anforderungen an ein zertifiziertes...
TRANSCRIPT
Anforderungen an ein zertifiziertes Energiemanagementsystem Uwe Schöttner – DEKRA Certification GmbH
DEKRA Certification: Zahlen, Daten, Fakten
● Hoher Bekanntheitsgrad - über 30.000 Kunden in mehr
als 50 Ländern
• Umfangreiches Fachwissen - mehr als 1000 Experten
• Schnelles Wachstum - 120 Mio. EUR Umsatz in 2011
• Weltweit anerkannt - mehr als 40 Akkreditierungen
• am Markt - Seit 20 Jahren
DEKRA Certification – Dienstleistungen für Ihre Branche
● ISO 9001
● ISO TS 16949
● VDA 6.1, 6.2, 6.4
● ISO 14001
● ISO 50001
● SCC/SCP
● OHSAS 18001
● Prozessaudits z. B.
Lieferantenaudits
(Autohändler)
weitere Dienstleistungen der
DEKRA Gruppe z. B.
● Maschinen- und Anlagensicherheit
● Produktprüfungen (LED Leuchten,
REACH, …)
● EMC Test
● Export Service
● Homologation
● Zeitarbeit
● Schulungen (z. B. Autohausprozess-
berater)
Management-
systeme
Hardware Personen-
zertifizierung
Medizin-
produkte Explosions-
schutz
Produkt-
prüfungen
● Prüfungen & Zertifi-
zierungen von Fach-
kräften
Automobil
2000
2001
2003
2005
2007
2009
2011
Dänemark
DS 2403:2001 Irland
I.S. 393:2005
USA
ANSI/MSE
2000:2000
Schweden
SS
627750:2003
Spanien
UNE
216301:2007
Südkorea
KSA
4000:2007
China GB/T
23331:2009
Europa
EN
16001:2009
ISO 50001
Entwicklung Energiemanagementsysteme
Südafrika
SANS
879:2009
Thailand
Ministerielle
Verordnung
Gründe für ein Energiemanagementsystem
Außendarstellung verbessern:
• Vorteile bei öffentlichen Ausschreibungen
• Glaubwürdigkeit erhöhen durch eine Zertifizierung
Gesetzliche Erleichterungen:
• EEG § 41 für energieintensive Unternehmen
• neues Strom und Energiesteuergesetz (Spitzenausgleich)
Aufbau eines EnMS (ISO 50001) - Zeitplan nach Monaten
Analyse / Bestandsaufnahme
Energiepolitik / Ziele
Maßnahmen
Organisation
Prüfung Managementsystem
Dokumentation
Verteilung
Kommunikation
Implementierung
Internes Audit
Info an GF / M-Review
Zertifizierung
Projektabschnitte
1 2 3 4 11 12 13 14 15 16 5 6 7 8 9 10
Phase 1 (Analyse)
Phase 3 (Verbesserung)
Phase 2 (Managementsystem)
2 2. Phase des Audit (min. 2 Wochen, max. 6 Monate nach der 1. Phase)
1 1. Phase des Audit
Ablauf der Zertifizierung nach ISO 50001
• Bereitschaftsanalyse: Bewertung, ob die Organisation auf das 2. Phase Audit
vorbereitet ist.
• Dokumentenprüfung: Prüfen der Regelwerk-Konformität der Managementsystem-
Dokumentation (z.B. Handbuch, Verfahrensanweisungen,…).
• Überprüfung der Umsetzung und Wirksamkeit des Managementsystems der Organi-
sation.
• Prüfung der Behebung der Abweichungen aus der 1. Auditphase soweit diese nicht
bereits geschlossen sind.
Managementsysteme mit "Energie"
• DIN EN ISO 14001 Umweltmanagementsystem
• EMAS Eco-Management and Audit-Scheme
• DIN EN 16001 Energiemanagementsystem (gültig bis 24.04.2013)
• ISO 50001 Energiemanagementsystem
ISO 9001
• Aufbau-/Ablauf-
organisation
• Unternehmenspolitik
• Mitarbeiterorientierung
• Ziele
• Interne Audits
• Managementreview
Integration in bestehende Systeme
ISO 14001
• Gesetze
• Kennzahlen
• Öffentlichkeit
• Umwelt
ISO 50001
• Energieverbräuche
• Maßnahmen
Besonderheiten ISO 50001:2011
• Energieplanungsprozess beschreiben
• Energetische Bewertung (Input > Bewertung >Output)
• Energetische Ausgangsbasis ("baseline")
• Energieleistungskennzahlen (EnPIs)
• Einbindung in KVP
• Eignungsprüfung von Dokumenten
• Energetische Leistung (E.-effizienz, -einsatz,
-verbrauch) bei der Auslegung von Standorten/
Anlagen berücksichtigen
• Kriterien für die Beschaffung (energetische Leistung)
> Energy Life Cycle (Cost)
• Bewertung der energetische Leistung im Management
Review
2.
Energetische Bewertung,
Ausgangsbasis, Energie-
leistungskennzahlen
This is placeholder
text. All phrases can
be replaced with your
own text.
2.
Rechtliche Verpflichtungen
und andere Anforderungen
2.
Strategische und operative
Ziele und Programme
Anforderungen an ein Energiemanagement
1.
Überwachung
und Messung
2.
Bewerten der
Einhaltung von
Rechtsvor-
schriften
3.
Nichtkonformi-
tät, Korrektur u.
Vorbeugungs-
maßnahmen
4.
Lenkung von
Aufzeichnungen
5.
Interne
Auditierung des
EMS
Verwirklichung und Betrieb
Eingabe Überprüfung Ergebnis
Überprüfung des EMS durch das TOP Management
Interessierte
Kreise
1.
Ressour-
cen,
Aufgaben,
Ver-
antwort-
lichkeiten
u. Befug-
nisse
2.
Bewusst-
sein,
Schulung
und
Fähigkeiten
3.
Kommuni-
kation
4.
Dokumen-
tation eines
EMS
5.
Lenkung
von
Dokumen-
ten
6.
Ablauflen-
kung
7.
AUSLE-
GUNG
8.
Beschaf-
fung
Interessierte
Kreise
Management
Review
7
Energiepolitik
• Aufstellung einer
verbindlichen
Energiepolitik
1 Strategische Ziele
• Erhöhen des Anteils
erneuerbarer Energien
um 10%
• Reduzierung des
Energieverbrauchs um
5%
2
Operatives Ziel
• Reduzierung des
Energieverbrauchs
an der Anlage xy um
7%
3 Kommunikation (intern) • Information des Einkaufs über
das strategisches Ziel
• Erhöhen des Anteils erneu-
erbarer Energien um 10%
• Bewertung der Energien,
Produkte und Dienst-
leistungen bei der Be-
schaffung
4
Schulung • Sensibilisierung der
Mitarbeiter
• Wie kann ich an meinem
Arbeitsplatz einen Beitrag
zur Energieeinsparung
leisten (KVP)
5
Interne Audits
6
4.2.1 Managementsystem - Ablauforganisation
Schritt 2
Energiemanagement Team
Schritt 1
Beauftragter des Managements
Schritt 3
Alle Mitarbeiter
4.2.2 Managementsystem - Aufbauorganisation
Erfahrungen im Projektmanagement
4.2.2 Beauftragter des Managements
Organisatorische und kommunikative Fähigkeiten
Sehr gutes technisches Verständnis
Kenntnisse der Betriebsabläufe
Motivation und Interesse an dem Thema Energiemanagement
Interdisziplinäres Team
• Genereller Rahmen und Weg des EnMS
• Rahmen für die strategischen und operativen Energieeinsatzziele
• regelmäßige Überprüfung und bedarfsmäßige Aktualisierung
• Verpflichtung zur ständigen Verbesserung der energetischen Leistung
• Verpflichtung zur Einhaltung aller geltenden gesetzlichen (und anderen) Anforderungen in Bezug auf Erwerb energieeffizienter Produkte und Dienstleistung allen Personen in der Organisation mitteilen
4.3 Energiepolitik
4.4.2 Rechtliche Vorschriften u. andere Anforderungen
• Sammlung aller einschlägigen Gesetz, kommunaler Regelungen, Selbstverpflichtungen
• nur Regelungen, die auf die Organisation zutreffen bzw. könnten
• Erstellung eines Rechtskatasters
• im Rechtskataster aufgenommenen Vorschriften mit
• Verfahrensweise der Organisation vergleichen
• Verantwortlichkeiten für Änderungen festlegen
Energie
Dampf
Was beinhaltet der Begriff Energie?
Elektrizität EEG § 2
Druckluft
Wärme
Brennstoffe
erneuerbare Energien
4.4 Energetischer Planungsprozess
Eingabeparameter
für die Planung
Energetische
Bewertung
Ergebnisse der
Planung
Bisheriger und
aktueller Energie-
einsatz
Relevante Variablen
mit Auswirkunken auf
den wesentlichen
Energieeinsatz
Leistung
Analyse des
Energieeinsatzes
und des Energie-
verbrauches
Ermittlung der Berei-
che mit wesent-
lichem Energieein-
satz- u. verbrauch
Ermittlung der
Möglichkeiten für die
Verbesserung der
energiebezogenen
Leistung
• Energetische
Ausgangsbasis
• Energieleistungs-
kennzahlen
(EnPi‘s)
• Strategische
Ziele
• Operative Ziele
• Aktionspläne
• Energieströme erkennen
• Bedarf ermitteln
• Verbräuche quantifiziert
erfassen
• Ist-Situation bewerten
• Abschätzung der
künftigen Entwicklung
• Grundlage für das
Aufstellen strategischer
und operativer
Energieziele
• Aktionspläne stellen dar,
wie diese Ziele erreicht
werden sollen
4.4.3 Energetische Bewertung
• Aufnahme und Bewertung des Ist-Zustandes
• Leistungsbestimmung von Anlagen/Standorten, Einrichtungen, Systemen und Prozessen
• Festlegung von Systemgrenzen
• Erfassung relevanter Parameter
• Bildung energetischer Kennwerte für den Bestand
Erfassung sämtlicher Energieträger und Verbrauchszahlen
Jahr eingesetzte
Energie, Energieträger
Verbrauch kWh/ Jahr
Anteil am Gesamtver-
brauch Kosten Kostenanteil Messsystem
Genauigkeit/ Kalibrierung
2009
Strom
340.000 30 % 32.000 62 % Stromzähler
• nicht kalibrierter Geräte-zähler
• max. Abwei-chung gem. Her-steller 15 %
2009 Heizöl 780.000 70 % 20.000 38 % Ölzähler
• Regelmä-ßig (alle 2 Jahre),
• kalibrierter Zähler mit max. 5 % Abweich-ung
DA
TA
DR
IVE
N 4.4.3 Bestandsaufnahme (Übersicht)
Vgl. BAFA; II A 1. Untermerkblatt zur Zertifizierung des Energieverbrauchs und der Energieverbrauchsminderungspotenziale
Erhöhung der Tiefenschärfe und Verbesserungspotentiale erkennen
Nr. Anlage/Teil Alter Kapazität Eingesetzte
Energie (kWh)
Abwärme (Temperatur-
niveau) Messsystem/ Messart
Genauigkeit/ Kalibrierung
TK 1 Thermoölkessel 1 5 300.000 unbekannt Ölzähler kalibrierter
Zähler
TK 2 Thermoölkessel 2 15 480.000 unbekannt Ölzähler kalibrierter
Zähler
P1 Produktionslinie 1 1 100.000 unbekannt Stromzähler
nicht kalibrierter
Zähler
B1 Beleuchtung Halle
1 10 50.000 unbekannt Stromzähler
nicht kalibrierter
Zähler
4.4.3 Bestandsaufnahme (Detailbetrachtung)
Vgl. BAFA; II A 1. Untermerkblatt zur Zertifizierung des Energieverbrauchs und der Energieverbrauchsminderungspotenziale
4.4.4 Energetische Ausgangsbasis
• systematische Energiedatenerfassung
• qualifizierte Verbrauchs- und Effizienzanalyse
• Ableitung und Priorisierung von Zielen und Aktionen.
• Veränderungen der energiebezogenen Leistungen sollen gegenüber dieser Basis gemessen werden.
• die Ausgangsdaten müssen aufbewahrt und aufgezeichnet werden
4.4.5 Energieleistungskennzahlen - EnPIs
• EnPIs dienen dazu, eine Verbesserung der energie-
bezogenen Leistung zu erzielen oder anderen
Leistungskriterien Rechnung zu tragen.
• Die Organisation sollte die EnPIs so wählen, dass
sie bezüglich der energiebezogenen Leistung
aussagefähig sind.
• Ändern sich Geschäftstätigkeiten und die Ausgangs-
basis müssen die EnPIs angepasst werden.
4.4.5 Energieleistungskennzahlen – EnPI´s
• Energetische Ausgangsbasis als Referenzpunkt
• Messen der eigentlichen Verbesserung => energie-
bezogene Leistung
• kWh/Produktionseinheit
• kWh/m² oder kWh/m³
• Energiekosten/Tonnage (€/t)
• Verbrauch/Tonnage Material (MWh/t)
• CO2-Emissionen werden mit eingebunden
4.4.6 Strategische u. operative Ziele
1. Technische Zielsetzungen mit messbarer Kennzahl
2. Organisatorische Zielsetzungen zur Verbesserung
der Prozessabläufe
• Erneuerung der Beleuchtung in Halle 1 (Einsparung
von 200.000 kWh/Jahr)
• Einsatz von Erneuerbaren Energiequellen bei
gleichbleibenden Kosten
• Neues Kompressorenkonzept (Einsparung von
15.000 m³ Druckluft/Jahr)
• Ermittlung des Stromverbrauchs an Linie 3
• Kappung der Spitzenlast durch neue Anlagen-
Anfahrsteuerung (Reduzierung der Energieosten um
5%)
2012
4.4.6 Strategische u. operative Ziele
Beispiel für die Effizienz von Leuchtmitteln
Typ LED Leuchte Glühlampe Halogenleuchtmittel
Anschaffungskosten Leuchte in € 360 150 250
Leuchtmittelkosten / Stück in € - 1,5 4
Lebensdauer Leuchtmittel in Std. 60.000 ca. 1.000 ca. 2.000
Verbrauch 9 Watt 60 Watt 20 Watt
Leuchtmittelkosten nach 60.000 Betriebsstunden in €
- 90 120
Stromverbrauch nach 60.000 Betriebsstunden in kWh
540 3.600 1.200
Kosten (ca. 0,20 € / kWh) 108 720 240
Gesamtkosten nach 60.000 Betriebsstunden in €
468 960 610
4.5.2 Schulung
• Schulung der Mitarbeiter in Bezug auf die
• Energiepolitik
• Tatsächlichen und potentielen Einfluss Ihres Verhaltens
und Tätigkeit
• Erreichung der strategischen und operativen Ziele
• Schulungsplan
• Schulung externer Personenkreise
4.5.3 Kommunikation
Über das Energiemanagementsystem und die energie-
bezogene Leistung des Unternehmens muss organi-
sationsintern kommuniziert werden;
Entscheidung der externen Kommunikation
Mitarbeiter/externe Personen (z.B. interessierte Kreise)
müssen Kommentare oder Verbesserungsvorschläge
zum Energiemanagementsystem abgeben können.
Zu beteiligen bzw. einzubeziehen sind dabei mindestens:
• die Mitarbeiter
• die Öffentlichkeit (Stakeholder)
• die Energielieferanten
• Energieberater/ Energieagenturen
• die Kunden
• Lieferanten/ Dienstleister
• die Kapitalgeber
• Behörden
4.5.4.2 Lenkung von Dokumenten
• Dokumente und solche, die das Unternehmen
selbst für erforderlich hält, müssen vorhanden
sein.
• Dokumente vor der Herausgabe auf Eignung
prüfen
• Die aktuelle Fassung muß an den relevanten
Stellen vorhanden sein.
• Für das Energiemanagementsystem notwendige
externe Dokumente müssen ermittelt und gezielt
verteilt werden.
• Die versehentliche Verwendung veralteter
Dokumente muss ausgeschlossen sein.
4.5.6 Auslegung
Werden Anlagen oder Prozesse mit wesentlichem
Einfluss auf die energiebezogene Leistung erneuert
oder verändert/renoviert,
muss die Möglichkeit einer Verbesserung der
energiebezogenen Leistung geprüft
und ggf. in die Beschaffungsaktivitäten mit einbezogen
werden.
4.5.7 Beschaffung von Energiedienstleistungen, Produkten, Einrichtungen und Energie
Die Beschaffung effizienter Produkte Dienstleistungen
die Lieferantenkette in ihrem energiebezogenen
Verhalten zu beeinflussen.
Spezifikationen sind vorteilhaft, um die Energiequalität,
Verfügbarkeit, Kostenstruktur, Umweltauswirkungen und
erneuerbare Energien genauer definieren.
Lebenszyklus betrachten
4.6.3 interne Audit
Auditplan
Auditbericht = Normkonformität und Wirksamkeit des
EnMS, z.B. Konformität der strategischen u. operativen
Ziele
Maßnahmen aus dem Audit
Kompetenz des Auditors
4.6.4 Nichtkonformitäten, Korrekturen, Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen
Die wesentlichen Merkmale die die energiebezogene
Leistung bestimmen, müssen
überwacht,
gemessen und
analysiert werden.
Es ist sicherzustellen, das alle notwendigen Änderungen
vorgenommen werden um negative Auswirkungen
entgegenzuwirken.
4.7 Management-Review
Die Bewertung des Managementsystem auf fortdauernde
Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit muss regel-
mäßig durchgeführt werden.
Diese Bewertung basiert unter anderem auf den Ergeb-
nissen
• der internen Audits,
• der energiebezogenen Leistung,
• den Kennzahlen,
• der Bewertung der Einhaltung gesetzlicher und
• anderer Anforderungen und der Zielerreichung.
Entscheidungen über gegebenenfalls notwendige Än-
derungen der Energiepolitik, neue/geänderte strategische
und operative Ziele und/oder Energieleistungskennzahlen
sowie zu notwendigen Ressourcen.
Zukünftiger Verbrauch
Musterzertifikat ISO 50001
Die Möglichkeit zur Nutzung des IAF Logos besteht
momentan nur für ISO 9001 und ISO 14001
Zertifizierungen.
Seite 37 © 2012 DEKRA
Kalkulationsbeispiel ISO 50001
Unternehmen 1:
Produzierendes Gewerbe, 120 Mitarbeiter , 2 Energieträger – Strom und Gas (Blechverarbeitung)
(2,8) 2,750 Manntage = 2 Tage und 6 Stunden vor Ort incl. 1 Phase
Unternehmen 2:
Produzierendes Gewerbe, 350 Mitarbeiter , 2 Energieträger – Strom und Gas (Blechverarbeitung)
(3,15) 3,125 Manntage = 3 Tage und 1 Stunden vor Ort incl. 1 Phase
DAkkS News Änderung des 71 SD 6 022
Wegfall der Übergangsregelung DIN EN 16001:2009.
Erteilte Zertifikate DIN EN ISO 16001:2009 bleiben gültig bis
24.04.2013.
Korrektur bei EnMS-Sektor B:
Nicht-industrielle EnMS (entspricht den EA-Scopes 29.1, 30 – 39; hierunter
fallen z.B. die Gebäudewirtschaft, kommunale Energiesysteme,
Dienstleistungsunternehmen,etc.)
Aufrechterhaltung der Qualifikation:
Die 8 Stunden Pflichtschulung pro Jahr entfällt.
Forderung:
Nachweis einer qualifiziertenFortbildung zu rechtlichen, technischen und allgemeinen
Themen des betrieblichen Energiemanagements.
DAkkS News Änderung des 71 SD 6 022
3 Monatsregel entfällt
(Grundsätzlich kann eine Auditierung erst dann vorgenommen werden, wenn das
EnMS vollständig seit mindestens drei Monaten im Unternehmen implementiert ist.)
Ab Auditdauer von 4 Tagen (vorher 3 Tage) ist ein Auditteam einzusetzen
Als Zusatzstandort (= weitere Standorte) werden „Adressen“ gewertet, an denen
mindestens 1 Mitarbeiter vor Ort ist.
Standorte ohne Mitarbeiter oder auch mehrere Unternehmen an einem Standort,
welche nach den Regeln des IAF MD1 in das zentrale EnMS eingebunden werden
können, werden nicht als Zusatzstandorte für die Ermittlung der Auditzeit relevant,
wenn sie in der Ausgangskalkulation hinreichend berücksichtigt wurden.
BAFA Energieintensive Unternehmen
Achtung!
Bei energieintensiven Unternehmen die ein EnMS gem. EEG §§ 40 ff eingeführt
haben müssen die Anforderungen des geltenden Merkblätter erfüllen.
BAFA Merkblätter ist seit dem 07.05.2013 herausgegeben.
DAkkS News Änderung des 71 SD 6 022
Multisite-Verfahren:
Die Regelung für Multisite-Verfahren auf der Grundlage des jeweils aktuell gültigen
IAF MD 1 kommt sinngemäß auch für EnMS-Zertifizierungen zur Anwendung.
Die Zertifizierungsstelle muss dabei im Stufe-1 Audit überprüfen und dokumentieren,
ob und wie die Voraussetzungen für ein Multisite- Verfahren gemäß IAF MD1
eingehalten sind.
Das Zertifikat bzw. die Zertifizierungsdokumente müssen alle Standorte im
Geltungsbereich des Unternehmens ausweisen. Alle Abnahmestellen des
Unternehmens einer Multisite sind im Zertifizierungsverfahren zu berücksichtigen.
Die Auswahl der auditierten Abnahmestellen trifft die Zertifizierungsstelle in
Abstimmung mit dem beauftragten Auditleiter / Fachauditor.
DAkkS News Änderung des 71 SD 6 022
Rezertifizierung
Die Rezertifizierungsverfahren der Zertifizierungsstelle sollen eine
Anschlusszertifizierung ermöglichen z.B. durch frühzeitige Kontaktaufnahme,
Vertragserneuerung, Auditplanung.
Dabei kann die Rezertifizierung in einem Zeitfenster von +/- 3 Monaten zum
Ablaufdatum erfolgen unter der Bedingung, dass das Rezertifizierungsaudit
vor dem Ablaufdatum des Zertifikates erfolgt ist und das Folgezertifikat an
das bisherige Zeitintervall anschließt.
Hilfreiche Links zu Förderungen
Förderdatenbank:
http://www.foerderdatenbank.de/
KFW:
http://www.kfw.de/kfw/de/Inlandsfoerderung/Foerd
erberater/Energieeffizienz_und_Umweltschutz_im
_Unternehmen/Energieeffizienz_im_Unternehmen
/index.jsp
Wir sind für Sie da - vielen Dank!
DEKRA Certification GmbH
Handwerkstraße 15
70565 Stuttgart
Uwe Schöttner Fachkoordinator Energiemanagement
Tel: 0711-7861-3404