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15 EFODON-SYNESIS Nr. 5/2002 Die Literatur geht einstimmig davon aus, dass die ursprüngliche Form des Ankh jene ist, die sich in ägyptischen Königsgräbern und entsprechenden Wandmalereien in Ägypten findet (Abb.1). in der Regel wird angenom- men, dass Ägypten auch der Entste- hungsort des Zeichens ist, doch ist dies m.E. überhaupt nicht sicher, einerseits wegen der falschen Chronologie, ande- rerseits wegen der Existenz des Zei- chens in Indien (dazu unten mehr). Auf der in der letzten SYNESIS [S. 46] gezeigten Abbildung der Tempel- wand in Karnak hat das Ankh keinen runden Kopf. Dass man einen solchen sehr wohl hätte darstellen können, wenn man gewollt hätte, zeigt der darüber befindliche kreisrunde geflügel- te Himmelskörper. Der ,Henkel’ des Ankh ist m.W. auf ägyptischen und in- dischen Darstellungen nirgends ein Kreis, sondern stets eine ,Schlaufe’ oder ein ,Griff’. Die Deutung, Ankh sei „Tau-Kreuz plus Sonnenscheibe“ lässt sich ikono- graphisch nicht belegen; auch wird die Bedeutung des Tau selbst dabei nicht geklärt. Dass Jacob Cats [gemäß Ritters’ Beitrag, SYNESIS Nr. 4/2002, S.4] das T in der Hand einer auffahrenden Lichtge- stalt zeigt, wundert nicht; er gibt damit christliches Gedankengut wieder - wäh- rend Abhinyano [ebd.] weit darüber hin- aus frei phantasiert. Zu klären ist, wie es dazu kommt, dass dem ägyptischen „Ankh“ - auch „Lebenszeichen“ oder koptisch „Crux Ansata“, oder schlicht „Henkelkreuz“ oder „Nilschlüssel“ genannt - solare (sonnenhafte) Eigenschaften zugespro- chen werden? Maria Cramer schreibt: „Er [G. Mi- chailides in ,Vestiges du culte solaire’, Bull. D. la Societe d’Archeol. Copte, XIII., 1951] geht von dem Gedanken aus, dass das alt- ägyptische Lebenszeichen eine ovale ,Schleife’ hat, und dass die christlichen Ägypter [Kopten /A. M.]daraus eine run- de Scheibe (Disque) gemacht haben, die die Sonne symbolisieren soll.“ [Rix 34] Wieso wurde diese Veränderung vorgenommen, und wieso war sie für das Ankh möglich, ohne seine symbo- lische Tradition damit zu zerstören? Rix schreibt [34f]: „Der ,Henkel’ be- sitzt aber einen nicht zu verachtenden Fortsatz [- an dem die Götter ihn gelegentlich fassen und dem Antlitz des Königs entgegen- halten -]“, der bei dieser Erklärung unter den Tisch fällt. Man findet eine ein- leuchtende Erklärung dafür bei F. W. Ghillany [530, u. Textbl. Nr. 21]: „In Indi- en bezeichneten die Anhänger Shivas ihre heiligen Stiere seit uralter Zeit mit dem Henkelkreuz, welches bis auf den heutigen Tag das Zeichen für den Pla- neten Venus geblieben ist.“ Der Planet Venus aber hatte am Beginn seiner Kar- riere einen Schwanz (den feurigen Ko- meten-Schweif). Ankh-Venus kann also an Kopf oder Schwanz gehalten wer- den (s. Anhang 1 am Schluss dieses Textes). In ihrer Zeit als kometenhafter Pro- toplanet war das Planetensystem im Chaos; Venus kam der Erde so nah, dass sie die Sonne überstrahlte, die Achsen- neigung der Erde veränderte, und die Sonne einige Zeit gar nicht aufging, dann aber an einem anderen Ort als zuvor [vgl. Velikovsky]. Venus (= Istar, Astarte, Cybele, Isis usw.) ist der „Lö- we, der die Sonne fraß“ (Abb. 2 - 4). Die Ankh-Schleife in ihrer runden Form kann in der griechischen Darstellung auch das Antlitz der Gorgo aufnehmen, die ebenfalls das Schreckensantlitz der Venus zeigt (Abb. 5-7). Diese verlor schließlich in kosmi- schen ,Kämpfen’ mit anderen Himmels- körpern ihren Schweif und wurde zum Planeten Venus als Morgen- und Abend- stern. Das ägyptische Totenbuch be- richtet von der Selbstentmannung (also dem Schwanz = Phallus-Opfer) des ,Sonnengottes’ Ra; dazu wird das ägyp- tische Lebenszeichen gezeigt, wie es die am Horizont auftauchende Sonne in Händen hält. Auch darin wird sichtbar, Angelika Müller Angelika Müller Angelika Müller Angelika Müller Angelika Müller Die Symbolik des Ankh Abb. 1: Zeichnungen aus ägyptischen Königsgräbern Abb. 2: Minoischer Siegelring: Die Göttin flan- kiert von zwei Löwen

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Page 1: Angelika Müller Die Symbolik des Ankh - efodon.de - Mueller... · meten Venus verhalf dem Ankh-Zeichen dazu, ein wirkmächtiges Symbol zu werden, also viele emotional ähnliche Bedeutungen

15EFODON-SYNESIS Nr. 5/2002

Die Literatur geht einstimmig davonaus, dass die ursprüngliche Form desAnkh jene ist, die sich in ägyptischenKönigsgräbern und entsprechendenWandmalereien in Ägypten findet(Abb.1). in der Regel wird angenom-men, dass Ägypten auch der Entste-hungsort des Zeichens ist, doch ist diesm.E. überhaupt nicht sicher, einerseitswegen der falschen Chronologie, ande-rerseits wegen der Existenz des Zei-chens in Indien (dazu unten mehr).

Auf der in der letzten SYNESIS [S.46] gezeigten Abbildung der Tempel-wand in Karnak hat das Ankh keinenrunden Kopf. Dass man einen solchensehr wohl hätte darstellen können,wenn man gewollt hätte, zeigt derdarüber befindliche kreisrunde geflügel-te Himmelskörper. Der ,Henkel’ desAnkh ist m.W. auf ägyptischen und in-dischen Darstellungen nirgends einKreis, sondern stets eine ,Schlaufe’oder ein ,Griff’.

Die Deutung, Ankh sei „Tau-Kreuzplus Sonnenscheibe“ lässt sich ikono-graphisch nicht belegen; auch wird dieBedeutung des Tau selbst dabei nichtgeklärt. Dass Jacob Cats [gemäß Ritters’Beitrag, SYNESIS Nr. 4/2002, S.4] das T inder Hand einer auffahrenden Lichtge-stalt zeigt, wundert nicht; er gibt damitchristliches Gedankengut wieder - wäh-rend Abhinyano [ebd.] weit darüber hin-aus frei phantasiert.

Zu klären ist, wie es dazu kommt,dass dem ägyptischen „Ankh“ - auch„Lebenszeichen“ oder koptisch „CruxAnsata“, oder schlicht „Henkelkreuz“oder „Nilschlüssel“ genannt - solare(sonnenhafte) Eigenschaften zugespro-chen werden?

Maria Cramer schreibt: „Er [G. Mi-chailides in ,Vestiges du culte solaire’, Bull. D.la Societe d’Archeol. Copte, XIII., 1951] gehtvon dem Gedanken aus, dass das alt-ägyptische Lebenszeichen eine ovale,Schleife’ hat, und dass die christlichenÄgypter [Kopten /A. M.]daraus eine run-de Scheibe (Disque) gemacht haben,die die Sonne symbolisieren soll.“ [Rix34] Wieso wurde diese Veränderungvorgenommen, und wieso war sie fürdas Ankh möglich, ohne seine symbo-lische Tradition damit zu zerstören?

Rix schreibt [34f]: „Der ,Henkel’ be-sitzt aber einen nicht zu verachtendenFortsatz [- an dem die Götter ihn gelegentlichfassen und dem Antlitz des Königs entgegen-halten -]“, der bei dieser Erklärung unter

den Tisch fällt. Man findet eine ein-leuchtende Erklärung dafür bei F. W.Ghillany [530, u. Textbl. Nr. 21]: „In Indi-en bezeichneten die Anhänger Shivasihre heiligen Stiere seit uralter Zeit mitdem Henkelkreuz, welches bis auf denheutigen Tag das Zeichen für den Pla-neten Venus geblieben ist.“ Der PlanetVenus aber hatte am Beginn seiner Kar-riere einen Schwanz (den feurigen Ko-meten-Schweif). Ankh-Venus kann alsoan Kopf oder Schwanz gehalten wer-den (s. Anhang 1 am Schluss diesesTextes).

In ihrer Zeit als kometenhafter Pro-toplanet war das Planetensystem imChaos; Venus kam der Erde so nah, dasssie die Sonne überstrahlte, die Achsen-neigung der Erde veränderte, und dieSonne einige Zeit gar nicht aufging,dann aber an einem anderen Ort alszuvor [vgl. Velikovsky]. Venus (= Istar,Astarte, Cybele, Isis usw.) ist der „Lö-we, der die Sonne fraß“ (Abb. 2 - 4).Die Ankh-Schleife in ihrer runden Formkann in der griechischen Darstellungauch das Antlitz der Gorgo aufnehmen,die ebenfalls das Schreckensantlitz derVenus zeigt (Abb. 5-7).

Diese verlor schließlich in kosmi-schen ,Kämpfen’ mit anderen Himmels-körpern ihren Schweif und wurde zumPlaneten Venus als Morgen- und Abend-stern. Das ägyptische Totenbuch be-richtet von der Selbstentmannung (alsodem Schwanz = Phallus-Opfer) des,Sonnengottes’ Ra; dazu wird das ägyp-tische Lebenszeichen gezeigt, wie es dieam Horizont auftauchende Sonne inHänden hält. Auch darin wird sichtbar,

Angelika MüllerAngelika MüllerAngelika MüllerAngelika MüllerAngelika Müller

Die Symbolik des Ankh

Abb. 1: Zeichnungen aus ägyptischen Königsgräbern

Abb. 2: Minoischer Siegelring: Die Göttin flan-kiert von zwei Löwen

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dass der Kopf des Ankh nicht identischmit der Sonnenscheibe ist, wohl abermit ihr zu schaffen hat.

Eine babylonische Szene zeigt dieSonne in ähnlicher Abhängigkeit vondem, alles Licht in sich vereinigenden,von einem Nimbus umgebenen PlanetenVenus. „Ishtar (Astarte), die auch derMorgenstern ist, wird auf einem Roll-siegel mit ausgebreiteten Flügeln undStrahlenbündeln abgebildet, wie sieüber den Bergen schwebt, wenn Sha-mash, die Sonne, über dem Horizont ist;nach späteren Berichten sei sie in derForm eines feurigen Sterns vom Him-mel herabgekommen.“ [Rix 35f]

Auch R. P. Knight [nach Rix 30] er-kennt das Henkelkreuz als jenes Zei-chen, „durch welches die Syrer, die Phö-nizier und andere Bewohner Asiens denPlanet Venus darstellen und der von ih-nen verehrt wird als Zeichen ... jenerGottheit.“

Der Schweif der Venus verschwandalso keineswegs aus der Vorstellungs-welt der Menschen, und die einschnei-dende, sonnen- (und damit lebens-) be-drohende Bedeutung des einstigen Ko-meten Venus verhalf dem Ankh-Zeichendazu, ein wirkmächtiges Symbol zuwerden, also viele emotional ähnliche

Bedeutungen anzureichern. Es enthältsowohl die genannten Bezüge zur kata-strophischen Vergangenheit der Venusals auch solche zur friedlichen Venus.Nur weil Venus als Komet einst das Le-benslicht von Erde und Himmel bedroh-te, ist im Ankh jene Kraft enthalten, diedas Leben zerstören oder erhalten kann;nur so wird es zum „Lebensschlüssel“und zu einem wirksamen Schutz- undAbwehrzeichen gegen eben jene Gefahr,die es selbst einst verkörperte und des-halb auf immer auch enthält, - wird alsozu einem beschworenen Garanten fürdie sichere Fortexistenz der Sonne unddes Lebens.

Durch diese im Symbol enthaltenenBezüge verschmilzt seine Bedeutung mitjenen Darstellungen, in denen die Son-nenscheibe, das ,Lebenslicht’, zwi-schen oder auf die Hörner (der Venus)genommen wird, bis sich beide „nichtmehr nennenswert unterscheiden“. Diebeiden Embleme ¹ und î erfüllen dannals Talisman und Amulett den gleichenZweck. [Jequiers, nach Rix] (Abb. 8)

Die friedlich ihre Bahn (ihre Schlei-fen) ziehende Venus ist ,handhabbar’geworden, das ¹ nimmt Bedeutungender stabilen Weltenachse an wie auchdes Horizontes, über dem sich nun

wieder regelmäßig die unbehelligte (=nicht in die Hel geschickte = nicht ver-dunkelte) Sonnenscheibe erhebt. DasOval des Kometenkopfes nimmt ganzallgemein lebensspendende Bedeutun-gen an, sozusagen die stets mit sich ge-führte Lebenskraft, materiell dargestelltund magisch-technisch ,gehand-habt’

Doch bevor in nachkatastrophischerZeit dem Kometenkopf-Teil des Ankhdie licht- und wärmespendende Kraftder Sonne beigelegt werden konnte, ver-körperte er von Beginn an - sicher fürdie meisten Leser überraschend - vorallem den weiblichen, „Bauch“, den Ute-rus bzw. schließlich auch die ,brennen-de’ Vagina.

Die Gottheit Venus, die fast überallals weiblich betrachtet wurde, ließ ausihrem Leib (ihrer Vagina, der tödlichen,Feuerschlinge’) feurige Steine und Blut

(Eisenoxyd) auf die Erde fallen, dochschließlich entstand aus diesem Blut derGöttin neues Leben (Abb. 9-12).

In der alten umfassend-religiösenWeltsicht, d.h. schon vor den durch Ve-nus gebrachten Katastrophen, ist derUterus der wahre Gral, die Quelle desLebens, in ihm findet das tatsächlicheWandlungsmysterium des Blutes statt,die immerwährende ewige Schaffungdes Lebens, lange bevor es die katholi-sche Kirche in einen Kelch voll Weinund einen durch seinen Vater geopfertenSohn verlegte und einen magischen Aktsamt „ewigem Leben“ daraus machte.

Der Mensch wurde auf geheimnis-volle Weise aus dem Blut und den Säf-ten der Frau hergestellt und aus einerengen Spalte geboren, in den „Bauchoder Uterus des Kosmos“ hinein, der

Die Symbolik des Ankh

Abb. 3: Ägyptisches Relief: das von je zwei Ibissen und Löwen flankierte Symbol der Göttin

Abb. 4: Ägyptisches Amulett: auf dem Rist der Löwen befindet sich der Kreis mit Punkt als Zei-chen der Göttin

Abb. 5: Teppich im Gorgo-Gesicht im Kopf desAnkh

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immer Ort der Geburt und Grab zu-gleich ist, wie dies noch die christlicheApsis zeigt, in der unter dem Altar dieKrypta liegt (Abb. 13). Die bergendeuterine Urform zeigt sich auch in jenengroßen Hügeln, die entweder eine run-de (aber gewollt nie kreisrunde) Formhaben [Drößler 49] oder die einer aufge-spannten Tierhaut, in welche ein Gang(„Geburtskanal“) führt, an dessen Endesich eine winzige Wiedergeburts- = In-itiations- oder „Grab“-Kammer befindet[vgl. Lüling 264f].

Die christliche Darstellungsform derVagina der Venusgottheit ist die Madon-na in ihrer eigenen Mandorla (Mandel),die besonders deutlich die uterine Be-deutung des kirchlichen Innenraumsmarkiert, wenn sie direkt über der Ein-gangstür angebracht ist. (Abb. 14).

Die Ansicht Inmans, dass das ägyp-tische Lebenszeichen das Symbol bei-der Geschlechter sei, stimmt mit demoft betonten androgynen Charakterandrogynen Charakterandrogynen Charakterandrogynen Charakterandrogynen Charakterder der der der der VVVVVenusenusenusenusenus überein, den sie offenbardurch Einfluss patriarchaler Völker er-langte, die die mächtigste Gottheit phal-lisch sehen wollten. „Die crux ansataund die zwei Silben am und on zeigeneine Vereinigung der Geschlechter an.“[239f, nach Rix] Das Zeichen bestehtdanach also aus einem vaginalen und ei-nem phallischen Teil, und dies scheintdie Grundlage für die archaische Wahr-nehmung des Kometen gewesen zusein. Doch steht in den Veden eine An-drogynität (also der weibliche Anteil ei-ner männlichen Gottheit) mythologisch

im Vordergrund, während man fürÄgypten und dem Vorderen Orient ehervon Gynandrie sprechen muss, weshalbich für denkbar halte, dass das Ankhaus dem vedischen Raum stammt undmit patriarchalen Eroberern nachÄgypten kam..

Die bekannteste gegenständliche(dreidimensionale) Darstellung dafür istdie indische vom Lingam (Phallus) ineiner beckenartig dargestellten Yoni (Va-gina), wovon durch englische Morgen-landfahrer auch die Form europäischerBrunnen beeinflusst ist [Bauer 28]. Deut-lich erkennbar ist die Androgynität beiArdanari-Iswara (Abb. 15), einer Per-sonifikation von Shiva, der die Lebenerschaffende und zerstörende Kraft insich birgt und die vedische Venus ist.Nach einem Mythos kastriert Shiva sich

Die Symbolik des Ankh

Abb. 6 (links und rechts): Grabplatten (ausCramer), koptisch?

Abb. 7: Fränkischer Sarkophagdeckel ausFaha im Kreis Kerzig-Wadern, 7. Jh., Trier(aus: Fried)

selbst - anders war bei einer männlichenGottheit kein „Sexualblut“ zu gewinnen- und sein abgeschnittener flammenderPenis (= agni, „das Feuer“) kehrt alsLingam wieder.

„Wenn der Lingam gefallen ist, wer-den die Menschen dich verehren unddadurch den Himmel gewinnen.“

So wird der in Indien verehrte Lin-gam (der im übrigen nicht wie ein Penissondern wie eine steinerne Bombe aus-sieht) zum „Weltennabel“. In den Upa-nischaden 5.10. heißt es:

„Nicht weiblich ist es noch männ-lich; noch ist es geschlechtslos. Welche

Abb. 8: Amon -Ra, mit der uterusförmigen Kro-ne (umgedrehte Hathor-Frisur), in der einHimmelskörper blutrot verborgen ist; ihr,Stand’ auf den Widderhörnern, die auchSchlangen sind.

Gestalt es auch annimmt, durch diese[oder mit dieser] wird ihm gedient.“

Bekanntlich wurde dies in früherenZeiten inbrünstig auch körperlich wahrgemacht: als die Göttin ihren Schweifverlor, kastrierten sich die Priester derCybele in totaler Identifikation mit ihrerGottheit selbst. Cybelezentren gab esauch in Europa; aber wie viele und wogenau, ist kaum noch feststellbar.Schütze [118] notiert, dass sie häufig anein Mithrasheiligtum angebaut waren;doch lassen sich daraus keine Schlüsseableiten, denn es gab Cybelezentren inSpanien und Südfrankreich, von wokaum Mithraskult bekannt ist [s. eine Kar-te bei Ulansey, 11]. Sehr wahrscheinlichsind die römischen Isis- und Cybelezen-tren jene Muttergotteszentren (oft der

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schwarzen Madonnen), die nach Auflö-sung der römischen Heeresverwaltungzu Verwaltungszentren durch weltliche„Bischöfe“ (episcopi) wurden [Felmay-er 482]. Interessant zu erfahren wäre,wo die Priesterschaft verblieb.Jedenfalls sind vor diesem HintergrundOsirisdarstellungen und andere ,ägypti-sche Funde’ im süddeutschen Raumnicht verwunderlich. Während uns daschristlich rund-geformte Ankh bei denBischöfen wiederbegegnet, findet sichdie vaginale Mandorla bei Verwalternder Klöster, den Äbten, wieder (Abb.16), in Anlehnung an entsprechendeChristusdarstellungen.

Wir hörten schon, dass in der Iko-nographie des „ägyptischen“ bzw.koptischen Christentums aus der Ankh-Schleife ein Kreis wurde, der sich damitder Darstellung eines Kopfes immermehr annäherte. Vermutlich über daskoptische Christentum gelangte das unsvertraute Venuszeichen v nach Europa.

Damit ,meint’ schließlich auch der Kreisdie Bahn der Venus auf der Ekliptik unddas ganze von ihr beherrschte und ge-schützte Erdenrund. Hierher gehörtauch die Deutung der Mauerkrone, wieich sie für das Bischofszeichen vermute[Leserbrief SYNESIS Nr. 4/2002, 45]. Dabeisteht das Venuszeichen ,auf dem Kopf’.Dass alle kreisförmigen Stadtanlagensamt Straßenzügen tatsächlich ein Ankhdarstellen sollen, ist dadurch allerdingsnicht erwiesen; ebenso gut kann es sichum originäre (also nicht durch das ka-tastrophenträchtige Ankh beeinflusste)Formen Alteuropas handeln, die denbergenden uterinen Urraum darstellen,und erst durch die koptische Änderungund Einfluss durch Bischöfe mit dernachkatastrophischen Bedeutung desAnkh verknüpft worden sein. Interes-sant wäre, ob sich diese Venuszeichen-Struktur nur bei Bischofsstäben findet,oder auch anderswo. Ob sich die ¹ -för-mige Straßenführung schlicht aus Han-delsverbindungen ergeben kann, müss-te geprüft werden.

Die Herkunft des Rades mit denRades mit denRades mit denRades mit denRades mit densechs Speichensechs Speichensechs Speichensechs Speichensechs Speichen ist in der Symbolfor-schung unklar. Die Vermutung, hierhabe das sogenannte Labarum (auchPax Christi-Zeichen, oder als die griech.Buchstaben Chi Rho gelesen) Pate ge-standen, erfordert eine Klärung von des-sen Entstehung und Bedeutung; beidesgilt aber ebenfalls als unklar. Das Laba-rum taucht schon auf frühen römisch-christlichen Grabsteinen auf, war aberlaut Lexika ein Attribut des alten chaldä-ischen Himmelsgottes. Ich halte es füreine Zusammenziehung aus dem Tauund dem rechtsseitig angebrachtenHalbkreis des Kopfes, wodurch es mitdem P identisch wird, und Pax = Frie-de auch sinngemäß seiner nachkata-strophischen Bedeutung als Schutzzei-chen entspricht.

Der phallische Anteil des Zeichensnimmt auch die Bedeutung der stabilenWeltenachse (palos) an, um die sichnun ebenfalls - wie vormals um dasHaupt der Gorgo-Medusa - die Schlan-

Die Symbolik des Ankhge windet, die aber nicht mehr nur fürden tödlichen Feuerschweif der Venus(Seth, Typhon) steht, sondern - da ausihrer Vernichtung zugleich neues Heilfür die Erde erwuchs - eine heilbringen-de Schlange ist, wie sie uns im sogen.Äskulap- oder Hermesstab (dem Sym-bol der Ärzteschaft) begegnet.

Das darüber gelegte SchrägkreuzSchrägkreuzSchrägkreuzSchrägkreuzSchrägkreuzist das Symbol für die Anordnung derScheite auf dem Altar beim „altjüdi-schen“ (also wohl israelitischen?)

Brandopfer (Holocaust). Im Chinesi-schen bedeutet dies Schrägkreuz „Hin-richtungswerkzeug“. Es heißt bei unsauch „Andreaskreuz“, weil angeblichder Hl. Andreas, Schutzpatron Bur-gunds, nicht geröstet auf sondern hän-gend an einem solchen Schrägkreuzstarb. Ulansey hält dies X für das Sym-

Abb. 9: Ägypt. Gefäß in Form der Geburtsgott-heit Taurt (das Ankh deutlich als ein Schnur-bündel erkennbar, mit seitlichen Flügeln)

Abb. 10: Uterus-Formen aus Terrakotta aus Kos und von der Insel von San Bartolomeo, Rom,National-Museum

Abb. 11: die uterine Symbolik der Hathor-„Fri-sur“

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Die Symbolik des Ankh

bol der Äquinoktien, also eine Folge je-ner Abweichung zwischen Himmelsä-quator und Ekliptik (Tierkreis), die sichaus der Schrägstellung der Erdachseergibt. Da das Alphabet von vielen Au-toren als Abbild des Tierkreises und be-stimmter Himmelskonstellationen gese-hen wird, wäre diese Herkunft desBuchstaben X durchaus möglich. Wenndieses Himmels-X identisch ist mit den„Hinrichtungsscheiten“ beim Brandop-fer, bzw. die Lage dieser Scheite dassel-be darstellte wie der Buchstabe - wassich selbstverständlich nicht beweisenlässt -, dann ist der Hl. Andreas (= der„Tapfere, Mannhafte“) eine ,Inkarnati-on’ des am Weltenbaum hängendenChristus.

Heinsohn zeigte, dass der Venus-Aschera die Schlachtopfer galten, demMerkur-Jahwe dagegen die Brandopfer.

So ist es kein Zufall, sondern - vorsich-tig ausgedrückt, da wir die Entstehungnicht näher ergründen können - derSymbolkraft dienlich, dass die Kon-struktion 66666 dem Sechszackstern (Hexa-gramm) entspricht, der wahrscheinlicheinmal das exakte astronomische Kür-zel für die Merkurbahn war. Möglicher-weise verlor er seine astronomischeGenauigkeit und vielerorts auch seineBedeutung, als Venus die Achse ver-schob - vielleicht mit Hilfe des Merkur,dessen Bahn seitdem der Erde entfern-ter, der Sonne aber näher ist als zuvor -und ihrerseits den noch heute exaktenFünfzack (Pentagramm) in den Himmelschrieb. Die tödliche Schlange (Drache)des Venusschweifes erfährt sozusagenim Zuge ihrer Vernichtung bzw. Opfe-rung eine symbolische Wiedergeburt alsheilbringende lebensspendende Schlan-

Abb. 12: Dekor eines Bronze-Knopfbechers, Westiran, -9 Jh. Das uterine, lebenswasser-spen-dende Gefäß flankiert von zwei Sphingen (Löwe * Greif)

Abb. 13: Koptischer Gebetsteppich mit Lebens-zeichen in der Apsis und dem Labarum im run-den Ankh-Venuskopf

Abb. 14: Tympanon des Portals S. Maria degli Angeli, aus Keyserling, S.129

ge des im gleichen Vorgang am Welten-baum gestorbenen bzw. geopfertenoder hingerichteten Merkur - als Sohn,Geliebter, Gatte der Göttin Venus.

Dies ist ein durch den Symbolge-brauch in religiösen Handlungen herbei-geführtes ,Wandlungsmysterium’ ausdem Bauch des Kosmos und möglicher-weise die Grundlage für den Kult umden am Kreuz hängenden Baldur-Chris-tus (Abb. 17), wie auch um das wieder-geborene Licht bzw. den Christuskna-ben. Beide, Mann und Knabe, verdan-

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ken ihre ,Neugeburt’ der Venus, weshalbsie in ihrer Mandorla stehen. Wenndabei Christus gelegentlich beinahe„Gottvater-ähnlich“ wirkt, zeigt diesnoch sehr schön, dass die ihn ,gebären-de’ Gottheit einst weiblich war.

Venus- und Merkurverehrung sindalso in ihrer Entstehungsgeschichte un-trennbar verbunden, doch gab es in den

Abb. 15: eine Darstellung Shivas, der Venus-gottheit; die Schlange am Kopf vereint beideHälften und gibt die wahre Identität der Gott-heit preis.

Abb. 16: Siegel des Abtes des Klosters Lehnin

Abb. 17: Ein in meinem Besitz befindlicherHandrosenkranz (und nicht etwa ein beson-ders aggressives Frauenzeichen! Auch dieÄhnlichkeit mit einem Flaschenöffner ist reinzufällig, da er für die schnelle Abbitteunterwegs gedacht ist) zeigt den am Welten-baum hängenden Christus und - je nachdem,wie herum man den Rosenkranz hält - dieForm des Venus- oder Bischofszeichens.

Abb. 18: Fragment von einer Melian-Ampho-re

Die Symbolik des Ankhverschiedenen religiösen StrömungenKonkurrenzen und Auseinandersetzun-gen (Kreuzzüge) um die verschiedenenArten der Zugehörigkeit zur einen oderanderen Himmelsmacht, die sich u.a.ausdrücken in bevorzugter Verehrungder weißen oder schwarzen Madonna,des Christus als Mann oder Knabe, derGroßen Mutter oder Gottvaters, odergänzlicher Ablehnung der Vermenschli-chung und Verbildlichung (letztereswaren die schlimmsten „Ketzer“)

Warnen möchte ich vor Kurz-Schluss-Folgerungen derart etwa, dass,wer Städte in „runder Ankhform“ baue,zu den Venusverehrern gehöre, oderwer das Labarum trage, Merkurvereh-rer sei ... und dergleichen.

Datierende Angaben für die genann-ten Ereignisse und Entwicklungen habeich absichtlich ausgespart, denn auchDatierung schafft ,Bilder im Kopf’. Es

für Schwanz und Penis austauschbarsind.

Das Bild der geflügelten Frau, dieden Löwen an Kopf und Schwanz er-greift (Abb. 18), gibt es nach Wagen-voort auch auf Java. In Indien hält Dur-ga, die Gemahlin Shivas, auf die selbeArt den Schwanz eines Büffels. Ver-gleichbar erscheint Wagenvoort aucheine hethitische Statue, die auf einemLöwen steht, ein Kind an der Brust undden Schwanz des Löwen zwischen denKnien.

Wagenvoort fürchtete noch, es wer-de „uns für immer verborgen bleiben“,woher der „Schwanzritus“ stammt.Dass es sich nicht um ein „männlichesGlied“, sondern den phallischen Anteildes androgyn gedachten, kometenglei-chen Himmelskörpers Venus handelt,hoffe ich [nach Velikovsky und Rix] gezeigtzu haben. Eine Identifikation mit dessenPotenz ist für irdische Männer wieFrauen stets eine Selbst-Überforderungund daher höchst unbekömmlich gewe-sen.

Anhang II.Anhang II.Anhang II.Anhang II.Anhang II.Abschließend etwas zur Abschließend etwas zur Abschließend etwas zur Abschließend etwas zur Abschließend etwas zur VVVVVerwen-erwen-erwen-erwen-erwen-

dung von Symbolendung von Symbolendung von Symbolendung von Symbolendung von SymbolenEin Symbol kann nur dann wirksa-

mes Schutz- und Abwehrzeichen wer-den, wenn es die bedrohende Kraft, vorder es schützen soll, auch selbst enthält;es behält seine Bedeutsamkeit nur solange, wie beides möglich ist. Deshalbhängt die Art der Energie, die mit ihmfreigesetzt wird, stets von der AbsichtAbsichtAbsichtAbsichtAbsichtab, mit der es eingesetzt wird. Ein Sym-bol kann man sich vorstellen als eine ArtAkkumulator für gleiche und ähnlicheEnergien; solche Energien kann es an-

scheint mir jedoch auf der Hand zu lie-gen, dass diese Entwicklung - soweitsie nur halbwegs zutrifft - nicht erst ,ge-ballt’ ins 15. Jh. datiert werden kann,sondern etliche Jahrhunderte dafür ver-anschlagt werden müssen.

Anhang I:Anhang I:Anhang I:Anhang I:Anhang I:Gedanken über die magischeGedanken über die magischeGedanken über die magischeGedanken über die magischeGedanken über die magische

Bedeutung des SchwanzesBedeutung des SchwanzesBedeutung des SchwanzesBedeutung des SchwanzesBedeutung des Schwanzesmacht sich H. Wagenvoort in sei-

nem Buch „Pietas“ (Leiden 1980). Erweist anhand verschiedener Abbildun-gen und kultischer Überlieferungen denSchwanz - vorwiegend von Pferden,Stieren und Löwen - als Symbol für dasmännliche Glied nach, wobei er betont,dass in fast allen Sprachen die Wörter

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Abb. 19: Aufdruck auf einem T-Shirt, das den scheidenden Soldaten des holländischen Kontin-gents der UN-Friedenstruppen im Libanon 1982 von ihrer Heeresleitung bei ihrer Rückkehr indie „Heimatfront“ geschenkt wurde.

Abb. 20: Die Frau als Kultobjekt auf dem satanistischen Altar in Gerald Gardners Hexenmuse-um.

Die Symbolik des Ankhreichern und freisetzen. Modern formu-liert, kann man sagen: Wo Symbole ver-wendet werden, entspricht stets der In-put dem Output.

Himmelskörper-Symbolik hat ein sozähes Leben, weil die Stabilität der Pla-netenbahnen - besonders bei Venus -, nie„sicher“ ist; wer diese Ungewissheitnicht in Demut akzeptieren will, denverführt die unbewusste Angst zummagischen beschwörenden Gebrauchsolcher Zeichen. Außerdem eignet sichdie Venus-Symbolik wegen ihrer beson-deren emotionalen Anteile hervorragendals starkes Ausdruckmittel für eigeneintensive Emotionen, für die geeigneteWörter oder Bilder spontan zu fehlenscheinen; dadurch steht die aktuelleEmotion aber stets gleich mit dem gan-zen in der Symbolik enthaltenen Bedeu-tungsspektrum in Wechselwirkung undwird davon „durchtränkt“.

Zum Schluss hier zwei neuzeitliche„Einsätze“ (Abb. 19,20), deren Absich-ten unverkennbar mit den Emotionenvon Macht, Gewalt und Vernichtungdurch Sexualität im Erleben der kata-strophischen Venus übereinstimmenund folglich eine solche unbekömmli-che Verherrlichung der zerstörerischenFeuerschweifs (Seth, Satan) sind.

In solchen Darstellungen und zuge-hörigen Handlungen werden katastro-phische Erregungen (anbetende Faszi-nation und Opfer-Lust-Angst) ununter-brochen bestärkt, abgesegnet und tra-diert, der weibliche vaginale Anteil als zuopfernder und zu zerstörender, dermännliche phallische als aggressiver,tötender. Jetzt schadet uns die Gottheitnicht mehr, wir tun es selbst.

AbbildungenAbbildungenAbbildungenAbbildungenAbbildungen(alle, bis auf 7, auch in Rix 1983)

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