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ALLIANZ LEBENSVERSICHERUNGS-AG

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Page 1: AZL GB 2018 Umschlag 4C - allianzdeutschland.de · die Begriffe „Mitarbeiter“ und „Vertreter“. Damit meinen wir selbstverständlich auch unsere Mitarbeiterinnen und Vertreterinnen

ALLIANZ LEBENSVERSICHERUNGS-AG

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AUF EINEN BLICKAllianz Lebensversicherungs-AG nach HGB

2018Veränderungen

zum Vorjahr 2017 2016Mehr dazu

auf Seite

Beitragseinnahmen brutto Mio € 21 890 8,8% 20 113 17 999 26

Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft Mio € 21 568 9,1% 19 772 17 649 52

Leistungen an Kunden Mio € 13 918 7,6% 12 930 14 690 7

Bruttoüberschuss Mio € 3 093 19,0% 2 600 2 690 9

Abschlusskosten in % der Beitragssumme des Neugeschäfts % 3,8 4,0 4,1 7

Verwaltungskosten in % der gebuchten Bruttobeiträge % 0,9 0,9 1,0 7

Jahresüberschuss / Ergebnis vor Abführung Mio € 692 26,5% 547 410 9

Anteil der Kunden am Gesamtertrag % 92,7 94,4 95,5 9

Verwaltete Kapitalanlagen Mio € 217 161 7,8% 201 429 198 411 8

Bewertungsreserven der gesamten Kapitalanlagen in % der gesamten Kapitalanlagen

% 16,0 21,4 23,4 8

Laufende Durchschnittsverzinsung % 3,9 4,6 3,9 52

Nettoverzinsung % 4,2 4,6 4,4 8

Eigenkapital Mio € 2 456 39,2% 1 764 1 598 50

Versicherungstechnische Netto-Rückstellungen Mio € 214 032 7,1% 199 754 185 902 24

Sicherungsmittel aus freier RfB und Schlussüberschussfonds in % der Deckungsmittel

% 5,5 5,8 6,3

Anzahl der Verträge Mio 10,9 2,2% 10,7 10,5 18

Im Sinne einer besseren Lesbarkeit verwenden wir im Geschäftsbericht durchgängig die Begriffe „Mitarbeiter“ und „Vertreter“. Damit meinen wir selbstverständlich auch unsere Mitarbeiterinnen und Vertreterinnen.

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Seite 2

2 Mitglieder des Vorstands

Lagebericht Seiten 3 - 20

5 Allgemeine Rahmenbedingungen 6 Geschäftsverlauf 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 11 Risikobericht 14 Prognose- und Chancenbericht4 15 Erklärung zur Unternehmensführung 16 Nichtfinanzielle Erklärung 17 Betriebene Versicherungsarten 18 Bewegung und Struktur des Versicherungsbestands

Jahresabschluss Seiten 21 - 28

22 Bilanz 26 Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang Seiten 29 - 69

36 Angaben zu den Aktiva 50 Angaben zu den Passiva 52 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung 54 Sonstige Angaben 58 Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer

Seiten 70-76

70 Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers 74 Bericht des Aufsichtsrats 76 Mitglieder des Aufsichtsrats

INHALT

Hinweis bezüglich RundungenAls Folge der Rundungen können sich bei der Berechnung von Summen und Prozentangaben geringfügige Abweichungen gegenüber den im Bericht ausgewiesenen Zahlen ergeben.

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Mitglieder des Vorstands

MITGLIEDER DES VORSTANDSDR. MARKUS FAULHABERVorsitzender des Vorstandszugleich Mitglied des VorstandsAllianz Deutschland AG, Ressort Lebensversicherung

ANA-CRISTINA GROHNERTPersonal (seit 1. April 2018)zugleich Mitglied des Vorstands Allianz Deutschland AG, Ressort Personal

BURKHARD KEESEFinanzenzugleich Mitglied des Vorstands Allianz Deutschland AG, Ressort Finanzen

JOACHIM MÜLLERVertrieb Ausschließlichkeitsorganisation (bis 31. März 2018)zugleich Mitglied des VorstandsAllianz Deutschland AG, Ressorts Sach und Vertrieb

DR. ALF NEUMANNInternational und Digitalisierung

DR. VOLKER PRIEBEPrivatkunden und Produkte

DR. THOMAS WIESEMANNMaklervertrieb

DR. ANDREAS WIMMERFirmenkunden

2 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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LAGEBERICHT

3Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Lagebericht

Die Allianz Lebensversicherungs-AG hat ihre marktführende Stellung in der deutschen Lebensversicherungsbranche auch im Jahr 2018 weiter stark ausgebaut. Der Marktanteil an Beitragseinnahmen der Allianz Lebensversicherungs-AG inklusive ihrer Tochtergesellschaften ist auf 24,5 Prozent gestiegen. Insbesondere bei den Produkten mit neuen Garantien konnte der Erfolg mit einem Wachstum von über 29,8 Prozent der Neubeiträge weiter fortgesetzt werden.

Diese deutlichen Zuwächse zeigen das nach wie vor ungebrochene Vertrauen der Kunden in das Unternehmen.

Die Stornoquote nach Stückzahlen befindet sich weiterhin auf einem historischen Tiefstand und liegt signifikant unter dem Marktdurchschnitt.

Die Allianz Lebensversicherungs-AG bietet ihren Kunden aufgrund ihrer Finanzstärke, der professionell aufgestellten und weltweit ausgerichteten Kapitalanlagen sowie der sehr niedrigen Verwaltungskosten trotz des andauernden Niedrigzinsumfelds eine nach wie vor außerordentlich attraktive Gesamtverzinsung deutlich über dem Niveau vergleichbar sicherer Anlagen.

4 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Lagebericht

Allgemeine Rahmenbedingungen

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG

WACHSTUMSABSCHWÄCHUNGDie Weltwirtschaft gab 2018 ein uneinheitliches Bild ab. Zwar lag das reale Wachstum wie im Vorjahr wieder über 3 Prozent, aller-dings war dies vornehmlich auf die kräftige Konjunkturdynamik in den USA zurückzuführen, wo eine stark prozyklische Fiskalpolitik den Aufschwung förderte. In den meisten anderen Wirtschaftsräu-men schwächte sich das Wachstum im Jahresverlauf dagegen ab. Dies galt nicht zuletzt auch für die Eurozone, in der das Wachstum von 2,4 Prozent (2017) auf 1,8 Prozent zurückging. Mit zunehmen-der Dauer wurde der Aufschwung 2018 durch vielfältige Risiken gebremst: Während die globalen Handelsstreitigkeiten die Exporte belasteten, trübten politische Einflüsse – der bevorstehende Austritt Großbritanniens aus der EU (Brexit) sowie die Haushaltsstreitigkei-ten mit Italien – die Stimmung bei Unternehmen, Investoren und Verbrauchern zusätzlich ein.

Die deutsche Wirtschaft zeigte sich gegen diese Entwicklun-gen nicht immun. Hinzu kamen Sondereffekte, insbesondere aus der Automobilindustrie, die in der zweiten Jahreshälfte Verzöge-rungen mit der Zertifizierung von Fahrzeugen nach dem neuen Emissionstestverfahren WLTP verzeichneten; die Folge war ein starker Produktionseinbruch im dritten Quartal. Daneben gab es aber weiterhin viele konjunkturstützende Faktoren wie die positi-ve Ertragslage der Unternehmen, günstige Finanzierungsbedin-gungen und vor allem die kräftige Beschäftigungszunahme. Ins-gesamt legte das deutsche Bruttoinlandsprodukt 2018 daher real um 1,4 Prozent zu; 2017 waren es noch 2,2 Prozent.

ARBEITSMARKT BLEIBT IN ROBUSTER VERFASSUNGVon der nachlassenden Konjunktur war 2018 am Arbeitsmarkt noch nichts zu spüren. Die Zahl der Erwerbstätigen erhöhte sich um 562 000 Personen. Dies und steigende Effektivverdienste je Arbeitnehmer führten dazu, dass die Arbeitnehmerentgelte um 4,7 Prozent nach oben kletterten; ein noch stärkerer Anstieg wur-de zuletzt im Jahr 2000 verzeichnet. Mit dieser Entwicklung konn-ten die monetären Sozialleistungen sowie die Einkommen aus Gewinnen, Vermögen und selbstständiger Tätigkeit nicht ganz mithalten. Die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte erhöhten sich daher 2018 „nur“ um insgesamt 3,2 Prozent – dies liegt zwar leicht unter dem Wert von 2017 (3,4 Prozent), aber deut-lich über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre (2,2 Prozent).

Hinnehmen mussten die privaten Haushalte in 2018 jedoch, dass die Inflation im Jahresdurchschnitt auf 1,9 Prozent kletterte. Der Anstieg der Realeinkommen betrug somit 1,3 Prozent. In einem Umfeld zunehmender Unsicherheit stieg 2018 auch die Sparquote merklich an, mit 10,3 Prozent lag sie erstmals seit 2009 wieder über der 10-Prozent-Marke.

GEDÄMPFTER VERMÖGENSAUFBAUDas Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland über-traf nach Schätzung von Allianz Economic Research zum Jahres-ende 2018 sehr knapp die 6-Billionen-Euro-Grenze, allerdings nur denkbar knapp. Dies entsprach einem Zuwachs von gut 2 Prozent und war der schwächste Anstieg seit 2011. Während auf der einen Seite die Korrektur an den Aktienmärkten den Haushalten deutli-

che Wertverluste bescherte, konnten auf der anderen Seite sehr hohe Sparanstrengungen – getragen von der robusten Entwick-lung von Beschäftigung und Einkommen sowie einer steigenden Sparquote – diese Verluste mehr als kompensieren. Im Anlagever-halten kam es dabei 2018 wieder zu einer Rückbesinnung auf Sicherheit und Liquidität. Während die Anleger einerseits mit dem Ende des Börsenbooms ihr Engagement an den Kapitalmärkten reduzierten, lenkten sie andererseits etwa die Hälfte ihrer Spar-gelder zu den Banken und ein Drittel zu Versicherern und Alters-vorsorgeeinrichtungen.

AKTIENMÄRKTE KORRIGIEREN2018 endete der lang anhaltende Boom der Aktienmärkte. Die Mischung aus politischen Risiken, (vorübergehend) hohen Bewer-tungen, (vorübergehend) steigenden Zinsen und nachlassender Konjunktur ließ die Investoren deutlich zurückhaltender agieren, vor allem in Europa. Insbesondere der DAX gab kräftig nach, mit einem Minus von 18 Prozent erzielte er die schlechteste Perfor-mance seit der Finanzkrise 2008.

Auch die Rentenmärkte erlebten ein wechselhaftes Jahr. In der ersten Jahreshälfte zogen die Renditen in Erwartung eines höheren Inflationsdrucks noch relativ kräftig an. Entsprechend unternahm die amerikanische Notenbank 2018 mehrere Zinsschritte nach oben und auch die EZB beschloss, ihr Anleihekaufprogramm zum Jahresende zu beenden. Im Jahresverlauf nahmen die Konjunktur-sorgen jedoch zu und die Inflationserwartungen wieder ab. In der Folge fielen die langfristigen Renditen. Zum Jahresabschluss 2018 lag die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen mit 0,2 Prozent sogar noch unter dem Niveau des Vorjahrs (0,4 Prozent). Ein Ende der Niedrigzinsphase ist damit noch immer nicht in Sicht.

VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT

ERHOLUNG IM EINMALBEITRAGSGESCHÄFTIn der deutschen Lebensversicherung (einschließlich Pensionskas-sen und Pensionsfonds) konnte im Jahr 2018 nach vorläufigen Angaben des GDV ein Beitragszuwachs um 1,4 Prozent erzielt werden, nachdem im Vorjahr ein Rückgang um 0,1 Prozent zu ver-zeichnen war. Ursächlich war der Anstieg der Einmalbeiträge um 4,6 Prozent. Die laufenden Beiträge beliefen sich auf 64,3 (64,2) Milliarden Euro und blieben somit nahezu stabil.

Das Geschäft in der Lebensversicherung ohne Pensionskas-sen und Pensionsfonds ist nach vorläufigen Informationen des GDV um 2,4 Prozent gestiegen. Maßgeblich hierfür war der deut-liche Anstieg im Einmalbeitragsgeschäft um 8 Prozent.

Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag konnte um 2,1 Pro-zent gesteigert und der Abgang stabil auf Vorjahresniveau gehal-ten werden. Insgesamt stieg das Geschäft gegen laufenden Beitrag leicht um 0,2 Prozent.

Hinsichtlich der Beitragsentwicklung bei den Pensionsfonds ist nach vorläufigen Angaben des GDV mit einem Rückgang um 50,3 Prozent zu rechnen. Bei den Pensionskassen fällt der Rück-gang mit 4,1 Prozent deutlich geringer aus.

5Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Lagebericht

VERÄNDERTE MARKT- UND WETTBEWERBSBEDINGUNGENDer Altersvorsorgemarkt befindet sich weiter im Umbruch: Das anhaltende Niedrigzinsumfeld und ein verändertes Kundenver-halten in der digitalen Welt erfordern eine grundlegende Verän-derung des Geschäftsmodells der Lebensversicherung. Erfolgs-faktoren sind heute eine innovative Kapitalanlage auf weltweiten Märkten, zukunftsfähige Produkte, volldigitale Lösungen und flexible Angebote.

Bereits vor zehn Jahren hat die Allianz Lebensversicherungs-AG begonnen, Vorsorgekonzepte mit neuen Garantien auf den Markt zu bringen. Neben zukunftsfähigen Produkten sind die ausge-zeichnete Finanzstärke und weltweite Anlageexpertise der Allianz Lebensversicherungs-AG entscheidend. Diese ermöglichen Frei-räume für eine innovative und chancenorientierte Kapitalanlage und damit hohe Renditechancen für den Kunden. Und das kommt bei den Kunden an. So vertrauen der Allianz Lebensversiche-rungs-AG seit Herbst 2018 erstmals über 10 Millionen Menschen.

RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

Gesetz zur Umsetzung der IDD-Richtlinie Am 22. Februar 2016 war die EU-Richtlinie über den Versiche-rungsvertrieb (Insurance Distribution Directive – kurz: IDD) in Kraft getreten. Das entsprechende Gesetz zur Umsetzung der IDD-Richtlinie ist in weiten Teilen seit dem 23. Februar 2018 anwend-bar. Mit dem Gesetz gingen Änderungen der Gewerbeordnung, des Versicherungsaufsichtsgesetzes und des Versicherungsver-tragsgesetzes einher. Im Laufe des Jahrs 2018 wurde die IDD-Richtlinie auf europäischer und nationaler Ebene durch den Erlass von Verordnungen weiter konkretisiert. So ist am 14. März 2018 die Erste Verordnung zur Änderung der VVG-Informationspflich-tenverordnung in Kraft getreten. Die Gesellschaften der Allianz Deutschland Gruppe haben die neuen gesetzlichen Anforderun-gen erfolgreich umgesetzt.

Verordnung über Basisinformationsblätter für verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukte (PRIIP-Verordnung)Die EU-Verordnung über Basisinformationsblätter für verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlagepro-dukte (Packaged Retail and Insurance-based Investment Products – kurz: PRIIP) aus dem Jahr 2014 ist seit dem 1. Januar 2018 ver-bindlich. Die PRIIP-Verordnung hat das sogenannte Basisinforma-tionsblatt eingeführt, das den Kleinanleger auf verständliche Art und Weise mit den wesentlichen Informationen über das Produkt versorgen soll. Hierzu hat die Kommission eine Delegierte Verord-nung veröffentlicht, die Inhalt und Form der Basisinformationsblät-ter detailliert vorgibt. Die Allianz Lebensversicherungs-AG hat die neuen gesetzlichen Anforderungen zum 1. Januar 2018 umgesetzt.

BetriebsrentenstärkungsgesetzDas Betriebsrentenstärkungsgesetz ist am 1. Januar 2018 in Kraft getreten und zielt darauf ab, die Betriebsrenten – insbesondere auch in kleinen und mittleren Unternehmen – zu fördern. Damit wurde auch für Beschäftigte mit geringem Einkommen ein Anreiz zur zusätzlichen Altersvorsorge geschaffen. Das Gesetz verbessert ins-

Geschäftsverlauf

VERSICHERUNGSGESCHÄFT

BEITRAGSEINNAHMENDie gebuchten Beitragseinnahmen der Allianz Lebensversiche-rungs-AG im selbst abgeschlossenen Geschäft (s. a. G.) haben sich sehr positiv entwickelt und lagen mit 21,6 Milliarden Euro 9,1 Pro-zent über dem Vorjahreswert (19,8 Milliarden Euro). Dabei betru-gen die Einmalbeiträge 12,1 (10,5) Milliarden Euro; die laufenden Beitragseinnahmen erhöhten sich um 2,3 Prozent auf 9,5 (9,3) Milliarden Euro. Der Marktanteil der Allianz Lebensversicherungs-AG (inklusive ihrer Tochtergesellschaften) an den Beitragseinnah-men der deutschen Lebensversicherungsunternehmen erhöhte sich nach vorläufigen Angaben des GDV auf 24,5 (23,3) Prozent.

besondere die steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Rahmen-bedingungen der betrieblichen Altersversorgung. Daneben wurde das sogenannte Sozialpartnermodell eingeführt. Die Allianz als Part-ner im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung wird die sich aus den geänderten Rahmenbedingungen ergebenden Möglichkeiten zur weiteren Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung nutzen.

EU-Datenschutz-GrundverordnungDie am 25. Mai 2016 in Kraft getretene EU-Datenschutz-Grund-verordnung gilt seit dem 25. Mai 2018 in allen EU-Mitgliedstaaten unmittelbar. Die EU-Datenschutz-Grundverordnung dient der Gewährleistung eines gleichmäßigen und hohen Datenschutzni-veaus für natürliche Personen in allen Mitgliedstaaten. Der Bun-destag hat am 27. April 2017 ein neues Bundesdatenschutzgesetz verabschiedet. Das geänderte Bundesdatenschutzgesetz ist neben der EU-Datenschutz-Grundverordnung ebenfalls seit dem 25. Mai 2018 anwendbares Recht und wird von allen Gesellschaf-ten der Allianz Deutschland Gruppe beachtet.

Gesetz zur Einführung einer zivilprozessualen MusterfeststellungsklageDas Gesetz zur Einführung einer zivilprozessualen Musterfeststel-lungsklage ist am 1. November 2018 in Kraft getreten. Danach sind bestimmte qualifizierte Einrichtungen berechtigt, eine Musterfest-stellungsklage mit dem Ziel zu erheben, das (Nicht-)Vorliegen von tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für das (Nicht-)Bestehen von Ansprüchen oder Rechtsverhältnissen zwischen Ver-brauchern und einem Unternehmer festzustellen. Auch wenn ein-zelne Punkte im Musterverfahren durch Urteil geklärt werden, muss jeder Verbraucher seinen Anspruch individuell und gegebenenfalls in einem weiteren Rechtsstreit geltend machen, sofern es nicht schon im Musterverfahren zu einem Vergleich kommt.

Zinszusatzreserve (ZZR)Das Bundesfinanzministerium hat die Vorgaben für die Berech-nung der Zinszusatzreserve (ZZR) geändert. Die Änderungen gel-ten ab dem Geschäftsjahr 2018. Wesentlicher Eckpunkt ist die Ein-führung eines zusätzlichen Zinskorridors („Korridorverfahren“) für die Berechnung des Referenzzinses der ZZR, der die jährliche Ände-rung des Referenzzinses begrenzt. Das Korridorverfahren reduziert im Geschäftsjahr 2018 den Aufwand zur Erhöhung der ZZR.

6 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Lagebericht

Beitragsverlauf von 2014 bis 2018Mrd €

16,2

2015

19,8

2017

21,6

2018

18,0

2014

17,7

2016

Die Stornoquote nach Stückzahlen blieb im Jahr 2018 stabil bei 1,4 (1,4) Prozent. Darin erfasst sind Rückkäufe und sonstige vor-zeitige Abgänge. Die Stornoquote nach Beiträgen, die neben den Rückkäufen auch die Beitragsfreistellung von Versicherungen ohne Kündigung erfasst, stieg an auf 4,0 (3,7) Prozent. Die Storno-quoten der Allianz Lebensversicherungs-AG lagen 2018 weiterhin signifikant unter dem Marktdurchschnitt.

NEUGESCHÄFTNeben den Beitragseinnahmen haben sich auch die um 14,8 Pro-zent auf 13,0 (11,3) Milliarden Euro gestiegenen Neubeiträge (s. a. G.) sehr erfreulich entwickelt. Neben den bereits erwähnten Einmal-beiträgen, die um 15 Prozent auf 12,1 (10,5) Milliarden Euro stie-gen, konnten auch die laufenden Neubeiträge mit 11,3 Prozent ein deutliches Wachstum auf 900 (809) Millionen Euro verzeichnen. Das Wachstum der Neubeiträge ergab sich im Wesentlichen durch die nicht geförderten Rentenversicherungen (+ 24,2 Prozent) und die Kapitalisierungsprodukte (+ 41,6 Prozent). Im Niedrigzinsum-feld haben viele Kunden den Wunsch, das Verhältnis von Sicher-heit und Chance in der Altersvorsorge neu auszubalancieren. Nicht zuletzt deshalb hat sich die bereits seit Jahren durchgeführte Ver-breiterung der Palette an Vorsorgekonzepten bezahlt gemacht. Die Neubeiträge der Produkte mit neuen Garantien betrugen im Jahr 2018 insgesamt 6,6 (5,1) Milliarden Euro.

Im Privatkundengeschäft hat die Allianz Lebensversiche-rungs-AG die Neubeiträge auf 9,7 (7,6) Milliarden Euro gesteigert. Ausschlaggebend dafür war das Wachstum der Einmalbeiträge auf 9,3 (7,2) Milliarden Euro. Die Neubeiträge aus eingelösten Ver-sicherungen gegen laufenden Beitrag stiegen um 12,9 Prozent auf 331,3 (293,6) Millionen Euro. Die Zuwachsanpassungen san-ken leicht ab auf 143,1 (147,0) Millionen Euro. Insgesamt machte das Privatkundengeschäft rund 75 (67) Prozent der Neubeiträge der Allianz Lebensversicherungs-AG aus.

Im Firmenkundengeschäft sanken die Einmalbeiträge um 15 Prozent auf 2,8 (3,3) Milliarden Euro. Die laufenden Neubeiträge stiegen dagegen um 15,6 Prozent an und betrugen inklusive Zuwachsanpassungen 425,5 (368,2) Millionen Euro. Die Neubei-träge insgesamt beliefen sich somit auf 3,3 (3,7) Milliarden Euro. Die Firmendirektversicherung ist weiterhin der mit Abstand am häufigsten genutzte Durchführungsweg der betrieblichen Alters-versorgung. Knapp 70 Prozent der Neuverträge im Firmenge-schäft entfallen auf diesen Durchführungsweg.

BESTANDDie Versicherungssumme des Bestands stieg gegenüber dem Vor-jahr von 339,0 Milliarden Euro um 4,6 Prozent auf 354,6 Milliarden Euro. Die Anzahl der verwalteten Verträge lag mit 10,9 (10,7) Milli-onen um 2,2 Prozent über der des Vorjahrs. Die betriebenen Versi-cherungsarten sind auf Seite 17, Bewegung und Struktur des Ver-sicherungsbestands im Einzelnen ab Seite 18 aufgeführt.

LEISTUNGEN AN KUNDENDie Auszahlungen der Allianz Lebensversicherungs-AG an Kun-den für Abläufe, Renten, Todesfälle und Rückkäufe stiegen um 7,6 Prozent auf 13,9 (12,9) Milliarden Euro. Davon entfielen auf Ablaufleistungen 9,6 (8,7) Milliarden Euro, auf Rentenleistungen 2,2 (2,1) Milliarden Euro sowie 2,2 (2,1) Milliarden Euro auf Versi-cherungsleistungen für Todesfälle und Rückkäufe.

AUFWENDUNGEN FÜR VERSICHERUNGSBETRIEBDie Abschlusskosten stiegen aufgrund des höheren Neuge-schäfts von 1 253 Millionen Euro auf 1 340 Millionen Euro. Davon entfielen 966 (881) Millionen Euro auf Abschlussprovisionen und sonstige leistungsabhängige Bezüge der Versicherungsvermitt-ler. Bezogen auf die Beitragssumme des Neugeschäfts, reduzier-te sich der Abschlusskostensatz im Vergleich zum Vorjahr auf 3,8 (4,0) Prozent.

Die Verwaltungskosten stiegen gegenüber dem Vorjahr leicht an auf 198 (190) Millionen Euro. Im Verhältnis zu den gesamten Beitragseinnahmen ergibt sich daraus ein Verwaltungskostensatz auf dem Niveau des Vorjahrs in Höhe von 0,9 Prozent.

GESCHÄFTSVERLAUF BEI DEN TOCHTER- GESELLSCHAFTEN DER ALLIANZ LEBENSVERSICHERUNGS-AGDie Deutsche Lebensversicherungs-AG (DLVAG), die Allianz Pensi-onskasse AG (APK) und die Allianz Pensionsfonds AG (APF) sind 100-prozentige operative Tochtergesellschaften der Allianz Lebensversicherungs-AG.

Der Schwerpunkt der DLVAG liegt auf dem Verkauf von Risi-kolebens- und Restschuldversicherungen. Die Neubeiträge der DLVAG reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr um 28,9 Prozent auf 89,3 (125,6) Millionen Euro. Die laufenden Neubeiträge erhöh-ten sich um 4,1 Prozent auf 21,1 (20,3) Millionen Euro. Die Einmal-beiträge gingen bei der DLVAG um 35,2 Prozent auf 68,2 (105,3) Millionen Euro zurück. Die gebuchten Bruttobeiträge im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft verminderten sich insge-samt um 9,7 Prozent auf 229,2 (253,9) Millionen Euro. Dabei wur-den 116 665 (137 144) neue Versicherungsverträge abgeschlos-sen. Das Ergebnis nach Steuern betrug 11,8 (10,3) Millionen Euro. Es steht aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungs-vertrags der Allianz Lebensversicherungs-AG zu.

Die Neubeiträge der APK beliefen sich im Jahr 2018 auf 58,3 (62,9) Millionen Euro. Die Anzahl der neu abgeschlossenen Verträ-ge betrug 5 713 (10 190). Die Beitragseinnahmen lagen im Berichtszeitraum mit 658,0 (685,7) Millionen Euro um 4 Prozent-unter dem Vorjahresniveau. Die APK weist einen Jahresüberschuss in Höhe von 31,6 Millionen Euro aus.

7Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Lagebericht

Die Neubeiträge der APF verringerten sich gegenüber dem Vorjahr deutlich um 85,6 Prozent auf 59,7 (415,0) Millionen Euro. Bedingt durch den Rückgang der Einmalbeiträge auf 55,8 (412,8) Millionen Euro, reduzierten sich auch die Beitragseinnahmen auf 68,5 (424,1) Millionen Euro. Die laufenden Beiträge lagen mit 12,7 (11,2) Milli-onen Euro über dem Vorjahreswert. Die APF weist einen Jahres-überschuss in Höhe von 1,0 (2,0) Millionen Euro aus.

ALLIANZ BAUFINANZIERUNGSGESCHÄFTMit einem hohen Neugeschäftsvolumen von 4,6 Milliarden Euro und 13 500 abgeschlossenen Darlehensverträgen im Geschäfts-jahr 2018 konnte die Allianz Baufinanzierung das herausragende Niveau des Vorjahrs nahezu erreichen. Im Vergleich zum Jahr 2017 wurden 0,4 Prozent weniger Verträge abgeschlossen. Die Darlehenssumme ist mit 1,4 Prozent knapp hinter dem Vorjahres-niveau zurückgeblieben. Neben dem Neugeschäft hat auch das Verlängerungsgeschäft dazu beigetragen, dass das Volumen der grundschuldbesicherten Darlehen im Bestand der Allianz Baufinanzierung auf 23,8 Milliarden Euro angewachsen ist. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg von 9,9 Prozent. Zum Ende des Geschäftsjahrs 2018 verwaltet die Allianz Lebens-versicherungs-AG insgesamt 108 100 Hypothekendarlehen. Die Allianz Baufinanzierung hat im Jahr 2018 ihre sehr gute Markt-position unter den Lebensversicherungsunternehmen weiter gehalten.

Im Geschäftsjahr 2018 wurden erstmals Hypothekendarlehen auch in den Niederlanden vergeben.

KAPITALANLAGENDer Kapitalanlagenbestand der Allianz Lebensversicherungs-AG erhöhte sich im Berichtsjahr um 7,8 Prozent auf 217,2 (201,4) Mil-liarden Euro. Die Bruttoneuanlage betrug 27,6 (25,3) Milliarden Euro. Die Marktwerte der Kapitalanlagen stiegen im Jahr 2018 leicht auf 251,9 (244,6) Milliarden Euro.

SICHERHEITS- UND ERTRAGSORIENTIERTE ANLAGESTRATEGIEDie Allianz Lebensversicherungs-AG setzte auch im Jahr 2018 ihre sicherheits- und ertragsorientierte Anlagestrategie fort. Das Unter-nehmen verfolgte weiterhin das Ziel, bei angemessenem Risiko eine möglichst attraktive Rendite zu erreichen Der Anteil alternativer Anlagen und Substanzwerte zur Steigerung des Ertragspotentials wurde daher weiter ausgebaut und die internationale Diversifikation der Kapitalanlagen weiter vorangetrieben. So konnten auch in die-sem Jahr trotz weiterhin historisch niedriger Zinsen attraktive Rendi-ten erwirtschaftet werden.

Aufgrund der langfristigen Leistungsversprechen gegenüber den Kunden ist ein großer Teil des Portfolios in festverzinslichen Anlagen investiert. Ende 2018 betrug dieser Anteil 81 1 (80) Pro-zent der Kapitalanlagen.

Der Schwerpunkt der festverzinslichen Anlagen liegt weiter-hin auf besicherten Anleihen sowie deutschen und europäischen Staatsanleihen und staatsnahen Emittenten. Besicherte Anleihen stellen durch ihre Unterlegung mit werthaltigen Sicherheiten, zum

1_ Die Angabe zum Anteil der festverzinslichen Anlagen an den gesamten Kapitalanlagen berücksichtigt auch die festverzinsli-chen Anlagen in Anteilen an Investmentvermögen, verbundenen Unternehmen und Beteiligungen. Dies gilt analog auch für die weiteren Angaben im Abschnitt Sicherheitsorientierte Anlagestrategie.

Beispiel Kommunaldarlehen oder erstrangigen Hypothekenkre-diten, sehr sichere Anlagen dar. Bei den Staatsanleihen und staatsnahen Emittenten konzentrierte sich das Unternehmen wei-terhin auf die Kernländer der Eurozone.

Um langfristig eine attraktive Verzinsung des Kapitalanla-genportfolios zu sichern, hält das Unternehmen an einer breiten Diversifikation des Portfolios fest. Ende des Jahrs 2018 lag der Anteil von Unternehmensanleihen am Gesamtportfolio bei 16,2 (15,5) Prozent nach Marktwerten, 6,0 (5,8) Prozent waren in Schwellenländeranleihen investiert. Die direkte Kreditvergabe wurde mit Neuinvestitionen in Höhe von 5,3 Milliarden Euro im Jahr 2018 ausgebaut.

In die realen Anlageklassen Aktien, erneuerbare Energien, Infrastruktur und Immobilien wurden 6,0 Milliarden Euro inves-tiert. Aufgrund der schwächeren Marktwertentwicklung reduzier-te sich der Aktienbestand der Allianz Lebensversicherungs-AG. Unter Berücksichtigung der erfolgten Absicherungsstrategie redu-zierte sich der Aktienbestand Allianz Lebensversicherungs-AG aufgrund der schwächeren Marktwertentwicklung zum Jahresen-de. Die Aktienquote nach Marktwerten einschließlich erneuerba-rer Energien und Infrastruktur betrug zum Geschäftsjahresende 2018 unter Berücksichtigung von Absicherungsmaßnahmen 11,7 (14,3) Prozent. Die regionale Diversifikation der Aktien wurde weiter ausgebaut.

KAPITALANLAGENERGEBNISDas Nettoergebnis aus den Kapitalanlagen betrug 8,9 (9,2) Milli-arden Euro. Hiervon werden 6,4 (7,1) Milliarden Euro für die garan-tierte rechnungsmäßige Verzinsung der Kundenguthaben (Deckungsrückstellung, verzinslich angesammelte Überschuss-guthaben und Zinszusatzreserve) verwendet. Das Kapitalanla-genergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

Mio €

2018 2017 2016

Laufender Ertrag 8 598 9 581 7 629

+ Veräußerungsgewinne 785 1 319 2 041

+ Zuschreibungen 53 43 40

– Veräußerungsverluste – 52 – 122 – 854

– Außerplanmäßige Abschreibungen – 156 – 1 197 – 131

– Laufender Aufwand insgesamt – 328 – 391 – 306

Nettoertrag 8 900 9 233 8 420

Die laufenden Erträge von 8 598 (9 581) Millionen Euro sanken aufgrund von geringeren Schüttungen.

Im Geschäftsjahr 2018 betrug das Nettoergebnis aus den Kapitalanlagen (das sind alle Erträge abzüglich aller Aufwendun-gen) 8 900 Millionen Euro. Hierin ist das Ergebnis aus fondsgebun-denen Versicherungen in Höhe von 34 Millionen Euro enthalten.

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen beträgt 4,2 Prozent. Sie berechnet sich aus dem Nettoergebnis ohne Berücksichtigung des Ergebnisses aus fondsgebundenen Versicherungen.

BEWERTUNGSRESERVEN DER KAPITALANLAGEN Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen betragen 34,7 (43,2) Milliarden Euro. Das sind 16,0 (21,4) Prozent des Buchwerts der gesamten Kapitalanlagen. Grund für den Rückgang war der

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Lagebericht

Anstieg der Risikoprämie auf Zinspapiere, der rückläufige Aktien-markt und Fondsschüttungen. Das weiterhin hohe Niveau der Bewertungsreserven ist weitgehend Folge des sehr niedrigen Zinsniveaus. Es handelt sich damit vor allem um einen temporären Effekt, der sich bis zur Endfälligkeit der festverzinslichen Anlagen sukzessive abbauen wird. Die Bewertungsreserven setzen sich zusammen aus stillen Reserven in Höhe von 34,9 (43,3) Milliarden Euro und stillen Lasten von 0,2 (0,1) Milliarden Euro.

Die Bewertungsreserven bei sonstigen Ausleihungen und Hypotheken betrugen 9,4 (10,6) Milliarden Euro, bei Anteilen an Investmentvermögen 18,4 (26,4) Milliarden Euro, bei Kapitalanla-gen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 4,7 (3,8) Mil-liarden Euro, bei Immobilien 1,8 (1,8) Milliarden Euro und bei fest-verzinslichen Wertpapieren 0,5 (0,6) Milliarden Euro. Weitere Erläuterungen stehen im Anhang auf Seite 42.

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

BRUTTOÜBERSCHUSSDer Bruttoüberschuss nach Bedienung der Garantieverzinsung betrug im Berichtsjahr 3,1 (2,6) Milliarden Euro. Der gebuchte Auf-wand von 1,9 (2,7) Milliarden Euro für den weiteren Ausbau der Zinszusatzreserve gemäß § 5 Absätze 3 und 4 der Deckungsrück-stellungsverordnung und der analogen Umsetzung für den Altbe-stand ist von dieser Summe bereits abgezogen.

RÜCKSTELLUNG FÜR BEITRAGSRÜCKERSTATTUNG Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) ist die Reserve für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer. Vom Bruttoüberschuss führte das Unternehmen der RfB 2,3 (2,0) Milliarden Euro zu. Gleichzeitig wurden der RfB 1,9 (2,0) Milliarden Euro entnommen und den Kunden als Überschussbeteiligung für 2018 gutgeschrieben. Zum 31. Dezember 2018 betrug die RfB 12,9 (12,5) Milliarden Euro.

ANTEIL DER KUNDEN AM GESAMTERTRAGNeben der Beteiligung am Bruttoüberschuss im Rahmen der Zuführung zur RfB erhielten die Kunden auch eine Direktgutschrift in Höhe von 114,4 (101,6) Millionen Euro. Zusammen mit der Garantieverzinsung in Höhe von 6,4 (7,1) Milliarden Euro, welche auch die Zuführung zur Zinszusatzreserve umfasste, kamen den Versicherungsnehmern der Allianz Lebensversicherungs-AG dadurch 92,7 (94,4) Prozent der Summe aus Bruttoüberschuss und Garantieverzinsung zugute.

JAHRESÜBERSCHUSSDer Jahresüberschuss beträgt 692 Millionen Euro. Davon wurden 311 Millionen Euro den anderen Gewinnrücklagen zugeführt.

ÜBERSCHUSSBETEILIGUNG Die Allianz Lebensversicherungs-AG festigt trotz niedriger Markt-zinsen das hohe Niveau bei der Gesamtverzinsung der Lebensver-sicherung: Für das Vorsorgekonzept Perspektive bietet die Allianz Lebensversicherungs-AG für alle Kunden auch 2019 eine Gesamt-verzinsung von 3,7 Prozent. Diese ergibt sich aus einer laufenden Verzinsung von 2,9 Prozent, einem Schlussüberschuss sowie einem Sockelbetrag für die Beteiligung an den Bewertungsreser-

ven von zusammen 0,8 Prozent. Beim Vorsorgekonzept Klassik liegt die gesamte Verzinsung der Sparanteile bei 3,4 Prozent. Sie setzt sich aus der laufenden Verzinsung von 2,8 Prozent, dem Schlussüberschuss und dem Sockelbetrag für die Beteiligung an den Bewertungsreserven von weiteren 0,6 Prozent zusammen.

Die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewer-tungsreserven ergibt sich bei Vertragsablauf aus dem auf Seite 58 ff. beschriebenen Berechnungsverfahren, wobei mindestens der deklarierte Sockelbetrag zur Auszahlung kommt. Mit dem Sockel-betrag können unterjährige Kapitalmarktschwankungen aufge-fangen werden.

Die Kunden der Allianz Lebensversicherungs-AG profitieren zusätzlich von der Finanzstärke der Allianz Lebensversicherung: Aus den hohen Bewertungsreserven können Kunden eine zusätz-liche Verzinsung erhalten, deren Höhe vom Vertrag und dem zeit-lichen Ablauf abhängt.

AUSGELAGERTE FUNKTIONENFür die Allianz Lebensversicherungs-AG sind mehrere Allianz Kon-zernunternehmen dienstleistend tätig. Auf die Allianz Deutsch-land AG wurden wesentliche Stabsaufgaben übertragen, wie die Interne Revision, das Risikomanagement, die Versicherungsma-thematische Funktion, Compliance und das Rechnungswesen (mit Ausnahme der Bilanzierung) sowie Teile der Rechtsfunktion. Außerdem übernimmt die Allianz Deutschland AG Tätigkeiten des Versicherungsbetriebs; hierzu gehören vor allem die Bestandsver-waltung (Antrags- und Vertragsbearbeitung), die Leistungs- und Schadenbearbeitung sowie die Planung und die Steuerung des operativen Versicherungsbetriebs. Der Vertrieb über die haupt- und nebenberuflichen Vertreter sowie über Banken wird von der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG wahrgenommen.

Die Vermögensanlage und -verwaltung wurde auf die Allianz Investment Management SE sowie in Teilbereichen unter ande-rem auf die PIMCO Deutschland GmbH, die Allianz Capital Part-ners GmbH, die Allianz Global Investors GmbH und die Allianz Real Estate GmbH übertragen. Rechenzentrumsleistungen und informationstechnische Serviceleistungen sowie Drucktätigkeiten erhält die Allianz Lebensversicherungs-AG von der Allianz Deutschland AG, welche sich ihrerseits der Rechenzentrumsleis-tungen und informationstechnischen Serviceleistungen der Alli-anz Technology SE bedient. Die Allianz Technology SE wiederum bezieht große Teile der von ihr zu erbringenden Dienstleistungen von externen Dienstleistern.

FINANZLAGEEin effizientes Liquiditätsmanagement gehört zur Zielsetzung des Finanzmanagements der Allianz Lebensversicherungs-AG. Durch die Teilnahme der Allianz Lebensversicherungs-AG am konzern-weiten Cash-Pool wird gewährleistet, dass überschüssige Liquidi-tät zu marktüblichen Konditionen angelegt wird und kurzfristiger Liquiditätsbedarf ausgeglichen werden kann.

SCHLUSSERKLÄRUNG DES VORSTANDS ZUM ABHÄNGIGKEITSBERICHTDer Vorstand erklärt gem. § 312 Absatz 3 Aktiengesetz, dass die Gesellschaft nach den Umständen, die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die im Berichtsjahr erwähnten Rechtsge-schäfte vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen wurden, bei

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Lagebericht

jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und dadurch, dass Maßnahmen getroffen wurden, nicht benachteiligt wurde. Der Vorstand erklärt weiter, dass es zu unter-lassenen Maßnahmen im Berichtsjahr nicht gekommen ist.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Zur Unterstützung des Erfolgs unserer Erneuerungsagenda hat sich die Allianz Lebensversicherungs-AG zu einer Unternehmens-kultur verpflichtet, in der die erzielte Leistung („Was“) und das Miteinander („Wie“) gleichermaßen zählen (Inclusive Meritocra-cy). Sie basiert auf den vier People Attributes, die das Verhalten in den Unternehmen der Allianz weltweit beschreiben, durch das wir unsere Unternehmensziele erreichen und das wir für die fortge-setzte Spitzenposition im Wettbewerb benötigen:

– Spitzenleistung für den Kunden und im Marktvergleich– Teamorientierte Führung– Unternehmerisches Denken und Handeln– Vertrauen

Die nachhaltige Implementierung dieser Verhaltensweisen im Unternehmen sowie begeisterte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind demnach der Schlüssel zum Erfolg. Exzellent qualifizierte Mitarbeiter gewinnen und halten wir durch ein attrak-tives Arbeitsumfeld, durch die interne Besetzung von Stellen sowie die gezielte Förderung und nachhaltige Investition in das Können und Wissen unserer Mitarbeiter.

Wir setzen uns für eine konsequente und nachhaltige Förde-rung von Frauen in Führungspositionen ein. Die von uns festgeleg-ten Zielgrößen für den Frauenanteil haben wir am Ende des Lage-berichts im Abschnitt „Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289f Absatz 4 i. V. m. Absatz 2 Nr. 4 HGB“ veröffentlicht.

Wir sind der Überzeugung, dass kooperative Zusammenar-beit, offene und ehrliche wechselseitige Kommunikation und Füh-rung zentrale Bausteine für den Erfolg und die Kultur unseres Unternehmens sind. Mit unserer Personalagenda „Neues Führen, Neues Arbeiten und Neues Lernen“ entwickeln wir die Führungs-kultur weiter und etablieren neue, agile Arbeits- und Lernformen. Wir gestalten neue Bürowelten und fördern die Flexibilität und Mobilität unserer Mitarbeiter. Bei alldem findet die Gesundheit der Mitarbeiter besondere Beachtung. Die Gesellschaft hat durch das Angebot, Mitarbeiteraktien der Allianz SE zu vergünstigten Konditionen zu erwerben, sowie im Rahmen einer variablen Ver-gütungskomponente ihre Mitarbeiter auch 2018 am Unterneh-menserfolg beteiligt.

ANZAHL DER BESCHÄFTIGTENIm Jahresdurchschnitt 2018 beschäftigte die Allianz Lebensversi-cherungs-AG 1 087 (1 060) Mitarbeiter.

Zahlen und Fakten

2018 2017 2016

Mitarbeiter 1 1 087 1 060 1 008

Im Innendienst 894 867 817

davon Stammpersonal 851 820 783

davon Auszubildende – – –

davon sonstige Mitarbeiter in Ausbildung 34 37 27

davon Aushilfen 9 10 7

Im angestellten Außendienst 193 193 191

davon Stammpersonal 193 193 191

Anteil Frauen in % 48 47 46

Anteil Männer in % 52 53 54

Anteil Vollzeitmitarbeiter im Innendienst in % 73 73 76

Anteil Teilzeitmitarbeiter im Innendienst in % 27 27 24

Anteil Akademiker in % 53 53 52

Alter (Durschnitt in Jahren) 44,9 44,6 44,2

Konzernzugehörigkeit (Durchschnitt in Jahren) 18,6 18,3 18,2

Lohn- und Gehaltssumme Mio € 90,9 86,1 82,3

Soziale Abgaben Mio € 12,2 11,5 10,9

Aufwand für Altersversorgung Mio € 8,6 6,2 7,0

Aufwand für Unterstützungs- zahlungen Mio € 0,1 0,1 0,0

1_Jahresdurchschnitt einschließlich ruhender Arbeitsverhältnisse

Die Aufwendungen für Löhne und Gehälter betrugen im Berichts-jahr 90,9 (86,1) Millionen Euro. Die Summe aus sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung belief sich auf 20,9 (17,8) Millionen Euro. Darin sind neben der betrieblichen Altersversorgung auch die Beiträge zur gesetzlichen Renten- und Sozialversicherung enthalten.

DANK AN DIE VERMITTLER UND MITARBEITER Der Vorstand dankt den Vermittlern und Mitarbeitern für ihren großen Einsatz, ihre hohe Leistungsbereitschaft und umfassende Kompetenz. Auch den Vertretervereinigungen sowie den Arbeit-nehmervertretern in den Betriebsratsgremien und dem Sprecher-ausschuss gilt der Dank für die gute und konstruktive Zusammen-arbeit.

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Lagebericht

Risikobericht

RISIKOSTRATEGIEDas Risikomanagement der Allianz Lebensversicherungs-AG ist auf Wertschöpfung ausgerichtet. Zur Erzielung von Ertrag für die Kunden und den Aktionär ist die Allianz Lebensversicherungs-AG bei kalkuliertem Risiko bereit, Risiken in ihrem Kerngeschäft, der Lebensversicherung, einzugehen und zu akzeptieren.

Vor diesem Hintergrund hat sich der Vorstand der Allianz Lebensversicherungs-AG unter Berücksichtigung der regulatori-schen Vorgaben sowie der Vorgaben der Allianz SE und der Alli-anz Deutschland AG auf eine grundsätzlich konservative Risiko-neigung verständigt.

PRINZIPIEN DES RISIKOMANAGEMENTSAls Finanzdienstleistungsunternehmen erachtet die Allianz Lebensversicherungs-AG das Risikomanagement als eine ihrer Kernkompetenzen. Es ist daher ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsprozesses der Allianz Lebensversicherungs-AG. Das Risi-komanagementsystem deckt mit seinem risikoorientierten Ansatz alle Risikodimensionen ab. Elemente des Risikomanagementsys-tems sind:

– Förderung einer starken Risikomanagementkultur, die von einer angemessenen Risikoorganisation und effektiven Risikoprinzipien (Risk Governance) getragen wird.

– Durchführung einer umfassenden Berechnung der Solva- bilitätskapitalanforderung, um die Kapitalbasis zu schützen und ein effektives Kapitalmanagement zu unterstützen.

– Implementierung und Koordination notwendiger Kontrollen sowie deren Dokumentation für risikorelevante Prozesse und darin enthaltene relevante Risiken.

– Einbeziehung von Risikoerwägungen und Kapitalbedarf in den Entscheidungs- und Managementprozess.

Dieser umfassende Ansatz stellt sicher, dass Risiken angemessen identifiziert, analysiert, bewertet und gesteuert werden. In der Risikostrategie werden der Risikoappetit sowie übergreifende Risi-kotragfähigkeitslimite definiert. Das ganzheitliche Limitsystem der Allianz Deutschland Gesellschaften wird in einer internen Richtli-nie dokumentiert. Eine strenge Risikoüberwachung und die ent-sprechende Berichterstattung ermöglichen es, frühzeitig Limitaus-lastungen zu erkennen und darauf zu reagieren.

RISIKOORGANISATIONDie unabhängige Risikomanagementfunktion der Allianz Lebens-versicherungs-AG wird von einer organisatorischen Einheit inner-halb der Allianz Deutschland AG unter Leitung des Chief Risk Officers im Auftrag des Vorstands der Allianz Lebensversiche-rungs-AG wahrgenommen. Dadurch wird Know-how gebündelt, und Ressourcen können effizient genutzt werden. Die unabhängi-ge Risikomanagementfunktion überwacht nicht nur die Risiken systematisch mit qualitativen und quantitativen Risikoanalysen und -bewertungen, sondern prüft auch Handlungsalternativen und spricht Empfehlungen an die Geschäftseinheiten beziehungs-weise den Vorstand aus. Durch die regelmäßige und bedarfswei-se (ad hoc) Berichterstattung des Chief Risk Officers an den Vor-stand der Allianz Lebensversicherungs-AG ist gewährleistet, dass

der Vorstand über die aktuelle Risikosituation der Allianz Lebens-versicherungs-AG entsprechend informiert ist.

Zum laufenden Austausch bezüglich der Risikosituation ist ein Risikokomitee installiert, dem mindestens zwei Mitglieder des Vorstands angehören. Das Risikokomitee unterstützt den Vor-stand bei der Risikoidentifikation, -bewertung und -steuerung mit Analysen und Empfehlungen im Rahmen seiner in der Geschäfts-ordnung festgeschriebenen Aufgaben und Kompetenzen.

Die für die Allianz Lebensversicherungs-AG zuständige Risiko-managementfunktion der Allianz Deutschland AG ist in die Risiko-steuerung der Allianz SE eingebunden. Zudem wird sichergestellt, dass die für die Risikomanagementfunktion relevanten Allianz Standards lokal umgesetzt werden.

SONSTIGE MASSNAHMEN DES RISIKOMANAGEMENTSUm das Risiko wesentlicher Fehler in der Finanzberichterstattung zu vermindern, haben die Versicherungsunternehmen der Allianz Deutschland AG im Rahmen des internen Kontrollsystems (IKS) umfassende Kontrollen implementiert. Dieses Kontrollsystem umfasst sämtliche Komponenten der Finanzberichterstattung. Die Funktionsfähigkeit des IKS für die Finanzberichterstattung wurde für den Berichtszeitraum geprüft und als gegeben angesehen.

ERFÜLLUNG DER ANFORDERUNGEN VON SOLVENCY IIDie Erfüllung der Anforderungen von Solvency II hat für die Allianz Lebensversicherungs-AG einen hohen Stellenwert. Dies gilt unter anderem für die Solvabilitätskapitalanforderung und die Anforderungen an das Governance-System. Die Allianz Lebensversicherungs-AG erfüllt aufgrund ihrer transparenten und durchgreifenden Prozesse des Kapital- und Risikomanagements die aufsichtsrechtlichen Anforderungen.

Die Schlüsselfunktionen Versicherungsmathematische Funk-tion, Risikomanagement- und Compliance-Funktion sowie Interne Revision stellen einen wesentlichen Bestandteil des Governance-Systems dar, welches regelmäßig überprüft wird. Neben diesen vier Schlüsselfunktionen hat der Vorstand der Allianz Lebensver-sicherungs-AG entschieden, die beiden Funktionen Recht und Financial Reporting/Rechnungswesen als weitere Schlüsselauf-gaben zu definieren.

Der Risikomanagementprozess wird vom Vorstand der Allianz Lebensversicherungs-AG als zentrales Element gesehen und im Bericht über die unternehmenseigene Risiko- und Solva-bilitätsbeurteilung (Own Risk and Solvency Assessment) zusam-mengefasst. Die Ermittlung der Risikotragfähigkeit ist hier ein wesentlicher Bestandteil. Die vorliegenden Erkenntnisse aus der unternehmenseigenen Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung für das Geschäftsjahr 2018 der Allianz Lebensversicherungs-AG stützen die Überzeugung, dass das Risikomanagementsystem der Allianz Lebensversicherungs-AG geeignet ist, Risiken klar zu identifizieren und zu bewerten sowie diese sowohl kurz- als auch langfristig zu steuern.

Neben der qualitativen Berichterstattung – dem Bericht über Solvabilität und Finanzlage (Solvency and Financial Con-dition Report), dem regelmäßigen aufsichtlichen Bericht (Regu-lar Supervisory Report) sowie dem Bericht über die unterneh-menseigene Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung – enthalten die

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Lagebericht

Solvency- II-Regeln auch umfangreiche Anforderungen zur quan-titativen Berichterstattung gemäß Artikel 304 der Delegierten Verordnung 2015/35. Diese quantitativen Berichtsformulare dienen der Erläuterung und Ergänzung der vorgenannten Berich-te. Die quartalsweisen und zum Jahresende die jährlichen quan-titativen Berichtsformulare sind der Bundesanstalt für Finanz-dienstleistungsaufsicht zu übermitteln.

RELEVANTE RISIKENGegenwärtig sind folgende Risikokategorien für die Allianz Lebensversicherungs-AG relevant:

STRATEGISCHES RISIKODas strategische Risiko ergibt sich aus strategischen Geschäfts-entscheidungen und deren zugrunde liegenden Annahmen. Hier-zu zählt auch das Risiko, dass Geschäftsentscheidungen nicht oder nicht ausreichend an ein geändertes Wirtschaftsumfeld oder Kundenverhalten angepasst werden.

Das strategische Risiko wird ausschließlich qualitativ in struk-turierten Identifikations- und Bewertungsprozessen erfasst.

MARKTRISIKODas Marktrisiko ergibt sich aus Kursschwankungen an den Kapi-talmärkten, welche die Bewertung der Kapitalanlagen (insbeson- dere Aktien, Rentenpapiere [Bonds] und Immobilien) und die Bewertung der Verbindlichkeiten betreffen. Es schließt das Zins- änderungs-, Kreditspread-, Aktien-, Immobilien-, Zinsvolatilitäts-, Aktienvolatilitäts-, Währungs- und Inflationsrisiko mit ein.

Marktrisiken werden im Wesentlichen über Limite und Vor-gaben für das strategische Zielportfolio der Kapitalanlagen gesteuert. Das strategische Zielportfolio reflektiert die Struktur der Verbindlichkeiten, insbesondere die der versicherungstechni-schen Rückstellungen, berücksichtigt Kapitalrestriktionen sowie zukünftiges Geschäft und stellt die Robustheit der Risikotrag- fähigkeit gegenüber adversen Szenarien sicher. Hierbei werden gemäß dem Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht die inter-nen Vorgaben an zulässige Anlagen berücksichtigt, welche die Qualität, Sicherheit, Rentabilität, Liquidität und Verfügbarkeit des Portfolios sicherstellen. Das Kapitalanlagemanagement ist an die Allianz Investment Management SE ausgelagert, um Effektivitäts- und Effizienzvorteile zu nutzen. Durch das dadurch erzielte umfangreiche Know-how sind die Marktrisiken besser beherrschbar. Gleichwohl wird in allen Prozessen, Richtlinien und Entscheidungen die uneingeschränkte Risikoverantwortung der Allianz Lebensversicherungs-AG berücksichtigt.

Das andauernde Niedrigzinsumfeld stellt im Hinblick auf die langfristigen Verpflichtungen aus dem Versicherungsgeschäft in Verbindung mit entsprechenden vertraglichen Zusagen bezüglich der garantierten Leistungen ein spezielles Risiko dar. Um diesem angemessen zu begegnen, führt die Allianz Lebensversicherungs-AG regelmäßig systematische Analysen bezüglich der langfristi-gen Erfüllbarkeit der gegebenen Garantien durch und leitet da-raus gegebenenfalls Maßnahmen ab.

Dazu wird unter der Annahme eines dauerhaften Zinsniveaus von null Prozent die Finanzierbarkeit der Garantien analysiert. Hierbei werden die künftigen Zahlungsströme der heutigen fest-verzinslichen Kapitalanlagen denen der Garantien des Bestands gegenübergestellt. Die Analyse basiert auf der Annahme, dass

weder Überschussbeteiligung deklariert noch Dividenden gezahlt werden und regulatorische Vorgaben, z. B. die Mindestzuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung oder die Stellung der Zinszusatzreserve, unberücksichtigt bleiben. Die Analyse zum 31. Dezember 2018 zeigt, dass selbst unter der Annahme einer Wiederanlagerendite von null Prozent die Erträge aus festver- zinslichen Anlagen ausreichen, um die eingegangenen Leistungs-versprechen zu erfüllen.

Seit dem Geschäftsjahr 2011 ist die Allianz Lebensversiche-rungs-AG aufgrund der Deckungsrückstellungsverordnung (DeckRV) verpflichtet, eine sogenannte Zinszusatzreserve zu bilden. Diese Zinszusatzreserve ist ein weiteres Instrument, um dem Risiko aus der anhaltenden Niedrigzinsphase auf die Kapitalanlagen sowie auf die Ertragskraft zu begegnen. Die Höhe der Zuführung bemisst sich an einem jährlich auf Basis gesetzlicher Vorgaben berechneten Referenzzins. Für alle Verträge, deren garantierte Verzinsung oberhalb dieses Refe-renzzinses liegt, ist die Bildung einer Zinszusatzreserve erforder-lich. Der Referenzzins für das Geschäftsjahr 2018 beträgt 2,09 (2,21) Prozent. Auf dieser Basis hat die Allianz Lebensversi-cherungs-AG im Geschäftsjahr 2018 einen Betrag von 1,9 (2,7) Milliarden Euro in die Zinszusatzreserve eingestellt. Dies ent-spricht einer Erhöhung von 17,6 (33,7) Prozent. Damit ist die Zinszusatzreserve zum 31. Dezember 2018 auf 12,5 (10,6) Milli-arden Euro angewachsen.

KREDITRISIKODas Kreditrisiko ergibt sich aufgrund eines unerwarteten Ausfalls oder einer Bonitätsveränderung eines Geschäftspartners. Es resultiert für die Allianz Lebensversicherungs-AG hauptsächlich aus Kapitalanlagen (Investments) und Transaktionen im Bereich der Derivate und daneben aus dem Ausfall von Forderungen (z. B. an Vermittler und Makler).

Aufgrund des hohen Anteils von Zinsträgern im Portfolio sind Kreditrisiken ein Treiber des Risikoprofils. Der Umfang ist aller-dings durch die hohe durchschnittliche Kreditqualität und Diversi-fikation begrenzt.

Festverzinsliche Anlagen sind mit Ausfallrisiken verbunden und haben insgesamt einen hohen Anteil am Investmentportfo-lio. Ein Konzentrationsrisiko ergibt sich also im Wesentlichen aus Szenarien wie einer Banken- oder Eurokrise, die die Kreditquali-tät auf dem Markt für festverzinsliche Wertpapiere in der Breite betreffen würde.

Die Summe der zehn größten Positionen (gemessen am Marktwert) des kreditrisikorelevanten Portfolios aus Kapitalanla-gen und Rückversicherung beträgt 59,1 Milliarden Euro. Dies ent-spricht 27 Prozent des gesamten Kreditportfolios. Die zwei größ-ten Gegenparteien sind die Länder Deutschland und Frankreich aufgrund großer Volumina im Bereich Staatsanleihen.

Ausfallrisiken werden im Rahmen des ganzheitlichen Limit-systems gesteuert, das auch Kumullimite umfasst.

Klar definierte Prozesse gewährleisten, dass Risikokonzentra-tionen und die Auslastung von Limiten angemessen überwacht und gesteuert werden. Das Risiko des Ausfalls einer Gegenpartei bei Derivatetransaktionen wird durch Vereinbarungen zur Stel-lung von Sicherheiten gemindert.

Neben dem vorhandenen Limitsystem wird eine konservative Anlagestrategie durch hohe Qualität der Ratingstruktur des Port-

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folios der Allianz Lebensversicherungs-AG, einen hohen Anteil besicherter Wertpapiere und hohe Diversifikation sichergestellt.

VERSICHERUNGSTECHNISCHES RISIKODas versicherungstechnische Risiko beschreibt eine mögliche nach-teilige Veränderung des Werts der Versicherungsverpflichtungen aufgrund von Zufall, Irrtum oder Änderung der versicherungstech-nischen Rechnungsgrundlagen. So stellen für die Allianz Lebensver-sicherungs-AG Sterblichkeitsrisiken, Langlebigkeitsrisiken und Berufsunfähigkeits-/Invaliditätsrisiken die relevanten versiche-rungstechnischen beziehungsweise biometrischen Risiken dar.

Diese Risiken resultieren für die Allianz Lebensversiche- rungs-AG hauptsächlich aus dem Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland. Die versicherungstechnischen Risiken aus dem Bestandsportfolio leiten sich schwerpunktmäßig aus der Risiko-absicherung und Altersvorsorge ab. Im Bereich Risikoabsiche-rung bietet die Allianz Lebensversicherungs-AG dabei eine Absicherung der biometrischen Risiken Erwerbs- und Berufs- unfähigkeit, Pflege, Langlebigkeit und Tod (zudem schwere Krankheiten, Beeinträchtigung von körperlichen/geistigen Fähig-keiten) an.

GESCHÄFTSRISIKODas Geschäftsrisiko ergibt sich aufgrund einer unerwarteten Änderung der Geschäftsvolumina, der Kostenentwicklung oder der Margen des zukünftigen Geschäfts. Dabei umfasst das Geschäftsrisiko auch das Stornorisiko und anderes nicht vorher-sehbares Kundenverhalten.

Das Stornorisiko wird insbesondere durch eine sofortige star-ke oder langfristig stetige Erhöhung von Rückkäufen und Bei-tragsfreistellungen abgebildet.

Geschäftsrisiken werden unter anderem durch ein umfassen-des Projektmanagement mitigiert.

OPERATIONELLES RISIKODas operationelle Risiko bezeichnet das Risiko von Verlusten auf-grund von unzulänglichen oder fehlgeschlagenen internen Pro-zessen oder aus mitarbeiter- und systembedingten oder aber externen Vorfällen. Es umfasst auch das Rechtsrisiko und das Compliance-Risiko sowie das IT-Risiko (z.B. Funktionsfähigkeit von EDV-Systemen), jedoch nicht das strategische Risiko oder das Reputationsrisiko.

Das operationelle Risiko ist eine notwendige Konsequenz aus der Geschäftstätigkeit und kann typischerweise nicht voll-ständig vermieden werden. Folglich wird das operationelle Risiko insoweit akzeptiert, als es für den Geschäftsbetrieb unter Kosten-/ Nutzenaspekten unvermeidbar ist. Unter dieser Voraussetzung wird so weit wie möglich eine Minimierung des operationellen Risikos angestrebt.

Für das operationelle Risiko erfolgt die Steuerung durch Kon-trollen im Rahmen des operationellen Risikomanagements. Die Einrichtung und Durchführung adäquater Kontrollen zur Mitigati-on der identifizierten operationellen Risiken liegt in der Verant-wortung der risikoverantwortlichen Bereiche. Die Kontrollen sind Bestandteil des internen Kontrollsystems.

Das Management des operationellen Risikos wird durch die Meldung operationeller Verluste und in diesem Rahmen aufge-setzte Maßnahmen unterstützt.

LIQUIDITÄTSRISIKODas Liquiditätsrisiko besteht darin, dass die Allianz Lebensversi-cherungs-AG nicht über die notwendigen Barmittel verfügt beziehungsweise nicht in der Lage ist, Anlagen und andere Vermögenswerte in Barmittel umzuwandeln, um ihren finanziel-len Verpflichtungen nachzukommen.

Ein Liquiditätsrisiko kann für die Allianz Lebensversicherungs-AG aus erwarteten und unerwarteten Zahlungsverpflichtungen ent-stehen. Es resultiert in erster Linie aus Zahlungsverpflichtungen aufgrund fälliger Versicherungsleistungen sowie weiterer Zah-lungsverpflichtungen gegenüber Vertragspartnern. Ausbleiben-de Mittelrückflüsse aus Investitionen können gleichermaßen zu Liquiditätsengpässen führen.

Die Auslagerung des Investment Managements an die Allianz Investment Management SE beinhaltet auch die Liqui- ditätsplanung der Allianz Lebensversicherungs-AG, die in Ab- stimmung mit der strategischen und taktischen Kapitalan- lageplanung und dem geplanten Liquiditätsbedarf der Allianz Lebensversicherungs-AG erfolgt. Hierbei werden gemäß dem Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht die internen Vorga-ben an zulässige Anlagen berücksichtigt, welche auch die Liqui-dität und Verfügbarkeit des Portfolios sicherstellen. Erhöhter Liquiditätsbedarf kann sowohl über laufende Kapitalrückflüsse als auch über den Verkauf von hoch liquiden Kapitalanlagen gedeckt werden. Zusätzlich wird die Erfüllung der kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen über den konzernweiten Cash-Pool sichergestellt. Die Risikoverantwortung verbleibt ungeachtet der Auslagerungen bei der Allianz Lebensversicherungs-AG.

Aufgrund der Höhe der Prämieneinnahmen und des zusätz-lich großen Bestands an hoch liquiden Anlagen ist die Allianz Lebensversicherungs-AG in der Lage, ihren Leistungsverpflichtun-gen jederzeit vollumfänglich nachzukommen.

REPUTATIONSRISIKODas Reputationsrisiko ergibt sich aus einer möglichen Schädi-gung des Rufs eines Unternehmens infolge einer negativen Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Dabei geht es um die Unter-nehmenswahrnehmung sowohl in der breiten Öffentlichkeit als auch bei (potenziellen) Kunden, anderen Geschäftspartnern, Nichtregierungsorganisationen, Belegschaft, Aktionären oder Behörden.

Ein entsprechender Steuerungs- und Kontrollprozess zur Identifikation, Bewertung und Mitigation des Reputationsrisikos ist installiert. Zur Identifikation von Reputationsrisiken arbeiten sämtliche betroffene Funktionen auf Konzern- und lokaler Ebene eng zusammen.

BEWERTUNG DER RISIKENDie Risikokategorien werden bei der Allianz Lebensversiche- rungs-AG anhand von Szenarioanalysen qualitativ und quantita-tiv bewertet. Bei den quantitativen Analysen ist die Berechnung der Solvabilitätskapitalanforderung von wesentlicher Bedeutung. Die Berechnung der Solvabilitätskapitalanforderung für die Allianz Lebensversicherungs-AG erfolgt auf Basis des von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht genehmigten internen Modells der Allianz Gruppe. Es umfasst die Risikokatego-rien Marktrisiko, Kreditrisiko, versicherungstechnisches Risiko, Geschäftsrisiko und operationelles Risiko. Das Liquiditätsrisiko,

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Lagebericht

das Reputationsrisiko und das strategische Risiko werden aus-schließlich qualitativ bewertet.

Das Konzentrationsrisiko und Emerging Risks (neue potenziel-le Risiken) werden nicht als separate Risikokategorien verstanden, sondern als Querschnittsthemen im Rahmen aller Kategorien betrachtet.

RISIKOSITUATIONDie aktuellen aufsichtsrechtlichen Anforderungen (Solvency II) werden erfüllt. Die aktuelle Risikosituation liegt innerhalb der Risikotragfähigkeit des Unternehmens. Die Solvabilitätsquote zum 31. Dezember 2018 kann dem Bericht über Solvabilität und Finanzlage der Allianz Lebensversicherungs-AG entnommen werden1.

1_Der Bericht steht ab dem 23. April 2019 auf der Internetseite der Allianz zur Verfügung.

Prognose- und Chancenbericht

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE RAHMEN BEDINGUNGEN In den Jahren 2019 und 2020 dürften sich die gesamtwirtschaft-lichen Rahmenbedingungen weiter eintrüben, da die Konjunktur-dynamik nachlässt. Dies gilt insbesondere für die beiden globa-len Schwergewichte USA und China. In den USA lasten das Auslaufen der Impulse aus der Steuerreform und höhere Zinsen auf dem Wachstum; in China werden der angestrebte Umbau der Wirtschaft und hohe private Schulden das Wachstum drosseln. Dies schlägt auch auf den Euroraum zurück, der sich mit weiteren Einflüssen auseinandersetzen muss, vor allem mit dem Austritt Großbritanniens aus der EU. Für Deutschland sind dies herausfor-dernde makroökonomische Rahmenbedingungen. Allianz Eco-nomic Research rechnet daher in den Jahren 2019 und 2020 mit Wachstumsraten um 1,5 Prozent.

Über diesem Ausblick besteht das Risiko eines ausufernden Handelskriegs. Sollten die beiden Kontrahenten USA und China zu keiner Einigung finden und sollte stattdessen die Situation wei-ter eskalieren, dann droht nicht nur ein Einbruch im globalen Handel, sondern auch eine weltweite Rezession. Darüber hinaus bereiten auch die Finanzmärkte zunehmend Sorge: Am Ende eines langen Booms sind die Übertreibungen, vor allem an den Kreditmärkten, sichtbar.

PROGNOSE FÜR DIE DEUTSCHE VERSICHERUNGSWIRTSCHAFTDer Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rechnet für das Jahr 2019 über alle Versicherungssparten hinweg mit einem Wachstum des Beitragsaufkommens von 2 Prozent.

In der Lebensversicherung geht der GDV für 2019 von einem abgeschwächten Wachstum von einem Prozent aus. Im Einmal-beitragsgeschäft wird mit einem Anstieg von leicht unter 3 Pro-zent gerechnet. Bei den laufenden Beitragseinnahmen wird ein geringfügiger Rückgang erwartet.

VERÄNDERTE MARKT- UND WETTBEWERBSBEDINGUNGENAuch in naher Zukunft werden Produkte mit neuen Garantien wei-ter an Bedeutung gewinnen. Erfolgreich im Lebensversicherungs-markt werden weiterhin Anbieter wie die Allianz Lebensversiche-rungs-AG sein, die rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und sich verändert haben und so als weiterentwickelte, neue Lebens-versicherung echte Werte für ihre Kunden schaffen.

RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

ePrivacy-VerordnungDie Verordnung zur Achtung des Privatlebens und zum Schutz per-sonenbezogener Daten in der elektronischen Kommunikation (ePrivacy-Verordnung) soll die seit 2002 geltende ePrivacy-Richtli-nie ersetzen und die EU-Datenschutz-Grundverordnung ergänzen. Die ePrivacy-Verordnung soll insbesondere Themen wie die Ver-wertung von Gesprächsinhalten elektronischer Kommunikation, die Verwendung von Cookies durch Internet-Dienstanbieter, den Umgang mit Metadaten bei der Maschine-zu-Maschine-Kommu-nikation und den Schutz vor Spam regeln. Der Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens scheitert bisher immer noch an einer Einigung im EU-Ministerrat. Mit einer Anwendung der Regelungen ist nicht vor 2020 zu rechnen.

5. EU-GeldwäscherichtlinieDie 5. EU-Geldwäscherichtlinie wurde im Amtsblatt der Europäi-schen Union vom 19. Juni 2018 veröffentlicht. Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, sie bis zum 10. Januar 2020 in nationales Recht umzusetzen. Die 5. EU-Geldwäscherichtlinie bringt Möglichkeiten zur Erweiterung der Fern- bzw. elektronischen Identifizierung von Kunden mittels regulierter, anerkannter und sicherer Verfahren. Verpflichtend soll die Einholung eines Registrierungsnachweises bzw. Auszugs aus dem Transparenzregister bei Begründung einer Geschäftsbeziehung mit juristischen Personen werden. Ebenso müssen Unstimmigkeiten zu Angaben über wirtschaftliche Berechtigte im Transparenzregister gemeldet werden. Auch ist eine Erweiterung bzw. Konkretisierung der anlassbezogenen Aktualisierungspflicht zu erwarten.

Evaluierung LVRGDer Finanzausschuss des Bundestages hat das Bundesfinanz- ministerium gebeten, das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) zum Stichtag 1. Januar 2018 zu evaluieren und im Laufe des Jahres 2018 zu berichten. Diesen Bericht hat das Bundes-finanzministerium im Juni 2018 vorgelegt. Der Bericht stellt fest,

14 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Lagebericht

Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289f Absatz 4 i. V. m. Absatz 2 Nr. 4 HGB

ZIELGRÖSSEN FÜR DEN UMSETZUNGSZEITRAUM BIS 31. DEZEMBER 2018 UND ANGABEN ZUR ERREICHUNG DIESER ZIELGRÖSSEN:In Umsetzung des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirt-schaft und im öffentlichen Dienst hat die Allianz Lebensversiche-rungs-AG Zielgrößen für den Frauenanteil festgelegt. Als Frist für die Erreichung aller Zielgrößen wurde einheitlich der 31. Dezember 2018 festgesetzt. Die folgende Übersicht zeigt die festgelegten Ziele und die Zielerreichung am 31. Dezember 2018 auf:

Zielfestlegung 31.12.2018

Ist-Quote 31.12.2018 Erläuterung

Aufsichtsrat 30 % 33 % Die Zielquote wurde erreicht.

Vorstand

17 % 14 %

Das ursprüngliche Ziel der Besetzung einer

Vorstandsfunktion wurde erreicht. Infolge erweiterter

Ressortgliederung des Vorstands beträgt die

Ist-Quote 14 %. Die Gesellschaft hat weitere

Maßnahmen ergriffen, um die neue Zielfestlegung bis

31.12.2021 zu erreichen.

Erste Führungsebene unterhalb des Vorstands

20 % 17 %

Mit verschiedenen Maßnahmen, wie der

gezielten Förderung weiblicher Potenziale (z. B.

Coaching) und einer systematischen Nachfolge-

planung, konnten wir weibliche Talente entwickeln, die im nun neu festgesetzten

Zielkorridor bis 31.12.2021 die Erreichung der Ziele

sicherstellen.

Zweite Führungsebene unterhalb des Vorstands 20 % 26 %

Die Zielgröße wurde übertroffen.

ZIELGRÖSSEN FÜR DEN UMSETZUNGSZEITRAUM BIS 31. DEZEMBER 2021:Da die Frist für die Umsetzung der Zielfestlegungen am 31. Dezem-ber 2018 abgelaufen ist, hat die Allianz Lebensversicherungs-AG mit Wirkung ab dem 1. Januar 2019 neue Zielgrößen für den Frau-enanteil festgelegt (siehe nachstehende Tabelle). Als Frist für die Erreichung dieser Zielgrößen wurde einheitlich der 31. Dezember 2021 festgesetzt.

Zielfestlegung 31. Dezember 2021

Aufsichtsrat 30 %

Vorstand 25 %

Erste Führungsebene unterhalb des Vorstands 20 %

Zweite Führungsebene unterhalb des Vorstands 25 %

dass die Maßnahmen des LVRG insgesamt erfolgreich Wirkung entfaltet haben. Er benennt nur bei wenigen Themen weiteren Diskussionsbedarf, etwa bei der Frage eines Provisionsdeckels in der Lebensversicherung. Mit einem Gesetzesentwurf ist frühes-tens im ersten Quartal 2019 zu rechnen. Mit einem Gesetzesent-wurf ist frühestens im ersten Quartal 2019 zu rechnen.

Umsetzungsgesetz zur Richtlinie 2016/2341 über die Tätigkeiten und die Beaufsichtigung von Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung (EbAV-II-Richtlinie)Die Richtlinie zu den Tätigkeiten und der Beaufsichtigung von Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung (EbAV-II- Richtlinie) ist am 23. Dezember 2016 veröffentlicht worden und 20 Tage später in Kraft getreten. Die Mitgliedstaaten hatten bis zum 13. Januar 2019 Zeit, die Richtlinie in nationales Recht umzu-setzen. Die EbAV-II-Richtlinie setzt erhöhte Standards für die Governance sowie das Risikomanagement und erweitert die Informationspflichten gegenüber Aufsicht, Anwärtern und Leis-tungsempfängern. Das deutsche Gesetz zur Umsetzung der EbAV-II-Richtlinie wurde am 31. Dezember 2018 im Bundes- gesetzblatt veröffentlicht und ist am 13. Januar 2019 in Kraft getreten. Ein Entwurf der Verordnung zu § 235a VAG, in der ins-besondere weitere Regelungen zu laufenden Informationspflich-ten festgeschrieben werden sollen, wird für das erste Quartal 2019 erwartet.

GESCHÄFTSENTWICKLUNGDie Einmalbeiträge sind im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Für 2019 rechnen wir abermals mit einem Anstieg der Einmalbeiträge. Bei den laufenden Beitragseinnah-men erwarten wir ebenfalls einen Anstieg, sodass auch insgesamt die Beitragseinnahmen im Jahr 2019 im Vergleich zum Jahr 2018 ansteigen werden.

Die Produkte der Allianz Lebensversicherungs-AG werden mit Blick auf den Kundenbedarf auch im Jahr 2019 weiterentwickelt. Hierbei stehen insbesondere die Produkte zur Absicherung bio-metrischer Risiken im Vordergrund. Ergänzend wird im Bereich der Altersvorsorge der Ausbau von digital verfügbaren Produktinfor-mationen und Abschlussmöglichkeiten vorangetrieben.

Auch im Jahr 2019 erwarten wir ein niedriges Zinsniveau. Wir werden die sicherheitsorientierte Kapitalanlagestrategie fortfüh-ren und setzen dabei auf die breite Erfahrung der Allianz Gruppe bei der Kapitalanlage im In- und Ausland. Um die Abhängigkeit von der Kapitalmarktentwicklung zu reduzieren sowie das Kapi-talanlagenportfolio der Allianz Lebensversicherungs-AG weiter zu diversifizieren und die Rendite zu stärken, planen wir, den Anteil der Investments in Infrastruktur, Immobilien und Aktien auszubau-en sowie die Direktvergabe von Krediten und Darlehen und den Anteil der Unternehmensanleihen zu erhöhen.

Für das Jahr 2019 erwarten wir einen Bruttoüberschuss auf dem Niveau des Vorjahrs.

Die im Risikobericht genannten Risiken werden vom Unter-nehmen bewusst eingegangen mit dem Ziel, die darin enthal- tenen Chancen zu nutzen. So geht die Allianz Lebensversiche-rungs-AG auf dem Kapitalmarkt gewisse kalkulierbare Risiken ein, um attraktive Renditen zu erzielen, wobei es die aktive Risiko-steuerung dabei erlaubt, diese Risiken unter Kontrolle zu halten.

15Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Lagebericht

Der Gesellschaft geht es bei den Zielgrößen für den Frauenanteil nicht allein um die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben. Ein Unterneh-men kann langfristig nur erfolgreich sein, wenn Frauen gleichbe-rechtigt gefördert und leistungsbezogen in Führungspositionen eingesetzt werden. Daher haben wir uns schon frühzeitig zur För-derung der Vielfalt im Unternehmen verpflichtet, entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen, Personalprozesse danach aus-gerichtet und verschiedene Maßnahmen ergriffen. Diese reichen von Angeboten zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie über ein auf die Förderung von weiblichen Potenzialen ausgerich-tetes Talent Management mit Sponsorship- und Mentoring-Pro-grammen bis hin zum Etablieren einer Führungskultur, in der Chancengleichheit, gegenseitiges Vertrauen sowie die Zusam-menarbeit in vielfältigen Teams im Vordergrund stehen.

Nichtfinanzielle Erklärung gemäß § 341a Absatz 1a HGBDie Gesellschaft ist nach §§ 341a Absatz 1a Satz 3, 289b Absatz 2 Satz 1 HGB von der Pflicht zur Erstellung einer nichtfinanziel-len Erklärung befreit, da sie in den Konzernlagebericht ihres Mutterunternehmens (§ 290 Absatz 1, 2 HGB), der Allianz SE, einbezogen ist und dieser Konzernlagebericht eine nichtfinanzi-elle Konzernerklärung enthält. Der Konzernlagebericht ist unter www.allianz.com sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache veröffentlicht.

Stuttgart, 18. Februar 2019

Allianz Lebensversicherungs-AG Der Vorstand

Dr. Faulhaber Grohnert

Keese Dr. Neumann

Dr. Priebe Dr. Wiesemann

Dr. Wimmer

16 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Weitere Angaben zum Lagebericht

Betriebene Versicherungsarten

HAUPTVERSICHERUNGEN(als Einzel- und als Kollektivversicherungen)

LEBENSVERSICHERUNGEN MIT KAPITALZAHLUNG(auch mit automatischem Zuwachs von Leistung und Beitrag)

KAPITALLEBENSVERSICHERUNGEN

RISIKOLEBENSVERSICHERUNGEN 1

RESTSCHULDVERSICHERUNGEN 2, 3 (mit und ohne Überschussbeteiligung)

TERMFIXVERSICHERUNGEN

Ausbildungsversicherungen

Aussteuerversicherungen

FONDSGEBUNDENE LEBENSVERSICHERUNGEN

LEBENSVERSICHERUNGEN IM RAHMEN DER VERMÖGENSBILDUNGSGESETZE

BAUSPAR-RISIKOLEBENSVERSICHERUNGEN 1, 3

RENTENVERSICHERUNGEN 1(auch mit automatischem Zuwachs von Leistung und Beitrag)

RENTENVERSICHERUNGEN MIT UND OHNE KAPITALWAHLRECHT

RENTENVERSICHERUNGEN IM RAHMEN DES ALTERSVERMÖGENSGESETZES

FONDSGEBUNDENE RENTENVERSICHERUNGEN(auch im Rahmen des Altersvermögensgesetzes)

SELBSTSTÄNDIGE BERUFSUNFÄHIGKEITS- UND PFLEGEVERSICHERUNGEN

1_ auch beim in Rückdeckung übernommenen Geschäft2_ nur beim in Rückdeckung übernommenen Geschäft3_ nur als Kollektivversicherung

ZUSATZVERSICHERUNGEN

UNFALL-ZUSATZVERSICHERUNGEN 1

BERUFS- UND ERWERBSUNFÄHIGKEITS- ZUSATZVERSICHERUNGEN 1

PFLEGERENTEN-ZUSATZVERSICHERUNGEN

TODESFALLRISIKO-ZUSATZVERSICHERUNGEN 1

HINTERBLIEBENENRENTEN- ZUSATZVERSICHERUNGEN 1

ARBEITSUNFÄHIGKEITS-ZUSATZVERSICHERUNGEN 2, 3

KAPITALISIERUNGSGESCHÄFTE

VERWALTUNG VON VERSORGUNGSEINRICHTUNGEN

17Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Weitere Angaben zum Lagebericht

Bewegung und Struktur des Versicherungsbestands 2018Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Einzelversicherungen Kollektivversicherungen 4

(nur Haupt- ver sicherungen) (Haupt- und Zusatzversicherungen)

(nur Haupt- versicherungen)

Kapitalversicherungen (einschl. Vermögensbildungsversicherungen)

ohne Risikoversicherungen Risiko versicherungen

Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits- und

Pflegerentenversicherungen) Sonstige Versicherungen 3

A Bewegung des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen

Anzahl der Versicherungen

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €Einmalbeitrag

Tsd €

Versicherungs-summe 1

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €Anzahl der

Versicherungen 2

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €

I Bestand am Ende des Vorjahrs 10 684 940 9 382 014 338 994 467 2 030 255 1 667 373 187 571 65 922 4 819 933 4 126 439 806 098 638 990 2 841 083 2 883 291

Währungsschwankungen 1 127 1

Bestand am Anfang des Geschäftsjahrs 10 684 940 9 382 016 338 994 595 2 030 255 1 667 374 187 571 65 922 4 819 933 4 126 439 806 098 638 990 2 841 083 2 883 291

II Zugang während des Geschäftsjahrs

1 Neuzugang

a Eingelöste Versicherungsscheine 695 223 705 103 9 344 777 27 677 391 35 197 17 972 12 705 6 268 274 866 282 541 97 220 96 091 275 235 302 232

b Erhöhungen der Versicherungssummen (ohne Position 2) – 194 867 2 750 514 5 614 413 – 30 609 – 477 – 95 068 – 18 954 – 49 759

2 Erhöhungen der Ver sicherungssummen durch Überschussanteile – – – 616 407 – – – – – – – – – –

3 Übriger Zugang 68 991 72 954 1 857 937 5 246 4 333 85 73 51 662 49 445 3 933 5 188 8 065 13 915

4 Gesamter Zugang 764 214 972 925 12 095 291 35 766 147 40 443 52 914 12 790 6 817 326 528 427 054 101 153 120 233 283 300 365 906

III Abgang während des Geschäftsjahrs

1 Tod, Berufsunfähigkeit etc. – 46 262 – 19 747 – 1 211 130 – 13 656 – 6 629 – 358 – 167 – 19 142 – 7 928 – 1 680 – 1 013 – 11 426 – 4 009

2 Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung – 263 129 – 255 765 – 8 524 579 – 121 322 – 113 237 – 5 551 – 2 212 – 56 626 – 80 638 – 30 432 – 4 756 – 49 198 – 54 922

3 Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen – 137 750 – 368 286 – 7 542 537 – 21 775 – 24 976 – 284 – 1 080 – 76 233 – 195 276 – 12 695 – 33 866 – 26 763 – 113 088

4 Sonstiger vorzeitiger Abgang – 11 903 – 8 312 – 1 202 607 – 222 – 93 – 2 517 – 1 131 – 7 163 – 5 304 – 265 – 247 – 1 736 – 1 538

5 Übriger Abgang – 67 217 – 72 285 – 1 718 421 – 530 – 2 243 – 2 – 63 – 11 375 – 11 828 – 2 407 – 2 548 – 52 903 – 55 604

6 Gesamter Abgang – 526 261 – 724 395 – 20 199 274 – 157 505 – 147 178 – 8 712 – 4 653 – 170 539 – 300 973 – 47 479 – 42 430 – 142 026 – 229 161

IV Bestand am Ende des Geschäftsjahrs 10 922 893 9 630 545 354 561 468 1 913 193 1 573 110 191 649 68 087 4 975 922 4 252 520 859 772 716 792 2 982 357 3 020 035

B Struktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen

(ohne Zusatzversicherungen)Anzahl der

Versicherungen

Versicherungs-summe 1

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Versicherungs-summe

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Versicherungs-summe

Tsd € Anzahl der

Versicherungen

12-fache Jahresrente

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Versicherungs-summe 1

Tsd €Anzahl der

Versicherungen 2

Versicherungs-summe 1

Tsd €

1 Bestand am Anfang des Geschäftsjahrs 10 684 940 338 994 595 2 030 255 62 442 853 187 571 13 714 236 4 819 933 149 323 543 806 098 22 997 473 2 841 083 90 516 491

(davon beitragsfrei) (3 294 308) (70 841 323) (537 159) (10 062 807) (24 673) (197 100) (1 595 932) (31 106 509) (258 202) (6 339 143) (878 342) (23 135 764)

2 Bestand am Ende des Geschäftsjahrs 10 922 893 354 561 468 1 913 193 59 571 364 191 649 14 905 850 4 975 922 158 490 252 859 772 26 802 526 2 982 357 94 791 476

(davon beitragsfrei) (3 480 839) 5 (76 684 767) (511 588) (10 165 249) (26 295) (207 169) (1 728 159) (34 216 245) (274 738) (7 871 740) (940 059) (24 224 363)

Zusatz- versicherungen

insgesamtUnfall-Zusatz-

versicherungen

Berufsunfähig- keits- oder Inva-

liditäts-Zusatz- versicherungen

Risiko- und Zeit- renten-Zusatz-

versicherungenSonstige Zusatz-

versicherungen

C Struktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen

1 Bestand am Anfang des Geschäftsjahrs

Anzahl der Versicherungsverträge 2 4 872 199 619 654 2 600 445 1 283 706 368 394

Versicherungssumme in Tsd € 6 247 949 398 17 521 190 183 041 606 25 889 809 21 496 793

2 Bestand am Ende des Geschäftsjahrs

Anzahl der Versicherungsverträge 2 4 889 127 568 455 2 595 297 1 339 510 385 865

Versicherungssumme in Tsd € 6 248 331 885 16 414 038 181 905 728 25 814 763 24 197 356

Anzahl der Versicherungen

Versicherungs-summe 1

Tsd €

D Bestand an in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen

1 Bestand am Anfang des Geschäftsjahrs 1 543 683 32 793 824

2 Bestand am Ende des Geschäftsjahrs 1 531 126 35 986 548

E Beitragssumme des Neuzugangs in Tsd € 35 025 639

1_ Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits- und Pflegerentenversicherungen) sind mit der 12-fachen Jahresrente, fondsgebundene Versicherungen mit der Beitragssumme kapitalisiert.2_ bei Kollektivversicherungen: Anzahl der Versicherungsverhältnisse3_ Im Bestand der sonstigen Versicherungen sind am Ende des Geschäftsjahrs 774 452 fondsgebundene Versicherungen mit einer Versicherungssumme von 20 713 048 Tsd € sowie 85 320 Kapitalisierungsverträge mit einer Versicherungssumme von 6 089 478 Tsd € enthalten.4_ Im Bestand der Kollektivversicherungen sind am Ende des Geschäftsjahrs 106 329 fondsgebundene Versicherungen mit einer Versicherungssumme von 4 529 765 Tsd € sowie 3 199 Kapitalisierungsverträge mit einer Versicherungssumme von 6 064 764 Tsd € enthalten.5_ Davon entfallen 1 484 174 auf echte Beitragsfreistellungen. Bei den übrigen Verträgen handelt es sich um Einmalbeitragsversicherungen, laufende Renten oder Versicherungen, deren Beitragszahlungsdauer bereits abgelaufen ist.6_ Bei Zusatzversicherungen, bei denen die Leistung in Form einer Rente zu erbringen ist, ist als Versicherungssumme die 12-fache Jahresrente angegeben.

18 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Weitere Angaben zum Lagebericht

Bewegung und Struktur des Versicherungsbestands 2018Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Einzelversicherungen Kollektivversicherungen 4

(nur Haupt- ver sicherungen) (Haupt- und Zusatzversicherungen)

(nur Haupt- versicherungen)

Kapitalversicherungen (einschl. Vermögensbildungsversicherungen)

ohne Risikoversicherungen Risiko versicherungen

Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits- und

Pflegerentenversicherungen) Sonstige Versicherungen 3

A Bewegung des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen

Anzahl der Versicherungen

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €Einmalbeitrag

Tsd €

Versicherungs-summe 1

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €Anzahl der

Versicherungen 2

Lfd. Beitrag für ein Jahr

Tsd €

I Bestand am Ende des Vorjahrs 10 684 940 9 382 014 338 994 467 2 030 255 1 667 373 187 571 65 922 4 819 933 4 126 439 806 098 638 990 2 841 083 2 883 291

Währungsschwankungen 1 127 1

Bestand am Anfang des Geschäftsjahrs 10 684 940 9 382 016 338 994 595 2 030 255 1 667 374 187 571 65 922 4 819 933 4 126 439 806 098 638 990 2 841 083 2 883 291

II Zugang während des Geschäftsjahrs

1 Neuzugang

a Eingelöste Versicherungsscheine 695 223 705 103 9 344 777 27 677 391 35 197 17 972 12 705 6 268 274 866 282 541 97 220 96 091 275 235 302 232

b Erhöhungen der Versicherungssummen (ohne Position 2) – 194 867 2 750 514 5 614 413 – 30 609 – 477 – 95 068 – 18 954 – 49 759

2 Erhöhungen der Ver sicherungssummen durch Überschussanteile – – – 616 407 – – – – – – – – – –

3 Übriger Zugang 68 991 72 954 1 857 937 5 246 4 333 85 73 51 662 49 445 3 933 5 188 8 065 13 915

4 Gesamter Zugang 764 214 972 925 12 095 291 35 766 147 40 443 52 914 12 790 6 817 326 528 427 054 101 153 120 233 283 300 365 906

III Abgang während des Geschäftsjahrs

1 Tod, Berufsunfähigkeit etc. – 46 262 – 19 747 – 1 211 130 – 13 656 – 6 629 – 358 – 167 – 19 142 – 7 928 – 1 680 – 1 013 – 11 426 – 4 009

2 Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung – 263 129 – 255 765 – 8 524 579 – 121 322 – 113 237 – 5 551 – 2 212 – 56 626 – 80 638 – 30 432 – 4 756 – 49 198 – 54 922

3 Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen – 137 750 – 368 286 – 7 542 537 – 21 775 – 24 976 – 284 – 1 080 – 76 233 – 195 276 – 12 695 – 33 866 – 26 763 – 113 088

4 Sonstiger vorzeitiger Abgang – 11 903 – 8 312 – 1 202 607 – 222 – 93 – 2 517 – 1 131 – 7 163 – 5 304 – 265 – 247 – 1 736 – 1 538

5 Übriger Abgang – 67 217 – 72 285 – 1 718 421 – 530 – 2 243 – 2 – 63 – 11 375 – 11 828 – 2 407 – 2 548 – 52 903 – 55 604

6 Gesamter Abgang – 526 261 – 724 395 – 20 199 274 – 157 505 – 147 178 – 8 712 – 4 653 – 170 539 – 300 973 – 47 479 – 42 430 – 142 026 – 229 161

IV Bestand am Ende des Geschäftsjahrs 10 922 893 9 630 545 354 561 468 1 913 193 1 573 110 191 649 68 087 4 975 922 4 252 520 859 772 716 792 2 982 357 3 020 035

B Struktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen

(ohne Zusatzversicherungen)Anzahl der

Versicherungen

Versicherungs-summe 1

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Versicherungs-summe

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Versicherungs-summe

Tsd € Anzahl der

Versicherungen

12-fache Jahresrente

Tsd €Anzahl der

Versicherungen

Versicherungs-summe 1

Tsd €Anzahl der

Versicherungen 2

Versicherungs-summe 1

Tsd €

1 Bestand am Anfang des Geschäftsjahrs 10 684 940 338 994 595 2 030 255 62 442 853 187 571 13 714 236 4 819 933 149 323 543 806 098 22 997 473 2 841 083 90 516 491

(davon beitragsfrei) (3 294 308) (70 841 323) (537 159) (10 062 807) (24 673) (197 100) (1 595 932) (31 106 509) (258 202) (6 339 143) (878 342) (23 135 764)

2 Bestand am Ende des Geschäftsjahrs 10 922 893 354 561 468 1 913 193 59 571 364 191 649 14 905 850 4 975 922 158 490 252 859 772 26 802 526 2 982 357 94 791 476

(davon beitragsfrei) (3 480 839) 5 (76 684 767) (511 588) (10 165 249) (26 295) (207 169) (1 728 159) (34 216 245) (274 738) (7 871 740) (940 059) (24 224 363)

Zusatz- versicherungen

insgesamtUnfall-Zusatz-

versicherungen

Berufsunfähig- keits- oder Inva-

liditäts-Zusatz- versicherungen

Risiko- und Zeit- renten-Zusatz-

versicherungenSonstige Zusatz-

versicherungen

C Struktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen

1 Bestand am Anfang des Geschäftsjahrs

Anzahl der Versicherungsverträge 2 4 872 199 619 654 2 600 445 1 283 706 368 394

Versicherungssumme in Tsd € 6 247 949 398 17 521 190 183 041 606 25 889 809 21 496 793

2 Bestand am Ende des Geschäftsjahrs

Anzahl der Versicherungsverträge 2 4 889 127 568 455 2 595 297 1 339 510 385 865

Versicherungssumme in Tsd € 6 248 331 885 16 414 038 181 905 728 25 814 763 24 197 356

Anzahl der Versicherungen

Versicherungs-summe 1

Tsd €

D Bestand an in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen

1 Bestand am Anfang des Geschäftsjahrs 1 543 683 32 793 824

2 Bestand am Ende des Geschäftsjahrs 1 531 126 35 986 548

E Beitragssumme des Neuzugangs in Tsd € 35 025 639

1_ Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits- und Pflegerentenversicherungen) sind mit der 12-fachen Jahresrente, fondsgebundene Versicherungen mit der Beitragssumme kapitalisiert.2_ bei Kollektivversicherungen: Anzahl der Versicherungsverhältnisse3_ Im Bestand der sonstigen Versicherungen sind am Ende des Geschäftsjahrs 774 452 fondsgebundene Versicherungen mit einer Versicherungssumme von 20 713 048 Tsd € sowie 85 320 Kapitalisierungsverträge mit einer Versicherungssumme von 6 089 478 Tsd € enthalten.4_ Im Bestand der Kollektivversicherungen sind am Ende des Geschäftsjahrs 106 329 fondsgebundene Versicherungen mit einer Versicherungssumme von 4 529 765 Tsd € sowie 3 199 Kapitalisierungsverträge mit einer Versicherungssumme von 6 064 764 Tsd € enthalten.5_ Davon entfallen 1 484 174 auf echte Beitragsfreistellungen. Bei den übrigen Verträgen handelt es sich um Einmalbeitragsversicherungen, laufende Renten oder Versicherungen, deren Beitragszahlungsdauer bereits abgelaufen ist.6_ Bei Zusatzversicherungen, bei denen die Leistung in Form einer Rente zu erbringen ist, ist als Versicherungssumme die 12-fache Jahresrente angegeben.

19Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Vorbehalt bei ZukunftsaussagenSoweit wir in diesem Geschäftsbericht Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirt-schaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kernge-schäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integ-ration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Ver-sicherungsfällen, der Entwicklung von Schadenkosten, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Kapital-anlagebereich, aus dem Ausfall von Kreditnehmern und sonstigen Schuldnern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (zum Beispiel Marktschwan-kungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale und internati-onale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen kön-nen die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.

20 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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JAHRESABSCHLUSS

21Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Jahresabschluss

JAHRESABSCHLUSS

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2018Tsd €

Anhangangabe 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017

AKTIVA

A Immaterielle Vermögensgegenstände 1

I Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 362 507 352 386

II Geleistete Anzahlungen 44 734 50 905

407 241 403 291

B Kapitalanlagen 1

I Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2 1 404 501 1 416 225

II Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1 Anteile an verbundenen Unternehmen 3 20 111 687 14 613 527

2 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3 213 488 3 181 573

3 Beteiligungen 3 481 125 439 498

4 Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 664 068 589 079

24 470 368 18 823 677

III Sonstige Kapitalanlagen

1 Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 129 980 676 119 677 480

2 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1 489 756 1 809 208

3 Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 21 954 700 19 349 878

4 Sonstige Ausleihungen

a Namensschuldverschreibungen 26 324 998 29 097 433

b Schuldscheinforderungen und Darlehen 6 817 371 6 778 311

c Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 603 766 643 270

33 746 135 36 519 014

5 Andere Kapitalanlagen 4 168 177 145 106

187 339 444 177 500 686

IV Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 3 946 547 3 688 257

217 160 860 201 428 845

22 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Jahresabschluss

Tsd €

Anhangangabe 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017

C Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 5 4 902 565 5 306 140

D Forderungen

I Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an:

1 Versicherungsnehmer

a Fällige Ansprüche 444 510 410 346

b Noch nicht fällige Ansprüche 16 425 20 435

460 935 430 781

2 Versicherungsvermittler 503 052 498 248

davon an verbundene Unternehmen: 303 345 (299 649) Tsd €

963 987 929 029

II Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 1 132 4 427

davon an verbundene Unternehmen: 825 (2 662) Tsd €

III Sonstige Forderungen 2 104 489 3 103 804

davon an verbundene Unternehmen: 1 699 027 (2 692 399) Tsd €

davon an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: 389 (200) Tsd €

3 069 608 4 037 260

E Sonstige Vermögensgegenstände

I Sachanlagen und Vorräte 415 381

II Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 117 247 231 872

III Andere Vermögensgegenstände 21 185 23 019

138 847 255 272

F Rechnungsabgrenzungsposten

I Abgegrenzte Zinsen und Mieten 791 377 874 682

II Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 112 47

791 489 874 729

G Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 1 267 1 100

Summe Aktiva 226 471 877 212 306 637

23Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Jahresabschluss

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2018Tsd €

Anhangangabe 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017

PASSIVA

A Eigenkapital 6

I Eingefordertes Kapital

Gezeichnetes Kapital 273 000 273 000

II Kapitalrücklage 48 573 48 573

III Gewinnrücklagen

Andere Gewinnrücklagen 1 753 771 1 442 771

IV Bilanzgewinn 381 000 –

2 456 344 1 764 344

B Sonderposten mit Rücklageanteil 7 63 672 63 672

C Versicherungstechnische Rückstellungen

I Beitragsüberträge

1 Bruttobetrag 781 767 789 250

2 davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft – 20 777 – 20 522

760 990 768 728

II Deckungsrückstellung

1 Bruttobetrag 8 200 281 410 186 413 722

2 davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft – 913 173 – 983 328

199 368 237 185 430 394

III Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

1 Bruttobetrag 1 058 503 1 049 853

2 davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft – 10 822 – 11 315

1 047 681 1 038 538

IV Rückstellung für erfolgabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung – Bruttobetrag 9 12 854 085 12 515 347

V Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen – Bruttobetrag 1 176 1 167

214 032 170 199 754 174

D Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird 4 902 561 5 306 140

24 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Jahresabschluss

Tsd €

Anhangangabe 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017

E Andere Rückstellungen

I Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 10 2 929 2 533

II Steuerrückstellungen 81 058 72 431

III Sonstige Rückstellungen 11 237 083 209 428

321 069 284 392

F Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 942 312 1 014 693

G Andere Verbindlichkeiten

I Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber

1 Versicherungsnehmern 12 2 161 099 2 162 694

2 Versicherungsvermittlern 18 286 17 794

davon gegenüber verbundenen Unternehmen: 5 358 (5 786) Tsd €

2 179 385 2 180 488

II Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 6 779 6 193

davon gegenüber verbundenen Unternehmen: 4 510 (2 906) Tsd €

III Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 10 226 –

IV Sonstige Verbindlichkeiten 13 1 555 463 1 930 465

davon aus Steuern: 30 698 (25 186) Tsd €

davon gegenüber verbundenen Unternehmen: 275 104 (681 844) Tsd €

3 751 854 4 117 146

H Rechnungsabgrenzungsposten 1 895 2 076

Summe Passiva 226 471 877 212 306 637

Ich bestätige hiermit entsprechend § 128 Absatz 5 VAG, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind.

Stuttgart, 14. Februar 2019

Hans KönigDer Treuhänder

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten C.II und D der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung des § 341f HGB sowie unter Beachtung der auf Grund des § 88 Absatz 3 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet worden ist; für den Altbestand im Sinne des § 336 VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am 6. Februar 2019 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.

Stuttgart, 13. Februar 2019

Dr. Martin RiesnerDer Verantwortliche Aktuar

25Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Jahresabschluss

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOMTsd €

Anhangangabe 2018 2018 2018 2017

I Versicherungstechnische Rechnung

1 Verdiente Beiträge für eigene Rechnung

a Gebuchte Bruttobeiträge 14 21 889 827 20 113 355

b Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 17 – 57 832 – 70 260

21 831 995 20 043 095

c Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 7 483 16 551

d Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 17 255 – 3 801

7 738 12 750

21 839 733 20 055 845

2 Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung 675 608 852 632

3 Erträge aus Kapitalanlagen 15

a Erträge aus Beteiligungen davon aus verbundenen Unternehmen: 641 928 (51 303) Tsd € 668 395 92 355

b Erträge aus anderen Kapitalanlagen davon aus verbundenen Unternehmen: 288 784 (298 294) Tsd €

aa Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 151 918 150 879

bb Erträge aus anderen Kapitalanlagen 7 177 429 8 866 083

7 329 347 9 016 962

c Erträge aus Zuschreibungen 53 112 42 932

d Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 784 954 1 319 294

e Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen 600 636 471 862

9 436 444 10 943 405

4 Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 1 476 219 522

5 Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 10 026 10 321

6 Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung

a Zahlungen für Versicherungsfälle

aa Bruttobetrag – 12 650 150 – 11 830 483

bb Anteil der Rückversicherer 17 138 085 159 453

– 12 512 065 – 11 671 030

b Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

aa Bruttobetrag – 8 651 – 27 145

bb Anteil der Rückversicherer 17 – 493 435

– 9 144 – 26 710

– 12 521 209 – 11 697 740

7 Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen

a Bruttobetrag – 13 464 000 – 14 264 086

b Anteil der Rückversicherer 17 – 70 155 – 64 629

– 13 534 155 – 14 328 715

26 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Jahresabschluss

1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2018Tsd €

Anhangangabe 2018 2018 2018 2017

8 Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung für eigene Rechnung – 2 286 987 – 1 951 554

9 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb auf eigene Rechnung

a Abschlussaufwendungen – 1 339 182 – 1 252 584

b Verwaltungsaufwendungen – 197 671 – 190 077

– 1 536 853 – 1 442 661

c davon ab: Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 17 6 774 2 785

– 1 530 079 – 1 439 876

10 Aufwendungen für Kapitalanlagen 15

a Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen – 267 312 – 282 733

b Abschreibungen auf Kapitalanlagen 16 – 192 316 – 1 236 480

c Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen – 51 885 – 121 879

d Aufwendungen aus Verlustübernahme – 24 811 – 68 918

– 536 324 – 1 710 010

11 Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen – 462 255 – 11 423

12 Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung – 222 660 – 198 658

13 Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 869 618 743 749

II Nichtversicherungstechnische Rechnung

1 Sonstige Erträge 176 363 162 918

2 Sonstige Aufwendungen – 157 315 – 141 183

19 048 21 735

3 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 888 666 765 484

4 Außerordentliche Erträge – –

5 Außerordentliche Aufwendungen 18 – 39 070 – 169 613

6 Außerordentliches Ergebnis – 39 070 – 169 613

7 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 19 – 152 551 – 43 757

davon aus nachträglichen Umlagen an den ehemaligen Organträger: – 123 423 (– 67 870) Tsd €

8 Sonstige Steuern – 5 045 – 5 114

– 157 596 – 48 871

9 Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne 20 – – 381 000

10 Jahresüberschuss 692 000 166 000

11 Einstellung in Gewinnrücklagen

in andere Gewinnrücklagen – 311 000 – 166 000

12 Bilanzgewinn 381 000 0

27Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Jahresabschluss

28 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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ANHANG

29Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

ANHANGAngaben gemäß § 264 Absatz 1a HGB

Allianz Lebensversicherungs-AktiengesellschaftReinsburgstaße 19, 70178 StuttgartHandelsregister B des Amtsgerichts StuttgartHRB 20231

Maßgebliche Rechtsvorschriften

Die Allianz Lebensversicherungs-AG erstellt den Jahresabschluss und den Lagebericht nach Maßgabe der Bestimmungen des Han-delsgesetzbuchs (HGB), des Aktiengesetzes (AktG), des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (VAG) und der Verordnung über die Rechnungslegung von Versiche-rungsunternehmen (RechVersV).

Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ermittlungsmethoden

IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE UND SACHANLAGENDie immateriellen Vermögensgegenstände sind mit den Anschaf-fungskosten, vermindert um planmäßige, lineare Abschreibungen entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer, angesetzt. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstän-de werden zu ihrem Nennwert bilanziert. Sachanlagen werden mit den Anschaffungskosten, vermin-dert um planmäßige, lineare Abschreibungen entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer, angesetzt.

Geringwertige Wirtschaftsgüter im Wert bis 250 Euro netto werden sofort abgeschrieben. Für bewegliche Wirtschaftsgüter, die der selbstständigen Nutzung fähig sind, im Wert ab 250 Euro netto bis 1 000 Euro netto wird ein steuerlicher Sammelposten gemäß § 6 Absatz 2a EStG gebildet, der im Jahr der Bildung und den folgenden vier Jahren pauschal mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst wird.

GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGLEICHE RECHTE UND BAUTEN EINSCHLIESSLICH DER BAUTEN AUF FREMDEN GRUNDSTÜCKENSie werden mit den Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungs-kosten angesetzt und über die gewöhnliche wirtschaftliche Nut-zungsdauer abgeschrieben. Bei voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen, sofern am Bilanzstichtag die fortgeführten Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten über dem langfristig bei-zulegenden Marktwert liegen.

ANTEILE AN VERBUNDENEN UNTERNEHMENSie werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und zu fortgeführten Anschaffungskosten oder dem niedrigeren auf Dauer beizulegenden Wert angesetzt.

Abschreibungen werden vorgenommen, sofern am Bilanz-stichtag die fortgeführten Anschaffungskosten über dem Markt-wert und dem langfristig beizulegenden Wert liegen.

AUSLEIHUNGEN AN VERBUNDENE UNTERNEHMENUnter diesem Posten werden Inhaberschuldverschreibungen, Grundschuldforderungen, Darlehen und Genussscheine geführt.

Sie werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Abschreibungen werden vorgenommen, sofern am Bilanzstichtag die fortgeführten Anschaffungskosten über dem Marktwert und dem langfristig beizulegenden Wert liegen.

BETEILIGUNGENSie werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und zu fortgeführten Anschaffungskosten oder dem niedrigeren auf Dauer beizulegenden Wert angesetzt.

Abschreibungen werden vorgenommen, sofern am Bilanz-stichtag die fortgeführten Anschaffungskosten über dem Markt-wert und dem langfristig beizulegenden Wert liegen.

AUSLEIHUNGEN AN UNTERNEHMEN, MIT DENEN EIN BETEILIGUNGSVERHÄLTNIS BESTEHTUnter diesem Posten werden Darlehen geführt.

Sie werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Abschreibungen werden vorgenommen, sofern am Bilanzstichtag die fortgeführten Anschaffungskosten über dem Marktwert und dem langfristig beizulegenden Wert liegen.

30 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

AKTIEN, ANTEILE ODER AKTIEN AN INVESTMENT-VERMÖGEN, INHABERSCHULDVERSCHREIBUNGEN, ANDERE FESTVERZINSLICHE UND NICHT FESTVER-ZINSLICHE WERTPAPIEREDie nach den Grundsätzen des Umlaufvermögens geführten Wertpapiere werden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet und mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren Marktwert angesetzt.

Die nach den Vorschriften des Anlagevermögens bilanzierten Kapitalanlagen sind dazu bestimmt, dauerhaft dem Geschäftsbe-trieb zu dienen. Eine Zuordnung der Zweckbestimmung erfolgt bei Zugang der Kapitalanlage. Die Widmung wird jeweils bei Änderung der Anlagestrategie beziehungsweise bei geplanten Verkäufen geprüft.

Diese Wertpapiere werden nach dem gemilderten Niederst-wertprinzip bewertet und mit den durchschnittlichen Anschaffungs-kosten oder einem niedrigeren langfristig beizulegenden Wert angesetzt. Bei dauerhaften Wertminderungen werden Abschrei-bungen erfolgswirksam durchgeführt. Bei voraussichtlich vorüber-gehenden Wertminderungen besteht ein Abschreibungswahlrecht. Im Geschäftsjahr wird das Wahlrecht dahingehend in Anspruch genommen, dass die voraussichtlich vorübergehenden Wertminde-rungen aus wirtschaftlichen Gründen nicht vorgenommen werden. Hieraus ergeben sich stille Lasten.

Weitere Informationen finden sich im Anhang in der Tabelle „Wertpapiere, die der dauernden Vermögensanlage gewidmet wurden“ (Aktiva B.III. 1+2).

HYPOTHEKEN-, GRUNDSCHULD- UND RENTENSCHULDFORDERUNGENSie werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.

Die Differenz zwischen Anschaffungskosten und Rückzah-lungsbetrag wird linear über die Laufzeit verteilt, für Annuitäten-darlehen im Verhältnis zur Restschuld.

Abschreibungen werden vorgenommen, sofern am Bilanz-stichtag die fortgeführten Anschaffungskosten über dem Markt-wert und dem langfristig beizulegenden Wert liegen.

NAMENSSCHULDVERSCHREIBUNGEN, SCHULDSCHEINFORDERUNGEN UND DARLEHENSie werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.

Die Differenz zwischen Anschaffungskosten und Rückzah-lungsbetrag wird mithilfe der Effektivzinsmethode über die Rest-laufzeit erfasst und verteilt.

Abschreibungen werden vorgenommen, sofern am Bilanz-stichtag die fortgeführten Anschaffungskosten über dem Markt-wert und dem langfristig beizulegenden Wert liegen.

DARLEHEN UND VORAUSZAHLUNGEN AUF VERSICHERUNGSSCHEINE Sie werden mit den Anschaffungskosten angesetzt.

ANDERE KAPITALANLAGEN Die als Genussschein aktivierten Beiträge zum gesetzlichen Siche-rungsfonds für die Lebensversicherer werden mit dem von der Pro-tektor Lebensversicherungs-AG mitgeteilten Wert angesetzt. Not-wendige Abschreibungen werden vorgenommen. Mögliche Überschüsse des Sicherungsfonds werden im Folgejahr vereinnahmt.

Das übrige hier geführte Produkt wird nach dem strengen Nie-derstwertprinzip bewertet und mit den durchschnittlichen Anschaf-fungskosten oder mit dem niedrigeren Marktwert angesetzt.

DEPOTFORDERUNGEN AUS DEM IN RÜCKDECKUNG ÜBERNOMMENEN VERSICHERUNGSGESCHÄFTDepotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Ver-sicherungsgeschäft bestehen gegen Vorversicherer in Höhe der von diesen entsprechend den vertraglichen Regelungen einbe-haltenen Sicherheiten. Sie werden mit dem Nennwert bilanziert.

KAPITALANLAGEN FÜR RECHNUNG UND RISIKO VON INHABERN VON LEBENSVERSICHERUNGS POLICEN (FONDSGEBUNDENE VERSICHERUNGEN)Sie werden gemäß § 341d HGB mit dem Zeitwert angesetzt.

DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE UND STRUKTURIERTE PRODUKTEDie Option auf ein Beteiligungsinvestment wird einzeln bewertet. Die Wertobergrenze bilden die Anschaffungskosten. Es befinden sich strukturierte Produkte in der Anlageform von Namensschuldverschreibungen, Darlehen, Genussscheinen, Pfandbriefen und indexierte Anleihen im Bestand, die einheitlich bilanziert werden. Sie werden entsprechend dem Bilanzposten, in dem sie geführt werden, bewertet und angesetzt.

DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE IN BEWERTUNGSEINHEITENDerivative Finanzinstrumente liegen in Form von Allianz-Equity-Incentive-Plänen vor. Diese Restricted Stock Units (RSU) werden durch Termingeschäfte (Hedge-RSU) mit der Allianz SE abgesi-chert, die als Forderung gegen die Allianz SE und als Equity Swap bilanziert werden. Die Termingeschäfte werden mit den entspre-chenden Grundgeschäften als Bewertungseinheit zusammenge-fasst. Der Ausweis der Grundgeschäfte erfolgt unter den Sonsti-gen Rück stellungen und der Ausweis der Sicherungsgeschäfte unter den Sonstigen Vermögensgegenständen. Für die gebildeten Bewertungseinheiten kommt ein Micro-Hedge zum Ansatz, um Preisänderungsrisiken aufgrund von Marktpreisschwankungen vollständig auszuschließen.

31Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDEHier werden Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände mit Ausnahme der Sachanlagen und Vorräte betrachtet.

Sie werden grundsätzlich mit den Nominalbeträgen ange-setzt. Auf die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Ver-sicherungsgeschäft, auf Zinsforderungen zu Hypotheken- und Grundschuldforderungen, bei denen das Zwangsvollstreckungs-verfahren eingeleitet worden ist, und auf einen geringen Teil der sonstigen Forderungen werden Wertberichtigungen vorgenom-men, um das Bonitätsrisiko zu berücksichtigen.

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTENDie abgegrenzten Zinsen und Mieten sind grundsätzlich mit den Nominalbeträgen angesetzt.

AKTIVE UND PASSIVE LATENTE STEUERNDie umfangreichsten Abweichungen zwischen den handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen ergeben sich bei den Bilanzposi-tionen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken (B.I), Beteiligungen (B.II.3) und Sonstige Kapitalanlagen (B.III) sowie bei den Sonderposten mit Rückla-geanteil (B), Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflich-tungen (E.I) und Sonstigen Rückstellungen (E.III), die jeweils zu aktiven beziehungsweise passiven latenten Steuern führen. Die Bewertung der inländischen Steuerlatenzen erfolgt mit einem Steuersatz in Höhe von 31 Prozent. Analog dem Wahlrecht des § 274 Absatz 1 Satz 2 HGB wird der über den Saldierungsbereich hinausgehende Überhang aktiver Steuerlatenzen nicht bilanziert.

AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖ-GENSVERRECHNUNGDas Vermögen wird gemäß § 253 Absatz 1 HGB mit dem beizule-genden Zeitwert angesetzt und in Verbindung mit § 246 Absatz 2 HGB mit den Schulden verrechnet. Sofern die Schulden den bei-zulegenden Zeitwert übersteigen, wird der übersteigende Betrag unter dem Posten E. Andere Rückstellungen ausgewiesen. Über-steigt der beizulegende Zeitwert den Betrag der Schulden, wird der übersteigende Betrag unter dem Posten G. Aktiver Unter-schiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung ausgewiesen. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethode des aktiven Unter-schiedsbetrags entspricht derjenigen, die im Abschnitt Rückstel-lungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen und sonstige Rückstellungen beschrieben ist

BEITRAGSÜBERTRÄGE (BRUTTOBETRAG)Für das selbst abgeschlossene Geschäft werden Beitragsüberträ-ge für jede Versicherung einzeln berechnet, wobei grundsätzlich der Beginn des Versicherungsjahrs und die Zahlungsweise berück-sichtigt werden. Für das in Rückdeckung übernommene Geschäft richten sich die Beitragsüberträge – und alle anderen Rückstellun-gen – nach den Abrechnungen der Vorversicherer.

DECKUNGSRÜCKSTELLUNG (BRUTTOBETRAG), FORDERUNGEN AN VERSICHERUNGSNEHMER AUS NOCH NICHT FÄLLIGEN ANSPRÜCHENFür das selbst abgeschlossene Geschäft erfolgt die Ermittlung der Deckungsrückstellung, mit Ausnahme der fondsgebundenen Ver-sicherungen (auf die weiter unten eingegangen wird), einzelver-traglich nach der prospektiven Methode. Bei AVmG-Produkten, einigen Versicherungen im Rahmen der betrieblichen Altersver-sorgung und den ab 2008 neu abgeschlossenen Versicherungen werden die Abschlussaufwendungen auf bis zu fünf Versiche-rungsjahre verteilt, bei den übrigen Versicherungen werden ein-malige Abschlussaufwendungen nach dem Zillmerverfahren berücksichtigt. Künftige Aufwendungen für den Versicherungsbe-trieb fließen in die Berechnung der Deckungsrückstellung implizit ein. Bei beitragsfreien Versicherungen und Versicherungen mit abgekürzter Beitragszahlungsdauer wird eine Verwaltungskos-tenrückstellung für beitragsfreie Zeiten gebildet. Liegt die ermit-telte Deckungsrückstellung eines Versicherungsvertrags unter dem jeweils vertraglich oder gesetzlich garantierten Rückkaufs-wert, so wird sie in dessen Höhe angesetzt.

Für die wesentlichen Versicherungsbestände werden folgen-de Sterbetafeln und Rechnungszinsen für die Berechnung der Deckungsrückstellung angesetzt:

Versicherungsbestand Rechnungszins Sterbetafel

Kapitalversicherungen

bis 1967 3,00 % 1 Sterbetafel 1924/26

bis 1987 3,00 % 1 Sterbetafel 1960/62

bis 19943,50 % 1

Sterbetafel 1986 für Männer bzw. Frauen

bis 20004,00 % 1

Sterbetafel 1994 T der DAV für Männer bzw. Frauen

nach Gruppensonder tarifen von 1996 bis 2000

4,00 % 1

Unternehmenseigene Sterbetafel Allianz ST 1995 T

für Männer bzw. Frauen

bis 20033,25 % 1

Sterbetafel 1994 T der DAV für Männer bzw. Frauen

nach Gruppensonder tarifen bis 2003

3,25 % 1

Unternehmenseigene Sterbetafel Allianz ST 1995 T

für Männer bzw. Frauen

bis 2006

2,75 % 1

Unternehmenseigene Sterbetafel Allianz 2003 T

für Männer bzw. Frauen

bis 2008

2,25 % 1

Unternehmenseigene Sterbetafel Allianz 2003 T

für Männer bzw. Frauen

bis 2011

2,25 % 1

Unternehmenseigene Sterbetafel Allianz 2008 T

für Männer bzw. Frauen

bis 2014

1,75 %

Unternehmenseigene geschlechtsunabhängige Sterbetafel AZ 2012 T U 4

bis 2016

1,25 %

Unternehmenseigene geschlechtsunabhängige Sterbetafel AZ 2012 T U 4

ab 2017

0,9 %

Unternehmenseigene geschlechtsunabhängige Sterbetafel AZ 2012 T U 4

32 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Versicherungsbestand Rechnungszins Sterbetafel

Rentenversicherungen

bis 1994 in der Aufschubfrist

3,50 % 1

Unternehmenseigene Sterbetafel Allianz 2004 R-Bestand

für Männer bzw. Frauen und Sterbetafel 2004 R-B20 der DAV

für Männer bzw. Frauen 2

bis 1994 mit laufender Rentenzahlung

4,00 % 1

Unternehmenseigene Sterbetafel Allianz 2004 R-Bestand

für Männer bzw. Frauen und Sterbetafel 2004 R-B20 der DAV

für Männer bzw. Frauen 2

bis 2000

4,00 % 1

Unternehmenseigene Sterbetafel Allianz 2004 R-Bestand

für Männer bzw. Frauen und Sterbetafel 2004 R-B20 der DAV

für Männer bzw. Frauen 2

bis 2003

3,25 % 1

Unternehmenseigene Sterbetafel Allianz 2004 R-Bestand

für Männer bzw. Frauen und Sterbetafel 2004 R-B20 der DAV

für Männer bzw. Frauen 2

bis 2004

2,75 % 1

Unternehmenseigene Sterbetafel Allianz 2004 R-Bestand

für Männer bzw. Frauen und Sterbetafel 2004 R-B20 der DAV

für Männer bzw. Frauen 2

bis 20062,75 % 1

Sterbetafel 2004 R der DAV für Männer bzw. Frauen

im Rahmen des AVmG 3 2006

2,75 % 1

Unternehmenseigene geschlechtsunabhängige

Sterbetafel Allianz Unisex 2005 R

bis 2011

2,25 % 1

Unternehmenseigene Sterbetafel Allianz 2006 R

für Männer und Frauen

im Rahmen des AVmG bis 2011

2,25 % 1

Unternehmenseigene geschlechtsunabhängige

Sterbetafel Allianz Unisex 2006 R

bis 2014

1,75 %

Unternehmenseigene geschlechtsunabhängige Sterbetafel AZ 2012 R U 4

bis 2016

1,25 %

Unternehmenseigene geschlechtsunabhängige Sterbetafel AZ 2012 R U 4

ab 2017

0,9 %

Unternehmenseigene geschlechtsunabhängige Sterbetafel AZ 2012 R U 4

1_ Für Kapital- und Rentenversicherungen, deren Rechnungszins über dem gemäß § 5 Abs. 3 Deckungsrückstellungsverordnung (DeckRV) für den Bilanzstichtag zum 31.12.2018 bestimmten Referenzzins in Höhe von 2,09 % liegt, wurde gemäß § 5 Abs. 4 DeckRV die Deckungsrückstellung durch eine einzelvertraglich ermittelte zusätzliche Rückstellung (Zinszusatzreserve) erhöht. Die Ermittlungsvorschriften für den Neubestand gemäß DeckRV wurden unverändert auch für den Altbestand übernommen. Die Ermittlung erfolgte unter Ansatz vorsichtiger Storno- und Kapitalwahlwahrscheinlichkeiten. Bei der Berechnung der Zinszu-satzreserve werden seit dem Geschäftsjahr 2017 gemäß einer entsprechenden Veröffentlichung der Bundesanstalt für Finanz-dienstleistungsaufsicht (BaFin) explizite Kosten mit realitätsnäheren vorsichtigen Kostenannahmen angesetzt. Bei Policen mit Todesfallrisiko wurden die biometrischen Rechnungsgrundlagen letztmals im Jahr 2017 aktualisiert. Seit dem Geschäftsjahr 2018 erfolgt die Ermittlung des Referenzzinses nach dem sogenannten Korridorverfahren.

2_ Zur Sterblichkeit bei Rentenversicherungen hat die DAV im Jahr 2018 ihre Einschätzung zur Sterblichkeitsentwicklung aktua-lisiert. Daher passen wir im Jahr 2018 die Deckungsrückstellung der bis 2004 abgeschlossenen Rentenversicherungen an. Die Deckungsrückstellung berechnen wir als das im Verhältnis sechs zu vierzehn gewichtete Mittel aus der auf Basis der Sterbe-tafel Allianz 2004 R-Bestand berechneten Deckungsrückstellung und der auf Basis der Sterbetafel 2004 R-B20 der DAV be-rechneten Deckungsrückstellung, bei Rentenübergang ab Januar 2006 gemäß der Sterbetafel 2004 R-B20 der DAV. Die Sterbetafel Allianz 2004 R-Bestand wurde unter Berücksichtigung unternehmensindividueller Eigenschaften des Bestands nach anerkannten Methoden der DAV aus denselben Daten abgeleitet, auf denen die Sterbetafel 2004 R-Bestand der DAV basiert. Die Ermittlung des Anpassungsbedarfs berücksichtigt bei allen betroffenen Versicherungen die Anforderungen für die Neubewertung der Deckungsrückstellung gemäß der Veröffentlichung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (VerBaFin 01/2005).

3_ Bis 2005 galten hierfür keine gesonderten Rechnungsgrundlagen.4_ Um den gesetzlichen Anforderungen an eine geschlechtsunabhängige Kalkulation gerecht zu werden, wurden im Jahr 2012

große Teile des für den Neuzugang offenen Tarifwerks auf das unternehmenseigene Tafelsystem AZ 2012 umgestellt. Die einschlägigen DAV-Ausarbeitungen wurden insbesondere bei der Ableitung der darin enthaltenen Unisex-Ausscheideordnun-gen berücksichtigt.

Für Risikolebensversicherungen werden seit 2006 besondere unternehmenseigene Sterbetafeln verwendet; davor wurden Rechnungsgrundlagen der Kapitalversicherungen benutzt.

Zur Kalkulation der im Jahr 2011 eingeführten KörperSchutz-Police werden unternehmenseigene Tafeln verwendet. Sie wur-den unter Berücksichtigung der speziellen Risiken, die in diesem Produkt versichert werden, nach anerkannten Methoden der DAV abgeleitet.

Die Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten werden im Wesentlichen gemäß Rundschreiben R 5/65 der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (ehemals Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen), Verbandstafel 1990 für Männer bezie-hungsweise Frauen sowie Tafel 1997 der DAV für Männer bezie-hungsweise Frauen angesetzt. Bei Verträgen mit Beginn ab 2008 werden hierfür unternehmenseigene Tafeln verwendet.

Die Pflegefallwahrscheinlichkeiten wurden für Verträge mit Beginn vor 2008 im Wesentlichen gemäß Verbandstafel 1991 für Männer und Frauen angesetzt. Zum 31. Dezember 2008 wurde eine Neubewertung der bestehenden Pflegebestände entsprechend der Empfehlung der DAV vom 4. Dezember 2008 vorgenommen. Für das Neugeschäft ab 2008 werden unterneh-menseigene Tafeln verwendet, die konsistent zu den Rechnungs-grundlagen 2008 der DAV für die Pflegerenten-(Zusatz-) Versiche-rung sind.

Auf die jeweiligen Rechnungszinsen entfallen die folgenden Anteile an der Deckungsrückstellung des selbst abgeschlossenen Geschäfts:

Rechnungszins Anteil an der Deckungsrückstellung

≤ 0,90 % 17,9 %

> 0,90 % und ≤ 1,25 % 2,8 %

> 1,25 % und ≤ 1,75 % 7,9 %

2,25 % 16,2 %

2,75 % 10,2 %

3,00 % 2,6 %

3,25 % 11,2 %

3,50 % 10,6 %

4,00 % 14,2 %

Auf die Zinszusatzreserve entfällt ein Anteil von 6,4 Prozent.Die Deckungsrückstellung der Bonusversicherungssummen

und der Bonusrenten sowie die in der Deckungsrückstellung ent-haltene Verwaltungskostenrückstellung für beitragsfreie Jahre werden nach denselben Grundlagen berechnet wie die Deckungs-rückstellung der zugehörigen Versicherung.

Einzelversicherungen des Altbestands im Sinne des § 336 VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG werden im Wesentlichen mit 3,5 Prozent der Versi-cherungssumme beziehungsweise der zehnfachen Jahresrente gezillmert; beim Neubestand bis 1997 lautet der entsprechende Satz 3,3 Prozent. Bei Einzelversicherungen von 1998 bis 2007 beträgt der Zillmersatz 4,0 Prozent der Beitragssumme. Gruppen-

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Anhang

versicherungen nach Sondertarifen werden im Altbestand im Wesentlichen mit 2,0 Prozent der Versicherungssumme bezie-hungsweise der zehnfachen Jahresrente gezillmert, im Neube-stand bis 2000 mit 2,7 Prozent, von 2000 bis 2007 mit 2,3 Prozent der Beitragssumme. Fondsgebundene Versicherungen und Versi-cherungen im Rahmen des AVmG sowie die ab 2008 neu abge-schlossenen Versicherungen werden nicht gezillmert.

RÜCKSTELLUNG FÜR NOCH NICHT ABGEWICKELTE VERSICHERUNGSFÄLLEDie Bruttorückstellung für das selbst abgeschlossene Geschäft wird für die nachstehenden Teilrückstellungen gesondert ermittelt.

Die Rückstellung für die bis zur Bestandsfeststellung (31. Dezember) bekannt gewordenen Todesfälle, die nicht mehr ausgezahlt werden konnten, wird für jeden Versicherungsvertrag einzeln ermittelt; die Leistung wird in der Höhe angesetzt, in der sie voraussichtlich zu erbringen ist. Die Rückstellung für die bis zur Bestandsfeststellung bekannt gewordenen Versicherungsfälle in der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung wird mit einem Grup-penbewertungsverfahren ermittelt.

Die sogenannte Spätschadenrückstellung betrifft die Versi-cherungsfälle, die bis zum 31. Dezember eingetreten, aber zu die-sem Zeitpunkt noch nicht bekannt waren. Zur Ermittlung der Spät-schadenrückstellung werden auf betrieblichen Erfahrungen aufgebaute Verfahren angewendet.

Die Rückstellung für die Abläufe und die bis zur Bestandsfest-stellung verarbeiteten Rückkäufe, bei denen die Fälligkeit vor dem 31. Dezember liegt, die aber bis dahin nicht mehr ausgezahlt wer-den konnten, wird für jeden Versicherungsvertrag einzeln ermit-telt. Als Wert wird der Betrag angesetzt, den der Versicherungs-nehmer aus der Deckungsrückstellung erhält.

Die Rückstellung für Regulierungsaufwendungen wird nach dem Erlass des Bundesministeriums der Finanzen vom 2. Februar 1973 gebildet.

FONDS FÜR SCHLUSSÜBERSCHUSSANTEILE INNERHALB DER RÜCKSTELLUNG FÜR BEITRAGSRÜCKERSTATTUNGFür die Lebensversicherungen mit Kapitalzahlung und für die Ren-tenversicherungen wird der Fonds für Schlussüberschussanteile einzelvertraglich nach Maßgabe der geltenden Deklaration gemäß § 28 Absatz 7 RechVersV berechnet. Abgesehen von Tari-fen, deren Schlussüberschussbeteiligung Besonderheiten auf-weist, beträgt der Diskontierungszinssatz unter Berücksichtigung von Storno und Tod einheitlich 1,75 Prozent. Für den deklarierten Sockelbetrag für die Beteiligung an den Bewertungsreserven wird in gleicher Weise eine Rückstellung innerhalb des Fonds für Schlussüberschussanteile gebildet.

Für die Berufsunfähigkeits-(Zusatz-)Versicherungen sowie die Pflegerenten-Zusatzversicherungen des Alt- und Neubestands wird ein der Entstehung der Überschüsse angemessenes Verfah-ren verwendet, bei welchem dem Fonds für Schlussüberschussan-teile jährlich gleichbleibende Beträge zugeführt werden.

SONSTIGE VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGENDie Berechnung aller Sonstigen versicherungstechnischen Rück-stellungen erfolgt grundsätzlich nach anerkannten versicherungs-mathematischen Methoden.

VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN IM BEREICH DER LEBENSVERSICHERUNG, SOWEIT DAS ANLAGERISIKO VON DEN VERSICHE-RUNGSNEHMERN GETRAGEN WIRDBei Versicherungen gemäß § 125 Absatz 5 VAG wird die Deckungs-rückstellung nach der retrospektiven Methode aus dem Rück- nahmepreis für eine Anteileinheit und der Gesamtzahl der Anteileinheiten, jeweils zum Berechnungsstichtag, ermittelt. Die Anteileinheiten werden am Bilanzstichtag zum Zeitwert bewertet. Werden bei fondsgebundenen Versicherungen Garantien abge-geben, wird – soweit erforderlich – eine zusätzliche prospektive Deckungsrückstellung gebildet.

ANTEILE DER RÜCKVERSICHERER AN DEN VERSICHE-RUNGSTECHNISCHEN RÜCKSTELLUNGENFür das in Rückdeckung gegebene Geschäft entsprechen die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen für das selbst abgeschlossene und für das in Rückdeckung übernommene Geschäft den Rückversicherungsverträgen.

ANDERE RÜCKSTELLUNGENIhr Umfang richtet sich nach dem notwendigen Erfüllungsbetrag.

Die Pensionsrückstellungen sind nach versicherungsmathe-matischen Grundsätzen berechnet. Der aus der Erstanwendung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes im Jahr 2010 resultie-rende Umstellungsaufwand wurde bereits in der Vergangenheit voll als außerordentlicher Aufwand erfasst.

Die Rückstellungen für Mitarbeiterjubiläen, Altersteilzeit und Vorruhestandsleistungen werden ebenfalls nach versicherungs-mathematischen Grundsätzen ermittelt. Die so ermittelten Ver-pflichtungen werden in voller Höhe passiviert.

Laut § 253 HGB sind Rückstellungen für Altersversorgungsver-pflichtungen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und für sonstige Personalver-pflichtungen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren abzuzinsen. Gemäß § 253 Absatz 6 Satz 2 HGB unterliegt ein positiver Unterschiedsbetrag, der sich aus der Bewertung der Altersversorgungsverpflichtungen mit dem siebenjährigen Durchschnittszins gegenüber der Bewer-tung mit dem zehnjährigen Durchschnittszins ergibt, einer Aus-schüttungssperre. Diese Ausschüttungssperre führt nicht zu einer Abführungssperre, wenn ein Ergebnisabführungsvertrag vorliegt.

Bei der Ermittlung des Diskontierungszinssatzes nimmt die Gesellschaft die Vereinfachungsregelung gemäß § 253 Absatz 2 Satz 2 HGB (Restlaufzeit von 15 Jahren) in Anspruch, wobei wie im Vorjahr ein zum Bilanzstichtag prognostizierter Zinssatz zugrunde gelegt wurde.

34 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Der Effekt aus einer Änderung des Diskontierungszinssatzes wird im Sonstigen Ergebnis ausgewiesen.

Weitere Erläuterungen zur Bilanzierung der Pensionen und ähnlicher Verpflichtungen finden Sie im Anhang unter „Angaben zu den Passiva“ und unter „Haftungsverhältnisse“.

DEPOTVERBINDLICHKEITEN AUS DEM IN RÜCKDECKUNG GEGEBENEN VERSICHERUNGSGESCHÄFTSie entsprechen dem bar deponierten Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen.

ANDERE VERBINDLICHKEITENDie Anderen Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

WÄHRUNGSUMRECHNUNGGrundsätzlich werden alle Geschäftsvorgänge in der Original-währung erfasst und zum jeweiligen Tages kurs (Devisenkassamit-telkurs) in Euro umgerechnet.

Am Abschlussstichtag werden die auf fremde Währung lau-tenden Forderungen und Verbindlichkeiten mit dem Devisenkas-samittelkurs umgerechnet und nach den handelsrechtlichen Regeln zur Währungsumrechnung bewertet. Bei Restlaufzeiten von einem Jahr oder weniger werden die Gewinne und Verluste aus der Umrechnung gemäß § 256a HGB erfolgswirksam erfasst.

Rückstellungen in fremder Währung werden zum Abschluss-stichtag ermittelt sowie neu bewertet und zum Devisenkassamit-telkurs umgerechnet.

Die Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten des Grundvermögens sowie die Anschaffungskosten der Darlehen und Grundschuldforderungen werden mit dem Devisenkassamit-telkurs zum Anschaffungszeitpunkt ermittelt. Wertschwankungen aufgrund von Währungskursänderungen werden zum Bilanz-stichtag erfolgswirksam berücksichtigt (strenges Niederstwert-prinzip unter Beachtung des Anschaffungskosten- und Realisati-onsprinzips).

Für die Bewertung der auf fremde Währungen lautenden Kapitalanlagen wird der Zeitwert in Originalwährung zum Devi-senkassamittelkurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet.

Im Falle verbundener Unternehmen und Beteiligungen wird beim Vergleich der Anschaffungskosten in Euro mit dem Zeitwert in Euro das gemilderte Niederstwertprinzip unter Berücksichtigung des Anschaffungskosten- und Realisationsprinzips angewandt.

Für die übrigen Kapitalanlagen kommt das strenge Niederst-wertprinzip unter Berücksichtigung des Anschaffungskosten- und Realisationsprinzips zur Anwendung unter der Ausnahme von Kapitalanlagen mit Restlaufzeiten von einem Jahr oder weniger.

Für alle Kapitalanlagen gilt: Währungsgewinne und -verluste werden gesondert festgestellt, allerdings nicht separat im Wäh-rungsumrechnungsergebnis erfasst.

Der Nettoeffekt aus Wechselkursveränderungen und Wert-schwankungen in Originalwährung wird in den Zu- und Abschrei-bungen und den realisierten Gewinnen und Verlusten dieser Anlagekategorien erfasst und im Kapitalanlagenergebnis aus- gewiesen.

Bei Kapitalanlagen, die zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt werden, werden Wechselkursveränderungen in den Zu- und Abschreibungen und den realisierten Gewinnen und Verlusten dieser Anlagekategorien erfasst und im Kapitalanla-genergebnis ausgewiesen, sofern keine bonitätsbedingte Abschreibung vorliegt.

WERTAUFHOLUNGSGEBOT, ZUSCHREIBUNGENAuf Vermögensgegenstände, die in früheren Jahren auf einen niedrigeren Marktwert abgeschrieben wurden, muss zugeschrie-ben werden, wenn diesen Vermögensgegenständen am Bilanz-stichtag wieder ein höherer Wert beigelegt wird.

Die Zuschreibungen erfolgen bis zur Höhe der fortgeschrie-benen Anschaffungswerte, auf einen niedrigeren langfristig bei-zulegenden Wert oder auf einen niedrigeren Marktwert.

35Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

ANGABEN ZU DEN AKTIVA1 _ Entwicklung der Aktivposten A, B.I bis B.III im Geschäftsjahr 2018Tsd €

Bilanzwerte Bilanzwerte

Stand 31.12.2017 Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Nettoveränderungen Stand 31.12.2018

A Immaterielle Vermögensgegenstände

1 entgeltich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 352 386 2 77 995 – – 67 877 10 121 362 507

2 geleistete Anzahlungen 50 905 71 825 – 77 995 – – – – 6 170 44 734

3 Summe A 403 291 71 827 – – – 67 877 3 950 407 241

B Kapitalanlagen

B.I Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1 416 225 81 324 – 59 833 2 786 36 001 – 11 724 1 404 501

B.II Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1 Anteile an verbundenen Unternehmen 14 613 527 7 188 439 – 1 665 109 8 120 33 290 5 498 160 20 111 687

2 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3 181 573 571 309 – 120 571 149 34 023 2 148 31 915 3 213 488

3 Beteiligungen 439 498 66 583 – 19 114 5 996 11 838 41 627 481 125

4 Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 589 079 123 404 – 48 315 – 100 74 989 664 068

5 Summe B.II 18 823 677 7 949 735 – 120 2 303 687 48 139 47 376 5 646 691 24 470 368

B.III Sonstige Kapitalanlagen

1 Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 119 677 480 12 803 782 – 2 407 668 139 93 057 10 303 196 129 980 676

2 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1 1 809 208 470 782 – 790 071 61 224 – 319 452 1 489 756

3 Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 19 349 878 4 365 406 1 126 1 752 977 – 8 733 2 604 822 21 954 700

4 Sonstige Ausleihungen

a Namensschuldverschreibungen 29 097 433 1 145 275 – 3 917 729 19 – – 2 772 435 26 324 998

b Schuldscheinforderungen und Darlehen 6 778 311 429 894 – 1 006 384 871 1 968 6 925 39 060 6 817 371

c Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 643 270 110 681 – 150 185 – – – 39 504 603 766

5 Andere Kapitalanlagen 145 106 23 071 – – – – 23 071 168 177

6 Summe B.III 177 500 686 19 348 891 120 9 403 501 2 187 108 939 9 838 758 187 339 444

Insgesamt 198 143 879 27 451 777 – 11 767 021 53 112 260 193 15 477 675 213 621 554

1_Im Endbestand zum 31.12.2018 sind verliehene Wertpapiere enthalten.

Derivative Finanzinstrumente, strukturierte Produkte und Asset Backed SecuritiesDer Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten, strukturierten Pro-dukten und Asset Backed Securities (ABS) erfolgt ausschließlich im Rahmen der Gesamtanlagestrategie unter Berücksichtigung der Vorschriften des § 15 Absatz 1 VAG und in Übereinstimmung mit den von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht auf-gestellten Grundsätzen.

Zur Risikobegrenzung werden ergänzend weitere unterneh-mensspezifische Vorgaben wie zum Beispiel Geschäftspartner- limite und im Rahmen des internen Risikocontrollings ermittelte Stop-Loss-Marken auf ihre Einhaltung geprüft.

Es befinden sich Darlehensterminkäufe im Bestand, die als Erwerbs-vorbereitung für Darlehen abgeschlossen wurden.

Es befindet sich eine Option im Bestand, die als Erwerbsvor-bereitung für Beteiligungsinvestments abgeschlossen wurde.

Die nachfolgende Tabelle zeigt die direkt gehaltenen Derivate- positionen zum Bilanzstichtag.

36 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

1 _ Entwicklung der Aktivposten A, B.I bis B.III im Geschäftsjahr 2018Tsd €

Bilanzwerte Bilanzwerte

Stand 31.12.2017 Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Nettoveränderungen Stand 31.12.2018

A Immaterielle Vermögensgegenstände

1 entgeltich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 352 386 2 77 995 – – 67 877 10 121 362 507

2 geleistete Anzahlungen 50 905 71 825 – 77 995 – – – – 6 170 44 734

3 Summe A 403 291 71 827 – – – 67 877 3 950 407 241

B Kapitalanlagen

B.I Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1 416 225 81 324 – 59 833 2 786 36 001 – 11 724 1 404 501

B.II Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1 Anteile an verbundenen Unternehmen 14 613 527 7 188 439 – 1 665 109 8 120 33 290 5 498 160 20 111 687

2 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3 181 573 571 309 – 120 571 149 34 023 2 148 31 915 3 213 488

3 Beteiligungen 439 498 66 583 – 19 114 5 996 11 838 41 627 481 125

4 Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 589 079 123 404 – 48 315 – 100 74 989 664 068

5 Summe B.II 18 823 677 7 949 735 – 120 2 303 687 48 139 47 376 5 646 691 24 470 368

B.III Sonstige Kapitalanlagen

1 Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 119 677 480 12 803 782 – 2 407 668 139 93 057 10 303 196 129 980 676

2 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1 1 809 208 470 782 – 790 071 61 224 – 319 452 1 489 756

3 Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 19 349 878 4 365 406 1 126 1 752 977 – 8 733 2 604 822 21 954 700

4 Sonstige Ausleihungen

a Namensschuldverschreibungen 29 097 433 1 145 275 – 3 917 729 19 – – 2 772 435 26 324 998

b Schuldscheinforderungen und Darlehen 6 778 311 429 894 – 1 006 384 871 1 968 6 925 39 060 6 817 371

c Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 643 270 110 681 – 150 185 – – – 39 504 603 766

5 Andere Kapitalanlagen 145 106 23 071 – – – – 23 071 168 177

6 Summe B.III 177 500 686 19 348 891 120 9 403 501 2 187 108 939 9 838 758 187 339 444

Insgesamt 198 143 879 27 451 777 – 11 767 021 53 112 260 193 15 477 675 213 621 554

1_Im Endbestand zum 31.12.2018 sind verliehene Wertpapiere enthalten.

Nominalwerte und Zeitwerte der offenen Derivatepositionen

Gliederung nach DerivateartenTsd €

Nominalwerte Underlying 1 Zeitwerte Derivate

31.12.2018 31.12.2017 31.12.2018 31.12.2017

Aktien-/Indexgeschäfte

Optionen 5 417 5 417 – –

Equity Swaps 7 980 8 531 2 132 4 410

Zinsgeschäfte

Termingeschäfte 2 (Vorkäufe) 14 500 586 000 – 1 796 5 658

Termingeschäfte 2 (Vorverkäufe) – – 560 000 – – 4 849

Insgesamt 27 897 39 948 336 5 218

1_Unter Nominalwerte Underlying sind die Nominalwerte der abgesicherten Kapitalanlagen aufgeführt.2_aus Darlehen

37Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Zur Ermttlung der Zeitwerte werden, sofern keine Börsennotie-rungen vorliegen, an Finanzmärkten etablierte Preisbildungs-verfahren wie Barwertmethode und Optionspreismodelle ein- gesetzt,. Diese berücksichtigen neben aktuellen Zinskurven und Volatilitäten auch Markt- und Bonitätsrisiken. Der Zeitwert ent-spricht dem für die volle Ablösung aller zukünftigen Ansprüche und Verpflichtungen aus dem Finanzgeschäft erforderlichen Kapital.

Derivative Finanzinstrumente in Bewertungseinheiten

BEWERTUNGSEINHEITEN MIT DARLEHENSTERMIN-VERKÄUFEN AUF DARLEHEN ZUR ABSICHERUNG VON MARKTWERTSCHWANKUNGENDie im Vorjahr von der Allianz Lebensversicherungs-AG getätig-ten Darlehensterminverkäufe wurden geschlossen. Diese dienten der Absicherung der Marktwertschwankungen der Grundge-schäfte durch die gegenläufigen Marktwertänderungen der Sicherungsgeschäfte. Insgesamt wurden Darlehensbestände über ein Volumen in Höhe von 560 000 Tausend Euro abgesi-chert. Das jeweilige Grundgeschäft und das dazugehörige Siche-rungsinstrument waren demselben Risiko ausgesetzt.

ALLIANZ EQUITY-INCENTIVE-PLÄNEDie Wirksamkeit der Bewertungseinheiten über die spätestens im Jahr 2022 auslaufenden aktienbasierten Vergütungspläne wird prospektiv und retrospektiv durch die Übereinstimmung der

Bedingungen, Parameter und Risiken (Critical-Term-Match-Methode) nachgewiesen.

Zum Bilanzstichtag umfassen die einbezogenen Grund-geschäfte, bestehend aus voraussichtlich zukünftig auszuglei-chenden Leistungen, ein Volumen in Höhe von 7 980 (8 531) Tau-send Euro. Mit den Bewertungseinheiten werden Risiken in Form von Wertänderungen in Höhe von 2 193 (4 516) Tausend Euro abgesichert. Die Bilanzierung der Bewertungseinheiten erfolgt nach der Einfrierungsmethode.

2 _ Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken (Aktiva B.I)

Der Bilanzwert der direkt gehaltenen Immobilien beträgt 1 404 501 (1 416 225) Tausend Euro. Von diesem Bestand werden im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit Grundstücke und Bauten mit einem Bilanzwert in Höhe von 3 693 (3 954) Tausend Euro eigengenutzt. Die gesamten Abschreibungen betragen 36 001 (42 048) Tausend Euro. Darin sind planmäßige Abschreibungen in Höhe von 35 930 (39 579) Tausend Euro enthalten und außerplan-mäßige Abschreibungen in Höhe von 71 (2 469) Tausend Euro. Zusätzlich werden Immobilien über Objektgesellschaften und Fonds in Höhe von 9 805 (6 288) Tausend Euro gehalten. Der Aus-weis erfolgt in den Posten Anteile an verbundenen Unternehmen (Aktiva B.II.1), Beteiligungen (Aktiva B.II.3) und Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (Aktiva B.III.1).

3 _ Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 285 Nr. 11 HGB in Verbindung mit § 286 Absatz 3 Nr. 1 HGB (Aktiva B.II.1 und B.II.3)Ausgewählte verbundene Unternehmen und BeteiligungenTsd €

Anteil 1 in % Eigenkapital Jahresergebnis

mit Sitz im InlandAlida Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 4 61,8 404 789 9 960Allianz Leben Direkt Infrastruktur GmbH, München 2, 3 100,0 166 095 0Allianz Leben Infrastrukturfonds GmbH, München 2, 4 100,0 341 147 0Allianz Leben Private Equity Fonds 1998 GmbH, München 2, 3 100,0 32 893 0Allianz Leben Private Equity Fonds 2001 GmbH, München 2, 3 100,0 3 087 235 0Allianz Leben Private Equity Fonds 2008 GmbH, München 2, 4 100,0 40 321 0Allianz Leben Private Equity Fonds Plus GmbH, München 2, 3 100,0 4 335 0Allianz Taunusanlage GbR, Stuttgart 4 59,8 172 649 4 620ARE Funds AZL GmbH, München 2, 4 100,0 90 181 0Autobahn Tank & Rast Gruppe GmbH & Co. KG, Bonn 4 18,1 371 387 – 106 819AZL AI Nr. 1 GmbH, München 2, 3 100,0 1 728 0AZL-Argos 73 Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, München 2, 3 100,0 269 453 0AZL-Argos 83 Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, München 2, 3 100,0 716 961 0BrahmsQ Objekt GmbH & Co. KG, Stuttgart 4 69,8 84 615 3 655Deutsche Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Berlin 2, 3 100,0 44 991 0Protektor Lebensversicherungs-AG, Berlin 4 10,0 105 796 384REC Frankfurt Objekt GmbH & Co. KG, Hamburg 4 62,4 303 583 10 442Spherion Objekt GmbH & Co. KG, Stuttgart 4 72,1 73 082 3 276Windpark Calau GmbH & Co. KG, Sehestedt 4 100,0 46 773 2 667Windpark Eckolstädt GmbH & Co. KG, Sehestedt 4 100,0 37 075 2 547Windpark Kesfeld-Heckhuscheid GmbH & Co. KG, Sehestedt 4 100,0 22 368 345Windpark Quitzow GmbH & Co. KG, Sehestedt 4 100,0 15 498 1 575

38 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Tsd €

Anteil 1 in % Eigenkapital Jahresergebnis

Windpark Redekin-Genthin GmbH & Co. KG, Sehestedt 4 100,0 25 935 1 218Windpark Werder Zinndorf GmbH & Co. KG, Sehestedt 4 100,0 26 413 3 075

mit Sitz im Ausland114 Venture LP, Wilmington, DE 4 34,0 169 851 4 3501515 Broadway Realty LP, Dover, DE 4 43,5 916 140 7301800 M Street Venture LP, Wilmington, DE 4 37,7 365 297 920490 Fulton JV LP, Wilmington, DE 4 82,0 – 1 0490 Fulton REIT LP, Wilmington, DE 4 100,0 – 21 – 1253 State Street JV L.P., Wilmington, DE 5 44,6 – –A&A Centri Commerciali S.r.l., Milan 4 50,0 167 590 5 016Advent International GPE VII, L.P., Wilmington, DE 4 0,4 1 489 020 258 299Advent International GPE VIII-A L.P., George Town 4 0,4 737 514 13 285Aero-Fonte S.r.l., Catania 4 100,0 13 239 4 927Affinity Asia Pacific Fund IV L.P., Singapore 4 1,5 1 441 642 486 858AGF Benelux S.à r.l., Luxembourg 4 80,2 255 – 78Aldevo Feeder KB - FV, Stockholm 4 13,0 176 – 27Allee-Center Kft., Budapest 4 35,0 104 249 11 636Allianz Chicago Private Reit LP, Wilmington, DE 4 80,8 173 021 73Allianz Debt Fund SCSp SICAV-SIF, Luxembourg 5 79,0 – –Allianz EM Loans S.C.S., Luxembourg 4 66,7 130 132 4 196Allianz Finance IX Luxembourg S.A., Luxembourg 5 90,0 – –Allianz Finance VII Luxembourg S.A., Luxembourg 4 70,0 1 597 885 3 944Allianz Finance VIII Luxembourg S.A., Luxembourg 4 15,0 481 755 – 62Allianz France Real Estate Invest SPPICAV, Paris 4 100,0 1 780 401 61 363Allianz Hold Co Real Estate S.à r.l., Luxembourg 4 25,0 376 886 3 312Allianz HY Investor LP, Wilmington, DE 4 84,2 368 050 – 2 379Allianz Infrastructure Czech HoldCo I S.à r.l., Luxembourg 4 100,0 84 004 – 8Allianz Infrastructure Luxembourg Holdco I S.A., Luxembourg 4 84,9 2 300 668 – 23Allianz Infrastructure Luxembourg Holdco II S.A., Luxembourg 4 23,0 480 285 – 63Allianz Infrastructure Luxembourg Holdco III S.A., Luxembourg 4 89,9 33 0Allianz Infrastructure Luxembourg I S.à r.l., Luxembourg 4 72,4 3 370 576 45 800Allianz Infrastructure Norway Holdco I S.à r.l., Luxembourg 4 100,0 124 936 4 554Allianz Investments III Luxembourg S.A., Luxembourg 4 66,7 1 184 389 6 800Allianz Jewel Fund ICAV, Dublin 4 63,5 163 862 – 15 863Allianz Leben Real Estate Holding I S.à r.l., Luxembourg 4 100,0 1 110 334 0Allianz Leben Real Estate Holding II S.à r.l., Luxembourg 4 100,0 13 – 2Allianz One Beacon LP, Wilmington, DE 4 100,0 8 – 7Allianz Presse US REIT LP, Wilmington, DE 4 100,0 37 677 – 29Allianz Real Estate Investment S.A., Luxembourg 4 100,0 33 0Allianz Renewable Energy Partners I LP, London 4 85,0 181 404 914Allianz Renewable Energy Partners II Limited, London 4 85,0 191 456 – 64 079Allianz Renewable Energy Partners III LP, London 4 50,4 149 927 2 952Allianz Renewable Energy Partners IV Limited, London 4 50,4 715 671 – 41 186Allianz Renewable Energy Partners VI Limited, London 3 54,5 671 090 10 462Allianz Société Financière S.à r.l., Luxembourg 4 75,0 1 500 910 22 417Allianz US Investment LP, Wilmington, DE 4 100,0 1 215 143 5 854Allianz US Private REIT LP, Wilmington, DE 4 100,0 1 252 871 6 742Altor Fund IV (No 2) AB – FV, Stockholm 4 1,2 992 797 156 373APK US Investment LP, Wilmington, DE 4 100,0 80 478 275Appia Investments S.r.l., Milan 4 57,4 976 433 0Areim Fastigheter 3 AB, Stockholm 4 28,3 139 581 – 5 502AS Gasinfrastruktur Beteiligung GmbH, Wien 4 20,0 338 796 31 327Asia Cube Telecom Holdings LLC, George Town 4 11,3 647 009 – 656Austin West Campus Student Housing LP, Wilmington, DE 5 38,7 – –Autostrade per l’Italia S.p.A., Rome 4 6,9 2 737 792 1 041 470AZ Euro Investments S.A., Luxembourg 4 60,3 3 457 272 67 084AZ Jupiter 10 B.V., Amsterdam 4 100,0 292 084 12 081AZ Jupiter 11 B.V., Amsterdam 4 78,0 140 256 1 980AZ Jupiter 9 B.V., Amsterdam 4 100,0 323 354 – 947AZ/JH Co-Investment Venture (DC) LP, Wilmington, DE 4 64,6 283 462 40 581AZ/JH Co-Investment Venture (IL) LP, Wilmington, DE 4 80,0 149 211 11 337Bain Capital Asia Fund III, L.P., George Town 4 1,3 1 139 432 843 873Bain Capital Distressed an Special Situations 2013 (A) L.P., George Town 5 13,1 – –Bain Capital Europe Fund IV, George Town 4 1,4 2 300 128 467 914BAIN CAPITAL FUND VII, L.P., George Town 4 0,7 695 016 320 075Bain Capital Fund XI, L.P., George Town 4 0,8 4 891 491 694 685Bain Capital Fund XII, L.P., George Town 4 0,5 44 787 – 6 825

39Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Tsd €

Anteil 1 in % Eigenkapital Jahresergebnis

mit Sitz im AuslandBALDERTON CAPITAL I, L.P., Wilmington, DE 4 1,9 97 011 – 140Baring Private Equity Asia GP V Limited, George Town 4 1,5 2 262 190 615 270Bazalgette Equity Ltd., London 4 34,3 574 213 0Berkshire Fund IX, L.P., Wilmington, DE 4 0,6 296 578 – 7 760Berkshire Fund VIII-A, L.P., Wilmington, DE 4 0,7 949 035 386 047Blackstone Real Estate Partners VIII.F L.P., New York, NY 5 1,3 – –Boyu Capital Fund II, L.P., George Town 4 1,5 1 973 513 696 262Boyu Capital Fund III L.P., George Town 4 3,8 366 990 35 154Brookfield Infrastructure Fund III, L.P., Wilmington, DE 4 1,0 4 213 654Calobra Investments Sp. z o.o., Warsaw 4 100,0 137 427 – 12 403Carlyle Europe Partners IV, L.P., Washington, WA 4 2,1 2 510 563Caroline Berlin S.C.S., Luxembourg 4 62,5 189 734 3 194CDH Fund V, L.P., George Town 4 1,3 2 310 451 766 976Central Shopping Center a.s., Bratislava 4 100,0 60 657 2 353CEPE de Langres Sud S.à r.l., Versailles 4 100,0 21 888 359CEPE de Mont Gimont S.à r.l., Versailles 4 100,0 12 317 – 4 051Chapter Master Limited Partnership, London 5 45,5 – –Clarion Gables Multifamily Trust L.P., Wilmington, DE 4 12,7 1 221 031 – 11 571Columbia REIT - 333 Market Street LP, Wilmington, DE 4 37,2 418 565 6 676Columbia REIT-University Circle LP, Wilmington, DE 4 37,2 454 550 8 059Court Square Capital Partners III, L.P., George Town 4 1,2 685 833 109 188Cova Beijing Zpark Investment Pte. Ltd., Singapore 5 98,0 – –CVC Capital Partners Asia Pacific IV, L.P., George Town 4 1,3 1 498 063 296 539CVC Capital Partners VI (A), L.P., St. Helier 4 0,5 9 815 278 230 771CVC Capital Partners VII (A) L.P., St. Helier 4 0,2 0 – 50 718Daiwater Investment Limited, London 4 36,6 830 092 19 380DCM Ventures China Fund VIII L.P., George Town 4 8,8 198 991 36 344Delgaz Grid S.A., Târgu Mures 4 28,8 757 449 79 014DRAPER FISHER JURVETSON FUND VII, L.P., George Town 4 1,3 109 258 – 12 917Dundrum Retail Limited Partnership, Dublin 4 50,0 1 122 954 52 692Elton Investments S.à r.l., Luxembourg 5 35,9 – –EQT VI, L.P, St Peter Port 4 0,7 5 420 2 208EQT VII (No. 1) L.P., London 4 1,1 4 934 969Equistone Partners Europe Fund IV L.P., London 4 4,4 723 639 572 326Equistone Partners Europe Fund V "F" L.P., London 4 4,0 1 307 755 – 88 405Forebright New Opportunities Fund L.P., Hong Kong 4 7,0 297 457 33 276Four Oaks Place LP, Wilmington, DE 4 41,7 430 780 16 898Franklin S.C.S., Luxembourg 5 84,5 – –Frazier Healthcare Growth Buyout Fund VIII L.P., Seattle 4 7,0 131 479 1 913GIP III Neptune S.p.A., Milan 5 10,0 – –Global Infrastructure Partners III-C, L.P., George Town 4 0,8 1 792 993 93 734Global Infrastructure Partners III-C2, L.P., New York, NY 4 0,0 107 183 4 032GPE VIII CCC Co-Investment (Delaware) L.P., Wilmington, DE 4 11,9 614 185 11 754Green Equity Investors VII, L.P., Dover, DE 4 0,5 1 087 700 1 166 755GSO Capital Opportunities Feeder Fund III L.P., George Town 5 6,7 – –Hahn & Company II, L.P., George Town 4 1,9 697 502 61 585Hellman & Friedman Capital Partners VIII LP, George Town 4 0,3 3 000 641 649 480HgCapital 7 D L.P., St Peter Port 4 1,3 492 823 91 855Hudson One Ferry JV L.P., Wilmington, DE 5 45,0 – –ICON Immobilien GmbH & Co. KG, Wien 5 100,0 – –IndInfravit Trust, Chennai 5 25,0 – –Indium V Holdings Limited, Port Luis 4 3,8 914 333 141 148ISQ Global Infrastructure Fund II (EU) L.P., Wilmington, DE 4 4,9 – 44 828 – 35 998Italian Shopping Centre Investment S.r.l., Milan 4 50,0 25 911 4 744Järvsö Sörby Vindkraft AB, Danderyd 4 100,0 19 589 – 2 649Joukhaisselän Tuulipuisto Oy, Oulu 4 100,0 9 741 – 1 033JPMorgan IIF UK1 LP, Dublin 5 4,1 – –KELSO INVESTMENT ASSOCIATES VIII, L.P., Wilmington, DE 4 0,6 1 854 525 – 52 754Kiinteistöosakeyhtiö Eteläesplanadi 2 Oy, Helsinki 4 100,0 33 980 1 600Knightsbridge Allianz LP, Bartlesville, OK 4 99,5 2 568 – 752Kohlenberg & Ruppert Premium Properties S.à r.l., Luxembourg 4 60,7 101 011 778Kuolavaara-Keulakkopään Tuulipuisto Oy, Oulu 4 100,0 20 855 – 2 923LBA IV-PPI Venture LLC, Dover, DE 4 36,0 296 933 6 934LBA Realty Fund V L.P., Dover, DE 4 12,9 115 504 – 7 579Lennar Multifamily Venture LP, Wilmington, DE 4 9,6 1 471 195 194 818Maevaara Vind AB, Stockholm 4 100,0 – 9 887 – 5 797Mombyasen Wind Farm AB, Halmstad 4 100,0 5 191 – 3 978

40 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Tsd €

Anteil 1 in % Eigenkapital Jahresergebnis

New Silk Route PE Asia Fund LP, New York, NY 4 5,1 550 258 23 319NREP Nordic Strategies Fund II Limited Partnership, Luxembourg 5 16,8 – –Oaktree Opportunities Fund X L.P., Los Angeles 5 2,3 – –Oaktree Real Estate Opportunities VII L.P., New York, NY 5 11,6 – –Ocean Properties LLP, Singapore 5 20,0 – –Offshore Mezzanine Partners II L.P., George Town 5 6,8 – –ONEX PARTNERS III, L.P., New York, NY 4 1,0 1 825 169 674 920Onex Partners IV, L.P., George Town 4 1,4 1 828 153 9 541Onex Richmond Co-Invest LP, George Town 4 16,5 124 836 – 5 086PAG Asia II LP, George Town 4 1,4 2 089 563Permira V, L.P.2, St Peter Port 3 1,2 6 392 1 664Permira VI, L.P. 1, St Peter Port 4 1,0 1 073 –26PGREF V 1301 Sixth Investors I LP, Wilmington, DE 4 100,0 0 –16PM Coinvest LP, Dover, DE 5 20,0 – –Podium Fund HY REIT Owner LP, Wilmington, DE 4 44,3 787 468 2 355Porterbrook Holdings I Limited, London 4 30,0 1 260 969 81 654Q207 S.C.S., Luxembourg 4 51,0 87 373 3 378Quadgas Holdings Topco Limited, Saint Helier 4 16,7 5 280 234 254 388Real Faubourg Haussmann SAS, Paris 4 100,0 72 816 443RMPA Holdings Limited, Colchester 4 56,0 8 597 13 456Saarenkylä Tuulipuisto Oy, Oulu 4 100,0 9 183 – 1 570SAS Allianz Forum Seine, Paris 4 100,0 242 292 6 733SAS Allianz Platine, Paris 4 100,0 274 242 16 677SAS Allianz Rivoli, Paris 4 100,0 101 538 3 915SAS Allianz Serbie, Paris 4 100,0 340 819 11 879SAS Alta Gramont, Paris 4 49,0 267 429 1 807SAS Angel Shopping Centre, Paris 4 54,0 296 018 2 894Sättravallen Wind Power AB, Strömstad 4 100,0 8 867 – 1 275SCI Allianz Messine, Paris 4 100,0 227 875 3 766SCI Bercy Village, Paris 4 49,0 43 947 8 359SCI ESQ, Paris 4 75,0 106 183 2 918SCI Volnay, Paris 4 100,0 173 512 2 677SES Shopping Center AT1 GmbH, Salzburg 4 50,0 220 501 10 182SilkRoad Asia Value Parallel Fund SCS SICAV-SIF, Luxembourg 4 45,9 284 222 48 466SNC Alta CRP La Valette, Paris 4 49,0 25 628 4 353Solveig Gas Holdco AS, Oslo 4 30,0 252 603 –43Spanish Gas Distribution Investments S.à r.l., Luxembourg 5 40,0 – –Stam Fem Gångaren 11 AB, Stockholm 5 100,0 – –Terminal Venture LP, Wilmington, DE 5 26,3 – –The Resolute Fund III, L.P., New York, NY 4 1,5 1 917 121 499 026TowerBrook Investors IV (Onshore), L.P., George Town 4 0,7 851 111 180 017TPG Asia VI, L.P., George Town 4 1,3 2 190 209TPG Asia VI, L.P. (Secondary 2018), George Town 4 0,9 8 965 1 194TPG Drone Co-Invest L.P., Fort Worth, TX 4 12,6 302 12Trident V, L.P., George Town 4 0,8 1 925 878 293 917Triton Fund IV L.P., St. Helier 3 0,6 2 539 767 67 913Trustbridge Partners V L.P., George Town 4 4,9 1 245 118 472 509UNITE UK Student Accommodation Fund, St. Helier 5 8,3 – –Vanilla Capital Markets S.A., Luxembourg 4 82,0 144 186 – 326Vesteda Residential Fund FGR, Amsterdam 5 11,1 – –VGP European Logistics S.à r.l., Senningerberg 4 40,2 208 881 4 109Vordere Zollamtsstraße 13 GmbH, Wien 4 99,8 76 928 1 961Water Street Healthcare III LP, Chicago, IL 4 5,4 338 519 103 465Waterford Blue Lagoon LP, Wilmington, DE 4 29,9 331 524 4 084West Street European Infrastructure Partners III L.P., New York, NY 4 12,4 176 534 1 968WFC Investments Sp. z o.o., Warsaw 4 87,5 230 440 – 6 479

1_Berechnung berücksichtigt die von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile vollständig, auch wenn der Anteil an diesem abhängigen Unternehmen unter 100 % liegt.2_Ergebnisabführungsvertrag3_Jahresabschluss 2018 vorläufig4_Jahresabschluss 2017 5_Keine Daten vorhanden

41Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Sonstige ausgewählte Anteile an börsennotierten Unternehmen 1

Mio € (Anteile in %)

Marktwerte des Anteils Anteil in % 2 Konzerneigenkapital Konzernjahresüberschuss Bilanzstichtag

BASF SE 730 1,32 34 756 6 352 31.12.2017

Fresenius SE & Co. KGaA 623 2,64 21 720 3 033 31.12.2017

1_Marktwert ≥100 Mio € und Anteilsquote ≥ 5 % oder Marktwert ≥ 500 Mio €2_Die Berechnung berücksichtigt die von abhängigen Unternehmen gehaltenen Anteile vollständig, auch wenn der Konzernanteil an diesen abhängigen Unternehmen unter 100 % liegt (einschließlich konsolidierter Investmentfonds).

4 _ Andere Kapitalanlagen (Aktiva B.III.5)

Die Anderen Kapitalanlagen enthalten im Wesentlichen die als Genussschein aktivierten Beiträge zum Sicherungsfonds für die Lebensversicherer gemäß §§  221 ff. VAG in Höhe von 168 177 (145 106) Tausend Euro.

Zeitwerte der Kapitalanlagen (Aktiva B)

Gliederung nach BilanzpostenMio €

Zeitwerte BilanzwerteBewertungsreserven

(Saldo) Zeitwerte BilanzwerteBewertungsreserven

(Saldo)

31.12.2018 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2017

B.I Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3 189 1 405 1 784 3 211 1 416 1 794

B.II Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen1 Anteile an verbundenen Unternehmen 24 490 20 112 4 378 18 181 14 614 3 568

2 Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3 325 3 213 111 3 251 3 182 69

3 Beteiligungen 705 481 224 548 439 109

4 Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs verhältnis besteht 671 664 7 596 589 7

B.III Sonstige Kapitalanlagen1 Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen

und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 148 352 129 981 18 371 146 126 119 677 26 448

Aktien 47 56 – 9 90 90 0

Anteile oder Aktien an Investmentvermögen 148 305 129 925 18 380 146 036 119 588 26 448

2 Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1 959 1 490 470 2 369 1 809 560

3 Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 23 805 21 955 1 850 21 187 19 350 1 838

4 Sonstige Ausleihungen

a Namensschuldverschreibungen 32 481 26 325 6 156 36 367 29 097 7 269

b Schuldscheinforderungen und Darlehen 8 196 6 817 1 379 8 287 6 778 1 509

c Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 604 604 – 643 643 –

5 Andere Kapitalanlagen 170 168 2 151 145 6

Summe der in die Überschussbeteiligung einzubeziehenden Kapitalanlagen 247 946 213 214 34 732 240 918 197 741 43 178

B.IV Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft 3 947 3 947 – 3 688 3 688 –

Kapitalanlagen insgesamt 251 893 217 161 34 732 244 606 201 429 43 178

Die Bewertungsreserven von saldiert 34 732 (43 178) Millionen Euro setzen sich zusammen aus stillen Reserven von 34 895 (43 277) Millionen Euro und stillen Lasten von 163 (99) Milli- onen Euro.

Bei der Ermittlung der Zeitwerte wurden folgende Methoden angewandt:

Die Zeitwertermittlung des Grundvermögens erfolgte zum 30. September des Geschäftsjahrs nach der Discounted-Cash-

42 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Angaben gemäß § 285 Nr. 18 HGB zu Kapitalanlagen, die über ihrem beizu- legenden Zeitwert ausgewiesen werden

Bei Aktien in Höhe von 56,1 Millionen Euro, die nach § 341b Absatz 2 HGB wie Anlagevermögen behandelt werden, wurden Abschrei-bungen in Höhe von 9,4 Millionen Euro vermieden.

Es handelt sich hierbei jeweils aufgrund unserer Erwartung bezüglich der Markt entwicklung um eine voraussichtlich vorüber-gehende Wertminderung.

Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von 10,0 (57,0) Millionen Euro über ihrem beizulegenden Zeitwert in Höhe von 10,0 (55,3) Millionen Euro ausgewiesen.

Beteiligungen in Höhe von 74,1 (27,3) Millionen Euro wurden über ihrem beizulegenden Zeitwert in Höhe von 72,5 (24,7) Millionen Euro ausgewiesen.

Hierbei handelt es sich bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen um voraussichtlich vorüberge-hende Wertminderungen. Die Wertminderungen bestehen hauptsächlich bei im Geschäftsjahr neu abgeschlossenen Invest-ments und bei Investments mit Immobilienbestand, bei denen die Wertminderung durch die planmäßigen Abschreibungen zukünf-tig aufgeholt wird.

Ausleihungen an verbundene Unternehmen und Ausleihun-gen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht in Höhe von 106,7 (–) Millionen Euro wurden über ihrem beizule-genden Zeitwert in Höhe von 93,2 (–) Millionen Euro ausgewiesen.

Wertpapiere, die der dauernden Vermögensanlage gewidmet wurdenMio €

Zeitwerte Bilanzwerte Bewertungsreserven Zeitwerte Bilanzwerte Bewertungsreserven

31.12.2018 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017 31.12.2017 31.12.2017

Aktien 47 56 – 9 60 60 0

Anteile oder Aktien an Investmentvermögen 144 449 126 655 17 794 141 900 116 110 25 790

Inhaberschuldverschreibungen 347 292 55 474 292 182

Insgesamt 144 843 127 003 17 840 142 434 116 462 25 972

flow-Methode. Bei laufenden Baumaßnahmen wurden die bishe-rigen Anschaffungskosten angesetzt.

Die Zeitwerte für Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen wurden je nach Gesellschaftszweck und Größe unterschiedlich ermittelt. Versicherungsunternehmen und ähnliche wurden nach dem Ertragswertverfahren oder mit dem anteiligen Eigenkapital bewertet. Bei Vermögensholdings wurde das Look-Through-Prinzip zur Ermittlung des Zeitwerts herangezogen. Hier-bei kamen für die Vermögenswerte, die zur Ermittlung des Nettover-mögens verwendet wurden, unterschiedliche Bewertungsverfahren zur Anwendung wie das Net-Asset-Value-Verfahren, Börsenwerte und das Discounted-Cashflow-Verfahren. Einzelne Anteile an ver-bundenen Unternehmen wurden im ersten Jahr des Investments mit den Anschaffungskosten angesetzt. Unwesentliche Gesellschaften wurden mit dem Buchwert angesetzt.

Für die Zeitwertermittlung der Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapie-re wurde – sofern vorhanden – der Börsenjahresschlusskurs heran- gezogen. Für Immobilien-Spezialfonds wurde das Net-Asset-Value-Verfahren angewendet. Für alle anderen Spezialfonds wurde der von der Kapitalverwaltungsgesellschaft mitgeteilte Wert angesetzt.

Die Zeitwerte der börsennotierten Wertpapiere mit fester Laufzeit (Inhaberschuldverschreibungen, Genussscheine und andere festverzinsliche Wertpapiere) wurden mit den Börsenjah-resschlusskursen ermittelt.

Bei nicht börsennotierten Kapitalanlagen mit fester Laufzeit (Darlehen, Hypotheken, andere festverzinsliche Kapitalanlagen) wurde der Zeitwert auf der Grundlage von Bewertungen unab-

hängiger Datenlieferanten angesetzt oder nach der Discounted-Cashflow-Methode ermittelt. Dabei wurde der Effektivzins ähn- licher Schuldtitel verwendet.

Ausgewählte sonstige Ausleihungen und Hypotheken sowie Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsver-hältnis besteht, wurden zum Buchwert angesetzt oder es wurde – sofern keine direkte Eigenkapitalbeziehung zur Allianz Lebens-versicherungs-AG besteht – der Zeitwert mit der Discounted-Cashflow-Methode ermittelt.

Ausleihungen an verbundene Unternehmen (Darlehen, Hypo-theken) wurden zum Buchwert angesetzt oder – sofern keine direk-te Eigenkapitalbeziehung zur Allianz Lebensversicherungs-AG besteht – es wurde der Zeitwert mit der Discounted-Cashflow-Methode ermittelt. Bei Genussscheinen an verbundene Unterneh-men wurde der Zeitwert aus den Net-Asset-Values der zugrunde-liegenden Beteiligungen ermittelt und angesetzt.

Für die als Genussschein aktivierten Beiträge zum gesetzli-chen Sicherungsfonds für die Lebensversicherer wurde der von der Gesellschaft mitgeteilte Wert angesetzt.

Bei Asset Backed Securities (ABS) wird der Marktwert mit einem Bewertungsmodell berechnet, welches auf verfügbaren beobachtbaren Marktdaten basiert.

Die Zeitwerte der Darlehen und Vorauszahlungen auf Versi-cherungsscheine wurden mit dem Buchwert angesetzt.

Für die Depotforderungen erhält die Allianz Lebensversiche-rungs-AG von den Erstversicherern Depotzinsen, die im Rückver-sicherungsvertrag festgelegt werden. Daher wurden die Depot-forderungen zum Buchwert angesetzt.

43Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Hypotheken- und Grundschuldforderungen in Höhe von 1 309,9 (967,2) Millionen Euro wurden über ihrem beizulegenden Zeit-wert in Höhe von 1 276,9 (939,7) Millionen Euro ausgewiesen.

Sonstige Ausleihungen in Höhe von 2 529,8 (1 955,1) Millio-nen Euro wurden über ihrem beizulegenden Zeitwert in Höhe von 2 433,6 (1 889,5) Millionen Euro ausgewiesen.

Angaben gemäß § 285 Nr. 26 HGB zu Anteilen oder Aktien an InvestmentvermögenMio €

Zeitwerte Bilanzwerte BewertungsreservenAusschüttungen im

Geschäftsjahr

Name des Fonds 31.12.2018 31.12.2018 31.12.2018

Aktienfonds

Allianz All China Equity 21 21 – 0

Allianz Best Styles Euroland Equity Risk C 22 22 – 1

Allianz EEE Fonds 2 259 2 470 211 –

Allianz Global Water 21 21 – 0

Allianz IndexManagement Balance 9 9 – –

Allianz LAD Fonds 1 377 1 733 356 –

Allianz PV-WS Fonds 510 615 105 18

Allianz SOA Fonds 458 581 123 17

Allianz VGL Fonds 15 737 16 243 506 –

Allianz IndexManagement Substanz 9 9 – –

Summe 20 424 21 726 1 301 35

Rentenfonds

Allianz ALD Fonds 1 102 829 118 717 15 888 3 835

Allianz Global Aggregate Bond 10 10 – 0

Allianz Global Government Bond 10 10 – 0

Allianz IndexManagement Chance 9 9 – –

Allianz IndexManagement Wachstum 9 9 – –

Allianz LFE Fonds 877 877 – 62

Allianz L-PD Fonds 384 392 8 –

Allianz PV 1 Fonds 1 1 550 1 698 148 50

Allianz PV-RD Fonds 1 1 365 1 785 420 49

Allianz Short Duration Global Real Estate 13 13 – –

Pimco Global Investor Series 70 70 – 0

Summe 107 127 123 590 16 464 3 997

Gemischte Fonds

Allianz FinanzPlan 2055 3 3 1 0

Allianz Multi Asset Risk Premium 12 12 – 0

KomfortDynamik Sondervermögen 250 337 87 14

Summe 265 352 88 14

Immobilienfonds

EPF- und OIK Anteile 1 1 0 –

Euro Core III 81 81 – 6

Global Real Estate Fund 44 46 2 1

IPUT Property Fund 272 295 23 9

NREP Nordic Strategies Fund FCP-FIS 25 28 3 8

Städte und Wohnen 60 62 2 1

UII Shopping Nr. 1 53 53 – 2

Wohnen Deutschland II 42 49 6 2

Summe 579 615 37 29

Insgesamt 128 394 146 283 17 889 4 075

1_Fonds enthält ABS-Papiere in geringerem Umfang.

Bei Anteilen oder Aktien an Investmentvermögen mit einem Bilanzwert in Höhe von 128 394 (118 340) Millionen Euro hält die Gesellschaft mehr als 10 Prozent der Anteile. Diese Anteile können börsentäglich zurückgegeben werden.

Auf eine außerplanmäßige Abschreibung gemäß § 253 Absatz 3 Satz 6 HGB wurde jeweils wegen nicht dauerhaften Charakters der Wertminderung verzichtet. Bei den Ausleihungen, Hypotheken und Grundschuldforderungen handelt es sich hauptsächlich um zinsinduzierte Wertminderun-gen, die bis zum Ende der Laufzeit wieder aufgeholt werden.

44 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

5 _ Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen (Aktiva C)

Stück und €

Stück Bilanzwerte Stück Bilanzwerte

31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017 31.12.2017

Fondsanteile

Aberdeen Global – Emerging Markets Equity Fund 21 350 1 174 465 25 489 1 582 824

Allianz Little Dragons A2 EUR 566 133 097 566 170 420

Allianz Global Emerging Markets Equity A EUR 39 184 1 564 237 39 167 1 819 302

Allianz Eastern Europe Equity A EUR 21 447 1 802 379 22 572 1 989 299

Allianz US Equity A H EUR 13 560 1 098 210 13 097 1 226 773

Allianz US Equity A EUR 17 416 1 337 406 15 803 1 392 374

Allianz Emerging Markets Bond Fund A H2 EUR 148 140 7 152 192 187 359 10 385 293

Allianz Europe Small Cap Equity A EUR 14 865 2 559 994 3 065 628 687

Allianz Advanced Fixed Income Global A EUR 651 63 703 975 93 841

Allianz Advanced Fixed Income Euro A EUR 162 698 15 835 390 67 012 6 597 351

Allianz Best Styles Euroland Equity AT EUR 865 010 8 018 645 923 678 10 095 800

Allianz Best Styles Europe Equity AT EUR 6 603 775 579 3 546 478 235

Allianz China Equity A USD 58 924 2 756 637 48 591 2 638 750

Allianz Dynamic Asian High Yield Bond A H2 EUR 12 1 014 15 956 1 584 893

Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 15 A EUR 11 870 1 206 787 12 183 1 292 910

Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 50 A EUR 56 658 6 642 550 31 889 4 088 130

Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 75 A EUR 51 916 5 724 826 16 153 1 969 993

Allianz Emerging Markets Local Currency Bond A H2 EUR 1 44 – –

Allianz Europe Investment Grade Bond Strategy A EUR 6 219 621 914 6 929 723 711

Allianz European Equity Dividend A20 EUR 57 144 5 129 840 – –

Allianz European Equity Dividend IT20 EUR 116 108 411 – –

Allianz Europe Small Cap Equity AT EUR 57 652 12 843 150 54 484 14 455 220

Allianz European Equity Dividend AT EUR 45 940 11 829 650 64 644 18 040 273

Allianz Global Multi-Asset Credit A H2 EUR 287 26 941 20 855 2 078 662

Allianz Global Sustainability A EUR 1 277 357 30 183 935 1 221 504 30 806 329

Allianz Treasury Short Term Plus Euro A EUR 695 64 733 695 65 188

Allianz Tiger – A – EUR 1 223 2 173 703 777

Allianz US Short Duration High Income Bond A H2-EUR 41 259 3 864 698 20 325 2 035 172

Allianz Best Styles Emerging Markets Equity A EUR 8 892 11 728 1 579 820

Allianz Best Styles Global Equity A EUR 33 389 4 205 699 22 703 3 159 770

Allianz Convertible Bond A EUR 24 694 3 015 168 22 400 2 911 564

Allianz Euro Inflationlinked Bond A EUR 52 191 5 204 536 15 1 518

Allianz European High Yield Bond A EUR 2 921 316 571 2 889 331 990

Allianz Euro Bond A EUR 705 538 8 014 909 774 142 8 987 789

Allianz Euro Bond AQ EUR 836 119 82 591 866 866 946 87 613 524

Allianz Euro Credit SRI A EUR 0 2 4 084 426 589

Allianz Euroland Equity SRI A EUR 4 301 500 949 2 395 324 618

Allianz Global Equity Insights A EUR 6 974 632 021 7 129 730 084

Allianz Income and Growth Bearer Shares A H2 6 879 691 402 3 352 385 072

Allianz European Equity Dividend IT EUR 112 315 213 59 177 134

Allianz Selective Global High Yield A H2 EUR 5 435 17 319 1 751 308

Allianz Strategiefonds Wachstum Plus A EUR 7 369 252 692 488 570 7 174 642 749 032 578

Allianz Strategiefonds Wachstum Plus IT2 EUR 2 254 2 431 543 390 459 152

Allianz Vermögensbildung Deutschland A20 EUR 245 031 19 423 602 – –

Allianz Adiverba A EUR 92 12 500 107 16 681

Allianz Aktien Europa EUR 1 562 118 486 1 832 168 738

Allianz Asia Pacific Equity A EUR 23 145 532 800 25 085 702 135

Allianz Biotechnologie 1 754 230 971 1 706 248 771

Allianz China Equity A EUR 17 201 1 988 282 – –

Allianz China Fund 3 928 87 908 5 816 155 811

Allianz Global Equity Unconstrained A EUR 160 46 723 176 53 014

Allianz Emerging Markets Equity Dividend A EUR 9 186 1 112 608 9 173 1 309 512

Allianz Emerging Europe A EUR 3 680 1 009 859 8 2 522

Allianz Strategy 50 CT EUR 9 288 1 690 706 9 094 1 782 147

Allianz Strategy 75 CT EUR 545 110 588 518 116 864

Allianz Euro Rentenfonds P EUR 663 806 946 354 430 776

Allianz Europe Conviction Equity A EUR 386 58 526 383 66 827

Allianz European Equity Dividend A EUR 19 384 2 379 168 19 905 2 728 965

45Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Stück und €

Stück Bilanzwerte Stück Bilanzwerte

31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017 31.12.2017

Fondsanteile

Allianz FinanzPlan 2020 C EUR 237 790 24 471 003 225 387 24 193 093

Allianz FinanzPlan 2025 C EUR 436 391 47 911 326 406 542 47 431 305

Allianz FinanzPlan 2030 C EUR 524 801 58 121 740 489 635 59 025 528

Allianz FinanzPlan 2035 C EUR 529 877 61 349 121 490 390 62 598 231

Allianz FinanzPlan 2040 C EUR 584 606 67 907 805 536 319 68 954 529

Allianz FinanzPlan 2045 C EUR 621 525 72 289 607 569 852 73 357 102

Allianz FinanzPlan 2050 C EUR 713 344 83 140 242 659 982 85 111 295

Allianz FinanzPlan 2055 C EUR 23 302 3 055 301 19 029 2 766 245

Allianz Flexi Rentenfonds IT2 EUR 206 206 108 72 74 979

Allianz Flexi Rentenfonds A EUR 702 881 61 727 051 734 658 67 162 430

Allianz Fonds Japan A EUR 71 733 3 775 331 78 201 5 120 584

Allianz Global Agricultural Trends A EUR 6 383 845 562 6 798 1 104 729

Allianz Global Equity Dividend A EUR 12 533 1 242 558 12 573 1 378 649

Allianz Informationstechnologie A EUR 3 877 813 800 678 153 643

Allianz Global Intellectual Capital A EUR 1 164 99 266 1 468 141 638

Allianz Interglobal A EUR 23 624 6 497 051 16 428 4 741 206

Allianz Japan Smaller Companies A EUR 27 984 1 679 032 1 386 94 131

Allianz Mobil-Fonds A EUR 150 580 7 443 152 178 704 8 903 054

Allianz Nebenwerte Deutschland A20 EUR 159 793 13 246 808 – –

Allianz Nebenwerte Deutschland I EUR 649 1 071 965 189 382 129

Allianz Nebenwerte Deutschland I20 EUR 535 447 610 – –

Allianz Nebenwerte Deutschland A EUR 69 233 17 997 168 114 580 36 850 221

Allianz Pegasus DFS Fonds 1 651 421 154 358 321 1 677 575 169 451 851

Allianz Euro Rentenfonds A EUR 13 042 799 452 15 736 969 308

Allianz Euro Rentenfonds K A EUR 212 483 8 777 668 163 684 6 747 045

Allianz Europazins EUR 5 705 306 778 6 080 327 274

Allianz Geldmarktfonds Spezial A EUR 130 513 6 135 397 154 436 7 312 536

Allianz Internationaler Rentenfonds 68 388 3 113 697 13 699 611 231

Allianz Rentenfonds A EUR 835 046 69 943 456 838 536 71 367 837

Allianz Fonds Schweiz 162 62 238 198 85 358

Allianz Rentenfonds IT2 EUR 55 52 797 11 10 800

Allianz Rohstofffonds A EUR 460 727 26 362 775 465 957 31 256 370

Allianz Multi Asset Risk Control A EUR 209 21 561 145 15 948

Allianz Strategiefonds Stabilität A EUR 1 249 213 74 578 011 1 213 581 74 950 750

Allianz Strategiefonds Stabilität IT2 EUR 349 349 449 170 173 696

Allianz Strategiefonds Wachstum A EUR 5 111 128 445 639 242 4 976 146 470 643 894

Allianz Strategiefonds Wachstum IT2 EUR 3 412 3 647 188 878 1 002 087

Allianz Strategiefonds Balance A EUR 3 691 459 289 558 080 3 596 963 299 519 073

Allianz Strategiefonds Balance IT2 EUR 1 133 1 182 221 326 355 337

Allianz Thematica 27 042 3 077 594 – –

Allianz Thesaurus AT EUR 12 547 9 974 310 12 388 12 743 715

Allianz US Large Cap Growth A EUR 1 922 144 845 1 940 151 085

Allianz Vermögensbildung Europa A EUR 288 867 12 505 049 240 190 12 040 743

Allianz Vermögensbildung Deutschland A EUR 157 900 24 218 646 283 900 56 320 073

Allianz Vermögenskonzept Dynamisch C EUR 357 298 46 137 836 299 450 42 375 238

Allianz Wachstum Euroland A EUR 207 494 20 382 131 334 172 39 328 717

Allianz Wachstum Euroland A20 EUR 150 589 12 682 589 – –

Allianz Wachstum Euroland IT2 EUR 191 193 993 37 44 949

Allianz Wachstum Euroland IT20 EUR 201 172 064 – –

Allianz Wachstum Europa A EUR 67 430 6 751 057 86 698 10 490 421

Allianz Wachstum Europa A20 EUR 28 456 2 404 836 – –

Allianz Advanced Fixed Income Global Aggregate AT EUR 6 458 633 309 – –

Allianz Advanced Fixed Income Euro AT EUR 3 379 335 216 – –

Allianz Advanced Fixed Income Short Duration A EUR 139 013 12 846 191 54 877 5 121 687

Allianz Advanced Fixed Income Short Duration IT EUR 216 217 062 39 38 886

Amundi Fonds II European Equity Value I EUR 1 1 419 – –

Aviva Investors – Global High Yield Bond Fund A USD 2 33 4 037 71 662

AXA World Funds Global Inflation Bonds A Capitalisation EUR 0 12 – –

BlackRock – Emerging Markets Bond Fund A2 EUR Hedged 3 49 3 54

BlackRock – Global Allocation Fund A2 EUR 67 396 3 069 896 60 957 2 905 193

BlackRock – Global Allocation Fund D2RF USD EUR 13 179 652 612 4 935 253 769

46 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Stück und €

Stück Bilanzwerte Stück Bilanzwerte

31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017 31.12.2017

BlackRock – US Basic Value Fund A2 162 060 11 001 044 160 509 11 563 663

BlackRock – World Gold Fund A2RF 269 503 5 889 152 228 852 5 776 563

BlackRock – Global SmallCap Fund A2 204 488 15 621 676 207 523 18 272 301

BlackRock – World Mining Fund A2 1 135 672 33 727 910 1 085 815 37 010 653

BlackRock – World Real Estate Sec A2 USD 20 649 234 098 – –

Carmignac Investissement A EUR Acc 19 762 20 461 301 18 193 21 947 350

Carmignac Patrimoine A EUR Acc 131 898 76 026 027 125 143 81 314 199

Carmignac Portfolio Emerging Patrimoine A EUR acc 5 674 584 977 5 369 646 469

CB Geldmarkt Deutschland I A EUR 11 938 562 158 13 722 655 912

CB Geldmarkt Deutschland I P EUR 102 153 95 027 488 54 379 51 342 682

ComStage EURO STOXX 50 ETF 91 261 5 546 872 – –

ComStage MSCI Emerging Markets ETF 4 886 181 309 – –

ComStage FR DAX UCITS ETF 1 452 70 619 110 144 6 732 022

ComStage S&P 500 UCITS ETF EUR 31 582 7 748 275 20 707 5 212 488

ComStage FR EURO STOXX 50 UCITS ETF 453 13 551 118 030 4 146 398

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF EUR 493 612 22 695 787 310 597 15 300 008

ComStage DAX UCITS ETF 91 300 8 888 934 – –

Concentra A EUR 20 084 1 960 242 40 226 5 146 534

Deutsche Invest I Euro-Government Bonds LC 762 143 353 738 139 023

Grundwert-Fonds 6 882 8 671 9 118 12 673

DEGI International 91 148 224 225 106 708 305 184

Deutsche Invest I Top Asia LD 115 034 27 085 865 110 697 29 958 944

DJE – Dividende & Substanz XP EUR 3 386 816 109 1 075 294 361

DJE – Dividende & Substanz P EUR 18 029 6 570 798 14 946 6 100 417

DWS Akkumula LC 744 731 342 381 395 676

DWS Akkumula TFC 509 500 651 176 181 058

DWS Deutschland LC 64 478 12 089 662 94 621 23 418 688

DWS Deutschland FC 4 574 871 243 1 270 317 437

DWS Deutschland GLC 42 562 7 649 666 – –

DWS Deutschland GTFC 5 499 423 347 – –

DWS FlexPension II 2026 15 378 2 219 768 14 640 2 092 193

DWS FlexPension II 2027 13 481 1 926 640 12 902 1 840 654

DWS FlexPension II 2029 12 247 1 662 682 11 729 1 557 394

DWS FlexPension II 2030 16 138 2 180 221 14 826 1 965 684

DWS FlexPension II 2031 12 357 1 673 104 11 832 1 592 321

DWS FlexPension II 2032 15 529 2 089 873 213 076 28 626 798

DWS FlexPension II 2033 214 638 28 808 687 – –

DWS FlexPension II 2028 15 570 2 254 574 14 149 2 050 657

DWS Top Dividende TFC 56 694 6 706 877 15 814 1 917 662

DWS Top Dividende LD 550 136 61 736 286 517 453 61 633 785

DWS Vermögensbildungsfonds I LD 26 721 3 826 480 18 433 2 814 688

Ethna-AKTIV A 72 657 8 758 077 67 278 8 762 297

Templeton Asian Growth Fund A Y Dis USD 1 337 012 33 473 534 1 332 378 39 977 998

Templeton Growth (Euro) Fund A Acc 26 317 649 407 923 557 25 907 833 452 868 924

Fidelity Funds – America Fund A Dis USD 136 712 1 199 515 119 812 1 074 592

Fidelity Funds – America Fund Y Dis USD 19 458 219 913 8 883 102 007

Fidelity Funds – Emerging Markets Fund Y Dis USD 77 254 736 621 16 328 186 560

Fidelity Funds – Emerging Markets Fund A 14 537 306 593 4 540 114 866

Fidelity Funds – European Growth Fund A Dis EUR 10 688 322 146 964 433 10 379 093 159 422 863

Fidelity Funds – European Fund A Acc EUR 1 452 992 20 734 191 1 454 546 23 418 183

Fidelity Funds – Global Technology A Acc EUR 7 633 111 981 – –

First Eagle Amundi International IU C 71 106 711 – –

Flossbach von Storch – Multiple Opportunities R 250 600 56 588 042 210 230 50 343 794

Flossbach von Storch – Multi Asset – Balanced I 8 362 1 254 396 2 131 341 724

Flossbach von Storch – Multi Asset – Balanced R 12 802 1 828 734 5 356 824 440

Flossbach von Storch – Multi Asset – Growth I 12 013 1 955 382 1 904 339 353

Flossbach von Storch – Multi Asset – Growth R 4 524 702 911 1 113 190 935

Flossbach von Storch – Multiple Opportunities II R 4 608 575 479 – –

Fondak A EUR 21 448 3 232 217 28 758 5 619 606

Fondak A20 EUR 21 355 1 695 362 – –

Fondak I EUR 6 346 620 3 211 954

Fondak I20 EUR 251 200 177 – –

47Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Stück und €

Stück Bilanzwerte Stück Bilanzwerte

31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017 31.12.2017

Fondsanteile

Templeton Eastern Europe Fund A Acc EUR 597 544 11 974 781 574 959 14 626 953

Templeton Global Bond Fund A Mdis EUR 1 357 942 20 423 440 1 293 382 19 568 862

Templeton Global Bond Fund I Acc EUR 24 714 538 758 1 484 30 267

Franklin Mutual European Fund A Acc EUR 30 327 657 177 28 533 712 459

H&A PRIME VALUES Income EUR A 5 898 768 072 5 015 700 980

Industria A EUR 2 727 244 171 2 927 310 260

Invesco Euro Short Term Bond Fund A Acc EUR 36 196 399 852 4 859 54 578

Invesco Pan European Structured Equity Fund A Acc EUR 98 786 1 656 642 72 709 1 401 098

Invesco Pan European Structured Equity Fund C Acc EUR 15 054 276 092 1 829 38 380

ishares PLC – iShares Core S&P 500 UCITS ETF USD Dis 91 1 979 – –

JPMorgan Funds – Europe Dynamic Small Cap A perf Acc EUR 7 888 306 378 – –

JPMorgan Funds – Global Short Duration Bond A Acc US 18 728 183 653 – –

JPMorgan Funds – Global Macro Opportunities Fund A Acc EUR 4 714 872 614 1 691 323 690

JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Fund A Acc EUR 315 998 5 296 133 277 445 5 299 208

JSS OekoSar Equity – Global P EUR dis 10 648 1 853 055 8 598 1 544 494

JSS Sustainable Bond EUR P EUR dis 7 505 842 631 5 830 662 493

Kapital Plus A EUR 206 820 12 353 369 191 876 12 243 579

Kapital Plus I EUR 1 157 1 210 251 219 243 099

KomfortDynamik Sondervermögen 1 489 854 145 946 134 721 631 81 039 133

Lazard Emerging Markets Local Debt B Acc EUR 1 330 123 199 – –

Lyxor MSCI Europe ETF Dist A/I 335 37 716 – –

M&G Global Themes Euro A Acc 177 311 5 153 274 167 223 5 476 430

M&G Optimal Income Euro A H Acc 137 507 2 652 340 113 718 2 307 626

Magellan C 594 119 12 577 505 514 293 13 016 764

MetallRente Fonds Portfolio A EUR Inc 231 070 20 086 943 219 504 21 008 775

MetallRente Fonds Portfolio I EUR Acc 9 906 9 770 825 6 973 7 573 246

Morgan Stanley Investment Funds – Emerging Markets Equity A 505 584 16 784 258 505 969 19 386 782

Morgan Stanley Investment Funds European Equity Alpha A 450 283 17 642 101 448 626 20 614 371

Nordea-1 European Value Fund BP EUR 471 891 25 213 134 457 985 28 830 142

ÖkoWorld ÖkoVision® Classic T 15 449 1 416 700 – –

ÖkoWorld ÖkoVision Classic C 92 14 431 5 896 1 009 672

Private Banking Vermögensportfolio Klassik 100 AK 4 601 33 035 – –

Private Banking Vermögensportfolio Klassik 50 AK 4 144 7 754 – –

Private Banking Vermögensportfolio Klassik 70 AK 4 2 572 140 771 – –

Private Banking Vermögensportfolio Nachhaltig 50 AK 4 15 910 – –

Private Banking Vermögensportfolio Nachhaltig 70 AK 4 2 604 155 433 – –

Partners Group Invest Private Equity P EUR 1 230 228 737 – –

Pictet-Biotech-P USD 18 179 9 655 078 18 460 10 961 790

Pictet Emerging Local Currency Debt P HEUR – – 1 180 124 724

Pictet-Emerging Markets-P USD 15 420 6 790 822 14 942 7 999 288

Pictet-Global Megatrend Selection-P EUR 20 347 4 281 539 13 046 2 942 855

Pictet-Global Emerging Debt P-USD 1 429 447 762 1 902 604 313

PIMCO GIS plc Income Fund E Acc USD 21 548 255 793 2 888 32 854

PIMCO GIS plc Income Fund Institutional Acc USD 14 066 176 204 81 967

PIMCO GIS Unconstrained Bond E EUR 39 308 452 829 40 542 477 587

PIMCO GIS plc Global Bond Fund E Acc USD 7 849 189 854 430 9 889

PIMCO GIS plc Global Bond Fund Institutional Acc USD 13 342 362 518 3 319 85 004

PIMCO GIS Emergin Local Bond E EUR Unhedg 3 562 47 552 4 525 63 080

PIMCO GIS Global Multi-Asset E EUR 19 634 268 597 20 377 301 784

Amundi Funds II Global Ecology A EUR ND 11 787 2 879 248 10 614 2 799 329

Amundi Funds II Global Ecology I EUR ND 378 505 702 108 153 706

Amundi Multi Manager Best Select H ND 3 673 176 725 – –

Robeco Active Quant Emerging Markets Equities D 3 973 625 366 3 632 659 631

Robeco Asia Pacific Equities D EUR 3 957 559 696 2 447 407 381

Robeco Asia-Pacific Equities I EUR 2 207 227 293 502 60 327

Robeco BP Global Premium Equities D EUR 7 331 1 748 532 1 959 523 494

Robeco BP Global Premium Equities I EUR 959 136 242 206 32 596

Allianz Vermögenskonzept Ausgewogen C EUR 470 662 55 735 797 400 801 51 366 657

Allianz Vermögenskonzept Ausgewogen IT2 EUR 2 931 3 017 363 632 691 384

Allianz Vermögenskonzept Defensiv C EUR 307 860 33 919 975 279 227 32 708 634

Allianz Vermögenskonzept Defensiv IT2 EUR 559 567 007 227 239 893

48 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Stück und €

Stück Bilanzwerte Stück Bilanzwerte

31.12.2018 31.12.2018 31.12.2017 31.12.2017

Allianz Vermögenskonzept Dynamisch IT2 EUR 4 911 5 232 992 909 1 041 800

Sauren Global Balanced A 170 708 2 927 643 133 653 2 392 389

Sauren Global Growth A 37 021 1 127 277 27 716 923 494

Santander Select Defensive A 28 3 208 14 1 634

Santander Select Moderate A 417 51 041 196 25 450

Santander Select Dynamic A 4 108 545 970 2 397 350 364

Schroder ISF lobal Inflationlinked Bond A Acc EUR 9 182 281 939 – –

Schroder ISF Asian Equity Yield A Acc USD 117 478 2 860 671 84 771 2 262 393

Schroder ISF Emerging Markets A EUR Acc 6 69 32 511 451 490

Schroder ISF EURO Corporate Bond A Acc EUR 227 354 4 946 736 195 576 4 380 677

T. Rowe Price Global Natural Resources Equity Fund A USD 96 626 581 540 81 457 568 460

Threadneedle European High Yield Bond Fund EUR Acc – – 3 253 598 7 531 429

Threadneedle American Fund Z Acc USD – – 33 188 93 178

Threadneedle Global Select Fund Z Acc USD 122 300 289 727 38 001 96 442

Threadneedle Global Select Fund Retail Acc USD 16 008 899 36 447 326 15 504 170 38 112 267

Threadneedle American Fund Retail Acc USD – – 4 884 315 15 762 978

Threadneedle Pan European Fund Retail Acc EUR – – 8 138 596 15 925 605

Threadneedle Asia Fund Retail Acc USD 5 111 932 11 450 031 5 218 668 13 436 070

Threadneedle American Class 1U 2 069 231 15 874 693 – –

Threadneedle American Class 9U 33 877 260 190 – –

Threadneedle Eurp High Yield Bond 1E 759 576 7 390 676 – –

Threadneedle Pan European Equities 1E 1 638 818 13 520 247 – –

UniDividendenAss -net- A 3 011 141 483 3 039 161 957

UniEM Global A 1 802 142 603 1 661 149 993

UniEuroRenta 1 026 66 544 907 59 910

UniFavorit: Aktien 2 786 360 602 2 568 342 729

UniGlobal 586 112 509 372 76 656

UniRak 9 139 988 674 8 390 1 003 116

UniStrategie:Ausgewogen 398 992 22 734 579 374 830 22 958 367

UniStrategie:Dynamisch 358 224 16 600 094 343 617 17 661 894

UniStrategie:Offensiv 744 254 32 680 172 729 946 36 205 344

VermögensManagement Stars of Multi Asset A EUR 74 7 705 – –

VermögensManagement Wachstumsländer Balance A EUR 11 766 1 403 971 13 399 1 728 823

VermögensManagement Rendite Stars A EUR 855 84 871 – –

VermögensManagement Balance A EUR 390 267 46 613 546 398 979 51 296 757

VermögensManagement Chance A EUR 94 392 12 276 660 94 958 13 684 330

VermögensManagement Substanz A EUR 76 427 8 544 525 89 921 10 647 601

VermögensManagement Wachstum A EUR 212 456 26 907 496 206 231 28 373 310

Summe 4 610 853 536 4 683 889 839

Indexzertifikate

Commerzbank AG Fund Basket MTN 2007 (19) 28 334 205 29 011 393 29 767 499 30 672 878

Commerzbank AG O-MTN EM 1151 2006 (18) – – 107 864 456 133 158 670

Commerzbank AG Portfolio Garant Anleihe 2007 (19) 73 910 614 75 736 206 76 840 248 79 215 150

Commerzbank AG Portfolio Garant Anleihe 2008 (20) 34 707 561 35 814 732 35 442 476 36 717 130

Goldman Sachs Group Inc. EO-Zero Index LKD MTN 2007 (18) – – 91 573 574 117 992 550

Goldman Sachs Group Inc. EO-Zero Index LKD MTN 2006 (18) – – 55 791 568 69 014 170

Morgan Stanley EO-Zero Index LKD MTN 2007 (19) 77 956 956 101 398 613 79 154 693 102 766 538

UniCredit Bank AG HVB Garant Anleihe Fond 2018 (30) 210 223 663 – –

UniCredit Bank AG HVB Garant Anleihe 2018 (30) 1 346 1 339 183 – –

UniCredit Bank AG HVB Garant Anleihe 2018 (30) 1 103 1 090 445 – –

Summe 244 614 235 569 537 084

Generationenpolice mit individueller Kapitalanlage 47 096 967 52 712 788

Insgesamt 4 902 564 738 5 306 139 711

49Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

7 _ Sonderposten mit Rücklageanteil (Passiva B)

Es besteht ein Sonderposten aus auf Personengesellschaften übertragener Rücklage gemäß §  6b EStG in Höhe von 63 672 (63 672) Tausend Euro.

8 _ Deckungsrückstellung – Bruttobetrag (Passiva C.II.1)Die Deckungsrückstellung enthält eine gemäß §  5 Absatz 4 Deckungsrückstellungsverordnung gebildete Rückstellung (Zinszusatzreserve) von 12 481 975 (10 615 429) Tausend Euro.

9 _ Rückstellung für erfolgsabhän gige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung – Bruttobetrag (Passiva C.IV)

Tsd €

2018 2017

Stand zu Beginn des Geschäftsjahrs 12 515 347 12 531 800

– Entnahme im Geschäftsjaht 1 948 249 1 968 007

+ Zuweisung aus dem Überschuss des Geschäftsjahrs 2 286 987 1 951 554

Stand am Ende des Geschäftsjahrs 12 854 085 12 515 347

Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) ist erfolgsab-hängig und für die Überschussbeteiligung der Versicherungsneh-mer bestimmt.

Bei der Entnahme im Geschäftsjahr handelt es sich um eine vertragliche Beitragsrückerstattung, soweit diese nicht direkt gut-geschrieben wird. Sie umfasst die Überschussanteile, die an Versi-cherungsnehmer ausgezahlt, mit den Beiträgen verrechnet, zur Erhöhung von Versicherungssummen verwendet oder den Über-schussguthaben gutgeschrieben werden.

ANGABEN ZU DEN PASSIVA6 _ Eigenkapital (Passiva A)

GEZEICHNETES KAPITAL (PASSIVA A.I)Das Gezeichnete Kapital der Allianz Lebensversicherungs-AG beträgt 273 000 Tausend Euro. Es ist ein geteilt in 10 500 000 auf den Namen lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Wert von 26 Euro je Aktie. Die Aktien können nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragen werden.

Die Allianz Deutschland AG, München, hat uns mitgeteilt, dass sich die Beteiligungsverhältnisse an der Allianz Lebensversi-cherungs-AG wie folgt darstellen:

– Allianz Deutschland AG: 94,9 Prozent– Allianz AZL Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG:

5,1 Prozent

Ferner hat uns die Allianz Deutschland AG gemäß § 20 Absatz 3 AktG mitgeteilt, dass ihr damit unmittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien (Kapital- und Stimmenmehrheit) an der Allianz Lebens-versicherungs-AG gehört.

Schließlich hat uns die Allianz Deutschland AG auch darüber informiert, dass ihre Beteiligung gemäß § 16 Absatz 4 AktG der Allianz SE, die 100 Prozent der Anteile der Allianz Deutschland AG hält, zugerechnet wird, sodass der Allianz SE mittelbar eine Mehr-heitsbeteiligung an der Allianz Lebensversicherungs-AG im Sinne des §  20 Absatz 4 AktG in Verbindung mit §§  20 Absatz 1, 16 Absatz 4 AktG beziehungsweise § 21 Absatz 2 AktG in Verbindung mit § 16 Absatz 1 und 4 AktG gehört.

GEWINNRÜCKLAGEN (PASSIVA A.III)Aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahrs in Höhe von 692 000 (166 000) Tausend Euro werden 311 000 (166 000) Tau-send Euro in die Anderen Gewinnrücklagen eingestellt.

Tsd €

Stand 31.12.2017 Einstellung Entnahme Stand 31.12.2018

Andere Gewinnrücklagen 1 442 771 311 000 – 1 753 771

Aus der Zeitwertbewertung des Deckungsvermögens zu Personal-rückstellungen sind im Geschäftsjahr unrealisierte Gewinne in Höhe von 199 (236) Tausend Euro entstanden. Dieser Betrag ist gemäß § 268 Absatz 8 HGB abführungs- und ausschüttungsge-sperrt. Es ergibt sich außerdem ein ausschüttungsgesperrter Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Absatz 6 Satz 2 HGB in Höhe von 2 242 (497) Tausend Euro. Beide Beträge sind in vollem Umfang durch frei zur Verfügung stehende Eigenkapitalteile gedeckt.

50 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Aufteilung der Rückstellung für BeitragsrückerstattungTsd €

31.12.2018 31.12.2017

Festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Teile der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 1 840 729 1 662 600

laufende Überschussanteile 1 239 833 1 072 635

Schlussüberschussanteile 340 689 323 063

Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven 223 739 215 611

zusätzliche Beteiligung an Bewertungsreserven 36 468 51 290

Schlussüberschussanteilfonds 3 156 865 3 358 369

Rückstellungen für Schlussüberschüsse 1 623 166 1 639 772

Rückstellungen für Gewinnrenten 378 384 521 683

Rückstellungen für Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven 1 155 314 1 196 914

Verfügbarer Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 7 856 492 7 494 378

Gesamte Rückstellung für Beitragsrück- erstattung am Ende des Geschäftsjahrs 12 854 085 12 515 347

Die Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer ist auf den Seiten 58 bis 60 erläutert. Die Überschussanteilsätze für die der-zeit offenen Tarife sind auf den Seiten 61 bis 69 angegeben.

10 _ Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (Passiva E.I)Die Allianz Lebensversicherungs-AG hat Pensionszusagen erteilt, für die Pensionsrückstellungen gebildet werden. Ein Teil der Pen-sionszusagen ist im Rahmen eines „Contractual Trust Arrange-ments“ (Methusalem Trust e. V.) abgesichert. Dieses Treuhandver-mögen stellt saldierungspflichtiges Deckungsvermögen dar, wobei als beizulegender Zeitwert der Aktivwert beziehungsweise der Marktwert zugrunde gelegt wird. Der Erfüllungsbetrag wird auf Basis der Projected-Unit-Credit-Methode (dies bezeichnet ein Anwartschaftsbarwertverfahren, bezogen auf den erdienten Teil) ermittelt beziehungsweise als Barwert der erworbenen Anwart-schaft ausgewiesen. Sofern es sich um wertpapiergebundene Zusagen handelt, wird der Zeitwert der verrechneten Vermögens-gegenstände angesetzt.

%

31.12.2018 31.12.2017

Diskontierungszinssatz (10-jähriger Durchschnitt) 3,21 3,68

Diskontierungszinssatz (7-jähriger Durchschnitt) 2,32 2,81

Rententrend 1,70 1,50

Gehaltstrend inklusive durchschnittlichen Karrieretrends 3,25 3,25

Abweichend hiervon wird bei einem Teil der Pensionszusagen der Garantiezins der Pensionszusage in Höhe von 2,75 Prozent pro Jahr und die garantierte Rentendynamik in Höhe von 1 Prozent pro Jahr zugrunde gelegt.

Als biometrische Rechnungsgrundlagen finden die Heubeck-Richttafeln RT2005G, die bezüglich der Sterblichkeit, Invalidisie-rung und Fluktuation an die unternehmensspezifischen Verhält-nisse angepasst wurden, Anwendung. Die unternehmensspezifi- schen Anpassungen wurden im Jahr 2010 eingeführt und im Jahr 2018 überprüft und neu festgelegt. Die Neufestlegung hat auf den Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden und somit den Nettoaufwand einen mindernden Effekt in Höhe von 240 Tau-send Euro.

Als Pensionierungsalter wird die vertraglich vorgesehene beziehungsweise die sich nach dem Rentenversicherungs- Altersgrenzenanpassungsgesetz 2007 ergebende Altersgrenze angesetzt.

Tsd €

31.12.2018 31.12.2017

Anschaffungskosten der verrechneten Vermögensgegenstände 58 515 53 073

Beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände 58 567 53 175

Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden 60 230 54 691

Nicht ausgewiesener Rückstellungsbetrag gemäß Artikel 67 Absatz 2 EGHGB – –

Bei einem Teil der Pensionszusagen wird vom Wahlrecht nach Artikel 67 Absatz 1 EGHGB Gebrauch gemacht. Die sich dadurch ergebende Überdeckung beträgt zum 31. Dezember 2018 1 643 Tausend Euro. Der mit dem 7-jährigen Durchschnittszins zum 31. Dezember 2018 ermittelte Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden beträgt 62 472 Tausend Euro. Somit ist ein Betrag von 2 242 Tausend Euro gemäß § 253 Absatz 6 Satz 2 HGB ausschüttungsgesperrt.

11 _ Sonstige Rückstellungen (Passiva E.III)

Die Sonstigen Rückstellungen belaufen sich insgesamt auf 237 083 (209 428) Tausend Euro. Die wesentlichen Sonstigen Rückstellungen sind in folgender Tabelle aufgeführt:

Tsd €

31.12.2018 31.12.2017

Rückstellung für Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen 66 103 67 287

Rückstellung für Personal 29 885 26 929

Rückstellung für Vertrieb 15 562 18 304

Rückstellung für sonstige Verpflichtungen 125 534 96 908

51Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Die Allianz Lebensversicherungs-AG hat Verpflichtungen aus Jubi-läumsgaben, einem Wertkontenmodell und Altersteilzeit- bezie-hungsweise Vorruhestandsverträgen, die unter den Sonstigen Rückstellungen (Passiva E.III) ausgewiesen werden. Das im Methusalem Trust e. V. für das Altersteilzeit-Sicherungsguthaben und das Wertkontenmodell reservierte Vermögen stellt saldie-rungspflichtiges Deckungsvermögen dar, wobei als beizulegen-der Zeitwert der Aktivwert beziehungsweise der Marktwert zugrunde gelegt wird.

Die Bewertung dieser Verpflichtungen erfolgt im Wesentli-chen analog zu den Pensionszusagen und auf Basis der gleichen Rechnungsannahmen (mit Ausnahme des Rechnungszinses).

Tsd €

31.12.2018 31.12.2017

Anschaffungskosten der verrechneten Vermögensgegenstände 5 728 4 683

Beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände 5 799 4 808

Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden 5 724 4 730

12 _ Verbindlichkeiten aus dem selbst abge-schlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern (Passiva G.I.1)

Den weitaus größten Teil dieses Postens stellen mit 1 304 107 (1 412 536) Tausend Euro die Überschussguthaben der Verträge dar, bei denen die laufenden Überschussanteile verzinslich ange-sammelt werden.

13 _ Sonstige Verbindlichkeiten (Passiva G.IV)

In dieser Position waren im Vorjahr Verbindlichkeiten in Höhe von 381 000 Tausend Euro aus der Ergebnisabführung an die Allianz Deutschland AG enthalten.

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jah-ren betragen 601 (685) Tausend Euro. Diese Verbindlichkeiten sind durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert.

ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG14 _ Gebuchte Beiträge (GuV I.1.a)

Selbst abgeschlossenes VersicherungsgeschäftTsd €

2018 2017

Laufende Beiträge 9 472 831 9 258 559

Einmalbeiträge 12 095 291 10 513 667

Insgesamt 21 568 122 19 772 226

Einzelversicherungen Kapitalversicherungen 2 026 686 2 102 079

Risikoversicherungen 67 702 66 009

Renten- und Pensionsversicherungen 10 418 149 8 908 318

Sonstige Versicherungen 1 4 146 557 3 222 285

Kollektivversicherungen 2 4 909 029 5 473 536

Insgesamt 21 568 122 19 772 226

1_ Davon entfallen 1 023 506 (907 391) Tsd € auf fondsgebundene Versicherungen und 3 123 051 (2 314 893) Tsd € auf Kapitalisierungsverträge.

2_ Davon entfallen 150 525 (109 680) Tsd € auf fondsgebundene Versicherungen und 769 201 (432 997) Tsd € auf Kapitalisierungsverträge.

15 _ Erträge aus Kapitalanlagen (GuV I.3) und Aufwendungen für Kapitalanlagen (GuV I.10)Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen, alle Erträge abzüglich aller Aufwendungen, beträgt 8 900 118 (9 233 395) Tausend Euro. Hierin ist das Ergebnis aus fondsgebundenen Versicherungen in Höhe von 34 137 (57 646) Tausend Euro enthalten. Die Netto- verzinsung beträgt 4,2 (4,6) Prozent. Sie berechnet sich aus dem Nettoergebnis ohne Berücksichtigung des Ergebnisses aus fondsgebundenen Versicherungen.

Das Ergebnis aus Kapitalanlagen im Sinne der laufenden Durchschnittsverzinsung – dies sind die laufenden Erträge ab- züglich des laufenden Aufwands ohne Berücksichtigung des Ergebnisses aus fondsgebundenen Versicherungen – beträgt 8 234 923 (9 140 467) Tausend Euro. Die laufende Durchschnitts-verzinsung beträgt 3,9 (4,6) Prozent.

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, PersonalaufwendungenTsd €

2018 2017

1 Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft ¹ 1 048 215 954 762

2 Sonstige Bezüge der Versicherungs vertreter im Sinne des § 92 HGB 156 417 160 320

3 Löhne und Gehälter 90 862 86 093

4 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 12 307 11 528

5 Aufwendungen für Altersversorgung 8 645 6 187

Aufwendungen insgesamt 1 316 446 1 218 890

1_ Darin enthalten ist die anteilige Gesellschaftsprovision an die Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG in Höhe von 577 603 (532 943) Tsd €.

52 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

16 _ Abschreibungen auf Kapitalanlagen (GuV I.10.b)

Die Abschreibungen auf Kapitalanlagen betragen 192 316 (1 236 480) Tausend Euro. Darin enthalten sind planmäßige Abschreibungen auf Grundvermögen in Höhe von 35 930 (39 579) Tausend Euro , außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 67 193 (163 011) Tausend Euro auf Kapitalanlagen, die nach den Vorschriften des Anlagevermögens nach § 253 Absatz 3 HGB bewertet werden, sowie außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 89 193 (1 033 889) Tausend Euro auf Kapitalanlagen, die nach den Vorschriften des Umlaufvermögens nach § 253 Absatz 4 HGB bewertet werden.

Von den außerplanmäßigen Abschreibungen entfallen auf Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 45 129 (89 998) Tausend Euro, auf Ausleihungen an verbundene Unter-nehmen und an Beteiligungsunternehmen 2 247 (48 894) Tausend Euro, auf Aktien, Anteile oder Aktien an Invest mentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 93 057 (1 033 879) Tau-send Euro, auf Inhaberschuldverschreibungen 224 (141) Tausend Euro, auf Hypotheken- und Grundschuldforderungen 8 733 (13 786) Tausend Euro, auf Sonstige Ausleihungen 6 925 (7 708) Tausend Euro und auf Grundvermögen 71 (2 469) Tausend Euro. Im Vorjahr entfielen auf Andere Kapitalanlagen 25 Tausend Euro.

Abschreibungen auf Ausleihungen an verbundene Unterneh-men, Sonstige Ausleihungen und Hypotheken-, Grund- und Ren-tenschuldforderungen in Höhe von 15 773 (67 407) Tausend Euro sind währungsbedingt.

17 _ Rückversicherungssaldo

Der Saldo aus den verdienten Beiträgen der Rückversicherer und den Anteilen der Rückversicherer an den Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle, an den Bruttoaufwendungen für den Ver-sicherungsbetrieb und an der Veränderung der Brutto-Deckungs-rückstellung beträgt 16 634 (23 983) Tausend Euro.

Verrechnete Aufwendungen und Erträge im Sinne des § 285 Nr. 25 HGBAus der Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schul-den nach § 246 Absatz 2 HGB ergab sich eine Saldierung folgen-der Aufwendungen und Erträge:

Tsd €

Pensionen und ähnliche

VerpflichtungenSonstige

Verpflichtungen

Ertrag aus dem beizulegenden Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände 1 545 61

Rechnerische Verzinsung des Erfüllungsbetrags der verrechneten Schulden – 1 620 0

Effekt aus der Änderung des Diskontierungszinssatzes für den Erfüllungsbetrag – 264 – 7

Nettobetrag der verrechneten Erträge und Aufwendungen – 339 54

Zinsen aus Ab- und Aufzinsung

Das Jahresergebnis der Allianz Lebensversicherungs-AG wird durch die Abzinsung in Höhe von 127 (79) Tausend Euro und Auf-zinsung in Höhe von 851 (901) Tausend Euro aus langfristigen Rückstellungen beeinflusst.

Effekte aus der Währungsumrechnung

Die Währungsgewinne betragen 14 791 (15 692) Tausend Euro, die Währungsverluste belaufen sich auf insgesamt 16 553 (17 037) Tausend Euro.

18 _ Außerordentliche Aufwendungen (GuV II.5)

Im außerordentlichen Ergebnis sind Aufwendungen für Restruk-turierung in Höhe von 39 057 (21 334) Tausend Euro enthalten. Im Vorjahr war zusätzlich der Einmalbetrag in Höhe von 148 262 Tausend Euro enthalten, der von der Gesellschaft als außer-ordentlicher Aufwand zur Abgeltung des Zinsrisikos an die Allianz SE im Zuge der Neuregelung der Kostenverteilung von Altersver-sorgungsaufwendungen gezahlt wurde.

19 _ Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (GuV II.7)Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von 152 551 (43 757) Tausend Euro betreffen überwiegend die nachträglichen Steuerumlagen an die Allianz Deutschland AG, Steuern für das laufende Jahr sowie Steuern für Vorjahre.

20 _ Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne (GuV II.9)Der zum 1. Januar 2013 geschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Allianz Deutschland AG ist am 31. Dezember 2017 ausgelaufen.

53Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

SONSTIGE ANGABENHaftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse bestehen im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung. Grundlage der betrieblichen Altersversorgung für die Mitarbeiter der deutschen Tochtergesellschaften, die bis zum 31. Dezember 2014 eingetreten sind, ist in der Regel die Mit-gliedschaft in der Allianz Versorgungskasse VVaG (AVK), die als rechtlich selbstständige und regulierte Pensionskasse der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unterliegt. Die Leistungen der AVK werden nach dem Einmalbeitragssystem über Zuwendungen der Trägergesellschaften an die Kasse durch Gehaltsumwandlung finanziert. Zu den Trägergesellschaften gehört neben der Allianz SE, der Allianz Deutschland AG und der Allianz Versicherungs-AG unter anderem auch die Allianz Lebens-versicherungs-AG.

Die Allianz Lebensversicherungs-AG ist verpflichtet, anteilige Verwaltungskosten der AVK zu tragen und entsprechend den Rechtsgrundlagen gegebenenfalls Zuschüsse zu leisten. Außer-dem leisten die Träger gesellschaften für bis zum 31. Dezember 2014 eingetretene Mitarbeiter Zuwendungen an den Allianz Pen-sionsverein e. V. (APV).

Aufgrund des stark gesunkenen Diskontierungszinssatzes ist zum 31. Dezember 2018 das Deckungsvermögen des APV gerin-ger als die Versorgungsverpflichtungen. Der Fehlbetrag zum 31. Dezember 2018 beträgt 23 539 (10 846) Tausend Euro.

Die Allianz Lebensversicherungs-AG macht von dem Wahl-recht nach Artikel 28 Absatz 1 Satz 2 EGHGB Gebrauch, hierfür keine Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten zu bilden, da die gesetzlich vorgeschriebene Anpassung der Renten an den Verbraucherpreisindex durch zusätzliche Beiträge an den APV finanziert wird.

Sowohl die AVK als auch der APV wurden für Neueintritte ab dem 1. Januar 2015 geschlossen. Für Neueintritte ab 1. Januar 2015 wurde die betriebliche Altersversorgung einheitlich neu geregelt.

Die Allianz Lebensversicherungs-AG leistet für Neueintritte ab dem 1. Januar 2015 einen monatlichen Beitrag in eine Direktver-sicherung bei der Allianz Lebensversicherungs-AG, welcher im Rahmen der Entgeltumwandlung vom Mitarbeiter finanziert wird. Außerdem wird monatlich ein Arbeitgeberbeitrag im Rahmen einer Direktzusage gewährt.

Die Allianz SE hat durch Schuldbeitritt die gesamtschuld- nerische Haftung für einen Teil der Pensionszusagen der Allianz Lebensversicherungs-AG übernommen. Diese erstattet die Kosten; die Allianz SE hat die Erfüllung übernommen. Da eine Inanspruch-nahme der Allianz Lebensversicherungs-AG aus dem Schuldbeitritt nicht droht, werden diese Pensionsverpflichtungen bei der Allianz SE und nicht bei der Allianz Lebensversicherungs-AG bilanziert.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2017 erstatten die Gesellschaften für ihre Angestellten lediglich noch die Dienstzeitaufwände. Für die Risiken aus Zins, Inflation und Biometrie erfolgt keine Erstat-tung mehr.

Die gesamtschuldnerische Haftung der Allianz Lebensversiche-rungs-AG aus diesen Pensionszusagen sowie die diesen Haftungs-verbindlichkeiten gegenüberstehenden Rückgriffsforderungen an die Allianz SE betragen:

Tsd €

31.12.2018 31.12.2017

Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden 171 571 166 073

Nicht ausgewiesener Rückstellungsbetrag gemäß Artikel 67 Absatz 2 EGHGB – –

Gesamtschuldnerische Haftung bzw. Rückgriffsforderungen gegen die Allianz SE 171 571 166 073

Aus der Umstellung des Finanzierungsverfahrens des Pensions-Sicherungs-Vereins VVaG im Jahr 2006 besteht eine gesamt-schuldnerische Haftung in Höhe von 400 (526) Tausend Euro, die nicht in der Bilanz der Allianz Lebensversicherungs-AG ausge-wiesen wird, da dieser Haftungsverbindlichkeit eine gleichwertige Rückgriffsforderung an die Allianz SE gegenübersteht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Allianz Lebensversicherungs-AG ist gemäß §§ 221 ff. VAG Mit-glied des Sicherungsfonds für die Lebensversicherer. Der Siche-rungsfonds erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds-Finanzie-rungs-Verordnung (Leben) jährliche Beiträge. Diese betragen über die Summe aller dem Sicherungsfonds angeschlossenen Unternehmen maximal 0,2 Promille der Summe der versiche-rungstechnischen Netto-Rückstellungen, bis ein Sicherungsver-mögen in Höhe von 1 Promille der Summe der versicherungstech-nischen Nettorückstellungen aufgebaut ist. Darüber hinaus kann der Sicherungsfonds im Sanierungsfall Sonderbeiträge bis zur Höhe von höchstens weiteren 1 Promille der gleichen Bemes-sungsgrundlage erheben.

Für die Allianz Lebensversicherungs-AG belaufen sich die zukünftigen Verpflichtungen aus den jährlichen Beiträgen auf 22 (12) Millionen Euro, die Verpflichtungen für die Sonderbeiträge auf 192 (163) Millionen Euro.

Zusätzlich hat sich die Allianz Lebensversicherungs -AG ver-pflichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Verfügung zu stel-len, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanierungs-fall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1 Prozent der Sum-me der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an den Sicherungs-fonds geleisteten Beiträge. Unter Einschluss der oben genannten Einzahlungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds beträgt die Gesamtverpflichtung zum Bilanz-stichtag 1 750 (1 475) Millionen Euro.

Als Gründungsmitglied der Versorgungsausgleichskasse hat sich die Allianz Lebensversicherungs-AG verpflichtet, gemäß ihrem Anteil zusätzliche Gründungsstockmittel zur Verfügung zu stellen, wenn dies zur Erfüllung der Solvabilitätsvorschriften des Vereins erforderlich ist. Zuletzt ist dies 2012 mit 547 Tausend Euro geschehen.

54 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Anhang

Gesetzliche Pflichten zur Übernahme etwaiger Verluste ergeben sich aufgrund von Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträ-gen. Die Unternehmen, mit denen ein solcher Vertrag besteht, sind aus der Aufstellung des Anteilsbesitzes auf den Seiten 38 bis 41 ersichtlich.

Auf zugesagte, aber noch nicht ausgezahlte Darlehens- und Grundschuldforderungen entfallen 4 532 (4 528) Millionen Euro, auf Verpflichtungen aus Kaufverträgen entfallen 2 255 (1 996) Millionen Euro und auf gesellschaftsrechtliche Verpflichtungen 26 (26) Millionen Euro. Auf verbundene Unternehmen entfallen 1 285 (992) Millionen Euro der Verpflichtungen aus Kaufver- trägen und 26 (26) Millionen Euro der gesellschaftsrechtlichen Verpflichtungen.

Bei den gesellschaftsrechtlichen Verpflichtungen handelt es sich um Eventualverbindlichkeiten aus Haftsummenherabsetzun-gen und um noch nicht geleistete Haftungseinlagen.

Aus langfristigen Mietverträgen bestehen gegenüber ver-bundenen Unternehmen Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 22 (25) Millionen Euro.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen belaufen sich ins-gesamt auf 8 585 (8 050) Millionen Euro, davon 1 333 (1 043) Mil-lionen Euro gegenüber verbundenen Unternehmen.

Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Die Gesamtbezüge des Vorstands (einschließlich im Geschäftsjahr gewährter aktienbasierter Vergütungen) betrugen im Berichts-jahr 5 618 (5 287) Tausend Euro, die der früheren Mitglieder des Vorstands und ihrer Hinterbliebenen 1 096 (1 085) Tausend Euro. Dabei wurden im Rahmen des aktienbasierten Vergütungssys-tems 7 023 (9 397) Restricted Stock Units an die Vorstände ausge-geben. Der beizulegende Zeitwert zum Zeitpunkt der Gewährung betrug 1 044 (1 272) Tausend Euro.

Die Pensionsverpflichtungen für ehemalige Vorstandsmitglie-der beziehungsweise deren Hinterbliebene stellen sich wie folgt dar:

Tsd €

31.12.2018 31.12.2017

Anschaffungskosten der verrechneten Vermögensgegenstände 13 249 13 289

Beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände 13 249 13 289

Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden 18 803 18 647

Nicht ausgewiesener Rückstellungsbetrag gemäß Artikel 67 Absatz 2 EGHGB – –

Pensionsrückstellung 5 534 5 359

Der mit dem 7-jährigen Durchschnittszins zum 31. Dezember 2018 ermittelte Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden beträgt 20 298 Tausend Euro. Somit ist ein Betrag von 1 495 Tausend Euro gemäß § 253 Absatz 6 Satz 2 HGB ausschüttungsgesperrt.

Als beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögensge-genstände wird der Aktivwert der Rückdeckungsversicherungen zugrunde gelegt.

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats einschließlich der im Geschäftsjahr ausgeschiedenen Mitglieder betrugen 129 (152) Tausend Euro.

Für Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats bestan-den keine Kredite.

Neben den Gesamtbezügen des Vorstands und des Auf-sichtsrats, die der Allianz Lebensversicherungs-AG zuzurechnen sind, können weitere Bezüge von anderen Konzerngesellschaften der Allianz Gruppe gewährt werden.

Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind auf den Seiten 2 beziehungsweise 76 genannt.

Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

Die Zahlen in der folgenden Tabelle beziehen sich auf Mitarbeiter ohne Vorstandsmitglieder, Auszubildende, Praktikanten, Arbeit-nehmer in der Elternzeit, im Bundesfreiwilligendienst, in der pas-siven Altersteilzeit oder im Vorruhestand sowie Handelsvertreter.

2018 2017

Innendienst-Vollzeitmitarbeiter 616 603

Innendienst-Teilzeitmitarbeiter 234 224

Außendienstmitarbeiter 190 190

Insgesamt 1 040 1 017

Weitere Details zu den Beschäftigten sind im Lagebericht auf Seite 10 angegeben.

Nachtragsbericht

Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Allianz Lebensversicherungs-AG von besonderer Bedeutung gewesen wären, sind nach Schluss des Geschäftsjahrs bis zur Vorstandssitzung, in welcher der Jahresabschluss aufge-stellt wurde, nicht eingetreten.

Leistungen des Abschlussprüfers

Die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesell-schaft hat die Jahresabschlüsse und Solvabilitätsübersichten der Allianz Lebensversicherungs-AG und der Deutschen Lebensversi-cherungs-AG geprüft sowie die Jahresabschlüsse verschiedener weiterer Tochterunternehmen. Für die übergeordnete Konzern-prüfung bzw. Gruppen-Solvabilitätsübersicht erfolgten prüferi-sche Durchsichten von Halbjahresabschlüssen sowie die Prüfung von Konzernpackages. Ferner wurden gesetzliche oder vertragli-che Prüfungen vorgenommen, wie die Prüfung der Meldungen gemäß SichLVFinV an den Sicherungsfonds für die Lebensversi-cherer sowie Bestätigungsleistungen für Einzelsachverhalte.

55Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Honorar des Abschlussprüfers

Die Angaben zum Gesamthonorar des Abschlussprüfers gemäß § 285 Nr. 17 HGB für Leistungen an die Allianz Lebensversiche-rungs-AG sind im Konzernabschluss der Allianz SE, München, ent-halten.

Konzernzugehörigkeit

Die Allianz Lebensversicherungs-AG gehört zum Allianz Konzern unter Führung der Allianz SE, München. Die Allianz SE stellt für den kleinsten und den größten Kreis einen Konzernabschluss auf. Konzernabschluss und -lagebericht der Allianz SE werden im März in ihrem Geschäftsbericht veröffentlicht und sodann beim Betreiber des Bundesanzeigers eingereicht und dort veröffent-licht. Konzernabschluss und -lagebericht der Allianz SE können im Unternehmensregister eingesehen oder bei unserer Gesell-schaft angefordert werden. Außerdem werden sie auf der Inter-netseite der Allianz SE verfügbar gemacht. In Konzernabschluss und -lagebericht der Allianz SE wird die Allianz Lebensversiche-rungs-AG einbezogen. Konzernabschluss und -lagebericht der Allianz SE haben für unsere Gesellschaft befreiende Wirkung, sodass die Allianz Lebens-versicherungs-AG keinen eigenen Kon-zernabschluss und -lagebericht erstellt.

Vorschlag für die Verwendung des BilanzgewinnsVorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2018 erzielten Bilanzgewinn der Allianz Lebensversicherungs-AG in Höhe von 381 Millionen Euro auf neue Rechnung vorzutragen.

Stuttgart, 18. Februar 2019

Allianz Lebensversicherungs-AG Der Vorstand

Dr. Faulhaber Grohnert

Keese Dr. Neumann

Dr. Priebe Dr. Wiesemann

Dr. Wimmer

56 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Erläuterungen zur Überschussbeteiligung

Erläuterungen zur Überschussbeteiligung der VersicherungsnehmerDie Entstehung und Verwendung der Überschüsse wird erläutert am Beispiel der am häufigsten im Neuzugang enthaltenen Versi-cherungsform, der Zukunftsrente.

ENTSTEHUNG DER ÜBERSCHÜSSEUm zu jedem Zeitpunkt der Versicherungsdauer den vereinbarten Versicherungsschutz gewährleisten zu können, bildet die Allianz Lebensversicherungs-AG Deckungsrückstellungen. Den Deckungsrückstellungen, die auf der Passivseite ausgewiesen werden, stehen auf der Aktivseite entsprechend hohe Kapitalan-lagen gegenüber.

Aus den Beiträgen, den Kapitalanlagen und den Erträgen aus den Kapitalanlagen werden die zugesagten Versicherungsleis-tungen erbracht sowie die Kosten für Abschluss und Verwaltung der Verträge gedeckt. Je höher die Kapitalerträge sind, je günsti-ger sich das Risiko entwickelt (zum Beispiel durch eine veränderte Zahl der Todesfälle) und je kostengünstiger die Allianz Lebensver-sicherungs-AG arbeitet, desto höher sind die Überschüsse.

Diese Überschüsse kommen weitgehend den Kunden in Form der Überschussbeteiligung zugute. Die Angemessenheit der Über-schussbeteiligung wird von der Bundesanstalt für Finanzdienst-leistungsaufsicht aufgrund gesetzlicher Vorgaben überwacht.

VERWENDUNG DER ÜBERSCHÜSSETeilweise können die Überschüsse bei der Allianz Lebensversiche-rungs-AG den Kunden unmittelbar als Direktgutschrift gutge-schrieben werden. Derzeit wird von dieser Möglichkeit jedoch bei den meisten Tarifen kein Gebrauch gemacht.

Soweit man den in einem Geschäftsjahr erzielten und für die Versicherungsnehmer bestimmten Überschuss nicht für die Direkt-gutschrift benötigt, wird er der Rückstellung für Beitragsrück-erstattung zugewiesen. Diese Rückstellung enthält die Über-schussanteile, die im folgenden Geschäftsjahr über die Direktgutschrift hinaus den Kunden gutgeschrieben werden, die Beträge zur Finanzierung der Schlussüberschussanteile und Sockelbeträge für die Beteiligung an Bewertungsreserven sowie einen noch verfügbaren Teil, der in der Zukunft für die Über-schussbeteiligung verwendet werden kann.

Die im folgenden Geschäftsjahr fälligen, jährlich gegebenen Überschussanteile setzen sich in der Regel aus verschiedenen Komponenten zusammen. Ein Teil wird in Prozent der maßgeben-den Größe für den Risikoüberschuss festgesetzt (Grundüber-schussanteil), ein anderer in Prozent der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss (Zinsüberschussanteil). Hinzukommen kön-nen ein Zusatzüberschussanteil aus verändertem Garantieniveau sowie ein Zusatzüberschussanteil aus der Beteiligung an Kosten-überschüssen, deren Bezugsgröße die maßgebende Größe für den Zinsüberschuss ist.

In den meisten Fällen werden die jährlichen Überschussanteile als Einmalbeiträge für eine zusätzliche beitragsfreie Leistung (Tarif-bonus) verwendet. Dadurch erhöht sich Jahr für Jahr die Versiche-rungsleistung im Todes- und Erlebensfall. Der Tarifbonus ist sei-nerseits am Überschuss beteiligt. Die erforderlichen Mittel für die zusätzliche Leistung werden in der Deckungsrückstellung (in der Bilanz unter Passiva C.II.1) reserviert.

Bei Vertragsende oder ab Beginn der Rentenzahlung kann ein Schlussüberschussanteil hinzukommen, der von den maßge-benden Größen für den Zinsüberschuss sowie bei Vertragsende zudem vom Grund und vom Zeitpunkt desselben abhängt.

BETEILIGUNG AN BEWERTUNGSRESERVENBewertungsreserven entstehen, wenn der Marktwert der Kapital-anlagen über dem Wert liegt, mit dem die Kapitalanlagen in der Bilanz ausgewiesen sind. Die Bewertungsreserven sorgen für Sicherheit und ermöglichen es, kurzfristige Schwankungen auf den Kapitalmärkten auszugleichen.

Neben der Beteiligung am Überschuss werden die Versiche-rungsverträge bei Vertragsende oder zu Beginn der Rentenzah-lung an den Bewertungsreserven gemäß § 153 Versicherungsver-tragsgesetz beteiligt. Die Beteiligung an den Bewertungsreserven erfolgt nach einem verursachungsorientierten Verfahren. Dabei werden gemäß den aufsichtsrechtlichen Regelungen zur Über-schussbeteiligung die Bewertungsreserven auf festverzinsliche Wertpapiere einbezogen, soweit sie den sogenannten Siche-rungsbedarf überschreiten.

Die einem einzelnen Vertrag rechnerisch zuzuordnenden Bewertungsreserven werden als Anteil an den Bewertungsreser-ven aller anspruchsberechtigten Verträge bestimmt. Dieser Anteil ist abhängig von der Summe der sich für abgelaufene Versiche-rungsjahre zum Berechnungsstichtag ergebenden Deckungska-pitalien im Verhältnis zur Summe der sich für die entsprechenden Versicherungsjahre ergebenden Deckungskapitalien aller anspruchsberechtigten Verträge.

Bei Vertragsende oder zu Beginn der Rentenzahlung teilen wir gemäß § 153 Versicherungsvertragsgesetz den Verträgen den für diesen Zeitpunkt ermittelten Betrag zur Hälfte zu. Endet der Vertrag, wird die Beteiligung an den Bewertungsreserven in einem Betrag ausgezahlt. Wird eine Rente zur Altersvorsorge gezahlt, finanzieren wir mit der Beteiligung an den Bewertungs-reserven zum Rentenbeginn eine Erhöhung der Garantierente.

Die Höhe der Bewertungsreserven, die nach den aufsichts-rechtlichen Vorschriften für die Beteiligung der Verträge zu berücksichtigen sind, wird viermal pro Monat ermittelt – jeweils zum ersten, sechsten, elften und sechstletzten Bankarbeitstag des Monats. Welcher der vier Stichtage herangezogen wird, hängt vom Geschäftsvorfall ab, zu dem die Beteiligung an Bewertungs-reserven erfolgt. Für Versicherungsverträge, bei denen im Jahr 2019 eine Beteiligung an den Bewertungsreserven erfolgt, wird bei Ablauf der Aufschubdauer beziehungsweise der Versiche-

ÜBERSCHUSSBETEILIGUNG DER VERSICHERUNGSNEHMER

58 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Erläuterungen zur Überschussbeteiligung

rungsdauer als Stichtag der elfte Bankarbeitstag des Vormonats herangezogen. Ist als Ablauftermin der Erste eines Monats verein-bart, wird die Höhe der Bewertungsreserven des Stichtags heran-gezogen, welcher für Abläufe zum Ende des Vormonats maßge-bend ist.

Bei anderen Geschäftsvorfällen, wie zum Beispiel Kündigung oder Tod, können andere Stichtage für die Höhe der Bewertungs-reserven maßgebend sein. Eine detaillierte Beschreibung der Stichtagsregelung ist in der Anhangangabe der Überschuss-anteilsätze enthalten. Diese senden wir Ihnen gerne zu. Ihre Anfor-derung richten Sie bitte an die unten genannte Adresse.

Die Beteiligung steht unter dem Vorbehalt, dass die gelten-den aufsichtsrechtlichen Vorschriften zur Sicherstellung der dau-ernden Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus den Versicherungen eingehalten werden (§ 153 Absatz 3 Satz 3 Versicherungsver-tragsgesetz).

Die Höhe der Bewertungsreserven, an denen die Verträge beteiligt werden, ist vom Kapitalmarkt abhängig und unterliegt Schwankungen. Zum Ausgleich dieser Schwankungen kann von der Allianz Lebensversicherungs-AG zu Beginn der Rente zur Altersvorsorge beziehungsweise bei Ausübung des Kapitalwahl-rechts ein Sockelbetrag für die Beteiligung an den Bewertungsre-serven gegeben werden. Die Höhe dieses Sockelbetrags ist von der Ertragslage der Allianz Lebensversicherungs-AG abhängig und wird jeweils für ein Kalenderjahr festgelegt.

Übersteigt bei Zuteilung der Beteiligung an den Bewertungs-reserven ein für diesen Zeitpunkt festgelegter Sockelbetrag den sich nach § 153 Versicherungsvertragsgesetz ergebenden Wert, wird der Sockelbetrag zugeteilt; anderenfalls bleibt es bei der Zuteilung des gesetzlich vorgesehenen Werts.

Laufende Renten partizipieren an den Bewertungsreserven gemäß § 153 Absatz 1 und 2 Versicherungsvertragsgesetz über eine angemessen erhöhte Beteiligung an den Überschüssen.

ÜBERSCHUSSGRUPPEN, ABRECHNUNGS- UND ÜBERSCHUSSVERBÄNDEUm eine verursachungsorientierte Beteiligung am Überschuss zu gewährleisten, werden die Versicherungsverträge nach bestimm-ten Gesichtspunkten geordnet.

Die Tarife, die nach 1994 eingeführt wurden, werden in Über-schussgruppen eingeteilt. Innerhalb der Überschussgruppen wer-den Haupt- und Zusatzversicherungen beziehungsweise Grund- und Zusatzbausteine verschiedenen Untergruppen zugeordnet. Die Zuordnung erfolgt in Abhängigkeit von Risikoart (z. B. Erle-bensfallrisiko, Todesfallrisiko), Geschäftsbereich (Einzel- oder Son-dertarif) und Zugangstermin (Tarifgeneration).

Die bis einschließlich 1994 eingeführten Tarife werden nach Art des versicherten Risikos und zum Teil auch nach dem Zugangs-termin (Tarifgeneration) in Abrechnungsverbände eingeteilt, die wiederum in verschiedene Überschussverbände und -unterver-bände untergliedert sein können.

ÜBERSCHUSSANTEILSÄTZEDie Überschussanteilsätze, die auf den nächsten Seiten zusam-mengestellt sind, gelten für die Überschussanteile, die im

Geschäftsjahr 2019 fällig werden. Dabei beinhaltet „Geschäfts-jahr 2019“ im Folgenden neben den fälligen Überschussanteilen im Kalenderjahr 2019 auch die Überschussanteile, die bei der Berechnung des Gesamtkapitals für die Abläufe und Rentenüber-gänge zum 1. Januar 2020 maßgebend sind.

Die Aufstellung enthält die derzeit offenen Tarife. Der Bestä-tigungsvermerk des Abschlussprüfers und die Unterschriften des Vorstands beziehen sich auf den Jahresabschluss mit den voll-ständigen Anhangangaben und den Überschussanteilsätzen für die geschlossenen Tarife. Die vollständige Anhangangabe der Überschussanteilsätze senden wir Ihnen gerne zu. Ihre Anforde-rung richten Sie bitte an:

Allianz Lebensversicherungs-AGUnternehmenskommunikationReinsburgstraße 1970178 StuttgartE-Mail: [email protected]

Überschussanteilsätze für die Überschussbeteiligung der VersicherungsnehmerDie Aufstellung der Überschussanteilsätze ist untergliedert nach Angaben zu den Grundbausteinen, zu den Zusatzbausteinen, zum Zusatzüberschussanteil, zum Schlussüberschussanteil, zum Sockelbetrag für die Beteiligung an Bewertungsreserven und zur fondsabhängigen Überschussbeteiligung.

Die Angaben zu den Grundbausteinen sind nach Überschuss-gruppen geordnet.

59Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Überschussanteilsätze für den Neuzugang ab 2019

ÜBERSICHT

Überschussanteilsätze für den Neuzugang ab 2019

1 Überschussbeteiligung der Grundbausteine

1.1 Überschussgruppe EZ Zukunftsvorsorge mit Kapital- oder Rentenzahlung nach Einzeltarifen

Überschussgruppen GZ, GZ2 und GZ3 Zukunftsvorsorge mit Kapital- oder Rentenzahlung nach Sondertarifen

1.2 Überschussgruppe EFV Fondsgebundene Zukunftsvorsorge mit Kapital- oder Rentenzahlung nach Einzeltarifen

Überschussgruppen GFV und GF2 Fondsgebundene Zukunftsvorsorge mit Kapital- oder Rentenzahlung nach Sondertarifen

1.3 Überschussgruppe EI Indexgebundene Zukunftsvorsorge mit Kapital- oder Rentenzahlung nach Einzeltarifen

Überschussgruppen GI und GI2 Indexgebundene Zukunftsvorsorge mit Kapital- oder Rentenzahlung nach Sondertarifen

1.4 Überschussgruppe ET Todesfall-Risikoversicherungen mit Kapitalzahlung nach Einzeltarifen

Überschussgruppe GT Todesfall-Risikoversicherungen mit Kapitalzahlung nach Sondertarifen

1.5 Überschussgruppe EBU Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen mit Rentenzahlung nach Einzeltarifen

Überschussgruppen GBU und BUG Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen mit Rentenzahlung nach Sondertarifen

1.6 Überschussgruppe EPR Selbstständige Berufsunfähigkeits- und Pflegeversicherungen mit Rentenzahlung nach Einzeltarifen

Überschussgruppe GPR Selbstständige Berufsunfähigkeits- und Pflegeversicherungen mit Rentenzahlung nach Sondertarifen

1.7 Überschussgruppe GC Kapitalisierungsprodukte

2 Überschussbeteiligung der Zusatzbausteine Die Zusatzbausteine werden zusammen mit dem Grundbaustein abgerechnet.

3 Zusatzüberschussanteil

4 Schlussüberschussanteil

5 Sockelbetrag für die Beteiligung an Bewertungsreserven

6 Fondsabhängige Überschussbeteiligung

ÜBERSCHUSSANTEILSÄTZE FÜR DEN NEUZUGANG AB 2019Für bestimmte Verträge, zum Beispiel bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag oder einmalbeitragsnahen Versicherungen sowie Versicherungen in der zusätzlichen Aufschubdauer, können von der entsprechenden Untergruppe abweichende, eigene Über-schussanteilsätze festgelegt werden. Sie werden dem Kunden zusammen mit dem dafür relevanten Zeitraum mitgeteilt.

Im Folgenden werden die für das Geschäftsjahr 2019 festgesetzten Überschussanteilsätze dargestellt. Die aufgeführten Sätze sind als Überschussanteilsätze vor Abzug von Kosten zu verstehen.

Eine Zinsdirektgutschrift wird für 2019 nicht gegeben.Schlussüberschussanteilsätze sowie Sockelbeträge für die

Beteiligung an Bewertungsreserven werden jeweils für die Leistungsfälle eines Kalenderjahrs deklariert. Im Rahmen der Deklarationen für die Folgejahre können die Schlussüberschuss-anteilsätze und Sockelbeträge auch für die vergangenen Versi-cherungsjahre jeweils neu festgelegt werden, gegebenenfalls sogar entfallen, sofern es die wirtschaftliche Situation erfordert. Dies kann beispielsweise bei starken Schwankungen am Kapital-markt der Fall sein.

60 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Überschussanteilsätze für den Neuzugang ab 2019

Jährlicher Überschussanteil

in % der maßgebenden Größe für den Risikoüberschuss

(Grundüberschussanteil) 1

in % der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss

(Zinsüberschussanteil)

1 Überschussbeteiligung der Grundbausteine

1.1 Überschussgruppen EZ, GZ und GZ2

Vor Beginn der Rentenzahlung

Untergruppen HVT0117, HVT7S0117 4

R-, StR-Tarife

Zukunftsrente / Zukunftskapital 5 1,90 / 2,00

Tarif (St)VR1 2 2,00

Untergruppen HVE0117, HVAVMG0117 2, HVSPE0117, HVE7S0117 4, HVZKR0117 – 1,90

Untergruppen HVEPI1118, HVEP0117 3, HVEPAVMG0117 3, HVSPEP0117 3

Zukunftsrente geg. Einmalbeitrag – 2,80 abzüglich Rechnungszins 5

Zukunftsrente mit laufender oder variabler Beitragszahlung – 2,80 abzüglich Rechnungszins 6

Untergruppe HVKP0117

Tarif (St)RK3(P) 5 2,00

Tarif (St)L1 5 1,90

Tarif (St)L11 10 1,90

Untergruppe HVAS0117 5 1,90

Zusätzlich werden jährliche Zusatzüberschussanteile sowie Schlussüberschussanteile und ein Sockelbetrag für die Beteiligung an Bewertungsreserven gegeben. Siehe die Angaben zum Zusatzüberschussanteil, zum Schlussüberschussanteil und zur Beteiligung an Bewertungsreserven unter den Punkten 3, 4 und 5 auf Seite 66.

Überschussverwendung Jährlicher Überschussanteil

Überschussgruppen EZ, GZ, GZ2 und GZ3

Während des Rentenbezugs

Untergruppen HVEI1118, HVR0117, HVE0118, HVE0117, HVAVMG0117, HVE7SR0117 7 Überschussrente, kombinierte

Überschussrente

zusätzliche beitragsfreie Rente,jährliche Erhöhung

vertragsindividuell 81,00 % der Gesamtrente

Zusatzrente, Auszahlung 2,40 % 9 der maßgebenden Größe

1_ Der Satz für den Grundüberschussanteil wird, außer bei den Tarifen (St)L11 und (St)LAS1, ab dem Alter von 65 Jahren linear abgestuft bis auf null im Alter von 85 Jahren.2_ Bei Versicherungen, bei denen vom vereinbarten Vertragsablauf abgewichen wurde (z. B. Beitragsfreistellung) und bei denen die Finanzierung der garantierten Mindestversicherungsleistung noch nicht abgeschlossen ist, wird der Satz auf 0 % gesetzt.3_ Bei Versicherungen, bei denen vom vereinbarten Vertragsablauf abgewichen wurde (z. B. Beitragsfreistellung) und bei denen die Finanzierung des Garantiekapitals noch nicht abgeschlossen ist, wird der Satz auf 0 % gesetzt.4_ Für Versicherungen, bei denen die Finanzierung der Beitragsreduktion noch nicht abgeschlossen ist, wird der Satz für den Zinsüberschussanteil auf 0 % gesetzt.5_ Für den Baustein Altersvorsorge ohne Berücksichtigung der Beteiligung am Überschuss wird der für die Berechnung des Rückkaufswerts relevante Rechnungszins abgezogen. Für den Teil des Deckungskapitals des Bausteins Altersvorsorge, der sich aus den

jährlichen Überschussanteilen ergibt (Bonus), wird beim Tarif St(BV)RSKU2 gegen Einmalbeitrag und bei Tarifen für den internen Versorgungsausgleich ein Rechnungszins von 0,05 % und beim Tarif (BV)RSKU2 gegen Einmalbeitrag 0,15 % abgezogen. Bei der Untergruppe HVEPI1118 beträgt der relevante Rechnungszins für den Baustein Altersvorsorge inklusive Beteiligung am Überschuss 0,60 %.

6_ Für den Baustein Altersvorsorge ohne Berücksichtigung der Beteiligung am Überschuss wird der für die Berechnung des Rückkaufswerts relevante Rechnungszins abgezogen. Für den Teil des Deckungskapitals des Bausteins Altersvorsorge, der sich aus den jährlichen Überschussanteilen ergibt (Bonus), wird ein Rechnungszins in Höhe von 0,05 % abgezogen.

7_ Für Versicherungen, bei denen die Finanzierung der Beitragsreduktion noch nicht abgeschlossen ist, wird der Satz auf 0 % gesetzt.8_ Grundlagen für die Berechnung der zusätzlichen beitragsfreien Rente sind die Sterbetafel AZ 2012 RÜ U, eine Verzinsung von 3,30 % 9 und der in der Tabelle angegebene Satz für die jährliche Erhöhung der Gesamtrente. Bei der Überschussrente erfolgt die erste

Erhöhung zu Beginn des zweiten Jahrs, bei der kombinierten Überschussrente zu Beginn des sechsten Jahrs im Rentenbezug. Setzt eine Hinterbliebenenrente erst nach Beginn der Altersrentenzahlung ein, so wird die erreichte Anwartschaft übernommen.9_ Der angegebene Satz enthält eine Beteiligung an Bewertungsreserven in Höhe von 0,25 % der maßgebenden Größe für den jährlichen Überschussanteil.

Monatlicher Überschussanteil Jährlicher Überschussanteil

in % der monatlichen Risikoprämiein % der maßgebenden Größe für den

Risikoüberschuss

in % der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss

(Zinsüberschussanteil)

1.2 Überschussgruppen EFV, GFV und GF2

Vor Beginn der Rentenzahlung

Untergruppen HV4M0718, FGKAVMG0117, FGK0117, GKKD0117, GKKDAVMG0117 – – 1,90

Untergruppe FHV0117

Tarife (St)LF11, LFGP11EB, (St)RFKL1 9 – –

Zusätzlich werden bei den Untergruppen FHV0117, FHVAVMG0117, FHVSP0117 und FJA0117 fondsabhängige Überschussanteile sowie bei den Untergruppen HV4M0718, FGKAVMG0117, FGK0117, GKKD0117, HVKD0117, HVKDAVMG0117 und GKKDAVMG0117 jährliche Zusatzüberschussanteile, Schlussüberschussanteile und ein Sockelbetrag für die Beteiligung an Bewertungsreserven gegeben. Siehe die Angaben zum Zusatzüberschussanteil, Schlussüberschussanteil, zur Beteiligung an Be-wertungsreserven und zur fondsabhängigen Überschussbeteiligung unter den Punkten 3, 4, 5 und 6 auf Seite 66 ff.

61Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Überschussanteilsätze für den Neuzugang ab 2019

Jährlicher Überschussanteil

Jährlicher Sockelbetrag für die Beteiligung

an Bewertungsreserven Überschussverwendung

in % der maßgebenden Größe für den Risikoüberschuss

in % der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss(Zinsüberschussanteil)

in % der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss

1.3 Überschussgruppen EI, GI und GI2

Untergruppen FGKIR0118, FGIRAVMG0118

Versicherungen mit laufender Beitragszahlung

Fälligkeit im Jahr 2019:– 2,85 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Fälligkeit im Jahr 2020:– 2,85 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Versicherungen geg. Einmalbeitrag

Tarife (BV)RIIU2, (BV)RIU2, (BV)RIIU1

Fälligkeit im Jahr 2019:– 2,75 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Fälligkeit im Jahr 2020:– 2,75 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Tarife St(BV)RIIU2, St(BV)RIU2, St(BV)RIIU1 und Tarife für den internen Versorgungsausgleich

Fälligkeit im Jahr 2019:– 2,85 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Fälligkeit im Jahr 2020:– 2,85 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Untergruppe FVPIR0118

Versicherungen mit laufender Beitragszahlung

Fälligkeit im Jahr 2019:0,16 2,45 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Fälligkeit im Jahr 2020:0,16 2,45 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Versicherungen geg. Einmalbeitrag

Tarif LIIU11

Fälligkeit im Jahr 2019:0,16 2,35 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Fälligkeit im Jahr 2020:0,16 2,35 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Tarif StLIIU11

Fälligkeit im Jahr 2019:0,16 2,45 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Fälligkeit im Jahr 2020:0,16 2,45 0,20

Indexpartizipation oder sichere Verzinsung

Die genannten Sätze gelten für den jährlichen Überschussanteil und den jährlichen Sockelbetrag, die im Geschäftsjahr 2019 bzw. 2020 fällig werden. Übersteigt bei Zuteilung der Beteiligung an Bewertungsreserven der sich nach § 153 Versicherungsver-tragsgesetz ergebende Wert die Summe der verzinsten jährlichen Sockelbeträge, wird der Differenzbetrag zugeteilt. Die jährlichen Sockelbeträge werden zum Versicherungsstichtag 2019 mit 3,10 % bzw. zum Versicherungsstichtag 2020 mit 3,10 % aufgezinst.Die Angaben zum Sockelbetrag unter Punkt 5 auf Seite 66 gelten nicht für die Untergruppen FGKIR0118, FGIRAVMG0118 und FVPIR0118. In den Untergruppen FGKIR0118 und FGIRAVMG0118 gelten für die während des laufenden Indexjahrs entrichteten Beiträge zur Altersvorsorge unabhängig von der gewählten Überschussverwendung folgende jährliche Überschussanteilsätze:Versicherungen mit laufender Beitragszahlung– Fälligkeit im Jahr 2019: 3,05 % Zinsüberschussanteil– Fälligkeit im Jahr 2020: 3,05 % ZinsüberschussanteilVersicherungen gegen EinmalbeitragTarife (BV)RIIU2, (BV)RIU2, (BV)RIIU1:– Fälligkeit im Jahr 2019: 2,95 % Zinsüberschussanteil– Fälligkeit im Jahr 2020: 2,95 % ZinsüberschussanteilTarife St(BV)RIIU2, St(BV)RIU2, St(BV)RIIU1 und Tarife für den internen Versorgungsausgleich:– Fälligkeit im Jahr 2019: 3,05 % Zinsüberschussanteil– Fälligkeit im Jahr 2020: 3,05 % ZinsüberschussanteilEin jährlicher Sockelbetrag für die Beteiligung an Bewertungsreserven wird nicht gegeben.In der Untergruppe FVPIR0118 gelten für die während des laufenden Indexjahrs entrichteten Beiträge unabhängig von der gewählten Über schussverwendung folgende jährliche Überschussanteilsätze:Versicherungen mit laufender Beitragszahlung– Fälligkeit im Jahr 2019: 2,65 % Zinsüberschussanteil, 0,16 % Risikoüberschussanteil– Fälligkeit im Jahr 2020: 2,65 % Zinsüberschussanteil, 0,16 % RisikoüberschussanteilVersicherungen gegen EinmalbeitragTarif LIIU11:– Fälligkeit im Jahr 2019: 2,55 % Zinsüberschussanteil, 0,16 % Risikoüberschussanteil– Fälligkeit im Jahr 2020: 2,55 % Zinsüberschussanteil, 0,16 % RisikoüberschussanteilTarif StLIIU11:– Fälligkeit im Jahr 2019: 2,65 % Zinsüberschussanteil, 0,16 % Risikoüberschussanteil– Fälligkeit im Jahr 2020: 2,65 % Zinsüberschussanteil, 0,16 % RisikoüberschussanteilEin jährlicher Sockelbetrag für die Beteiligung an Bewertungsreserven wird nicht gegeben.

62 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Überschussanteilsätze für den Neuzugang ab 2019

Jährlicher Überschussanteil in % Bezugsgröße Überschussverwendung

1.4 Überschussgruppen ET und GT

Untergruppen HVL0717, HVL0117, HVST0717, HVST0117

Tarife (St)L0, (St)LC0U, (St)LC0UP 35 1 maßgebender Beitrag Verrechnung 2

60 1 maßgebende Versicherungssumme einjähriger Bonus

Tarife (St)BS0, (St)BSF0, (St)BS0A 5 maßgebender Beitrag Verrechnung

5,3 maßgebende Versicherungssumme einjähriger Bonus

Jährlicher Überschussanteil in % Bezugsgröße Überschussverwendung

1.5 Überschussgruppen EBU, GBU und BUG

Untergruppen HV0118, HVBUG0118

Vor Eintritt der Berufsunfähigkeit

Tarif (St)(T/O)BUFO 30 maßgebender Beitrag Fondsanlage

43 maßgebende Rente einjährige Überschussrente

Tarife (St)(T/O)BU, (St)(T/O)BUt, StL0(T/O)BUt, (St)(T/O)BU12 19 3 maßgebender Beitrag Verrechnung

23,5 4 maßgebende Rente einjährige Überschussrente

Nach Eintritt der Berufsunfähigkeit 2,25 5,6 maßgebende Größe Zusatzrente

Untergruppe HVKSP0117

Vor Eintritt der Beeinträchtigung von körperlichen oder geistigen Fähigkeiten

Beitragspflichtige Versicherungen

entweder 15 maßgebender Beitrag Verrechnung

oder 18 7 maßgebende Rente einjährige Überschussrente

18 maßgebendes Kapital einjähriges Überschusskapital

Beitragsfreie Versicherungen 18 maßgebende Rente einjährige Überschussrente

Nach Eintritt der Beeinträchtigung von körperlichen oder geistigen Fähigkeiten 2,25 5 maßgebende Größe Zusatzrente

Zusätzlich werden für den Tarif (St)(T/O)BUFO fondsabhängige Überschussanteile gegeben. Siehe die Angaben zur fondsabhängigen Überschussbeteiligung unter Punkt 6 auf Seite 67 ff.

1_ Die angegebenen Überschussanteilsätze gelten für Versicherungssummen (gegebenenfalls einschließlich einjährigen Bonus) bis 20 Mio €.2_ Bei beitragsfreien Versicherungen beträgt der Überschussanteil 0 %.3_ Für Versicherungen der Untergruppe HV0118 der Überschussgruppe BUG sowie der Untergruppe HVBUG0118 der Überschussgruppen EBU und GBU gilt abweichend ein Satz in Höhe von 28 %.4_ Für Versicherungen der Untergruppe HV0118 der Überschussgruppe BUG sowie der Untergruppe HVBUG0118 der Überschussgruppen EBU und GBU gilt abweichend ein Satz in Höhe von 39 %.5_ Der angegebene Satz enthält eine Beteiligung an Bewertungsreserven in Höhe von 0,25 % der maßgebenden Größe für den jährlichen Überschussanteil.6_ Während einer ggf. vereinbarten Karenzzeit wird keine Überschussbeteiligung fällig.7_ Für den Teil zur Beitragsbefreiung gilt: Der Überschussanteilsatz beträgt 0,18 %.

Jährlicher Überschussanteil in % Bezugsgröße Überschussverwendung

1.6 Überschussgruppen EPR und GPR

Untergruppe HV0117

Vor Beginn der Rentenzahlung 50 maßgebender Rente einjährige Überschussrente

Nach Beginn der Rentenzahlung 2,25 1 maßgebende Größe Zusatzrente

Monatlicher Überschussanteil Jährlicher Überschussanteil

in % der monatlichen Risikoprämie

in % p. a. der maßgebenden Größe für den weiteren monatlichen Überschussanteil

in % der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss (Zinsüberschussanteil)

Überschussgruppen EPR und GPR

Vor Eintritt der Pflegebedürftigkeit

Untergruppe PREB0117 50 1,90 1,90

Untergruppe FPREB0117 50 – 1,90

Zusätzlich werden Schlussüberschussanteile sowie bei der Untergruppe FPREB0117 fondsabhängige Überschussanteile gegeben. Siehe die Angaben zum Schlussüberschussanteil und zur fondsabhängigen Überschussbeteiligung unter den Punkten 4 und 6 auf Seite 66 ff.

Monatlicher Überschussanteil Jährlicher Überschussanteil Überschussverwendung

in % p. a. der maßgebenden Größe für den weiteren monatlichen Überschussanteil

in % der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss (Zinsüberschussanteil)

Überschussgruppen EPR und GPR

Nach Eintritt der Pflegebedürftigkeit

Untergruppe PREB0117 – 2,25 1 Zusatzrente

1,90 – –

Untergruppe FPREB0117 – 2,25 1 Zusatzrente

Zusätzlich werden Schlussüberschussanteile sowie bei der Untergruppe FPREB0117 fondsabhängige Überschussanteile gegeben. Siehe die Angaben zum Schlussüberschussanteil und zur fondsabhängigen Überschussbeteiligung unter den Punkten 4 und 6 auf Seite 66 ff.

63Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Jährlicher Überschussanteil in % Bezugsgröße Überschussverwendung

1.7 Überschussgruppe GC

Untergruppe HV0117 2,40 1 maßgebende Größe Bonus

Untergruppe HV5RB0117 2,80 1 maßgebende Größe Bonus

Untergruppe HV6RB0117 3,05 1 maßgebende Größe Bonus

1_ Der angegebene Satz enthält eine Beteiligung an Bewertungsreserven in Höhe von 0,25 % der mßgebenden Größe für den jährlichen Überschussanteil.

Monatlicher Überschussanteil

in % des maßgebenden Beitrags 1 in % der maßgebenden Größe 2

2 Überschussbeteiligung der Zusatzbausteine

2.1 Kapital bei Tod, Hinterbliebenenrente

Untergruppen FHV0117, FJA0117, HVKD0117 9 20

Untergruppe FHRZ0117

In der Anwartschaft vor Beginn der Altersrentenzahlung 3 9 20

Jährlicher Überschussanteil

in % der maßgebenden Größe für den Risikoüberschuss

(Grundüberschussanteil) 4

in % der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss

(Zinsüberschussanteil)

Kapital bei Tod, Hinterbliebenenrente

In der Anwartschaft vor Beginn der Altersrentenzahlung 3

Untergruppe HRZNG0717 – 1,90

Untergruppen T0117, HRZ0117

zu R-, StR-Tarifen 5 1,90

zum Tarif (St)VR1 2 1,90

Jährlicher Überschussanteil

in % des maßgebenden Beitrags 7

Kapital bei Tod

Untergruppe TP0117 9

Zusätzlich werden Schlussüberschussanteile sowie ein Sockelbetrag für die Beteiligung an Bewertungsreserven gegeben. Siehe die Angaben zum Schlussüberschussanteil und zur Beteiligung an Bewertungsreserven unter den Punkten 4 und 5 auf Seite 66.

Überschussverwendung Jährlicher Überschussanteil

Hinterbliebenenrente

Untergruppen HRZ0118 10, HRZ0117 3, HRZ7SR0117 8, 9, HRZNG0717 3

In der Anwartschaft während der Altersrentenzahlung Überschussrente, kombinierte Überschussrente

zusätzliche beitragsfreie Rente, jährliche Erhöhung

vertragsindividuell 5

1,00 % der Gesamtrente

Zusatzrente, Auszahlung 2,40 6 der maßgebenden Größe

1_ Der Überschussanteil wird nur gegeben, solange Beiträge gezahlt werden.2_ Maßgebende Größe ist die monatliche Risikoprämie. Dieser Überschussanteil wird nur für beitragsfreie Versicherungen gegeben.3_ Während des Hinterbliebenenrentenbezugs werden die Versicherungen in der Untergruppe HVE0117 der Überschussgruppe EZ bzw. GZ oder GZ2 geführt.4_ Der Satz für den Grundüberschussanteil wird ab dem Alter von 65 Jahren linear abgestuft bis auf null im Alter von 85 Jahren.5_ Grundlagen für die Berechnung der zusätzlichen beitragsfreien Anwartschaft auf Hinterbliebenenrente bei Altersrentenbeginn sind die Sterbetafel AZ 2012 RÜ U, eine Verzinsung von 3,30 % 6, das vertragsindividuelle Verhältnis zwischen Alters- und Hinterblie-

benenrente und der in der Tabelle angegebene Satz für die jährliche Erhöhung der gesamten Anwartschaft auf Alters- und Hinterbliebenenrente. Bei der Überschussrente erfolgt die erste Erhöhung zu Beginn des zweiten Jahrs, bei der kombinierten Über-schussrente zu Beginn des sechsten Jahrs ab Altersrentenbeginn.

6_ Der angegebene Satz enthält eine Beteiligung an Bewertungsreserven in Höhe von 0,25 % der maßgebenden Größe für den jährlichen Überschussanteil.7_ Nach einer Beitragsfreistellung werden keine Überschüsse gegeben.8_ Für Versicherungen, bei denen die Finanzierung der Beitragsreduktion noch nicht abgeschlossen ist, wird der Satz auf 0 % gesetzt.9_ Während des Hinterbliebenenrentenbezugs werden die Versicherungen in der Untergruppe HVE7SR0117 der Überschussgruppe EZ bzw. GZ oder GZ2 geführt.10_ Während des Hinterbliebenenrentenbezugs werden die Versicherungen in der Untergruppe HVE0118 der Überschussgruppe GZ3 geführt.

Überschussanteilsätze für die für den Neuzugang offenen Tarife

64 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Jährlicher Überschussanteil in % Bezugsgröße Überschussverwendung

2.2 Berufsunfähigkeitsvorsorge, Pflegerente

Vor Eintritt der Berufsunfähigkeit

Beitragspflichtige Versicherungen

Untergruppen BUZ0118, BUZ0117, BUZAVMG0118 1, BUZAVMG0117 1, BUZRI0118, EBU0118, EBUG0118 19 2 maßgebender Beitrag

Verrechnung, Verwendung beim Grundbaustein

23,5 3, 4 maßgebende Rente einjährige Überschussrente

Beitragsfreie Versicherungen 5

Untergruppen BUZ0118, BUZ0117 1,75 maßgebende Größe Bonus

Untergruppen BUZRI0118, EBU0118, EBUG0118 23,5 4 maßgebende Rente einjährige Überschussrente

Nach Eintritt der Berufsunfähigkeit

Untergruppen BUZ0118, BUZ0117, BUZAVMG0118, BUZAVMG0117, BUZRI0118, EBU0118, EBUG0118 2,25 6, 7 maßgebende Größe der baren BU-Rente

Bonus, Zusatzrente

Untergruppe HV0117

Tarif SPK zu PR

Vor Eintritt der Pflegebedürftigkeit 25 maßgebendes Kapital einjähriger Bonus

Nach Eintritt der Pflegebedürftigkeit 25 8 maßgebendes Kapital einjähriger Bonus

Untergruppen PR0117, PRBUG0117

In der Anwartschaft vor Beginn der Rentenzahlung der zugrunde liegenden Versicherung

Beitragspflichtige Versicherungen26 maßgebender Beitrag

Verrechnung, Verwendung beim Grundbaustein

40 maßgebende Rente einjährige Überschussrente

Beitragsfreie Versicherungen 1,75 maßgebende Größe Bonus

40 maßgebende Rente einjährige Überschussrente

In der Anwartschaft während der Rentenzahlung der zugrunde liegenden Versicherung 2,25 6, 7 maßgebende Größe

Bonus, Zusatzrente

40 maßgebende Rente einjährige Überschussrente

Nach Eintritt der Pflegebedürftigkeit 2,25 6, 7 maßgebende Größe Bonus, Zusatzrente

Untergruppe KIZ0117

Vor Eintritt der Pflegebedürftigkeit

Tarife OBBKP und OBJ 16 maßgebender Beitrag Verrechnung

Nach Eintritt der Pflegebedürftigkeit 2,25 7 maßgebende Größe der baren Pflegerente Bonus, Zusatzrente

Zusätzlich wird in der Untergruppe KIZ0117 ein Schlussüberschussanteil in % der maßgebenden Beiträge gegeben. Siehe die Angaben zum Schlussüberschussanteil unter Punkt 4 auf Seite 66.

1_ Für Versicherungen der Untergruppen BUZAVMG0118 und BUZAVMG0117 kann als Überschussverwendungsart nur Verrechnung gewählt werden.2_ Für Versicherungen der Untergruppe EBU0118 in der Überschussgruppe BUG sowie der Untergruppe EBUG0118 der Überschussgruppen EBU und GBU gilt abweichend ein Satz in Höhe von 28 %.3_ Für den Teil zur Beitragsbefreiung gilt: In der Untergruppe BUZRI0118 wird ein Bonus in Höhe von 1,25 % der aktuellen garantierten Todesfallleistung des Grundbausteins gegeben. In den Untergruppen BUZ0118 und BUZ0117 finanzieren wir eine Erhöhung

des Grundbausteins.4_ Für Versicherungen der Untergruppe EBU0118 der Überschussgruppe BUG sowie der Untergruppe EBUG0118 der Überschussgruppen EBU und GBU gilt abweichend ein Satz in Höhe von 39 %.5_ Hierzu zählen auch Versicherungen mit variabler Beitragszahlung.6_ Während einer ggf. vereinbarten Karenzzeit wird keine Überschussbeteiligung fällig.7_ Der angegebene Satz enthält eine Beteiligung an Bewertungsreserven in Höhe von 0,25 % der maßgebenden Größe für den jährlichen Überschussanteil.8_ Der angegebene Überschussanteilsatz wird bis zum Eintritt von Pflegegrad 3 gegeben.

Überschussanteilsätze für die für den Neuzugang offenen Tarife

65Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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3 Zusatzüberschussanteil3.1 Überschussgruppen EZ, GZ und GZ2

Der Zusatzüberschussanteil ergibt sich als Summe des Zusatzüberschussanteils aus verändertem Garantieniveau und des Zusatzüberschuss anteils aus Beteiligung an Kostenüberschüssen.Der Zusatzüberschussanteil aus verändertem Garantieniveau beträgt: – bei Versicherungen der Untergruppen HVEPI1118, HVEP0117, HVSPEP0117 und HVEPAVMG0117:

0,1 % der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss – sonst:

0 % Der Zusatzüberschussanteil aus Beteiligung an Kostenüberschüssen beträgt: – 0 % der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss

3.2 Überschussgruppen EFV, GFV und GF2Der Zusatzüberschussanteil auf das Sicherungskapital der Untergruppen HV4M0718, GKKD0117 und GKKDAVMG0117 ergibt sich als Summe des Zusatzüberschussanteils aus verändertem Garantieniveau und des Zusatzüberschussanteils aus Beteiligung an Kostenüberschüssen.Der Zusatzüberschussanteil auf das Sondervermögen von KomfortDynamik und Fourmore der Untergruppen HV4M0718, HVKD0117 und HVKDAVMG0117 ergibt sich aus dem Zusatzüberschussanteil aus Beteiligung an Kostenüberschüssen.Der Zusatzüberschussanteil der Untergruppen FGK0117 und FGKAVMG0117 ergibt sich aus dem Zusatzüberschussanteil aus verändertem Garantieniveau. Der Zusatzüberschussanteil aus verändertem Garantieniveau beträgt: 0,1 % der maßgebenden Größe für den ZinsüberschussDer Zusatzüberschussanteil aus Beteiligung an Kostenüberschüssen beträgt: 0 %

4 SchlussüberschussanteilDer Schlussüberschussanteil wird jeweils für die Leistungsfälle eines Geschäftsjahrs deklariert. Im Rahmen der Deklarationen für die Folgejahre können die Schlussüberschussanteilsätze auch für die vergangenen Versicherungsjahre jeweils neu festgelegt werden.Der gesamte Schlussüberschussanteil der Versicherung ergibt sich bei Fälligkeit als Summe des normalen Schlussüberschussanteils, des Schlussüberschussanteils bei Bausteinen zur Berufsunfähigkeits- und Pflegevorsorge und des zusätzlichen Schlussüberschussanteils abzüglich der bei Versicherungen der Untergruppen HVE7S0117 und HVT7S0117 zur abschließenden Finanzierung der Beitragsreduktion notwendigen Mittel.Normaler SchlussüberschussanteilBei den Überschussgruppen EZ, GZ und GZ2 sowie den Untergruppen T0117, HRZ0117, HRZNG0717, FGKAVMG0117, HV4M0718, FGK0117, GKKDAVMG0117, GKKD0117, PREB0117 und FPREB0117 wird ein normaler Schlussüberschussanteil in % der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss einschließlich Bonus (bei der Untergruppe PREB0117 zusätzlich in % p. a. der maßgebenden Größe für den weiteren monatlichen Überschussanteil) gegeben: beitragspflichtig beitragsfrei 0,4 % 0,1 % – bei Zukunftsrenten der Überschussgruppen EZ, GZ und GZ2 (außer bei den Untergruppen HVEPI1118, HVEP0117, HVEPAVMG0117 und HVSPEP0117) – bei Versicherungen der Untergruppe HRZNG0717 – bei Versicherungen der Tarife (St)L1, (St)L11 und (St)LGP11EB 0,5 % 0,2 % – bei Zukunftskapital der Überschussgruppen EZ, GZ und GZ2 – bei Versicherungen der Untergruppen FGK0117, FGKAVMG0117, HV4M0718, GKKD0117 und GKKDAVMG0117, darin enthalten sind 0,1 %

Schlussüberschussbeteiligung aus verändertem Garantieniveau – bei Versicherungen des Tarifs (St)RK3(P) 0,6 % 0,3 % – bei Versicherungen der Untergruppen HVEPI1118, HVEP0117, HVSPEP0117 und HVEPAVMG0117, darin enthalten sind 0,2 % Schlussüberschussbeteiligung

aus verändertem Garantieniveau 0,6 % 0,1 % – bei Versicherungen der Untergruppen T0117 und HRZ0117 (außer bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag und Versicherungen mit variabler Beitragszahlung) – 0,4 % – bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag und Versicherungen mit variabler Beitragszahlung der Untergruppen T0117 und HRZ0117 0,3 % 0,3 % – bei Versicherungen der Untergruppe PREB0117 und vor Eintritt der Pflegebedürftigkeit bei der Untergruppe FPREB0117 Versicherungen gegen Einmalbeitrag und Versicherungen mit variabler Beitragszahlung gelten als beitragspflichtig (außer bei den Untergruppen T0117 und HRZ0117). Für Versicherungen der Untergruppen HVE0117, HVSPE0117 und HVE7S0117 wird der angegebene Satz bei Überschussverwendungsart Erlebensfallbonus um 0,1 %-Punkte erhöht, bei Beendigung der

Versicherung durch Tod entfällt der Schlussüberschuss.Schlussüberschussanteil bei Bausteinen zur Berufsunfähigkeits- und PflegevorsorgeFür beitragspflichtige Versicherungen und Versicherungen gegen Einmalbeitrag der Tarife KP und KB der Untergruppe KIZ0117 vor Eintritt der Pflegebedürftigkeit wird ein Schlussüberschussanteil in % des maßgebenden Bruttojahresbeitrags gegeben. Der Schlussüberschussanteilsatz beträgt 9 %.Die Schlussüberschussanteile werden mit dem Zinssatz 3,2 % aufgezinst.Zusätzlicher SchlussüberschussanteilBausteine mit einem Zinsüberschussanteil erhalten einen zusätzlichen Schlussüberschussanteil in Höhe eines jährlichen Überschussanteils für das letzte Jahr der Aufschubdauer. Dies gilt nicht für Versicherungen der Untergruppen FGKAVMG0117, FGK0117, HV4M0718, GKKD0117, GKKDAVMG0117, PREB0117 und FPREB0117 sowie der Überschussgruppen EI, GI und GI2.

Schlussüberschussanteil bei KündigungWenn der zum Kündigungstermin zuletzt veröffentlichte Monatswert der Umlaufrendite 10-jähriger Bundeswertpapiere über dem Durchschnittswert für die abgelaufene Vertragsdauer, maximal der letzten 10 Jahre, liegt, wird der gesamte Schlussüberschussanteil bei Kündigung wie folgt reduziert:Der Kürzungsbetrag ergibt sich aus dem Deckungskapital des Vertrags zum Kündigungstermin einschließlich des gesamten Schlussüberschussanteils, multipliziert mit einem Faktor.Der Faktor beträgt das 0,05-Fache der Differenz aus aktueller Umlaufrendite und dem oben beschriebenen Durchschnittswert, multipliziert mit der Anzahl der Monate der restlichen Aufschubdauer, jedoch maximal 120 Monate.Es wird mindestens ein Schlussüberschussanteil in Höhe des zusätzlichen Schlussüberschussanteils gegeben.Bei Versicherungen mit lebenslanger Versicherungsdauer gilt als restliche Aufschubdauer die Dauer bis zum rechnungsmäßigen Alter von 85 Jahren.Davon abweichend gilt:In den Untergruppen FGKAVMG0117, FGK0117, HV4M0718, GKKD0117 und GKKDAVMG0117 wird der oben beschriebene Faktor auf das Sicherungskapital des Garantiekapitals bei Erleben bzw. der garantierten Mindestrente zum Kündigungstermin einschließlich Schlussüberschussanteil bezogen. In den Überschussgruppen EPR und GPR wird der oben beschriebene Faktor auf den Schlussüberschussanteil zum Kündigungstermin bezogen.

5 Sockelbetrag für die Beteiligung an BewertungsreservenDer Sockelbetrag für die Beteiligung an Bewertungsreserven wird jeweils für die Leistungsfälle eines Geschäftsjahrs deklariert. Im Rahmen der Deklarationen für die Folgejahre kann der Sockelbetrag auch für die vergangenen Versicherungsjahre jeweils neu festgelegt werden.Bei den Überschussgruppen EZ, GZ und GZ2 sowie den Untergruppen T0117, HRZ0117, HRZNG0717, FGKAVMG0117, FGK0117, HV4M0718, GKKD0117 und GKKDAVMG0117 wird ein Sockelbetrag für die Beteiligung an Bewertungsreserven in % der maßgebenden Größe für den Zinsüberschuss einschließlich Bonus gegeben. In den Untergruppen T0117 und HRZ0117 wird der Sockelbetrag nur für beitragsfreie Versicherungen, Versicherungen gegen Einmalbeitrag und Versicherungen mit variabler Beitragszahlung gegeben.Der Sockelbetrag beträgt 0,2 %. Er wird mit dem Zinssatz 3,2 % aufgezinst.

Überschussanteilsätze für den Neuzugang ab 2019

66 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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6 Fondsabhängige ÜberschussbeteiligungFür Versicherungen der Untergruppen FPREB0117, FHV0117, FHVAVMG0117, FHVSP0117 und FJA0117 sowie für Versicherungen des Tarifs (St)(T/O)BUFO der Untergruppe HV0118 wird eine fondsabhängige Überschussbeteiligung in % des jeweiligen Fondswerts gegeben:

Fondsname ISINJährlicher Überschussanteil

in % des jeweiligen Fondswerts

Allianz Adiverba A EUR DE0008471061 0,90

Allianz Advanced Fixed Inc Euro A EUR LU0706717351 0,30

Allianz Advanced Fixed Inc Euro AT EUR LU1205638155 0,30

Allianz Advcd Fxd Inc Glb Aggt A EUR LU1260871014 0,51

Allianz Advcd Fxd Inc S/D A EUR LU0856992614 0,12

Allianz Advcd Fxd Inc S/D IT EUR LU1093406343 0,05

Allianz Best Styles Em Mkts A EUR LU1136106207 0,84

Allianz Best Styles Europe Eq AT EUR LU1019963369 0,60

Allianz Best Styles Global Eq A EUR LU1075359262 0,60

Allianz China Equity A EUR LU0348825174 1,05

Allianz China Equity A USD LU0348825331 1,05

Allianz Convertible Bond A EUR LU0706716205 0,66

Allianz Dyn Asian Hi Yld Bd A H2 EUR LU1574759913 0,75

Allianz Dyn Mlt Asst Strat 50 A EUR LU1019989323 0,84

Allianz Dyn Mlt Asst Strat 75 A EUR LU1089088311 0,84

Allianz Emerg Mkts Lcl Ccy Bd A H2 EUR LU1574759830 0,78

Allianz Emerging Europe A EUR LU0081500794 1,05

Allianz Euro Bond A EUR LU0165915215 0,45

Allianz Euro Credit SRI A EUR LU1149865930 0,54

Allianz Euro Inflationlinked Bond A EUR LU0988442017 0,36

Allianz Euro Rentenfonds P EUR DE0009797480 0,07

Allianz Europe Equity Gr Sel A EUR LU0908554255 0,96

Allianz Europe Equity SRI A EUR LU0542502157 0,90

Allianz Europe Small Cap Equity A EUR LU0293315023 1,05

Allianz European Equity Div IT EUR LU0414047281 0,05

Allianz European Equity Div IT20 EUR LU1664206957 0,05

Allianz Flexi Rentenfonds IT2 EUR DE000A2AMPQ3 0,03

Allianz Global Mlt-Asst Crdt A H2 EUR LU1480268660 0,54

Allianz Global Sustainability A EUR LU0158827195 0,90

Allianz Informationstechnologie A EUR DE0008475120 0,90

Allianz Interglobal A EUR DE0008475070 1,05

Allianz Internationaler Rentenfds A EUR DE0008475054 0,51

Allianz Japan Smaller Companies A EUR IE0002554024 1,05

Allianz Nebenwerte Deutschland I EUR DE0009797530 0,05

Allianz Nebenwerte Deutschland I20 EUR DE000A2ATB65 0,05

Allianz Rentenfonds IT2 EUR DE000A2AMPP5 0,00

Allianz Selective Glbl Hi Yld A H2 EUR LU1480273405 0,66

Allianz Strategie Wachstum + IT2 EUR DE000A2AMPM2 0,00

Allianz Strategiefonds Balance IT2 EUR DE000A2AMPK6 0,00

Allianz Strategiefonds Stabilität IT2 EUR DE000A14N9Y9 0,00

Allianz Strategiefonds Wachstum IT2 EUR DE000A2AMPL4 0,00

Allianz Thematica LU1479563717 1,05

Allianz Thesaurus AT EUR DE0008475013 0,90

Allianz Tiger A EUR LU0348804922 1,05

Allianz US Short Dur Hi Inc Bd A H2 EUR LU1282651808 0,66

Allianz Vermögensbildung Deutschl A EUR DE0008475062 0,90

Allianz Vermögensbildung Europa A EUR DE0008481813 0,81

Allianz Vermögenskonzept Ausgewgn IT2 EUR LU1490969653 0,00

Allianz Vermögenskonzept Defensiv IT2 EUR LU1490969737 0,00

Allianz Vermögenskonzept Dynamisch IT2 EUR LU1490969810 0,00

Allianz Wachstum Euroland IT2 EUR DE000A2AMPN0 0,05

Allianz Wachstum Euroland IT20 EUR DE000A2ATB99 0,05

Allianz Wachstum Europa A EUR DE0008481821 0,90

Amundi Fds II European Eq Value I EUR ND LU0313648254 0,00

Amundi Fds II Global Ecology I EUR ND LU0324479020 0,00

Amundi Multi Manager Best Select H ND DE000A2DW327 0,00

Aviva Investors Global HY Bd A USD Acc LU0367993317 0,72

AXAWF Global Infl Bds A Cap EUR LU0266009793 0,36

BGF Emerging Markets Bond A2 EUR Hedged LU0413376566 0,78

BGF Global Allocation D2 USD EUR LU0523293024 0,30

Überschussanteilsätze für den Neuzugang ab 2019

67Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Fondsname ISINJährlicher Überschussanteil

in % des jeweiligen Fondswerts

BGF World Gold A2 LU0055631609 1,23

Blackrock Global Funds – World Real Estate Sec A2 USD LU0842063009 0,94

Carmignac Patrimoine A EUR Acc FR0010135103 0,75

CB Geldmarkt Deutschland I P EUR LU0585535577 0,04

ComStage DAX ETF LU0378438732 0,00

ComStage EURO STOXX 50 ETF LU0378434079 0,00

ComStage MSCI Emerging Markets ETF LU0635178014 0,00

ComStage MSCI World ETF EUR LU0392494562 0,00

ComStage S&P 500 ETF EUR LU0488316133 0,00

Concentra A EUR DE0008475005 0,90

CPR Invest Defensive A Acc LU1203018533 0,76

CPR Invest Dynamic A Acc LU1203020190 0,92

CPR Invest Reactive A Acc LU1103787690 0,89

DJE – Dividende & Substanz XP (EUR) LU0229080733 0,00

DWS Akkumula TFC DE000DWS2L90 0,00

DWS Deutschland FC DE000DWS2F23 0,00

DWS Deutschland GTFC DE000DWS2S36 0,00

DWS Invest Euro-Gov Bonds LC LU0145652052 0,30

DWS Top Dividende TFC DE000DWS18Q3 0,00

DWS Vermögensbildungsfonds I LD DE0008476524 0,63

Ethna-AKTIV A LU0136412771 0,60

Fidelity Em Mkts Y-DIST-USD LU0936576593 0,00

Fidelity European Growth A-Dis-EUR LU0048578792 0,90

Fidelity Global Financial Svcs A-Dis-EUR LU0114722498 0,90

Fidelity Global Technology A-Acc-EUR LU1213836080 0,90

First Eagle Amundi International IU-C LU0433182176 0,00

Fondak I EUR DE000A0MJRM3 0,00

Fondak I20 EUR DE000A2ATB32 0,00

FvS – Multi Asset – Growth I LU0323578228 0,00

FvS Multi Asset – Balanced I LU0323578061 0,00

FvS Multiple Opportunities II R LU0952573482 0,75

Invesco Euro Short Term Bond A EUR Acc LU0607519195 0,38

Invesco Pan European StructEq C EUR Acc LU0119753134 0,32

JPM Emerging Markets Equity A (acc) EUR LU0217576759 0,93

JPM Europe Dynamic Sm Cp A perf (acc)EUR LU0210072939 0,94

JPM Global Macro Opps A (acc) EUR LU0095938881 0,78

JPM Global Short Duration Bd A (acc) USD LU0430494889 0,37

Kapital Plus I EUR DE0009797613 0,03

Lazard Emerging Mrkts Lcl Dbt B Acc EURH IE00B4NYGK80 0,63

Lyxor MSCI Europe ETF Dist A/I FR0010261198 0,00

M&G (Lux) Optimal Income A EUR Acc LU1670724373 0,75

M&G Optimal Income Euro A-H Acc GB00B1VMCY93 0,75

Magellan C FR0000292278 0,75

MetallRente Fonds Portfolio A EUR Inc LU0147989353 0,45

MetallRente Fonds Portfolio I EUR Acc LU1190435906 0,00

Nordea 1 – European Value BP EUR LU0064319337 1,05

ÖkoWorld ÖkoVision® Classic T LU1727504356 0,00

Partners Group Invest Private Equity P EUR LU0196152788 1,05

PB VP Klassik 100 AK 4 DE000A0M03T9 0,00

PB VP Klassik 50 AK 4 DE000A0M0275 0,00

PB VP Klassik 70 AK 4 DE000A0M03B7 0,00

PB VP Nachhaltig 50 AK 4 DE000A0M03X1 0,00

PB VP Nachhaltig 70 AK 4 DE000A0M0317 0,00

Pictet-Emerging Local Ccy Dbt HP EUR LU0340553949 0,72

Pictet-Global Emerging Debt P USD LU0128467544 0,66

Pictet-Global Megatrend Sel P EUR LU0386882277 0,96

PIMCO GIS Glb Bd Instl USD Acc IE0002461055 0,05

PIMCO GIS Income Institutional USD Acc IE00B87KCF77 0,05

Robeco Asia-Pacific Equities I EUR LU1493701376 0,10

Robeco BP Global Premium Equities D EUR LU0203975437 0,75

Robeco BP Global Premium Equities I EUR LU0233138477 0,18

Santander Select Defensive A LU0781563332 0,69

Santander Select Dynamic A LU0781564579 0,96

Überschussanteilsätze für den Neuzugang ab 2019

68 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Fondsname ISINJährlicher Überschussanteil

in % des jeweiligen Fondswerts

Santander Select Moderate A LU0781563928 0,83

Sauren Global Balanced A LU0106280836 0,40

Sauren Global Growth A LU0095335757 0,40

Schroder ISF Asian Eq Yld A Acc USD LU0188438112 0,93

Schroder ISF Em Mkts A Acc EUR LU0248176959 0,93

Schroder ISF EURO Corp Bd A Acc EUR LU0113257694 0,49

Schroder ISF Glb InflLnkdBd A Acc EUR LU0180781048 0,47

T, Rowe Price Glbl Natrl Res Eq A USD LU0272423673 0,96

Templeton Global Bond I(acc) EUR LU0195953079 0,06

Threadneedle (Lux) American Class 9U LU1868837300 0,30

Threadneedle Global Select Z Acc USD GB00B9283R20 0,30

UniDividendenAss –net– A LU0186860663 0,93

UniEM Global A LU0115904467 0,54

UniEuroRenta DE0008491069 0,21

UniFavorit: Aktien DE0008477076 0,42

UniGlobal DE0008491051 0,42

UniRak DE0008491044 0,42

UniStrategie: Ausgewogen DE0005314116 0,42

UniStrategie: Dynamisch DE0005314124 0,54

UniStrategie: Offensiv DE0005314447 0,54

VermögensManagement Balance A LU0321021155 1,38

VermögensManagement Chance A LU0321021585 1,70

VermögensManagement Substanz A LU0321021072 0,95

VermögensManagement Wachstum A LU0321021312 1,48

Überschussanteilsätze für den Neuzugang ab 2019

69Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

PRÜFUNGSURTEILEWir haben den Jahresabschluss der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft, Stuttgart, – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzie-rungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Allianz Lebensversicherungs- Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft. Die Erklärung zur Unternehmens- führung nach § 289f Absatz 4 HGB (Angaben zur Frauenquote) haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschrif-ten nicht inhaltlich geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse– entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentli-

chen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschrif-ten und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsät-ze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

– vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutref-fendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentli-chen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vor-schriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Lage-bericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der oben genannten Erklärung zur Unternehmensführung.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jah-resabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

GRUNDLAGE FÜR DIE PRÜFUNGSURTEILEWir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lage-berichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschluss-prüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden „EU-APrVO“) unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festge-stellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprü-fung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschrif-ten und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in

Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deut-schen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Überein-stimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklä-ren wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir kei-ne verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

BESONDERS WICHTIGE PRÜFUNGSSACHVERHALTE IN DER PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSESBesonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachver-halte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeut-samsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prü-fung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unse-res Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein geson-dertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.

Aus unserer Sicht waren folgende Sachverhalte am bedeutsams-ten in unserer Prüfung:

1 Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen2 Bewertung der Deckungsrückstellung

Unsere Darstellung dieser besonders wichtigen Prüfungssachver-halte haben wir jeweils wie folgt strukturiert:

1 Sachverhalt und Problemstellung 2 Prüferisches Vorgehen und Erkenntnisse3 Verweis auf weitergehende Informationen

Nachfolgend stellen wir die besonders wichtigen Prüfungssach-verhalte dar:

1 _ Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen1 Im Jahresabschluss der Gesellschaft werden unter dem Bilanzposten „Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen“ Anteile an verbundenen Unternehmen und Betei-ligungen in Höhe von € 20.593 Mio (9,1 % der Bilanzsumme) aus-gewiesen. Die handelsrechtliche Bewertung von Anteilen an ver-bundenen Unternehmen richtet sich nach den Anschaffungskosten und dem niedrigeren beizulegenden Wert. Bei Anteilen an ver-bundenen Unternehmen und Beteiligungen, deren Bewertung

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

70 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

nicht auf Basis von Börsenpreisen oder sonstigen Marktpreisen erfolgt, wird das Ertragswertverfahren für alle wesentlichen Lebensversicherungsunternehmen bzw. Unternehmen, die die betriebliche Altersvorsorge betreiben sowie die verwendeten Net Asset Values bzw. Ertragswertverfahren für wesentliche Vermö-gensverwaltungsgesellschaften als Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Werts verwendet. In diesem Zusammenhang sind von den gesetzlichen Vertretern Ermessens-entscheidungen, Schätzungen und Annahmen insbesondere über die zukünftige Geschäftsentwicklung und die Entwicklung makro-ökonomischer Einflussfaktoren zu treffen. Geringfügige Änderun-gen dieser Annahmen sowie der verwendeten Methoden können eine wesentliche Auswirkung auf die Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen haben. Auf Basis der ermittelten Werte sowie weiterer Dokumentationen ergab sich für das Geschäftsjahr insgesamt ein Aufwertungsbedarf von € 14 Mio. und Abwertungsbedarf von € 45 Mio. Aufgrund der betragsmäßig wesentlichen Bedeutung der Anteile an verbundene Unternehmen und Beteiligungen für die Vermögens- und Ertragslage der Gesellschaft sowie der erhebli-chen Ermessensspielräume der gesetzlichen Vertreter und den damit verbundenen Schätzunsicherheiten war die Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen im Rah-men unserer Prüfung von besonderer Bedeutung.

2 Im Rahmen unserer Prüfung haben wir in Anbetracht der Bedeutung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Betei-ligungen die von der Gesellschaft verwendeten Bewertungsver-fahren und die von den gesetzlichen Vertretern getroffenen Annahmen beurteilt. Bei der Beurteilung haben wir unter ande-rem unser Branchenwissen und unsere Branchenerfahrung zugrunde gelegt. Zudem haben wir den Bewertungsprozess der Gesellschaft inklusive der Ausgestaltung und der Wirksamkeit der eingerichteten Kontrollen gewürdigt. Hierauf aufbauend haben wir für ausgewählte Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Einzelfallprüfungshandlungen in Bezug auf die Bewertung vorgenommen. Unsere Auswahl erfolgt risikoorientiert hinsichtlich der Größe und Bedeutung für den Abschluss der Gesellschaft sowie im Falle konkreter Anhaltspunkte für eine dau-erhafte Wertminderung. Unsere Einzelfallprüfungshandlungen der Ertragswertverfahren umfassten die Beurteilung der gewähl-ten Bewertungsmethodik sowie die rechnerische Richtigkeit des angewandten Verfahrens. Zudem haben wir die der Berechnung zugrundeliegenden Annahmen (Planungsrechnung, Ableitung des Diskontsatzes sowie Annahmen zur ewigen Rente) auf Ihre Angemessenheit überprüft. Im Falle der Verwendung von Net Asset Values haben wir neben der Angemessenheit der Bewer-tungsmethodik die geprüften Abschlüsse der Vermögensverwal-tungsgesellschaften und den daraus abgeleiteten Wertansatz gewürdigt. Auf Basis unserer Prüfungshandlungen konnten wir uns davon überzeugen, dass die von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen Einschätzungen und getroffenen Annahmen zur Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Betei-ligungen begründet und hinreichend dokumentiert sind.

3 Die Angaben der Gesellschaft zur Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind auf Seite 30 des Anhangs enthalten.

2 _ Bewertung der Deckungsrückstellung

1 Im Jahresabschluss der Gesellschaft werden unter dem Bilanzposten „versicherungstechnische Rückstellungen“ Deckungsrückstellungen in Höhe von € 199.368 Mio. (88,0 % der Bilanzsumme) ausgewiesen. Versicherungsunternehmen haben Deckungsrückstellungen insoweit zu bilden, wie dies nach ver-nünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um die dau-ernde Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus den Versicherungs-verträgen sicherzustellen. Dabei sind neben den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften auch eine Vielzahl an aufsichts-rechtlichen Vorschriften über die Berechnung der Rückstellungen zu berücksichtigen. Die Festlegung von Annahmen zur Bewertung der Deckungsrückstellungen verlangt von den gesetzlichen Ver-tretern der Gesellschaft neben der Berücksichtigung der handels- und aufsichtsrechtlichen Anforderungen eine Einschätzung zukünftiger Ereignisse und die Anwendung geeigneter Bewer-tungsmethoden. Geringfügige Änderungen dieser Annahmen sowie der verwendeten Methoden können eine wesentliche Aus-wirkung auf die Bewertung der Deckungsrückstellungen haben.

Der Versicherungsbestand der Gesellschaft umfasst vor allem langfristige Verpflichtungen aus Renten-, Invaliditäts-, Erle-bens- und Todesfallleistungen. Ausgelöst durch die anhaltende Niedrigzinsphase am Kapitalmarkt, veranlasste der Gesetzgeber am 1. März 2011 im Rahmen einer Änderung der Deckungsrück-stellungsverordnung (DeckRV) die Einführung einer Zinszusatzre-serve (ZZR) für den Neubestand bzw. eine Zinsverstärkung ent-sprechend der genehmigten Geschäftspläne für die Versicherungsverträge des regulierten Altbestandes. Im Oktober 2018 wurde die DeckRV im Hinblick auf den in die Berechnung der ZZR einfließenden Referenzzins angepasst, wobei künftig eine jährliche Anpassung des Referenzzinses dadurch begrenzt wird, dass sich dieser nur in einem Korridor um den bisherigen Wert ändern kann. Die Breite des Korridors hängt davon ab, wie weit die aktuellen Kapitalmarktzinsen von dem bisherigen Referenz-zins abweichen. Der Ausweis der Zinszusatzreserven erfolgt als Teil der Deckungsrückstellungen.

Aufgrund der betragsmäßig wesentlichen Bedeutung dieser Rückstellungen für die Vermögens- und Ertragslage der Gesell-schaft, der Komplexität der anzuwendenden Vorschriften und der zugrundeliegenden Methoden sowie der Ermessensspielräume der gesetzlichen Vertreter und den damit verbundenen Schätzun-sicherheiten war die Bewertung der Deckungsrückstellungen im Rahmen unserer Prüfung von besonderer Bedeutung.

2 Im Rahmen unserer Prüfung haben wir in Anbetracht der Bedeutung der Deckungsrückstellungen einschließlich der Zinszu-satzreserve für das Gesamtgeschäft der Gesellschaft gemeinsam mit unseren internen Bewertungsspezialisten die von der Gesell-schaft verwendeten und von den gesetzlichen Vertretern getrof-fenen Annahmen beurteilt. Dabei haben wir unter anderem unser Branchenwissen und unsere Branchenerfahrung zugrunde gelegt sowie anerkannte Methoden berücksichtigt. Zudem haben wir die Ausgestaltung und die Wirksamkeit der eingerichteten Kontrollen der Gesellschaft zur Ermittlung und Erfassung der Deckungsrück-stellungen gewürdigt. Hierauf aufbauend haben wir weitere ana-lytische Prüfungshandlungen und Einzelfallprüfungshandlungen in Bezug auf die Bewertung der Deckungsrückstellungen vorge-

71Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

nommen. Wir haben unter anderem auch die der Berechnung des Erfüllungsbetrags zugrundeliegenden Daten mit den Basisdoku-menten abgestimmt. Damit einhergehend haben wir die berech-neten Ergebnisse der Gesellschaft zur Höhe der Rückstellungen anhand der anzuwendenden gesetzlichen Vorschriften nachvoll-zogen und die konsistente Anwendung der Bewertungsmethoden überprüft. Bezüglich der Ermittlung der Zinszusatzreserve haben wir die Bestimmung und Verwendung des Referenzzinses entspre-chend der im Oktober 2018 erfolgten Novellierung der DeckRV überprüft. Auf Basis unserer Prüfungshandlungen konnten wir uns davon überzeugen, dass die von den gesetzlichen Vertretern vor-genommenen Einschätzungen und getroffenen Annahmen zu den Deckungsrückstellungen begründet und hinreichend doku-mentiert sind.

3 Die Angaben der Gesellschaft zu den Deckungsrückstellun-gen und zur Zinszusatzreserve sind auf den Seiten 32 bis 34 des Anhangs enthalten.

SONSTIGE INFORMATIONEN Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die von uns vor Datum dieses Bestätigungsvermerks erlangte Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote). Die sonstigen Informationen umfassen zudem die von uns vor Datum dieses Bestätigungsvermerks erlangten übrigen Teile des Geschäftsberichtes – ohne weitergehende Querverweise auf externe Informationen –, mit Ausnahme des geprüften Jahresab-schlusses, des geprüften Lageberichts sowie unseres Bestäti-gungsvermerks. Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lage-bericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Ver-antwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

– wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zum Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kennt-nissen aufweisen oder

– anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER UND DES AUFSICHTSRATS FÜR DEN JAHRESABSCHLUSS UND DEN LAGEBERICHTDie gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grund-sätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Ver-hältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzli-chen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmä-ßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Auf-stellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von

wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzli-chen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesell-schaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür ver-antwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsat-zes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar-stellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Überein-stimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vor-schriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nach-weise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTSUnsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlan-gen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund- sätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtig-keiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus:– identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher –

beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellun-

72 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

gen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und füh-ren Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwir-ken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irrefüh-rende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kon-trollen beinhalten können.

– gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrun-gen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

– beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern darge-stellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

– ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungsle-gungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätig-keit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnach-weise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsa-me Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebe-richt aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unan-gemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizie-ren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenhei-ten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

– beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahres-abschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ord-nungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnis-sen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

– beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahres-abschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm ver-mittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

– führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prü-fungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertre-tern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientier-

ten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prü-fungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prü-fung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortli-chen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsan-forderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Bezie-hungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängig-keit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen. Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sach-verhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuel-len Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

ÜBRIGE ANGABEN GEMÄSS ARTIKEL 10 EU-APRVOWir wurden vom Aufsichtsrat am 9. März 2018 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 12. September 2018 vom Aufsichtsrat beauftragt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2018 als Abschlussprüfer der Allianz Lebensversicherungs-Aktienge-sellschaft, Stuttgart, tätig.

Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthal-tenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prü-fungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.

Verantwortliche Wirtschaftsprüferin

Die für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüferin ist Chris-tine Keller.

Stuttgart, den 28. Februar 2019

PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Julia Unkel Christine KellerWirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüferin

73Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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Bericht des Aufsichtsrats

BERICHT DES AUFSICHTSRATSSehr geehrte Damen und Herren,

wir haben den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens entsprechend den uns nach Gesetz und Satzung zugewiesenen Aufgaben beraten und die Geschäftsführung laufend überwacht. Im Geschäftsjahr 2018 hielten wir zwei ordentliche und eine konstituierende Auf-sichtsratssitzung ab.

GEGENSTÄNDE DER BERATUNGIn den beiden ordentlichen Sitzungen im März und im Dezember sowie durch regelmäßige unterjährige Berichte ließen wir uns schriftlich und mündlich vom Vorstand über die Geschäfts-entwicklung und die wirtschaftliche Lage, die beabsichtigte Geschäftspolitik und grundsätz-liche Fragen der Unternehmensplanung der Gesellschaft unterrichten. Dabei wurden uns auch die Gründe für Abweichungen der tatsächlichen Entwicklung von früher berichteten Zielen dargelegt und von uns nachvollzogen.

Auch in diesem Jahr hat sich der Aufsichtsrat intensiv mit den strategischen Initiativen des Unternehmens und der Positionierung der Allianz Lebensversicherungs-AG im Wettbewerb befasst. Die Erweiterung des Kerngeschäftsmodells, neue Wachstumsinitiativen, die Maßnah-men der Gesellschaft zur weiteren Stärkung der Kundenzentrierung sowie die fortschreitende digitale Transformation und Internationalisierung bildeten dabei besondere Schwerpunktthe-men. Wie bereits in den Vorjahren befassten wir uns ferner mit dem nach wie vor schwierigen Kapitalmarktumfeld, den damit verbundenen Herausforderungen für das Unternehmen sowie der strategischen Bedeutung der Finanzstärke als Wettbewerbsfaktor. Breiten Raum nahmen auch in diesem Jahr die internen Kontrollsysteme der Gesellschaft ein. Dazu behandelten wir System und Tätigkeitsschwerpunkte der Internen Revision und von Compliance sowie die Risi-kosituation und -strategie. Zudem hat uns der Vorstand über Rechtsfälle von grundsätzlicher Bedeutung informiert. Schließlich überprüften wir die fachliche Eignung und Zuverlässigkeit der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder und legten im Rahmen der Dezembersitzung neue Zielwerte für den Frauenanteil in Vorstand und Aufsichtsrat fest.

JAHRESABSCHLUSSPRÜFUNGIn der Bilanzsitzung am 7. März 2019 hat uns der Verantwortliche Aktuar die wesentlichen Ergebnisse seines Erläuterungsberichts zur versicherungsmathematischen Bestätigung dar-gestellt. Aufgrund seiner Untersuchungsergebnisse hat er eine uneingeschränkte versiche-rungsmathematische Bestätigung gemäß § 141 Absatz 5 Nr. 2 VAG abgegeben. Den Erläute-rungsbericht des Verantwortlichen Aktuars und seine Ausführungen in der Bilanzsitzung haben wir zustimmend zur Kenntnis genommen.

Die zum Abschlussprüfer bestellte PricewaterhouseCoopers (PwC) GmbH Wirtschafts-prüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, hat den Jahresabschluss der Allianz Lebensversi-cherungs-AG zum 31. Dezember 2018 sowie den Lagebericht geprüft und mit dem uneinge-schränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Der Jahresabschluss, der Lagebericht und der Prüfungsbericht von PwC für das Geschäftsjahr 2018 wurden allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig zugeleitet. Die Unterlagen wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 7. März 2019 in Gegenwart des Abschlussprüfers ausführlich behandelt. Der Abschlussprüfer legte die wesentlichen Ergeb-nisse der Prüfung dar und stand für Fragen und ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Auf-grund unserer eigenen Prüfung der von Vorstand und Abschlussprüfer vorgelegten Unterla-gen erheben wir keine Einwendungen und schließen uns dem Ergebnis der Abschlussprüfung durch PwC an. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss gebil-ligt. Er ist damit festgestellt.

74 Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

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ABHÄNGIGKEITSBERICHTDer Vorstand hat ferner dem Aufsichtsrat den Bericht über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen, den so genannten Abhängigkeitsbericht, und den hierzu von PwC erstellten Prüfungsbericht vorgelegt. Aufgrund der ohne Beanstandungen abgeschlos-senen Prüfung hat der Abschlussprüfer das folgende Testat erteilt.

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft

nicht unangemessen hoch war oder Nachteile ausgeglichen worden sind,3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich

andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen.“Der Abhängigkeitsbericht und der hierzu erstattete Prüfungsbericht wurden allen Mitglie-

dern des Aufsichtsrats übermittelt. Diese Unterlagen wurden im Aufsichtsrat in Gegenwart des Abschlussprüfers ausführlich erörtert. Der Abschlussprüfer hat über die wesentlichen Erkennt-nisse seiner Prüfung berichtet. Auf Basis seiner eigenen Prüfung hat der Aufsichtsrat den Abhängigkeitsbericht gebilligt. Den hierzu erstatteten Bericht des Abschlussprüfers haben wir zustimmend zur Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung erhebt der Aufsichtsrat gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts keine Einwendungen.

PERSONELLE VERÄNDERUNGEN IN VORSTAND UND AUFSICHTSRATZum 31. März 2018 ist Herr Joachim Müller aus dem Vorstand ausgeschieden. Als Vertriebs-vorstand der Allianz Deutschland AG bleibt er jedoch weiterhin für Vertriebsthemen der Alli-anz Lebensversicherungs-AG mit Blick auf die Ausschließlichkeitsorganisation zuständig. Wir haben Herrn Müller für seine erfolgreiche Arbeit gedankt. Zum 1. April 2018 hat der Aufsichts-rat Frau Ana-Cristina Grohnert, die als Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland AG für das Ressort Personal zuständig ist, zum Vorstandsmitglied bestellt. Dadurch soll die Allianz Lebensversicherungs-AG noch enger mit dem Ressort Personal der Allianz Deutschland AG verzahnt werden.

Mit der Hauptversammlung am 9. März 2018 endete die Amtsperiode des bisherigen Aufsichtsrats. Von den Anteilseignern wurden erneut die Herren Dr. Klaus-Peter Röhler und Dr. Günther Thallinger sowie als neue Mitglieder Frau Dr. Bettina Corves-Wunderer und Frau Sabia Schwarzer in den Aufsichtsrat gewählt. Die Herren Detlev Bremkamp und Prof. Dr. Michael Heise sind an diesem Tag aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Als Arbeitnehmerver-treter wurde Herr Robert Fischer wiedergewählt. Herr Lothar Klingel löste Frau Birgit Heim als Arbeitnehmervertreter ab. Den ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitgliedern haben wir für ihr langjähriges wertvolles Engagement unseren herzlichen Dank ausgesprochen. In seiner kon-stituierenden Sitzung am 9. März 2018 hat der Aufsichtsrat in seiner neuen Besetzung Herrn Dr. Röhler erneut zum Vorsitzenden und Herrn Dr. Thallinger zu seinem Stellvertreter bestimmt.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Arbeitnehmer-vertretungen für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit.

Stuttgart, 7. März 2019

Dr. Klaus-Peter RöhlerVorsitzender

75Geschäftsbericht 2018 – Allianz Lebensversicherungs-AG

Bericht des Aufsichtsrats

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Mitglieder des Aufsichtsrats

MITGLIEDER DES AUFSICHTSRATSDR. KLAUS-PETER RÖHLERVorsitzender des Vorstands Allianz Deutschland AG Vorsitzender des Aufsichtsrats

DR. GÜNTHER THALLINGERMitglied des Vorstands Allianz SE, Ressort Investment Managementstellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats

DETLEV BREMKAMPehemaliges Mitglied des Vorstands (i. R.)Allianz AG (inzwischen Allianz SE) bis 9. März 2018

DR. BETTINA CORVES-WUNDERERMitglied in verschiedenen Verwaltungsrats- und Aufsichtsgremien, ehem. Chief Financial Officer der Allianz S.p.A., Mailand seit 9. März 2018

ROBERT FISCHER *

Angestellter der Allianz Lebensversicherungs-AG, freigestellter Betriebsrat, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Allianz Deutschland AG und Mitglied des Konzernbetriebsrats,Vorsitzender des Betriebsrats Hauptverwaltung Stuttgart,Mitglied des Vorstands der Dr.-Rudolf-Schloeßmann-Stiftung

BIRGIT HEIM*

Referentin Produktentwicklung und Aktuariat, Allianz Lebensversicherungs-AG,zugleich Mitglied des Betriebsrats Hauptverwaltung Stuttgart bis 9. März 2018

PROF. DR. MICHAEL HEISEChefvolkswirt der Allianz Gruppe bis 9. März 2018

LOTHAR KLINGEL*

Angestellter der Allianz Lebensversicherungs-AG, freigestellter Betriebsrat, Mitglied des Betriebsrats Hauptverwaltung Stuttgart seit 9. März 2018

SABIA SCHWARZERLeiterin des Fachbereichs „Group Communications and Corporate Responsibility“Allianz SE seit 9. März 2018

*_Arbeitnehmervertreter

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Allianz Lebensversicherungs-AGReinsburgstraße 1970178 StuttgartTelefon + 49 89 3800-0

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