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Umgang mit Komplexität in Entscheidungssituationen
französischer Philosoph, 18 Jhdt.
Komplexität – Definition & Problemfelder
Hierarchie, Macht und Vertrauen - kennen, wertschätzen und nützen
Philosophische Grundlagen zu „Führung“, systemische Ansätze im Alltag
Angewandtes Wertemanagement integrieren
Sicherer Umgang mit Komplexitäten in Entscheidungssituationen
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INHALT / ZIELE
...bezeichnet die Eigenschaft eines Systems, dessen Gesamtverhalten man selbst dann nicht eindeutig beschreiben kann, wenn man vollständige Informationen über seine Einzelkomponenten und ihre Wechselwirkungen besitzt.(Übersummativität)
...es gibt keine vereinfachende Abstraktion, die den Detaillierungsgrad verkleinert.
...ist ein Merkmal schlecht strukturierbarer Entscheidungssituationen.
Der Begriff wird je nach Wissenschaftsgebiet unterschiedlich definiert.
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Komplexität
...wird auch durch sich widersprechende Zielsetzungen, Dilemmata und freies Verhalten autonomer Systemeinheiten geschaffen.
...ist ein wesentliches Merkmal sozialer, gesellschaftlicher und kultureller Systeme.
...steigt mit der Anzahl an Elementen, deren Verknüpfungen sowie deren Funktionalität (zum Beispiel Nicht-Linearität).
...manche sagen, der Begriff sei selbst komplex. In diesem Fall wäre die Definition selbstreferentiell.
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Komplexität
...als äußerer Wandel passiert schnell.
Sind Sie Treiber oder hecheln Sie hinterher?
...als Anzahl geforderter Entscheidungen führt zu Stress
man will Komplexität mit Managementinstrumenten lösen...
Gefahr: Anpassungsbemühungen: Innovationsdruck -> Flexibilität –>
Überforderung -> Verwirrung -> Kraftlosigkeit = unattraktive Ergebnisse
Komplexität kann man nicht managen - sie ist nicht quantifizierbar. w
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tKomplexität
Wer Menschen führen will, muß hinter ihnen gehen.
Laotse, 4.-3. Jhdt v.Chr.
Um eine Schlacht zu gewinnen, ist es nötig, dem Heer Vertrauen zu sich selbst und auf den Feldherrn einzuflößen.
Niccoló Machiavelli, 1469 – 1527
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Führung und Modelle
• Zugehörigkeit - Einflussnahme und Wertschätzung
• Äußere Strukturen - Raum + Zeit, Ziele + Aufgaben
• Rangordnung - Führung, Experten, Teilnehmer
• Orientierung - aller gegenüber der Führung
• Macht - Nähe oder Distanz zur Führung
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Teamstruktur - Faktoren
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Ordnungssysteme
Hierarchie Heterarchie/Netze
Ziele Partielle Ziele
Aufgaben Koordination
Berichtswesen Selbstkontrolle
Sanktionen Exklusion
ZusammenhaltSicherheitVertrauen
AutonomieFlexibilitätVertrauen
Lösungswege:
Stabilität im Wechsel kann nur aus uns selbst entsteht Wer wir selbst sind und zu sein wählen liegt im Bereich direkten Einflusses
Klarheit von Sinn und Zweck vergegenwärtigen(als Organisation und als Funktionsverantwortliche)
Dazu braucht es:
Reflexionsfähigkeit - Offenheit - Aufmerksamkeit - Mut - Disziplin - Demut
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Komplexität
Prä-mortem-Methode: Stellen Sie sich vor, wir befinden uns ein Jahr in der Zukunft.
Wir haben den Plan in seiner jetzigen Fassung umgesetzt.
...Das Ergebnis war eine Katastrophe.
Nehmen Sie sich bitte fünf Minuten Zeit, um aus ihrer Sicht eine kurze Geschichte dieser Katastrophe zu schreiben.“
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Komplexität - Lösungswege
Krisen sind Folgen der Hybris, Selbstüberschätzung
= Versuche Komplexität durch Herrschaft und Kontrolle zu bändigen
Komplikationen verdrängen lebendige Komplexität und bieten Ersatz an
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tKomplexität - Kontextänderung
Organisationen gewinnen Eigenleben Bruchlinien bilden sich aus - panische Kontrolle folgt
Lösung: Demut nicht Hybris - Richtung des Denkens vorgeben.
Fundament aus Werten und Prinzipien
Entscheidungen auf Basis gemeinsamer Haltungen
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Komplexität - Hybris
Unterschied:
Nimmt man Menschen in komplexen Systemen aus Demut gegenüber ihrem freien Willen, ihren Beziehungen, ihrer Vielfalt wahr
oder
sucht immer kompliziertere Steuerungsmuster, weil man sie kontrollieren will
Ersterer Zugang respektiert Komplexität, folgt meist einfachen Regeln
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Komplexität - Lösungswege
Immanuel Kant:„Das Bewusstsein und Gefühl der Geringfähigkeit seines moralischen Werts in Vergleichung mit dem Gesetz ist die Demut.“
Friedrich Nietzsche:„Demut gehört zu den gefährlichen, verleumderischen Idealen, hinter denen sich Feigheit und Schwäche, daher auch Ergebung in Gott verstecken.“
Erich Fromm: Demut ist die der Vernunft und Objektivität entsprechende emotionale Haltung als Überwindung des Narzissmus.
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Demut Definitionen
Der Demütige erkennt und akzeptiert, dass es für ihn Unkontrollierbares gibt.
Zu unterscheiden ist Demut als innere Haltung
und der äußere Ausdruck der Demut, die äußere Erscheinung.
Im Idealfall stimmt beides überein.
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Demut gegenüber Komplexität