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REINIGEN NACH DEM THERMISCHEN ENTGRATEN

INHALT

1. Der thermische Entgratprozess (TEM)

2. Aufgaben an das Reinigen

3. Verschiedene Lösungsansätze

4. Anforderungen an die Anlagentechnik

5. Badüberwachung

6. Anwendungsbeispiel

7. Fazit

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1. DER THERMISCHE ENTGRATPROZESS (TEM)

Der thermische Entgratprozess ist immer

als Gesamtprozess zu betrachten.

 

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VorprozessThermisches Entgraten

Reinigen

1. DER THERMISCHE ENTGRATPROZESS (TEM)

Vorteile Schneller und kostengünstigster Abtragprozess

Hohe Qualität und Wiederholgenauigkeit

Kleinste Bohrungen können sicher bearbeitet werden

Oberflächen werden leicht verdichtet

Bearbeitung von Schüttgut in großen Mengen möglich

Schafft sehr gute Voraussetzungen für Partikelfreiheit

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1. DER THERMISCHE ENTGRATPROZESS (TEM)

Rahmenbedingungen und Grenzen

Verformung bei geringen Materialstärken

Bauteiltemperatur nach Bearbeitung zwischen 60 – 150°C

Keine gezielte Grat-/ Kantenverrundung

Rostfreie Stähle nur mit Einschränkungen bearbeitbar

Häufig ein spezieller Nachreinigungsprozess notwendig

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2. AUFGABEN AN DAS REINIGEN

Bauteilcharakteristik nach dem TEM-Prozess

Feinpigmentierte Verschmutzung auf der gesamten Werkstückoberfläche

Frei von organischen Rückständen

Verschmutzung ist fest anhaftend mit der Oberfläche verbunden

Hohe Eingangstemperatur

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3. VERSCHIEDENE LÖSUNGSANSÄTZE

Bisheriger Prozess zur Nachbearbeitung

oder Reinigung

Beizprozess in offener Mehrbadanlage: Beizen/Phosphor- und Schwefelsäure Beizen/Spülung Spülung Spülung Passivierung/Konservierung Trocknung

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Fachtagung Industrielle Reinigung 2013

3. VERSCHIEDENE LÖSUNGSANSÄTZE

Bisheriger Prozess zur Nachbearbeitung

oder Reinigung

Zu beachten Hohe Beanspruchung an Material und

Dichtungskomponenten Mögliche Folgeschäden durch Säurerückstände Möglichkeit der Wasserstoffversprödung

Vorteile Einfachere Medienaufbereitung Hohe Durchsatzleistung

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Fachtagung Industrielle Reinigung 2013

3. VERSCHIEDENE LÖSUNGSANSÄTZE

Alternative zur Nachbearbeitung oder zur Reinigung

Neutralbeiz-/Beizprozess in einer geschlossenen Einkammerflutanlage

1. Neutralbeize/Beize

2. Spülung/Passivierung

3. Klarspülung/Konservierung

4. Trocknung10

Fachtagung Industrielle Reinigung 2013

3. VERSCHIEDENE LÖSUNGSANSÄTZE

Alternative zur Nachbearbeitung oder zur Reinigung

 Zu beachten Mittlere Beanspruchung an Material und

Dichtungskomponenten der Anlage Geringe/kein Möglichkeit der Wasserstoff-

versprödung

Vorteile Geringe Wartungs-/Energiekosten Hochwertigeres Reinigungsergebnis Vielseitigere Einsatzmöglichkeiten

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4. ANFORDERUNGEN AN DIE ANLAGENTECHNIK

Viele Bauteile können direkt nach dem TEM-Prozess verbaut und müssen nicht nachbehandelt werden.

Bei starker Oxidablagerung oder bei definierten Qualitätsvorgaben muss jedoch zwingend nachgereinigt werden.

Dies erfordert richtige Chemie geeignete Waschmechanik speziell für die Verunreinigung ausgelegte

Medienaufbereitung

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Fachtagung Industrielle Reinigung 2013

4. ANFORDERUNGEN AN DIE ANLAGENTECHNIK

Medienbeständigkeit

Waschmechanik Umflutleistung Ultraschall Druck

Medienaufbereitung Zentrifuge Absetzbehälter, 2-Phasentrenner Magnetseparation Destillationsanlage

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Fachtagung Industrielle Reinigung 2013

5. BADÜBERWACHUNG

Geeignete Analyseeinrichtungen

pH-Wertmessung

Leitwertüberwachung

Partikelmessung

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Fachtagung Industrielle Reinigung 2013

6. ANWENDUNGSBEISPIEL

Entgraten – Reinigen – Langzeitkonservieren

15Beladestation

TEM-Anlage

Lösemittelkonservierung

Portalübergabe zur

Reinigungsanlage

Reinigungsanlage

7. FAZIT

TEM-Reinigen ist ein leistungsfähiges System

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Hohe Effizienz verbunden mit hohem Durchsatz

Geometrieunabhängigkeit

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Fachtagung Industrielle Reinigung 2013

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