bertha dudde buch 62 a4_b62_5609_5758

8/14/2019 Bertha Dudde Buch 62 A4_B62_5609_5758

1/159


2/159


3/159


4/159


5/159


6/159


7/159


8/159


9/159


10/159


11/159


12/159


13/159


14/159


15/159


16/159


17/159


18/159


19/159


20/159


21/159


22/159


23/159


24/159


25/159


26/159


27/159


28/159


29/159


30/159


31/159


32/159


33/159


34/159


35/159


36/159


37/159


38/159


39/159


40/159


41/159


42/159


43/159


44/159


45/159


46/159


47/159


48/159


49/159


50/159


51/159


52/159


53/159


54/159


55/159


56/159


57/159


58/159


59/159


60/159


61/159


62/159


63/159


64/159


65/159


66/159


67/159


68/159


69/159


70/159


71/159


72/159


73/159


74/159


75/159


76/159


77/159


78/159


79/159


80/159


81/159


82/159


83/159


84/159


85/159


86/159


87/159


88/159


89/159


90/159


91/159


92/159


93/159


94/159


95/159


96/159


97/159


98/159


99/159


100/159


101/159


102/159


103/159


104/159


105/159

Schaffet und wirket .... Endlos lange Nacht .... 25.6.1953B.D. NR. 5707

Eine endlos lange Nacht folget dem Tag, der sich schon zu Ende neigt,eine Nacht, die so qualvoll sein wird, da ihr Menschen alles tun solltet,um nicht dieser Nacht zum Opfer zu fallen. Denn ihr knnet in hellstemLicht verbleiben, wenn ihr selbst es wollet, es braucht die kommendeNacht euch nicht zu schrecken, wenn ihr die Mahn- und Warnrufe eureshimmlischen Vaters hret und sie euch zu Herzen nehmet, wenn ihr lebetnach dem Willen des Vaters und somit auch in Sein Reich aufgenommenwerdet am Ende dieser Erde, wo es immer lichtvollster Tag ist. Darumwerden euch die Worte immer wieder vorgehalten: Schaffet und wirket,solange noch Tag ist, denn es kommt die Nacht, wo ihr nicht mehr wirkenknnet. Noch steht es in eurer Macht und in eurem Willen, die Nachtabzuwenden von euch, wenn aber die Stunde geschlagen haben wird,dann ist vllige Ohnmacht und Finsternis das Los derer, die nicht hrenauf die Worte von oben, die den Tag mit seinem Licht ungentzt lassen,die nicht arbeiten fr ihre Seelen. Noch ist es Tag.... doch nicht langemehr, dann ist die Gnadenfrist abgelaufen,dann kommt der Tag der Schei-

dung der Geister, der Tag des Gerichtes, wo jeder empfngt, was eranstrebt, wo eine allgemeine Abrechnung sein wird und die GerechtigkeitGottes waltet, weil Seiner Liebe nicht geachtet wurde und weil die Sndeberhandgenommen hat und der Menschheit ein Los eintrgt, an das sienicht glauben will, weil sie sich schon in der Nacht des Geistes befindet.Schaffet und wirket,solange noch Tag ist, solange ihr Menschen noch berLebenskraft verfgt, die ihr gut ntzen sollet zu Werken ttiger Nchsten-liebe .... dann knnet ihr euch Licht verschaffen, dann brauchet ihr nichtzu jenen gehren,die am Ende in die tiefste Nacht versinken werden,dannwerdet ihr Erbarmen finden bei Gott, Er wird euch fhren zu SeinerGemeinde, zu denen, die fr Ihn streiten werden bis zum Ende.... Dann

werdet auch ihr aufgenommen in ihre Schar und die Segnungen eines tie-fen Glaubens an Ihn erfahren.... dann wird es immer heller werden ineuch, dann gehet ihr wohl bewut dem Zeitpunkt entgegen, wo die groeFinsternis ber die Erde hereinbrechen wird, doch ihr vertrauet eucheurem Vater im Himmel an, da Er euch hinwegnehme von der Erde, daihr das Los derer nicht zu teilen brauchet, fr die der Tag zu Ende geht unddie von einer endlos langen Nacht verschlungen werden.... Sorget, daLicht werde in euch, da wenigstens ein kleines Lichtlein aufflammet, dasdann stets heller wird, je strker euer Wille ist nach dem Leben der Seele,nach Licht und Seligkeit....

Amen

Entscheiden fr den rechten Herrn.... 26.6.1953B.D. NR. 5708

Whlet euren Herrn, solange ihr auf Erden wandelt, aber whletrecht .... Denn den ihr whlet, der bereitet euch auch dann euer Los in derEwigkeit. Darum ist diese Entscheidung auf Erden fr euch sehr bedeu-tungsvoll, und doch kann kein anderer sie fr euch treffen, ihr mssetselbst euch den Herrn whlen, dem ihr euch fr ewig ausliefern wollet,und ihr msset darum auch wissen, was der Herr euch dafr bietet, daihr ihn anerkennet. Ihr msset whlen zwischen Gott und Seinem Geg-ner .... Es sollte euch diese Wahl wohl nicht schwerfallen, denn ein jeder

strebet das an, was ihm als das Hchste erscheint.Und er wird Gott immerden Vorrang geben, aber fr viele Menschen ist Gottes Gegner ihr Gott,der ihnen alles gewhrt, was sie wnschen, und den sie daher dem Gott

105

Buch 62


106/159


107/159

Freier Wille Grundgesetz.... Willensprobe des Geistigen.... 27.6.1953

B.D. NR. 5709

Das gerichtete Geistige soll erlst werden, es soll einmal frei werden,es soll das gebannte Geistige, das unter Materie zu verstehen ist, wieder inseinen Urzustand versetzt werden, da es frei schaffen und erschaffenkann in gttlicher Ordnung, da es wieder ein seliges Wesen ist, wie es war

im Anbeginn. Es mu aber in einem bestimmten Entwicklungsstadium,wo es den freien Willen wieder erlangt hat, auch eine Willensprobe able-gen .... die gleiche Probe, die es einstmals bestehen sollte, wo es aber ver-sagte. Ein freies Wesen mu auch einen freien Willen sein eigen nennen,ein vollkommenes Wesen aber mu diesen freien Willen in gttlicher Ord-nung bewegen.... es wird also erst dann vollkommen sein, wenn sein Willerecht gerichtet ist ohne Zwang.... es kann der freie Wille des Wesens nichtin eine bestimmte Richtung gelenkt werden im Zwang, es kann das Wesennur positivem und negativem Einflu ausgesetzt werden und sich dannselbst entscheiden, welche Richtung es einschlagen will. Und dieser freieWillensentscheid findet fr jedes Wesen im Stadium als Mensch statt,wes-

halb das Erdenleben von grter Bedeutung ist, weil es in diesem um dieErlsung aus einem gefesselten Zustand geht,weil Gott nach endlos langerZeit der Bannung dem Wesen nun eine beraus kurze Zeit schenkt zurErprobung seines Willens, die aber vollauf gengt zur letzten Entschei-dung. Die Menschen mssen wissen, was diese letzte Entscheidung bedeu-tet, sie mssen wissen, da diese Entscheidung ihr Los in der Ewigkeitbestimmt .... Bei rechter Einstellung zu Gott, bei einem Leben in Glaubeund Liebe wrde ihnen auch die Lehre darber annehmbar erscheinen, siewrden ihren Lebenswandel fhren nach dem Willen Gottes und alsoauch die rechte Entscheidung von selbst treffen.... da ihnen aber derGlaube an Gott und die Liebe fehlen, da sie das rechte Verhltnis desGeschpfes zum Schpfer nicht herstellen, nehmen sie auch eine Beleh-rung ber ihre Erdenaufgabe nicht an, es fehlt ihnen jegliches Wissen, jedoch aus eigener Schuld. Und da die Willensfreiheit ein unumstlichesGesetz ist, kann dem Menschen nicht wider seinen Willen ein Wissengegeben werden, das er im freien Willen zurckweiset. Der freie Wille istein Grundgesetz, das einem Wesen unbegrenzte Seligkeit eintragen kann,das aber die Erlsung des Geistigen auch endlos lange Zeit hinausschiebenkann, weil der Vollkommenheitszustand nichtgeschaffen werden kann,sondern ebendiesen freien Willen bedingt. Was aus Gott hervorgegangenist, war im Besitz des freien Willens, denn es waren Geschpfe Gottes, dieEr in aller Vollkommenheit aus Sich hinausstellte.... da die Wesen unvoll-kommen wurden, ist damit begrndet, da sie ihren freien Willen in ver-kehrter Richtung bewegten trotz ihrer Erkenntnis, trotz ihrem Lichtzu-stand. Der freie Wille konnte positiv oder auch negativ gerichtet werden,und durch die Richtung seines Willens nun sollte das Wesen seine Voll-kommenheit unter Beweis stellen, es sollte selbst whlen knnen, und esentschied sich verkehrt.... Es strebte dem Gegenpol Gottes zu und gingseiner Vollkommenheit verlustig.... Gottes Werke aber knnen nicht ver-lorengehen, sie knnen nicht ewig im Abstand von Ihm bleiben, sie wer-den einmal ihre widersetzliche Einstellung zu Gott aufgeben und Ihm wie-der zustreben .... Denn Seine unendliche Liebe wei seit Ewigkeit Mittelund Wege zur Rckfhrung dessen, was sich einst freiwillig von Ihmabwandte. Doch nicht ein einziges Mittel lsset den freien Willen auer

acht, und kein einziges Wesen kann die freie Willensprobe umgehen....Den Entscheid aber soll das Wesen treffen im Erdenleben als Mensch....Und mit Seiner Liebe und einem unbegrenzten Gnadenma wirkt Gott

107

Buch 62


108/159

auf den Willen des Menschen ein, ohne ihn jedoch zu zwingen, sich Ihmzuzuwenden. Er wirbt wohl mit aller Liebe um alle Seine Geschpfe, dochniemals wird der freie Wille ausgeschaltet, das Grundgesetz von Ewig-keit ....

Amen

Buch der Bcher.... Gottes Wort .... 28.6.1953B.D. NR. 5710

Die Schrift, die von Mir zeuget, wrde vollauf gengen, den Men-schen Meinen Willen zu knden, sie wrde sie auch zum Licht fhren, zurErkenntnis, wenn Mein Wille befolgt wrde, und sie wrden zur Seligkeitgelangen. Doch diese Schrift, das Buch der Vter, hat fr viele Menschenihren Wert verloren; es ist fr sie nicht mehr das Buch, das ihnen MeinWort vermittelt, weil ihre Glaubenslosigkeit auch den Ursprung der Schriftbetrifft, weil sie nicht glauben knnen, da Mein Geist wirksam war inMeinen Jngern und dieser Geist sie veranlate, niederzuschreiben, wasIch Selbst getan und gelehrt habe, als Ich auf Erden wandelte. Und darumbewerten sie dieses Mein Wort nicht, wie sie es bewerten mten.... alsKundgabe Meines Willens, der von den Menschen Erfllung der Geboteverlangt .... der Gottes- und der Nchstenliebe.... Wrden sie nur diesezwei Gebote anerkennen als von Mir den Menschen gegeben und nur sichbemhen, diesen zwei Geboten gem auf Erden zu leben, dann wrdensie auch sicher bald das Verstndnis finden fr die Richtigkeit und Wahr-heit aller anderen Lehren, die Meine Jnger in Meinem Auftrag niederge-schrieben haben fr alle Menschen.... Sie leben aber nicht in der Liebe,und darum geht ihnen das Verstndnis fr alles ab, was die Schrift enthlt.Und darum zweifeln sie auch den Ursprung an, sie erkennen nicht Michals Ausgang des Wortes, das von Mir zeuget. Sie sollen aber dennoch vonMeinem Wort unterrichtet werden, sie sollen dennoch um Meinen Willenwissen und also direkt hingewiesen werden auf Den, Der Sich uert invielerlei Weise.... Sie sollen wissen, da es Mir mglich ist, zu jeder ZeitMein Wort zur Erde zu leiten, da Ich jederzeit Menschen belehre durchden Geist, wie Ich auch Meine Jnger belehrt habe, als Ich nicht mehrunter ihnen weilte im Fleisch; sie sollen wissen, da der Vorgang der Aus-gieung des Geistes nicht ein einmaliger war, der sich nur an Meinen Jn-gern vollzog, sondern da Ich immer wieder Meinen Geist ausgiee in eingeffnetes Gef, da Ich in gleicher Weise wie einst Meine Jnger jeder-zeit Menschen belehre und ihnen also Mein Wort zuleite, das wieder nurMeinen Willen kundgibt, in der Liebe zu leben, um dann als Folge derErfllung Meines Willens den Menschen in alle Wahrheit zu leiten, ihm

den Zusammenhang des Geschaffenen mit seinem Schpfer, die Bestim-mung und das Ziel alles dessen zu erklren,was dem Menschen ersichtlichist, ihm also ein umfassendes Wissen zu schenken, das fr die Seele hell-stes Licht bedeutet und den Weg zum ewigen Leben finden lsset....Durch die Zuleitung Meines Wortes bezwecke Ich nur, da der Menschsich zur Liebe gestaltet.... Auch die Schrift lehret immer nur die Liebe,also mu auch ihr Ausgang von Mir Selbst sein, Der Ich die ewige Liebebin. Weil die Liebe aber erkaltet ist unter den Menschen, sind diese auchnicht mehr fhig, den inneren Wert dessen zu erkennen, was geschriebensteht; sie sind blind im Geist und bar jeder Urteilsfhigkeit. Darum sollenihnen nun wieder lebendige Vertreter Meines Wortes gegenbertreten, die

ihnen zwar nichts Neues bringen, doch das Alte mit berzeugungskraftvertreten und aufs neue beweisen knnen.... nmlich, da die Liebe daserste Gebot ist, das zu erfllen Ich fordere, und da alles weitere Wissen,

108

ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....


109/159

die hhere Erkenntnis um die Wahrheit, erst aus der Liebe hervorgeht....Es soll das Wort von Mir wieder verstrkte Ausbreitung finden, denn wie-der sage Ich zu Meinen Jngern, die Ich Selbst Mir erwhlt habe: Gehethinaus in die Welt und lehret alle Vlker.... Denn die Menschen mssenMein Evangelium hren, sie mssen wissen, da die Schrift nicht verwor-fen werden darf, da sie die Wahrheit enthlt, die Ich Selbst Meinen Jn-gern durch den Geist verkndet habe.... Sie sollen wissen, da Ich immer

und ewig das gleiche Wort zur Erde leite und da Mein Wort bestehen-bleibt, auch wenn Himmel und Erde vergehen....Amen

Warnung, geistige Empfngezu durchsetzen mit Gedankengut .... 29.6.1953

B.D. NR. 5711

Aus der Flle des Geistes zu schpfen bedeutet auch vllige Unabhn-gigkeit von jeglichem Wissen, das dem Menschen von auen zugetragenwird. Wer aus der Flle des Geistes schpfen darf, soll sich nach Mglich-keit freihalten von anderem Wissen, auf da das empfangene Geistesgutnicht durchsetzt werde mit einem Wissen, das verstndlich gewonnen unddarum nicht der Wahrheit zu entsprechen braucht.Wo eine gttliche Kraftoffensichtlich wirket, soll diese Kraftzufuhr nur immer vermehrt werden,was aber nur geschehen kann, durch erhhtes Liebeswirken und stndigeAnforderung gttlicher Kraft. Niemals aber soll ein Wissen als Ergnzunghinzugefgt werden, das einen anderen Ursprung hat als den Quell dergttlichen Liebe, das Wirken des Gottesgeistes. Dann bleibt auch die reineWahrheit bestehen, dann tritt keine Verflschung ein, es kann vom reinenWort Gottes gesprochen werden, das aus der Hhe Zugang findet zueinem Menschen, der allem anderen Geistesgut den Zugang verwehrt....Und darum ist es ratsam, sich stets nur an geistige Empfnge zu halten

und sich abzuschlieen von der Welt, d.h. von einem Gedankengut, das ingewissem Sinne weltlich genannt werden kann, wenn es dem Verstandes-wissen entstammt, wenn es durch Studium gewonnen ist,wenn es weltlichanerkannt und vertreten wird von Menschen, die noch nicht den innigenKontakt mit Gott gefunden haben, der das Wirken des gttlichen Geisteszur Folge hat. Wo das Wort Gottes aus der Hhe zur Erde geleitet wird,dort ist ein frischer Quell, dem das lebendige Wasser ohne jede Trbung,rein und klar und voller Lebenskraft entstrmt. Und dieser Quell musorgsam gehtet werden vor Verunreinigung, es mu das Lebenswasser sorein, wie es ihm entstrmt, getrunken werden, es soll nicht mit einemZusatz vermischt werden, weil es dann an Kraft verliert.... Es ist ein gar

kstliches Geschenk, das euch Menschen durch Gottes groe Liebe darge-boten wird.... Lasset euch an Seiner Gabe gengen, und wehret denen,dieeuch Gleiches bringen wollen, das ihr nicht als Gleiches anerkennen kn-net, weil es euch selbst nicht geboten wurde von oben.... Es mag der Willegut sein, doch ihr sollet euren Willen dagegensetzen und rein erhalten dasWort von oben, ihr sollet euch nicht mit einer Koalition einverstandenerklren, die nur eine Gefahr bedeutet fr die reine Wahrheit. Gehet selbstdes fteren in die Stille, und horchet nach innen und prfet euer Gefhl,das abwehrend sich uern wird, wenn anderes als von oben empfangenesGeistesgut euch zugefhrt wird. Gott gibt die Wahrheit, die Menschenaber begngen sich nicht damit, sie suchen zu verbessern und setzen

hinzu oder nehmen hinweg, wie es ihnen recht erscheint....

doch sie ver-ringern dadurch den Wert gttlicher Offenbarungen, sie nehmen demWort die Kraft, die nur das unmittelbar von Gott empfangene Wort birgt.

109

Buch 62


110/159

Gottes Wort hat Kraft und wirket auf jede willige Seele ein, und es bedarf wahrlich keines Zusatzes aus Menschenmund.... und es wird seine Kraftbehalten, solange es rein erhalten wird, solange der Mensch nur auf dieStimme Dessen hrt, Der durch den Geist Sich ihm kundtut....

Amen

berraschendes Ende auch fr die Glubigen.... 30.6.1953B.D. NR. 5712

Fr viele wird die Stunde des Endes berraschend kommen, diedavon wissen, denn auch sie whnen sie noch fern, weil das Weltgetriebenoch keinen Niedergang erkennen lsset, weil ihnen die Zeichen desEndes noch nicht offensichtlich genug sind, wenngleich sie es wohl frmglich halten, da sie in der Endzeit leben. Und auch Meine Glubigenknnen sich noch nicht ernsthaft mit dem Gedanken abfinden,da sie dasEnde erleben werden, denn auch sie stehen noch auf dem Boden der rea-len Wirklichkeit, auch sie sehen die Mitmenschen stets in geschftigemTreiben, und das geistige Wissen erscheint ihnen fast unwirklich ange-sichts des Strebens der Weltmenschen, angesichts des irdischen Fortschrit-tes und der Hoffnungen und Erwartungen der Menschen von der kom-menden Zeit.Auch sie also werden berrascht sein und erkennen, da dasunwirklich Scheinende zur Wirklichkeit wird und alle Erwartungen derMenschen zunichte werden. Das Ende wird kommen wie ein Dieb in derNacht .... doch es kndet sich vorher an, es wirft seine Schatten voraus, eswird im kleinen schon zuvor stattfinden, es wird durch eine Naturkata-strophe von grtem Ausma sich anknden, und diese wird die letzteMahnung, der letzte Hinweis sein auf das Ende.... Und ob ihr Menschenzweifelt oder es nicht wahrhaben wollet.... Mein Plan von Ewigkeit stehtfest, und diesem Plan gem wickelt sich alles ab im Universum. Das Endewird pltzlich da sein, weil Meiner Mahnungen und Warnungen nichtgeachtet wird, die wahrlich stndig den Menschen zugehen, um sie nichtunvorbereitet das Ende erleben zu lassen. Und das nur ist der Zweck Mei-ner Ankndigungen, da die Menschen sich darauf einstellen,da sie sichauf das Ende besinnen und die Seelenarbeit in Angriff nehmen, da sieleben entsprechend der kurzen Dauer ihres Leibeslebens, das dennoch derSeele die Reife eintragen kann. Ich will, da alle Meine Mahnungen undWarnungen Verbreitung finden, Ich will, da den Menschen darberKenntnis zugehe, wie Ich auch will, da ihnen schonungslos der Tag desGerichtes und das Los der Mir-Abtrnnigen vorgestellt werde, denn dieMenschen knnen selbst ihre Rettung bewirken, es braucht das Ende frsie keine Stunde des Schreckens zu bedeuten, sie knnen dem Ende auch

beruhigt entgegensehen, wenn sie befolgen, was ihnen ans Herz gelegtwird, wenn sie sich vorbereiten darauf, d.h. Meinem Willen gem nochauf Erden leben, bis die letzte Stunde gekommen ist. Sie knnen wohldiese Stunde nicht mehr hinausschieben, doch sie knnen ihr bewut ent-gegensehen, weil sie das Ende der Qualen bedeutet fr die, die zu Mirgefunden haben, und nur die Menschen hart treffen wird, die sich losge-sagt haben von Mir und darum auch kein Anrecht mehr haben, die Erdezu bewohnen, die nur dem Ausreifen der Seele dienen soll.... Es kommtdas Ende so gewi,wie die Nacht folgt auf den Tag.... es ist der Tag festge-setzt seit Ewigkeit, doch ihr wisset ihn nicht.... Aber glauben sollet ihr,dasich erflle, was Ich ankndigte und immer noch ankndige durch Seher

und Propheten, da euch dieser Tag nahe bevorsteht, da er euch alleberraschen wird und da ihr darum jeden Tag schon als den letztenansehen sollet, um nun bewut zu leben und an euch zu arbeiten. Dann

110



111/159

brauchet ihr nimmermehr das Ende zu frchten, sondern ihr knnet vollvertrauend Meinem Kommen entgegensehen, das euch, die ihr glaubet,erlsen wird aus groer Not....

Amen

Weiterleiten des gttlichen Wortes.... Segen.... 1.7.1953B.D. NR. 5713

Mein Wort zu verbreiten ist Aufgabe aller derer, denen Ich Mein Wortzuleite. Wer von Mir Gnadengaben empfngt, der soll sie auch weiterge-ben, denn die Liebe zum Nchsten gebietet solches, da jedem zugeteiltwird, was er bentigt, um selig zu werden, da jeder gibt, was er selbstbesitzet und was ihn beglckt. Zudem ist das Wissen fr die Menschennotwendig, da Ich Selbst Mich offenbare, da Ich in der groen geistigenNot den Menschen auf Erden offensichtlich beistehe,denn die geistige Notbesteht eben in der Unkenntnis ber den Erdenlebenszweck und die Auf-gabe des Menschen.Wenn die Menschen nun vor einem Wendepunkt ste-hen, wenn ihnen grte Gefahr droht und sie selbst nicht um diese wissen,so wre Ich kein Gott der Liebe und Barmherzigkeit, wollte Ich sie nichtdurch Warnungen und Mahnungen auf diese Gefahr aufmerksam machenund ihnen nicht Gelegenheit geben, sie von sich abzuwenden, ihr zu ent-fliehen. Eben weil die Menschen blind sind im Geist, soll ihnen ein Lichtgegeben werden, und Licht kann nur anznden, der selbst Licht besitzet....Darum, was ihr empfanget von Mir durch Meine Liebe und Gnade, dasvermittelt auch denen, die in der Finsternis dahingehen.... Mein Heilsplanvon Ewigkeit bleibt bestehen, und nichts kann Meinen Willen wandeln,und was seit Ewigkeit beschlossen ist, wird unwiderruflich auch ausge-fhrt werden, doch in welchem Zustande die Menschheit das Geplanteerlebt, das ist ausschlaggebend, und diesen Zustand will Ich noch hebenund bessern, soweit es der Wille des Menschen selbst zult.... Gebet allenMenschen Kunde von dem Bevorstehenden, machet sie aufmerksam, daihr Leben in Gefahr ist, da sie aber mit dem leiblichen Tode auch dasLeben der Seele verlieren knnen, da sie der Seele ein furchtbares Losbereiten, wenn sie sich nicht wandeln, wenn sie Mich nicht erkennen undanerkennen und also auch leben nach Meinem Willen.... Stellet ihnen dieBedeutsamkeit ihres Lebenswandels vor, da sie Geistiges erlangen, wennsie Geistiges anstreben, da aber unfehlbar die harte Materie ihr Los wird,wenn sie sich nicht von der Materie lsen, wenn sie nur rein weltlich lebenund ihres Gottes nicht gedenken.... Traget euer Wissen weiter und glau-bet, da Ich euch dafr segne, da ihr die Not irrender Seelen dadurchverringern knnet und da ihr also Mithelfer seid an der Erlsung derer,

die noch in harter Fessel schmachten.... die in Blindheit des Geistes demfolgen, der wider Mich ist. Sie daraus zu befreien ist eine segensvolleArbeit, die ihr fr Mich ausfhrt, denn Ich liebe alle Meine Geschpfe undwill sie fr Mich gewinnen, Ich will,da alle selig werden....

Amen

Hilfe fr schwache Seelen im Jenseits.... 2.7.1953B.D. NR. 5714

Keine Stunde sollet ihr unttig sein, die ihr fr die Erlsung des Gei-stigen ntzen knnet. Es ist eine Arbeit, die den hchsten Grad der Nch-stenliebe bedeutet, wenn ihr den Seelen helfet, sich aus ihrer Fessel zubefreien, den Seelen, die selbst zu schwach sind und auf eure Hilfe ange-wiesen sind,ganz gleich, ob sie sich noch auf Erden oder schon im Jenseitsbefinden .... Ihr, die ihr wissend seid, ihr knnet helfen, ihr knnet ihnen

111

Buch 62


112/159

das bringen, was ihnen selbst fehlt.... ihr knnet ihnen zu Kraft verhelfen,wenn ihr in Liebe euch ihrer annehmet, wie ihr aber auch sie belehrenknnet, da sie die ihnen vermittelte Kraft stets nur ntzen sollen zumLiebewirken und da sie sich dadurch stets mehr Kraft erwerben knnen.Auf Erden mssen die Menschen gleichfalls angeregt werden zum Liebe-wirken, sollen sich ihre Seelen erlsen aus ihren Fesseln. Was ihr darumtun knnet, den Mitmenschen oder den Seelen im Jenseits vorerst das

Wissen zu vermitteln, da und wie eine Erlsung mglich ist, das sollet ihrnicht unterlassen, selbst wenn ihr noch nicht die Auswirkung ersehenknnet, die eure Ttigkeit nach sich zieht.... Ihr sollet stndig daran den-ken, da zahllose Seelen in grter Not sind. Und fehlt es euch auf Erdenan Gelegenheit, eure Mitmenschen zu belehren, ihnen von eurem reichenWissen abzugeben oder sie zum Liebewirken zu ermahnen, so nehmeteuch der Seelen im jenseitigen Reich an, die euch beraus dankbar sindfr euren Hilfswillen, die auch eure Belehrungen annehmen, die euchumgeben, weil sie in eurer Nhe eine gewisse Krftigung verspren, unddie euch stndig bitten um Zufuhr dieser Kraft. Belehret sie in Gedanken,oder traget ihnen das Wort Gottes vor.... Und ihr werdet dankbare Zuh-

rer finden, und eure Arbeit fr Gott und Sein Reich wird wahrlich geseg-net sein. Lasset keine Stunde ungentzt vorbergehen, da ihr Erlserarbeitverrichten knnet, denn die irdische Ttigkeit hat nur irdischen Erfolg,geistige Ttigkeit aber bertrifft jeglichen irdischen Erfolg, weil sie unver-gngliche Gter zeitigt, Gter, fr die euch die Seelen innig danken, sowiesie erkannt haben, in welcher Not sie sind oder waren. Suchet auch eurenMitmenschen das geistige Reich zu erschlieen, suchet in ihnen das Den-ken zu wandeln, suchet ihnen Gebiete zu ffnen, die ihnen fremd sind,und helfet auch ihnen auf den Weg, der in das geistige Reich fhrt. Suchetihnen die Erkenntnis zu vermitteln, da nicht das Erdenleben, sonderndas Leben im geistigen Reich nach ihrem Tode das eigentliche Leben ist,das sie erstreben sollen whrend des Erdenlebens. Ntzet jede Stunde, woihr arbeiten knnet fr Gott und Sein Reich, denn die Zeit ist nur kurz,dieeuch noch bleibt zum Wirken fr Ihn, und die geistige Not ist riesengro.Ihr aber knnet sie verringern, so ihr nur willens seid, euch erlsend zubettigen, so ihr helfen wollet,wo Hilfe bentigt wird....

Amen

Gottes Wort .... Lichtstrahl.... Herzenstr.... Gast .... 3.7.1953B.D. NR. 5715

Wer seine Herzenstr ffnet, um das Licht einstrahlen zu lassen, derwird wahrlich nicht mehr die Nacht zu frchten brauchen, denn ihm wird

das Licht von innen erstrahlen, das keiner mehr auslschen kann. Und sowird auch kein Schatten fallen knnen auf das Licht, es wird nicht verdun-kelt werden knnen von fremder Gewalt, denn das Licht, das von oben ist,durchbricht auch die Hlle, die der Feind ber das Licht breiten mchte....Das Licht von oben ist der Strahl der Weisheit, der von Gott ausgeht undeine solche Wirkung hat, da er auch das Wesen, das von ihm berhrtwird, zu Gott drngt, da also das von Gott ausgehende Licht wieder zuGott zurckstrmt und alles mit sich zieht, was sich einst von Gotttrennte .... Denn das Licht ist gttliches Liebelicht, das eine unfabareWirkung hat auf das Gott noch Fernstehende, wenn es nur sich ffnet Sei-nem Liebestrahl. Und darum mu auch das von Gott ausgehende Wort,

das eine sichtliche uerung Seines Liebewirkens ist, als Licht in denMenschenherzen znden und alle Dunkelheit, falsches Denken, irrigeBegriffe und darum verkehrten Willen verjagen. Es mu der Mensch klar

112



113/159

erkennen, was ihm not tut und was er anstreben soll. Es mu in ihm Lichtwerden, und das bedeutet,da er mit Eifer nun dem ewigen Licht zustrebt,weil das Licht ihn beglckt und weil er ewig selig werden will. Licht vonoben ist eine Liebeberhrung Gottes, Der die Seele wohlttig beeinflussenwill, auf da sie sich Ihm zuwende.... Doch das Licht kann nicht erstrah-len, wo das Herz sich verschliet. Die Herzen mssen sich ffnen, und siemssen angeregt werden, dies zu tun. Es mu ein liebevoller Mensch

anklopfen und sich als Frieden- und Freuden-bringender Gast vorstellen,er mu, so nur ein kleiner Spalt sich ffnet, einen wrmenden Strahl hin-einsenden, auf da die Tr sich immer weiter auftut und der Gast nun auf-genommen wird, der nun mit seinem Licht einen bisher dunklen Raumerfllet und die Nacht daraus vertreibt....

Wer so das Wort Gottes unter die Menschen trgt, wer emsig bemhtist, Sein Licht weiterzutragen, wer keine Mhe scheut, wo er einen kleinenErfolg erhofft, der ist ein treuer Knecht im Weinberg des Herrn, er ist einWegbereiter fr Ihn, Der Selbst nachfolget und Einla begehret, so Eranklopfet, um Gastmahl zu halten mit denen, die Ihm ffnen. Er ist eintreuer Arbeiter fr Gott und Sein Reich,dessen Arbeit stets gesegnet ist....

Amen

Gott spricht durch Menschenmund.... 5.7.1953B.D. NR. 5716

Betrachtet euch nur als Meine Organe, durch die Ich zu den Men-schen sprechen will.... Und ihr werdet niemals zu denken und zu berle-gen brauchen, was ihr reden sollet, weil Ich jede Gelegenheit, jede Willig-keit eurerseits, fr Mich und Mein Reich zu reden, ntze, um nun Selbst zusprechen, wohl mit Worten, die euch selbst zu entstammen scheinen, dochimmer geeignet, das Menschenherz anzusprechen, das nun auch von derKraft Meines Wortes berhrt werden soll. Jede Gelegenheit, die ihr ergrei-fet, um die Mitmenschen mit Mir und Meinem Wort bekannt zu machen,findet Meine Untersttzung und Mein Mitwirken, weil dies Mein Wille ist,da die Menschen unterrichtet werden und Ich nur durch Menschen-mund, durch euch zu ihnen reden kann. Nur euren Willen mitzuwirkenfordere Ich von euch, da ihr es euch zur Aufgabe macht, der MenschenGedanken geistig zu richten, da ihr erst die Mglichkeit schaffet, frMein direktes Wirken durch euch, denn ihr msset in euren Gesprchenerst ein Gebiet berhren, in das euch die Mitmenschen folgen sollen. Ihrmsset also geistige Gesprche fhren und euch selbst Mir innerlich soverbinden, da Ich also der eigentliche Sprecher bin, so ihr redet. Und soauch sollet ihr immer durch gedankliche Verbindungen und erlsendenHilfswillen euch ganz an Mich hingeben,und all euer Denken,Wollen undTun wird dann von Mir gelenkt sein, weil ihr dann euren Willen von selbstdem Meinen unterstellt und ihr nur recht denken, wollen und handelnknnet. Und jede geistige Arbeit, die ihr leistet fr Mich und Mein Reichin erlsen-wollender Absicht, wird so ausgefhrt werden, wie Ich sie alserfolgreich erkenne und wie sie fr die Menschen von Segen ist. Euchgehen stndig Anweisungen zu von Mir,denn euer Denken untersteht nunMeinem Willen, weil ihr euch frei Mir angeboten habt zum Dienst, und jemehr ihr euch Mir hingebt, desto klarer sind die Gedanken in euch undwerden als Mein Wirken empfunden.Die Not der Zeit gebietet eine eifrigeMitarbeit von euch, denn Ich Selbst bin stets bereit, die Menschen anzu-

sprechen, weil Mich ihre Not erbarmet und Ich ihnen helfen mchte. MirSelbst aber sind Grenzen gesetzt durch euren Willen, d.h., eine direkteAnsprache Meinerseits ist Mir nur dann mglich, wenn ihr selbst im freien

113

Buch 62


114/159

Willen euch Mir anbietet als Organ, durch dessen Mund Ich sprechenkann. Und wo der Wille Mir dieses ermglicht, bin Ich unentwegt gebebe-reit. Unzhligen Seelen mchte Ich Hilfe bringen, unzhlige Herzenmchte Ich berhren, um sie zu gewinnen fr Mich und Mein Reich.Unzhlige Menschen mchte Ich mit Meinem Wort bekannt machen, auf da sie auch den Geber des Wortes kennenlernen, auf da die Liebe zuIhm in ihnen erwacht und sie sich nun sehnen nach Seinem Wort, auf da

sie es begehren aus ganzem Herzen und Mir Selbst nun Eintritt gewhrenin dieses.... auf da die Kraft Meines Wortes in ihnen wirket und sie seligmacht .... Euer Wille, Mir zu dienen, baut eine Brcke zu vielen Men-schenherzen, die Ich nun ansprechen kann, denen Ich in ihrer geistigenNot ein sicheres Gnadenmittel bringe und einen Weg zeige zur Hhe....Und darum segne Ich jede Arbeit fr Mich und Mein Reich, jedes geistigeGesprch und jeden hilfsbereiten Gedanken, denn er beweiset Mir dieLiebe zu Mir und zum Nchsten, die immer nur segensreiche Frchte zei-tigen wird....

Amen

Gedankenwellen entsprechend dem Willen.... 6.7.1953 B.D. NR. 5717

Es drngen sich euch zuweilen Gedanken auf, die ihren Ursprunghaben in dem Reiche lichtloser Geister, die also, weil sie noch irdischgesinnt sind, sich auch in der Nhe der Menschen aufhalten, denen sie nunihr materielles Denken zu bertragen suchen. Der Mensch ist stndig vonGedankenwellen umsplt, doch er nimmt immer nur das Gedankengut insich auf, das seinem Willen entspricht; und da der Mensch, solange er auf Erden weilt, auch nicht vollstndig sich lsen kann von Irdischem, ist esverstndlich, da auch die Wesen Zutritt haben in seine Gedankenwelt, dienoch irdisch gesinnt sind. Sie dringen aber bei geistig strebenden Men-schen nicht oft durch, die Gedanken berhren sie wohl, bleiben aber nichtlange haften, sie beeindrucken den Menschen nicht.... Und also ist keineGefahr, wenn sich zuweilen solche Wesen vordrngen, um sich Gehr zuverschaffen, weil die geistige Welt.... die Wesen des Lichtreiches, schonweit greren Einflu haben und willig angehrt werden und also immerwieder irdische Gedanken verjagen, um sich selbst kundzugeben. Nureines soll der Mensch nicht versumen.... sich selbst zu beobachten undmglichst irdischen Gedanken zu wehren, wenn er eine geistige Verbin-dung herstellen will.... Er soll nicht geistiges Gedankengut mit irdischemvermengen, denn er selbst gibt dazu Anla, wenn sich gewisse Wesen ein-schalten, sowie er sich nicht frei macht von der Welt, sowie er sich nicht in

die Stille zurckzieht und sich gedanklich lset von allem, was ihnumgibt .... Es kann der Mensch wohl den Gedanken wehren, die ihm nichtrecht sind, er braucht nur einen kurzen Anruf senden zu Gott um Schutzund Hilfe, und jede Annherung dieser irdisch gesinnten Wesen wirdabgewehrt von Lichtwesen, die dann das Recht dazu haben, eine Mauer zubilden um den Menschen, der sich ihnen verbinden will.... Dann ist jedeirrige oder irdische Beeinflussung unmglich und das Herz geffnet frgeistige Einstrmung, die immer der Wahrheit entspricht.... Sowie derMensch wei um den Zusammenhang, um die gedankliche Anstrahlungvon Wesen beider Reiche, wird er sich selbst, so er es ernst meint,beachtenund also schtzen vor Gedankenwellen, die ihm nicht zutrglich sind,

denn der Wille des Menschen ist ausschlaggebend, ob jene Wesen bei ihmEingang finden, und der Wille sichert aber auch ihm die Wahrheit, sowiesein Wille sich den Wesen zuwendet, die im Licht stehen und nun das

114



115/159

Recht haben und den Auftrag von Gott, ihm Licht zu vermitteln. GeistigesGut nun zu empfangen, um es den Mitmenschen weiterzugeben, ist einverantwortungsreiches Amt, das auch nur die Menschen verwalten drfen,die ernsten Willens sind und nur die reine Wahrheit empfangen und ver-breiten wollen. Diesem Willen wird stets entsprochen und darum immerden unwissenden Krften der Zugang verwehrt, wenn sich der Mensch zurEntgegennahme der Wahrheit den geistigen Krften berlsset.... Dann

wird er geschtzt sein vor jeglichem Irrtum, weil Gott Selbst segnet, dienach der Wahrheit verlangen und diese verbreiten wollen, und Sein Segenauch reinste Wahrheit garantiert, also Schutz vor Irrefhrung, Schutz vorden Krften der Finsternis....

Amen

Geistiger Tiefstand.... Wende unmglich.... Ende.... 7.7.1953B.D. NR. 5718

Es kann keinen geistigen Aufschwung auf dieser Erde mehr geben,weil sich die Menschen schon zu sehr der Materie verschrieben haben,also dem, den die irdische Welt verkrpert, der Gottes Gegner ist undnoch ewige Zeiten bleiben wird. Vor dem Ablauf einer Erdperiode ist dergeistige Tiefstand deutlich erkennbar.... Es ist auch offensichtlich, dasich die Menschen nicht mehr wandeln, eben weil die Materie sie gefan-genhlt. Nur das berwinden der Materie sichert einen geistigen Aufstieg,das berwinden der Materie bedingt aber ein Erkennen ihres Unwertesund dieses wieder ein Nachdenken ber das Fortleben nach dem Todeund ber die eigentliche Erdenaufgabe des Menschen.... Solche Gedankenaber bewegen die Menschen nicht mehr, weil sie keinen Glauben mehrhaben und weil sie nicht in der Liebe leben.... Es ist eine einfacheErklrung, warum der Geisteszustand so tief ist, warum auch keine nde-rung dessen zu erwarten ist.... weil den Menschen die Liebe fehlt, dieGlauben, Erkenntnis und geistiges Streben nach sich ziehen wrde....Wrden die Menschen sich zur Liebe wandeln, dann wre auch keinBeenden der Erlsungsperiode ntig, doch nichts kann sie dazu bewegen,weder Not und Elend des Mitmenschen noch die eigene Not wandelt ihreGesinnung, und eine Bindung mit Gott knpfen sie nicht an, weil sie nichtan Ihn glauben.... Eine geistige Wende also ist nicht zu erwarten auf dieserErde, und nur eine solche wrde das Ende der Erde aufhalten knnen,weildann die Erde wieder ihre Aufgabe als Schpfungswerk erfllt, weil siedann wieder eine Schulungsstation fr das Geistige wre, wie es ihreBestimmung ist. Eine geistige Wende aber mu eintreten, und so dies auf der alten Erde nicht mglich ist, mu eine Erlsungsepoche beendet wer-

den und eine neue begonnen werden. Denn in diesem geistigen Tiefstandverharren die Menschen nicht, sondern sie sinken immer tiefer. Und dasverhindert Gott durch eine Scheidung der Geister, eine Neubannung derzutiefst Gesunkenen und durch das Erstehenlassen einer neuen Erde mitgeistig reifen Menschen, die wieder leben nach dem Willen Gottes.... mitdenen eine neue Entwicklungsperiode beginnt, wo die Seelen zur hch-sten Vollendung gelangen knnen. Gottes Liebe und Weisheit erkenntwahrlich, wann die Zeit dafr gekommen ist, und niemals wird Gott eineSeele aufgeben, die noch zu retten ist. Wenn aber keine Wandlung mehrmglich ist, dann ist auch die Zeit gekommen, und es erfllet sich dieSchrift.... Es kommt das Ende und mit ihm der Tag des Gerichtes, es wird

die Erde vergehen und eine neue erstehen, und es wird dem zutiefst Gefal-lenen wieder der Weg angebahnt zur Erlsung....Amen

115

Buch 62


116/159

Glaubenskraft .... Antichrist .... Gegenarbeit .... 9.7.1953B.D. NR. 5719

Eine krftige Gegenarbeit mu geleistet werden, wenn der Antichristdas letzte Werk beginnt, jegliches geistige Streben zu unterbinden, wenn eroffensichtlich arbeitet gegen Gott, wenn er jeglichen christlichen Glaubenauszurotten sucht und seine Gesinnung also deutlich erkenntlich ist alsgegen Christus gerichtet. Dann mssen alle Krfte ttig werden im Him-mel und auf Erden, denn dann setzt der schwerste Kampf ein, den dieGemeinde Jesu Christi je erlebt hat.... Dann beginnt der letzte Glaubens-kampf, der das Ende einleitet und der mit aller Hrte und Brutalittgefhrt wird, weil der Satan selbst sich gegen Gott erhebt, um Ihn zu str-zen und sich auf Seinen Thron zu erheben. Dann aber werden auch alleDiener Gottes auf Erden grte Untersttzung finden von seiten derLichtwelt, denn dann mu emsige Arbeit geleistet werden, um alleAngriffe des Feindes zu entkrften, um Jesus Christus offen zu verkndenund zu bekennen vor der Welt.... Dann gibt es kein verstecktes Spiel mehr,und dann wird es sich zeigen, wer den Glauben und die Liebe hat zu Gott,wer so stark ist, da er Jesus Christus als seinen einzigen Herrn anerkennt

und die Anordnungen der Gegenmacht nicht frchtet.... Dann wird jederVerknder der gttlichen Liebelehre, des Wortes Gottes, doppelt gesegnetsein, denn dann leistet er eine gar dringliche Arbeit.... er kndet von Gottmit berzeugung, Der verleugnet werden soll, er streitet fr Ihn undfrchtet nicht, die ihn dafr mit dem Tode bedrohen.... Eine solche Arbeitaber kann nur der leisten, der in der Erkenntnis steht, der um alles weiund auch um die Anzeichen des Endes und der darum nicht anders kann,als fr Jesus Christus und Sein Erlsungswerk einzutreten,weil er von Sei-ner Liebe und Gnade erfat ist und Sein Wirken sprt und weil ihm dieseine Kraft gibt, die ihn zu allem fhig macht, auch zum offenen Bekenntnisseines Glaubens, das ihm das bitterste Erdenlos eintrgt. Er achtet des

Schweren nicht, weil er wissend geworden ist und nichts mehr frchtet auf dieser Welt .... weil er den rechten Herrn erkannt hat und fr Ihn auchfreudig sein irdisches Leben hingibt. Die Gegenarbeit, die von den Strei-tern Gottes gefordert wird, ist, aufklrend zu wirken, wo Zweifel bestehen,zu werben um die Seelen, da sie sich Jesus Christus verschreiben mch-ten, Der ihrer aller Retter und Heiland ist und Der sie auch aus irdischerNot und Drangsal befreien wird, wenn das Ende gekommen ist.... IhreArbeit besteht darin, die erkannte Wahrheit zu verbreiten und mutig auf-zutreten gegen Verleumder und Lsterer, gegen Vertreter von Irrlehren,gegen alle, die der Lehre Christi feindlich gesinnt sind.... Ihre Aufgabebesteht darin, Licht zu verbreiten, weil dunkle Geistesnacht die Menschen

umfngt. Und es wird auch dann noch Menschen geben, die unschlssigsind, wohin sie sich wenden sollen, und denen Gott so hinzustellen,wie Erwirklich ist, gehrt gleichfalls zu der Arbeit fr das Reich Gottes, denn diereine Wahrheit kann und wird auf ein wahrheitsverlangendes Herz auchihre Wirkung nicht verfehlen, und es geht um die wenigen Unschlssigen,die besonders liebevoll behandelt werden mssen, um sich in euer Lagerzu schlagen und euch Freunde zu werden statt Feinde.... Der Antichristwird Waffen anwenden im letzten Glaubenskampf, die jegliche Liebe ver-missen lassen, ihr aber sollet auch kmpfen mit allem Eifer, jedoch mitWaffen der Liebe.... ihr sollt ihnen das zu vermitteln suchen, was ihr selbstbesitzet, was ihr von Gott empfangen habt.... Sein Wort, das wirken wirdauf jeden nach seinem Willen. Wer ernstlich Licht begehrt, dem wird eswerden, und wer Licht besitzet, der wei auch, wie er sich verhalten muin den Tagen, da der Gegner Gottes wtet und alle Seelen an sich zu reiensucht. Der Kampf wird wohl sehr ungleich sein, denn ihr seid nur eine

116



117/159

kleine Schar, eure Gegner aber sind in Massen.... Doch ihr habet wahrlichmehr Kraft, denn ihr empfanget sie von Gott direkt, und diese Kraft kanndie rgsten Feinde besiegen. Ihr knnet durch starken Glauben auch demGegner ein Zeugnis ablegen von Mir und Meiner Macht.... und ihr knnetdadurch auch die fein durchdachten Plne des Gegners von Gott zunichtemachen, denn die Kraft des Glaubens bezeuget Gott offensichtlich, dieKraft des Glaubens kann auch noch vor dem Ende eure Feinde besiegen,

und sie knnen sich euch freiwillig gefangengeben. Sie knnen in euerLager hinberwechseln und gerettet sein auf ewig....Amen

Rechtes Gebet .... Kindesverhltnis.... 10.7.1953B.D. NR. 5720

Glaubet es, ihr Menschen, da ihr alles bei Mir erreichet, so ihr in derrechten Weise zu Mir betet.... Ein irdischer Vater versagt sich seinemKinde nicht, das zutraulich ihn um etwas bittet, ein irdischer Vater kanndem Kind nichts abschlagen, weil er es innig liebt und auch die Liebe desKindes besitzen will. Ein irdischer Vater aber ist ein Mensch mitSchwchen und Mngeln, gemessen an eurem Vater im Himmel, DessenLiebe weit tiefer ist zu Seinen Kindern, nach deren Liebe Er verlangt seitAnbeginn. Was Meine Kinder von Mir trennt, ist ihr Wille, der MeinemGegner sich zuwandte und nach dem Ich Verlangen trage. Und diesen Wil-len erkenne Ich als Mir geltend, wenn ein Mensch Mich anrufet im Gebet,wenn das Gebet recht ist, wenn es den Ruf des Kindes zum Vater beweiset.Dann ist der Mensch auf dem Wege der Rckkehr zu Mir, dann habe Ichschon Mein Kind wiedergewonnen, und dann ist Meine Liebe zu allembereit, um auch die Liebe Meines Kindes zu gewinnen, auf da es sichewig nicht mehr von Mir abwendet.... Die Gebete der Menschen aber sindselten das, was sie sein sollen.... sie beten vielleicht noch zu ihrem Gott,nicht aber zum Vater, und ihre Gebete haben keine Kraft, denn das kindli-che Zutrauen fehlt, und auch der Glaube mangelt ihnen, da Ich sieerhre .... Und es ist dies kein Zeichen des rechten Kindesverhltnisses, siestehen Mir noch zu fern, sie probieren nur, um desto unglubiger zu sein,wenn ihr Gebet vergeblich war.... Lernet in Mir vorerst den Vater erken-nen, und sprechet dann zu Mir, und ihr werdet es selbst erfahren, um wievieles wirksamer euer Gebet ist. Durch eure Not soll es euch bewut wer-den, da ihr selbst nichts vermget aus eigener Kraft und da ihr in eurerHilflosigkeit zu Dem gehen sollet und knnet, Der mchtig ist, Der eueraller Vater ist, Der euch helfen kann und auch will, weil Er euch liebt.... Indiesem Bewutsein, werdet ihr selbst euch als Seine Kinder fhlen und

nun demtig und innig bittend Ihm eure Not vortragen, und Er wird euchhelfen getreu Seiner Verheiung: Bittet, so wird euch gegeben werden....klopfet an, so wird euch aufgetan....

Amen

Letzter Entscheid.... Bekennen vor der Welt .... 11.7.1953B.D. NR. 5721

Auch die letzte Entscheidung mu getroffen werden in aller Willens-freiheit, aber sie wird von euch Opfer kosten, weshalb ihr einen starkenWillen aufbringen msset, um standhaft zu bleiben gegen die Anforde-rungen eures Gegners, Mich zu verleugnen. Und doch knnet ihr nichtgezwungen werden in irgendeiner Richtung, und ihr werdet euch nichtentschuldigen knnen, dem Zwang von seiten irdischer Machthaber nach-geben zu mssen. Denn jederzeit knnet ihr euch widersetzen,wenngleich

117

Buch 62


118/159

ihr irdisch dann leiden msset. Das Bekennen Meines Namens ist einesehr groe Glaubensprobe, die aber selbstverstndlich abgelegt wird vondem, der im Wissen steht um das Ende und die Zeichen zuvor, der alsowahrheitsgem unterrichtet ist, der Kenntnis hat von Meinem Wort unddurch dieses von Meinem Heilsplan von Ewigkeit.... Dieser hlt stand,und ob tausend Teufel gegen ihn vorgehen, denn sein Wille, Mir treu zubleiben, trgt ihm Kraft ein in erhhtem Ma, und er braucht also diese

Zeit, das Bekennen im letzten Glaubenskampf, nicht zu frchten. Schlimmaber steht es um die, deren Haus auf leichten Sand gebaut ist.... derenGlaube nicht lebendig genug ist, denen die Glaubenskraft fehlt, weil sienicht in der Liebe leben, und denen darum auch das Wissen um die reineWahrheit mangelt, die sie voller berzeugung Mich und Meinen Namenbekennen lassen wrde. Diese werden groe Opfer bringen sollen undnicht wissen, fr was sie das schwere Los auf sich nehmen, weil sie inner-lich selbst zweifeln an dem, was sie vertreten sollen. Sie stehen nicht festim Glauben und haben daher wenig Kraft zum Widerstand. Es geht abernicht um das irdische Leben, sondern um das Leben der Seele.... und sosich die Menschen die Worte vor Augen halten mchten: Frchtet nicht,

die euren Leib tten, aber eure Seele nicht tten knnen.... so wrden sieStrkung erfahren in ihrem Glauben und sich an Den wenden, Den siebekennen sollen. Und ihnen wrde wahrlich geholfen werden zu ihremrechten Willensentscheid.Diesen Menschen will Ich zuvor noch entgegen-treten im Wort, Ich will sie hinweisen auf die Zeit des Glaubenskampfesund ihre Gedanken lenken auf das Eintreffen Meiner Voraussagen.... Ichwill ihnen die Anzeichen so klar voraussagen, da sie stutzig werden unddann auch den Worten mehr Beachtung schenken, die Ich ihnen vermit-teln werde stets und stndig.... Und letzteres ist nur mglich, wenn MeinWort Verbreitung findet, wenn alle Mglichkeiten erschpft werden, denMitmenschen Kenntnis zu geben von dem Zuleiten Meines Wortes aus derHhe .... Was noch geschehen kann, um Seelen zu retten, das mache Ichmglich, und was getan wird, um Mein Wort zu verbreiten,das begnstigeIch, denn Ich will, da noch viele Menschen erfahren sollen, was sie inkommender Zeit zu erwarten haben. Ich will, da sie sich bewut werdenihrer Verantwortung, Ich will sie aufmerksam machen, da sie sich ausfreiem Willen entscheiden mssen und da sie darum ihren Willen str-ken sollen durch den Anruf Jesu Christi, Der Sich eines jeden annimmt,Der dem geschwchten Willen Strkung verleiht und Der stets bereit ist,Sich der Seelen anzunehmen,die das ernste Verlangen haben, Gott treu zubleiben, und sich durch die irdischen Manahmen gengstet fhlen.... Ersteht euch bei, denn so ihr Ihn anrufet, bekennet ihr euch zu Mir, Der Icheuch in Jesus Christus zu einem vorstellbaren Gott geworden bin.... DerIch alle zu Mir ziehe, die Ihn und Seinen Namen bekennen wollen vor allerWelt ....

Amen

Entstehen der Materie.... Elektronen.... 12.u.13.7.1953B.D. NR. 5722

Die Frchte des Geistes sind zu erkennen, sie knnen nicht verwech-selt werden mit Frchten des Verstandes, mit den Ergebnissen, die durchverstandesmiges Forschen gewonnen wurden. Was der Geist euch kn-det, das fllt die Lcken des Verstandeswissens, das ohne Geistwirken

Stckwerk bleibt von zweifelhafter Wahrheit. Es ist darum besser, sichbedenkenlos auf die Ergebnisse des Geisteswissens zu verlassen, als zugrbeln und zu forschen auf anderem Wege, weil die reine Wahrheit nur

118



119/159

durch den Geist empfangen werden kann. Der Geist aber uert sich soleise, da das geistige Ohr lauschen mu, um seine Stimme zu hren, unddarum der Mensch sich abschlieen soll von der Welt, auf da keinstrender Laut die feine Stimme des Geistes bertnt. Dann aber offen-bart Sich Gott Selbst durch den Geist und teilet tiefste Weisheit aus.

Was euch ersichtlich ist als Schpfung, ist aus der Kraft Gottes her-vorgegangen; es ist also durch Seinen Willen verdichtete geformte Kraft....

Jegliches Schpfungswerk mu einen Grundstoff aufweisen, aus dem esentstanden ist .... Will der Mensch etwas erstehen lassen kraft seinerschpferischen Fhigkeit, so mu ein Grundstoff vorhanden sein, oder erselbst mu sich diesen Grundstoff herstellen wieder aus anderen vorhan-denen Stoffen. Gott aber war und ist der Erzeuger des Grundstoffes, indemEr Selbst eine Kraft ausstrahlt und aus dieser Kraft dann alles erstehenlt, was Er will. Kraft ist etwas Geistiges und wird durch Seinen Willen zuirdisch greifbarer Substanz.... Gott als Kraftquell erzeugt stndig Kraftund sendet sie aus als etwas Lebendiges, weil eine Kraft nichts Totes seinkann, sondern ein stndig-Leben-erzeugendes- und bezeugendes Elementist .... Die Kraft hat also eine Wirkung, sie belebt alles Tote, sie strt das

Tote in seiner Ruhe und treibt es an, gleichfalls ttig zu werden.... DieKraft ist das Belebungsmittel, das nun bewirket, da sich das bisher Toteregt und langsam zum Leben erwacht. Jede Kraftuerung Gottes ist einLiebestrom, der dem von Ihm Abgefallenen, dem Toten, zugeleitet werdensoll, um es wieder zum Leben zu erwecken. Dieses Abgefallene ist darumtot zu nennen, weil es von der Kraft Gottes nicht mehr berhrt wird, weiles selbst, d.h. im freien Willen, aus dem Liebestromkreis Gottes heraustratund als Folge leblos wurde, also in sich verhrtete und jegliche Bewe-gungsfhigkeit verlor, die das Leben bedeutet.

Dieses verhrtete, von Gott abgefallene Geistige also kann erst wiederzum Leben erwachen und selbst ttig werden, wenn es von einer Kraft

angestrahlt wird. Die von Gott in die Unendlichkeit ausstrahlende Liebe-kraft nun kann mit einem unendlichen Feuermeer verglichen werden,dessen Fnkchen in rasender Geschwindigkeit umherkreisen und daserstarrte Wesenhafte einzuschlieen suchen, um ihm wieder Leben zugeben .... Dieses aber ist voller Widerstand gegen die Liebestrahlung ausGott, und wo nun die Kraft auf Widerstand stt, dort verliert sie ihreWirkung, d.h., sie selbst umschliet wohl das widerspenstige Wesenhafte,macht es aber nichtwider dessen Willen lebendig, sondern hlt es gefan-gen, doch in der Absicht, es doch mit der Zeit zum Aufgeben des Wider-standes zu bewegen.... Also: Liebekraft verdichtet sich durch Gottes Wil-len zur Form,die nun das Ihm widerstehende Geistige in sich birgt....

Und so entstand die Schpfung.... die als Materie den Menschensichtbar ist .... so ist das Entstehen jeglicher Materie zu erklren, die alsFessel dem Wesenhaften zugedacht ist, mit dem Ziel, den Widerstand desWesens einmal zu brechen, da es die Liebestrahlung Gottes annimmtund dadurch wieder zum Leben erwacht. Das Verdichten der Kraft ausGott zur Form ist aber nur dann mglich, wenn sie auf Widerstand stt,also es war das Entstehen der Materie Folge des Widerstandes des Geisti-gen gegen Gottes Liebekraft, ansonsten diese Kraft immer nur als unge-heure Lichtstrahlung im geistigen Reich zum Ausdruck kommt, wo ihrkein Widerstand entgegengesetzt wird. Es wird durch den Widerstand dieLiebekraft in ihrer Wirkung gehindert, und sie lt sich hindern und tritt

fr eine gewisse Zeit in einen Ruhezustand ein, weil sieLiebe ist und dasVerhrtete erlsen will.... Unentwegt ttige Kraft wird still und formt sichzu etwas Sichtbarem.... sie schliet das verhrtete Geistige in sich ein und

119

Buch 62


120/159

schtzt es aber gleichzeitig gegen den Einflu dessen, der bar jeder Liebeist und das Aufgeben des Widerstandes des Wesenhaften verhindernmchte .... Und dies ist die erste Wirksamkeit der Liebekraft, da sie dasWesenhafte isoliert und der Einwirkung der negativen Kraft entzieht. Diepositive Kraft verhlt sich nun zwar still, doch der Widerstand des in ihrGebundenen lt doch unmerklich nach, um nach endlos langer Zeit dieleben-spendende Kraft doch anzunehmen und nun ein schwaches Leben

auch in der tot scheinenden Materie erkenntlich wird, worauf dann dieLiebekraft Gottes mehr und mehr zur Wirkung kommt und dies durchmehr und mehr erwachendes Leben sich beweist, was gleichbedeutend istmit einer beginnenden Erlsung des Gebundenen, des Wesenhaften, dassich durch den Gang durch die Schpfung entwickeln soll zur Hhe....(13.7.1953) Die Aufwrtsentwicklung in den Schpfungen geht in derWeise vor sich, da, sowie in dem verhrteten Geistigen der Wille zurBettigung erwacht, die es gefangenhaltende Kraft sich lockert, also nach-lt in ihrem Druck, was beginnende Auflsung der Materie bedeutet, einlangsames Freigeben des Geistigen aus der es umschlieenden Form.... Esist gewissermaen der Widerstand gebrochen, das Geistige nimmt die

Kraftstrahlung Gottes an, wenn auch nur in ganz beschrnktem Mae,und das verhrtete Geistige erwacht langsam zum Leben.... es rhrt sich,bis es zuletzt die Auenhlle sprengt.... oder vielmehr, bis die umhllendeLiebekraft es freigibt.... um es wieder in eine neue Form zu binden, weildas Geistige so lange gebunden bleiben mu, bis es einen bestimmtenReifegrad erreicht hat, wo es nun wieder frei ber sich verfgen kann....

Materie also ist gebundenes verhrtetes Geistiges.... Die Bindungaber geschieht durch Gottes Liebekraft. Zieht sich diese Kraft zurck,dann zerfllt die Materie, sie lst sich auf, und das in ihr gebundene Gei-stige wird frei, um nun eine neue materielle Hlle zu beziehen. Das ver-hrtete Geistige wre niemals dem menschlichen Auge sichtbar, denn es

sind geistige Substanzen, die kraftlos und darum unttig gewordensind .... Die Liebe Gottes aber sammelt solche kraftlosen Substanzen undformt sie zur Materie, zu etwas Sichtbarem.... Er schuf eine Welt des gefal-lenen Geistigen, eine Welt des Gebannten, Er schuf eine Welt, die nachauenhin erkennen lt, in welchem Reifegrad das gefesselte Geistigesteht, in der es sich langsam zur Hhe entwickeln kann mit Hilfe gttlicherLiebekraft, die es nach eigenem Willen annehmen oder auch ablehnenkann, was aber auch stets die Hrte der Materie bestimmt, die es um-schliet. Was gebunden wird, ist unreifes, noch im Widerstand verharren-des Geistiges, was dieses Geistige bindet, ist Liebekraft Gottes. Und sokann wohl mit Recht gesagt werden, da die materielle Welt das Reich istdes Gegners von Gott, weil sie diesem ihm noch hrigen Geistigen Aufent-halt bietet .... Und doch ist es Gottes Schpfung, die nur durch die unauf-haltsame von Gott ausstrmende Liebekraft geformt wurde, um demToten wieder Leben zu geben, das aber erst begehrt werden mu, bevordas Geistige eine Lockerung oder endlich Befreiung aus seiner Fesselerfhrt. Es sind also unzhlige im Weltall schwirrende Lichtfunken, die inihrer ungeheuren Kraft das zusammengeballte kraftlose unttige Geistigeauseinandertreibt, um dann wieder unzhlige einzelne Substanzen einzu-fangen und zu umschlieen.... Und diese Lichtfunken also sind euchMenschen als Elektronen bekannt, als Urstoff der Materie, um derenUrsprung und geistige Aufgabe ihr aber nicht wisset, so ihr euch nicht auf geistigem Wege Aufklrung verschaffet. Alles Sichtbare in Gottes Schp-fung beweiset euch aber das Unsichtbare, es beweiset euch eine Kraft, dieunaufhaltsam wirket.... und deren Wirken ihr auch anerkennen msset,

120



121/159

ansonsten ihr euch in irrigem Denken bewegt und niemals zum Lichtgelanget....

Amen

Zeichen des Endes.... 14.7.1953B.D. NR. 5723

Machet euch keine falschen Hoffnungen, und erwartet keinen Auf-stieg fr euch, der von Dauer ist. Alles, was ihr besitzet, alles, was ihr eucherwerbet, wird euch wieder genommen werden, und ein unermelichesElend wird ber die Menschen kommen, wo es auch sei, denn es geht demEnde zu. Und wo die Menschen ihr Hab und Gut behalten, wo sie irdischin Sicherheit zu leben scheinen, dort schwingt Mein Arm eine andereZuchtrute ber die Menschen, denn berall suche Ich, auf die Menschenerzieherisch einzuwirken, je nach ihrem Willen und Lebenswandel, undkeiner wird sich seines Lebens recht freuen knnen, bis auf die wenigen,die in der Erkenntnis stehen und sich wahrlich auch freuen drfen auf dasEnde, das einen Zeitabschnitt begrenzt, das ein neues Leben im Paradieserschlieet und darum herbeigesehnt werden darf von den Meinen. Woaber die Menschheit in der Snde lebt, dort ist auch ein Aufstieg ersicht-lich, jedoch von gegenstzlicher Wirkung.... Denn dieser irdische Aufstiegist ein Mittel des Satans, die Menschen ihm mehr und mehr gefgig zumachen, es ist der Kaufpreis fr deren Seelen, die verlorengehen fr ewigeZeiten. Und so ihr Menschen diesen irdischen Aufstieg erkennen knnet,dann wisset, da das Ende nicht mehr weit ist, denn ihr werdet ihn nurdort feststellen, wo kein Glaube und keine Liebe ist, wo Mein Gegneroffensichtlich herrschet und wo ohne Bedenken gegen den Glauben,gegendie Meinen vorgegangen wird.... Und darum wird in der ganzen Weltgrtes Elend neben sndhaftem Wohlleben zu finden sein, in der ganzenWelt wird die Lieblosigkeit Oberhand gewinnen und die Liebe geknechtetwerden, und in der ganzen Welt wird die Sucht nach der Materie offen-sichtlich sein, und die geistig Strebenden werden angefeindet werden....berall werden Zerstrungen in kleinem und groem Ausma zu ver-zeichnen sein, es wird ein ungewhnlicher Umsturz berall beobachtetwerden knnen, sei es naturmig oder auch menschlich bedingt, es wirdalles aus seiner Bahn treten.... es werden sich Dinge ereignen, fr die nie-mand eine Erklrung findet, es werden sichtlich Krfte am Werk sein, dieden Menschen Furcht einjagen,weil sie sich machtlos fhlen ihnen gegen-ber; es wird in jeder Weise eingewirkt werden auf die Unschlssigen,denn die in der Snde dahinleben, achten jener Erscheinungen nicht, sielassen sich nicht in ihrem Lebenswandel stren, sie hhnen und lachen

und fhren Reden gegen Gott in unbeschreiblich frivoler Art. Und alle, dienur weltlich gesinnt sind, stimmen ihnen zu, denn die Materie hat siegepackt und lt sie nicht mehr los. Sie suchen sich den Besitz, die Lustund Ansehen zu erzwingen und scheuen nicht davor zurck, ihre Mit-menschen zu verraten und sie dem Elend auszuliefern.... Die Welt istvoller Teufel und kann nicht lnger bestehenbleiben. Ich aber kenne eine jede Seele, und Ich rufe noch viele ab, bevor das Ende kommt. Und auchdas groe pltzliche Sterben bedeutet fr die Menschen bange Zeit undgroes Leid, durch das auch noch kleine Erfolge erzielt werden knnen,denn aus dem geistigen Reich werden die Seelen noch einwirken knnenauf die Menschen auf der Erde, und es wird mancher Seele gelingen, den

Sinn der Zurckgebliebenen zu wandeln und ihn dem geistigen Reichzuzulenken, und dann war auch dieses Leid noch eine Gnade, die Rettungbrachte manchen Seelen....

121

Buch 62


122/159

Ihr Menschen,achtet alles dessen und erwartet von der Zukunft keineBesserung eurer irdischen Lage, denn es wre dies kein gutes Zeichen freuch, es sei denn, ihr stehet schon in Meinem Lager und erlebet bewutdie letzte Zeit.... Doch die meisten Menschen mu Ich hart anfassen, umsie vor dem rgsten zu bewahren, vor dem Absturz in die Tiefe, wenn dasEnde gekommen ist....

Amen

Erlsung durch Jesus Christus.... 15.u.16.7.1953B.D. NR. 5724

Jeder Mensch kann sich erlsen, wenn er es will, doch er kann es nichtohne Jesus Christus.... Also ist Jesus Christus der Erlser, doch so derMensch selbst es nicht will, ist das Erlsungswerk am Kreuz umsonstgebracht worden fr jenen. Der menschliche Wille erst lt es wirksamwerden, der menschliche Wille mu unbedingt eine Erlsung durch JesusChristus anstreben, dann erst ist die Sicherheit geboten,da ihm Erlsungwird. Es ist kein Mensch ausgeschlossen worden, es braucht kein Menschunfrei zu bleiben, denn dafr starb der Mensch Jesus am Kreuz, da dergesamten Menschheit.... den Menschen der Vergangenheit, der Gegenwartund der Zukunft .... Erlsung werde von ihrer Schuld, und es ist keinMensch ausgenommen worden.... doch wider den Willen des Menschenfindet seine Erlsung nicht statt, und der Wille findet erst Strkung durchJesus Christus. Darum mu Er unweigerlich anerkannt werden als GottesSohn und Erlser der Welt, ansonsten nicht Seine Hilfe erbeten wird,ansonsten die Gnaden Seines Erlsungswerkes nicht in Anspruch genom-men werden. Denn der unerlste Zustand des Menschen besteht darin,da er von einer finsteren Gewalt gefesselt ist, da der Wille zum Gutenniedergehalten wird und da er dem hrig ist, der sein Herr ist.... da erdessen Willen ausfhrt und also gegen das Gesetz gttlicher Ordnung ver-stt, da er lieblos denkt und handelt.... Es ist derWille des Menschen,der noch gebunden ist, der verkehrt gerichtet ist. In verkehrter Liebe ver-langt er nur das, was ihn herabzieht, nicht aber, was ihn zur Hhe erhebt.Seine Fesseln ziehen unablssig nach unten, und will er nach oben, dannmu er frei werden von jenen Fesseln, frei von jener Gewalt, die ihngebunden hlt .... Er mu erlst werden und kann sich erlsen durch dieKraft der Liebe. Diese aber ist beraus schwach in einem Menschen undkann nur Strkung erfahren, wenn der Mensch Den anruft, Der jeneMacht berwunden hat durch Seinen Tod am Kreuz, wenn erden Herrnanruft, Dem jener unterlegen ist.... Jesus Christus, den gttlichen Erlserund Bezwinger des Todes, des gefesselten Zustandes und der Kraftlosig-

keit. Dieser hat durch Seinen Tod am Kreuz unbegrenzte Gnaden erwor-ben, die Er austeilet einem jeden, der sie begehrt. Und mit Inan-spruchnahme dieser Gnaden erfhrt der Wille(eine Strkung), die (denMenschen) (ihn) befhigt zum.... Liebewirken, zum Erwerben der Kraftaus Gott, die ihm unweigerlich zur Hhe verhilft und ihn befreit aus denKetten,die ihn gebunden hielten.... Er hat sich selbstdurch Jesus Christuserlst,oder auch, er war willig, sich von Jesus Christus erlsen zu lassen....Seines Kreuzesopfers teilhaftig zu werden. Er ist durch das Blut Jesu freigeworden von aller Schuld, die ihn in die Gewalt der Macht geraten lie,die Gottes Gegner ist und darum auch von Gott Selbst berwunden wer-den mute ....

Wird nun Jesus Christus nicht anerkannt als Gottes Sohn und Erlserder Welt, so behlt der Gegner Gottes die Gewalt ber den Menschen, seies auf Erden oder auch im Jenseits. Und zwar ist das so zu verstehen, da

122



123/159

die Seele in einer Sphre bleibt, wo ewig kein Licht leuchtet, da sie ewigzu keiner Erkenntnis gelangt, da sie unfrei und kraftlos ist und ihre Lageselbst nicht mehr ndern kann, da sie unselig ist.... so lange, bis ein Ret-ter ihr naht .... Und dieser Retter ist wiederum Jesus Christus, denn nur Erhat die Kraft, die Seele zu befreien aus der Macht Seines Gegners.... Dochwieder mu die Seele selbst dies wollen, sie mu Ihn rufen, so ihr durcheinen beraus schwachen Lichtschimmer blitzartig die Erinnerung an den

Menschen Jesus kommt,Der auf Erden als Retter und Erlser der Mensch-heit galt.... Durch ihren Anruf kennet sie Ihn an, es ist ein Ruf aus grterNot, den der gttliche Erlser vernimmt und Sein Rettungswerk nun auchdieser Seele zugute kommt, da Er ihr Befreiung bringt aus ihrer Qual. IhrMenschen auf Erden drfet anJesus Christus nicht vorbergehen , dennihr verzgert nur eure Rettung, die einmal doch an euch geschehen mu,denn ihr knnet nicht ohne Jesus Christus erlst werden, ihr msset aberselbst wollen, von Ihm erlst zu werden.... Auf Erden kann dieser Wille ineuch erwachen, wenn ihr richtig belehrt werdet ber Ihn, ber die Bedeu-tung Seines Kreuzestodes und eure Einstellung zum Erlsungswerk, dennimmerwhrend bringt Er Sich den Menschen in Erinnerung und die Hin-

weise auf Ihn werden in der letzten Zeit so dringlich zu vernehmen sein,da jeder Mensch einmal ernsthaft darber nachdenken sollte,ob er seineEinstellung zu Jesus Christus verantworten kann.... Er soll Aufschlu berdas Problem Menschwerdung Gottes und Erlsungbegehren , dann wirder auch eine ihm zusagende Erklrung erhalten; aber er soll sich nicht ver-messen, ein vorschnelles Urteil abzugeben und alles zu verwerfen, was mitJesus Christus im Zusammenhang steht. Ermu einmal den Weg zu Ihmnehmen .... beraus schmerzlich aber ist seine Reue, wenn er seinen Irr-tum erkennt erst im Jenseits, wenn er seinen Qualzustand sich selbst ver-lngert durch seine Abwehr Dessen, Der allein ihn befreien kann aus sei-ner Not. Sowie der Mensch auf Erden oder auch im Jenseits den Weg zuJesus Christus einschlgt, geht er seiner Erlsung entgegen.... Doch ohneJesus Christus bleibt er ewiglich in der Finsternis, er kann aus dem Grabedes Todes erst auferstehen, wenn er Den anerkennt, Der den Tod ber-wunden hat .... Er kann erst selig werden, so er durch seinen Willen sicherlsen lsset durch Jesu Blut....

Amen

Traget Mein Evangelium hinaus in die Welt .... 17.7.1953B.D. NR. 5725

Traget Mein Evangelium hinaus in die Welt.... Ihr wisset nicht, wientig es ist, da die Menschen belehrt werden, da sie Mein Wort hren

und also um Meinen Willen erfahren.... Zwar ist ihnen alles bekannt, wasihr als Mein Wort ihnen nahebringt, doch sie werten es nicht mehr alsMein Wort, es sind ihnen nur leere Redensarten, die sie nicht ernst neh-men, und darum tun sie auch nichts zur Hebung ihrer Seelenreife, sieleben in den Tag hinein, ohne ihres Erdenlebens Zweck zu gedenken....Und ihr sollet ihnen nun aufs neue Mein Wort bringen, das sie nun wohlauch als das gleiche Wort erkennen, das ihnen aber nun lebendigererscheint, weil ihr ihnen eine Gabe bringet, die ihr von Mir Selbst empfan-gen habt und die nicht mehr tot ihnen erscheint, sondern sie anspricht,sowie ihr ihnen Mein Wort in Liebe darbietet. Traget Mein Evangeliumhinaus in die Welt.... Es ist dies die einzige Mglichkeit, die Menschen mit

ihrem Gott und Schpfer, mit ihrem Vater von Ewigkeit bekannt zumachen, Den sie kennenlernen mssen,um die Verbindung selbst mit Ihmherzustellen. Ihr sollt ihnen Kunde geben von Mir, von Meiner Liebe zu

123

Buch 62


124/159

Meinen Geschpfen, von Meinem Heilsplan von Ewigkeit und von dembevorstehenden Ende, das sie nicht unvorbereitet antreffen soll. Ihr solltihnen die Wahrheit bringen, das Wissen, das ihr von Mir empfangen habtund das den Menschen zur Seligkeit verhelfen soll. Ihr sollet versuchen,ihre Sinne geistig zu lenken, und sie vor allem auf den gttlichen ErlserJesus Christus aufmerksam machen, ihr sollet sie zu bewegen suchen zuinnerer Einkehr, zur Arbeit an ihrer Seele, zum Anstreben des geistigen

Lebens, der Wiedergeburt der Seele.... Ihr sollet ihnen das Fortleben derSeele glaubhaft zu machen suchen und die Verantwortung, die sie alsMensch ihrer Seele gegenber tragen, ihr sollet ihnen das Los der Seelenach dem Tode vorstellen und sie aufmerksam machen, da es einen Hel-fer gibt, da sie sich an Jesus Christus wenden sollen um Strkung ihresWillens, so dieser zu schwach ist, ihr sollet sie vor allem zur Liebettigkeitanregen .... Alles, was Ich Selbst euch lehre durch Mein Wort, das sollet ihrihnen weitergeben, und also sollet ihr wahre Ausbreiter Meiner Liebelehresein und arbeiten fr Mich und Mein Reich, denn die Menschen brauchenAufklrung, sie brauchen Mein Wort, und es soll ihnen lebendig dargebo-ten werden, weil sie sonst es ablehnen und doch nicht ohne Mein Wort

selig werden knnen. Denket daran, da die Zeit drngt, da eure Arbeitkeinen Aufschub erleidet, da ihr also emsig ttig sein msset, weil groegeistige Not unter der Menschheit ist. Denket daran, da nicht mehr vielZeit ist bis zum Ende und ihr darum nicht lau und trge sein drfet, daihr aber auch Meines Segens gewi sein knnet, Meiner Untersttzungund stndiger Unterweisungen, da Ich euch gebe stets und stndig, auf da ihr wieder austeilen knnet denen, die bedrftig sind und auf eureHilfe angewiesen.... Und darum seid eifrige Arbeiter in Meinem Wein-berg, dienet Mir als treue Knechte, und fhret die Menschen aus demDunkel der Nacht in das Licht des Tages.... Predigt Mein Evangelium derLiebe allen Menschen,auf da sie zum Leben gelangen und selig werden.

Amen

Starker Glaube.... Nachfolge Jesu.... 18.7.1953B.D. NR. 5726

Folget Mir nach, und ihr werdet einen eisernen Glauben erlangen....Der Glaube kann nicht eher lebendig werden im Menschen, als bis er einLiebeleben fhrt, bis er den Weg geht, den Ich Selbst gegangen bin auf Erden, den Weg uneigenntziger Nchstenliebe.... Ihr knnet wohl aucheuch einen Verstandesglauben erwerben, d.h. verstandesmig durch logi-sche Folgerungen in euch die berzeugung gewinnen von Mir als Schp-fer und Erhalter oder auch von Dem,Der Sich fr euch ans Kreuz schlagen

lie .... ihr glaubet dannauch , doch ihr knnet mit einem solchen Glaubennicht viel anfangen.... er ist lediglich eine Feststellung von Tatsachen, diezwar auch nicht bewiesen werden knnen, aber euch doch nicht mehrzweifeln lassen.... Was aber ist einlebendiger Glaube? Ein Glaube,der lebtund dessen Leben bewiesen oder bekrftigt wird durch Wirken unge-whnlicher Art.... Ein Glaube, der sich Ungewhnliches zutraut im festenBewutsein, mit Meiner Untersttzung es auch zuwege zu bringen.... Einlebendiger Glaube beweiset seine Kraft, er setzt Meine Hilfe, ohne zu zwei-feln, voraus, und es vermag der Mensch, durch einen solchen GlaubenDinge zu vollbringen, die als Wunder angesehen werden und doch nur dieAuswirkungen eines lebendigen Glaubens sind. Und ein solcher Glaube ist

nur durch ein Leben in uneigenntziger Nchstenliebe zu gewinnen, nachMeinem Beispiel auf Erden, weil die Liebe die Kraft ist, die alles bewirket.Wer in der Liebe lebt, der nimmt so viel Kraft von Mir entgegen,da er sie

124



125/159

irgendwie wirken lassen mchte, er fhlt auch durch sein LiebewirkenMeine Gegenwart, und dieses Bewutsein lsset ihn auch alles zur Aus-fhrung bringen, was ihm sein Herz eingibt.... Liebe und lebendigerGlaube sind nicht voneinander zu trennen; darum soll den Menschen alserstes die Liebe gepredigt werden, auf da sie zu diesem lebendigen Glau-ben gelangen, denn der Verstandesglaube ersetzt den lebendigen Glaubennicht, denn er wird versagen, sowie groe Not an den Menschen heran-

tritt, er wird zusammenschrumpfen, es wird der Mensch im wahren Sinnedes Wortes kleinglubig sein, vielleicht sogar den Glauben aufgeben, weildiesem die Kraft der Liebe fehlt. Um einen festen Glauben ringen und ihnzu erreichen suchen heit, sich stets mehr und mehr in der Liebe zu ben,sich selbst zu berwinden und die Ichliebe in uneigenntzige Nchsten-liebe zu wandeln.... Dieses erfordert ein Ringen wider alle Begierden, abersein Kampf trgt einen hohen Lohn ein, denn wer im lebendigen Glaubensteht, der kennt keine Angst, keine Sorge und keinen Zweifel mehr, er fhltsich geborgen in Mir, an Den er glaubt, er fhlt sich nicht mehr einsam,sondern er geht jeden Schritt mit Mir, Der in ihm lebt und Der alles mitihm schaffet und wirket.... Wer im lebendigen Glauben steht,der ist Sieger

ber Leben und Tod, denn ihm steht die Kraft aus Gott zur Verfgung, erist so innig mit Mir verbunden, da er sich auch stets Meiner Kraft bedie-net und alles vollbringet, weil er glaubt....

Amen

Vollkommensollet ihr werden, wie euer Vater im.... 19.7.1953

B.D. NR. 5727

Vollkommen sollet ihr werden, wie euer Vater im Himmel vollkom-men ist .... Das ist wahrlich ein Ausspruch, der euch in Zweifel versetzenknnte ob seines Ausganges aus Mir, denn wie ihr Menschen auch geartet

sein mget, es maet sich wohl keiner an,Meine Vollkommenheit zu errei-chen, und darum sind euch diese Worte unverstndlich und nicht durch-fhrbar scheinend. Und doch sind sie einfach zu erklren: da ihr euchnur zur Liebe gestalten sollet.... Die Liebe ist Mein eigentliches Ich.... undhabt ihr euch selbst zur Liebe geformt, so seid ihrauch zu einem gttli-chen Wesen geworden, und etwas Gttliches ist auch vollkommen zu nen-nen. Die Liebe ist das Gttliche, weil sie Mein Urwesen ist, und was alsoliebeerfllt ist, das mu sonach auch Gott-erfllt sein, d.h. alle gttlichenEigenschaften in sich tragen, die es zu einem vollkommenen Wesen stem-peln. Als Mensch seid ihr noch so mangelhaft gestaltet, weil ihr euch einstentgttlicht habt durch verkehrten Willen und Zurckweisung der Liebe-

kraft aus Mir, ihr habt euch selbst der Liebe begeben und seid sonachunvollkommene Geschpfe geworden, die nicht mehr als Meine Kinderanzusehen waren, als sie abfielen von Mir. Und obgleich ihr nicht mehr inder uersten Tiefe schmachtet, obgleich ihr euch schon Mir sehrgenhert habt, seid ihr doch noch ohne Liebe und darum auch noch sounvollkommen, und darum werdet ihr stndig ermahnt zur Wandlungeures Wesens, zum Anstreben der Vollkommenheit, die nur erreicht wer-den kann durch Selbstgestaltung zur Liebe, denn die Liebe ist die Anglei-chung an Mich, Der Ich die ewige Liebe bin.... Wohl ist es fr einen Men-schen,der noch in der verkehrten Liebe, in der Ichliebe steht, sehr schwer,diese zurckzustellen und die verkehrte Liebe zu wandeln in die gttliche

Liebe, die ohne jeglichen Eigennutz wirket....

Und darum ist es also auchihnen schwer vorstellbar, die Vollkommenheit des Vaters im Himmel zuerreichen .... Doch sie ist zu erreichen.... durch Anruf Jesu Christi, Der

125

Buch 62


126/159

allen Schwachen zu Hilfe kommt, die Ihn um Hilfe bitten.... Was Ich vonden Menschen verlange, ist zu erfllen, nur kann der Wille des Menschenzu schwach sein,um Meinem Verlangen ernstlich nachzukommen,und frdiesen geschwchten Willen gibt es Strkung durch Jesus Christus. IchSelbst also helfe jedem, der ernstlich die Vollkommenheit erlangen will,denn Ich ziehe den, der zum Vater verlangt.... Ich helfe ihm, da sein Herzweich und hilfsbereit wird, da er selbst ein Liebeswirken als stilles Glck

empfindet, und Ich drnge ihn allzeit zur Liebettigkeit, ohne jedoch sei-nen freien Willen anzutasten.... Der Wille des Menschen bleibt frei, wirdaber desto strker werden, je inniger er sich an den Heiland und ErlserJesus Christus anschliet,Den er nun zu lieben vermag, und also er durchdie Liebe Mir stets nherkommt,bis er sein Wesen vergttlicht und er stetsmehr sich vervollkommnet und.... so er durch die Liebe sich innig zusam-menschlieet mit Mir.... er von Meiner Liebekraft ganz erfllt ist und alsovollkommen, wie der Vater im Himmel vollkommen ist.... Es kehrt derMensch in seinen Urzustand zurck, denn er ist in aller Vollkommenheitvon Mir ausgegangen, er ist nach Meinem Ebenbild erschaffen worden,worunter die geistige Vollkommenheit zu verstehen ist, und er kann diese

auch sehr wohl wieder erreichen durch Erfllen Meines Willens whrendseines Erdenlebens.... durch Erfllen Meiner Liebegebote, die den Men-schen nur den Weg weisen, vollkommen zu werden, um auf ewig zumVater zurckzukehren, aus Dessen Liebe er einst seinen Ausgang nahm....

Amen

Rechtes Licht im Dunkel der Nacht .... Rechter Weg.... 20.7.1953B.D. NR. 5728

Der Weg nach oben wre leicht zu finden, wolltet ihr Menschen nuralles beachten, was euch als Wegmarkierung dienen soll. Wrdet ihr nuralle Zeichen sehen, die fr euch gegeben werden, die deutlich nach obenweisen und die ihr nur zu befolgen brauchtet, um recht zu gehen. Wergeffneten Herzens und mit sehenden Augen dahingeht, der kann nichtfehlgehen, denn Ich lasse keinen Weg unbeleuchtet, den suchende Men-schen gehen, sie werden stets finden knnen, was sie suchen. Doch wieviele Menschen gehen gedankenlos dahin, den Kopf nach unten gerichtet,und darum merken sie nicht, da sie kein Ziel erreichen, und auch nicht,da sie abwrtsgehen.... das Ziel ist ihnen gleichgltig, dem sie zustreben,oder auch, sie setzen sich kein Ziel, sondern lassen sich treiben von denMitmenschen, die gleichen Sinnes dahinwandeln, die sich auch nicht vonder Dunkelheit des Weges zurckschrecken lassen. Und wo der Weg dun-kel ist, dort sind auch nicht die Abzweigungen zu sehen, die hinauffhren

in lichte Hhen.... Nur wen die Dunkelheit drckt, der suchet nach einemAusweg, und er wird ihn auch finden, weil immer wieder kleine Lichtleinaufblitzen werden, die vom Endziel ausstrahlen in die Dunkelheit, um dieWanderer zu locken, dem Licht zuzustreben. Die Lichtfunken aber sinddie Boten, die Ich aus dem Lichtreich zur Erde sende, die im Dunkelnpltzlich aufleuchten und die Menschen veranlassen sollen, ihnen nachzu-gehen. Die Boten des Lichtreiches werden niemals ein so helles Licht aus-strahlen, da die Menschen davon geblendet werden, sondern ganz mildewird ihr Glanz sein und darum nur bemerkt von denen, die nach Lichtverlangen. Doch auch einen starken Strahl lassen sie zur Erde fallen, wennalles in Dunkel gehllt ist und kein Mensch mehr wei,wohin er sich wen-

den soll. Und das sind Zeiten geistiger Not, wo von oben herab starkeLichtgeister herniedersteigen, um Hilfe zu bringen, wenn auf der Erde fastkein Licht mehr leuchtet, wenn keine Wahrheit mehr unter den Menschen

126



127/159

ist und darum ihnen die Wahrheit gebracht werden soll, oft in ungewhn-licher Art. Dann steigen Retter zur Erde hernieder und bringen ihnen dasLicht, die reine Wahrheit, die sie lange schon verloren haben und darum inarge Finsternis geraten sind. Und ob die Nacht auch noch so dunkel ist,niemals wird die Finsternis auf Erden undurchdringlich sein, weil dieBewohner des Lichtreiches sich der Menschen annehmen, die den Wegnach oben nicht mehr finden, weil sie der Zeichen nicht achten, die ihnen

den Weg erkenntlich machen sollen. Dann kommt es vor, da pltzlich einLichtwesen am Wege steht, unerkannt von den Dahinwandelnden, undihnen die Richtung angibt, die sie einschlagen mssen, um das Ziel zuerreichen. Sie kommen als Wegweiser zur Erde, weil niemand mehr wei,welcher Weg beschritten werden soll und wohin die Wege fhren. Aberauch dieser Wegweiser achten nur wenige, weil die Menschen nicht glau-ben, da sie wissend sind und sie recht beraten werden. Doch Meine Liebehret nimmer auf, und die fr Mich ttig sind, werden gleichfalls nichtmde der Belehrungen an den Unwissenden. Und so werden immer wie-der Lichtlein entzndet, die das Dunkel der Nacht durchbrechen undimmer wieder den Weg erkennen lassen, der nach oben fhrt. Und wer

einem solchen Lichtschein nachgeht, auch wenn dieser noch schwach ist,den wird bald helles Licht einhllen, und er geht dann unbeirrt seinenWeg weiter, denn nun wei er, da er recht geht, da Ich das Ziel desWeges bin und da er sicher das Ziel erreichet, weil Ich ihm helfend MeineHand entgegenstrecke und ihn sttze und strke auf dem Wege nachoben ....

Amen

Ausntzen der Gnadenzeit vor dem Ende.... 21.7.1953B.D. NR. 5729

Ihr knnet das Ende nicht mehr aufhalten, denn es ist die Zeit erfllt,die Gott bestimmt hat seit Ewigkeit im Wissen um euren Willen, derunaufhaltsam nach unten strebt und darum aufs neue gebunden werdenmu. Was der einzelne noch tun kann, ist, sich selbst so zu gestalten, daer nicht zu jenen gehrt, die einer neuen Bannung zum Opfer fallen, undauch auf die Mitmenschen so einzuwirken, da sie vor dem rgstenGericht bewahrt bleiben. Die Zeit ist erfllt.... das bedeutet, da der Tagdes Endes, der Tag der Auflsung der materiellen Schpfungen auf dieserErde, mit jeder Stunde zu erwarten ist, auch wenn euch Menschen keineZeit angegeben ist, weil dieses Wissen nur eine heillose Verwirrunganrichten wrde, aber niemandem etwas ntzen wrde. Doch es kommt,wie euch verkndet wurde.... und die letzten Tage vergehen wie ein

Augenblick, denn sie sind nur das Ende dessen, was euch vorausgesagtwurde lange Zeit zuvor.... Es sind schon Tage des Gerichtes, und jedererkennt dies, der offenen Auges um sich blickt, doch was nun nur einzelnebetrifft, das wird sich auf alle Menschen erstrecken, Leid, Bedrngnis,Todesangst, Not und Verzweiflung.... Jeder Mensch wird es erleben, denndie Krfte der Hlle sind losgelassen und wten und schren, wo es nochetwas zu zerstren gibt, und sie finden immer ihnen dienstbare Menschen,durch die sie Schaden anrichten knnen in jeder Weise. Doch jederMensch kann sich Hilfe holen bei Gott, jedem Menschen stehen gute gei-stige Krfte zur Seite, die er nur anzurufen braucht, da sie ihn schtzenvor Gefahren fr Leib und Seele.... Wer sich Gott anvertraut und Seinen

Lichtboten, der kann voller Zuversicht dem Ende entgegensehen. Die Zeitist erfllt, die euch Menschen gegeben wurde zum Ausreifen eurer Seelen,und der Tag des Endes ist festgesetzt seit Ewigkeit. Ihr aber wisset ihn

127

Buch 62


128/159

nicht, und ihr knnet daher auch jetzt noch euer Umgestaltungswerk inAngriff nehmen, denn jede Stunde ist fr euch von Nutzen, da ihr eureGedanken nach oben wendet, da ihr die Verbindung herstellet mit der gei-stigen Welt, der ihr entstammet.... Suchet nur, eure Gedanken zu lsenvon der Welt, lasset euch nicht von der Welt und ihren Gtern beherr-schen, auf da die Materie nicht euer Los wird fr ewige Zeiten.... Lasseteure Gedanken schweifen zur Hhe und suchet diese Hhe zu ersteigen.

Ihr knnet es, weil euch unzhlige geistige Krfte Hilfestellung bieten, weilsie euch tragen, so ihr sie darum bittet. Ihrknnet die Welt berwinden,wenn ihr es nur ernstlichwollet. Ntzet jeden Tag, der euch noch beschie-den ist, als ungewhnliche Gnadengabe, aber rechnet damit, da ein jederTag auch der letzte sein kann fr euch und da euch nur noch ganz kurzeZeit trennet von dem Ende dieser Erde. Denn nicht nur ei

bertha dudde buch 62 a4_b62_5609_5758

Documents