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EINE VERLAGSBEILAGE DER CELLESCHEN ZEITUNG SAMSTAG, 29. August 2015 Meine Schafe vor Wolf schützen Seite 6 – 7 Millionen-Investition sichert Zukunft Seite 15 SÜDHEIDE Hermannsburgtheater probt neues Stück Seite 22–23

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EINE VERLAGSBEILAGE DER CELLESCHEN ZEITUNG SAMSTAG, 29. August 2015

Meine

Schafe vor Wolf schützen Seite 6 – 7

Millionen-Investition sichert Zukunft Seite 15

Südheide

Hermannsburgtheaterprobt neues Stück Seite 22–23

2 Meine Südheide Editorial

INHALT

Ein Anfang in Stufen

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns be-schützt, und der uns

hilft zu leben, schrieb Her-mann Hesse 1941 in seinem Gedicht „Stufen“. Beim An-fang der noch jungen Ge-meinde Südheide jedenfalls scheint ein emsiger Schutz-engel Pate gestanden zu ha-ben, hielten sich doch die Startschwierigkeiten nach der Fusion von Hermanns-burg und Unterlüß in Gren-

zen. Zu diesem Schluss kommt Tore Harmening, Re-dakteur der Celleschen Zei-tung, in seiner Analyse über die ersten Monate der Ge-meinde Südheide.

Und auch an anderen Stel-len in der Region steht eini-ges auf Anfang, wie im Ma-gazin „Meine Südheide“ nachzulesen ist: So soll es zum Beispiel auf dem Fried-hof in Unterlüß darum ge-hen, die Gedenksteine histo-

risch besser einzuordnen. Wieder andere Projekte wer-den Tourismus und Infra-struktur stärken.

Aber es zeigt sich auch, dass ein Entwirren der dop-pelten Infrastruktur in beiden Gemeinden Zeit braucht. Und auch der Umstand, dass die Menschen zu einer ge-meinsamen Identität finden. Es ist ein Anfang gemacht. In vielen kleinen Schritten. In mehreren Stufen.

von Katja Müller

Neues Konzept für Gedenksteine � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 4–5 Züchter schützen Schnucken vor Wolf � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 6–7Schützentradition ist Familie Schade wichtig � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 8–9Neue Zentren für Hermannsburg und Unterlüß � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 10–11Dörte Meyer-Gaudig liebt kulturelle Arbeit � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 12–13Hallenbäder bereiten Saisonstart vor � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 14–15Schwerpunktthema: neue Gemeinde entsteht � � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 16–19Umfrage zur Gemeinde Südheide � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 20HermannsBurgtheater im Probenfieber � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 22–23Dorothee Albers backt für Dorfcafé � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 26–27

Datum: 29. August 2015

Eine Verlagsbeilage der Celleschen Zeitung

Redaktion: Karin Dröse/Tore Harmening

Für den Anzeigenteil verantwortlich: Carsten Wießner

Foto auf der Titelseite:Karin Dröse

IMPRESSUM

WichtigeRufnummernin derGemeinde Südheide

Polizei-Notruf 110Polizeistation Hermannsburg (05052) 91260Polizeistation Faßberg  (05055) 234Feuerwehr-Notruf 112Giftnotrufzentrale (0551) 19240 Feuerwehr- und Rettungs- leitstelle (05141) 911911Störungsdienste Strom-, Gas-, Wassernetz, SVO Energie GmbH, (0800) 7864357Gemeinde Südheide (05052) 650Gemeinde Faßberg  (05055) 5970Gemeindebücherei Faßberg (05055) 94077 Gemeindebücherei Südheide in Unterlüß (05052) 65 87Waldbad Hermannsburg (05052) 403Allwetterbad Unterlüß (05827) 1315Waldschwimmbad Herrenbrücke (05053) 461

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Oberes Örtzetal Meine Südheide 3

2,4 Millionen Euro Fördermittel der Europäischen Union für die ländliche Entwicklung erhält der Kulturraum Oberes Örtzetal, zu dem neben der Gemeinde Faß-berg die Städte Bergen und Munster sowie die Gemeinden Südheide und Wietzendorf gehö-ren. Mögliche Handlungsfelder sind „Tourismus und Kulturland-schaft“, „Innenentwicklung und Wohnen“, „Versorgung und Mobi-lität“, „Generationen und Bildung“ sowie „Energie und regionale Wirtschaft“, erläutert Bürgermeis-ter-Vertreter Winfried Hoff.

Neben der Fortset-zung der bereits begon-nenen Ortskerngestal-tung in Faßberg und Müden gibt es schon ein erstes, konkretes Pro-jekt. Um den Fahrrad-tourismus attraktiver zu machen, soll es öffentli-che Stromsteckdosen für Elektro-Fahrräder geben. In Müden sind bereits zwei Standor-te festgelegt worden: Am Wild-park und an der Mühle sollen E-Biker künftig bei einem Halt ihren Fahrradakku aufladen können. „Wichtig ist, dass Touristen wäh-rend des Ladevorgangs die Zeit sinnvoll nutzen können“, erklärt Hoff. Deshalb seinen zwei ent-sprechende Standorte in Müden ausgewählt worden. In Faßberg

werde ein solcher Standort mit Aufenthaltsqualität noch gesucht, so Hoff. In der Gemeinde Südhei-de gebe es am Rathaus Her-mannsburg bereits eine E-Bike-

Tankstelle.In Faßberg wurde be-

reits eine Million Euro in die Aufwertung des Ortskerns investiert. „Wir haben Finkenweg und Parkplätze saniert. Außerdem entstand ein Mehrgenerationenpark mit Bewegungsgeräten für Erwachsene, der von

Jung und Alt gut ange-nommen werde. Der Radweg vom Fliegerhorst bis zum Kreisel soll sa-niert werden“, so Hoff.

In Müden sei die Straße „Neuer Damm“ neu gestaltet worden. Dass dies sehr gut gelungen sei, habe sich beim Müdener Markt gezeigt. Diese Projekte könnten mit Leader-Mitteln weitergeführt werden.

Im Gespräch mit dem Nieder-sächsischen Amt für Denkmal-

pflege sei die Sanierung der Alten Dorfstraße in Müden. Die Kopf-steinpflasterstraße sei ein Bau-denkmal. Sie könne nur mit Zu-schüssen saniert werden, denn die Pflasterung müsse erhalten bleiben, was hohe Kosten verur-sache.

Trotz des Rückgangs der Ein-wohnerzahl der Gemeinde von ehemals über 7000 auf inzwi-schen noch 6180 seien Baugrund-stücke in Faßberg und Müden ge-fragt, erklärt Hoff. Freie Grundstü-cke gebe es in Faßberg im Schma-len Moor und in Müden im Wiet-zer Feld. Es gebe eine rege Nach-frage, allerdings oft von Men-schen, die bereits in der Gemein-de lebten. Obwohl Faßberg durch die Bundeswehrstrukturreform gestärkt worden sei, gelte: „Nicht jeder Soldat, der in Faßberg sta-tioniert ist, wohnt auch hier,“ meint Hoff.

Auch bei der Nachfrage nach Gewerbegrundstücken seien Käu-fer oft einheimische Betriebe. Unter den Neuansiedlungen ist auch eine Firma aus Munster. In

Faßberg sei die Gewerbefläche, die Richtung Poitzen liege, zu zwei Dritteln belegt. Deshalb wer-den weitere fünf Hektar ausge-wiesen. In Müden seien von der 3,8 Hektar großen Gewerbefläche rund ein Hektar vermarktet. Auch im gastronomischen Bereich gab es Bewegung in Faßberg. Das Sol-datenheim wurde renoviert, das Speisenangebot könne sich se-hen lassen und werde gut ange-nommen. Auch ein ortsansässiger Imbissbetrieb habe an der Haupt-straße neu gebaut und erfreue sich reger Nachfrage.

Zum Betreuungsangebot für Kinder gehören in der Gemeinde drei Krippengruppen und drei Kindertagesstätten sowie die französische Kindertagesstätte in Müden. Neu sei ein Hortangebot an der Grundschule Müden, das bereits belegt sei. Und das Projekt Betreutes Wohnen im Finkenweg mit 30 Wohnungen ist ebenfalls ausgelastet, so Hoff. Nach wie vor gebe es in der Gemeinde Faßberg ein reges Vereinsleben, und dass die Gemeinde sich nicht der neu-en Gemeinde Südheide ange-schlossen habe, fände nur positi-ve Resonanz.

Karin Dröse

Leader-Projekte sollen Gemeinde beim Tourismus voranbringenAls Mitglied der Aktionsgruppe Kulturraum Oberes Örtzetal ist die Gemeinde Faßberg in die dritte Leader-Förder- periode aufgenommen worden. Winfried Hoff erläutert als Vertreter des Bürgermeisters im Faßberger Rathaus, welche Projekte geplant sind.

Udo

Gen

th

Karin

Drö

se

Wilfried Hoff

Die Müdener Mühle ist als Touristenattraktion ein idealer Standort für eine E-Bike-Aufladestation, die mit Leader-Mitteln entstehen soll.

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Auf dem alten Teil des Unter-lüßer Friedhofs stehen zahl-reiche Gedenksteine, die an

Kriegsopfer erinnern. An deut-sche Tote wird in würdevoller Wei-se gedacht. Anders sieht das aus für Tote, die in den Lagern in der nahen Umgebung lebten und während der NS-Zeit zu Tode ka-men. Dieser Steine hat sich eine Arbeitsgruppe bereits vor gut einem Jahr angenommen. „Ihre Gestaltungen sind einfach nicht

mehr zeitgemäß“, sagte der da-malige Ratsvorsitzende Lutz Zschiesche. Seine Aussage, die von allen Parteien im Unterlüßer Rat geteilt wurde, betrifft in erster Linie die wenig respektvollen Be-schriftungen. So sind auf den Stei-nen beispielsweise Angaben wie „Hier ruhen 12 Russen“ oder auch „Hier ruhen 23 Polenkinder“ zu le-sen.

Der Arbeitsgruppe machte sich ans Werk und wollte ein neues

Konzept zur Präsentation erarbei-ten. Eine Modifikation der Ge-denksteine ist jedoch nicht ohne Weiteres möglich, fand Ratsmit-glied Hans-Karl Haak heraus, denn per Gesetz ist eine Veränderung grundsätzlich nicht möglich. So wurde die Idee ge-boren, kleine Me-talltafeln anzu-bringen. Die Über-legungen waren noch nicht abge-schlossen, als die beiden Gemein-den Unterlüß und Hermannsburg sich zur „Südhei-de“ zusammenschlossen. Immer-hin gelang es inzwischen, die meisten Namen der toten NS-Op-fer herauszufinden, stellte jetzt Zschiesche rückblickend fest. „Wir haben sie aus den stets aktuali-sierten Kriegsopferlisten der Ge-meinde Unterlüß entnommen“, sagt dazu Rainer Vogler. Der All-gemeine Vertreter des Ge-meindebürger-meisters teilt mit, dass

eine frühere Arbeitsgruppe nicht mehr besteht. Das Projekt wurde an den Fachausschuss „Ordnung und Soziales“ des Rats der Ge-

meinde Südheide übergeben. Vog-ler will den Sach-stand bei der nächsten Aus-schuss-Sitzung Ende September oder Anfang Ok-tober vortragen. 70 Jahre nach Kriegsende wäre es an der Zeit zu handeln, äußert sich dazu Lutz Zschiesche, der diesbezüglich schon an den Bür-

germeister geschrieben hat. „Eine würdevolle Gestaltung der Ge-denksteine liegt mir nach wie vor am Herzen.“

Ein Findling auf dem alten Teil des Unterlüßer Friedhofs ist recht unscheinbar. Zwischen all den Grab- und Gedenksteinen fällt er nicht auf, obwohl er vor einer gro-ßen Rhododendron-Hecker steht. Der flüchtige Besucher kann leicht die mit schwarzer Farbe da-rauf angebrachte Widmung über-

sehen, zumindest ist sie schwer zu lesen.

Der Stein soll an den 17. Juni 1953, ein markan-tes Datum in der jüngeren deutschen Geschichte, er-innern. Eine Erhöhung der Arbeitsnormen um zehn Prozent hatte am 16. Juni 1953 in Ost-Berlin zu spon-tanen Arbeitsniederlegun-gen geführt, die sich am darauffolgenden 17. Juni

nahezu im Gesamtgebiet der DDR zu politischen

Demonstrationen aus-weiteten. Bei der

Konzept für Gedenksteine geplant

Auf dem Unterlüßer Friedhof stehen einige

Gedenksteine für Menschen, die in den

Lagern bei Unterlüß in der NS-Zeit ums Leben

kamen und dort bestattet wurden.

Sie sollten aufgearbeitet werden.

Die Gedenksteine sollen nach einem noch zu erarbeitendem Konzept umgestaltet werden.

Die wenig repektvollen Beschriftungen der Gedenksteine dürfen aber nicht verändert werden.

Udo

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gewaltsamen Niederschlagung der Proteste durch sowjetische Panzer verloren rund 150 Men-schen ihr Leben. Die Empörung in der Bundesrepublik war groß. Al-lerorten gab es Protestkundge-bungen und wurden Gedenkstei-ne gesetzt. Der 17. Juni war bis zur Wiedervereinigung als „Tag der Deutschen Einheit“ gesetzlicher Feiertag. Vor diesem geschichtli-chen Hintergrund ist der Stein auf dem Unterlüßer Friedhof zu se-hen. Allerdings ist er mittlerweile wohl etwas aus dem Blickwinkel der Bevölkerung gerückt. Frauen,

die Gräber pflegten, vermuteten lediglich, dass sich eine solche steinerne Erinnerung auf dem al-ten Teil des Friedhofs befin-det, „da wo alle Gedenksteine sind“. Zwei jun-ge Unterlüßerin-nen konnten da schon präzisere Auskünfte ge-ben. Beide verwiesen ebenfalls richtig auf den Standort. „Vom 17. Juni habe ich bereits in der Grund-schule gehört“, erinnerte sich die

17-Jährige. Ihre ein Jahr jüngere Freundin kannte den Stein sogar, denn „ich habe den Stein mit mei-

ner Konfirma-tionsgruppe be-sucht“. Beide wussten um die historische Be-deutung des Datums.

Heute ist nicht mehr ein-

deutig nachzuvollziehen, wie der Stein auf den Unterlüßer Friedhof kam und welche Beziehung es zwischen dem Ort und dem ge-

schichtlichen Ereignis gab. Nach der Erinnerung des früheren Unterlüßer Bürgermeisters Eber-hard Staiger habe seinerzeit „ein junger Mann diesen Gedenkstein mit Genehmigung der Gemein-de“ aufstellen lassen. Staiger fin-det den Stein in seiner heutigen Gestalt nicht angemessen. Er regt an, die schlecht entzifferbare Wid-mung mit einer gravierten Metall-platte zu ergänzen oder gar zu er-setzen. Zur Finanzierung stellt er, wenn notwendig, eine Beihilfe der „Staiger-Stiftung“ in Aussicht. Udo Genth

Dieser Stein erinnert an den 17. Juni 1953. Er soll neu gestaltet werden. Dazu bietet Eberhard Staiger seine finanzielle Unterstützung an.

Metalltafeln, so eine Überlegung, könnten die historischen Inschriften ergänzen und helfen, sie besser einzuordnen. 

Ihre Gestaltung ist einfach nicht

mehr zeitgemäß.Lutz Zschiesche

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6 Meine Südheide Schnuckenschutz

Carl Kuhlmann ist ein auf-merksamer Beobachter: „Wenn nachts ein Wolf am

Zaun war, sehe ich das am Verhal-ten der Tiere. Dann stehen mor-gens alle in der Mitte des Pferchs“, sagt er . 830 Heidschnucken zählt seine Herde, die er über die Hei-deflächen bei Niederohe führt. Vor allem im Sommer werden auch die Flächen abgegrast, die weiter vom Hof entfernt lie-gen. Dann ist der Weg nach Hause abends zu weit und die Herde bleibt über Nacht draußen. Hierfür gibt es seit zwei Jahren einen großen Pferch, der wolfssicher eingezäunt ist. Rund 9500 Euro hat der Tierhalter

für den Zaun investiert, der nicht nur 1.80 Meter in der Höhe misst, sondern auch 30 Zentimeter in den Boden reicht und dort mit Stacheldraht versehen ist. Vom Land hat Kuhlmann keinen Zu-schuss bekommen. Der Zaun

wurde 2013 er-richtet;

das Land hat aber

erst

2014 in seiner Präventionsrichtli-nie festgelegt, dass gewerbliche Halter von Weidetieren eine sol-che Maßnahme zu 80 Prozent finan-ziert bekommen. „Wir hätten gern 100 Prozent“, stellt Carl Kuhlmann fest, der auch Vor-sitzender des Ver-bandes Lünebur-ger Heidschnu-ckenzüchter ist.

Das Thema „Wolf und Schaf- oder Schnucken-haltung“ sieht der studierte Ag-raringenieur aus zweierlei Pers-pektiven: „Wölfe sind schöne Tiere und haben ihre Berechtigung“, lautet die eine. Die andere ist et-was umfangreicher und klingt

wesentlich skeptischer: „Wölfe sind intelligente Tiere. Ir-

gendwann werden sie auch herausfinden, wie

man den 1.80 Meter hohen Wild-zaun überwindet“, ist sich der Schnuckenhalter sicher. Ange-

sichts der von Poli-tik und manchen Umweltverbän-den propagierten „Schutzmaßnah-men“ wie Herden-schutzhunde, Esel oder Gegenstände wie bunte Ballons, die den Wolf ab-schrecken sollen, kann Kuhlmann nur müde abwin-ken. „Mit Herden-

schutzhunden kann man viel-leicht in den Pyrenäen oder ande-ren einsamen Gegenden arbeiten. Die sind richtig scharf, und hier bei uns wäre vor allem für Spazier-gänger die Gefahr, die von einem solchen Hund ausgeht, wesent-lich größer als eine Gefährdung durch den Wolf.“

Auch der Eselhaltung kann

Zielpopulation für Wölfe festlegenDas idyllische Bild einer grasenden Schnuckenherde kann trügen, denn auf abseits gelegenen Weiden droht den Tieren Gefahr durch Wölfe. 

Carl Kuhlmann mit einem seiner Hütehunde, der der Rasse Altdeutscher Schäferhund angehört. Spezielle Herdenschutzhunde hält er in der Heide für ungeeignet als Wolfsschutz. Sie könnten Spaziergängern gefährlich werden.

Wie man Heidschnucken vor Wölfen schützen kann, darüber machen sich Züchter Gedanken. Hohe Zäune schützen nur bedingt. Wölfe sind intelligent und werden lernen, sie zu über- winden, befürchtet Züchter Carl Kuhlmann.

Carl Kuhlmann in Zusammen-hang mit Wolfschutz nur wenig abgewinnen, zudem habe sich der Verein deutscher Eselhalter dagegen ausgesprochen.

In Niedersachsen sei die Schaf-haltung in den vergangenen vier Jahren um 18 Prozent zurückge-gangen, sagt der Heidschnucken-züchter aus Niederohe. Schafhal-tung im kleineren Maßstab und aus Liebhaberei, „das wird alles aufhören und viele alte Rassen werden das nicht überleben“, glaubt er. Schließlich seien gerade die selte-neren Rassen oft im Besitz von Hobbyhaltern, die sich aufwen-dige Schutzvor-kehrungen nicht leisten können oder wollen und vom Land auch keine Zuschüsse dafür bekom-men. Die gewerblichen Züchter haben, so wie Kuhlmann, nicht auf die Regularien der Landesre-gierung gewartet, sondern schon vorher in vermeintlich wolfssiche-re Zäune investiert: Insgesamt rund 250.000 Euro, schätzt der Niederoher Schnuckenbesitzer.

Trotz aller Vorkehrungen hat es drei seiner Tiere erwischt. Einmal musste er ein Muttertier mit neu geborenem Lamm in der Heide zurücklassen, weil die Neugebo-renen noch nicht mit der Herde mithalten konnten. Als der Schä-fer die beiden Tiere am selben Tag mit dem Auto abholen wollte, wa-ren sie nicht mehr auffindbar. Ihre Überreste fand er später im Wald. Ein andermal übersprang ein jun-

ger Zuchtbock einen Zaun am Hof und wurde Opfer eines Raub-tieres.

Eine DNA-Analyse hat Kuhl-mann für überflüssig gehalten: Für ungeschützte Tiere wie in diesen beiden Fällen bekommt man in Wolfsgebieten sowieso keine Ent-schädigung, die offiziell „Billig-keitsleistung“ heißt. Hobbyhalter werden bei einem Wolfsriss gene-rell nicht entschädigt.

Daher könnte es sein, dass sich hinter den offi-ziellen Zahlen, die beim Nie-dersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirt-schaft, Küsten- und Natur-schutz als Wolfs-risse registriert

sind (vgl. auch http://www. wildtiermanagement.com/wildtie-re/haarwild/wolf/nutztierrisse_karte/) eine dicke Dunkelziffer ver-birgt.

Mit der derzeitigen Situation wollen sich die Schaf- und Schnuckenhalter jedenfalls nicht abfinden. Die Vereinigung Deut-scher Landesschafzuchtverbän-de und auch der Bundesverband deutscher Ziegenzüchter setzen sich dafür ein, dass der Wolf ins Jagdgesetz kommt und Ziel-populationen für einzelne Regio-nen festgelegt werden. Das wür-de bedeuten: Es gibt Wölfe, aber in begrenzter Zahl. Dann würde auch der Schnuckenhalter aus Niederohe wieder etwas ent-spannter mit seinen Tieren durch die Heide ziehen.

Susanne Zaulick

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Wenn nachts ein Wolf am Zaun war, sehe ich das am

Verhalten der Tiere. Carl Kuhlmann

Carl Kuhlmann am wolfssicheren Pferch, den er für seine Tiere am Rande der Heide errichtet hat.

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Margrit Schades Augen leuch-ten, wenn sie über die Schüt-

zentradition in ihrer Familie spricht. „Mein Urgroßvater, der Viehhändler Karl Albers, war bei der Gründung der Schützenge-sellschaft Hermannsburg am 6. Juli 1921 dabei“, erzählt sie nicht

ohne Stolz. Ihr Großvater Karl, ihr Vater Karl-Heinz und ihre Brüder Jürgen, der vor zehn Jahren ver-storben ist, und Eckhard Albers, der Schießmeister ist, sie alle ge-hören zur Schützenfami-lie. Ihr Neffe Sascha Albers ist Fahnenträ-ger, ein Amt, das er vom Va-ter übernahm und immer noch ausübt, obwohl er in-zwischen in Hamburg lebt. Beim Schützenumzug ist er dabei. Auch Nichte Marina Albers gehört dazu. Sie war Jugendleiterin. Ihre Tante Margrit Schade ist vor 50

Jahren eingetreten und war damit die erste Frau in der Familie, die zur Schützen-gesellschaft ging. „Mein Bruder Eckhard hat damals

gesagt, dass ich mit zum Schießen kommen soll, und er hat mein Fahrrad raus geholt“, er-innert sie sich. Die Mutter war skep-tisch, weil es bei

den Schützen manchmal spä-ter wurde, und weil man auch einmal einen Schnaps getrun-ken hat, berichtet Margrit Scha-de. „Und mein Vater hat gesagt, das ist bei den Schützen so und damit war das Thema erledigt.“ Im Schützenhaus hat sie auch ihren Mann Wolf-Dietrich Scha-de kennengelernt. „Es war am 25. Februar 1974, und es hat sofort gefunkt. Wir haben Rosenmontag gefeiert und sind noch ins Gast-haus Prüse gegangen.“ Damals war sie 17 Jahre alt. „An meinem 18. Geburtstag verlobten wir uns und am 15. April 1977 heirateten wir.“

Ganz ohne familiäre Vorbelas-tung kam Wolf-Dietrich Schade zu den Schützen. „Ich habe mit einem Freund im Sand-kasten gespielt, als die Schützen 1959 mit Musik zu König Max Weber zum Katerfrühstück ka-men“, berichtet Schade. Ihm war sofort klar, dass er auch dabei sein wollte. 1962 trat er in die Gesell-schaft ein und hatte so viel Spaß am Schießen, dass er sich bis zur Teilnahme an Deutschen Meister-schaften durchkämpfte. Kleinkali-ber, Luftgewehr und Pistole sind seine Disziplinen. An 46 Wochen-enden im Jahr war er zu Wett-kämpfen unterwegs. Nicht gera-de beziehungsfreundlich, dachte er sich und gab die Pistolenwett-kampf seiner Frau zuliebe auf.

Fünf freie Wochenenden ge-wann das Paar dadurch. „Wenn

nicht beide voll dahinter stehen, geht es nicht“. Darin ist sich das Ehepaar einig. Ein wenig Fami-lienersatz sind Wettkämpfe für beide: „Wenn man regelmäßig auf Meisterschaften ist, ist es wie eine große Familie.“

281 Termine hat Wolf-Dietrich Schade 2014 für die Schützen ab-solviert, denn er ist nicht nur akti-ver Schütze, sondern auch Vorsit-zender der Schützengemein-schaft Hermannsburg. Als Mahd-heidekönig vertritt er die beteilig-ten Schützenvereine Baven,

„Wir sind eine richtige Schützenfamilie“Beim Ehepaar Schade wird scharf geschossen. Genau deshalb ist Wolf-Dietrich Schade Mahdheidekönig und seine Frau Margrit Damenbeste. Die Schützengesellschaft Hermannsburg bestimmt das Leben des Ehepaars.

Udo

Gen

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Wolf-Dietrich Schade ist amtierender Mahdheidekönig. 

Wenn nicht beide voll dahinter stehen,

geht es nicht.Wolf-Dietrich Schade

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Bergen, Faßberg, Hermannsburg, Lutterloh und Unterlüß. Bei den Schützenfesten ist er in doppelter Funktion dabei. Über 100 Schüt-zen kamen zum Annageln der Scheibe und zum Feiern. Pokale und Orden hat das Ehepaar viele angesammelt.

Die Königswürde einer Schüt-

zengesellschaft zu erringen, ist dem Vorsitzenden bislang nicht gelungen. Der Titel ist in Her-mannsburg umkämpft, und Wolf-Dietrich Schade kennt einige, die gern König werden würden. Auf seiner Wunschliste steht dieser Ti-tel allerdings auch, ebenso, wie weitere, möglichst gute Ergebnis-

se bei Deutschen Meisterschaf-ten. Weit über Hermannsburg hin-aus beliebt ist der 100-Meter-Wettkampf der Altersklasse. Rund 300 Schützen ab 46 Jahren neh-men daran teil. Schade betreut das Schießen gemeinsam mit Eck-hard Albers und Manfred König. „Wo ist denn dein Mann?“ – Im

Schützenhaus, muss Margrit Schade dann häufig sagen. Keine Frage, dass Wolf-Dietrich Ab-schied von seinen Kollegen bei der Stadt Celle beim Eintritt in den Ruhestand im Mai 2012 im Schützenhaus Hermannsburg ge-feiert hat. Wo sonst?

Karin Dröse

Meine Südheide 9

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Der verstorbene Karl-Heinz Albers war mit seinem Fahrrad beim Umzug dabei. 

Wolf-Dietrich Schade und Ehefrau Margrit sind in der Schützengesellschaft Hermannsburg aktiv und haben sich bei den Schützen kennengelernt.

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10 Meine Südheide Bauarbeiten

Noch sind die Baumaßnah-men im Ortskern von Her-mannsburg nicht abge-

schlossen. Dennoch zieht der all-gemeine Vertreter des Gemeinde-Bürgermeisters Rainer Vogeler ein erstes Fazit: „Es ist ein gelungenes Projekt.“

Den Anstoß dazu gab im Jahr 2007 der Abriss von Völkers Hotel, eines weithin bekannten Bau-werks in der Ortsmitte. „Die beab-sichtigte Neubebauung ging nicht mit den städtebaulichen Zielen der Gemeinde Hermanns-burg einher“, stellt dazu Katharina Ebeling fest. Die Leiterin des Bau-amtes fährt fort: „Ein Eingriff durch die Gemeinde Hermannsburg war

erforderlich und eine Steuerung nur durch deren Planungshoheit möglich.“ Damit war der Anlass gegeben zu einer ganzheitlichen Betrachtung der Ortsmitte.

Mit deren Ergebnissen befass-

ten sich die politischen Gremien im Jahr 2009. Um den Bürgern eine Mitgestaltung zu ermögli-chen, wurde am 22. April 2009 die erste Bürgerversammlung, die sehr gut besucht war, organisiert. In den folgenden fünf ähnlich ge-arteten Versammlungen konnten die Hermannsburger Einfluss neh-men auf die Gestaltung ihres Or-tes. „Es war sehr erfreulich, die Wünsche, Anregungen und durchwegs konstruktiven Vor-schläge zu hören“, sagt Katharina Ebeling im Rückblick.

Das Gehörte wurde weitestge-hend berücksichtigt bei den Bau-maßnahmen, die in drei Abschnit-ten im Jahr 2012 begannen. Zu-nächst wurde der Komplex Neu-gestaltung des Rathausvorplatzes einschließlich des benachbarten Rossmann-Parkplatzes sowie die Straßen Am Markt und Welfens-traße in Angriff genommen. Der zweite Bauabschnitt umfasste die Junkernstraße, ehe schließlich der dritte Bauabschnitt mit der Ein-mündung der Straße Am Markt in die Hauptachse Celler Straße und der Einschwenkung der Bahnhof-straße begann. Dieser letzte Ab-schnitt und damit das gesamte innerörtliche Hermannsburger Bauvorhaben wird Anfang Sep-tember abgeschlossen sein, ist aus dem Rathaus zu hören. „Die beteiligten Firmen kamen aus dem regionalen Umfeld. Sie ha-ben aktiv mitgearbeitet“, lobt Jan-Peter Dralle, in dessen Verantwor-tungsbereich die Maßnahmen lagen. Der Bau-Ingenieur findet das Konzept der Neugestaltung „mutig“.

Obwohl die Endabrechnung noch nicht vorliegt, beziffert Ka-tharina Ebeling die gesamten Baukosten mit 2,5 Millionen Euro. Davon haben Bund, Land und Ge-meinde je ein Drittel zu tragen. Das geschah im Rahmen des Städtebauförderungsgesetzes, das Zuschüsse für Baumaßnah-men von „aktiven Stadt- und Orts-zentren“ vorsieht. Danach entfällt auf Hermannsburg ein Kostenan-teil von rund 840000 Euro. Gut an-gelegtes Geld, findet Helmut Ro-senbrock, zumal eine notwendige Straßensanierung ohne finanziel-le Unterstützung deutlich teurer geworden wäre. Der Beckedorfer findet zudem die Gestaltung „ins-gesamt positiv“. Dieser Bewer-tung dürfte sich wohl die Mehr-heit der Hermannsburger an-schließen.

Unterlüsser Ortskern

Umfangreich saniert

Am 21. April 2015 fasste der Ortsrat von Unterlüß einen weit-reichenden Beschluss. Einstimmig votierten die Ratsmitglieder für eine Satzung zur Ortskern-Sanie-rung. Damit schuf das Gremium die Grundlagen für umfassende Baumaßnahmen. 2013 hatte eine Bestandsaufnahme ergeben, dass im Kernbereich von Unterlüß

Umgestaltung des Hermannsburger Ortskerns ist gelungenRund 2,5 Millionen Euro kostet die Umgestaltung des Hermannsburger Ortskerns, die im September abgeschlossen werden soll.

Katharina Ebeling und Jan-Peter Dralle vergleichen die Bauzeich-nungen mit der tatsächlichen Ausführung des Bauabschnitts Bahnhofstraße, Straße Am Markt und Celler Straße.

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Bauarbeiten Meine Südheide 11

viel zu erneuern ist. Das Sanie-rungsgebiet ist insgesamt 53 Hek-tar groß und umfasst 400 Parzel-len. „In erster Linie betrifft das Straßen und den Leerstand an Ge-bäuden“, erläutert Rainer Vogeler. Der allgemeine Vertreter des Ge-meinde-Bürgermeisters führt weiter aus, dass durch die Vereini-gung von Hermannsburg und Unterlüß zur Gemeinde Südheide der südliche Ortseingang an Be-deutung gewonnen hat. Deshalb wird dort ein Schwerpunkt der Neugestaltung liegen, zumal mit dem ehemaligen Netto-Markt ein interessantes Gebäude dem Ort Unterlüß geschenkt wurde.

Um den Bürgern Gelegenheit zur Mitsprache zu geben, wurden Versammlungen abgehalten, die stets auf ein reges Interesse stie-ßen. Schon die erste Versamm-lung am Tag nach dem Ortsrats-beschluss brachte vielerlei Vor-schläge und Anregungen. So wur-de beispielsweise ein Kreisel im jetzigen Kreuzungsbereich Her-mannsburger Straße und Ein-mündung der Weyhäuser Straße mehrfach genannt. Interessanter-weise wurde dieser Vorschlag dann jedoch in späteren Bürger-versammlungen zum gleichen Thema überwiegend abgelehnt. Wie dem auch sei: Die Beteiligung

der Unterlüßer an der Gestaltung ihres Ortes wird seitens der Süd-heide-Verwaltung wie auch der beauftragten Firma Planungs-Atelier Schreckenberg positiv ge-sehen.

Die Planungen sind nahezu ab-

geschlossen. Wie jetzt schon be-kannt, werden Kosten von sechs Millionen Euro

veranschlagt. Bei der ersten Bür-gerversammlung bekam Gemein-de-Bürgermeister Axel Flader gro-ßen Beifall für seine Aussage, dass der auf die Gemeinde zukom-mende Anteil von zwei Millionen gänzlich für die Sanierungsmaß-

nahmen in Unterlüß verwendet wird.

Die Sanierung wird in Abschnit-ten vorgenommen, die im Laufe von acht Jahren nacheinander ab-gearbeitet werden. „Im Septem-ber wird sich der Gemeinderat damit befassen“, erklärt Rainer Vogeler das weitere Verfahren, „dann ist mit Baubeginn im ersten Halbjahr 2016 zu rechnen“.

Udo Genth

Der neu gestaltete Vorplatz zum Rathaus Hermannsburg erfreut sich großer Anerkennung, darüber hinaus bietet er ausreichend Platz und ein schönes Umfeld für Veranstaltungen und Märkte.

Udo

Gen

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)

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12 Meine Südheide Augenschmaus

In ihrem Wohnhaus am Ortsrand Hermannsburgs spiegeln sich

wichtige Stationen im Leben Dör-te Meyer-Gaudigs wider: Kunst-werke aus Guinea-Bissau, Lesotho und Kolumbien schmücken die

Wände ebenso wie Bilder der Künstler, die bei der Initiative Au-genschmaus ausgestellt haben. In ihrer Arbeitsecke finden sich Foto-alben, in denen sie ihre Arbeit mit geistig behinderten Kindern bei

der Alsterdorfer Stiftung doku-mentiert hat. „Ich musste meinen Beruf als Bibliothe-karin aus gesund-heitlichen Grün-den aufgeben und habe mir daher andere Betäti-gungsfelder ge-sucht“, erklärt die 73-Jährige. Von 1992 bis 1994 hat sie Deutschunter-richt für Spätaus-siedlerkinder ge-geben, von 1997 bis 2002 war sie stundenweise für die Alsterdorfer Stiftung gearbei-tet. „Ich war erstaunt, wie kreativ Kinder sind, die nicht sprechen können, wenn man sie an die Hand nimmt.“ Beim Basteln, Ma-len und Werken mit ihren Schütz-lingen sind dreidimensionale Kunstwerke entstanden. Dafür wurden Äste, die sie bei Spazier-gängen gefunden haben, selbst

gebastelte farbige Vögel oder bunte Streifen aus Plastik

verwendet.Dörte Meyer-

Gaudig hatte Zeit und wollte sich wieder en-gagieren, als die Idee an sie her-angetragen wur-de, in Hermanns-burg eine Aus-stellung zu orga-nisieren. Das Projekt reifte, sie fand Mitstreiter, eine Künstlerin und passende Räume im Res-taurant „La Ta-

verna“. Karola Strohschein lieferte die ersten Bilder für die Augen, der Gastgeber den Schmaus, also hieß die Initiative Augenschmaus. Erste selbst gemalte Plakate war-ben für eine Vernissage, der viele Ausstellungseröffnungen folgten. „Über 100 Veranstaltungen in zehn Jahren“, diese Bilanz

Dörte Meyer-Gaudig stammt aus Berlin und

hat in Afrika und Kolumbien gelebt und

gearbeitet. Seit 1995 lebt sie in Hermannsburg. Dort hat sie 2003 die

Kulturinitiative Augen-schmaus gegründet. Sie

zeigt Ausstellung, aktuelle Kinofilmen und

veranstaltet Konzerte.

Karin

Drö

se

 Dörte Meyer-Gaudig gründete die Kulturinititive Augenschmaus in Hermannsburg und organisiert regelmäßig Veranstaltungen.

Kulturinitiative AugenschmausDörte Meyer-GaudigOstpreußenweg 329320 Hermannsburg☏ (05052) 8698Jahresbeitrag: 12 Euro.Derzeit ist die Ausstellung „Weite Licht“ von Andrea Bölter im Restaurant La Taverna, Lotharstraße 27, in Hermanns-burg zu sehen.Am 27. September wird die Ausstellung „Berührungspunk-

te“ mit Bildern von Giselheid Cornelsen, Josephine Fehlauer, Jutta Hönkhaus und Plastiken von Hanne Niescken-Voigt eröffnet. Am 29. Oktober um 20 Uhr gibt es Jazz mit dem „Uli-Wißmann- Trio“, am 24. November Kino, und am 13. Dezember steht die Ausstellung „Allerlei Malerei – Farben wie im Regenbogen“ mit Bildern von Marion Denecke auf dem Programm. 

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„Die Arbeit für die Kulturinitiative bereichert mein Leben“

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zieht die Initiatorin 2013. Vier Aus-stellungen, bei denen Friedeborg Jungermann eine Einführung hält, zwei Kinofilme und zwei Konzerte organisieren acht bis zehn Aktive um Dörte Meyer-Gau-dig. 20 Mitglieder hat die Initiati-ve. An Ideen für neue Ausstellun-gen und Konzerte fehlt es nicht: „Manchmal melden sich Künstler bei mir oder ich lese Kritiken über

Veranstaltungen, die ich gerne nach Hermannsburg holen möch-te“. Die Hermannsburger und Gäs-te nehmen das Angebot an: Zwi-schen 50 und 80 Besucher kom-men pro Veranstaltung. Dass die Kulturinitiative anspruchsvolle Veranstaltungen organisiert, hat sich herumgesprochen: „Augen-schmaus bietet etwas Gutes, mei-nen viele Besucher“, sagt Dörte

Meyer-Gaudig. „Mir bereitet diese vielseitige Arbeit eine riesige Freude, und sie bereichert mein Leben sehr.“

Die Diplombibliothekarin und ihr Mann, der Soziologe Uwe Birk-holz, haben lange in Kolumbien, Guinea-Bissau und Lesotho ge-lebt und gearbeitet. Nach einem Projekt in Afrika spielte der Zufall bei der Suche nach einer neuen

Heimat eine Rolle: „Wir wollten fri-sche Luft und Natur und fanden eine Ferienwohnung in Eversen. Die Entscheidung für das Haus fiel innerhalb einer Woche“, erinnert sich Dörte Meyer-Gaudig. 1995 zog das Paar nach Hermannsburg. Bereut haben sie die schnelle Ent-scheidung für die Südheide nicht. An Hermannsburg schätzt sie nicht nur das kulturellen Ange-bot, sondern auch Spaziergänge an der frischen Luft, die Land-schaft, die zum Radfahren einlädt, und dass es im Ort eine Buch-handlung gibt. Denn auf dem Schreibtisch liegen nicht nur Unterlagen für die Kulturinitiative Augenschmaus, sondern auch Bü-cher: An Hanns-Josef Ortheils Ro-man „Die Erfindung des Lebens“ schätzt Dörte Meyer-Gaudig die empfindsame Sprache, die das Le-ben eines jahrelang stummen Kindes mitfühlen, mitdenken und miterleben lässt. Auch Meir Sha-levs Buch „Der Junge und Taube“ hält die Bibliothekarin für unbe-dingt lesenswert.

Karin Dröse

Udo

Gen

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Die Künstlerin Friedeborg Jungermann hält bei Ausstellungseröffnungen das Einführungsreferat. 

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14 Meine Südheide Schwimmbäder

Um jungen Familien oder Se-nioren ein Stück Lebensquali-

tät zu bieten, versucht die Initiati-ve Pro Schwimmbad seit ihrer Gründung im Jahr 2000, das Bad mit ehrenamtlichen Kräften zu er-halten. Seit der Fusion der Ge-meinden Hermannsburg und Unterlüß zur Gemeinde Südheide

hätten sich die Voraussetzungen dafür etwas verändert, meint Staiger. Im Fusionsvertrag zwi-schen Hermannsburg und Unter-lüß wurde festgehalten, dass bei-de Schwimmbäder zehn Jahre Bestandsschutz haben, erläutert der Vorsitzende. Dort steht aber auch, dass die Schulden nicht wei-

ter steigen dürften, räumt der 71-Jährige ein. Inzwischen hat es eine Bestanderhebung gegeben, nach der geprüft werden soll, wel-che Investitionen in das Bad erfor-derlich seien. „Wir wollen das Bad zukunftsfähig machen.“ Bis zum Jahresende sollen Gespräche dar-über geführt wer-den.

Zwischenzeit-lich sorgt die rund 700 Mitglieder starke Initiative dafür, dass der Schwimmbetrieb weitergeht. Das Bad wird am 15. September wieder geöffnet. Davor warten auf die rund 20 Aktiven des Vereins eine lange Liste mit Arbeiten, die die Mitglieder selbst ausführen können. „Wir unterstüt-zen die angestellten Reinigungs-kräfte bei der Grundreinigung“, erläutert Staiger. Außerdem wer-den jetzt kleinere Verschöne-rungs- und Reparaturarbeiten ausgeführt. Dazu gehören neue Anstriche oder das Schließen von Rissen im Putz. Auch eine neue Fönanlage für das Hallenbad hat der Verein angeschafft oder Spiel-geräte für die kleinen Besucher gekauft. Die Wasseraufsicht über-nehmen Mitglieder der DLRG Unterlüß und der Initiative, die speziell ausgebildet sind, ehren-amtlich. Die Technik mit Chlor- und Filteranlage ist Sache der Ge-meinde, die für die montägliche Wartung sorgt.

Um das Bad zu erhalten und zu beleben, hat sich die Initiative ei-

niges einfallen lassen. „Der Hit ist Aqua-Jogging“, sagt Staiger. So-gar Mitarbeiter der Firma Rhein-metall kommen ins Bad, um sich fit zu halten. Auch für Kinder gibt es Angebote wie der dienstägli-che Sport- und Spielenachmittag. Staiger organisiert gerade einen

Schwimmkurs. „Immer mehr Kin-der können nicht mehr Schwim-men. Deshalb ist es wichtig, dass sie es unter pro-fessioneller Anlei-tung lernen.“

Nicht nur DLRG und Initiative pro Schwimmbad nutzten das Bad, sondern auch die Grundschule Unterlüß ist hier

regelmäßig zu Gast. Senioren-schwimmer, auswärtige Vereine aus Suderburg oder die Bundes-wehr in Faßberg sind hier im Was-ser aktiv. Eines gilt für alle: Wer in Unterlüß Schwimmen möchte, muss Mitglied der Initiative sein. Spontane Badelust wird dadurch nicht verhindert, denn man kann für einen Euro zusätzlich zum Ein-trittspreis von drei Euro eine Ta-gesmitgliedschaft erwerben. Geöffnet ist das Hallenbad ab 15. September dienstags von 15 bis 19 Uhr, mittwochs von 15 bis 18 Uhr, freitags von 15 bis 19 Uhr und sonntags von 9.30 bis 12 Uhr. Informationen zum Schwimm-kurs gibt es bei Eberhard Staiger, ☏ (05827) 1567 oder ab 15. Sep-tember im Hallenbad unter ☏ (05827) 1315.

Karin Dröse

„Wollen Bad zukunftsfähig machen“

Das Überleben des Hallenbades in Unterlüß lag Eberhard Staiger als ehrenamtlicher Bürger-meister der damaligen Gemeinde Unterlüß am Herzen. Seit 2003 ist er

Vorsitzender der Initiative pro Schwimm-bad und kümmert sich bis heute aktiv darum.

Udo

Gen

th

Mit Spiel und Spaß im Wasser startet das Hallenbad in Unterlüß am 15. September wieder den Badebetrieb.

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Schwimmbäder Meine Südheide 15

Wenn das Waldbad in der Hermannsburger Lot-harstraße 65 nach der

Sommerpause am 15. September wieder öffnet, präsentiert es sich in neuem Licht. Die Gemeinde Südheide hat 25.000 Euro in eine neue LED-Beleuchtung investiert. „Damit ist die Zukunft des Bades langfristig gesichert“, so Rainer Kirchhoff von der Gemeinde Süd-heide. Rund eine Million Euro hat die Gemeinde in den vergange-nen Jahren investiert. Dach, Fas-sade, Heizung und Lüftung sowie Wasseraufbereitungsanlage sind damit auf dem neuesten Stand. Das Hallenbad ist kein Vereinsbad und daher für alle geöffnet. Neben dem allgemeinen Badebe-trieb nutzen Schulen, Vereine, die DLRG und die Volkshochschule die Einrichtung.

Frank Huchler bedauert als Vor-sitzender des Fördervereins Wald-bad, dass im Sommer eine Öff-nung als Vereinsbad nicht mög-lich war. „Wir konnten kein ent-sprechendes Fachpersonal fin-den“, erläutert er. Vor zwei Jahren ermöglichte der Förderverein eine ganzjährige Öffnung des Ba-des. Im vergangenen Jahr verfüg-te der Verein aber nicht über die finanziellen Mittel, und in diesem Jahr fehlte das Personal. Er hofft, dass 2016 ein Ganzjahresbetrieb möglich ist. Vom 15. Mai bis 15. September könnte das Bad als Vereinsbad betrieben werden, al-lerdings sollte zusätzlich zu eh-renamtlichen Mitarbeitern ein Schwimmmeister beschäftigt werden. „Wir führen Gespräche mit der Gemeinde Südheide und werden alles daran setzen, dass der Betrieb auch im Sommer möglich ist“, so Huchler.

Er bedauert es, dass beide Bä-

der der Gemeinde Südheide in Unterlüß und Hermannsburg im Sommer zur gleichen Zeit ge-schlossen sind. Eine Idee, der Be-völkerung ganzjährig das Schwimmen zu ermöglichen, wä-ren unterschiedlichen Schließzei-ten für beide Bäder. „Eines der Bä-der könnte zwei Monate vorher schließen und entsprechend frü-her wieder öffnen und das andere zwei Monate später“, so die Idee.

Karin Dröse

Millionen-Investition sichert Zukunft des Waldbades

montags bis freitags: von 6.30 bis 9.30 und von 18 bis 21 Uhrsamstags: von 8 bis 12 und von 15 bis 18 Uhrsonntags: von 8 bis 13 Uhr

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Über das Wasser laufen war nicht einfach, brachte aber viel Spaß.

Udo

Gen

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Die „Krake“ stand im Mittelpunkt des Badespaßes nach der Zeugnisvergabe.

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16 Meine Südheide 17Schwerpunktthema

Von Tore Harmening

Gemeinde auf dem Weg zur Einheit

Zwei Orte, zwei Identitäten. Die Mehrheit der politischen Vertreter von Hermannsburg

und Unterlüß hat entschieden, dass es besser ist, künftig gemein-sam den Weg zu gehen. Die Gründe dafür sind rational. Durch die demografische Entwick-lung werden beide immer weniger und dadurch die Finanzierung der öffentlichen Aufgaben immer schwieriger. Durch die Entschul-dungshilfe des Landes, die mit der Fusion einherging, hat die neue Gemeinde es auf einen grünen Zweig geschafft, kommt nach den Planzahlen im Haushalt auf einen kleinen Überschuss.

Bisher ist diese Rechnung laut Südheides Bürgermeister Axel Fla-der aufgegangen. „Wir haben vor-sichtig gerechnet und die bisheri-gen Steuereinnahmen stimmen mit dem geplanten Soll überein.“ Auch auf der Verwaltungsebene sind die Südheider der Fusion ein großes Stück näher gekommen, auch wenn das die Mitarbeiter im Rathaus „an den Rand der Belas-tungsgrenze gebracht hat“, wie Fla-der sagt. Das gesamte Ortsrecht

musste aktualisiert und neu be-schlossen werden. Der Rat Südhei-de hat in den ersten Monaten so oft getagt wie sonst in einem Jahr. „Glücklicherweise hat es keine gro-ßen unvorhergesehenen Ereignis-se gegeben“, sagt der Bürgermeis-ter. Ein Wappen gibt es schon, eine Frauenbeauftragte auch, die Hauptsatzung ist beschlossen und noch ein paar anderen Vorschrif-ten, die für das Verwaltungsleben unabdingbar sind.

Wie Flader sagte, wird derzeit noch an einem Dokumentenma-nagement-System gearbeitet, da-mit jeder Mitarbeiter, egal ob er im Rathaus Unterlüß oder Hermans-burg sitzt, auf Akten zugreifen kann, wenn ein Bürger kommt. Lie-gen geblieben ist die neue Home-page. Derzeit gibt es noch die von der Gemeinde Unterlüß und Her-mannsburg. „Mit diesem Projekt wäre ich gerne früher fertig gewor-den“, räumt Flader ein. Das Formale läuft also seinen Weg, auch wenn es ein paar Kinderkrankheiten gibt.

Aber wie sieht es in der Gefühls-welt der Menschen aus? In der Um-frage der CZ (siehe Grafik nächste

Seiten), sind viele bereits ange-kommen, aber die Befragung ist nicht repräsentativ. Interessant sind die Werte aus Faßberg, nach der 19 Prozent auch gern in der neuen Gemeinde Südheide wären.

Die Situation nach der Fusion ist eine ähnliche wie bei der deut-schen Einheit. Ein großer geht mit einem kleinen Landesteil zusam-men. Wie lange wird es wohl dau-ern, bis sich die Unterlüßer und Hermannsburger als Südheider fühlen? „Es ist nicht sinnvoll, bei solchen Prozessen in Zeiträumen zu denken“, sagt Dr. Hans-Joachim Maaz. Er ist Psychotherapeut in Halle und hat sich mit der Gefühls-welt der Menschen im Zusammen-hang mit der Wiedervereinigung beschäftigt. Manche Unterschiede werden sich aus seiner Sicht nie aufheben, wenn sie sinnvoll sind oder sogar gepflegt werden.

„Der Prozess eines Zusammen-wachsens wird über neue Genera-tionen gehen. Die jetzigen Bewoh-ner haben ihre Vorprägung, die sie nicht so einfach aufgeben“, sagt Maaz. Wichtig sei es dafür, Raum für gemeinsames Erleben zu

„Dieser Weg wird keine leichter sein, dieser Weg ist steinig und schwer“. Der Text des Liedes von Xavier Naidoo ist ein bisschen das Programm für die Fusion von Hermannsburg und Unterlüß. Doch inzwischen sind viele Steine aus dem Weg geräumt, auch wenn noch nicht jeder in der Gemeinde angekommen ist.

Der Bereich am Bahnhof Unterlüß wird demnächst mit Fördermitteln aus der Städtebauförderung aufgearbeitet. 

Udo

Gen

th

16 Meine Südheide 17Schwerpunktthema

Von Tore Harmening

Gemeinde auf dem Weg zur Einheit

Zwei Orte, zwei Identitäten. Die Mehrheit der politischen Vertreter von Hermannsburg

und Unterlüß hat entschieden, dass es besser ist, künftig gemein-sam den Weg zu gehen. Die Gründe dafür sind rational. Durch die demografische Entwick-lung werden beide immer weniger und dadurch die Finanzierung der öffentlichen Aufgaben immer schwieriger. Durch die Entschul-dungshilfe des Landes, die mit der Fusion einherging, hat die neue Gemeinde es auf einen grünen Zweig geschafft, kommt nach den Planzahlen im Haushalt auf einen kleinen Überschuss.

Bisher ist diese Rechnung laut Südheides Bürgermeister Axel Fla-der aufgegangen. „Wir haben vor-sichtig gerechnet und die bisheri-gen Steuereinnahmen stimmen mit dem geplanten Soll überein.“ Auch auf der Verwaltungsebene sind die Südheider der Fusion ein großes Stück näher gekommen, auch wenn das die Mitarbeiter im Rathaus „an den Rand der Belas-tungsgrenze gebracht hat“, wie Fla-der sagt. Das gesamte Ortsrecht

musste aktualisiert und neu be-schlossen werden. Der Rat Südhei-de hat in den ersten Monaten so oft getagt wie sonst in einem Jahr. „Glücklicherweise hat es keine gro-ßen unvorhergesehenen Ereignis-se gegeben“, sagt der Bürgermeis-ter. Ein Wappen gibt es schon, eine Frauenbeauftragte auch, die Hauptsatzung ist beschlossen und noch ein paar anderen Vorschrif-ten, die für das Verwaltungsleben unabdingbar sind.

Wie Flader sagte, wird derzeit noch an einem Dokumentenma-nagement-System gearbeitet, da-mit jeder Mitarbeiter, egal ob er im Rathaus Unterlüß oder Hermans-burg sitzt, auf Akten zugreifen kann, wenn ein Bürger kommt. Lie-gen geblieben ist die neue Home-page. Derzeit gibt es noch die von der Gemeinde Unterlüß und Her-mannsburg. „Mit diesem Projekt wäre ich gerne früher fertig gewor-den“, räumt Flader ein. Das Formale läuft also seinen Weg, auch wenn es ein paar Kinderkrankheiten gibt.

Aber wie sieht es in der Gefühls-welt der Menschen aus? In der Um-frage der CZ (siehe Grafik nächste

Seiten), sind viele bereits ange-kommen, aber die Befragung ist nicht repräsentativ. Interessant sind die Werte aus Faßberg, nach der 19 Prozent auch gern in der neuen Gemeinde Südheide wären.

Die Situation nach der Fusion ist eine ähnliche wie bei der deut-schen Einheit. Ein großer geht mit einem kleinen Landesteil zusam-men. Wie lange wird es wohl dau-ern, bis sich die Unterlüßer und Hermannsburger als Südheider fühlen? „Es ist nicht sinnvoll, bei solchen Prozessen in Zeiträumen zu denken“, sagt Dr. Hans-Joachim Maaz. Er ist Psychotherapeut in Halle und hat sich mit der Gefühls-welt der Menschen im Zusammen-hang mit der Wiedervereinigung beschäftigt. Manche Unterschiede werden sich aus seiner Sicht nie aufheben, wenn sie sinnvoll sind oder sogar gepflegt werden.

„Der Prozess eines Zusammen-wachsens wird über neue Genera-tionen gehen. Die jetzigen Bewoh-ner haben ihre Vorprägung, die sie nicht so einfach aufgeben“, sagt Maaz. Wichtig sei es dafür, Raum für gemeinsames Erleben zu

„Dieser Weg wird keine leichter sein, dieser Weg ist steinig und schwer“. Der Text des Liedes von Xavier Naidoo ist ein bisschen das Programm für die Fusion von Hermannsburg und Unterlüß. Doch inzwischen sind viele Steine aus dem Weg geräumt, auch wenn noch nicht jeder in der Gemeinde angekommen ist.

Der Bereich am Bahnhof Unterlüß wird demnächst mit Fördermitteln aus der Städtebauförderung aufgearbeitet. 

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18 Meine Südheide Schwerpunktthema

schaffen. Der Experte sieht es als normal an, dass speziell die Men-schen des kleineren Partners, in diesem Fall Unterlüß, Ängste ha-ben, dass sie in dem neuen Konst-rukt untergehen. „Man kennt die anderen zunächst noch nicht. Da-her ist es wichtig, gegen die diffu-sen Ängste konkrete Projekte zu setzen und zu benennen.“ Das sei-

en zum Beispiel Traditionen, die fortgeführt werden, aber auch Gebäude wie das Schwimmbad, die erhalten bleiben. „Wichtig ist, dass es nicht alleine um Mehrhei-ten geht, sondern auch eine Art Minderheitenschutz gibt“, sagt Maaz. Sonst werde Demokratie schädlich.

„Ich fühle mich als Südheider“,

gibt Bürgermeister Axel Flader zu Protokoll. Was soll er auch ande-res sagen. Und man muss ihm be-scheinigen, dass er sich seit seiner Wahl stark um den kleinen Ort seiner Gemeinde bemüht hat.

Ihm und der Politik aus Her-mannsburg, die jetzt die Geschi-cke in Unterlüß zu einem guten Teil mitbestimmt, kommt dabei die Zusage über die Städtebauför-derung zugute. Insgesamt fließen in den kommen-den Jahren sechs Millionen Euro in die Stadtentwick-lung in Unterlüß. Ein Leuchtturm-projekt soll dabei im ersten Schritt das neue Bürger-haus Südheide werden.

Aus dem alten Netto-Markt an der Hermannsburger Straße wird ein „Bürgerhaus Südheide“ mit 600 Plätzen für Veranstaltungen. Die Besitzerin hat der Gemeinde das Gebäude geschenkt. Offenbar sah sie keine Zukunft mehr für das Gebäude. Jetzt entwickelt die Ge-meinde eine Alternative.

Für den neuen Ortsbürgermeis-ter Kurt Wilks ist das Projekt Dorf-gemeinschaftshaus ein wichtiger Schritt. „Letztlich ist es gut, dass wir ein solches Haus bekommen, denn im Freizeitzentrum werden wir auf absehbare Zeit wohl kei-nen Gastronomie-Betreiber mehr bekommen, ohne dass wir nicht hohe Sanierungskosten hätten“, sagt Wilks. Wahrscheinlich wird der Saal dort abgerissen. Südhei-des Bürgermeister Flader beeilt sich, zu versichern, dass das Bad aber erhalten bleibt.

Doch die Pläne für den Umbau

allein überzeugen nicht jeden. Schaut man nach Unterlüß, sind die Meinungen zur Fusion noch sehr gemischt. „Meine Wahrneh-mung ist, dass die Leute das nicht großartig anders einschätzen“, sagt Wilks auf der einen Seite, der inzwischen nicht mehr hauptamt-licher, sondern ehrenamtlicher Ortsbürgermeister in Unterlüß ist. Den Schreibtisch im Rathaus hat er mit einem Bürostuhl in seiner

Reiseagentur ge-tauscht.

„Klar, ein bisschen Wehmut ist dabei, schließlich habe ich

den Job zehn Jahre ge-macht und wäre auch noch für eine längere Zeit gewählt gewesen“, so Wilks. Letztlich sieht er aber die Vorteile, wie

einen möglicherweise ausgegli-chenen Haushalt, den Unterlüß alleine nicht hinbekommen hätte.

Doch es gibt auch die andere Seite. Zum Beispiel die von Udo Meineke. Er war Fraktionschef der Wählergemeinschaft Für Unter-lüß und hatte zusammen mit der SPD für kurze Zeit das Sagen im ehemaligen Unterlüßer Rat. Seine Gruppe hatte massive Bedenken gegen die Fusion, unterlag aber schließlich, weil die SPD sich zu-sammen mit der CDU für das Zu-sammengehen ausgesprochen hat.

„Eine gemeinsame Entwick-lung hat es aus meiner Sicht noch nicht gegeben“, sagt Meineke. Es seien weiterhin zwei Orte, die sehr unterschiedliche seien.„Her-mannsburg ist durch den Handel geprägt, Unterlüß durch die In-dustrie“, sagt er. Für ihn ist das Bürgerhaus auch nicht

In der nicht repräsentativen CZ-Umfrage geben 83 Prozent der Menschen an, dass sie in der Südheide angekommen sind.

In Faßberg ist laut CZ-Umfrage immer noch ein Großteil der Menschen froh, nicht Teil der Gemeinde Südheide geworden zu sein.

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Ein bisschen Wehmut ist schon dabei. 

Kurt Wilks

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Schwerpunktthema Meine Südheide 19

das Symbol des Zusammenwach-sens, sondern eher ein Beispiel dafür, dass fremdverwaltet wird. „Die Städtebauförderung haben wir schon vor der Fusion gehabt, nur wird jetzt hauptsächlich in Hermannsburg entschieden, wo-für das Geld verwendet wird.“ Er hatte sich mit seinen Mitstrei-tern bei der Wahl im vergange-nen Jahr entschieden, nicht wie-der anzutreten. „Es wäre für uns widersinnig gewesen, als WG „Für Unterlüß“ in einem neuen Rat Südheide zu sitzen“, sagt Meine-ke.

Ein bisschen dürfte das auch da-ran gelegen haben, dass die Wäh-lergemeinschaft zerfallen ist und ihr mit Lutz Zschiesche, der aus persönlichen Gründen aus der Politik ausscheiden musste, eine wichtige Integrationsfigur abhan-denkam. Doch es könnte sein, dass „Für Unterlüß“ beim nächsten Mal wieder auflebt. „Bei der nächs-ten Wahl habe ich das Rentenalter erreicht, und dann werden wir mal sehen, ob wir nicht doch wieder antreten“, sagt Meineke.

Als Vorsitzender des Gewerbe-vereins in Unterlüß schließt er auch eine Zusammenarbeit mit dem Örtzering aus: „Wir haben kei-ne großen Gemeinsamkeiten und auch unterschiedliche Strukturen.“ Allerdings teilt nicht jedes Mit-glied diese Einstellung. Kurt Wilks, der auch Mitglied in Gewerbever-ein in Unterlüß ist, würde sich eine engere Zusammenarbeit wün-schen. Auch bei Örtzering würde man eine verstärkte Kooperation begrüßen.

Wahrscheinlich wird es einfach

Zeit brauchen. Zumindest gibt es schon mal eine vernünftige Ver-kehrsverbindung. Der Bürgerbus Südheide hat bereits rund 200 Fahrgäste im Monat. Viele Her-mannsburger fahren mit dem Bus

zum Zug, und umgekehrt geht es für die Unterlüßer zum Einkaufen und für Arztbesuche nach Her-mannsburg.

Ein Gefühl der Zusammenge-hörigkeit muss wachsen.

Ziemlich glatt ist die Fusion zwi-schen Her-mannsburg und Unter-lüß gelaufen – jedenfalls, was die rein technische Seite anbe-

langt. Verwaltung und Politik sind arbeitsfähig, und das Gan-ze ist ohne größere Maleure abgegangen, wenn man mal von dem Ausscheiden von Faßberg aus den Fusionsver-handlungen absieht.

Bis das alles in den Köpfen angekommen ist, wird einfach noch ein bisschen Zeit verge-hen. Ob sich besonders die Unterlüßer irgendwann als Verlierer oder Gewinner sehen, wird auch zu einem großen Teil von Faktoren abhängen, die die Politik gar nicht beeinflus-sen kann.

Dass es jetzt Geld aus der Städtebauförderung gibt, ist gut, aber Beton alleine bringt noch keine Menschen zurück nach Unterlüß und Hermanns-burg. Dabei ist das Potenzial ja durchaus vorhanden. Es arbei-ten viele Spitzenkräfte in der Heide, wenn man zum Beispiel auf Rheinmetall schaut. Diese aber pendeln oftmals aus an-deren Regionen, leben lieber mit ihren Familien in den teu-ren Städten wie Hamburg und Hannover.

Es wird auch darauf ankom-men, diese Menschen zu über-zeugen, dass die Heide ein gu-ter Platz zum Leben ist. Wichtig ist es auch, den Immobilien-eigner der alten Rheinmetall-Wohnungen zu weiteren In-vestitionen zu bewegen, denn das Potenzial, sprich Mietinter-esse, ist vorhanden, wenn der Standard geboten wird. Ein bisschen Farbe reicht da nicht.

Mit dem Geld der Städte-bauförderung und der etwas finanzkräftigeren Kommune ist also nicht alles gewonnen, aber der Teufelskreis aus wei-ter schrumpfenden Orten und weniger Mitteln zur Investitio-nen zumindest erst einmal auf-gehalten worden. Wie es jetzt weitergeht, entscheiden zum einen die Menschen in den Or-ten, vor allem aber auch die Firmen, die vor Ort ihre Stand-orte unterhalten. Sie müssen ein vitales Interesse daran ha-ben, dass die Orte lebendig bleiben. Tore Harmening

Kommentar

Der alte Netto-Markt an der Hermannsburger Straße wird in einer Bürgerhaus Südheide umgewandelt.

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20 Meine Südheide Umfrage

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Jürgen Schneider / Hermannsburg: Die Gemeinde hatte einen

ganz guten Anlauf. Den Neujahrsgottesdienst in

Unterlüß empfand ich als einen guten Start

ins neue Jahr der neuen Gemeinde.

    Jörg Witzmann / Hermannsburg: Der Start ist, wie ich finde, gut

gelaufen. Natürlich muss alles noch zusammenwachsen,

was wohl Jahre dauern wird, wenn sich die

Bevölkerung beteiligt.

    Janine Hilmer / Hermannsburg: Der Start war ganz ok,

und die Gemeinde kann sich noch entwickeln.

Bisher hat sich der Zusammen-schluss aber noch nicht auf mich

persönlich ausgewirkt.

    Hella Kilian / Hermannsburg: Man spürt doch etwas den

Verlust der Eigenständigkeit. Es ist gewöhnungsbedürftig, wenn man anders als bisher

zu Teilen der Verwaltung nach Unterlüß muss.

    Karl-Heinz Hufenbach / Unterlüß: Ich finde, der Start war in Ordnung.

Die Zusammenführung von Unterlüß und Hermannsburg zu einer Gemeinde sehe ich positiv,

ich bin zufrieden.

    Elisabeth Meyer / Lutterloh: Ich sehe den Start positiv. Er war

allerdings auch notwendig, um die Verwaltung zu konzentrieren. Für mich hat sich durch den Zusam-

menschluss nichts geändert.

    Klaus-Werner Bunke / Unterlüß: Den Start beurteile ich sehr positiv. Ich finde, man kann

bereits jetzt die ersten Früchte sehen. Beispielhaft dafür nenne

ich nur die Bemühungen um die Ortsverschönerung.

    Stephanie Zydeck / Unterlüß: Ich spüre kaum Veränderungen, alles läuft normal. Es nervt mich

allerdings, dass man bei Anrufen der Verwaltung

nun die Hermannsburger Vorwahl nehmen muss.

Wie beurteilen Sie den Start der Gemeinde Südheide?Überwiegend positiv beurteilen Menschen aus Hermannsburg und Unterlüß den Start in die neue Gemeinde Südheide. Der Verlust der Selbstständigkeit sei trotzdem zu spüren. Außerdem muss noch alles zusammenwachsen, meinten Teilnehmer der Umfrage. Und die Unterlüßer Bürger müssen sich an eine neue Vorwahl gewöhnen, wenn sie die Gemeindeverwaltung anrufen wollen. 

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und Umgebung angesprochen werden. Gerade im Gelände zei-gen sich bei den Kindern beson-dere Fertigkeiten und Talente die gefördert werden wollen, aber auch körperliche Defizite, die bei regelmäßiger Teilnahme korri-giert werden können.

Trainiert wird während der Schulzeit immer mittwochs von 16.45 bis 17.45 Uhr in der Turnhal-le am Wiesenweg. Informationen dazu gibt es bei Torsten Münchow ☏ (05052) 975548.

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Seit einen Jahr hat der MTV Mü-den immer donnerstags von 17 bis 18 Uhr für 10- bis 14-jährige Mädchen und Jungen sportlich was Neues zu bieten. Mit spieleri-schen Fitness- und Ausdauerak-tionen sollen die Teilnehmer zu

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22 Meine Südheide Currywurst mit Pommes

Damit jede Pointe punktgenau kommt und emotionale Mo-

mente die Zuschauer berühren, heißt es Proben, Proben, Proben. Als erstes sind dieses Mal Gloria Stegemann und Reinhard Sosna

an der Reihe. Als Imbissbesitzerin Penny und als Obdachloser Her-bert spielen beide zentrale Rollen im Stück, verrät Dirk Freudenthal-Edelburg, der Regie führt. Schon gut gelungen ist die erste Szene,

das Treffen beim Morgenkaffee, noch bevor die ersten Kunden an die Hansi-Bar kommen.

Spontan gibt es Applaus und ein dickes Lob vom Team. Wandelbar, ausdrucksstark und treffsicher im Text zeigen sich die beiden Dar-steller. Dass es noch einiges zu tun gibt, zeigt sich schnell, als Neu-einsteigerin Doris Knese auf die Büh-ne soll. „Du musst nicht perfekt sein“, ermuntert Ingeborg Hakelberg. Trotz Textbuch und Einsatz der Souffleuse Monika Jordan stimmt der Auftritt, bei dem sich ein ehe-maliges Paar unerwartet an der Imbissbude trifft. Nur Kleinigkei-ten müssen verändert werden. Die längere Szene mit dramati-schem Ausgang wird noch einmal

geprobt, und alle sind zufrieden. Beifall belohnt wieder einmal die Akteure. Dann folgt die nächste

Szene. Wieder legen sich die Hobbyschau-spieler ins Zeug, und man merkt al-len Beteiligten ihre Spielfreude an. Wenn die einzel-nen Szenen ste-hen, muss das Stück zusammen-gefügt werden. „Wichtig ist eine rasche Spielfolge“, sagt Dirk Freuden-

thal-Edelburg, der zwischendurch blitzschnell altert und einen Opa gibt, der ins Altersheim abge-schoben werden sollt. „Er spielt es so gut, dass mir jedes Mal fast die Tränen kommen“, sagt Regieassis-tentin Dagmar Müller. Da sich die unterschiedlichsten Typen an einer Imbissbude treffen,

Hermannsburgtheater probt

Auf Hochtouren wird beim Hermannsburg-theater geprobt, denn

das neue Stück ist anspruchsvoll:

„Currywurst mit Pommes“ hat am

9. Oktober Premiere. „Satirische Momentauf-nahmen am Rand einer deutschen Autobahn“ lautet der Untertitel.

Frank Kretzschmar, Doris Knese, Gloria Stegemann, Ingeborg Hakelberg und Dirk Freuden-thal-Edelburg (von links) proben eine Szene des Stückes „Currywurst mit Pommes”.

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Aufführungen mit Dinner • Freitag, 9. Oktober• Samstag, 10. Oktober • um 19.30 Uhr

(Einlass ab 18 Uhr)

Nur Theater• Sonntag, 11. Oktober • um 17 Uhr (Einlass ab 16 Uhr)

Aufgeführt wird das Theaterstück „Currywurst mit Pommes“ von Frank Pinkus und Nick Walsh im

Freizeitzentrum „Lüsswald“ Altensothrieth-straße in Unterlüß.Der Kartenvorverkauf beginnt am 11. September.

Vorverkaufsstellen:• Bahnhof Unterlüß, Bahnhofstraße 1, 29348 Gemeinde Südheide, Unterlüß• Maly‘s Eck, Celler Straße 17, 29320 Gemeinde Südheide, Hermannsburg

Termine:

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kommt es zu komischen und rüh-renden Szenen. Das Stück ist unterhaltend und zeigt zugleich, wie unterschiedli-che Typen mit ihrem Schicksal umgehen, hält dem Zuschauer auch einmal einen Spiegel vor und macht deutlich, wie gegenwärtig Vorurteile, beispielsweise gegen Homosexuelle, doch sind.

60 Einzelrollen vom Penner bis zum Snob muss Regina Reuter ausstatten. Keine leichte Aufgabe, Motorrradkom-bi oder Grau-haarperücke aufzutreiben. Und für die Schauspieler ist das schnelle Umziehen ebenfalls eine Herausforde-rung, denn alle spie-len drei

bis fünf verschiedene Personen. Nach der Probe müssen noch Re-quisiten bewegt werden. Damit

das Bühnen-bild echt aus-sieht, soll ein großes Kühlre-gal auf die Bühne. Zu schwer, um es mit vereinter Kraft hochzu-

heben. Mittels Kipptechnik und einem alten Teppich als

Unterlage wird das Prob-lem gelöst. Für die Idee gibt es Beifall, was sonst,

bei einer so munteren Theatertruppe.

Karin Dröse

Currywurst mit Pommes Meine Südheide 23

Fred von Hinten,  Michael Fritz, Gloria Stegemann, Reinhard Sosna und Doris Knese (von links) proben ein Treffen an einer Imbissbude. 

Er spielt es so gut, dass mir

jedes Mal fast die Tränen kommen.

Dagmar Müller

Dirk Freudenthal-Edelburg mimt einen Opa, der ins Altersheim

abgeschoben werden soll. 

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24 Meine Südheide Angebot für Menschen mit Handicap

Hermannsburg zu Fuß ent-decken – ein Heideort mit Missionsgeschichte, ist

eine Veranstaltung, die bis 13. Oktober dienstags um 14 Uhr an der Mission startet. Gästeführer, die zum Teil selber Missionare waren, nehmen Interessierte mit auf einen Rundgang zu verschie-denen Stationen aus den An-fangszeiten der Hermannsburger Mission. Dabei erfahren Teilneh-mer, wie eng die Entwicklung Hermannsburgs mit der Ge-schichte der Mission verbunden

ist. Verschiedene Bildungsein-richtungen, Kirchen und Fach-werkhäuser in regionaler Bau-weise prägen das Ortsbild. Auf-grund der besonderen Geschich-te gibt es viele internationale

Kontakte, und es gibt den Ort Hermannsburg auf mehreren Kontinenten. Der Ortsrundgang wird abwechselnd von Walter Scheller, Dr. Heinrich Bammann, Falko Dörfer und Hans-Werner Mehnert geführt und dauert knapp zwei Stunden. Veranstalter ist der Örtzering Hermannsburg.

Eine Geführte Wanderung rund um den Angelbecks Teich für Geh- und Sehbehinderte gibt es am Sonntag, 6. September, um 15 Uhr. Im Naturpark Südheide südlich von Hermannsburg fin-den Menschen mit Mobilitätsein-schränkungen oder Sehbehinde-rungen einen abwechslungsrei-chen Spazierweg durch die wun-derschöne Natur von Wald und Heide. Die Kulisse mit dem idylli-schen Angelbecksteich hat einen ganz besonderen Reiz und zeigt den landschaftlichen Facetten-reichtum des Naturparks Südhei-de mit dem nebeneinander von Heide, Wald und Wasser.

Auch der Heidschnuckenweg, Deutschlands beliebtester Wan-derweg 2014, führt durch diese wunderbare Landschaft. Am An-gelbecks Teich ist ein Abschnitt des Heidschnuckenweges als barrierefreier Weg gestaltet wor-den.

Der gut einen Kilometer lange Weg führt um den idyllischen An-gelbecks Teich herum und mitten durch eine, hinter dem Teich sanft

hügelig anstei-gende Heideflä-che mit schönen Birken und Wa-choldern. Der

Rundweg ist rollstuhlgerecht an-gelegt worden. Er zeichnet sich durch eine leicht befahrbare und kurze Strecke aus. Auch für Seh-behinderte ist der Weg durch tak-tile Wegbegrenzungen und Tafeln in Blindenschrift zu erkunden.

Die zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin Petra Kloß nimmt die Teilnehmer mit auf eine kleine Erkundungsreise und bringt ihnen anschaulich und unterhaltsam die Kulturland-schaft und ihre Bewohner näher. Unterwegs „probieren“ sie Sta-cheliges, Rundes, Aromatisches und Süßes. Am Ende der Führung wissen die Gäste, wie die Heide entstanden ist und haben einige ihrer tierischen und pflanzlichen Bewohner kennengerlernt. Treff-punkt ist der Parkplatz Angel-becks Teich, an der K 21 Richtung Dehningshof.

Die Gemeinden Südheide und Faßberg haben gerade in der Hochsaison viel zu bieten. Wer möchte, kann eine Korbimkerei besichtigen oder im Wildpark Müden eine Flugschau mit Greif-vögeln erleben. Die blühende Heide kann man bei einer Kutsch-fahrt, bei einer geführten Wande-rung oder per Fahrrad entde-cken.

Informationen über Touren und viele Veranstaltungen gibt es in der Tourist-Info Hermanns-burg, ☏ (05052) 6574.

Die Gemeinden Südheide und Faßberg sind bei Touristen sehr beliebt. Sie finden nicht nur schöne Natur, sondern auch viele Angebote wie Kutschfahren oder eine Wanderung für Geh- und Sehbehinderte.

Am Angelbecks Teich wird eine Wanderung für Geh- und Sehbehinderte angeboten. 

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Eine Tagesfahrt nach Potsdam steht am Mittwoch, 9. Sep-tember, auf dem Programm.

Anmeldungen sind möglich unter ☏ (05052) 9750100.

Zeitzeugen heißt ein Vortrag, der am Donnerstag, 1. Oktober, um 14.30 Uhr im Bauernhaus des Evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg stattfindet. Vorge-sehen ist ein Vortrag von Dorrit Gribkowski über das Thema „Unterwegs im Baltikum – Um-siedlung – Flucht – Internierung“.

Zwei Töpferkurse mit Michaela Abt sind am Donnerstag, 8. und 22. Oktober, jeweils um 14 Uhr und am Freitag, 9. und 23. Okto-ber, jeweils um 14 Uhr geplant. Michaela Abt töpfert mit den Teil-nehmerinnen einen Weihnachts-engel im Pommernweg 27 in Her-mannsburg. Die Kosten betragen

25 Euro pro Teilnehmerin. Darin enthalten sind fünf Kilogramm Ton für einen selbst modellierten Weihnachtsengel, zweimal Bren-nen, Handschuhe fürs Glasieren und einmal Glasur. Beim Töpfern kann man schmutzig werden, bit-te eine alte Schürze mitbringen. Außerdem eine Teigrolle oder ähnliches zum Ausrollen und ein kleines Küchenmesser.

Mit Polyneuropathie befasst sich ein Vortrag am Montag, 2. November, um 19 Uhr im Best Western Hotel Heidehof. Profes-sor Dr. Wolfgang Heide, Allgemei-nes Krankenhaus Celle, referiert über „unruhige“ Beine. Ein Essen wird gereicht. Anmeldeschluss ist am 29. Oktober.

Weihnachtliches Basteln mit Pa-letti gibt es am Samstag, 14. No-vember, um 14.30 Uhr in der Schule Baven.

Die Weihnachtsfeier der Land-frauen findet am Montag, 7. De-zember, um 14 Uhr, im Saal der Großen Kreuzkirche statt. Dabei zeigt Jürgen Tyralla aus Her-mannsburg einen Diavortrag

über „Kulturlandschaft in Nepal“. Die Präsentation beginnt in der Hauptstadt des Landes Katman-du. Sie liegt in 1300 Meter Höhe. Die Wanderung führt in das 5000 Meter hoch gelegene Ama Da-blam. Auf dem Weg dorthin be-

suchte der Referent einige bud-dhistische Klöster. „Das Pro-gramm für 2016 ist bereits in Arbeit und verspricht abwechs-lungsreich zu werden“, so Vor-standsmitglied Margrit Winkel-mann. (cz)

Landfrauen stellen neues Programm vorMit einem Vortrag beginnt im Oktober das Programm für die zweite Jahreshälfte des Landfrauenvereins Hermannsburg.

Beim Bürgerfrühstück mit den Schützen servierten die Landfrauen nicht nur Deftiges wie Hering, Wurstplatten, Mett und Käse, sondern auch selbst gekochte Marmeladen und natürlich „Kaffee satt“.  

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Meer im Albert-König-MuseumDas Albert-König-Museum in

Unterlüß zeigt noch bis 25. Oktober Werke des auf Norder-ney geborenen Malers, Zeichners und Grafikers Poppe Folkerts (1875 bis 1949). Er zählt mit sei-nem umfangreichen und vielfälti-gen Gesamtwerk zu den renom-miertesten Künstlern der friesi-schen Küste. Eng vertraut mit den Motiven seiner Heimat faszinierte

ihn die gewaltige Kraft der Natur, die wechselnden Stimmungen des Meeres und des Lichts. Seine Vorliebe galt der Freilichtmalerei. Beeinflusst von den deutschen Impressionisten, suchte sich Fol-kerts sein Atelier am Strand, auf der Düne oder auf einem Segel-boot. Weitere Informationen im Internet unter: www.albertkoenig-museum.de

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26 Meine Südheide Landfrauen

Dorothee Albers und Ellen Voigt hatten 2013 die Idee, in der leerstehenden Knei-

pe ein Café aufzumachen und so die Ortsmitte Oldendorfs zu be-leben. Albers ist gelernte Haus-wirtschafterin und backt gern Torten. Voigt ist von Beruf Geo-login und sucht nach Erdöl. Im Oldendorfer Café ist sie für Ser-vice und Dekoration zuständig. Entsprechend gemütlich ist das Café ausgestattet: Omas Sam-meltassen kommen zum Ein-satz, ebenso Deckchen, Kerzen-leuchter, Blumenvasen und alte Möbel. Die alte Theke der ehe-maligen Gaststätte blieb erhal-

ten, ebenso der Zapfhahn, dieser hat allerdings nur dekorativen Charakter.

Nicht nur das Am-biente muss stimmen, son-dern auch die Qualität der Kuchen und Torten. „Schon meine Großmutter Adele Horn-bostel hat gern

gebacken, besonders Hefeku-chen“, erzählt Dorothee Albers. Sie macht es ebenso leiden-schaftlich wievielseitig. Vom

Blechkuchen mit Obst bis zur liebevoll dekorierten Torte

reicht ihr Sortiment. Käse-kuchen, Donauwellen, Schwarzwälder Kirsch, Frankfurter Kranz oder Mohntorte mit Marzipan

stehen auf der Liste für Außerhaus-Lieferungen.

Die Rezepte hat sie aus Bü-chern, Sammlungen oder

Zeitschriften. Die Bäckerin liebt Vielseitigkeit.

Deshalb variiert sie bekannte

Rezepte und schafft so immer wieder andere Kreationen. Dazu gehört die Baiser-Torte mit ver-schiedenen Füllungen.

Typisch für die Lüneburger Heide ist die Buchweizentorte. Das glutenfreie Getreide wächst auf den kargen Böden in der Hei-de, sagt die Landwirtin. Und sie ist beliebt bei Touristen und Ein-heimischen. Deshalb findet sich diese Torte häufig auf der Karte. Das Angebot ist überschaubar, denn das Café hat nur am Wo-chenende geöffnet. Und Reste müssen die Betreiberinnen weg-werfen. Falls die Nachfrage das Kuchen- und Tortenangebot übersteigt, hat sich Dorothee Al-

bers einen Notfallplan überlegt: Sie hat ein

Rezept für Waffeln, die sie mit Sauer-kirschen und Sah-

ne servieren könnte.

Café soll Dorfkern belebenEin Café statt eines leerstehenden Gebäudes im Oldendorfer Ortskern – das war die Idee, die Dorothee Albers und Ellen Voigt verwirklichten. Café Zum Bäcker heißt der Ort, wo samstags und sonntags selbst gebackene Torten serviert werden.

 Dorothee Albers präsentiert ihre Buchweizentorte .

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Landfrauen Meine Südheide 27

Einen Hin-tergedanken hatte Dorothee Al-bers bei der Planung des Cafés. Die Vermarktung der Li-mosin-Rinder, die auf dem Ol-dendorfer Bauernhof in artge-rechter Muttertierhaltung gehal-ten werden. Im Café können sich Kunden in eine Liste eintragen. Sie erhalten dann, wenn ein Rind geschlachtet wird, ein Haushalts-paket, das vom Steak bis zum Knochen alles enthält, was ein Rind hergibt. Natürlich wird auch hausgemachte Wurst hergestellt, die beim Frühstück serviert wird. „Dieses Angebot für Gruppen ab

zehn Personen ist als Familienfeier oder Treffen mit Freunden sehr beliebt“, sagt Dorothee Albers. Dafür ist eine Vorbestellung erforderlich.

BiskuitBoden:Eier trennen, das Eiweiß mit

dem Wasser steif schlagen, Zu-cker einrieseln lassen und weiter rühren. Dann die Eigelbe unter die Eischneemasse heben. Buch-weizenmehl, Kakao und Backpul-ver mischen und nach und nach in den Eischnee rühren.

Eine Backform mit 28 Zentime-ter Durchmesser mit Back-

papier auslegen und die Bis-kuitmasse gleichmäßig da-rin verteilen. Den Boden

30 Minuten bei 170 bis 180 Grad backen. Vor dem Füllen muss der Biskuit mindestens zwei Stunden abkühlen, noch

besser über Nacht, rät Dorothee Albers.

Füllung:Sahne mit Sahnesteif steif

schlagen. In gut zwei Drittel der Sahne die abgetropften

Kronsbeeren unterrühren. Einige Beeren für die Dekoration der Tore weglegen. Den Rest Sahne zur Seite stellen. Den Boden zweimal mit dem Messer durch-schneiden. Den unteren Boden auf eine Tortenplatte legen und mit Kronsbeersahne bestreichen,

dann die beiden weiteren Schich-ten darauf legen und mit Krons-beersahne bestreichen. Der Rand der Torte wird mit den Sahne be-strichen und die Torte mit Sahne-tupfern und einer jeweils einer Kronsbeere dekorieren. Gut ge-kühlt servieren. Für das Café wird die Torte in zwölf Stücke geteilt, bei der Lieferung für eine Fami-lienfeier dagegen in 16 Stücke. Karin Dröse

Zutaten für den Boden:• 5 Eier• 5 Esslöffel Wasser• 200 Gramm Zucker• 220 Gramm Buchweizenmehl• 1 Teelöffel Kakaopulver• 1 Tüte Backpulver

Zutaten für die Füllung:• 1 Liter Sahne• Sahnesteif• 1 Glas Kronsbeeren (400 Milliliter Inhalt)

Rezept BuchweizentoRte:

Café zum Bäcker  Zur Bünd 10 29320 Oldendorf ☏ (05052) 975245☏ (0175) 2051396Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung

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Billingstraße 35, 29320 Hermannsburg1. Vors. Rüdiger PlichtaTelefon (0 50 52) 37 20

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ASV FaßbergVorsitzender: Hermann Richter

Telefon (0 50 55) 54 59

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Geschäftszeiten: Mi. + Fr. 16–18 Uhr am Sportplatz

Nachwuchs gesucht Meine Südheide 29

Nachwuchs sucht die Chor-gemeinschaft Baven. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, das

sagen sich die Sänger. Sie sind zwar ein Seniorenchor mit einem jungen Sänger, der die Inklusion schon lange gewagt hat, aber sie warten noch immer auf viele san-gesfreudige Mitmenschen jegli-chen Alters. „Seien Sie mutig und überwinden Sie Ihre Scheu – auch Sie können singen (Sie haben ja alle Stimmbänder! ) Alles ist reine Trainingssache – auch Singen“, sagt Vorsitzende Gisela Büthe. „Außerdem bringt Singen in der Gemeinschaft eine positive Le-benseinstellung und macht gute Laune.“

Zu den Chorproben sind Inter-essierte eingeladen. Gesungen wird immer dienstags von 20 bis 22 Uhr in der alten Bavener Schu-le. Informationen gibt es unter ☏ (05053) 504 oder bei allen Chormitgliedern.

Chorgemeinschaft sucht neue Sänger

  Die  Chorgemeinschaft Baven probt dienstags und freut

sich über neue Sänger. 

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Es gibt gute Gründe,sich mit Automatikgetriebenzu beschäftigen.Immer mehr Neuwagen sind mit Auto-matikgetrieben ausgerüstet. Einige Her-steller schreiben den Wechsel des Ge-triebeöls vor. Beim einfachen Ablassenverbleiben aber ca. 50% des Öls (beiDSG 20-30%) im Wandler, Ölkühleroder den Bohrungen. Entgegen der Her-stellerangaben ist das Öl oftmals nichtin der Lage, über Jahre, Rückstände undAblagerungen zu vermeiden.

Diese „Feststoffe“ verstopfen oder be-hindern den Ölfluss. Angefangen vomÖlsieb bis zur hydraulischen Steuerein-heit. Das kann zu Schaltproblemen, Dreh-zahlschwankungen, Rupfen oder Ru-ckeln, Ganghängern, verzögerten Schalt-wechseln oder ruppigem Schalten füh-ren. Symptome, die häufig bei hohenLaufleistungen auftreten. Die „Feststof-fe“ sind nur durch einen vollständigenAustausch des Öls, verbunden mit gleich-zeitigem Spülen, zu entfernen.

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Deutschen Telekom kostet 50 Cent. Abweichende Preise für Mobilfunk-teilnehmer. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Celleschen Zeitung sind von der Teilnahme ausge-schlossen.Auflösung: „Mein Wietze“-Rätsel

Coupon ausschneiden, auf eine Postkarte kleben und an die Cellesche Zeitung, CZ-Marketing, Bahnhofstraße 1–3, 29221 Celle, Stichwort „Meine Südheide“-Rätsel, schicken.Lösung:

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Der Kulturkreis Faßberg mit seinen 145 Mitgliedern wendet sich nicht nur an

die Kulturschaffenden aus der Region – wie beim jährlich statt-findenden Offenen Atelier – son-dern stellt auch Künstler aus den nördlichen Bundesländern vor, die durch Mitglieder auf deren Reisen entdeckt worden sind.

Mit einer Präsentation in der historischen Wassermühle in Mü-den begann das Kulturprogramm nach der Sommerpause mit der Ausstellung „Hermann Egger (1900 bis 1976) – Ein Müdener Maler“. Das umfangreiche und sehenswerte Werk wird gezeigt.

Am Samstag, 10. Oktober, geht es auf Einladung des Intendan-

ten Andreas Döring und auf den vielfachen Wunsch der Mitglie-der mit dem Kulturbus ins Celler Schlosstheater: Der Große Gats-by, Francis Scott Fitzgeralds gla-mouröses Gesellschaftsporträt aus den 20er-Jahren des vergan-genen Jahrhunderts, wird auf der Hauptbühne gespielt.

Mit Jan Oltmanns Vortrag über die Seemannsmission wird die Reihe „Zeitzeugen berichten“ am Sonntag, 8. November, um 15 Uhr in der historischen Wasser-mühle fortgesetzt. Und anläss-lich des Müdener Adventskalen-ders in der Historischen Wasser-mühle wird der Kulturkreis mit einer Überraschung dabei sein.

Das Santa-Lucia-Fest im Ham-

burger Michel steht am 14. De-zember auf dem Programm. Einige interessante kulturelle An-gebote sind für 2016 vorgese-hen, die rechtzeitig bekanntge-geben werden.

Opern- oder Konzertfahrten,

die mit einem kulinarischen Highlight verbundene Veranstal-tung „Zu Gast bei...“, Lesungen sowie eine Ausstellung des Ateliers 22 im Frühjahr in der historischen Wassermühle sind geplant. (cz)

Werk des Müdener Malers Hermann Egger ist zu sehen

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 UhrSamstag und Sonntag 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr.Der Eintritt ist frei.

Ausstellung bis 20. september

Werke von Hermann Egger sind derzeit in der Mühle in Müden zu sehen. 

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Begriff

imJahre(latein.)

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Schlag

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Holzzer-teilen

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Das Lösungswort erfahren Sie in unserer Ausgabe von „Mein Eschede“ am 26. September in Ihrer Celleschen Zeitung.

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