dazpod_0006_weihnachtsmarkt

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DaZPod-Episode 6 Weihnachtsmarkt Wir haben eine Menge Material rund um unseren Dialog für Sie zusammengestellt: Lassen Sie die neuen Erklärungen aus der Wörterkiste auf sich wirken. Betreiben Sie mit uns Wortklauberei, wenn wir bei einigen Wörtern in die Tiefe gehen. Erfahren Sie in Apropos Kultur mehr über Land und Leute und lösen Sie erfolgreich unsere Quizfragen. In der English Corner profitieren Sie von Zusammenhängen mit der englischen Sprache. Und wenn Sie beim Lesen die Episode noch einmal anhören, verstehen Sie noch mehr. Beachten Sie vor allem: Alle Materialien sind Angebote. Sie müssen nicht alles lesen und nicht alles durcharbeiten. Wählen Sie aus, was Ihnen Spaß macht, dann wird Ihnen auch das Deutschlernen mehr Spaß machen und leichter fallen. Und los geht's! Inhaltsangabe 1. Die Wörterkiste Seite 2 2. Wortklauberei Seite 6 3. Quizfragen Seite 7 5. Apropos Kultur Seite 8 6. English Corner Seite 11 7. Transkript Seite 12 8. Auflösung Quizfragen Seite 16 Legende "kursiv" "Beispielsätze" (in Klammern) (Ergänzungen, Erläuterungen) [in eckigen Klammern] [Bedeutung des vorangehenden Wortes] fett gedruckt Vokabeln und Wörter mit ähnlicher Bedeutung DaZPod erreichen Sie auf Twitter: @dazpod , im Web: www.dazpod.de per E-Mail: [email protected] und auf Facebook: Dazpod - learn German online Deutsch lernen Lernmaterial zu DaZPod-Episode 6: Weihnachtsmarkt © anders sprachenlernen 2013. Keine Verbreitung ohne Zustimmung der Autoren. Seite 1 von 16

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Curso de aleman en PodCasts. Textos que acompañan las lecciones.Este curso tiene derechos de autor Creative Commons pero se puede descargar libremente en linea.Derechos de DaZPod

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  • DaZPod-Episode 6

    Weihnachtsmarkt

    Wir haben eine Menge Material rund um unseren Dialog fr Sie zusammengestellt:

    Lassen Sie die neuen Erklrungen aus der Wrterkiste auf sich wirken. Betreiben Sie mit uns Wortklauberei, wenn wir bei einigen Wrtern in die Tiefe gehen. Erfahren Sie in Apropos Kultur mehr ber Land und Leute und lsen Sie erfolgreich unsere Quizfragen. In der English Corner profitieren Sie von Zusammenhngen mit der englischen Sprache. Und wenn Sie beim Lesen die Episode noch einmal anhren, verstehen Sie noch mehr.

    Beachten Sie vor allem: Alle Materialien sind Angebote. Sie mssen nicht alles lesen und nicht alles durcharbeiten. Whlen Sie aus, was Ihnen Spa macht, dann wird Ihnen auch das Deutschlernen mehr Spa machen und leichter fallen.

    Und los geht's!

    Inhaltsangabe 1. Die Wrterkiste Seite 22. Wortklauberei Seite 63. Quizfragen Seite 75. Apropos Kultur Seite 86. English Corner Seite 117. Transkript Seite 128. Auflsung Quizfragen Seite 16

    Legende"kursiv" "Beispielstze" (in Klammern) (Ergnzungen, Erluterungen) [in eckigen Klammern] [Bedeutung des vorangehenden Wortes]fett gedruckt Vokabeln und Wrter mit hnlicher Bedeutung

    DaZPod erreichen Sie auf Twitter: @dazpod, im Web: www.dazpod.deper E-Mail: [email protected] und auf Facebook: Dazpod - learn German online Deutsch lernen

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  • 1. Die Wrterkiste

    du Schatz -

    der Schatz - eigentlich eine Ansammlung von vielen wertvollen Dingen

    "Der Schatz der Piraten enthielt viele Goldstcke und Edelsteine."

    Im Dialog: Die Anrede fr einen sehr vertrauten oder geliebten Menschen. Ist noch im-mer sehr verbreitet, aber eher bei etwas lteren Menschen. Darin kommt eben auch die besondere Wertschtzung diesem Menschen gegenber zum Ausdruck. Zu oft verwen-det wird es zu einer Art Spitzname. "Du weit, mein Schatz, ich werde Dich niemals verlas-sen." "Schatz, bring bitte noch den Mll raus."

    das Weihnachten, die Weihnacht -

    Christliches Fest, an dem die Geburt Jesu Christi gefeiert wird. Das eigentliche Weih-nachten ist der 25. Dezember.

    Viel mehr ber Weihnachten finden Sie weiter unten bei unsren Wortklaubereien!

    die Vorweihnachtszeit -

    damit ist die Adventszeit gemeint, die 4 Wochen vor dem Weihnachtsfest

    Viele Vorboten von Weihnachten sind allerdings schon im Sptsommer zu beobachten. Oft kann man schon im August oder ab September weihnachtliche Sigkeiten kaufen. Die Vorweihnachtszeit wird immer lnger!

    der Weihnachtsmarkt -

    auch der Christkindlesmarkt, der Adventsmarkt. In vielen Deutschen Stdten in der Vorweihnachtszeit abgehaltene Mrkte.

    Mehr zu Weihnachtsmrkten in Apropos Kultur!

    hinwollen -

    An einen Ort hingehen, hinfahren, hinfliegen, hinkommen wollen.

    "Schau mal der Weihnachtsmarkt, wie das glitzert! Da will ich hin!"

    Weiter: Einen bestimmten, meist hheren, Zustand oder Status erreichen wollen.

    "Sie ist die Chefin, sie hat es geschafft." "Da will ich auch hin! Da will doch jeder hin, oder?"

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  • ach ich wei nicht -

    (Idiom) ein Ausdruck von Ratlosigkeit, oft verbunden mit einem Seufzen

    "Ich wei nicht weiter" "ich wei nicht, wie es weitergehen soll."

    In unserem Dialog wird es als hfliche Ablehnung, als Zurckweisung gebraucht: "Ach ichwei nicht, wie ich ausdrcken soll, dass ich ganz anderer Meinung bin als Du". Damit ist die andere Meinung ausgedrckt, aber ohne den anderen offen zu verletzen. "Ach ich wei nicht - das Kleid steht dir eigentlich ganz gut..." Das ist raffiniert, weil man sich dagegen schlecht wehren kann. Inge ignoriert das und wehrt sich sehr gut!

    alle Jahre wieder -

    idiomatischer Ausdruck fr jhrlich, alljhrlich, in jedem Jahr, Jahr fr Jahr

    Die drei Worte sind der Anfang eines der beliebtesten Weihnachtslieder. Der Text geht so:

    "Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind."

    Die Melodie und den ganzen Text gibt es hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Alle_Jahre_wieder

    Wer alle Jahre wieder sagt, der meint damit zunchst Weihnachten. Oder aber etwas, das sich ganz zuverlssig und unabnderlich jedes Jahr wiederholt, wie Weihnachten. "Schon wieder muss ich die blde Steuererklrung machen. Alle Jahre wieder!"

    dass ich nicht lache -

    (Idiom) Reaktion auf eine vollkommen unsinnige Aussage

    Man msste eigentlich lachen ber das, was man gehrt hat, aber man verkneift es sich.Damit macht man sein Gegenber natrlich auch lcherlich - nur nicht so sehr, als wenn man offen lachen wrde.

    "Die Regierung will die Steuern senken? Dass ich nicht lache!"

    die Geschftemacherei -

    der Geschftemacher ist jemand, der aus allem Geld machen, mit allem Profit machen,mit jeder Aktion Geld verdienen will. Die Geschftemacherei ist das, was er tut.

    Wenn Gerd sagt, der Weihnachtsmarkt sei reine Geschftemacherei, dann meint er: Die Leute haben nichts anderes im Kopf als Geld verdienen. Das ist sehr abwertend gemeint!

    "Es ist hchste Zeit, dass er Geschftemacherei der Banken Grenzen gesetzt werden."

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  • der Kitsch -

    etwas, das sich als Kunst ausgibt, das aber nach Ansicht des Betrachters geschmacklos ist.

    "Die hlt ihr Kleid wohl fr besonders modisch, dabei ist es der reine Kitsch."

    besinnlich -

    beschaulich, kontemplativ, nachdenklich. Das Gegenteil von hektisch, betriebsam, gedankenlos, aufgeregt

    Ich wnsche Ihnen ein heiteres, besinnliches Weihnachtsfest" "In der besinnlichen Zeit zwi-schen den Jahren kann ich die Hektik des Alltags vergessen."

    der Nippes -

    kleine Gegenstnde von geringem Wert, die zur Zierde aufgestellt werden.

    "Deine Schweinchen aus Porzellan sind keine Kunst, die sind nur Nippes."

    Nippes: Ein Stadtteil und ein Stadtbezirk der ehrenwerten alten Domstadt Kln.

    der Glhwein -

    Heier Rotwein (manchmal auch Weiwein) mit Gewrzen, manchmal auch mit Zucker oder Honig. Wrtlich Wein, der glht - also ursprnglich auf glhenden Kohlen oder gl-hendem Holz erhitzt wurde.

    Typisches Getrnk der Weihnachtsmrkte in Deutschland.

    "Komm, wir gehen zum Weihnachtsmarkt, einen Glhwein trinken."

    die Kopfschmerzen -

    (meist im Plural von der Kopfschmerz) ein Schmerz oder Schmerzen im Kopf

    Kopfschmerzen bekommt man wenn man sich sehr angestrengt hat, oder wenn man krank ist, z.B. eine Erkltung hat. Kopfschmerzen bekommt man auch, wenn man zu viel billigen Alkohol, z.B. Glhwein, getrunken hat. Der Kopf tut weh, das Kopfweh.

    "Dieser Vorweihnachtsstress. Ich hab solche Kopfschmerzen!" "Wie viel Glhwein hattest Du gestern?" "Frag nicht! Gib mir ein Aspirin! Aua, meine Kopfschmerzen!"

    bertragen: eine Bedrohung oder ein Rtsel, ber das man heftig nachdenken muss.

    "Die wachsende Konkurrenz bereitete dem Geschftsfhrer zunehmend Kopfschmerzen."

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  • wenn es (unbedingt) sein muss -

    (idiomatischer Ausdruck) Man benutzt diese Wendung, wenn man etwas nicht machen mchte oder nicht haben mchte, sich aber berreden lsst.

    "Papa, darf ich noch ein Eis haben? - Wenn's unbedingt sein muss... "

    Man sagt damit: Ich stimme zu, aber nur, weil es nicht anders geht.

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  • 2.Wortklauberei

    Weihnacht(en)

    Es knnte ganz einfach sein: Weihnachten ist der 25. Dezember, und fertig. So ist es aber nicht. Denn Weihnachten ist, schon allein in Deutschland, unglaublich vielfltig und unterschiedlich.

    Beginnen wir mit dem Wort selbst. Ursprnglich heit Weihnacht etwa geweihte Nacht, heilige Nacht, wie in dem bekanntesten aller Weihnachtslieder: "Stille Nacht, heilige Nacht, alles schlft, einsam wacht... "

    Mit der Zeit haben sich unterschiedliche Formen herausgebildet: Die Weihnacht be-zieht das Geschlecht von 'die Nacht'. Da darunter aber mehr als eine Nacht verstanden wird, tauchte schon im 13. Jahrhundert ein Plural auf: Weihnachten (und nicht Weih-nchte, wie man denken wrde). Inzwischen wird allerdings auch Weihnachten wieder als Singular gebraucht.

    Weihnachten wiederum hatte im Lauf der Zeit unterschiedliche Geschlechter: Der, die oder das Weihnachten. Heute ich hauptschlich das Weihnachten gebruchlich.

    In Deutschland ist der Anfang von Weihnachten der Heilige Abend oder Heiligabend, das ist eigentlich der Abend vor Weihnachten, also der 24. Dezember. Der 26. Dezem-ber kommt noch als zweiter Weihnachtsfeiertag dazu.

    Vor diesen drei Tagen gibt es die Vorweihnachtszeit, die im kirchlichen Verstndnis eine Fastenzeit ist. In dieser Zeit sollte man also viel beten und nicht viel konsumieren - in der Realitt ist es eher nicht so. Die Vorweihnachtszeit oder Adventszeit beginnt mit dem ersten Advent, das ist der vierte Sonntag vor Weihnachten. Danach kommt der zweite, der dritte, der vierte Advent, und danach Weihnachten.

    Die meisten Menschen wrden sagen, dass das Fest nach dem zweiten Weihnachtsfeier-tag vorbei ist. Fr die Kirche ist das nicht so. Mit Weihnachten beginnt die eigentliche Weihnachtszeit, und die geht bis zum Fest Heilige Drei Knige [Dreiknigsfest, Dreiknigstag, Epiphanias] am 6. Januar des folgenden Jahres. Die Zeit zwischen Weih-nachten und dem Dreiknigstag nenne man oft zwischen den Jahren.

    Weihnachten hat brigens auch ein Verb: Wenn man sprt, dass bald Weihnachten ist,sagt man: Es weihnachtet.. Gerd in unserem Dialog sprt davon allerdings nichts.

    "Von drau' vom Walde komm ich her;Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!"

    (Theodor Storm, aus dem Gedicht 'Knecht Ruprecht')

    Noch mehr zu Weihnachten in Apropos Kultur!

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  • 3. QuizfragenWelche der Antworten treffen zu? berlegen Sie gut, es knnten mehrere sein!

    1. Inge hat viele Grnde, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen. Was gehrt nicht dazu?

    a - Inge liebt die vielen bunten Lichter

    b - Inge mchte ganz viel leckeres Weihnachtsgebck essen

    c - Inge mchte Glhwein trinken, wenn sie friert

    d - Inge mchte eine alte christliche Tradition pflegen

    2. Was findet Gerd am Weihnachtsmarkt gut?

    a - Man kann auf dem Weihnachtsmarkt gute Geschfte machen

    b - Der Weihnachtsmarkt ist jedes Jahr gleich

    c - Der Weihnachtsmarkt bietet sehr viel Nippes

    d - Gerd findet gar nichts am Weihnachtsmarkt gut

    3. Wieso kommt Gerd am Ende doch mit auf den Weihnachtsmarkt?

    a - Gerd hofft, dort ganz viel Glhwein trinken zu knnen

    b - Gerd mchte sich arme Touristen anschauen, die in der Klte stehen

    c - Offenbar kann Gerd nicht Nein sagen, wenn Inge ihn um etwas bittet

    d - Durch die besinnliche Stimmung kann Gerd sich etwas beruhigen

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  • 5. Apropos Kultur: Weihnachten

    Christen in Deutschland

    Wie Inge im Dialog ganz richtig sagt: Weihnachten ist eine christliche Tradition. Aller-dings nur gut 60% der Deutschen in einer christlichen Kirche, und vieler dieser Men-schen sind den Traditionen nicht besonders verpflichtet. Deutschland ist also viel weni-ger christlich geprgt als viele andere Lnder!

    Dennoch ist Weihnachten in Deutschland besonders wichtig. Das liegt daran, dass Weih-nachten als Brauchtum auch ganz allgemein in der Kultur verwurzelt ist. Man macht das,weil alle es machen und weil man es immer schon gemacht hat.

    Bei allen Unterschieden zwischen den verschiedenen Regionen und Traditionen gibt es einige Dinge, die man im ganzen Land beobachten kann.

    der Adventskranz

    Eine Tradition aus dem 19ten Jahrhundert. Ein Adventskranz ist ein Kranz [der Kranz - der Ring] aus Tannen- oder Fichtenzweigen, in den vier Kerzen gesteckt werden. Am ers-ten Adventssonntag zndet man eine Kerze an, am zweiten Adventssonntag 2 Kerzen und so weiter. So kann man am vierten Advent, wenn alle Kerzen brennen, sehen, dass es bis Weihnachten nicht mehr lange dauert.

    der Weihnachtsbaum, der Christbaum

    Schon immer haben die Menschen zu festlichen Anlssen Bume geschmckt. Einen Baum zu Weihnachten - das gibt es wohl schon seit dem Mittelalter. Weite Verbreitung fand der Weihnachtsbaum -[eine Tanne oder manchmal eine Fichte, an die man bunte Gegenstnde (Christbaumschmuck) und Kerzen hngt] im 18ten Jahrhundert. Heute werden in Deutschland jhrlich etwa 28 Millionen Weihnachtsbume verkauft. Fr den Anbau, den Verkauf und die Entsorgung [Abtransport, Deponie] all dieser Bume ist eineenorme Logistik erforderlich. Nicht verkaufte Bume werden von den Hndlern brigensmanchmal an zoologische Grten gespendet: Elefanten, Kamelen und manchen Rinder-arten schmecken Tannenbume sehr gut...

    Schenken in der Weihnachtszeit

    Nicht nur in Deutschland gehrt das Schenken zum Weihnachtsfest: Man trifft sich und macht sich gegenseitig kleinere und grere Geschenke. Frher beschenkte man die Kinder Nikolaustag, dem 6. Dezember. Nikolaus ist einer der beliebtesten Heiligen in derkatholischen wie in orthodoxen Kirchen. Er brachte die Geschenke.

    Heute werden die Geschenke vom Christkind gebracht und Heiligabend, also am 24. Dezember, unter den Weihnachtsbaum gelegt. So erzhlt man es zumindest den Kin-dern. Das Christkind wiederum hat etwas mit Jesus Christus zu tun, ist aber nicht wirk-lich das an Weihnachten geborene Christuskind oder Jesuskind. Man wei es nicht so ge-nau.

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  • Die Deutschen schenken sich wahnsinnig viel. Daher ist Weihnachten wichtig fr die Wirtschaft. Der Handel in Deutschland macht im Dezember die hchsten Umstze. Viele Arbeitnehmer bekommen im Dezember mehr Geld - das Weihnachtsgeld oder das drei-zehnte Monatsgehalt. Das knnen sie dann fr Geschenke ausgeben.

    Bescherung und Singen

    Die Bescherung [Zeremonie, in der die Geschenke verteilt werden] findet meist Hei-ligabend statt. Die engere Familie - Eltern, Kinder, Groeltern und vielleicht noch weiterenahe Verwandte - ist unter sich. Man singt Weihnachtslieder, und dann packt man die Geschenke aus. Das Essen ist oft sehr einfach. Junge Leute gehen Heiligabend oft noch aus, denn der nchste Tag ist ein Feiertag!

    Weihnachtsessen und Besuche

    An den beiden Weihnachtsfeiertagen besucht man die Familie und Freunde. Dabei wird richtig viel gegessen. Oft kommt eine Gans auf den Tisch, die Weihnachtsgans. Nachmit-tags trinkt man Kaffee und isst sehr viel Kuchen. Abends wird dann weitergegessen.

    Viele Leute haben Angst davor, an Weihnachten zuzunehmen - wegen des vielen lecke-ren Essens!

    Weihnachtsprobleme

    Viele Leute mgen Weihnachten nicht, weil es total kommerziell ist. Die reine Geschf-temacherei, wie Gerd sagt. Eigentlich sollte es das Fest der Liebe sein, wo man mit Men-schen zusammen ist, die man mag. So knnte man richtig entspannt feiern. Stattdessen glauben viele, sie mssten sich wahnsinnig anstrengen, damit alles perfekt wird. Man spricht dann von Weihnachtsstress.

    Der Weihnachtsstress fhrt wohl auch dazu, dass Weihnachten in vielen Familien schief geht: Statt mehr Liebe gibt es mehr Streit als sonst. Daher gibt es auch viele Menschen, die mit Weihnachten gar nichts mehr zu tun haben wollen: Sogenannte Weihnachtsmuf-fel.

    Mehr zu Weihnachten in Deutschland finden Sie hier:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsbrauchtum_im_deutschen_Sprachraum

    Weihnachtsmrkte

    Mrkte sind in Deutschland lebendige Tradition. Auf Wochenmrkten oder Flohmrkten kann man das ganze Jahr unter freiem Himmel einkaufen gehen.

    Genau so sind Weihnachtsmrkte. Nur finden sie in der Vorweihnachtszeit statt, meist an zentralen Pltzen in greren Stdten.

    An kleinen Buden, Htten oder Verkaufsstnden kann man kleine Dinge kaufen, die mit Weihnachten zu tun haben.

    Man bekommt dort:

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  • Christbaumschmuck wie Glaskugeln, Lametta [schmale, dnne, glitzernde Metall-streifen], Weihnachtssterne

    Weihnachtgebck wie Spekulatius, Printen, Lebkuchen

    Kunsthandwerkliche [handwerklich hergestellte Sachen, Gegenstnde, Gebrauchsge-genstnde]

    Winterliche Kleidung wie Mtzen, Schals, Handschuhe

    Schmuck

    Jede Menge Nippes, Tinnef [wertloses Zeug] und Plunder [wertloses Zeug]

    Leckere Sachen zu essen

    Und zu trinken natrlich Glhwein - in allen Variationen.

    Hufig finden die Weihnachtsmrkte vor imposanten Gebuden statt, zum Beispiel vor dem Klner Dom. Sie sind ber und ber mit geschmckt und mit vielen Lichtern be-leuchtet. Das ist wichtig, weil es im Dezember schon sehr frh dunkel wird.

    Weihnachtsmrkte haben eine lange Tradition. Viele gehen bis ins Mittelalter zurck, zum Beispiel ins 14te Jahrhundert. Einer der ltesten ist in Mnchen, der berhmteste ist der Christkindlesmarkt in Nrnberg. Die am meisten besuchten Weihnachtsmrkte sind in Kln.

    Weihnachtsmrkte sind auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Millionen von Touristen aus ganz Europa, ja aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr die Weihnachtsmrkte in Deutschland. Alleine der beliebteste Weihnachtsmarkt am Klner Dom hat jhrlich etwa 5 Millionen Besucher.

    Noch mehr Informationen zu den wichtigsten deutschen Weihnachtsmrkten:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsmarkt

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  • 6. English Corner

    Sankt Nikolaus, Weihnachtsmann und Santa Claus

    Diese drei mythischen Figuren haben etwas gemeinsam: Sie bringen zu Weihnachten Geschenke. Auch sind sie miteinander verbunden. Allerdings sind sie durchaus nicht gleich!

    Klar ist: der Heilige Nikolaus ist das Vorbild. Nikolaus war ein Bischof aus dem 4ten Jahrhundert, der wegen seiner Grozgigkeit beliebt war. So kommt es, dass Nikolaus an seinem Namenstag, dem 6. Dezember, den Kindern Geschenke bringt. In Deutsch-land ist das noch immer so: Die Kinder mssen am 5. Dezember abends einen Stiefel vor die Tr stellen. Dann finden sie morgens darin Sigkeiten und kleine Spielsachen.

    Die evangelischen Kirchen verzichten auf die Verehrung von Heiligen, auch des heiligen Nikolaus. Martin Luther selbst hat deshalb das Schenken vom Nikolaustag auf Weih-nachten verlegt. Aber die Tradition hielt sich trotzdem.

    So entstand der Weihnachtsmann quasi als Ersatz fr den Nikolaus. Er ist besonders in evangelisch geprgten Regionen beliebt. Er wurde von niederlndischen Einwanderern in die USA eingefhrt (Sinterklaas wurde zu Santa Claus) und entwickelte sich dort wei-ter. Durch den medialen Einfluss der USA verschmelzen inzwischen Santa Claus und der Weihnachtsmann. Sie haben ziemlich die gleichen Eigenschaften: Roter Mantel und rote Zipfelmtze, weier Bart. Sie wohnen am Nordpol und kommen mit einem Schlitten, dervon Rentieren gezogen wird. Und sie schenken nur den braven Kindern etwas, die bsenKinder bekommen Schlge mit der Rute. Sankt Nikolaus ist dagegen ganz anders.

    Sehr hufig sind in Deutschland Weihnachtsmnner oder Nikoluse aus Schokolade. Man findet sie ab September in allen Supermrkten. Oft kann man nicht erkennen, aus welcher Tradition sie eigentlich stammen sollen. Auch drften die meisten Deutschen diesen Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann gar nicht kennen. Bei ei-nem Schokoladennikolaus ist das vielleicht auch nicht so wichtig.

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  • 7. Transkript

    EinleitungHerzlich willkommen zu "Weihnachtsmarkt", der sechsten Ausgabe von DaZPod, dem Podcast fr Deutschlerner aus der ganzen Welt. Mein Name ist Klaus Beutelspacher. DaZPod kommt zu Ihnen von anders sprachenlernen, direkt aus der weihnachtlichen al-ten Domstadt Kln. DaZPod ist kostenlos, deshalb brauchen wir Ihre Untersttzung. Abonnieren Sie uns, liken Sie uns auf Facebook, erzhlen Sie Ihren Freunden von uns oder werden Sie direkt Premium-Mitglied und erhalten Sie so unsere tollen Lernunter-lagen. Mehr Infos unter d-a-z-p-o-d.de

    Und nun zu "Weihnachtsmarkt", unserer heutigen Episode. Inge mchte gerne zum Weihnachtsmarkt gehen. Gerd ist nicht so begeistert: Er kennt das schon und hat keine Lust. Das knnte ein Streit werden, mal sehen

    Und los geht's!

    DialogInge: Du Schatz, wann gehen wir denn mal auf den Weihnachtsmarkt? Gerd: Wie, ist schon wieder Weihnachtsmarkt? Inge: Ja, schon seit Wochen! Es ist doch bald Weihnachten. Ich will da hin. Gerd: Ach ich wei nicht. Ich war schon auf dem Weihnachtsmarkt. Inge: Aber das war letztes Jahr. Dieses Jahr waren wir noch nicht! Gerd: Echt, das ist schon ein Jahr her? Ja ja, alle Jahre wieder Inge: Die Vorweihnachtszeit ist eine so schne alte christliche Tradition!Gerd: Alte christliche Tradition? Dass ich nicht lache! Das ist reine Geschftemacherei. Inge: Jetzt sei doch nicht so. Die bunten Lichter, all die schnen Sachen. Gerd: Der pure Kitsch. Inge: Die Menschen kommen von berall her, weil sie die besinnliche Stimmung lieben! Gerd: Besinnlich, ja? Die armen Touristen. Stehen in der Klte rum und geben einen

    Haufen Geld fr Nippes aus.Inge: Na gegen Klte gibt es Glhwein. Gerd: Billiger heier Wein mit Zucker fr 3 Euro die Tasse? Ich krieg jetzt schon Kopf-

    schmerzen!Inge: Was ist, kommst du jetzt mit auf den Weihnachtsmarkt? Gerd: Wenn's unbedingt sein muss...

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  • ErluterungenWeihnachten, das ist ein hohes christliches Fest zum Ende des Jahres. In Deutschland ist Weihnachten sehr wichtig. Die einen lieben es, die anderen hassen es. Aber man kann Weihnachten kaum entgehen.

    Die Vorweihnachtszeit, also die 4 Wochen vor Weihnachten, ist sehr speziell. berall gibtes Weihnachtsmrkte, wo in kleinen Htten, in kleinen Huschen, Geschenke, Schmuck, kleine Souvenirs verkauft werden. In Kln, wo wir wohnen und wo DaZPod gemacht wird, gibt es alleine fnf groe Weihnachtsmrkte, und viele kleine noch dazu. Hundert-tausende Touristen kommen jedes Jahr nach Kln, um sich die Mrkte anzuschauen. Mehr dazu finden Sie in unseren Lernunterlagen, die Sie als Premium-Mitglied herunter-laden knnen.

    Inge beginnt den Dialog mit einer Frage: "Du Schatz, wann gehen wir denn mal auf den Weihnachtsmarkt?" Mit "Du, Schatz" spricht man nur jemanden an, den mal sehr gern hat, den man lieb hat, vielleicht sein Kind oder seinen Partner oder seinen Geliebten. Wirwissen daher, dass Inge und Gerd ein Paar sind. Inge mchte gerne "auf den Weih-nachtsmarkt", das heit: den Weihnachtsmarkt besuchen.

    Gerd ist berrascht: "Wie, ist schon wieder Weihnachtsmarkt?" fragt er. Offenbar ist ihm das noch gar nicht aufgefallen. Sehr merkwrdig, wo doch Weihnachten jedes Jahr kommt, und damit auch die Weihnachtsmrkte berall.

    Ingrid antwortet: "Ja, schon seit Wochen! Es ist doch bald Weihnachten." Stimmt, Weih-nachten ist ab dem 24. Dezember. Und weiter: "Ich will da hin". Hinwollen ist ein Verb - einfach das sehr hufige Verb wollen, aber mit der Vorsilbe hin. Wer wo hinwill, der will dahin gehen, fahren, fliegen, da hinkommen. Oft ist das ein physisches Ziel "Paris da wollte ich immer schon hin!". Manchmal ist auch ein Ziel im bertragenen Sinne ge-meint, etwa ein Karriereziel: "Assistent der Fililalleitung, das will ich auch werden, da will ich hin!" "da" steht fr das Ziel, und "hin" deutet an, dass das Wollen eine Richtung hat. So ersetzt "da hin" die Wendung "auf den Weihnachtsmarkt". Statt zu sagen: "Ich will aufden Weihnachtsmarkt" kann Inge abkrzen: "Ich will da hin".

    Gerd entgegnet: "Ach ich wei nicht. Ich war schon auf dem Weihnachtsmarkt." Gerd knnte sagen: Nein. Ich habe keine Lust. Geh doch alleine auf den Weihnachtsmarkt. Er sagt statt dessen: "Ach ich wei nicht." Das bedeutet dasselbe, ist aber hflicher.

    Inge erwidert: "Aber das war letztes Jahr. Dieses Jahr waren wir noch nicht!" Sie vermu-tet, dass Gerd sich nicht richtig erinnert.

    Gerd antwortet: "Echt, das ist schon ein Jahr her? Ja ja, alle Jahre wieder" Alle Jahre wie-der ist ein Zitat aus einem beliebten Weihnachtslied. Das geht so: Alle Jahre wieder kommt das Christuskind.. und damit steht es auch fr Weihnachten selbst.

    Inge verteidigt sich: "Die Vorweihnachtszeit ist so eine schn alte christliche Tradition!" Die Vorweihnachtszeit also etwa die 4 Wochen vor Weihnachten, nennt man auch Ad-ventszeit.

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  • Jetzt spottet Gerd: "Alte christliche Tradition? Dass ich nicht lache!" Das sagt man, wenn man eigentlich doch lachen msste. Man kann sich so eben zurckhalten, also man lachtnicht, weil das vielleicht fr den anderen peinlich wre. Gerd meint also nicht, dass die Vorweihnachtszeit eine alte christliche Tradition ist, im Gegenteil. "Das ist reine Ge-schftemacherei", sagt er. Laut Gerd geht es um nichts anderes als ums Geschft, um Business, ums Geldverdienen. Dabei ist das Wort "Geschftemacherei" immer negativ, geringschtzig, verchtlich gemeint.

    Inge gefllt das nicht. Sie ist ein Weihnachtsfan. "Jetzt sei doch nicht so.", sagt sie. "Die bunten Lichter, all die schnen Sachen."

    Gerd lsst das nicht gelten. "Der pure Kitsch." brummt er. Wenn man etwas hsslich oder geschmacklos findet, was andere vielleicht schn finden, bezeichnet man es als Kitsch. Filme, Bcher, Gemlde kann man als Kitsch empfinden. Besonders Weihnachtenmit all diesen Kerzen und Tannenbumen und kleinen Geschenken, besonders die Weih-nachtsmrkte mit ihren kleinen Buden, Htten und Huschen kann man als Kitsch emp-finden. Aber das ist Ansichtssache, Geschmacksache, jeder sieht das anders!

    Daher erinnert Inge daran: "Die Menschen kommen von berall her, weil sie die besinn-liche Stimmung lieben!" Besinnlich ist man, wenn man nachdenklich ist, wenn es still ist und man nicht viel tun muss. Beschaulich ist ein anderes Wort dafr, oder kontemplativ.Weihnachten in Deutschland sei, so sagt man, ein besinnliches Fest. Von dieser Besinn-lichkeit mchten die Touristen etwas spren, etwas mitbekommen, meint Inge.

    Gerd sieht das anders. "Besinnlich, ja? Die armen Touristen." sagt er mitleidig. "Stehen inder Klte rum und geben einen Haufen Geld fr Nippes aus." Nippes sind Gegenstnde, die man kaufen kann - besonders auf Weihnachtsmrkten -, und die man nicht wirklich braucht. Souvenirs sind auch meist Nippes, und die kaufen Touristen gern. Das ist Geldverschwendung, meint Gerd. Nippes und Kitsch sind brigens verbunden: Eine klei-ne Sache, die man als berflssig und kitschig empfindet, kann man auch als Nippes be-zeichnen. brigens gibt es in Kln einen ganzen Stadtbezirk, der Nippes heit. Das klingtfr Deutsche, die nicht aus Kln kommen, sehr lustig. Und genau dort, in Nippes, wird DaZPod gemacht. Was natrlich nicht heit, das DaZPod auch Nippes ist, ganz und gar nicht!

    Inge geht gar nicht auf die Bemerkung mit dem Nippes ein. "Na gegen Klte gibt es Glhwein." Glhwein ist das typische Getrnk fr Weihnachtsmrkte. Gerd erklrt, was das ist und wieso er keinen Glhwein mag: "Billiger heier Wein mit Zucker fr 3 Euro die Tasse" Stimmt. Glhwein ist heier ser Rotwein. Dazu kommen Gewrze, damit ernach Weihnachten schmeckt: Nelken und Kardamon, Orangenschale, Zimt und Anis. Glhwein glht nicht wirklich, er ist nur so hei, dass man ihn gerade trinken kann, wenn man im Winter in der Klte steht. Und dann wrmt er schn von innen, so dass man nicht mehr friert.

    Weil fr Glhwein meist billiger Wein verwendet wird, sollte man nicht zu viel trinken. " Ich krieg jetzt schon Kopfschmerzen!" sagt Gerd, also sein Kopf tut ihm weh, wenn er nuran Glhwein denkt. Die meisten Leute bekommen erst hinterher Kopfschmerzen, nach-dem sie drei oder vier Glhwein getrunken haben.

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  • Inge hrt nicht auf den nrgelnden Gerd: "Was ist, kommst du jetzt mit auf den Weih-nachtsmarkt?" fragt sie. Und er brummt: "Wenns unbedingt sein muss..." Das sagt man, wenn man nachgibt, sich geschlagen gibt, aber noch ein letztes Mal protestiert. Gerd kommt also doch mit auf den Weihnachtsmarkt, obwohl er den ja berhaupt nicht mag. Weihnachtsmrkte in Deutschland haben einen sehr seltsamen Zauber!

    Hren Sie nun unseren Dialog noch einmal in normaler Sprechgeschwindigkeit.

    AbmoderationAlso ich wei noch nicht, ob ich dieses Jahr zum Weihnachtsmarkt gehe. Eigentlich war ich doch schon da war das wirklich letztes Jahr? Ach ich will lieber nicht. Oder doch? Vielleicht frage ich mal Odile Salms, meine engelsgleiche Kollegin hier bei DaZPod, was sie dazu sagt? Ach egal, Weihnachten kommt ja nchstes Jahr wieder. DaZPod aber kommt schon nchste Woche wieder, und wir freuen uns, wenn Sie uns abonnieren, wenn Sie uns schreiben, und natrlich wenn Sie wieder reinhren in der nchsten Folge.Mehr Info, auch ber die Premium-Mitgliedschaft und unsere groartigen Lernmateria-lien, wie immer unter www.d-a-z-p-o-d.de.

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  • 8. Auflsung Quizfragen

    1. Das ist keiner der Grnde fr Inge, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen:

    b - Inge mchte ganz viel leckeres Weihnachtsgebck essen

    2. Was findet Gerd am Weihnachtsmarkt gut?

    d - Gerd findet gar nichts am Weihnachtsmarkt gut

    3. Darum kommt Gerd am Ende doch mit auf den Weihnachtsmarkt:

    c - Offenbar kann Gerd nicht Nein sagen, wenn Inge ihn um etwas bittet

    Viel Spa beim Lernen und bis zum nchsten Mal!

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    DaZPod-Episode 6 WeihnachtsmarktInhaltsangabeLegende

    1. Die Wrterkiste2.WortklaubereiWeihnacht(en)

    3. Quizfragena - Inge liebt die vielen bunten Lichterb - Inge mchte ganz viel leckeres Weihnachtsgebck essenc - Inge mchte Glhwein trinken, wenn sie friertd - Inge mchte eine alte christliche Tradition pflegena - Man kann auf dem Weihnachtsmarkt gute Geschfte machenb - Der Weihnachtsmarkt ist jedes Jahr gleichc - Der Weihnachtsmarkt bietet sehr viel Nippesd - Gerd findet gar nichts am Weihnachtsmarkt guta - Gerd hofft, dort ganz viel Glhwein trinken zu knnenb - Gerd mchte sich arme Touristen anschauen, die in der Klte stehenc - Offenbar kann Gerd nicht Nein sagen, wenn Inge ihn um etwas bittetd - Durch die besinnliche Stimmung kann Gerd sich etwas beruhigen

    5. Apropos Kultur: Weihnachten6. English Corner7. TranskriptEinleitungDialogErluterungenAbmoderation

    8. Auflsung Quizfragenb - Inge mchte ganz viel leckeres Weihnachtsgebck essend - Gerd findet gar nichts am Weihnachtsmarkt gutc - Offenbar kann Gerd nicht Nein sagen, wenn Inge ihn um etwas bittetViel Spa beim Lernen und bis zum nchsten Mal!