rbb praxis sucht ihre krankengeschichte! · reha nach dem schlaganfall schlaganfall – gezielte...
Post on 17-Sep-2018
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rbb PRAXIS sucht Ihre Krankengeschichte! Sie haben gesundheitliche Beschwerden? Sie sind schon bei verschiedenen Ärzten gewesen und haben immer noch keine klare Diagnose? Sie wären bereit, sich einer Live-Diagnose im Studio zu unterziehen? Sie wohnen in Berlin oder Brandenburg? Wir können Ihnen vielleicht helfen. Dann bitten wir Sie, uns kurz Ihre Krankengeschichte zu schildern und Kopien Ihrer Arztbefunde zu schicken. Wenn möglich, legen Sie bitte ein Foto von sich bei. Wir arbeiten mit einer Reihe von Ärzten zusammen, die zur Live-Diagnose zu uns ins Studio kommen. Vielleicht finden wir Ärzte, die Ihnen helfen könnten. Schreiben Sie uns eine E-Mail und schicken Sie Arztbefunde als Anhang an: praxis@rbb-online.de oder schicken Sie uns alles per Post an: Redaktion rbb PRAXIS
rbb Praxis – Das Gesundheitsmagazin am 28.02.2018, 20.15 - 21.45 Uhr Wiederholung im rbb Fernsehen: 04.03.2018 – 02:30 Uhr Die Themen – Sendungsschwerpunkt Schlaganfall
Schlaganfall – gezielte Vorbeugung und moderne Therapien
Aneurysma im Gehirn – wann therapieren?
Ausschabung der Karotis – Operation bei verengter Halsschlagader
STEMO – das Schlaganfall-Rettungsmobil
Schlaganfallhelfer – Ehrenamtliche helfen Betroffenen
Reha nach dem Schlaganfall
Schlaganfall – gezielte Vorbeugung und moderne Therapien
Zehntausende Menschen in unserer Region erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall – mit zum Teil dauerhaften Folgen für ihre Gesundheit und Lebensqualität. Wer ist gefährdet, und wie kann man das Risiko bannen? Wie erkennt man einen Schlaganfall, und wann muss man handeln? Die rbb Praxis beleuchtet mit renommierten Experten das Thema über 90 Minuten und beantwortet live Fragen der Zuschauer. Beim Schlaganfall werden Teile des Gehirns nicht länger durchblutet. Innerhalb weniger
Minuten sterben die von der Versorgung abgeschnittenen Gehirnzellen ab. Experten
nennen den Schlaganfall die Epidemie des 21. Jahrhunderts: Mit jährlich 200.000 bis
250.000 Betroffenen allein hierzulande zählt der Hirnschlag zu den häufigsten
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Erkrankungen in den Industrienationen. Weltweit stellt er die zweithäufigste
Todesursache dar.
Schlaganfall ist nicht gleich Schlaganfall
Beim sogenannten ischämischen Schlaganfall ist eine Arterie im Gehirn durch
Blutgerinnsel oder Ablagerungen verschlossen. Beim sogenannten hämorrhagischen Infarkt wird die normale Versorgung der Hirnzellen durch eine Einblutung infolge eines
gerissenen Gefäßes verhindert. Von einem subarachnoidalen hämorrhagischen Infarkt sprechen die Fachleute, wenn eine Aussackung in der Gefäßwand, auch „Aneurysma“
(siehe weiter unten) genannt, reißt und dadurch Blut in den engen Raum zwischen
Gehirn und Schädel eintritt. Durch die Blutung nimmt der Druck auf das Hirngewebe zu,
es wird gequetscht und dadurch geschädigt.
Schlaganfall kündigt sich an
Etwa ein Viertel der Schlaganfall-Patienten berichtet, dass sie in den Tagen, Wochen
und Monaten vor dem Schlaganfall Lähmungserscheinungen oder Sensibilitätsstörungen
erlebt haben. Diese bilden sich jedoch in der Regel innerhalb von Minuten oder wenigen
Stunden wieder zurück.
Experten bezeichnen solche flüchtigen Durchblutungsstörungen als transitorische
ischämische Attacke (TIA). Die Symptome dauern maximal 24 Stunden an – und werden
von vielen Betroffenen unterschätzt. Fatal, denn eigentlich sollten sie sich unverzüglich
von einem Spezialisten untersuchen lassen: Die Symptome können Vorboten eines
drohenden Schlaganfalls sein.
Therapie abhängig von Ursache
Nur eine rasche Therapie kann den Untergang der Gehirnzellen und die mit dem
Schlaganfall häufig einhergehenden Todesfälle verhindern.
Beim ischämischen Schlaganfall bekommen die Patienten Medikamente, die das
Blutgerinnsel auflösen, das den Hirnschlag verursacht hat. Für diese Therapie beträgt
das Zeitfenster vier Stunden. Falls diese sogenannte Lyse nicht ausreicht oder
funktioniert, legen die Ärzte den Patienten eine medikamentenbeschichtete Gefäßstütze
(Stent) ein, die das verengte Blutgefäß offen hält.
Bei einem hämorrhagischen Infarkt reparieren die Hirnchirurgen die beschädigte Arterie
oder senken den Druck des ausgetretenen Blutes auf das Gehirn operativ. Zusätzlich
gibt es Medikamente, die helfen, die Hirndurchblutung zu normalisieren.
FAST-Test für die schnelle Prüfung
Je nachdem, wo sich das verstopfte Gefäß befindet und welche Hirnregionen es
versorgt, zeigen sich unterschiedliche Symptome, die jeden stutzig machen sollten.
Lähmungen gehören ebenso dazu wie Seh- und Empfindungsstörungen.
Der FAST-Test (Face, Arm, Speech, Time – Gesicht, Arme, Sprache, Zeit) ist ein kurzer
Check, den amerikanische Ärzte entwickelt haben, damit Laien einen Schlaganfall
erkennen. Dabei wird der Patient zu verschiedenen Handlungen aufgefordert:
- Face: Bitten Sie den Patienten zu lächeln. Infolge gelähmter Gesichtsmuskeln
verzieht sich sein Gesicht schief.
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- Arm: Bitten Sie den Patienten, seine Arme mit den Handflächen nach oben zu heben.
Bei einem Schlaganfall wird er einen Arm nicht heben können oder der Arm senkt
sich wieder.
- Speech: Bitten Sie den Patienten einen einfachen Satz zu sprechen. Seine Sprache
sollte klar und deutlich sein und nicht verwaschen klingen.
- Time: Ist mindestens ein Ergebnis auffällig, rufen Sie so schnell wie möglich einen
Arzt.
Lähmungen, Seh- und Empfindungsstörungen
Verändertes Sehen
Die Auswirkungen auf das Sehen können ganz unterschiedlich sein. Möglich sind
Doppelbilder oder das Gefühl, wie durch eine beschlagene Brille zu schauen. Oder die
Betroffenen nehmen Dinge, die am linken oder rechten Seh-Rand liegen, nicht mehr
wahr (Gesichtsfeldausfall). Das räumliche Sehen verändert sich, sodass sie sich in einer
ihnen eigentlich vertrauten Umgebung nicht mehr zurechtfinden.
Verändertes Sprechen
Auch beim Sprechen unterscheiden sich die Veränderungen von Patient zu Patient. Die
Sprache kann abgehackt und stockend sein. Der Betroffene verwendet falsche Silben,
Buchstaben oder Wörter. Er lallt, nuschelt und klingt verwaschen, oder er spricht nur
noch im Telegrammstil. Selten fällt die Sprache komplett aus.
Lähmungen und Taubheitsgefühle
Typischerweise ist bei einem Schlaganfall eine Seite des Körpers mehr oder weniger
gelähmt. Ein Mundwinkel hängt herab, der Arm lässt sich nicht mehr bewegen und im
Bein fehlt die Kraft. Dazu gesellt sich oft ein Taubheitsgefühl, als ob Arm oder Bein
eingeschlafen sind. Der Oberkörper, also Arme, Gesicht und Hände, sind häufiger
betroffen. Je nach Schwere können Kraft oder Gefühl oder beides in Mitleidenschaft
gezogen sein.
Schwindel und unsicherer Gang
Auch plötzlicher Schwindel und ein unsicherer Gang sind Hinweise auf einen
Schlaganfall. Die Betroffenen erleben ihren Schwindel ganz verschieden. Mal berichten
sie über einen Drehschwindel, als ob sie Karussell führen oder sie fühlen sich wie auf
hoher See. Das Gefühl für Gleichgewicht und Koordination geht verloren.
Kopfschmerz
Eher selten, dafür umso heftiger, können Kopfschmerzen auftreten. Sie entstehen bei
Durchblutungsstörungen nach einem Gefäßverschluss oder durch den zunehmenden
Druck auf das Gehirn, weil nach einer Gefäßruptur Blut austritt. Der Kopfschmerz wird
oft von Übelkeit und Erbrechen begleitet.
Rasch handeln!
Bemerken Sie diese Symptome bei sich oder einem anderen Menschen, tut Eile Not.
Wählen Sie sofort den Notruf 112 und melden Sie der Rettungsleitstelle den Verdacht
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auf einen Schlaganfall. Bis zum Eintreffen des Notarztes sollte man den Oberkörper des
Betroffenen erhöhen, für optimale Atmung sorgen und das Wichtigste: keine Speisen
oder Getränke geben.
Experten im Studio
Prof. Dr. med. Darius Günther Nabavi
Facharzt für Neurologie
Chefarzt der Neurologie mit Stroke Unit
Vivantes Klinikum Neukölln
Rudower Straße 48
12351 Berlin Neukölln
Tel.: 030 – 130 14 2020
E-Mail: darius.nabavi@vivantes.de
Internet: https://www.vivantes.de/vivantes-experten/personen-detailseite/darius-
guenther-nabavi/
Prof. Dr. med. Michael Jöbges
Facharzt für Neurologie, klinische Geriatrie, Sozialmedizin, Rehabilitationswesen
Chefarzt Neurologie und Ärztlicher Direktor
Brandenburg Klinik Berlin-Brandenburg
Brandenburgallee 1
16321 Bernau-Waldsiedlung
Tel.: 033397 - 3 40 00
E-Mail: joebges@brandenburgklinik.de
Internet: http://www.brandenburgklinik.de/index.php?id=29&L=abopxcmcqq
Weiterführende Adressen
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Schulstraße 22
33311 Gütersloh
Tel.: 05241 – 9770 - 0
E-Mail: info@schlaganfall-hilfe.de
Internet: http://www.schlaganfall-hilfe.de
Kompetenznetz Schlaganfall Charité
Campus Mitte
Charitéplatz 1
10117 Berlin
Tel.: 030 – 450 560 -145
E-Mail: info@schlaganfallnetz.de
Internet: http://www.kompetenznetz-schlaganfall.de
Servicepunkt Schlaganfall – Zentrale Beratungsstelle der Berliner Schlaganfall-Allianz
Besucheradresse:
Sauerbruchweg 3
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Erdgeschoss, Raum 103–105
10117 Berlin, Campus Mitte
Tel.: 030 - 450 560 600
E-Mail: servicepunkt@schlaganfall-allianz.de
Internet: http://www.schlaganfallcentrum.de/patienteninformationen/servicepunkt-
schlaganfall/
Landesselbsthilfeverband Schlaganfall- und Aphasiebetroffener und gleichartig
Behinderter Berlin e.V. - LVSB e.V.
Turmstr. 21, Haus K
10559 Berlin
Tel.: 030 - 39 74 70 97
E-Mail: mail@lvsb-ev.de
Internet: www.lvsb-ev.de
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
Reinhardtstr. 27C
10117 Berlin
Tel.: 030 – 531 437 931
E-Mail: info@dsg-berlin.org
Internet: http://www.dsg-info.de/
Weiterführende Links
Berliner Schlaganfall-Allianz: Zusammenschluss von über 40 Einrichtungen, die in Berlin
und angrenzenden Teilen Brandenburgs Schlaganfallpatienten versorgen und betreuen
Charitéplatz 1
10117 Berlin
Tel.: 030 – 450 560 607
Internet: http://www.schlaganfallallianz.de/
Allgemeines zum Schlaganfall
www.schlaganfall-hilfe.de
Aneurysma im Gehirn
Normalerweise sind die Wände unserer Blutgefäße stark und widerstandsfähig. Bei einer Gefäßerweiterung sacken Wandteile aus, werden dadurch dünner und schwächer. Es entsteht ein Aneurysma, in dem sich Blut stauen kann. Das kann auch im Gehirn passieren – mit fatalen Folgen wie Blutungen und Schlaganfall. Stoppt die Blutung im ersten Moment nicht von selbst, sind die Überlebenschancen gering. Wie die Behandlung eines Hirn-Aneurysmas aussieht, zeigt die rbb Praxis.
Etwa jeder 50. lebt mit einer tickenden Zeitbombe im Gehirn: einem Aneurysma. Das
sind Schwachstellen in der Gefäßwand, also Gefäßerweiterungen oder -ausbuchtungen,
von denen die meisten Betroffenen gar nichts wissen. Gesunde Gefäße haben eine
elastische, mehrschichtige Gefäßwand: eine innere Gefäßzellschicht, eine mittlere
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Muskelschicht und eine bindegewebige Außenschicht. Bei einem Aneurysma erweitert
sich das Gefäß über eine begrenzte Strecke. Die Aussackung bleibt dauerhaft bestehen,
sie sieht spindel- oder sackförmig aus.
Recht häufig, oft ungefährlich
Etwa zwei Prozent aller Erwachsenen haben ein Aneurysma der Hirngefäße. Weit mehr
als 80 Prozent davon sind klein, mit Durchmessern von drei bis vier Millimetern. Sofern
sie nicht größer als sieben Millimeter werden, ist das Risiko, dass sie reißen, relativ
gering: Es liegt bei deutlich unter ein Prozent pro Jahr. Die meisten der Aneurysmen
werden zufällig entdeckt. Gelegentlich haben die Patienten Sehstörungen oder
Kopfschmerzen.
Die genaue Entstehung des Gefäßsackes ist ungeklärt. Zum einen diskutieren Experten,
ob das Gefäß selbst schon vorgeschädigt ist – also ob quasi ein Materialfehler besteht.
Auch ein andauernder Bluthochdruck erhöht die Gefahr für ein Aneurysma. Des
Weiteren begünstigen Alkohol und Nikotin die Entstehung.
Bei Riss schlechte Prognose
Während sehr kleine Aneurysmen in bestimmten Bereichen der Hirnarterien ein extrem
geringes Blutungsrisiko bedeuten, beträgt die Wahrscheinlichkeit bei großen und
unregelmäßig konfigurierten Aneurysmen bis zu über 6 Prozent pro Jahr.
Das Einreißen eines sackförmigen intrakraniellen Aneurysmas (SIA), wie es im
Fachterminus heißt, erzeugt einen explosionsartigen, extrem heftigen Kopfschmerz, den
sogenannten Donnerschlagkopfschmerz. Die Prognose ist relativ schlecht: Jeder zweite
Patient verstirbt; von denen, die überleben, haben viele bleibende neurologische
Defizite, die ihre Lebensqualität einschränken. Der steigende Druck infolge des
ungehinderten Blutaustritts schädigt die Gehirnzellen. Zudem ist die Durchblutung der
Regionen gestört, die hinter dem Aneurysma liegen, sodass die Gehirnzellen zerstört
werden.
Wie therapieren?
Den Ärzten stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Symptomatik,
Lage und Geometrie des Aneurysmas entscheiden über die am besten geeignete
Behandlung.
- Vor allem kleine, nicht symptomatische Aussackungen werden lediglich
regelmäßig kontrolliert. Das Risiko, Schaden durch die Therapie zu nehmen,
überwiegt laut neuen Studienergebnissen für viele Patienten die Gefahr, die aus
dem Nichtstun resultiert.
- Coiling: Bei größeren Aussackungen setzen die Neuroradiologen mit Hilfe eines
Hohlkatheters über die Arterie in der Leiste eine Spirale in das Aneurysma ein.
Der sogenannte Coil füllt das Aneurysma nicht vollständig aus, führt aber dazu,
dass das Blut gerinnt und sich der Gefäßsack verschließt. Dadurch ist die Gefahr
der Ruptur gebannt. Das Verfahren hat sich in den letzten zehn bis 15 Jahren
mehr und mehr etabliert. Es bedarf einer hohen Expertise des durchführenden
Arztes.
- Stenting: Eine weitere Möglichkeit der Behandlung, bei der man nicht am offenen
Gehirn operieren muss, ist die Platzierung eines Stents – also einer Gefäßstütze.
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Die engen Maschen sollen den Blutfluss so lenken, dass kein Blut mehr in das
Aneurysma fließt. - Clipping: Bei der neurochirurgischen Therapie wird der Schädel eröffnet und die
Aussackung mit einem Clip abgeklemmt.
Experte im Beitrag:
Dr. med. Alexander Bock
Chefarzt Vivantes - Klinikum Neukölln
Institut für klinische und interventionelle Neuroradiologie
Rudower Straße 48
12351 Berlin
Tel.: 030 - 130 14 38 61
Internet: www.vivantes.de/neuroradiologie
Infos im Internet:
Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin
http://www.gefaesschirurgie.de/
Deutsche Gesellschaft für interventionelle Radiologie
http://www.degir.de/de-DE/2565/schlaganfall-schneller-transport
Risikorechner für nichtgeplatzte, intrakranielle Aneurysmen
http://www.kockro.com/calculators/?lang=en
S1-Leitlinie Unruptierte intrakranielle Aneurysmen (Stand 30.09.2012)
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/030-030.html
Ausschälung der Karotis – Operation bei verengter Halsschlagader
Eine verengte Halsschlagader kann einen Schlaganfall verursachen. Um das zu verhindern, lässt sich der Engpass mittels OP entfernen. Dafür wird die Stelle am Hals aufgeschnitten, das Gefäß ausgeschabt, gelegentlich mit einer Gefäßstütze verstärkt und wieder vernäht. Die rbb Praxis ist live bei einem solchen Eingriff dabei.
Von den rund 250.000 Schlaganfällen in Deutschland hat ein Fünftel ihren Ursprung in
einer verengten Halsschlagader. Dabei verschmälern Kalk- und/oder fetthaltige
Ablagerungen (Plaques) den Durchfluss. An den verengten Stellen können sich
zusätzlich Blutgerinnsel bilden. Sie verschließen die Halsschlagader komplett oder
verstopfen zusammen mit abgelösten Plaque-Teilchen Gefäßabschnitte im Gehirn.
Die Folgen einer verengten Halsschlagader reichen von vorübergehenden Sehstörungen
über wiederholte Ohnmachtsanfälle – wie bei dem Patienten im Beitrag – bis hin zu
einem Schlaganfall mit bleibenden neurologischen Ausfällen. Im schlimmsten Fall gehen
so viele Hirnzellen zu Grunde, dass lebenswichtige Funktionen ausfallen und die
Patienten versterben.
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Diagnosestellung
Erkannt wird die Verengung und deren Umfang im Ultraschall mit der Duplex- oder
Farbsonographie. Erscheint das Gefäß auf dem Schirm dunkel, ist das kein gutes
Zeichen. Denn das bedeutet, dass es infolge der Verengung kaum oder gar nicht mehr
durchblutet wird. Meist reicht der Ultraschall für die Diagnose aus.
Noch deutlicher wird der Befund im Kernspin. Vorteil dieser Untersuchung: Hierbei
lassen sich wichtige Informationen wie Knick- und Schleifenbildung, nachgeschaltete
Engstellen, Gefäßvarianten, die Höhe der Karotisgabelung und die Länge der Engstelle
feststellen – Befunde, die für eine eventuelle operative Entfernung des
Gefäßverschlusses wichtig sind.
Wer ist gefährdet?
Von einer Karotisstenose sind vor allem Menschen betroffen, die eine fortgeschrittene
Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) haben. Das sind Patienten mit chronischen
Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, verstopften
Herzkranzgefäßen oder Patienten, bei denen die Bauchschlagader oder die Beinarterien
arteriosklerotisch verändert sind. Gefährdet für solche Gefäßveränderungen sind aber
auch Raucher.
Therapie
Für die verengte Halsschlagader gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Es können
Medikamente gegeben werden, man kann die verengte Stelle aufdehnen oder die
Verengung operativ entfernen. Welche Therapie für wen passt, hängt vom Grad der
Verengung, von der Beschaffenheit der Plaques sowie den Begleiterkrankungen des
Patienten ab.
Mittlerweile wird Patienten bereits bei einer Verengung von 60 Prozent geraten, sich
behandeln zu lassen, auch wenn sie keine Symptome haben. Studien zeigen, dass die
Anzahl tödlicher Schlaganfälle durch die frühzeitige Therapie verringert werden kann.
Bei der sogenannten Karotis-Endarteriektomie wird der betroffene Gefäßabschnitt unter
Vollnarkose aufgeschnitten. Der Gefäßchirurg entfernt Plaques und Thromben, legt
eventuell eine Gefäßstütze (Stent) zur Stabilisierung der Gefäßwand ein und näht das
Gefäß wieder zu. Eine weitere Therapiemöglichkeit ist das Einlegen einer Gefäßstütze per Katheter, die die Verengung aufdehnt und offen hält (Stenting).
Eine Studie aus dem Amerikanischen Ärzteblatt vom Jahr 2016 kommt zu dem
Ergebnis, dass beide Verfahren gleich gute Langzeitergebnisse haben. Allerdings sollte
das Stenting nur in einem Zentrum erfolgen, das über eine ausgesprochene
Expertise bei dem Verfahren verfügt.
Ob diese Verfahren überhaupt notwendig sind oder ob es reicht, die Patienten bei
gleichwertigen Ergebnissen medikamentös zu behandeln, soll die sogenannte CREST-2-
Studie zeigen. Sie läuft derzeit noch.
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Wie vorbeugen?
Die OP kann die Verengung beheben, allerdings nichts gegen die Grunderkrankung tun.
Verändern die Patienten nicht die Risikofaktoren, beispielsweise für die Arteriosklerose,
können jederzeit wieder Engstellen auftreten. Deshalb wird empfohlen, mit dem
Rauchen aufzuhören, sich gesund und vollwertig zu ernähren und Sport zu treiben.
Expertin im Studio und im Beitrag Ultraschall bei Karotisstenose
Dr. med. Kerstin Westphalen
Chefärztin
Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie
DRK Kliniken Berlin Köpenick
Salvador-Allende-Straße 2 – 8
12559 Berlin
Tel.: 030 - 3035 – 3806
E-Mail: k.westphalen@drk-kliniken-berlin.de
Internet: http://www.drk-kliniken-berlin.de/koepenick/krankenhaus-
koepenick/radiologie/
Experte im Beitrag Ausschabung bei Karotisstenose
Dr. med. Günay Kalender
Chefarzt
Klinik für vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie
Dr. Jörn Schulze, Anästhesist
DRK Kliniken Berlin Köpenick
Salvador-Allende-Straße 2 – 8
12559 Berlin
Tel.: 030 - 3035 – 3358
E-Mail: gefaesschirurgie-koepenick@drk-kliniken-berlin.de
Internet: http://www.drk-kliniken-berlin.de/koepenick/krankenhaus-
koepenick/radiologie/
Besprechung der Vergleichsstudie Stent und Operation bei Karotisstenose
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/65783/Carotisstenose-Stent-und-Operation-
bei-asymptomatischen-Patienten-gleichwertig
Weiterführende Informationen zur Karotisstenose bei cardioguide
https://www.cardio-guide.com/erkrankung/carotisstenose/
S3-Leitlinie Extrakranielle Karotisstenose
http://www.bayerisches-aerzteblatt.de/inhalte/details/news/detail/News/s3-leitlinie-
extrakranielle-karotisstenose-multidisziplinaere-evidenz-und-konsensbasierte-
deutsch.html
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STEMO – das Schlaganfall-Rettungsmobil
Dieser Rettungswagen ist ein ganz besonderer. STEMO steht darauf, die Kurzfassung für Stroke-Einsatz-Mobil. Der Wagen verfügt über moderne Diagnosemöglichkeiten, wie beispielsweise einen Computertomographen. Bei Schlaganfallpatienten kann sofort vor Ort mit der Diagnose und Behandlung begonnen werden. Die rbb Praxis war bei einem Einsatz des STEMO dabei.
In Deutschland erleiden jährlich etwa 200.000 bis 250.000 Menschen erstmals einen
Schlaganfall. Hinzu kommen pro Jahr über 60.000 Personen, die erneut der Schlag
trifft. In etwa 80 Prozent der Fälle ist die Ursache ein Blutgerinnsel, das ein Hirngefäß
verstopft. Üblicherweise lösen Ärzte den Blutpfropf oder Thrombus mit Blutverdünnern
medikamentös auf. Das Verfahren nennt man Lyse-Therapie.
Rasche Lyse notwendig, um dauerhafte Probleme zu verhindern
Das Problem dieser Therapie: Sie sollte innerhalb der ersten drei Stunden nach einem
Schlaganfall stattfinden. Denn durch das verstopfte Gefäß wird das hinter dem Gerinnsel
liegende Hirngewebe nicht ausreichend durchblutet. Nach den drei Stunden gehen die
unterversorgten Nervenzellen unwiederbringlich zu Grunde, und der Patient leidet
dauerhaft an den bekannten Folgen eines Hirninfarktes: Halbseitenlähmung,
Bewegungs- und Sprachstörungen bis hin zu Koma und Tod. Je früher die Patienten
behandelt werden, desto mehr Gehirnzellen lassen sich vor dem Untergang retten.
STEMO: Schnellere Therapie möglich
Das Herzstück im STEMO: der Computertomograph (CT). Er kann die alles entscheidende
Frage klären: Hat der Patient eine Blutung im Gehirn oder ist ein Blutgefäß im Gehirn
verstopft? Zeigt das CT, dass ein Blutgerinnsel ein Hirngefäß verstopft, leitet das Team
noch im Krankenwagen die Lyse ein. Erst danach steuert das STEMO ein Krankenhaus
an, in dem die Behandlung fortgesetzt wird.
Bei der Behandlung von Schlaganfällen im STEMO gewinnen die Mediziner
lebenswichtige Minuten. Denn bekommt das Gehirn nicht schnell wieder genug
Sauerstoff, bleiben Schäden zurück. Mediziner sprechen beim Schlaganfall auch von der
sogenannten „goldenen ersten Stunde“, der „golden hour“. Das heißt, innerhalb der
ersten Stunde hat man besonders viele Erfolgschancen, die Patienten zu retten.
Schnellere und bessere Versorgung der Patienten
Und was kann das STEMO tatsächlich bewirken? In einer Vergleichsstudie aus dem Jahr
2013 waren insgesamt 7.000 Patienten eingeschlossen; das STEMO wurde über 21
Monate im Wochenwechsel eingesetzt. Die Ergebnisse fielen eindeutig aus: Mit dem
STEMO erhielten mehr Schlaganfall-Patienten eine Lyse-Therapie, die Behandlungsrate
stieg um mehr als die Hälfte von 21 Prozent auf 33 Prozent. Die Zeit vom Notruf bis zur
Behandlung reduzierte sich um 25 auf 52 Minuten. Aufgrund des engen
Zusammenhangs zwischen früher Therapie und Behandlungseffektivität ist davon
auszugehen, dass bei vielen Patienten die Schlaganfallfolgen reduziert werden konnten.
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Experte im Beitrag
Dr. med. Matthias Wendt
Facharzt für Neurologie, Notarzt
Oberarzt
Klinik für Neurologie mit Stroke Unit und Frührehabilitation
Unfallkrankenhaus Berlin UKB
Warener Str. 7
12683 Berlin
Internet: https://www.ukb.de/behandlungsspektrum/klinik-fuer-neurologie-mit-stroke-
unit-und-fruehrehabilitation/
Berliner Feuerwehr zum STEMO:
https://www.berliner-feuerwehr.de/technik/fahrzeuge/rettungsdienstfahrzeuge/stroke-
einsatz-mobil/
STEMO in der Schlaganfallforschung:
http://www.schlaganfallforschung.de/
STEMO bei der Telemedizin der Charité
http://tmcc.charite.de/forschung/projekte/stemo/
Download STEMO-Flyer
www.schlaganfallforschung.de/fileadmin/stemo/dokumente/STEMO-Flyer.pdf
Pressemitteilung zur STEM0-Vergleichsstudie
www.dsg-info.de/images/stories/DSG/Presse/PDF/2013/PM-DSG-STEMO-B-2013.pdf
Schlaganfallhelfer – Ehrenamtliche helfen Betroffenen
Dieses Angebot ist einmalig in Berlin und Brandenburg: Ehrenamtliche Schlaganfallhelfer bieten Hilfe im Alltag, beispielsweise beim Einkaufen oder indem sie etwas mit den Patienten unternehmen. Dadurch entlasten sie die pflegenden Angehörigen. Sie stehen auch beratend zur Seite, helfen bei Anträgen und sonstigen Fragen. Geschult werden sie für diese Aufgaben durch die Berliner Schlaganfall-Allianz. Die rbb Praxis stellt eine Schlaganfallhelferin vor.
Akutversorgung, Reha und dann? Patienten und Angehörige stehen nach der ersten
medizinischen Versorgung oft vor einem riesigen Berg an Problemen. Nichts ist mehr
wie es war, quasi alles im Leben muss sich verändern. Familien sind mit dieser Situation
oft überfordert und finden keine Hilfe - bisher. Was in Nordrhein-Westfalen bereits
erfolgreich läuft und auch schon wissenschaftliche Tests bestanden hat, gibt es nun
auch in Berlin und Brandenburg: die sogenannten Schlaganfallhelfer. Sie unterstützen
betroffene Patienten und deren Angehörige nach einem Schlaganfall.
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Die Helfer begleiten die Patienten zu Terminen und verbringen Zeit mit ihnen. Auch bei
der Therapie der Schlaganfallpatienten spielen die Helfer eine Rolle: Sie üben mit den
Patienten zu Hause - und können sie oft anders fordern und motivieren als die eigene
Familie. Für die meisten Helfer ist die Entscheidung zum Mitmachen aus dem Wunsch
heraus geboren, etwas Gutes zu tun.
Die Schlaganfallhelfer sind eine Initiative der Berliner Schlaganfall-Allianz (BSA). Vor
dem Einsatz werden die zukünftigen Helfer von der BSA umfangreich geschult. Sie
bekommen Informationen zum Krankheitsbild Schlaganfall, zur Therapie und
Rehabilitation, zu Psychologie und Selbsthilfe, zur Kommunikation mit Betroffenen, zur
Heil- und Hilfsmittelversorgung und zu rechtlichen Fragen. Die Schulung erfolgt an drei
Wochenenden; am Ende bekommen die Helfer ein Zertifikat. Es wird versucht,
Ehrenamtliche und Betroffene so zu vermitteln, dass keine zu langen Fahrtwege
entstehen. Der zeitliche Aufwand pro Monat beträgt etwa zwölf Stunden. Es sind
wöchentliche Besuchstermine von je drei Stunden vorgesehen.
Anmeldung Schlaganfallhelfer Berlin und Brandenburg
Anne Katrin Pawelzik, M.A.
Geschäftsstelle der Berliner Schlaganfall-Allianz e. V.
Tel.: 030 - 450 560 607
E-Mail: anne-katrin.pawelzik@charite.de
Infos zu Schlaganfallhelfern bundesweit
Stefan Stricker
Integrierte Versorgung in der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
E-Mail: info@schlaganfall-hilfe.de
Tel.: 05241 – 9770 - 49
Infos der Deutschen Schlaganfallhilfe zu den Schlaganfall-Lotsen
https://www.schlaganfall-hilfe.de/lotsen;jsessionid=aaak2V4q9jjhrfSvRgxhw
Berliner Schlaganfall-Allianz e.V., mit konkreten Infos zu Schlaganfallhelfern
http://www.schlaganfallallianz.de/ueber-die-bsa/fortbildung/werden-sie-
schlaganfallhelfer/
Fortbildungsakademie Schlaganfall
http://www.schlaganfallallianz.de/ueber-die-bsa/fortbildung/
Download Flyer Schlaganfallhelfer
http://www.schlaganfallallianz.de/fileadmin/redaktion/bsa/09_Flyer_Brosch%C3%BCre
n/BSA_Flyer_Schlaganfallhelfer_web2.pdf
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Rehabilitation bei Schlaganfall
Hierzulande ist der Schlaganfall eine der häufigsten Todesursachen: Jeder vierte Patient stirbt innerhalb der ersten vier Wochen. Das sind rund 60.000 bis 65.000 Patienten pro Jahr. Von denen, die das erste halbe Jahr nach einem Schlaganfall überleben, hat ein Drittel mit körperlichen Einschränkungen zu kämpfen. Jeder zwanzigste gilt sogar als schwerbehindert.
Um die körperlichen Beeinträchtigungen wie Lähmungen oder Sprachstörungen zu
behandeln, gehen Patienten nach einem akuten Schlaganfall in die Rehabilitation. Hier
erhalten sie intensive Trainingseinheiten in der Physio- und Ergotherapie. Durch die
täglichen Übungen lernen sie, die ausgefallenen Körperfunktionen wieder zu aktivieren
oder Einschränkungen zu überwinden. Auch lernen und üben Schlaganfallpatienten, ein
Körperteil, z.B. den Arm, wieder dauerhaft zu belasten.
Die ersten Wochen verbringen Schlaganfallpatienten mit gravierenderen
Einschränkungen normalerweise in der neurologischen Frührehabilitation. Ziel ist hier
insbesondere, die Selbständigkeit bei den wesentlichen Aktivitäten des täglichen Lebens
wieder zu erlernen wie Körperpflege, Anziehen, Nahrungsaufnahme. Die
Anschlussheilbehandlung oder neurologische Rehabilitation ist für Patienten
vorgesehen, die sich im Alltag bereits grundsätzlich zurechtfinden. Ziel ist hier, eine
weitgehend selbständige Lebensführung vorzubereiten und wieder erwerbsfähig zu
werden.
Wer in der Rehabilitation motiviert mitmacht, hat gute Chancen, danach wieder seine
alte Form zu erreichen. Werden Bewegungsabläufe immer wieder trainiert, knüpft das
Gehirn neue Verbindungen. Inzwischen weiß man, dass Gehirnzellen auch Jahre nach
dem Schlaganfall noch in der Lage sind, durch Wiederholungen neue Verknüpfungen
aufzubauen. Der Mythos, was nach einem Jahr nicht wieder da sei, komme auch später
nicht zurück, ist wissenschaftlich mittlerweile widerlegt.
Spezifische und ausgefeilte Rehabilitationsverfahren verbessern die motorische
Erholung von Schlaganfallpatienten. Zu den Therapiemöglichkeiten während der
Rehabilitation gehören:
Krankengymnastik
Sprach- und Sprechtherapie
Arbeits- und Beschäftigungstherapie
Versorgung mit Hilfsmitteln
Therapie von Seh- und Wahrnehmungsstörungen
Kunst- und Musiktherapie
Wiedereingliederungsmaßnahmen
Zum einen dient die Reha dazu, die körperliche Kraft zu trainieren. Schließlich gehen
innerhalb von einer Woche Bettruhe bis zu eineinhalb Kilogramm Muskelmasse verloren.
Neben der Muskelmasse bessert das körperliche Training auch die geistige Leistung. In
der Ergotherapie wird auch der Alltag insoweit trainiert, dass die Patienten nach der
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Entlassung trotz körperlicher Einschränkungen ein möglichst unabhängiges Leben
führen können.
Mobilität, Kraft und Sprache wiederzuerlangen, bedeutet harte Arbeit, bei der die
Patienten ihre Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten nach Kräften
unterstützen sollten. Der Wille, etwas zu verändern, muss von den Patienten selbst
kommen.
Experte für Rehabilitation
Prof. Dr. med. Michael Jöbges
Facharzt für Neurologie, klinische Geriatrie, Sozialmedizin, Rehabilitationswesen
Chefarzt Neurologie und Ärztlicher Direktor
Brandenburg Klinik Berlin-Brandenburg
Brandenburgallee 1
16321 Bernau-Waldsiedlung
Tel.: 033397 - 3 40 00
E-Mail: joebges@brandenburgklinik.de
Internet: http://www.brandenburgklinik.de/index.php?id=29&L=abopxcmcqq
Überblick-Scanner:
Rehabilitationskliniken für SCHLAGANFALL in Berlin und Brandenburg (Adressen umfassen vollstationäre Kliniken sowie Tagesklinken, siehe Anlage)
Buchtipp:
„Das Einhänderkochbuch“
Das mache ich doch mit links!
Nick Tschirner, Martina Tschirner
ISBN: 978-3-00-045859-0
19,90 Euro
RBB Redaktion: K. Henss / I. Czycykowski „rbb Praxis“ Redaktionsassistenz: Christine Schickentanz Masurenallee 8 –14 Moderation: Raiko Thal 14057 Berlin Infotext: Constanze Löffler www.rbb-praxis.de Stand der Information: 28.02.2018
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