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Einführung in die
Internationalen Beziehungen
Neorealismus
Der Kalte Krieg aus Sicht des
Neorealismus
• Ausbruch: Machtkonkurrenz zweier
Supermächte
• Friedlich: Mächtegleichgewicht, Bipolarität,
Atomwaffen
• Ende: Veränderte Machtkonstellation
• Aussichten: Erhöhte Kriegsgefahr
Annahmen des Neorealismus
• Staaten als einzige Akteure
• Anarchische Strukturen
• Homogenität der Akteure
• Machtverteilung entscheidend
Das Sicherheitsdilemma
Machtstreben
begrenzen
Machtstreben
Machtstreben
begrenzen 3 / 3 1 / 4
Machtstreben 4 / 1 2 / 2
Friedenstheorie
• Mächtegleichgewicht versus
Machtungleichgewicht
• Bipolare versus multipolare
Machtverteilung
• Atomwaffen versus konventionelle
Bewaffnung
Das europäische Mächte-
gleichgewicht (1792-1990)
Anzahl der
Kriege
Kriegsjahre
Bipolares
Gleichgewicht
(46 Jahre)
1 1 (2,2 %)
Multipolares
Gleichgewicht
(109 Jahre)
14 20 (18,3 %)
Multipolares
Ungleichgewicht
(44 Jahre)
9 35 (79,5 %)
Allianztheorie
• Allianzen bilden sich gegen den
mächtigsten Staat
• Mächtigster Staat bildet seine eigene
Allianz
• Staaten bevorzugen die schwächere
gegenüber der stärkeren Allianz
• Allianzsystem tendiert somit automatisch
zum Mächtegleichgewicht
Kooperationstheorie
• Internationale Kooperation ist schwer zu
erreichen und zu erhalten
– Verteilungsproblem
– Vertrauensproblem
• Internationale Institutionen können
Kooperation nicht befördern
• Hegemoniale Machtverteilung kann
Kooperation stützen
Zyklentheorie
Internationale Politik durch folgenden Zyklus gekennzeichnet:
• Ungefähr alle 100 Jahre bricht ein Weltkrieg aus
• Weltkrieg bringt Hegemonialmacht hervor
• Hegemonialmacht kann Frieden vorübergehend erhalten
• Friedenszeit bringt Überlastung des Hegemons mit sich
• Aufstieg anderer Großmächte bringt nächsten Weltkrieg
Hegemonialzyklen
Weltkrieg Hegemon Herausforderer
1688-1713
Kriege von
Ludwig XIV
1714-1763
Großbritannien
1764-1792
Frankreich
1792-1815
Napoleonische
Kriege
1815-1873
Großbritannien
1874-1792
Deutschland
1914-1945
Weltkriege
1945-2000
USA
1945-1990
UdSSR