berlin, 20. – 23. september 2016 innotrans2016report · 2016-10-31 · auch alistair dormer,...

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Zahlreiche Verträge Millionenschwere Verträge und zahlreiche Kooperations- abkommen unterstreichen den Wert der InnoTrans als globalen Handelsplatz. Warntöne nach Maß Den individuell parametrierbaren und weltweit universell einsetz- baren Piezosignalgeber PST hat Lütze Transportation in Berlin vorgestellt. Störungsfreier Tunnelfunk Comlab rüstet die Tunnel zwischen Nürnberg und Erfurt mit dem redundant konzipierten Behördenfunk Digital BOS (TETRA Standard) aus. 2 5 9 Rund 145.000 Besucher in Berlin 2.955 Aussteller aus 60 Ländern, Fachbesucher aus 160 Ländern: Die InnoTrans hat ihre Position als Leitmesse für Schienenverkehrstechnik wieder deutlich betont. B2B-Magazine for the Railway Industry Internationale Fachmesse Berlin, 20. – 23. September 2016 Nr. 4 20. Jahrgang Oktober 2016 B2B-Magazine for the Railway Industry Report 2016 InnoTrans SCHWER- PUNKTTHEMA Bilanz der InnoTrans 2016 Anzeige Quadratmeter. Als Beweis für die Innovationskraſt der Bahnindustrie und die Strahlkraſt der Fachmesse dienten unter anderem insgesamt 149 Weltpremieren. Auf dem Frei- und Gleisgelände konnten die Fachbesu- cher 127 Exponate inspizieren. Führen- de Branchenhersteller stellten diese auf der Messe erstmalig der Weltöffentlich- 160 Ländern kamen für die InnoTrans 2016 nach Berlin. Damit stiegen die Ausstellerzahlen im Vergleich zur Vor- veranstaltung um sieben Prozent und die Fachbesucherbeteiligung um vier Prozent. Die Fachbesucherzufrieden- heit lag bei über 90 Prozent. Die Net- tofläche des komplett belegten Berliner Messegeländes belief sich auf 112.000 InnoTrans 2016 mit bester Bilanz ihrer Geschichte Die diesjährige InnoTrans verwandelte Berlin vom 20. bis 23. September zur Hauptstadt der internationalen Bahnindustrie. keit vor oder übergaben sie symbolisch an ihre Kunden. Alstom präsentierte beispielsweise seinen neuen Regional- zug Coradia iLint. Siemens zeigte mit der Untergrundbahn „Metro Riad“ und dem Hochgeschwindigkeitszug „Velaro Türkei“ gleich zwei Weltpre- mieren. Johannes Max-eurer, Ge- schäſtsführer von Plasser & eurer, übergab ein neues Tunnelinspekti- onsfahrzeug der Baureihe 705.1 an Dr. Roland Bosch, Produktions- vorstand der DB Netz AG. Stadler präsentierte im Beisein des CEO der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Andreas Meyer, sowie Peter Spuhler, Group CEO und Eigentü- mer von Stadler, den neuen Eurocity- Zug EC250 „Giruno“. Mercedes-Benz Special Trucks stellte seinen neuen Zweiwege-Unimog vor. Hohe Zufriedenheit bei Aus- stellern und Fachbesuchern Die Aussteller und Fachbesucher gaben für die InnoTrans 2016 gute Bewertungen ab. Einer repräsentati- ven Umfrage zufolge erklärten etwa 90 Prozent der Aussteller ihre Wei- terempfehlungsbereitschaſt und eine klare Wiederbeteiligungsabsicht. Die Fachbesucherseite äußerte sich positiv über den Gesamteindruck der Messe, das Angebotsspektrum und das ge- schäſtliche Ergebnis. Die Fachbesucher zeichneten sich auf der InnoTrans 2016 erneut durch eine hohe Entscheidungskompetenz aus. Jeder zweite Fachbesucher hat nach eigener Aussage in seinem Un- ternehmen einen ausschlaggebenden und mitentscheidenden Einfluss bei Einkaufs- und Beschaffungsentschei- dungen. KOMMENTAR Unternehmen benötigen echte Marktplätze. Das hat die diesjährige InnoTrans wieder eindrucksvoll bewiesen. Denn auch in Zeiten der zunehmenden digitalen Kommunikati- on geht nichts über den persönlichen Austausch mit Kunden, Geschäftspart- nern und Branchenexperten. Die elfte InnoTrans trug dabei dem Unterneh- mergeist und der Innovationskraft der globalen Bahnindustrie eindrucksvoll Rechnung. Mit Spitzenwerten in punkto Aussteller- und Fachbesucher- zahlen, Internationalität, Länderbetei- ligungen und Weltpremieren gewährte die InnoTrans den internationalen Fachbesuchern ausreichend Einblicke in die Zukunft. 62 Prozent der Aus- steller reisten aus dem Ausland an, um die InnoTrans als Tor zur Branchen- welt zu nutzen und ihr Exportgeschäft anzukurbeln. Die erfolgreiche Messe- bilanz gibt ihnen Recht. Die Anzahl an Vertragsunterzeichnungen und abge- schlossenen Kooperationen war wie gewohnt hoch. Für den Nachgang der InnoTrans erwarten rund 90 Prozent der Aussteller weitere geschäftliche Ergebnisse. Generell äußerten sich Aussteller und Fachbesucher positiv über die diesjährige Messe. Das freut uns als Veranstalter sehr und dient zugleich als Ansporn und Verpflichtung für die nächste Veranstaltung. Wir freuen uns auf die InnoTrans 2018. Marktplatz für Unternehmen Die Weltleitmesse unterstrich dabei eindrucksvoll ihren Ruf als Impulstrei- ber, Innovationsplattform und interna- tionale Branchenbühne. Am Ende der vier Veranstaltungstage stand die bes- te Bilanz ihrer Messegeschichte. 2.955 Aussteller aus 60 Ländern zeigten ihre vielfältigen Produkte und umfassenden Services. 144.470 Fachbesucher aus Auf dem Frei- und Gleisgelände wurden 127 Exponate ausgestellt. Foto: Messe Berlin Matthias Steckmann, Direktor des Geschäftsbereichs Mobility & Services der Messe Berlin

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Page 1: Berlin, 20. – 23. September 2016 InnoTrans2016Report · 2016-10-31 · auch Alistair Dormer, Global CEO Rail bei Hitachi Rail Europe, zu. Er forderte, die Intervalle des Schie-nenverkehrs

Zahlreiche VerträgeMillionenschwere Verträge und zahlreiche Kooperations-

abkommen unterstreichen den Wert der InnoTrans als globalen Handelsplatz.

Warntöne nach Maß

Den individuell parametrierbaren und weltweit universell einsetz-

baren Piezosignalgeber PST hat Lütze Transportation in Berlin vorgestellt.

StörungsfreierTunnelfunkComlab rüstet die Tunnel zwischen Nürnberg und Erfurt mit dem redundant

konzipierten Behördenfunk Digital BOS (TETRA Standard) aus.

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Rund 145.000Besucher in Berlin 2.955 Aussteller aus 60 Ländern, Fachbesucher aus 160 Ländern: Die InnoTrans hat ihre Position als Leitmesse für Schienenverkehrstechnik wieder deutlich betont.

B2B-Magazine for the Railway IndustryInternationale Fachmesse

23.–26.09.2014für Verkehrstechnik

Berlin, 20. – 23. September 2016

Nr. 4 20. Jahrgang Oktober 2016B2B-Magazine for the Railway Industry

Report2016InnoTransSchwer- punktthemA

Bilanz derInnoTrans 2016

Anzeige

Quadratmeter. Als Beweis für die Innovationskraft der Bahnindustrie und die Strahlkraft der Fachmesse dienten unter anderem insgesamt 149 Weltpremieren. Auf dem Frei- und Gleisgelände konnten die Fachbesu-cher 127 Exponate inspizieren. Führen-de Branchenhersteller stellten diese auf der Messe erstmalig der Weltöffentlich-

160 Ländern kamen für die InnoTrans 2016 nach Berlin. Damit stiegen die Ausstellerzahlen im Vergleich zur Vor-veranstaltung um sieben Prozent und die Fachbesucherbeteiligung um vier Prozent. Die Fachbesucherzufrieden-heit lag bei über 90 Prozent. Die Net-tofläche des komplett belegten Berliner Messegeländes belief sich auf 112.000

InnoTrans 2016 mit besterBilanz ihrer Geschichte

Die diesjährige InnoTrans verwandelte Berlin vom 20. bis 23. Septemberzur Hauptstadt der internationalen Bahnindustrie.

keit vor oder übergaben sie symbolisch an ihre Kunden. Alstom präsentierte beispielsweise seinen neuen Regional-zug Coradia iLint. Siemens zeigte mit der Untergrundbahn „Metro Riad“ und dem Hochgeschwindigkeitszug „Velaro Türkei“ gleich zwei Weltpre-mieren. Johannes Max-Theurer, Ge-schäftsführer von Plasser & Theurer, übergab ein neues Tunnelinspekti-onsfahrzeug der Baureihe 705.1 an Dr. Roland Bosch, Produktions-vorstand der DB Netz AG. Stadler präsentierte im Beisein des CEO der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Andreas Meyer, sowie Peter Spuhler, Group CEO und Eigentü-mer von Stadler, den neuen Eurocity- Zug EC250 „Giruno“. Mercedes-Benz Special Trucks stellte seinen neuen Zweiwege-Unimog vor.

Hohe Zufriedenheit bei Aus-stellern und Fachbesuchern

Die Aussteller und Fachbesucher gaben für die InnoTrans 2016 gute Bewertungen ab. Einer repräsentati-ven Umfrage zufolge erklärten etwa 90 Prozent der Aussteller ihre Wei-terempfehlungsbereitschaft und eine klare Wiederbeteiligungsabsicht. Die Fachbesucherseite äußerte sich positiv über den Gesamteindruck der Messe, das Angebotsspektrum und das ge-schäftliche Ergebnis.

Die Fachbesucher zeichneten sich auf der InnoTrans 2016 erneut durch eine hohe Entscheidungskompetenz aus. Jeder zweite Fachbesucher hat nach eigener Aussage in seinem Un-ternehmen einen ausschlaggebenden und mitentscheidenden Einfluss bei Einkaufs- und Beschaffungsentschei-dungen.

Ko M M e N tA R

Unternehmen benötigen echte Marktplätze. Das hat die diesjährige InnoTrans wieder eindrucksvoll bewiesen. Denn auch in Zeiten der zunehmenden digitalen Kommunikati-on geht nichts über den persönlichen Austausch mit Kunden, Geschäftspart-nern und Branchenexperten. Die elfte InnoTrans trug dabei dem Unterneh-mergeist und der Innovationskraft der globalen Bahnindustrie eindrucksvoll Rechnung. Mit Spitzenwerten in punkto Aussteller- und Fachbesucher-zahlen, Internationalität, Länderbetei-ligungen und Weltpremieren gewährte die InnoTrans den internationalen Fachbesuchern ausreichend Einblicke in die Zukunft. 62 Prozent der Aus-steller reisten aus dem Ausland an, um die InnoTrans als Tor zur Branchen-welt zu nutzen und ihr Exportgeschäft anzukurbeln. Die erfolgreiche Messe-bilanz gibt ihnen Recht. Die Anzahl an Vertragsunterzeichnungen und abge-schlossenen Kooperationen war wie gewohnt hoch. Für den Nachgang der InnoTrans erwarten rund 90 Prozent der Aussteller weitere geschäftliche Ergebnisse. Generell äußerten sich Aussteller und Fachbesucher positiv über die diesjährige Messe. Das freut uns als Veranstalter sehr und dient zugleich als Ansporn und Verpflichtung für die nächste Veranstaltung. Wir freuen uns auf die InnoTrans 2018.

Marktplatz fürUnternehmen

Die Weltleitmesse unterstrich dabei eindrucksvoll ihren Ruf als Impulstrei-ber, Innovationsplattform und interna-tionale Branchenbühne. Am Ende der vier Veranstaltungstage stand die bes-te Bilanz ihrer Messegeschichte. 2.955 Aussteller aus 60 Ländern zeigten ihre vielfältigen Produkte und umfassenden Services. 144.470 Fachbesucher aus

Auf dem Frei- und Gleisgelände wurden 127 Exponate ausgestellt. Foto: messe Berlin

MatthiasSteckmann,Direktor desGeschäftsbereichs Mobility & Servicesder Messe Berlin

Page 2: Berlin, 20. – 23. September 2016 InnoTrans2016Report · 2016-10-31 · auch Alistair Dormer, Global CEO Rail bei Hitachi Rail Europe, zu. Er forderte, die Intervalle des Schie-nenverkehrs

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Gemeinsame Digitalisierungsinitiative von DB und SNCF (von links): Guillaume Pepy, Vorstandsvorsitzender von SNCF und des ÉPIC SNCF Mobilités, Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG, Patrick Jeantet, Vorstand und CEO vonSNCF Réseau und stellvertretender Vorsitzender des SNCF Executive Board.

Sachkundige Informationen aus erster Hand über aktuelle und zukunftsrelevante Mobili-tätsthemen erhielten Messebe-sucher in den fünf Dialog Fo-ren. Als Veranstalter traten die

Auf dem hochkarätig besetzten Rail Leaders‘ Summit sprachen Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexan-der Dobrindt und EU-Verkehrs-kommissarin Violeta Bulc sowie weitere Branchenvertreter zum Thema „Innovation im digitalen Zeitalter: Die Eisenbahn stellt sich der Zukunft!“. „Die digita-le Technik ist keine Revolution, sondern eine Evolution“, so der Vorstandsvorsitzende der Deut-schen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube. Ziel sei es, die Produktivi-tät im Güterverkehr zu steigern, da die Bahn sonst auf Dauer nicht wettbewerbsfähig sei. Für

„Open Innovation@InnoTrans − Mobilität besser und zukunftsfähig machen“ – so lautete der Titel des ersten DB Innovation Forums auf der InnoTrans. Digitalisierung und die Auswirkungen auf Mobilität und Ver-kehr wurden durch die Auszeichnung der Gewinner des konzernweiten Open Innovation Wettbewerbs ergänzt. Kay Euler, Chief Technology Officer (CTO) und Chief Quality Officer (CQO) der Deutschen Bahn AG, betonte, dass Innovationen nicht Selbstzweck sein dürften. „Wir wollen Impulse und Ideen von außen nutzen, um schneller

Verband Deutscher Verkehrsunter-nehmen (VDV). Im Zentrum der verschiedenen Diskurse standen auch hier die zunehmende Digita-lisierung und ihre Folgen für die Bahnbranche.

tragenden Verbände der InnoTrans auf: der Verband der Bahnindus- trie in Deutschland (VDB), der Ver-band der europäischen Eisenbahn-industrie (Unife), das Deutsche Verkehrsforum (DVF) und der

eine höhere Wettbewerbsfähigkeit der Bahn setzte sich auch Dr. Josef Doppelbauer, geschäftsführender Di- rektor der European Union Agency for Railways ein: „Das Ziel muss im-mer der Kunde sein.“ Dem stimmte auch Alistair Dormer, Global CEO Rail bei Hitachi Rail Europe, zu. Er forderte, die Intervalle des Schie-nenverkehrs den Bedürfnissen der Kunden anzupassen. Daten für die-sen Zweck sammle die SNCF schon seit einigen Jahren. „Es geht darum, diese auch richtig zu nutzen“, beton-te Patrick Jeantet, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der franzö-sischen Eisenbahnen (SNCF) und CEO der SNCF Réseau.

Verbesserungen für Qualität und Zu-verlässigkeit des Bahnbetriebs zu er-zielen“, so der DB Manager.Im Rahmen der DB Innovation Challenge wurden Unternehmen, Wis-senschaft und Start-ups eingeladen, Lösungen für konkrete Aufgabenstel-lungen zu präsentieren, die mit Un-terstützung der DB weiterentwickelt und umgesetzt werden können. Aus-gezeichnet wurden die GE Sensing & Inspection Technologies GmbH, Saxony Media Solutions GmbH und die Hoch-schule für angewandte Wissenschaften München und mto engineering.

Die diesjährige InnoTrans galt als Schauplatz für dieUnterzeichnung und Bekanntgabe von millionenschweren Verträgen und zahlreichen Kooperationsabkommen.

Solaris und die Leipziger Verkehrsbe-triebe verabredeten hier beispielsweise die Lieferung von 14 Solaris Urbino 18-Bussen der neuen Generation. Vossloh und die CRCC High-Tech Equipment Corporation Limited (CRCCE) unterzeichneten zwei

Verträge für den Bau von selbstfahrenden High Speed Grinding-Schleifmaschinen. Stadler vermeldete den Auftrag von Alpha Trains für den Umbau von 44 elektrischen Triebzügen. Die Deutsche Bahn AG und die französische Staatsbahn SNCF unterschrie-

InnoTrans alsglobaler Handelsplatz

ben eine Absichtserklärung für die Zusam-menarbeit im Bereich der Digitalisierung. Bombardier Transportation und der chinesische Schienenfahrzeughersteller China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC) erweiterten ihre Zusammenar-beit mit der Unterzeichnung einer strate-gischen Kooperationsvereinbarung. Der deutsche Automatenhersteller krauth technology GmbH meldete einen Rahmen-vertrag mit dem deutschen Mautbetreiber Toll Collect mit einem Volumen von mehr als zehn Millionen Euro. Der US-Konzern General Electric gab einen Vertrag mit DB Cargo über ein Pilotprojekt zur di-gitalen Kontrolle und Frühdiagnose von Lokomotiven bekannt. Die kanadischen Firmen Varitron und EMM Groupe unter-zeichneten mit Mios Elettronica aus Italien ein Memorandum of Understanding über die Fertigung und den Vertrieb von Eisen-bahnelektronik. Rolls-Royce schloss einen Vertrag über die Grunderneuerung von rund 400 PowerPacks der Marke MTU für die Nutzung in Regionalzügen der Transdev GmbH.

Die elfte InnoTrans machte zudem deutlich, dass die Weltleitmesse zuneh-mend als Kommunikationsschnittstelle zwischen Politik und Industrie fungiert. So bewilligte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) beispielsweise auf der Messe zwei Förder-bescheide für alternative Antriebe im Wert von vier Millionen Euro für Bombardier und im Wert von acht Millionen Euro für Alstom.

Zur Eröffnungsveranstaltung der InnoTrans versam-melte sich die Branchenelite im Palais am Funkturm.

Die mehr als 1.000 internationa-len Gäste wurden von Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäfts-führung der Messe Berlin, begrüßt. Einblicke in die nationale und europäische Perspektive folgten in den Ansprachen von Alexan-der Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und Violeta Bulc, EU-Kommissarin für Verkehr. Dobrindt bezeichnete die InnoTrans als „Weltleitmesse des Innovationsverkehrsträgers Num- mer eins“. Die Eisenbahn sei seit fast zwei Jahrhunderten Takt-geber für Innovationen gewe-sen und bleibe es angesichts der

Kraftvoller Start

Dialog Forum: Kompass für die Branche

Branchenprominenz diskutiert aufRail Leaders‘ Summit

DB Innovation Forum: Innovationen und deren Prozesse im Mobilitätssektor

Über 1.000 internationale Gäste kamen zur Eröffnung der InnoTrans 2016.

Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, auf dem Rail Leaders‘ Summit.

Herausforderungen der Digitalisierung und der Megatrends auch in Zukunft. Es schloss sich eine hochkarätig be-setzte Podiumsdiskussion zum Thema „Mobility 4.0“ an. Hier diskutier-ten Violeta Bulc, Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, Yves Desjardins-Siciliano, Präsident und CEO von VIA Rail Canada, Jürgen Fenske, Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunter-nehmen, Laurent Troger, Präsident von Bombardier Transportation, Dr. Jochen Eickholt, CEO der Division Mobility der Siemens AG, sowie der Präsident von Alstom Transport, Henri Poupart-Lafarge.

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I M p R e S S U M Herausgeber Messe Berlin GmbH Geschäftsbereich MS Mobility & Services Messedamm 22, 14055 BerlinDEUTSCHLAND T +49 30 3038 2376F +49 30 3038 2190 [email protected] www.innotrans.deKonzeptionDVV Media Group / Eurailpress, HamburgAnzeigen [email protected]

Redaktion Messe Berlin GmbH, Berlin [email protected] in Zusammenarbeit mit Ulrich Vössing, Lüneburg [email protected] und dtp GrafoService GmbH, Norderstedt [email protected] Messe Berlin GmbH sowie Fotos der genannten HerstellerDruck L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien, Geldern

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Dabei liegt der Fokus darauf, wie man bei weniger Aufwand mehr Infor-mationen nutzen kann. Im Signaltech-nikbereich gelangten die Experten zu der Erkenntnis, dass sich Distributed Acoustic Sensing (DAS) in mehreren Bereichen zu einer Basistechnologie entwickeln könnte: für Anwendungen zur Zugverfolgung und zum Monito-ring von Gleis- und Zugkomponenten ebenso wie zur Infrastruktursicherung und zum Schutz von Personen im Bahnbereich. Die daraus entwickelte Produktlinie Frauscher Tracking So-lutions FTS wurde auf der InnoTrans

2016 als Weltpremiere präsentiert. Hin-sichtlich der Nutzbarkeit im Bahnbe-reich befinden sich DAS-basierte Lösun-gen nach wie vor im Anfangsstadium.

„es sind noch intensiveForschungsarbeiten nötig“

„Eine Reihe von Anwendungen konnte durch die Entwicklung eines bahnspe-zifischen Systems – Frauscher Acoustic Sensing FAS – sowie durch dessen kom-binierten Einsatz mit bewährten Achs-zählern und Raddetektionssystemen be-reits umgesetzt werden. Andere befinden

sich noch in der Entwicklung, doch auch diese werden eher früher als später zur Verfügung stehen. Bis dahin sind in Be-zug auf die Realisierung komplexer An-forderungen noch intensive Forschungs-arbeiten nötig. Parallel dazu müssen in Zusammenarbeit mit Bahnbetreibern Details bestimmter Anforderungen de-finiert, koordiniert, spezifiziert und ab-gestimmt werden“, führt Martin Rosen-berger, Product Management Director der Frauscher Sensortechnik GmbH, aus.

Im Gegensatz zu existierenden Syste-men wie ETCS, GNSS oder 5G-Lösungen benötigt FTS keine an den Fahrzeugen montierten Komponenten zur kontinu-ierlichen Zugerfassung; das eingesetzte Glasfaserkabel befindet sich meist sogar schon direkt am Gleis. Mittels FTS kön-nen daher sämtliche Schienenfahrzeuge, unabhängig von Herkunft, Typ und Aus-stattung, erfasst werden.

Die Zukunft der Zugerfassung

Als Hersteller von bahnspezifischen Sensortechnik-lösungen verfolgt Frauscher Trends, wie etwaGlasfasersensoren, sehr genau und untersucht laufend innovative Technologien.

Investitionen in die Schieneninfrastruktur sind aneinen langen Lebenszyklus gebunden. Daher berück-sichtigt Vossloh bereits in der Design- und Planungs-phase die Kosten aller Lebenszyklusphasen.

Qualität, Haltbarkeit sowie ein optimales Zusammenspiel möglichst wartungsfreier Komponenten le-gen bei Schienenbefestigungen und Weichensystemen den Grundstein für eine verlängerte Lebensdauer des Gleisoberbaus. Vossloh veran-schaulichte auf der InnoTrans 2016 anhand von Kostensimulationen, die beispielhafte Bahnstrecken nachbil-den, wie sich durch die Investition in die richtigen Produkte und Mate-rialien, Dienstleistungen oder Tech-nologien die Betriebskosten einer

Kosten ganzheitlichbetrachten

Die verbesserte Kräfteableitung beiden Schraube-Dübel-Kombinationender „New Generation“. Foto: Vossloh

Frauscher Tracking Solutions FTS: eine Basistechnik für mehrere Bereiche. Foto: Frauscher

Strecke deutlich senken lassen. Die Komponenten der Befestigungssys-teme sind bei Vossloh so konzipiert, dass sie eine Wartung gar nicht erst erforderlich machen und den Einbau beziehungsweise das Justieren ver-einfachen. Hinsichtlich der notwen-digen Lastverteilung in der Schwelle kommt dem Dübel eine Schlüssel-rolle zu. Eine neue Geometrie des Dübel-Gewindes sorgt dafür, dass Kräfte hauptsächlich senkrecht in die Schwelle eingebracht und Querkräfte reduziert werden. Tests in mehreren Schwellenwerken lassen ein gerin-geres Risswachstum erwarten und bestätigen, dass der neue Dübel nicht nur der nach EN-Norm geforderten Belastung von 60 Kilonewton stand-hält, sondern bis zu 150 Kilonewton belastbar ist.

Auch beim Material für den Dübel ging Vossloh neue Wege. Polyoxy-methylen ist ein robuster Kunststoff, dessen wasserabweisende Eigenschaf- ten unter anderem einen Vorteil bei Infrastrukturprojekten in Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit oder aber bei Tunnelprojekten darstellen. Fer-ner erweist sich die Form des neu-en Schraubenkerns bei eventuellen Schmutzeinlagerungen als hilfreich.

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Transponder kommt ohne eigene Energiequelle aus In Zeiten von Industrie 4.0 ge-

winnt das Thema „vorausschauende Instandhaltung“ (Predictive Mainte-nance) auch bei Noris immer mehr an Bedeutung. Für die Schadensde-tektion oder die Zustandserkennung von Verschleißteilen werden heute immer präzisere Messdaten benötigt.

Übertragung der Messdatenspielt eine wichtige Rolle

Eine der großen Herausforderun-gen für die Messtechnik ist deshalb die Erfassung von Messwerten an schwer zugänglichen und beweg-lichen Objekten, da herkömmliche Sensoren oftmals nicht an diesen Stellen eingebaut werden können. Die Übertragung der Messdaten spielt hierbei eine wichtige Rolle.

Noris entwickelt drahtlosesSensorsystem

Häufig steht kein Platz für die Ver-drahtung zur Verfügung oder der ei-gentlich relevante Ort ist aufgrund be-weglicher Teile für die Messung nicht erreichbar.Ein drahtloses Sensorkon-zept ist hierfür die Lösung.

Noris entwickelt ein drahtloses Sen-sorsystem, dessen Basis ein passiver, souveräner Transponder ist, der durch ein induktives Prinzip ohne eigene Energiequelle auskommt. Der Trans-ponder wird durch elektromagnetische Induktion mit Energie versorgt und speichert beziehungsweise sendet in regelmäßigen Abständen drahtlos die Messdaten von Temperatur-, Beschleu-nigungs- oder Drucksensorelementen oder auch von Sensorkombinationen

Das Voith Service-Kompetenz-Center in Kiel hat sein Aufgabenspek-trum deutlich erweitert. Neben klas- sischen Wartungs-, Reparatur- und In- standhaltungsarbeiten führen die Ser-vice-Techniker von Voith auch Dreh-

gestellüberholungen und Flotten- neulackierungen durch. Das Service- Kompetenz-Center ist aufgrund seiner umfangreichen Engineering-Erfahrung zusätzlich in der Lage, verschiedenste Modernisierungsmaßnahmen an Fahr-

Den Servicedeutlicherweitert

zeugen durchzuführen. Aktuell erar-beitet Voith für zahlreiche Schienen-fahrzeugbetreiber und Systemhersteller Konzepte, mit denen Fahrzeuge mit dem European Train Control System, kurz ETCS, nachgerüstet werden können.

Dieses Zugbeeinflussungssystem ist be-reits in einigen europäischen Ländern in Betrieb. Um einen transeuropäischen Verkehr zu gewährleisten, werden nach und nach Bestandsfahrzeuge mit dem neuen System ausgestattet. Voith ist in Kiel in der Lage, unterschiedliche Ser-vice-Konzepte anzubieten. Klassische Serviceverträge umfassen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten. So wer-den ganze Fahrzeugflotten beim Betrei-ber vor Ort, im Feld oder in Kiel direkt gewartet oder überholt.

Drehgestellwerkstatt mit Radsatzpresse

Mit der neuen Drehgestellwerkstatt inklusive Radsatzpresse und Prüfstän-den ist Voith in der Lage, Drehgestell-überholungen deutlich schneller zu realisieren. Je nach Umfang der Arbei-ten verkürzen sich die Durchlaufzeiten um mehrere Wochen, weil die Drehge-stelle und deren Komponenten schnitt-stellenarm inhouse überholt und zum Ab- und Aufpressen der Räder nicht aufwendig verladen und verschickt werden müssen.

Lackierstraße für Loksund triebwagen

Die Service-Angebote von Voith erweitern sich kontinuierlich. Seit De-zember 2015 bringt Voith Züge auch äußerlich wieder in Form. So wurden beispielsweise drei- und vierteilige Triebwagen, die im Bereich der Fenster-ausschnitte zum Teil mit enormen Kor-rosionsschäden behaftet waren, kom-plett abgeschliffen, aufgearbeitet und neu lackiert. Dank der vorhandenen Infrastruktur einer Lackierstraße ist Voith in der Lage, Fahrzeuge bis zu einer Länge von 160 Metern ohne Zerlegung in Segmente zeitsparend zu behandeln.

Das Drahtlossensor-Konzept speziell für Bahnanwendungen.Grafik: noris

Seit Dezember 2015 bringt Voith Züge auch äußerlich wieder in Form.Foto: Voith

Voith bietet ein breites Angebot für Schienenfahrzeugbetreiber. Neben dentechnischen Services arbeitet das Unternehmen auch an einem Konzept zurNachrüstung von ETCS.

an einen Empfänger. Dieses Prinzip eignet sich insbesondere für die Zu-standserkennung (Condition Monito-ring). Typische Anwendungsbeispiele sind die Lagertemperaturerfassung in

N e w S

ZtR: Modernisieren statterneuern

Drahtlose Messwert-Erfassung an beweglichen Teilen.

Seit über 27 Jahren unterstützt ZTRControl Systems Bahnunternehmendarin, die Lebensdauer ihrer Lokomoti-ven um 15 bis 20 Jahre zu verlängern. Viele der Vorteile, die neue Lokomoti-ven wirtschaftlich mit sich bringen, können auch kosteneffizient durch älte-re Schienenfahrzeuge erbracht werden. Die Vorteile neuer Lokomotiven schei-nen die höheren Kosten im Vergleich zu modernisierten Fahrzeugen nicht aufzu-wiegen, denn schon für wenige tau-send Euro können erhebliche Optimie-rungen am Fahrzeug durchgeführt werden. Die Vorteile sind• VerbesserteZuverlässigkeit:moder- nisierte Elektronik, Diagnose und Überwachung• VerbesserteWartungsfreundlichkeit: fortschrittliche Systeme und erwei- terte Digitalisierung• BessereVerfügbarkeit:höhereLeis- tung und besseres Anlassverhalten.ZTR liefert Modernisierungslösungenunter anderem für die sieben großen„Class 1“-Bahnen in Nordamerikasowie für DB Schenker in Europa. Insge-samt wurden über 10.000 Einbautenvorgenommen und weltweit über150.000 Anlagen überwacht.Die eingesetzten technischenLösungen sind • intelligenteAnlasser-Technologie,• Brennstoffersparnis,• Lokomotiv-Steuerungssysteme,• verbesserteZugkraft,• Diagnose,Kommunikationssysteme und Informationsverwaltung,• Modernisierungs-Dienstleistungen für Lokomotiven sowie• ONEi3TMNetzwerk-Eisenbahn- Telematik.

Pleuel- oder Kurbellagern, die Messung der Wellentorsion oder die Erfassung der Rotortemperatur in einem Elektro-motor. Darüber hinaus eignet sich das Messsystem in Kombination mit einem

Drehzahlsensor auch für die Dreh-zahlerfassung mit Hilfe von nicht ferromagnetischen Materialien, wie zum Beispiel Aluminium oder sogar Kunststoff.

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5www.innotrans.de R A I L W A y T E C H N O L O G y

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Spanische Technologiefür die Zukunft

Auf der InnoTrans 2016 präsen-tierten dieses Jahr über einhundert spanische Firmen unter der ge-meinsamen Schirmherrschaft der spanischen Eisenbahnorganisation Mafex und ICEX España Exportaci-ón e Inversiones auf mehr als 2.300 Quadratmetern ihre neuesten Ent-wicklungen.

An Rollmaterial wurden Hochge-schwindigkeits-Produktplattformen, neue U-Bahn-Generationen, Zwei-systemlokomotiven, Regionalstadt-bahnen sowie Regionalzüge mit umweltschonenden Technologien enthüllt. Bei der Infrastruktur und Signaltechnik wurden zahlreiche

fortschrittliche Entwicklungen von Straßenbahn-Zweiwegefahrzeugen über modernste effizienzsteigernde Hilfsmittel, Weichen für Hochge-schwindigkeitsstrecken bis hin zu perfektionierten Schweißtechnolo-gien gezeigt. Die spanische Industrie stellte die weltweit erste Anwendung der automatischen Zugsteuerung (ATO) mit ETCS Level 2 auf der Basis des Entwurfs zur Interopera-bilität vor.

Mafex hat sich für die Zukunft eine weiterhin führende Rolle im Bereich der Mobilität auf die Fahnen geschrieben und unterstützt Bahn-unternehmen rund um die Welt.

Mafex unterstützt Bahnunternehmen rund um die Welt. Foto: mafex

Über einhundert Firmen präsentierten sich am Stand von Mafex und ICEX España Exportación e Inversiones.

len Jahrzehnten an ein bestimmtes akustisches Stör- und Warnsignal gewöhnt, das quasi zur audiophilen Grundausstattung gehört. Bei Nach-rüstungen oder der Abkündigung ei-nes bestehenden Warntongebers stellt sich dann oft die Frage, wie das be-kannte Warnsignal „wiederbeschafft“ werden kann.

Der PST Warntongeber von Lütze Transportation bietet den Vorteil, dass Warntöne nach Maß realisiert werden können. Die Konfiguration mit dem kostenlosen „Lütze Piezo Configurator Tool“ ist kinderleicht und erlaubt unterschiedlichste Ein-stellungen. Die Lautstärke kann in zehn Stufen eingestellt werden. Der maximale Schalldruck beträgt 96 Dezibel in einem Meter Entfernung. Damit können Warnsignale auch bei enormen Nebengeräuschen unüber-

hörbar wahrgenommen werden. Zum Vergleich: 80 Dezibel entspricht der Lautstärke eines Presslufthammers. Der einstellbare Frequenzbereich des PST Warntongebers reicht von 200 bis maximal 4.000 Hertz.

Drei verschiedene Betriebs-modi sind möglich

Es lassen sich drei Betriebsmodi „Continous“, „Interval“ und „Alter-nating“ einrichten. Der Lütze PST Warnsignalgeber ist in Temperatur-bereichen von -40° C bis +70° C ein-setzbar und erfüllt die Normen und Vorgaben für elektrische Baugrup-pen auf Schienenfahrzeugen wie die EN 50155:2007-07, EN 50121-3-2:2006-07, die EN 50124-1:2001-03, die EN 61373:2010-09 und die EN 45545-2:2013.

Der neue Piezosignalgeber PST von Lütze Transportation kann aufgrund seines DC 24-110V Weitbereichs-einganges weltweit in allen Netzen sowohl auf Diesel- als auch auf Elek-trofahrzeugen eingesetzt werden. Eisenbahnhersteller und Betreiber können mit dem Lütze PST Warntö-ne nach Maß programmieren: Laut-stärke, Frequenzbereich und drei Betriebsmodi können – entweder ab Werk oder vom Kunden selbst – para- metriert werden. Der Piezosignal- geber eignet sich sowohl für Nachrüs-tungen als auch für Neuinstallationen im Führerstand und Passagierbereich.

warntöne in der Bahntech-nik haben ein langes Leben

Viele Lokführer und Zugbeglei-ter haben sich in aller Regel seit vie-

Der Lütze Piezosignalgeber PST ist flexibel einsetzbar. Fotos: Lütze transportation

Warntöne nach Maßfür die Bahntechnik

Die Lütze Transportation ergänzt ihren Produktbereich „Indication Technology“ um den parametrierbaren und universell einsetzbaren Piezosignalgeber PST.

Auf der InnoTrans 2016 wurde erstmalig ein neun Meter langes Mock-updes revolutionären Zuges AeroLiner3000 präsentiert.

Ein Zug, der so aussieht, als ob die Zukunft schon begonnen hat: Mit Aerodynamik, Eleganz und Effizienz soll der AeroLiner3000 in einigen Jahren die Fahrgäste in Großbritanni-en begeistern.

Leichtbauweise auch für Schienenfahrzeuge

Fundiertes Know-how und Design aus München spielen bei der Ent- wicklung eine entscheidende Rolle: Das Architektur- und Designbüro Andreas Vogler Studio hat den dop-pelstöckigen Hochgeschwindigkeits-zug in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) entworfen. Zukunftsweisende Gestaltung, inno-

Vom Weltall auf die Schiene

vative Leichtbauweise, interaktive Kontrollsysteme und revolutionä-res Ingenieursdenken sorgen beim AeroLiner3000 für eine einzigarti-ge Kombination. „In der Luftfahrt hat Leichtbau oberste Priorität“, sagt

der in München lebende Schweizer Architekt Andreas Vogler. „Mit dem AeroLiner3000 zeigen wir, dass die Leichtbauweise auch in der Welt der Schienenfahrzeuge einen Wandel an-stoßen kann.“

Mit Aerodynamik, Eleganz und Effizienzin die Zukunft – der AeroLiner3000.

Grafik: Andreas Vogler Studio

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6 www.innotrans.de I M P R E S S I O N E N

60 Köpfe aus 60 LändernNeue Bestwerte markierte die elfte Ausgabe der InnoTrans: 2.955 Aussteller aus 60 Ländern füllten das Berliner Messegelände bis auf den letzten Quadratmeter aus. Die Internationalität der Aussteller erreichte mit 62 Prozent ein neues Höchstniveau. Mit Beteiligungen ausÄgypten, Armenien, Aserbaidschan, Hongkong, Thailand und Vietnam hieß die InnoTrans Aussteller aus sechs Nationen erstmals willkommen.

rückBLick

Das war die InnoTrans 2016 –so international wie noch nie

Jan TanggaardAarsleff Rail A/S

Dänemark

Magdalena Jimenez CamanoAxiomtek Deutschland GmbH

Deutschland

Zrinka ĐakovicDuro Dakovic Strojna

obrada d.o.o.

kroatien

Pavel ChuchkalovFastwel Group Co ltd.

russland

Kairat DauletAktobe Rail and

Section works LLp

kasachstan

Simon ArchambaultBaultar Concept Inc.

kanada

Oma ChaqchaqeL Mawassir S.A.

tunesien

Andre DerksGSI SLV Baltikum oÜ

estland

Thomas Gabriel Nunes AnschauAlta Rail technology

Brasilien

George JacobBFG International

Bahrain

Jacobus van den BergeMS Industries (pty) Ltd

Südafrika

Hans XieHongkong Koontechnology LtD

hongkong

Marut SirikoAMR Asia Company Limited

thailand

Scott SongBixolon europe GmbH

republik korea

M. Mete Çitçiepengle tekstil end.

ve tic. A.S.

türkei

Michael WangInnodisk Corporation

taiwan

José N. VillafañeAsociation Latinoamericana

de Ferrocarriles

Argentinien

Matt RichardsCobham

Großbritannien

Edgar Heinrichseupen Cable

Belgien

Franz ZürcherIntamin Transportation Ltd.

Liechtenstein

Levent DenizcigilAteF Group

of Companies LLC

Aserbaidschan

Tetiana BalesnaDesign Institute of

transport Infrastructure LtD

ukraine

Marc Döreneuro-Composites S.A.

Luxemburg

Ahmad MirAbadiIran University of Science

and technology

iran

Silvia BernkopfAustrian Institute

of technology

Österreich

Richard JohnsonDtI Group Ltd.

Australien

Nikolay Nikolveurotrans Burgas LtD

Bulgarien

István KovácsJármű Zrt.

ungarn

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7www.innotrans.de I M P R E S S I O N E N

Fachbesuchern, die sich für die Schiene von mor-gen interessieren, gewährte die Leitmesse für Schienenverkehrstechnik in der deutschen Haupt-stadt umfangreiche Einblicke in die Zukunft: Mit 149 Weltpremieren, über 300 Innovationen und 127 Exponaten auf dem Frei- und Gleisgelände fungierte die Messe als größtes Schaufenster für Ingenieurskunst und Verkehrsvisionen.

Tarmo KarhapääJoptek oY Composites LtD

Finnland

Katerina ZecevicMZt a wabtec Company

ehemalige jugoslawischerepublik mazedonien

Han Phanpetech engineering

Corporation

Vietnam

Jānis MūnieksSIA Jets Rail

Lettland

Grogor KhanjyantHeRMoReX

Armenien

Foto

s: m

esse

Ber

lin

Frank MurrayKlas telecom

irland

Jurga JarusevičienėNeokon-Baltija

Litauen

Sultan M. Al Qortasi Al Nuaimipremier Compositetechnologies L.L.C.

Vereinigte Arabische emirate

Victor BaburinSkyway technologies Co.

weißrussland

Chris Vouroswind and Sol Ltd.

Griechenland

Lukas SazelLoKo tRANS s.r.o.

tschechische republik

Dejan PjevacNovatronic LLC

Serbien

Philipp GoetzRail Systems engineering

Sdn. Bhd.

malaysia

Silvia Pedro MartinsSomafel

portugal

Ryan HanZhejiang Jinzi Machinery

& electrical Ltd.

china

Feng LinMBD DeSIGN SAS

Frankreich

Alfredo Vitranoo.Me.R s.r.l

italien

Torgeir BuoddReglo

norwegen

Pedro ForteaSpanish Railway Association

Spanien

Gabriela GajdaZpRe „Jedlicze“ Sp. z.o.o.

polen

Samir NirulaMedha Servo Drives pvt Ltd.

indien

Sherine Karamorascom Construction

Ägypten

Marian BarčiakRoNA a.s.

Slowakei

Eiji KayashimaSugatsune Kogyo Co.Ltd.

Japan

Patrick StrandqvistMetALCoLoUR AB

Schweden

Yoav Tomerorlite Industries Ltd.

israel

Mihai ManoleSC eximprod Grup SRL

rumänien

Jan PeperkoornSurtronic

niederlande

Michele MolinariMolinari Rail AG

Schweiz

Richard Martinpenn Machine Company LLC

uSA

Hassan RebouhateSCIF SA

marokko

Simona HafnerSZ Vleka in tehnika, d.o.o.

Slowenien

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8 www.innotrans.de P U B L I C T R A N S P O R T

Die AVIrail Systems GmbH hat es sich zumZiel gesetzt, den Bahnverkehr (U-Bahn,Straßen- und Schnellbahn) sicherer zu ge-stalten. Ein wesentlicher Bestandteil dabei ist das SIL zertifizierte Echtzeit-Rückspiegel-system RailEye.

SIL zertifiziertes Rückspiegel-system RailEye

zeit angezeigt. Somit erfüllt das Rück-spiegelsystem RailEye die Standards für sicherheitskritische Anwendungen.

eine Vielzahl möglicherDarstellungsvarianten

Der Videolink ermöglicht eine intelli-gente Verarbeitung der Fahrzeugsignale, zum Beispiel Türfreigabe, Fahrtrichtung und Geschwindigkeit. Dem Nutzer wird damit auch eine Vielzahl möglicher Dar-stellungsvarianten auf dem Monitor zur Wahl gestellt, beispielsweise als Vollbild oder Multikanalanzeige wie Split- oder Quad-Bild, aber auch als verschiedene

Bild-in-Bild-Versionen in Originalgröße (beschnitten) oder auf die Fenstergröße verkleinert. Durch die integrierte Span-nungsversorgung sowie den geringen Montage- und Verkabelungsaufwand ist das System RailEye sowohl für Neu-fahrzeuge als auch zur Nachrüstung be-stimmt. RailEye erfüllt die geforderten Bahn-Normen. Weiterhin erfüllt es die Anforderungen als sich selbst überwa-chendes, hochsicheres SIL-1 Videoüber-wachungssystem. Damit wird sicherge-stellt, dass es unter keinen Umständen zu „eingefrorenen Bildern“, „Kamera- verwechslungen“, oder „Latenzüber-schreitungen“ kommen kann.

Das Echtzeit-Rückspiegelsystem RailEye besteht in der Grundversion aus einem Monitor, zwei Außenkame-ras und einem intelligenten Videolink. Das System kann sowohl als Ersatz des klassischen Rückspiegels als auch als Fahrer-Assistenz an Haltestellen ein-gesetzt werden. Vorrangige Aufgabe dieses Systems ist es, die Geschehnisse im Haltestellenbereich zu überwachen beziehungsweise während der Fahrt Hindernisse oder andere Störungen zu erkennen und anzuzeigen.

Die Bilder der Kameras werden praktisch verzögerungsfrei auf den Monitoren in der Fahrerkabine in Echt-

live vorführen. Ein Angebot, das von den Fachbesuchern aus aller Welt mit großem Interesse angenommen wurde. Aufgrund der starken Nachfrage boten die Aussteller die Rundfahrten daher nicht nur – wie ursprünglich geplant – innerhalb vorgesehener Zeitfenster, sondern täglich durchgängig an. Die Fachbesucher nutzten die Gelegenheit,

das Fahrgefühl in den innovativen Fahrzeugen zu testen.

Ausnahmslos elektrisch betriebene Busse

Während der Rundfahrten konnte das Publikum bei den Referenten der verschiedenen Unternehmen auch In-

Die Weltleitmesse präsentierte im Sommergarten erstmalig eine eigene Ausstellungsfläche für Busse und run-dete so das Segment Public Transport ab. Im Herzen des Berliner Messege-ländes konnten internationale Busher-steller ihre Fahrzeuge der Weltöffent-lichkeit nicht nur zeigen, sondern auf einer 500 Meter langen Strecke auch

Im Herzen des Messegeländes rundete das Bus Display das Segment Public Transport ab. Fotos: messe Berlin

Runde Premiere für Bus Displayformationen über die Vorteile der je-weiligen Busse einholen.

Zu den vorgestellten – ausnahms-los elektrisch betriebenen – Bussen gehörten: der S18 der deutschen Sileo GmbH, der Urbino electric von Solaris Bus & Coach aus Polen, Citea SLFA 181 Electric von VDL Bus & Coach bv aus den Niederlanden und der E 433 „Vitovt Max Electro“ von OJSC Managing holding company Belkommunmash aus Weißrussland. Die passende Ladeinfrastruktur prä-sentierten unter anderem die deut-schen Unternehmen Siemens AG und Stemmann-Technik GmbH a Wabtec Company sowie Chengdu Xinhu Road & Bridge Machinery aus China.

Die 6. Auflage der UNIFE World Rail Market Study vermittelt einen um-fassenden Überblick zu den Entwicklungen des Eisenbahnzuliefermarktes. Die Studie berücksichtigt die Marktentwicklungen aus 60 Nationen, die zusam-men mehr als 95 Prozent des globalen Schienenverkehrs umfassen. Daten aus Nationen, die nicht Teil der Schwerpunktgruppe waren, wurden auf Basis des Verkehrsvolumens, der Passagierkilometer und der Tonnenkilometer hochge-rechnet.

Die UNIFE Schienenverkehrsstudie bietet Erkenntnisse über Marktvolu-men und erstellt Wachstumsprognosen für den Zeitraum von 2016 bis 2021. In den Erläuterungen zum Wachstum bei allen Schienenverkehrsproduktsegmen-ten beruft sich die WRM-Studie auf die kompetente Fachkenntnis von Mitglie-dern der UNIFE sowie auf Aussagen von Bahnexperten aus aller Welt. Vor dem

Hintergrund der globalen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bietet die Studie ein ausführliches strategisches Fazit für je-des Produktsegment und jede Region. Die Einschätzungen basieren auf der Auswertung von Auftragseingängen, einem hochentwickelten Vorhersagemo-dell sowie der Expertise von Entschei-dungsträgern.

Verfügbar als Print und als PDFWeitere Informationen finden Sie unter www.eurailpress.de/studyIm Auftrag der UNIFE, durchgeführt von Roland Berger und herausgegeben von DVV | Eurailpress | Railway Gazette

World Rail Market Study (6. Auflage)

Forecast 2016 to 2021

Hindernisse mit RailEye besser erkennen.

Zum ersten Mal mit dabei und schon ein voller Erfolg! – Kurz und knapp lässt sich die Premiere des Bus Displays auf der diesjährigen InnoTrans zusammenfassen.

Foto

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Viele Fachbesucher testetendie innovativen Fahrzeuge.

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9www.innotrans.de P U B L I C T R A N S P O R T

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Die „Primove“-Komplettlösung von Bombardier Transportation für

elektrische Schienen- und Straßen-fahrzeuge umfasst ein Schnelllade-

system, leichte, langlebige Batterien und einen effizienten Antrieb.

Ob für Ticket-Apps oder Online- Ticket-Shops, ob für Service- oder Call- center oder Kontrolleure, mit flexib-len Systemen integriert eos.uptrade unterschiedlichste Anwendungen in das Ticketing-System und bietet ganz-heitliche Lösungen für den öffentli-

chen Personenverkehr von morgen. Die Produktlinie eos.mobility bindet eine Vielzahl von Mobilitätsanbietern wie Car-Sharing, Bike-Sharing, Auto-vermietungen und Taxis neben dem öffentlichen Personenverkehr nicht nur in die Auskunft, sondern auch in den

Ticketing- beziehungsweise Buchungs-prozess ein. Aktuell im Fokus steht die „Check-In/Be-Out“ (CIBO)-Lösung. CIBO ist ein System, mit dem der öf-fentliche Personenverkehr zur Selbst-verständlichkeit und die Reise für den Fahrgast zum Kinderspiel wird: Nutzer müssen sich nicht aktiv eine Fahrkarte

kaufen, sondern lediglich in das ge-wünschte Verkehrsmittel einsteigen und den Check-In mit einem Touch bestätigen. Bei der Kontrolle kann ein CIBO-Fahrgast genauso si-cher geprüft werden wie einer mit aktiv gekauftem Ticket. Der Check-Out kann nicht vergessen werden, denn durch das Be-Out-Verfahren wird der Fahrgast beim Aussteigen automatisch ausgecheckt. So wird dem Kun-den am Ende genau die Strecke berechnet, die er auch wirk-lich gefahren ist. Die Berech-nung der Strecke erfolgt auf Basis der bei der Kommuni-kation mit der OnBoardUnit ermittelten Daten.

Dem Kunden werden sämtliche getätigten Fahr-ten in seinem Onlinekonto oder auch auf dem Smart-phone angezeigt, sodass hier volle Transparenz be-steht. Und damit Kunden

kein Risiko eingehen beziehungsweise zu viel zahlen müssen, ermittelt das Sys-tem automatisch den „best price“. Der Fahrgast benötigt somit keine Kenntnis über oftmals komplexe Tarifstrukturen – der Preis für sein Ticket wird immer zu seinen Gunsten ermittelt. Sollte er beispielsweise mehrmals am Tag den öffentlichen Personenverkehr nutzen, so werden die getätigten Fahrten zu einer Tageskarte zusammengefasst, wenn der Preis hierfür günstiger ist.

Mit einem Klickzum Ticket Immer zum günstigsten Tarif fahren. Comlab rüstet Tunnel zwischen Nürnberg und Erfurt mit

dem Behördenfunk Digital BOS (TETRA Standard) aus.

Ab 2017 werden Passagiere mit bis zu 300 Kilometern pro Stunde von München nach Berlin in nur vier Stunden transportiert. Auf der Stre-cke können im Inneren der Tunnels infolge der dicken Gesteinsschichten keine Funksignale empfangen wer-den. Trotzdem sind Rettungskräfte, Feuerwehr, Polizei und Bahnpersonal im Falle eines Ereignisses im Tunnel darauf angewiesen, einwandfrei mit-einander kommunizieren zu können.

Hochwertige und zuver-lässige Systeme

Das redundant konzipierte System von Comlab garantiert einen sicheren

StörungsfreieTunnelfunkanlage

Die Einfahrt in den Sandbergtunnel.Foto: hajo Dietz, nürnberg Luftbild

Der Check-In erfolgt mit einem Touch, der Check-Out automatisch. Foto: eos

und störungsfreien Funkbetrieb und entspricht den hohen Ansprüchen von Bahn und Behörden sowie den Standards des Eisenbahn-Bundesam-tes. Dies beinhaltet unter anderem die absolute Sicherung vor Störeinflüssen durch das parallel verlaufende digi-tale Zugfunksystem (GSM-R) sowie die öffentlichen Mobilfunksysteme (GSM, UMTS oder LTE). Das System gewährleistet zudem höchste Sicher-heit dank seiner mehrfach redundan-ten Auslegung, wodurch bei einem Teilausfall die Funktion automatisch von anderen Systemkomponenten übernommen wird. Selbst bei einem Brand im Tunnel kann somit die Kommunikation garantiert werden.

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10 www.innotrans.de I N T E R I O R S

Sicherheit im Türbereich Die Sicherheit an Türen ist ein

immer wieder diskutiertes Thema. Kombinierte Personenschutzsysteme der Firma Gummi-Welz GmbH & Co. KG (GWU) minimieren das Risiko von Unfällen, eingeklemmten Personen und Gegenständen.

Die Regelungen durch die EN 14752:2015 für Bahn-Seiteneinstiegs-systeme haben einheitliche Beurtei-lungs- und Zulassungsbestimmungen geschaffen, die positiv auf die Sicher-heit wirken. Hierbei ist es wichtig, dass durch die Kombination der Systeme keine Lücken und negative Erfassungs-bereiche entstehen. Innenliegende Lichtschranken, die nicht in unmittel-barer Nähe der Hauptschließkanten wirken, sowie Bewegungsmelder, die kegelförmig den Einstiegsbereich über-wachen, weisen oft Lücken auf.

Berührungslose erkennungim eingangsbereich

GWU bietet die „Alles aus einer

Hand Lösung“, Sicherheit und tech- nische Perfektion stehen an oberster Stelle. Die Kombination Schaltleiste mit

Lichtgitter, direkt in der Hauptschließ-kante, ermöglicht die berührungslose Erkennung im gesamten Eingangs- bereich und nicht nur im Bereich un-mittelbar an den Schließkanten. Zudem sind im Gummiprofil wahlweise die Schaltleiste, das Lichtgitter oder beide Komponenten integriert. Ein neu ge-staltetes Aluminiumprofil bietet weiter-hin die Möglichkeit, das Lichtgitter auf die Türflügel zu schrauben. Die inno-

vative GWU-Systemlösung vereint die Anforderungen nach berührungslosem Einklemmschutz und der Einklemmer-kennung kleiner Gegenstände nach DIN EN 14752. Dem Fahrzeughersteller steht durch den Einbau des GWU- Systems in die Hauptschließkante ein noch nie dagewesener Gestaltungs-spielraum zur Verfügung, da Lichtgitter nicht zusätzlich integriert werden müssen.

Im Personenverkehr ist die Sicherheit an Türen immer wieder ein Thema. Bett- und Tischwäsche präsentieren den Servicebereich des Unternehmens. Foto: Damino

GWU schafft optimale Lösungen.

Foto: Stadler rail

ERMS® ist ein von der AWP-Präzi-sionsteile GmbH entwickeltes elektro-nisches-elektromechanisches System zum Entriegeln einer Gasdruckfeder, wie sie beispielsweise in Passagiersit-zen von Flugzeugen, Zügen, Bussen,

Schiffen, Kraftfahrzeugen sowie in Kranken- und Pflegebetten, Behand-lungsliegen und so weiter eingesetzt wird. Die Kräfte, eine Gasdruckfeder zu entriegeln, sind sehr hoch und erfor-dern lange Hebel, wie sie bei Büro-

stühlen bekannt sind. Durch den spezi-ell entwickelten ERMS Auslösekopf werden diese Kräfte mechanisch um das 24-fache reduziert, sodass je nach Kraft der Gasdruckfeder eine Restbetä-tigungskraft von 2 – 5 Newton ver-

bleibt. Ausgehend von dieser stark re-duzierten Betätigungskraft entwickelte AWP® ein elektronisches / elektrome-chanisches Betätigungselement, das Gasdruckfedern mit bis zu 800 Newton mit Niederspannung entriegelt. Das

System zum Entriegelneiner Gasdruckfeder

System ist weltweit einmalig und welt-weit patentgeschützt. Durch sein gerin-ges Gewicht von nur 54 Gramm (82 bis 129 Gramm wiegen mechanische Sys-teme derzeit) spart ERMS in Flugzeu-gen Treibstoff und reduziert somit die Emissionen. Weiterhin konnte die Aus-lösekraft von derzeit 28 bis 45 Newton auf unglaubliche 1 bis 5 Newton redu-ziert werden, dies entspricht circa 100 bis 500 Gramm (je nach Ausführung des Tasters). Auch ist es nunmehr mög-lich, Passagiersitze sowie Einzelsitze, Sitzgruppen oder ganze Abteile in Zü-gen, Flugzeugen und Bussen fernzu-steuern, um beispielsweise im Flugzeug bei Starts und Landungen die Sitzver-stellungen zu blockieren oder im Um-kehrsinn alle Sitze beispielsweise in Zügen mit nur einem Tastendruck in die Ausgangsstellung zurückzufahren. Dies erleichtert beispielsweise die Rei-nigung von Zügen, da die Putzkolonne keine Sitze manuell zurückstellen muss.

Designtaster mit beleuch-teten piktogrammen

Als Ergänzung hat AWP® Designtas-

ter entwickelt, die mit beleuchteten Pik-togrammen ausgestattet sind, um die Funktion der Taste darzustellen. Die Taster sind in linker und rechter Aus-führung sowie mit verschiedenen Pikto-grammen, jedoch auch ohne Pikto-gramm in geschlossener Ausführung erhältlich.

Foto

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ERMS®-Easy Release Modular System.

N e w S

Die Damino GmbH hat sich über viele Jahrzehnte als einer der führenden Anbieter für Textilien etabliert. Bett- und Tischwäsche sind ein wichtiger Indikator für die Präsentation eines Unternehmens im Servicebereich. Egal ob Hotel, Restaurant, Fluggesellschaft, Kreuzfahrtunternehmen oder eine Zuggesellschaft. Es ist und bleibt hier die Visitenkarte eines Unternehmens nach außen. Die Ansprüche in den vergan-genen Jahren sind weiter gestiegen. Oberste Priorität haben die Langlebigkeit und die Qualität eines Produktes. Hier lässt sich durch die richtige Qualität, zugeschnit-ten auf die überdurchschnittliche Beanspruchung, viel Geld sparen. Genauso wichtig ist aber auch ein hohes Maß an Flexibilität durch den Lieferanten. Dies gilt nicht nur bei den Lieferzeiten, sondern auch bei der schnellen Umsetzung von Kundenwünschen im Bezug auf Dessins, Farben oder Größen. Nur so ist es heute noch möglich, als europäisches Unternehmen am Markt zu existieren.

Damino: Bett- und tischwäsche mit Logo

Designtaster für ICE-Sitze für das elektronische-elektromechanische ERMS®.Fotos: Awp

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Busin

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lia.co

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11www.innotrans.de T U N N E L C O N S T R U C T I O N

In Tunneln, Industriehallen oder Hochhäusern kommen viele Kilometer an Kabeln zusammen. Hier ist es be-sonders wirtschaftlich, wenn man auf den weiten Strecken Strom komfor- tabel und sicher, beispielsweise für Steckdosen oder Leuchten, abzweigen kann. Mit der Rapid-Box von Spelsberg ist das nun ebenso schnell wie sicher möglich.

Möchte man Kabel abzweigen, um Strom für unterschiedlichste Anwen-

dungen zur Verfügung zu stellen, dann bedeutete das bisher einiges an Auf-wand – besonders dann, wenn Vor-schriften die Installation weiterer Kom-ponenten nachträglich erforderlich machten. Ein typisches Beispiel ist die Beleuchtung von Tunneln: Hier wird meistens gefordert, dass jede Leuchte einzeln abgesichert wird, damit im Schadensfall immer nur eine Leuchte ausfällt und alle anderen sicher mit Strom versorgt werden. Bei den langen

Strecken, die hier zu bearbeiten sind, bringt so das Setzen von Abzweigdo-sen, Unterverteilungen und Automaten einen immensen Verdrahtungs- und Zeitaufwand mit sich.

Montage innerhalb von nur15 Minuten

Mit der neuen Rapid-Box von Spels-

berg werden solche Aufgaben ab sofort erheblich schneller und kostengünsti-

ger realisierbar. Das neue Gehäusesys-tem wurde speziell für den abgesicher-ten Abzweig ungeschnittener Leiter bis 50 Quadratmillimeter (Cu) entwickelt. Der abgesicherte Abzweig erfolgt ent-weder mit einer 2,5 Quadratmillimeter Leitung oder über CEE Steckdosen (3-polig oder 5-polig) im Gehäusede-ckel. Sicherungen und Steckdosen wer-den komplett vorverdrahtet. Für die Montage braucht man nicht länger als 15 Minuten, sodass sich das neue Sys-tem nicht nur für nachträgliche Instal-lationen eignet, sondern auch bei Neu-installationen den Aufwand erheblich reduziert. Neben Tunnelanlagen sind damit auch andere Objekte mit langen Kabelstrecken wie Industriehallen oder Hochhäuser ideale Einsatzgebiete für die Rapid-Box.

Die Hauptklemme ist zusätzlich auch als Verbindungsklemme von zwei geschnittenen Leitern verwendbar. Durch die Verwendung von CEE Steck-dosen sind Betriebsmittel wie zum Bei-spiel Leuchten besonders schnell und effizient anzuschließen, zu warten und instand zu setzen. Um für nahezu jeden Anwendungsfall die passende Lösung zu bieten, ist die Rapid-Box modular aufgebaut. Es gibt zwei Grundversio-nen: die Standardvariante nach EN 61439-2 (VDE) und die Varianten für die Brandschutzinstallation mit Funk-tionserhalt in E30, E60 oder E90 nach DIN 4102 und EN 1363. Je nach kon-kreter Aufgabenstellung kann man die einzelnen Bestandteile der Rapid-Box individuell kombinieren. So stehen wahlweise Steckdosen im Deckel oder Kabelverschraubungen an der Gehäu-seseite zur Verfügung. Es gibt die Mög-lichkeit der Außenerdung und unter-schiedlich abgesicherte Automaten. Alle Schaltgerätekombinationen sind VDE- und MPA-zertifiziert. Auch was

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Schneller, besser, Rapid-Boxdie Klemmen betrifft, hat man die Wahl. Der wartungsfreie, hochgesetzte Klemmenblock kann variabel 1- bis 5-polig bestückt werden. Die gefederte Mantelmutter für die Durchgangsver-drahtung sorgt auch bei starken Vibrationen für einen störungsfreien Betrieb. Der Abzweig selbst erfolgt über eine Federzugklemme. Unterschied- liche Querschnitte und Bemessungs-ströme sind hier möglich, sodass das Innere der Rapid-Box exakt zur Aufga-benstellung passend konfektioniert werden kann. Auch die Bestückung des Deckels ist variabel.

Störungsfreier Betrieb auch bei starken Vibrationen

Je nach Leitungsdurchmesser ste-

hen sieben unterschiedliche Dich-tungsgrößen inklusive Leitungseinfüh-rung zur Wahl. Das Duroplast-Gehäuse ist äußerst robust und UV-beständig und hält auch größten Belastungen durch Witterung oder Schmutz pro-blemlos stand, sodass die Installation auch in korrosionsgefährdeten Berei-chen möglich ist. Im Brandfall sorgen die „low-smoke“-Eigenschaften des Materials für eine geringe Schadstoff-belastung und Rauchentwicklung.

Die neue Rapid-Box kann wahlwei-se an Decken, Wänden und auch an Kabeltrassen installiert werden. Die Befestigungsstellen sind außen am Ge-häuse angebracht, sodass sie, ohne sie dafür öffnen zu müssen, montiert wer-den kann. Deckel und Schrauben sind zudem unverlierbar, ein großer Vorteil vor allem bei Arbeiten auf der Leiter oder über Kopf. Die Rapid-Box wurde europaweit zertifiziert: Die Schaltge-rätekombination entspricht EN61439 und die Feuerwiderstandsprüfung ist EN1363 konform.

Das Gehäuse für den sicheren Abzweig ungeschnittener Leiter

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Bei langen Kabeltrassen gibt es immer wieder die Notwendigkeit, unterwegs Strom für zusätzliche Funktionen abzuzweigen. Als zertifiziertes System bietet die Rapid-Box alles, was dafür nötig ist, bis hin zur Absicherung.

Innenansicht der Rapid-Box:Die Rapid-Box ist als

modulares System aufgebaut. Unterschiedliche Kabelquer-schnitte und Komponenten

können je nach Anwendung kombiniert werden.

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12 www.innotrans.de S E R V I C E

Medienpartner der Innotrans

Ko N tA K t

Ihre Ansprechpartner für die Innotrans

VeRANStALteR MeSSe BeRLIN GMBHMS Mobility & Services Matthias Steckmann,Geschäftsbereichsleiter Messedamm 22, 14055 Berlin, DEUTSCHLAND

T +49 30 3038 2376F +49 30 3038 [email protected] pRoJeKtLeItUNGKerstin Schulz T +49 30 3038 2032 SteLLV. pRoJeKtLeItUNGKai Mangelberger T +49 30 3038 2356

pRoDUKtMANAGeRLisa Höfer T +49 30 3038 2212Lena Ritter T +49 30 3038 2389Josephine Ruhp T +49 30 3038 2358 pRoJeKtoRGANISAtIoNVera Rappsilber T +49 30 3038 2331Tim Hamker T +49 30 3038 2376Manuel Ruben T +49 30 3038 2011Erik Schaefer T +49 30 3038 2034Lisa Simon T +49 30 3038 2124

pReSSeDaniela Gäbel T +49 30 3038 2351

weRBUNGBernhard Geradts T +49 30 3038 1851

Die vier Gewinner:

Bryan Soote, Bauing., Bachelor-of-Science-Studium Universität Alaska-Anchorage,

Fengbo Liu, Ph.D., Ingenieurswesenim Bereich Öffentliche Verkehrsmit-tel, Tongji University Shanghai,

Jiayi Yang, Fahrzeugingenieur, Master in Business Administration, Schwerpunkt Betriebsführung,Tongji University, Shanghai,

Saheed Oladipupo, Ingenieur,Bachelor-of-Science-Studium, University of Manitoba und Bauin-genieur, Federal Polytechnic, Ilaro, Nigeria,

über ihre Eindrücke von der Messe und Berlin.

Von der InnoTrans eingeladen waren (von links) Bryan Soote, Saheed Oladipupo, Fengbo Liu und Jiayi Yang. Foto: messe Berlin

Die InnoTrans hatÜbergrößenformat

Wie sind die Eindrücke vonIhrer ersten InnoTrans?

Soote: Ich denke, jeder ist beim ersten Besuch zunächst einmal überwältigt von der Größenordnung dieser Veran-staltung. Die InnoTrans hat Übergrö-ßenformat. Zum Glück hatten wir genug Zeit, um so viel wie möglich von diesem Event mitzunehmen.Fengbo Liu: Die InnoTrans ist eine ex-zellente Ausstellung. Es war eine große Ehre für mich, in diesem Jahr dabei ge-wesen zu sein. Es gab dort so viele Pro-dukte und die neuesten Technologien zu entdecken. Gleichzeitig hatte man aus-reichend Gelegenheit, die Aussteller zu ihren Innovationen zu befragen.

Konnten Sie auf der InnoTransinteressante Kontakte schließen?

Yang: Ich habe mich auf der Messe mit vielen Ausstellern unterhalten. Vor allem die Career Tours boten uns eine tolle Ge-

legenheit, mit Unternehmensvertretern in Kontakt zu treten und sich über deren Karriereangebote zu informieren.Oladipupo: Ich habe viele Leute getrof-fen und auch viel Neues über die Schie-nenverkehrsbranche dazugelernt. Ich konnte mit zahlreichen Ausstellern und Fachbesuchern aus dem Bereich Schie-neninfrastruktur sprechen, das ist auch mein Studienschwerpunkt. Ich arbeite in Kanada für die Canadian National Railway Company und es war interes-sant, sich mit anderen Branchenexper-ten beispielsweise über die unterschied- lichen Ansätze in Europa und Nordame-rika auszutauschen.

Wie würden Sie die InnoTransjemandem beschreiben, der die

Messe nicht kennt?Soote: „The sky is the limit“ – Diese Re-dewendung trifft voll und ganz auf die InnoTrans zu. Die hier gezeigte Band-

breite im Bereich Schienentechnik ist nicht nur vielfältig, sondern allumfas-send. Als Besucher kann man hier sogar mehr als genug über Dinge lernen, von denen man noch nicht einmal wusste, dass sie existieren. Auch die Anzahl an Fachexperten, die ich hier in den letzten Tagen getroffen habe, ist unglaublich.Yang: Außerdem bietet die InnoTrans auch für Studenten tolle Möglichkei-ten. Daher würde ich besonders Be-rufseinsteigern empfehlen, die nächste InnoTrans in zwei Jahren zu besuchen. Diese Messe ist wirklich fantastisch und man hat hier als Student alle Möglich-keiten, die man braucht.

Die Reise zur InnoTrans war für Sie auch mit einem Trip nach

Berlin verbunden. Wie hat Ihnen die deutsche Hauptstadt gefallen?Fengbo Liu: Berlin ist eine sehr inte-ressante Stadt. Ich war zum ersten Mal

dort. Das Brandenburger Tor hat mich zum Beispiel sehr beeindruckt. Die Stadt war auch ein gutes Beispiel dafür, wie gelungener Öffentlicher Personen-nahverkehr aussehen kann.Oladipupo: Wir haben viele Sehenswür-digkeiten in Berlin besichtigt, darunter auch den Hauptbahnhof. Die Stadt hat mir gut gefallen, die Menschen waren sehr nett. Ich war zum ersten Mal in Ber-lin und werde definitiv wiederkommen. Die Reise war eine einmalige Erfahrung.Yang: Ich war zum ersten Mal in Berlin und bin von der Stadt sehr begeistert. Vor allem die Freundlichkeit der Berli-ner hat mich sehr beeindruckt.Soote: Ich war schon einmal in Berlin und mag die Stadt sehr. Sie gehört zu meinen Lieblingsstädten in Europa. Zum Glück hatten wir die komplette Woche über schönes Wetter, da machten Spaziergänge besonders Spaß.

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Erstmals sponserte die InnoTrans in diesem Jahr zwei Wettbewerbe in den USA und in China, um engagierten fachbezogenen Studenten die Möglichkeit zu geben, ihre Berufschancen auf der Weltleitmesse auszuloten.