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Digitalisierungsstrategien in der Automobilindustrie – Forschungskooperation WIM/Berylls Präsentation der Studienergebnisse @LMU

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Automotive


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Digitalisierungsstrategien in der Automobilindustrie – Forschungskooperation WIM/Berylls

Präsentation der Studienergebnisse

@LMU

11Auszug der Studie zur Digitalisierung von Berylls & WIM.pptx

Zielsetzung der Studie und VorgehenWIM/Berylls haben in einer Vergleichsstudie die Konfiguration von Digitalisierungsstrategien in der Automobilindustrie untersucht

Zielsetzung der Studie Initiatoren der Studie

> Untersuchung der Konfiguration von Digitali-sierungsstrategien in der Automobilindustrie

> Add-On: Vergleich mit der Medien- und Versicherungsbranche zur Identifikation von generalisierbaren Elementen / Mustern in Digitalisierungsstrategien

> Berylls Strategy Advisors

> Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien (WIM) der LMU München

Vorgehen Teilnehmer (Automotive)

> Methode: Explorative Studie auf Basis von Leitfaden-gestützten Experteninterviews (Dauer: ca. 60 Minuten pro Interview)

> Durchführungszeitraum: Juni 2015 – April 2016

> Hintergrund: Digital Transformation Framework des WIM (2015)

> Senior Management aus den Bereichen (Digital-)Strategie sowie Verantwortliche von Digitalisierungsinitiativen

> Fokus auf OEMs mit Hauptsitz in Europa sowie Schwerpunkt auf Premium- und Volumen-Pkw-Geschäft

> Insgesamt sechs Hersteller befragt

Quelle: WIM, Berylls Strategy Advisors

@LMU

22Auszug der Studie zur Digitalisierung von Berylls & WIM.pptx

HintergrundAls Ausgangspunkt der Studie wurde das vom WIM entwickelte „Digital Transformation Framework“ herangezogen …

Das „Digital Transformation Framework“ (DTF)Nutzung vonTechnologien

FinanzielleAspekte

Veränderungen derWertschöpfung

StrukturelleVeränderungen

Quelle: Matt/Hess/Benlian (2015)

Leitfragen

> Verständnis: Welches Verständnis von Digitalisierung liegt zugrunde und welche Bedeutung wird dem Trend beigemessen?

> Strategieprozess: Was hat den Strategieprozess ausgelöst, wie läuft dieser ab und welche Aktivitäten stehen im Vordergrund?

> Wertschöpfung: Mit welchen (digitalen) Angeboten und mit welchen Prozessen werden zukünftig Erlöse generiert?

> Struktur & Organisation: Wie wird das Digitalgeschäft aufgebaut und geführt?

> Technologien: Welche Ambition ist mit dem Einsatz von (digitalen) Technologien verbunden?

> Finanziell: Wie hoch ist der Leidensdruck zur digitalen Transformation und welche Investitionsmittel stehen zur Verfügung?

33Auszug der Studie zur Digitalisierung von Berylls & WIM.pptx

> Neben der Automobilbranche wurden seitens des WIM in weiteren Teilstudien auch die Medien- sowie die Versicherungsbranche untersucht

> Damit wurden drei heterogene Branchen mit einem Endkundenfokus untersucht, die derzeit eine digitale Transformation durchlaufen und sich hierbei in unterschiedlichen Stadien befinden

> Zielsetzung war einerseits, branchenspezifische Aussagen zur Konfiguration von Digitalisierungsstrategien treffen zu können

> Andererseits sollten die Ergebnisse gegenübergestellt werden, um branchenübergreifende Elemente bzw. Muster in Digitalisierungsstrategien zu identifizieren

Betrachtete Industrien im Rahmen der Studie Hintergrund

Betrachtete Industrien und Schwerpunkte… um den Themenkomplex „Digitalisierungsstrategien“ in drei heterogenen Branchen möglichst ganzheitlich zu betrachten

Quelle: WIM, Berylls Strategy Advisors

Automobil

VersicherungMedien

Vergleichs-Studie

Wie gestalten unterschiedliche Branchen ihre digitale Transformation?

Fokus dieses Dokuments

44Auszug der Studie zur Digitalisierung von Berylls & WIM.pptx

ImplementiertIn UmsetzungIn AusarbeitungAnteil OEMs

Status Digitalisierungsstrategie

Zusammensetzung des SamplesInsgesamt wurden sechs europäische Premium- und Volumenhersteller befragt, die im Hinblick auf den Status der Digitalisierungsstrategie gleichmäßig verteilt sind

Quelle: WIM, Berylls Strategy Advisors

Keine Strategie

„Leaders“

2 „Followers“

2 „Laggards“

2

> Eigenständige Digitalisierungsstrategie seit geraumer Zeit vorhanden

> Strategie wurde auf Vorstandsebene erarbeitet und verabschiedet

> Digitalisierungsstrategie wird reaktiv erarbeitet

> Diskussionen auf Vorstandsebene und Umsetzung in Vorbereitung

> Noch keine übergreifende Strategie, jedoch z.T. punktuelle Initiativen

> Top Management orientiert sich noch bzw. setzt andere Schwerpunkte

55Auszug der Studie zur Digitalisierung von Berylls & WIM.pptx

Management SummaryDie Ergebnisse der Studie lassen sich in fünf Kernergebnissen zusammenfassen

Übersicht Kernergebnisse

Quelle: WIM, Berylls Strategy Advisors

Noch ist der finanzielle Druck auf die Automobilhersteller gering und kein „Kodak-Moment“ in Sicht – Relevanz allgemein erkannt, doch unterschiedliche Einschätzungen hinsichtlich der Dringlichkeit

Bei strukturellen Fragen, der Ausgestaltung der Wertschöpfung sowie der Nutzung von Technologien setzen sich bislang kaum einheitliche Muster durch

Größten Nachholbedarf haben die Hersteller bei der Etablierung einer „digitalen“ Kultur und Führung, die organisationsweit gelebt wird

Die europäischen OEMs haben ein relativ homogenes Grundverständnis von Digitalisierung und stehen unternehmensübergreifend den gleichen Herausforderungen gegenüber

Digitalisierung ist ein „emergentes“ Phänomen, das dezentral von unterschiedlichsten Sub-Communities innerhalb der Organisation vorangetrieben wird

Branchenvergleich: Differenziertes Bild im Vergleich mit der Medien- und Versicherungsbranche– Automobilbranche mit großen Transformationsbemühungen und Tendenz zur Zentralisierung

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5

BV

66Auszug der Studie zur Digitalisierung von Berylls & WIM.pptx

Verständnis von Digitalisierung Take-Aways

Kernergebnis #1Die europäischen OEMs haben ein relativ homogenes Grundverständnis von Digitalisierung und stehen unternehmensübergreifend den gleichen Herausforderungen gegenüber

Quelle: WIM, Berylls Strategy Advisors

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> Vor allem die Digitalisierung der Kundenschnittstelle wird in der Automobilbranche immer bedeutsamer

> Starken Einfluss auf die digitalen Aktivitäten der OEMs scheint der Vorstoß neuer Wettbewerber aus „digitalen“ Industrien zu haben

> Digitalisierung erfordert zunehmend eine holistische Sicht auf alle Unternehmensbereiche

„Was verstehen Sie unter dem Trend derDigitalisierung im Kontext der Automobilindustrie?“ZitatDirector: Corporate Strategy

ZitatSenior Manager: R&D

ZitatDirector: Sales and Digital Strategy

ZitatSenior Manager: Business Innovation

„Bei uns ist Digitalisierung kein rausgegriffener Teil, sondern ein umfassender Rahmen, der letztendlich alle Teile des Unternehmens umfasst.“

„Der wesentlichste Umbruch für uns ist, dass digitale Spieler versuchen, sich zwischen uns und den Kunden zu schieben, indem sie die Kundenschnitt-stelle besetzen.“

„It's about transforming the current business and the way it's done at the moment to a data-driven and customer-driven business, which is not what we were actually doing before.“

„Für mich heißt Digitalisierung,dass wir vor allem eine sinnvolle Schnittstelle in die digitale Welt des Kunden erreichen.“

ZitatVice President: R&D

„Der wichtigste Punkt ist, dass die Schnittstelle zum Kunden transparent und digital vorliegt.“

77Auszug der Studie zur Digitalisierung von Berylls & WIM.pptx

Kernergebnis #3Bei strukturellen Fragen, der Ausgestaltung der Wertschöpfung sowie der Nutzung von Technologien setzen sich bislang kaum einheitliche Muster durch (1/2)

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Quelle: WIM, Berylls Strategy Advisors

Zusammenwirken von Struktur & WertschöpfungStrukturelle Veränderungen

Veränderungen der Wertschöpfung

Dist

anz

zum

Ker

nges

chäf

t

Disruptives Potenzial

Für die Wahl der Organisationsform sind die Distanz zum Kerngeschäft sowie das disruptive Potenzialder Veränderung der Wertschöpfung entscheidend

AusgründungoderBeteiligung/Akquise

Digitalisierungs-einheit oderStabsstelle

Projekthaus

> Verschiedene Trend-Themen mit unterschiedlichen Reifegraden

> Interne und Kunden-gerichtete Digitalisierung

> Unterschiedliche Zwecke> Hängen von der Zielsetzung ab

StabsstellenDigitalisierungs-

einheitNeue

Fachbereiche

ProjekthäuserBeteiligung/

AkquiseAusgründung

Varianten

Schnittstellen-reduktion, z.B. Connected Car

Aufbau neues Geschäft, z.B.

Mobility Services

Transformation, z.B. Digitale

Prozesse

StrukturDTF

WertschöpfungDTF

Connected Car Car-Sharing Digitale Prozesse

Mobility Services E-Mobility Autonomes Fahren

Varianten

88Auszug der Studie zur Digitalisierung von Berylls & WIM.pptx

Branchenvergleich: Digitalisierung von Produkten, Prozessen & KundenschnittstelleDie Automobilbranche weist gegenüber den anderen Branchen eine ausgeglichene Schwerpunktsetzung auf

Digitalisierungsschwerpunkte

BV

Quelle: WIM, Berylls Strategy Advisors

Produkte

> Medienbranche mit stark ausgeprägtem Fokus auf der Digitalisierung von Produkten

> Auch die Automobilbranche digitalisiert zunehmend das Kernprodukt, sei es in Form von bspw. vernetzten Fahrzeugen oder Mobilitätsdienstleistungen

Fokus

Gering Hoch

Prozesse

> Die Automobilbranche hat wie die Versicherungsbranche auch eine lange Tradition in Digitalisierung der komplexen Prozesslandschaft

> Zunehmend steht die bereichs-übergreifende Vernetzung im Fokus

Fokus

Gering Hoch

Kundenschnittstelle

> Die Digitalisierung an der Kunden-schnittstelle hat für alle Branchen an Bedeutung gewonnen

> Aus Sicht der Medienbranche stellt die Digitalisierung der Kunden-schnittstelle den Hauptfokus dar

Fokus

Gering Hoch

99Auszug der Studie zur Digitalisierung von Berylls & WIM.pptx

> Top-Managementberatung mit Branchenfokus Automobil

> Kunden sind primär OEMs, Zulieferer sowie Investoren (Private Equity)

> Umfassende Projekthistorie in den Bereichen Digitalisierung, Connected Car, Big Data sowie Future Retail

> Gegründet in 2011, aktuell >40 Berater

> Vier Offices in München, Zürich, Detroit & Shanghai

Kooperation WIM/BeryllsBerylls Strategy Advisors und das Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien (WIM) stellen sich vor

Quelle: WIM, Berylls Strategy Advisors

> Seit 2001 unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Thomas Hess

> Insgesamt vier Forschungsschwerpunkte mit dem Leitbild einer unternehmerischen Wirtschaftsinformatik

> Angegliedert an die Fakultät für Betriebs-wirtschaft der LMU München und damit einer der führenden Institutionen für Betriebswirtschaftslehre im deutschsprachigen Raum

Kooperation etabliert, um Wissenstransfer bei Fragestellungen der digitalen Transformation von Unternehmen sicherzustellen

Transfer Theorie & Praxis

@LMU

1010Auszug der Studie zur Digitalisierung von Berylls & WIM.pptx

Ihre Ansprechpartner & Mitwirkende an der Studie

Dr. Jan BurgardGeschäftsführender Partner

Berylls Strategy Advisors GmbHMaximilianstr. 3480539 MünchenTel: +49 89 710 410 [email protected]

Dr. Matthias KempfPartner

Berylls Strategy Advisors GmbHMaximilianstr. 3480539 MünchenTel: +49 89 710 410 [email protected]

Univ.-Prof. Dr. Thomas HessInstitutsdirektor

Ludwig-Maximilians-Universität MünchenInstitut für Wirtschaftsinformatik und Neue MedienLudwigstr. 2880539 MünchenTel: +49 89 [email protected]

Simon Chanias, M.Sc.Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Ludwig-Maximilians-Universität MünchenInstitut für Wirtschaftsinformatik und Neue MedienLudwigstr. 2880539 MünchenTel: +49 89 [email protected]

@LMU@LMU

Quelle: WIM, Berylls Strategy Advisors

Berylls Strategy Advisors GmbHMaximilianstrasse 3480539 MünchenT +49-89-710 410 [email protected]

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