das beste der pfalz
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Nr. 2TRANSCRIPT
Nº2 2014 / 15
Liebe Leserinnen & Leser,
die positive Resonanz auf unsere erste
Ausgabe von DAS BESTE DER PFALZ
war überwältigend. Aus allen Ecken der
Pfalz und darüber hinaus erhielten wir Mails,
Anrufe und Briefe zum Magazin. Lob, Anregungen
und Wünsche wurden geäußert oder einfach nur ein
»Weiter so«. Wir haben uns sehr darüber gefreut.
Tausend Dank!
Auch in unserer zweiten Ausgabe möchten wir Ihnen
zeigen, warum die Pfalz Genussraum für die Seele
ist und welche Schätze diese Landschaft für Sie be-
reithält. Wir stellen Ihnen wieder die angesagtesten
Restaurants vor und präsentieren Ihnen ausgewähl-
te Eventlocations für ihr nächstes Fest. Wir haben
mit dem Berliner Kult-Sommelier Billy Wagner ge-
trunken, mit Sänger Gregor Meyle gekocht und wa-
ren mit dem Ludwigshafener Unternehmer Michael
Müller auf der Rennpiste.
Eine Riesengaudi hatten wir beim Fotoshooting mit 13
erfolgreichen Jungwinzern unter dem Motto »Casino
Royal« – lassen Sie sich überraschen! Und in der
kulinarischen Vergangenheit der Pfalz haben wir
auch noch gestochert.
Machen Sie mit! Im kommenden Jahr
vergeben wir erstmals unseren neuen
DIE BESTEN DER PFALZ AWARD.
Wir möchten herausragende Persönlichkeiten
auszeichnen, die durch besondere Leistungen ein
Aushängeschild für die Pfalz darstellen. Pioniere,
Wegweiser, Aufsteiger und Talente – die durch ihre
Arbeit die Standards setzen, nach denen andere
streben. Ausgewählt aus ihren Vorschlägen von
einer hochkarätig besetzten Jury aus pfälzischen
Leistungsträgern.
Schicken Sie uns Ihre persönliche Empfehlung an:
Und jetzt möchten wir Sie, liebe Leserinnen und
Leser, wieder mit auf eine faszinierende Reise durch
die Pfalz nehmen. Genießen Sie Stadt, Land und
Leute.
Viel Spaß beim Lesen!Andreas Kunze & Franz Weber
D I E B E S T E N D E R P F A L ZA W A R D
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IMPRESSUMHerausgeber: PLATZHIRSCH PR Münchner Str. 18 • 83707 Bad Wiessee T 08022 9267778 • www.platzhirsch-pr.deGestaltung: DOMiNiK SCHNiCKE • www.schnicke.bizRedaktion: Fritz Becker, Sybille Herbst, Andreas Kunz, Christine Ludt, Marco Rieder, Philipp Rumpf, Fritz G. Wicht, Franz WeberFotos: Melanie Hubach, Franz Weber, privat, von Werbepartnern und Veranstaltern.Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preise, redaktionelle Inhalte, sowie Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet. Veröffentlichungen – auch auszugsweise – sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers zugelassen. Die redaktionell werbenden Unternehmen tragen alleine die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der für sie hergestellten Text- und Bildunterlagen. Redaktionell werbende Unternehmen stellen dem Herausgeber im Rahmen seines Anzeigenauftrittes von allen Ansprüchen Dritter und von eventuell entstehenden Kosten für Rechtsvertretung frei. Die nächste Ausgabe erscheint im März 2015.
We IN: Event-
Impressionen
GENERATIONS- WECHSEL
Eine kulinarische Zeitreise durch 30 Jahre Pfälzer
Spitzengastronomie 66
82PFÄLZER
KUNST- SCHAFFENDE
im Portrait 40
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INHALT Die Vier vom Schlössl 8
Das Hippo in Deidesheim 10 Das Feinschmecker-Bistro im H’manns 12
Walters Wein-Wohlfühlwelt 14 »Mein Landau« 18 Benzin im Blut 20 Kunze kocht mit: Gregor Meyle 22 Lieblingsrezepte Pfälzer Köche 25 Kunzes Leiblokale 26 Das Schulze-Delitsch-Carrée 28 Casino Royal 30 Die Dietrich-Brothers 37 Die Pflügers 38 Pfälzer Kunstschaffende im Portrait 40 Die Zwei mit der Goldgrube 43 Feste feiern! Die schönsten Eventlocations stellen sich vor 46 Winterfreuden 57 WineBattle in Speyer 64 30 Jahre Pfälzer Spitzengastronomie 66 »Mein Speyer« 72 »Kings of Kallstadt«: Das Interview 74 Zu Besuch bei Herbert Beltle 76 Starke Frauen: Sabina Götzelmann 79 WeIN 82 Fritz G. Wicht 86
WINTER- FREUDEN Kochkurse, Wellness, Sport
KUNZE KOCHT mit »Sing meinen Song«- Star GREGOR MEYLE
FESTE FEIERN! Besondere Event-Locations stellen sich vor
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CASINO ROYAL Alles auf Wein!30
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Der Tatort der Truppe ist das wunderbar grundsanierte Schlössl in Oberotterbach. Aufwendig und sorgfäl-tig wurden die historischen Elemente liebevoll, aber schnörkellos in die Moderne transportiert. Das Restaurant besticht durch klare Li-nien und moderne Eleganz. Reduziert auf das Besondere. Urban ist hier mit einer zarten Prise Landleben gewürzt. Plüsch und Pomp waren gestern.
Seit wenigen Monaten sind Christi-an Oberhofer und Maximilian Gold-berg die neuen Chefs am Schlössl-Herd und bringen erfrischend Außergewöhn-liches auf die Teller. Ihre Gerichte sind komplex, durchdacht, emotional und was am wichtigsten ist: immer grandios im Geschmack.
Auch in ihrer Fähigkeit, die Aromen zu kombinie-ren, erweisen sich die beiden als Meister. Sie wissen, welche Produkte zu welcher Zeit zu Glanzleistungen
auflaufen. Schließlich hatte der gebürtige Franke Oberhofer seine Finger bereits in
den Kochtöpfen von Karlheinz Hauser auf dem Hamburger Süllberg, sam-melte Erfahrungen im spanischen Porto Colom und bei Sternekoch Dieter Luther. Goldberg, dem sei-ne Leidenschaft fürs Kochen quasi
in die Wiege gelegt wurde, kann auf namhafte Adressen in der Schweiz und
in Östereich aufbauen.
Der Service unter Leitung von Ariane Rausch führt die handwerkliche Meisterschaft in puncto Gast-freundschaft auf gewohnt hohem Niveau fort. Aber
Oberotterbach ist nun wirklich nicht der Nabel der Pfalz. Noch nicht. Mit großer Leidenschaft, starkem Ehrgeiz und gastronomischer Kompetenz läuft das sympathische
Schlössl-Quartett im Eilzugtempo zur kulinarischen Höchstform auf. Sie haben keinen Druck, aber jede Menge Dampf auf dem Kessel. Wir stellen die Durchstarter vor.
STATE OF THE ART
Die Vier vom Schlössl bauen keine Luftschlösser
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trotz all den Standards, die es im Gourme-trestaurant zu halten gibt: Lockerheit, Ent-spanntheit und Freude sind ihr mindestens so wichtig wie die Verpflichtung, sich jeden Abend voll ins Zeug zu legen. Sie will beweisen, dass Respekt und Professionalität nichts mehr mit steifem Korsett zu tun hat. Ein kleiner Auszug aus ihrer Vita: Swisshotel Bremen und Eremitage Golfhotel bei Gstaad.
Marcel Heid ist für den exquisiten Keller des Schlössls zuständig. Wein ist ein Lebensgefühl für den gelernten Hotelbetriebswirt und Sommelier. Absolute Professi-on verpackt in smartem Auftreten. Stets beweist der charismatische Hesse den richtigen Riecher, auch bei anspruchsvollen Wettbewerben. Die Auszeichnung zu einem der Top 3 Jungsommeliers in Deutschland und als Bester der Republik in Bezug auf spanische und portugiesische Weine zeugen davon, wie hervorragend Heids Expertise auf allen Ebenen der Weinsprache ist. Dies will er mit seinem Studium zum Master Som-melier in London ausbauen. Dieses Studium gilt als die
herausfordernste Ausbildung in Sachen Wein und Sommellerie überhaupt.Das
Schlössl-Team: Im Vordergrund steht das Mit-einander. Sie wissen genau, was sie können und was
sie wollen. Diese Philosophie der gegenseitigen Wert-schätzung treibt sie an.
Margarete Düppre hat in der Auswahl ihres Teams keine aalglatten Typen, sondern charismatische Per-sönlichkeiten ins Rennen geschickt. Und die Truppe schätzt das starke Fundament, auf dem das Schlössl gebaut ist.
SchlösslWeinstraße 6
76889 Oberotterbach
T +49 (0)6342 923230
www.schloessl-suedpfalz.de
Öffnungszeiten: Mi bis Sa von 18 bis 21 Uhr
Fr bis So von 12 bis 14 Uhr
Die Essenz des Schlössls: v.l.n.r. Marcel Heid, Maximilian Goldberg, Ariane Rausch, Christian Oberhofer
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Trotz des stilvollen, modernen und exklusi-ven Ambientes geht es im »Hippo« entspannt und locker zu. Die Küche schlägt gekonnt ein abwechslungsreiches Spagat aus bodenstän-diger, mediterraner und kreativ italienischer Küche. Von der leckeren Pizza Margherita über den fangfrischen Pulposalat bis hin zur US-Wagyu-Hüfte »BBQ-Style«, zum Beispiel mit karamellisiertem Minimais, Avocado- Süßkartoffel-Pommes-Frites und Barbecue-soße. Süße Verführungen wie Piemonteser Haselnuss-Biskuit runden das Angebot ab.
Als besondere Empfehlung gilt die Pizza »Hippo«, eine kreative Kombination aus Sal-siccia, geräucherter Paprikasoße, grünem Spargel, Erbsen, Kräutersalat und Paprika.
Die Gerichte tragen nicht nur die ver-lässliche Handschrift eines erfahrenen Küchenteams, sondern sind gleichzeitig geschmackliche Ideen, die Können und Gespür widerspiegeln und Kreativität und
Bodenständigkeit zusammenführen. Dabei orientiert sich die Küche an den Gewürzen, Kräutern und Produkten aus der Region rund ums Mittelmeer, ergänzt um beste heimische Qualitäten.
Das umfangreiche Weinangebot aus Pfälzer Gütern wird um eine Auswahl italienischer Weine ergänzt. An der Bar werden Klassiker und Newcomer aus der Welt der Cocktails und Longdrinks ausgeschenkt. Und in der Raucherlounge dürfen Gäste unbehelligt in vollen Zügen genießen.
Restaurant & Bar »Hippo«Weinstraße 12 • 67146 Deidesheim
T +49 (0) 6326 700077
www.kaisergarten-deidesheim.com
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag
von 12 bis 14 Uhr und 18 bis 21.30 Uhr
Seit vergangenem Jahr bereichern das Ristorante und die Bar »Hippo« im Kaisergarten Hotel & SPA das kulinarische Angebot des an guten Adressen
nicht armen Deidesheim um eine abwechslungs-reiche und kreative Spitzenküche mit mediterranen Zwischentönen.
KREATIVITÄT trifft
MEDITERRANE KÜCHE
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Im neuen Bistro im Hause H’manns zaubert Küchen-chefin Chris Hegmann in legerer Atmosphäre kleine kulinarische Kostproben ihres Könnens.
Erstklassige Grundprodukte, beste Zutaten und sorg-fältige handwerkliche Fertigung sind die geschmack-volle Basis der anspruchsvollen Bistrokarte. Gastgeber Andreas Hegmann empfiehlt dazu die passenden Weine.
Wer Lust auf die große kulinarische Oper verspürt, nimmt dagegen im Restaurant gleich nebenan Platz. Die Hausherrin tischt hier im monatlichen Wechsel ein anspruchsvolles, saisonales Menü auf, das höchsten Ansprüchen gerecht wird. Und rund 15 offene Weine sowie über 250 Positionen auf der Flaschenweinkarte lassen keine Wünsche offen.
Andreas Hegmann fasst das gastronomische Angebot im »H’manns« kreativ zusammen: „Die Bistrokarte liest
sich wie eine Sammlung heiterer Kurzgeschichten, die
Restaurantkarte ist ein durchkomponierter Roman.“
H’MANNSRestaurant & Bistro
Am Goldberg 2
67271 Neuleiningen
T +49 (0)6359 5341
www.hmanns.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag ab 18 Uhr.
Sonntag und Montag Ruhetag.
Die Hegmanns haben ihr feines Restaurant unterhalb der Neuleininger Burg um ein kleines Feinschmecker-Bistro ergänzt.
Neu:
Das Feinschmecker-Bistro im
H’MANNS
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www.pfitzenmeier.de
Genießen Sie erholsame Stunden und gönnen Sie sich Wellness und Fitness vom Feinsten. Das Team des Pfitzenmeier Wellness & Fitness Parks Neustadt und Speyer freut sich auf Ihren Besuch.
Steigern Sie Ihr Wohlbefinden.
WELLNESS | F ITNESS | GESUNDHEIT
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Die Wein-Wohlfühlwelt der
WA LT E R S
Im beschaulichen Dörfchen Niederhorbach in der Südpfalz haben Christine und Eckhard Walter eine
Wohlfühlwelt rund um den Wein geschaffen.
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Im Hause »Fritz Walter« hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Als Eckhard Walter im Jahr 2008 in fünfter Generation mit seiner charmanten Frau Christine die Leitung des traditionsreichen Familien-betriebes übernahm, wurden die Ziele neu gesteckt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Behutsam hat er im WeinGut seine eigene Qualitätsphilosophie umge-setzt, dem WeinRestaurant eine neue Stilrichtung ver-liehen und mit dem komfortablen WeinHotel das Wohl-fühlangebot abgerundet. Und Eckhard Walter wäre nicht Eckhard Walter, hätte er nicht bereits neue Pläne.Kompromisslos, klar und geschmackvoll sind nicht nur die generellen Stilattribute von Eckhard Walter.
Spitzenweine zu keltern war von Anbeginn das Ziel seiner Weinphilosophie. Klasse statt Masse zu erzeu-gen stehen daher im WeinGut – dessen Tradition bis ins Jahr 1832 zurückreicht – an erster Stelle. So achtet der Weinbauingenieur bei der Wahl der verschiedenen Rebsorten vor allem auf ihre Harmonie mit den viel-fältigen Böden der Weinlagen. Ebenso trägt er durch einen schonenden, umweltbewussten Anbau dem Wert der Natur Rechnung. Hinzu kommen viel Erfahrung, Feingefühl und Kreativität im Ausbau. Und nicht zu-letzt möchte der Designfan mit der hochwertigen Aus-stattung seiner Produkte der Qualität einen würdigen Rahmen geben.
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Hauteng an das traditionsreiche WeinGut schmiegt sich das geschmackvoll renovierte, persönlich geführte WeinHotel mit Restaurant, das höchsten Ansprüchen gerecht wird und gleichzeitig die Intimität und Gemüt-lichkeit eines privaten Heims gibt. Das stimmige Kon-zept aus modernem Design, naturnahem Wohngefühl und entspanntem Lifestyle schenkt den Gästen Raum für Entspannung.
Das Ambiente des WeinRestaurants ist klar, schnör-kellos und dennoch sehr gemütlich. Küchenchef Björn Reuter setzt bei seiner zeitgemäß interpretierten Pfäl-zer Küche auf saisonale und regionale Produkte, denen er mit seinem untrüglichen Gespür für Kompositionen besondere Raffinesse verleiht.
Doch damit nicht genug. Die Walters haben bereits neue Pläne. Als das benachbarte Anwesen zum Kauf stand, fackelten sie nicht. Bis zum Sommer 2016 sollen hier nicht nur 16 weitere Gästezimmer, sondern auch ein kleiner SPA-Bereich entstehen, der die Walter’sche Wohlfühlwelt vollends zu einem Refugium für Er-holungssuchende, Geschäftsreisende und Genießer abrunden soll.
Fritz WalterWeinGut • WeinHotel • WeinRestaurant
Landauer Straße 82
76889 Niederhorbach
T +49 (0)6343 936550
www.fritz-walter.de
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www.landau.de
www.landau-tourismus.de
www.parezzo.de
www.weinkontor-null41.de
www.lgs-landau.de
www.par-terre.de
GENIESSEN! STAUNEN! MITFEIERN!
Mein … L A N DAU
i n d e r P f a l z
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Landau, das ist Heimat für mich. Ich liebe es zu
reisen, mir die Welt anzuschauen, neue Orte und Men-
schen kennenzulernen. Architektur, Klima, Dialekt,
der spezifische Klang einer jeden Stadt, ihr Geruch,
die Mentalität ihrer Einwohner, das kulturelle Angebot
und Bräuche. All das macht eine Stadt aus und all das
ist mir an meiner Heimatstadt vertraut. Egal wie lange
ich weg war, hier fühle ich mich immer sofort wieder
zuhause.
Aber was ist Landau? Was macht es so besonders?Als drittgrößte Stadt der Pfalz nach Kaiserslautern
und Neustadt ist Landau ein wirtschaftliches und kul-
turelles Ballungszentrum. Zumindest regional. Was
vielen Besuchern sofort auffällt, ist die Großräumigkeit
dieser ehemaligen Garnisonsfestung.
Wer am Wochenende in der Stadt unterwegs ist,
der merkt sofort, dass hier alles in Bewegung ist. Aus
dem ganzen Umland und den angrenzenden Tälern
strömen die Menschen in die City: zum Einkaufen, um
ins Kino zu gehen oder einfach nur auf einen Kaffee
oder ein Glas Wein. Diese beiden Genussmittel wer-
den in Landau übrigens besonders stark bedient: Die
Kaffeerösterei Parezzo sorgt für koffeinhaltigen Hoch-
genuss und den oftmals wichtigen Koffeinkick, für die
Weinproduktion zeichnen sich unzählige Winzer ver-
antwortlich, vom kleinen Familienbetrieb bis hin zur
stattlichen Genossenschaft. Die Vielfalt macht den
Reiz aus. Auch in der Kneipenszene, die sich dank
rund 6000 Studenten jung und dynamisch präsentiert.
Generell hat Landau einiges zu bieten und entwi-
ckelt sich immer weiter.
Auch gastronomisch findet man für jeden Ge-
schmack etwas. Ganz nach meinem Geschmack wird
beispielsweise im Weinkontor 041 gekocht, meinem
direkten Nachbarn auf dem Gelände der ehemaligen
Kaserne »Estienne et Foch«.
Das gesamte Kasernenviertel zeigt deutlich, wie
offen und zeitgemäß Landau sein kann, ohne die
Vergangenheit zu vergessen: moderne Neubauten
mit höchstem Wohnstandard auf der einen Seite, die
Wiederbelebung leerstehender Lagerhallen und alter
Backsteinbauten auf der anderen.
Damit ist Landau dann doch mehr Metropole, als
viele, weitaus größere Städte und überzeugt gleichzeitig
mit viel Charme und Individualität.
Das sollten Sie sich vormerken:Vom 17. April bis 18. Oktober 2015 findet auf dem
ehemaligen Kasernengelände im Süden der Stadt die
rheinland-pfälzische Landesgartenschau statt.
Bis dahin! Eure Christine
Warum Landau eine Metropole ist, was die ehemalige Garnisonsfestung so besonderes macht und wieso man hier in Kasernen wunderbar essen kann, erklärt uns Christine Ludt,
Geschäftsführerin der Vinothek »Par-Terre«.
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Herr Müller, Sie dirigieren nicht nur die erfolgreiche Mühlenberg-Gruppe, sondern schicken auch ihr eige-nes Renn-Team an den Start. Wie erklären Sie ihr En-gagement im Motorsport?
Für uns ist es nicht nur eine große Leidenschaft, bei
solchen Motorsport-Events dabei zu sein, sondern
auch eine stetige Fortbildung und Weiterentwicklung.
Die Nähe und Verbindungen zu den Werksingenieu-
ren ist ein unbezahlbares »Schulungsprogramm« und
erweitert unseren Horizont beträchtlich. Von diesem
Motorsport Know How profieren letztendlich auch die
Mühlenberg-Kunden. Wer sich um anspruchsvolle
Technik von Rennfahrzeugen kümmern kann, kann
auch vorzüglich die Probleme bei Kundenfahrzeugen
beheben.
Für den Ludwigshafener Unternehmer Michael Müller ist der Motorsport nicht nur ein PS-starkes Hobby, sondern auch ein Kompetenzvorsprung.
Ein Gespräch auf der Pole Position.
BENZIN im BLUT
R A L L E Y ? R A L L E Y !
Pfälze
r
Unterneh
mer
& ihre
Hobbies
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Sie pilotierten selbst einen ihrer drei Cup-Scirocco. Haben Sie Benzin im Blut?
Ich bin der Meinung, dass es nie schadet, wenn der Chef
das Lenkrad fest in der Hand hält und weiß, was Sache
ist. Wenn man den ganzen Tag mit den besten Fahrzeu-
gen der Welt, wegweisenden Designs und modernster
Technik zu tun hat, kommt das »Benzin im Blut« wahr-
scheinlich automatisch. Ist es nicht schön, wenn man
Beruf und Hobby auf diese Weise verbinden kann?
Neben ihren Mechanikern der Mühlenberg-Gruppe werden Sie auf der Rennstrecke insbesondere von ihren beiden Söhnen Maximilian und Patrick betreut. Müssen die sich um Ihre Sicherheit keine Sorgen machen?
Nein! Sicherheit wird beim Scirocco-R-Cup ganz groß
geschrieben. Im Rennfahrzeug sind ein Überrollkäfig
und eine Feuerlöschanlage nach der Norm der FIA
verbaut. Der Tank wird ebenfalls durch den Überroll-
käfig geschützt und der Sitz ist mit gepolsterten Kopf-
protektoren ausgestattet. Auch ein Sechspunktgurt
und das obligatorische HANS-System schützen die
Fahrer im Falle eines Unfalls.
Die Technik, die in Rennfahrzeugen eingesetzt wird, ist meist ihrer (serienmäßigen) Zeit voraus. Inwiefern profitieren Sie mit ihrem Team von diesem Kompetenz-vorsprung und den Herausforderungen der heutigen Zeit, zum Beispiel beim Thema Umweltschutz?
Der Cup-Scirocco ist das derzeit umweltfreundlichs-
te Rennfahrzeug der Welt. Sein 2,0-Liter-TSI-Motor
wird mit Erdgas betrieben. Dadurch reduziert sich der
CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Kraft-
stoffen um bis zu 80 Prozent. Für den Rennbetrieb
haben die Volkswagen-Techniker den TSI-Motor spe-
ziell auf CNG-Betrieb (Compressed Natural Gas) opti-
miert. Das Resultat: satte 235 PS und beeindruckende
275 Newtonmeter Drehmoment. Mein Team und ich,
wir staunen und lernen!
Ein Schlusswort?
Wir schonen die Umwelt, aber nicht den Gegner!
Wir bedanken uns ganz herzlich für das Gespräch!
Zur Person: Michael Müller, Jahrgang 1961, ist mit seiner Frau
Karin seit 1988 Inhaber der Mühlenberg-Gruppe
mit Hauptsitz in Ludwigshafen am Rhein.
An neun Standorten werden von 340 Mitarbeitern
die Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge,
Audi, Skoda und Toyota vertreten.
2014 wurde die Mühlenberg-Gruppe für besten
Service und hohe Kundenzufriedenheit mit dem
Business-Award als bester Händler des
Jahres ausgezeichnet.
www.muehlenberg-gruppe.de
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Kunze kocht mit:
GREGOR M E Y L E
Musiker und »Sing meinen Song«-Star Gregor Meyle liebt die Pfalz.
In der 1A-Kochschule von Karola und Rainer Jöckle in Bellheim hat sich der sympathische 35-Jährige für seinen Auftritt bei »Grill den Henssler« schulen lassen.
Kunze hat mitgekocht.
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Du liebst und schätzt die Pfalz. Was verbindet dich mit dieser Landschaft, dass Du hier so häufig zu Gast bist?
Ich würde eigentlich gerne noch viel öfter hier rum-
hängen. Kochen, Essen, im Pfälzer Wald wandern,
mit einer Flasche Riesling im Rucksack – wunderbar!
Erstmal ist es aber eine enge Freundschaft zu Fami-
lie Jöckle, die diese Kochschule hier betreibt. Auch ein
Grund: Die Pfalz hat ganz ganz liebenswerte Men-
schen.
Du bist heute hier, um dich für deinen Auftritt in der TV-Show »Grill den Henssler« vorzube-reiten. Wie schätzt Du deine Kochkünste ein?
Wir arbeiten heute an dem Re-
zept, weil ich ein Schluri bin. Ko-
chen ist die eine Sache. Meistens
schmeckt es auch ganz gut, aber es
sieht scheiße aus. Außerdem lasse ich
immer alles rumstehen und bekomme den
gesetzten Zeitrahmen nicht hin. Das üben wir heute!
Du bist nicht das erste Mal hier in der 1A-Kochschule. Ist so ein Kochkurs ein Erlebnis wert?
In jedem Fall. Es gibt ja wahnsinnig viel Halbwissen.
Auch bei mir. Nimmt man nur mal das Beispiel »Fisch
filetieren« – das musst Du lernen!
Du bist viel unterwegs und kommst daher auch viel rum. Welches Standing hat die Pfalz?
Die Pfalz ist kulinarisch sehr entspannt, der Pfäl-
zer Wald vor der Tür. Betrachtet man die Symbiose
aus Küche und Landschaft ist die Pfalz die Toskana
Deutschlands und eines der kulinarischen Highlights
in Deutschland.
Ohne Wein geht in der Pfalz nichts. Was sind deine Favorites?
Ich bin ein großer Sauvignon
blanc Fan! Ich mag aber auch
exotische Rebsorten wie Ge-
würztraminer. Goethe hat ge-
sagt „Das Leben ist zu kurz um
schlechten Wein zu trinken“.
Daran halte ich mich.
Durch die erfolgreiche TV-Sen-dung „Sing meinen Song“ mit Xavier
Naidoo hast Du ein enormes Medieninter-esse erhalten. Was hat sich seither verändert?
Wir haben ungefähr zehnmal so viele Leute, haben
zehnmal so viele Platten verkauft und ich habe auch
zehnmal so viel zu tun. Bis Weihnachten bin ich kom-
plett eingedeckt und werde mir dann eine paar freie
Tage gönnen. Man muss den Rasen eben mähen, so
lange das Gras wächst. Dieses Jahr machen wir noch
➤
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eine Weihnachtssendung von »Sing meinen Song«.
Dafür waren wir im Oktober auf einer Almhütte und
haben so getan, als ob Weihnachten wäre. Ich hab
mich wahnsinnig gefreut, alle mal wieder zu sehen. Es
ist wirklich ganz viel passiert durch die Sendung.
Wie kam es dazu, dass Du für diese Sendung ausge-wählt wurdest?
Das ist wirklich ein ganz großes Glück. Der Xavier
hätte auch ganz andere auswählen können. Die Sen-
dung hat für viel Furore gesorgt, weil sie anders war.
Es gibt keinen Wettbewerb, es gibt keinen Moderator,
kein Publikum, es gibt gar nichts. Da sitzen ein paar
Typen aufm Sofa, trinken Bier, Jägermeister und ma-
chen Mucke. Die Musiksongs sind natürlich von langer
Hand vorbereitet, das ist klar, aber trotzdem passierts,
wie mir oder anderen Künstlern, dass du auf der Büh-
ne stehst und einen Blackout hast. Scheiße! Verkackt!
Und genau das hat man in der Sendung gesehen. Und
das fand ich auch gut!
Noch ganz zum Schluss: 3 Schlagworte zur Pfalz!
Man wird hier nie verhungern. Es lässt dich hier kei-
ner nach Hause, bevor Du nicht satt bist und es gibt
unfassbar herzliche Leute hier in der Pfalz. Alle sehr
entspannt.
www.gregor-meyle.de
www.1a-die-kochschule.de
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Zubereitung • Zucker karamellisieren, mit Orangensaft ablöschen und
kochen bis sich das Karamell gelöst hat. Apfelsaft und Fond
zugeben und aufkochen.
• Die übrigen Gewürze zugeben – außer Salz und Pfeffer – und um
ein Drittel reduzieren.
• Kürbiswürfel zugeben gut durchrühren, salzen und pfeffern
und im Fond bissfest garen.
• Stärke einrühren und bis zur ge-wünschten Konsistenz abbinden.
• Mit Quittengelee abschmecken und in Einmachgläser abfüllen.
• Mit gebratener Blutwurst & dem geriebenem Meerrettich
servieren.
• 600 g Blutwurst mit Walnusskrokant vom Hofgut
Ritzmann in Winnweiler
• Eine frische Stange Meerrettich geschält gerieben und mit Essig
und etwas Zucker mariniert
• Ein großer Hokkaido Kürbis ge-putzt, gewaschen und mit Schale
gewürfelt
• 1/2 l Geflügelfond
• 1/4 l Apfelsaft
• 1/4 l Rieslingessig
• 30 gr frisch geriebener Ingwer
• 20 g Senfkörner
• 200 g brauner Zucker
• Abrieb und Saft von 2 unbehandelten Orangen
• Salz & Pfeffer
• 3 Blatt Lorbeer
• Je 1 El gemahlener Koriander und Piment
• 1 El Muskatabrieb und 2 Stück Sternanis
• 2 El Stärke in Wasser angerührt
• 200 g Quittengelee
Restaurant Hubertushof • Arzheimer Straße 5 • 76831 Ilbesheim • Tel. 06341 930239
www.restaurant-hubertushof-ilbesheim.de
Zutaten für ein Vesper für vier PfälzerDas Rezept für den Kürbis eignet sich nicht für die Zubereitung in homöopathischen Dosen, hält sich aber in Gläser eingeweckt locker
bis zur nächsten Kürbissaison.
Lieblingsrezepte Pfälzer Spitzenköche:
GEBACKENE BLUTWURST mit Walnusskrokant,
mariniertem Kürbis & Meerrettich
von Jochen SitterRestaurant Hubertushof
Ilbesheim
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Der Montag ist für mich als Genussmensch ein abso-
lutes Desaster. Die meisten meiner Lieblingsadressen
haben Ruhetag. Ich kann ja verstehen, dass sich auch
ein Gastwirt mal erholen muss. Aber warum alle auf
einmal?
Gott sei Dank gibt es das Gasthaus »Zum Weissen
Lamm« in Laumersheim. Hier trittst du, eben auch
montags, in die familiäre Gaststube und wirst mit of-
fenen Armen empfangen.
Kai Hofheinz, Chef des Hauses und Meister der Kü-
che, begrüßt mich gerne mit den Worten: „Auf was
hast du denn heute Lust?“. Mein absoluter Favorit ist
das krosse Bruschetta mit getrüffeltem Rindertatar
und Wachtelei. Sensationell!
Mit großem Gespür verleiht Kai Hofheinz regionalen
Produkten den gewissen Pfiff. Und so versinke ich
auf der gemütlichen Eckbank in meine Gedanken,
lasse mir von Sigrid Hofheinz noch ein Viertel Ries-
ling einschenken und genieße die feinen Kreationen
aus der Lamm-Küche: Zum Beispiel »Gebeizter Anis-
Lachs mit Fenchel und Orangen« oder das »Kotelet-
te vom Duroc-Schwein mit Wirsing-Kartoffelstampf«
und zum krönenden Abschluss »Mousse von dunkler
Schokolade mit Baumkuchen und Maronen-Tonka-
bohneneis«.
Kunzes L E I B L O K A L E
Darf ich vorstellen:
Gasthaus »Zum Weissen Lamm« in Laumersheim
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Der Montag kann so wunderbar lecker sein!
Das Gasthaus »Zum Weissen Lamm« befindet sich
in einem historischen Gebäude aus dem 16. Jahrhun-
dert und wurde liebevoll renoviert. Die Gaststube im
modernen Landhausstil mit Kachelöfen und Jagd-
utensilien strahlt Wärme und Geborgenheit aus.
Mein Lieblingsecke ist der Stammtisch gleich neben
der Theke! Achtung: Rechtzeitig reservieren, der ist
sehr beliebt.
Wunderbar feiern lässt es sich hier auch: Im kleinen
Sälchen für bis zu 30 Personen oder für bis zu 80
Personen im Großen Saal.
Im Sommer lädt der großzügige Innenhof dazu ein,
laue Sommernächte voll auszukosten. Auch über die
Weinkarte müssen wir reden: Erstklassige Auswahl
zu super fairen Preisen. Überhaupt bietet das »Weisse
Lamm« ein unübertroffenes Preis-/Leistungsverhält-
nis. Und das nicht nur am Montag!
Also, unbedingt ausprobieren!
Und Grüße von mir ausrichten.
Euer Kunze
Zum Weissen LammHauptstraße 38
67229 Laumersheim
T +49 (0)6238 929143
www.lamm-laumersheim.de
Öffnunsgzeiten: Täglich ab 18 Uhr
Samstag und Sonntag von 12 bis 14 Uhr und ab 18 Uhr
Dienstag & Mittwoch Ruhetag
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Im Herzen des Landesgartenschau-Geländes in Land-au entstanden direkt am Park auf 6.000 Quadratmetern sechs unterschiedliche Baukörper in anspruchsvoller Architektur: das Schulze-Delitzsch-Carrée. „Die Ge-
bäude passen architektonisch zusammen und sind
dennoch einzigartig und individuell. Jeder Gebäude-
kubus hat seine Reize“, so Christoph Ochs, Vorstands-vorsitzender der VR Bank Südpfalz, die erstmals in ihrer nahezu 150-jährigen Geschichte als Bauträger agierte. Angeordnet in Form eines Carrées entstand ein Innenhof, der durch ein 400 Quadratmeter großes Wasserbecken einen unverkennbaren Charakter er-halten hat. Passend zur autoarmen Zone verbirgt sich unterhalb des Innenhofes eine Tiefgarage mit 57 Stell-plätzen, von der aus die Bewohner mit dem Lift zu ihren Wohnungen gelangen. 15 weitere Stellplätze sind
oberirdisch. 42 hochwertige Wohneinheiten umfasst das Carrée – alle zwischen 60 und 150 Quadratmetern.
Entwickelt wurde diese harmonische Komposition von fünf renommierten Landauer Architekturbü-ros im gemeinschaftlichen Konzept mit der VR Bank Südpfalz und der Stadtplanung. „Unsere Bank betrat
mit dem außergewöhnlichen Neubauprojekt ein neu-
es Geschäftsfeld, gleichwohl wir auf umfangreiche
Erfahrungen in der Baufinanzierung und in der Ver-
marktung von Immobilien zurückblicken können“, so Ochs. Für den neuen Stadtteil, der einmal rund 1.500 Bewohnern ein Zuhause bieten soll, habe das Schulze- Delitzsch-Carrée Vorbildcharakter und vermittle eine Idee für die weitere Bebauung des ehemaligen franzö-sischen Militärgeländes.
VR Bank Südpfalz schafft beispielgebende Wohneinheit im Wohnpark am Ebenberg in Landau. Erste Wohnungen sind bereits bezogen.
DAS SCHULZE-DELITZSCH-CARRÉE
IN LANDAUArchitektonisch anspruchsvoll & energetisch wegweisend
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Mit der Fertigstellung des Schulze-Delitzsch-Carrées Ende 2014 wird der erste Grundstein eines neuen Lan-dauer Stadtviertels vollendet, dessen Bewohner die Vorzüge des Stadtlebens und gleichzeitig die Ruhe und Entspannung in der Natur genießen können. Die pittoreske Vinothek »Par Terre« in unmittelbarer Nachbarschaft lädt am Abend zu einem Glas Wein ein. „Die Nachfrage bei unseren Kunden nach barrierefrei-en Immobilien ist groß“, weiß Ochs. „Die Immobilien-weisheit Lage-Lage-Lage, die den Wert eines Objektes entscheidend bestimmt, ist hier gegeben. Wir sehen, dass der Markt für ein solches Projekt da ist.“ Die ersten
Eigentümer sind bereits eingezogen. Die Wohneinhei-ten werden je nach Ausstattung für 2.900 bis 4.000 Euro je Quadratmeter angeboten. Interessenten sind herzlich zu einem persönlichen Gespräch oder einer individuellen Führung eingeladen.
Ansprechpartnerin für Interessenten:Lisa Wetzel
T +49 (0)6341 5560-1005
E-Mail: [email protected]
oder unter: www.vrbank-suedpfalz.de
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CASINO ROYAL Alles auf Wein!
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CASINO ROYAL Pfälzer Herzbuben
Die Zukunft der Pfalz als eines der innovativsten und erfolgreichsten Weinanbaugebiete der Welt scheint gesichert!
Wir setzen jeden Jeton auf unsere Nachwuchs-Winzer und wissen schon jetzt: Alle sind ein Jackpot für die Pfalz.
Croupier Franz Weber hat 13 erfolgreiche Jungwinzer quer durch die Pfalz an den Roulette-Tisch gebeten. Saalchefin Melanie Hubach hat die Pokerfaces in Szene gesetzt.
Rien ne va plus: Nichts geht mehr! Viel Vergnügen …32
Thomas Hanewald (28)Weingut Hanewald-Schwerdt
Johannes Jülg (27)Weingut Jülg
Peter Klein (30)Weingut Gerhard Klein
Jürgen Krebs (29)Weingut Krebs
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Nicola Libelli (29)Weingut Dr. Bürklin-Wolf
Johannes Lochner (26)Weingut Göhring
Marius Meyer (27)Weingut Klaus Meyer
Thomas Pahlke (25)Weingut Hahn-Pahlke
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Hans Rebholz (19)Weingut Ökonomierat Rebholz
Andreas Rings (28)Weingut Rings
Franz Wehrheim (27)Weingut Dr. Wehrheim
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Wir bedanken uns ganz herzlich bei der
SPIELBANK BAD DÜRKHEIM
Seit 1949 besteht das Casino im Herzen Bad Dürkheims
im KurhausSchlossplatz 6-7
67098 Bad Dürkheimwww.casino-bad-duerkheim.de
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Mathias Wolf (25)Weingut Wolf
Hans-Heinrich Weyer (30)Weingut Lauermann-Weyer L
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Hole-in-One
In direktem Einzugsgebiet der Städte Mann-heim und Ludwigshafen befindet sich in einer typisch vorderpfälzischen Landschaft der Golfpark Kurpfalz.Der Golfclub bietet optimale Trainings- und Spielbedin-gungen für alle Leistungsklassen, sowohl die öffentliche 9 Loch-Anlage »Rehhütte«, als auch ein anspruchsvol-ler 18 Loch- Meisterschaftsplatz versprechen abwechs-lungsreiche Golfrunden. Wasserhindernisse und trick-reich angelegte Bunker fordern den Spieler. Außerdem verfügt die Anlage über eine großzügig angelegte Dri-ving-Range, die in der Umgebung ihresgleichen sucht.Wer nach erfolgreicher Golfrunde noch etwas verweilen möchte, ist im Restaurant des Golfparks herzlich will-
kommen. Das Restaurant Salazar bietet unter anderem spanische Tapas, Pasta und pfälzische Gerichte an. Die wunder-schöne Terrasse mit schönem Ausblick ist auch bei Nicht-Golfern sehr beliebt. Für klei-nen Hunger bietet sich das »Bistro im Golfodrom« an. Pizzen, Baguettes und andere kleine Gerichte werden hier serviert. • www.golfpark-kurpfalz.com
Er kennt sie alle. Mats Curschmann, 28 Jahre alt, stu-diert im 9. Semester an der LMU-München Medizin. Seine Freizeit verbringt der Ludwigshafener am liebs-ten auf den Golfplätzen der Pfalz.
Profitipps rund ums Golfen – von Mats CurschmannTeil 1: Der Golfpark Kurpfalz
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„Es ist der Mut, man selbst zu sein. Den eigenen Weg
zu gehen. Kompromisslos ohne Moden, Dogmen oder
Gurus zu folgen. Für uns gibt es keinen besseren Weg,
als authentisch zu bleiben. Das ist doch letztlich auch
das, was den Wein von vielen anderen Produkten un-
terscheidet: Die Menschen die dahinter stehen und ihre
Persönlichkeit“, erklärt Arnd Dietrich die Familienphi-losophie.
Die Keimzelle der Entwicklungsgeschichte des Wein-gutes ist einfach: Arbeit und noch mehr Arbeit. Daran hält sich die Familie seit über 400 Jahren. Die Dietrichs sind moderne Traditionalisten, die Hauptarbeit passiert manuell im Weinberg. Gleichzeitig wissen sie, dass es fatal wäre, auf modernste Technik zu verzichten, wenn es gilt, die eingebrachten Qualitäten so schonend als irgend möglich auf die Flasche zu bringen.
„In unseren Lagen wie dem »Großen Garten« steckt
mit seinen einzigartigen Böden ein enormes Potenzial,
dem wir uns jedes Jahr versuchen, etwas mehr anzu-
nähren. Jedes Jahr gibt es etwas Neues zu entdecken.
Das ist die Aufgabe. Zu identifizieren, was einen Wein
unvergleichlich macht“ schildert Gerrit Dietrich die Lei-denschaft fürs Weinmachen.
Ob Riesling und Spätburgunder oder internationale Sorten wie Chardonnay und Merlot. Sie alle wachsen hier in Großkarlbach unter Pfälzer Sonne in Pfälzer La-gen. „Unser Wein muss einfach pfälzisch sprechen. Er
muss die Umgebung ausdrücken. Du musst ihn probie-
ren und sofort wissen, wo du bist. Am besten geht das
natürlich in unserer Weinbar auf dem Osterberg“, fügt Arnd hinzu und macht sich gleich wieder an die Arbeit. Typisch Dietrich eben!
Dietrich. • Weingut / Weinbar
Am Osterberg 1 • 67229 Großkarlbach
T +49 (0)6238 2000 • www.weinhof-dietrich.de
Die Brüder Arnd und Gerrit Dietrich kombinieren geschickt jahrhundertealte Weinbautradition mit modernem Zeitgeist.
Die DIETRICH-BROTHERS
vom Osterberg
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DIE PFLÜGERSPfälzer Wein-Bioniere im Portrait
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Das Weingut Pflüger gehört zu den Betrieben in der Pfalz, die seit mehr als 30 Jahren ökologisch wirt-schaften. Bernd Pflüger war einer der Pioniere für den Bio-Anbau in der Pfalz. Sein Sohn Alexander ging 2008 noch einen Schritt weiter und hat den bio-logisch-dynamischen Anbau im Weingut etabliert. Als Mitglied in den Verbänden Demeter und Ecovin unterwirft er sich den strengen Regeln der Biodyna-mie. Dahinter steckt nicht mehr und nicht weniger als die Idee, Impulse zu geben, Prozesse in Weinberg und Keller anzustoßen und sich als Mensch zurück-zunehmen.
Im Wesentlichen ist dies eine Rückbesinnung auf alte Werte, die Vielfalt und Lebendigkeit im Weinberg in den Vordergrund stellen. Ziel ist ein lebendiger Wein-berg, der sich durch Begrünung und eine Vielfalt an Kräutern auszeichnet.
Das Ergebnis: Authentische Weine mit großem Aus-druck, Tiefe, Lagencharakter und Komplexität. Auch wenn die Region aufgrund ihrer Fülle an Lagen und Böden eine Vielzahl an Rebsorten zulässt, konzent-riert sich Alexander auf Riesling und Spätburgunder. Das Herausarbeiten der unterschiedlichen Böden ist seine große Leidenschaft und nur diese Beiden Sor-ten geben ihre Herkunft unverfälscht wider.
Als Mitglied im Talentprogramm des VDP.Pfalz ist er einer von nur acht ausgewählten Jungwinzern, die ebenso konsequent wie die etablierten Spitzenbetriebe arbeiten und als Innovatoren für die Region angese-hen werden.
Im Jahrgang 2014 wurden alle Rotweine das ers-te Mal komplett spontan im Holzfass vergoren. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur absoluten Spitze. Auch die besten Rieslinge aus den terrassierten und damit schwerer zu bewirtschaftenden Parzellen von Michels- und Herrenberg, liegen im Holzfass und entwickeln so eine ganz eigene, markante Stilistik. Der minimale Luftkontakt durch die Poren des Hol-zes verpasst dem Wein während der Reife das nötige Rückgrat für ein langes Leben.
Wer Alexander Pflüger kennenlernt, der erlebt einen Winzer, der Gelassenheit und Ruhe ausstrahlt. Und genau das scheint das Geheimrezept hinter der Quali-tät seiner Weinen zu sein: Zeit geben, Zeit lassen.
Weingut PflügerGutleutstraße 48 • 67098 Bad Dürkheim
T +49 (0) 6322 . 63148
[email protected] • www.pflueger-wein.de
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ANDREANICKEL
Andrea Nickel befasst sich bereits seit ihrer frühen Jugend mit dem Thema Kunst und handwerklichem Gestalten und konnte ihre Arbeiten bereits in vielen renommierten Ausstel-lungen der Region präsentieren.Die gebürtige Mannheimerin lebt seit 10 Jahren in der Pfalz. Ein ehemaliges Bauerngehöft in Erpolzheim, dass über viele Jahre aufwendig renoviert und umgebaut wurde, beherbergt heute ihr ARTelier. Hier präsentiert sie ihre aktuellen Arbei-ten in einer großzügigen Ausstellung. Ihre Kunstwerke charakterisieren sich oft durch kraftvoll ge-arbeitete, mehrmals aufgetragene Schichten, die der Ober-fläche erst Tiefe und Strahlkraft verleihen. Ihre künstleri-sche Vielfalt zeigt sich in zahlreichen Acrylgemälden und unterschiedlichen Skulpturen.Ein besonderes Highlight ist der alljährliche Martinsmarkt im November, der sich in den letzten Jahren auch als stilvolle Plattform für Künstler und Kunsthandwerker einen Namen gemacht hat. Andrea Nickel öffnet an diesem Novemberwo-chenende ihren Hof und lädt zum kunstvollen Get-together in zauberhaftem Ambiente.
Andrea Nickel • ARTelier – Malerei & Skulptur
Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung
Bahnhofstraße 58 • 67167 Erpolzheim
T +49 (0)6353 932729
PfälzerKünstler
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RALPH GELBERT
„Reale Orte und Landschaften werden in Ralph Gelberts
Gemälden in Malerei transportiert. Visuelle Eindrücke und
Erfahrungen werden künstlerisch gestaltet und verweben sich
in seinen Arbeiten zu Farbspuren, verknoten und verschlüs-
seln sich, lösen sich auf und finden wieder zusammen – und
bilden so einen endlosen Raum. In den neu entstandenen Ge-
mälden und Zeichnungen spiegeln sich derlei Erfahrungen
und Eindrücke wider, wie sie Gelbert in ganz verschiedenen
Kontexten kennengelernt hat. Ob im Dschungel der Großstadt
oder der Subkultur in Berlin, in Tel Aviv oder den grünen Wei-
ten Irlands. Er ist auf der Jagd. Als Jäger nach Licht, Farben,
Tönen und neuen Perspektiven. Er sieht sich als Lichtfänger
und Lichtjäger, der sich früh morgens auf die Pirsch macht,
um die »echte« Impression zu erlangen oder – um im Bild der
Jagd zu bleiben – die echte Impression zu erlegen. Er sieht sei-
ne Gemälde, wie er einmal sagte, als die Trophäen, die er von
seiner Jagd, von seinen Reisen mitbringe“, bringt es Christine Ryall, Direktorin von Christie s in Irland auf den Punkt.Ralph Gelberts Arbeiten werden international in ausgesuch-ten Galerien und bei bedeutenden Kunstmessen gezeigt. Der Künstler lebt und arbeitet in Neustadt an der Weinstraße. Außerdem lehrt er an der Hochschule Kaiserslautern und der Kunstakademie Bach Reichenhall.
Studio Ralph Gelbert • Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung
Deidesheimerstraße 16 • 67435 Neustadt/Königsbach
T +49 (0)6321 968168 • www.gelbert.com
PfälzerKünstler
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RAINER STOCKÉ
Rainer Stocké’s meist in Mischtechnik gefertigte Gemälde der letzten Jahre haben gerade durch die Redu zierung der abge-bildeten Gegenstände und durch die Hinwendung zur Farbe, zum farblichen Aus druck, eine viel intensivere, fantasieanre-gende Wirkung auf den Betrachter gewonnen als seine frühen Arbeiten. So treffen wir in Rainer Stockés Bildern des letzten Jahrzehnts wunderbare, fantastische Wesen, die die Leinwand bevölkern. Die Begegnung mit dem spanischen Maler César Manrique, der sich auf der landschaftlich eigen- und einzig-artigen Insel Lanzarote sein Künstlerdomizil errichtet hatte, bewirkte bei Rainer Stocké eine intensive Beschäftigung mit der Farbe, mit der Fläche, mit dem Material. Seine monochro-men Bild tafeln, die durch ihre Risse und Schrunden, und ihre Farbnuancierung einen Reliefeffekt erzielten, sind wunderbare Hommagen an den großen spanischen Künstlerfreund, aber auch Hom magen an die Landschaft, ihre Strukturen und ihre Farben, die den Maler immer aufs Neue verblüffen und heraus-fordern. Dem Einfluss Manriques und der damit verbundenen eigenen künstlerischen Weiterentwicklung ist es zu verdanken, dass Rainer Stocké's Kunst jene Wendung hin zum Sinnl ichen erhielt, die seither, so verschieden die Bildinhalte sein mögen, sein Werk auszeichnet. Rainer Stocke lebt und arbeitet im pfäl-zischen Frankenthal, in Südfrankreich auf Mauritius.
Rainer Stocké Atelier • Albertstraße 14 • 67227 Frankenthal
Öffnunsgzeiten: Nur nach Vereinbarung
T 0171 50 10 000 • [email protected] • www.rainer-stocke.de
PfälzerKünstler
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Ob hier jemals Gold geschürft wurde, ist nicht überlie-fert. Der Name dieser prominenten Rebfläche könnte auch aus dem gelben Kalkstein abgeleitet worden sein, der die Böden hier prägt. Die perfekte Südausrichtung der Reben garantiert ideale Sonneneinflüsse.
Die Brüder haben das Potenzial dieser »Goldgrube« längst erkannt. Perfektes Terroir, um gehaltvolle, saftige Weine mit erfrischender Säure zu keltern. Erst spät im Herbst werden die Trauben geerntet, um ein Optimum an Reife und Qualität zu erzielen. So präsentiert sich der Ries-ling »Goldgrube« frisch und fruchtig mit Aromen von Zi-trus, Limette und Pfirsich, abgerundet durch leichte Kräu-ternoten, die an Kerbel und Anis erinnern.
Das Gespür für das Besondere zeigt sich bei dem ehr-geizigen Winzer-Duo aber auch für die übrigen Lagen und
Rebsorten. „Diesmal ist es allerdings der absolut knochen-
trockene Muskateller, der uns mit 87 Punkten ins Schwär-
men bringt. Die uns vorgestellten Rieslinge, fast alle aus
dem Jahr 2012, haben sich fein entwickelt und zeigen, was
hier möglich ist“, urteilten die Verkoster des »Gault Millau« Weinführers 2015, der erst vor wenigen Tagen herausge-geben wurde. Die Brüder Weyer als nordpfälzische Auf-steiger. Man darf also gespannt sein, was uns aus dieser »Goldgrube« in Zukunft noch erwartet.
Weingut Lauermann & WeyerLeininger Ring 79 • 67278 Bockenheim
T +49 (0)6359 42 31 • F +49 (0)6369 40 92 38
www.lauermannundweyer.de
Die Zwei MIT DER GOLDGRUBE
Im pfälzischen Bockenheim, am nördlichsten Zipfel der Deutschen Weinstraße, kümmern sich die Brüder Hans Jörg und Hans Heinrich Weyer um 100.000 Rebstöcke, verteilt auf fast 22 Hektar Fläche.
Ganz besonderes Augenmerk legen die beiden auf ihre Premiumlage »Goldgrube«.
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www.timovolz.de
Nach diesem Motto arbeitet der Fotograf Timo Volz. Er inszeniert Dingeund Menschen gleichermaßen. Immer mit dem Blick auf das Wesentliche,
wofür er auch schon erste Plätze bei international ausgeschriebenenWettbewerben belegt hat. Seine Auftraggeber sind nicht nur weltweit agierende
Großunternehmen sondern auch Mittelständler und kleine Familienbetriebe.Neben seinen Auftragsarbeiten widmet er sich auch immer wieder
freien Buchfreien Buch-und Ausstellungsprojekten.
TIMOVOLZ * FOTODESIGN
GUTE BILDER ENTSTEHENDURCH DIE REDUKTION DER REALITÄT
www.timovolz.de
Nach diesem Motto arbeitet der Fotograf Timo Volz. Er inszeniert Dingeund Menschen gleichermaßen. Immer mit dem Blick auf das Wesentliche,
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Großunternehmen sondern auch Mittelständler und kleine Familienbetriebe.Neben seinen Auftragsarbeiten widmet er sich auch immer wieder
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TIMOVOLZ * FOTODESIGN
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Johann Fitz hat die Herausforderung, eine jahrhundertealte Tradition mit modernen und trendigen Elementen zu vereinen, erfolgreich gemeistert.
FITZ-RITTERDas historische Weingut mit Erlebnischarakter
WEINGUT • SEKTGUT • VINOTHEK • OENOSPHÈRE • EVENTLOCATION
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Neben dem Weingut mit großer Geschichte und tiefer Verbundenheit zur Region beherbergt das weitläufige Anwesen eine moderne Vinothek, die Wein-Unterwelt Oenosphère, spektakuläre Veranstaltungsräume und die einzigartige RebArena im zauberhaften Gutspark, der als »schönster Garten an der Deutschen Wein- straße« prämiert wurde.
Das Weingut Fitz-Ritter gehört zu den Gründungs-mitgliedern des Verbandes Deutscher Prädikatswein-güter (VDP) und darf sich stolz als älteste Sektkellerei Deutschlands bezeichnen. Die rund 25 Hektar Reb-fläche in den besten Lagen der Mittelhaardt werden nachhaltig ökologisch (DE-ÖKO-039) bewirtschaftet.
Im Frühjahr des vergangenen Jahres wurde die neue Vinothek mit traumhaftem Blick über den Gutspark er-öffnet und lädt in zeitgemäßer Architektur auf ein Glas Wein und leckere Flammkuchen-Variationen. Und wer gerne auf Entdeckungsreise geht, steigt neugierig in die »Unterwelt« hinab. In den alten Kellergewölben aus
dem 18. Jahrhundert hat Johann Fitz die »Oensophére« geschaffen, eine Wein-Erlebniswelt mit Holzfasskeller, Sektmuseum und Schatzkammer.
In der Atmosphäre des klassizistischen, denkmal- geschützten Anwesens entstanden stilvolle Veran-staltungsräume, die sich zum Rittergarten öffnen und vielfältige Möglichkeiten für Events, Tagungen und gruppendynamische Seminare bieten. Ein weiteres Highlight im Fitz’schen Portfolio dürfte die RebArena im 5000 m² großen Gutspark sein, die nicht nur für Trauungen unter freiem Himmel als romantische Kulisse dient. Die Arena ist auch Austragungsort der berühmten Weinparty »WineRotation«, die hier all-jährlich an Pfingsten stattfindet.
Weingut Fitz-RitterWeinstraße Nord 51
67098 Bad Dürkheim
T +49 (0)6322 5389
www.fitz-ritter.de
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Feiern im Zeichen der Schnecke:
PFALZHOTEL ASSELHEIM
Im Pfalzhotel Asselheim ist die Schnecke Symbol und Leckerbissen zugleich. Zum einen symbolisiert sie als Kunstwerk immer wieder die Lust an der Entschleu-nigung, zum anderen kommt sie aber auch kulinarisch auf den Tisch. Die naturbelassenen Weinbergschnecken schmecken leicht nussig und kommen von der hotel- eigenen Zuchtfarm »Zur Pfalzschnecke«. Aber keine Sorge: Auch abseits der Schneckenkarte werden Gour-mets mit einer regionalen, kreativen Frischmarktküche verwöhnt, die keine Wünsche offen lässt.
Das gilt vor allem auch bei Feiern, bei denen die Gäste aus vielen Locations wählen können. So gibt es den urigen Bacchuskeller, die rustikale Scheune oder das neue Landhaus im charmanten Country-Look. 2013 eröffnet, bezaubert sein größter Raum Olive mit einem offenen Dachstuhl, einer Mauer in Steinoptik und einem LED-Band, das alle Farben des RAL-Spektrums darstellen kann. „Damit stimmen wir beispielsweise
bei Hochzeiten die Lichtfarbe auf den Blumenschmuck
ab“, erzählt Geschäftsführerin Patricia Charlier.
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Das neue Landhaus im charmanten Country-Look ist die ideale Kulisse für stilvolle Festivitäten.
Während das vorgelagerte, luftige, helle »BistrOlive« als Buffetraum oder Barbereich genutzt werden kann, lädt das toskanische Gärtchen vor den Toren des »Land-hauses« mit seinen terrakottafarbenen Amphoren, seinem Bacchusbrunnen im Retro-Look und seinen Zitronen- und Feigenbäumchen zu einem Sektempfang ein. Es ergänzt es den benachbarten Sinnesgarten, der seit vielen Jahren mit Wasserspielen, Klangschalen und sinnlichen Kunstwerken die Gäste entzückt. Ein kompetentes Veranstaltungsteam zieht im Hinter-grund die Fäden und sorgt dafür, dass die Gäste ihre Feier ungestört genießen können.
Eine gelungene Weihnachtsfeier im Pfalzhotel Asselheim sieht beispielsweise so aus: Einem ge-mütlichen Glühweinempfang im festlich glänzen-den Winterwald des Sinnesgartens folgt ein klas-sisches, viergängiges Gänsemenü im charmanten Landhaus. Im BistrOlive plaudern die Gäste an-
schließend an der Bar, bis sie das Bett ruft.
Pfalzhotel AsselheimHolzweg 6 – 8
67269 Grünstadt-Asselheim
T +49 (0)6359 8003-0
www.pfalzhotel.de
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GENIESSEN mittendrin!Das kulinarische Angebot umfasst einen zweiwö-chentlich wechselnden Mittagstisch und eine ab-wechslungsreiche Abendkarte. Zudem findet jeden 2. und 4. Sonntag im Monat Brunch 2.0 mit einer gro-ßen Frühstücksauswahl und köstlichen à la minute zubereiteten warmen Speisen statt. All das und mehr genießen Sie in dem 200 Sitzplätze umfassenden Re-staurant oder auf der Sonnenterrasse. Die Weinkarte vereint von 25 regionalen Weingütern das Beste was die jeweiligen Weinkeller zu bieten haben. Hier findet sich für jeden Geschmack etwas.
CATERING mittendrin!Das Küchenteam rund um Küchenchef Oliver Weisch erfindet, kocht, bäckt, brät, grillt, probiert und inter-pretiert neu. Das Ergebnis ist eine Speisenauswahl für Ihr Catering, bei dem man mit jedem Bissen die Liebe zum Kochen und fürs Detail schmeckt. Ob Fine Di-ning, Flying Dinner, Galamenü, Stehimbiss, genuss-volles Galabuffet oder Barbecue – wir liefern Ihnen was Sie sich wünschen und all das was sonst noch zu einem gelungenen Catering gehört. Gerne richten wir Ihre Festlichkeiten von Familienfest über Hochzeit, Geschäftsessen, Gala oder Jubiläum das ganze Jahr
FEIERN & GENIESSEN mittendrin !
Willkommen im Parkhotel Landau
Vieles hat sich seit letztem Jahr unter der neuen Leitung des geschäftsführenden Direktors Oliver Hasert im Parkhotel Landau getan. Eine Vielzahl neu renovierter und modernisierter Zimmer und
Tagungsräume, ein neues Logo mit dem gelebten Slogan mittendrin! und neue Konzepte für Küche und Restaurant, um nur einiges zu nennen.
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hindurch auch in unserem Haus aus. Wir sind erst dann zufrieden, wenn Ihr Herz und das Ihrer Gäste höher schlägt. Konzentrieren Sie sich auf die Rolle des Gastgebers, wir kümmern uns um den Rest.
WEIHNACHTSFEIER 2.0 & WEIHNACHTEN mittendrin!Weihnachtsfeier 2.0: wie wäre es denn mit einem Wintergrillen auf der schönen Terrasse mit Blick auf den Ostpark? Gegen die Kälte helfen Glühwein oder eine köstliche Feuerzangenbowle. Dies ist nur eine von vielen Möglichkeiten Ihre ganz persönliche Weihnachtsfeier im Parkhotel zu gestalten.
Der 25. und 26. 12. stehen unter dem Motto »Stille Zeit, heilige Zeit«. Der eigene Backofen im Ruhemodus und Sie im Kreise Ihrer Lieben bei unserem traditionell
köstlichen Weihnachtsbuffet am Mittag. Jakobsmu-schel, Entenbrust, Wildlachs und Rehrücken sind nur einige der Verwöhn-Komponenten, die Sie erwarten.
Noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk? Mit einem Gutschein vom Parkhotel, z. B. für Brunch 2.0 liegen Sie immer richtig.
Parkhotel Landau Betriebs GmbH
Mahlastraße 1
76829 Landau in der Pfalz
T +49 (0)6341 145 0
www.parkhotel-landau.de
www.facebook.com/Parkhotel.Landau
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VORHANG AUF!Der Altstadthof in
Freinsheim
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Im Herzen der mittelalterlichen Stadtbefestigung emp-fängt seit 2010 der Altstadthof Freinsheim Urlauber und Geschäftsreisende. Aufwendig und mit viel Liebe zum Detail wurde das ehemalige Winzergehöft reno-viert und beherbergt heute ein geschmackvolles Hotel garni mit 15 komfortablen Doppelzimmern. „Die ge-
lungene Verbindung historischer Gründerzeitarchi-
tektur und neuem Design verleiht dem Haus seinen
einzigartigen Charme“, erklärt Gastgeberin Claudia Schick, die das historische Familienanwesen in siebter Generation führt.
Ein vielfältiger Wohlfühlkosmos breitet sich unter den Dächern des Altstadthofs aus: Moderne Gästezimmer in warmen Farben mit individuell gefertigten Möbeln und großzügigen Bädern bieten höchsten Komfort; die Bibliothek unter altem, offenem Eichengebälk dient als beruhigender Rückzugsort und im zauberhaften Innenhof lassen sich die auserwählten Weine der Win-zerfamilie Schick am schönsten genießen.
Inmitten der Metropolregion Rhein-Neckar, unweit von Mannheim, Heidelberg und Frankfurt, verbindet der Altstadthof Freinsheim auf idealste Weise Busi-ness und Erholung, Kultur und Natur. Ob als idealer Ausgangspunkt für Erkundung der gastlichen Wein-region Pfalz und des Pfälzer Waldes, oder als attrakti-ver Ort für Tagungen, Schulungen und Seminare. Die stilsicher renovierte Scheune dieses Kulturdenkmals, ausgestattet mit modernster Tagungstechnik, bietet den kreativen Rahmen, neue Ideen zu entwickeln und wichtige Entscheidungen vorzubereiten.
Im Altstadthof Freinsheim findet der Gast Ruhe und Erholung.
Altstadthof FreinsheimHotel garni • Familie Schick
Hauptstraße 27 • 67251 Freinsheim
T +49 (0)6353 93225-0
www.altstadthof-freinsheim.de
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GRÜNWEDELS R E S TAU R A N T
Restaurant • Event • Catering • Kochschule
Dominik Grünwedel ist in der pfälzischen Gastrono-mielandschaft längst kein Unbekannter mehr. Viele Jahre überraschte der 30-Jährige Genießer und Fein-schmecker im Restaurant Prinz in Forst. Seit 2012 beweist der umtriebige Geinsheimer sein Können im neuen Domizil in Neustadt-Diedesfeld. Mit großem Er-folg, wie die zahlreichen Auszeichnungen beweisen.
Grünwedel setzt in seiner Restaurant auf eine verfei-nerte, saisonal und regional inspirierte Frischeküche mit möglichst vielen Produkten namhafter Erzeuger. Seine Küche ist ehrlich, bodenständig und im Aroma auf den Punkt gebracht. Er bemüht keine verspielten Geschmacksvarianten, die die Zutaten bis zur Unkennt-lichkeit strapazieren. Die Kunst der Einfachheit basiert
Unterhalb des Hambacher Schlosses, dem trutzigen Wahrzeichen Neustadts, in die Geschichte eingegangen als »Wiege der Deutschen Demokratie«, setzt Dominik Grünwedel
zur kulinarischen Revolte an.
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auf dem Wissen um die Kochkunst und seinem Talent zur Komposition. Der Gast findet auf der Karte Feines und Vergessenes und entdeckt Grünwedels Liebe für die mediterrane Küche, die er geschickt mit pfälzischen Einflüssen kombiniert. „Qualität ist der wahre neue Lu-xus“ – da ist er sich sicher. Sicher sind sich auch die Re-staurantführer, die Grünwedels Restaurant zweifelsfrei zu den besten Adressen der Pfalz zählen.
Das Ambiente des Restaurants ist großzügig, ge-schmackvoll und korrespondiert perfekt mit den Gerichten Grünwedels. Der Service agiert charmant, höflich, freundlich-frisch und garantiert ohne steife Floskeln. Er ist unaufdringlich, aber stets präsent.
Die lässige Professionalität spiegelt sich auch in der Weinberatung wider, schließlich kann man bei über
120 Positionen namhafter Pfälzer Güter aus dem Vollen schöpfen.
Nicht zuletzt ist das Restaurant die ideale Location für Festivitäten jeder Art. Bis zu 90 Gäste können hier stil-voll feiern. Professionelles Catering für alle Anlässe ausser Haus findet sich ebenfalls im Portfolio.
Grünwedel und sein junges Team laden auch regelmä-ßig zu stimmungsvollen Küchenpartys und lehrreichen Kochkursen. Die perfekte Gelegenheit, den charisma-tischen Hausherrn und seine Küche kennenzulernen.
Grünwedels RestaurantWeinstraße 507 • 67434 Neustadt-Diedesfeld
T +49 (0)6321 2195
www.gruenwedels-restaurant.de
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Die Genusswelt
der NETTS
Susanne und Daniel Nett haben in den vergangenen Jahren rund um ihr aufwendig renoviertes Landhaus eine kulinarische Genusswelt geschaffen, die keine Wünsche offen lässt.
Und schon in Kürze wird das Wohlfühl- Ensemble um eine weitere Attraktion bereichert.
Die Netts konnten die historische Arndorff sche Mühle in Gimmeldin-gen erwerben. Das imposante Herren- haus einer ehemaligen Essigfabrik wird derzeit aufwendig saniert und ergänzt ab Januar 2015 Netts Landhaus um weitere Gästezimmer im modernen Land-hausstil.
So stehen in Zukunft auch geschmackvolle Räum-lichkeiten für Festivitäten jeder Art, aber auch indi-viduelle Tagungen und Seminare zur Verfügung. In
der Ruhe und Großzügigkeit des Landhauses mit der einzigartigen Panoramaterrasse und dem weitläufigen Sommergarten lässt es sich nämlich nicht nur ausgelas-
sen feiern, sondern auch konzentriert arbeiten.Bereits im Dezember eröffnet »Netts kleines Café«, eine Herzensangelegen-
heit von Susanne Nett. Die sympa-thische Köchin, die auch durch ihre Sendung »Die Rezeptsucherin« im SWR-Fernsehen bekannt ist, möchte
hier mit hausgemachtem Kuchen, Kaf-fee und Tee, ausgewählten Weinen und
kleinen Brotzeiten das gastronomische Angebot in Netts Genusswelt abrunden.
Netts Restaurant & LandhausMeerspinnstraße 46 • 67435 Neustadt / Weinstraße
T +49 (0)6321 60175 • www.nettsrestaurant.de
Ausgezeichnetes Restaurant, komfortables Landhotel, stilvolle Eventlocation und ein bezauberndes Café – bei den Netts in Gimmeldingen dreht sich alles um den guten Geschmack
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W I N T E R
MELE K A LIKIM A K Abedeutet »Fröhliche Weihnachten« auf hawaiianisch und
ist ein Weihnachtslied von Robert Alex Anderson aus dem
Jahr 1949. MELE KALIKIMAKA heißt auch die neue
Rotweincuvée von Markus Schneider, die exklusiv in klei-
ner Auflage und nur von 24. November bis 24. Dezember
erhältlich ist. Die konzentrierte Cuvée aus Merlot und Ca-
bernet Dorsa ist geprägt von dunklen Beerenaromen, viel
Frucht und Bitterschokolade. Schönen Advent!
0,75 l • 19,50 € ab Weingut • www.weingutschneider.de
CHA MPAGNER BR ATBIRNEEin Edelbrand ist keine Schnapsidee: Die Champagner
Bratbirne des Pfälzer Spitzen-Destillateurs Thomas Sippel
zeichnet sich durch ihren edel-würzigen Geschmack aus.
0,35 l • 38 € • www.destillerie-sippel.de
Sind Sie schon auf Winter eingestellt?
Geht ganz einfach! Mit romantischen Hotels zum Einkuscheln, inspirierenden Kochkursen in klösterlichen Mauern, kleinen Wellnessoasen und eine Schnapsidee haben wir auch noch für Sie …
Besonderes FÜR DIE
FESTTAGE
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Kochenlernen
IN DER SÜDWESTPFALZ
Gourmet- kochkurse & Dessertkoch-
schule
Sündhaft lecker geht es bei den Kochkursen des Klosters Hornbach und des benachbarten LÖSCH für Freude in der Südwestpfalz zu. Der Chefkoch des Gourmetrestaurants Refugium im Kloster Hornbach, Martin Opitz, und der gelernte Chef-Patissier Olivier Fabing, Gastgeber des LÖSCH für Freunde, weisen Liebhaber feiner Speisen in entspannter Atmosphäre in die hohe Kunst von Braten, Cup Cake & Co. ein.
Chefkoch Martin Opitz setzt in seiner modernen deut-schen Küche auf handwerkliche Perfektion, geschmack-liche Erlebnisse und die Verwendung bester Grundpro-dukte und Zutaten. Seine Kreationen interpretieren die klassische Küche neu, ohne modischen Einflüssen un-terworfen zu sein. Unter seiner Leitung avancierte das Gourmetrestaurant „Refugium“ im Kloster Hornbach zu einem der gefragtesten gastronomischen Ziele im Südwesten Deutschlands. Am 22. November 2014 und am 14. März 2015 öffnet der Profi seine Küche für in-
teressierte »Novizen«. In vier arbeits- und lehrreichen Stunden bereiten die Teilnehmer einen Gang des abend-lichen Menüs zu. Fragen an den Küchenchef sowie der rege Gedankenaustausch ergeben sich in der entspann-ten Atmosphäre ganz von alleine.
Gesellig geht es ebenfalls bei den Dessertkochkursen des gelernten Chef-Patissiers Olivier Fabing zu. Der gebürtige Franzose und Gastgeber des Landhauses LÖSCH für Freunde bereitet, je nach Schwerpunkt des gewählten Kurses, gemeinsam mit Gästen Leckereien
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wie zum Beispiel »Schokoladensuppe mit Schneeeiern«, »Grieß-Tarte mit Erdbeerkrapfen« oder eine klassische Crème brûlée zu. Jeweils samstags, den 6. Dezember 2014, den 24. Januar und den 21. Februar 2015 können interessierte Schleckermäuler ihre süßen Träume wahr werden lassen.
Das Kloster Hornbach und das LÖSCH für Freunde liegen in Hornbach bei Zweibrücken. Über der kleinen Stadt unweit der französischen Grenze erhebt sich der liebevoll restaurierte Kloster-Komplex aus dem 8. Jahr-hundert mit imposanter Klostermauer, Kirchturm und roten Sandsteingebäuden. Wer näher kommt, entdeckt hier zwei einzigartige und unterschiedliche Orte der Gastfreundschaft.
Gäste des Hotel Kloster Hornbach mit insgesamt 33 Zimmern und Suiten genießen den Komfort eines Vier-Sterne-Superior-Hotels in historischer Umgebung. Das Hotel, Mitglied der Small Luxury Hotels of the World, mit einem Gourmetrestaurant, mehreren Ver-anstaltungsräumen und einem eigenen Standesamt, ist ein beliebter Ort für Tagungen, Feiern und Hochzeiten
und für alle, die Ruhe und Erholung vom Alltag suchen. Mit LÖSCH für Freunde eröffnete, nur zwei Gehminu-ten vom Hotel Kloster Hornbach entfernt, im Mai 2011 ein kleines Hotel mit ungewöhnlichem und geselligem Gästekonzept. Besucher übernachten hier in 15 indivi-duellen Themenzimmern; alle Bereiche des Landhauses sind für die Bewohner frei zugänglich. In der offenen Küche können Interessierte mit dem Koch fachsimpeln oder selbst zum Kochlöffel greifen. Die Sauna-Oase auf dem Dach des Hauses bietet einen Panoramablick auf die malerische Landschaft.
Hotel Kloster HornbachIm Klosterbezirk • 66500 Hornbach
T +49 (0)6339 910100
www.kloster-hornbach.de
LÖSCH für FreundeHauptstrasse 19-21 • 66500 Hornbach
T +49 (0)6338-91010-200
www.loesch-fuer-freunde.de
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K U R Z V I TA S Y B I L L E H E R B S TSybille Herbst zählt zweifelsfrei zu den besten Sommeliers Deutschlands. Die gebürtige Fränkin überzeugte in den vergangenen Jahren bei etlichen Wettbewerben, wurde 2005 Dritte um die Auszeichnung »Bester deutscher Sommelier« und erzielte 2007 den 2. Platz der renommierten »Trophée Ruinart«. In der Pfalz ist sie keine Unbekannte. Nach ihrer erfolgreichen Tätigkeit als Restaurantleiterin und Sommeliére im Osnabrücker Sterne-tempel »La Vie« war sie in gleicher Funktion maßgeblich an der Eröffnung und Etablierung des Ketschauer Hofs in Deidesheim beteiligt.
Im April 2013 hat sich Sybille Herbst mit ihrem Lebensgefährten Swen Bultmann einen Traum erfüllt: Das eigene Restaurant Atable in Ludwigshafen, das heute schon zu den ersten Adressen der Pfalz gezählt werden darf.ATA B L E R E S TA U R A N TWelserstraße 25 • 67063 Ludwigshafen am Rhein T 0621 685 565 65 • [email protected] • www.atbale.lu
Das Weingut Bernhart ist ein Familienbetrieb in Schweigen-Rechtenbach, direkt an der französischen Grenze. Die Weinlage Schweigener Sonnenberg macht an der Staatsgrenze keinen Halt. So kommt es, dass 2/3 der Rebfläche der Familie Bernhart auf elsässischem Boden liegen. Auf den Kalkverwitterungs-böden wird neben den Burgundersorten auch St. Laurent angebaut. Diese alte Rebsorte stammt vermutlich aus Österreich, wo sie auch heute wieder die größte Verbreitung hat. In der Pfalz war sie in den 70er Jahren fast verschwunden, hat aber in den letzten Jahren wieder ein bisschen Fläche gewonnen.
Der 2011er St. Laurent ist ein kraftvoller Selektionswein, der für die bevorstehenden Feiertage bestens geeignet ist. Das intensive Bukett duftet nach Gewürzaromen und dunklen Früchten. Zimt und Nelke sowie Brombeeren und Sauerkirsche lassen sich entdecken. Der Wein hat seidige Tannine und zeigt im Nachhall eine angenehme Länge mit feinen Anklängen von Bitterschokolade.
Am besten zur Martinsgans mit Gewürzrotkohl und glasierten Maronen oder zum Rehbraten mit Pfefferkirschen servieren.
0,75 l • 17,– € • ab WeingutWeingut Bernhart • Hauptstraße 8 • 76889 Schweigen
T +49 (0)6342 7202 • [email protected] • www.weingut-bernhart.de
W E I N - E M P F E H LU N G von
SYBILLE HERBST
2011 ST. LAURENT TROCKEN »S« WEINGUT BERNHART • Schweigen
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Gönnen Sie sich ein paar schöne Stunden im ent-spannenden Ambiente des Kaisergarten SPA – auch, wenn Sie nicht Gast im Kaisergarten Hotel sind. Las-sen Sie den Alltag hinter sich und freuen Sie sich auf ein ganz besonderes Wohlfühlerlebnis.
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Kaisergarten Hotel & SPAWeinstraße 12
67146 Deidesheim
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Die Kunst, Umzudenken!
KAISERGARTEN DAY SPA
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Abschalten und gleichzeitig etwas für die Gesund-heit tun: Das und vieles mehr bieten die Pfitzenmeier Wohlfühlresorts in Neustadt und Speyer. Mitglieder und Gäste fühlen Sie sich hier sichtlich wohl, denn sie genießen ein umfangreiches Gesundheits- und Wellnessangebot, das keine Wünsche offen lässt.
Ob auf der Trainingsfläche oder in einem Kurs – hier findet jeder sein Trainingsprogramm, das seinen Wünschen und Fitnessniveau entspricht. Moderne Trainingsmethoden und das vielfältige Kurspro-gramm unterstützen Mitglieder und Gäste auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit.
WohlfühlenIN DER PFALZ:
Die Pfitzenmeier Wellness & Fitness Parks in Neustadt & Speyer
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Die Pfitzenmeier Studios in der Pfalz sind geprägt durch eine Wohlfühl-Philosophie, die sich wie ein ro-ter Faden durchgängig durch alle Bereiche zieht. Dies macht sich eindrucksvoll im Wellnessbereich bemerk-bar; hier erlebt man »Wohlbefinden« pur, findet nach der Trainingseinheit eine herrliche Ruhe und genießt dabei ein Wellnessangebot, das alle Sinne verzaubert.
Überzeugen Sie sich selbst: www.pfitzenmeier.de
Pfitzenmeier Neustadt / WeinstraßeLe Quartier Hornbach 31
67433 Neustadt / Weinstraße
T +49 (0)6321 49920
Pfitzenmeier SpeyerIngelheimer Straße 24
67346 Speyer
T +49 (0)6232 686690
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Am Ende gab es nur Gewinner. Und das obwohl Phil Garthe, Pfälzer Wein-Enthusiast und Inhaber des Speyerer Restaurants AvantGarthe, sein »Heimspiel« gegen den eloquenten Berliner Top-Sommelier Billy Wagner beim ersten »Wine Battle« denkbar knapp verlor. Die Pfälzer Weine, die Garthe an diesem Abend ins Rennen schickte, stammten allesamt von Jungwinzern aus der Pfalz. Und diese traten nicht nur gegen die von Billy Wagner aus-gesuchten Kreszenzen aus dem Jura, dem Burgund, dem Elsass und der Mosel an. Nein, sie waren mit ihnen auch auf Augenhöhe und stellten sie teil-weise sogar in den Schatten!
Das passend zum Wein-Event dargebotene 4-Gang-Menü forderte die Geschmacksnerven auf angenehme Weise heraus. So beispielsweise bei den Walnuss-Birnen-Ravioli in Blauschimmelkäse-Sauce, die den Genussreigen stimmig eröffneten. Zur Kürbis- Maracuja-Suppe mit gebratenen Jakobsmuscheln schüttelte der Gastgeber einen 2011er Riesling Grand Réserve vom noch recht unbekannten Stefan
Bietighöfer aus der Weinfest-Hochburg Mühlhofen aus dem Ärmel. Harmonische Abgeklärtheit traf auf einen wahren »Ursprungs-Riesling« von der Domaine Julien Meyer aus dem benachbarten Elsass. Hier zog es Wein-Aficionado Wagner vor, einen von der Nase her eher untypischen 2013er Riesling, der straight
und knochentrocken daherkam, zu kredenzen. Zwei Weine einer Rebsorte, die zwar Ge-
schmackswelten voneinander entfernt lagen, dadurch aber einen interessanten Aromenbogen zur exotisch angehauch-ten Kürbissuppe spannten. Der 2011er Pinot Noir vom Schweigener Johannes
Jülg kam elegant und grazil aus dem Glas. Ein idealer Support zum »sous vide«
gegarten amerikanischen Black Angus Beef. Wagners Burgunder wurde dagegen leicht gekühlt ausgeschenkt. Mit filigraner, klarer Frucht wusste aber auch er zu gefallen.
Ja dieser Billy Wagner – ein »bunter Hund« in Sachen Wein, ein wahrer Hasardeur der Sensorik, der sich nur zu gerne über bestehende Weinkonventionen
W I N E BATTLE
PHIL GARTHE vs. BILLY WAGNER10. Oktober 2014 im Restaurant AvantGarthe
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hinwegsetzt. Er leitete bis Anfang 2014 die beliebte Weinbar Rutz in Berlin. Sein Faible für Pfälzer Weine – speziell Rieslinge – drückte sich schon damals in Form von über 100 Positionen auf der Weinkarte des Berliner Lokals aus. Durch seine vielen Winzerbesuche ist er eng mit der Pfalz verbunden und weiß, dass hier nicht nur der Riesling zur Topform aufläuft. Dieser Kenner von Geschmackskorridoren, der selbst beim Thema Wein-genuss keinen „Botoxvergleich“ scheut und der Sven Leiner aus Ilbesheim als seinen Pfälzer Lieblingswinzer nennt, beeindruckte an diesem Abend durch sein char-mant-witzig vorgetragenes Weinwissen. Mit Sätzen wie etwa „ein guter Wein darf auch nicht (!!!) schmecken
– er muss vielmehr eine Aussage haben, die mit einer
bestimmten Region oder Idee verknüpfbar ist“ huldigte Wagner den »Charakterweinen«, die fernab vom übli-chen Mainstream ihrer Entdeckung harren.
Und genau diese Entdeckerfreude passt ja auch zum Gastgeber Phil Garthe. In seinem schick-urbanen Restaurant im altehrwürdigen Wittelsbacher Hof zu Speyer bringt er mit bodenständiger Bescheidenheit und ausgeprägter Kompetenz in Sachen Wein seit nunmehr eineinhalb Jahren den Pfälzer Winzernach-wuchs auf seine ausgefallene Karte, die alles ist – nur eben kein Standardweinprogramm! Junge, dynami-sche Pfalzweine bilden bei ihm den Schwerpunkt. Sein kulinarisch ambitioniertes Konzept zeigt dabei einen Hang zur Extravaganz, ohne jedoch überheb-lich anzumuten. Ganz einer frischen Produktqualität verschrieben, will er seine Gäste kulinarisch über-
raschen und neue Geschmackserlebnisse schaffen. Der studierte Hotelfachmann und selbsternannte »Guerilla Gourmet« brennt förmlich vor Dynamik. Zusammen mit seinem Service-Zögling Mitch Halili und einer dreiköpfigen Küchenbrigade hat er sich mit seinem Restaurant »AvantGarthe« verwirklicht und an diesem Abend gastronomisch »das Haus gerockt«. Abschlie-ßend bleibt festzustellen: die erste »Wine Battle« ging zwar knapp nach Berlin, aber wirklich gewonnen hat an diesem Abend vor allem die junge Weinpfalz!Marco Rieder
Restaurant AvantGartheLudwigstraße 2 • 67346 Speyer
T +49 (0) 6232.687359 • www.avantgarthe.de
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E I N M E N Ü I N 3 G Ä N G E NTeil 1: Die Wegbereiter • Teil 2: Die 2. Generation • Teil 3: Ein Kulinarisches Update: Die Pfalz 2015
30 JAHRE Pfälzer Spitzengastronomie
Die Garde der Wegbereiter der Pfälzer Spitzengastronomie hat
sich fast komplett in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Norbert Kohnke, Karl-Emil Kuntz, Dieter Luther, Wolfgang Maser
und Utz Ueberschaer waren die ersten, die in den 80er Jahren die
Pfalz auf die kulinarische Landkarte gesetzt und über drei Jahr-
zehnte repräsentiert haben.
Bis in die 70er Jahre war die Pfalz »lebenslustige Provinz«, das
Land der derben Genüsse und der lieblichen Schoppenseligkeit.
In den Weinstuben regierte Deftiges, runtergespült mit reichlich
Riesling. Mit einer gewissen Behäbigkeit huldigten die Köche links
und rechts der Weinstraße dem Saumagen. Ausnahmen bestätig-
ten im Grunde nur die Regel.
Im »Brevier für motorisierte Lebenskünstler«, einem Wegweiser zu
kultivierten gastlichen Stätten, als Band 1 für Süddeutschland im
Jahr 1956 herausgegeben, finden sich in der Pfalz fünf empfehlens-
werte Adressen. Das »Naturweinhaus Henninger« in Kallstadt, die
»Weinstube zum Käsbüro« in Bad Dürkheim, der »Leinweiler Hof«
und der »Slevogthof« in Leinsweiler und das Gasthaus »Zur Kanne«
in Deidesheim. Bis auf den Slevogthof gehören alle Betriebe auch
heute noch zum gastronomischen Inventar der Region.
Verlässt man sich auf den »Gault Millau« Restaurantführer, ist
man Anfang der Achtziger bereits einen Schritt weiter. In ihrer
Ausgabe von 1983 zeichnen die Tester das Deidesheimer Gasthaus
»Zur Kanne«, das ab 1977 von Utz und Susanne Ueberschaer geführt
wurde, mit 15 von 20 Punkten als bestes Restaurant der Pfalz aus.
Gleichzeitig gruppiert sie sich mit dieser Bewertung unter die Top
20 in Deutschland. „Leicht, frisch, aromatisch, elegant – das sind
die von Anfang an konsequent durchgehaltenen Attribute des kuli-
narischen Konzepts von Ueberschaer“, notierten die Tester.
Nicht unerwähnt lassen möchten wir, dass die »Kanne« bereits
vor Ueberschaer als eine der besten Adressen glänzte. Der Franzose
Clement Hatterer konnte hier bereits in den 70er Jahren kurzzeitig
den ersten Michelin-Stern für die Pfalz vom Himmel holen.
Ueberschaer dicht auf den Fersen war Dieter Luther, damals noch
Küchenchef in der »Krone« in Münchweiler und mit beachtlichen
14 Punkten ausgestattet. Der »Gault Millau« anerkennend: „Dieter
Luther, einer der wirklich begabtesten seiner Generation, hat sich,
wie viele seines Alters (er wird gerade 30), für die französische Re-
volution der neuen Küche begeistert. Unnötig zu sagen, dass sich
damit auch die Küche der »Krone« geändert hat, die jetzt eine Krone
wirklich verdient hat und eine Mütze von uns dazu. Wenn man Lust
und Liebe und Zeit hat, die deutsche Küche unserer Zeit zu suchen,
findet man sie hier.“ Im gleichen Winter wird Dieter Luther auch
der erste Michelin-Stern verliehen und punktgenau 30 Jahre später
verabschiedet sich der einstige »Junge Wilde« in den wohlverdienten
Ruhestand, als Rekordhalter im Dauerlauf der Sterne in der Pfalz.
Überholt werden kann Luther aber bereits im kommenden Jahr:
Karl-Emil Kuntz, Küchenchef des »Restaurants Krone« im familienei-
genen Hotel »Zur Krone« in Herxheim-Hayna, verteidigt die begehrte
Trophäe bereits seit 1985. Die Familien Kuntz und Schlindwein haben
Im Laufe der letzten drei Jahrzehnte wurden die kulinarischen Geschehnisse in der Pfalz von vielen Menschen beeinflusst, die durch ihr Zutun die Entwicklung der Region mitbestimmt, sie manchmal auch
entscheidend geprägt haben. Höchste Zeit für eine gastronomische Vergangenheitsbewältigung.
Teil 1: Die Wegbereiter
1 2 3
Ein Schulterblick
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das bescheidene Hotel und Restaurant der 70er
Jahre im Laufe der letzten drei Jahrzehnte zu einem
weitläufigen Spitzenhotel mit ausgezeichneter Gas-
tronomie ausgebaut.
Aber wir müssen nochmals zurück zum »Gault
Millau«: Auf Platz 3 hinter Ueberschaer und
Luther folgten Hildegard und Karl Albert lang vom
»Haardter Schloss« mit 13 Punkten. Die späteren
Mitbegründer der »Pfälzer Auslese« wurden für ihre
Leistungen auch mit einem Michelin-Stern belohnt.
Warum, so fragte man sich in der aufstrebenden
Pfalz, soll in einheimischen Gefilden nicht das ge-
lingen, was wenige Kilometer weiter beim französi-
schen Nachbarn im Elsass selbstverständlich war?
Die Zeit war also reif für einen Szenenwechsel.
Die Weinstraße auf und ab rekelte man sich der
Moderne entgegen. Man besann sich auf Qualität,
investierte in die Zukunft und erweiterte seinen
Horizont über den pfälzischen Tellerrand hinaus.
Vor allem aus den Küchen der Protagonisten der
späteren »Pfälzer Auslese« schrillte der kulinari-
sche Weckruf über die Küchenpässe.
Vor den Erfolg hatten die Götter bekanntlich
den Schweiß gesetzt. Der erste Schritt in die
Richtige Richtung war die Tafelrunde »Pfälzer
Feinschmecker« am 22. Juni 1987 auf dem Ham-
bacher Schloss. Die Marketingverantwortlichen
wollten weg vom »Weck, Worscht und Woi«-Image
und riefen im Verbund mit den besten Köche des
Landes zum ersten Pfälzer Gourmetfestival. „Sie
verwandelten die »Wiege der Demokratie« am
Haardtrand in ein kulinarisches Wunderland“,
wie die schreibende Zunft im Anschluss jubelte.
„Sechs Spitzenköche aus der Region zauberten auf
dem Schloss für fünf Dutzend Gäste, die das Er-
lebte weitererzählen oder aufschreiben sollen, da-
mit möglichst viele Leute davon erfahren. Das ist
das Ziel der »Pfälzer Feinschmecker«, die auf Initi-
ative der »Rheinpfalz-Weinpfalz« angetreten sind,
um die feine Pfälzer Küche zu fördern und ins
Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Nicht
länger soll verborgen bleiben, was die Pfalz an
landwirtschaftlichen Produkten, an Kochkunst
und an herausragenden Weinen zu bieten hat –
und wie gut alles zueinander passt, wenn man
es nur richtig kombiniert.“ Die Presse feierte.
Punktsieg.
Aus dem neu entstandenen Freundeskreis am-
bitionierter Köche, die mit ihrer kulinarischen
Revolte auf dem Hambacher Schloss bundesweit
für Furore sorgten, formierte sich kurz darauf die
»Pfälzer Auslese«, kurz »PA« genannt – ein locke-
rer Verbund Pfälzer Spitzenköche, die gemeinsam
werbeträchtig für die Pfalz die Kochlöffel schwin-
gen wollten. Zu den Gründern zählten Jutta und
Norbert Kohnke (Weinkastell »Zum Weissen
Ross«, Kallstadt), Martina und Karl-Emil Kuntz
(»Zur Krone«, Herxheim-Hayna), Hildegard &
Karl Albert Lang (»Haardter Schloss“), Gisela
und Dieter Luther (damals noch »Zur Krone«,
Münchweiler), Gunter Schmidt (»Backmulde«,
Speyer) und Utz und Susanne Ueberschaer (da-
mals »Zur Kanne«, Deidesheim). Das Ehepaar
Kuntz verließ die »PA« später wieder, hinzu
kam zeitweise Wolfgang Maser, der lange Jah-
re für hohe Küchenleistungen im Deidesheimer
Hof verantwortlich war und sich dann mit dem
»Braustübl« in Bellheim selbstständig machte.
Als ersten kulinarischen Schachzug mischte der
neue Köchezirkel im August 1987 die Deideshei-
mer Weinkerwe auf. Im damaligen »Weincollegi-
um«, unterhalb des Schlosses, wollte man dazu an-
regen, über die vielfach schon verloren geglaubte
Kultur der Weinfeste nachzudenken. Es gehörte
sicherlich Mut dazu, das Engagement von sechs
Spitzenköchen in den üblichen Weinfest-Alltag zu
integrieren, aber das Experiment war geglückt.
Norbert und Jutta Kohnke setzten diese
wertige Weinfestidee später im Innenhof ihres
Weinkastells im Rahmen der traditionsrei-
67
chen Kallstadter Saumagenkerwe fort. Bis zu ihrem Ruhestand
2013 gehörte dieses kulinarische Hoffest der Kohnkes zu den
geschmackvollsten Angeboten seiner Art an der Weinstraße.
Norbert Kohnke darf zweifelsfrei als Meister der feinen Regional-
küche bezeichnet werden. Er verstand es, die Pfälzer Küche so zu
verfeinern, dass es allen auffiel und jedem schmeckte. Ergänzt um
Ausflüge in die gehobene Küche war das »Weisse Ross« über drei
Jahrzehnte eine kulinarische Bastion an der Weinstraße.
Neuartig war auch die »Pfälzer Weinkiste«, einer Selekti-
on bester Weine von Spitzengütern aus der Pfalz. In einer
gemeinsamen Verkostung der Mitglieder der »Auslese« hat
jeder seinen Lieblingswein eingebracht. Erstmals wurden auf
diese Weise Weine von verschiedenen Erzeugern in einem »Paket«
angeboten und dienten als Image-Botschafter für die Region.
Die Mitglieder der »Auslese« waren aber nicht die einzigen gast-
ronomischen Leistungsträger. Wer in Kaiserslautern zumindest auf
kulinarischer Ebene die erste Liga sucht, kommt an »Uwes Tomate«
nicht vorbei. Seit über 30 Jahren ist das von Denis Scheib geführte
Feinschmeckerrestaurant ein Muster an Beständigkeit.
Etwas abseits der touristischen Routen kocht Petra Roth-Püngeler
im traditionsreichen Restaurant Schneider in Dernbach. Was weni-
ge wissen: Sie wurde als erste Frau der Welt zur Weltmeisterin der
»Chaine des Rôtisseurs« gekrönt und hat sich als junge Köchin in
renommierten Sternerestaurants behauptet, bevor sie 1988 im
kulinarischen Zusammenspiel mit ihrem Mann Wolfgang
Püngeler ins elterliche Gasthaus zurückkehrte. Auch
die beiden Söhne haben bereits gastronomische Luft
geschnuppert und befinden sich derzeit auf Lehr-
und Wanderjahren. Sohn Stefan schaut gerade dem
Sylter Sternekoch Johannes King über die Schultern
und Christoph ist gelernter Winzer und Sommelier.
Nicht vergessen möchten wir den umtriebigen und
leider viel zu früh verstorbenen Harry Becker, der zuerst
in der Frankenthaler »Adamslust«, und später im eigenen »Be-
ckers Gut« in Diedesfeld bewundernswerte Leistungen erbrachte.
Kommen wir zum Deidesheimer Hof, seit den 60er Jahren eine ku-
linarische Größe in Südwestdeutschland. Ende der 80er Jahre wurden
hier von der Familie Hahn einige Weichen neu gestellt, die das tradi-
tionsreiche Familienunternehmen und die Pfalz im Eilzugtempo nach
vorne brachten. Zum einen holte man Manfred Schwarz aus dem
Schwarzwald an die Weinstraße. Der 2-Sterne Koch aus dem Bai-
ersbronner »Bareiss« sollte hier den kulinarischen Turbo einschalten.
Als äußerst glücklicher Umstand erwies sich zusätzlich des Kanzlers
Vorliebe fürs Tafeln mit Kollegen und Kolleginnen in seinem Lieb-
lingsrestaurant am Deidesheimer Marktplatz. Unter Helmut Kohl ge-
riet der Saumagen, den er hier Maggy Thatcher, Michail Gorbatschow
und vielen weiteren Politgrößen von Weltformat servieren ließ, zum
Pfälzer Nationalgericht von internationaler Dimension. Die
vollgestopfte Innerei und damit auch die Pfalz waren blitz-
schnell in aller Munde und bewog auch die Verantwortlichen
der Pfalzwerbung, auf den fahren Zug aufzuspringen.
Auch im beschaulichen Freinsheim erwachte Ende der 80er Jahre
der Wunsch nach kulinarischer Geltung. Dem Weitblick eines enga-
gierten Bürgermeisters ist es zu verdanken, dass die Luthers aus dem
Pfälzer Wald an die Weinstraße zogen und das historische Städtchen
zu gastronomischen Höhenflügen ansetzte. Dieses Gespür für beson-
dere Zugpferde, die viele weitere mit ziehen, fehlte der Stadtspitze im
Jahr 2012 wohl. Freinsheim könnte sich noch heute im Sternenglanz
sonnen, hätte man die Leistungen Dieter Luthers ihrem wahren Wert
beigemessen. Dieser genießt derweil seinen frühen, in jedem Fall
wohlverdienten Ruhestand in der Südpfalz.
★ ★ ★ PFÄLZER S TER NENHIMMEL ★ ★ ★
30 Jahre: »Luther« Freinsheim • Dieter Luther • 1983 - 2013
29 Jahre: »Zur Krone« Herxheim-Hayna
Karl-Emil Kuntz • seit 1985
27 Jahre: »Schwarzer Hahn« Deidesheim
1987-2005: Manfred Schwarz • seit 2005:
Stefan Neugebauer
18 Jahre: »Isenhof« Knittelsheim
Peter Steverding • seit 1996
6 Jahre: »Alte Pfarrey« Neuleiningen
2008 - 2012: Silvio Lange • seit 2013: Maik Gehrke
3 Jahre: »Ketschauer Hof« Deidesheim • 2011-2012: Jens Fischer
2013: Axel Krause • seit 2014: Daniel Schimkowitsch
2 Jahre: »Urgestein« Neustadt • Benjamin Peifer • seit 2013
Die erste Generation lehrte die zweite. Viele repräsentieren heute
die pfälzische Gastronomie. Den 2. Gang unseres »Pfalz-
menüs« servieren wir Ihnen in unserer nächsten Ausgabe. 2
1
Mann der ersten (Stern-)Stunde: Dieter Luther
68
In nur wenigen Spitzenbetrieben der Pfalz fand oder findet ein Generationswechsel statt. Fast alle Akteure der ersten Garde haben sich nachfolgelos in den verdienten Ruhestand verabschiedet.
In den Pfälzer Vorzeigebetrieben »Deidesheimer Hof«, »Restaurant Schneider« und »Zur Krone« scheint die Nachfolge gesichert. Und Anette Ueberschaer hat die Gourmetküche der »Alten Pfarrey«
gegen die urige Weinstube »Eselsburg« getauscht. Wir haben bei den »Verbliebenen« nachgefragt.
Familie Kuntz • »ZUR KRONE«Herxheim-Hayna
K A R L-EMIL KUNTZWie sehen Sie die gastronomische Ent-
wicklung der Pfalz in den letzten 30
Jahren? Genial und gigantisch. Den
Betrieben in der Pfalz hat es gut getan,
dass meine Generation schon in anderen
Betrieben gelernt hat und dieses Wissen mit
nach Hause gebracht hat. Die Pfalz boomt mehr
denn je, wir haben alles in Perfektion. Tolle Produkte, tolles
Klima.
Wer hat Sie geprägt? Meine Familie. In erste Linie mein Vater
und meine Schwester Karin. Meine Mutter ist früh gestorben,
deshalb war von klein auf meine Schwester Mutterersatz. Die
Kraft für die Arbeit schöpfe ich aus meiner Familie. Ich brau-
che sie, ich bin ein Familienmensch.
Was waren besondere berufliche Momente?
Der Staatsbesuch von George W. Bush in Mainz. Als ich ein
Fenster geöffnet hatte, kam sofort einer angerannt und hat
es wieder geschlossen – wegen der Scharfschützen. Ebenso
spannend die Besuche der Bundespräsidenten Richard v.
Weizsäcker, Horst Köhler und Christian Wulff, die Kanzler
Gerhard Schröder und Helmut Kohl, der immer noch in die
Krone kommt. Joschka Fischer wollte mal un-
bedingt mit mir joggen gehen, da waren wir
1,5 Stunden unterwegs. Die Krone ist auch
nicht selten »Camp« aller deutschen Bun-
desligisten, der Fußball-Nationalmann-
schaft oder zum Beispiel von Arsenal
London.
K ARL-EMIL KUNTZ JUN. Was macht die Pfalz besonders?
Wir wohnen in einem Gebiet, wo andere Urlaub
machen. Tolles Klima – und gerade in der Pfalz habe ich das
Gefühl, dass die Arbeit der Junggastronomen und Jungwin-
zer sehr ernst genommen hat.
Wie funktioniert die direkte Zusammenarbeit mit ihrem Va-
ter am gleichen Küchenherd? Überraschend gut. Ich vertrete
dieselben Familienwerte und wir können uns auf Augenhöhe
begegnen. Ich nutze das große Wissen seiner langjährigen
Erfahrung. Aber klar: von einem Familienmitglied wird im-
mer mehr erwartet als von einem Mitarbeiter.
Die Krone im Jahr 2025. Worauf dürfen wir uns freuen?
Auf ein paar neue Gesichter in der Familie Kuntz. Viele
fröhliche Enkelkinder für meine Eltern. Natürlich möchten
wir auch 2025 noch auf hohem Niveau viele Menschen mit
unserer gastronomischen Dienstleistung glücklich machen.
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Familie Hahn»DEIDESHEIMER HOF«Deidesheim
A RTUR H A HNWie sehen Sie die gastronomische
Entwicklung der Pfalz in den letz-
ten 30 Jahren?
Die ersten Initiativen auf dem gast-
ronomischen Terrain begann unsere
Familie bereits in den 1920er Jahren.
Hier wurde die erste Pfälzer Weinstube 1921
in Berlin mit 600 Sitzplätzen eröffnet. Dann In
den 60er Jahren übernahmen wir von der Winzergenos-
senschaft Deidesheim den Deidesheimer Hof und seitdem
erlebte auch die Pfalz einen gastronomischen Quanten-
sprung. Insbesondere nach dem 1987 ein 2-Sterne Koch aus
dem Schwarzwald die Regie der Küche übernahm. Ab dem
Jahr 1988 und in der Zeit der Regentschaft von Helmut Kohl
waren sämtliche Staatsgäste, die er in seine Heimat einlud,
im Deidesheimer Hof. Auch die Wiedervereinigung wurde
in unserem Hause zwischen Helmut Kohl und Michail Gor-
batschow maßgeblich beschlossen.
Viele Mitbewerber und Kollegen haben sich ihre ersten
Meriten im Deidesheimer Hof verdient und sie befruch-
ten heute mit ihrem Können die gastronomische Szene
der Pfalz. Vor 30 bis 40 Jahren war die Pfalz eine gas-
tronomische Diaspora, die sich aber sehr schnell auch
durch Internationalität, hohe Qualität, Glaubwürdig-
keit, Echtheit und Souveränität zur Spitzengastronomie
in Deutschland entwickelte. Der Deideshei-
mer Hof als familiengeführtes Unterneh-
men wird durch seine Individualität
auch zukünftig die Pfälzer Gasthaus-
szene beleben.
LUISA H A HNGemeinsam mit ihren Eltern
und ihrem Bruder führen Sie den
Deidesheimer Hof. Wie funktioniert
die Zusammenarbeit zwischen den
Generationen?
Hervorragend. Jeder bringt sich voll ein mit sei-
nen Stärken und Ideen, mit viel Freude und Leidenschaft.
Da wir alle dasselbe Ziel haben, den Deidesheimer Hof zu
einem herzlichen und gastfreundlichen Haus für unsere
Gäste zu machen, jeden Tag, verbindet dies und führt uns
immer wieder zusammen.
H A NNS-GEORG H A HNDer Deidesheimer Hof als gastronomisches Flagschiff an
der Deutschen Weinstraße. Wie wollen Sie ihre Spitzenpo-
sition in Zukunft behaupten?
Grundvoraussetzung ist das ständige Bestreben nach Qua-
lität. Dies muss sich im gesamten Haus, in allen Abteilun-
gen und bei allen Mitarbeitern täglich manifestieren. Dabei
gilt es, Kontinuität und Nachhaltigkeit im Auge zu behalten
und gleichzeitig offen sein für neue Trends und Verände-
rungen. Im Mittelpunkt unsers Handelns steht die Zufrie-
denheit unserer Gäste. Wenn uns dies gelingt, werden wir
unsere Position behaupten.
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A NETTE UEBERSCH A ER»WEINSTUBE ESELSBURG«Neustadt / Mußbach
Sie sind in der gehobenen Gastronomie
aufgewachsen. Ihre Eltern haben in den
80er Jahren das Gasthaus Zur Kanne in
Deidesheim zu höchsten Ehren geführt
und sich später mit der Alten Pfarrey in
Neuleiningen einen Lebenstraum erfüllt. Sie
haben sich bewusst von der Sterne-Gastronomie
verabschiedet, um in der Eselsburg ihre Vorstellung von
Gastronomie zu leben. Warum?
Mich hat schon immer neben der Originalität die Effizienz
der Eselsburg fasziniert. Mit einer straffen (wo)men-Power
gelingt es uns, hochwertigste Ware ohne Schnick-Schnack
einem sehr guten Publikum zu servieren. Dies
gilt für die Küche, aber auch für die Wein-
auswahl. Das Ambiente ist einzigartig
schön – ich sag immer: Pfälzer Feng Shui.
Wie sehen Sie die gastronomische Ent-
wicklung der Pfalz in den letzten 30
Jahren?
In keinem anderen Bundesland ist die
Gastronomie-Szene so vielfältig und quali-
tativ hochwertig wie in der Pfalz. Die Traditi-
onsbetriebe schaffen einen Spagat zwischen Pfälzer
Tradition und moderner Küche, die jüngeren Betriebe fü-
gen sich hervorragend ein, mit Qualitätsbewusstsein und
Regionalität. Kurzum: ein genialer Gastromix für immer
mehr begeisterte Pfalz-Besucher!
Was vermissen Sie in der Pfalz? Wasser – sonst nix!
PETR A ROTH-PÜNGELER»RESTAURANT SCHNEIDER«Dernbach
Die kulinarische Pfalz in den letzten
drei Jahrzehnten. Was hat sich getan?
In den letzten 30 Jahren hat es in der
Pfalz sicherlich einen kulinarischen Auf-
schwung gegeben, der immer noch stetig
anhält. Die damaligen Pioniere der Koch-
kunst bei uns in der Pfalz, die natürlich auch
heute noch teilweise in ihren Restaurants,
die mit Auszeichnungen dekoriert sind,
ihre kulinarischen Ziele verfolgen, ha-
ben schon Nachwuchs, die bereits in der
nächsten Reihe parat stehen. Wir hoffen
natürlich, dass unsere Söhne Christoph
(Winzer & Sommelier) und Stefan (Koch
– derzeit im Fährhaus auf Sylt) mal bei
uns einsteigen werden.
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GENIESSEN! STAUNEN! MITFEIERN!
Mein … S P E Y E R
www.speyer.de
www.speyer-kulinarisch.de
www.palatina-speyer.de
www.kraftwert3.de
www.speyer.de/sv_speyer/de/Tourismus/ Veranstaltungen/Weihnachten/
www.facebook.com/weinhoppingspeyer
www.weinstube-schwarzamsel.de
www.alter-engel.de
www.zimmertheater-speyer.de
72
Wann in Speyer das »Altpörtel« in Flammen steht, was in der stolzen Domstadt der Oberkracher ist, wo es die leckersten Törtchen gibt, was die Schwarzamsel mit Wein zu tun hat
und in welchem Kellergewölbe mit höchster Leidenschaft gearbeitet wird, erklärt uns der »Alte Engel«-Wirt Philipp Rumpf.
Eine der attraktivsten Arten, Speyer kennen zu lernen,
ist die Teilnahme an der Kulinarischen Stadtführung.
Die Kombination aus Stadtrundgang und leckerem Es-
sen in drei verschiedenen Lokalen ist einfach Spitze und
kurzweilig. Der »Alte Engel« ist natürlich auch dabei.
Interessante Pfälzer Weine und Spirituosen gibt es bei
Sandra und Volker Heß im »Palatina« in der Gilgen-
straße. Besonders hervorzuheben ist die bemerkens-
werte Auswahl an Gin- und Whiskeyspezialitäten.
Oberkracher ist natürlich der Gin Fleur der in Speyer
ansässigen Gin-Manufaktur »Kraftwert3« von Christi-
an Kretschmer.
Wenn es in die Weihnachtszeit geht, ist der Speyerer Weih-nachtsmarkt mit der Hauptattraktion »Altpörtel in Flam-
men« ein echtes Highlight. Vor der Kulisse unseres wunder
schönen Domes lässt es sich stimmungsvoll verweilen.
Feine Confisserie-Spezialitäten stellt Johannes Spren-gart im Herzen von Speyer her. Ein Jahrestag ohne
eine Geburtstagstorte von Johannes ist für mich nicht
vorstellbar. Unglaublich lecker sind auch seine kleinen
Törtchen und Desserts.
Am 7. November findet wieder das Speyerer Wein-hopping in fünf verschiedenen Restaurants und in der
Galerie von Anton Bronich statt. Man merkt, das in
Speyer alle an einem Strang ziehen, um besondere Ver-
anstaltungen auf die Beine zu stellen.
Wer feinste Pfälzer Spitzenweine und regionale Spezi-
alitäten schätzt, wird in den zahlreichen Speyrer Wein-
stuben fündig. Sie sind urgemütlich und voller Leben,
besonders in der Vorweihnachtszeit. Auch da sind wir
wieder dabei, aber Schluss mit Eigenwerbung! Ich gehe
unheimlich gerne zu Anja und Guido Rothermel in die
»Altpörtel Weinstube« oder in die »Schwarzamsel«,
beides Traditionsbetriebe mit viel Liebe und Engage-
ment geführt.
Kulturell wird ja auch so einiges in Speyer geboten! Es vergeht kein Wochenende, an dem nicht irgendeine
interessante Veranstaltung geboten wird, einzusehen
auf der Website der Stadt Speyer.
Ein Kleinod unter den vielen Spielstätten ist das
Zimmertheater im Kulturhof Flachsgasse. Mit viel
Leidenschaft führen Nicole Kaufmann und Matte Irniss
diesen schönen Gewölbekeller, der eine Plattform für
Kleinkunst und Theater par excellence darstellt.
Also! Auf geht´s nach Speyer! Euer Philipp
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Derzeit läuft euer Dokumentarfilm »Kings of Kallstadt« sehr erfolgreich im Kino. Wie kam es zu diesem Projekt?
Simone: Die Idee ist quasi angeboren. Ich bin in Kall-
stadt aufgewachsen, kenne die Geschichte(n) hier seit
ich denken kann. Und ich mochte diese Besonderheit
von dem kleinen Pfälzer Dorf und den gigantischen
Verwandten in den USA schon immer sehr gerne.
Mario: Und vor fünf Jahren haben wir in unserer
Mannheimer Filmproduktion (Projekt Gold) mit Tho-
mas Theo Hofmann beschlossen, den Film in Angriff
zu nehmen.
»Dokumentarfilm« hört sich etwas nüchtern an. In den Kinosälen wird aber lauthals gelacht. Ist »Kings of Kall-stadt« nicht eher eine Komödie?
S: Auch wenn man es vielleicht nicht denkt, aber Doku-
mentarfilme können äußerst unterhaltsam sein. Und
unser Ansporn war es ja, »den lustigsten Dokumentar-
film Deutschlands« zu drehen. Von daher kann man
schon sagen, dass es auch eine Doku-Komödie ist.
M: Und das Feedback, dass wir bekommen ist schon
sensationell.
Über vier Jahre habt ihr an diesem Filmprojekt gearbei-tet. Was waren die schönsten Momente?
S: Unsere USA-Reisen und das Treffen mit Donald
Trump waren schon sehr spannend. Aber die schöns-
ten Momente passierten dann doch im Dorf selbst.
Wenn ich gemerkt habe: „Oh, jetzt stecken wir mitten
in einer total-idealtypischen-Kallstadt-Situation“, wie
z.B. beim Frauenturnen oder bei den Gemeindedie-
nern beim Traktorcheck, da hab ich mich immer ganz
leise gefreut wie Bolle.
M: Natürlich war die Premiere mit 700 jubelnden Pfäl-
zern fantastisch. Es ist schon ziemlich cool, wenn man
merkt, dass das Publikum an den richtigen Stellen
lacht und nach dem Film alle ein bisschen aus dem
Häuschen sind.
Mit »Kings of Kallstadt« haben Simone Wendel und Mario A. Conte einen erfolgreichen Dokumentarfilm in die Kinos gebracht. Ein Gespräch über Frauenturnen, Pannen und neue Projekte.
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Jetzt interessiert uns natürlich auch die größte Panne während den Dreharbeiten!
M: Hmm … wenn man die Kallstadter fragen würde,
dann wäre das natürlich der Umstand, dass die New
Yorker Steubenparade ausgerechnet mitten im Herbst
und auch noch während dem Wurstmarkt stattfindet.
Und viele Winzer konnten deswegen leider nicht mit in
die USA. Das war wirklich ein Dilemma.
Mit »Kings of Kallstadt« habt ihr ein starkes »Wir-Gefühl« erzeugt, nicht nur in Kallstadt selbst. Freut euch das?
S: Ich hätte gar nicht gedacht, dass wir da etwas er-
zeugt haben. Für mich war das schon immer da, viel-
leicht haben wir es nur verdeutlicht und ein bisschen
greifbarer gemacht. Aber Gemeinschaftsgeist ist ja
eines der Grundthemen des Films und daher für mich
natürlich was immens Positives, Gesundes und Wich-
tiges. Und Kallstadt, oder auch andere Pfälzer Dörfer
ohne Gemeinschaftsgeist, sind für mich undenkbar.
Also alle, die noch ohne Vereinsmitgliedschaft hier le-
ben: ab in die Vereine – zack zack!
M: Mir scheint, dass sich das Wir-Gefühl gerade auch
stark in der Pfalz verbreitet und die Pfälzer überneh-
men den Film quasi als ihr Pfälzer Kulturgut. Es ist
schön, dass sich die Menschen so gut repräsentiert
fühlen. Und es wird ja auch mal Zeit, dass man die
Pfalz in der Medienlandschaft wahrnimmt.
Wie lange wird der Film noch in den Kinos laufen?S: Wir hoffen natürlich noch sehr lange. Das hängt
aber von den Zuschauern ab.
M: Naja, wenn jeder Pfälzer mindestens einmal ins
Kino geht, wird er noch eine ganz schöne Zeit lang lau-
fen. Und wenn die Euphorie der Pfälzer überschwappt,
kann er sich auch nochmal nach ganz Deutschland
ausbreiten, was natürlich fantastisch wäre. Also, jeden
Pfälzer, der den Film noch nicht gesehen hat, ins Kino
schicken!
Nach dem Film ist vor dem Film: Gibt es schon neue Projekte?
S: Wir werden jetzt mit der Einreichung bei internati-
onalen Filmfestivals beginnen. Und vielleicht schaffen
wir es, neben unseren Buttons und Aufklebern, noch
den Kalender 2015 zum „erschde Pälzer Blockbasch-
der“ rauszubringen. Und falls es mir doch langweilig
werden sollte, gehe ich zu Donald und trete meinen Job
an, den er mir angeboten hatte …
M: Wir hatten im Sommer gerade Premiere mit un-
serer Film-Portraitserie „Mannheim-Projekt Gold“, in
der wir unter anderem auch den 3-Sternekoch Juan
Amador portraitiert haben. Und in Zukunft würden
wir jetzt auch sehr gerne Weingüter und Gastronomie
mit hochkarätigen Image- und Werbefilm-Delikates-
sen beglücken. Dreharbeiten in der Pfalz machen uns
eben auch viel Spaß.
S: Alle, die Interesse an außergewöhnlichen Filmen ha-
ben, können sich gerne vertrauensvoll in unsere Hände
begeben: Projekt Gold, 0177-6230027, conte@projekt-
gold.de. Und ansonsten bleibt nur noch zu sagen:
„Un jetzt die ganz Bagaasch … nochmol ab ins Kino!“
Mehr Informationen:
www. projekt-gold.de • www.kings-of-kallstadt.de
www.facebook.com/kingsofkallstadt
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I n t e r v i e w : HERBERT BELTLE
Lieber Herbert, Du bist in Augsburg geboren und betreibst in deiner Wahlheimat Berlin drei erfolgrei-che Restaurants. Das alleine reicht schon für einen Bestseller. Wie kam es dazu, dass Du dir in Kallstadt in der Pfalz, 600 Kilometer von Berlin entfernt, noch ein Weingut an die reich dekorierte Kochjacke gehängt hast?Schmunzelt –Angefangen hatte alles im Jahr 2005.
Ich wollte damals für meine Restaurants »Aigner am
Gendarmenmarkt« und das »Alte Zollhaus« eigene
Weine keltern. Ein guter Freund, der Kallstadter Win-
zer Arno Speckert, hat mir drei Hektar Weinberge
vermittelt. Angedacht war, die geernteten Trauben bei
ihm im Weingut auszubauen und abzufüllen. Leider
ist er kurz darauf und viel zu früh verstorben. Ich hat-
te also Weinberge, aber kein Weingut. Kooperationen
waren mir zu unsicher. Da habe ich mich entschlossen,
das Projekt auf eigene Beine zu stellen.
In Berlin bewirtet er Weltstars wie George Clooney in seinen Restaurants. Im pfälzischen Kallstadt hat sich Herbert Beltle seinen Traum vom eigenen Weingut erfüllt.
Franz Weber hat den Hansdampf in allen Gassen besucht.
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Seither hat sich viel getan. Erzähl mal …Glücklicherweise konnte ich am Ortsrand von Kall-
stadt die Betriebsstätte eines ehemaligen Weingutes
kaufen. Über eine Empfehlung von Winzerin Caroline
Diel bin ich an den bestens ausgebildeten Kellermeis-
ter Wolfgang Grün geraten, was sich übrigens als ein
absoluter Glückgriff erwiesen hat, und dann haben
wir einfach losgelegt. Wir mussten alles neu kaufen,
haben alles auf den Kopf gestellt. Aus heutiger Sicht
eine glückliche Entscheidung, damals ein enormer
Kraftakt. Mit modernstem Gerät und neuester Technik
haben wir dann die Voraussetzungen dafür geschaf-
fen, guten Wein machen zu können.
Mit welchem Ziel und Anspruch?In den ersten Jahren wurde nur für unsere Berliner
Restaurants abgefüllt. Wir haben enorm viel Herzblut
und eine Menge Geld investiert. Uns war bald klar,
dass wir zu den besten Weingütern Deutschlands ge-
hören wollten. Und die enormen Anstrengungen haben
sich gelohnt. Mittlerweile verarbeiten wir rund 10 Hek-
tar Rebfläche und Hocher-Weine werden nicht nur in
unseren Restaurants in Berlin ausgeschenkt, sondern
auch auf Staatsbanketten, in der gehobenen Gastrono-
mie und natürlich schätzen auch unsere prominenten
Gäste die feinen Tropfen aus Kallstadt.
Was hat es mit dem Namen »Horcher« auf sich?Das Restaurant Horcher war vor 90 Jahren die Nr. 1
der Hauptstadtgastronomie. Hier verkehrten die Rei-
chen, Wichtigen, Schönen und Bedeuteten. Auf der
Suche nach einem Namen für mein Weingut bin ich
dann auf dieses Stück Berliner Gastronomiegeschichte
gestoßen und möchte die Erinnerungen daran mit mei-
nem Weingut aufrechterhalten.
Wo wir schon bei »Namen« sind. Dein neuestes Gast-ronomieprojekt in Berlin ist die Rotisserie Weingrün. Eine Hommage an deinen Kellermeister Wolfgang Grün?Zwinkert – Wolfang Grün ist maßgeblich am Erfolg un-
seres Weingutes beteiligt. Ohne ihn würden wir nicht
dort stehen, wo wir sind. Er ist ein Besessener, im po-
sitiven Sinne. Nach seiner Ausbildung zum Weinküfer,
seinem Weinbau- und Getränketechnologiestudium
in Geisenheim wanderte er durch die halbe Weinwelt:
Österreich, Spanien, Chile, Australien, Kalifornien
und Südafrika. Bei Rudolf Fürst bekam er den letzten
Schliff, und dann habe ich ihn mir geschnappt!
Du hast einen modernen Weinpavillon mitten in die Weinberge gestellt. Was war die Idee?Ich wollte eine ganz besondere »Weinprobierstube« mit
einer Wahnsinns-Aussicht. Wir haben die Horcher-
Lounge in zwei Metern Höhe auf Stelzen gesetzt und
befinden uns hier mitten im Rebenmeer mit einem
traumhaften Rundumblick von der Haardt bis hinüber
zum Heidelberger Schloss. Niemand kann uns diese
Aussicht mehr nehmen! Im Inneren entstand eine mo-
derne Wein-Lounge – alles hier wurde für uns maßge-
fertigt und unterstreicht unseren Qualitätsanspruch,
der nicht nur für die Weine gilt.
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Wohnen & Logieren
Essen & Trinken
Leben & Lifestyle
Kunst & Kultur
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Nº12014
Nº2 2014 / 15
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Was bedeutet die Pfalz für Dich?Ich bin gebürtiger Augsburger, mittlerweile überzeug-
ter Berliner und auf dem allerbesten Weg, Pfälzer zu
werden. Meine fünfjährige Tochter Marina Lea fühlt
sich in der Pfalz jedenfalls schon sehr heimisch. Sie hat
in diesem Jahr bereits bei der Weinlese mitgeholfen.
Herzlichen Dank für das Gespräch.
ZUR PERSON: Herbert Beltle, geboren am 25. Juli 1957 in Augsburg,
absolvierte seine Kochlehre im Kurhotel Adular in
Oberstdorf. Es folgten Lehr- und Wanderjahre durch
Spitzenküchen in London, Genf, Cannes, St. Moritz,
München und Berlin. In Heidelberg absolvierte er
seinen Küchenmeister und machte sich 1988 mit dem
»Alten Zollhaus« in Berlin selbstständig. 1999 kam
das »Aigner am Gendarmenmarkt« dazu, 2009 die
»Rotisserie Weingrün«. Heute beschäftigt der »Gast-
ronom des Jahres 2005« rund 80 Mitarbeiter in seinen
Restaurants. Rund 3 Millionen Euro hat Beltle in den
letzten Jahren in das Weingut Horcher investiert.
Weingut Horcher • Freinsheimer Straße 86a
67169 Kallstadt an der Weinstraße
T +49 (0)6322 941520 • www.horcher-wein.de
Weinproben nach Voranmeldung.
www.altes-zollhaus.de • www.rotisserie-weingruen.de
www.aigner-gendarmenmarkt.de
Sichern Sie sich ihre exklusive Werbeplattform. Informationen unter: www.platzhirsch-pr.de • [email protected] • T +49 (0)8022 926 7778
Besuchen Sie uns auf facebook! www.facebook.com/das.beste.pfalz
DAS BESTE ist uns gerade gut genug.
In Kürze
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Liebe Sabina, erst vor wenigen Wochen habt ihr im Dürkheimer Gewerbegebiet »Bruch« eine großzügige Welt der Inneneinrichtung eröffnet. Was war der Anlass, aus der Stadtmitte an die Stadtgrenze zu ziehen?Unser Stammhaus direkt am Römerplatz besteht aus
mehreren verschachtelten Häusern, die auch teilweise un-
ter Denkmalschutz stehen. Hier eine zeitgemäße und zu-
kunftsfähige Präsentation rund um die Themen Einrich-
tung, Bodenbeläge und Accessoires einzurichten, wäre
schon aus Platzgründen unmöglich gewesen. Im »Bruch«
können wir auf einer Fläche von über 1000 m² Wohnräu-
me und Einrichtungstrends großzügig präsentieren.
In eurem Stammhaus habt ihr in bester Citylage ein ganzheitliches Konzept aus geschmackvollen Modebou-tiquen, einer schicken Café-Bar und einem Friseur-Ate-lier verwirklicht. Du hast mit deinem Mann nicht nur viel Geld investiert, sondern auch ein stattliches Zeichen ge-setzt, dass ihr fest an die Dürkheimer Innenstadt glaubt.Das tun wir auch. Schon aus der Tradition unseres Un-
ternehmens heraus. Und das Konzept aus zeitgemäßem
Shoppen und geselligem Zusammentreffen in unserer
Café-Bar hier am Römerplatz würde auf der grünen
Wiese nicht funktionieren. Wir wollten die Innenstadt
mit diesem Angebot bereichern und zusätzlich beleben.
Ich glaube, dass ist und ganz gut gelungen.
Trotz der zusätzlichen Belastungen, die eine derartige Unternehmenserweiterung mit sich bringt, bist Du im-mer in allen »Outlets« präsent, kümmerst dich um die Kunden und Gäste. Noch dazu immer mit ansteckender Lebensfreude. Wie schafft man das?Ich mache es einfach gerne! Und glücklicherweise haben
wir in jedem Bereich absolut verlässliche Mitarbeiter, die
uns unglaublich entlasten.
Edmund Götzelmann GmbH
Bruchstraße 6 • 67098 Bad Dürkheim
T +49 (0)6322 2032
Götzelmann Mode & CaféRömerplatz 9 • 67098 Bad Dürkheim
T +49 (0)6322 9591600 • www.goetzelmann.tv
SABINA GÖTZELMANN
Nº2
STARK E FR AUEN Sie sind das Gegenteil der Generation Burnout und
begeistern mit Energie, mit Lebensfreude und Charme. Und sie versuchen möglichst perfekt Beruf,
Partnerschaft, Familie, Freunde und ihre eigene Selbstverwirklichung in
Einklang zu bringen.
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Gendarmenmark t
Gendarmenmark t
We
IN Charakterstarke Weine und Sommertunes. So lautete das Motto der 4. Ausgabe von »Die Burg rockt!« am 29.08.2014 auf Burg Landeck, zu der die 20 Talente der
»Jungen Südpfalz« in Zusammenarbeit mit der Südlichen Weinstraße luden.
www.suedlicheweinstrasse.de
»Die BURG rockt!« 2014
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Die Gourmetkochkurse mit Sternekoch Martin Opitz im Kloster Hornbach erfreuen sich großer Beliebtheit.
In der Klosterküche bereitet Opitz mit seinen »Novizen« sündhaft leckere Gerichte. Die Kurse sind nicht nur immer arbeits- & lehrreich, sondern bereiten auch viel Freude.
www.kloster-hornbach.de
We IN
GOUR METKOCHKURSE im Kloster Hornbach
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We
IN10. WURSTMARKT-Frühschoppen 2014
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10. WURSTMARKT-Frühschoppen 2014W
e IN
Wieder eine Riesengaudi war der diesjährige Wurstmarkt-Frühschoppen von Kunze & Franz am 15. September. Seit nunmehr 10 Jahren traditionell und wie
immer bei Achim und Udo am 30er-Schubkarchstand von Karl Schaefer.
Herzlichen Dank an alle, die dabei waren!
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„Ein großer Wein von Pfauenrad schlagender Eleganz“ „Noble Säure, verhaltene Wucht“ … „Mollig, saftig, ansprechend“
Was man nicht alles für Worte finden kann, um einen Wein unzureichend zu beschreiben.
Früher war dies Brauch unter Winzern und (tatsächlichen oder so genannten) Weinexperten.
In ewig gestrigen Preislisten und auf noch älteren Weinkarten findet man solche Dokumente der Hilflosigkeit
auch heute noch. Dabei ist doch jetzt alles ganz anders. Viel anschaulicher ist sie geworden, die Sprache
der Weinkommentatoren. Das einst so elegante Pfauenrad modert im dunklen Keller des Vergessens
vor sich hin. Daneben setzt die früher gebräuchliche stahlige Säure Patina an.
Den Weintrinkern werden ganz neue Kreationen eingeschenkt. Das hat Vor- und Nachteile.
„Der Wein duftet nach Grapefruit und Ananas.“ Da weiß man, was gemeint ist und kann selbst erschnüffeln,
ob der Experte richtungweisend doziert. Mit viel Konzentration und noch mehr gutem Willen sind Spuren von
Zitrusfrüchten zumindest nicht ganz zu leugnen. Das reicht aber nicht. „Grüne Nüsse und ein bisschen frische
Butter“ hat der Weinkundige jetzt auch noch in der Nase. Mir ist das Aroma von grünen Nüssen im Moment
nicht gegenwärtig und auch sonst ist nicht alles in Butter. Denn jetzt verliert der Experte jegliche Kontrolle:
„Modriger Waldboden, Röstaromen, grüne Paprikaschoten, aufbrechende Kirschblüten...“
Der Weinkulturschock hat viele Namen. Und der Laie leiert im Hinterkopf alles herunter, dessen sein
Riechorgan je teilhaftig geworden ist. Wie riechen sie denn noch, die aufbrechenden Kirschblüten?
Duftet grüner Paprika im Frühstadium anders als in voller Reife? Und: Stinkt mir das ganze Gehabe vielleicht
doch? Widerspruch ist zwecklos. Aber Ergänzungen sind durchaus möglich. Deshalb schicke ich meinen
Lehr-Beauftragten in Sachen Wein mit meiner Standard-Bemerkung in eine ungewisse Zukunft:
„Haben Sie denn nicht den Hauch von eben getrocknetem Sattelschweiß bemerkt?“
Das stinkt ihm ganz gewaltig.
FRITZ G. WICHTAus dem Tagebuch eines notorischen Pfälzers
Zeichnung: Uwe Herrmann86
Der neue Passat.*Das erste Statement, das man nicht setzt, sondern fährt.
Dass der Mensch vielseitige Interessen hat, ist keine neue Erkenntnis. Dass es jetzt ein Auto gibt, das in allen
Belangen mithalten kann, schon. Der neue Passat punktet mit außergewöhnlicher Vielseitigkeit und komfor-
tablem Fahrspaß sowie innovativen Fahrerassistenzsystemen1. Ein zuverlässiger Weggefährte, der sich Ihren
Bedürfnissen anpasst. Erleben Sie den neuen Passat bei uns.
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in g/km: kombiniert 139–106.
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