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Der Schweine-Zyklus
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Schweine-Zyklus: Zyklische Annäherung an den Gleichgewichtspreis
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2.3 Elastizitäten
Eine Elastizität gibt an, wie stark eine Variable auf die Veränderung einer anderen Variablen reagiert. Alle Veränderungen werden in % angegeben.
Die Preiselastizität der Nachfrage ist die prozentuale Änderung der Nachfrage bei einer ein-Prozent Änderung des Preises.
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Zahlenbeispiel:
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Punktelastizität berechenbar, wenn funktionaler Zus ammenhang bekannt
Nachfragefunktion:
Abgeleitet nach P:
Elastizität:
)(PQQ DD =
)(' PQdPdQ
DD =
QP
PQQP
dPdQ
E DD
DP )('=≡
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Elastizität einer linearen Nachfragekurve
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Kurze und lange Frist: Reaktionsmöglichkeiten sind kurzfristig eingeschränkter als langfristig. Die Angebots- bzw. Nachfragekurve ist langfristig elastischer als kurzfristig.
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2.4 Konsumentenrente
Welchen Wert (in €) stiftet ein Gut der Konsumentin?
Maximale Zahlungsbereitschaft: Welchen Betrag ist sie bereit, maximal für das Gut zu bezahlen?
Maximale marginale Zahlungsbereitschaft: Welchen Betrag ist sie für eine zusätzliche Einheit dieses Gutes zu zahlen bereit?
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Beispiel
Erfassung der marginalen Zahlungsbereitschaften
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Beispiel
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2.5 Produzentenrente
Welchen Gewinn kann ein Unternehmen aus dem Verkauf eines Gutes ziehen?
Minimale Akzeptanzbereitschaft: Welchen Preis muss das Unternehmen mindestens erzielen, um das Gut anzubieten?
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3. Rationale Entscheidungen
Entscheiden heißt, aus mehreren Möglichkeiten (Alternativen) auszuwählen. Dazu muss eine Präferenz entwickelt und ausgedrückt werden.
Die Alternativen müssen in allen relevanten Kriterien (Attributen) vollständig beschrieben sein.
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3.1 Ausdruck einer Präferenz
Unabhängig von der Anzahl der Alternativen wird eine Präferenz immer im paarweisen Vergleich ausgedrückt.
≿≿≿≿ : : : : ist mindestens so gut wie
Indifferenz: Wenn (A ≿≿≿≿ B) und (B ≿≿≿≿ A)Besser: Wenn (A ≿≿≿≿ B) und nicht (B ≿≿≿≿ A)
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3.2 Die grundlegenden Axiome
„We hold these truths to be self-evident, that …“
Jefferson, 1776
Die Relation ≿≿≿≿ drückt eine (rationale) Präferenz aus, sofern sie zwei Axiomen genügt:
1. Vollständigkeit: Für beliebige Alternativen A und B aus der Auswahlmenge gilt (A ≿≿≿≿ B) und/oder (B ≿≿≿≿ A).
2. Transitivität: Seien A, B und C drei Alternativen. Wenn (A ≿≿≿≿ B) und (B ≿≿≿≿ C), dann (A ≿≿≿≿ C)
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Warum Transitivität?
A ≿≿≿≿ B, B ≿≿≿≿ C, aber C ≿≿≿≿ A
• verunmöglicht Entscheidung• „Geldpumpen“-Paradox• Condorcet - Paradox
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4. Theorie des privaten Haushalts
Private Haushalte entscheiden über die Verwendung ihres (verfügbaren) Einkommens, sowie über die Höhe ihres gegenwärtigen und zukünftigen Einkommens.
Dabei geht es um
• Konsumverhalten (Budgetierung)• Arbeitsangebot (Vollzeit, Teilzeit, Aus-Zeiten, Überstunden) • Humankapitalinvestitionen
• Spar-/Verschuldungsentscheidungen
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Präferenzen und Möglichkeiten werden getrennt und zunächst gesondert beschrieben.
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4.1 Präferenzen
Haushalte konsumieren ein Güterbündel . Ihre Präferenzen drücken sich im paarweisen Vergleich von Güterbündeln aus.
Seien A und B zwei Güterbündel. Mit
• A ≿≿≿≿ B sagt der Haushalt, dass A nicht schlechter als B ist• B ≿≿≿≿ A sagt der Haushalt, dass B nicht schlechter als A ist
A ≿≿≿≿ B wird auch als „schwach vorgezogen“ bezeichnet.
Ein Haushalt ist in der Lage, mit ≿≿≿≿ eine (rationale) Präferenz über Güterkörbe auszudrücken .
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Darstellung für zwei Güterarten