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AUSGABE # 175

BM-LOTTOKarton im Sääli! Dieses Jahr im Bierhübeli

GREISDer Rapper spricht über 10 Jahre Musikerleben

BEST OF 2013Wir präsentieren euch unsere Lieblingsalben des Jahres

Postering / Flyering / ambient media

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03INHALT AUSGABE # 175

DEZEMBER 2013 / JANUAR 2014DIE STADT 04 – 07

SWISS NIGHTLIFE AWARD

SCHWEIZER NACHTLEBEN: Anfang 2014 wird zum vierten Mal der Swiss Nightlife Award vergeben.

DAS GESPRÄCH 08– 11

GREIS

RUNDER GEBURTSTAG: Der Rapper feiert sein zehnjähriges Bühnenjubiläum.

DER MONAT 16– 19

BM LOTTO

SCHÜTTLE: Das Bewegungsmelder Lotto im Bierhübeli.

DIE NEUHEITEN 12 – 15

PLAYSTATION 4

WEIHNACHTEN & GEBURTSTAG: Für Gamer ist dieses Jahr frühzeitig Bescherung.

NEUHEITEN 12 – 15

LESEN, HÖREN, SEHEN 16 – 18

Tommy Vercetti & Dezmond Dez, Broken Bells, Warpaint, Playstation 4, uvm.

DIES & DAS 15

Gin 27, Juwelkerzen und Kamasutra Cookie-Cutters

DIE WOCHE 20 – 29

Deine Vorschau zu den spannendsten Events des Monats, übersichtlich nach Monaten gegliedert.

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DIE STADT04

EDITORIAL

Anfang 2014 wird zum vierten Mal der Swiss Nightlife Award vergeben. Ausgewählten Clubs, DJs und Events soll damit die Anerkennung der Öffentlichkeit zuteil werden. Wer dieses Mal eine Nachteulen-Trophäe mit nach Hause neh-men soll, könnt auch ihr mitbestimmen.

PREISVERLEIHUNG Wir lieben Cüpli-Anlässe! Deshalb sind wir auch gerne beim Swiss Nightlife Award dabei. Swiss Nightlife Award? Das ist die nationale Auszeichnung, welche Anfang 2014 zum vierten Mal an Clubs, DJs und Events vergeben wird. Zu den bisherigen (teilwei-se mehrfachen) Preisträgern in verschiedenen Kategorien gehören unter anderen die DJs Remady und Round Table Knights, die Clubs Mascotte, Hive, Nordstern und Bonsoir sowie Events wie das Paléo-Festival und die Modernity-Parties. Neben Cüpli, Glanz und Gloria dreht sich der Anlass um die Macher des Nachtlebens. Jene Leute also, die ihre ganze Zeit und Energie in unser Freizeitvergnügen in-vestieren; sie haben unsere Anerkennung verdient, weil sie oft Gross-artiges vollbringen. Damit die Nachteulen-Trophäe in die richtigen Hände gerät, könnt ihr eure Stimme bis am 31. Dezember auf swiss-nightlifeaward.com abgeben. Die Stimmen der Öffentlichkeit werden bei der Auswahl der Gewinner zur Hälfte gewichtet, die andere Hälf-te bestimmt eine Academy, bestehend aus 20 Nightlife-Kennern. Die Preisverleihung und die anschliessende öffentliche Award-Party fin-den am 1. Februar 2014 statt. [LKE]

VOTING 01.-31.12.13 / AWARD SHOW 01.02.14 KOMPLEX 457 Zürich

www.swissnightlifeaward.com

KORKEN KNALLEN LASSEN

Das Jahr 2013 neigt sich lang-

sam aber sicher dem Ende zu. Be-

vor die Korken knallen und wir das

neue Jahr begrüssen, haben wir

es uns zur Aufgabe gemacht, euch

die besten Events im Dezember

und Januar zu präsentieren.

Deswegen findet ihr auf den fol-

genden Seiten interessante Ge-

spräche mit Greis und Nik Fischer

vom One of a Million Festival. Wir

haben auch wieder einige Neuhei-

ten für euch bereit gestellt, ein

ganz besonderes Augenmerk liegt

natürlich auf der PlayStation 4, die

wir bereits anspielen konnten. Auf

Seite 12 schauen wir noch einmal

auf das musikalische Jahr zurück

und sagen euch, welche Alben un-

serer Meinung nach die Highlights

der letzten 12 Monate waren.

Und wie gewohnt gibt es auch die-

sen Monat die besten Konzer te,

Theaterstücke und Par tys über-

sichtlich gegliedert nach Wochen.

Ausserdem werfen wir bereits ei-

nen Blick auf den Januar und ver-

raten euch, worauf ihr euch im

neuen Jahr so freuen könnt.

In diesem Sinne wünschen wir al-

len Lesern viel Spass mit der aktu-

ellen Ausgabe, schöne Weihnach-

ten, einen guten Rutsch und einen

erfolgreichen Start ins neue Jahr

und freuen uns auf ein Wiederse-

hen im Februar.

[DRAGAN MARKOVIC]

SWISS NIGHTLIFE AWARDAUSZEICHNUNG FÜR NACHTMENSCHEN

05

STADTSCHNIPSEL

SCHUBLADEN X-MASAlle die ein einzigartiges Weih-

nachtsgeschenk suchen, sollten

ihr Glück am Weihnachstmarkt von

Schubkultur versuchen. Allerlei

Handgemachtes ist zu finden am

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volle Karibikinsel. Am MO 27.01. im

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THEATER Eine Frau bekommt in der Nacht Besuch von Geistern. Das würde genügen, aber die Geister sind nicht ir-gendwelche Nonames, sondern weltbe-rühmte Komponisten wie Liszt, Bach, Rachmaninoff, Grieg, Beethoven – und John Lennon. Das Resultat dieser nächt-lichen Séancen waren diverse Musikstü-cke unterschiedlichster Prägung, verfasst von einer Frau mit nur rudimentärer mu-sikalischer Bildung. Aus diesem Stoff hat Regisseur Thom Luz ein Stück über Le-ben und Tod geschaffen. [SST]

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KUNST UND ALLERLEI Am 17. Januar laden verschiedene Museen zur Museumsnacht 2014. Man kann sich wieder auf ein nicht alltäg-liches Angebot freuen: Ob nun Musik mit Black Tiger oder Sound-8Orchestra, das Bauen einer Haarskulptur oder andere spannende Events; mit einem unorthodoxen Programm verspricht die Museums-nacht wieder ein Highlight zu werden. Besucher unter 25 können gratis rein. Genaue Infos findet ihr auf der offiziellen Homepage. [KOV]

FR 17.01. DIVERSE LOCATIONS Baselwww.museumsnacht.ch

SPAREN MIT BONS Seit den grauen Vorzeiten als Jäger und Sammler ist der Mensch besessen vom Gedanken, Auf-wand und Ertrag zu optimieren, wobei ‹s Weggli und de Fö-ifer› so etwas wie den Psalm der Schnäppchenjäger-Ge-meinde darstellt. Das prozentbuch (klein geschrieben weil Markenname) schaut dem entsprechend auf zehn äusserst erfolgreiche Jahre zurück. Es erscheint in Bern, Basel und Zürich, seine Auflage ist streng limitiert und in der Regel schon nach kurzer Zeit ausverkauft. Je nach Branche gibt’s ‹2 für 1 Hauptgericht›, ‹2 für 1 Getränk› oder ‹2 für 1 Eintritt›. Dazu hat man wegen des grossen Umfangs und der vielen Partner eine schöne Gelegenheit, die eigene Stadt neu zu entdecken. [SST]

Erschienen am 5. November 2013www.prozentbuch.ch

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06 DIE STADT

UNTERWEGS MIT NIK FISCHERVOM ONE OF A MILLION FESTIVAL

Das kleine Entdeckerfestival ‹One Of A Million› bringt Anfang Februar zum vierten Mal eine handverlesene Auswahl neuer Musik nach Baden. Über Philosophie, Vorbilder und Hintergründe haben wir uns mit Festivalchef Nik Fischer unterhalten.

Das ‹One Of A Million›-Festival (OOAM) bringt An-fang Februar während neun Tagen rund 30 Bands nach Baden. «Das Publikum soll in familiärer Atmo-sphäre neue Bands entdecken können, von denen man noch hören wird», erklärt Programmchef und Mitbegründer Nik Fischer. Man will ein «Tastema-ker-Festival im Bereich Indie, Pop und Rock» sein. Auch ein paar bekanntere Namen sind dabei, wie dies mit Efterklang, Angus Stone oder Noah and The Whale schon früher der Fall war. Letztere spiel-ten damals ihr erstes Konzert in der Schweiz und sind unterdessen gewachsen. «Das finde ich eine schöne Entwicklung, die uns auch bestätigt. Das soll die Bands ausmachen, die hier spielen».

Isländischer Geist in BadenEin Vorbild dafür findet sich im hohen Norden. Nik, der auch die Bookingagentur ‹Breathing Hole› be-treibt, hat im Herbst zum dritten Mal das ‹Iceland Airwaves› in Reykjavik besucht. «Das ‹Airwaves›», so seine Bilanz, «ist nach wie vor das beste Festi-valerlebnis, das ich kenne». Nicht nur die inhaltliche Qualität und Vielfalt, sondern auch die familiäre und entspannte Atmosphäre will er mit dem OOAM nach Baden bringen.

«Wir sind da, wo wir sein wollten»Seit gut zehn Jahren ist Nik als Veranstalter kultu-reller Anlässe in Baden tätig. Die Idee mit dem Festival bestand schon länger; 2010 kam sie wie-der aufs Tapet. «Wir organisierten die erste Aus-gabe binnen eines Dreivierteljahres. In den Folge-jahren entwickelte sich das Festival weiter. Mit der Ausgabe 2013 waren wir an dem Punkt angelangt, wo wir eigentlich sein wollten. Jetzt können wir den Feinschliff machen».

Das OOAM braucht es nicht – oder doch?Auf die Frage, wieso es den Anlass brauche, ant-wortet Nik mit einem Understatement: «Das OOAM braucht es nicht. Es gibt nirgendwo mehr Festi-vals, als in der Schweiz». Es finden sich dann aber doch ein paar Gründe, die für das Badener Festi-val sprechen. Etwa, dass sich die Konkurrenzan-lässe alle stark gleichen. Entdeckungen bieten hierzulande nur wenige. Diese Lücke will man mit dem OOAM nach Vorbildern wie dem ‹Iceland Air-waves› schliessen.

TEXT: LUKAS KELLER, FOTO: TATJANA RÜEGSEGGER

DIE KOLUMNE GUTE NACHT, BASEL

Luca Bruno ist Radiomacher und journalistisch beim

Schlaglicht-Blog der BaZ tätig. Im Netz als DerZensor

eine Instanz, was Konzerte und Musikreleases angeht.

Die Schlange vor dem Club ist zu lange. Es regnet und

es hat kein Dach. Ich stehe nicht auf der Gästeliste.

Der Eintritt ist zu hoch. Der Türsteher ist unfreundlich.

Der Stempel ist zu feucht. Der DJ, den man sehen will,

fängt sein Set erst um drei Uhr an. Der DJ, den man se-

hen will, hat mit Auflegen schon vor einer halben Stun-

de angefangen. Der DJ, den man sehen will, legt heute

nur Mist auf. Der Support-DJ, der gerade am Auflegen

ist, versaut jeden Übergang. Es hat zu wenig Leute hier.

Es hat zu viele Leute hier. Die Stimmung ist schlecht.

Alle sind viel zu besoffen. Alle sind viel zu fest auf Dro-

gen. Auf der Tanzfläche ist es zu voll. Auf der Tanzflä-

che ist es zu leer. Niemand tanzt. Die Leute neben mir

tanzen viel zu überschwänglich. Ich werde ständig an-

gerempelt. Das hübsche Mädchen vor mir rempelt mich

nicht an. Der Raucher neben mir bläst mir ständig sei-

nen Rauch ins Gesicht. Ich habe keine Zigaretten mehr.

Die Security, droht mich rauszuschmeissen, weil ich ge-

raucht habe. Die Security, schmeisst die Raucher neben

uns nicht raus. Viel zu viele Leute halten ihr Handy hoch

und filmen den DJ. Jemand neben mir singt viel zu laut

mit. Jemand neben mir kreischt. Das hübsche Mädchen

von vorhin ist heute mit ihrem Freund da. Die Gardero-

be ist voll. Die Garderobe ist teurer als zwei Franken.

Die Schlange an der Garderobe ist zu lange. Das Mäd-

chen an der Garderobe weigert sich, Jacke und Hoodie

an den gleichen Kleiderbogen zu hängen. Das Bier ist

zu teuer. Die Longdrinks sind zu teuer. Im Gin-Tonic hat

es zu wenig Gin drin. Im Wodka Lemon hat es zu wenig

Wodka drin. Sowohl der Gin, als auch das Tonic Water

sind Billigware, die nicht einmal der Denner verkaufen

würde. Die Schlange an der Bar ist zu lang. Das Pär-

chen vor mir ist am rumknutschen und wurde nun be-

reits zum zweiten Mal vom Barkeeper übersehen. Der

Barkeeper übersieht mich dauernd. Der Barkeeper ist

unfreundlich. Ich weiss nicht, ob und wie viel Trink-

geld ich geben soll. Das erste Tram fährt erst um fünf

Uhr, ich will aber schon jetzt nach Hause. Das Taxi ist

zu teuer. Der Club macht viel zu früh zu, ich will aber

noch länger bleiben. Draussen regnet es noch immer.

Ich habe meinen Schirm an der Garderobe vergessen.

Ein weiteres, erfolgreiches Clubjahr geht zu Ende.

2014: Auf ein Neues!

ATLANTIS www.atlan-tis.chKlosterberg 13, 4051 Basel

BIRDS EYE www.birdseye.chJAZZ CLUB Kohlenberg 20, 4051 Basel

KUPPEL www.kuppel.chBinningerstrasse 14, 4051 Basel

PARTERRE www.parterre.netBirsigstrasse 43 – 45, 4054 Basel

NORDSTERN www.nordstern.comVoltastrasse 30, 4056 Basel

SOMMERCASINO sommercasino.chMünchensteinerstrasse 1, 4052 Basel

SUD www.sud.chBurgweg 7, 4058 Basel

KASERNE www.kaserne-basel.chKlybeckstrasse 1b, 4057 Basel

BASEL DEZ / JAN

DI 31.12. YO THATS MY NEW YEAR!DJ ITL & DJ ULI from Amsterdam! CHF: 15.-

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PALKO!MUSKI (CH)

MARIA DOYLE KENNEDY (IRE)

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"Les Vagabondes" présente Live: PALKO!MUSKI (CH). Mit neuer EP "Catharsis" auf Tour! Sur Piste: DJ COMOUSTACHE (Prekmurski Kavbojci) / Gypsyjazz, Polka-Punk, Ska, Electro Swing

Sinnlich und erdig: Einmal mehr kommt Irland's preisgekrönte Sirene und Schauspielerin auf unsere Bühne. Mit dabei: der wunderbare und vielseitige Gitarrist und Pianist - Ehemann Kieran Kennedy!

(Cadenza / CH)

Indie Rock Support: And The Golden Choir (D) Abendkasse: 25.- / Vorverkauf: 23.- *starticket

Auf dass das Jahr 2014 genau so funky, farbenfroh und voller Attraktionen wird wie der Silvester Maskenball.

DJ Stylewarz (D), The Famous Goldfinger Brothers (BS) + Special Guest, Claasilisque Sound (BS) + Guests HipHop, Reggae, Dancehall, UK Bass, Grime, Downtempo

23:00

AB 20:30

DOORS 21:00

& FR 10.01. 21:00

23:00 - 06:00

DOORS 19:00

22:00 - 05:00

DOORS 22:30

08 DAS GESPRÄCH

DAS GESPRÄCH MIT GREIS

Seit seinem ersten Album ‹Eis› sind mittlerweile ganze zehn Jahre vergangen. Der umtriebige und vielseitige Berner Rapper Greis nimmt sich Zeit um etwas zurückzublicken, dem Schweizer Rap den Puls zu fühlen und sein aktuellstes Album ‹Greis Anatomy› gemeinsam genauer unter die Lupe zu nehmen.

Am 27. Dezember feierst du dein ‹10 Jahre Eis & Anatomy Geburifescht› im Dach-stock. Wo bist du zurzeit: Am Zurück-schauen, in die Zukunft blickend oder etwa beides ein wenig?

Gerade bin ich sehr im Moment. Sehr gut einge-richtet, der Laden ist offen, die Regale sind voll und nun kann ich diesen bewirtschaften. An Kon-zerten andererseits spielte ich schon immer die neuen Tracks lieber als die bisherigen. Ich freue mich auf die neuen Sachen der Noti Wümie-EP und die ‹Greis Anatomy›-Sachen. Die Greis ‹Eins›-Sachen sind schon eher Pflicht. Das liegt daran, dass ich früher anders geschrieben habe, die Songs jetzt weitaus vielfältiger sind.

Du bist jemand, der sein Image sehr be-wusst pflegt. Warst du früher mal der re-bellische, überpolitische Greis, bist du nun ein besonnener, relaxter Musiker, der intellektuelle Rapper unter den Schweizer Exponenten. Wie stark versuchst du dein Image zu mitformen?

Bewusst, aber längst nicht so gut wie andere. Ich war ganz ehrlich sehr überrascht, als ich das Po-litrapper-Frame bekam. Das hat mich damals völ-lig auf dem naiven Fuss erwischt und es erstaun-te mich, dass man besonders diesen Aspekt bei mir sah. Danach begann ich mit dieser Wahrneh-mung etwas zu spielen, zugleich etwas Gegen-steuer zu geben, aber vor allem war ich bein-druck t, wie ef fizient andere Leute das bewerkstelligen. Ich behaupte, ich bin einer der schlechtesten in diesem Bereich.

Dein aktuellstes Album ‹Greis Anatomy› hast du als Jubiläumsalbum gratis heraus-gegeben. Somit machst du deine lange Karriere selbst zum Thema. Wie stark sind diese zehn Jahre denn tatsächlich prä-sent?

Es war schon cool zu merken, dass ich diese Mar-ke erreicht habe. Soviel wie ich in den ersten fünf Jahren gezittert habe, dass meine Alben funktio-nieren, genauso fest freue ich mich nun, dass es als Musiker weiterhin klappt. Vor allem bin ich sehr

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DAS GESPRÄCH10

dankbar, dass ich als Rapper schon so lange un-terwegs sein darf. Trotzdem bin ich auch ein Mu-sikstudent, der nun erst gerade beginnt heraus-zufinden, was zum Beispiel ein Akkord und eine Harmonie eigentlich sind.

Du magst ja nicht unbedingt die TV-Serie ‹Gray’s Anatomy›, es geht mehr um die Anatomie des Künstlers Greis. Wie viel gibt dieses Album tatsächlich über dich preis?

Ich habe in meinen Songs immer Vergangenheits-bewältigung gemacht, aber eher über die negati-ven Aspekte. Als 25-jähriger habe ich zuerst mei-ne Kindheitstraumas, meine Depressionen, usw. bewältigen müssen. Schön, dass ich diesmal nicht nur schmerzhafte, sondern auch geile As-pekte beleuchten konnte. Auf ‹Greis Anatomy›, besonders auf Tracks wie ‹Jusqu‘à la fin de l’été›, kommen nun meine frühen, kulturellen Einflüsse hervor. Ich zelebriere eigentlich mein kulturelles Skelett, dies wurde mir aber erst im Nachhinein bewusst. Als Künstler schöpfe ich eh meist nur aus dem, was ich selber erlebt habe, vor allem weil ich halt nicht sonderlich kreativ bin.

Wenn man deine gesamte Diskografie an-schaut, besonders deine zwei letzten Al-ben und dein neues ‹Noti Wümie›-Projekt, fällt auf, dass du gerne Neues angehst. Geschieht dies bewusst oder bisher eher zufällig?

Ich fühle mich, als wäre die Arbeit mit dem Vor-schlaghammer nun fertig. Als wäre ich bisher in einer grossen Wohnung mit vielen kleinen Räu-men gewesen und hätte nun darin all die Wände dazwischen eingeschlagen. Und somit den musi-kalischen Rahmen grösser gemacht. Das nächs-te Greis-Album wird innerhalb dieses Rahmens passieren. Sprich: Es wird nicht so viele externe Referenzen brauchen, wie zum Beispiel beim Al-bum ‹Me Love›. Da hiess es jeweils: «Wir müssen mehr Richtung French Touch, mehr Richtung Phoenix, Hot Chip, usw.» Soeben hatten wir die

erste Sitzung zum musikalischen Konzept des nächsten Albums und ich habe erstmals eigene Referenzen gebracht. Meine aktuelle Spielwiese ist mir also momentan gross genug. Mein Ziel ist es vielmehr, Rapstücke zu machen, die einen komplexeren Aufbau haben, als nur mit Strophe und Refrain. Dies habe ich noch lange nicht ge-meistert, damit werde ich mich wohl noch ein paar Jahre beschäftigen.

Wie siehst du den Stand der Dinge im Schweizer Rap. Sieht es derzeit gut aus?

Ja, sehr gut. Die letzten Jahre waren super, die nächsten Jahre sehen vielversprechend aus. El-doradoFMs Weihnachts-Gig im Bierhübeli melde-te sieben Wochen im Voraus ausverkauft, es gibt

DER BESTE FREUND DES MENSCHENGuz

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Lieblingsalben & Lieblingssongs

Das komplette Interview ist auf bewegungsmelder.ch

gar einen zweiten Termin. Lo & Leduc sind an ei-nem neuen Album dran, Steff La Cheffe hat Platz 1 und Goldstatus erreicht, Uslender Productions machen ihre Sache sehr gut, Kiko & Boro haben mit Temple Of Speed ihre Plattform gefunden, das Rap-Projekt ‹One City One Song› in Basel ist eine tolle Sache… Vor allem aber ist man qualitativ auf einem guten Level. Besonders die Generation nach mir machte uns nicht besonders zuversicht-lich. Diese Generation jetzt muss nicht nur künst-lerisch blitzschnell, sondern auch mediatisch, marketingtechnisch, usw. funktionieren. Das för-dert und ist super.

Apropos Nachwuchs. Wie vergleichst du die Lage heute mit damals, als du mit Chly-klass und PVP begonnen hast. Wie war die Situation damals für dich und wie siehst du sie heute für die jetztigen Rapper?

Wir waren damals viel weniger professionell oder zielgerichtet. Auch gab es weniger Konkurrenz. Die Heutigen wissen, dass sie gegen viel mehr an-kämpfen. In meiner Generation gab es Leute, wie der Rokator oder der Aman von TAFS, die un-glaublich gute Musik gemacht haben und, als das Album draussen war, war das Album draussen, fertig. Heute schreiben die Jungen ein Album, promoten es, organisieren die Tour, kümmern sich um die Online-Präsenz … Kurz: Die wissen, dass sich das Kunsthandwerk nicht nur aufs Lieder-schreiben beschränkt. Obwohl sie auch in diesem Aspekt unglaublich stark sind. Besonders, weil man sich an heute besseren Leuten misst. Nicht nur wegen unserer Vorarbeit, sondern weil sie sich gegenseitig die Messlatte höher legen. Und das ist immer gut.

TEXT: PABLO SULZER FOTO: MARIE GFELLER

Sein aktuellstes Projekt heisst Noti Wümie, unter diesem Namen hat er mit dem Musiker Benjamin Noti soeben eine EP namens ‹Madeleine› herausge-geben. Sein aktuelles Album ‹Greis Anatomy› kann seit Februar 2013 kostenlos unter www.greisanato-my.com heruntergeladen werden.

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12 UNSERE LIEBLINGSALBEN 2013

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UNKNOWN MORTAL ORCHESTRAII

STILL CORNERS STRANGE PLEASURES

DEERHUNTER MONOMANIA

VAMPIRE WEEKEND MODERN VAMPIRES OF THE CITY

ATOMS FOR PEACE AMOK

QUEENS OF THE STONE AGE …LIKE CLOCKWORK

KÄPTN PENG & DIE TENTAKEL VON DELPHI EXPEDITION INS O

FRANZ FERDINAND RIGHT THOUGHTS, RIGHT WORDS, RIGHT ACTION

BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB SPECTER AT THE FEAST

KADEBOSTANY POP COLLECTION

ABBE MAY KISS MY APOCA-LYPSE

LOCAL NATIVES HUMMINGBIRD

DAY JOY GO TO SLEEP, MESS

SON LUX LANTERNS

THE NATIONAL TROUBLE WILL FIND ME

TRENTEMÖLLER LOST

SHEARWATER FELLOW TRAVELERS

PORTUGAL. THE MAN EVIL FRIENDS

NICK CAVE & THE BAD SEEDSPUSH THE SKY AWAY

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NEUHEITEN 13

HIP HOP / CH RAP Die beiden El-dorado FM-Mitglieder Tommy Vercetti und Dezmond Dez fahren nicht nur textlich, sondern auch musikalisch grobes Geschütz auf, um diesen Leckerbissen anzu-richten. Wie es bei Tommys Al-bum ‹Seiltänzer› bereits zum Teil der Fall war, vertraut man hier er-neut Sir Jais Produzenten-Händ-chen, was sich hörbar lohnt: ‹Glanton Gang› überzeugt als ein-

heitliches Klangwerk, thematisch stets mit einem Bein im Western- & Ranchera-Genre, welches zudem raptechnisch wenig zu wünschen üb-rig lässt. Obwohl ‹Glanton Gang› kein durchgehendes Highlight-Feuer-werk bietet, heben Songs wie die intensive ‹Schwigeminutä› (feat. Swat-ka City), der desillusionierte ‹Glasmönsch› oder der besonders wütende ‹Hass›-Track das Album in die Liga der hörenswertesten HipHop-Re-leases 2013. [BLO]

www.dezmonddez.ch www.tommyvercetti.ch

INDIE ROCK / NEO-PSYCHEDELIA Die vier Frauen aus L.A. erfreuen uns mit einem launischen und wunderbar ausdrucksvollen zwei-ten (selbstbetitelten) Album. Die Bassline der ersten Single ‹Love Is To Die› schliesst sich kurzer-hand im Kopf ein und bleibt da eine ganze Weile. Warpaint ist eine Band, die tadellos ihren ganz eigenen Stil verfolgt und dabei im-mer erfolgreicher wird, ganz ohne zu viel Feminismus. [EAE]

www.warpaintwarpaint.com

TOMMY VERCETTI & DEZMOND DEZ – GLANTON GANG

WARPAINTWARPAINT

BROKEN BELLSAFTER THE DISCO

INDIE / ROCK So mancher wird bei dem Lied der brandneuen Scheibe – ‹Holding on for life› – von Broken Bells an die Bee Gees denken, die sich irgendwo im Weltall herumtreiben. Der Sänger der Band The Shins, James Mercer, und der Produ-zent Danger Mouse sind die Köpfe hinter dem Projekt, wel-ches man noch als einen Ge-heimtipp bezeichnen darf. Ähn-lichkeiten mit den Shins sind aber nicht zu erwarten, eher rief das Duo einen neuen Musikstil ins Leben. Was nach der Disco folgt, ist bezaubernde, einzigar-tige Musik. [MGF]

www.brokenbells.com

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NEUHEITEN14

KONSOLE Für einen Gamer ist es ein besonderes Ereignis, wenn neue Hardware da ist und ausgepackt werden darf. Schliesslich kommen neue Konsolen nicht jeden Tag, geschweige denn jedes Jahr auf den Markt. Lange mussten wir auf neue Hardware, neue Technik und neue Innovationsschübe der Entwickler warten.Der überarbeitete klassische PS-Controller verfügt jetzt über einen Touchpad, Lautsprecher und einen sogenannten Share-Button, um in den sozialen Netzwerken schnell seine Gameinhalte zu teilen. Die Kis-te hat selbstverständlich einen integrierten Bluray-Player und ist fähig zukunftsweisende 4K-Auflösung wiederzugeben. Das Hauptkillerkrite-rium: Die PS4 ist rund 100 Franken günstiger als die Microsoft-Konkur-renz.Nix da mit konzeptlosen, multimedialen Spielereien - die PS4 ist in ers-ter Linie eine Daddelkiste und das ist auch gut so! Grosse Gamekracher sind zum Launch aber leider noch Mangelware. Aber die Nextgen-Schlacht hat erst begonnen und nächstes Jahr werden uns die Entwick-ler mit Sicherheit einige Toptitel um die Ohren hauen. [SID]

www.playstation.ch

PLAYSTATION 4SONY BITTET ALS ERSTES ZUM TANZ

WII PARTY UBUNT

NEUHEITEN Nachschub für Freun-de der kurzweiligen Minispiele.Grimassen schneiden, Knöpfchen drücken und wildes Herumham-peln zeugen nicht gerade von grosser Innovationskunst. Doch die sechs GamePad-Spiele, wo der Zweitbildschirm zwischen die Spieler gestellt wird und diverse Duelle ausgefochten werden, ma-chen Laune. Besonders die Tischfussball-Variante weckt das Siegergen. Im Paket enthalten sind gratis ein Horizontalaufsteller für den Controller und eine Wii Remote Plus, die auch dringend nötig ist, da nicht alle Spiele mit dem GamePad gezockt werden können. [SID]

www.nintendo-europe.com

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DIES & DAS 15

In der Weihnachtszeit kommt Nostalgie auf. Weihnachtssound-track in den Läden, überall Ge-schenkpapier und die Heilsarmee sammelt an jeder Strassenecke. Wer auf den ganzen rührseligen Kram pfeift, kann seine Rebellion gegen Weihnachtstraditionen mit den Cookie Cutters von Pippar-kakan ausleben. Diese Güetzifor-men stechen keine Sterne und Tannenbäume aus, sondern den ganzen Stellungskatalog vom Ka-masutra. Provokant, lecker und garantiert ein gutes Gesprächs-thema unterm Tannenbaum. [BOR]

www.pipparkakan.se

GESPRÄCHS-STOFF

Nichts beruhigt die Nerven wie ein Gin Tonic, vor allem in der Saison, wo alle Geschenke jagen oder zum Skifahren in die Berge hetzen. Da kommt der Gin 27 gerade recht. Der Premium Dry Gin aus dem Hause Appenzeller Al-penbitter verspricht Schweizer Quali-tät und ein erlesenes Bouquet. Passt unter den Tannenbaum oder in die Skihütte an Neujahr. Na dann Prost. [BOR]

www.appenzeller-alpenbitter.ch

PROSIT NEUJAHRGIN 27

Die Liste von Dingen, die die Welt nicht braucht aber trotzdem gekriegt hat, darf um einen Punkt erweitert werden: Die JuwelKerze. In diesen Duftkerzen ist Silberschmuck eingelagert, der mit dem schmelzenden Wachs freigelegt wird. Man kann zwar auswählen, ob man einen Ring, Ohrringe oder ein Anhänger haben möchte, doch wie das Kleinod dann aussieht, weiss man erst zum Schluss. Überraschung garantiert! Die kleine Schwester oder die Freundin freut sich sicher darüber. [BOR]

www.juwelkerze.ch

ÜBERRASCHUNGJUWELKERZE

16 DER MONAT

Die einen wollen mehr Freiräume, um Kultur erleben zu können, die anderen möchten die Kontrolle wahren und am liebsten eine nächtliche Ausgangssperre verhängen. Ten 11 12 gehört definitiv zur ersten Kategorie.

TECHNOFESTIVAL Und genau diesen Freiraum schaffen sie mit dem Substance Festival. Ein Ort der Freiheit für Liebhaber elektronischer Musik und solche, die es noch werden möchten. Den Anfang macht Nathansbraten von Ten1112. Mit seinen Technobeats wird er ohne Rücksicht sein wichtigs-tes Ziel verfolgen: Euch zum Tanzen bringen. Auf ihn folgt der vielseitige Basler DJ Nik Frankenberg, der Vergangenheit und Zukunft mit einer Prise Wahnsinn verbindet. Weiter im Programm: Tech-noider House und soulige Vocals zeichnet die Bri-ten von Rain City Riot aus, wobei DJs von der

Insel immer auch dieses spezielle Verständnis von Techno haben, das schwer einzuordnen ist und seine Wurzeln im D’n‘B und UK-Garage hat. Wur-zeln, denen Marco Del Horno treu geblieben ist. D’n’B und Technoider Hip Hop, immer mit MC’s oder souligen Vocals sind sein Metier. Doch das war bei weitem noch nicht alles! Die Basler The Goldfinger Brothers, bekannt durch ihren allwö-chentlichen Pendlermix auf SRF Virus, Schlacht-hofbronx und viele weitere Meister der elektroni-schen Musik werden euch einen Abend der Extraklasse bereiten! [SST]

SA 07.12. 18:30 VOLKSHAUS Baselwww.facebook.com/substancefestival

SUBSTANCE FESTIVALFREIRAUM

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Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.Fumer nuit gravement à votre santé et à celle de votre entourage.

Il fumo danneggia gravemente te e chi ti sta intorno.

71765_Brab_LuckyStrike_Patterson_Bewegungsmelder/WhatsUp/4Regionen_148x210_Ausgabe_03_12_2013.indd 1 20.11.13 11:01

18 DER MONAT

Abergläubische Nachtschwärmer haben nun einen Grund, dem ‹bösen› Freitag zu trotzen! Schliesslich ist das achte Jubiläum für den 1. Stock ein solcher Glücksfall, dass jegliche Art ungünstigen Karmas schon beim Anstehen vor dem Klub verflogen sein wird.

HIP HOP Ein solches Alter zu erreichen ist nicht leicht in der Schweizer Clubkultur. Die hohen Be-triebskosten und übertrieben geräuschempfindli-che Mitmenschen machen unter manch anderen Problemen den Betreibern das Leben schwer. Umso schöner ist es doch, wenn sich Biss und vor allem Herzblut auszahlen und man ein Jubli-äum wie dieses feiern kann. Mit dabei, als ‹Dätschmeischder› sozusagen, ist Schweizer Hip Hop-Prominenz. Wobei, Allschwil Posse, beste-hend aus VR Horny und MC Folio, wurden

anfangs von nationalen Rapgrössen eher belä-chelt. Mittlerweile sind sie aber ein fester Be-standteil des Mundartrap und jeder möchte mit ihnen ein Feature machen, wie es scheint. Schliesslich steht das Duo seit zwanzig Jahren für Basler Rap mit einer gesunden Dosis kindi-schen Humors und nicht wirklich rhythmischen Reimen. Zitat: «Fraue über zwanzig schmegge ranzig!». Da bleibt kein Auge trocken, und wenn doch: Bindehautentzündung. Ein Spass für die ganze Familie! [SST]

FR 13.12. 22:00 1. STOCK Baselwww.allschwilposse.com

8 JAHRE 1. STOCKFEIERLAUNE

19DEZEMBER

Kein stinkiger Käse oder ein ranziges Bügelbrett: Unser hauseigener und jährlicher Event lädt dieses Jahr zur grossen, unglaublichen Lotto-Sause (Schüttlä!) ins Bierhübeli ein. Exklusive, aussergewöhnlich grossartige Preise stehen bereit. Los geht’s!

LOTTO / KONZERT Praktisch überall war unser Lot-to bereits zu Gast: Wasserwerk, Dampfzentrale, Kornhausforum, Dachstock, Turnhalle – in den letzten Jahren konnte man Zeuge werden, wie un-glaublich unglaublich unser BM Lotto war und selbstverständlich ist. Die Nummern wurden flei-ssig abgedeckt, sehnsüchtig die Gewinnzahl her-beigewünscht, frustriert «Schuttlä!» in den Saal ge-rufen oder am Ende stolz die aussergewöhnlichen Preise auf der Bühne abgeholt. Ob Mister oder Miss Nighlife (Jahreseintritt für die meisten Aus-gehlokale in Bern), ein Live-Haarschnitt vor Ort oder eine an den Tisch gelieferte Pizza, jedes Jahr überraschte das BM Lotto mit noch ausgefallene-ren Preisen. Zugegeben, langsam wird es schwie-rig sich noch zu toppen, doch auch dieses Jahr

stehen die Sterne bzw. die Zahlen auf dem Karton gut, dass das BM Lotto im Bierhübeli eine un-glaublich unglaubliche Nacht sein wird. Moderiert wird der Event dieses Jahr unter anderem von Ray Wilko und Miss Olive Oyl. Zudem gibt es ein Live-Konzert der Berner Band Pablopolar. Wer an Weihnachten leer ausging, der kann sich somit am 26. Dezember bei uns selber beschenken.

Gut zu wissen:Das BM Lotto findet jedes Jahr statt, gespielt wird über sechs Gänge und mit den üblichen Lotto-Karten, welche es zu jedem Eintritt gratis dazu gibt. Nach Wahl können weitere Karten gekauft werden. Die Gänge werden von Spezial-Gästen moderiert. [BLO]

DO 26.12. 19:00 BIERHÜBELI Bernwww.bewegungsmelder.ch

BM LOTTO BEWEGUNGSMELDER EVENT

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20 DIE WOCHE

DEEP HOUSE Der Spanier veröf-fentlichte im Januar 2012 eine der besten Deep House-Platten der letzten Jahre. Darauf trifft man auf unheimlich tanzbare Hits (‹Destiny›, ‹Ore y Sangre›), eingehüllt in eine Grundstim-mung aus teils nebulösen, teils urwaldähnlichen Klängen. Letz-ten Monat erschien darüber hi-naus die neueste Edition der DJ-KICKS Reihe – zusammen-gestellt von John Talabot. Die sehr gelungene Compilation macht unheimlich Lust auf lan-ge Tanznächte und der Spanier, mit der Erfahrung eines jahre-langen Residents in einem der renommiertesten Clubs Barce-lonas, kann eindrücklich unter-streichen, dass er zu den ganz Grossen gehört. [SCF]

FR 06.12. 23:00 HINTERHOF BAR Basel

soundcloud.com/john-talabot

SINGER-SONGWRITER Sarah wer? Mindestens in Australien eine undenkbare Frage, ge-niesst die Einheimische dort schliesslich Dreifach-Platin-Sta-tus. Ihrem neuen Album ‹I Awa-ke› verleiht der Rolling Stone das Verdikt «masterpiece». In Europa mag sie zwar nicht die-selbe Bekanntheit geniessen – noch nicht. Ihr Folkpop (der auf dem neuen Album auch schon mal von einem Symphonieor-chester getragen wird) ist je-doch dermassen eingänglich, dass es sich hier nur noch um eine Frage der Zeit handeln kann. ‹I Awake› steht für die Auseinandersetzung der Künst-lerin mit sich selber, hat sie doch zum ersten Mal eine Plat-te komplett selber produziert. In diesem Sinne: Es gibt heuer mehr Sarah Blasko denn je. [SCF]

SA 07.12. 21:00 PARTERRE Basel

www.sarahblasko.com

ELECTRO-POP Wrongkong ist eine deutsch-kanadische Band, die mit eletkronisch angehauch-tem Pop zu verzaubern mag. Die Band vermischt gekonnt mitreissende Melodien mit Clubsounds, darüber thront die eigenwillige und einprägsame Stimme von Frontfrau Cyrena Dunbar. Dass Wrongkong durchaus das Potential für eine internationale Karriere besitzen, beweisen die vielen Auszeich-nungen, die das Quintett so-wohl in Deutschland als auch Kanade bereits eingeheimst ha-ben. Als Support-Act fungiert die belgische Formation Piano Club. In ihrer Heimat haben sie sich mit ihrem eigenwilligen Syn-thpop bereits einen Namen ge-macht. So eröffneten sie bereits Konzerte für die Klaxons oder Efterklang und gastierten auch schon am legendären Montreux Jazz Festival. Potential für einen schönen Abend mit tollen Ent-deckungen ist also durchaus vorhanden. [KOV]

SA 07.12. 20:30 SUD Baselwww.wrongkong.de

JOHN TALABOTDJ-SET

SARAH BLASKOAUSSIE STAR

WRONGKONGPIANO CLUB

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21

KURZ & BÜNDIG

FR 06. – SO 08.12.

SINGER-SONGWRITER Die Tage werden kürzer, das Quecksilber mag auch nicht mehr allzu hoch steigen und du schaust zum Fenster hi-naus. Denkst dich woanders hin. Denkst dich in eine andere Welt. Eine Traumwelt möglicherweise. Zu dieser Szenerie passt die Musik der Berner Gruppe um Patrick Bishop ausgezeichnet. Das Debütal-bum ‹Minor Lakes› lockt mit sehnsüchtigen, träumerischen Songs, bei denen akustische mit elektronischen Klängen verschmelzen. Pa-trick Bishops Stimme legt sich darüber wie Balsam auf die Seele und besingt Hoffnungen und Ängste so hinreissend, dass man wunder-bar dem Alltag für ein paar Minuten entfliehen kann. Nun begibt sich die mittlerweile sechsköpfige Band auf Tournee und stellt dabei auch die neuen Songs ab ‹Minor Lakes› vor. Wir dürfen uns auf stim-mungsvolle Momente freuen! [ALI]

SO 08.12. 20:00 KASERNE Baselwww.patrickbishopmusic.com

TECHNO/HOUSE/MINIMAL Der Verein hat schon lange den Na-men zum Programm gemacht und sich dafür in der Kuppel eingenistet. Dieses Mal sind die Impressionisten unter den Ma-chern von elektronischer Musik mit dabei: Kombinat100. Wer ih-ren viel gelobten Auftritt beim Fusion Festival 2013 hat miterle-ben dürfen, weiss, wovon die Rede ist: Sie nehmen die Stim-mung des Publikums auf und schicken sie in Musikform wie-der zum Absender. Nicht ver-passen! [SST]

SA 07.12. 22:00 KUPPEL Basel

www.kombinat100.de

PATRICK BISHOPSTIMMUNGSVOLLE MOMENTE

TANZENBEWEG DICH

SELVENTHER Dänischer Experimental-Jazz-

Rock reisst uns mit am DI 03.12.

im HIRSCHENECK

SHANTEL & BUCOVINA CLUBAm DI 03.12. im HINTERHOF lässt

uns Shantel mit vielfarbigem

Gipsy-Pop die Beine wackeln.

MANILLIOAm OpenAir Frauenfeld als

aufgehender Rap-Stern gefeiert

und am SA 07.12. in der KASERNE

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22 DIE WOCHE

ELECTRO-POP Claire sind mit Si-cherheit eine der interessantes-ten Bands der letzten Zeit aus unserem nördlichen Nachbar-land. Eigentlich in München zu Hause, machten sie sich ziem-lich früh nach Berlin auf und wurden dort offensichtlich von der sehr lebendigen Elektro-Szene beeinflusst. Ihre Musik lässt sich in der Nähe zu Bands wie The Naked and Famous ver-orten, setzt jedoch stärker auf poppige Synthie-Einsätze denn auf härtere Gitarren-Riffs. Mit ih-rem Debütalbum ‹The Great Es-cape› kommen sie nun erstmals in die Schweiz auf Tour, bevor sie im Januar ans Eurosonic Festival ins holländische Gronin-gen reisen, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen [BRU]

DI 10.12. 20:00 KASERNE Basel

www.claireofficial.com

SINGER/SONGWRITER Aufge-wachsen in einem äusserst mu-sikalischen Pfarrerhaushalt, kam John Francis schon von Geburt an in Kontakt mit Folk, Rock und Gospel. Dem entsprechend hat er seine ersten musikalischen Sporen in der elterlichen Kirche abverdient. Nach einem Litera-turstudium, das seinen Qualitä-ten als Songwriter bestimmt nicht zum Nachteil wurde, be-gann seine Karriere als Berufs-musiker. Mit dem Sohn von Johnny Cash als Produzent kann ja nicht wirklich viel schief gehen! Der unermüdlich um die Welt tourende Vollblutmusiker macht zum Glück auch halt im goldenen Fass. [SST]

FR 13.12. 20:00 ZUM GOLDENEN FASS Basel

johnfrancismusic.com

FOLK Er wurde schon ehrfürch-tig als «too good to be true» be-zeichnet, als «Acoustic Guitar Player of the Year» (2003) und natürlich als musikalisches Ge-nie. Dazu tourt der sympathi-sche Folkgott beinahe ununter-brochen durch die Welt und ist sich auch nicht zu schade, mal den Opening Act für andere Mu-siker zu geben. Obwohl sein Markenzeichen das brillante Gi-tarrenspiel ist, stehen dem we-der sein Gesang noch seine Texte hintan. John Smith ist ei-ner der herausragenden Folk-Musiker unserer Tage. Ein wür-diger Abschluss also für das Konzertjahr im Parterre. [SST]

FR 13.12. 21:00 PARTERRE Basel

johnsmithjohnsmith.com

CLAIREALPEN-ROCK

JOHN FRANCISBESEELT

JOHN SMITHUNERMÜDLICH

23

KURZ & BÜNDIG

DI 10. – SO 15.12.

ELEKTRO Wenn man die erste BLVD.-Ausgabe als Massstab nimmt, wartet auch dieses Mal ein wunderbarer Ort auf euch. Schönes Dekor und treibende Musik lassen euch den Alltag und vielleicht gar euch selbst vergessen. Und mit Madmotor-miquel ist auch noch ein eben-so erfolgreicher wie talentierter DJ und Produzent mit von der Partie. Das Mitglied des Bach-stelzen-Kollektivs legt am liebs-ten Sound mit ordentlich Groove dahinter auf. Da steht einer eks-tatischen Tanzerfahrung nichts mehr im Weg. [SST]

SA 14.12. 22:00 JÄGERHALLE Basel

www.facebook.com/sebomadmotormiquel

GARAGE / HARD ROCK Nach-dem seine Band Gluecifer sich 2005 aufgelöst hatte, entschied sich Captain Poon dazu, die Band Bloodlights zu gründen. Der Name sei übrigens von den roten Lichtern abgeleitet, die man sieht bevor man ohnmäch-tig wird weil man zu viel von «al-lem» konsumiert habe. Diese Er-klärung passt bestens zur Rock -Mentalität der Norweger. Die Nordmänner haben sich nämlich der alten Gitarrenschule, die sich an Koryphäen wie AC/DC oder Black Sabbath orientiert, verschrieben. Laut, dreckig und schnörkellos ist der Sound, der damit bestens in die rocker-probten Gemäuer der Biomill passt. Unterstützung gibt es von Grand Noir aus Zürich und Vince Stigma. [KOV]

SA 14.12. 21:00 BIOMILL Laufen

www.facebook.com/bloodlights

TECHNO / ELEKTRONIKA Wenn sich der Mann mit dem sperri-gen Pseudonym an einer Mix-CD beteiligt, wird der Übergang zwischen den einzelnen Tracks zum Ereignis. Schnell werden drei davon zu einem Gesamt-kunstwerk verbunden, ohne die Eigenständigkeit der einzelnen Stücke zu untergraben. Harmo-nie, Rhythmus, ein Schuss Me-lancholie und die Freude am Ex-pe r iment ze i chnen das Aushängeschild des Minimal-Hypes aus. Wem das nicht reicht: Wruhme ist nicht alleine unterwegs! Labelkollege Barnt ist mit von der Partie. [SST]

SA 14.12. 23:00 HINTERHOF Basel

www.robag.fm

MADMOTORMIQUELEKSTASE

BLOODLIGHTSLAUT & DRECKIG

ROBAG WRUHMEMEISTERMIX

THE DOPPELGANGAZDie Rap-Lords aus Orange County

am FR 13.12. mit ihrem 5. Album

im Gepäck in der KASERNE

THE BLACK PANTHERS & BALKANEKSPRESSAm FR 13.12. tanzen wir im SUD

zu Gipy Musik in ihrer originellen

Ursprünglichkeit

BEYONDSanté bringt am SA 14.12.

innovative und geerdete

Clubmusik in den NORDSTERN

24 DIE WOCHE

KURZ & BÜNDIG

ART ROCK Alan Parsons ist einer der legendärsten Namen der Musikgeschichte. Sei es nun als Tontechniker der Beatles oder als Produzent von Pink Floyds ‹Dark Side of the Moon›, der Mann hinterliess grosse Spuren. Mit dem ‹Alan Parsons Project› war er seiner Zeit voraus. Seine Musik galt lange Zeit als nicht aufführbar. Erst mit dem Fort-schritt in Sachen Keyboardtech-nik, konnten die Stücke auf der Bühne umgesetzt werden. Zum Glück, dürfen wir nun im De-zember eine waschechte Mu-siklegende in Pratteln begrü-ssen. [KOV]

DI 17.12. 20:00 Z7 Prattelnalanparsonsmusic.com

LOTTO Wer den langen und be-schwerlichen Weg ans Bewe-gungsmelder Lotto in Bern nicht auf sich nehmen mag, dem bie-tet der Verein Kulturpush eine Alternative im SUD. Wer jetzt an Früchtekörbe, Schinken und Goldvreneli denkt, liegt ganz schön daneben. Die Preise sind alles andere als konventionell und versprechen viel Spass und Unterhaltungswert. Moderiert wird die ganze Veranstaltung von Fips, besser bekannt als Rampensau vom Duo das Pferd. Beste Voraussetzungen für ei-nen unterhaltsamen Abend mit viel Gelächter. Wer auf Nummer sicher gehen will, reserviert sich seinen Platz unter lotto@sud.ch. Auch im Fumoir sind begrenzt Plätze vorhanden, damit die paf-fende Zunft ebenfalls auf seine Kosten kommt. [KOV]

DO 19.12. 19:30 SUD Baselwww.sud.ch

HOUSE / TECHNO Der vielgelob-te und weltweit gefeierte DJ Max Cooper beehrt die Hinter-hof Bar bereits zum vierten Mal. Live muss man ihn mal gesehen haben, denn bei seinen Gigs lassen alle ihre Hemmungen fal-len und die Stimmung wird so heiss, dass man meinen könnte, man befinde sich im inneren ei-nes Vulkans. Zudem hat er auch schon für Au Revoir Simone und Hot Chip Remixes angefertigt. Und vor allem der für Au Revoir Simone klingt so ruhig, surreal und sphärisch, dass man kaum auf die Idee käme, dass es live so abgeht! [KST]

SA 21.12. 23:00 HINTERHOF BAR Baselwww.maxcooper.net

ALAN PARSONSLIVE PROJECT

OH LOTTO MIO!SCHÜTTLE!!!

MAX COOPERUNBEDINGT LIVE

MR.VERTIGO FEAT. AND-REAS BOEHLEN Der Jazz des Thelonius Monk wird

am DI 17.12. in der CARGOBAR

neu wiederbelebt

THERION & ARKONASprituelle Welten, Pagan-Metal

und russischer Folk am MI 18.12.

im Z7 Pratteln

JAN BLOMQVISTGClubsound mit Seele und Herz, in-

spieriert von Radiohead und Muse,

am FR 20.12. im HINTERHOF

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26 DIE WOCHE

KURZ & BÜNDIG

HOUSE Max Manie ist längst kein unbekannter mehr. Spätes-tens seit ‹The Ocean› und ‹Sun-day› kennt ihn jeder, der ab und zu auf Houseparties geht oder in einer gemütlichen Lounge was trinkt. Und auch diejenigen unter euch, die nicht viel mit elektronischer Musik am Hut ha-ben, werden Max Manie mögen. Seine Produktionen sind nicht nur Nz-nz-nz, sondern lassen Platz für rein akustische Passa-gen. Sound, der zum Chillen und Geniessen einlädt. Generell wird Gefühl und Wärme gross geschrieben und die souligen Vocals geben dem Ganzen den Rest. Einfach toll!! Scheinizzl ist der ideale Partner an Max Ma-nies Seite. Sein Sound ist schneller und partytauglicher, was zu einer super Kombination führt. Diese heisst dann übri-gens ManiezzL! Geil! [KST]

SA 28.12. 23:00 JÄGERHALLE Basel

www.maxmanie.com

ELEKTRO / TECHNO Er hat schon Platten aufgelegt, da ha-ben unsere Eltern noch nicht mal über Familienplanung ge-sprochen, geschweige denn un-sereins gezeugt. Resident DJ wurde er erstmals 1983, seither hat er sich als Musiker, DJ, Klubbesitzer und Labelboss zum einem DER Schwergewich-te im Geschäft mit der elektroni-schen Musik gemausert. Seine Performances sind zu einem Gesamtkunstwerk aus Musik, Licht, Bühnenbild, Gesang und Videokunst avanciert, seine Mu-sik variiert von Bigbeat hin zu Elektro und Techno. Diesen Meister seiner Zunft zu erleben, ist ein Ereignis. [SST]

SA 28.12. 23:00 NORDSTERN Basel

www.cocoon.net/svenvath

PARTY Immer wieder stellt sich die Frage, was man unterneh-men soll am Silvesterabend. Erst schick essen, und dann? Leider endet das häufig an Or-ten, die der Innerschweizer ‹Hundsverlochete› nennt. Zum Glück gibt es in Basel eine will-kommene Alternative. Am Mas-kenball im SUD könnt ihr für eine Nacht in eine Glitzerwelt voller Helden eintauchen und abfeiern. Und der einen oder anderen sündigen Dame im Nonnenkos-tüm begegnen. Oder war’s um-gekehrt? [SST]

DI 31.12. 22:00 SUD Basel

www.sud.ch

FEDERLEICHTMANIEZZL

SVEN VÄTHALTMEISTER

MASKENBALLIM SUD

LA NUIT DES MOUSTACHESEine Silversterparty mit Gleichbe-

rechtigungscharakter: Schnauz für

Alle am DI 31.12. im NORDSTERN

FUKURO N°12 Das noble Ziel des Abends: Die

Menge mit elektronischer Musik

fernab der Charts begeistern, am

FR 27.12. im HINTERHOF

WINTER METAL MEETINGGleich auf zwei Bühnen drücken

sich am FR. 27.12. im Z7 Pratteln

Metalbands die Klinke in die Hand

und rocken alles nieder!

UNSER EVENTMAGAZIN

28 JANUAR

HIP HOP Tiz und Simsalabim sind schon lange befreundet und machen auch schon eine Weile zusammen Musik. Aber veröffentlicht haben sie in all den Jahren nichts. Kein Track fand seinen Weg in den Äther. Erst als sie sich mit DJ Ill-Stylez zu-sammengetan haben, wagten sie den fälligen Schritt und stell-ten 2009 ihren ersten Track ins Internet. Abgesehen davon und dem überraschenden Auftritt bei Radio DRS (‹Nullerjahre›) blieb es still um das neu formierte Trio. Doch nun, fünf Jahre spä-ter, ist es soweit. Dank der Crowdfunding-Plattform Wema-keit wird Anfang 2014 der Erst-ling ‹Verloreni Kinder› auf die Welt losgelassen. Die Platten-taufe im SUD mit Freunden und Weggefährten verspricht Basler Rap vom feinsten! [SST]

SA 04.01. 21:00 SUD Baselwww.facebook.com/TizundSimsalabim

MINIMAL-TECHNO Marek Hem-mann scheint Basel zu mögen, denn im Januar ist er wieder am Rheinknie zu Besuch. Das mö-gen dann wiederum alle Liebha-ber von gepflegtem Minimal Techno. In diesem Genre fühlt sich der Deutsche heimisch und zählt dabei zu den ganz Gro-ssen der Szene. Seine musikali-sche Laufbahn begann Marek Hemmann an der Gitarre, liess sich dann aber vom Techno Fie-ber anfangs der 90er anstecken. Zum Glück muss man sagen, denn der Herr ist ein Ausnah-mekönner. Spätestens nach der Veröffentlichung der Single ‹Ge-mini› hat der Name Hemmann in der Szene Gewicht. Wir freuen uns daher auf einen Mann, der uns einen kalten Winterabend im Hinterhof kräftig einheizen wird. Das mögen wir allemal. [KOV]

FR 10.01. 23:00HINTERHOF Basel

www.marekhemmann.de

ROCK / INDIE Warum denn mal nicht Indie aus der Niederlande? Vielleicht kennt einer sie noch aus der Jack Wolfskin-Werbung, welcher die Band den Titel ‹Home Again› im Winter letzten Jahres vermachte. Vielleicht aber auch nicht, so ist’s kaum tragisch – denn die vier Jungs von Kensington werden künftig bestimmt noch etwas lauter und schriller von sich hören lassen. Nach dem wahrhaft grossen und fetten gefeiert werden im Heimatland, sind sie mit ihrem Zweitwerk ‹Vultures› just auf dem Weg rund um den Globus – ob’s auch ausser Lande klappt? Das anstehende Kon-zert in der Kaserne werde mehr als nur die Antwort darauf sein… [NIA]

DO 23.01. 20:30 KASERNE Basel

www.kensingtonband.com

TIZ & SIMSALABIM

MAREK HEMMANN KENSINGTON

Wir verlosen online 2 × 2 Tickets!

VORSCHAU

KURZ & BÜNDIG

29

POP In den knapp 20 Jahren seit der Gründung haben es sich Slut in einer Nische bequem ge-macht, in der sie sich viel Res-pekt erarbeitet haben. Die Ni-sche besteht darin, zu machen wonach ihnen gerade steht: Von der DIY-Schülerband hin zum musikalischen Beitragen an Auf-führungen der Dreigroschenoper über ein klangliche Entwicklung und Vielseitigkeit, die sich sehen lässt – Slut stehen für vieles, aber nicht für Stillstand. Die Mu-sik der Deutschen auf einen Nenner zu bringen ist gar nicht so einfach, am ehesten passt hier noch der ubiquitäre Pop-Begriff, doch das greift natürlich viel zu kurz. Slut rühren mit einer subtilen, aber trotzdem nach-drücklichen Melodie-Kelle an, die grosse Popmomente bringt, und Harmonien zum darin ver-sinken. Am Kitsch und an der Überdosis, am Beispiel von ‹If I had a heart› oder ‹Come On›, wird dabei derart elegant vorbei-geschrammt, dass man neidisch werden könnte. [PLU]

DO 30.01 19:00 SOMMERCASINO Basel

www.slut-music.de

GIPSY-PUNK / BALKAN-SKA Palko!Muski ist eine geniale Liveband!!! Und das ist nicht nur so daher gesagt. Beim SRF Mu-sikformat 8x15 trat die Band mal auf. Und dieser Auftritt versinn-bildlicht ihre Qualitäten. Das Pu-blikum kennt die Zürcher Band kaum, es stehen alle weeeiiit weg von der Bühne – und inner-halb von 5 Minuten ist der Lead-sänger oben ohne und die Meu-te tanzt, als wäre sie von einem bösen Geist besessen. Erinnert sehr an Gogol Bordello, mit mehr Punk und weniger Streich-instrumenten. Auf jeden Fall eine Band, die live explodiert und uns dazu bringt, alles raus zu lassen, was sich an Emotionen in uns angestaut hat!! [KST]

FR 31.01. 22:00 KUPPEL Basel

www.palkomuski.com

SLUTNICHT SCHLAMPIG

PALKO!MUSKIBESESSEN!?

MARIA DOYLE KENNEDYDie Schauspielerin kommt mit ih-

rem Mann Kieran Kennedy an der

Gitarre am DO 09.01. & FR 10.01.

ins PARTERRE. Eine der schönsten

Stimmen Irlands!

GENIUS OF TIMEDie Schweden kombinieren Old-

school mit New School House am

FR 17.01. im HINTERHOF

THE MONSTERS & BITCH QUEENSWilder primitiver Teenage-

Rock`n`Roll mit Texas Chainsaw

Feeling und energiegeladene

Punkshow treffen sich am SA

18.11. im BIOMILL Laufen

SPORTFREUNDE STILLERMit ihrem neuen Album ‹New

York, Rio, Rosenheim› sind die

Deutschen Pop-Rocker auf Tour

mit Zwischenstopp in der KASER-

NE am MI 22.01. Applaus, Applaus

und hört niemals damit auf!

MOODYMANSeit 10 Jahren schon ist Moody-

man im House-/Techno-Geschäft

tätig und das recht erfolgreich!

Überzeugt euch am 25.01. im

HINTERHOF davon

CHE SUDAKAEine Ska-Reggae-Punk-Folk-

Rock-Band aus Barcelona mit

lateinamerikanischen Wurzeln. Wir

freuen uns auf SO 26.01. in der

KASERNE

ADRESSEN30

AUSGEHEN FORTSETZUNG

LIFESTYLE

MUSIK

AUSGEHEN

DON P INCHO S t . Johanns-Vors tadt , 4056 Basel061 322 10 60, www.donpincho.com

SCHIFF Anlegeplatz Wiesemündung4057 Basel , 061 631 42 40, www.dasschi f f.ch

14

SINGERHAUS Mark tplat z 34, 4051 Basel 061 261 90 40, ab 13:00 of fen, in fo@singerhaus.ch

17

PARTERRE K lybeckstrasse 1b, 4057 Basel 061 695 89 92, www.par terre.net

02

ATL ANT IS K los terberg 13, 4051 Basel061 228 96 96, www.at lan-t is .ch

11

BAR ROUGE Messeplatz 10, 4058 Basel 061 361 30 31, www.barrouge.ch

07

BIRD'S E YE Kohlenberg 20, 4051 Basel 061 263 33 41, www.birdseye.ch

06

BORDERL INE Hagenaustrasse 29, 4056 Baselwww.club-border l ine.ch

15

CARGO BAR S t . Johanns-Rheinweg 464056 Basel , 061 321 00 72, www.cargobar.ch

03

EL ISABE THEN E l isabethenstrassse 104051 Basel , 061 272 03 43, www.of fenek irche.ch

08

G ARE DU NORD Schwarzwaldal lee 200 4057 Basel , 061 683 13 13, www.garedunord.ch

10

HIRSCHENECK L indenberg 23, 4058 Basel 061 692 73 33, www.hirscheneck.ch

16

NORDSTERN Vol tas t rasse 30, 4046 Basel 061 383 80 60, www.nordstern.t v

05

NT ARE AL Er lenstrasse 21, 4058 Basel www.areal .org

04

SUD BAR / NU ITS DE SPECTACLEBurgweg 7, 4058 Basel061 683 14 44, www.sud.ch Mi & Do 16:00 – 01.00 / Fr & Sa 16:00 – 04:00

09

PL AT TFON RecordsFeldbergstrasse 48CH-4057 Basel+41 61 681 34 73, in fo@plat t fon.ch

21

SOMMERCASINO münchensteiners t r. 1, 4052 Baselwww.sommercasino.ch

13

F IZ ZEN FASH ION & ACCESSOR IES P f luggässlein 1, 4051 Basel061 281 02 03, f izzen.bs@fizzen.chMo – Mi & Fr : 10:00 – 18:30Do: 10:00 – 20:00, Sa 10:00 – 18:00

20

11 ATLANTIS

06 BIRDS EYE

13 SOMMERCASINO

08 ELISABETHEN

03 CARGO BAR

14 SCHIFF05 NORDSTERN

17 SINGERHAUS

20 FIZZEN

16 HIRSCHENECK

09 SUD

02 PARTERRE15 BORDERLINE

07 BAR ROUGE

04 NT AREAL

21 PLATTFON

FRAU POSCH ANDY WAR HOHL

WWW.ITSAPOSCH.TUMBLR.COM

IMPRESSUM

LETZTE SEITE 31

DER LETZTE SCHREIBERÜHMTE LETZTE WORTE

«De Woch fangt scho guat o!» Matthias Kneißl, bayrischer Wilderer und Räuber, nach der Verkündung des Todesurteils, 10. Februar 1902

VERLAG bewegungsmelder agMonbijoustrasse 24, 3011 BernFon 031 370 30 00, Fax 031 370 30 03contact@bewegungsmelder.chwww.bewegungsmelder.ch

REDAKTIONSSCHLUSS FEBRUARInfos bis 10.01.14 an:redak t ion@bewegungsmelder.ch

VERANSTALTUNGSK ALENDERVeranstal tungsdaten bis 12.01.14 an:dates@bewegungsmelder.ch

DRUCK Jordi AG, Belp

GESCHÄFTSLEITUNGThomas Baumgar tner [ THB]

CHEFREDAKTION NATIONALKevin Mc Loughlin [MCL]

CHEFREDAKTION BASELDragan Markovic [KOV ]

SATZ & LAYOUT www.glunz.ch

PRODUKTIONSLEITUNGDragan Markovic [KOV ]

PRAKTIKUMKarin S t ieger [KST ], Vera Gerber [ VEG]

REDAKTION BASELAlessandra Tschanz [AL I ], Carole Gröf l in [C IN ], Fabian Schmid [SCF ], F lor ian Gunzenhauser [ FUN], Kathar ina Bornhauser [BOR], Muriel Vögt l i [ E IU ]

WEITERE AUTOREN DIESER AUSGABEEva Aebersold [ E AE ], Frank Brunner [BRU ], Lukas Keller [ LKE ], Marie Gfel ler [MGF ], Nur ia Sidler [N IA], Pablo Sulzer [BLO], R ico Plüss [PLU ], Samuel S teiner [SST ], Sara S tef fen [STE ], S imon Dick [S ID]

FOTOSSwiss Night l i fe Awards: Usgang.chDas Gespräch: Marie Gfel lerUnterwegs Mit : Tat jana Rüegsegger COVER Model: Sarah Bracher Foto: Fabian von Unwer th www.fabianvonunwer th.ch

WEBSEITEwww.sushie.net, webundso GmbH,Flexlane GmbH

VERTRIEBKulturbox GmbH Basel

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ONE OF A MILL ION

31. JAN — 08. FEB

2014

OOAM.CH

— 31.1. TEMPLESTHE SLOW SHOWSOPHIE JAMIESON

— 1.2. STEAMING SATELLITESCAGED ANIMALSLAMBS & WOLVESKALLE MATTSON DAD ROCKSTILIA & SPENCER

— 2.2. POLIÇAWOLFMANNADINE CARINA, u.a.

— 4.2. 3 OF A MILLION

— 8.2. TAHITI 80OHA AHO DOOMENFELSMARKAS PALUBENKAALISE JOSTE, u.a.

— 6.2. NAKED LUNCHJOY WELLBOYSEA WOLF PATRICK BISHOP

— 5.2. BILDERBUCHEZRA FURMAN &THE BOYFRIENDSWHAT JOSEPHINE SAW

— 7.2. FUNERAL SUITSDAVID LEMAITREPALE GREY