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Mittwoch, 22. März 2017 NR. 69 RWK03 WESTERKAPPELN 40 Kilometer Kabel werden verlegt Glasfaserausbau in Westerkappeln hat in der Siedlung Haubreede begonnen Von Frank Klausmeyer WESTERKAPPELN. In der So- phie-Scholl-Straße ist ein Bautrupp unterwegs. Mit dem Endausbau im zweiten Bauabschnitt der Siedlung hat das nur bedingt zu tun. Bevor gepflastert und geteert wird, hat die Deutsche Glas- faser (DG) die Gunst der Stunde genutzt, vorab ihre Kabel zu verlegen. Das war inoffiziell der Startschuss für den Glasfaserausbau in Wes- terkappeln. Bürgermeisterin Annette Große-Heitmeyer wollte es da nicht versäumen, einen Pressetermin anzuberau- men, auch wenn es nach den Osterferien erst so richtig losgehen soll. In der Hau- breede müsse man so keine Bürgersteige aufmachen, be- gründet Hans-Georg Siemer, Bauleiter der DG, die „Vor- zugsbehandlung“. Rund 40 Häuser werden in der Siedlung angeschlossen. In ganz Westerkappeln in- klusive der Siedlungen Hol- lenbergs Hügel und Ortfeld haben sich nach letztem Stand 626 Haushalte für einen Glasfaseranschluss entschieden. Die Strategie der DG, Wes- terkappeln in mehrere, klei- ne sogenannte Polygone auf- zuteilen, ist damit offen- sichtlich aufgegangen. Ur- sprünglich hatte das Unter- nehmen für rund 2600 in Frage kommende Haushalte eine Mindestanschlussquote von 40 Prozent vorausge- setzt. Nun sind gerade ein- mal etwa 24 Prozent er- reicht. In den Polygonen Süd-West, Süd-Ost, Nord- West und Nord-Ost sowie am Hollenbergs Hügel und im Ortfeld wurde die 40-Pro- zent-Marke aber jeweils ge- knackt. Außen vor bleiben da- gegen vorerst Hambüren, das Industriegebiet Velpe, das Gewerbegebiet Garten- kamp als auch das Zentrum. Große-Heitmeyer bedauert das, zumal es auch fürs Rat- haus und das Schulzentrum kein Highspeed-Internet gibt. Die Bauherren in der neuen Siedlung am Garten- moorweg müssten sich ebenso eine andere Lösung suchen. Die DG habe sich zu entsprechen Anfragen der Gemeinde nicht geäußert, erläutert die Bürgermeiste- rin. „Vectoring ist dort aber auf jeden Fall möglich.“ Trotz dieser weißen Fle- cken ist Große-Heitmeyer froh, „dass wir es geschafft haben. Glasfaser wertet den Ort unheimlich auf.“ Sie hofft, dass in absehbarer Zeit auch die Außenbereiche an die Datenautobahn ange- schlossen werden können. Entsprechende Förderanträ- ge beim Bund sind in Be- arbeitung. Mit dem Verlegen der Lei- tung hat die DG die nach eigenen Angaben auf den Glasfaserausbau spezialisier- te mih GmbH aus Münster als Generalunternehmen be- auftragt. Rund 40 Kilometer Kabel werden in den nächs- ten Wochen in Westerkap- peln in die Erde gebracht. „Wir gehen dafür 50 bis 55 Zentimeter ab Fahrbahnob- erkannte in die Tiefe“, erläu- tert mih-Bauleiter Esmir Brcvak. Vom Hauptkabel werden Leerrohre zu jedem Haus, das angeschlossen wird, ge- zogen. Im Haus werde für den Anschluss ein etwa zwölf Millimeter dickes Loch durch die Außenwand ge- bohrt. „Den Anschluss ma- chen wir dann dort, wo der Kunde ihn hinhaben will“, sagt Brcvak. Für die Leerroh- re im Haus seien allerdings die Kunden selbst verant- wortlich. Der Hauptverteiler, der so- genannte Point of Presence (PoP), wird nach Angaben von Siemer an der Ecke Heerstraße/Von-Loen-Straße aufgestellt. Dies sei am 5. April vorgesehen. Der Glas- faserausbau im Süden soll ihm zufolge am 12. Juni star- ten. Zwei Wochen vorher sei der Baubeginn für Wersen geplant, danach folgten die anderen Ortsteile in der Ge- meinde Lotte. Wer jetzt noch mit einem kostenlosen Anschluss und zu vergünstigten Tarifen auf den Glasfaser-Zug aufsprin- gen möchte, sollte sich spu- ten. „Meines Wissens gilt das noch“, sagt Michael Stille (Stille Computer), Vertriebs- partner der DG in Wester- kappeln. Die Service-Hotline des Unternehmens beant- wortet die Frage nach den Rabatten mit einem „norma- lerweise schon“. Auf der Homepage der DG wird man schon gar nicht klüger. Dort steht noch etwas von Phase 2 („In Prüfung“). Möglicherweise lohnt für Interessierte der Besuch des Bauinfoabends, zu dem die Deutsche Glasfaser am Mitt- woch, 29. März, um 19 Uhr ins „Alte Gasthaus Schröer“ einlädt. n Fragen rund um einen Anschluss beantwortet außerdem der Ver- triebspartner (Stille Computer, Vi- dumstraße 1 in Westerkappeln, ' 05404/994978) oder die DG- Service-Hotline unter ' 02861/890600. Der Glasfaserausbau in Westerkappeln hat begonnen. Zur Feier des Tages rückten Hajriz Brcvak (Geschäftsführer des Generalunternehmers mih), Esmir Brcvak (mih-Bauleiter), Hans-Georg Siemer (Bauleiter Deutsche Glasfaser), Bürgermeisterin Annette Große-Heitmeyer (von rechts) sowie Mansour Rahmian (links) an die Sophie-Scholl-Straße aus. Die Arbeit wird natürlich von Marian Jonuz (2. von links) und Kollegen gemacht. Foto: Frank Klausmeyer »Glasfaser wertet den Ort unheimlich auf.« Bürgermeisterin Annete Große-Heit- mey er Programm mit Premieren

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Page 1: 40 Kilometer Kabel werden verlegt - mih-gmbh.de · Zur Feier des Tages rückten Hajriz Brcvak (Geschäftsführer des Generalunternehmers mih), Esmir Brcvak (mih-Bauleiter), Hans-Georg

Mittwoch, 22. März 2017NR. 69 RWK03 WESTERKAPPELN

40 Kilometer Kabel werden verlegtGlasfaserausbau in Westerkappeln hat in der Siedlung Haubreede begonnen

Von Frank Klausmeyer

WESTERKAPPELN. In der So-phie-Scholl-Straße ist einBautrupp unterwegs. Mitdem Endausbau im zweitenBauabschnitt der Siedlunghat das nur bedingt zu tun.Bevor gepflastert und geteertwird, hat die Deutsche Glas-faser (DG) die Gunst derStunde genutzt, vorab ihreKabel zu verlegen. Das warinoffiziell der Startschuss fürden Glasfaserausbau in Wes-terkappeln.Bürgermeisterin Annette

Große-Heitmeyer wollte esda nicht versäumen, einenPressetermin anzuberau-men, auch wenn es nach denOsterferien erst so richtiglosgehen soll. In der Hau-breede müsse man so keineBürgersteige aufmachen, be-gründet Hans-Georg Siemer,Bauleiter der DG, die „Vor-zugsbehandlung“.Rund 40 Häuser werden in

der Siedlung angeschlossen.In ganz Westerkappeln in-klusive der Siedlungen Hol-lenbergs Hügel und Ortfeldhaben sich nach letztemStand 626 Haushalte füreinen Glasfaseranschlussentschieden.

Die Strategie der DG, Wes-terkappeln in mehrere, klei-ne sogenannte Polygone auf-zuteilen, ist damit offen-sichtlich aufgegangen. Ur-

sprünglich hatte das Unter-nehmen für rund 2600 inFrage kommende Haushalteeine Mindestanschlussquotevon 40 Prozent vorausge-setzt. Nun sind gerade ein-mal etwa 24 Prozent er-reicht. In den PolygonenSüd-West, Süd-Ost, Nord-West und Nord-Ost sowieam Hollenbergs Hügel undim Ortfeld wurde die 40-Pro-zent-Marke aber jeweils ge-knackt.

Außen vor bleiben da-gegen vorerst Hambüren,das Industriegebiet Velpe,das Gewerbegebiet Garten-kamp als auch das Zentrum.Große-Heitmeyer bedauertdas, zumal es auch fürs Rat-haus und das Schulzentrumkein Highspeed-Internetgibt. Die Bauherren in derneuen Siedlung am Garten-moorweg müssten sichebenso eine andere Lösungsuchen. Die DG habe sich zu

entsprechen Anfragen derGemeinde nicht geäußert,erläutert die Bürgermeiste-rin. „Vectoring ist dort aberauf jeden Fall möglich.“Trotz dieser weißen Fle-

cken ist Große-Heitmeyerfroh, „dass wir es geschaffthaben. Glasfaser wertet denOrt unheimlich auf.“ Siehofft, dass in absehbarer Zeitauch die Außenbereiche andie Datenautobahn ange-schlossen werden können.

Entsprechende Förderanträ-ge beim Bund sind in Be-arbeitung.Mit dem Verlegen der Lei-

tung hat die DG die nacheigenen Angaben auf denGlasfaserausbau spezialisier-te mih GmbH aus Münsterals Generalunternehmen be-auftragt. Rund 40 KilometerKabel werden in den nächs-ten Wochen in Westerkap-peln in die Erde gebracht.„Wir gehen dafür 50 bis 55

Zentimeter ab Fahrbahnob-erkannte in die Tiefe“, erläu-tert mih-Bauleiter EsmirBrcvak.Vom Hauptkabel werden

Leerrohre zu jedem Haus,das angeschlossen wird, ge-zogen. Im Haus werde fürden Anschluss ein etwazwölf Millimeter dickes Lochdurch die Außenwand ge-bohrt. „Den Anschluss ma-chen wir dann dort, wo derKunde ihn hinhaben will“,

sagt Brcvak. Für die Leerroh-re im Haus seien allerdingsdie Kunden selbst verant-wortlich.Der Hauptverteiler, der so-

genannte Point of Presence(PoP), wird nach Angabenvon Siemer an der EckeHeerstraße/Von-Loen-Straßeaufgestellt. Dies sei am 5.April vorgesehen. Der Glas-faserausbau im Süden sollihm zufolge am 12. Juni star-ten. Zwei Wochen vorher seider Baubeginn für Wersengeplant, danach folgten dieanderen Ortsteile in der Ge-meinde Lotte.Wer jetzt noch mit einem

kostenlosen Anschluss undzu vergünstigten Tarifen aufden Glasfaser-Zug aufsprin-gen möchte, sollte sich spu-ten. „Meines Wissens gilt dasnoch“, sagt Michael Stille(Stille Computer), Vertriebs-partner der DG in Wester-kappeln. Die Service-Hotlinedes Unternehmens beant-wortet die Frage nach denRabatten mit einem „norma-lerweise schon“. Auf derHomepage der DG wird manschon gar nicht klüger. Dortsteht noch etwas von Phase2 („In Prüfung“).Möglicherweise lohnt für

Interessierte der Besuch desBauinfoabends, zu dem dieDeutsche Glasfaser am Mitt-woch, 29. März, um 19 Uhrins „Alte Gasthaus Schröer“einlädt.n Fragen rund um einen Anschlussbeantwortet außerdem der Ver-triebspartner (Stille Computer, Vi-dumstraße 1 in Westerkappeln,' 05404/994978) oder die DG-Service-Hotline unter' 02861/890600.

Der Glasfaserausbau in Westerkappeln hat begonnen. Zur Feier des Tages rückten Hajriz Brcvak (Geschäftsführer des Generalunternehmers mih), Esmir Brcvak(mih-Bauleiter), Hans-Georg Siemer (Bauleiter Deutsche Glasfaser), Bürgermeisterin Annette Große-Heitmeyer (von rechts) sowie Mansour Rahmian (links) an dieSophie-Scholl-Straße aus. Die Arbeit wird natürlich von Marian Jonuz (2. von links) und Kollegen gemacht. Foto: Frank Klausmeyer

»Glasfaser wertet denOrt unheimlich auf.«Bürgermeisterin Annete Große-Heit-meyyer

Programm mit Premieren„Wespenstich“ erstmals mit Stromwerkstatt und Drachenfest im Mai

-fk- WESTERKAPPELN. Hoch-spannung kommt am 3. Mainur sprichwörtlich im Wes-penkeller auf. Denn mitmehr als 1000 Volt sollen dieKinder natürlich nicht expe-rimentieren. Mit elektrischerEnergie aber wohl. Dennerstmals findet im Rahmendes „Wespenstich“ eineStromwerkstatt statt.Das neue Veranstaltungs-

programm des FördervereinsWespe bietet rund 40 Pro-jekt-, Kreativ- und Freizeit-angebote für den Frühlingan. Anmeldungen sind seitWochenbeginn möglich.Mit dem Thema Strom

können sich Kinder ab sie-ben Jahren auch am 17. Maiim Wespenkeller beschäfti-gen. Dann wird dort eineEnergiewerkstatt eingerich-tet, in der mit Sonne undWind als natürliche Energie-quellen geforscht und expe-rimentiert werden soll.Darüber hinaus sind beim

„Wespenstich“ Roboterkunstmit Legosteinen (9. Juni)und eine „Smoothie-Time(22. Juni) erstmals im Pro-

gramm.Darüber hinaus warten

viele bewährte und beliebteKreativangebote vom Töp-fern und Filzen bis hin zumBären basteln auf die Kinder.Spiel, Sport und Spaß erwar-ten die teilnehmenden Kidsderweil an zwölf Mittwoch-nachmittagen in der Drei-fachhalle, wenn es wiederheißt „Länder, Menschen,Kontinente“.Neben den Angeboten des

Fördervereins Wespe unddes Kinderbüros gibt es aucheinige Partnerveranstaltun-gen. Am Sonntag, 2. April,veranstaltet die Tennisabtei-lung von Westfalia Wester-kappeln ab 11 Uhr im Sport-park (Gartenkamp) ein zwei-stündiges Schnuppertrai-ning für Kinder, Jugendlicheund Erwachsene. Der Tierer-lebnishof in Seeste lädt anverschiedenen Terminen zuPonytagen ein. Und amSamstag, 13. Mai, findet erst-mals auch im Frühjahr einDrachenfest auf dem Bolz-platz am Burgweg statt.Das komplette „Wespen-

stich“-Programm und dieAnmeldezettel stehen imInternet unter https://we-spennetzwerk.jimdo.com/kin-derbüro/wespenstich-april-ju-ni-2017/ zum Download be-reit.Die Anmeldeformulare

können bis Mittwoch, 29.März, in die dafür vorgese-hen Boxen im Kinderbüro(Schulstraße 4), den Grund-schule am Bullerdiek und inHandarpe, im „Haus derWespe“, in der Gesamtschulesowie den Geschäftsstellender Volksbank Westerkap-peln-Wersen und der Kreis-sparkasse Steinfurt einge-worfen werden. TelefonischeAnmeldungen sind nichtmöglich. Sollten mehr Plätzegebucht werden als zur Ver-fügung stehen, wird gelost.Die Veranstaltungen müssenam Montag, 3. April, von 16bis 18 Uhr oder am Dienstag,4. April, von 10 bis 12 Uhrbezahlt werden. Ansonstenwerden die Angebote wiederals freie Plätze zur Verfügunggestellt, teilt das Kinderbüromit.

Erstmals findet im Rahmen des „Wespenstich“ auch ein Drachenfest im Frühjahr auf dem Bolz-platz am Burgweg statt. Foto: Astrid Springer

WIE GENIESSEN SIEkulinarisch den Sommer?Verraten Sie uns Ihre Koch- und Grillrezeptedenen Sie Ihre Freunde und Familie in den Galocken. Ob raffinierte Fleisch- oder Fischrezeknackige Sommersalate, kalte Suppen, Dips oSoßen – wir sind neugierig auf Ihre kulinarischHighlights bei Sonnen- und Regentagen.

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Wir sind gespanntauf

Ihr SOMMERREZEPT!

Einsendeschluss ist der

31. März 2017UND SO GEHT‘S:Schicken Sie uns Ihr Rezept mit Ihren Kontaktdaten per E-Mail, per Post oder ganz einfach über unser Online-Formular.Beschreiben Sie Ihr Rezept so ausführlich wie möglich – Zutaten mit Mengenagabe, Zubereitungszeit, Temperatur-und Garzeit – und gerne, was Sie mit dem Rezept verbindet oder auch was gut dazu passt.Per E-Mail [email protected] Post Aschendorff Media & Sales, Soester Str. 13, 48155 Münster | Stichwort: Mit SchmackesOnline www.mitschmackes.ms

DIE NÄCHSTE AUSGABEAB 31. MAI 2017 IM HANDEL