eigenschaften des instabilen hb wien

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Klin. Wsehr. 50, 907--909 (1972) © by Springer~Verlag 1972 Eigenschaften des instabilen Hb Wien Enno Kleihauer und Klaus Betke Department ffir Kinderheilkunde tier Universitiit UIm und Kinderklinik tier UniversitKt Miinchen Properties o] the Unstable Haemoglobin Variant Hb Wien. Summary. Report on some properties of "Hb Wien", a fast moving, unstable hemoglobin first described in 1966 by Kleihauer, Betke and Pietsehmann. The methemoglobin spectrum is only slightly different from HbAx; methemo- globin formation resembles that of normal hemoglobin. On heat denaturation (phosphate buffered cyanmethemo- globin) I-Ib Wien is as stable as HbA1 indicating the stabilizing effect of ligand binding with cyanide. ItbA 2 was within normal limits. Key words: Hb Wien - - Properties. Zusammen/assung. Hb Wien besitzt als elektrophoretisch schnell wanderndes instabiles HEmoglobin im Vergleich zu manchen anderen instabilen Varianten einige abweichende Eigenschaften. Diese bestehen in kaum erhShter Spontan- oxydation und einem praktisch normalen Meth/~moglobin- spektrum. Die in der Cyanmeth~moglobinform nicht vom ttbA 1 abweichende Hitzeempfindlichkeit ist wahrscheinlich auf den stabilisierenden Effekt der Ligandenbildung mit Cyanid zuriickzufiihren. Das fetale Hgmoglobin entspricht quantitativ und in der intracellul/iren Verteilung anderen bei instabilen Varianten mi~geteilten Befunden. Das HbA2 ist normal. Schli~sselwgrter: lib Wien-Eigenschaften. Unter den anomMen H/~moglobinen nehmen die instabilen Strukturvarianten auch im Hinbliek auf die Auspr/~gung eines hgmatologisehen Krankheitsbildes eine Sonderstellung ein: Bereits im heterocygoten Zu- stand besteht eine h/imolytisehe An~mie oder ein kompensierter h/~motytischer Prozeg (1)bersieht bei Carrell u. Lehmann, 1969). Substitution oder Deletion von Aminos/iuren sind im Vergleieh zu anderen An- omalien besonderer Art. Sie betreffen die Kontakte zwisehen H/ira und Globin oder die zwisehen nieht- identisehen Polypeptidketten. Weiterhin kSnnen in- stabile Varianten dutch Defekte in jenen Positionen entstehen, die fiir die Mlgemeine Struktursta;bilitgt des Molekiils essentiell sind (Perutz u. Lehmann, 1968), so z.B. wenn eine in das Molek/il-Innere geriehtete niehtpolare Aminos/~ure dutch eine polare Aminos/~ure ersetzt ist, was zu Spannungen innerhalb des Molektils f/ihren mul3. Ein instabiler Blutfarbstoff kann intraerythro- eyt/~r a.nch ohne Einwh-kung oxydativer Noxen spon- tan denaturieren. Die Praeipitate werden im allge- meinen mit Vitalfarbstoffen sichtbar gemaeht; auch die saute Elution eignet sieh zum Nachweis pr/~eipi- tierter InnenkSrper (Jacobi et aI., 1967; Schneider et al., 1969; Kleihauer, 1971). Bei vielen Patienten warden die Innenk6rper in grSBerer Zahl erst nach Splenektomie sichtbar. Weitere Charakteristika, man- char instabiler Varianten sind eine erhShte Spontan- oxydation (Jacobi et al., 1967; Kleihauer et al., 1968; Steadman et al., 1970) und ein ver/~ndertes MetMmo- globinspektrmn (KMhauer, 1966). Austauseh oder Deletion yon Amh~os~uren bestimmen die elektrisehe Ladung des Molekfils und damit die elektrophoretische Nachweisbarkeit. Das in dieser Beziehung h~ufige identisehe Verhalten mit HbA 1 erfordert bei Verdaeht auf instabile Varianten Elektrophoresen bei ver- sehiedenem pH mit 0xy-, Met- und CyanmetMmo- globin (Steadman et al., 1970). Als screening hut sich die Hitzedenaturierung bew~hrt, mit der erstmals yon Betke et aI. (1960) fiir HbH und yon Hitzig et aI. (1960) fiir Hb Ziirich eine Strukturinstabilit~t nach- gewiesen wurde. Heute gehSren die Hitzedenaturie- rungsteste nach Daeie et al. (1964), Betke et al. (1960) oder Ueda et M. (1970) zu iiblichen diagnostisehen Methoden. tfb Wien wurde 1966 yon Kleihauer, Betke u. Pietsehmann bei dem yon Braunsteiner et al. (1964) beschriebenen Patienten (H.Tr.) als in_stabiles H/imo- globin entdeckt und als Itb Wien bezeiehnet. Jetzt vorliegende Publikationen (Perutz u. LehInann, 1968; Pietsehmann et al., 1971 a, b) weisen IIb Wien als eine Anomalie mit einem Austauseh yon Tyrosin in Posi- tion 130 der fl-Kette (I-I 8) gegen Asparagins/~ure aus. Die yon Pietsehmann et al. (1971a, b) und von Perutz u. Lehmann (1968) mitgeteilten Befunde k6n- nan wit durch 1966 ermittelte Daten erggnzen. 1. Elektrophorese. Im Stgrkeblock (pH 8,6) und Starkegel (pit 9,0) wandert Hb Wien zwischen HbA a und HbI (Abb. 1). Dieser Befund wurde jetzt yon Pietschmann et al. (1971a) mittels Aerylamidelektro- phorese best/~tigt. Die rasehe Wanderungsgeschwindig- keit ist naeh tier Art des Aminosaurenaustausehes zu erwarten (Perutz u. Lehmann, 1968). Quantitativ wurden aus der Anftrennung im St~rkeblock folgende Werte ermittelt: HbA 2 2,5%; Hb Wien 24,2%; HbA 1 73,3%; im HbA1 sind 2,9% ItbF enthMten (s.u.). 2. Methgmoglobin. Die Methgmoglobinkonzentra- tion in gewaschenen and hgmolysierten Erythrocyten betrug naeh 48sttindigem Transport 2,9%. Dieser Weft erh6hte sich nach Ausschiitteln der H/imolysate mit Tetrachlorkohlenstoff auf 4,9 %. Hieraus lggt sich sehhegen, dag Hb Wien im Gegensatz zu manehen anderen instabilen Varianten kaum eine Neigung zu

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Page 1: Eigenschaften des instabilen Hb Wien

Klin. Wsehr. 50, 907--909 (1972) © by Springer~Verlag 1972

Eigenschaften des instabilen Hb Wien

Enno Kleihauer und Klaus Betke

Department ffir Kinderheilkunde tier Universitiit UIm und Kinderklinik tier UniversitKt Miinchen

Properties o] the Unstable Haemoglobin Variant Hb Wien. Summary. Report on some properties of "Hb Wien",

a fast moving, unstable hemoglobin first described in 1966 by Kleihauer, Betke and Pietsehmann. The methemoglobin spectrum is only slightly different from HbAx; methemo- globin formation resembles that of normal hemoglobin. On heat denaturation (phosphate buffered cyanmethemo- globin) I-Ib Wien is as stable as HbA1 indicating the stabilizing effect of ligand binding with cyanide. ItbA 2 was within normal limits.

Key words: Hb Wien - - Properties.

Zusammen/assung. Hb Wien besitzt als elektrophoretisch schnell wanderndes instabiles HEmoglobin im Vergleich zu manchen anderen instabilen Varianten einige abweichende Eigenschaften. Diese bestehen in kaum erhShter Spontan- oxydation und einem praktisch normalen Meth/~moglobin- spektrum. Die in der Cyanmeth~moglobinform nicht vom ttbA 1 abweichende Hitzeempfindlichkeit ist wahrscheinlich auf den stabilisierenden Effekt der Ligandenbildung mit Cyanid zuriickzufiihren. Das fetale Hgmoglobin entspricht quantitativ und in der intracellul/iren Verteilung anderen bei instabilen Varianten mi~geteilten Befunden. Das HbA2 ist normal.

Schli~sselwgrter: lib Wien-Eigenschaften.

Unter den anomMen H/~moglobinen nehmen die instabilen Strukturvarianten auch im Hinbliek auf die Auspr/~gung eines hgmatologisehen Krankheitsbildes eine Sonderstellung ein: Bereits im heterocygoten Zu- stand besteht eine h/imolytisehe An~mie oder ein kompensierter h/~motytischer Prozeg (1)bersieht bei Carrell u. Lehmann, 1969). Substitution oder Deletion von Aminos/iuren sind im Vergleieh zu anderen An- omalien besonderer Art. Sie betreffen die Kontakte zwisehen H/ira und Globin oder die zwisehen nieht- identisehen Polypeptidketten. Weiterhin kSnnen in- stabile Varianten dutch Defekte in jenen Positionen entstehen, die fiir die Mlgemeine Struktursta;bilitgt des Molekiils essentiell sind (Perutz u. Lehmann, 1968), so z.B. wenn eine in das Molek/il-Innere geriehtete niehtpolare Aminos/~ure dutch eine polare Aminos/~ure ersetzt ist, was zu Spannungen innerhalb des Molektils f/ihren mul3.

Ein instabiler Blutfarbstoff kann intraerythro- eyt/~r a.nch ohne Einwh-kung oxydativer Noxen spon- tan denaturieren. Die Praeipitate werden im allge- meinen mit Vitalfarbstoffen sichtbar gemaeht; auch die saute Elution eignet sieh zum Nachweis pr/~eipi- tierter InnenkSrper (Jacobi et aI., 1967; Schneider et al., 1969; Kleihauer, 1971). Bei vielen Patienten warden die Innenk6rper in grSBerer Zahl erst nach Splenektomie sichtbar. Weitere Charakteristika, man- char instabiler Varianten sind eine erhShte Spontan- oxydation (Jacobi et al., 1967; Kleihauer et al., 1968; Steadman et al., 1970) und ein ver/~ndertes MetMmo- globinspektrmn (KMhauer, 1966). Austauseh oder Deletion yon Amh~os~uren best immen die elektrisehe Ladung des Molekfils und damit die elektrophoretische Nachweisbarkeit. Das in dieser Beziehung h~ufige identisehe Verhalten mit HbA 1 erfordert bei Verdaeht auf instabile Varianten Elektrophoresen bei ver- sehiedenem p H mit 0xy-, Met- und CyanmetMmo-

globin (Steadman et al., 1970). Als screening hut sich die Hitzedenaturierung bew~hrt, mit der erstmals yon Betke et aI. (1960) fiir H b H und yon Hitzig et aI. (1960) fiir Hb Ziirich eine Strukturinstabilit~t nach- gewiesen wurde. Heute gehSren die Hitzedenaturie- rungsteste nach Daeie et al. (1964), Betke et al. (1960) oder Ueda et M. (1970) zu iiblichen diagnostisehen Methoden.

t fb Wien wurde 1966 yon Kleihauer, Betke u. Pietsehmann bei dem yon Braunsteiner et al. (1964) beschriebenen Patienten (H.Tr.) als in_stabiles H/imo- globin entdeckt und als I t b Wien bezeiehnet. Je tz t vorliegende Publikationen (Perutz u. LehInann, 1968; Pietsehmann et al., 1971 a, b) weisen I Ib Wien als eine Anomalie mit einem Austauseh yon Tyrosin in Posi- tion 130 der fl-Kette (I-I 8) gegen Asparagins/~ure aus.

Die yon Pietsehmann et al. (1971a, b) und von Perutz u. Lehmann (1968) mitgeteilten Befunde k6n- nan wit durch 1966 ermittelte Daten erggnzen.

1. Elektrophorese. I m Stgrkeblock (pH 8,6) und Starkegel (pit 9,0) wandert Hb Wien zwischen HbA a und H b I (Abb. 1). Dieser Befund wurde jetzt yon Pietschmann et al. (1971a) mittels Aerylamidelektro- phorese best/~tigt. Die rasehe Wanderungsgeschwindig- keit ist naeh tier Art des Aminosaurenaustausehes zu erwarten (Perutz u. Lehmann, 1968). Quanti tat iv wurden aus der Anftrennung im St~rkeblock folgende Werte ermittelt: HbA 2 2,5%; Hb Wien 24,2%; HbA 1 73,3%; im HbA1 sind 2,9% I t b F enthMten (s.u.).

2. Methgmoglobin. Die Methgmoglobinkonzentra- tion in gewaschenen and hgmolysierten Erythrocyten betrug naeh 48sttindigem Transport 2,9%. Dieser Weft erh6hte sich nach Ausschiitteln der H/imolysate mit Tetrachlorkohlenstoff auf 4,9 %. Hieraus lggt sich sehhegen, dag H b Wien im Gegensatz zu manehen anderen instabilen Varianten kaum eine Neigung zu

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908 E. Kleihauer et al. : Eigenschaften des instabilen Hb Wien Klin. Wschr.

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HbI Hb Wien

HbA 1 HbA 1

HbA2 HbA 2

. . . . . . Stort ( ~ l

Abb. 1. Stiirkege]clektrophoresc, pH9,0. Von ]inks naeh rechts: H b A + H b Wien (Proband), HbA (Kontrollblut),

Proband, HbA -~ HbI

Q5

0,4

0.3 L~

x UJ

Q2

/ / ,.

Hb Z i j r i c h / z ,

/ . / / /

Hb Wien x /

I / ..~ . t • l .o*"

650 600 540 500nm Wei[enldnge

Abb. 2. Vergleich der Spektralkurven yon aus dem S~rke- block isoliertem ttb Ziirich, Hb Wien und HbA 1 in der Met-

hiimoglobinform bei pH 6,8 in 0,1 )/[ Phosphatpuffer

erhShter Spontanoxyda t ion bcsitzt, da iihnliche Werte auch bei Kontrol lblutproben erhalten wurden.

3. Methiimoglobinspe/ctrum. Nach Umwandlung yon isoliertem H b Wien mit Kaliumferrieyanid in Met- hi~moglobin ergaben sich bei der Spektralanalyse nur sehr geringe Abweiehungen vom H b A 1 (Abb. 2). Von z~hlreiehen anderen instabilen Varianten sind Ver- ~ndernngen bekannt , wie sie ffir Hb Zfirieh und Hb Freiburg (Jones et ah, t966; Kleihauer, 1966) charak- teristisch sind.

4. Fetales H~imogtobin. Der mit der Alkalidenatu- rierung best immte (Betke et ah, 1959) prozentuale Anteil art H b F ergab einen Wer t von 2,9%. In den Elnt ionspr~paraten (Kleihauer et al., 1957; Betke u. Kleihauer, 1958) land sieh eine ungleichm&13ige Ver- teilung yon H b F mit gleichzeitiger Darstellung tier

Tabelle 1. Vergleich der relativen Denaturierungsgeschwindig- keit versehiedener anomaler H~moglobine. Temp. 70°C; 200rag-% Cyanmethamoglobin in 0 ,1~ Phosphatpnffer, pH6,8 (die Hb Ziirich-Probe wurde uns freundlicherwcise yon Herin Prof. Dr. Hitzig, Kinderspital Ziirich, zur Ver-

f~igung gestellt)

HbA 1 1.0 Hb Zfirich 3.5 HbS 2.4 Hb Wien 1.0 HbI 1.0

InnenkSrper in den eluierten Ery throcy ten . Sowohl ausgepr~gte HbF-ErhShungen, als aueh das Siehtbar- werden nieht eluierb~rer Precipi tate sind bei Vorliegen instabiler Hi~moglobine bekannte Phi~nomene (Jacobi et al., i967; Schneider et al., 1969; Kleihauer, 1971).

5. Die Hitzedenaturierung ergab fiir isoliertes Hb Wien in der Cyanmeth~mogtobinform in 0,1 M Phos- phatpuffer (pH 6,8) bei 70,0°C keinen Unterschied gegenfiber dem H b A 1 des Probanden (Tabelle 1). Perutz u. Lehmann (1968) bcrichten dagegen fiber eine Instabfl i t£t nach der Methode yon Dacie et a]. (1964) bei 50°C. Diese differenten Ergebnisse lassen sich wahrscheinlich nur fiber den stabilisierenden Effekt der Ligandenbildung mit Cyanid erkli~ren (]~ieder, 1970; Kleihauer u. Gordon, 1969).

~fit Unterstiitzung der Deutsehen Forschungsgemein- schaft (Be 100/23 und Kl 169/5).

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Page 3: Eigenschaften des instabilen Hb Wien

50. Jg., Heft 19, 1972 E. Kleihauer et al. : Eigenschaften des instabilen Hb Wien 909

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Prof. Dr. Enno Kleihaner Department fiir Kinderheilknnde der Universit~t Ulm D-7900 Ulm Prittwitzstr. 43 Bundesrepublik Deutschland

Prof. Dr. Klaus Betke Universit~ts-Kinderklinik D-8000 Miinchen 15 Lindwurmstr. 4 Bundesrepublik Deutschland

63a Klin. Wschr, 50. JM~rg.