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DIESTEReE9 Schulinternes Curriculum 2013 Seite 89
8. Geografie
I Das Schulgesetz §8 als Handlungsrahmen ............................................................. 5
1. Die Anforderungen ................................................................................................ 5a) fachbezogener und fachübergreifender Kompetenzerwerb ..................................... 5b) Kompetenzerwerb durch exemplarisches Lernen und
fachübergreifende Themenstellungen................................................................. 5c) Evaluation und Entwicklungsprozess ................................................................... 5
2. Die Umsetzung ..................................................................................................... 6a) fachbezogener und fachübergreifender Kompetenzerwerb ..................................... 6b) Kompetenzerwerb durch exemplarisches Lernen und
fachübergreifende Themenstellungen................................................................. 7c) Evaluation und Entwicklungsprozess ................................................................... 8d) Die Funktion der Fachkonferenzen...................................................................... 8
3. Synopse: schulinternes Curriculum, Sprachbildungskonzept undschulinterne Evaluation......................................................................................... 9
II Erläuterung der Konzeption.................................................................................... 11
1. Das grundlegende Kompetenzmodell........................................................................ 11a) Vier Wissens-Arten........................................................................................... 11b) Aspekte der Kompetenzentwicklung einer fächerübergreifenden.............................
Methode ......................................................................................................... 12
2. Das Konzept der Durchgängigen Sprachbildung .........................................................a) Sprachbildung an einem Gymnasium.................................................................. 13b) Das Prinzip der Durchgängigkeit ........................................................................ 13c) Die Umsetzung des Konzepts am Diesterweg-Gymnasium ..................................... 14
3. Fächerübergreifender Unterricht und Projektorientierung .......................................... 15a) Das didaktische Modell für fächerübergreifenden Projektunterricht ......................... 15b) Die Umsetzung des Modells am Diesterweg-Gymnasium ....................................... 16
B Curricula der einzelnen Fächer
I Überblick ................................................................................................................ 17
1. Evaluation und Weiterentwicklungsprozess................................................................... 182. Der Aufbau des schulinternen Curriculums als Ergebnis der
Unterrichtsentwicklung.............................................................................................. 18
Die Ausführungen zur allgemeinen Konzeption und Zielsetzung: DateiSchulinternes Curriculum Konzeption uns Zielsetzung.pdf.
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 90
Fachcurriculum Geografie: Klasse 7
KompetenzenInhalte und
methodische SchwerpunkteFachbegriffe
ExemplarischeSprachhilfen
Exemplarische Methodendes Sprachtrainings
Staaten des Raumes auf einerKarte lokalisieren und unterAnleitung Größen mit Deutsch-land vergleichen
1. Russland und seine Nachbar-staaten
Einführung in die Atlasarbeit
Größenvergleich: einfachesSäulen- oder Flächendiagramm ausTabellendaten erstellen
Entfernungen angeben: z. B.Autostunden, km auf Straßenkarte,Messung auf Atlaskarte(Einüben des Umgangs mitStadtplänen, Straßen-, topograph.Karten wird auf Ausflügen/Wandertagen angestrebt)
Faustskizze als Generalisierung
Orientieren: Osteuropa, Nordasienund Mittelasien
Anlegen eines Glossars;bewusste Verwendung derArtikel bei allen folgen-den Fachbegriffen
physische, themat. KarteGradnetz, Zeitzonen
Luftlinie, Maßstab
Ein Ort liegt auf dem ... Breiten-grad / hat die geographische Breite... / hat die Koordinaten ...
Grundlegende Methoden inmehrfacher Anwendung:Texterschließung (Vorentlastungdurch Klärung unbekannter Be-griffe, Wichtiges unterstreichen,eigene kurze Stichpunkte formu-lieren);Unterrichtsergebnisse schriftlichzusammenfassen und demNachbarn erläutern
Lesen und vergleichendesAuswerten von Klimadiagrammenmit dem Ziel der Charakterisie-rung bestimmter Klimate
Auswirkungen des Klimas aufWasser, Vegetation und Bodensowie Folgen für die Erschließungder Räume erläutern und bewerten
Klimadiagramme nach WALTER/LIETH beschreiben, auswerten, ausTabellendaten erstellen
Klima- u. Vegetationsprofilbeschreiben; Klimazonen nachTROLL/ PAFFEN;
Bilder vergleichend beschreiben
kontinentales Klimamaritimes Klimaarid, humid
Klimazonen,Vegetationszonen
Die Temperatur/ der Niederschlagbeträgt ...Die T.kurve verläuft von ... bis ...oberhalb (unterhalb) der N.kurveWenn die T.kurve oberhalb(unterhalb) der N.kurve verläuft,dann herrscht arides (humides)KlimaIm Vordergrund (Mittelgrund/Hintergrund) sieht man ...
aus Texten (z. B. Reisebeschrei-bung) bzw. Bildern Zusammen-hang mit Klimadiagrammen her-stellen
Bilder beschreiben und derjeweiligen Vegetationszone/
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 91Oberflächenformen
Natürliche Vegetation vonlandwirtschaftlichen Anbau-produkten unterscheiden
Relief Vokabeln: eben, flach, flachwellig,hügelig, schroff, steil ansteigendLandwirtschaftl. Produkte werdenangebaut (aber: Gebäude/ Straßenwerden gebaut)
Oberflächenform zuordnen
Geographische Phänomene undFragestellungen zunehmendvernetzt und unter Berücksichti-gung der Nachhaltigkeit analy-sieren, erläutern und bewerten
Vielfalt der Bodenschätze ermit-teln, wichtige Lagerstätten vonErdöl, Erdgas, Steinkohle undEisenerz benennen, verorten undin eine Umrissskizze eintragen so-wie anhand von Wirtschaftskartenbzw. Tabellen deren weltweiteBedeutung einschätzen
Komponenten des Naturraums(Geofaktoren) beschreiben(einfaches Raummodell, angelehntan HETTNER-Schema)
Raumpotentiale und ihreNutzungsmöglichkeiten anausgewählten Beispielen benennenund vergleichend beurteilen
Tundra, TaigaBodenPermafrost
Nachhaltigkeit
Bodenschätze werden gefördertund verarbeitet
Fachbegriffe den beschreibendenBegriffen zuordnen und darausSätze formulieren
Wahlthema (Erschließung derTaiga oder Erschließung Sibiri-ens) anhand der Schulbuchma-terialien selbstständig bearbeitenund in der Klasse vorstellen
Folgen von Eingriffen des Men-schen in das Ökosystem Aralseeableiten und unter dem Leitbildder nachhaltigen Nutzung bewer-ten
Aralsee-Syndrom: Filmmaterialauswerten und verschiedene Be-rechnungen durchführen (z. B.Ausdehnung, Fläche, Wasservolu-men, Salzgehalt, Fischereierträge)
Vergleich Atlaskarte – Luft- oderSatellitenbild
Syndrom Film als Mittel für Sprachtraining– verstehendes Hören (m. Beob-achtungsaufträgen, Lückentextoder schriftl. Zusammenfassung)Aus vorgegebenen Textbaustei-nen Wirkungsschema erstellenund mündlich beschreiben (Part-nergespräch)
Durch Erdbeben und Vulkanismusgefährdete Räume auf einertektonischen Karte verorten undzu Plattengrenzen in Beziehungsetzen
2. Asien – Extreme des Natur-raumes
Modell für Schalenaufbau der Erdeverwenden
Theorie der Kontinentaldrift vonWEGENER
Blockdiagramme beschreiben undmit (Atlas-)Karten korrelieren;Verschiebung der Kontinente mit
Erdkruste, -mantel, -kernLithosphäreAsthenosphäreMagma, LavaPangäaKonvektionsströmeDivergenz, Konvergenz,Scherungsea-floor-spreading
Eine Platte taucht ab /wirdsubduziertPlatten kollidieren
Portfolio erstellen: selbstständigeSammlung zu aktuellen Natur-katastrophen anlegen
Fachbegriffe den beschreibendenBegriffen zuordnen und darausSätze formulieren
Kurzvorträge halten (z. B.:„Alfred Wegener, ein Forscheraus Brandenburg“; „Messung vonErdbeben“; „Tsunami-Frühwarn-
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 92Plattenbewegungen deuten
Gebirgsbildung (Himalaya), Vul-kane, Erdbeben, Seebeben erklä-ren, Auswirkungen beschreibenWILSON-Zyklus
Tsunamis verorten und erklären
Mittelozean. RückenRiftingSubduktionEpizentrumP- und S-Wellen
Tsunami
system“)
Gruppenpuzzle oder MysteryPartnerpuzzle (m. Stützkarten)Einen Zeitungsbericht auswerten
Die Erscheinung des Monsunsbeschreiben, Auswirkungen aufdas Leben der Menschen ableitenund deren Tragweite beurteilen
Monsun: vereinfachtes Zirkula-tionsschema (Temperatur/ Nieder-schlag, Druckunterschiede, Winde)
Anbaukalender eines indischenBauern beschreiben, landwirt-schaftliche Maßnahmen zur Lö-sung des Wasserproblems erläutern
SommermonsunWintermonsunPassatITC
Einen Wetterbericht vortragenWahlthema (Monsun: Entstehungoder Monsun: klimatischeZusammenhänge) anhand derSchulbuchmaterialien selbst-ständig bearbeiten und in derKlasse vorstellen
Verschiedene Ursachen vonÜberschwemmungen vergleichen(Hochwasser, Tsunami)
Ursachen und Folgen einerÜberschwemmung (z. B. Ganges)tabellarisch darstellen undMaßnahmen zum Schutz derBevölkerung darlegen
Zyklone Unterrichtsergebnisse schriftlichzusammenfassen und demNachbarn erläutern (Partner-interview)
Die Bevölkerungsverteilung,Bevölkerungsdichte und dasBevölkerungswachstum ermitteln,grafisch darstellen und beurteilendvergleichen
Geographische Sachverhalte mitHilfe unterschiedlicherDarstellungsformen vergleichen,bewerten und daraus begründetSchlussfolgerungen ziehen
3. Ost- und Südasien
Zentrale Methode: „Die Welt derDiagramme“ (an verschiedenenBeispielen Zahlentabellen in Dia-gramme umsetzen, Diagrammeauswerten)
Globales Bevölkerungswachstumanhand von Kurvendiagrammenbeschreiben; Bedeutung vonPrognosen erkennen;Kreisdiagramme dazu auswerten
Modelle der Familienplanungkennen und diskutieren (Indien,China)
(das) Bevölkerungs-wachstum
BevölkerungsdichteBevölkerungsexplosion
steil/ flach ansteigende/ abfallendeKurve; Maximum, Minimum
ein Kreissegment
Eigene Merksätze formulieren
Ergebnissicherung durchLückentext oder Rollenspiel/Talkshow
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 93Auswirkungen der Bevölkerungs-entwicklung ableiten (z. B. Ver-städterung)
Prozess der Verstädterungbeschreiben und erklären (z. B.Mumbai); Folgen mit einer europ.Stadt vergleichen
VerstädterungPush- und Pull-Faktoren
Einen Comic zum Thema„Bleiben oder gehen?“ auswertenoder Pro-Contra-Diskussion
Die Wirtschaftskraft anhandausgewählter Strukturdaten fürChina beschreiben, grafischdarstellen und bewerten
Chinas Wirtschaft mit Struktur-daten beschreiben, Folgen fürMenschen und Umwelt benennen,Auswirkungen auf Europa erklären(zentrale Frage: „Wie misst manEntwicklung und Wohlstand?“
China mit einem WebGIS erfor-schen (Klett-GIS, DIERCKE GIS)
Wirtschaftssektoren(das) BIP, BNEPro-Kopf-Einkommen
GIS
Wahlthema („Wohlstand füralle?“) anhand der Schulbuchma-terialien (Berichte einzelnerBetroffener oder Zahlen undKarten) selbstständig bearbeitenund in der Klasse vorstellen
Thema abfragbar schalten und mitverschiedenen Layern wichtigeKartenaussagen zusammenfas-send formulieren
Stand: Mai 2013
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 94
Fachcurriculum Geografie: Klasse 8
KompetenzenInhalte und
methodische SchwerpunkteFachbegriffe
ExemplarischeSprachhilfen
Exemplarische Methodendes Sprachtrainings
Die Ausstattung des Naturraumesbeschreiben, verorten und dasPotenzial bewerten
4. Naher und Mittlerer Osten –ein Raum voller Spannungen
Bildbeschreibung: Besonderheitendes Raumes, Raumvorstellungen,inhaltliche Erwartungen, Wirkun-gen der Fotos, Bezüge zur Über-schrift des 4. ThemenfeldesStumme Karte bearbeiten: Länder,Groß- und Naturräume
Orient,Naher/Mittlerer/FernerOsten
Wüsten, Halbwüsten
Im Vordergrund (Mittelgrund/Hintergrund) sieht man ...Auffällig ist/ sind …Daraus schließe ich ...
Systematische Wiederholung derMethoden des Sprachtrainingsaus der 7. Klasse
Die Stellung des Nahen Ostens inder Weltwirtschaft ermitteln undbewerten sowie mit anderenRäumen vergleichen
Geographische Phänomene undFragestellungen am Beispiel Du-bais im Ansatz vernetzt und unterBerücksichtigung des Leitbildesder Nachhaltigkeit beschreiben underläutern
Entstehung, Förderung undVerwendung von Erdöl; Erdöl alsWelthandelsgut und Spekulations-objekt (Auswertung von Karten,Blockbildern und Diagrammen)
Wasserverfügbarkeit, -mangel und-verwendung vergleichendbeschreiben und erläutern;Beispiel: Südostanatolienprojekt(GAP)
VAE, GolfstaatenLuxustourismus
OPEC-StaatenBarrelSpeichergesteinSedimentErdölfalle
Süßwasser, SalzwasserBodenversalzungBewässerung, Entwäs-serung
Plankton sinkt nach dem Abster-ben ab, wird von Sedimentenbedeckt und unter Luftabschlussund unter Druck sowie erhöhterTemperatur umgewandelt undsammelt sich im SpeichergesteinBewässerungswasser löst imBoden vorhandene Salze und steigtkapillar aufIm Wasserkraftwerk wird Stromerzeugt
Kreativer Sprachumgang imZusammenhang mit geographi-schen Inhalten am Beispiel vonWortspielen wie in den Sandsetzen, Übermorgenland,schwarzes Gold …
Auswertung eines aktuellenZeitungsartikels
Modellzeichnungen vergleichendauswerten
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 95Moderne und traditionelleElemente in Staat undGesellschaft charakterisieren undmultiperspektivisch diskutieren
Rolle der Frau zwischen Traditionund ModerneWertvorstellungen fremder/ eige-ner Lebenswelten multiperspekti-visch diskutieren
Weltreligionen Stadtplan der Altstadt Jerusalemsals Heimat dreier Weltreligionenerläutern und diskutieren
Topographische Sachverhalte ineigenen Kartenskizzen darstellen
Ausstattung des Naturraumesbeschreiben und verorten sowieNutzungsmöglichkeiten beurteilen
5. Afrika – Kontinent derHerausforderungen
Kartenskizze für einen Teilraumanfertigen
Ökosysteme der immerfeuchtenund wechselfeuchten TropenNährstoffkreislauf des trop.Regenwaldes im Vergleich zummitteleurop. WaldKlimadiagramme und Vegetations-profile der Savannen vergleichendauswerten
Reichtümer Afrikas (Nutzpflanzenund Bodenschätze)
StockwerkbauNährstoffkreislaufTropischer RegenwaldFeucht-/ Trocken-/ Dorn-savanneTageszeiten-/ Jahres-zeitenklima
BauxitColtan
Die Vegetationszeit ist die Zeit desPflanzenwachstums; Bedingungendafür sind Monatsmitteltempera-turen von mindestens 5 °C undhumide Verhältnisse. Sie dauertvon … bis …(analog: Hauptwachstumszeit/10 °C)
Lückentext zum Nährstoffkreis-lauf
Ein Mystery mit Online-Linkentschlüsseln: „Blut am Handy“
Ausgewählte soziale, wirtschaft-liche und ökologische Merkmaleverschiedener Staaten ermittelnsowie mit einem asiatischen undeinem EU-Staat vergleichen undbeurteilenAuf dieser Basis den Entwick-lungsstand eines Landes charakte-risieren und Wege aus der Unter-entwicklung weitgehend selbst-ständig darstellen
Mögliche Raumbeispiele:D. R. Kongo, Vietnam, Deutsch-land
Nigeria auf dem Weg aus derArmut
Kakao – Genuss mit bitteremBeigeschmack
EntwicklungslandGrundbedürfnisseAnalphabetenLLDC
Kolonialismus
Fairtrade
Unterschiede in der Entwicklunganhand zweier Wahlthemenerarbeiten und präsentieren
Auswertung eines Fließschemas
Lage und Ausdehnung von
6. Leben in Trockenräumen
Wüstenarten am Beispiel der
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 96Trockenräumen weltweit anhandvon Karten beschreiben und insGradnetz einordnen
Typische Merkmale vonTrockenräumen erläutern und alsSchema darstellen
Sahara
Wüstentypen der Erde und ihreVerortung
Hamada, Serir, Erg
Wendekreis-/ Binnen-/Küstenwüste
Die Hamada, der Serir, der Erg
Textbausteine mit Klimadiagram-men und Blockbildern selbst-ständig kombinieren
Nutzungsmöglichkeiten durch denMenschen ableiten und angepassteLebensformen erläutern
Gruppenpuzzle zur Sahelzonedurchführen
Wirkungsschema zur Desertifi-kation erstellen
Maßnahmen zu Überwindung desSahelsyndroms diskutieren
Variabilität der Nieder-schlägeNomadismusÜberweidungDesertifikation
Arbeit in vier Expertengruppen(Niederschläge, Viehherden,Bodennutzung, Bevölkerungs-wachstum)Wortgruppen in einWirkungsgefüge einordnenDefinition selbstständig formu-lieren
Stand: Juni 2013
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 97
Fachcurriculum Geografie: Klasse 9
KompetenzenInhalte und
methodische SchwerpunkteFachbegriffe
ExemplarischeSprachhilfen
Exemplarische Methodendes Sprachtrainings
Verbreitung und Ausdehnung vontropischen Regenwäldern / Savan-nen verorten und ihre Bedeutung(z. B. für Weltklima, Biodiversi-tät, bedrohte Völker) begründen
1. Leben in den feuchten undwechselfeuchten Tropen
Vom Regenwald zur Wüste;tropische Zone auf thematischenKarten verorten, Vegetationszonenaus Bildern und Blockdiagrammenmit Klimadiagrammen inBeziehung setzen
Klimafaktoren,Klimaelemente
Biodiversität
Systematische Wiederholung derMethoden des Sprachtrainingsaus der 7. und 8. Klasse
Am Beispiel der PassatzirkulationBeziehungen zwischen wesentli-chen Klimaelementen erklärenund in einer Skizze darstellen
Globale Verteilung von Licht undWärme, Temperatur- und Vegeta-tionszonen der Erde (nach TROLL/PAFFEN) beschreiben und erklären
Entstehung von Hoch- und Tief-druckgebieten, Passatzirkulationund dessen Auswirkungen verglei-chend erläutern
Zenit(al)stand der SonneEinstrahlungswinkelHochdruck-, Tiefdruck-gebietPassatzirkulation, NO-/SO-PassatCorioliskraftInnertropische Konver-genzzone, Zenitalregen
Die Sonne steht im Zenit; derZenitalstand der Sonne wandert imJahresverlauf, der Einfallswinkelder Sonnenstrahlen ist flach (steil)
aufsteigende Luft kühlt sich ab,Wasserdampf kondensiert
Grundlegende Zusammenhängezwischen Geofaktoren (Klima,Vegetation, Boden) in tropischenRäumen erläutern und Nutzungs-möglichkeiten (z. B. Land-/Forst-wirtschaft, Tourismus) ableitenund problematisieren
Interessenkonflikte an ausge-wählten Beispielen beschreibenund Lösungsansätze diskutieren
Wechselwirkungen zwischenKomponenten des Naturraumesbeschreiben und Rückkopplungenauf den Kulturraum berücksich-tigen (Beispiel: Yanomami)
Gefährdung des Ökosystems trop.Regenwald (mögliche Beispiele:Rondônia; Amazonien)Zeitliche Entwicklungen einesRaumes anhand des Vergleichs
ÖkosystemPedosphäreBrandrodungswanderfeld-bau
Indigene Völker
BodendegradationAgrarkolonisationRaubbausyndrom
Der Wald wird gerodet
Wiederholung des Nährstoffkreis-laufes durch selbstständigesBeschreiben eines Blockbildes
Leerfelder in einem vorgegebenenkomplexen Wirkungsschemafachsprachlich treffend ergänzen
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 98thematischer Karten und/oderSatellitenbilder nachvollziehen
Mögliche Beispiele (Terra Preta,Mischkultur-System, Baumschwe-bebahn) für die nachhaltige Nut-zung diskutieren
Das Relief Amerikas auf derGrundlage physischer Kartenbeschreiben, es in einerkartographischen Skizzedarstellen und mit Eurasien ver-gleichen
Auswirkungen des Reliefs auf dieGeofaktoren Klima und Vegetati-on erklären und diese in Bezie-hung zu Extremwetterlagen setzen
2. Amerika – zwei Kontinenteder Gegensätze
Topographischer Überblick überNord- und Südamerika
Großlandschaften Nordamerikas
Klimatische Gliederung Nordame-rikas; extreme Winde durch Luft-massengegensätze
An geeigneter Stelle:Großlandschaften Südamerikas,Höhenstufen und deren Inwert-setzung
meridional
Blizzard, Tornado,Hurrikan
Das Gebirge ist meridionalausgerichtet
Methode „Karte im Kopf“:„kartographischen Code“ einerNordamerika-Karte einprägen undin Gruppenarbeit sprachlich undzeichnerisch umsetzen
Arbeitsteilige Textauswertungund Erstellen einer tabellarischenÜbersichtMethode: Lernzirkel (Lernen anStationen)
Raumpotenziale (z. B. Boden,Bodenschätze, Energie) einigeramerikanischer Staaten verglei-chen und sie als Standortfaktorenbewerten
Die Wirtschaftskraft der USA an-hand geeigneter Daten belegenund ökologische Aspekte (z. B.Umwelt, Ressourcenverbrauch)problematisieren
Nutzung von Bodenschätzenanhand eines aktuellen Beispiels(z. B. Shell Gas/ Fracking)Ökologische Probleme der Land-wirtschaft
Alte und neue Industriegebiete derUSA, Standortverlagerung;Volkswagen als Global Player
BodenerosionDustbowlDry Farming
Standort(faktoren)Wirtschaftssektoren (pri-mär/sekundär/tertiär)Globalisierung
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 99Global Player
Innere Strukturen und Problem-felder einer nord- und einer latein-amerikanischen Stadt mithilfegeeigneter Darstellungsformenermitteln und dokumentieren undfür ausgewählte ProblemfelderLösungsansätze formulieren
„Stadtland USA“: Modell einesUS-amerikanischenVerdichtungsraumes beschreibenund ansatzweise Prozesse derVeränderung erläutern; Daten zurBevölkerungsentwicklung in eingeeignetes Diagramm umsetzen.Vergleich mit einerlateinamerikanischen Stadt (z. B.Mexiko-Stadt)
AgglomerationCity, Downtown, CBDSuburbanisierungSegregationMarginalsiedlungPush-/ Pull-Faktoren
Internetrecherche mit Material-sammlung und anschließender(Computer-)Präsentation
Stand: Juni 2013
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 100
Fachcurriculum Geografie: Klasse 10
KompetenzenInhalte und
methodische SchwerpunkteFachbegriffe
ExemplarischeSprachhilfen
Exemplarische Methodendes Sprachtrainings
Selbstständiges Erstellen einesArbeits- und ZeitplanesGewinnung, zielgerichtete Aus-wahl und Bearbeitung themen-bezogener Informationen aus un-terschiedlichen QuellenAufbereitung von Informationen/Arbeitsergebnissen und derenDarstellung in komplexer Form
Präsentation und Prozess bezoge-ne Reflexion von Arbeitsergebnis-sen
3. Globale Zukunftsszenarien –Wege zur Nachhaltigkeit
Methode der Projektplanung
Beispiel für eine Projektplanung:Der Golfstrom
Erstellung und Durchführung einerPräsentation in Gruppenarbeit;Materialangebot zu globalen, regi-onalen und lokalen Themen:- „Klimawandel – na und?“;- „Energierohstoffe – eine endliche
Geschichte ?“;- „Sauberes Wasser – nicht füralle“;- „Genug Raum für die Natur?“
(Extrem-, Trend-)Szenario
Treibhauseffekterneuerbare EnergieträgerFotovoltaik, Geothermieökologischer FußabdruckVersiegelung
Alternative Überleitungsformen für„und jetzt erzählt euch ... etwasüber ...“
Systematische Wiederholung derMethoden des Sprachtrainingsaus den vorangegangenen Klas-senstufen
Hilfen für die Themenfindung (z.B. Kreativwand, Brainstorming,Kartenabfrage)
Freies Sprechen üben;sprachlich/ fachsprachlich undsachlich korrekte komplexePräsentation durchführen(Schwerpunkt: Einstieg –Überleitungen – Ausstieg)Metareflexion über das Erstellenund Durchführen einer Präsenta-tion
Natur-, Siedlungs- und Verkehrs-raum Berlin/Brandenburg be-schreiben und in einer komplexenLageskizze darstellenEntwicklung und Wandel desWirtschaftsraumes Berlin/Bran-denburg sowie räumliche undsoziale Disparitäten auf derGrundlage thematischer Karten,geeigneter Statistiken und eigenerRecherchen erklären und an Bei-spielen belegen
4. Deutschland in Europa
Deutschland: TopographischerÜberblick
Naturraum Berlin/Brandenburghistorischer Überblick derStadtentwicklung (Fläche, Stadt-teile, Bevölkerung, Verkehr)
Wirtschaftsfaktor Industrie, Rand-wanderung der Industrie, Pendler-strömeWirtschaftsfaktor Tourismus
Glaziale SerieGroß-Berlin
StandortfaktorMetropolregionVerflechtungsraumAgglomeration
Fotos der Naturräume Deutsch-lands/ Europas beschreiben undden Naturraum fachsprachlichkorrekt charakterisieren
Vorbereitung und Durchführungvon Kurzvorträgen fürBesichtigungspunkte einerStadtexkursion
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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 101
Region Berlin/Brandenburg mitanderen deutschen Verdichtungs-räumen vergleichen
Soziale Segregation
Mögliche Beispiele:Frankfurt/Rhein-Main; Ruhrge-biet; Stuttgart; Halle/Leipzig;HamburgZum ausgewählten Beispiel einekomplexe Kartenskizze erstellenund mit Berlin vergleichen
Gentrifizierung
Tertiärisierung
Pro-Kontra-Diskussion durch-führen
Räumliche und soziale Dispari-täten in der EU ermitteln, anhandgeeigneter Beispiele belegen undvergleichen
Mittel und Maßnahmen zurAngleichung der Lebensverhält-nisse in der EU darlegen und mul-tiperspektivisch reflektieren
EU: Kurzüberblick
Entstehung, Verstärkung und Indi-katoren zur Messung regionalerDisparitäten (mögliche Methoden/Raumbeispiele: Diercke WebGIS;Gruppenpuzzle/ Atlas; arbeitsteili-ge Materialanalyse Italien/ Polen)
Kartogramm erstellen
Projekte zur Schaffung gleichwer-tiger Lebensverhältnisse;Euroregion Pomerania oderViadrina
Binnenmarkt
regionale DisparitätenBruttonationaleinkommenBIP je Einw.KohäsionspolitikESF, EFRE
Euroregion
Stand: Juni 2013
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