the german languageby tobias diekhoff

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The German Language by Tobias Diekhoff Review by: Edwin C. Roedder Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 16, No. 3 (Mar., 1915), pp. 97-99 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30167577 . Accessed: 19/05/2014 20:34 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik. http://www.jstor.org This content downloaded from 91.229.248.32 on Mon, 19 May 2014 20:34:37 PM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

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The German Language by Tobias DiekhoffReview by: Edwin C. RoedderMonatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 16, No. 3 (Mar., 1915), pp. 97-99Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30167577 .

Accessed: 19/05/2014 20:34

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Biicherbesprech

kes hingeben zu kinnen. Nirgends schipft der Verfasser aus zweiter Hand, und seine Meinung, immer ge- schrackvoll vorgetragen, ist ruhig und wohlerwogen, so dass sich der Leser durchaus in sichern Hiinden flihlen darf. Man vergleiche z. B. die beiden Dichtern gleich gerechte WTirdigung Wolframs und Gottfrieds bei Golther mit dem stark pers~nlichen Urteil und Vorurteil Vogts, oder Golthers Be- handlung des meist so wegwerfend ab- getanen Ulrich von Lichtenstein. Von hichstem Wert ist es, dass kein Werk nur mit Namen genanut wird, sondern iiberall gleich die Inhaltsangabe folgt, bel Werken fremden Ursprungs auch die Vorlage nach Stoff und Form aus- flihrlich genug behandelt wird, den Grad der Abhingigkeit oder der Selb- stindigkeit der deutschen Umdichtung daran ermessen zu knnen. Wo eine Auswahl stattfinden musste, wie bei der Lyrik, 1st diese immer geniigend end gescickt. Alle Anfiibrungen aus Freindsprachen mid ailteen Stufen des Deutschen sind ibersetzt. Die Art der Inhaltsangaben ist musterhaft und den geriihmten Vilmarschen Analysen eben- biirtig; biswellen bedient sich Golther auch der bereits klassisch gewordenen Inhaltsangaben des unvergleeblichen Uhland. Freilich ist wohl des Ein- gehens ant Einzelerscheinungen gele- gentlich auch ein wenig zu viel getan; so glibe ein Querschnitt durch die lehr- hafte Dichtung der frilhmittelhoch- deutechen Zeit emn ricitigeres Buld als die wegen des Stoffes fiir den Durci- schnittgebildeteu doch recht ermiiden- den Einzelanalysen. - Wenn zum Schlusse noch einige Ausstellungen Platz finden diirfen, so ware zu sagen, dass man zuweilen Wiederholungen be- gegnet (vgl. S. 361 und 375 iiber Wal- thers Verhiltnis zu Reinmar) sowie auch Widerspriichen (S. 24 wird Not- ker ,,mehr Gelehrter als guter Stilist" genanut, S. 73 .,unstreitig der vollkom- menste Prosaist der althochdeutschen Zeit") ; S. 21 erscheint Wulfilas Todes- jahr immer noch als 381 statt 383; S. 40 heisst es ,,Otfried bindet zwei Lang- zeilen zur Strophe, die Strophe besteht aus zwei LKurzzeilen..." Da endlich die Literaturangaben am Schlusse des Bandes niclht fiir Fachleute bestimmt sind, so hiitte der Verfasser 5fters ein kriftiges kritisches rtlein sagen dtirfen.

Tobias Diekhoff (Junior Professor of German, Univ. of Mich.), The Ger- man Language. Outlines of its De- velopment. (Oxford German Series, edited by Julius Goebel). New York, Oxford University Press, 1914. XXXI-±524 pp. Cloth, $1.50.

Ein Buch, das wir liingst hitten haben solen, und das, aus langjihriger Lererfarung an einer amerikapi- schen mniversituit hervorgegangen, mit den bisher bier veriaendeten in Deutschland ohne Kentnis hiesiger Verhiitnisse und ohne Ricksicht aut sie verfassten Darstellungen des Ge- genstandes in scharfen und erfolgrel- clen wettbewerb teten wird. Die An. zeichen mebren sich, dass sich die amerikanishe Lererschaft wieder mehr auf das alte Wort ,,Vor den Er- folg haben die Gbtter den Schweiss ge- setzt" besinnt. Auch dies Buch gehart zu den erfreulichen Anzeichen. Der Verfasser vergleicht nach einem Zitat aus dem Vorwort . D. hitneys zu seiner deutschen Gramatik 1869 den tissenschaftlichen Ernst dieses Gelehr- ten und sein Hminuntersteigen zu den tiefsten Wurzeln des Sprachlebens mit unserer gegenwiirtigen Hast, dem Ha- schen nach dem praktischen Erfolg und der damit notwendig verbundenen Oberfivchlichket. Nicht um seines eige- nen Wertes willen, sondern zu wesens- fremden Zwecken, so berechtigt diese auch sein mbgen, wird jetzt so hiufig das Sprachstudium betrieben. Unser Beruf ist von Schuld nicht freiruspre- chen. Wir sind dem Verlangen nach praktischen Ergebnissen zu seir nach- gekomumen und haben uns mit Ober- fachicheiten, mit giinstigem Schemne nach ausen und mit Unteraltung des Studierenden begniigt, anstatt ernstes Studium mit seinem sicheren und dau- ernden Lohne zu verlangen. Wir miis- sen darum fir unsere Arbeit wieder sicherere und tiefere Grundlagen schaf- fen. Als ein Mittel zu diesem Ende will der Verfasser sein Buch betrachtet vissen. Es bezweckt keine erschpfen- de Darstellung ie Curmes grosses 'erk. sondern mbcte nur dem Lernen- den zu eiein Standpunkt verhelfen, von dden er selbstnudig sprachliche Tatsachen und Vorginge beurteilen und sen Auge in der iberwialtigenden Fiille von Tatsachen fiir die Gesetze in der heutigen wie in der friiheren Sprache schrfen kann. Darum klarer Unterschied zwischen Tatsachen und Hypothesen in der Behandlung. Als Benutzer denkt sich Diekhoff erstens

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8MoAatshefe fiir deutsche Sprache und Piidagogik.

Lehrer des Deutschen, die nie einen systematischen Kurs in deutscher Sprachgeschichte durchgemacht haben, zweiteus Studeuten in solchen Kursen in Universitiit, College und Lehrersemni- nar, endlich Leute, die sich mit dem Studium der historischen englischen

raummatik zu befsssen haben; diese, und das ist ein grosser Vorzug des Buces, wird sehr huiufig vergleichs- weise hleraugezogeun.

Die Darstellung strebt Einfauhheit und Klarheit an, jedoch absichtlich ohlne den Versuch, den Lernenden alles vorzudeuken, anstatt ihn zu eige- aer Arbeit zu swingen. Der Raum- mangel verbietet mir, auf eine grosse Anzahl neuer Erkliirungen bekanuter sprachlicher Tatsachen und feiner Be- merkungen und Beobachtungen irgend- wie einzugehen; nur fliichtig hinweisen kann ich z. B. auf das, was iiber den Ursprung des vorwegnehmenden ds ge- sagt wird (§ 274), fiber den ethischen Dativ und dessen Nichtvorkommen in indirekter Rede (§ 415), fiber den pos- sessiven Dativ im Gegensatz zur Ver- wendung des Possessivpronomens (§ 416), iber den Unterschied im Ge- brauch von dens und weil (i 500), fiber Wortzusammensetzung i Deutsche und Englischen (S. 161, sweiter Ab- schnitt), fiber den unrichtigen Ge- brauch des Priiteritums im Siiddeut- schen (§ 310). Die Beispiele sind gerne den Schulklassikern entnommen. Die Stoffverteilung ist nm allgemeinen gut und angemessen. Natfirlich werden jedem Winsche aufsteigen, dies oder das berficksichtigt oder ausfihrlicher behandelt zu sehen. So hitte ich in der Lehre omre Konjunktiv reichlichere Beispiele und gelegentlich, so S. 296, zweiter Abschnitt, niihere Literatur- angaben gewlinscht. In dem vorange- stellten Bticherverzeichnis vermisst man ungern die phonetischen Werke Vietors, von dem wenigstens sein un- entbehrliches Aussprachewirterbuch genannt werden musste. Auch die Mundarten hiltten hilufiger und aus- giebiger zur Erkliirung herangezogen werden kinnen.

Wenn im folgenden bel einem Buche, das so viel Wertvolles bringt, eine An- zahl Besserungs- und Xnderungsvor- schllige gemacht werden, so geschieht das nattirlich nicht in kleinlicher Kri- tik, sondern in der Absicht, dem Be- nutzer das Buch noch wertvoller zu gestalten.

§ 1 gebraucht das Wort Dialekt im Sinne von Sprache, entgegen der Be-

griffsbestinmmung in 2. - In § 7 hiitte das Eindinngen von you fiir ye ausftihr- licher behandelt werden sollen; auch eiu Iinweis auf dialektisches ,,wenn ich dich wiir' " sowie auf frz. c'est rnoi sowie engl. Who did you see? wire am P'latze. - In § 14 wiLren zu der Bemer- kung fiber die verschiedee Aussprache der Wirter als Einzelwtrter und im Satze leicht passende Beispiele beizu- bringen gewesen. - § 18 ,,Selbst wenn nichts fiber die Blutsverwandtschaft der Deutschen und Englinder bekannt wire, wiirde die grosse Xhnlichkeit ihrer Sprache deutlich darauf hinwei- sen" und § 22 ,,Die Indogermanen spra- chen zwar eine wesentlich gleichartige Sprache, waren aber keine viilkische Einheit" widersprechen sich. - Der phonetische Abschnitt steht nicht auf der sonstigen Hihe des Buches und ent- hilt eine Rteihe Versehen und Fehler; z. B. fehlt in der Liste § 43 deutsches ii; S. 52 u. und 53 o. sollten die Bezeich- nungen hart und weich in Hinsicht auf das Nachfolgende die Pliitze tauschen; in § 50 fehlen die Palatale gnzlich und das g in Kni#gd erscheint als stimm- hafter Velar (desgl. im drittletzten Ab- schnitt von § 59); und warum ist nir- gends, z. B. in § 54, die Rede von Aspi- raten? - § 89 ist sneithan schlecht ge- wihltes Paradigma fiir die erste Ab- lautreihe, wegen der Aufhebung von Verners Gesetz im Gotishen. - Bei bellistige (§98) fiihlen wohl ebenso- viele einen niheren Zusammenhang mit liistig als mit Last, bei n6tigen mit Not als mit n tig, als umgekehrt. Xhnlich vermnag ich § 110 zwischen verschonen und vcrsch6nern einen Unterschied als zwischen Perfektiv und Imperfektiv nicht zu empfinden. - § 141 ft. hitte etwas von vermeiden = mcide, ver- g6nnen--gnnen gesagt werden sollen. - § 164 sollten Hengst und Stute nach dem Vorausgehenden die Pliitze tau- schen. -- § 185 b: sind nicht silbern. eisern die Vorbilder fiir h61zern., h6r- nern? - § 187, erster Abschnitt: Berli- ner ist kein Adjektiv. - § 188: -icht ist keine Erweiterung von -ig, sondern selbstlindiges Suffix: man unterschied friiher zwischen steinichtem und steini- gem Boden. - Zu § 189 -licl htte anuf

. 110 o. verwiesen werden sollen. - Die S. 166 unter b) verzeichneten Wir- ter sind grossenteils Adverbien, siehe § 199. - §195, 1 widerspricht 182, 4. § 248: unrichtig gefasst, da das schwache feminine Adjektiv anders flektiert als das Substantiv. - 291, d, zur Versteigerung bringen ist nicht not'

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wendigerweise =- rcerteigdrn. - § 292, b, das sich wohl auf Fille wie gefolgt :oan bezieht, ist in seiner Kiirze kaumn

verstiindlich. - § 315: Zur Erkitrung des sogenannten starken Partizips in icrh abe gehen kiinnen, das tatsichlich ein Infinitiv ist, vgl. die eingehende Un- tersuchung von Kurrelmeyer, Zeit- schrift fiir deutsche Wortforschung, Band 12 (1910), S. 157 f. - § 321, 3, c: lass ihn, sie gehen ist im Deutschen kein Imperativ der dritten Person, son- dern eine Aufforderung an die zweite PLerson, =-- drlaube ihm, ihr, zu gehen. - § 353, b verlangt schtarfere Fassung; leinahe lautet es, wie wenn die moda- len Hilfsverba den Infinitiv mit zu ver- langten; auch ist nicht einzusehen, warum wollen in dieser Liste fehlt. - . 353, d: hier wird er weiss nicht Mass .za halten mit er weiss nicht, dass er Mass halten sollte gleichgesetzt; heisst es aber nicht vielmehr er weiss, dass er Mass halten sollte, abe .. . - § 356, Ende: er glaubt iibers Jalir rollendet zt habel ist undeutsch. - 8. 341/2: eine betriichtliche Anzahl dieser Parti- zipien (die Liste erscheint nochmals auf S. 366) wird noch heute stark als verbal gefiihlt. - S. 349: auch Grie- chisch hat einen besondern Vokativ. - . 370 erwihnt Dionysius Thrax ohne uihere Angaben. die erst § 423 erschei- nen. - In § 373 hiitten die Griinde, warum sowohl in der Dichtung wie in der Umgangssprache, besonders aber in der Mundart das Pronomen der zweiten Person des Singulars gerne ausgelassen und die Liicke nicht empfunden wird, angegeben werden kinnen. - § 385: fiir Mine Treue, au.f ihlr kan lst du baulen wire doch das gewihnlichere, dier Akkusatir (auhf si) angebrachter gewesen. - i 396: dr Priester beichtet miich (-= hirt mnir die Beichte ab) ist mir villig unbekannut. - § 439. Ab- schnitt drei. gilt nicht fiirs Mittelhoch- deutsche, wo cz und es noch nicht zu- sammengefallen n;aren; unterscheidet das Schweizerische doch die beiden Laute heute noch. - fIl vierten Absatz desselben § ist die Form selbst als Neu- trum aufgeffihrt; es ist aber wohl alter Genitiv des Maskulins (in, din, sin. selbes). - § 449 besagt, der Kompara- tiv sei auf den jilteren Sprachstufen weniger hitufig schwach flektiert als der Superlativ; das Gegenteil ist der Fall. - § 458, e: das Schlummerlied- chen ist nicht von Goethe, sondern von Hiemer. - § 459: die korrekte Anrede ist immer Eucer (nicht Eure) Majestdt. - § 401 a: Schiller sagt nicht den

schreckt der Berg nicht, cer darauf ge- boren, sondern der darauf geboren. - An stirenden Druckfehlern bemerke ich § 283, 3 (lies jibet in Ein falt); S. 279, § 297 lies Apodosis; S. 288, Z. 6 lies § 308; S. 299.0, Z. 7 statt subjunctive lies subjective; S. 300, Mitte, lies Buck- stabe. S. 109, 150, 194, 225 sind einige der iilteren Sprachformen zu verbes- sern.

Ein Vorschlag: wie wire es, wenn man hierzulande sich allgemeiner zu der Praxis bequemen wollte, einemn Neudruck eine Liste der notwendigen Berichtigungen anzuhiingen, anstatt der kostspieligen Verilnderungen in den gegossenen Platten? Ich mieine, dem Verfasser, dem Verleger und dem Kiiu- fer wiire damit am besten gedient.

University of Wisconsin. Edwin C. Roedder.

Karl Immermann, Andreas Hofer, der Sandwirt von Passeler. Ein Trauer- spiel. Herausgegeben von Professor Dr. Hermann Muchau. Mit 7 Abbildungen und 1 Karte. Velhagen und Klasings Sammlung deutscher Schulausgaben, Lieferung 134. Preis M. 1. 1912.

Andreas Hofer war amn 22. November 1767 im Gasthaus ,.Zum Sand" (daher der Name: Sandwirt) im Passeiertal geboren. Vom Handel mit Wein und Pferden riss ihn sein Geschick in den Kampf urn die Freiheit Tirols, als Tirol in den Weltkampf Napoleons gezerrt wurde. Dieses Land kam 1805 durch den Pressburger Frieden an Bayern. Aber immer wieder erhoben sich die Tiroler, um ihr Joch abzuschfitteln. Mehrmals gelang die Befreiung, der Ausgang endlich war tragisch, auch fiir den Volksfiihrer Andreas Hofer. Oster- reich, das nach den Schlachten bei Aspern und Wagram (1809) vor der Zeit mit Frankreich Frieden schloss, gab Land und Landeskinder von Tirol der Rache Napoleons preis. Der Sand- wirt Hofer wurde als Rebell am 20. Februar 31810 zu Mantua erschossen.

In der deutschen Literatur blieb er leben bis beute: als Tiroler National- held nieben dem Schweizer Wilhelm Tell. Von den Lyrikern verherrlichte ihn am schinsten Julius Mosen mit dem Gedicht: Zu Mantua in Banden (1831). Unter den zahlreichen Drama- tikern, die sein Geschick behandelten. sind ausser Immermann zu nennen: Berthold Auerbach (1850), Karl Do- mnanig (1885f) und Franz Kranewitter (1902). Auch der kriftige Dramatiker Karl Schbnherr, der Verfasser von

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