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JUSTUS-LIEBIG-UNIVERSITÄT GIESSEN
ALLG. BWL UND WIRTSCHAFTSINFORMATIK
UNIV.-PROF DR. AXEL C. SCHWICKERT
Scriptum zur Vorlesung im Grundstudium
Grundzüge der
Wirtschaftsinformatik
Wintersemester 06/07
Univ.-Prof. Dr. Axel C. Schwickert
JLU Gießen – Vorlesung „Grundzüge der Wirtschaftsinformatik“ – Grundstudium – WS 06/07
Gliederung Organisatorisches zur Vorlesung..................................................................................1 1 Zeit, Ort, Scriptum, Übungen zur Vorlesung.................................................................2 2 Hinweise zur Web Site des Lehrstuhls .........................................................................6 2 Literaturhinweise.........................................................................................................12 3 Voraussetzungen, Inhalte und Ziele der Vorlesung....................................................15 A. Zur Positionierung der Wirtschaftsinformatik ............................................................16 B. IuK-Systeme: Begriff, Elemente, Landschaft..............................................................33 1 Zum Begriff „IuK-System“ ...........................................................................................33 2 Elemente von IuK-Systemen ......................................................................................34 3 Die IuK-Landschaft im Unternehmen..........................................................................35 C. Hardware: Struktur, Klassen, Peripherie ....................................................................45 1 Rechner-Strukturen und Geschichte der Datenverarbeitung......................................46 2 Rechner-Klassifikation ................................................................................................52 3 Rechner-Peripherie.....................................................................................................56 4 Zahlensysteme und Informationsdarstellung ............................................................110 D. Software: Systemsoftware und Anwendungssoftware............................................114 1 Systemsoftware: Betriebssysteme............................................................................115 2 Systemsoftware: Programmiersprachen...................................................................131 3 Anwendungssoftware im Unternehmen (Kategorien) ...............................................148 - Zum Begriff „Anwendungssystem“ ..................................................................149 - Administrations- und Dispositionssysteme ......................................................157 - Standard- und Individual-Software ..................................................................171 - Planungssysteme ............................................................................................176 - Workflows und Prozesse .................................................................................185 - Führungsinformationssysteme ........................................................................198 - Bürosysteme, IDV, Workgroup Computing, KI ................................................202 E. Daten: Modellierung und Datenbanken.....................................................................217 1 Datenhaltung ............................................................................................................218 2 ERM – Entity Relationship Modeling ........................................................................237 3 Datenbanksysteme ...................................................................................................240 F. Netzwerke: Wide and Local Area Networks..............................................................265 1 Client/Server: Verteilte Systeme...............................................................................266 2 Technische Netzwerkstrukturen: WAN und LAN ......................................................278 3 Electronic Business ..................................................................................................285
JLU Gießen – Vorlesung „Grundzüge der Wirtschaftsinformatik“ – Grundstudium – WS 06/07
Literatur zur Vorlesung Falls ausgewählte Quellen in den einzelnen Abschnitten der Begleitunterlagen angegeben sind, ergänzen und vertiefen diese Quellen die jeweiligen Stoffe. Die Lektüre dieser Quellen wird empfohlen, ist aber fakultativ. Die einschlägigen Kapitel der beiden folgenden Quellen gelten als Pflichtlektüre für die Hörer der Vorlesung:
Stahlknecht, Peter; Hasenkamp, Ulrich: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. (oder 11.) Aufl., Berlin et. al.: Springer 2002 (2005).
Stahlknecht, Peter; Hasenkamp, Ulrich: Arbeitsbuch Wirtschaftsinformatik.
3., vollst. überarb. Aufl., Berlin et. al.: Springer 2002.
Bookmarks zur Vorlesung Die Web Site zur o. g. Literatur enthält eine Fülle von weiterführenden Quellen, Hinweisen und Erläuterungen. Die Web Site ist unter folgendem URL erreichbar:
http://www.Stahlknecht-Hasenkamp.de/ Des weiteren finden Sie in der Web Site der Professur auf der zur Vorlesung gehörenden Page mit Lehrveranstaltungsinformationen die zur Vorlesung gehörenden Web-Based-Trainings (WBT). Die betreffende Page ist unter folgendem URL erreichbar:
http://wiwi.uni-giessen.de/lv/det/Schwickert/1275/
Material zum vorlesungsbegleitenden PC-Tutorium In und zum PC-Tutorium werden über die Web Site der Professur Web-Based-Ttraining (WBT) und andere Lernmaterialien zum Download bereit gestellt.
http://wiwi.uni-giessen.de/lv/det/Schwickert/1373/
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 1
Grundzüge derWirtschaftsinformatik
Justus-Liebig-Universität GießenWintersemester 06/07Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Vorlesung im Grundstudium
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 2
Vorlesung: Propädeutikum im Grundstudium (3. Semester)
Umfang: 2 SWS Vorlesung Schwickert+ 2 SWS PC-Tutorium (vorlesungsbegl. Übung)= 4 SWS (auch für alle Nebenfächler)
Prüfung: 120 Min. Klausur = 8 CreditpointsKlausurstoff = Vorlesung + PC-Tutorium(auch für alle Nebenfächler)Beide Teile müssen bestanden sein.
Scriptum: Download im World-Wide-Web unter: http://wi.uni-giessen.de/ dort im„Download Center“ oder im SPIC
WBT: Im SPIC 8 Web-Based-Trainings (WBT) zur Vorlesungonline zu absolvieren statt Vorlesungssitzungen!Die WBT werden im Verlauf des Semesters sukzessivebereit gestellt.
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Organisatorisches
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 3
1. Freitag, 20. Oktober 20062. Freitag, 27. Oktober 2006 WBT 1+2 statt Vorlesung3. Freitag, 03. November 20064. Freitag, 10. November 2006 WBT 3 statt Vorlesung5. Freitag, 17. November 20066. Freitag, 24. November 2006 WBT 4+5 statt Vorlesung7. Freitag, 01. Dezember 20068. Freitag, 08. Dezember 20069. Freitag, 15. Dezember 2006 WBT 6 statt Vorlesung10. Freitag, 22. Dezember 2006 WBT 7 statt Vorlesung
Freitag, 29. Dezember 2007Freitag, 05. Januar 2007
11. Freitag, 12. Januar 200712. Freitag, 19. Januar 2007 WBT 8 statt Vorlesung13. Freitag, 26. Januar 200714. Freitag, 02. Februar 200715. Freitag, 09. Februar 2007 Klausur-Training
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Organisatorisches
VL-Termin:VorlesungFreitags,8.30 Uhrbis 10.00 Uhr
VL-Ort:Vorlesung imHörsaal 4 (HS 4)
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PC-Tutorium: KEINE Präsenz-Übungen, sondern Eigenstudium per WBTAnmeldung: Keine erforderlichTeilnahme: Keine TeilnahmebeschränkungenInhalte: Betriebswirtschaftliche Problem-/Aufgabenstellungen
bekannt aus „Einführung in die BWL“ Voraussetzung!Praktische Umsetzung mit MS Excel, MS Access Die grundlegenden Funktionen der Software-Produkte sindnicht Gegenstand der Übung --> Mitzubringen, freies Üben!
Material: WBT im SPICTechnik: PC mit Excel + Access, Internet-Anbindung, MediaPlayer,
MS Internet Explorer ab Ver. 6, SPIC-AccountSupport 1: Briefing 1: Fr., 27. Okt. 2006, 14-16 Uhr, HS 4
Briefing 2: Fr., 15. Dez. 2006, 14-16 Uhr, HS 4Briefing 3: Fr., 09. Feb. 2006, 14-16 Uhr, HS 4
Support 2: Offene wöchentliche Sprechstunden im PC-PoolSupport 3: Betreutes Online-Diskussionsforum im SPIC
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Organisatorisches
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Organisatorisches
Klausur: Spätestens 2 Wochen nach Ende der Vorlesungszeit
Kontakt: eMail: Axel. Schwickert@wirtschaft.uni-giessen.deOder Sprechzeit nach den VorlesungenOder Sprechzeit nach Vereinbarung
Infos: http://wi.uni-giessen.de
Über die Web Site erhalten Sie aktuelleInformationen und per Download alle Skripten zu allen Lehrveranstaltungen.
Papieraushänge und gedruckte Skripten nur in (angekündigten) Ausnahmefällen !
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Organisatorisches
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Organisatorisches
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Organisatorisches
Infos zu Vorlesungen und Übungen
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Organisatorisches
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Fragebogen:- Evaluation der VL
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WBT:- WBT zur VL im SPIC
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl
Öffnungszeiten des Sekretariats (Licher Str. 70): Di. - Fr., je 9.00 bis 12.00 Uhr
Dipl.-Kfm.Bernhard Ostheimer
Dipl.-Kfm.Bernhard Ostheimer
Dipl.-Vw.Sven Odermatt
Dipl.-Vw.Sven Odermatt
Dipl.-Kfm.Markus Brühl
Dipl.-Kfm.Markus Brühl
Dipl.-Kfm.Michael FalkDipl.-Kfm.
Michael Falk
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Pflicht-Literatur zur Vorlesung
Stahlknecht, P.; Hasenkamp, U.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik,10. Aufl., Berlin et al.: Springer 2002.
Die Seitenangaben in den „Lessons we learned“ des Scriptums beziehen sich auf die 10. Auflage.
Die 10. Auflage kann nach wie vor als Lernbuch verwendet werden.
Die 11. Auflage wurde überarbeitet. Die Vorlesungsstoffe befinden sich teilweise auf anderen Buchseiten als in der 10. Auflage.
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Literatur zur Vorlesung
Stahlknecht, P.; Hasenkamp, U.: Arbeitsbuch Wirtschaftsinformatik,3. Aufl., Berlin et al.: Springer 2002.
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c´t - Magazin für Computertechnik
PC Professionell (o. ä.)
Tageszeitung (FAZ) - Wissenschaftsteil/Computerseite.
Das Wirtschaftsstudium - WiSu
Empfohlene Zeitschriften (fakultativ)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Voraussetzungen und Ziele
Mindest-Voraussetzungen für den Besuch der Vorlesung und der ÜbungenSie haben bereits mit Personal Computern gearbeitet.Sie haben bereits mit Office-Softwareprodukten gearbeitet.Sie sind geübt im Umgang mit dem Internet (Mail, Web).Sie haben betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse.Sie haben Zugang zu einem PC mit Office-Software, Internet-Diensten.
Inhalte und Ziele der Vorlesung„Wirtschaftsinformatik“: Einordnung und ÜberblickIuK-Systeme im Unternehmen: Elemente und LandschaftHardware, Software, Daten: Strukturen und KomponentenComputer-Netzwerke: Aufbau und Funktionsweise
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 16
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“
IuK-Systeme: Begriff, Elemente, Landschaft
Hardware: Struktur, Klassen, Peripherie
Software: Systemsoftware und Anwendungssoftware
Daten: Modellierung und Datenbanken
Netzwerke: Wide and Local Area Networks
A
B
C
D
E
F
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 17
Unternehmen
“BWLer”
BetriebswirtschaftlicheNutzungsmöglichkeiten
Technischer Entwurfund Realisierung
“DV-Mensch”IuK-
Systeme
Scheer, A.-W.; Markus, U.:Die Interdisziplinarität als Merkmal der Wirtschaftsinformatik: Ein
Spannungsfeld zwischen Unternehmensstrategie und IT-Implementierung,in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.08.2001, Nr. 198, S. 25.
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 18
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Ende 1960er Jahre:Deutsche Übersetzung für „computer science“: Wissenschaft vom Computer
1976: Fächerkatalog für Informatik an dt. Hochschulen (Kerninformatik):Theoretische Informatik:Automatentheorie, Schaltwerktheorie, formale SprachenPraktische Informatik:Programmiertechnologie, Übersetzer, BetriebssystemeTechnische Informatik:Schaltungstechnologie, Mikroprogrammierung, Rechnerorganisation
InformatikInformatik
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 19
Informatik-Nutzung
Informations-technik
Computer-Hardware
Methoden derSoftware-Entwicklung
Verfahren der Kommunika- tionstechnik
Anwender Benutzer
Wirtschafts-informatik
Rechts-informatik
Verwaltungs-informatik
MedizinischeInformatik
Ingenieur-informatik
Informatik-Anwendungen
Informatik
Einordnung der Wirtschaftsinformatik aus der Sicht der Informatik
(Stahlknecht 1999)
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 20
Informatik
Informatik-Nutzung
Informatik-anwendungen
Informations-technik
Hardware Software Kommunika- tionstechnik Anwender Benutzer
Technik Recht ÖffentlicheVerwaltung Medizin Betriebs-
wirtschaft
Einordnung der Wirtschaftsinformatik aus der Sicht der Informatik
(Stahlknecht 2005)
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 21
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Technik
BWL InformatikWI
WIZusatzmenge
Schnittmenge
Interdisziplinarität: BWL, Informatik, Technik
Zusatzmenge: Information Management
Mittelpunkt: IuK-Systeme (IKS)
IKS: Soziotechnische Systeme
Konzeption, Entwicklung,Einführung, Wartung undNutzung von Systemen der computerunterstützten Informationsverarbeitung
WirtschaftsinformatikWirtschaftsinformatik
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 22
Beschaffung
Personal
Finanzen
Logistik
VertriebProduktion Informations-funktion
und
Informations-infrastruktur
Einordnung der Wirtschaftsinformatik aus der Sichtder Wirtschaftswissenschaften
Die Wirtschaftsinformatik befaßt sich mit IT in allen (klassischen)Funktional- und Querschnittsbereichen eines Unternehmens.
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 23
Einordnung der Wirtschaftsinformatik aus der Sichtder Wirtschaftswissenschaften
Die Wirtschaftsinformatik (die IT) durchdringt die gesamteWertschöpfungskette eines Unternehmens
Primäre Aktivitäten
Sekundäre Aktivitäten
Eingangslogistik---
Autom
atisierteLagerhaltung
Produktion---
PPS-Systeme
Marketing &
Vertrieb---
Telemarketing,
Portables
Ausgangslogistik
---A
utomatisierte
Auftragsabw
icklung
Kundendienst
---Telekom
munikation,
Einsatzplanung
Unternehmensinfrastruktur --- Planungssysteme
Personalwirtschaft --- Personal-Entwicklungssysteme
Forschung & Entwicklung --- CAD, elektron. Marktforschung
Beschaffung --- EDI, Just-in-time-Systeme
ErträgeErträge
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 24
Eingangs-logistik
Opera-tionen
Ausgangs-logistik
Marketing&
VertriebKunden-service
UnternehmensinfrastrukturPersonalwirtschaftTechnologieentwicklungBeschaffung
Eingangs-logistik
Opera-tionen
Ausgangs-logistik
Marketing&
VertriebKunden-service
UnternehmensinfrastrukturPersonalwirtschaftTechnologieentwicklungBeschaffung
Schnitt-stelle
Schnitt-stellen
Eingangs-logistik
Opera-tionen
Ausgangs-logistik
Marketing&
VertriebKunden-service
UnternehmensinfrastrukturPersonalwirtschaftTechnologieentwicklungBeschaffung
Schnitt-stelle
Schnitt-stellen
Zulieferer 1
Zulieferer 2Zulieferer 3
.....Zulieferer n
Unternehmen Abnehmer 1
Abnehmer 2Abnehmer 3
.....Abnehmer n
Einordnung der Wirtschaftsinformatik aus der Sichtder Wirtschaftswissenschaften
Möglichkeiten zur gemeinsamen WertschöpfungProzeß- und Systemintegartion erforderlich: Schnittstellen !U-Grenzen werden für Informationen durchlässiger.
Die Wirtschaftsinformatik befaßt sich mit der IT in der unternehmens-übergreifenden Wertschöpfungskette
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 25
Unternehmen
Handel
Lieferant
Konkurrent
Nachfrager
Handel
Complementors
Einordnung der Wirtschaftsinformatik aus der Sichtder Wirtschaftswissenschaften
Weltweites Informationsmedium „Internet“ fördert neue PartnerschaftenElectronic Business, Electronic Commerce
Die Wirtschaftsinformatik befaßt sich mit der IT im globalen Value Net
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 26
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Zur Geschichte der WirtschaftsinformatikZur Geschichte der Wirtschaftsinformatik
http://wi.bwl.uni-mainz.de/wige/http://wi.bwl.uni-mainz.de/wige/
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 27
Zentraler Gegenstand der Wirtschaftsinformatik .......... sind Informations- und Kommunikationssysteme (IKS, IuK-Systeme; IT-Systeme) in Wirtschaft und VerwaltungDies sind soziotechnische Systeme, die menschliche und maschinelle Komponenten als Aufgabenträger umfassen.Die Komponenten hängen voneinander ab, greifen ineinander und wirken zusammen.Aristoteles: „Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile.“
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 28
130
128
117
112108
107
106
99
8980
70 80 90 100 110 120 130
Produkt-Manager
Senior-Berater/Projektleiter
Verkäufer (Außendienst)
Systemingenieur
Berater/Projektleiter
Systemprogrammierer
Systemanalytiker/Systementwickler
Organisationsprogrammierer
Anwendungsprogrammierer
Junior-Berater
Wirtschaftsinformatik: Berufsbilder
Fachkräfte in IT-UnternehmenFAZ, 07.04.2001, S. 67, Quelle: Kienbaum
Vergütung in Tausend DM p. a.
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 29
Welche Fertigkeiten bringt Ihnen die Wirtschaftsinformatik ?Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationsgrafik, relationale Datenbanksysteme, Web-Publishing, Web-Applikationen, WCMS, Netzwerke, Internet-Dienste und Multimedia-Techniken nutzenKenntnisse in Entwurf und Codierung von ProgrammenAusstattung und Ergonomie von Rechner-ArbeitsplätzenTypen von DV-Anlagen, Komponenten, KonfigurationsmöglichkeitenGrundformen Betriebsarten, Nutzungsformen von Betriebssystemen
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 30
Welche Fähigkeiten bringt Ihnen die Wirtschaftsinformatik ?Informationstechnik in Wirtschaft und Verwaltung aus der Sicht des Managers, Organisators und Anwenders beurteilen und nutzen Strategie, Organisation, Management, Wettbewerbsrelevanz der InformationsverarbeitungProjektmanagement, Entwicklung undBetrieb von IuK-SystemenAnalyse, Modellierung, Entwurf undRealisierung von IuK-SystemenAnalyse, Strukturierung und Modellierungvon GeschäftsprozessenAnalyse, Strukturierung und Modellierungvon DatenbeständenKosten/Nutzen-Analyse, WirtschaftlichkeitsvergleichePriorisierung, Auswahl, Anpassung von Standard-/Branchensoftware
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 31
In allen Unternehmen und allen Jobs kommt eine Vielzahl vonIT-Anwendungen zum Einsatz.
Viele Entscheidungen in Unternehmen können heute und in Zukunft nur getroffen werden, wenn ausreichende Kenntnis und Grundverständnis von IT und IuK-Systemen vorhanden ist.
Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Wirtschaftsinformatik sind für alle
Studierende der Wirtschaftswissenschaften ein „Muß“.
A. Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“ (WI)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 32
Kapitel A.: Lessons we learned
IuK-Systeme: soziotechnische Systeme mit maschinellen undmenschlichen Komponenten als Aufgabenträger7.
Zusatzmenge: Information Management3.
Zentraler Gegenstand der WI: IuK-Systeme6.
Schnittmenge: BWL, Informatik, Technik2.
S. 1-13S. 514-519
Interdisziplinarität der Wirtschaftsinformatik1.
WI betrifft alle Funktional- und Querschnittsbereiche im Unternehmen4.
IT durchdringt die gesamte Wertschöpfungskette: intern, unternehmensübergreifend, global5.
Stahlknecht
Notwendig: Kenntnis und Grundverständnis von IT und IuK-Systemen
Notwendig: Kenntnis und Grundverständnis von IT und IuK-Systemen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 33
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“
IuK-Systeme: Begriff, Elemente, Landschaft
Hardware: Struktur, Klassen, Peripherie
Software: Systemsoftware und Anwendungssoftware
Daten: Modellierung und Datenbanken
Netzwerke: Wide and Local Area Networks
A
B
C
D
E
F
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 34
B. IuK-Systeme: Begriff
Zum Begriff „IuK-System“Verschiedene Synonyme: IuK-System, IKS, IT-System, ISAuch: Anwendungssysteme (AWS), Applikationen u. ä.
Definition „IuK-System“Hardware-/Softwaresystem zur Unterstützung einer Aufgabe im U.Klassisch: Rationalisierung, Effizienzsteigerung der AufgabeVerschiedene Aufgaben im U. sind eng miteinander verbundenVerschiedene IKS bilden einen Systemverbund (sollten!)Verbundwirkung ist mehr als die Summe der EinzelwirkungenHeute auch: Potentiale zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen
Primäre Ausrichtung von „IuK-Systemen“Betriebswirtschaftliche Ziele und Aufgaben als Richtlinien durch .......... strategische U-Planung, abgeleitete Org.-Struktur, Aufgabenarten
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 35
B. IuK-Systeme: Elemente
Anwendungssystem = Anwendungssoftware + Daten
Benutzer
Betriebssystem = Systemsoftware
Hardware,Peripherie,Vernetzung
Middleware = Systemsoftware
Text-verarbeitung
Tabellen-kalkulation
Buch-führung ...
OS/390 VMS LinuxUnix Win XP Win NTWin 2000 Win 95Win 98...
Main-frame PCServerR
oute
r
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 36
Kunde ruft an.MA erfaßt manuell.
MA druckt aus.
Rechnung
MA druckt aus. MA druckt aus.
Auftrags-annahme
Kunde
Telefon, PCOffice-SWDrucker
PCOffice-SWDrucker
PCOffice-SWDrucker
Papier-EingangMA erfaßt manuell.
Auftrags-bearbeitung
Papier-EingangMA erfaßt manuell.
Auftrags-abrechnung
LieferscheinAuftrag
IsolierteIuK-Systeme
IsolierteIuK-Systeme
B. IuK-Systeme: Landschaft
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 37
Vertikal-funktionale Gliederung = DV-Insellösungen
Künstliche Organisations-Barrieren
Vertikale Funktionsgliederung Verti
kale
Füh
rung
sebe
nen
F &
E
MarketingP
rodu
ktio
n
Top
Middle-Man.
Operative Ebene
B. IuK-Systeme: Landschaft
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 38
B. IuK-Systeme: Landschaft
Kunde “droht mit Auftrag"
Hier stehen wir.
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 39
IuK-System-Verbund
IuK-System-Verbund
Kunde erfaßt perWeb Site selbst.
System veranlaßt.
Lieferschein,Rechnung
System veranlaßt. System druckt aus.
Auftrags-annahme
Kunde
Internet,Web Server,
Intranet
SAP R/3,Datenbank,
LAN
SAP R/3Office-SWDrucker
Digital-EingangDatensatz
Auftrags-bearbeitung
Digital-EingangDatensatz
Auftrags-abrechnung
Lieferschein-Datensatz
Auftrags-Datensatz
B. IuK-Systeme: Landschaft
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 40
ObereFührungs-ebene
MittlereFührungs-ebene
Operati-onale
Ebene
Horizontale Integration
Verti
kale
Inte
grat
ion
OPERATIONSSYSTEME
INFOR-MATIONSSYSTEME
PLANUNGS-SYSTEME
Finanzen / Rechnungswesen
F+EMarketing
+Vertrieb
Beschaffung+
LagerungProduktion
Ziel: Integration
Vertikal:IKS verdichten Informationen von unten nach oben
Vertikal:IKS detaillieren Informa-tionen von oben nach unten
Horizontal:IKS verarbeiten Informa-tionen ohne Medienbruch quer durch das U. von der Beschaffung über die Produktion bis in den Vertrieb zum Kunden
Ziel: Integration
Vertikal:IKS verdichten Informationen von unten nach oben
Vertikal:IKS detaillieren Informa-tionen von oben nach unten
Horizontal:IKS verarbeiten Informa-tionen ohne Medienbruch quer durch das U. von der Beschaffung über die Produktion bis in den Vertrieb zum Kunden
B. IuK-Systeme: Landschaft
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 41
B. IuK-Systeme: Landschaft
Organisation:Wertkette, Prozesse,
flexibel
Organisation:Wertkette, Prozesse,
flexibel
IT-Netze:Übergreifend, kommunikativ,
vermascht, „Technology
enablesOrganisation“
IT-Netze:Übergreifend, kommunikativ,
vermascht, „Technology
enablesOrganisation“ Datenschicht
Präsentationsschicht
Dezentrale Daten-,Applikations-Server
MittlereDatentechnik
Zentrale ServerMainframes
Geschäftseinheit 1
LieferantIT-SUPPORT
Kunde
Präsentations-, Applikations-Server (PCs)
Applikationsschicht
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 42
B. IuK-Systeme: Landschaft
„Landschaft“ der Anwendungssysteme im Unternehmen
(Stahlknecht 2005)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 43
B. IuK-Systeme: Landschaft
Wor
kgro
up C
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XP
S, K
NN Führungs-S
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AWS
i.e.SN
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ysteme
Que
rsch
nitts
-Sys
tem
eFührungsinformations-Systeme
Entscheidungsunterstützende Systeme
Workflow Management / Vorgangssteuerung
Berichts-Systeme / Corp. Planning / SimulationPlanungs-Systeme
Vorgangsunterstützende Systeme (operativ)Admin-/Dispo-/Operat.-Systeme
EDI / Netzdienste / Electronic BusinessUnternehmensübergreifende Anwend.
IDV
IDV
IDV
IDV
IuK-System
e =AW
Si.w
.S.
Nähere Ausführungen dazu in Abschnitt D
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 44
Kapitel B.: Lessons we learned
S. 330-338Anwendungssysteme: Administrations- und Dispositions-, Führungs- und Querschnittssysteme6.
IuK-System-Verbund: Übergreifende, vermaschte IT-Netzeund Softwaresysteme5.
Integration: Horizontal und Vertikal4.
Die IT liefert einen entscheidenden Beitrag zur Wertschöpfung2.
Schnittstellenintegration zur Überwindung von künstlichen Organisations-Barrieren und Medienbrüchen3.
IuK-Systeme: Rationalisierung, Effizienzsteigerung, Potentiale zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen1.
S. 1-13
Stahlknecht
„Technology enables Organisation“„Technology enables Organisation“
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 45
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“
IuK-Systeme: Begriff, Elemente, Landschaft
Hardware: Struktur, Klassen, Peripherie
Software: Systemsoftware und Anwendungssoftware
Daten: Modellierung und Datenbanken
Netzwerke: Wide and Local Area Networks
A
B
C
D
E
F
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 46
Hardware: Struktur, Klassen, Peripherie
1. Rechner-Strukturen
2. Rechner-Klassifikation
3. Rechner-Peripherie
4. Zahlensysteme undInformationsdarstellung
C
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 47
C.1 Hardware: Rechner-Strukturen
Verbund von Hardware-KomponentenDer Verbund von IuK-Systemen erfordert einen Verbund von Hardware-Komponenten.Auf Daten und Programme muß von verschiedenen Orten aus zugegriffen werden können.Anwendungen müssen miteinander kommunizieren können.Gleichzeitige und arbeitsteilige Bearbeitung von VorgängenAusfälle von Komponenten sind kompnesierbar.
Hardware-InfrastrukturLokale und zentrale Rechner sind miteinander zu verbindenSchneller Datenaustausch zwischen allen KomponentenZentral vorgehaltene Komponenten werden gemeinsam genutzt.
Zentralrechner-Konzept Ebenen-Konzept Client/Server-KonzeptZentralrechner-Konzept Ebenen-Konzept Client/Server-Konzept
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 48
Müller
Abt. 1 Abt. 3
Abt. 4Abt. 2
Main-frame
Meier Hinz Kunz
Dall
Kaiser
GonzalesDullmaierDV-AbteilungBuHa
Schmidt
Geschäfts-führung
Organisation:traditionell,
zentral, hierarchisch,
starr
Organisation:traditionell,
zentral, hierarchisch,
starr
Mainframe:zentral,
monolithisch, Stern,
Terminals, Appendix der Organisation
Mainframe:zentral,
monolithisch, Stern,
Terminals, Appendix der Organisation
C.1 Hardware: Rechner-Strukturen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 49
Organisation:dezentral-separiert,
hierarchisch
Organisation:dezentral-separiert,
hierarchisch
IT-Ebenen:Baum,
gerichtet, fest, Arbeitsplätze, „Technology
followsOrganisation“
IT-Ebenen:Baum,
gerichtet, fest, Arbeitsplätze, „Technology
followsOrganisation“
Zentrale Ebene
Abteilungs-Ebene
Arbeitsplatz-Ebene
Mittlere Datentechnk
Terminals PCs
Unternehmensführung
Geschäftseinheit 1 Geschäftseinheit 2
Main-frame
C.1 Hardware: Rechner-Strukturen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 50
Organisation:Wertkette, Prozesse,
flexibel
Organisation:Wertkette, Prozesse,
flexibel
IT-Netze:Übergreifend, kommunikativ,
vermascht, „Technology
enablesOrganisation“
IT-Netze:Übergreifend, kommunikativ,
vermascht, „Technology
enablesOrganisation“ Datenschicht
Präsentationsschicht
Dezentrale Daten-,Applikations-Server
MittlereDatentechnik
Zentrale ServerMainframes
Geschäftseinheit 1
LieferantIT-SUPPORT
Kunde
Präsentations-, Applikations-Server (PCs)
Applikationsschicht
C.1 Hardware: Rechner-Strukturen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 51
WBT Nr. 1 Kap. 1 und 2: Geschichte der Datenverarbeitung
C.1 Hardware: Rechner-Strukturen - Historisches
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 52
Hardware: Struktur, Klassen, Peripherie
1. Rechner-Strukturen
2. Rechner-Klassifikation
3. Rechner-Peripherie
4. Zahlensysteme undInformationsdarstellung
C
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 53
C.2 Hardware: Rechner-Klassifikation
WBT Nr. 1 Kap. 3: Rechnerklassifikation
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 54
Dell
Hewlett-Packard
IBM
Fujitsu-Siemens
Acer
Alle übrigen Hersteller
Abgesetzte Einheiten(in Millionen)
Wachstum Marktanteil
7,08
6,13
2,53
1,50
1,30
24,25
22,5
15,5
2,0
19,0
30,9
8,9
16,5
14,3
5,9
3,5
3,0
56,7
Angaben in Prozent
Weltweiter PC-Markt – Stand Mitte 2004Weltweiter PC-Markt – Stand Mitte 2004
C.2 Hardware: Rechner-Klassifikation - Personal Computer
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 55
Kapitel C.1 - C.2: Lessons we learned
S. 507-512S. 14-17S. 22-36S. 62-67
Mini-Rechner: Einsatz als Abteilungsrechner8.
Fortschreitende Dezentralisierung der IT-Infrastruktur und Datenhaltung4.
Mikrorechner: Einsatz im Privat- und Business-Bereich, Schnittstelle für Personal7.
Rechner-Klassifikation: Mikro-, Mini-, Groß-, Super-Rechner6.
Proportionalität: Preis, Leistung und Komplexität der Rechner9.
Früher: Anpassung der IuK-Systeme an Organisationsstruktur2.S. 443-450
Schnittstellenintegration erfordert Verbund von Hardwarekomponenten1.
Wandel vom Mainframe zur vermaschten IuK-Infrastruktur3.
„Technology enables Organisation“5.
Stahlknecht
Dezentralisierung steigert KomplexitätPlanung und Koordinierung der IT-Ressourcen erforderlich
Dezentralisierung steigert KomplexitätPlanung und Koordinierung der IT-Ressourcen erforderlich
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 56
Hardware: Struktur, Klassen, Peripherie
1. Rechner-Strukturen
2. Rechner-Klassifikation
3. Rechner-Peripherie
4. Zahlensysteme undInformationsdarstellung
C
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 57
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Von-Neumann-ArchitekturVon-Neumann-Architektur
PeripheriePeripherie PeripheriePeripherieSchnittstellen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 58
Peripherie-GerätePeripheral EquipmentSammelbezeichnung für alle an die Zentraleinheit angeschlossenen
• Eingabegeräte, • Ausgabegeräte,• Speichereinheiten
Zentraleinheit und Peripherie bilden die Hardware eines elektronischen DatenverarbeitungssystemsZur Peripherie gehören demnach:
• Eingabegeräte: Tastatur, Zeigegeräte, Barcode-Lesegeräte, Speichereinheiten, Magnetkarten, Scanner etc.
• Ausgabegeräte: Bildschirm, Drucker, Plotter, Magnet-Karten, Belichtungsgeräte (DTP), Lautsprecher etc.
• Speichereinheiten: Magnetband, Diskette, Festplatte, CD-ROM, Magnetkarten, Static-RAMs etc.
• Schnittstellen (Ports und externe Bussysteme): Anschlüsse für Tastatur, Maus, Drucker, Festplatten, Scanner, Grafikkarten, Soundkarten, Netzwerk usw.
C.3 Hardware: Peripherie
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 59
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Eingabe
IndirekteEingabe
HalbdirekteEingabe
Urbelege
MarkierungsleserBarcodeleser
KlarschriftleserScanner(OCR)
MagnetSpeicher
ChipSmart
TastaturMaus
TrackballTouchpad
TouchscreenTablett
LichtgriffelCyberSuite
MikrophonHeadsetTelefon
PDA
DigitalePhoto-
graphie,Digicam,digitaler
Camcorder
Delegieren Karten Manuell Audio Video
DirekteEingabe
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 60
Eingabe: Lesegeräte
Markierungsleser (Strichmarkierungen)Barcodeleser (Strichcodes)Klarschriftleser (Beleg-/Formularleser)
Arbeitsweise der Lesegeräte• Vorlagen werden gescannt
(optoelekronische Eingabe)• Gespeichertes Bildmuster wird mit
geeigneter SW interpretiert (in Maschinencode umgesetzt)
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 61
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Buchstaben hier
eingeben
Ziffernhier
eingeben
Leer-stelle
Zeilen-umbruch
Feststell-taste
Umschalt-taste
Rückwärts-schritt
Eingabe: Touchscreen (u. ä.)
PDA: Bedienung per Stift (+ Handschrift-Erkennung)Web-Kioks-Terminals: Bedienung per „Fingertip“
Stahlknecht 2002
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 62
Eingabe: Scanner (Seiten)
Bilder und Zeichnungen in Punktgrafiken (Bitmaps) umsetzen
Also: In einzelne Bildpunkte zerlegen und jedem Bildpunkt einen Zahlenwert gemäß seiner Helligkeit und/oder Farbe zuordnen
Digitale Speicherung der Zahlen
Vorwiegend in DTP und Designeingesetzt, aber auch Heimanwender
Umwandlung durch Texterkennungssoftware (OCR) in codierten Text oder durch Tracing-Programme in Liniengrafiken
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 63
Abb. 2.14: Schriften OCR-A und OCR-B
Eingabe: Scanner und Schrifterkennung
OCR: Optical Character Recognition
Bildpunkte in verarbeitbaren Text (ASCII) konvertieren
OCR-Software: Hand-, Maschinenschrift oder besser OCR-Schrift
Schrift OCR-A Schrift OCR-BSchrift OCR-A Schrift OCR-B
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 64
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Eingabe: Scanner und Strichcodes (Barcodes)
Vorgedruckt auf Waren
Seit 1977: EAN (Europäische Artikelnummer / 13- oder 8-stellig)
Inzwischen in über 80 Staaten verwendet
Nußbögli(Präfix 76 = Schweiz)
Dusch- und Schaumbad(Präfix 41 = Deutschland)
Wirtschaftsinformatik, 10. Aufl.(Präfix 978 = Bücher)
Stahlknecht 2002
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 65
Eingabe: Chipkarten
Standardabmessung: 85,6mm x 53,98mm x 0,76mmChipkarten
• Smart Cards• Chip unter vergoldeter Kontaktplatte• Speicherchipkarten: Chip = Speicher (mit benutzerspezifischen Daten,
meist ROM) + Prozessor• Programme = Chipkarten-Betriebssysteme• Stromzufuhr: Kontakte durch das Lesegerät• < 16 KBit• Höhere Fälschungssicherheit
als Magnetkarten• Krankenkassen-, Zugangskontrollkarten,
Credit Cards, EC-Karten
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 66
OptischeSpeicher-
karten
Magnet-streifen-karten
Plastik-karten
Hoch-geprägte
Karten
Speicher-karten
Chipkarten
Prozessor-karten
(Smart Card)
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 67
Eingabe: ChipkartenISO-Norm für verschiedenen Kartenarten festgelegt
Größe:• ID-1
• ID-00
• ID-000
Chip
Magnetstreifen
85,7 mm
54 m
m
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 68
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Tiefe 0,76 mmTiefe 0,76 mm
Breite 3mmBreite 85,70 mm
Höhe54mm
Höhe33mm
Höhe15mm
ID-000
Tiefe 0,76 mm
Breite 0,76 mm
ID-1
ID-00
Eingabe: ChipkartenISO-Norm für verschiedenen Kartenarten festgelegt
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 69
Vollständiger Mikro-Rechner auf einem Chip!
Eingabe: Chip-/ProzessorkartenCoprozessor (optional)
ROM
RAM
I / O
CPUROM
RAM
EEPROM
NPU
Chip
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 70
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Eingabe: Chip-/ProzessorkartenDatenübertragung mit und/oder ohne Kontakt
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 71
Kosten
(Magnetstreifen)optische Karten Speicherkarten Prozessorkarten
Leistungsfähigkeit
Speicherkapazität (Byte)
1000
100 000
10 000 000
100
10 000
1 000 000
100 000 000
Kartentelefon; Kranken-versicherungskarte
GesundheitspaßGleitzeiterfassung
Datenspeicher fürPatientendaten
Mobiltelefonelektronischer
Zahlungsverkehr
Absicherung im Internete-Commerce
DatenverschlüsselungDigitale Signatur
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 72
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Absatz Smart Cards
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003
Mio
Stc
k
GemplusFrost & SullivanSchlumbergerSema
Entwicklungstendenzen
Display Speicher Fingerabdruck
Absatz Smartcards
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 73
Eingabe: TastaturenTastaturen in Verbindung mit Bildschirmen zur Benutzerführung/Kontrolle
PC-Tastaturen üblicherw. mit • Funktionstasten, • Steuerungstasten, • abgesetztem Ziffernblock,• ggf. Spezialtasten (MF II)• Kartenlese-Slot
Terminaltastaturen• geringerer Fkts-Umfang, • weniger Tasten
Erhebliche Qualitätsunterschiede
Wichtigstes Kriterium: persönliches "Tipp-Empfinden“
Ergonomische Tastaturen sind zu empfehlen, da sie die unnatürliche parallele Handhaltung vermeiden.
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 74
Eingabe: Maus
Durch auf der Unterseite des Gehäuses angebrachte Kugel werden Bewegungen der Maus erfaßt und auf einen Zeiger (Pfeil) auf denBildschirm übertragenZunehmend: Optoelektronische BewegungserkennungAnbindung an PC per Kabel, Infrarot- oder Funkverbindung1 bis 3 Tasten zum „Anklicken“ der Objekte auf dem Bildschirm und zum Auslösen von FunktionenWheelmouse
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 75
Eingabe: Weitere manuelle Direkteingabe-Geräte
Trackballs
• Meist in Notebooks eingesetzt
• Ähnlich Maus, allerdings ist die Kugel oben angebracht und wird mit Fingern bewegt
Trackpads/Touchpads
• In Notebooks gebräuchlich
• Kleine, rechteckige Flächen, die Berührungen erfassen
• Bewegungen des Fingers werden auf dem Bildschirm in Zeigerbewegungen umgesetzt
• Auftippen mit dem Finger hat die Funktion eines Tastenklicks
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 76
Eingabe: Weitere manuelle Direkteingabe-Geräte
Digitalisiertabletts• Ähnlich wie Trackpads• Größer und werden meist mit Stiften
oder mausähnlichen Zeigegeräten anstelle des Zeigefingers bedient (dadurch höhere Präzision)
• Einsatz vorwiegend bei Grafik/Design/CAD
Berührungsempfindliche Bildschirme = Touchscreens• Bildschirmelemente mit einem Fingerzeig direkt anwählbar • Bankautomaten und Auskunftsterminals (WebTerminal)
Lichtgriffel = Light-Pen• Direkt auf den Bildschirm zeichnen• Ein in der Stiftspitze montierter Photosensor registriert die Position
auf dem Bildschirm anhand der nacheinander in sehr kurzen Zeitabständen hell und dunkel geschalteten Bildpunkte.
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 77
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Eingabe: Stand- und Bewegtbilder (Video)Digitale Photoapparate
Digicams (Webcams)
Digitale Camcorder
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 78
Eingabe: Spracheingabe und Spracherkennung (Audio)
Speech Processing (gesprochene Sprache) vs. Language Processing(geschriebene Sprache)
Spracheingabe per Mikrophon
Spracherkennung und Umsetzung in verarbeitbaren Text (ASCII)
Richtige Interpretation der eingegebenen Sprache
Automatische Spracheingabe = voice/speech recognition
Sprecherabhängige (Diktiersysteme, trainiert auf eine Stimme) vs.sprecherunabhängige (Auskunftssysteme, geringer Wortschatz) Spracherkennung
200 - 300 Wörter/Minute
Fehlerquote: sprecherabhängig: <<1%, sprecherunabhängig: 3%
IBM ViaVoice
Dragon Systems
C.3 Hardware: Peripherie - Eingabegeräte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 79
Speicher
SequentielleSpeicher
Direktzugriffs-Speicher
Magnetband-spulen
Magnet-platten
TonbandAudioVHS
Digital AudioDV-VideoStreamer
.......
Magnetisch
FestplatteWechsel-
platte
FDDZIP.......
CD-ROM(WORM)CD-RW
DVDSACD.......
ChipsFlashStick
PCMCIA.......
Magnetband-Kassetten
Magnet-Disketten
Optisch Halbleiter
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 80
Speicher: Sequentiell, klassischDaten werden nacheinander auf Band abgespeichertDaten können nur in der gespeicherten Reihenfolge wieder gelesen und verarbeitet werdenDirektzugriff auf Datensätze nicht möglichZugriff auf den (nächsten) zu verarbeitenden Datensatz ist durch die physische Nachbarschaft (zum vorherigen) gegebenKlassisches sequentielles Speichermedium: Magnetband
Speicher: Sequentiell - RenaissanceDigitale Multimedia-FormateDigitalisierte Musik (DAB) auf Audio-KassettenDigitalisierte Videos auf DV-KassettenDirektzugriffe möglich über RAM-Baustein in der KassetteDLT-Bänder für Backup-Systeme
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 81
Speicher: SequentiellMagnetband / StreamerMassendatenverarbeitung: als Medium Bandrollen (ähnl. früherer Tonbändern)Backup Medium in kleineren Systemen: handlichere Geräte (Streamer) für den Einsatz von Bandkassetten (QIC, DAT)Bandroboter können hunderte von Band-kassetten verwalten und automatisch in Laufwerke einlegenSpeicherkapazitäten: mehrere TerabyteNur sequentieller Zugriff:wird eine bestimmte Information gesucht,muß das Band von Beginn an bis zur betreffenden Stelle gelesen werdenZugriffszeit: im SekundenbereichSpeicherkapazität: >> 1 GB (auch im Bereich von PCs üblich)
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 82
Speicher: Direktzugriff (Random Access)Speichermedien
• Magnetplatten• Optische Platten• Speicher-Chips, -Karten, -Sticks o. ä.
Wahlfreier (beliebiger gezielter) Zugriff auf Datenbereiche möglich
Speichermedien in Blöcke unterteilt, die über eine Nummer direkt angesprochen werden
Hauptspeicher ist byteweise numeriert: Es kann auf jedes Byte direkt über eine Nummer (Adresse) zugegriffen werden.Magnetplatten in Spuren und Sektoren unterteilt -> SpeicherbereicheSpeicherbereiche (Blöcke, Cluster) werden über Nummern angesprochenAlle Blöcke eines Mediums haben die gleiche Größe
Beim Zugriff auf Speicherplatten werden stets ganze Blöcke und nicht einzelne Bytes gelesen oder geschrieben.
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 83
Funktionsprinzip einer Platte oder einer DisketteFunktionsprinzip einer Platte oder einer Diskette
Prinzip „Direktzugriff“Prinzip „Direktzugriff“
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 84
Sektor2
äußerste Spur
innerste Spur
...
Sektorn
Sektor1
Achse
Strukturierungsprinzip einer Platte oder einer DisketteStrukturierungsprinzip einer Platte oder einer Diskette
Prinzip„Direktzugriff“
Prinzip„Direktzugriff“
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 85
Motor
Achse
Zugriffs-kamm
Schreib-/Leseköpfe
Platten-ober-flächen
0
1
2
3
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Stahlknecht 2002
Platten-stapel
Platten-stapel
Fest-platteFest-platte
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 86
Funktionsprinzip einer FestplatteFunktionsprinzip einer Festplatte
DirektzugriffsspeicherDirektzugriffsspeicher
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 87
Speicher: Festplatten
Standard bei PCs, Mikro-R., Groß-R.Stapel von magnetisierbaren ScheibenLuftdicht abgeschlossenes Gehäuse Durch mehrere Schreib-Leseköpfe (Zugriffskamm) beschrieben und gelesenSchreib-Leseköpfe schweben auf Luft-kissen über der Plattenoberflächen oder gleiten auf dünnem FlüssigkeitsfilmZugriffsgeschwindigkeit: < 10 ms Speicherkapazität: >> 1 GBAnsteuerung: durch "Controller" (IDE, E-IDE, SCSI, Fast SCSI, Wide SCSI, Ultrawide SCSI, ...)bestimmen i. w. Datenübertragungsrate (0,5 - 40 MB/sek)Im Server- und Großrechnerbereich Sicherheitsbestreben durch RAID-Technologie (Redundant Array of Inexpensive Disks): Information wird redundant, d. h. identisch auf mehreren Platten gespeichert
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 88
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Festplatte mit ZugriffskammFestplatte mit Zugriffskamm
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 89
Speicher: Disketten
Disketten / WechselplattenStandard bei PC's,Mikrorechnern;selten bei GroßrechnernFormate: 5,25 und 3,5 Zollmaximale Speicherkapaz.:1,2 bzw. 1,4 - 2,8 MBZugriffsgeschwindigkeit 100 - 250 msMedien mit höheren Speicher-kapazitäten, die im Prinzip alsDisketten betrachtet werden können; manbenötigt jeweils ein passendes Laufwerk:
• Zip-Drives (250 MB)• JAZ-Drives (2 GB)
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 90
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Speicher: Optische Medien
ROM (Read Only Memory)Nur lesen möglich
WORM (Write Once Read Multiple)Einmaliges Beschreiben,dann nur noch Lesen möglich
RAM (Random Access Memory)Wahlfreier Zugriff; bei allen optischen Medien
RewritableMehrfach wiederbeschreibbare Medien
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Speicher: CD-ROM (Compact Disc - Read Only Memory)Wird einmal beschrieben, kann anschließend nur gelesen werdenStandardformat: 4,75 Zoll (12 cm)Speicherkapazität: 650 MBZugriffszeit: 100-250 msDatenübertragungsrate: ursprünglich 150 KB/sec, heute in Vielfachen dieser Größe gemessen (double speed = 300 KB/sec, 12-facheGeschwindigkeit = 1,8 MB/sec, bis zu 52-fach)Information wird in einer spiralförmig angeordneten Spur (~Schallplatte) in Form kleiner Vertiefungen (Pits) gespeichert + mit Laserstrahl gelesenDirektzugriff ist möglich. Vorteile:
• Einfache Handhabung• Tauschbar wie herkömmliche Disketten• Hohe Datensicherheit und einfacher Datenschutz• Keine Gefährdung durch Staub, Kratzer, Magnetfelder• Geringe Fehlerrate + Lebenserwartung ca. 100 Jahre• Einfache und schnelle Installation von umfangreichen Programmen
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 92
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
Speicher: Weitere optische Medien
CD-R (Compact Disc Recordable)• CD-Rohling kann mit Hilfe eines
speziellen Gerätes (CD-Brenner) einmal beschrieben werden
• CD-R: WORM-Medium• Zum CD-ROM Standard kompatibel• Schreibgeräte: ab 100 Euro
CD-RW (Compact Disc Rewriteable)• 1997• Mehrfaches Beschreiben und Löschen von CDs• Speicherung der Daten geschieht in Form unterschiedlicher
Kristallstrukturen (kristallin/amorph) der Datenträgerbeschichtung• Durch unterschiedliches Erhitzen und Abkühlen mit Laserstrahlen• CDs können von älteren CD-Laufwerken nicht gelesen werden
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Speicher: DVD (Digital Versatile Disc)
DVD (Digital Versatile Disc)Oft fälschlich Digital Video DiscUnterschiedliche Standards zur Speicherung<= 17 GB auf einer 4,75“ Platte2 Seiten mit je 2 teils durch-sichtigen, übereinanderliegendenSchichtenZunächst als ROM, später als WORM; heute auch als RWAuf einer DVD kann ein Spielfilm mit mehreren Tonkanälen in besserer Qualität als bei guten Videorecordern gespeichert werden.Das Kopieren von gekauften DVDs und die Aufnahme digitaler Fernseh-und Radiosignale soll technisch verhindert werden.Bei Filmen häufig: Region-Code-Sperre
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
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Speicher: Chipkarten/Smartcard (Halbleiter)Chipkarten/SmartcardPlastikkarte mit integriertem Mikrochip undRAM-ROM-Bereich(noch) fälschungssicherEnergiezufuhr über Kontakt mit LesegerätTelefon-, KV-Karte, elektronische Geldbörse, Ausweiskarte, ...Chipkarten können durch PIN-Codes (Personal Identification Number) vor unberechtigtem Gebrauch geschützt werden.
Speicher: Flashkarten, Sticks (Halbleiter)Ohne Mikroprozessor; externes Speicher-medium für tragbare RechnerStatic-Chips (bewahren Inf. ohne Strom)Zugriffszeit: ~250 ns, Speicherkap.: bis 2 GBSlot am Rechner (PCMCIA, PC-CARD, USBals de facto Standards)
C.3 Hardware: Peripherie - Speicher
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Ausgabe
ZeichenGraphik
LCD, TFTPlasma,
ELD
NadelBand
Laser, TinteThermoPlotter
Video-,Daten-Beamer
Aufnahme-wiedergabe
Künstl.erzeugteSprache
Maschinen-lesbar
IndirekteAusgabe
DirekteAusgabe
Visuell Akustisch
Sprach-wiedergabeBildschirm Sprach-
syntheseAusdruck Projektion
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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Ausgabe: GraphikbildschirmAnzeigeeinrichtung: Kathodenstrahlröhre (CRT)Rasterbildschirm: Bild wird sequentiell ständig neu aufgebautdeshalb sollte man auf hohe Bildwiederholungsraten achten, damit das gesundheitsschädliche Flimmern des Bildschirms vermieden wird.Auf Basis eines feinen Punktrasters werden beliebige Zeichen undGraphiken erzeugt.
Ausgabe: Zeichenbildschirm (Historie)Bildschirmmatrix (meist 25 Zeilen zu je 80 Zeichen)Zeichen aus vorgegebenen Zeichensatz (Buchst., Zahlen, Punkte, Striche)KathodenstrahltechnikHeute nur noch bei Großrechnern
01234567689ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ.,-+#!Ҥ$%&/()=?
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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Ausgabe: GraphikbildschirmNicht auf einen Zeichensatz beschränktFarbe und Helligkeit jedes Pixels ist durchwahlfreien Zugriff direkt steuerbarEinsatz für graphische Anwendungen und generell bei grafischen BetriebssystemenDarstellung von BewegtbildernHeute sollten Bildschirme mindestens über folgende Leistungsdaten verfügen:
• 17" (oder bei Graphik-Arbeitsplatz 19“)Bildschirmdiagonale, bei CAD- und DTP-Anwendungen mind. 20“
• Max. Auflösung mindestens 1024 x 768 Punkte (1024 Punkte pro Zeile x 768 Punkte pro Spalte), bei CAD-Anwendungen 1600 x 1280 Punkte
• Strahlungsarmes Gerät nach TCO92• Umweltaspekte in der Fertigung: Normen TCO95/TCO99• Energiesparschaltung
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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Ausgabe: LCD-GraphikbildschirmStromsparende LCD-Technik (wie bei Digitaluhren)
Dünne, durchsichtige Schicht aus Flüssigkristallen wird durch Anlegen einer Spannung undurchsichtig, flache Bauweise
Man unterscheidet TFT (Thin Film Transistor) und Dual Scan LCD
Ausführungen mit Hintergrundbeleuchtung und Bildschirme möglich, die ausschließlich mit Reflexion des Umgebungslichtes arbeiten
TFT: Bildschirmfläche ist mit einer dünnen Schicht von Transistoren (Schaltern) überzogen, die jeden Bildpunkt getrennt ein- und ausschalten.
Dual Scan Display (passiv): Durch Anlegen einer Spannung an eine Spalten- und eine Zeilenleitung wird jeweils das Pixel im Kreuzungspunktbeider Leitungen angesteuert
Ansteuerung von außen ist relativ langsam, wodurch ein Nachziehen des Bildes beim Scrollen oder bei Mausbewegungen verursacht wird.
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
Ausgabe: Selbstleuchtende DisplaysElectrolumineszent Displays (ELD)
Plasmabildschirme
Field Emmission Displays (FED)
Jeder einzelne Bildpunkt leuchtet selbst
Stromreaktive Substanzen, Gase (wie bei Leuchtstoffröhren) oder winzige Kathodenröhren werden durch Anlegen einer Spannung zum Leuchten gebracht
Generell: TFT-Prinzip
Höherer Stromverbrauch als die LCDs.
PlasmabildschirmePlasmabildschirme
bis zu 10 cm Bautiefe
Preis: 1.500 – 5.000 €
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Ausgabe: Beamer (für Video, Computer)Anschluß an Videorecorder, DVD-Player, Personal Computer
Projektion auf bis zu 20 Meter entfernte Leinwand
Lichtleistung (aktuell) bis zu 4000 ANSI-Lumen
Kosten: Zwischen 1.000,- und 8.000,- Euro
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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Ausgabe: DruckerImpact-Drucker
• Druck wird durch mechanische Einwirkung auf das Papier gebracht• Drucker sind in der Lage, Formularsätze (Durchschläge) zu drucken
Non-Impact-Drucker• Können jeweils nur ein Blatt bedrucken; keine Durchschläge• Benötigt man mehrere Ausfertigungen, so müssen diese nacheinander
gedruckt werden• Original und Kopie sind nicht zu unterscheiden!
Zeilendrucker (Impact)• Ähnlich wie Schreibmaschinen• Druckbild nur Zeilenweise aus einem festgelegten Satz von Zeichen
Matrixdrucker (Impact)• Bild wird (teil-)zeilenweise auf das Druckmedium gebracht• Verwendung eines aus Einzelpunkten bestehenden Druckkopfes ->
beliebige Darstellungen können erzeugt werden
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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Ausgabe: DruckerSeitendrucker
• Ähnlich wie beim Grafikbildschirm• Druckbild wird zunächst auf Basis einer feinen Punktmatrix (z. B. 300
Punkte pro Zoll) im Speicher des Druckers oder des Rechners generiert
• Dann in einem Durchgang auf das Druckmedium übertragen
Typenraddrucker• Impact / Zeilendrucker• Prinzip Schreibmaschine• Kreisförmig angeordnete Typen werden
über ein Farbband gegen Papiergeschlagen
• Relativ geringe Druckgeschwindigkeit(100 Zeichen/s)
• Relativ laut• Gute Schriftqualität
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
Ausgabe: DruckerNadeldruckerImpact / MatrixdruckerDruckkopf: in Zeilen und Spalten ange-ordnete Matrix von winzigen DrucknadelnDruckkopf wird über ein Farbband gegen Papier gedrückt9 - 48 Nadeln als Druckkopf, die einzeln angesteuert (aus- oder eingefahren) werden, um beliebige Zeichen zu formenGraphikfähig durchAneinandereihungvon beliebigenNadelmatrizenRelativ lautRelativ schnell(bis 800 Zeichen/s)
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Ausgabe: DruckerTintenstrahldruckerNon-Impact / MatrixdruckerDruckkopf: in Zeilen und Spalten angeordnete Matrix von winzigenTintendüsenDruckkopf gibt flüssige Tinte auf saugfähiges Papier ab (Bubble-Jet- undPiezoelektrisches Verfahren)24 - 256 Düsen als Druckkopf, die einzeln angesteuert (geöffnet und geschlossen) werden, um beliebige Zeichen zu formenGraphikfähig durch Aneinanderreihung von beliebigen DüsenmatrizenFast lautlosRelativ schnell (bis 800 Zeichen/s)Häufig Farbdruck-möglichkeitKeine Durchschläge möglich
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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Ausgabe: DruckerThermodrucker
• Non-Impact / Matrixdrucker• Druckkopf: in Zeilen und Spalten angeordnete
Matrix von winzigen Wärmedüsen• Druckkopf aktiviert auf speziellem, hitzesensiblem Papier
Farbpigmente• Handelsüblich: 9 - 24 Düsen als Druckkopf, die einzeln aktiviert
werden, um beliebige Zeichen zu formen• Graphikfähig durch Aneinandereihung von beliebigen Düsenmatrizen• Fast lautlos• Relativ schnell (bis 800 Zeichen/s)
Thermotransferdrucker• Non-Impact / Matrixdrucker• Wie Thermodrucker, jedoch werden Farbstoffe von einer Trägerfolie
auf das Papier übertragen• Sehr hohe Druckqualität bei Farbdrucken (Fotoqualität)
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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Ausgabe: DruckerLaserdruckerNon-Impact / GanzseitendruckerLaserlicht sensibilisiert die zu druckenden Formen auf einer lichtempfindlichen Walze Ähnlich wie bei einem FotokopiergerätStaubförmiger Toner haftet auf den sensibilisierten StellenWird unter Druck und Hitze auf Papier aufgebrachtLeiseRelativ schnell (bis max. 200 Seiten/Min., üblich 6 - 18 Seiten/Min.)Hohe Qualität (aktuell bis 2400 dpi); S/W und ColorInzwischen relativ preiswert
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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Ausgabe: PlotterElektromechanisches Ausgabegerät zum Zeichnen von Text, Figuren, Kurven per Schreibstift(en)Über ein horizontal gelagertes Blatt Papier wird ein mechanisch angetriebener Wagen, an dem ein Schreibstift befestigt ist, geführt. Bei einem Trommelplotter wird der Stift in horizontaler Richtung über das Papier bewegt, während das Papier selbst über Andruckrollen in vertikaler Richtung verschoben werden kann (max. ca. 1m/s)Flachbettplotter: beschreibtein festliegendes Blatt Pa-pier in X/Y-RichtungMit einer Vorrichtung zumautomatischen Wechselndes Schreibstiftes(Stiftkarussell) können dieStifte während des Plotsausgetauscht und somitfarbige Zeichnungenerstellt werden.
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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72 dpi (Bildschirm) 150 dpi (Nadeldrucker) 300 dpi (Laser)
600 dpi (Laser) 1200 dpi (Laser/Belichter) 4800 dpi (Belichter)
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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7
6
5
4
3
2
1
0
Signalstärke
Zeit
Rekonstruierte Toninformation
Ausgabe: SpracheSprachausgabeSprachgenerierung (Synthese)SW setzt geschriebenen Text (coded information) anhand von gespeicherten, für einzelne Silben und Laute digital codierten Schwingungssignalen in gesprochene Worte umFehlende IntonationInkonsistenzen zwischen Schrift und SpracheBedingter Einsatz:
• Unterstützung von Sehbehinderten, • Warnungs-, Anweisungssysteme,• Bestätigungssysteme • Bedienungshilfen, • Auskunftssysteme
C.3 Hardware: Peripherie - Ausgabegeräte
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Hardware: Struktur, Klassen, Peripherie
1. Rechner-Strukturen
2. Rechner-Klassifikation
3. Rechner-Peripherie
4. Zahlensysteme undInformationsdarstellung
C
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C.4 Hardware: Zahlensysteme
WBT Nr. 2 Kap. 1 bis 5: Zahlensysteme
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C.4 Hardware: Informationsdarstellung
WBT Nr. 2 Kap. 6: Informationsdarstellung
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Kapitel C.3 - C.4: Lessons we learned
S. 144-146S. 154-162
1 = An / 0 = Aus7.Computer verarbeiten digitale Signale6.
Computer rechnen im Binärsystem 8.
Peripherie sind alle Schnittstellen zwischen Nutzer und Zentraleinheit2.
S. 18-22
Zahlensysteme zur Codierung von Computern und Verarbeitung von Datenmengen5.
Speicher Direktzugriff: Wahlfreier Zugriff – flexibel4.
S. 36-62
Speicher sequentiell: „Lesen vom Band“ – starr3.
Peripherie: Eingabe-, Ausgabegeräte, Speichereinheiten, Schnittstellen1.
Stahlknecht
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“
IuK-Systeme: Begriff, Elemente, Landschaft
Hardware: Struktur, Klassen, Peripherie
Software: Systemsoftware und Anwendungssoftware
Daten: Modellierung und Datenbanken
Netzwerke: Wide and Local Area Networks
A
B
C
D
E
F
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Software: Systemsoftware und Anwendungssoftware
1. Systemsoftware: Betriebssysteme
2. Systemsoftware: Programmiersprachen
3. Anwendungssoftware (Kategorien)
D
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
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D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
Anwendungssystem = Anwendungssoftware + Daten
Benutzer
Betriebssystem = Systemsoftware
Hardware,Peripherie,Vernetzung
Middleware = Systemsoftware
Text-verarbeitung
Tabellen-kalkulation
Buch-führung ...
OS/390 VMS LinuxUnix Win XP Win NTWin 2000 Win 95Win 98...
Main-frame PCServerR
oute
r
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 117
Anwendungs-software
SOFTWARE
Hardware-steuerung
Benutzer-verwaltung
Daten-verwaltung
Software-
Middle-
entwicklung
ware
Techn./Wiss.Programm
KommerzielleProgramme
Branchen-
Nach Verwen-
.......
Programme
dungszweck
System-software
Betrieb eines EDV-Systems
Zusammenwirken von Hardware- und Softwarekomponenten
Software: umfaßt die "immateriellen" Teile eines EDV-Systems
UnterschiedlicheAufgabenstellungen -> 2 Hauptkategorien von SW:
Betrieb eines EDV-Systems
Zusammenwirken von Hardware- und Softwarekomponenten
Software: umfaßt die "immateriellen" Teile eines EDV-Systems
UnterschiedlicheAufgabenstellungen -> 2 Hauptkategorien von SW:
D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
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WBT Nr. 3 Personal Computer und Betriebssysteme
D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
Personal Computer und Betriebssysteme
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 119
D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
SystemsoftwareBetriebssystemsoftwareAuf die jeweilige Rechner-Architektur abgestimmtZum Betrieb einer Rechneranlage unbedingt notwendige ProgrammeProgramme steuern und überwachen die Abwicklung von Anwendungsprogrammen auf der jeweiligen Maschinenkonfiguration
• Verlangt ein Anwendungsprogramm durch Programmanweisungz. B. das Speichern einer Datei (Text, Daten o. ä.) auf einer Diskette,
• ... tritt das diesbezügliche Betriebssystemprogramm in Aktion, ...• ... setzt den Laufwerksmotor in Gang, ...• ... fährt den Schreib/Lesekopf an eine freie Stelle der Diskette und ... • ... veranlaßt die Magnetisierung der Diskettenoberfläche.
Betriebsmittel-, Auftrags-, Datenverwaltung
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D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
SystemsoftwareBetriebssystemsoftwareOperating System (OS)Nicht-anwenderspez. Programme zum Betreiben von ComputernProgrammpaket (Sammlung von vielen Einzelprogrammen)Den Betreibern des Rechners gg. Entgelt zur Verfügung gestelltGesamtheit aller Programme, die, ohne auf eine bestimmte Anwendung (technisch-wissenschaftliche, kommerzielle, Branchen-Programme) direkt Bezug zu nehmen, den Betrieb der Computer-HW ermöglichenBindeglied zwischen HW und Anwendungs-SW
Benutzerschnittstelle(Grafische Oberfläche)
Benutzer
Hardware
Betriebssystemkern
Anwendungs-Programme
Hilfs-Programme
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 121
D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
3 Hauptgruppen von Betriebssystemen
Betriebssysteme von Arbeitsplatzcomputern (PC)• Bei PCs und Workstations weitgehend standardisiert• Rechner verschiedener Hersteller lassen sich z. B. mit Windows 2000,
Windows XP oder Linux betreiben.
Betriebssysteme von Mainframes• Rechner verschiedener Hersteller lassen sich nur mit den ihnen
eigenen OS (proprietäre OS) betreiben• DEC-Rechner kann i. d. R. nicht mit MVS von IBM betrieben werden
Server-Betriebssysteme• Server sind spezielle Computer, die für andere über ein Netzwerk
angeschlossene Computer Dienste anbieten• Wichtigste Servertypen:
- Fileserver (Bereitstellung von Speicherplatz für Dateien)- Datenbankserver (Bereitstellung eines Datenbanksystems)- Kommunikationsserver (bietet Verbindung zum Internet)- Applikationsserver (SW, die von vielen APC benutzt wird)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 122
D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
Betriebssysteme: MS-DOS
Microsoft Disk Operating System
Microsoft und IBM (PC-DOS)
Seit 1981 für 8-, 16- und 32-Bit-Prozessoren (INTEL 8086, 8088, 80286, 80386, 80486, Pentium)
„Beherrschte“ alle IBM-kompatiblen Geräte für den Single-Tasking-Betrieb
Auf dem Betriebssystem MS-DOS setzt die grafische Benutzeroberfläche MS-Windows (zuletzt Version 3.11) auf, die den Umgang mit dem Computer wesentlich komfortabler macht
MS-DOS ist technisch veraltet
Die MS-DOS-basierten Programme laufen aber auch heutenoch auf allen Windows-Betriebssystemen
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 123
D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
Betriebssysteme: Apple MacOS
Grafisches 32-Bit Multitasking Betriebssystem
Derzeit Version 10
Apple bot bereits Mitte der 70er Jahre seine Rechner
mit grafischen Betriebssystemen an (Apple Macintosh)
Apple Rechner und Mac-OS sind heute noch weit
verbreitet in der Grafikverarbeitung (Werbeagenturen usw.)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 124
D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
Betriebssysteme: IBM PS/OS/2Operating System/2IBM (PS/2)seit 1988 erhältliches32-Bit-Betriebssystemmit Multitasking-FähigkeitErweiterungen macheneinen Serverbetrieb möglichOS/2 hat sich auf demBetriebssystemmarkt nichtdurchsetzen könnenAnfänglich entwickelte IBM dieses System zusammen mit Microsoft - Microsoft stieg später aus dem Projekt aus.Inzwischen hat IBM OS/2 eingestellt.
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 125
D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
Betriebssysteme: Microsoft Windows 95/98/MEMicrosofts Antwort auf OS/2„Echtes" 32-Bit-Multitasking-Betriebssystem für Intel-ProzessorenIm Vergleich zu Windows NT geringere Hardware-AnforderungenZwischenlösung bis zur Verschmelzung beider Betriebssysteme (Windows 2000-Nachfolger Whistler = Windows XP)Automatische Erkennung neuer Hardware-Komponenten (plug and play)Zugang zu Kommunikationsdiensten (Online-Dienste, Fax, Terminalprogramme) wurde wesentlich erleichtert
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D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
Betriebssysteme: Microsoft Windows Mobile
Windows-ähnliches Betriebsystem
(„adjusted look-and-feel“)
Für Handheld PCs, PDAs, MDAs
Verbindung zwischen tragbaren
Kleinstcomputern und Desktop
PCs vereinfachen
Produkte mit „abgespeckten“
Office-Anwendungen und
integrierten Kommunikations-
komponenten
Aktuell: Windows Mobile Version 5.0
(für Pocket PCs, Smartphones)
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D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
Betriebssysteme: Microsoft Windows NT / 2000 / XPNachdem Microsoft bei der Entwicklung von OS/2 ausgestiegen war, begann man ein eigenes 32-Bit-Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche zu entwerfenWindows NT (New Technology): 1993 Trotz hoher HW-Anforderungen und hohem Preis in Unternehmen etabliert (große Marktanteile im PC-Server-Markt)Echtes 32-Bit-Betriebssystem mit MultitaskingfähigkeitArbeitsplatz- und Server-Version Plattformübergreifende Konzeption (Entwicklung für MIPS-Prozessoren wurde inzwischen eingestellt; auf Power PC und DEC Alpha Systemen wird NT nur selten eingesetzt)Windows 2000: NT-Nachfolger mit stark erweiterten Multimedia-Möglichkeiten und (für den Endnutzer) erhöhtem Bedienkomfort Windows XP: Seit 2001; 2000-Nachfolger; integriert alle Win-OS
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D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
Betriebssysteme: UNIX, LINUXBell Laboratories und AT&TSeit 1967 bis heute kontinuierlich zu einemzukunftsweisenden System weiterentwickeltGeeignet für alle 32-Bit-Rechner mit Multiusing-und Multitasking-BetriebStandardisierungsbemühungen durch dieOpen Software Foundation (OSF) und die X-Open-GroupBOS (BULL), Ultrix (DEC), HP-UX (HP), AIX (IBM), SINIX (SNI), SUN-OS (SUN)Mit grafischer Benutzeroberfläche X-Window inzwischen auch einfacher zu bedienenLeider zu geringe Vereinheitlichung; Chance verpaßt, auch im End-User-Bereich Fuß zu fassenLINUX stößt in diese Lücke; wird zur ernst zu nehmenden Konkurrenz von Windows-Produkten im Server-Bereich und zukünftig auch für End-User
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 129
D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
Betriebssysteme
Betriebssysteme der Minis und Mainframes• VMS (DEC)• MPE (HP)• BS-2000 (Siemens)• MVS (IBM)• GCOS (Bull)• MULTICS (BULL)• Proprietäre Betriebssysteme, die nur auf den herstellereigenen
Computeranlagen betrieben werden können• Viele Rechnerhersteller verfügen auch über unternehmenseigenes
UNIX-Derivat (SINIX: Siemens, ULTRIX: DEC, AIX: IBM, ...)
Exoten• geringe Bedeutung (BeOS, ...)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 130
D.1 Systemsoftware: Betriebssysteme
OS/390, MVS/ESA (IBM)
BS 2000/OSD (Fujitsu Siemens)
Open VMS (Compaq)
OS/400 (IBM)
Unix
Linux
Windows NT / XP (Microsoft)
Mac OS (Apple)
Großrechner MittlereSysteme
Workstations PersonalComputer
Windows 98 / ME (Microsoft)
(Stahlknecht 2002)
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Software: Systemsoftware und Anwendungssoftware
1. Systemsoftware: Betriebssysteme
2. Systemsoftware: Programmiersprachen
3. Anwendungssoftware (Kategorien)
D
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
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D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
Programmiersprachen
1. Generation: Maschinensprachen
2. Generation: Maschinenorientierte Sprachen
3. Generation: Problemorientierte Sprachen
4. Generation: Nicht-prozedurale Sprachen
5. Generation: Sprachen der Künstlichen Intelligenz (KI)
Objektorientierte Sprachen
Internet-Sprachen (HTML, XML, Java, PHP, Ruby)
Nachfolgende Generationen haben vorangehende nie völlig abgelöst
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 133
Programmiersprachen 1. Generation: Maschinensprache
Programmierung erfolgt Hardware-nah in 0/1-Form
Ist von der jeweiligen EDV-Anlage abhängig
Übersetzung (mit einem Übersetzungsprogramm) ist nicht mehr erforderlich, da der Code schon in binärer Form vorliegt.
Außerordentlich unübersichtlich (extrem beschränkter Zeichenvorrat)
Sehr fehleranfällig
Nutzung nur in den Anfängen der EDV
Nicht mehr gebräuchlich
0100101010010111011101010000101
?
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
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Programmiersprachen 2. Generation: Assembler
Hilfsmittel, um Maschinenbefehle besser verständlich darzustellen
Einzelne Befehle werden mittels mnemo-technischer (gedächtnisunterstützender) Abkürzungen gebildet, wobei die Maschinen-befehlslogik (Sequenz der Befehle) eingehalten wird
Assemblersprache behält den Aufbau der Maschinensprache bei, verschlüsselt die Befehle jedoch nicht binär, sondern drückt sie durch eine Symbolik aus
Code durch Compiler in Binärform umzuwandeln
Sehr performant; heute noch gebräuchlich
back_space progpush ax
push dxcmp bx, 2je enddec bxmov ah, 2mov dl, bsint 21hmov dl, 20hcall
write_charmov dl, bsint 21h
back_space endp
Assembler
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
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Programmiersprachen 3. Generation: Höhere Sprachen
Mangelhafte Eignung maschinenorientierterSprachen zur Erstellung komplexer Anwendungsprogramme
• hohe Fehleranfälligkeit
• schlechte Lesbarkeit
• unübersichtliche Struktur
Programmcode einer höheren Programmiersprache (problemorientierteoder Universalsprachen) muß in Maschinensprache übersetzt werden.
Bei Assemblerprogrammen wird 1 Programmanweisung in 1 Maschinenbefehl umgesetzt
Dagegen entspricht 1 Programmanweisung einer höheren Programmier-sprache i. d. R. mehreren Instruktionen in Maschinencode (1:n)
10 data 5, 7, 1220 read r30 print "R= ";r,40 a = 3.14 * r^250 print "Fläche= ";a60 if r < > 12 goto 1070 end
Basic
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
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Programmiersprachen 3. Generation: Höhere SprachenEnde der 50er Jahre wurden zunächst unabhängig voneinander höhere Programmiersprachen entwickelt:
• für kommerzielle Anwendungen (datenintensiv)• für technisch-wissenschaftliche Zwecke (rechenzeitintensiv)
COBOL (Common Business Oriented Language)• für kommerzielle Anwendungen• heute noch führend im Bereich Wirtschaft
FORTRAN (Formula Translator) und ALGOL (Algorithmic Language)
• für Technik und Wissenschaft• dort noch weit verbreitet
PL/1 (Programming Language 1) • als Kombination für Technik und Kommerz• großer Sprachumfang• schwer zu erlernen• nicht mehr up to date
main( ){ int zahl1, zahl2;printf ("Geben Sie die 1. Zahl ein: ");scanf ("%d", &zahl1);printf ("\nGeben Sie die 2. Zahl ein: ");scanf ("%d", &zahl2);printf ("\nErgebnis = %d ", zahl1 + zahl2); }
C++
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
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Programmiersprachen 3. Generation: Höhere Sprachen
BASIC (Beginner's All Purpose Symbolic Instruction Code) • als vereinfachter FORTRAN-Abkömmling
PASCAL • nach dem französischen Mathematiker
und Philosophen Blaise Pascal• als Hochschulentwicklung der
70er Jahre (Niklaus Wirth)• heute auch im kommerziellen Bereich• breitet sich stark aus
C• Bell Laboratories, Anfang 1970er• als Universalsprache• besonders für systemnahe Programmierung geeignet
(UNIX zu 90 % in C geschrieben)• objektorientiertes C (++) als eine Sprache der Zukunft
Real Programmersdon't use Pascal
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 138
Programmiersprachen 4. Generation: Nicht-prozedurale Sprachen
Systeme zur „individuellen Datenverarbeitung“ (IDV, wegen• Rückstau bei der Anwendungsentwicklung • zunehmenden Anforderungen aus den dispositiv und strategisch
tätigen Stellen im Wirtschaftsbereich
Effizientere Anwendungsentwicklungssysteme
Nicht mehr: WIE ein Problem gelöst werden soll (Sequenz von Einzelbefehlen z. Darstellung e. Problemlösungsalgorithmus), sondern
Beschreibung WAS als Lösung eines Problems geschehen soll (durch eine große Anzahl vorbereiteter Befehle)
• Nicht-Prozeduralität• Deskriptivität
Produktivitätserhöhung bei der Software-Entwicklung
Ermöglicht DV-unerfahrenen Endbenutzern, individuelle punktuelleProblemstellungen zu lösen (SQL)
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 139
Programmiersprachen 4. Generation: Nicht-prozedurale SprachenNATURAL
• Software AG
INFORMIX-4GL• Informix Software
Uniface Six
SQL-Windows• Gupta
open form student from "student"display form studentmessage "Suchkriterien: "construct such on stud.* from studprepare statement from variabledeclare cursor for statementforeach cursor into dstud.*insert into tstud values (dstud.*)end foreach
Informix 4GL
Suche alle Bücher, für die gilt: Titel = "Wirtschaftsinformatik"Nichtprozedurale Formulierung
Prozedurale Formulierung(1) Nimm Buch(2) Prüfe, ob Titel = "Wirtschaftsinformatik"(3) Falls JA, notiere Autor(4) Prüfe, ob letztes Buch(5) Falls NEIN, zurück zu (1)(6) Falls JA, Ende
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 140
Programmiersprachen 5. Generation: KI-Sprachen
Einsatzbereiche:• Künstliche Intelligenz (KI, Artificial Intelligence AI)• Mustererkennung• Inhaltsbezogene Kommunikation• Robotik• Logische Beweisführung• Maschinelles Lernen• Expertensysteme
Funktionale 5GL-Sprachen stellen mit den Basisfunktionen alle anderen möglichen Funktionsformen zusammen:
• Sequenz• Iteration• Rekursion
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 141
Programmiersprachen 5. Generation: KI-Sprachen
LISP• 50er Jahre• gilt als Standardsprache
Logische 5GL-Sprachen basieren auf der mathematischen Logik und sind speziell auf die automatische Beweisführung ausgerichtet
• PROLOG als bekanntestes Beispiel
Objektorientierte 5GL-Sprachen definieren Objekte, die aus Datenstrukturen und den darauf anzuwendenden Operationen bestehen
• Überwindung der Trennung von Daten und Programmen der traditionellen prozeduralen Sprachen
• SMALLTALK
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 142
Programmiersprachen: Internet-Sprachen
SGML (Standard Generalized Markup Language): Metasprache zur Definition von Auszeichnungssprachen
HTML - Hypertext Markup Language (definiert durch SGML-DTD)
Seitenbeschreibungssprache (keine Programmiersprache)
Dokumente zur Anzeige im Browsermüssen (noch) in HTML verfaßt sein.
HTML-Datei: Klartext-Format (ASCII),kann in jedem Editor bearbeitet werden
Enthält Text (Inhalt, Nutzdaten) + Tags
HTML beschreibt logische Bestandteileeines Dokuments (Überschrift, Absatz)mit „Marken“, in SGML/HTML alsMarkup-Elemente bzw. Tags bezeichnet
<HTML><HEAD>
<TITLE>Eine HTML-Seite</TITLE>
</HEAD>
<BODY>Dies ist eine HTML-Seite für das WWW.
</BODY>
</HTML>
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 143
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
WBT Nr. 4 und 5 Hypertext Markup Language
Grundlagen zu HTML + Web Sites erstellen und gestalten
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 144
Programmiersprachen: Internet-Sprachen
XML: eXtensible Markup Language (nicht extended!)
XML ist Teil von SGML, also auch eine Metasprache!
Vorschriften zur Definition eigener Auszeichnungssprachen(sog. XML-Anwendungen)
Zur Speicherung von Anwendungsdaten geeignet
Zugriff auf XML Daten über praktische jede Applikation!
„Grammatik“ des Datenformats wird mitgeschickt
Man definiert Struktur und Layout individuell für das jeweilige Anwendungsgebiet (Browser, Print, WAP etc.)
Unabhängige Manipulation der einzelnen Komponenten
Inhalt(Dokument/
Instanz)
Inhalt(Dokument/
Instanz)
Struktur(Sprache,
DTD)
Struktur(Sprache,
DTD)
Layout(XSL)
Layout(XSL)
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 145
<bestellung><auftragskopf>
<bestellername>Mustermann</ bestellername ><bestellervorname>Heinz</bestellervorname><be-mail>mustermann@anywhere.com</be-mail><bestelldatum>15.12.1999</bestelldatum>
</auftragskopf>.......
<bestellung><auftragskopf>
<bestellername>Mustermann</ bestellername ><bestellervorname>Heinz</bestellervorname><be-mail>mustermann@anywhere.com</be-mail><bestelldatum>15.12.1999</bestelldatum>
</auftragskopf>.......
XML Dokument/Instanz
HTML Dokument<HTML><HEAD><TITLE><H1>Bestellung</H1></TITLE></HEAD><BODY>
<B> Heinz Mustermann<BR>mustermann@anywhere.com<BR>15.12.1999<BR>
</B>.......
<HTML><HEAD><TITLE><H1>Bestellung</H1></TITLE></HEAD><BODY>
<B> Heinz Mustermann<BR>mustermann@anywhere.com<BR>15.12.1999<BR>
</B>.......
Freidefinierbare"Tags"
Freidefinierbare"Tags"
Vorgegebene "Tags"Vorgegebene "Tags"
Layout InformationenLayout Informationen
Keine Layout Informationen
Keine Layout Informationen
Beschreibung des Inhalts
Beschreibung des Inhalts
Keine Beschreibung des Inhalts
Keine Beschreibung des Inhalts
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 146
Programmiersprachen und Übersetzungsprogramme
Programme werden mit Texteditoren im Code einer für den Menschen mehr oder weniger unmittelbar verständlichen Programmiersprache erfaßt
Sprachenabhängige Übersetzungssoftware konvertieren diesen Sprachcode in binäre Instruktionen (Prozessorbefehle), die von der CPU des Computers direkt ausgeführt werden können.
Definition: Programm, das Anweisungen in einer höheren Programmiersprache oder in einer Assemblersprache
• liest• analysiert• in bedeutungsgleiche Maschinenbefehle umwandelt
Arten• Assembler• Compiler• Interpreter
D.2 Systemsoftware: Programmiersprachen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 147
Kapitel D.1 - D.2: Lessons we learned
S. 75-85
„Richtige“ Programmiersprache abhängig vom Verwendungs-zweck und der Erfahrung der Programmierer6.
S. 290-295
Betriebssysteme abhängig von der jeweilige Rechner-Architektur und auf diese abzustimmen4.
Compiler (= Übersetzungsprogramm) wandelt Programmcode in Binärform (= Maschinensprache) um7. S. 85-86
Systemsoftware: Betriebssysteme und Programmiersprachen2.S. 68-70
Software: Systemsoftware und Anwendungssoftware1.
Betriebssystem (OS): Anwenderneutral; ermöglicht Betrieb der Computer-Hardware; Bindeglied zwischen Hardware und Anwendungssoftware
3.
5 Generationen an Programmiersprachen5.
Stahlknecht
Systemsoftware ist notwendig für den Betriebund die Steuerung von Rechner-Systemen.
Systemsoftware ist notwendig für den Betriebund die Steuerung von Rechner-Systemen.
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 148
Software: Systemsoftware und Anwendungssoftware
1. Systemsoftware: Betriebssysteme
2. Systemsoftware: Programmiersprachen
3. Anwendungssoftware (Kategorien)
D
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Hit any keyto continue
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 149
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Anwendungssystem = Anwendungssoftware + Daten
Benutzer
Betriebssystem = Systemsoftware
Hardware,Peripherie,Vernetzung
Middleware = Systemsoftware
Text-verarbeitung
Tabellen-kalkulation
Buch-führung ...
OS/390 VMS LinuxUnix Win XP Win NTWin 2000 Win 95Win 98...
Main-frame PCServerR
oute
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 150
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Anwendungs-software
SOFTWARE
Hardware-steuerung
Benutzer-verwaltung
Daten-verwaltung
Software-
Middle-
entwicklung
ware
Techn./Wiss.Programm
KommerzielleProgramme
Branchen-
Nach Verwen-
.......
Programme
dungszweck
System-software
Anwendungssysteme
Unterstützung von fachlichen Aufgaben im Unternehmen
Synonyme:- Anwendungssoftware- Applikationen- IuK-Anwendungen
Anwendungssysteme
Unterstützung von fachlichen Aufgaben im Unternehmen
Synonyme:- Anwendungssoftware- Applikationen- IuK-Anwendungen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 151
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Vertikal-funktionale Gliederung = DV-Insellösungen
Künstliche Organisations-Barrieren
Vertikale Funktionsgliederung Verti
kale
Füh
rung
sebe
nen
F &
E
MarketingP
rodu
ktio
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Top
Middle-Man.
Operative Ebene
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 152
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Obere Führungs- ebene
Mittlere Führungs- ebene
Operati- onale Ebene
Horizontale Integration
Verti
kale
Inte
grat
ion
OPERATIONSSYSTEME
INFOR-MATIONSSYSTEME
PLANUNGS-SYSTEME
Finanzen / Rechnungswesen
F+EMarketing
+Vertrieb
Beschaffung+
LagerungProduktion
Ziel: Integration
Vertikal:AWS verdichten Informa-tionen von unten nach oben
Vertikal:AWS detaillieren Informa-tionen von oben nach unten
Horizontal:AWS verarbeiten Informa-tionen ohne Medienbruch quer durch das U. von der Beschaffung über die Produktion bis in den Vertrieb zum Kunden
Ziel: Integration
Vertikal:AWS verdichten Informa-tionen von unten nach oben
Vertikal:AWS detaillieren Informa-tionen von oben nach unten
Horizontal:AWS verarbeiten Informa-tionen ohne Medienbruch quer durch das U. von der Beschaffung über die Produktion bis in den Vertrieb zum Kunden
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 153
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Auftrags-bearbeitung
Auftrags-überwachung
Aus-lieferung
Auftrags-abrechnung
Reklamations-bearbeitung
Debitorenkonto-führung
Objektorientierte Arbeitsfolgen mit integrierter IuK-UnterstützungObjektorientierte Arbeitsfolgen mit integrierter IuK-Unterstützung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 154
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Anwendungssysteme: HistorischAWS i. e. S.: “Vor-PC-Zeitalter”Mainframes, Massendaten, CobolBranchenneutral, branchenspezifischFinanz-, Rechnungs-, Personalwesen, Vertrieb, .....Fertigung, Handel, Banken, .....
Anwendungssysteme: TechnischHardware + Software + DatenKommunikationseinrichtungen
Anwendungssysteme: LogischAWS i. w. S. / Gesamtblick:Hardware + Software + DatenKommunikationseinrichtungenKonkretes AnwendungsgebietMensch-Maschine-System
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 155
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Anwendungs-systeme
Administrations-und Dispositions-systeme
Führungs-systeme
Führungs-infor-mations-systeme
Querschnitts-systeme
Branchen-spezifischeAnwen-dungen
ElectronicBusinessOnline-daten-banken
Branchen-neutraleAnwen-dungen
Planungs-systeme
Multi-media-Systeme
Wissens-basierteSysteme
Büro-systeme
Finanz-/Rechnungs-wesenPersonal-wesenVertrieb
Fertigung
Elektroni-scher In-formations-austausch
EDI-Systeme
Totale FIS Bürokom-munikation
Experten-systemeSprach-systeme
Dokumenten-management
Workflow-management
EinfacheModelle
KomplexeModelleControlling-
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PartielleFIS
Handel
Banken
(Stahlknecht 2002)
Anwendungssysteme im Unternehmen nach dem Verwendungszweck
(Stahlknecht 2002)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 156
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
(Stahlknecht 2005)
Anwendungssysteme im Unternehmen nach dem Verwendungszweck
(Stahlknecht 2005)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 157
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
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Entscheidungsunterstützende Systeme
Workflow Management / Vorgangssteuerung
Berichts-Systeme / Corp. Planning / SimulationPlanungs-Systeme
Vorgangsunterstützende Systeme (operativ)Admin-/Dispo-/Operat.-Systeme
EDI / Netzdienste / Electronic BusinessUnternehmensübergreifende Anwend.
IDV
IDV
IDV
IDV
IuK-System
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 158
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
OPERATIONSSYSTEME
Finanzen / Rechnungswesen
F+EMarketing
+Vertrieb
Beschaffung+
LagerungProduktion
OperativeAufgaben
Funktionale AWSUnterstützen operative und ressortspezifische AufgabenRichten sich nach der funktionalen Unter-nehmensgliederungRoutine- und Steuerungsaufgaben
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 159
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Administrationssysteme (branchenneutral)Klassische Abrechnung von Massendaten im BetriebFinanz-/Lohnbuchhaltung, JahresabschlußLagerverwaltung (Handel, Fertigung)Bestandsverwaltung (Banken, Versicherungen)Auftragsverwaltung/-bearbeitung
Dispositionssysteme (branchenneutral)Vorbereitung kurzfristiger dispositiver EntscheidungenVorwiegend auf unteren/mittleren EbenenMahnwesen in der FinanzbuchhaltungPlankalkulation in der KostenrechnungAußendienststeuerung/Tourenplanung im VertriebMaterialbeschaffung für die FertigungWerkstattsteuerung in der Fertigung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 160
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Operative Systemefür Routine- undSteuerungs-Aufgaben
Auftrags-bearbeitung
Auftrags-überwachung
Aus-lieferung
Auftrags-abrechnung
Funktionale Administrations- und DispositionssystemeFunktionale Administrations- und Dispositionssysteme
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 161
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Kunde Lieferant
Auftragsbearbeitungund Fakturierung
Auftrag
Summen
Lieferung
Bestände
VorschlägeKo-Arten
RechnungAufträge
Bestände
Fertigungsaufträge
Verbräuche
Löhne/Gehälter Lohndaten
Bestellung
Mat.-Bedarf
Fert.-AufträgeSalden
Finanz-buchhaltung
Kosten-rechnung
Fertigungs-steuerung
Lohn-buchhaltung
Material-planung
Lagerhaltung,Beschaffung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 162
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
SAP R/3: Materialwirtschaft
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 163
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
SAP R/3: Finanzbuchhaltung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 164
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Navision FinanzbuchhaltungNavision Finanzbuchhaltung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 165
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Navision PersonalNavision Personal
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 166
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Navision PPSNavision PPS
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 167
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Navision Web ShopNavision Web Shop
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 168
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Bestandteile des CIM-Konzepts
CIM – Computer Integrated Manufacturing (Industrie/Fertigung)CIM – Computer Integrated Manufacturing (Industrie/Fertigung)
(Stahlknecht 2002)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 169
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Bestandteile von PPS-Systemen
(Stahlknecht 2002)
PPS – Produktionsplanung und -Steuerung (Industrie/Fertigung)PPS – Produktionsplanung und -Steuerung (Industrie/Fertigung)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 170
Stück-listen
Arbeits-pläne
Fertigungs-aufträge
Produktions-programm
Erzeugnisse
Fertigungs-steuerung
Fertigungs-planung
Material-wirtschaft
C A M
C A P
C A D
TechnischeKomponenten P P S
TechnischeDaten-bank(en)
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
(Stahlknecht 2002)
Datenintegrationim CIM-Konzept
Datenintegrationim CIM-Konzept
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 171
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 172
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 173
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Kommerzielle Standard-AWS: EigenschaftenDefinierte(s) betriebliche(s) Anwendungsgebiet(e)Festpreis + Customizing nach AufwandMeist modulare, integrierte SoftwarepaketeAuftrag, Faktura, FiBu, KLR, Personal, MatWi
Kommerzielle Standard-AWS: Vor- und NachteileVorteil: Meist kostengünstiger als EigenentwicklungVorteil: Sofort verfüg- und einführbarVorteil: Standardisierung, Routine-VorgängeNachteil: Anforderungs-InkongruenzNachteil: Customizing-Aufwand: Zeit, KostenNachteil: Evtl. Organisationsanpassungen erforderlichNachteil: Schnittstelleninkompatibilitäten mit anderen Systemen
Kommerzielle Standard-AWS: AnbieterMarktführer: SAP AG mit SAP R/3, MySAP, NetWeaver, ….Oracle, PeopleSoft, JD Edwards, Triton (Baan)Viele mittlere (z. B. Navision) und kleine (z. B. KHK Sage) Anbieter
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 174
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
IntegriertesInformationssystem
KommerzielleStandard-Software
R/3-CO (Controlling)- Kostenstellenrechnung- Auftrags-/Projektabrechnung- Leistungsverrechnung- Kalkulation- Ergebnisrechnung- Führungsinformation
R/3 - MM (Material Management)- Material-/ Lieferantenstamm- Einkauf/ Einkaufsinformationen- Bestandsführung- Rechnungsprüfung- Lagerverwaltung
R/3 - PS (Project System)- Projektstrukturpläne- Projektplanung- Projektinformationen
R/3 - SD(Sales + Distribution)- Kundenstamm- Verkaufsabwicklung- Versandabwicklung- Fakturierung- Vertriebsinformationen
R/3 - PP(Production Planning)- Produktionsgrunddaten- Bedarfsplanung- Fertigungsaufträge- Fertigungsinformationen- Logistik
R/3 - AM (Asset Managemnet)- Anlagenbuchhaltung- Investitionscontrolling - Technische Anlagen- verwaltung- Instandhaltungsaufträge
R/3 - HR(Human- Ressources)- Organisation- Personalplanung- Personaladministration- Personalzeiten- Personalabrechnung
R/3 FI(Finance)- Cash- Managment- Finanzmittelüberwachung- Hauptbuchhaltung- Debitorenbuchhaltung- Kreditorenbuchhaltung
SAPR/3
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 175
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 176
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
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Führungsinformations-SystemeEntscheidungsunterstützende Systeme
Workflow Management / Vorgangssteuerung
Berichts-Systeme / Corp. Planning / SimulationPlanungs-Systeme
Vorgangsunterstützende Systeme (operativ)Admin-/Dispo-/Operat.-Systeme
EDI / Netzdienste / Electronic BusinessUnternehmensübergreifende Anwend.
IDV
IDV
IDV
IDV
IuK-System
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AWS
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 177
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Mittlere Führungs-
ebenePLANUNGS-
SYSTEME
Planungssysteme: MerkmaleZyklus: "Planung, Steuerung, Vollzug, Kontrolle"Computergestützte "Planung" (nicht: kurzfr. Disposition)Unternehmensbereiche, Corporate PlanningMittel-/langfristige PlanungshorizonteVorbereitung von taktischen, strateg. Entscheidungen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 178
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Planungssysteme: Arten
Berichts-Systeme ("Zulieferer" sind Admin-/Dispo-Sys.)
Planungssprachen, Tabellenkalkulation
Simulations-Systeme
Workflow-Management- /Vorgangssteuerungs-Systeme
Planungssysteme: Leistungen
Alternativensuche zur Entscheidungsvorbereitung
Wirkungsrechnungen: What-if-Analysen
Ziel-Rechnungen: How-to-achieve-Analysen
Interaktionsmöglichkeiten des Benutzers
Prozeßmodellierung, "Workflow Management"
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 179
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Informationsverdichtung(Aggregation)
Oben
Mitte
Unten
Inf.-Detaillierung(Drill down)
Führungsebenen Struktur des Berichtswesens
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 180
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
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-63.
214
Abw
. / %
-21,
531
5,4
-26,
3-1
5,7
-221
,7 . / .
-224
,524
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-313
,9 0,3
-426
,8-4
65,9
KO
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5
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TDM
Reg
ion:
USA
TDM
53.9
7758
6.84
842
7.31
9
1.06
8.14
4
-20.
125
45.2
45-4
9.64
6
-24.
526
%-A
nt.
5,1
54,9
40,0
100,
0
%-A
nt.
-82,
118
4,5
-202
,4
100,
0
Abw
/PL
-3,5 9,5
-21,
5
-5,9
Abw
/PL
-2,8
12,7
-465
,9
-484
,4
Pro
dukt
ED
VVe
rlag
Ges
amt
Indu
strie
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 181
(1) Umsatzerlöse
(2) Materialkosten (+)
(3) Fertigungslöhne (+)
(4) Sondereinzelkosten derFertigung
(+)
(5) Fertigungsgemeinkosten (+)
(6) Herstellkosten (=)
(7) Sondereinzelkosten desVertriebs
(+)
(8) Vertriebsgemeinkosten (+)
(9) Verwaltungsgemeinkosten (+)
(10) Vertriebs- undVerwaltungskosten
(=)
(11) Gesamtkosten(Zeilen 6 + 10)
(=)
(13) Betriebsergebnis(Zeilen 1 – 11 ± 12)
(=)
(12) Bestandsveränderungen (±)
je Artikel
je Niederlassungje Kundengruppe
Forschungskostenje Artikel
je Werk
je Kostenstelle
je Lagerort
Werbungskostenje Artikel
je Artikel
je Werk
je Werk
je Artikel
je Kostenstelleje Kostenstelle
je Kostenstelle
je Artikel
je Artikel
je Vertreterje Kunde
Anteil Fertigungs-löhne an Herstell-kosten je Werk
Anteil Werbungs-kosten an Gesamt-kosten je Artikel
Kosten proUmsatz jeArtikel
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
(Stahlknecht 2002)
Beispiel einer Berichts-Informationsstruktur
Beispiel einer Berichts-Informationsstruktur
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 182
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Planungs-SprachenBereits seit Mitte der 70er Jahre auf dem MarktUrsprünglich: Auswertung von Dateien aus Fi-Re-WesenEinfach: elementares Tabellenrechnen (Planungstafeln)Ausbau: integrierte Ergebnis- und FinanzplanungHeute nicht mehr üblich / hoher Initial-Aufwand
Planungs-SystemeNachbildung dynamischer Prozesse in einem ModellZiel: Erkenntnisse daraus auf Wirklichkeit übertragenS-Sprachen: Simscript, Slam, SimulaS-Systeme: Dynamo, SIAS (Siemens), GPSS (Gen. Purp.)System-Dynamics-SystemeEher für mittelfr. Dispo als für langfr. comp.-gest. Planung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 183
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
A B C D E F G H1 Benzinkosten MwSt= 16%2 Datum Km-Stand Differenz Menge Betrag MwSt Preis/Liter Verbrauch3 07.04.00 34850 Wagen vollgetankt ge-
kauft4 03.05.00 35465 615 42,1 67,32 10,77 1,599 6,845 07.06.00 36077 611 39,6 62,92 10,07 1,589 6,486 01.07.00 36766 689 41,2 66,29 10,61 1,609 5,987 28.07.00 37400 634 40,9 65,81 10,53 1,609 6,458 25.08.00 38051 651 41,3 65,63 10,50 1,589 6,349
10 3201 205,1 327,97 52,47 1,60 6,41
TabellenkalkulationHeute omnipräsent und für jede Planung einsetzbarVon: vollständig frei konfigurierbaren Planungs-ModellenBis: ausprogrammierte PL-Modelle unter eigener GUIErsetzt (fast) alle Berichts-/Sim.-Systeme, PL-SprachenHoher Initial-Aufwand besonders im Bereich der IDV
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 184
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Planungs-Systeme: Typische FragestellungenWie verändert sich das Betriebsergebnis, wenn der Umsatz bei gleichblei-benden Kosten und Beständen um 10% zurückgeht? (Wirkungsrechnung)Wie muß sich der Umsatz erhöhen, wenn das Betriebsergebnis bei gleichbleibenden Kosten und Beständen um 5% verbessert werden soll? (Zielrechnung)Die Absatzmenge für Mineralwasser (Produkt) ist abhängig vom Wetter (zufälliger saisonaler Einfluß). Die maximale Fertigungskapazität pro Woche beträgt 12.000 Hektoliter, der Bedarf kann jedoch in bestimmten Wochen darüber liegen. Gesucht wird die optimale Lagerpolitik.Wie entwickelt sich die Lieferbereitschaft, wenn die Sicherheitsbestände variiert werden?Ein Unternehmen möchte im Zuge seiner Diversifikationsbestrebungen ein neues Produkt auf den Markt bringen. Für das Produkt muß eine neue Produktionsanlage beschafft und installiert werden. Das Produkt soll jedoch nur dann in das Produktionsprogramm aufgenommen werden, wenn der zu erwartende Return on Investment (ROI) im ersten Jahr größer als 0,2 ist.
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 185
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Auftrags-bearbeitung
Kunde
MittleresManagement
Sachbearbeiter
Kunde Kunde Kunde
Auftrags-überwachung
Aus-lieferung
Auftrags-abrechnung
Klassisch:Funktionen undVerrichtungen
Klassisch:Funktionen undVerrichtungen
WorkflowsWorkflows
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 186
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
KundeProzeßmanager
Vorgangsketten, Vorgänge
MarktGeschäftsprozeß
Auftrags-bearbeitung
Auftrags-überwachung
Aus-lieferung
Auftrags-abrechnung
Reklamations-bearbeitung
Debitorenkonto-führung
Workflows: Objekte und Prozesse – innovativ (?)Workflows: Objekte und Prozesse – innovativ (?)
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 187
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
WorkflowManagement
=Planung,
Modellierung,Steuerung,
Optimierungvon Prozessenund Vorgängen
PC-Kunden
GP Nr. 1: "Kunden aquirieren, Angebote abgeben"Angebotan Kunde
erfüllterKunden-auftrag
Ereignis 1 Ereignis 2 Ereignis 3
einge-gangenerKunden-auftrag
geprüfteKonfi-guration
geprüfteLiefer-termine
Vorgang 1 Vorgang 2"Bestellte
Konfigurationprüfen"
"Liefertermineprüfen"
EBENE 2
EBENE 1
EBENE 3
Auftrags-überwach.
Aus-lieferung
Auftrags-abrech. ReklamationAuftrags-
bearb.
GP Nr. 2: "Kundenauftrag ausführen"
Vorgangsketten:
Geschäftsprozesse:
Wertschöpfungskette(n):
Marketing + Vertrieb von PCs
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 188
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Elemente der Durchlaufzeit
Wertsteigernder Zeitanteil !!!
Verkürzungsmöglichkeiten
- Transportzeiten- Wartezeiten- Liegezeiten- Suchzeiten- Technische Rüstzeiten- Transformationszeiten- Abstimm-/Kontrollzeiten- Kommunikationszeiten- Geistige Rüstzeiten
- Bearbeitungszeiten
- Vorgänge planen: Effektivität- Vorgänge steuern: Effizienz- Zusammenfassen von Aufgaben- Reduktion der Orga-Hierarchie- Informationen bereitstellen- Kommunikation verbessern- Medienbrüche beseitigen
- Workflow-Management-Systeme- Vorgangssteuerungs-Systeme- Groupware-Systeme- Büro-Systeme / IDV- Basis: Admin-/Dispo-Systeme
Systeme:
Workflow ManagementWorkflow Management
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 189
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Medien: Listen, Vorgangsmappen, Formulare, Belege, Akten
Vorgang 1
Vorgang 2 VG-Schritt VG-Schritt VG-Schritt ...
Datenbank-server
Anwendungs-server
Archiv-server
Druck-server
Kommunikations-server
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 190
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Workflow-Management-SystemSystem zur vollständigen (ganzheitlichen) Bearbeitung von strukturierbaren (definiert, repetitiv, Routine) Geschäftsvorfällen (Prozesse, Vorgänge).Bearbeitung bedeutet: Unterstützung bei Planung, kreativitätsfördernder, darstellender Modellierung, aktiver Steuerung, modifizierender OptimierungBearbeitung bedeutet auch: Klarer Vorgangsbezug, Kommunikations- und Organisationsmodellierung
Aktive SteuerungKoordiniert die Arbeitsschritte der am Prozeß, Vorgang beteil. MitarbeiterErmittelt jeweils den nächsten BearbeiterStellt die erforderlichen Informationen und Dokumente bereitStartet automatisch AWS (i.w.S.) zur Ausführung einzelner ArbeitsschritteÜberwacht die fristgerechte Erledigung der ArbeitsschritteMahnt Fristüberschreitungen, Fehler, Unvollständigkeiten an
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
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D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 192
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
IDEF/BPWinInterner Auftrag
Rote Kopie
RoteKopie
Rechnungskopie
RoteKopie
Grüne Kopie
Auftragprüfen
1
Auftragzus.-stellen
2
Auftragsabwicklungim Weingut
0
FakturaBarzahlung
3
Auftragsnachbe-arbeitung in VA
5
Faktura in ZE4
Auftrags-eingang
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 193
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
IDEF/BPWin
Auftrag prüfen1
Auftragstornieren
Auftrags-eingang
InternerAuftrag
"Guter" Kunde
"Schwarzer" Kunde
Lieferfähigkeit negativ
Lieferfähigkeit positiv
Antwort Kunde
Auftragsstorno
AngenommenerAuftrag
"Schwarze"Kundenliste
Ablehnungsschreibenan den Kunden
0
2
Auftragannehmen
Bonitätprüfen
Auftragablehnen
Lieferfähigkeitprüfen
Kundebenachrichtigen
Auftragmodifizieren
Erstelleninterner Auftrag
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 194
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
IDEF/BPWin
Auftragzusammenstellen
2
Preislisteprüfen
Flascheausstatten
Sendungzus.-stellen
Lieferartprüfen
Sendungverpacken
Übergabe anSelbstabholer
Übergabe anPost/Spedition veranlassen
InternerAuftrag
Preis-liste
Preis-Ermittlung
Wein auf Preisliste
Barzahlung
Auf Rechnung
Sendungs-anweisung
Paket
PackanweisungPost/Spedition
Selbstabholer
Wein nichtauf Preisliste
1
3
4
4
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 195
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 196
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 197
Beispiel
StarreStruktur
Semistrukturierter Vorgang
Unstrukturierter Vorgang
IndividuelldefinierterVorgang
OffenerGruppen-prozess
SpontaneÄnderunginnerhalbder Struktur
BegrenzterGruppen-prozessinnerhalbder Struktur
Offener Gruppen-prozessinnerhalbder Struktur
Art des Vorgangs
StrukturierterVorgang
NächsterBearbeiterspezifiziertals ...
Organisa-torischeEinheit
Organisa-torischeEinheit /Ausnahme-regelung
Organisatori-sche Einheit/Auswahl in-nerhalb fester Regeln
Organisatori- sche Einheit/Dynam. Aus- wahl in einem Teilprozess
DynamischeAuswahl vonPersonen
Person
Angebots-erstellung
Umgehung des Dienst-wegs beiEilbedürf-tigkeit
m aus n Zeichnungs-berechtigtemüssen zu-stimmen
Gruppen-beratunginnerhalbeiner Kredit-prüfung
Brain-storming
Ad-hoc-Regelungfür ein- maligen Vorgang
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
(Stahlknecht 2002)
Workflow ManagementWorkflow Management Workgroup ComputingWorkgroup Computing
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 198
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Wor
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NN Führungs-S
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AWS
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Que
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nitts
-Sys
tem
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Führungsinformations-SystemeEntscheidungsunterstützende Systeme
Workflow Management / Vorgangssteuerung
Berichts-Systeme / Corp. Planning / SimulationPlanungs-Systeme
Vorgangsunterstützende Systeme (operativ)Admin-/Dispo-/Operat.-Systeme
EDI / Netzdienste / Electronic BusinessUnternehmensübergreifende Anwend.
IDV
IDV
IDV
IDV
IuK-System
e=
AWS
i.w.S.
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 199
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Obere Führungs- ebene
INFOR-MATIONSSYSTEME
FISMISEISMSSDSS
Führungsinformations-SystemePlanungssysteme:mittleres ManagementFührungsinformationssysteme: oberes ManagementEntscheidungsunterstützung:FIS, MIS, EIS, MSS, DSS
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 200
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Entscheidungsunterstützende Systeme (EUS): DefinitionAWS i.e.S.: "Einzwecksysteme" für strukturierte, routinehafte AufgabenEUS: "Vielzwecksysteme" zur Unterstützung wenig strukturierter, individueller, situativer, komplexer EntscheidungsprozesseZur Entscheidungunterstützung sind führungsrelevante Informationen zeitgerecht bereitzustellen und führungsadäquat aufzubereiten.EUS basieren auf Daten, die durch die AWS bereitgestellt werden.
Entscheidungsunterstützende Systeme (EUS): EinsatzbereicheIm gesamten Management-Zyklus: Zielgenerierung, Planung, Entscheidung, Realisierung (Delegation), KontrolleZielgenerierung: Analyse externer (z. B. Marktdaten) und U.-interner (Kapazitäten, Personal, Finanzen) Info. z. B. durch Prognose-RechnungenPlanung & Entscheidung: Domäne der Planungs-SystemeRealisierung: Delegation an die operative Ebene (Admin-/Dispo-Systeme)Kontrolle: Dominierendes Einsatzgebiet der EUS; Kontrolle durch Plan/Ist-Vergleiche; bereichsübergreifendes Controlling
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 201
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Entscheidungsunterstützende Systeme (EUS): AusprägungenFIS: Führungsinformations-SystemMIS: Management-Informations-SystemEIS: Executive Information SystemDSS: Decision Support SystemMSS: Management-Support-SystemAbgrenzung nach Datenbasis-Ausschnitt (totale, partielle Systeme) oder nach funktionalem Anwend.-Bereich (z. B. Marketing-, Personal-Info-Sys.)
Entscheidungsunterstützende Systeme (EUS): FunktionenBereitstellen einer dedizierten EUS-Datenbank aus versch. DatenquellenBerichtsgeneratoren, graphische Visualisierung, Tabellenkalkulation etc.Weiterverarbeitung via IDV, Document Sharing, eMail"Einfache" Bedieneroberfläche: "gehetzter Manager"Selektiver, stufenweise detaillierbarer InformationsabrufBetriebswirtschaftliche Modellrechnungen (z. B. Kennzahlen zu Rendite, Umsatz; Lagerhaltungs-, Beschaffungs-Modelle)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 202
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Wor
kgro
up C
ompu
ting
(CS
CW
)B
ürou
nter
stüt
zung
s-S
yste
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XP
S, K
NN Führungs-S
ysteme
AWS
i.e.SN
etz-S
ysteme
Que
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Führungsinformations-SystemeEntscheidungsunterstützende Systeme
Workflow Management / Vorgangssteuerung
Berichts-Systeme / Corp. Planning / SimulationPlanungs-Systeme
Vorgangsunterstützende Systeme (operativ)Admin-/Dispo-/Operat.-Systeme
EDI / Netzdienste / Electronic BusinessUnternehmensübergreifende Anwend.
IDV
IDV
IDV
IDV
IuK-System
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AWS
i.w.S.
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 203
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Büro + IDV: Tätigkeiten
Generieren und Verwalten von InformationenAblegen und Wiederauffinden von InformationenVer-/Bearbeiten von InformationenWeitergabe und Austausch von InformationenFührungskräfte, Fachkräfte, Sachbearbeiter, SekretariateIm Mittelpunkt steht das “Verbund-Dokument”
Formular
Grafik
Tabelle
Daten
Text
Terz-GmbH - Musikverlag
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 204
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Tätigkeitsbeispiele im BüroEin-/Ausgangspost bearbeiten, ablegen, weiterreichenMitteilungen, Berichte, Protokolle entwerfen, schreiben, korrigieren, verteilenAkten registrieren, suchen, bearbeiten, archivierenVorgänge, Akten wiedervorlegenTermine planen, koordinieren, verwaltenTelefongespräche annehmen, führen, weiterreichenFotokopien anfertigen, verschicken, verteilenEinfache Berechnungen, Tabellen, Graphiken erstellenMeetings, Dienstreisen vorbereiten, koordinierenUnternehmensinterne/-externe Informationen beschaffen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 205
Individuelle Briefe diktieren, schreiben und korrigieren
Eingangspost (einschließlich Fax und E-Mail)bearbeiten
Serienbriefe erstellen
Ausgangspost zusammenstellen und abschicken (ggf. per Fax oder E-Mail)
Berichte und Protokolle entwerfen, schreiben, korrigieren und verteilen
Schriftliche Mitteilungen verteilen
Akten bearbeiten, registrieren, physisch oder elektronisch ablegen bzw. archivieren, suchen oder vernichten
Schriftstücke oder Vorgänge zu vorgegebenen Terminen bzw. bei Eintritt eines Ereignisses wieder aufgreifen (Wiedervorlage)
Termine und Ressourcen (z.B. Räume) planen, koordinieren und verwalten
Anschriften, Telefonnummern usw. notieren und ggf. aktualisieren
Telefongespräche führen, ggf. Mitteilungen hinterlassenAnrufe entgegennehmen und ggf. speichern
Tabellen anlegen und bearbeiten
Grafiken und Präsentationen erstellen
Unternehmensinterne und -externe Daten beschaffenBesprechungen planen, vorbereiten und durchführenDienstreisen beantragen, durchführen und abrechnen
Ideen generieren und ordnen
Mit auswärtigen (unternehmensinternen und -externen) Teilnehmern Konferenzen durchführen
Entscheidungen unter mehreren Personen abstimmen
Fotokopien anfertigen und ggf. verschicken
Einfache Berechnungen ausführen
Datenbestände auswerten
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Haupttätigkeiten an Büroarbeitsplätzen (Stahlknecht 2002)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 206
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Unterstützungsmöflichkeiten für Bürotätigkeiten (Stahlknecht 2002)
Bürotätigkeiten Bürowerkzeuge
Generieren von InformationenTexteZeichnungen / GrafikenPräsentationenDruckvorlagen
TextverarbeitungZeichen- / GrafikprogrammPräsentationsprogrammDesktop Publishing
Verwalten und WiederauffindenAdressen / TermineArbeitsplatzbezogene DatenInterne / externe DatenbankenDokumente
Schreibtischverwaltung (PIMS)DatenbankverwaltungssystemAbfragesystemDokumentenmanagementsystem
VerarbeitenTabellenkalkulationSachbearbeitungKooperatives Arbeiten / GruppenarbeitAblaufsteuerung
TabellenkalkulationsprogrammBetriebliche AnwendungssystemeGroupwareprodukteWorkflowmanagementsystem
Weitergeben und AustauschenPostversandSprachkommunikationDatenkommunikationBildkommunikation
Telefax / Electronic Mail-DiensteSprachbox / Computergestütztes TelefonierenElektronischer DatenaustauschBildfernsprechen / Telekonferenz
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 207
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Funktionen, Instrumente „Office-Systeme“Textverarbeitung, TabellenkalkulationGeschäfts-/PräsentationsgraphikDesktop PublishingLokale Datenhaltung,Document Management/ RetrievalKommunikation
Ziele von „Office-Systemen“Kosteneinsparungen (Telefon, Porto, Papier, Sachmittel)Personalreduzierung (z. B. Boten-, Fahrdienst)Verkürzung von Durchlaufzeiten (z. B. Auftragsabwicklung)Beseitigung von Medienbrüchen (analog, digital)Vermeidung von DatenredundanzenZeitersparnis beim Suchen und Ablegen von DokumentenLeistungssteigerungen (z. B. Schreib-/Verteiler-Arbeiten)Qualitätsverbess. (z. B. Auskunftsfähigkeit bei der Kundenbetreuung)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 208
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Unternehmen
2000IT-Aufwand p.a.
in Mio. DM % v. Umsatz
Daimler Benz AG
KHDFAG KugelfischerHeidelb. Druckmasch.SKF GmbH
Volkswagen AGBMW AGAudi AG
Umsatzin Mio. DM
Mitarbeitergesamt in DV
Terminalsund PCs
376.785261.000
73.00037.000
15.00037.0009.500
10.257
95.50014.830 (D)
18.0004.000
2.5004.5002.0001.800
1.700850440113
83847530
2,001,251,600,90
2,003,002,901,30
5.5003.5001.500
318
262410200100
85.50068.06127.20012.135
4.0604.0482.6232.277
Automobilindustrie
Maschinenbau
Siemens AGAEG Konzern
373.00076.949
120.00026.000
2.200264
3,502,00
10.0001.000
63.18513.149
Elektroindustrie
Klöckner & Co. AG 8.480 2.190 30 0,301609.854
Handel
Tabellenkalkulation (IDV)
Aggregations-Ergebnis
Keine "Zahlenfriedhöfe" !
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 209
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
EDV9025
27,8
Maximum PunkteMindestpunkte% von Maximum
COBOL9025
27,8
MCP6015
25,0
Gesamt24011748,7
EDV48,1
DurchschnittePunkte
Note
COBOL37,4
MCP35,9
Gesamt121,44,0Note
Anzahl
!!!
1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0
20
40
60
80
100
120 Notenverteilung
0 0 110 10
22 25 2333 32
118
Teilnehmer angemeldet:
Teilnehmer mitgeschrieben:
350
274
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 210
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Die Absatz-zahlen !!!
Franke
POW
ERPO
INT
Slid
esho
w
KeineZeit.
Datenbank
"Select"ACCESS
Präsentation
"Paint"POWERPOINT
KeineZeit.
Guba
Text
"Comment"WORD
Spreadsheet
"Compute"EXCEL
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 211
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Workgroup Computing: DefinitionComputergestützte Gruppenarbeit, wobei die Team-Mitglieder an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten können.Unterstützt werden vorrangig schlecht strukturierbare Arbeiten, die im Team durchgeführt werden.Im Vordergrund stehen die Kommunikation, die Steuerung und Gestaltung der Team-Kooperation, die gemeinsame Bearbeitung von Vorgängen und Dokumenten (Co-Authoring, Joint Editing) sowie die Unterstützung bei der Findung von Gruppenentscheidungen.
Workgroup Computing: EinsatzbeispieleAußendienstmitarbeiter führen einen gemeinsamen Terminkalender.Sachbearbeiter und Sachverständiger einer Versicherung bearbeiten gemeinsam die Dokumente eines Schadensfalls.Mitarbeiter einer Rechtsabteilung bearbeiten gemeinsam eine Klageschrift.Software-Entwickler nutzen gemeinsam ein Repository (Datenbank mit weiterverwendbaren Software-Entwicklungser-gebnissen).Tele Conferencing / Virtual Meetings / Screen Sharing
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D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Instrumente des Workgroup Computing: GroupwareGroupware-Systeme: Im Computernetzwerk zu installierende Software-Produkte, die die Erfüllung einzelner oder mehrerer der folgenden Aufgaben/Funktionen kooperativ ermöglichenMarktführer mit weitem Abstand: Lotus Notes / DominoMicrosoft Exchange, GroupSystems (Ventana Corporation)WorkParty (Siemens-Nixdorf), LinkWorks (DEC)Intranet: individuelle Lösungen mit Internet-Technologie
Aufgaben/Funktionen von GroupwareDokumentenmanagement / -archivierung / -retrievalTermin-/Adreß-/KommunikationsverwaltungProjektverwaltung (formale Planung und Steuerung)Co-Authoring, Joint Editing, Screen SharingElectronic Mailing, Electronic Bulletin Boards, Electronic ConferencingImage Processing (Handling nicht-codierter Inform.)Bearbeiten, Speichern, Weiterleiten von VorgängenUnterstützung von Gruppenentscheidungen
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D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Künstliche Intelligenz (KI, AI)
KI (Übersetzung von “AI” = Artificial Intelligence)
Intelligenz ist eine originäre Eigenschaft des Menschen.
Schach: 1997 gewinnt Big Blue gegen Kasparow.
Techniken, die menschliches Problemlösungsverhalten nachbilden.
Einflüsse auf die KI: Psychologie, Philosophie, Informatik, Linguistik
In den Wirtschaftswissenschaften interessieren vor allem Expertensysteme (XPS) und Künstliche Neuronale Netze (KNN).
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D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Künstliche Intelligenz
Natürlich-sprachigeSysteme
z. B.IBM
Via Voice(Diktat)
z. B.Muster-erken-nung
z. B.SonyHH-Hilfe
z. B.Anlage-beratung
z. B.Aktien-kurs-
prognose
Bild-verstehende
Systeme
Robotik
Experten-systeme
XPS
Künstl.Neur. Netze
KNN
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 215
D.3 Anwendungssoftware (Kategorien)
Wor
kgro
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(CS
CW
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s-S
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XP
S, K
NN Führungs-S
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AWS
i.e.SN
etz-S
ysteme
Que
rsch
nitts
-Sys
tem
eFührungsinformations-Systeme
Entscheidungsunterstützende Systeme
Workflow Management / Vorgangssteuerung
Berichts-Systeme / Corp. Planning / SimulationPlanungs-Systeme
Vorgangsunterstützende Systeme (operativ)Admin-/Dispo-/Operat.-Systeme
EDI / Netzdienste / Electronic BusinessUnternehmensübergreifende Anwend.
IDV
IDV
IDV
IDV
IuK-System
e=
AWS
i.w.S.
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 216
Kapitel D.3: Lessons we learned
S. 338-385
Ziel: Integration der Prozesse und Hierarchieebenen des Unternehmens zur Erhöhung der Effizienz2.
S. 397-413
Querschnittssysteme: Workgroup Computing, Bürounterstützungs-Systeme, Expertensysteme6.
S. 413-430S. 432-439
Gliederung der AWS nach Verwendungszweck: Operations-, Führungs-, Querschnittssysteme3.
S. 330-338
Anwendungssysteme zur Unterstützung von fachlichen Aufgaben im Unternehmen1.
Operative Systeme: Administrations- und Dispositionssysteme4.
Führungssysteme: Führungsinformations- und Planungssysteme5.
Stahlknecht
Grundlegende Frage:Standard- oder Individualsoftware?
Grundlegende Frage:Standard- oder Individualsoftware?
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 217
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“
IuK-Systeme: Begriff, Elemente, Landschaft
Hardware: Struktur, Klassen, Peripherie
Software: Systemsoftware und Anwendungssoftware
Daten: Modellierung und Datenbanken
Netzwerke: Wide and Local Area Networks
A
B
C
D
E
F
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 218
Daten: Modellierung und Datenbanken
1. Datenhaltung
2. ERM - Entity Relationship Modeling
3. Datenbanksysteme
E
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 219
E.1 Datenhaltung
Objekt Kunde Angebot Organisation
PoliceVertrag
SchadenBeziehung
Entität
Daten-Architektur
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 220
E.1 Datenhaltung
Daten-Architektur: Bereich und Objekte
Betrachtungsbereich: gesamtes Unternehmen
Objekte der Daten-Architektur sind die Kern-Entitäten und Kern-Beziehungen des Unternehmens.
"Informationsmodellierung" auf hoher Abstraktionsstufe zur Komplexitätsreduktion
Informationsmodellierung: Aufgabe des U-Managements
Daten-Architektur: Zweck
Die "globale" Daten-Architektur wird in ein semantisches Datenmodell überführt.
Das semantische Datenmodell wird in ein Datenbankmodell umgesetzt und mit einem Datenbank-System realisiert.
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E.1 Datenhaltung
Vertreter Kunde
Rech-nung
Konto
Produkt
Lager
Auftrag
Lagerbestands-führungDebitoren-Buchhaltung
AuftragsbearbeitungKundenstammdatenverwaltung
Provisions-abrechnung
Daten-Architektur: Informations-modellierung
Konstituierende Voraussetzung für jede Anwendungslandschaft: Modellierung der realen Informationsobjekte
Parallele Prozeß-modellierung gibt Hinweise für Integration
Modelleure benötigen Überblick über die Kern-Ziele und -Aktivitätendes U.
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 222
E.1 Datenhaltung
Daten-Architektur: Datenmodellierung
Datenmodell allgemein: Statische Darstellung eines Ausschnittes der Realität; Beschreibung von Gegenständen, Sachverhalten, Beziehungen (aus dem Informationsmodell zu gewinnen)
Datenmodell semantisch: Strukturierte Darstellung der Semantik von Unternehmensdaten; Daten werden nach ihrer Sinnbedeutung, nicht unter technischen Aspekten dargestellt.
Datenmodell technisch: Konzeption zur Datenstrukturierung und -verwaltung für verschiedene Datenbankmodelle
Methode zur Datenmodellierung: ERM (Entity Relationship Modell / originär: Peter Chen, 1976)
ER-Modell: Unabhängig vom später verwendeten Datenbankmodell und dem realisierenden Datenbank-System
Aus dem ER-Modell wird die logische und technische Haltung der Daten in einem Datenbank-System abgeleitet.
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 223
E.1 Datenhaltung
Daten-Architektur: DatenmodellierungDatenorientierte Modellierungsansätze für IKS konzentrieren sich auf die betriebliche Datenstruktur, Datenrepräsentationsformen und die Datenmanipulation.
Datenstruktur bspw. für ein IKS: Kunden, Artikel, Lager, Vertriebsbeauftragte, Aufträge, Lieferanten etc.
Datenstruktur bspw. für ein IKS: Merkmale (Attribute) von Artikeln wie z. B. Preis, Bezeichung, Menge etc. und Beziehungen z. B. zu Auftrag, Lieferant etc.
Datenstrukturen sind i. d. R. zeitstabiler als Funktionen und eignen sich daher oft besser für eine längerfristig gültige Modellbasis eines IKS.
ERM typisches Beispiel für datenorientierten Modellierungsansatz
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 224
E.1 Datenhaltung
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Zeichenvorrat
484,00 Syntax ###,##
Zweckbezug,Bedeutungsinhalt
Regeln,Vernetzung
484,00 Kurs SAP-Aktieam 21. Oktober 1997
SAP-Dividenden-InfoSAP: 471,00; 21.09.97SAP: 484,00; 21.10.97
Konjunktur-Informat.Dollarkursentwicklung
Wissen
Information
Daten
Zeichen
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E.1 Datenhaltung
Isoliert betrachtet sind Datenzweckneutral und bedeutungslos.
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E.1 Datenhaltung
Informations-Darstellung
strukturiert unstrukturiert
statisch dynamisch
sichtbar hörbar
kombinierte Dokumente Video
Multimedia-Anwendungen
Daten BilderTexte bewegteBilder
akust.Signale
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 227
E.1 Datenhaltung
Datenspeicherung: Analog, EDV-extern
Datenspeicherung: Digital, EDV-intern
Kopf, Zettel, Papier, Notizen .....Karteikarten, Ordner, Bücher .....
Unstrukturiert in Files: Doc, ASCII, HTML .....Strukturiert in Files: Index-/sequentielle Files mit festen/variablen FeldlängenStrukturiert in Datenbanken: MS-Access, SQL-Server, Oracle, Informix, DB2 .....
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E.1 Datenhaltung
Unstrukturierte DatenspeicherungBeispiel Word-Dokument mit AdressenBedarf keiner weiteren Erläuterung .....
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 229
E.1 Datenhaltung
Strukturierte Datenspeicherung in FilesBspw. in COBOL-, Pascal-Files mit festen oder variablen FeldlängenJede Applikation speichert “ihre” Daten in “ihren” Files.Zugriff auf Daten i. d. R. nur mit bestimmten Applikationen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 230
E.1 Datenhaltung
Daten-elemente
Daten-sätze
Daten-segmente
Datei
Personal-nummer
Familien-name Vorname PLZ Ort Straße Kosten-
stelle Gehalt
Name
MitarbeiterNr. 1
MitarbeiterNr. 2
Anschrift
MitarbeiterNr. n
MitarbeiterNr. ...
Personal
Grundbegriffe der DatenorganisationGrundbegriffe der Datenorganisation
(Stahlknecht 2002)
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E.1 Datenhaltung
Programm 1 Programm 2
Prozedur-Teil
Prozedur-Teil
Daten-beschreibung
Daten-beschreibung
Datei 1 Datei 2
Daten-zugriff
Daten-zugriff
Strukturierte Datenspeicherung in Files
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 232
E.1 Datenhaltung
Etwas übertrieben, aber deutlich .....
“Das Jahrhundertproblem der Informatik bestehtin der Bewältigung des Datenchaos, das infolge
historisch, mitunter auch hysterisch und archaisch,sicher aber unkontrolliert gewachsener Datenbestände
fast überall entstanden ist.”
Vetter, M.: Das Jahrhundertproblem der Informatik, in: Müller-Ettrich (Hrsg.): Effektives Datenbankdesign, Köln 1989, S. 11-31.
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E.1 Datenhaltung
Strukturierte Datenspeicherung in DatenbankenTrennung der Daten von den ApplikationenDBMS (Datenbankmanagement-System) zwischen Applikationen und DatenDatenbanken sind ein Hilfsmittel zur effizienten, rechnergestützten Organisation, Manipulation und Verwaltung großer Datenbestände.Datenbanken bieten (u. a.) den anwendungsneutralen Zugriff auf Daten, Daten-Integration und -Konsistenz, Zugriffsregelungen und Multi-User-Zugriffe in Netzwerken: alles Problembereiche der Daten-Speicherung in Files.
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 234
E.1 Datenhaltung
Programm 1 Programm 2
Prozedur-Teil
Prozedur-Teil
Tabelle 1 Tabelle 2 Tabelle 3 .....
Dat
enba
nk-S
yste
m
Datenbank-Management-System (DBMS)
StrukturierteDaten-
speicherung inDatenbanken
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 235
E.1 Datenhaltung
“DV-Abteilung” und Datenmanagement
Aufgaben und Ziele des Datenmanagements
Konkrete Aktivitätsbereiche des Datenmanagements
Aus Daten müssen Informationen werden.Informationen sind als wirtschaftliches Gut zu interpretieren.Aufgabe der “DV-Abteilung: Nicht “Datenverarbeitung”, sondern Informationsversorgung
Alle im Unternehmen verwendeten Daten planen, überwachen, steuernDies unabhängig von den zur Datenspeicherung eingesetzten SachmittelnZiele: Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität, Konsistenz, Aufgabenadäquanzder Daten / Problem: “Unternehmensweites Datenmodell” (UDM)
Entwicklung und Implementierung von DatenmodellenOrganisation der Datenbeschaffung und DatennutzungWartung und Pflege der Datenbestände
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Kapitel E.1: Lessons we learned
S. 187-196DBMS bildet Schnittstelle zwischen Daten und Applikation8.
S. 135-146S. 162-167
Daten-Architektur: Informationsmodellierung auf hoher Abstraktionsstufe1.
Daten-Architektur zur Realisierung eines Datenbank-Systems2.
Strukturierte Datenhalten zur Wahrung der Übersichtlichkeit5.
Trennung von Daten und Applikation: Datenbanken sind anwendungsneutral!7.
Datenbanken zur Organisation, Manipulation und Verwaltung großer Datenbestände6.
Zeichen Daten Informationen Wissen: Wachsende Bedeutung!3.
Kreislauf: Daten Information Entscheidung Handlung 4.
Stahlknecht
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 237
Daten: Modellierung und Datenbanken
1. Datenhaltung
2. ERM - Entity Relationship Modeling
3. Datenbanksysteme
E
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WBT Nr. 6 und 7 Einführung in Datenmodelle und ERM
Einführung in Datenmodelle und ERM
E.2 Entity Relationship Modeling
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 239
Kapitel E.2: Lessons we learned
Schlüsselattribut (Primary Key): Identifizierende Eigenschaft3. S. 168-174
Entitätsmenge: Menge von Ausprägungen mit gleichen Eigenschaften1.
Attribute: (gemeinsame) Eigenschaften der Entitäten2.
Kardinalität immer von beiden Seiten betrachten!6.
Relation: Beziehung bzw. Verbindung zweier Entitätstypen4.Kardinalitäten: Art der Beziehung – 1:1 / 1:n / m:n5.
Stahlknecht
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Daten: Modellierung und Datenbanken
1. Datenhaltung
2. ERM - Entity Relationship Modeling
3. Datenbanksysteme
E
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 241
E.3 Datenbanksysteme
Datenmodellierung: Begriff
Datenmodellierung: Ziele
Exkurs: Datenbanksysteme
Formale Beschreibung von Daten und deren Zusammenhänge”Business Rules” implizit im Modell enthalten
Systematische, strukturierte Erfassung und Dokumentation von InformationenVerwaltung und Nutzung von Daten/Informationen mit einem DatenbanksystemDatenmodellierung ist zwingende Voraussetzung für den Entwurf und die Implementierung von Datenbanksystemen.
Die Konstruktionsmerkmale eines (relationalen) Datenbanksystems beeinflussen die Modellierung der Daten, die in diesem Datenbanksystem verwaltet werden.
in einem (relationalen) Datenbanksystem: - 3 Schichten (Schemata)
Konzeptionelles (konzeptuelles) Schema - Externes Schema (Views, Sichten) - Internes (physisches) Schema
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E.3 Datenbanksysteme
ExternesSchema:
Benutzer-View 1
ExternesSchema:Anwend.-
View 2
ExternesSchema:Prozeß-View 3
KonzeptionellesSchema:
GesamtesDaten-Modell
(ERM)
InternesSchema:
Phys.Daten-
Organis.
RealweltPhysischeAbbildung
DBMSModellierung
Daten-BasisInformations-modell
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E.3 Datenbanksysteme
Stellt die Beschreibung des gesamten Realitätsausschnittes (dar (Unternehmen), der im Datenbanksystem abgebildet werden soll.Durch Beobachtung der Realität wird ein Informationsmodell erzeugt, aus dem das konzeptionelle Modell (ERM) abgeleitet wird.
Stellt die physische Organisation der Datenelemente dar (bis hin zur physischen Anordnung der Daten auf Speichermedien).Wird aus dem konzeptionellen Datenmodell abgeleitet/erzeugt
Ausschnitte des konzeptionellen Modells; Separierung aufgrund bestimmter Aufgaben, die der jeweilige Ausschnitt erfüllen soll.Die Aufgaben sind durch die Anforderungen einzelner Benutzer, Anwendungen oder Prozesse festgelegt.”Benutzersicht” auf die Daten
Konzeptionelles Schema
Internes Schema
Externe Schemata
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 244
E.3 Datenbanksysteme
Tab. 1
Tab. 6
Tab. 7
Tab. 2
Tab. 3
Tab. 5
Tab. 4
Externes Schema
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 245
E.3 Datenbanksysteme
AbgrenzungRealitätsausschnitt
Konzeptionelles Datenmodell(ERM)
-)SchemaLogisches Relationenmodell
(Normalisierung)
Internes/physisches Schema(physisches Datenbankmodell)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 246
E.3 Datenbanksysteme
Modellierung des Realitätsausschnittes aus fachlicher SichtVon der (technischen) Implementierung unabhängigSemantisches Datenmodell (z. B. mit ERM)Trennung von Essenz und InkarnationErlaubt die Mitwirkung von Nicht-Informatikern bei der Datenmodellierung (Benutzerpartizipation).
Überführung des konzeptionellen Datenmodells in ein logisches Schema (hier: Relationenmodell), das dann direkt in ein technisches Datenbanksystem (interne, physische Umsetzung auf Speichermedien) überführt werden kann.Hier: Relationenmodell ist somit abhängig vom anvisierten (hier: relationales) Datenbanksystem, in das es umgesetzt werden soll.
(hier: relationales)
Konzeptionelles Datenmodell
Logisches Relationenmodell
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 247
E.3 Datenbanksysteme
Anwendungs-problem
FakturierungPC-Händler
verbal,textuell,visuell
formal,vollständig,graphisch
Namen, Attri-bute,Keys,Werte, ...
DDL/SQL:create data-base, table
z. B. alsER-Modell
Menge vonRelationen-schemata
Phys. Daten-organisation
z. B. Oracle
Kunde ( ,KName, KStr,KPlz, KOrt)
KNrAutomatisierung derRechnungsstellung,Typische Rechnungsieht wie folgt aus:.........................................
Artikel ( ,ABez, APreis)
ANr
KonzeptuellesDatenmodell
Datenstruktur entwerfen und implementieren
RelationalesDatenmodell
InternesDatenbank-
modell
NormalisierungDatenmodellierung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 248
E.3 Datenbanksysteme
In der Mitsegler-Agentur Windei GmbH werden Yachteignern Teilnehmer an Segeltörns vermittelt. Einem Eigner können mehrere Yachten gehören, während eine Yacht nur einem Eigentümer gehört. Jeder Törn findet mit einem festgelegten Start- und Endedatum statt.
Jede Jacht kann während der Saison für mehrere Törns verplant werden. Jeder Törn hat genau ein Reiseziel, das aber von mehreren Törns angelaufen werden kann. Der Preis des Törns ist abhängig vom Reiseziel und von der Yacht.
Jeder Mitsegler kann während der Saison an mehreren Törns teilnehmen. Er schließt dazu für jeden Törn einen Vertrag mit dem betreffenden Yachteigner.
[Zusatz, nicht zu modellieren: Es ist auch möglich, daß sich mehrere Segler zu einer Gruppe zusammenschließen und gemeinsam einen Vertrag mit dem Eigner abschließen.]
ERM-Beispiel: Segeltörn-Vermittlung
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 249
E.3 Datenbanksysteme
KundeVertrag_TörnYachteigner
ReisezielTörnYachteingeplant für
findet statt mit
fährt nach
wird angefahren von
schließt abschließt ab
gebu
cht i
n
abge
schl
osse
n fü
r
besi
tzt
ERM-Beispiel: Segeltörn-Vermittlung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 250
E.3 Datenbanksysteme
wird
eingeplant
für
/findet
statt
mit
wird
gebucht
in
/für
schließt schl ießt
fährt zu /wird angefahren von
besitzt
Vertrag_TörnYachteigner_nr
(FK)Vertrag_nrTörn_nr
(FK)
PreisVersicherungsschutzSonderleistungen
ReisezielReiseziel_nr
InselnameHafenBeschreibungSandstrandKlimaMeilenPreiskategorie
KundeKunden_nrName_kdAdresse_KdGeburtstagKundenklasseWerbung_erwünscht
TörnTörn_nr
Yacht_nr
(FK)Yachteigner_nr
(FK)
DauerMittagessenKomfortkl asseReiseziel_nr
(FK)StartdatumEndedatum
YachtYacht_nrYachteigner_nr (FK)
Yacht_NameBaujahrModellFarbeMax_teilnehmerMotorY_Preiskategorie
YachteignerYachteigner_nrName_YEAdresse_YESchiffscheinErf ahrungKontoverbindung
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 251
E.3 Datenbanksysteme
ERWin: Datenmodellierungs- und Data-Base-Design-ToolZiel: Modell in physische, relationale Datenbanken umsetzenUnterstützt bei der Erstellung von semantischen Datenmodellen (ERM: “logical”)Setzt Logical Model um in (normalisierte) RelationenschemataSetzt Schemata um in physische Datenstrukturen des DBMS(forward engineering)Auslesen und analysieren bestehender Datenbanken (reverse engineering)Synchronisieren von Modell und bestehender Datenbank (altering DB)Datenmengengerüst-Berechnungen (Volumetrics)Umfangreiche Report-FunktionenIntegriert in Produktfamilie u. a. mit BPWin zur Modellierung von GeschäftsprozessenERWin-Modell-Input für die wichtigsten Datenbanksysteme: DB2, Informix, Ingres, Oracle, Progess, SQL-Server, Sybase, MS Access, Clipper, dBase, Foxpro, Paradox, ......
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E.3 Datenbanksysteme
Konzeptuelles Schema(logische Ebene)
Konzeptuelles Schema(sem. Datenmodell)
RelationenmodellRelationenmodell
Internes/physisches Schema
Internes/physisches Schema
ERWin: Erstellen “logical” und “physical modell”
Érstellen von EntitätsmengenErstellen von RelationstypenKonkretisierung von Kardinalitäten (auch n:m)Hinzufügen von Attributen (ohne Datentypen)Hinterlegung von Informationen zu AttributenLogical Model
ERWin löst n:m-Beziehungen aufKonkretisierung der DatentypenPhysical Model
Ziel-DBMS angebenGenerierung per Knopfdruck
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 253
E.3 Datenbanksysteme
DBMS
Daten-Basis
Tabelle
Kunde
Tabelle
Auftrag
Tabelle
Artikel
"Karteikarte"
Datenbank-System
Datenbasis: logischzusammenhängendeTabellen.
DBMS: Datenbank-Management-System
DBMS: Zugriffs-mechanismenauf Tabellen
DBMS: Verwaltungs-funktionen fürTabellen
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E.3 Datenbanksysteme
LogischeVerbindungüberSchlüssel
kunde
vornameUteWalterErnstMagdaKarl-Josef
plz5512856068560726032567547
kdnr0207121577
nachnameZachariasWelzBossFriedrichHöhn
ortMainzKoblenzKoblenzFrankfurtWorms
auftrag
pos31451
aufnr0715234578
aufnetto65,1020,0007,3041,0014,50
kdnr0207121577
RelationalesDatenbank-Modell
Relationen sind zweidimensionale Tabellen
Verknüpfungen werden nach Bedarf hergestellt
Beliebige Einstiegspunkte für Abfragen
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 255
E.3 Datenbanksysteme
Datensatz-Feld(Attribut)
5512856068560726032567547
kdnr nachname plz
Datensatz (Tupel)
vorname
kunde
0207121577
ZachariasWelzBossFriedrichHöhn
UteWalterErnstMagdaKarl-Josef
5512856068560726032567547
ortMainzKoblenzKoblenzFrankfurtWorms
0207121577
ZachariasWelzBossFriedrichHöhn
UteWalterErnstMagdaKarl-Josef
kdnr nachname plz Feldname
Feld-inhalte(Werte)
vorname
kunde
ortMainzKoblenzKoblenzFrankfurtWorms
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E.3 Datenbanksysteme
kdnr nachname plzvorname
kunde
Bedingung: ort = "Koblenz"
SELEKTION
kdnr nachname plzvorname
temporäre Treffertabelle
0712
WelzBoss
WalterErnst
5606856072
ortKoblenzKoblenz
0207121577
ZachariasWelzBossFriedrichHöhn
UteWalterErnstMagdaKarl-Josef
5512856068560726032567547
ortMainzKoblenzKoblenzFrankfurtWorms
Selektion:Auswahl ganzer
Zeilen von 1 Tabelle
SQL:select * from kundewhere ort = Koblenz
Treffertabelle:Anzeigbar,
weiterverarbeitbar
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E.3 Datenbanksysteme
plzvorname
kunde
PROJEKTION
UteWalterErnstMagdaKarl-Josef
5512856068560726032567547
kdnr nachname0207121577
ZachariasWelzBossFriedrichHöhn
ortMainzKoblenzKoblenzFrankfurtWorms
temporäre Treffertabelle
kdnr nachname0207121577
ZachariasWelzBossFriedrichHöhn
ortMainzKoblenzKoblenzFrankfurtWorms
Projektion:Auswahl bestimmter
Spalten von 1 Tabelle
SQL:select kdnr, nachname,
ort from kunde
Treffertabelle:Anzeigbar,
weiterverarbeitbar
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E.3 Datenbanksysteme
"Zeige den Auftragdes Kunden Nr. 15"
aufnr
45
nachname
Friedrich
aufnetto
41,00
kdnr
15
Join-Felder
JOIN
kunde auftrag
vorname
vorname
Magda
UteWalterErnstMagdaKarl-Josef
plz
plz
60325
5512856068560726032567547
pos
pos
5
31451
kdnr
kdnr
15
0207121577
aufnr
aufnr
45
0715234578
nachname
nachname
Friedrich
ZachariasWelzBossFriedrichHöhn
aufnetto
aufnetto
41,00
65,1020,0007,3041,0014,50
kdnr
kdnr
15
0207121577
ort
ort
Frankfurt
MainzKoblenzKoblenzFrankfurtWorms
Join: Verbindung mehrerer Tabellen
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 259
E.3 Datenbanksysteme
1) SUM (MD)VWNR = 'W12';
2) MNAM, VM.MNR = V.MNRV.WNR = ‘W99';
3) WNRW2001 - BJ = 2;
4) MNAMBR = 'B2';
5) FTM, V, WW.WNR = V.WNRV.MNR = M.MNRMNA = 'SIEMENS';
6) WNRW, TW.FT = T.FTMS = 90;
SELECTFROMWHERE
SELECTFROMWHEREAND
SELECTFROMWHERE
SELECTFROMWHERE
SELECTFROMWHEREANDAND
SELECTFROMWHEREAND
7) WNRWFT = 'GOLF';
8) MNAM, V, WM.MNR = V.MNRV.WNR = W.WNRFT = 'MONDEO'MNA;
9) WNR, BJWBJ = BJ
WWNR = 'W64');
10) VSM, V, WW.WNR = V.WNRV.MNR = M.MNRMNA = 'IBM'VS;
SELECTFROMWHERE
SELECTFROMWHEREANDANDGROUP BY
SELECTFROMWHERE (SELECT
FROMWHERE
SELECTFROMWHEREANDANDGROUP BY
Beispiele für SQL-Abfragen einer Datenbank (Stahlknecht 2002)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 260
E.3 Datenbanksysteme
Relationales Datenbank-Modell
Verknüpfungen werden fallweise und nach Bedarf erstellt
Abfragen/Verwaltung manuell oder mit Programmen
Jeweils per SQL an DBMS (nicht direkt auf Tabellen)
Hohe Nutzungsflexibilität des Datenbestandes
Beliebige Ad-hoc-Abfragen möglich (ohne Programme)
Auch für Benutzer mit geringen Kenntnissen (SQL)
Aufwand für Tabellenänderungen gering
Prädestiniert für flexible, verteilte Datenhaltung
Produkte: Oracle, Informix, DB2, MS-Access, Sybase, mySQL .....
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 261
E.3 Datenbanksysteme
DBMS Betriebsstätte Singapur
Tabelle
Auftrag
ServerProduktion
ServerLager
Tabelle
Artikel
DBMS Konzern-Zentrale Köln
ServerVertrieb
ServerPersonal
.......
.......
.......Tabelle
Kunde
Tabelle
Personal
Relationales Datenbank-Modell
Tabellen (Datenbankausschnitte) frei positionierbar
DBMS kennt Positionen und Zusammenhänge
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 262
E.3 Datenbanksysteme
ExterneQuellen Data-
Warehouse-Daba
Anwender-Tools
Extraktion,Filterung,
Konsolidierung,Verdichtung
aktuelle,historische,
interne,externeDaten
InterneDabas
Datei-System
Info-Katalog
Data Warehouse
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 263
E.3 Datenbanksysteme
Anwendergeben Ziele vor
Data-Mining-SWdurchsucht (KI)
DataWarehouse
Data Mining
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 264
Kapitel E.3: Lessons we learned
S. 184-187Physische Datenbankorganisation7.S. 187-196Datenbank-Management-Systeme (DMBS)8.
S. 162-167Datenmodellierung ist zwingende Voraussetzung für den Entwurf und die Implementierung von Datenbankssystemen1.
S. 167-168
S. 162-167S. 162-167
S. 177-183
S. 162-167Konzeptionelles Schema: Darstellung eines Realitätsauschnitts2.
Internes Schema: physische / technische Datenorganisation3.
Relationales Datenmodell6.
Externes Schema: „Benutzersicht“ auf die Daten4.Konzeptionelles Datenmodell5.
Stahlknecht
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 265
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Zur Positionierung der „Wirtschaftsinformatik“
IuK-Systeme: Begriff, Elemente, Landschaft
Hardware: Struktur, Klassen, Peripherie
Software: Systemsoftware und Anwendungssoftware
Daten: Modellierung und Datenbanken
Netzwerke: Wide and Local Area Networks
A
B
C
D
E
F
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 266
F
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Netzwerke: Wide and Local Area Networks
1. Client/Server: Verteilte Systeme
2. Technische Netzwerkstrukturen
3. Electronic Business
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 267
F.1 Client/Server: Verteilte Systeme
Organisation:Wertkette, Prozesse,
flexibel
Organisation:Wertkette, Prozesse,
flexibel
IT-Netze:Übergreifend, kommunikativ,
vermascht, Technology
enablesOrganisation
IT-Netze:Übergreifend, kommunikativ,
vermascht, Technology
enablesOrganisation Datenschicht
Präsentationsschicht
Dezentrale Daten-,Applikations-Server
MittlereDatentechnik
Zentrale ServerMainframes
Geschäftseinheit 1
LieferantIT-SUPPORT
Kunde
Präsentations-, Applikations-Server (PCs)
Applikationsschicht
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 268
F.1 Client/Server: Verteilte Systeme
Verteilte Systeme: „Aufgaben-Vernetzung“ im Client/Server-KonzeptDas Client/Server-Konzept ist vorrangig ein betriebswirtschaftlich-organisatorisches Konzept zur Verteilung von Aufgaben zwischen IuK-Systemen.Der Aufgabenverteilung folgend wird eine Verteilung von Hardware- und Software-Komponenten in einem Netzwerk vorgenommen.Das Client/Server-Konzept kann somit aus betriebswirtschaftlich-organisatorischer Sicht und aus rein technischer Sicht gesehen werden.Beide Sichten sind eng miteinander verbunden.
Verteilte Systeme: „Komponenten-Vernetzung“ im Client/Server-KonzeptClient/Server-Konzept basiert auf einem Netzwerk von Servern + Clients.Vernetzte Hardware- und Software-KomponentenServer-Typen: Datenbank-, Applikations-, Print-, File-, Mail-, Web-ServerClient-Typen: heute i. d. R. Personal ComputerDas Client/Server-Konzept erfordert die Vernetzung aller Komponenten.
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Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 269
F.1 Client/Server: Verteilte Systeme
MonolithischeLösung
VerteiltePräsentation
EntferntePräsentation
KooperativeVerarbeitung
EntfernteDatenbank
VerteilteDatenbank
Server-P
rozeß
Client-P
rozeß
Präsentationsteil User Interface View DatenApplikationTerminal
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 270
F.1 Client/Server: Verteilte Systeme
Unternehmen IuK-System
Präsentations-schicht
Anwendungs-schicht
Daten-schicht
Mitarbeiter
BetrieblicheFunktionen
Daten
Ges
chäf
tspr
ozeß
kette
Client-S
erver-System
Schichten im Client/Server-KonzeptSchichten im Client/Server-Konzept
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 271
F.1 Client/Server: Verteilte Systeme
Clie
nt
Clie
nt
Clie
nt
Serv
er
Serv
er
Serv
er
Präsentation User-PC
Netscape-Browser
Anwendung Pro-gramm
Daten Daten-basis
MS-IE-Server
Web-Pages
Unternehmen
Ges
chäf
tspr
ozeß
kette
Mitarbeiter
BetrieblicheFunktionen
Daten
Web-Nutzung: Typische „Entfernte Präsentation“Web-Nutzung: Typische „Entfernte Präsentation“
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 272
Datenserver
Anwendungsserver
Client nClient 1 …
F.1 Client/Server: Verteilte Systeme
Multi-Tier-Architektur mit 3 Ebenen nach Stahlknecht 2002
Was heute unter „Multi-(3-)Tier-Architektur“ bezeichnet wird, ist alter „Client/Server-Wein“ in neuen „Marketing-Schläuchen“.
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 273
F.1 Client/Server: Verteilte Systeme
Daten
Clie
ntS
erve
r
Anwendungen
LAN-KnotenMainframe
Präsentation Terminal
Daten-ErfasserManager PC
Server: Lieferanten für Anwendungen, Daten
Client: Anwenderkontakt, Benutzeroberfläche
NetzwerkC/S-
Beispiel:
Manager und
Erfasser
C/S-Beispiel:
Manager und
Erfasser
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 274
F.1 Client/Server: Verteilte Systeme
C/S-Beispiel:
Kaska-dierung
C/S-Beispiel:
Kaska-dierung
WAN-GatewayLAN-KnotenWorkstation
- GUI auf PC- Alpha-PC- Alpha-Terminal
Oberfläche
- MS-Windows- OS/2 Pres. Man.- X-Windows- Betriebssystem
Präsentation- MS-Mail- cc:mail- Pegasus- Notes-Mail
Mail-Anwendung
- Adress-Bücher- Lokale Datenbank
Adress-Daten- Lokale Daba- Telekom- WinCIM
Adress-Daten
- WinFax- Btx- CompuServe
Fax-Anwendung
ServerClient Server Client
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 275
F.1 Client/Server: Verteilte Systeme
Clie
nt Client
Fertigungs-leitstand-Info
Auslie-ferung
Beschaf-fungs-Info
Dat
en
Daten
Anw
endu
ngen
Anw
endungen
Prä
sent
atio
n Präsentation
Serv
er ServerEing
angs
prüf
ung
PPS-System
Konfigurati-onsdaten
Kon.-Pr.-SW
PPS-Daten
Liefer-Term.-SW
Vertriebs-Info-SW
Vertrieb Produktion
Client Server
C/S-Beispiel:
System-ketten
C/S-Beispiel:
System-ketten
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 276
F.1 Client/Server: Verteilte Systeme
Struktur, Inhalt festlegen
Layouterarbeiten
Layouterarbeiten
Bilderbesorgen
Bilderbesorgen
Seiten gestalten
Proofing
Druckplatten gravieren
Inho
use-
Syst
eme
Exte
rnEx
tern
Chef-Redakteur
Redakteur,Graphik-Designer
Redakteur,Bildagentur
Pre-Press
Pre-Press-Editor
Druckhaus
Druckhaus
C/S-Beispiel:
InnovativeMagazin-
Produktion
C/S-Beispiel:
InnovativeMagazin-
Produktion
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 277
F.1 Client/Server: Verteilte Systeme
C/S-Beispiel:
InnovativeMagazin-
Produktion
C/S-Beispiel:
InnovativeMagazin-
Produktion
Redaktion
Bild-Datenbank-Client
FTP-Anwendung Satz-System
Graphik-SW
DatenbankDruck
Textverarbeitung
Pre-Press
Druckhaus
Bilddaten-bank
"virtuell"
Redakteur@home
Redakteur@home
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 278
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Netzwerke: Wide and Local Area Networks
1. Client/Server: Verteilte Systeme
2. Technische Netzwerkstrukturen
3. Electronic Business
F
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 279
F.2 Technische Netzwerkstrukturen: LAN, WAN
MARKTLieferanten
Kooperations-gegenstand
Unternehmen1
Unternehmen2
Virtuelles Unternehmen
Unternehmen3
Geschäfts-prozesse
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 280
Rostock
Berlin
Leipzig
HannoverHamburg
München
Frankfurt
Bonn
Mainz
Karlsruhe
Netzwerk-Strukturen: WAN
Wide Area Networks
Über Unternehmensgrenzen hinaus
Internationale Backbones: EBONE, EuropaNet
Nationale Backbones: WIN, Firmen, Telekom
Städtische Backbones: MAN -Metropolitan Area Networks
Verbinden Knotenrechner mit Verteilerfunktion
Ü-Medien: Kupfer, Glasfaser, Richt-, Satellitenfunk
F.2 Technische Netzwerkstrukturen: WAN
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 281
Bio
AudiMax
Becherweg
Wittichweg
Wittichweg
Forum
Bibl.
SB II
NatF
ak
PhilFak
Men
sa
Park
en
MPI
Polym
erPa
rken
Koble
nzer
Stra
ße
Technisches Betriebszentrum
Stud
ente
nhau
s Woh
nheim
eSt
audin
gerw
eg
Ackermannweg Stad
ion
Spor
t
Albe
rt-Sc
hweit
zer-S
traße
Saarstraße
Gateway
F.2 Technische Netzwerkstrukturen: LAN
Local Area Networks (LAN)Local Area Networks (LAN)
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 282
F.2 Technische Netzwerkstrukturen: LAN
"Stockwerk"-Backbone
LAN
Haus Recht und Wirtschaft
"ReW
i"-B
ackb
one
"Uni"-Backbone = JoGuNet
Netzwerk-Strukturen: LAN
Local Area Networks
Innerhalb von Unter-nehmensgrenzen
Uni-Backbone: JoGuNet(Glasfaser) verbindet Gebäude
ReWi-Backbone (Kabel) verbindet Stockwerke
Stockwerk-Backbones(Kabel) verbinden Räume
Pool-Raum-Backbone(eigentliches LAN)verbindet PCs
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 283
F.2 Technische Netzwerkstrukturen: LAN, WAN
WBT Nr. 8 Netzwerke: Strukturen und Elemente
Netzwerke: Strukturen und Elemente
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 284
Kapitel F.1 - F.2: Lessons we learned
S. 116-119Grundtopologien eines Netzwerks: Ring-, Stern-, Bustopologie5.
Technisch: Verteilung von Hardware- und Software-Komponenten in einem Netzwerk2.
S. 122-126
S. 126-131S. 443-450
Client/Server-Konzept basiert auf einem Netzwerk von Servern und Clients4.
LAN: Netzwerk innerhalb der Unternehmensgrenzen7.
WAN: Netzwerk über die Unternehmensgrenzen hinaus6.
Betriebswirtschaftlich-organisatorisch: Aufgabenverteilung zwischen IuK-Systemen3.
Zwei Sichtweisen des Client/Server-Konzept1.
S. 119-121S. 512-514
Stahlknecht
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 285
Netzwerke: Wide and Local Area Networks
1. Client/Server: Verteilte Systeme
2. Technische Netzwerkstrukturen
3. Electronic Business
F
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik: Gliederung
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 286
F.3 Electronic Business: Definition
Picot/Reichwald/Wigand (1996): Jede Art wirtschaftlicher Tätigkeit aufder Basis elektronischer VerbindungenSchmid (Netacademy): EC ist Handel, der mit den Mitteln der neuenIKT unterstützt wird...... u. v. m. ..... --> Exakte und einheitliche Definition liegt nicht vor.Interpretationstendenz zum „Business to Consumer“ (Handel)
Was ist eCommerce?
Nelson (Whatis.com): ebusiness ist the conduct of business on theInternet, not only buying and selling but also servicing customers andcollaborating with business partners.Skiera (Uni FfM): E-Business bezieht explizit die gesamten Geschäfts-prozesse eines Unternehmens mit ein, während unter E-Commercehauptsächlich der Handel verstanden wird....... u. v. m. ..... --> Exakte und einheitliche Definition liegt nicht vor.Interpretationstendenz: eBusiness umfaßt die elektronische Realisierungaller internen und nach außen gerichteten Geschäftsaktivitäten einesUnternehmens. eCommerce ist somit eine Untermenge von eBusiness.
Was ist eBusiness?
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 287
F.3 Electronic Business: Definition
Was ist eBusiness?Elektronische Realisierung von Geschäftsaktivitäten …..
• Innerhalb eines Unternehmens Organisation• Zwischen Unternehmen Kooperation• Mit Kunden Absatz
….. mit Internet-Technologie• Historisch ohne Internet: Electronic Data Interchange• eBusiness heute: Nutzung von Internet-Technologie• Organisation In geschützten Intranets• Kooperation In begrenzten Extranets• Absatz Im öffentlichen Internet
Nachfolgend: Beschreibung eBusiness mit …..• Gesamtwirtschaftlicher Perspektive Elektronischer Markt• Betriebswirtschaftlicher Perspektive Wertschöpfungskette• Unternehmerischer Perspektive Geschäftsmodelle• X-to-Y-Perspektive eBusiness-Teilnehmer• Ausgewählten Rahmenbedingungen Preise, Barrieren, Güter
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 288
Business Areas und Marktplätze
Buy Side InSide SellSide Buy Side InSide SellSide
Marktplatz
F.3 Electronic Business: Elektronischer Markt
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 289
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Business Areas und Marktplätze
F.3 Electronic Business: Elektronischer Markt
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 290
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Buy Side InSide SellSide
Marktplatz
Business Areas und Marktplätze
F.3 Electronic Business: Elektronischer Markt
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 291
xx
pp
Markt
ElektronischerMarkt
Marktplatz
Elektronischer Marktplatz
• Institution
• Markttransaktion
• Preismechanismus
• Elektronische Medien
• IuK-Systeme
• Infrastruktur
• Betreiber
• Grenzen
F.3 Electronic Business: Elektronischer Markt
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 292
F.3 Electronic Business: Elektronischer Markt
Ort A trifft N traditionell an einem physischen Ort
Koordination situatuiv, frei, spontan, individuell, „marktmäßig“
Preisbildung frei zwischen Anbieter und Nachfrager
Teilnehmer Anbieter, Nachfrager, Bertreiber (je Org. und Individuen)
Formen vertikal, horizontal, Branchen-, Themen-bezogen
Barrieren finanziell, technisch, produktbezogen, rechtlich, .....
Gegenstände Dienstleistungen und Güter (im/materiell)
Tausch Transaktion aus mehreren Phasen
Tauschmittel Zahlungsmittel (Geld; staatlich emittiert)
Allgemeine Markt-Merkmale in der Ökonomie
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 293
Traditioneller Markt Elektronischer MarktOrt physisch „virtuell“
Koordination „marktmäßig" „marktmäßig"
Preisbildung frei zwischen A und N höherer FreiheitsgradTeilnehmer A, N, Betreiber A, N, Betreiber
Formen vert., horiz., Branchen, Themen größere Variantenvielfalt
Barrieren fin., techn., prod., rechtl., ..... gezielte NutzungGegenstände Dienstl., Güter (im/materiell) grundsätzlich: alle
Tausch Transaktionsphasen schneller, integrierter
Tauschmittel Zahlungsmittel neue Formen, Varianten
Traditioneller Markt - Elektronischer Markt
F.3 Electronic Business: Elektronischer Markt
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 294
Informations-/Suchphase
Vereinbarungs-Phase
Abwicklungs-Phase
Nachvertrags-Phase
MarkttransparenzGeschwindigkeit
Prozesseffizienz ProzesseffizienzServiceintegration
TransparenzGeschwindigkeit
SuchkostenMarktpreise
Transaktions-/Prozesskosten
Transaktions-/Prozesskosten
Anpassungs-Kosten
Ökonomische Wirkung und Kosteneffekte des Internet
F.3 Electronic Business: Elektronischer Markt
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 295
Definition nach Picot (1991)Picot (1991)Die W. berechnet sich als die Differenz zwischen der Gesamt-leistung (Umsatzerlöse, Bestandsveränderung) abzüglich derVorleistungen (zugekauftes Material, Dienstleistungen, Zinsen).
Wertschöpfung
Geht auf Michael E. Porter (1985) zurück: Value ChainDie W.-Kette gliedert ein Unternehmen in einzelne Wert-schöpfungsaktivitäten (primäre und sekundäre).Aktivitäten können physische und informationelle Bestandteile haben.
Wertschöpfungskette
Verbundene W.-Aktivitäten bilden GeschäftsprozesseGesamtheit Geschäftsprozesse bildet W.-Kette des Unternehmens
Konnex zum Thema „Prozeßorientierung“
F.3 Electronic Business entlang der Wertschöpfungskette
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 296
Michael E. Porter 1985Michael E. Porter 1985
Unternehmensinfrastruktur
Personalwirtschaft
Forschung & Entwicklung
Beschaffung
Eingangs-logistik
Opera-tionen
Ausgangs-logistik
MarketingVertrieb
SupportService
GewinnspanneGewinnspanne
S ek u
ndä r
eA
ktiv
it ät e
n
Primäre Aktivitäten
F.3 Electronic Business entlang der Wertschöpfungskette
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 297
Infrastrukt.
Personal
F & E
Beschaff.
Workflowmanagement, Rechnungswesen, interneKommunikation, Telearbeit, Informationsbeschaffung ...
Nutzung Job-Börsen, Diskussionsforen, Web-Ausschrei-bungen, Online-Bewerbungen, Aus-/Weiterbildungsangeb...Partner-/Datenakquisition, Foren, User Groups, Projektmana-gement, Informationsaustausch, Joint Editing, Conferencing ....Ausschreibungen, Auktionen, Produkt-/Lieferanten-/Transport-börsen (Suchen bis Abwickeln: Electronic Procurement) ....
Gew
innspanneGewinnspanne
S ek u
ndär
eA
kti v
itäte
n
Eingangs-logistik
Opera-tionen
Ausgangs-logistik
MarketingVertrieb
SupportService
Primäre Aktivitäten
F.3 Electronic Business entlang der Wertschöpfungskette
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 298
Unternehmensinfrastruktur
Personalwirtschaft
Forschung & Entwicklung
Beschaffung
Eingangs-logistik
eMail, EDI mitLieferanten
Bonitätsprüfung
Auftragser-fassung
Online-Überprü-fung Lagerbest.
Ordermonitoring,-Tracking
Online-Zahlungs-abwicklung
Produkt-/Trans-portbörsen.....
Auftrags-Tracking
Telearbeit
IuK intern
Telefonie
.....
Telewartung/-diagnose
Foren, UserGroups, FAQ
Online-Bera-tung/-Chat
Online-Handbücher
Newsletter
Telefonie
Confe-rencing.....
Fax ondemand
Online-Zahlung
Online-Aus-lieferung
Online-Tracking/-Tracing
EDI mit Abneh-mern
EDI mit Trans-porteuren.....
Online-WerbungOnline-PRNewsletterKundenbefragungMarktforschungOnline-Monitoring.....
ElektronischeProduktkataloge
Electronic Shop
Produktkonfigu-ratoren
Customer RelationManagement
Auktionen, BörsenMarktplätze.....
Opera-tionen
Ausgangs-logistik
MarketingVertrieb
SupportService
Gewinnspanne
Gew
innspanneS e
kund
äre
Akt
ivi tä
ten
Primäre Aktivitäten
F.3 Electronic Business entlang der Wertschöpfungskette
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 299
F.3 Electronic Business entlang der Wertschöpfungskette
Buy Side InSide SellSide Buy Side InSide SellSide
Eingangs-logistik
Opera-tionen
Ausgangs-logistik
Marketing&
Vertrieb
Kunden-service
Unternehmensinfrastruktur
PersonalwirtschaftTechnologieentwicklung
Beschaffung
Eingangs-logistik
Opera-tionen
Ausgangs-logistik
Marketing&
Vertrieb
Kunden-service
Unternehmensinfrastruktur
PersonalwirtschaftTechnologieentwicklung
Beschaffung
Schnitt-stelle
Schnitt-stellen
Zulieferer 1 Abnehmer 1
eBusiness: Alle Glieder der Wertschöpfungskette sind betroffen.
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 300
Eingangs-logistik
Opera-tionen
Ausgangs-logistik
Marketing&
VertriebKunden-service
UnternehmensinfrastrukturPersonalwirtschaftTechnologieentwicklungBeschaffung
Eingangs-logistik
Opera-tionen
Ausgangs-logistik
Marketing&
VertriebKunden-service
UnternehmensinfrastrukturPersonalwirtschaftTechnologieentwicklungBeschaffung
Schnitt-stelle
Schnitt-stellen
Eingangs-logistik
Opera-tionen
Ausgangs-logistik
Marketing&
VertriebKunden-service
UnternehmensinfrastrukturPersonalwirtschaftTechnologieentwicklungBeschaffung
Schnitt-stelle
Schnitt-stellen
Zulieferer 1
Zulieferer 2Zulieferer 3
.....Zulieferer n
Unternehmen Abnehmer 1
Abnehmer 2Abnehmer 3
.....Abnehmer n
Möglichkeiten zur gemeinsamen WertschöpfungZ. B. gemeinsame Produktentwicklung, kundenindiv. FertigungProzeß- und Systemintegartion erfoderlich: Schnittstellen !U-Grenzen werden für Informationen durchlässiger.
Unternehmensübergreifende Wertschöpfungskette
F.3 Electronic Business entlang der Wertschöpfungskette
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 301
Anbieter Nachfrager
Intermediär
Intermediär
Intermediär
Intermediär
F.3 Electronic Business entlang der Wertschöpfungskette
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 302
Unternehmen
Handel
Lieferant
Konkurrent
Nachfrager
Handel
Complementors
Gesamtes Wirtschaftsgefüge als WertschöpfungsnetzwerkBeinhaltet auch Wettbewerber und Complementors(Anbieter von Produktkomplementen, „Senf und Grillwürstchen“)Weltweites Informationsmedium fördert neue Partnerschaften
„Value Net“ - Wertschöpfungsnetzwerk
F.3 Electronic Business im Wertschöpfungsnetzwerk
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 303
Unternehmen
Handel
Lieferant
Konkurrent
eMarkt-platz
eShop
eShop
eShop
eMall
eAuktions-haus
eBörsen-platz
VirtualWarehouse
Virt u
a l Private Network (VPN)
Nachfrager
Handel
Complementors
Neue Formen des Aufeinandertreffens von Angebot und Nachfrage im Internet
F.3 Electronic Business im Wertschöpfungsnetzwerk
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 304
1. Einfache Übertragung der informationellen Bestandteile von Aktivitäten
2. Je mehr informationelle Bestandteile, desto „Internet-fähiger“ ist die Aktivität.
3. Das Internet kennt keine Unternehmens-/Ländergrenzen für Informationen.
4. Insbesondere Unternehmensgrenzen werden für Informationen durchlässiger.
5. Homogene Technikbasis im gesamten Wertschöpfungsnetzwerk
6. Weltweites, standard. Informationsmedium fördert neue Partnerschaften.
7. Neue Formen des Aufeinandertreffens von Angebot und Nachfrage im Internet
8. Die gesamte Wertschöpfungskette und die Schnittstellen des Unternehmenssind potentielle Einsatzgebiete für eBusiness-Anwendungen.
Auswirkungen des InternetAuswirkungen des Internet
F.3 Electronic Business im Wertschöpfungsnetzwerk
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik - WS 06/07 – Prof. Dr. Axel C. Schwickert
Grundzüge der Wirtschaftsinformatik – WS 06/07 – Prof. Dr. Schwickert 305
Kapitel F.3: Lessons we learned
Steigerung der Markteffizienz4.S. 392-395
eBusiness strategisch planen!6.
Betriebswirtschaftliche Sicht: Wertschöpfungskette und Schnittstellen sind potentielle Einsatzgebiete für eBusiness5.
Gesamtwirtschaftliche Sicht: eBusiness betrifft das gesamte Wirtschaftsgefüge und dessen Teilnehmer3.
Definition von eBusiness abhängig von der Sichtweise2.Exakte und einheitliche Definition von eBusiness liegt nicht vor1.
Stahlknecht
eBusiness ist „Normal-Business“eBusiness ist „Normal-Business“
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