internationalisierungsstrategien und kooperationsmanagement bei besonderen … · 2015. 12. 8. ·...

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Internationalisierungsstrategien

und Kooperationsmanagement

bei besonderen Hochschultypen

DAAD Leitertagung 2015

Dr. Antonia Gohr, Jacobs University BremenSilke Pfaller, Zeppelin Universität Martina Schumacher, Hochschule der MedienDagmar Preiss-Allesch, Evangelische Hochschule Berlin

Struktur der AG

� Einführung ins Thema

� Kurzvorstellung Podium

� Kurzpräsentation der Internationalisierungs-Spezifika

�Strategie: Partnerschaftswahl und –management (JU und ehb)

�Praxis: Auswahlverfahren (HdM und ZU)

� Diskussion

Einführung & Fragestellung

„Besondere Hochschultypen“�private Hochschule�kirchliche Hochschule�thematisch fokussierte Hochschule

Teil I: Strategie: Partnerwahl und -managementTeil II: Praxis: Auswahlverfahren

Diskussion�Herausforderungen und Chancen beim Partnermanagement�Herausforderungen und Lösungen im Auswahlverfahren�„Besondere Hochschultypen“ – gemeinsame Interessen &

adaptierbare Ansätze

Jacobs University Bremen

Dr. Antonia GohrDirector Academic Affairs & International Programs

DAAD Leitertagung 2015

Jacobs University Bremen: international

und privat

� Private, staatlich anerkannte Universität, gemeinnützige GmbH

� Akkreditiert durch die Freie Hansestadt Bremen und den Wissenschaftsrat

� Bachelor Programme, Master, PhD, Executive Programm, 2 joint degrees

� Englisch als Unterrichts- und Kommunikationssprache

� 10 Erasmus+ student exchange, 3 Erasmus+ staff exchange; 17 non-Erasmus Partner student exchange; 3 Partner Visiting Programm

� 1.164 Studierende: 622 Undergraduates, 123 Master Studenten, 373 PhD-Kandidaten sowie 20 Studierende im Propädeutikum und 26 Austausch-studierende (Stand Herbstsemester 2015)

� Studierende aus über 90 Nationen

� Studiengebühren: 20.000€/ Jahr; room & board: 500€/Monat

Fakten

Strategie: PartnerschaftsauswahlStrukturelle Aspekte:

� Internationalisierung und strategische Partnerschaften als Strukturmerkmal

Kooperationen im Kontext „Nicht-spezifischer Hochschulen“�Abstimmung/Kommunikation mit Partnern (Studiengebühren, BalanceJ)�Begrenzung von Partnerprogrammen und Studentenzahlen

� Institutionelle Zielkonflikte�Kooperationsforderungen Lehrende vs. institutionelle Restriktionen

Ökonomische Aspekte:

� Notwendige Ausbalancierung: Balance incomings und outgoings

�Balance-Management und Einschränkung von Partnerabkommen

� Notwendigkeit der Einnahmengenerierung durch Visiting Programme

�Partnerakquise

Strategie: PartnerschaftsmanagementBesonderheiten:

� bislang geringe outgoing Zahlen aufgrund der internat. Studierendenschaft →

Neu “world track”: verpflichtendes study abroad oder 6-monatiges Praktikum�begrenzte Anzahl an Exchange Programmen (“Qualität statt Quantität”)�zentrale Steuerung: Strategisches Partnerportfolio, weniger partikulare

und/oder in-aktive Kooperationsprogramme�Visiting Programs mit US-Partnern als einnahmegenerierende Programme

Aktives Partnermanagment:

�“Balance-Logik” → incomings & outgoings�Partnerauswahl nachfrageorientiert und regelmäßig evaluiert�Partner als “Kunden” (Visiting Programme)

Chancen:�Internationalität als zentrales Marketing Argument�Leben und Lernen auf dem internationalen Campus�International classroom culture und Englisch als Unterrichtssprache�Transdisziplinäre & komparative Curricular-Schwerpunkte („World Track“)

Vielen Dank!

Dr. Antonia Gohr Director Academic Affairs & International Programs

Campus Ring 128759 Bremen

a.gohr@jacobs-university.de

Internationalisierungs-

strategien und

KooperationsmanagementDagmar Preiß-Allesch M.A.

Leiterin des Akademischen Auslandsamts

Partnerschaftsmanagement

1

2

3

4

Agenda

Evangelische Hochschule Berlin - Fakten

Herausforderungen / Chancen

Kontakt

1 Evangelische Hochschule Berlin - Fakten

• Körperschaft des öffentlichen Rechts in Trägerschaft der Evangelischen Kirche• 1324 Studierende, 6 BA- und 2 MA-Studiengänge• 50 Partnerhochschulen in Europa, Afrika , Asien, Südamerika• 20 % Auslandspraktika• Curricular verankerte Internationale Woche mit regelmäßigen Austauschprogrammen• hohe Mobilität der Lehrenden Incoming und Outgoing• Netzwerke in Europa und Afrika• Internationale Forschungsprogramme und Publikationsprojekte

2 Partnerschaftsmanagement

Internationalisierungsstrategie durch Audit kompakt

• Reflexion der eigenen Stärken und Schwächen• Herausarbeitung von Zielen• Entwicklung konkreter Maßnahmen in definierten Handlungsfeldern

Netzwerk der IO der kirchlichen Hochschulen

• Erfahrungsaustausch• Gemeinsame Partnerhochschulen• Austausch von Praxisstellen• Gemeinsame Strategieentwicklung

Netzwerk der IO der Berliner Hochschulen

• Regelmäßiger Erfahrungsaustausch • Gemeinsame Aktionen (z.B. Begrüßung ERASMUS-Studierender)• Zusammenarbeit bei internationalen Studienmessen

3 Herausforderungen / Chancen

• Einbindung der gesamten Hochschule• Partner gezielter aussuchen und einbinden• Projekte strategisch einbinden• Passung bei internationaler Netzwerkbildung• Vernetzung mit kirchlichen Organisationen• Vernetzung mit ausländischen kirchlichen Hochschulen

4

Dagmar Preiß-Allesch

Akademisches

Auslandsamt

Evangelische Hochschule

Berlin

Tel. 030 845 82 135

preiss-allesch@eh-berlin.de

Kontakt

Hochschule der MedienMartina Schumacher, stv. Leiterin International OfficeMartina Schumacher, stv. Leiterin International Office

HOCHSCHULE DER MEDIEN

16REFERENT/THEMA 04.03.2014

ZAHLEN UND FAKTEN

› Körperschaft öffentlichen Rechts, University of Applied Sciences

› ca. 4.500 Studierende, ca. 130 Professoren, 210 Mitarbeiter

› 16 Bachelor- und neun Masterstudiengänge, zwei joint degrees

› pro Jahr 10.000 Bewerbungen auf 1.300 Studienplätze

› knapp 100 Partnerschaften weltweit

› 200 Outgoings /150 Incomings pro Jahr, vom AAA verwaltet

17REFERENT/THEMA 04.03.2014

VERGABE VON AUSTAUSCHPLÄTZEN

› Informationsveranstaltung „Studium im Ausland“, individuelle Beratung, International Day, dann:

› Hochschulweite Ausschreibung, schriftliche Bewerbung

› Auswahlgespräche vor Auswahlkommission, beginnend mit populärster Destination

› Abfrage von Alternativen, ggf. Beratung

› Gleichzeitige Grundsatzentscheidung zu Baden-Württemberg-STIPENDIUM, PROMOS und ERASMUS

18REFERENT/THEMA 04.03.2014

VERFAHRENSÄNDERUNG 2016

› Informationsveranstaltung „Studium im Ausland“, individuelle Beratung, International Day, dann:

› Hochschulweite Ausschreibung, schriftliche Bewerbung

› Übergabe der Bewerbungen an die Studiengänge

› Platzvergabe Outgoings nach Zahl der aufgenommenen Incomings

› Vergabe Baden-Württemberg-STIPENDIUM an die Studiengänge mit den meisten Bewerbungen

19REFERENT/THEMA 04.03.2014

HERAUSFORDERUNGEN & CHANCEN

› Persönliche Beziehung zu jedem einzelnen Bewerber, dadurch passgenaue Beratung und Zuordnung zu den Partnerhochschulen

› „Quality Time“ mit Vertretern der Fakultäten

› Dokumentation von Kommissionsentscheidungen

› Maximale Zahl an Outgoings durch bestmögliche Verteilung

› Zeitersparnis – oder das Gegenteil davon?

› Transparenz der Platzvergabe für die Fakultäten (Belohnung)

© ZU | November 201220

Internationalisierungsstrategien und Kooperations-management bei besonderen Hochschultypen:

Auslandsstudienplatzvergabe an der Zeppelin Universität

DAAD-Leitertagung, Bonn12. November 2015 | AG 10

© ZU | November 2012

Zeppelin Universität im November 2015

│ 79 Partneruniversitäten weltweit

│ 4 namhafte Partner für International Studies

│ 195 Outgoings im akademischen Jahr 2015-16

│ 120 Incomings im akademischen Jahr 2015-16

│ kaum Beschäftigung von internationalen Gastdozenten

│ Studienprogramme nur auf Deutsch; einzelne englische Kurse

│ ein Dual Degree Certificate (BA Wirtschaftswissenschaften)

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© ZU | November 2012

Vergabe von Auslandsstudienplätzen | Bewerbung

Bewerber:

� Online-Bewerbungszeitraum 5. Januar – 1. März.� Abgabe der Bewerbungsunterlagen in Papierform im IO.� Nennung von vier Wunschunis (Priorisierung 1 - 4);

ggfs. Bewerbung um Teilnahme an International Studies.

Bewerbungsunterlagen:o Lebenslauf, tabellarisch.o Motivationsschreiben.o Nachweis über Sprachkenntnisse in der Unterrichtssprache.o neu: Nachweis über Teilnahme an einer interkulturellen Sensibilisierung.o Empfehlungsschreiben eines Professors.o Anmeldung als Buddy.o Zusatzvereinbarung zum Studienvertrag für den Fall einer Absage des

Auslandssemesters.o Angaben zur Untervermietung einer Wohnung.

o Bei Bewerbung für Int‘l Studies:Abstract über Forschungsvorhaben.

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© ZU | November 2012

Vergabe von Auslandsstudienplätzen | Auswahl

International Office:

Erfassung der Bewerbungen.Plausibilitätsprüfung.Weiterleitung der Bewerbernamen ans Prüfungsbüro zur Ermittlung des Notenschnitts.Erstellung eines Rankings der Bewerber. Kriterien hierfür:� Notenschnitt� Sprachkenntnisse (Niveau?)� Interkulturelles Training� Motivationsschreiben

Bei Gleichstand zweier Bewerber: Votum der Fachbereiche.

Nominierung an Wunschuni 1, dann ggf. an Wunschuni 2 usw. beigleichzeitiger Information an die Studierenden.

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© ZU | November 201224

Danke fürs Zuhören!

Silke Pfaller MA MBA Leitung International Office � +49 7541 6009-2040� silke.pfaller@zu.de

Diskussion I

Strategie „Partnermanagement“

Chancen• Strategische Partnerschaften und Nachfrageorientierung als

Profilmerkmal• HRK Audit Kompakt – Chancen für Prozessentwicklung• Netzwerke spezifischer Hochschulen• Welches ist die größte Chance?

Herausforderungen• Partnerauswahl: Institutionelles vs. Partikulares Interesse• Erwartungsmanagement• Welches ist die größte Herausforderung?

Diskussion II

Praxis „Zulassungsverfahren“

Chancen:• Akzeptanz-Verstärkung durch Fachbereichseinbindung (sowohl bei

Studierenden als auch bei Lehrenden)• Synergie-Effekte und Zeitersparnis durch parallele Stipendienvergabe• Interkult. Kompetenzen als (zusätzliches) Auswahlkriterium

Herausforderungen:• Abstimmungserfordernis mit Fachbereichen• Steuerungsverlust durch IO (?)

Diskussion III

Allgemein:

� Gelten die beschriebenen Spezifika auch für die anderen Hochschultypen?

� Umgang mit spezifischen Herausforderungen:� knappe Ressourcen (personell und Mittelvergabe)� Andere?

� Welches sind gemeinsame Desiderate?

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