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Aktie versus Rente
Langfristige Renditevergleichevon Aktien und festverzinslichenWertpapieren
Studien des Deutschen Aktieninstituts, Heft 6Herausgegeben von Prof. Dr. Rüdiger von RosenFrankfurt am Main, August 1999
D EUTSCHES AKTIENINSTITUT
Herausgeber: Prof. Dr. Rüdiger von RosenDeutsches Aktieninstitut e. V. Tel. (069) 92915-0Biebergasse 6-10 Fax (069) 92915-1260313 Frankfurt a. M. Internet http://www.dai.de
Autorin: Dipl.-Vw. Petra Kachel Tel. (069) 92915-32eMail kachel@dai.de
1. Auflage, August 1999
Alle Rechte vorbehalten
Inhalt
Vorwort 5
I. Einleitung 7
II. Zusammenfassung der Ergebnisse 9
1. Ergebnisse für Deutschland 9
2. Ergebnisse für andere Länder 16
III. Methodische Aspekte von Renditevergleichen 20
1. Indizes 20
2. Verfügbarkeit langer Datenreihen 23
3. Inflation 23
4. Dividenden 24
5. Steuern 25
6. Mittelwerte und Risiko 26
IV. Ausgewertete Studien 29
1. Methodische Vorbemerkung zur Darstellungsweise 29
2. Übersicht über die ausgewerteten Studien
nach untersuchten Ländern 30
3. Übersicht über die ausgewerteten Studien
nach untersuchten Zeiträumen 32
4. Datenblätter für die einzelnen Studien 33
V. Grafische Darstellung der Ergebnisse 104
VI. Literatur 112
– 5 –
Vorwort
Die gesetzliche Rentenversicherung wird angesichts der demographi-
schen Entwicklung ihr Leistungsniveau nicht halten können. Daher wird
es für Arbeitnehmer zunehmend wichtig, sich nach Ergänzungen für die
eigene Altersvorsorge umzuschauen.
Dabei steht der private Anleger häufig vor der Frage: Kaufe ich Aktien
oder festverzinsliche Wertpapiere? Letztere erscheinen vor allem auf-
grund ihrer hohen Sicherheit als attraktiv. Sowohl die ökonomische
Theorie als auch die Empirie zeigen jedoch, dass die Aktie für den lang-
fristigen Aufbau eines Vermögens noch besser geeignet ist: Sie ist auf
lange Sicht die rentabelste und gleichzeitig eine sehr sichere Anlageform.
Festverzinsliche Wertpapiere können diese Ergebnisse in der Regel nicht
annähernd erreichen.
Für die vorliegende Publikation sind Untersuchungen über die Renditen
von Aktien und festverzinslichen Wertpapieren im Zeitraum von 1870
bis 1998 – hauptsächlich für Deutschland, aber auch für einige andere
Länder – zusammengetragen und ausgewertet worden. Die These der
Überlegenheit der Aktie wird dabei eindrucksvoll belegt. Als notwendi-
gerweise „befangener“ Interessenverband für die Aktie hat es für das
Deutsche Aktieninstitut besondere Bedeutung, dass ein so breites Spek-
trum von Autoren diese These stützt.
Ein Anlageportfolio sollte dennoch sinnvollerweise nie allein auf einer
Anlageform aufbauen. Aktien sollten allerdings – und das demonstriert
die vorliegende Publikation meiner Meinung nach eindrucksvoll – den
vordersten Platz einnehmen. Die Zinseszinsrechnung zeigt, welche be-
trächtlichen Auswirkungen auf die Höhe des Endvermögens schon das
Ausnutzen geringfügiger Renditevorteile haben kann. Die Anlagestruktur
will deshalb sorgfältig abgewogen werden.
– 6 –
Danken möchte ich meiner Mitarbeiterin Petra Kachel sowie Kristina
Gebauer, deren umfangreiche Vorarbeit im Rahmen eines Praktikums
zum Gelingen der Publikation beigetragen hat; weiterhin meinen Mitar-
beitern Dr. Franz-Josef Leven und Dietmar Schieber für kritische Durch-
sicht, wertvolle Hinweise und Anregungen sowie Hilfestellung bei der
technischen Umsetzung.
Prof. Dr. Rüdiger von Rosen
– 7 –
I. Einleitung
Bei einem langfristigen Anlagehorizont ist die breit gestreute Anlage in
Aktien genauso sicher, aber wesentlich rentabler als die Anlage in fest-
verzinslichen Wertpapieren. Diese These wird durch eine Vielzahl von
Untersuchungen belegt, in denen die Renditen von Aktien und Renten-
papieren einem langfristigen empirischen Vergleich unterzogen werden.
In der vorliegenden Studie werden diese Untersuchungen ausgewertet
und zusammengefasst. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den Ergebnis-
sen, die Deutschland betreffen. Ergänzt wird die Studie durch die Dar-
stellung verschiedener internationaler Renditestudien sowie durch aus-
gewählte Untersuchungen, die sich ausschließlich auf eine der beiden
Anlageformen – Aktien oder festverzinsliche Wertpapiere – beschränken.
Der Untersuchungszeitraum der ausgewerteten Studien deckt die Jahre
von 1870 bis 1998 ab; bei Rentenpapieren reichen die verfügbaren Daten
sogar bis ins Jahr 1815 zurück.
Die überwiegende Mehrheit der untersuchten Vergleiche in Deutschland
und praktisch alle Studien auf internationaler Ebene1 stützen, unabhän-
gig von der gewählten Untersuchungsmethode, die These von der lang-
fristigen Überlegenheit der Aktie über die Rente. Es gibt nur vereinzelte
Studien, die für Deutschland einen Renditevorsprung von Rentenpapie-
ren berechnen. Ihre Ergebnisse lassen sich bei näherer Betrachtung rela-
tivieren: Sie beziehen sich entweder genau auf den Zeitraum der lang
anhaltenden Baisse von 1967 bis 1983, oder sie beruhen auf einer nach-
weislich mit methodischen Mängeln behafteten Datengrundlage.
Ein Renditevorsprung der Aktie gegenüber der Rente ist nicht nur empi-
risch feststellbar, sondern auch wirtschaftstheoretisch zu erklären. Der
wesentliche Grund ist, dass die Rendite von Aktien eine Risikoprämie für
das übernommene unternehmerische Risiko enthält. Außerdem sind
1 Einzige Ausnahme sind die Ergebnisse der Feri Trust GmbH für Japan (vgl.S. 55f. dieser Studie).
– 8 –
Aktien anders als Rentenpapiere aufgrund ihrer Realwertorientierung vor
Inflation weitgehend geschützt.
Bemerkenswert und im Rahmen der Diskussion um die gesetzliche Ren-
tenversicherung auch sozialpolitisch relevant ist, dass das Risiko der Ak-
tienanlage mit zunehmender Anlagedauer stark sinkt, während die Ren-
dite sich auf hohem Niveau hält.2 Die Aktie ist deshalb gerade zur Alters-
vorsorge eine besonders geeignete Anlageform.3
Wie bei jeder empirischen Untersuchung hängt das Ergebnis von der
verwendeten Datengrundlage und dem ausgewählten Untersuchungs-
verfahren ab. Die meisten Untersuchungen basieren auf – individuell ab-
gewandelten – Indizes. Diese unterscheiden sich im wesentlichen hin-
sichtlich der berücksichtigten Daten sowie der Behandlung der Faktoren
Inflation und Besteuerung.
Der Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse folgt daher ein Ka-
pitel zu den methodischen Aspekten von Renditevergleichen und zu den
verwendeten Indizes.
Die Ergebnisse der einzelnen Untersuchungen wurden, soweit möglich,
jeweils nominal, inflationsbereinigt und nach Steuern dargestellt. Auf
diese Weise kann der Renditevergleich auf die Anlageziele und das indi-
viduelle Umfeld des Anlegers abgestimmt werden.
Ein grafischer Anhang rundet die Studie ab.
2 So beträgt z. B. nach Stehle das Risiko der Aktienanlage - gemessen alsStandardabweichung der nominalen Aktienrenditen - bei einem Anlage-zeitraum von einem Jahr rund 39 Prozent, bezogen auf eine mögliche Ren-dite von knapp 18 Prozent p. a. Über eine Anlagedauer von 40 Jahren sinktdie Standardabweichung der nominalen Aktienrenditen auf unter zwei Pro-zent, während die zu erwartende jährliche Rendite immer noch bei rund el-feinhalb Prozent liegt. Zum Vergleich: Das Risiko der Rentenanlage beträgtzwar auch bei der Einjahresanlage nur rund viereinhalb Prozent. Ihre Ren-dite liegt jedoch kurz- wie langfristig lediglich bei knapp sieben Prozent.Vgl. S. 92f. dieser Studie.
3 Nach einer Studie des ZEW ist die Aktie deshalb die Anlageform, der vonFinanzanalysten das stärkste Gewicht bei der Gestaltung von Vermögens-portfolios zur Altersvorsorge eingeräumt wird: Der empfohlene Aktienanteilbei der Altersvorsorge liegt im Durchschnitt bei 45 Prozent. Vgl. Dornau/Szczesny (1999), insb. S. 5.
– 9 –
II. Zusammenfassung der Ergebnisse
1. Ergebnisse für Deutschland
Aktien sind rentabler als festverzinsliche Wertpapiere: 21 von 26, d. h.
mehr als 80 Prozent der hier untersuchten Studien, die einen direkten
Vergleich der Renditen von Aktien- und Rentenanlagen vornehmen,
kommen zu dem Ergebnis, dass ein Investment in deutsche Aktien lang-
fristig zu einer besseren Performance führte als ein entsprechendes In-
vestment in festverzinsliche Wertpapiere (vgl. Tabelle 1 auf S. 14f., vgl.
auch die grafische Darstellung in Kapitel V). Zusätzlich wurden sieben
Studien ausgewertet, die sich ausschließlich mit Aktienrenditen beschäf-
tigen, und eine weitere, bei der ausschließlich Rentenrenditen untersucht
wurden.
Die Höhe der einzelnen Renditen war von der jeweiligen Untersu-
chungsmethode, der Länge des betrachteten Zeitraums sowie dessen hi-
storischer Lage abhängig, was beim Vergleich der Untersuchungsergeb-
nisse untereinander berücksichtigt werden muss:
• Die ermittelten nominalen Aktienrenditen lagen je nach Untersu-
chung zwischen 14,4 Prozent4 und 5,22 Prozent5 pro Jahr; die nomi-
nalen Renditen für festverzinsliche Wertpapiere lagen zwischen
jährlich 9,9 Prozent6 und 2,08 Prozent7.
4 Uhlir/Steiner (1994) für den Zeitraum 1953-1988. Die Untersuchung vonSchredelseker (1991) kommt für den Zeitraum 1954-1988 sogar auf eineAktienrendite von 15,0 Prozent, allerdings unter Verwendung des arithme-tischen Mittels. Daher ist sie nicht mit den anderen Renditen vergleichbar,die mit Hilfe des geometrischen Mittels ermittelt wurden. Zu den methodi-schen Aspekten der Bildung von Mittelwerten siehe auch Kapitel III.6.
5 Hidding (1992) für den Zeitraum 1967-1992.6 Dresdner Bank AG (1998) für den Zeitraum 1972-1997.7 Kielkopf (1995) für den Zeitraum 1815-1992.
– 10 –
• Inflationsbereinigt wurden Aktienrenditen zwischen 14,6 Prozent8
und 2,06 Prozent9 p. a. berechnet; die entsprechenden Rentenrendi-
ten lagen zwischen 5,34 Prozent10 und 1,07 Prozent11.
• In der Nachsteuerbetrachtung (auf der Basis inflationsbereinigter
Daten) wiesen die Aktienrenditen Werte zwischen jährlich 9,32 Pro-
zent12 und 3,18 Prozent13 auf; für festverzinsliche Wertpapiere lagen
diese zwischen 4,6 Prozent14 und -0,2 Prozent15.
Entsprechend der stärkeren Schwankung der Aktienrenditen waren die
Untersuchungsergebnisse bei Aktien breiter gestreut als bei festverzinsli-
chen Wertpapieren:
17 von 30 ermittelten nominalen Aktienrenditen verteilten sich auf den
breiten Bereich zwischen sieben und zwölf Prozent p. a., acht Werte la-
gen zwischen fünf und sieben Prozent p. a., und in fünf Studien wurden
sogar jährliche Durchschnittsrenditen von mehr als zwölf Prozent ermit-
telt (vgl. Abbildung 1).
Die Ergebnisse für festverzinsliche Wertpapiere waren deutlich stärker
konzentriert: Die Hälfte der 24 ausgewerteten Untersuchungen ergaben
nominalen Rentenrenditen zwischen sieben und acht Prozent. Drei Stu-
dien erbrachten höhere, neun niedrigere Werte (vgl. Abbildung 2).
8 Thilenius Management (1991) für den Zeitraum 1980-1989.9 Häuser (1985) für den Zeitraum 1964-1983.10 Global Financial Data (1997) für den Zeitraum 1926-1995.11 Kielkopf (1995) für den Zeitraum 1815-1992.12 Stehle (1997 und 1999) für den Zeitraum 1948-1998. Der in DAI (1999)
dargestellten Aktienrendite von 14,1 Prozent nach Steuern lagen nicht in-flationsbereinigte Werte zugrunde, weshalb diese mit den anderen Nach-steuerrenditen nicht direkt vergleichbar sind.
13 Trinkaus Capital Management (1995) für den Zeitraum 1973-1995.14 Dresdner Bank AG (1998) für den Zeitraum 1972-1997.15 Stehle/Hartmond (1991) für den Zeitraum 1954-1988.
– 11 –
Abb. 1 Häufigkeitsverteilung der Ergebnisse für Aktien(nominal p. a.)
3
5
2
3
4 4 4
2
1 1 1
2-3 3-4 4-5 5-6 6-7 7-8 8-9 9-10 10-11 11-12 12-13 13-14 14-15 15-16
Nominale Durchschnittsrendite p.a. in Prozent
Zah
l der
Stu
die
n
Abb. 2 Häufigkeitsverteilung der Ergebnisse für festverzinslicheWertpapiere (nominal p. a.)
1 1
3
4
12
2
1
2-3 3-4 4-5 5-6 6-7 7-8 8-9 9-10 10-11 11-12 12-13 13-14 14-15 15-16
Nominale Durchschnittsrendite p.a. in Prozent
Zah
l der
Stu
die
n
– 12 –
Von den 23 Studien, in denen nominale Renditen von Aktien und fest-
verzinslichen Wertpapieren verglichen wurden, kamen 18 zu dem Ergeb-
nis, dass Aktien im Durchschnitt rentabler waren als festverzinsliche
Wertpapiere. Der höchste ermittelte Renditevorteil der Aktie lag bei 6,75
Prozentpunkten. 16 In fünf Fällen wurde hingegen eine höhere Durch-
schnittsrendite für festverzinsliche Wertpapiere berechnet: Hier lag der
maximale Renditevorsprung gegenüber der Aktie bei 2,1 Prozentpunk-
ten.17 Am häufigsten wurde eine Renditedifferenz zwischen drei und vier
Prozentpunkten zugunsten der Aktie ermittelt (vgl. Abbildung 3).
Abb. 3 Häufigkeit der ermittelten Renditedifferenzen von Aktien undfestverzinslichen Wertpapieren (nominal p. a.)
1 1
3
1 1
4
6
2
1
2
1
-2-3 -1-2 -0-1 0-1 1-2 2-3 3-4 4-5 5-6 6-7 7-8 8-9
Differenz der durchschnittlichen nominalen Renditen p.a. in Prozentpunkten
Zah
l der
Stu
die
n
Untersuchungen mit höherer Rentenrendite
Untersuchungen mit höherer Aktienrendite
16 Conen/Väth (1993) für den Zeitraum 1876-1992. Der von Schredelseker(1991) für den Zeitraum 1954-1988 mit Hilfe des arithmetischen Mittelserrechnete Wert von 8,2 Prozentpunkten wurde außer acht gelassen (vgl.Fußnote 4).
17 Förterer (1996) für den Zeitraum 1970-1995.
– 13 –
Die für die Aktie nachteiligen Ergebnisse in fünf Studien18 können bei
näherem Hinsehen relativiert werden:19
• In allen fünf Studien fand die den Aktionären zufließende Körper-
schaftsteuergutschrift keine Berücksichtigung, so dass die Aktien-
renditen im Vergleich zu den Rentenrenditen zu niedrig ausgewie-
sen wurden.20
• Die gewählten Untersuchungszeiträume haben große Überschnei-
dungen mit der lang anhaltenden Baisse-Periode von 1967 bis 1983,
insbesondere die Studie von Häuser. Bei diesem wurden die einbe-
zogenen Titel außerdem nicht mit dem Kapitalvolumen der emittie-
renden Gesellschaften gewichtet.21
• Hidding, Rüppel und Wiek haben für den Zeitraum vor 1987 den
mit dem Hardy-Index und dem Index der Börsen-Zeitung zurück-
berechneten DAX als Index verwendet. Dieses Verfahren ist jedoch
mit methodischen Mängeln behaftet, welche zu einer Unterschät-
zung der Aktienrenditen gegenüber dem heutigen DAX-Konzept
führen. Die Autoren, die den DAX für den gleichen Zeitraum auf
Grundlage des sogenannten „Stehle-DAX“22 zurückberechnet haben,
kommen übereinstimmend zu einem positiven Ergebnis für die Ak-
tie.23
18 Förterer (1996) für den Zeitraum 1970-1995 (ermittelte Renditedifferenz:-2,1 Prozentpunkte); Häuser (1985) für den Zeitraum 1964-1983 (-0,62);Hidding (1992) für den Zeitraum 1967-1992 (-1,86); Rüppel (1992) für denZeitraum 1967-1992 (-0,51); Wiek (1992) für den Zeitraum 1967-1992(-0,1).
19 Vgl. hierzu auch Stehle (1999), S. 2.20 Vgl. hierzu auch Kapitel III.1 und III.5.21 Vgl. Kurm (1989), S. 28.22 Vgl. Stehle/Huber/Maier (1996). Vgl. hierzu auch Kapitel III.1.23 Vgl. DB Research (1996) (Renditedifferenz: +3,2 Prozentpunkte) , Finanz-
test (1997) (+3,19 %), GEWOS (1996) (+0,3%), Stehle (1999) (+3,58%).
– 14 –
Tab. 1 Übersicht über die Ergebnisse für Deutschland
Autor Zeitraum nominal real nach Steuern rentablere vgl.
Aktie Rente Aktie Rente Aktie Rente Anlage Seite
BZW Deutschland 1951-1996 9,6024 7,02 6,6024 4,04 .. .. Aktie 34f.
Bimberg 1954-1996 11,7 6,9 8,4 3,7 6,6 0,1 Aktie 40f.
Commerzbank 1955-1988 13,025 7,3 .. .. .. .. Aktie 42
Conen/Väth 1876-1992 12,0326 5,2826 10,3026 3,7226 8,2226 0,9626 Aktie 43f.
DAI (1998) 1972-1996 11,7527 .. .. .. .. .. .. 45f.
DAI (1999) 1948-1998 14,124 .. .. .. .. .. .. 47f.
DB Research 1980-1996 11,224 8,0 .. .. .. .. Aktie 49
DG Bank 1875-1998 7,8 5,1 6,1 3,4 .. .. Aktie 50
Dresdner Bank 1972-1997 11,8 9,9 .. .. 7,9 4,6 Aktie 51f.
Eube 1876-1914 6,86 3,64 .. .. .. .. Aktie 53f.
Feri Trust 1970-1997 9,6 7,6 .. .. 7,4 3,5 Aktie 55f.
Finanztest 1967-1996 10,79 7,60 .. .. .. .. Aktie 57f.
Förterer 1970-1995 6,724 8,8 .. .. .. .. Rente 59
Fuchs 1960-1986 5,96 .. .. .. .. .. .. 60f.
GEWOS 1971-1995 8,124 7,8 .. .. .. .. Aktie 62f.
Gielen 1870-1993 5,8928 .. 3,85 .. 6,8029 .. .. 64f.
Global Financial Data 1926-1995 9,51 7,17 7,64 5,34 .. .. Aktie 66f.
Göppl u. a. 1976-1995 9,45 .. .. .. .. .. .. 68
Goetzmann/Jorion 1924-1995 5,92 .. 4,46 .. .. .. .. 69ff.
Gultekin 1947-1979 8,19 .. 4,94 .. .. .. .. 72f.
Häuser 1964-1983 6,18 6,8 2,06 2,8 .. .. Rente 75
Hidding 1967-1992 5,2224 7,08 .. .. .. .. Rente 76
Kielkopf 1815-1992 .. 2,08 .. 1,07 .. .. .. 81f.
Morawietz 1870-1992 8,91 5,86 7,05 4,08 5,71 1,79 Aktie 83f.
Rüppel 1967-1992 6,7324 7,24 .. .. .. .. Rente 87
Schredelseker 1954-1988 15,030 6,830 8,5 3,4 .. .. Aktie 88
24 Ohne Körperschaftsteuergutschrift.25 Ab 1977 ohne Körperschaftsteuergutschrift.26 Arithmetischer Mittelwert.27 Portfolio mit zehn Aktien.28 Ohne Hyperinflationsjahre 1922-24.29 Seit 1977.
– 15 –
Autor Zeitraum nominal real nach Steuern rentablere vgl.
Aktie Rente Aktie Rente Aktie Rente Anlage Seite
SMH & Co. 1956-1990 10,0 .. .. .. .. .. Aktie 89f.
Stehle31 1948-1998 10,41 6,83 6,85 3,86 9,32 0,21 Aktie 92f.
Stehle/Hartmond 1954-1988 12,1 7,5 8,7 3,9 6,4 -0,2 Aktie 94f.
Thilenius Management 1980-1989 .. .. 14,6 4,5 .. .. Aktie 97
Trinkaus Capital 1973-1995 .. .. .. .. 3,18 -0,1832 Aktie 98
Uhlir/Steiner 1953-1988 14,4 7,9 11,4 4,9 .. .. Aktie 99
Wiek 1967-1992 7,4733 7,5730 .. .. .. .. Rente 100f.
Wieners 1956-1990 10,8 7,0 .. .. 9,0 3,5 Aktie 102f.
30 Arithmetischer Mittelwert.31 Daten aus unterschiedlichen Quellen. Vgl. hierzu S. 92f. dieser Studie.32 1977-1995.33 Arithmetischer Mittelwert, ohne Körperschaftsteuergutschrift.
– 16 –
2. Ergebnisse für andere Länder
Für das Ausland wurden 17 Studien ausgewertet, die insgesamt 38 Län-
der in die Untersuchungen einbeziehen. Für zehn Länder lagen Zahlen
vor, die einen Vergleich der Renditen von Aktien und Renten ermögli-
chen. Für die restlichen 28 Länder wurde lediglich die Performance von
Aktien ermittelt. Die Ergebnisse für das Ausland weisen durchgängig ei-
ne bessere Performance der Aktien im Vergleich zu festverzinslichen
Wertpapieren aus.34
Tab. 2 Übersicht über die Ergebnisse für ausgewählte andere Länder35
Frankreich
34 Eine Ausnahme stellen lediglich die von Feri Trust für Japan ermitteltenWerte dar, nach denen die Aktienrenditen im Zeitraum von 1982 bis 1997zumindest zeitweise unter den Rentenrenditen lagen. Vgl. S. 55f. dieserStudie.
35 Die Untersuchung von Global Financial Data (S. 66f. dieser Studie) enthältzusätzlich Aktien- und Rentenrenditen für Kanada und Australien. Für ins-gesamt 27 weitere Länder werden Aktienrenditen von Goetzmann/Jorionund Gultekin (S. 69ff. und S. 72f. dieser Studie) ermittelt.
Autor Zeitraum nominal real nach Steuern rentablere vgl.
Aktie Rente Aktie Rente Aktie Rente Anlage Seite
BZW France 1950-1996 13,65 7,95 7,41 2,01 .. .. Aktie 36f.
Feri Trust 1982-1997 17,3 10,5 .. .. 15,1 5,4 Aktie 55f.
Global Financial Data 1900-1995 11,76 5,29 3,23 -2,74 .. .. Aktie 66f.
Goetzmann/Jorion 1921-1995 8,74 .. 0,33 .. .. .. .. 69ff.
Gultekin 1947-1979 9,15 .. 1,34 .. .. .. .. 72f.
Thilenius Management 1980-1989 .. .. 15,2 5,6 .. .. Aktie 97
Wieners, Klaus 1970-1990 12,3 10,4 .. .. .. .. Aktie 102f.
– 17 –
Großbritannien
Autor Zeitraum nominal real nach Steuern rentablere vgl.
Aktie Rente Aktie Rente Aktie Rente Anlage Seite
Barclays Capital 1918-1997 14,68 6,84 10,53 3,14 .. .. Aktie 33f.
Feri Trust 1982-1997 15,9 9,5 .. .. 13,2 4,3 Aktie 55f.
Global Financial Data 1700-1995 6,18 4,61 4,67 3,13 .. .. Aktie 66f.
Goetzmann/Jorion 1921-1995 6,26 .. 2,28 .. .. .. .. 69ff.
Gultekin 1947-1979 6,26 .. -0,61 .. .. .. .. 72f.
Thilenius Management 1980-1989 .. .. 16,2 7,7 .. .. Aktie 97
Wieners 1970-1990 16,1 11,3 .. .. .. .. Aktie 102f.
Italien
Autor Zeitraum nominal real nach Steuern rentablere vgl.
Aktie Rente Aktie Rente Aktie Rente Anlage Seite
Global Financial Data 1925-1995 11,83 6,84 1,07 -3,44 .. .. Aktie 66f.
Goetzmann/Jorion 1928-1995 10,04 .. -0,01 .. .. .. .. 69ff.
Gultekin 1947-1979 6,85 .. -0,10 .. .. .. .. 72f.
Thilenius Management 1980-1989 .. .. 19,2 6,4 .. .. Aktie 97
Japan
Autor Zeitraum nominal real nach Steuern rentablere vgl.
Aktie Rente Aktie Rente Aktie Rente Anlage Seite
Feri Trust 1982-1997 8,6 9,7 .. .. 8,1 7,0 Rente 55f.
Global Financial Data 1920-1995 14,17 7,31 5,00 -1,31 .. .. Aktie 66f.
Goetzmann/Jorion 1921-1995 6,08 .. 3,69 .. .. .. .. 69ff.
Gultekin 1947-1979 21,08 .. 8,92 .. .. .. .. 72f.
Hamao 1973-1987 12,07 8,7036 4,54 2,5336 .. .. Aktie 74
Schredelseker 1973-1987 13,337 8,937 4,5 2,5 .. .. Aktie 88
Thilenius Management 1980-1989 .. .. 24,1 10,4 .. .. Aktie 97
Wieners 1970-1990 12,9 7,1 .. .. .. .. Aktie 102f.
36 Langfristige Staatsanleihen (LTGB).37 Arithmetischer Mittelwert.
– 18 –
Niederlande
Autor Zeitraum nominal real nach Steuern rentablere vgl.
Aktie Rente Aktie Rente Aktie Rente Anlage Seite
BZW Netherlands 1946-1996 12,19 5,86 7,53 1,47 .. .. Aktie 38f.
Goetzmann/Jorion 1921-1995 4,15 .. 1,98 .. .. .. .. 69ff.
Gultekin 1947-1979 3,72 .. -1,38 .. .. .. .. 72f.
Thilenius Management 1980-1989 .. .. 17,7 5,8 .. .. Aktie 97
Wieners 1970-1990 10,2 8,0 .. .. .. .. Aktie 102f.
Österreich
Autor Zeitraum nominal real nach Steuern rentablere vgl.
Aktie Rente Aktie Rente Aktie Rente Anlage Seite
Fuchs 1960-1986 4,30 .. .. .. .. .. .. 60f.
Goetzmann/Jorion 1925-1995 5,57 .. 1,52 .. .. .. .. 69ff.
Gultekin 1947-1979 6,98 .. -0,93 .. .. .. .. 72f.
Uhlir/Steiner 1953-1988 12,8 7,4 8,8 3,4 .. .. Aktie 99
Schweiz
Autor Zeitraum nominal real nach Steuern rentablere vgl.
Aktie Rente Aktie Rente Aktie Rente Anlage Seite
Fuchs 1960-1986 7,07 .. .. .. .. .. .. 60f.
Goetzmann/Jorion 1926-1995 4,67 .. 3,03 .. .. .. .. 69ff.
Gultekin 1947-1979 3,67 .. 0,67 .. .. .. .. 72f.
Pictet 1926-1997 8,57 4,59 6,00 2,11 .. .. Aktie 85f.
Schredelseker 1926-1987 8,938 4,538 4,6 2,0 .. .. Aktie 88
Thilenius Management 1980-1989 .. .. 8,8 0,0 .. .. Aktie 97
Uhlir/Steiner 1953-1988 10,4 4,7 7,1 1,4 .. .. Aktie 99
38 Arithmetischer Mittelwert.
– 19 –
USA
Autor Zeitraum nominal real nach Steuern rentablere vgl.
Aktie Rente Aktie Rente Aktie Rente Anlage Seite
Feri Trust 1982-1997 15,4 7,6 .. .. 13,3 3,1 Aktie 55f.
Fuchs 1960-1986 8,83 .. .. .. .. .. .. 60f.
Global Financial Data 1802-1995 7,79 4,97 6,23 3,45 .. .. Aktie 66f.
Goetzmann/Jorion 1921-1995 7,37 .. 4,73 .. .. .. .. 69ff.
Gultekin 1947-1979 7,20 .. 3,11 .. .. .. .. 72f.
Hamao 1973-1987 9,86 8,5339 2,78 1,1639 .. .. Aktie 74
Ibbotson 1926-1997 11,00 5,2239 7,66 2,0639 .. .. Aktie 77f.
Jones/Wilson 1870-1985 8,60 5,26 6,62 3,33 .. .. Aktie 79f.
Schredelseker 1954-1988 12,840 5,440 6,7 0,5 .. .. Aktie 88
Siegel 1802-1997 8,4 4,8 7,0 3,5 5,3 2,2 Aktie 91
Thieme 1973-1993 12,240 9,840 5,7540 3,4940 .. .. Aktie 96
Thilenius Management 1980-1989 .. .. 14,0 9,1 .. .. Aktie 97
Uhlir/Steiner 1953-1988 12,4 5,6 7,9 1,1 9,6 1,9 Aktie 99
Wieners 1970-1990 10,5 8,6 .. .. .. .. Aktie 102f.
39 Langfristige Staatsanleihen (LTGB).40 Arithmetischer Mittelwert.
– 20 –
III. Methodische Aspekte von Renditevergleichen
1. Indizes
Zum Vergleich der Renditen unterschiedlicher Anlageformen legen die
meisten Autoren die Entwicklung von Indizes zugrunde, d. h. von stan-
dardisierten Kennzahlen zur globalen Charakterisierung der Wertent-
wicklung eines Wertpapierportfolios. Die für Deutschland am häufigsten
verwendeten Indizes für Aktienrenditen sind der DAX, der Index des
Statistischen Bundesamts, der MSCI-Index und der FAZ-Index (vgl. Ta-
belle 3).41 Der am häufigsten verwendete Rentenindex ist der REXP. Eini-
ge Indizes werden sowohl als Kurs- wie auch als Performance-Index
dargestellt. Letztere zeichnen sich dadurch aus, dass auch Dividenden-
ausschüttungen berücksichtigt werden.
Tab. 3 Eigenschaften ausgewählter Aktienindizes für dendeutschen Markt
Commerzbank-Index
DAFOX DAX FAZ-Aktienindex
Typ Kursindex Performance-
IndexPerformance-
IndexKursindex
Einbeziehung der Körper-schaftsteuer-Gutschrift
Nein Ja Nein Nein
Gewichtung der Titel im Index nach
Aktienkapital Grundkapital Grundkapitalbörsennotiert. Grundkapital
Zeitliche Verkettung nach Laspeyres Laspeyres Laspeyres Paasche
Korrektur von Kapital- veränderungen
Ja Ja Ja Ja
41 Für einen Überblick vgl. z. B. Schulze/Spieker (1994).
– 21 –
Tab. 3 Eigenschaften ausgewählter Aktienindizes für den(Forts.) deutschen Markt
HIMAX (P) MSCI-Index Stehle-DAXAktienkurs- index Statist. Bundesamt
TypPerformance-
IndexPerformance-
IndexPerformance-
IndexKursindex
Einbeziehung der Körper-schaftsteuer-Gutschrift
Nein Nein Ja Nein
Gewichtung der Titel im Index nach
gezeichnetes Kapital
Marktkapi- talisierung
GrundkapitalStammaktien-
kapital
Zeitliche Verkettung nachPortefeuille-
MethodeLaspeyres Laspeyres
Portefeuille-Methode
Korrektur von Kapital- veränderungen
Ja Ja Ja Ja
Einige Autoren bedienen sich auch eigener Verfahren, in denen aus Roh-
daten selbst zusammengestellte Musterportfolios verwendet oder auch
Indizes durch eigene Berechnungen abgewandelt werden. Die Verwen-
dung von Indizes dominiert jedoch, da diese einfach zu ermitteln und
leicht nachvollziehbar sind.
Stehle/Hartmond haben ihrer Untersuchung die monatlichen Renditen
einzelner Aktien zugrunde gelegt, aus denen die Durchschnittsrenditen
aller Aktien für die einzelnen Monate und schließlich langfristige
Durchschnittsrenditen als Mittelwerte der monatlichen Aktienrenditen
berechnet werden.42
Häuser bildet erst die langfristigen Durchschnittsrenditen für einzelne
Aktien, um anschließend – bei gleicher Gewichtung aller Werte – die
durchschnittlichen Renditen über alle Aktien zu bestimmen.
Auch bei der Berechnung der Rentenrenditen greifen nicht alle Autoren
auf vorhandene Indizes zurück. Bimberg verwendet für seine Berechnun-
42 Vgl. Stehle/Hartmond (1991), S. 373.
– 22 –
gen z. B. reale Anleihedaten der öffentlichen Hand, also Werte von Bun-
desanleihen, die an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden.43
Anders als häufig angenommen, sind nach dem DAX und dem REXP
berechnete Renditen nicht direkt miteinander vergleichbar. Da der DAX
ohne Einbeziehung der Körperschaftsteuergutschrift berechnet wird, liegt
DAX-Renditen implizit ein Steuersatz von 30 Prozent (bis 1994: 36 Pro-
zent) zugrunde, während bei der Berechnung des REXP Steuern völlig
unberücksichtigt bleiben.44 Trotz dieser ungünstigeren Berechnungsweise
liegen direkte DAX-Renditen in der Regel immer noch höher als REXP-
Renditen, was die Vorteilhaftigkeit der Aktienanlage unterstreicht.
Ein spezielles Problem ergibt sich bei Renditevergleichen auf DAX-Basis,
die auch den Zeitraum vor Einführung des DAX am 31.12.1987 betref-
fen. DAX-Werte bis zum 28.9.1959 wurden durch Rückrechnung ermit-
telt (sog. „Mella-Reihe“45). Dazu wurde der DAX mit dem Index der Bör-
sen-Zeitung verknüpft, der für den Zeitraum vor dem 1.4.1981 wiederum
auf dem Hardy-Index basiert. Dieses Verfahren wirft jedoch methodische
Probleme auf: Im Hardy-Index werden Dividenden nicht berücksichtigt,
und im Index der Börsen-Zeitung werden die enthaltenen Werte nicht
mit der Unternehmensgröße gewichtet. Beide Aspekte unterschätzen die
Aktienrendite gegenüber dem heutigen DAX-Konzept. Daher ist allein
der sogenannte „Stehle-DAX“, bei dem diese methodischen Probleme
bereinigt wurden, eine geeignete Grundlage für langfristige Renditever-
gleiche auf DAX-Basis für Zeiträume vor 1987.46
43 Vgl. Bimberg (1993), S. 63ff.44 Vgl. Stehle (1999), S. 2; Gaulke/Müller (1996), S. 118f. Vgl. hierzu auch
Kapitel III.5.45 Vgl. Mella (1988).46 Vgl. Stehle/Huber/Maier (1996), insb. S. 279.
– 23 –
2. Verfügbarkeit langer Datenreihen
Die Rekonstruktion der Entwicklungen der Indizes von Aktien- und
Rentenkursen für die Zeit vor Gründung der Bundesrepublik Deutschland
ist problematisch. Die vorhandenen langfristigen Reihen weisen häufig
Lücken für die Zeiträume von 1914 bis 1917 und von 1943 bis 1950 auf.
Darüber hinaus liegen nur unzureichende Angaben über die beiden
Währungsumstellungen von 1923/24 und 1948 vor.47 Aus diesem Grund
beschränken sich die meisten Untersuchungen für Deutschland auf die
bestehenden Zeitreihen der Nachkriegszeit.48
Ausnahmen bilden die Untersuchungen von Conen/Väth (1993), Gielen
(1994) und Morawietz (1994), die unabhängig voneinander durch auf-
wendige Verknüpfungen mehrerer Indexketten fast lückenlose Zeitreihen
seit 1870 bzw. 1876 konstruiert haben. Mit der Untersuchung von Kiel-
kopf (1995) liegt für Rentenpapiere eine geschlossene Zeitreihe vor, die
sogar bis in das Jahr 1815 zurückreicht.
3. Inflation
Die Berücksichtigung der Inflationsentwicklung ist für den Vergleich der
Renditen von Aktien und Renten von nicht geringer Bedeutung. Aktien
sind als Substanzwerte weitaus weniger inflationsanfällig als festver-
zinsliche Wertpapiere. Die Risiken festverzinslicher Wertpapiere fallen in
der Realbetrachtung wesentlich höher aus als in der Nominalbetrachtung,
während das Risiko von Aktien in der realen Analyse eher niedriger
ausfällt als in der nominalen.49 Gerade bei Zeitreihen, die sehr lange zu-
rückreichen, ermöglichen nur reale, d. h. inflationsbereinigte Werte eine
unverzerrte Darstellung der Renditeentwicklung.50
47 Vgl. Gielen (1994), S. 9.48 Vgl. Schlienkamp/Frei (1998), S. 23.49 Vgl. Stehle (1999), S.4.50 Besonders deutlich wird dies am Beispiel der Hyperinflation Anfang der
zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts, als es zu einem fast vollständigen
– 24 –
Als Maßstab für die Inflationsrate dient in den auf Deutschland bezoge-
nen Untersuchungen in der Regel der vom Statistischen Bundesamt ver-
öffentlichte Preisindex für die Lebenshaltungskosten aller privaten Haus-
halte. Auch in anderen Ländern wird meist auf Verbraucherpreisindizes,
gelegentlich aber auch auf Großhandelspreisindizes zurückgegriffen.
4. Dividenden
Dividendenzahlungen werden in Performance-Indizes automatisch be-
rücksichtigt. Es wird angenommen, dass die aus einer bestimmten Aktie
stammenden Dividendenrückflüsse im gleichen Titel wieder angelegt
werden. Kursindizes berücksichtigen Dividendenerträge hingegen nicht.
Befürworter reiner Kursindizes verweisen darauf, dass dem Kursabschlag
durch den Dividendenabgang auch ein Kursanstieg durch die angekün-
digte bzw. erwartete Ausschüttung gegenübersteht bzw. der Kursrück-
gang vernachlässigbar gering ist. 51 Die gesamte Wertveränderung des
eingesetzten Kapitals ergibt sich jedoch insbesondere in der langfristigen
Betrachtung erst aus der Addition von Kursgewinnen und Dividenden.
Die Mehrzahl der Autoren von Renditevergleichen bereinigt daher die
Indizes – sofern es sich nicht ohnehin bereits um Performance-Indizes
handelt – mit einer Durchschnittsdividende. Am häufigsten wurde hierzu
die vom Statistischen Bundesamt ermittelte durchschnittliche Dividen-
denrendite des Nominalkapitals der Stammaktien verwendet, deren Be-
rechnung allerdings im Juni 1995 eingestellt wurde.
Die dem privaten inländischen Aktionär zufließende Körperschaftsteuer-
gutschrift in Höhe von derzeit 3/7 der Bardividende, die strenggenom-
men ebenfalls Bestandteil einer Vorsteuerrendite ist, wird hingegen in
den meisten Indizes bzw. Berechnungsmethoden nicht reinvestiert. Eine
Wertverfall des Geldes kam. So stieg der nominale Performance-Indexdeutscher Aktien nach Gielen von 16.188 Punkten Ende 1921 auf626.000.000.000.000 Punkte Ende 1923. Der reale Index hingegen sank imgleichen Zeitraum von 533 auf 279 Punkte. Vgl. Gielen (1994), S. 173f.
51 Vgl. hierzu z. B. Bimberg (1993), S. 44f. oder Schulze/Spieker (1994), S. 13.
– 25 –
Ausnahme bilden lediglich die Untersuchungen von Häuser und Steh-
le/Hartmond.
5. Steuern
Um die Performance von Aktien und festverzinslichen Wertpapieren
vollständig miteinander vergleichen zu können, ist auch eine Berück-
sichtigung steuerlicher Gesichtspunkte erforderlich:
Die Rendite von Aktien setzt sich aus Kursgewinnen und aus Dividen-
denzahlungen zusammen, wobei die Kursgewinne meist deutlich über-
wiegen. Die Rendite von Rentenpapieren besteht hingegen fast aus-
schließlich aus Zinseinkünften.52 Da Zinsen ebenso wie Dividenden ein-
kommensteuerpflichtig sind, während Kursgewinne beim privaten Anle-
ger bislang außerhalb der Spekulationsfrist nicht der Einkommensteuer
unterliegen,53 fällt der bereits in der Vorsteuerbetrachtung bestehende
Renditevorsprung der Aktie nach Berücksichtigung von Steuern noch
einmal wesentlich höher aus.
Aktien sind gegenüber festverzinslichen Wertpapieren dennoch nicht
steuerlich bevorzugt: Vielmehr ist jede aus Kurssteigerungen erwachsen-
de Aktienrendite bereits insofern eine Nachsteuerrendite, als die einbe-
haltenen Gewinne, auf denen die Kurssteigerungen wesentlich beruhen,
auf der Unternehmensebene mit Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und
Solidaritätszuschlag belastet werden. Um Aktienrenditen vor allen Steu-
ern zu ermitteln, müssten auch die auf Unternehmensebene gezahlten
gewinnabhängigen Steuern zu den nominalen Aktienrenditen hinzuge-
52 Für Anleger, die festverzinsliche Wertpapiere bis zur Endfälligkeit halten -was auf die überwiegende Mehrheit der Privatanleger zutreffen dürfte -entstehen Kursgewinne nur aus der Differenz von Erwerbskurs und Til-gungskurs. In der Regel erfolgt die Tilgung zu 100 Prozent des Nennwertes.Da sich annehmen lässt, dass Anleihen ebenso häufig über pari wie unterpari ausgegeben werden, kann die Kuponrendite als sehr gute Näherung fürdie Gesamtrendite festverzinslicher Wertpapiere gelten (von Zerobonds undanderen Sonderformen einmal abgesehen).
53 Auf betrieblicher Ebene sind Kursgewinne in jedem Fall steuerpflichtig. Für
– 26 –
rechnet werden. Da jedoch eine solche Betrachtung nicht üblich und aus
methodischen Gründen auch kaum möglich ist, werden praktisch in allen
Renditestudien „teilversteuerte“ Aktienrenditen mit unversteuerten Ren-
tenrenditen verglichen, wobei Aktien dennoch in fast allen Studien bes-
ser abschneiden als festverzinsliche Wertpapiere. Würden alle relevanten
Steuerzahlungen korrekt berücksichtigt, wäre der Renditevorsprung der
Aktie in der Vorsteuerbetrachtung genau so groß wie in der Nachsteuer-
betrachtung.
Auch die vom Unternehmen gezahlte Körperschaftsteuer von derzeit
30 (bis 1994: 36) Prozent auf die ausgeschütteten Gewinne wird bei vie-
len Aktienindizes, z. B. beim DAX, nicht in die Nominal- bzw. Brutto-
rendite eingerechnet. Dies entspricht der dem Aktionär zufließenden
Körperschaftsteuergutschrift. Grund hierfür ist die Tatsache, dass auslän-
dische Anleger die Körperschaftsteuergutschrift anders als inländische
Anleger nicht realisieren können und somit eine definitive Belastung
vorliegt. Der DAX entspricht daher der Sichtweise eines inländischen
Privatanlegers mit einem persönlichen Durchschnittssteuersatz von 30
Prozent.
Um vollständige Nachsteuerrenditen handelt es sich jedoch auch nach
Abzug der Körperschaftsteuergutschrift nicht. In diesem Fall müsste die
effektive Belastung mit dem individuellen Einkommensteuersatz des
Anlegers berücksichtigt werden. In den meisten Untersuchungen, die für
diese Studie ausgewertet wurden, wurden Nachsteuerrenditen zudem auf
der Basis inflationsbereinigter Werte berechnet.
6. Mittelwerte und Risiko
Zum Vergleich der Renditen verschiedener Anlageformen wird typi-
scherweise auf die Höhe der durchschnittlichen jährlichen Renditen ab-
gestellt. Von nicht unerheblicher Bedeutung ist hierbei, ob die Berech-
Unternehmen müssten die Renditevergleiche daher modifiziert werden.
– 27 –
nung auf der Grundlage des geometrischen oder des arithmetischen Mit-
tels erfolgt.
Sollen die in einem bestimmten historischen Zeitraum historischen Zeitraum historischen Zeitraum historischen Zeitraum durchschnittlich
erzielten jährlichen Renditen dargestellt werden, wird das geometrischegeometrischegeometrischegeometrische
MitMitMitMittel tel tel tel verwendet. Hierbei werden Anfangs- und Endwert einer Anlage
und die Gesamtdauer des jeweiligen Anlagezeitraums berücksichtigt.
Aus starken Kursausschlägen resultierende Verzerrungen der tatsäch-
lichen jährlichen Renditen, wie sie bei der Bildung des arithmetischen
Mittels entstehen können, werden auf diese Weise minimiert.
Wenn hingegen die durchschnittlichen Renditen verschiedener gleich
langer HalteperiodenHalteperiodenHalteperiodenHalteperioden innerhalb eines historischen Zeitraums berechnet
werden sollen, wird aus den geometrischen Mittelwerten der tatsächli-
chen historischen Einzelperioden das arithmetischearithmetischearithmetischearithmetische MittelMittelMittelMittel gebildet. Da-
mit kann die Rendite angegeben werden, die sich bei einer Anlage über
einen festen Zeitraum im Durchschnitt pro Jahr erzielen lässt.
Der Unterschied zwischen arithmetischem und geometrischem Mittel
lässt sich anhand eines Beispieles verdeutlichen: Wenn ein Aktienindex
innerhalb eines Jahres von 100 auf 200 Punkte steigt, um im Folgejahr
wieder auf 100 Punkte abzusinken, ergibt sich nach dem arithmetischen
Mittel eine durchschnittliche Rendite von 25 Prozent (als Mittelwert der
Jahresrenditen von 100 bzw. -50 Prozent), was offensichtlich falsch ist.
Das korrekte geometrische Mittel beträgt hingegen Null.
Als Maß für das Risiko der Anlageform dient in allen hier untersuchten
Studien die Standardabweichung. Diese gibt an, wie stark die Einzelren-
diten von ihrem Durchschnitt abweichen. Die Abweichungen werden
quadriert, so dass große Abweichungen überproportional gewichtet wer-
den. Da die Standardabweichung sowohl positive als auch negative Ab-
weichungen vom Durchschnitt misst, stellt sie ein Maß für die Unsicher-
heit der zu erwartenden Erträge dar. Risiko stellt sich hier nicht nur als
Gefahr des Eintretens einer niedrigeren Rendite, sondern auch als Chance
einer höheren Rendite dar.
– 28 –
Das Konzept der Standardabweichung lässt sich durch die Zwei-Drittel-
Regel veranschaulichen.54 Wenn Renditen normalverteilt sind – was eine
plausible Annahme ist – liegen etwa zwei Drittel der Renditen zwischen
dem Erwartungswert (d. h. dem Durchschnitt der Renditen) zuzüglich der
Standardabweichung und dem Erwartungswert abzüglich der Standard-
abweichung. Je ein Sechstel der Renditen liegen oberhalb bzw. unterhalb
dieser Grenzen. Je höher die Standardabweichung ist, desto breiter streu-
en die Renditen in beide Richtungen um ihren Mittelwert.
54 Vgl. Leven/Schlienkamp (1998), S. 65f. und Hielscher (1990), S. 36 f.
– 29 –
IV. Ausgewertete Studien
1. Methodische Vorbemerkung zur Darstellungsweise
Die Darstellung der einzelnen Untersuchungen erfolgt mit Hilfe eines
einheitlichen DatenblattesDatenblattesDatenblattesDatenblattes.
Der Kopf des Datenblatts Kopf des Datenblatts Kopf des Datenblatts Kopf des Datenblatts enthält die bibliographischen Angabenbibliographischen Angabenbibliographischen Angabenbibliographischen Angaben der je-
weiligen Untersuchung. Bei vergleichenden Untersuchungen wird zu-
nächst das Ergebnis Ergebnis Ergebnis Ergebnis für den jeweils längsten verfügbaren Zeitraum auf
die prägnante Formel „Aktie schlägt Rente„Aktie schlägt Rente„Aktie schlägt Rente„Aktie schlägt Rente““““ oder „Rente schlägt Aktie„Rente schlägt Aktie„Rente schlägt Aktie„Rente schlägt Aktie““““
gebracht. Danach werden die Länge des UntersuchungsUntersuchungsUntersuchungsUntersuchungszeitraumszeitraumszeitraumszeitraums sowie
das LandLandLandLand (bzw. die Länder) angegeben, für welche die jeweilige Untersu-
chung angefertigt wurde. Die angegebenen Renditen beziehen sich auf
die jeweilige Landeswährung. Es folgen Angaben über den verwendeten
IndexIndexIndexIndex, die Verfügbarkeit von Renditen für einzelne JahreRenditen für einzelne JahreRenditen für einzelne JahreRenditen für einzelne Jahre und die Be-
handlung der Faktoren DivideDivideDivideDividennnndendendenden, SteuernSteuernSteuernSteuern, InflationInflationInflationInflation und RisikoRisikoRisikoRisiko.
In den anschließenden RenditetabellenRenditetabellenRenditetabellenRenditetabellen werden die jeweiligen DurchDurchDurchDurch----
schnittsrenditenschnittsrenditenschnittsrenditenschnittsrenditen sowohl nach HalteperiodenHalteperiodenHalteperiodenHalteperioden unterschiedlicher Länge als
auch nach historischen ZeiträumenZeiträumenZeiträumenZeiträumen dargestellt. Aufgeführt werden dabei
der MittelwertMittelwertMittelwertMittelwert, das MinimumMinimumMinimumMinimum, das MaximumMaximumMaximumMaximum und die StanStanStanStandardardardardddd----
abweichungabweichungabweichungabweichung der Renditen der jeweiligen Aktien- bzw. Rentenwerte. So-
weit vorhanden, wurden die Angaben direkt vom jeweiligen Autor über-
nommen. Teilweise konnten aus dem Datenmaterial der Untersuchung
auch zusätzliche Werte berechnet werden. Diese selbst errechneten Werte
sind im Datenblatt kursivkursivkursivkursiv dargestellt. Wenn nicht anders vermerkt, wer-
den für Halteperioden arithmetischearithmetischearithmetischearithmetische und für Zeiträume geometrischegeometrischegeometrischegeometrische
MitteMitteMitteMittellllwertewertewertewerte dargestellt.55
Die angegebenen Werte werden nominalnominalnominalnominal, realrealrealreal und nachnachnachnach Steuern diffe-
renziert. Der Rendite nach Steuern werden in der Regel reale, d. h. in-
flationsbereinigte Werte zugrunde gelegt. Ausnahmen, die auf nominalen
Werten basieren, werden explizit erwähnt.
55 Zu den unterschiedlichen Mittelwertkonzepten vgl. Kapitel III.6.
– 30 –
2. Übersicht über die ausgewerteten Studien nach untersuchtenLändern
V = Vergleich zwischen Aktien und RentenA = nur AktienR = nur Renten
D USA J CH F GB NL I Ö
1. Barclays Capital V
2. BZW Deutschland V
3. BZW France V
4. BZW Niederlande V
5. Bimberg V
6. Commerzbank V
7. Conen/Väth V
8. DAI (1998) A
9. DAI (1999) A
10. DB Research V
11. DG Bank V
12. Dresdner Bank V
13. Eube V
14. Feri Trust V V V V V
15. Finanztest V
16. Förterer V
17. Fuchs A A A A
18. GEWOS V
19. Gielen A
20. Global Financial Data V V V V V V
21. Göppl u.a. A
22. Goetzmann A A A A A A A A A
23. Gultekin A A A A A A A A A
24. Hamao V V
25. Häuser V
26. Hidding V
27. Ibbotson V
– 31 –
D USA J CH F GB NL I Ö
28. Jones/Wilson V
29. Kielkopf R
30. Morawietz V
31. Pictet V
32. Rüppel V
33. Schredelseker V V V V
34. SMH V
35. Siegel V
36. Stehle V
37. Stehle/Hartmond V
38. Thieme V
39. Thilenius Management V V V V V V V V
40. Trinkaus Capital V
41. Uhlir/Steiner V V V V
42. Wiek V
43. Wieners V V V V V V
Summe 34 14 8 7 7 7 5 4 4
davon Vergleiche 26 11 6 4 5 5 3 2 1
nur Aktien 7 3 2 3 2 2 2 2 3
nur Renten 1
– 32 –
3. Übersicht über die ausgewerteten Studien nach untersuchten Zeiträumen
1870 1880 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960
Kielkopf 1815-1992
Morawietz 1870-1992
Gielen 1870-1993
DG Bank 1875-1998
Eube 1876-1914
Conen/Väth 1876-1992
Goetzmann/Jorion 1924-1995
Global Fin. Data 1926-1995
Gultekin 1947-1979
DAI (1) 1948-1998
Stehle 1948-1998
BZW Deutschland 1951-1996
Uhlir/Steiner 1953-1988
Schredelseker 1954-1988
Stehle/Hartmond 1954-1988
Bimberg 1954-1996
Commerzbank 1955-1988
SMH 1956-1990
Wieners 1956-1990
Fuchs 1960-1986 untersuchte Renditen:
Häuser 1964-1983
Hidding 1967-1992 Aktien und Renten
Rüppel 1967-1992
Wiek 1967-1992 nur Aktien
Finanztest 1967-1996
Förterer 1970-1995 nur Renten
GEWOS 1970-1995
Feri Trust 1970-1997
DAI (2) 1972-1996
Dresdner Bank 1972-1997
Trinkaus Capital 1973-1995
Göppl u. a. 1976-1995
Thilenius 1980-1989
DB Research 1980-1996
1970 1980 1990 1998
– 33 –
4. Datenblätter für die einzelnen Studien
Barclays Capital
Equity-Gilt Study 1998, 43rd Edition, Januar 1998
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1918-1997
Untersuchungsland Großbritannien
Aktienrenditen Barclays Equity Index
Rentenrenditen Portfolio aus festverzinslichen Staatsanleihen mit15jähriger Laufzeit (seit 1990); Portfolio aus langfristi-gen Staatsanleihen (1962-1989); Portfolio aus Staats-anleihen mit unbegrenzter Laufzeit (bis 1962)
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation Index der Lebenshaltungskosten
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1 Jahr Mittelwert 14,68 6,84 10,53 3,14(79 Period.) Stand.abw. 25,21 13,7 23,34 14,97
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1918-1997 Mittelwert 12,19 6,09 8,01 2,13(79 Jahre) Stand.abw. 25,21 13,17 23,34 14,97
– 34 –
Barclays de Zoete Wedd Deutschland
German Equity-Bond Studies 1996 + 1997
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1951-1995/1996
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen CDAX
Rentenrenditen REXP (ab 1967), eigene Berechnungen (bis 1967)
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern ohne Körperschaftsteuergutschrift,weitere Steuern nicht berücksichtigt
Inflation Index der Verbraucherpreise
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal (bis 1995) real (bis 1996)Aktie Rente Aktie Rente
1 Jahr Mittelwert 11,98 7,15 8,98 4,19(44/45 Minimum -29,3 -4,9 -30,1 -4,92Perioden) Maximum 73,1 18,6 69,25 17,42
Stand.abw. 23,7 5,34 23,47 5,61
5 Jahre Mittelwert 9,98 6,93 6,56 3,79(40/41 Minimum -6 2,8 -8,73 -0,7Perioden) Maximum 30,4 11 28,7 8,91
Stand.abw. 8,97 1,85 9,64 2,19
10 Jahre Mittelwert 9,01 6,97 5,36 3,66(35/36 Minimum 0,3 5,3 -3,17 1,21Perioden) Maximum 22,4 8,6 21,02 5,99
Stand.abw. 5,29 0,91 6,02 1,18
15 Jahre Mittelwert 8,24 6,96 4,53 3,51(30/31 Minimum 2,6 5,6 -1,38 2,01Perioden) Maximum 15,8 8,4 13,64 6,01
Stand.abw. 3,42 0,79 4,13 0,98
- 35 -
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal (bis1995) real (bis1996)Aktie Rente Aktie Rente
20 Jahre Mittelwert 7,92 7,00 3,97 3,38(25/26 Minimum 2,8 5,6 -1,54 2,04Perioden) Maximum 13,3 8,3 10,72 4,68
Stand.abw. 2,47 0,69 2,91 0,69
30 Jahre Mittelwert 8,20 6,96 4,37 3,47(15/16 Minimum 5,5 6,3 1,74 2,95Perioden) Maximum 10,7 7,6 6,65 4,09
Stand.abw. 1,61 0,36 1,54 0,34
40 Jahre Mittelwert 9,64 6,88 6,03 3,75(5 /6 Minimum 8,6 6,6 4,98 3,51Perioden) Maximum 10,7 7,2 7,01 4,02
Stand.abw. 0,76 0,23 0,74 0,19
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal (bis 1995) real (bis 1996)Aktie Rente Aktie Rente
1951- Mittelwert 9,60 7,02 6,60 4,041995/1996 Minimum -29,30 -4,90 -30,1 -4,92(44/45 Jahre) Maximum 73,10 18,60 69,25 17,42
Stand.abw. 23,70 5,34 23,47 5,61
– 36 –
Barclays de Zoete Wedd Frankreich
French Equity-Bond Study 1997, Oktober 1998
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1950-1996
Untersuchungsland Frankreich
Aktienrenditen Index der Französischen Börse SBF (seit 1993),Index des Nationalen Amtes für Statistik und Wirt-schaftsforschung INSEE (bis 1993)
Rentenrenditen CNO-Index der Caisse des Dépôts (seit 1990),eigene Berechnung aus Rohdaten (bis 1990)
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation Verbraucherpreisindex des INSEE
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1 Jahr Mittelwert 16,06 8,13 9,81 2,28(46 Period.) Minimum -25,97 -7,15 -28,20 -12,70
Maximum 65,04 24,38 65,41 21,70Stand.abw. 23,97 6,23 23,32 7,33
5 Jahre Mittelwert 13,36 7,82 7,15 1,93(42 Period.) Minimum -5,12 3,11 -8,80 -4,90
Maximum 40,36 14,79 30,70 10,30Stand.abw. 9,97 3,18 9,61 4,47
10 Jahre Mittelwert 12,71 7,71 6,13 1,25(37 Period.) Minimum 1,70 4,37 -2,50 -4,60
Maximum 26,69 13,32 17,10 9,40Stand.abw. 7,25 2,63 6,80 3,51
- 37 -
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
15 Jahre Mittelwert 11,97 7,45 5,10 0,87(32 Period.) Minimum 2,50 5,19 -3,60 -3,00
Maximum 21,52 12,50 13,40 8,00Stand.abw. 5,34 2,27 4,78 2,61
20 Jahre Mittelwert 11,59 7,25 4,57 0,49(27 Period.) Minimum 5,45 5,11 -1,70 -1,80
Maximum 17,15 10,78 10,60 4,60Stand.abw. 3,98 1,76 3,58 1,64
30 Jahre Mittelwert 11,70 7,31 4,77 0,64(17 Period.) Minimum 10,58 5,76 3,40 -0,50
Maximum 13,53 8,85 6,80 2,40Stand.abw. 0,92 0,95 0,94 0,96
40 Jahre Mittelwert 12,69 7,69 6,33 1,60(7 Period.) Minimum 11,32 7,22 5,10 0,80
Maximum 14,01 8,26 7,20 2,20Stand.abw. 0,99 0,34 0,87 0,43
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1950-1996 Mittelwert 13,65 7,95 7,41 2,01(47 Jahre) Minimum -25,97 -7,15 -28,20 -12,70
Maximum 65,04 24,38 65,41 21,70Stand.abw. 23,97 6,23 23,30 7,33
– 38 –
Barclays de Zoete Wedd Niederlande
Dutch Equity-Bond Study 1997, Juli 1997
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1946-1996
Untersuchungsland Niederlande
Aktienrenditen Index des zentralen Amtes für Statistik CBS(seit 1953), ANP-CBS-Index (bis 1952)
Rentenrenditen CBS-Index für Staatsanleihen (seit 1984),eigene Berechnungen aus Rohdaten (bis 1983)
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation Verbraucherpreisindex des CBS
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1 Jahr Mittelwert 13,76 6,00 9,33 1,77(50 Period.) Minimum -21,60 -9,43 -29,27 -15,17
Maximum 73,25 31,41 64,41 25,58Stand.abw. 20,79 7,51 20,90 8,24
5 Jahre Mittelwert 11,80 5,78 7,34 1,47(46 Period.) Minimum -5,01 0,04 -12,27 -6,18
Maximum 30,04 14,30 27,08 11,67Stand.abw. 8,08 3,62 9,15 4,16
10 Jahre Mittelwert 11,51 5,74 6,96 1,37(41 Period.) Minimum 0,48 1,55 -5,77 -3,01
Maximum 20,12 10,49 16,94 7,30Stand.abw. 5,55 2,87 6,76 3,33
- 39 -
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
15 Jahre Mittelwert 10,95 5,87 6,15 1,24(36 Period.) Minimum 2,13 2,18 -3,18 -1,85
Maximum 19,70 9,87 17,14 7,52Stand.abw. 4,42 2,65 5,41 2,89
20 Jahre Mittelwert 10,23 5,77 5,18 0,91(31 Period.) Minimum 5,09 2,47 -0,64 -1,64
Maximum 16,77 9,53 13,35 5,57Stand.abw. 3,15 2,30 3,72 2,32
30 Jahre Mittelwert 10,15 5,77 5,04 0,86(21 Period.) Minimum 8,43 3,77 3,15 -1,22
Maximum 13,66 7,97 8,82 3,37Stand.abw. 1,17 1,25 1,24 1,35
40 Jahre Mittelwert 11,31 5,76 6,65 1,33(11 Period.) Minimum 10,16 5,25 5,24 0,45
Maximum 12,35 6,78 7,71 2,45Stand.abw. 0,57 0,48 0,66 0,59
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1946-1996 Mittelwert 12,19 5,86 7,53 1,47(50 Jahre) Minimum -21,60 -9,43 -29,27 -15,17
Maximum 73,25 31,41 64,41 25,58Stand.abw. 20,79 7,51 20,90 8,24
– 40 –
Bimberg, Lothar H.
Langfristige Renditenberechnung zur Ermittlung von Risikoprämien,2. Auflage, Frankfurt a. M. 199356
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1954-1996
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen DAX (seit 1994), Aktienkursindex des Statistischen Bun-desamtes (bis 1993)
Rentenrenditen Reale Anleihedaten eines Korbes von Bundesanleihen
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden Dividendenrendite des Statistischen Bundesamtes
Steuern Steuersatz 50 Prozent
Inflation Preisindex für die Lebenshaltung aller privatenHaushalte
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal real nach SteuernAktie Rente Aktie Rente Aktie Rente
1 Jahr Mittelwert 14,1 6,8 10,8 3,6 8,7 0,0(39 Period.) Minimum -33,2 -1,3 -33,9 -6,3 -34,9 -9,6
Maximum 83,6 19,8 79,8 14,7 76,4 11,2Stand.abw. 26,9 5,4 26,9 5,7 26,4 5,5
5 Jahre Mittelwert 11,1 6,5 7,7 3,3 5,7 -0,3(35 Period.) Minimum -6,3 3,6 -9,0 -1,5 -10,6 -5,2
Maximum 31,3 11,4 29,2 9,3 26,9 5,3Stand.abw. 10,2 2,1 10,7 2,5 10,5 2,5
56 ergänzt durch Bimberg, Lothar H., Langfristige Renditenberechnung zur Ermitt-lung von Risikoprämien, in: Aktienkultur und BVH-News, H. 2/1997, S. 46–49.
- 41 -
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal real nach SteuernAktie Rente Aktie Rente Aktie Rente
10 Jahre Mittelwert 9,5 6,5 5,9 3,0 3,9 -0,6(30 Period.) Minimum 0,1 4,7 -2,4 0,7 -4,1 -3,3
Maximum 21,3 8,6 18,8 5,8 16,8 2,0Stand.abw. 5,3 1,1 5,8 1,3 5,7 1,3
15 Jahre Mittelwert 8,7 6,5 5,0 2,8 3,0 -0,8(25 Period.) Minimum 2,6 4,8 -1,2 1,5 -2,9 -2,4
Maximum 15,9 8,2 13,4 4,6 11,5 0,8Stand.abw. 3,8 0,9 4,1 0,9 4,0 0,9
20 Jahre Mittelwert 8,3 6,5 4,4 2,7 2,4 -0,9(20 Period.) Minimum 2,9 5,4 -0,9 1,5 -2,8 -2,2
Maximum 12,3 7,6 8,5 3,9 6,6 0,0Stand.abw. 2,5 0,7 2,6 0,6 2,5 0,5
30 Jahre Mittelwert 9,4 6,5 5,8 3,0 3,8 -0,6(10 Period.) Minimum 6,8 6,2 3,3 2,7 1,3 -0,9
Maximum 11,7 6,8 8,1 3,4 6,1 -0,2Stand.abw. 1,7 0,2 1,6 0,2 1,6 0,2
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal real nach SteuernAktie Rente Aktie Rente Aktie Rente
1954-1992 Mittelwert 11,2 6,7 7,8 3,4 5,8 -0,1(39 Jahre) Minimum -33,2 -1,3 -33,9 -6,3 -34,9 -9,6
Maximum 83,6 19,8 79,8 14,7 76,4 11,2Stand.abw. 26,9 5,4 26,9 5,7 26,4 5,5
1954-1996 Mittelwert 11,7 6,9 8,4 3,7 6,6 0,1(43 Jahre)
– 42 –
Commerzbank AG
Portfolio Management - Vermögensstreuung ermöglicht Risikoverringerung,März 1989
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1955-1988
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen Commerzbank-Aktienindex
Rentenrenditen Durchschnittliche Zinserträge und Kursgewinne einesMusterportfolios
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern ab 1977 ohne Körperschaftsteuergutschrift,weitere Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominalAktie Rente
1955-1988 Mittelwert57 13,0 7,3(34 Jahre) Minimum .. 0,6
Maximum .. 18,1Stand.abw. 28,2 4,2
57 Arithmetisches Mittel.
- 43 -
Conen, Ralf/Väth, Hubertus
Risikoprämien am deutschen Kapitalmarkt, in: Die Bank, H. 11/1993,S. 642-647
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1875-1992
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen MSCI (seit 1970), DAX (seit 1960), FAZ-Index (seit1950), Aktienkursindex des Statistischen Bundesamtes(seit 1948), Index der Jahresdurchschnittskurse desStatistischen Reichsamtes (1914-1943), Index des In-stituts für Konjunkturforschung (1875-1913)
Rentenrenditen REXP (seit 1967), Index der Verzinsung von Schatzan-weisungen des Bundes (1948-1966), Angaben der Bun-desbank aufgrund von Daten des Statistischen Reichs-amtes (1875-1941)
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden Dividendenrendite des Statistischen Bundesamtes
Steuern Steuersatz 50 Prozent
Inflation berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal real nach SteuernAktie Rente Aktie Rente Aktie Rente
1 Jahr Mittelwert 12,03 5,28 10,31 3,72 8,22 0,96(97 Period.) Minimum -38,41 0,51 -38,53 -3,46 -39,43 -7,78
Maximum 84,81 15,76 88,56 22,6 88,56 17,84Stand.abw. 23,13 2,94 22,79 4,16 23,01 4,08
5 Jahre Mittelwert 9,65 5,17 8,02 3,63 5,86 0,88(85 Period.) Minimum -11,94 3,16 -8,77 -0,14 -12,1 -3,99
Maximum 40,55 11,01 40,15 12,97 39,17 9,06Stand.abw. 9,42 1,95 9,23 2,7 9,46 2,6
10 Jahre Mittelwert 9,04 5,17 7,28 3,46 5,11 0,69(70 Period.) Minimum 0,86 3,50 -2,52 1,16 -4,44 -2,62
Maximum 34,60 8,58 33,17 8,74 31,73 5,09Stand.abw. 6,29 1,72 6,37 1,95 6,54 1,94
– 44 –
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal real nach SteuernAktie Rente Aktie Rente Aktie Rente
15 Jahre Mittelwert 8,51 5,09 6,39 3,02 4,26 0,26(55 Period.) Minimum 3,40 3,55 -0,2 1,55 -2,04 -1,95
Maximum 23,93 8,31 22,08 6,93 20,63 3,76Stand.abw. 4,01 1,63 4,27 1,22 4,35 1,44
20 Jahre Mittelwert 8,41 5,08 6,07 2,8 3,98 0,02(42 Period.) Minimum 3,02 3,57 -0,76 1,7 -2,58 -1,81
Maximum 20,08 7,74 18,05 4,09 16,49 2,18Stand.abw. 3,19 1,54 3,44 0,67 3,46 1,17
30 Jahre Mittelwert 8,88 5,20 6,38 2,78 4,35 -0,09(22 Period.) Minimum 5,68 3,65 2,87 2,07 1,18 -1,23
Maximum 13,81 6,95 10,75 3,36 9,05 1,4Stand.abw. 2,23 1,25 1,81 0,37 1,84 0,98
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal real nach SteuernAktie Rente Aktie Rente Aktie Rente
1876-1992 Mittelwert58
12,03 5,28 10,30 3,72 8,22 0,96
(127 Jahre) Stand.abw. 23,13 2,94 22,79 4,16 23,01 4,08
1876-1913 Mittelwert59 7,63 3,73 6,81 2,94 4,26 1,09(28 Jahre) Stand.abw. 11,10 0,24 10,60 2,77 10,60 2,70
1924-1941 Mittelwert59 7,61 6,38 7,51 6,28 4,97 3,09(18 Jahre) Stand.abw. 19,20 1,69 17,06 5,72 17,45 5,22
1949-1992 Mittelwert59 12,90 6,10 8,43 3,18 8,18 -0,18(44 Jahre) Stand.abw. 30,62 3,90 30,99 4,12 31,15 4,27
58 Arithmetisches Mittel.59 Geometrisches Mittel.
- 45 -
Deutsches Aktieninstitut e.V. (1998)
Rendite und Risiko von Aktiendepots aus DAX-Aktien. Empirische Ergebnisseunterschiedlicher Anlagestrategien, Studien des DAI, H. 3, Frankfurt a. M. 1998
Methodische Angaben
Untersuchungsgegenstand Aktienrenditen
Untersuchungszeitraum 1972-1996
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen Durchschnittliche Renditen von jährlich 30 nach derBuy and hold-Strategie zufällig ausgewählten Aktien-depots aus jeweils fünf bzw. zehn Titeln
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Aktienrenditen nach Halteperioden (nominal, in %)
Depots mitfünf Aktien
Depots mitzehn Aktien
5 Jahre Mittelwert 11,65 11,69(22 Perioden) Minimum 2,87 3,35
Maximum 31,60 29,65Standardabw. 7,90 7,77
10 Jahre Mittelwert 11,84 12,17(17 Perioden) Minimum 4,42 4,55
Maximum 18,99 19,21Standardabw. 4,27 4,40
15 Jahre Mittelwert 12,89 12,98(12 Perioden) Minimum 8,80 8,64
Maximum 16,17 16,46Standardabw. 2,05 2,18
20 Jahre Mittelwert 11,44 11,43(7 Perioden) Minimum 10,28 9,63
Maximum 13,31 12,85Standardabw. 1,24 1,24
– 46 –
Aktienrenditen nach Halteperioden (nominal, in %)
Depots mitfünf Aktien
Depots mitzehn Aktien
25 Jahre Mittelwert 11,40 11,33(2 Perioden) Minimum 10,78 10,91
Maximum 12,02 11,75Standardabw. 0,88 0,60
Aktienrenditen nach Zeiträumen (nominal, in %)
Depots mitfünf Aktien
Depots mitzehn Aktien
1972-1996 Mittelwert 12,02 11,75(25 Jahre)
- 47 -
Deutsches Aktieninstitut e. V. (1999)
DAI-Renditedreieck 1998, Frankfurt a. M. 199960
Methodische Angaben
Untersuchungsgegenstand Aktienrenditen
Untersuchungszeitraum 1948-1998
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen Stehle-DAX
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern ohne Körperschaftsteuergutschrift,weitere Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Aktienrenditen nach Halteperioden (in %)
nominal1 Jahr Mittelwert 19,0(50 Perioden) Minimum -37,6
Maximum 161,3Standardabw. 37,7
5 Jahre Mittelwert 12,4(46 Perioden) Minimum -8,6
Maximum 43,0Standardabw. 12,5
10 Jahre Mittelwert 11,0(41 Perioden) Minimum -2,2
Maximum 15,9Standardabw. 8,9
60 Das DAI-Renditedreieck basiert auf Daten von Prof. Stehle, die Anfang desJahres 1999 aktualisiert wurden (siehe S. 92f. dieser Studie). Diese konntenim DAI-Renditedreieck 1998 noch nicht berücksichtigt werden.
– 48 –
Aktienrenditen nach Halteperioden (in %)
nominal15 Jahre Mittelwert 9,8(36 Perioden) Minimum 0,3
Maximum 15,2Standardabw. 5,9
20 Jahre Mittelwert 9,0(31 Perioden) Minimum 0,9
Maximum 21,8Standardabw. 4,3
30 Jahre Mittelwert 8,8(21 Perioden) Minimum 4,7
Maximum 15,0Standardabw. 2,2
40 Jahre Mittelwert 10,5(11 Perioden) Minimum 8,6
Maximum 14,1Standardabw. 1,6
Aktienrenditen nach Zeiträumen (in %)
nominal1948-1998 Mittelwert 14,1(50 Jahre) Minimum -37,6
Maximum 161,3Standardabw. 37,7
- 49 -
Deutsche Bank Research (Hott, Christoph u. a.)
Aktien versus Renten: eine nüchterne Betrachtung einer hitzigen Debatte,DB Research 1996
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1/1980-1/1996
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen Stehle-DAX
Rentenrenditen REXP
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern ohne Körperschaftsteuergutschrift,weitere Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominalAktie Rente
1/1980-1/1996
Mittelwert 11,2 8,0
(16 Jahre) Stand.abw. 17,4 3,6
– 50 –
DG Bank (Coche, Joachim/Stotz, Olaf)
Lifecycle Investment (Financial Technology. Working Paper Series No. 99/5),DG Bank, Frankfurt a. M. 1999
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1875-1998
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen Datastream (seit 1974), Angaben von Deutscher Bun-desbank und Statistischem Bundesamt (1875-1974)
Rentenrenditen Datastream (seit 1974), Angaben von Deutscher Bun-desbank und Statistischem Bundesamt (1875-1974)
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal real61
Aktie Rente Aktie Rente1875-1998 Mittelwert 7,8 5,1 6,1 3,4(124 Jahre)
1948-1998 Mittelwert 13,2 7,5 10,1 4,6(51 Jahre) Stand.abw. 18,9 3,2
61 Inflationsrate ohne Hyperinflationsjahre 1919-1923.
- 51 -
Dresdner Bank AG
Vermögensanlage mit Wertpapieren, 7. Auflage, März 1998
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1972-1997
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen Halteperioden: MSCI-IndexZeitraum: FAZ-Performance-Index, bereinigt um Kör-perschaftsteuergutschrift
Rentenrenditen Halteperioden: Datastream Germany Tracker-Indizes(ab 1996); Salomon Brothers Rentenindizes (1978-1995); eigene Berechnungen auf der Basis von IWF-Zeitreihen (bis 1978)Zeitraum: REXP
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern Steuersatz 45 Prozent
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominalAktie Rente
1 Jahr Mittelwert 13,9 8,7(26 Period.) Minimum -38,0 -4,8
Maximum 83,7 20,8Stand.abw. 25,4 7,0
5 Jahre Mittelwert 10,8 8,7(22 Period.) Minimum 0,4 4,0
Maximum 29,2 13,5Stand.abw. 7,9 2,6
10 Jahre Mittelwert 11,1 8,3(17 Period.) Minimum 4,8 6,9
Maximum 16,5 10,0Stand.abw. 3,8 0,9
– 52 –
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominalAktie Rente
15 Jahre Mittelwert 11,6 8,4(12 Period.) Minimum 7,7 7,1
Maximum 15,1 9,6Stand.abw. 2,0 0,8
20 Jahre Mittelwert 10,5 8,4(7 Period.) Minimum 8,4 7,6
Maximum 12,4 9,3Stand.abw. 1,3 0,5
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal nach SteuernAktie Rente Aktie Rente
1972-1997 Mittelwert 11,8 9,9 7,9 4,6(27 Jahre)
- 53 -
Eube, Steffen
Der Aktienmarkt in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg.Eine Indexanalyse, Frankfurt a. M. 1998
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1876-1914
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen HIMAX (P)
Rentenrenditen Kielkopf-Reihe
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominalAktie Rente
1 Jahr Mittelwert 7,16 3,65(38 Period.) Minimum -7,26 -0,26
Maximum 36,56 6,60Stand.abw. 8,15 1,77
5 Jahre Mittelwert 7,26 3,77(34 Period.) Minimum 2,48 1,93
Maximum 13,12 5,41Stand.abw. 2,82 0,94
10 Jahre Mittelwert 6,96 3,74(29 Period.) Minimum 4,86 2,42
Maximum 10,29 4,94Stand.abw. 1,29 0,66
15 Jahre Mittelwert 6,80 3,70(24 Period.) Minimum 5,57 2,83
Maximum 8,05 4,50Stand.abw. 0,71 0,52
– 54 –
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominalAktie Rente
20 Jahre Mittelwert 6,93 3,73(19 Period.) Minimum 5,64 3,07
Maximum 8,72 4,48Stand.abw. 0,83 0,42
30 Jahre Mittelwert 6,96 3,73(9 Period.) Minimum 6,45 3,37
Maximum 7,58 4,02Stand.abw. 0,43 0,21
35 Jahre Mittelwert 7,31 3,77(4 Period.) Minimum 7,08 3,64
Maximum 7,44 3,85Stand.abw. 0,15 0,08
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominalAktie Rente
1876-1914 Mittelwert 6,86 3,64(38 Jahre) Minimum -7,26 -0,26
Maximum 36,56 6,60Stand.abw. 8,15 1,77
- 55 -
Feri Trust GmbH
Historische Durchschnittsrenditen p. a., Manuskript, 1998
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“ (in Japan: „Rente schlägt Aktie“)
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1970-1997
Untersuchungsland Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan,USA
Aktienrenditen MSCI-Performanceindizes
Rentenindex Salomon Brothers Bond-Performanceindizes
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern Steuersätze 55 Prozent (1970-1991),53 Prozent (1992-1994), 57 Prozent (1995-1997)
Inflation keine Angaben
Risiko nicht untersucht
Renditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominal nach SteuernAktie Rente Aktie Rente
Deutschland
1970-1997 (27 Jahre) 9,6 7,6 7,4 3,5
1977-1997 (20 Jahre) 12,1 7,3 9,8 3,3
1982-1997 (15 Jahre) 15,1 7,8 13,1 3,9
1987-1997 (10 Jahre) 15,8 7,3 13,9 3,5
1992-1997 (5 Jahre) 21,6 8,3 19,9 4,9
1996-1997 (1 Jahr) 45,8 6,5 44,2 3,6
Frankreich
1970-1997 (27 Jahre) 9,3 .. 9,5 ..
1977-1997 (20 Jahre) 15,8 .. 13,1 ..
1982-1997 (15 Jahre) 17,3 10,5 15,1 5,4
1987-1997 (10 Jahre) 15,3 10,4 13,3 5,9
1992-1997 (5 Jahre) 15,1 10,2 13,2 6,3
1996-1997 (1 Jahr) 31,2 8,0 29,4 4,7
– 56 –
Renditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominal nach SteuernAktie Rente Aktie Rente
Großbritannien
1970-1997 (27 Jahre) 10,9 .. 8,0 ..
1977-1997 (20 Jahre) 16,2 .. 13,1 ..
1982-1997 (15 Jahre) 15,9 9,5 13,2 4,3
1987-1997 (10 Jahre) 15,5 11,0 12,8 6,0
1992-1997 (5 Jahre) 21,1 14,8 18,6 10,0
1996-1997 (1 Jahr) 44,8 30,2 42,2 25,2
Japan
1970-1997 (27 Jahre) 10,5 .. 9,5 ..
1977-1997 (20 Jahre) 10,8 .. 10,2 ..
1982-1997 (15 Jahre) 8,6 9,7 8,1 7,0
1987-1997 (10 Jahre) -1,3 7,3 -1,7 4,9
1992-1997 (5 Jahre) 2,1 8,5 1,7 6,9
1996-1997 (1 Jahr) -11,6 10,0 -12,0 9,0
USA
1970-1997 (27 Jahre) 9,9 .. 7,7 ..
1977-1997 (20 Jahre) 15,5 .. 13,1 ..
1982-1997 (15 Jahre) 15,4 7,6 13,3 3,1
1987-1997 (10 Jahre) 19,9 10,2 18,0 6,1
1992-1997 (5 Jahre) 23,4 9,6 21,8 5,9
1996-1997 (1 Jahr) 54,5 26,3 53,0 21,9
- 57 -
Finanztest
Aktien kontra Renten, in: Finanztest, H. 10/1997, S. 32-35
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1967-1996
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen Stehle-DAX
Rentenrenditen REXP
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominalAktie Rente
1 Jahr Mittelwert 13,61 7,73(30 Period.) Minimum -36,90 -2,50
Maximum 87,60 18,60Stand.abw. 25,44 5,15
5 Jahre Mittelwert 9,89 7,54(26 Period.) Minimum -4,90 4,40
Maximum 32 11,00Stand.abw. 8,72 1,92
10 Jahre Mittelwert 10,39 7,60(21 Period.) Minimum 2,10 6,50
Maximum 17,80 8,60Stand.abw. 4,78 0,52
15 Jahre Mittelwert 11,14 7,63(16 Period.) Minimum 5,10 6,60
Maximum 15,00 8,60Stand.abw. 3,16 0,60
– 58 –
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominalAktie Rente
20 Jahre Mittelwert 10,63 7,61(11 Period.) Minimum 7,70 7,20
Maximum 13,00 8,30Stand.abw. 1,68 0,30
25 Jahre Mittelwert 9,65 7,50(6 Period.) Minimum 8,30 7,20
Maximum 11,10 7,80Stand.abw. 0,98 0,23
30 Jahre Mittelwert 10,80 7,60(1 Periode)
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominalAktie Rente
1967-1996 Mittelwert 10,79 7,60(30 Jahre) Minimum -36,90 -2,50
Maximum 87,60 18,60Stand.abw. 25,44 5,15
- 59 -
Förterer, Jürgen
Die Aktienanlage wird überschätzt, in: Börsen-Zeitungvom 19.07.1996, S. 19
Ergebnis: „Rente schlägt Aktie“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1970-1995
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen FAZ-Index
Rentenrenditen keine Angaben
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden nicht berücksichtigt
Steuern ohne Körperschaftsteuer-gutschrift, weitere Steuernnicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominalAktie Rente
1970-1995 Mittelwert 6,7 8,8(26 Jahre) Stand.abw. 23 5
1970-1979 Mittelwert 1,4 9,6(10 Jahre) Stand.abw. 21 6
1980-1989 Mittelwert 14,2 7,8(10 Jahre) Stand.abw. 27 5
1990-1995 Mittelwert 3,9 9,0(6 Jahre) Stand.abw. 23 7
– 60 –
Fuchs, Konrad
In langfristigen internationalen Vergleichen schneidet die WienerBörse nicht schlecht ab, in: Handelsblatt, 16. Juni 1987, S. B2-B3
Methodische Angaben
Untersuchungsgegenstand Aktienrenditen
Untersuchungszeitraum 12/1960-12/1986
Untersuchungsland Deutschland (Frankfurt), Österreich (Wien),Schweiz (Zürich), USA (New York)
Aktienrenditen Commerzbank-Index, neuer CA-Index, Schweizer Bank-verein-Index, Dow Jones Industrial-Index.
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Aktienrenditen nach Halteperioden (nominal, in %)
Deutschland Österreich Schweiz USA
1 Jahr Mittelwert 8,15 7,21 9,43 10,07(26 Perioden) Minimum -30,40 -22,60 -33,40 -22,30
Maximum 77,70 146,70 59,00 43,40Standardabw. 22,70 31,06 23,07 16,13
5 Jahre Mittelwert 5,99 2,04 5,77 7,59(22 Perioden) Minimum -8,03 -7,88 -8,98 -0,81
Maximum 27,07 21,51 20,99 21,23Standardabw. 8,38 6,80 7,56 5,53
10 Jahre Mittelwert 5,12 1,81 5,18 6,46(17 Perioden) Minimum -1,13 -4,85 0,38 0,39
Maximum 13,84 9,80 10,92 12,58Standardabw. 4,17 3,39 3,34 3,30
- 61 -
Aktienrenditen nach Halteperioden (nominal, in %)
Deutschland Österreich Schweiz USA
15 Jahre Mittelwert 5,14 2,07 4,90 6,40(12 Perioden) Minimum 1,56 -1,19 2,28 4,11
Maximum 10,94 8,84 7,73 10,29Standardabw. 2,83 3,01 1,55 1,83
20 Jahre Mittelwert 5,53 1,71 5,66 6,95(7 Perioden) Minimum 1,43 -1,36 2,13 5,34
Maximum 10,44 5,71 9,66 9,28Standardabw. 3,15 2,61 2,43 1,11
Aktienrenditen nach Zeiträumen (nominal, in %)
Deutschland Österreich Schweiz USA
1960-1986 Mittelwert 5,96 4,30 7,07 8,83(26 Jahre) Minimum -30,40 -22,60 -33,40 -22,30
Maximum 77,70 146,70 59,00 43,40Standardabw. 22,70 31,06 23,07 16,13
– 62 –
GEWOS, Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung mbH
Vermögensbildung und Geldanlage in Ergänzung zur Rente,Bericht für den Verband der Privaten Bausparkassen e. V.,Hamburg 1996
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1970-1995
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen DAX (seit 1988), Stehle-DAX (bis 1987)
Rentenrenditen REXP
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern ohne Körperschaftsteuergutschrift,weitere Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominalAktie Rente
1 Jahr Mittelwert 9,5 7,9(25 Period.) Minimum -22,3 -3,0
Maximum 50,5 19,1Stand.abw. 18,1 5,6
5 Jahre Mittelwert 9,1 7,8(21 Period.) Minimum 1,3 4,7
Maximum 26,9 12,0Stand.abw. 7,5 2,1
10 Jahre Mittelwert 10,3 7,7(16 Period.) Minimum 2,4 6,4
Maximum 15,9 8,6Stand.abw. 4,2 0,6
- 63 -
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominalAktie Rente
15 Jahre Mittelwert 10,5 7,7(11 Period.) Minimum 9,0 6,8
Maximum 12,2 8,4Stand.abw. 1,0 0,5
20 Jahre Mittelwert 9,2 7,7(6 Period.) Minimum 8,4 7,3
Maximum 10,6 8,1Stand.abw. 0,8 0,4
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominalAktie Rente
1970-1995 Mittelwert 8,1 7,8(25 Jahre) Minimum -22,3 -3,0
Maximum 50,5 19,1Stand.abw. 18,1 5,6
– 64 –
Gielen, Gregor
Können Aktienkurse noch steigen? Wiesbaden 1994
Methodische Angaben
Untersuchungsgegenstand Aktienrenditen
Untersuchungszeitraum 1870-1993
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen Index des Statistischen Bundesamtes
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden Dividendenrendite des Statistischen Bundesamtes
Steuern Körperschaftsteuer 30 (36) Prozent
Inflation Index der Lebenshaltungskosten
Risiko Standardabweichung
Aktienrenditen nach Halteperioden (in %)
nominal(ohne 1922-24)
real nach Steuern(nur 1977-93)
1 Jahr Mittelwert 13,34 8,17 8,93(124 Perioden) Minimum -86,96 -89,57 -34,16
Maximum 176,95 155,00 63,85Standardabw. 33,03 28,94 21,66
5 Jahre Mittelwert 7,98 4,40 8,26(120 Perioden) Minimum -33,20 -38,55 -1,50
Maximum 49,72 32,71 25,27Standardabw. 11,53 11,95 8,12
10 Jahre Mittelwert 7,76 4,13 9,52(115 Perioden) Minimum -13,30 -17,68 6,03
Maximum 31,33 29,21 11,89Standardabw. 7,19 8,38 2,01
15 Jahre Mittelwert 7,42 3,67 6,45(110 Perioden) Minimum -5,20 -9,65 5,77
Maximum 24,43 23,14 6,96Standardabw. 4,62 5,93 0,50
20 Jahre Mittelwert 7,23 3,41 ..(105 Perioden) Minimum -6,17 -7,64 ..
Maximum 19,52 17,83 ..Standardabw. 3,63 4,72 ..
- 65 -
Aktienrenditen nach Halteperioden (in %)
nominal(ohne 1922-24)
real nach Steuern(nur 1977-93)
30 Jahre Mittelwert 7,58 3,10 ..(95 Perioden) Minimum 3,26 -3,50 ..
Maximum 14,67 11,78 ..Standardabw. 2,25 3,27 ..
40 Jahre Mittelwert 7,66 2,83 ..(85 Perioden) Minimum 5,05 -5,00 ..
Maximum 14,11 11,14 ..Standardabw. 2,13 2,98 ..
Aktienrenditen nach Zeiträumen (in %)
nominal(ohne 1922-24)
real nach Steuern(nur 1977-93)
1870-1993 Mittelwert 5,89 3,85 6,80(124 Jahre) Minimum -86,96 -89,57 -34,16
Maximum 176,95 155,00 63,85Standardabw. 33,03 28,94 21,66
1870-1913 Mittelwert 6,77 5,72 ..(44 Jahre) Minimum -21,34 -29,32 ..
Maximum 64,06 57,39 ..Standardabw. 15,77 14,64 ..
1914-1924 Mittelwert 92,50 89,84 ..(11 Jahre) Minimum -100,00 -64,35 ..
Maximum 3,05E+11 66,04 ..Standardabw. 8,78E+10 38,17 ..
1925-1947 Mittelwert 6,23 5,23 ..(23 Jahre) Minimum -29,13 -28,37 ..
Maximum 116,08 110,98 ..Standardabw. 27,52 26,66 ..
1948-1993 Mittelwert 8,33 4,99 6,80(46 Jahre) Minimum -86,96 -89,57 -34,16
Maximum 137,26 155,00 63,85Standardabw. 35,07 36,14 21,66
– 66 –
Global Financial Data (Taylor, Bryan)
Stocks, Bills, Bonds and Inflation. Total International Investment Returns,1694-1995, Looking Backward Looking Forward, Long-term Perspectives onFinancial Markets, 1997 (http://www.globalfindata.com/march1.htm)
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1694-1995 (nach Ländern unterschiedlich)
Untersuchungsland Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien(London), Italien, Japan, Kanada, USA
Aktienrenditen Eigene Berechnungen auf der Grundlage von Indizesund Rohdaten
Rentenrenditen Annahme eines Ein-Bond-Portfolios, dessen Preis inversmit der Aktiendividende verknüpft ist
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nationale Verbraucherpreisindizes
Risiko nicht untersucht
Renditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
Australien
1882-1995 (114 Jahre) 12,34 5,00 8,54 1,45
1950-1995 (46 Jahre) 13,42 5,60 6,71 -0,65
Deutschland
1870-1913 (44 Jahre) 6,92 3,99 5,89 2,99
1926-1995 (70 Jahre) 9,51 7,17 7,64 5,34
1950-1995 (46 Jahre) 12,53 6,88 8,74 3,28
Frankreich
1900-1995 (96 Jahre) 11,76 5,29 3,23 -2,74
1950-1995 (46 Jahre) 13,09 7,82 6,85 1,87
- 67 -
Renditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
Großbritannien (London)
1700-1995 (296 Jahre) 6,18 4,61 4,67 3,13
1700-1800 (101 Jahre) 5,13 4,84 4,71 4,42
1800-1900 (101 Jahre) 4,69 4,12 4,89 4,32
1900-1995 (96 Jahre) 8,86 4,89 4,38 0,58
1950-1995 (46 Jahre) 14,28 6,85 7,45 0,46
Italien
1925-1995 (71 Jahre) 11,83 6,84 1,07 -3,44
1950-1995 (46 Jahre) 10,56 8,09 3,17 0,87
Japan
1920-1995 (76 Jahre) 14,17 7,31 5,00 -1,31
1950-1995 (46 Jahre) 15,85 8,75 10,92 4,13
Kanada
1934-1995 (62 Jahre) 12,33 5,86 7,90 1,68
1950-1995 (46 Jahre) 10,73 5,55 6,07 1,11
USA
1802-1995 (194 Jahre) 7,79 4,97 6,23 3,45
1802-1900 (99 Jahre) 5,89 5,87 6,10 6,08
1900-1995 (96 Jahre) 9,78 4,05 6,36 0,80
1950-1995 (46 Jahre) 12,42 4,15 7,94 0,00
– 68 –
Göppl, Hermann/Herrmann, R./Kirchner, T./Neumann, M.
Risk Book. German Stocks 1976-1995, Frankfurt a. M. 1996
Methodische Angaben
Untersuchungsgegenstand Aktienrenditen
Untersuchungszeitraum 1976-1995
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen DAFOX(P)
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Aktienrenditen nach Halteperioden (in %)
nominal1 Jahr Mittelwert 10,6110,6110,6110,61(19 Perioden) Minimum -14,22
Maximum 44,23Standardabw. 16,34
5 Jahre Mittelwert 10,69(15 Perioden) Minimum 2,11
Maximum 26,79Standardabw. 7,25
10 Jahre Mittelwert 12,22(10 Perioden) Minimum 7,24
Maximum 15,15Standardabw. 2,31
15 Jahre Mittelwert 10,46(5 Perioden) Minimum 9,83
Maximum 11,00Standardabw. 0,48
Aktienrenditen nach Zeiträumen (in %)
nominal1976-1995 Mittelwert 9,45(20 Jahre) Minimum -14,22
Maximum 44,23Standardabw. 16,34
- 69 -
Goetzmann, William N./Jorion, Philippe
A century of global stock markets, NBER Working Paper No. 5901, 1997
Methodische Angaben
Untersuchungsgegenstand Aktienrenditen
Untersuchungszeitraum 1921-1995
Untersuchungsland 39 verschiedene Länder (siehe unten)
Aktienrenditen Morgan Stanley Capital International Perspectives(MSCIP)
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden nicht berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation Index der Großhandelspreise
Risiko nicht untersucht
Aktienrenditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominal real
Ägypten
1950-1962 (13 Jahre) -1,45 -2,82
Argentinien
1947-1995 (49 Jahre) 89,17 -5,36
Australien
1931-1995 (65 Jahre) 7,06 1,50
Belgien
1921-1995 (75 Jahre) 4,25 -0,54
Brasilien
1961-1995 (35 Jahre) 146,21 -0,90
Chile
1927-1995 (69 Jahre) 25,04 -2,13
Dänemark
1926-1995 (70 Jahre) 5,52 1,49
Deutschland
1924-1995 (72 Jahre) 5,92 4,46
– 70 –
Aktienrenditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominal real
Finnland
1931-1995 (65 Jahre) 10,21 1,94
Frankreich
1921-1995 (75 Jahre) 8,74 0,33
Griechenland
1929-1940 (12 Jahre) -2,12 -5,50
Großbritannien
1921-1995 (75 Jahre) 6,26 2,28
Indien
1940-1995 (56 Jahre) 5,44 -2,01
Irland
1934-1995 (62 Jahre) 6,77 1,13
Israel
1957-1995 (39 Jahre) 38,28 3,46
Italien
1928-1995 (68 Jahre) 10,04 -0,01
Japan
1921-1995 (75 Jahre) 6,08 3,69
Kanada
1921-1995 (75 Jahre) 5,51 2,77
Kolumbien
1936-1995 (60 Jahre) 10,12 -4,32
Mexiko
1934-1995 (62 Jahre) 20,12 2,40
Neuseeland
1925-1995 (71 Jahre) 5,65 -0,47
Niederlande
1921-1995 (75 Jahre) 4,15 1,98
Norwegen
1928-1995 (68 Jahre) 6,84 2,60
Österreich
1925-1995 (71 Jahre) 5,57 1,52
- 71 -
Aktienrenditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominal real
Pakistan
1960-1995 (36 Jahre) 7,79 -1,62
Peru
1941-1995 (55 Jahre) 36,17 -3,71
Philippinen
1954-1995 (42 Jahre) 5,64 0,96
Polen
1921-1939 (19 Jahre) -6,90 -2,97
Portugal
1930-1995 (66 Jahre) 8,24 2,25
Rumänien
1937-1941 (5 Jahre) -5,36 -28,06
Schweden
1921-1995 (75 Jahre) 7,04 3,71
Schweiz
1926-1995 (70 Jahre) 4,67 3,03
Spanien
1921-1995 (75 Jahre) 4,35 -2,23
Südafrika
1947-1995 (49 Jahre) 6,25 -1,62
Tschechoslowakei
1921-1943 (23 Jahre) 4,70 4,39
Ungarn
1925-1944 (20 Jahre) 6,29 2,80
Uruguay
1936-1944 (9 Jahre) 6,27 2,41
USA
1921-1995 (75 Jahre) 7,37 4,73
Venezuela
1937-1995 (59 Jahre) 7,92 -2,60
– 72 –
Gultekin, N. Bulent
Stock Market Returns and Inflation: Evidence from Other Countries,in: Journal of Finance, Bd. 38/1983, S. 49-65
Methodische Angaben
Untersuchungsgegenstand Aktienrenditen
Untersuchungszeitraum 1947-1979
Untersuchungsland 25 verschiedene Länder (siehe unten)
Aktienrenditen International Financial Statistics (IFS)
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden keine Angaben
Steuern keine Angaben
Inflation Indizes der Verbraucherpreise
Risiko nicht untersucht
Aktienrenditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominal real
Australien
1947-1979 (33 Jahre) 5,74 -12,35
Belgien
1947-1979 (33 Jahre) 1,85 -1,80
Dänemark
1947-1979 (33 Jahre) 4,61 -11,86
Deutschland
1947-1979 (33 Jahre) 8,19 4,94
Finnland
1947-1979 (33 Jahre) 9,86 1,39
Frankreich
1947-1979 (33 Jahre) 9,15 1,34
Großbritannien
1947-1979 (33 Jahre) 6,26 -0,61
Indien
1947-1979 (33 Jahre) 3,67 -1,47
Irland
1947-1979 (33 Jahre) 8,82 -13,06
- 73 -
Aktienrenditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominal real
Israel
1947-1979 (33 Jahre) 20,85 3,55
Italien
1947-1979 (33 Jahre) 6,85 -0,10
Japan
1947-1979 (33 Jahre) 21,08 8,92
Kanada
1947-1979 (33 Jahre) 8,32 3,56
Niederlande
1947-1979 (33 Jahre) 3,72 -1,38
Neuseeland
1947-1979 (33 Jahre) 4,63 -13,59
Norwegen
1947-1979 (33 Jahre) 3,90 -1,31
Österreich
1947-1979 (33 Jahre) 6,98 -0,93
Peru
1947-1979 (33 Jahre) 3,20 -9,76
Philippinen
1947-1979 (33 Jahre) 1,62 -38,26
Schweden
1947-1979 (33 Jahre) 6,21 -9,05
Schweiz
1947-1979 (33 Jahre) 3,67 0,67
Spanien
1947-1979 (33 Jahre) -2,23 -10,00
Südafrika
1947-1979 (33 Jahre) 4,92 -0,48
USA
1947-1979 (33 Jahre) 7,20 3,11
Venezuela
1947-1979 (33 Jahre) 2,55 -1,21
– 74 –
Hamao, Yasushi
Japanese stocks, bonds, bills, and inflation, 1973-87,in: The Journal of Portfolio Management, 1989, S. 20-26
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1973-1987
Untersuchungsland Japan, USA
Aktienrenditen Japan: Tokyo Stock Exchange Index Section I für Groß-unternehmen (TSE I)
USA: S&P 500
Rentenrenditen Japan:Langfristige Unternehmensanleihen (LTCB): eigene Be-rechnung aus Unternehmensanleihen mit zehn- biszwölfjähriger Laufzeit (insb. Elektroindustrie)Langfristige Staatsanleihen (LTGB): eigene Berechnungaus Staatsanleihen mit neun- bis zehnjähriger Laufzeit
USA:Daten aus Ibbotson Associates 1988 Yearbook
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
LTCB LTGB LTCB LTGB
Japan
1973-1987 Mittelwert 12,07 8,76 8,70 4,54 1,17 2,53(15 Jahre) Stand.abw. 16,31 5,56 6,15 20,74 4,23 9,47
USA
1973-1987 Mittelwert 9,86 8,57 8,53 2,78 1,58 1,16(15 Jahre) Stand.abw. 17,94 13,76 13,30 18,53 16,06 15,53
- 75 -
Häuser, Karl
Aktienrendite und Renditeparadoxie 1964 bis 1983 in derBundesrepublik Deutschland, Frankfurt a. M. 1985
Ergebnis: „Rente schlägt Aktie“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1964-1983
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen eigene Berechnung aus 38 führenden Börsenwerten mitHilfe der Opération Blanche
Rentenrenditen Effektivzinsberechnungen der Deutschen Bundesbank(für 1- bis 10jährige Papiere); eigene Berechnung ausneun zufällig ausgewählten Titeln des deutschen Ren-tenmarktes 1963 (für 30jährige Papiere)
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation Preisindex für die Lebenshaltung einer vierköpfigenFamilie mittleren Einkommens
Risiko nicht untersucht
Renditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1964-1983 (20 Jahre) 6,18 6,8 2,06 2,8
1964-1982 (19 Jahre) 4,95 6,7 0,77 2,7
1964-1981 (18 Jahre) 4,44 6,6 0,39 2,6
1964-1980 (17 Jahre) 4,53 6,5 0,58 2,7
1964-1979 (16 Jahre) 4,64 6,5 0,77 2,7
– 76 –
Hidding, Bruno
Geld parken ist nicht anlegen, in: Börsen-Zeitung, 5.5.1992, S. 4
Ergebnis: „Rente schlägt Aktie“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 12/1967-4/1992
Untersuchungsland Deutschland
Aktienindex DAX
Rentenindex REXP
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern ohne Körperschaftsteuergutschrift,weitere Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko nicht untersucht
Renditen nach Zeiträumen(Mittelwerte, in %)
nominalAktie Rente
12/1967-4/1992 5,22 7,08
- 77 -
Ibbotson Associates
Stocks, Bonds, Bills, and Inflation 1998 Yearbook
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1926-1997
Untersuchungsland USA
Aktienrenditen S&P 500
Rentenrenditen Langfristige Unternehmensanleihen (LTCB):Salomon Brothers Long-Term High-Grade CorporateBond-Index (1969-1997) und eigene Rückberechnun-gen (1926-1969)
Langfristige Staatsanleihen (LTGB):Rendite eines ausgewählten Ein-Bond-Portfolios
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
LTCB LTGB LTCB LTGB1 Jahr Mittelwert 12,96 6,06 5,59 9,66 3,02 2,57(72 Period.) Minimum -43,34 -8,09 -9,18 -37,37 -15,43 -15,46
Maximum 53,99 42,56 40,36 53,39 37,25 35,13Stand.abw. 20,18 8,61 9,17 20,32 9,89 10,45
5 Jahre Mittelwert 10,55 5,70 5,14 7,01 2,40 1,84(68 Period.) Minimum -12,47 -2,22 -2,14 -9,34 -10,35 -10,09
Maximum 23,96 22,51 21,62 23,51 18,60 17,73Stand.abw. 8,16 4,65 4,67 7,73 5,69 5,40
10 Jahre Mittelwert 10,89 5,49 4,92 7,08 1,88 1,32(63 Period.) Minimum -0,89 0,98 -0,07 -3,76 -5,22 -5,35
Maximum 20,06 16,32 15,56 17,87 11,94 11,21Stand.abw. 5,41 3,82 3,86 5,47 4,33 4,10
– 78 –
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
LTCB LTGB LTCB LTGB
15 Jahre Mittelwert 10,87 5,13 4,60 6,84 1,30 0,79(58 Period.) Minimum 0,64 1,02 0,40 -0,57 -3,88 -4,46
Maximum 18,24 13,66 13,53 14,65 9,76 9,44Stand.abw. 4,60 3,38 3,43 4,64 3,29 3,21
20 Jahre Mittelwert 10,93 4,72 4,22 6,78 0,79 0,30(53 Period.) Minimum 3,11 1,34 0,69 0,84 -2,68 -3,05
Maximum 16,86 10,58 10,45 13,05 5,45 5,24Stand.abw. 3,37 2,76 2,81 3,62 2,10 2,10
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
LTCB LTGB LTCB LTGB
1926-1997 Mittelwert 11,00 5,73 5,22 7,66 2,56 2,06(72 Jahre) Minimum -43,34 -8,09 -9,18 -37,37 -15,43 -15,46
Maximum 53,99 42,56 40,36 53,39 37,25 35,13Stand.abw. 20,18 8,61 9,15 20,32 9,89 10,45
- 79 -
Jones, Charles P./Wilson, Jack W.
Stocks, bonds, paper, and inflation: 1870-1985,in: The Journal of Portfolio Management, H. 1/1987, S. 20-24
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1870-1985
Untersuchungsland USA
Aktienrenditen S&P 500 (ab1926), Common Stock-Indizes derCowles Commission (bis 1926)
Rentenrenditen Moody’s Aaa Corporate Bonds (ab 1919),Macaulay’s Railroad Bonds (bis 1919)
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation Index der Verbraucherpreise
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1 Jahr Mittelwert 10,35 5,48 8,46 3,77(115 Period.) Minimum -43,34 -8,26 -37,36 -20,60
Maximum 53,88 43,30 57,75 37,96Stand.abw. 19,13 7,08 19,53 9,58
5 Jahre Mittelwert 8,69 4,90 6,67 3,05(111 Period.) Minimum -12,47 -2,84 -11,50 -11,16
Maximum 29,09 20,10 29,34 15,31Stand.abw. 7,73 3,28 7,98 5,86
10 Jahre Mittelwert 8,53 4,67 6,54 2,81(106 Period.) Minimum -0,89 0,50 -3,78 -5,98
Maximum 20,06 11,13 17,87 14,27Stand.abw. 4,69 2,36 5,17 4,74
– 80 –
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
15 Jahre Mittelwert 8,45 4,51 6,50 2,68(101 Period.) Minimum 0,64 0,32 -1,67 -4,73
Maximum 18,24 9,72 14,64 12,21Stand.abw. 3,84 2,05 4,00 4,12
20 Jahre Mittelwert 8,51 4,39 6,58 2,58(96 Period.) Minimum 3,11 0,72 0,84 -3,53
Maximum 16,85 8,47 13,04 10,28Stand.abw. 3,07 1,77 2,93 3,55
30 Jahre Mittelwert 8,73 4,32 6,78 2,48(86 Period.) Minimum 4,99 1,56 3,60 -2,26
Maximum 13,49 7,59 10,58 9,11Stand.abw. 2,26 1,39 1,71 2,71
40 Jahre Mittelwert 8,61 4,36 6,60 2,45(76 Period.) Minimum 5,44 2,09 3,58 -2,43
Maximum 12,41 6,62 10,00 7,46Stand.abw. 1,90 1,02 1,46 2,17
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1870-1985 Mittelwert 8,60 5,26 6,62 3,33(115 Jahre) Minimum -43,34 -8,26 -37,36 -20,60
Maximum 53,88 43,30 57,75 37,96Stand.abw. 19,13 7,08 19,53 9,58
- 81 -
Kielkopf, Klaus
Performance von Anleiheportefeuilles. Konzepte - Vergleichsmaßstäbe -Leistung von deutschen Rentenfonds, Wiesbaden 1995
Methodische Angaben
Untersuchungsgegenstand Rentenrenditen
Untersuchungszeitraum 1815-1992
Untersuchungsland Deutschland
Rentenrenditen Repräsentatives Portefeuille deutscher festverzinslicherWertpapiere einschließlich Kursänderungen und verein-nahmter Kuponzahlungen
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation Preisindex für die Lebenshaltungskosten (seit 1881)Preisindex der Großhandelspreise (bis 1881)
Risiko Standardabweichung
Rentenrenditen nach Halteperioden (ohne 1922-24, in %)
nominal real1 Jahr Mittelwert 4,87 4,02(174 Perioden) Minimum -100,00 -92,32
Maximum 107,71 99,56Standardabw. 16,33 17,83
5 Jahre Mittelwert 3,25 2,47(166 Perioden) Minimum -99,47 -44,93
Maximum 33,85 48,24Standardabw. 11,44 10,89
10 Jahre Mittelwert 2,92 2,12(156 Perioden) Minimum -92,54 -24,70
Maximum 18,18 27,31Standardabw. 10,04 8,17
15 Jahre Mittelwert 2,67 1,84(146 Perioden) Minimum -81,92 -16,04
Maximum 13,77 19,51Standardabw. 8,81 6,55
– 82 –
Rentenrenditen nach Halteperioden (ohne 1922-24, in %)
nominal real20 Jahre Mittelwert 2,46 1,62(136 Perioden) Minimum -71,93 -11,01
Maximum 9,42 15,06Standardabw. 7,83 5,44
30 Jahre Mittelwert 2,63 1,82(116 Perioden) Minimum -60,16 -6,10
Maximum 8,40 6,09Standardabw. 6,61 3,79
40 Jahre Mittelwert 2,69 2,02(96 Perioden) Minimum -48,71 -3,90
Maximum 7,79 5,18Standardabw. 5,67 3,07
Rentenrenditen nach Zeiträumen (in %)
nominal real1815-1992 Mittelwert 2,08 1,07(177 Jahre)
- 83 -
Morawietz, Markus
Rentabilität und Risiko deutscher Aktien- und Rentenanlagen seit 1870,Wiesbaden 1994
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1870-1992
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen Aktienkursindex des Statistischen Bundesamtes(seit 1950),Index des Statistischen Reichsamtes (1914-1943),Index des Instituts für Konjunkturforschung(bis 1913)
Rentenrenditen Durchschnittliche Umlaufrendite des StatistischenBundesamtes (seit 1950),Index des Statistischen Reichsamtes (1924-1941),Index des Instituts für Konjunkturforschung(bis 1913)
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden Dividendenrendite des Statistischen Bundesamtes(seit 1950),Dividendenrendite des Statistischen Reichsamtes(1926-1949),Dividendenrendite des Instituts für Konjunkturfor-schung (bis 1926)
Steuern Dynamische Grenzsteuersatzbetrachtung
Inflation Preisindex für Lebenshaltung von Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalten mit mittlerem Einkommen desStatistischen Bundesamtes (seit 1945),Indexziffer des Statistischen Reichsamtes (1924-1941),Indexziffer des Statistischen Bundesamtes (1881-1913),Preisindexzahl nach Kuczynski (bis 1880)
Risiko Standardabweichung
– 84 –
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal real nach SteuernAktie Rente Aktie Rente Aktie Rente
1 Jahr Mittelwert 11,21 5,88 9,31 4,13 7,97 1,84Stand.abw. 24,10 2,09 23,59 3,35 23,38 3,33
5 Jahre Mittelwert 9,19 5,85 7,45 4,17 6,09 1,88Stand.abw. 9,07 1,90 9,14 2,08 8,91 2,13
10 Jahre Mittelwert 9,29 5,85 7,56 4,18 6,18 1,88Stand.abw. 6,56 1,80 6,65 1,58 6,38 1,73
15 Jahre Mittelwert 9,09 5,84 7,35 4,15 5,97 1,85Stand.abw. 5,55 1,70 5,64 1,27 5,37 1,51
20 Jahre Mittelwert 9,05 5,82 7,32 4,16 5,95 1,85Stand.abw. 4,83 1,60 4,92 1,09 4,65 1,36
30 Jahre Mittelwert 9,16 5,78 7,51 4,21 6,11 1,90Stand.abw. 6,51 1,36 3,30 0,87 2,87 1,15
40 Jahre Mittelwert 9,35 5,80 7,74 4,29 6,31 1,95Stand.abw. 2,87 1,14 2,27 0,69 1,67 0,96
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal real nach SteuernAktie Rente Aktie Rente Aktie Rente
1870-1992 Mittelwert 8,91 5,86 7,05 4,08 5,71 1,79(123 Jahre) Stand.abw. 24,10 2,09 23,59 3,35 23,38 3,33
- 85 -
Pictet & Cie Banquiers
Die Performance von Aktien und Obligationen in der Schweiz.Eine empirische Untersuchung seit 1925, Genf 1988(und Aufdatierungen bis 1993 sowie Ende 1997)
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1926-1997
Untersuchungsland Schweiz
Aktienrenditen Swiss Performance Index SPI (seit 1992), dividenden-bereinigter Pictet-Index (1984-1991), Daten von Huber(1960-1983) und Rätzer (bis 1959)
Rentenrenditen Pictet-Index „Obligationen Schweizer Schuldner inklu-sive Erträge“ (seit 1984), Daten von Huber (1960-1983)und Rätzer (bis 1959)
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation Schweizerischer Konsumentenpreisindex
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1 Jahr Mittelwert 10,49 4,66 7,93 2,26(73 Period.) Minimum -33,14 -3,99 -37,83 -10,93
Maximum 61,36 16,58 56,24 14,87Stand.abw. 20,78 3,73 20,51 5,51
5 Jahre Mittelwert 7,97 4,53 5,27 1,93(68 Period.) Minimum -8,97 2,11 -14,35 -4,65
Maximum 25,77 10,28 24,27 9,86Stand.abw. 7,62 1,74 7,75 3,24
10 Jahre Mittelwert 7,80 4,38 4,87 1,53(63 Period.) Minimum -1,34 2,76 -3,87 -1,81
Maximum 18,21 6,98 16,19 7,70Stand.abw. 4,31 1,19 4,56 1,98
– 86 –
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
15 Jahre Mittelwert 7,91 4,34 4,80 1,31(58 Period.) Minimum 1,21 2,85 -2,20 -0,92
Maximum 15,86 6,16 13,08 4,94Stand.abw. 3,41 1,04 3,82 1,07
20 Jahre Mittelwert 7,91 4,32 4,79 1,29(53 Period.) Minimum 2,30 2,99 -1,98 -0,24
Maximum 12,63 6,09 10,66 3,34Stand.abw. 2,69 0,96 3,02 0,80
30 Jahre Mittelwert 8,14 4,22 5,03 1,22(43 Period.) Minimum 5,04 3,32 1,00 0,36
Maximum 10,54 5,65 8,32 2,78Stand.abw. 1,42 0,72 1,51 0,60
40 Jahre Mittelwert 8,15 4,20 5,05 1,21(33 Period.) Minimum 6,36 3,56 3,74 0,13
Maximum 10,57 5,19 6,95 2,31Stand.abw. 0,84 0,43 0,67 0,49
Renditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1926-1997 Mittelwert 8,57 4,59 6,00 2,11(72 Jahre) Minimum -33,14 -3,99 -37,83 -10,93
Maximum 61,36 16,58 56,24 14,87Stand.abw. 20,78 3,73 20,51 5,51
1926-1993 Mittelwert 7,92 4,53 5,27 1,96(68 Jahre) Minimum -33,1 -4,0 -37,8 -10,9
Maximum 61,4 16,6 56,2 14,9Stand.abw. 20,5 3,7 20,1 5,6
1926-1987 Mittelwert62 8,9 4,5 6,4 2,1(62 Jahre) Minimum -33,1 -2,1 -37,8 -10,9
Maximum 61,4 16,6 56,2 14,9Stand.abw. 20,3 3,3 19,9 5,5
62 Arithmetisches Mittel.
- 87 -
Rüppel, Werner
Aktien oder Renten, in: Börsen-Zeitung, 1./2.5.1992
Ergebnis: „Rente schlägt Aktie“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1967-1992
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen DAX (verknüpft mit Index der Börsen-Zeitung)
Rentenrenditen REXP
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern ohne Körperschaftsteuergutschrift,weitere Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko nicht untersucht
Renditen nach Zeiträumen (Mittelwerte, in %)
nominalAktie Rente
31.12.66-29.4.92 6,73 ..
31.1.67-29.4.92 .. 7,24
1967-1991 5,22 7,09
1969-1979 .. 7,12
1979-1989 13,66 7,60
1980-1989 15,73 ..
1980-1990 11,26 ..
– 88 –
Schredelseker, Klaus
Geleitwort, in: Bimberg, Lothar, Langfristige Renditenberechnung zur Ermitt-lung von Risikoprämien, 2. Auflage, Frankfurt a. M. 1991
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1954-1988 (Deutschland und USA), 1926-1987(Schweiz), 1973-1987 (Japan)
Untersuchungsland Deutschland, Schweiz, Japan, USA
Aktienrenditen keine Angaben
Rentenrenditen keine Angaben
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden keine Angaben
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal63 real64
Aktie Rente Aktie Rente
Deutschland
1954-1988 Mittelwert 15,0 6,8 8,5 3,4(35 Jahre) Stand.abw. 27,9 5,3 27,9 5,7
Schweiz
1926-1987 Mittelwert 8,9 4,5 4,6 2,0(62 Jahre) Stand.abw. 20,3 3,3 19,9 5,5
Japan
1973-1987 Mittelwert 13,3 8,9 4,5 2,5(15 Jahre) Stand.abw. 16,3 6,2 20,7 9,5
USA
1954-1988 Mittelwert 12,8 5,4 6,7 0,5(35 Jahre) Stand.abw. 17,6 10,6 18,3 11,2
63 Arithmetisches Mittel.64 Geometrisches Mittel.
- 89 -
Schröder Münchmeyer Hengst & Co.
Schlagen Aktien Renten? Ein Performancevergleich für den deutschenKapitalmarkt von 1956 bis 1990, in: Focus quantitativ, 22. November 1990
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 8/1956-10/1990
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen Index des Statistischen Bundesamtes, Index der Börsen-zeitung, MSCI-Index Deutschland
Rentenrenditen Salomon Brothers Government Bond Index Germany(ab 1970), Umlaufrendite der Bundesbank (bis 1969)
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden Index des Statistischen Bundesamtes korrigiert umDividendenausschüttungen
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominalAktie Rente
1 Jahr Mittelwert 12,9 6,9(34,25 Per.) Minimum -38,4 -7,0
Maximum 120,5 22,2Stand.abw. 25,3 6,2
5 Jahre Stand.abw. 8,3 ..
10 Jahre Stand.abw. 4,3 ..
– 90 –
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominalAktie Rente
1956-1990 Mittelwert65 10,0 ..
1956-1990 Mittelwert66 12,9 6,9
1956-1959 Mittelwert66 25,8 7,7
1960-1969 Mittelwert66 8,0 6,2
1970-1979 Mittelwert66 5,7 8,2
1980-1990 Mittelwert66 18,9 7,8
65 Geometrisches Mittel.66 Arithmetisches Mittel.
- 91 -
Siegel, Jeremy
Stocks for the long run, 2nd ed., New York 1998
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1802-1997
Untersuchungsland USA
Aktienrenditen CRSP Indizes (ab 1926), Cowles Indizes (1871-1926),Indizes nach Schwert (bis 1870)
Rentenrenditen eigene Berechnungen für langfristige Staatsanleihen(LTGB)
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern höchste Steuerklasse
Inflation Index der Verbraucherpreise
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1 Jahr Mittelwert 9,8 5,0 8,5 3,8(195 Period.) Stand.abw. 17,5 6,1 18,1 8,8
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal real real nach SteuernAktie Rente Aktie Rente Aktie Rente
1802-1997 Mittelwert 8,4 4,8 7,0 3,5 5,3 2,2(195 Jahre) Stand.abw. 17,5 6,1 18,1 8,8 .. ..
1802-1870 Mittelwert 7,1 4,9 7,0 4,8 7,0 4,8(68 Jahre) Stand.abw. 15,5 2,8 16,9 8,3 .. ..
1871-1925 Mittelwert 7,2 4,3 6,6 3,7 6,2 3,4(54 Jahre) Stand.abw. 15,7 3,0 16,8 6,4 .. ..
1926-1997 Mittelwert 10,6 5,2 7,2 2,0 3,0 -1,0(71 Jahre) Stand.abw. 20,4 9,3 20,4 10,6 .. ..
– 92 –
Stehle, Richard
Renditevergleich von Aktien und festverzinslichen Wertpapieren auf Basisdes DAX und des REXP, unveröffentlichtes Working Paper, Humboldt-Universität zu Berlin, Januar 1999 (und ergänzende Daten)
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1948-1998
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen DAX (seit 1988), DAX-Rückberechnung von Stehle, Hu-ber und Maier (1955-1987), eigene Berechnung ausden 30 größten Werten aller amtlich notierten Aktienauf Basis der DAX-Formel (1948-1954)
Rentenrenditen REXP, ergänzt durch Kielkopf-Reihe
Werte für einzelne Jahre verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern Steuersatz 56 Prozent
Inflation berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal real nach SteuernAktie67 Rente68 Aktie67 Rente68 Aktie68 Rente68
1 Jahr Mittelwert 17,84 6,92 14,89 3,99 14,29 0,33(51 Period.) Minimum -87,35 -2,51 -90,96 -8,03 -38,69 -8,98
Maximum 152,18 18,57 169,10 14,67 178,36 10,31Stand.abw. 38,88 4,52 39,37 5,37 37,77 4,95
5 Jahre Mittelwert 13,17 6,83 9,94 3,76 8,73 0,07(47 Period.) Minimum -9,97 4,19 -15,48 -0,87 -11,98 -4,79
Maximum 42,33 11,02 43,70 8,90 44,02 4,64Stand.abw. 12,41 1,79 13,22 2,12 13,54 2,07
10 Jahre Mittelwert 12,13 6,79 8,77 3,57 7,04 -0,13(42 Period.) Minimum -0,55 4,84 -3,30 1,10 -6,05 -2,90
Maximum 36,07 8,58 34,07 5,93 33,02 1,83Stand.abw. 8,54 1,02 9,22 1,26 9,87 1,22
67 Quelle: Homepage Prof. Stehle (http://www.wiwi.hu-berlin.de/finance), Stand 25. Juni 1999.68 Quelle für den Zeitraum 1948 bis 1966: Stehle, Richard, Langfristig spricht alles für die Aktie. Die
Performance deutscher Aktien seit der Währungsreform, Vortrag anlässlich eines Presseworkshops derUnion-Investment-Gesellschaft am 12. Juli 1997.
- 93 -
Renditen nach Halteperioden (in %)
nominal real nach SteuernAktie67 Rente68 Aktie67 Rente68 Aktie68 Rente68
15 Jahre Mittelwert 11,14 6,84 7,66 3,48 5,71 -0,23(37 Period.) Minimum 2,34 5,53 -1,49 1,80 -4,10 -2,17
Maximum 28,19 8,60 26,64 5,97 25,55 1,91Stand.abw. 5,59 0,94 6,23 1,14 7,13 1,09
20 Jahre Mittelwert 10,35 6,80 6,73 3,30 4,64 -0,43(32 Period.) Minimum 2,47 5,65 -1,49 1,70 -4,19 -1,87
Maximum 22,45 8,30 20,59 4,76 18,84 1,11Stand.abw. 4,04 0,80 4,54 0,80 5,21 0,74
30 Jahre Mittelwert 10,12 6,82 6,44 3,27 4,32 -0,46(22 Period.) Minimum 6,31 6,10 2,71 2,64 0,04 -0,87
Maximum 16,03 7,60 13,07 3,93 11,08 0,14Stand.abw. 2,09 0,46 2,21 0,37 2,62 0,28
40 Jahre Mittelwert 11,57 6,83 8,13 3,56 6,25 -0,16(12 Period.) Minimum 8,65 6,43 4,94 3,18 4,02 -0,46
Maximum 15,28 7,25 12,23 3,86 10,03 0,16Stand.abw. 1,69 0,28 1,83 0,20 1,77 0,17
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal real nach SteuernAktie67 Rente68 Aktie67 Rente68 Aktie68 Rente68
1948-1998 Mittelwert 10,41 6,83 6,85 3,86 9,32 0,21(51 Jahre) Minimum -87,35 -2,51 -90,96 -8,03 -38,69 -8,98
Maximum 152,18 18,57 169,10 14,67 178,36 10,31Stand.abw. 38,88 4,52 39,37 5,37 37,77 4,95
1948-1954 Mittelwert 4,57 5,23 -0,04 4,10 36,61 1,21(7 Jahre) Minimum -87,35 1,88 -90,96 -8,03 -23,33 -8,98
Maximum 152,18 11,25 169,10 13,11 178,36 8,58Stand.abw. 76,89 2,76 77,99 7,29 66,91 6,38
1953-1992 Mittelwert 11,49 6,72 8,10 3,44 5,70 -0,24(40 Jahre) Minimum -36,95 0,51 -37,58 -4,64 -38,69 -8,40
Maximum 87,28 18,57 84,34 13,37 86,93 8,67Stand.abw. 29,14 4,23 29,13 4,52 29,36 4,20
1968-1998 Mittelwert 10,89 7,60 7,16 3,98 4,79 -0,08(31 Jahre) Minimum -36,95 -2,51 -37,58 -4,92 -38,69 -8,55
Maximum 87,28 18,57 84,34 14,67 80,84 10,31Stand.abw. 24,75 5,08 24,56 5,48 24,21 5,33
- 94 -
Stehle, Richard/Hartmond, Anette
Durchschnittsrenditen deutscher Aktien 1954-1988,in: Kredit und Kapital, H. 3/1991, S. 371-411
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1954-1988
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen Berechnung auf Basis der gewichteten monatlichenGesamtrenditen einzelner Aktien, Bereinigung um dieKörperschaftsteuergutschrift
Rentenrenditen Schätzung mit Hilfe der Umlaufrenditen langfristigerWertpapiere
Werte für einzelne Jahre verfügbar (nur Aktie nominal)
Dividenden berücksichtigt
Steuern Steuersatz 56 Prozent
Inflation Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haus-halte
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nur Aktie,nominal
1 Jahr Mittelwert 15,29(35 Period.) Minimum -34,1
Maximum 78,7Stand.abw. 28,01
5 Jahre Mittelwert 11,86(31 Period.) Minimum -6,9
Maximum 34,1Stand.abw. 11,02
10 Jahre Mittelwert 9,04(26 Period.) Minimum 0,2
Maximum 21,7Stand.abw. 5,37
- 95 -
Renditen nach Halteperioden (in %)
nur Aktie,nominal
15 Jahre Mittelwert 8,41(21 Period.) Minimum 2,8
Maximum 16,6Stand.abw. 3,87
20 Jahre Mittelwert 8,23(16 Period.) Minimum 3,1
Maximum 12,6Stand.abw. 2,73
30 Jahre Mittelwert 10,98(6 Period.) Minimum 9,6
Maximum 12,2Stand.abw. 0,98
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal real nach SteuernAktie Rente Aktie Rente Aktie Rente
1954-1988 Mittelwert 12,1 7,5 8,7 3,9 6,4 -0,2(35 Jahre) Minimum -34,01 .. .. .. .. ..
Maximum 78,70 .. .. .. .. ..Stand.abw. 28,01 .. .. .. .. ..
1960-1988
(29 Jahre)
Mittelwert 7,8 .. 4,3 .. 2,0 ..
– 96 –
Thieme, Heiko
Keine Angst vor Aktien (Brief aus Wall Street),in: FAZ, Nr. 158, 13.7.1993, S. 20
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1973-1993
Untersuchungsland USA
Aktienrenditen keine Angaben
Rentenrenditen keine Angaben
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden keine Angaben
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation Verbraucherpreisindex
Risiko nicht untersucht
Renditen nach Halteperioden (Mittelwerte, in %)
nominal realAktie Rente Aktie Rente
1 Jahr 11,6 14,8 8,03 11,13
5 Jahre 15,1 13,1 10,46 8,54
10 Jahre 14,8 13,2 10,60 9,06
20 Jahre 12,2 9,8 5,75 3,49
- 97 -
Thilenius Management
Aktien, Anleihen und Festgeld, Manuskript, 1991
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1980-1989
Untersuchungsland Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien,Japan, Niederlande, Schweiz, USA
Aktienrenditen keine Angaben
Rentenrenditen keine Angaben
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nicht berücksichtigt
Inflation berücksichtigt
Risiko nicht untersucht
Renditen nach Zeiträumen(1980-1989, Mittelwerte, in %)
realAktie Rente
Deutschland 14,6 4,5
Frankreich 15,2 5,6
Großbritannien 16,2 7,7
Italien 19,2 6,4
Japan 24,1 10,4
Niederlande 17,7 5,8
Schweiz 8,8 0,0
USA 14,0 9,1
– 98 –
Trinkaus Capital Management (Valder, Werner)
Aktien, Renten, Immobilien: Asset Allocation im Nachsteuerfall,Quantitatives Research, 20. Juli 1995
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1973-1995 (Aktien), 1977-1995 (Renten)
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen MSCI-Index
Rentenrenditen Salomon Brothers-Indizes für deutsche Renten
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern Steuersatz 55 Prozent
Inflation keine Angaben
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden (in %)
nach SteuernAktie Rente
1 Jahr Mittelwert 3,16 0,29(19 Period.) Minimum -39,27 -11,02
Maximum 79,27 9,55Stand.abw. 16,33 5,39
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nach SteuernAktie Rente
1973/77- Mittelwert 3,18 -0,181995 Minimum -39,27 -11,02(22/18 Jahre) Maximum 79,27 9,55
Stand.abw. 25,56 6,49
- 99 -
Uhlir, Helmut/Steiner, Peter
Wertpapieranalyse, 3. Auflage, Heidelberg 1994
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1953-1988
Untersuchungsland Deutschland, Österreich, Schweiz, USA
Aktienrenditen D: FAZ-Index (seit 1984), Aktienindex des Statisti-schen Bundesamtes (bis 1984), jeweilsergänzt um die Dividendenrendite;
Ö: Performance-Index nach Aussenegg (seit 1979),GZ-Aktienindex (1967-1979),WIFO-Aktienindex (bis 1967);
CH: empirische Daten nach Wydler;USA: S&P 500
Rentenindex D: Portfolio aus langfristigen festverzinslichenWertpapieren;
Ö: Portfolio aus Anleihen mit mindestens zehn-jähriger Restlaufzeit;
CH: empirische Daten nach Wydler;USA: Portfolio aus Staatsanleihen mit mindestens
10jähriger Restlaufzeit
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern nur USA: Grenzsteuersatz von 50 Prozent
Inflation berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal real nominal nach SteuernAktie Rente Aktie Rente Aktie Rente
Deutschland
1953-1988 Mittelwert 14,4 7,9 11,4 4,9 .. ..(36 Jahre) Stand.abw. 27,2 5,6 .. .. .. ..
Österreich
1953-1988 Mittelwert 12,8 7,4 8,8 3,4 .. ..(36 Jahre) Stand.abw. 24,3 2,9 .. .. .. ..
Schweiz
1953-1988 Mittelwert 10,4 4,7 7,1 1,4 .. ..(36 Jahre) Stand.abw. 22,7 4,2 .. .. .. ..
USA
1953-1988 Mittelwert 12,4 5,6 7,9 1,1 9,6 1,9(36 Jahre) Stand.abw. 17,5 10,6 .. .. 20,1 8,1
– 100 –
Wiek, Ekkehard J.
Lohnt die Aktie das Risiko? In: Die Bank, H. 12/1992, S. 718-722
Ergebnis: „Rente schlägt Aktie“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1/1967-8/1992 (Vergleich)9/1959-8/1992 (reine Aktienanlage)
Untersuchungsland Deutschland
Aktienrenditen DAX
Rentenrenditen REXP
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden berücksichtigt
Steuern ohne Körperschaftsteuergutschrift,weitere Steuern nicht berücksichtigt
Inflation nicht berücksichtigt
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Halteperioden69
(Vergleich, 1/1967-8/1992, in %)
nominalAktie Rente
1 Jahr Mittelwert 7,47 7,57(296 Per.) Minimum -30,25 -5,02
Maximum 72,64 19,49Stand.abw. 20,20 5,49
5 Jahre Mittelwert 5,53 7,32(248 Per.) Minimum -9,39 3,91
Maximum 25,09 12,67Stand.abw. 8,04 2,17
10 Jahre Mittelwert 5,74 7,60(188 Per.) Minimum -2,52 5,99
Maximum 15,27 8,88Stand.abw. 5,08 0,61
69 Alle Perioden wurden monatsweise rollierend berechnet, wodurch sich dieZahl der berücksichtigten Perioden verzwölffacht.
- 101 -
Renditen nach Halteperioden69
(Vergleich, 1/1967-8/1992, in %)
nominalAktie Rente
15 Jahre Mittelwert 5,52 7,54(128 Per.) Minimum 0,30 6,65
Maximum 10,47 8,44Stand.abw. 2,89 0,59
20 Jahre Mittelwert 5,32 7,36(68 Per.) Minimum 2,93 7,12
Maximum 7,24 7,78Stand.abw. 1,13 0,16
Renditen nach Halteperioden69
(nur Aktien, 9/1959-8/1992, in %)
nominal1 Jahr Mittelwert 6,26(384 Per.) Minimum -32,38
Maximum 72,64Stand.abw. 21,14
5 Jahre Mittelwert 4,53(336 Per.) Minimum -9,39
Maximum 25,09Stand.abw. 7,49
10 Jahre Mittelwert 4,29(276 Per.) Minimum -2,90
Maximum 15,27Stand.abw. 4,88
15 Jahre Mittelwert 3,70(216 Per.) Minimum -1,05
Maximum 10,47Stand.abw. 3,20
20 Jahre Mittelwert 3,67(156 Per.) Minimum -0,70
Maximum 7,56Stand.abw. 2,38
– 102 –
Wieners, Klaus
„Aktie schlägt Rente“ - tut sie das?In: Sparkasse, H. 10/1991, S. 442-445
Ergebnis: „Aktie schlägt Rente“
Methodische Angaben
Untersuchungszeitraum 1970-1990 (Deutschland: 1956-1990)
Untersuchungsland Deutschland, Frankreich, Großbritannien,Niederlande, Japan, USA
Aktienrenditen keine Angaben
Rentenrenditen keine Angaben
Werte für einzelne Jahre nicht verfügbar
Dividenden keine Angaben
Steuern Steuersatz 50 Prozent
Inflation keine Angaben
Risiko Standardabweichung
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal nach Steuern70
Aktie Rente Aktie Rente
Deutschland
1956-1990 Mittelwert 10,8 7,0 9,0 3,5(35 Jahre) Stand.abw. 23,0 3,3 .. ..
1956-1960 Mittelwert 34,1 6,3 .. ..(5 Jahre) Stand.abw. 28,7 3,0 .. ..
1961-1965 Mittelwert -4,3 5,3 .. ..(5 Jahre) Stand.abw. 16,3 1,8 .. ..
1966-1970 Mittelwert 7,3 6,6 .. ..(5 Jahre) Stand.abw. 26,6 2,8 .. ..
1971-1975 Mittelwert 9,2 8,7 .. ..(5 Jahre) Stand.abw. 18,5 3,5 .. ..
1976-1980 Mittelwert 3,5 7,0 .. ..(5 Jahre) Stand.abw. 9,3 5,2 .. ..
1981-1985 Mittelwert 28,2 10,1 .. ..(5 Jahre) Stand.abw. 23,6 4,2 .. ..
70 Ergänzt aus Wieners, Klaus, Mit einem optimalen Aktien-Portfolio über-durchschnittliche Renditen erzielen, in: Welt am Sonntag, 5.7.1992.
- 103 -
Renditen nach Zeiträumen (in %)
nominal nach SteuernAktie Rente Aktie Rente
1986-1990 Mittelwert 2,7 4,9 .. ..(5 Jahre) Stand.abw. 33,4 3,2 .. ..
Frankreich
1970-1990 Mittelwert 12,3 10,4 .. ..(21 Jahre) Stand.abw. 25,4 7,6 .. ..
Großbritannien
1970-1990 Mittelwert 16,1 11,3 .. ..(21 Jahre) Stand.abw. 28,7 7,4 .. ..
Japan
1970-1990 Mittelwert 12,9 7,1 .. ..(21 Jahre) Stand.abw. 25,0 6,2 .. ..
Niederlande
1970-1990 Mittelwert 10,2 8,0 .. ..(21 Jahre) Stand.abw. 18,0 3,6 .. ..
USA
1970-1990 Mittelwert 10,5 8,6 .. ..(21 Jahre) Stand.abw. 16,7 8,7 .. ..
– 104 –
V. Grafische Darstellung der Ergebnisse
Im Folgenden werden die Ergebnisse der einzelnen Untersuchungen für Deutschland
im Zeitraum 1948 - 1998 grafisch dargestellt. Falls verfügbar, wurden die Renditen
der einzelnen Jahre ausgewiesen, andernfalls die jährlichen Durchschnittsrenditen
des jeweiligen Untersuchungszeitraums.
Abb. 4a Nominale Aktienrenditen - Einzelwerte
-50%
-25%
0%
25%
50%
75%
100%
125%
150%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
Jäh
rlic
he
Ren
dit
e
BZW Deutschland
Bimberg
DAI (1999)
Dresdner Bank
Finanztest
Fuchs
GEWOS
Gielen
Göppl u.a.
Stehle
Stehle/Hartmond
Abb. 4b Nominale Rentenrenditen - Einzelwerte
-50%
-25%
0%
25%
50%
75%
100%
125%
150%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
Jäh
rlic
he
Ren
dit
e
BZW Deutschland
Bimberg
Dresdner Bank
Eube
Finanztest
GEWOS
Kielkopf
Stehle
- 105 -
Abb. 5a Nominale Aktienrenditen - Durchschnittswerte
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
du
rch
sch
nit
tlic
he
jäh
rlic
he
Ren
dit
e
Commerzbank Conen/Väth DAI (1998) DB Research DG Bank
Feri Trust Förterer Global Fin. Data Goetzmann/Jorion Gultekin
Häuser Hidding Morawietz Rüppel Schredelseker
SMH & Co. Uhlir/Steiner Wiek Wieners
Abb. 5b Nominale Rentenrenditen - Durchschnittswerte
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
du
rch
sch
nit
tlic
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dit
e
Commerzbank Conen/Väth DB Research DG Bank
Feri Trust Förterer Global Fin.Data Häuser
Hidding Morawietz Rüppel Schredelseker
Stehle/Hartmond Uhlir/Steiner Wiek Wieners
– 106 –
Abb. 6a Reale Aktienrenditen - Einzelwerte
-50%
-25%
0%
25%
50%
75%
100%
125%
150%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
Jäh
rlic
he
Ren
dit
e
BZW Deutschland
Bimberg
Gielen
Stehle
Abb. 6b Reale Rentenrenditen - Einzelwerte
-50%
-25%
0%
25%
50%
75%
100%
125%
150%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
Jäh
rlic
he
Ren
dit
e
BZW Deutschland
Bimberg
Kielkopf
Stehle
- 107 -
Abb. 7a Reale Aktienrenditen - Durchschnittswerte
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
du
rch
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nit
tlic
he
jäh
rlic
he
Ren
dit
e
Conen/Väth DG Bank Global Fin. Data Goetzmann/Jorion Gultekin Häuser
Morawietz Schredelseker Stehle/Hartmond Thilenius Uhlir/Steiner
Abb. 7b Reale Rentenrenditen - Durchschnittswerte
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
du
rch
sch
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tlic
he
jäh
rlic
he
Ren
dit
e
Conen/Väth DG Bank Global Financial Data Häuser Morawietz
Schredelseker Stehle/Hartmond Thilenius Uhlir/Steiner
– 108 –
Abb. 8a Aktienrenditen real nach Steuern - Einzelwerte
-50%
-25%
0%
25%
50%
75%
100%
125%
150%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
Jäh
rlic
he
Ren
dit
e
Bimberg
Gielen
Stehle
Trinkaus
Abb. 8b Rentenrenditen real nach Steuern - Einzelwerte
-50%
-25%
0%
25%
50%
75%
100%
125%
150%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
Jäh
rlic
he
Ren
dit
e
Bimberg
Stehle
Trinkaus
- 109 -
Abb. 9a Aktienrenditen real nach Steuern - Durchschnittswerte
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
du
rch
sch
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he
jäh
rlic
he
Ren
dit
e
Conen/Väth Feri Trust Morawietz Stehle/Hartmond Trinkaus Wieners
Abb. 9b Rentenrenditen real nach Steuern - Durchschnittswerte
-2%
0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
du
rch
sch
nit
tlic
he
jäh
rlic
he
Ren
dit
e
Conen/Väth Feri Trust Morawietz Stehle/Hartmond Trinkaus Wieners
– 110 –
Abb. 10a Reale Wertentwicklung von Aktien in Deutschland von 1870-1998
25.046
1
10
100
1.000
10.000
100.000
1870 1878 1886 1894 1902 1910 1918 1926 1934 1942 1950 1958 1966 1974 1982 1990 1998
1869 = 100. Halblogarithmische Darstellung. Quelle: Gielen (1994), eigene Berechnungen
Abb. 10b Reale Wertentwicklung von Renten in Deutschland von 1870-1998
90
1
10
100
1.000
10.000
1870 1878 1886 1894 1902 1910 1918 1926 1934 1942 1950 1958 1966 1974 1982 1990 1998
1869 = 100. Halblogarithmische Darstellung. Quelle: Kielkopf (1995), eigene Berechnungen
- 111 -
Abb. 11a Wertentwicklung deutscher Aktien seit 1948 nach Stehle
1
10
100
1.000
10.000
100.000
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
nominal
real
nach 36% Steuern
1947 = 100. Halblogarithmische Darstellung. Quelle: Lehrstuhl Prof. Stehle, eigene Berechnungen.
15.626
2.931
1.507
Abb. 11b Wertentwicklung deutscher Renten seit 1948 nach Stehle
1
10
100
1.000
10.000
100.000
1948 1953 1958 1963 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998
nominal
real
nach 36% Steuern
1947 = 100. Halblogarithmische Darstellung. Quelle: Lehrstuhl Prof. Stehle, eigene Berechnungen
2.906
688
19
– 112 –
VI. Literatur
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GEWOS, Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung mbH (1996),Vermögensbildung und Geldanlage in Ergänzung zur Rente, Be-richt für den Verband der Privaten Bausparkassen e. V., Hamburg.
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