book reviews/buchbesprechungen

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Book reviewsIBuchbesprechungen ROBINSON, R.: Genetics for Dog Breeders. Second edition. Oxford: Pergamon Pres 1990. In the slim volume R. ROBINSON first discusses domestication and origin - animals of many breeds outperform wolves in certain ways but none overall. Basic genetics is outlined with dog examples and selection and breeding aspects are presented in terms corn rehensible by dog breeders. About half of the book deals with color genetics and defects. Methods OFascertainement of carriers are given and it is shown that carriers diminish much slower than defects. The chapter on genetics of behaviour is brief. In many ways breeding of dogs has advantages compared to work with other domestic animals - a plethora of breeds exists, breeding objectives are diverse, breeders are in close contact to their animals and observe many details and deviances which are neglected by breeders of agricultural animals. Yet in dog breeding circles much folklore has been retained and R. ROBINSON deals with this side. The book contains much information on many details of dog genetics accesible to geneticists and it should be of great value to people engaged with dog breeding in direct and in advisory capacity. F. PIRCHNER, Weihenstephan 280 pp. f 20.00. ISBN 0-08-037492-1 SCHWARTZ, H. J.; M. DJOLI: The One-Humped Camel in Eastern Africa. Weikersheim: Verlag Josef Margraf 1992,282 S., 247 farbige Abb., DM 120,-. ISBN 3-8236-1218-2 Die wesentlichsten Aspekte des Buches kommen im Untertitel zum Ausdruck: bebilderter Leitfaden der Krankheiten, der Gesundheitsvorsorge und des Management. Doch das Buch geht weit dariiber hinaus. Anges rochen werden auch Themen wie Verbreitung, Biologie und Produktion. Daten uncfFakten wurden ubersichtlich aufbereitet. Vor allem die vielen hervorragenden Farbtafeln mit ausfuhrlichen Legenden lassen es zu einer sehr interessanten Lekture werden. Zahlreiche der Abbildungen sind auch durch viele Worte nicht zu ersetzen. Gerade die Fotos zum Management belegen sehr gut das groBe Geschick der kamelhaltenden Volker im Umgang mit den Tieren. Es ware verfehlt, unsere MaBstabe fur den Tierschutz anzulegen. Die meist um das Uberleben kampfenden Kamelhalter leben unter vollig anderen wirtschaftlichen Verhaltnissen als Tierhalter in Mitteleuropa. Der Titel des Buches laBt die angesprochene Vielzahl nicht erkennen. In vielen Fallen gelten die Darlegungen nicht nur fur Ostafrika, sondern fur weitere, wenn nicht fur alle Dromedarpopulationen. Das Verhalten der Kamele wird zwar angesprochen, doch kommt es, aus ethologischer Sicht, etwas zu kurz. Neben der Verbreitung und der wirtschaftlichen Bedeutung - beide werden abgehandelt - hatte vielleicht noch zur Abrundung die Domestikation abgehandelt werden konnen. Das Buch liest sich gut. Es gibt viele wertvolle Hinweise wie z. B. die Altersbestimmung, Milchgewinnung und Gewichtsbestimmungaus KorpermaBen. Das Englisch ist auch fur den sprachlich weniger Geubten gut verstandlich. Es gibt zweifellos gute Grunde, ein solch umfassendes Werk uber Kamele in englisch erscheinen zu lassen. Den Autoren wird bekannt sein, daB deutsche Literatur uber Dromedare nur begrenzt zur Verfugung steht. Der Bedarf ist da. Es ware zu begruBen, wenn der englischen bald eine deutsche Ausgabe folgen wurde. H. SAMBRAUS, Weihenstephan ~DBRUCH, A. (ED.): Flow Cytometry and Cell Sorting 1992. Berlin - Heidelberg - New Vor etwas uber 25 Jahren wurden die ersten Gehversuche auf dem Gebiet der Zellsortierung unternom- men. Heute existiert eine umfangreiche Methodik, ohne die viele biologische und medizinische Ver- suchsansatze gar nicht denkbar waren. Das vorliegende Buch bietet eine kompakte Darstellung des Themas, das allerdings von Natur aus ein breites Einzugsgebiet hat. Nach einem Kapitel uber den technischen Betrieb eines solchen Gerates fol t ein Abschnitt uber Immunofluoreszenz mit Fragen der Konjugation, Mehrfarben-Technik, Oberflackenfarbung bzw. Markierung von Molekulen im Zellin- nern usw. In weiteren zwei Kapiteln uber ,,DNA and proliferation" sowie ,Cellular activation und biochemistry" werden die Vorraussetzungen fur den Sortiervorgang abgehandelt. Auf diesen geht der funfteTei1 ausfuhrlich ein. Das Buch ist mit sehr viel praktischem Verstandnis geschrieben; dies zeigen z. B. der Abschnitt zu Sicherheitsfragen, eine Firmenliste oder auch die vielen Tips und Tricks fur ,,troubleshooting". Auch ein Fachneuling kann sich ohne viel Miihe einlesen, wobei ihm die gut beschriebenen Beispiele wie auch das Glossar, das allerdings etwas umfangreicher sein konnte, eine groBe Hilfe sind. Insgesamt ein empfehlenswertes Buch. 0. ROTTMANN, Weihenstephan York: Springer Verlag. 223 S., 58 Abb., 6Tab., ISBN 3-540-55594-3

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Book reviewsIBuchbesprechungen

ROBINSON, R.: Genetics for Dog Breeders. Second edition. Oxford: Pergamon Pres 1990.

In the slim volume R. ROBINSON first discusses domestication and origin - animals of many breeds outperform wolves in certain ways but none overall. Basic genetics is outlined with dog examples and selection and breeding aspects are presented in terms corn rehensible by dog breeders. About half of the book deals with color genetics and defects. Methods OFascertainement of carriers are given and it is shown that carriers diminish much slower than defects. The chapter on genetics of behaviour is brief.

In many ways breeding of dogs has advantages compared to work with other domestic animals - a plethora of breeds exists, breeding objectives are diverse, breeders are in close contact to their animals and observe many details and deviances which are neglected by breeders of agricultural animals. Yet in dog breeding circles much folklore has been retained and R. ROBINSON deals with this side.

The book contains much information on many details of dog genetics accesible to geneticists and it should be of great value to people engaged with dog breeding in direct and in advisory capacity.

F. PIRCHNER, Weihenstephan

280 pp. f 20.00. ISBN 0-08-037492-1

SCHWARTZ, H. J.; M. DJOLI: The One-Humped Camel in Eastern Africa. Weikersheim: Verlag Josef Margraf 1992,282 S., 247 farbige Abb., DM 120,-. ISBN 3-8236-1218-2

Die wesentlichsten Aspekte des Buches kommen im Untertitel zum Ausdruck: bebilderter Leitfaden der Krankheiten, der Gesundheitsvorsorge und des Management. Doch das Buch geht weit dariiber hinaus. Anges rochen werden auch Themen wie Verbreitung, Biologie und Produktion.

Daten uncfFakten wurden ubersichtlich aufbereitet. Vor allem die vielen hervorragenden Farbtafeln mit ausfuhrlichen Legenden lassen es zu einer sehr interessanten Lekture werden. Zahlreiche der Abbildungen sind auch durch viele Worte nicht zu ersetzen. Gerade die Fotos zum Management belegen sehr gut das groBe Geschick der kamelhaltenden Volker im Umgang mit den Tieren. Es ware verfehlt, unsere MaBstabe fur den Tierschutz anzulegen. Die meist um das Uberleben kampfenden Kamelhalter leben unter vollig anderen wirtschaftlichen Verhaltnissen als Tierhalter in Mitteleuropa.

Der Titel des Buches laBt die angesprochene Vielzahl nicht erkennen. In vielen Fallen gelten die Darlegungen nicht nur fur Ostafrika, sondern fur weitere, wenn nicht fur alle Dromedarpopulationen.

Das Verhalten der Kamele wird zwar angesprochen, doch kommt es, aus ethologischer Sicht, etwas zu kurz. Neben der Verbreitung und der wirtschaftlichen Bedeutung - beide werden abgehandelt - hatte vielleicht noch zur Abrundung die Domestikation abgehandelt werden konnen. Das Buch liest sich gut. Es gibt viele wertvolle Hinweise wie z. B. die Altersbestimmung, Milchgewinnung und Gewichtsbestimmung aus KorpermaBen. Das Englisch ist auch fur den sprachlich weniger Geubten gut verstandlich. Es gibt zweifellos gute Grunde, ein solch umfassendes Werk uber Kamele in englisch erscheinen zu lassen. Den Autoren wird bekannt sein, daB deutsche Literatur uber Dromedare nur begrenzt zur Verfugung steht. Der Bedarf ist da. Es ware zu begruBen, wenn der englischen bald eine deutsche Ausgabe folgen wurde. H . SAMBRAUS, Weihenstephan

~ D B R U C H , A. (ED.): Flow Cytometry and Cell Sorting 1992. Berlin - Heidelberg - New

Vor etwas uber 25 Jahren wurden die ersten Gehversuche auf dem Gebiet der Zellsortierung unternom- men. Heute existiert eine umfangreiche Methodik, ohne die viele biologische und medizinische Ver- suchsansatze gar nicht denkbar waren. Das vorliegende Buch bietet eine kompakte Darstellung des Themas, das allerdings von Natur aus ein breites Einzugsgebiet hat. Nach einem Kapitel uber den technischen Betrieb eines solchen Gerates fol t ein Abschnitt uber Immunofluoreszenz mit Fragen der Konjugation, Mehrfarben-Technik, Oberflackenfarbung bzw. Markierung von Molekulen im Zellin- nern usw. In weiteren zwei Kapiteln uber ,,DNA and proliferation" sowie ,Cellular activation und biochemistry" werden die Vorraussetzungen fur den Sortiervorgang abgehandelt. Auf diesen geht der funfteTei1 ausfuhrlich ein.

Das Buch ist mit sehr viel praktischem Verstandnis geschrieben; dies zeigen z. B. der Abschnitt zu Sicherheitsfragen, eine Firmenliste oder auch die vielen Tips und Tricks fur ,,troubleshooting". Auch ein Fachneuling kann sich ohne viel Miihe einlesen, wobei ihm die gut beschriebenen Beispiele wie auch das Glossar, das allerdings etwas umfangreicher sein konnte, eine groBe Hilfe sind. Insgesamt ein empfehlenswertes Buch. 0. ROTTMANN, Weihenstephan

York: Springer Verlag. 223 S., 58 Abb., 6Tab., ISBN 3-540-55594-3

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LESSER, WILLIAM H.: Animal Patents. The Legal, Economic and Social Issues, 368pp. f Sterling 55,-. ISBN 0-333-49012-6

Patenting of animals came as great surprise and as a somewhat strange concept to most animal breeders. However, the idea has a history even though some early debates have a humorous touch (e. g. debates in US congress about patenting mules in pre WWI times).

The volume embraces several papers presented at a conference at Cornell University. In one section basics are presented - the situation in USA, EC, on international level, then more technical problems - what kind of animals are patent worthy, economic issues to breeders, farmers and in one section ethical issues are elaborated. In the appendix important legal landmark decisions are printed, decisions of patent offices, patents, e. g. one on the Harvard mouse and policy proposals. The reader must try to get along with much legal terminology and expressions, e. g. what is a variety per se?

In the reviewer’s eyes the contributions are somewhat pro-patent notwithstanding reservations and even previously issued rules of patent authorities. The papers are of considerable interest to animal science, particularly in that this development may change the whole field of animal breeding.

F. PIRCHNER, Weihenstephan

W. HOFINGER (Hrsg.): Der Mistapostel. Ein Leben fur den Bauernstand. Adolf Triendl 1817-1897, Innsbruck: Haymon Verlag. 1992

Die Forderung der Landwirtschaft hat eine kurze Geschichte, die im 19. Jahrhundert beginnt. Abgese- hen von herausragenden Personlichkeiten wie THAER, die sich aber in erster Linie an gebildete Land- wirte, also Inhaber und Verwalter von Grogbetrieben richteten, hat sich die Forderung und Aufklarung von Bauern nur sehr langsam und erst in der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts gebildet. In dem vorliegenden Buch wird iiber die faszinierende Geschichte eines Einzelgangers berichtet, der auf eigene Faust sich bemiiht hat, die Tiroler Bauern auf allen Gebieten der Land- und Forstwirtschaft zu unter- richten und weiterzubilden, nicht nur das, sondern auch die einfachen Grundsatze der arztlichen Hygiene darzulegen. TRIENDL war katholischer Priester, durchreiste das Land und schrieb unermiidlich in verschiedenen Zeitungen iiber Feld- und Futterbau, Milchwirtschaft, Tierzucht, Alp- und Forstwirt- schaft, aber auch uber Kreditwesen, Landschafts-, Natur- und Umweltschutz. Fur Tierziichter ist besonders reizvoll, was er iiber die 1877 eingefiihrten Korgesetze zu sagen hat. Er beschreibt hornlose Pinzgauer und kann deren Auftreten bis in das Jahr 1823 zuriick verfolgen und berichtet bei weiblichen Nachkommen das genetisch erwartete Eins-zu-eins-Verhaltnis. Das Mendelsche Riickkreuzungsver- haltnis bleibt allerdings bei mannlichen Kalbern unsicher, kein Wunder, denn die wenigsten der Stier- kalber erreichen das Alter, in dem sich Horner zeigen.

Seinen Spitznamen Mistapostel erhalt er, weil er fur eine ordentliche Diingerwirtschaft eintritt und dagegen ist, da8 Giille in die Bache geleitet wird oder die Dorfstra8e herunterrinnt - ein durchaus moderner Ansatzpunkt. Die interessanten Schriften sind vom Herausgeber des vorliegenden Bandes in mehreren Banden zusammengefai3t worden. In dem vorliegenden Buch wird ein kurzer Uberblick iiber diese vielfaltigen Publikationen gegeben.

Dariiber hinaus gibt er einen ausgezeichneten Einblick in die Lage der landwirtschaftlichen Aufkla- rung in den Alpenlandern, abgesehen davon, dai3 er Zugang zu einer faszinierenden Personlichkeit ermoglicht. Leser mit speziellem Interesse an Tierzuchtfragen dieses Zeitraumes, wie sie von TRIENDL und wohl von allen aufgeklarten Landwirten gesehen worden sind, miissen sich an die ebenfalls von HOFINCER herausgegebene Materialsammlung halten. F. PIRCHNER, Weihenstephan

OWEN, J. B.; AXFORD, R. F. E.: Breeding for disease resistance in farm animals. Walling- ford, Oxon: CAB International 1991.500 pp., 33 figs., f 55.00. ISBN 0-85198-710-9

The volume contains a series of contributions from a symposium initiated and partly organized by the late Dr. IAN HERBERT. It is arranged in seven sections. The first deals with general princi les of breeding for resistance but includes discussion of genetic basis of disease resistance in poultry anc!?of the immune system as well as genetic models. In section 2 methodology is treated - selection under challenging environment, MHC, molecular methods including gene transfer and general approaches. The following 4 sections treat resistance to pathogen classes - helminths, ticks and flies, virus, bacteria. Resistance to helminths is thoroughly discussed on account of their importance to the sheep industry. Naturally, tick resistance receives much attention as does trypanotolerance where exploitation of hereditary differences between cattle appear one of the most promising hopes for cattle in infested areas. For acute viral diseases ever improved vaccines are available and genetic improvement of resistance appears of secondary interest. The enigmatic serume virus is interestingly discussed. Production diseases as mastitis are well reviewed. Two possible approaches to genetic reduction of production disease are presented - either

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selection for performance or consideration of resistance traits. Correlations between these and perform- ance is strong in adverse situation - high risk environment - but virtually lacking in disease free environments. The last section discusses major genes - PSS, spider and culard and for all heterozygeous advantage is indicated.

Selection for disease resistance has considerable actuality. Vectors have become resistant and in case of production disease the consuming public is more sensitive towards food residues. Nevertheless where other means exist - eradication, effective and cheap vaccines, breeding work will not be necessary. In the volume many extremely interesting situations are discussed to which animal geneticist are little exposed in general. It should be of great value to all who are interested in problems beyond breeding strictly for performance. F. PIRCHNER, Weihenstephan

HEWITT, G. M.; JOHNSTON, A. W. B.; YOUNG, J. P. W. (Eds.): Molecular Techniques in Taxonomy. Berlin - Heidelberg - New York - London - Paris -Tokyo - Hong Kong: Springer-Verlag 1991. X, 410 S., 53 Abb., 18 Tab., Hardcover DM 238,-. ISBN 3-540- 51764-2

The publication comprises contributions at a meeting sponsored by NATO Science Comittee at the University of East Anglia. The first part consists of overview of important aspects of molecular tax- onomy, the second part presents case studies of successful applications of these methods to systematic and evolutionary problems and the third part contains protocols of methods.

Several contributions appear of considerable interest to animal geneticists, in particular of course the protocols. In the first section several important topics are discussed, e.g. the choice of markers for various types of problems - for infra-specific systematics other markers are required than for macro- evolutionary studies, DNA fingerprinting, mt-DNA, statistical interpretation of hypervariable DNA’s. In the case section bottle necks and subsequent changes should be of special interest.

The volume contains much information, view points from other areas of genetics such as could be fruitful when applied to animals. It will be appreciated by all with interest in breed systematics.

F. PIRCHNER, Weihenstephan

BETTINI, T. M.: Elementi di scienza della produzione animale. Bologna: Edugricolu. 1987. 1008 S.. 212 Abb. Lit. 85.000. ISBN 88-206-2163-0

TITO MANILIO BETTINI war ein aufierordentlich produktiver Tierzuchtwissenschaftler, aus dessen NachlaR nun seine Schiiler seine wesentlichsten Beitrage in einem umfangreichen Band zusammenge- faRt haben. Abschnitt 1 hat Mensch und Tier zum Gegenstand, Kommunikation, Anpassung, Okosy- steme, Domestikation, Variabilitat und Systematik. Im Teil 2 wird Leistungsphysiologie behandelt mit Abschnitten iiber Reproduktionsphysiologie, wo auch Embryotransplantation eingehend diskutiert wird, Fleischwuchs, Galaktopoese mit Diskussion der Problematik der Leistungsschatzung, Korrek- turfaktoren fur verschiedene nichtgenetische Einfliisse. Im Kapitel iiber Umwelt und Anpassung wur- den Grundlagen der Meteorologie bis zu den physiologischen Anpassungsmechanismen der Thermore- gulation und Auswirkungen auf die Leistung diskutiert. Ein umfangreicher Abschnitt befaRt sich rnit der Ethologie, mit Demographie der Haustiere ein weiterer, in welchem auch Methoden der Demogra- phie behandelt werden. Der letzte umfangreiche Abschnitt betrifft Zuchtarbeit, in dem aber Men- del’sche und Po ulationsgenetik, Zytogenetik neben quantitativer Genetik sowie Zuchtwertschatzung dargestellt wer%en. Eingeschoben sind Erorterungen uber Genetik, der Ernahrung und des Verhaltens. In dem Band werden, wie schon aufgezeigt, auch Methoden dargestellt, wie Matrizenrechnung, Varianzanalyse u.a.m.

In dem Band sind eine Reihe von Darstellungen, die italienischen Kollegen schon vertraut, uns anderen aber neu, nichtsdestoweniger interessant sind. Das Buch ist ein eindrucksvolles Zeugnis uber die LebensarbeitT. M. BETTINI’S, aber auch eines uber die Dankbarkeit seiner Mitarbeiter und Schiiler.

F. PIRCHNER, Weihenstephan