(digitale) medien im familien- und erziehungsalltag · pädagogischen alltags, beim essen und...
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12.11.2019 Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie Sachsen-Anhalt e.V. e.V. 1
(Digitale) Medien
im
Familien- und Erziehungsalltag
Klaus Roes
Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie Sachsen-Anhalt e.V. e.V.
Bildnachweis: Fotalia_49407048_M
12.11.2019 Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie Sachsen-Anhalt e.V. e.V. 2
(Digitale) Medien
im
Familien- und Erziehungsalltag
Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie Sachsen-Anhalt e.V. e.V.
• Begriffsklärungen
• Zahlen, Daten, Fakten
• Milieuspezifische Unterschiede
• Digitale Medien – Chancen und Risiken
• Wo finden Eltern und andere Erziehende Unterstützung?
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Medien (lat) = vermittelnde Elemente
Lassen sich einteilen
Nach dem Technikeinsatz
• Primärmedien: "Menschmedien", also Medien, die ohne Einsatz von
Technik auskommen – Mimik, Gestik, Sprache etc.
• Sekundärmedien: Printmedien
• Tertiärmedien: elektronische Medien
• Quartärmedien: digitale Medien
Begriffsklärungen
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Medien (lat) = vermittelnde Elemente
Lassen sich einteilen
Nach den Sinneskanälen
• Auditive Medien wie Radio, Audiokassette, CD, MP3 etc.
• Visuelle Medien wie Printmedien und Fotos
• Audiovisuelle Medien wie Fernsehen und Video
• Interaktive Medien wie Computer, Internet, Mobiltelefone, Tablets etc.
Begriffsklärungen
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Medien (lat) = vermittelnde Elemente
Lassen sich einteilen
Nach analog – digital
• Analoge Medien (umgangssprachlich auch "alte Medien" genannt):
Printmedien (Medien in gedruckter Form, wie Bücher, Zeitungen,
Zeitschriften, Plakate etc.), Audiokassetten, VHS-Kassetten,
Schallplatten usw.
• Digitale Medien ("neue" Medien): CDs, Internet, Computer- und
Konsolenspiele, Mobiltelefone, digitale Fotos, digitales Radio, digitales
Fernsehen und digitales Video, Tablets sowie E-Books.
Begriffsklärungen
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Medienkompetenz
Dreiteilung der Medienkompetenz in
• Sachkompetenz (Wissen über Medien),
• Rezeptionskompetenz (Medien kritisch zu betrachten und zu nutzen)
• und Partizipationskompetenz (Medien selbstbestimmt zu produzieren)
(Theunert 1996)
Begriffsklärungen
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Familienalltag heute
„Doing Family“
• Ausbalancieren unterschiedlicher Anforderungen• Arbeitsplatz, Kinder, Partner/in, etc.
• Zeitdruck
• unplanbare Ereignisse (Kind krank, etc.)
• Oft dünnes Unterstützungsnetz
Kindheit heute
• „Verhäuslichung und Verinselung“
• Medienkindheit
• verplante Kindheit
• überwachte Kindheit
Begriffsklärungen
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Erziehung heute
Erziehung wird von Erziehungsnormen geleitet. Sie erfolgt im Rahmen
von Erziehungskonzepten, die auf Erziehungsziele ausgerichtet sind,
und greift auf Erziehungsmittel und Erziehungsmethoden zu.
(Wikipedia)
Begriffsklärungen
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Erziehung in der Kita (bezogen auf digitale Medien)
Pädagogische Fachkräfte ermöglichen allen Kindern den Zugang zu
technischen Systemen und unterstützen sie in ihren Fragen. Sie erkennen
technische Bildungsmöglichkeiten in den verschiedenen Situationen des
pädagogischen Alltags, beim Essen und dessen Zubereitung, beim
Waschen, beim Bauen mit Bauklötzen, beim Umgang mit Computern oder
beim Spielen im Sand.Bildung Elementar 2013 S.150
Können Kinder Fotos an Computern selbst bearbeiten, […] dann erleben
sie die Nützlichkeit technischer Errungenschaften. Nach und nach lernen
sie so, diese zweckgerichtet und bewusst einzusetzen. Bildung Elementar 2013 S.151
Begriffsklärungen
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Zahlen, Daten, Fakten
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Zahlen, Daten, Fakten
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Zahlen, Daten, Fakten
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Zahlen, Daten, Fakten
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Zahlen, Daten, Fakten
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Zahlen, Daten, Fakten
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Zahlen, Daten, Fakten
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Zahlen, Daten Fakten
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Zahlen, Daten, Fakten
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Zahlen, Daten, Fakten
Ausgangssituation: Medienkonsum von Vorschulkindern
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Zahlen, Daten, Fakten
Ausgangssituation: Vorschulkinder…
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Zahlen, Daten, Fakten
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Milieuspezifische Unterschiede
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Milieuspezifische Unterschiede
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Milieuspezifische Unterschiede
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Digital Souveräne
Milieuspezifische Unterschiede
„Wir haben keinen Fernseher, aber wir haben unsere Rechner, wir haben unsere
Smartphones, und das ist ein täglicher Bestandteil unseres Lebens. Für mich, für
meine Arbeit auch, ohne Internet hätte ich keinen Online-Shop, ohne Rechner
funktioniert nichts. Ich bin rund um die Uhr online. […]
Theo hat hier in der Ecke seinen kleinen Rechner. Das ist ein alter Rechner von
meinem Mann halt, und den hat er dann irgendwann bekommen. Wenn er sich dann
beispielsweise Zeichentrickfilme anschauen möchte oder so was Kindgerechtes,
suchen wir das halt über YouTube aus, und dann darf er sich das darauf
anschauen.“ (Mutter, Sohn 3 Jahre)
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
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Digital Souveräne
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
Begleitung durch Eltern
• Frühe Medienkompetenz ist Grundvoraussetzung für Teilhabe.
• Kinder werden umfassend begleitet.
• Gemeinsam festgelegte Regeln werden kontrolliert.
• Eltern sind gut informiert, welche Medieninhalte für das jeweilige Alter der Kinder geeignet
sind.
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Effizienzorientierte Performer
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
„Also, Tim ist ja auch sehr bequem. Er hat ja ein Grundschullexikon, und wenn wir
irgendwas suchen […] aber da ist er schon zu faul, das zu blättern und zu suchen,
und bei Google, ja, da spreche ich das rein, und dann kommt ja ein Vorschlag oder
ein Bild. Da ist auch eine Bequemlichkeit dabei. Sich durch irgendein Buch zu quälen
oder eben durch Schlagworte irgendwas schnell zu finden. […] Und ich finde es
eigentlich o.k., weil wir machen es ja nicht anders. Also, wer hat noch einen
Brockhaus zu Hause stehen?“ (Vater, Sohn 8 Jahre, Stiefsohn 8 Jahre)
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Effizienzorientierte Performer
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
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Effizienzorientierte Performer
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
Begleitung durch Eltern
• Versierter Umgang = Optimierung und Maximierung der Zukunftschancen
• Werden von der Gesellschaft abgehängt, wenn sie Umgang nicht von klein auf erlernen
• Eltern fühlen sich gut über Schutzmöglichkeiten informiert und nutzen diese
• Sind konsequent und schränken Mediennutzung ggfs. ein
Mutter: „Du hast eine Fünf geschrieben. Und was ist dann die Konsequenz? Was
durftest Du dann nicht mehr?“ Kind: „Fernsehen gucken. Und iPad eine Woche.“
(Tochter 8 Jahre)
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Unbekümmerte Hedonisten
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
„Da habe ich keine Angst, was soll da passieren? Toi, toi, toi, dass meine Kinder
keine aufreizenden Fotos anschauen, also, was soll passieren? Die können ja da
komplett machen, was sie wollen, da ist keine Sicherheit drin oder so. Ich habe keine
Angst, also, was soll der Computer mir tun?“ (Mutter, Sohn 5 Jahre)
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Unbekümmerte Hedonisten
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
„Also, meine haben alle einen Fernseher im Zimmer. Also, die Sharon und ihre
Schwester Lea, die jetzt acht wird, die teilen sich ein Zimmer, haben einen Fernseher
drin, und der Kleine und die Große auch. Drei Stück. Wir haben alle eigentlich. In
jedem Raum steht bei mir ein Fernseher, außer auf Klo. Dazu bin ich noch nicht
gekommen.“ (Mutter, Töchter 6 und 8 Jahre)
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Unbekümmerte Hedonisten
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
Begleitung durch Eltern
• Wenig Begleitung
• Kinder sozialisieren sich im Umgang mit Internet und digitalen Medien häufig selbst
• Beim Herunterladen von Spielen wird in erster Linie darauf geachtet, dass sie kostenfrei sind
„Chancen und Nutzen? Also ich … für mich ist es einfach, also, ich meine, das ist
einfach die Zukunft. Und, ähm, also, ich damals, als Kind hatte ich so etwas nicht,
aber da gab es das auch noch nicht so richtig. Und deswegen denke ich einfach,
dass es mit dazugehört, dass die jetzt das alles schon so kennenlernen und damit
so, ja, in Kontakt kommen.“ (Mutter, Tochter 5, Sohn 3 Jahre)
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Postmaterielle Skeptiker
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
„Diese digitalen Lernspiele würde ich vielleicht … so spät wie möglich erlauben, aber
mit der Schulzeit vielleicht. Ich sehe das als nicht so sinnvoll an, weil die meisten
Sachen, die man da lernen kann, die kann man auch irgendwie anders lernen. Durch
Holzspiele oder Erfahrungen. […] Aber ich möchte das ja auch nicht bremsen, diese
Technikfaszination. Weil er soll schon alles wissen, aber es ist halt so zwiespältig.“
(Mutter, Tochter 4 Jahre, Sohn 7 Jahre)
„Ja, na ja, also, solche Sachen wie das Dosentelefon meiner Kinder finde ich eben
schön, dass es nicht so hyper-, megatechnische Sachen sind, sondern mit solchen
Dingern beschäftigen sie sich dann eben auch. Technik ist gut und schön, aber
solche Sachen finde ich eben auch schön.“ (Mutter, Töchter – Zwillinge, 8 Jahre)
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Postmaterielle Skeptiker
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
„Ja, also, das ist ein alter Fernseher, wir haben keinen Flachbildschirm, weil wir
haben noch einen Fernseher, einen alten von meinem Vater und noch einen alten
von meiner Oma, und wir haben gesagt, wir verbrauchen die erst mal, bevor wir uns
einen Flachbildschirm kaufen. Und so lange die halten, wird auch nichts Neues
gekauft, weil ich denke, das ist eine überflüssige Geldausgabe, wenn man so Geräte
hat.“ (Mutter, Tochter 4 Jahre, Sohn 7 Jahre)
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Postmaterielle Skeptiker
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
Begleitung durch Eltern
• Digitale Medien sollen nicht den Alltag dominieren
• Intensive Begleitung; gemeinsame „Medientage“
• Sind gut über geeignete Medieninhalte informiert
• Risiken werden bei Spielen (PC, Smartphone, Konsole) gesehen
• Internetnutzung oft nur gemeinsam mit Elternteil (65%)
„Das ist das Zimmer von meiner Tochter. Also, hier ist auch nichts mit …, ich möchte
auch nicht, dass hier irgendwie Computer stehen oder Fernseher oder so. Sie hat
hier auch einen Schreibtisch, und da soll sie basteln und … ja.“ (Mutter, Sohn 6
Jahre, Tochter 8 Jahre)
„Also …, ja, Handy, sie fragen ab und zu mal, wann kriegen wir eins? Muss jetzt noch
nicht sein, ja. Also, ich kann es bis jetzt noch irgendwie unterdrücken. Ich sehe da
irgendwie keine Notwendigkeit. Ja, und dann … ich meine, diese ganze Facebook-
Geschichte, erst mal, ich werde versuchen, auch das so irgendwie zu erklären, dass
das nicht unbedingt notwendig ist.“ (Mutter, Töchter – Zwillinge, 8 Jahre)
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Verantwortungsbedachte Etablierte
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
„Ich denke, am allerwichtigsten ist es, bei den Kindern so viele Interessen außerhalb
der digitalen Welt wie möglich irgendwie zu wecken. Also, dass die digitale Welt nur
ein Mittel zum Zweck ist.“ (Mutter, Sohn 5 Jahre, Tochter 4 Jahre)
„Also, ich benutze es ja zu Hause, ich sage jetzt mal, die Google-Funktion, wenn
man was sucht, wenn man was online bestellt oder so. Und ansonsten … Ja, oder
Wikipedia. Oder mit meinem großen Sohn muss ich dann halt mal für Referate dann
auch was nachschlagen. Das ist eigentlich die Hauptsache. Oder E-Mail-Verkehr,
wenn man so was Privates zu schreiben hat. Für mehr benutze ich das Internet
nicht.“ (Mutter, Söhne 5 und 11 Jahre)
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Verantwortungsbewusste Etablierte
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
„Also, ich kenne viele Freunde von meinem Sohn, die haben jetzt schon so eine
PlayStation Portable und so was, und das kommt mir halt noch überhaupt nicht in die
Tüte. Und ich denk einfach, da ist so ein, so ein kleines Köpfchen noch total mit
überfordert.“ (Mutter, Sohn 5 Jahre, Tochter 4 Jahre)
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Verantwortungsbewusste Etablierte
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
Begleitung durch Eltern
• Das Hineinwachsen ihrer Kinder in die digitalisierte Welt lenken und leiten die Eltern sehr
genau.
• Eltern fühlen sich bezüglich Kinderschutz im Netz nicht genügend informiert und wünschen
sich Beratungsangebote
• Häufig sind Kinder- und Jugendschutzprogramme installiert (65% Gesamt = 54%)
• Kindgerechte Startseite (59% Gesamt = 47%)
• Risiken werden bei Spielen (PC, Smartphone, Konsole) gesehen
• Internetnutzung oft nur gemeinsam mit Elternteil (65%)
„Ja, es ist halt einfach erwiesen, dass Kinder in dem Alter noch ganz andere Dinge
erfahren, lernen und verknüpfen müssen, bevor sie wirklich in der Lage sind, so
Computerspiele, also gerade schnelle Spiele richtig umsetzen zu können. Da kann
man mehr Schaden mit anrichten, als dass man ihnen was Gutes tut.“ (Mutter,
Tochter 5 Jahre, Sohn 4 Jahre)
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Ordnungsfordernde Internet-Laien
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
„Also, man kommt nicht drum rum, weil es eben dieses Zeitalter ist. Aber wenn man
den Kindern zeigt, es gibt noch Alternativen zu dem Ganzen, also, man kann einen
Brief auch mit der Hand schreiben z.B. Also, so mache ich es meistens, ich schreibe
noch Briefe mit der Hand, egal ob an den Vermieter oder sonst irgendwo hin, weil ich
einfach schneller bin, ehe ich da was angeschlossen habe und ausgedruckt habe
und eh ich das getippt habe, Blatt Papier, schreiben, Briefumschlag – fertig. Und
solange das meine Kinder auch noch mitkriegen, dass man sich anders beschäftigen
kann, ist, denke ich, die Welt völlig in Ordnung.“ (Mutter, Tochter 3 Jahre, Sohn 5
Jahre)
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Ordnungsfordernde Internet-Laien
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
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Ordnungsfordernde Internet-Laien
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
Begleitung durch Eltern
• Eltern schreiben sich selbst nur geringe Internetkenntnisse zu
• Kinderschutzmaßnahmen sind oft nicht bekannt
• Kinder wenden sich bei Fragen oft an Lehrer/innen oder Erzieher/innen
• Zugang zum Internet wird überdurchschnittlich oft verboten
• Risiken des Internets größer als die Chancen
„Der Zugang zum PC ist schon beschränkt, also, für meinen Sohn. Denn man weiß
auch nicht, was der dann so alles macht. Ich kenn mich damit ja auch nicht gut aus,
wenn er dann irgendwas verstellt oder so was, dann verstehe ich ja selbst nicht, was
er da gemacht hat. Das ist dann schon ein komisches Gefühl.“ (Vater, Sohn 8 Jahre)
„Nein, da bin ich wirklich … Ich bin froh, dass ich mit dem Fernseher zurechtkomme,
obwohl, das ist jetzt übertrieben, aber dass ich einigermaßen durchkomme, und
wenn ich da drauf müsste, auf ein System oder auf einen Ordner oder sonst
irgendwas, da stellen sich mir die Nackenhaare auf, weil ich gar nicht weiß, wie das
funktioniert.“ (Vater, Töchter 3 und 10 Jahre, Sohn 5 Jahre)
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Internetferne Verunsicherte
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
• kaum Verständnis für die Existenz digitaler Technologien
• Internet wird häufig als bedrohlich empfunden
• fühlen sich im Gefüge der modernen Gesellschaft an den Rand gedrängt
• neigen hinsichtlich digitaler Medien dazu, die Vergangenheit romantisch zu verklären
• „Sparsamkeit, Genügsamkeit, Sicherheit und Ordnung“
• untere Bildungsschicht und Geringverdiener
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Internetferne Verunsicherte
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
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Internetferne Verunsicherte
Milieuspezifische Unterschiede
Quelle: DIVSI Milieu-Studie 2015
Begleitung durch Eltern
• Eltern haben keinen Bedarf oder kein Interesse an digitalen Medien
• Hohe Risikowahrnehmung
• Trotzdem Kinderschutzprogramme kaum installiert (35% Gesamt 54%)
• Übertragung der Verantwortung auf Schule und Staat
• Kinder sind wenig informiert, „was man im Internet alles machen kann“
• Kinder wenden sich bei Fragen oft an Peers, Lehrer/innen oder Erzieher/innen
• Eltern äußern Beratungsbedarf und gleichzeitig Desinteresse
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Milieuspezifische Unterschiede
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Digitale Medien bieten eine Vielzahl von Chancen und Möglichkeiten
für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
Gleichzeitig gibt es viele Risiken…….
Wie können Eltern u.a. Erziehende angemessen unterstützen?
Chancen und Risiken
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Filme und Serien
(Fernsehen, Streamingdienste, Plattformen)
Chancen:
Erweitern der kognitiven und emotionalen Kompetenzen
• Zuwachs an Wissen
• emotionale Beteiligung
• …
Entspannung
Chancen und Risiken
Bildnachweis:
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Lizenz: Creative Commons CC0
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Filme und Serien
(Fernsehen, Streamingdienste, Plattformen)
Risiken:
Nutzungsdauer
Reizüberflutung
Unangemessene Inhalte
Unangemessene Werbung
Bewegungsmangel
Chancen und Risiken
Bildnachweis:
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Lizenz: Creative Commons CC0
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Filme und Serien
(Fernsehen, Streamingdienste, Plattformen)
Unterstützung durch Eltern u.a. Erziehende
• sich über Inhalt informieren
• nur alters-angemessene Filme (Dauer und Inhalt) sehen lassen
• Nutzungsdauer einschränken
• gemeinsam fernsehen
• diskursive Begleitung
• Alternativen aufzeigen
Chancen und Risiken
Bildnachweis:
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Lizenz: Creative Commons CC0
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Computer-, Konsolen-, Onlinespiele
Chancen:
Erweiterung emotionaler und kognitiver Kompetenzen
• Kreativität
• Fantasie
• Teamfähigkeit
• Aufbau sozialer Kontakte
Entspannung
Chancen und Risiken
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Computer-, Konsolen-, Onlinespiele
Risiken:
sich im Spiel verlieren
Nutzungsdauer (Spielsucht)
nicht altersangemessene Spiele
Relativierung von Gewalt und Brutalität als Mittel zum Zweck
Kostenfallen
Andere User / Chatfunktion
Chancen und Risiken
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Computer-, Konsolen-, Onlinespiele
Unterstützung durch Eltern
u.a. Erziehende:
Sich informieren
• Was spielt mein Kind?
• Inhalt und Ziel des Spiels
• FSK Freigabe
Nutzungsdauer einschränken
anonymes Profil anlegen
Datenschutz im Netz
diskursive Begleitung
Chancen und Risiken
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Smartphone und Internet
Chancen:
Erreichbarkeit
spontane Kommunikation
Vernetzung (Zugehörigkeit zu Gruppen)
Kreativität
Information
Entspannung
Chancen und Risiken
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Smartphone und Internet
Risiken:
ständige Erreichbarkeit
übermäßige Kontrolle und Kontrollverlust
unangemessene Inhalte
Umgang mit privaten Informationen (Fotos, etc.)
Mobbing
Chancen und Risiken
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Smartphone und Internet
Unterstützung durch Eltern
u.a. Erziehende:
Ab wann ein Smartphone /Internetzugang?
Vorbildwirkung beachten (Statusbilder, Familien als Influencer bei youtube)
ausführliche Einführung
Nutzungsdauer einschränken
Kinder- Jugendschutzfilter nutzen
diskursive Begleitung
Chancen und Risiken
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Lizenz: Creative Commons CC0
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Kinder schützen – aber wie?
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Kinder schützen – aber wie?
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Zwei von fünf Kindern
dürfen das Internet
nutzen, ohne vorher die
Eltern zu fragen.
Nur ¼ der Eltern hat eine
Jugendschutzsoftware
installiert.
Kinder schützen – aber wie?
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Kinder schützen – aber wie?
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• Eltern sind oft die Bezugsquelle für Spiele, für die Kinder laut Alterskennzeichnung noch
zu jung sind.
• 45 Prozent der Haupterzieher halten USK-Kennzeichnung fälschlicherweise für
pädagogische Empfehlung
• Dass die Alterskennzeichnung eine gesetzliche Verkaufsfreigabe ab einem bestimmten
Alter markiert, wissen 38 Prozent der Haupterzieher (stimme voll und ganz zu).
• Ein Viertel stimmt voll und ganz zu, bei der Auswahl von Spielen für das Kind dem
eigenen Urteil mehr zu vertrauen als der Altersbeschränkung.
Kinder schützen – aber wie?
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Bewahren
Kinder und Jugendliche von beeinträchtigenden und gefährdenden Inhalten
fernhalten
Aufklären
Wissen vermitteln, damit Medien besser „durchschaut“ werden
Reflektieren
Den Medienalltag auf der Basis bisheriger Erfahrungen bewusst gestalten
Handeln
Kinder und Jugendliche befähigen, sich als aktiv Handelnde in den Medien zu
bewegen
Reparieren
Kinder und Jugendliche bei der Verarbeitung negativer Erfahrungen unterstützen
Kinder schützen - aber wie?
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Materialien zur Arbeit mit Eltern gibt es u.a. bei
Klicksafe bietet Materialien für Lehrkräfte, Eltern, Jugendliche und Kinder. Die Materialien
gibt es zum Download oder als Printversion.
www.schau-hin.info
SCHAU HIN! ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend, der öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF
sowie der Zeitschrift TV Spielfilm. Die Initiative setzt sich dafür ein, Eltern und
Erziehende in Fragen zur Medienerziehung mit Information und Beratung zu
unterstützen, damit Kinder ihre Medienkompetenz im altersgerechten Umgang mit
Medien entwickeln können.
Youtube:
Suchworte u.a.:
„Kinderschutz Internet“
„10 Dinge, die Eltern von Gamern wissen müssen“
„Mirko allein im Netz“
Kinder schützen – aber wie?
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Kinder schützen – aber wie?
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Weitere Unterstützung und gute Beispiele
• Ev. Elternkurs „Auf eigenen Beinen stehen“
Kinder schützen – aber wie?
Sonderthema:
„Digitale Medien in der Familie“
mehr Info:
www.familienbildung-ekm.deBildnachweis: Fotalia_49407048_M
Bildnachweis: AEEB
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Vielen Dank Ihre Aufmerksamkeit!
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Quellen:
KIM-Studie 2018 (Kinder-Internet-Medien)
Für die KIM-Studie 2018 wurden 1.231 Kinder zwischen sechs und 13 Jahren und deren Haupterzieher in ganz Deutschland
von Mai bis Juni 2018 befragt. Damit sind die Ergebnisse repräsentativ für die Sechs- bis 13-Jährigen in Deutschland.
JIM-Studie 2016 (Jugend-Internet-Medien
Für die vorliegende Ausgabe der JIM-Studie wurde eine Stichprobe von 1.200 Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren in
ganz Deutschland im Zeitraum vom 24. Mai bis 31. Juli 2016 telefonisch befragt (CATI).
FIM 2016 (Familie, Interaktion, Medien)
Es wurden repräsentativ für Deutschland 284 Familien ausgewählt. Hier wurden alle Familienmitglieder ab drei Jahren in die
Befragung einbezogen.
MiniKIM 2014
Im Rahmen der miniKIM 2014 wurden 623 Haupterzieher von Kindern im Alter zwischen zwei und fünf Jahren im Zeitraum
vom 9. Mai bis 20. Juni 2014 befragt.
https://www.mpfs.de/startseite/
Bitcom Studie 2019: Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt
Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 900 Kindern und Jugendlichen
zwischen 6 und 18 Jahren.
https://www.bitkom.org/sites/default/files/2019-05/bitkom_pk-charts_kinder_und_jugendliche_2019.pdf
Zahlen, Daten, Fakten
12.11.2019 Klaus Roes – Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie Sachsen-Anhalt e.V. 67
Quellen:
BLIKK-Medien
Die BLIKK-Studie wurde 2016 und 2017 deutschlandweit durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte in Verbindung mit der von
rund 90% aller Eltern in Deutschland regelmäßig genutzten Früherkennungsuntersuchung durch die Kinder- und
Jugendärztinnen und -ärzte. Im Rahmen dessen wurden 5.573 Kinder und Jugendliche in diese BLIKK-Studie integriert.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Praevention/Berichte/Abschlussbe
richt_BLIKK_Medien.pdf
Dr. Daniel Hajok: Kindheit, Jugend und Medien:
Theoretische Grundlagen und empirische Fakten für eine 'angemessene' Medienerziehung in Familien.
www.familienbildung-ekm.de (Themen / digitale Medien)
Kinder-Medien-Studie 2018
Die repräsentative Untersuchung über die aktuelle Medien- und Lebenswelt von Kindern in Deutschland zwischen 4 und 13
Jahren erscheint zum zweiten Mal.
https://kinder-medien-studie.de/wp-content/uploads/2018/08/KMS_Handout_PK2018_FINAL_V2.pdf
Empfehlungen zur Höchstdauer der Mediennutzung - Kindergesundheit-info.de
https://www.kindergesundheit-
info.de/themen/medien/alltagstipps/mediennutzung/hoechstdauer/?etcc_cmp=Medien&etcc_grp=&etcc_med=SEA&et
cc_par=Google&etcc_bky=wie%20viel%20fernsehen&etcc_mty=b&etcc_plc=&etcc_ctv=385478101344&etcc_bde=c
Zahlen, Daten, Fakten