rot
21.-23.02.2014 Losar-Wochenende (S. 6)
28.-30.03.2014
Traumyoga mit Geshe Tenzin Wangyal Rinpoche in Berlin (S. 5)
25.-31.08.2014
Sommerretreat 2014: Sechs Lokas mit Geshe Tenzin Wangyal Rinpoche in Buchenau (S. 6)
Eine gemeinsame Basis finden
von Geshe Tenzin Wangyal Rinpoche (S. 1-3)
Wisdom Fellowship Award
ging in diesem Jahr an Rinpoche und wurde am 17. August 2013 verliehen. (S. 3)
Bericht über ein Wochenend-Seminar mit Geshe Chapur Rinpoche von Roswitha Ecker (S. 4)
Prison Project mit Gökhan Tuncyürek (S. 4)
Sangha-Tag der Frankfurter Praxisgruppe und im Zentrum in Berlin mit Geshe Thupten Negi (S. 4)
Ligmincha Deutschland e.V. - Newsletter ● 2013, Ausgabe 4 ● www.ligmincha.de ● [email protected] ● Seite 1
Sangha Newsletter (DE)
༄ Eine gemeinsame Basis finden
Tenzin Wangyal Rinpoche erklärt sein Engagement hinsichtlich der nichtsektiererischen Ausrichtung
Vom 6. bis zum 8. Juni 2013 traf sich eine Gruppe
angesehener tibetischer Lehrer in Richmond,
Kalifornien, um an der Third North American
Nonsectarian Conference of Tibetan Religious
Schools (Dritte Nordamerikanische traditions-
übergreifende Konferenz der religiösen Schulen
Tibets) teilzunehmen. Hauptzweck des Treffens war
der Austausch von Erfahrungen und Gedanken,
sowie die Förderung bezüglich der Unterrichtung
westlicher Schüler. Geshe Tenzin Wangyal
Rinpoche, spiritueller Leiter des Ligmincha
Instituts, hatte auf der diesjährigen Konferenz den
Vorsitz inne. Hier erklärt Tenzin Rinpoche seine
Hingabe hinsichtlich dieser Angelegenheit und
seine Hoffnungen für die Zukunft:
Ich hatte immer ein persönliches Interesse an der Rimé-
Bewegung, die die Anerkennung der Unterschiede zwischen den verschiedenen
buddhistischen Traditionen Tibets fördert und einen offenen Dialog vorantreibt,
durch den zueinander gefunden werden soll. Zum Beispiel hatte ich vor fünf Jahren
die Gelegenheit mit Ringu Tulku Rinpoche zu sprechen, einem berühmten Rimé-
Meister der Kagyu-Tradition, und ich habe ihm vorgeschlagen, Lamas der
verschiedenen spirituellen Traditionen Tibets, die im Westen leben und lehren,
einzuladen, sich zusammenzufinden, in einen Dialog zu treten und sich gegenseitig
zu unterstützen. Er war der Idee gegenüber sehr aufgeschlossen, aber es kam
nichts dabei heraus. Früh im Jahr 2012 hatte ich ein ähnliches Gespräch in
Charlottesville, Virginia, mit Lobsang Nyandak, dem Stellvertreter seiner Heiligkeit
dem Dalai Lama in New York, der dieser Idee gegenüber ebenfalls sehr
aufgeschlossen war.
Aber wie ich bald feststellte waren Pläne für eine solche Zusammenarbeit schon voll
im Gang. Einen Monat nachdem ich mit Lobsang Nyandak gesprochen hatte, wurde
ich eingeladen, mich an der Westküste mit ein paar tibetischen Lehrern zu treffen.
Ich habe diese Einladung als ein sehr positives Zeichen aufgefasst.
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2011 hatten ein paar Lehrer der Nyingma Schule Tibets, wie
Khenpo Choga Rinpoche, Orgyen Chowang Rinpoche und
Anam Thupten Rinpoche, Gespräche begonnen über ihr
gemeinsames Interesse, regelmäßig sowohl als Freunde als
auch als Lamas zusammenzukommen, so dass sie sich mit-
einander verbinden konnten, ihre Erfahrungen
über ihre Lehraktivität im Westen zu teilen und darüber zu
diskutieren, wie sie mit ihren Schülern besser kommunizieren
könnten. Im September des gleichen Jahres traf sich eine
kleine Gruppe Nyingma Lamas mit dieser Absicht. Wegen
ihrer wunderbaren Erfahrung des gemeinsamen Aus-tauschs
entschieden sie sich später dazu, ihre regelmäßigen Treffen
anderen Schulen des tibetischen Buddhismus zu öffnen und
ein zweites Treffen wurde einberufen.
Als ich die Einladung für dieses zweite Treffen annahm, fühlte
ich mich sehr gut angesichts dessen, wie offen die Leute in
dieser Gruppe ihre Erfahrungen und ihr Wissen teilten. Die
Gruppe ist nicht als eine juristische Person registriert, aber sie
hat einen gewählten Präsidenten, einen Vize-Präsidenten,
einen Sekretär und einen Kassenführer. Gegen Ende des
Treffens erklärten die Beauftragen, dass sie das Ende ihrer
Zwei-Jahres-Frist erreicht hatten und dass es Zeit war ihre
Nachfolger zu wählen. Ich wurde für eine Amtszeit zum
Präsidenten gewählt, Khenpo Jampa Tenphel Rinpoche
wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden ernannt, Drupon
Gonpo Dorje Rinpoche wurde zum Kassenführer gewählt und
Tulku Yeshi Rinpoche zum Sekretär. Die teilnehmenden
Mitglieder an der traditionsübergreifenden Konferenz
kommen von allen großen tibetischen Schulen, einschließlich
Sakya, Nyingma, Kagyu, Jonang, Gelug und Bön.
Zum diesjährigen dritten jährlichen Treffen haben sich mir
andere Bön Lamas angeschlossen, einschließlich Lama
Kyimsar Rinpoche, Geshe Dangsong Namgyal Lama, Geshe
Chaphur Rinpoche und Geshe YongDong. Während des
jüng-sten Treffens haben alle teilnehmenden Lehrer die
häufigen Herausforderungen besprochen, denen wir bei der
Gründung neuer Dharma-Zentren und beim Leiten von
religiösem Unterricht im Westen begegnen. Wir diskutierten
darüber, wie wichtig es ist, nicht nur ein gutes Wissen über
unsere eigene Übertragungslinie zu besitzen, sondern auch
Verständnis und Respekt für die Traditionen anderer Schulen.
Wir sprachen über Themen, wie man Tibeter, die im Exil
leben, besonders junge Tibeter, in die tibetische Religion und
Kultur einführen kann. Wir kamen überein, so viele Vertreter
unserer jeweiligen Traditionen wie möglich zu einer
Teilnahme zu ermutigen (siehe unten: “Agenda und
Resolutionen”).
Nächstes Jahr wird die Konferenz nicht nur für teilnehmende
Lamas, sondern für jeden tibetischen Buddhisten oder Bönpo
in Nord-Amerika zugänglich sein, der dem Treffen beiwohnen
möchte. Die Tagesordnung wird nächstes Jahr
wahrscheinlich ähnlich aussehen wie dieses Jahr.
Meine persönliche Hoffnung ist, dass diese Konferenzen das
Verständnis der verschiedenen Traditionen verbessern und
eine anhaltende Harmonie, gegenseitigen Respekt und
Unter-stützung, sowie das Teilen von Wissen zwischen den
Traditionen bringen werden und dass sie einen positiven
sozialen Wandel zwischen im Westen lebenden Tibetern
fördern werden. Ich habe mich bereits mit einem der
teilnehmenden Nyingma-Lamas getroffen, den ich als sehr
sachkundig in diesen Fragestellungen befunden habe, und
wir haben unsere Gedanken ausgetauscht.
Solche Zusammenarbeiten können zur Förderung von Har-
monie und Unterstützung beitragen, nicht nur zwischen ver-
schiedenen buddhistischen Schulen, sondern auch in jeder
beliebigen Schule. Hier bei Ligmincha Institute haben wir viele
Bön Lamas und Geshes eingeladen, sich uns in Serenity
Ridge und anderen Ligmincha Zentren anzuschließen. Wann
immer ein neues Bön-Zentrum im Westen eröffnet wird,
versuche ich persönliche Unterstützung zu leisten und ich
ermutige meine Schüler dazu, auszuhelfen. In Ligminchas
Serenity Ridge Retreat-Zentrum hoffen wir, dass in
zukünftigen Retreats und Konferenzen Lehrer von allen
buddhistischen Schulen Tibets mitwirken werden, und dass
wir vermehrt einen interreligiösen Dialog zwischen den
verschiedenen Schulen mit einbeziehen können.
Ich habe einen Großteil meiner Zeit in diesem Jahr mit Arbeit,
Reisen, Lehren und mit meiner Familie verbracht. Dies sind
alles Prioritäten. Aber ich wertschätze diese Möglichkeit,
meine Zeit, Energie und finanziellen Ressourcen diesem
nichtsektiererischen Zweck auszuweiten. Ich hoffe, dass alle
Tibetischen Traditionen die Wichtigkeit der Teilnahme
erkennen werden. Denn wenn gemeinschaftliche
Anstrengungen wichtiger sind als individuelle Anstrengungen
nimmt die Harmonie stark zu und es gibt einen unschätzbaren
Nutzen für alle.
Geshe Tenzin Wangyal Rinpoche
TAGESORDNUNG UND RESOLUTIONEN
DRITTE NORDAMERIKANISCHE TRADITIONSÜBER-
GREIFENDE KONFERENZ DER RELIGIÖSEN SCHULEN
TIBETS
6. bis 8. Juni 2013
Richmond, Kalifornien
Punkt 1
Jeder religiöse Lehrer stellt sich vor und teilt seine ersten
Erfahrungen vom Lehren im Westen
Resolution
Die Lehrer teilen häufige Herausforderungen dabei, neue
Dharma-Zentren einzurichten und die religiösen Lehren im
Westen zu leiten. Sie müssen sich so gut es geht an eine
neue Sprache, Kultur und neue Traditionen anpassen. Wenn
sie die Lehren übermitteln ist es wichtig, dass sie sich dem
Grad des Verständnisses ihrer Schüler anpassen, wenn sie
die Lehren ihrer jeweiligen religiösen Schule interpretieren,
das richtige Vokabular auswählen und ihre eigenen tiefen
philosophischen Erfahrungen teilen.
Punkt 2
Eine Diskussion darum (1) welche Vorbereitungen nötig sind
um die tibetische Religion und Kultur im Westen vorzustellen,
(2) Schwierigkeiten die es zu überwinden gilt, und
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(3) Schritte, die unternommen werden müssen, um auf dem
Pfad der Fortschritts und der Entwicklung vorwärts zu
kommen
Resolution
Jeder Lehrer sollte eine gebührende Erfahrung und
Realisation dessen haben, was er lehrt. Die Lehrer sollten
fähig sein, ihre Lehren am Grad des Verständnisses der
Schüler auszurichten und sich ihnen anzupassen. Jedes
Missverständnis oder jede Missinterpretation zwischen Lehrer
und Schüler sollte mit Umsicht und Respekt aufgelöst werden.
Es ist wichtig, dass die verschiedenen Schulen mit der Zeit
gehen, ohne jedoch die Essenz der Lehren zu
beeinträchtigen.
Punkt 3
Die Teilnehmer sollten ihre Erfahrungen bezüglich ihres
Beitrags zur Förderung der Harmonie zwischen den
verschiedenen Schulen und ihre Vorschläge, was zukünftig
zu tun und zu unterlassen ist, mitteilen.
Resolution
Es ist wichtig, dass religiöse Lehrer ein umfassendes Wissen
über ihre eigene Übertragungslinie besitzen, aber auch über
Geschichte und Philosophie anderer religiöser Schulen.
Wenn öffentliche Vorträge gehalten werden, sollte man
Vorsicht walten lassen, um andere Schulen nicht zu kritisieren
oder zu beleidigen. Wenn ein Schüler andere Schulen
kritisiert oder beleidigt, sollte eine positive Debatte angeregt
werden und man sollte sich bemühen solche negativen
Kommentare in Zukunft zu vermeiden.
Punkt 4
Eine Diskussion darüber, wie man tibetische Religionen und
Kultur Tibetern im Exil und insbesondere jungen Tibetern
vermitteln kann. Können die Tibeter im Exil sowohl die
tibetische, als auch die Fremdsprache aufnehmen?
Resolution
Zu der tibetischen Gemeinschaft in der Region des jeweiligen
Lehrers sollte eine starke, positive Beziehung aufrecht
erhalten werden. Unter der Schirmherrschaft des regionalen
tibetischen Verbandes könnte man in Zusammenarbeit mit
anderen lokalen religiösen Schulen Tibets Vorträge über die
tibetische Religion und Kultur organisieren. Alle regionalen
religiösen und kulturellen Lehrveranstaltungen sollten im
Internet publiziert werden. Die meisten hoch entwickelten
Länder nutzen Bilderbücher dazu, Kindern ihre Kultur zu
vermitteln; wir sollten diese Methode ebenfalls übernehmen,
um unsere Sprache und Kultur zu fördern.
Punkt 5
Eine Diskussion der unterschiedlichen Methoden, um die
tibetische Religion und Kultur den Tibetern im Vergleich zu
den Ausländern bekannt zu machen und um herauszufinden,
ob ähnliche Methoden bei beiden angewandt werden können.
Resolution
Soziale Situationen und Denkweisen sind im Osten und im
Westen verschieden. Wir müssen uns auf die aktuellen
Bedürfnisse der westlichen Gesellschaften konzentrieren und
unsere Lehren auf eine Art realisieren, die diesen
Bedürfnissen entgegenkommt. Es ist wichtig die tibetische
Religion und Kultur abhängig vom Verständnisgrad der
Schüler zu vermitteln, ohne die Essenz der tibetischen
Traditionen zu beeinträchtigen.
Punkt 6
Eine Diskussion darüber, wie die Nordamerikanische
traditionsübergreifende Konferenz der religiösen Schulen
Tibets gefördert werden kann und wie jedes Dharma-Zentrum
zu dieser Förderung beitragen kann.
Resolution
Es ist wichtig, die kontinuierliche Hilfe und Führung sowohl
der aktuellen wie der früheren Amtsinhaber des Komitees zu
haben. Schon beim Erhalten der Einladung zu einer
bevorstehenden Konferenz sollte jedes Mitglied
Anstrengungen unternehmen um sicherzustellen, dass so
viele Vertreter ihrer jeweiligen Schule wie möglich daran
teilnehmen. Der Name und die Identität dieser
Nordamerikanischen traditionsübergreifenden Konferenz der
religiösen Schulen Tibets sollte momentan beibehalten
werden.
übersetzt von Andrea Sonnabend
༄ Wisdom Fellowship Award
Tenzin Rinpoche erhält den jährlich verliehenen Preis!
Herzlichen Glückwunsch an Tenzin Wangyal Rinpoche,
Gründer und spiritueller Leiter des Ligmincha Institute!
Geshe Tenzin Wangyal Rinpoche erhielt am 17. August in
New York den Wisdom Fellowship Award 2013 der Sacred
Fire Foundation.
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༄ Bön Dzogchen Einführung
mit Geshe Chapur Rinpoche
am 24.-25. August 2013
Im Rime-Zentrum in Saarbrücken
Am 24. und 25. August 2013
hatten wir die große Freude,
eine Einführung und
Belehrungen in Bön Dzogchen
durch Geshe Chapur zu
erhalten. Dass Geshe-la für
seine allerersten Unter-
weisungen in Deutschland das
Rime Zentrum wählte, war für
uns eine ganz besondere Ehre.
Am Anfang der Belehrungen
stand ein Zitat des Dalai Lama:
„Bön ist die Mutter des
tibetischen Buddhismus und
der tibetischen Tradition.“
Geshe Chapur stellte uns die 9 Fahrzeuge vor und sprach
detaillierter über das 9. Fahrzeug, über Dzogchen.
„Dzogchen-Praxis ist der Schlüssel, um die eigene Natur zu
verstehen.“ Wir hörten vieles über Sutra, Tantra und
Dzogchen, über äußere, innere und geheime Zuflucht, über
Tsa Lung und ebenso über die Herzensunterweisungen des
Dawa Gyaltsen.
Trotz der vielfältigen Themen kam das Üben nicht zu kurz. Die
9fach-Atmung und die Chakra-Meditation mit den 5
Kriegersilben gaben uns Gelegenheit, auch in die Praxis
einzutauchen. Geshe Chapur betonte die Bedeutung der
formellen Praxis und vor allem die Notwendigkeit, die Lehren
im Alltag anzuwenden, ganz besonders die Vier
Unermesslichen.
Durch seine tiefe Verbundenheit mit der Weisheit des Dharma
gewährte uns Geshe-la einen ersten Einblick in die
Dimensionen des Bön und des Dzogchen. Seine erfrischende
Art zu lehren und sein jugendlicher Esprit („I am a modern
monk“) erleichterten gerade uns westlichen Schülern den
Zugang.
Vielen Dank Geshe-la für zwei inspirierende Tage, reich an
Belehrungen und mit genügend Raum für Praxis, Tiefe und
eigene Erfahrungen!
Roswitha Ecker
༄ Prison Projekt
Gökhan Tuncyürek wurde in Izmir geboren, verbrachte aber
nur die ersten zwei Wochen seines Lebens dort und wuchs
dann in Berlin auf.
Gökhan ist ausgebildeter Kundalini-Yoga-Lehrer und nach
einem Studium der Psychologie nun angehender Psychologe
der Kommunikation.
Er hat eine 10jährige Meditationspraxis und kam über den
Sufismus zu Dzogchen und Peter Fenner und dann zu Tenzin
Wangyal Rinpoche, den er mit dem Seminar von Cherap
Chamma in Berlin das erste mal persönlich erlebte.
Die Idee des „prison project“ kam ihm, als er versuchte, sich
in Menschen hinein zu versetzen, die in Gefangenheit leben
müssen und wie sie wohl diese spezielle Situation erleben
mögen. Er kam zu dem Schluss, dass diese Menschen einen
großen Mangel an Liebe und Wertschätzung haben müssen
und so entstand sein Wunsch, ihnen zu genau das zu
vermitteln. Sowohl die Yoga-Ausbildung, als auch das
Psychologie-Studium sind phantastische Voraussetzungen
für diese Arbeit. Ein zusätzliches Plus, das er mit den
Ausbildungen wunderbar vereinen kann, ist Rinpoches
gelehrtes Konzept der Offenheit, Weite und Wärme.
Er lebt zur Zeit in
Görlitz und fährt
jeden Samstag nach
Berlin, um in der
Jugendvoll-
zugsanstalt den
jugendlichen Straf-
tätern, die Interesse
zeigen an seiner
Unterstützung, zu
helfen, sich zuerst
einmal aus ihrem
inneren Gefängnis
zu befreien. Sein
Angebot wird von
den Jugendlichen wert geschätzt und gerne besucht.
Interview von Claudia Petri
༄ Geshe Thupten Negi
in Deutschland
Sangha-Tag in Frankfurt und Berlin
Am 21. September 2013 besuchte Geshe Thupten Negi die
Frankfurter Praxisgruppe. Am 2. November 2013 das
Zentrum in Berlin.
Ligmincha Deutschland e.V. - Newsletter ● 2013, Ausgabe 4 ● www.ligmincha.de ● [email protected] ● Seite 5
Bild: Chamma Ling Polen, Oktober 2013
༄ Traumyoga in Berlin
mit Tenzin Wangyal Rinpoche
am 28.-30. März 2014
Es heißt in den Dharmabelehrungen, dass die Praxis des
Traumyoga unser Gewahrsein während all unseren
Erfahrungen vertieft - den nächtlichen Träumen, den
traumgleichen Erfahrungen des Tages und den Bardo-
Erfahrungen nach dem Tod. Die Praxis des Traumyoga ist
wahrhaftig ein kraftvolles Werkzeug des Erwachens und
wurde über Hunderte von Jahren von den großen Meistern
der tibetischen Traditionen ausgeübt. Anders als in der
westlichen psychologischen Herangehensweise an Träume
ist das letztendliche Ziel des tibetischen Traumyoga das
Erkennen der Natur des Geistes oder die Erleuchtung.
Dieses intensive Traumyoga-Wochenendretreat ist sowohl für
Anfängerinnen und Anfänger dieser Praxis als auch für
erfahrene Praktizierende gedacht, die ihre Praxis des
Traumyoga vertiefen wollen. Tenzin Wangyal Rinpoche wird
die Beziehungen zwischen Traum- und Wachzustand und
Traum und Tod erläutern. Er wird uns zu den „vier
Vorbereitungen“ für den Schlaf und zur Handhabung und den
Methoden des luziden Träumens Anleitung geben. Es werden
außerdem die Praxis des klaren Lichts des Schlafyoga
vorgestellt sowie unterstützende Praktiken, die mit den
Göttinnen (khandros) von Traum und Schlaf verbunden sind.
Vortrag und Seminar werden ins Deutsche übersetzt.
Abendvortrag:
Freitag, den 28.03.2014 19-21 Uhr
Kosten: 12,- € / ermäßigt 8,- €* (Abendkasse)
Wochenendseminar:
Samstag, den 29.03.2014 10-18 Uhr und Sonntag, den
30.03.2014 9–16 Uhr, Seminargebühr: 140€ / ermäßigt
100€* Frühbucher bis 15.02.2014: 120€ / ermäßigt 90€*
* für eine Ermäßigung ist ein Nachweis erforderlich
Anmeldung via www.berlin.ligmincha.de
(ab November 2013)
Ligmincha Deutschland e.V. Eppsteiner Str. 63 65719 Hofheim E-Mail: [email protected] Website: www.ligmincha.de Spirituelle Leitung S.H. Lungtok Tenpai Nyima S.E. Lopon Tenzin Namdak Rinpoche Geshe Tenzin Wangyal Rinpoche Vorstand Oliver Wirtz Florian Bruckmann Elke Rung Praxisgruppen Berlin (Ligmincha Berlin e.V.) Frankfurt München Osnabrück Online Newsletter Redaktion Claudia Petri [email protected] Spendenkonto Ligmincha Deutschland e.V. Frankfurter Sparkasse BLZ: 500 502 01 Kto. Nr.: 200 269 283 IBAN DE09500502010200269283 BIC HELADEF1822
Ligmincha Deutschland e.V. - Newsletter ● 2013, Ausgabe 4 ● www.ligmincha.de ● [email protected] ● Seite 6
༄ Losar 2014: Februar 21 – 23, 2014
(Neuer Termin!)
8. internationales Sangha Praxiswochenende mit Teilnehmern aus Europa
Seit vielen Jahren organisieren wir in Deutschland ein jährlich stattfindendes
Sangha Praxiswochenende. Das nächste Losar-Wochenende findet auf dem
Beuerhof, Vulkaneifel statt. Auf Wunsch von Rinpoche findet dieses Treffen
unabhängig von ihm statt und wird von erfahrenen Schülern angeleitet.
Das bevorstehende Sangha-Treffen findet seit 2012 zu Losar statt und wird als
Themenschwerpunkt bieten:
1. Gemeinsamer Aufbau der Gompa
2. Praxis mit Übungen vom diesjährigen Sommerretreat 2013
3. Sang Chö
Pauschalpreis
beträgt ca. 115 Euro für das gesamte Wochenende inkl. 2 Übernachtungen mit
Frühstück, 2 Mittagessen sowie 2 Abendessen. Eine Preisermäßigung ist leider
nicht möglich, da es sich ausschließlich um Fremdkosten handelt. Der Betrag ist
bei Ankunft zu entrichten.
Unterbringung
findet in Doppelzimmern, bzw. Mehrbettzimmern statt, DU/WC auf dem Zimmer
oder auf dem Flur. Bettwäsche können Sie selbst mitbringen oder kann vor Ort
zusätzlich gemietet werden. Bitte bringen Sie auch eine Decke und ein Sitzkissen
mit!
Anmeldung
ab Anfang Dezember über www.ligmincha.de
༄ Sommerretreat 2014: August 25 – 31, 2014
(Neuer Termin!)
Sechs Lokas mit Geshe Tenzin Wangyal Rinpoche