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Post on 22-Sep-2020
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© Q_PERIOR
S/4HANA Enterprise Management -Greenfield-Implementierung bei der BKW AG
Ein Erfahrungsbericht aus einer der weltweit ersten Einführungen
Seite 2© Q_PERIOR |
Agenda
1. Kurzvorstellung BKW Gruppe
2. Ausgangslage und Projektmotivation
3. Projektorganisation und -vorgehen
4. Besondere Herausforderungen
5. Zusammenfassung der Lessons learned
6. Fragen
Seite 3© Q_PERIOR |
Die BKW Gruppe
Die BKW Familie als Netzwerk
Eine Unternehmensgruppe mit über 5000 Mitarbeitern
Seite 4© Q_PERIOR |
Die BKW Gruppe
Ein wachsendes Unternehmen
Akquisitionen 2016:
- + 15 neue Firmen
- > 1000 neue Mitarbeitende (Total: >5000 MA)
Seite 5© Q_PERIOR |
Agenda
1. Kurzvorstellung BKW Gruppe
2. Ausgangslage und Projektmotivation
3. Projektorganisation und -vorgehen
4. Besondere Herausforderungen
5. Zusammenfassung der Lessons learned
6. Fragen
Seite 6© Q_PERIOR |
Die Energiebranche hat ein Problem…
… vor allem in der Schweiz
Eine Erholung der Strompreise ist nicht in Sicht – im Gegenteil.
20€/MWh
Strompreis 60€/MWh
1.09 CHF/€
Kurs CHF/€ 1.32
Seite 7© Q_PERIOR |
„Wir entwickeln uns von der klassischen Stromproduzentin zur führenden Anbieterin von Energie- und Infrastrukturdienstleistungen.“
Ausgangslage und Projektmotivation
Die neue BKW Strategie auf einen Blick
2024
Energie stärken Netze entwickeln
Dienstleistungen
ausbauen
ca. 1 Milliarde CHF ca. 1 Milliarde CHF
ca. 2 Milliarden CHF
Seite 8© Q_PERIOR |
Ausgangslage und Projektmotivation
Neue strategische Ausrichtung verlangt nach angepasster finanzieller Führung
• Veränderte strategische Ausrichtung führt zu massiven Anpassungen in der finanziellen Führung
• Anforderung an Prozessoptimierungen / Kostenreduktionen steigen
Fachlich
• Dynamischer Markt
• Starker Wandel vom bestehenden Kerngeschäft zu neuen Geschäftsfeldern
• Grosses anorganisches Wachstum
Strategisch
• Grundstrukturen überarbeiten
• Altlasten bereinigen (Stamm-, Bewegungsdaten)
• Funktionsumfang erweitern
• Anforderungen an flexibles Reporting (speziell operatives Reporting)
• Einsatz mobiler Applikationen auf Basis ERP
Technologisch
Seite 9© Q_PERIOR |
Agenda
1. Kurzvorstellung BKW Gruppe
2. Ausgangslage und Projektmotivation
3. Projektorganisation und -vorgehen
4. Besondere Herausforderungen
5. Zusammenfassung der Lessons learned
6. Fragen
Seite 10© Q_PERIOR |
Ausgangslage und Projektmotivation
Ein mehrstufiger Entscheidungspfad zur S/4HANA Implementierung
• ERP war 14 Jahre im Einsatz
• SAP Organisationsstrukturen über die Jahre komplett verbaut
• Altlasten bei Stamm- & Bewegungsdaten
• Viele Eigenentwicklungen
Variante 1 – nur Finanzen
Neues SAP-Finanzsystem für BKW Energie AG und relevante legale Einheiten
Komponenten: FI, FI-AA, CO, Treasury, CM / Liq.mgt., Planung, Finanzreporting, Konsolidierung
Variante 2 – Fundament
Integriertes ERP-System, inkl. Abbildung bereits bestehender Prozesse und Umsetzung von Quick Wins
Komponenten: Variante 1 + Logistik (Beschaffung, EAM, Vertrieb), Projektsystem, Immobilien, HR und Reporting
• Brownfield: Releaseupgrade inkl. Redesign der Org.strukturen und Stammdaten
• Greenfield:Neuimplementierung des ERP-Systems
Ausgangslage Brownfield vs. Greenfield
Entscheid Greenfield:
• Redesign der Systemstrukturen in neuem System einfacher
• Hohe Kosten & Risiken bei Brownfield-Migration mit SLO
• «Alte Zöpfe abschneiden»
Etappierungsvarianten der Einführung
Entscheid zur ERP-Neuausrichtung:
• Modernisierung und Verschlankung des Systems
• Anpassung an veränderte Bedürfnisse
Variante 3 – Vollausbau
Zusätzlich Integration heutiger Non-SAP Unternehmen sowie Umsetzung neuer Prozesse und weiterer Module
Geringer Mehrwert
Hohe Risiken
Entscheid
Seite 11© Q_PERIOR |
S/4HANA Implementierung bei BKW
Abdeckung der breiten Kernmodul-Kompetenzen durch Q_PERIOR.
Finance / Reporting
Stru
ctu
re
Planning / Conso.Reporting
FinanceInterfaces
Ad-On
Finan. Consolidation
Operational Reporting
Finance
Cash Management
Controlling
Asset Management
Treasury
Liquidity Management
Invoice Workflow (VERA)
Banking Interface (HanseOrga)
IS-U Interface
Financial Planning
Management Reporting
LOGISTIC PURCHASING
Order, Distribution Purchase
SRMBilling
Q_PERIOR Team: 9 Consultants
Team LeadTeam Lead
FINANCE
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Seite 12© Q_PERIOR |
S/4HANA Implementierung bei BKW – High Level Projektplan
Feb
20172016
JanDezOkt NovSept
Ph
ase 2
Go
-Liv
e
JunMaiAprMarFebJanNov -DezAug-Sept
2015
Detailkonzept
Jul Aug
Go-Live Etappe 2
Prod.-
vorbereitung
Go-Live Support29.2.16
Integrationstests 09.12.16
Detailkonzept
Deta
ilko
nzep
t
Realisierung abgeschlossen
Zentr. Stammdaten-
erfassung
01.08.16
Budget / MFP 2017
Baseli
ne
Itera
tio
n 1
Itera
tio
n 2
Itera
tio
n 3
15.4.15 10.6.16 20.09.16
Realisierung
28.10.16
Integrationstest
Schulung Dez. Stammdat-
enerfassung
15.12.16
Go
/No
Go
Sta
rt B
ud
ge
tieru
ng
Realisierung
Jan - Juli
Voranalyse
Ph
ase 1
Pre
-Go
-Liv
e P
lan
nin
gP
rep
ara
tio
n
Schulung
Go Live Etappe 1
Board Decisions
Seite 13© Q_PERIOR |
S/4HANA Implementierung bei BKW
Vorgehen im Greenfield Approach
Identifikation von S/4HANA Best Practices
und Planung vonFit/Gap – Workshops
Einbezug neuer Möglichkeiten mit
S/4HANA durch
• Neue Funktionen• FIORI-Apps• Embedded Analytics
Identifikation der systemseitigen und
organisatorischen Gaps(80% organisatorische
Gaps)
Heranführung von Design-Entscheiden in
Fachausschüssen
Realisierung des Blueprints "from scratch"
Seite 14© Q_PERIOR |
S/4HANA Implementierung bei BKW
„Alte Zöpfe abschneiden“ führt zu einer deutlichen Vereinfachung der Strukturen
Strukturen Stammdaten
• 1 Buchungskreis pro legale Einheit• Reduktion von 20 Buchungskreisen• Managementkonsolidierung über Segmente
• IFRS als Lead-GAAP für alle GesellschaftenParallele GAAPs je nach Land (OR, HGB, …)
• 1 Kostenrechnungskreis für alle (vorher 61)• 1 DB-Rechnung für alle (buchhalterisches COPA)• 1 Kontenplan für alle
• Einführung zentraler Geschäftspartner
• Reduktion Profitcenter: von 400 auf 100• Reduktion Kostenstellen: von 300 auf 100
• Reduktion Leistungsarten: von 1600 auf 8
• Harmonisierung Projektstrukturen
• Reduktion Ergebnismerkmale (COPA)
Neues System + Greenfield = Einmalige Gelegenheit zur Bereinigung
Funktionen
Seite 15© Q_PERIOR |
Agenda
1. Kurzvorstellung BKW Gruppe
2. Ausgangslage und Projektmotivation
3. Projektorganisation und -vorgehen
4. Besondere Herausforderungen
5. Zusammenfassung der Lessons learned
6. Fragen
Seite 16© Q_PERIOR |
Herausforderungen im Projekt – Stammdaten (1/2)
Mit SAP S4/HANA ist der zentrale Geschäftspartner obligatorisch zu verwenden
Bisher S4/HANA On-Premise 1511
• Redundanz bei Gleichheit der Bezugsperson (Auftraggeber gleich Abnehmer)
• Abbildung von Beziehungen nicht möglich
• Zentraler Geschäftspartner (GP) als Zugangspunkt für die Erstellung, Bearbeitung und Anzeige von Stammdaten für Geschäftspartner und Rollen (z.B. Kunden, Lieferanten)
Mieter
Kreditor
Lieferant
Kunde
Debitor
Mitarbeiter
Mieter
Kreditor
Lieferant
Kunde
Debitor
Mitarbeiter
Zentraler GP
Seite 17© Q_PERIOR |
Herausforderungen im Projekt – Stammdaten (2/2)
Die Herausforderungen lagen in der Migration, der Stammdatenpflege sowie der Prozessintegration
Bereinigung und Migration
• Modulübergreifende Stammdatenbereinigung
• Aufwendige Zusammenführung der einzelnen Rollen
Grosse Anzahl Dubletten
• Aufwendige Nachbearbeitung zur Migration
Stammdatenpflege
• Neuer Pflegeprozess und klare Stammdaten-Governance empfehlenswert
• Erhöhte Gefahr neuer Dubletten bei dezentraler Erfassung
• Zentrales Gremium zur Überwachung der Stammdatenqualität
Prozessintegration• Keine Integration alternativer BP-Adressen in die Partnerfindung der Logistikbelege
• Logischer Konflikt mit anderen Modulen wie RE-FX oder Treasury
Seite 18© Q_PERIOR |
Herausforderungen im Projekt – Fiori (1/2)
Das neue User Interface spricht die Endanwender an
Seite 19© Q_PERIOR |
Herausforderungen im Projekt – Fiori (2/2)
Unterschiedliche Reifegrade der Apps führten in Version 1511 zu einer gemischten UI-Nutzung
Technologie
• UI5-Apps mit zusätzlichen Funktionen und deutlichem Mehrwert
• In manchen Bereichen noch ausbaufähig
• WebDynpro-Apps für SAP GUI TransaktionenIn 1511 mit diversen Bugs und schlechter Usability
• Qualität / Reifegrad der Standard Fiori Apps sehr verschieden
Nutzung
Heavy-User noch auf SAP GUI, bessere Performance & weniger Bugs. Aber:
• Erste Funktionen nur noch in Fiori verfügbar
• Einige Funktionen auch sehr gut gelöst in Fiori
• Standardberichte wandern mehr und mehr in Fiori-Apps
Daher heute bereits in mehreren Bereichen eine gemischte Nutzung von SAP GUI und Fiori
Seite 20© Q_PERIOR |
Herausforderungen im Projekt - Neue / abweichende Datenmodelle und Funktionen (1/2)
Technische Veränderungen, die nicht zu unterschätzen sind
• Grosse Anzahl an neuen oder abweichenden Funktionen in S/4HANA
• Reifegrade der einzelnen Module und Funktionen sind jedoch sehr verschieden
Seite 21© Q_PERIOR |
Herausforderungen im Projekt - Neue / abweichende Datenmodelle und Funktionen (2/2)
Neue Funktionen nutzen oder Z-Programme anpassen? Eine gute Voranalyse zahlt sich aus.
Datenmodelle
• Zusammenführung von FI und CO
• Neues Hauptbuch (NewGL) als Voraussetzung
• Verändertes Datenmodell nun auch in der Logistik
• Neues Datenmodell erfordert Datenmigrationen
• Anpassungen notwendig an vielen Schnittstellen, Reports, Formulare undZ-Transaktionen
Funktionen
• Standardprozesse funktionieren weiterhin
• Prozessoptimierung durch erweiterte Funktionen (MRP, Order Fulfillment)
• Neue Prozesse und Funktionen in S/4HANA frühzeitig prüfen
• Je Modul verschiedene Reifegrade und Roadmaps
• Potential, Analytics per Realtime-Reporting in Prozesse einzubinden BI Architektur/ Datenmodelle überprüfen
Seite 22© Q_PERIOR |
Agenda
1. Kurzvorstellung BKW Gruppe
2. Ausgangslage und Projektmotivation
3. Projektorganisation und -vorgehen
4. Besondere Herausforderungen
5. Zusammenfassung der Lessons learned
6. Fragen
Seite 23© Q_PERIOR |
Zusammenfassung der Lessons learned
SAP S/4HANA funktioniert und wird im Wandel bleiben. Neugier bringt das Projekt voran.
Technische Veränderung nicht
unterschätzen Fiori, Datenmodelle,
Funktionsumfang
Noch über Jahre mit Änderungen in UI,
Datenmodellen und Funktionen zu rechnen Neugierig bleiben
Bugs: Jede Funktion muss getestet werden. Es ist nicht garantiert,
dass diese funktioniert.
3rd Party Add-onsindividuell zu prüfen
(z.T. keine zuverlässigen Herstellerangaben)
Neueinführung eignet sich perfekt zur
Altlastenbereinigung und
Prozessoptimierung
Risiko: Erfahrene Berater sind aktuell
kaum vorhanden
Seite 24© Q_PERIOR |
Q_PERIOR Office:Mobile:
Internet: www.q-perior.com
Manager
+41 44 437 20 30+41 79 378 00 79
Daniel Zipfel
Hohlstrasse 6148048 ZürichSchweiz
HAMBURG l FRANKFURT l MÜNCHEN l ROSENHEIM l ZÜRICH l BERN l WIEN l LONDON l NEW YORK l TORONTO l SARAJEVO
Lokal und International für Sie tätig.
Ihr Ansprechpartner
E-Mail: daniel.zipfel@q-perior.com
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