1. organisation und einführung dr. michael paetz...so ist der bankier der ephor des marktes.“...
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Geldtheorie und –politik1. Organisation und Einführung
Dr. Michael Paetz
Universität HamburgFachbereich Volkswirtschaftslehre
April 2019
Einführung Accounting View Einordnung Aufbau
Zur PersonBriefbomben, Schmähgedichte und Shitstorms bitte an...
Dr. Michael Paetz
Raum: 2083 (VMP 5)
Email: [email protected]
Fon: 040-42838-5561
Homepage: wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-vwl/ueber-den-fachbereich/mitglieder/paetz-michael
HOOU-Projekt: Was-ist-Geld.de
Bloggen: makroskop.eu
Sprechstunde nach Absprache per Email
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Organisation des Kurses
Vorlesung und Übung
2 SWS Vorlesung am MI von 12-14 Uhr im ESA B14-tägliche Übung ab 17. April am MI von 10-12 Uhr
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Einführung Accounting View Einordnung Aufbau
Organisation des Kurses
Unterlagen
Ein einführendes Skript ist in Stine eingestellt (die anderenKapitel folgen in Kürze...).Zusätzliche Literaturhinweise befinden sich auf den Folien undim Skript.Übungsaufgaben UND Lösungen im Skript (ggf. späterÜbungsblätter).Probeklausur am Ende des Semesters.
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EINFÜHRUNG
Warum Geld wichtig ist
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Einführung: Warum Geld wichtig ist
Warum Geld wichtig ist
Großteil der realwirtschaftlichen „Mainstreammodelle“ beinhaltengar kein Geld.Blanchard (2008): „The state of macro is good“Ben Bernanke in 2004: „Die große Moderation“Seit der Finanzkrise herbe Kritik an diesen Modellen (und derVWL im Allgemeinen).Heterodoxe Ökonomen konnten Krise vorhersehen (Bezemer(2010), Keen (2013) und Lavoie (2016)).Stabiles und eindeutiges Gleichgewicht bedeutet, dass Geld(mindestens langfristig) neutral sein muss. Das ist einKernproblem dieser Modelle.
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Einführung: Warum Geld wichtig ist
PINE (Pluralism in Economics)
Forderungen von Studierenden der Uni Maastricht (hier):Korrekte Darstellung der Geldschöpfung und des Bankensektors.Was ist falsch an der „loanable funds“-Theorie?
⇒ Banken sind Schöpfer von Geld und Kaufkraft, keineIntermediäre.
⇒ Reale und monetäre Sphäre lassen sich weder kurz- nochlangfristig trennen.Quantitätstheorie: M ⇒ P? Wie wäre es mit P ⇒ M?
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Einführung: Warum Geld wichtig ist
AK PLURALE ÖKONOMIK HAMBURGDeutschlandweite BewegungAlternative TheorieansätzeVeranstaltungen und Diskussionskreise
⇒ www.plurale-oekonomik-hamburg.de⇒ Interessiertentreffen am 03. April um 18 Uhr im Raum VMP5,
Raum 2138 (VMP 5)⇒ Email: [email protected]
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Einführung: Warum Geld wichtig ist
Die Modellierung finanzieller Beziehungen
Saysches Theorem: „Jedes Angebot schafft sich seineNachfrage“John Stuart Mill: „Die Zahlungsmittel für Güter sind einfachwieder Güter.“ (Mill (1884, Buch III, Kap. XIV, §2))
⇒ Tauschwirtschaft. Geld ist nur ein Schleier.Geld als Ware?
⇒ Nein, Geld ist Kredit.
„Wie der Unternehmer der König,so ist der Bankier der Ephor des Marktes.“
Schumpeter (1913, S. 198)
⇒ Endogene Geldtheorie
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Einführung: Warum Geld wichtig ist
Die Modellierung finanzieller Beziehungen
Bankenmultiplikator: Mindestreserve schränkt Geldschöpfungein.
⇒ Zentralbank kann Geldmenge kontrollieren.Aber viele Länder haben gar keine Mindestreserve mehr...
„(...) rather than banks lending out deposits that are placed with them,the act of lending creates deposits - the reverse of the sequence
typically described in textbooks.“
McLeay et al. (2014, S. 2)
„(...) practically and analytically, a credit theory of money is possiblypreferable to a monetary theory of credit“
Schumpeter (1954, S. 717)
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Einführung: Warum Geld wichtig ist
State-of-the-Art
Neukeynesianische DSGE-Modelle beinhalten Zinssteuerung(inspiriert von Wicksell (1898), nicht so sehr von Keynes).
⇒ Der Zins exogen festgelegt (von der Zentralbank) und Geld istendogen.Aber wo ist der Bankensektor?Sparer verleihen Geld über Bankensektor an Kreditnehmer(loanable funds).Das ist offensichtlich eine falsche Darstellung.Keen vs. Krugman: hier
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Einführung: Warum Geld wichtig ist
Mischansätze
Seit 2007/8 mehr Diskussion zwischen Mainstream undheterodoxen Ökonomen.Benes et al. (2014) und Jakab and Kumhof (2018) integrierenBankensektor in DSGE-Modell.
⇒ Wesentlich volatilere Dynamik.⇒ Der „Accounting View“.
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DER „ACCOUNTING VIEW“
Schuldner braucht Gläubigerund umgekehrt
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Der „Accounting View“
Für ein monetäres Skellet der Ökonomie braucht es doppelteBuchführung.Forderungen und Verbindlichkeiten müssen gleichermaßenberücksichtigt werden.
Beispiel: A kauft B Waren ab
A Person A P+ Waren- Geld
A Person B P- Waren+ Geld
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Der „Accounting View“
Aber was, wenn A kein Geld hat...
A Person A P+ Waren + Schuldschein
A Person B P- Waren+ Schuldschein
⇒ In einer puren Kreditwirtschaft gibt es im Prinzip keineZahlungsunfähigkeit, weil man Zahlungen immer aufschiebenkann.
⇒ Da man Geld nicht essen kann, wird B aber irgendwann Warenhaben wollen und keinen Kredit mehr geben.
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Der „Accounting View“
Die Schuldscheine der Bank nennen wir Geld.
A Person A P+ Geld + Kredit
A Bank P+ Kredit + Geld
⇒ Geld entsteht per Knopfdruck aus dem Nichts.
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Der „Accounting View“
Für uns ist Geld eine zirkulationsfähige Forderung.
A Person A P+ Waren- Geld
A Person B P- Waren+ Geld
⇒ Da die Schuldscheine der Bank offizielles Zahlungsmittel sind,können wir sie für alle Zahlungen verwenden.
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Der „Accounting View“
A Person A P+ Waren + Kredit
A Bank P+ Kredit + Geld
A Person B P- Waren+ Geld
⇒ Jeder finanzielle Eintrag erscheint einmal auf der Aktivseite(Veränderung der Vermögenswerte bzw. Forderungen) undeinmal auf der Passivseite (Veränderung der Verbindlichkeiten).
⇒ Finanzielle Mittel aus dem Kredit (Herkunft, Passivseite) werdenfür den Kauf von Waren verwendet (Verwendung, Aktivseite).
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
„Follow-the-money“: Mittelherkunft und -verwendung
Mittelverwendung Mittelherkunft
LeistungstransaktionenWaren &Dienstl.
Ausgaben Einnahmen
FinanztransaktionenForderungen Akkumulation VerringerungVerbindlichkeiten Rückzahlung
(Vernichtung)Kreditaufnahme
(Schöpfung)Geld Hortung (hoarding) Enthortung
(„dishoarding“)
Anmerkung: Die Erhöhung finanzieller Verbindlichkeiten führt zur Neuerzeugung vonKreditbeziehungen, die Rückzahlung zu deren Vernichtung. Da aber nur Banken das of-fizielle Zahlungsmittel (Geld) herstellen, werden wir nur bei Banken von Schöpfung undVernichtung sprechen.
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Flow-of-Funds Accounts (Transaktionskonten)
Entwickelt von Morris Copeland für das NBER (vor allem Copeland(1952))
1. Für jede Transaktion muss es eine Verwendung und eineHerkunft geben.
2. Die Mittelverwendung eines Akteurs ist immer die Mittelherkunfteines anderen.
⇒ Quadruple-Entry System
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Beispiel: Kaffeekauf in der Mensa
IchVerwendung Herkunft
Ausgabe Kaffee Enthortung Geld
MensaVerwendung Herkunft
Hortung Geld Einnahme Kaffee
Dr. Michael Paetz Geldtheorie und –politik 04/03 21 / 42
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Beispiel: Kaffeekauf mit Kreditkarte
IchVerwendung Herkunft
Ausgabe(Kaffee)
Kreditaufnahme(Kreditkarte)
KreditkartenfirmaVerwendung Herkunft
Akkumulation(Ich)
Kreditaufnahme(Mensa)
MensaVerwendung Herkunft
Akkumulation(Kreditkarte)
Einnahme(Kaffee)
⇒ Eine Leistungstransaktion, aber zwei Kreditbeziehungen.
Dr. Michael Paetz Geldtheorie und –politik 04/03 22 / 42
Einführung Accounting View Einordnung Aufbau
Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Schuldbegleichung (Settlement) I
KreditkartenfirmaVerwendung Herkunft
Rückzahlung(Kredit)
Enthortung(Abgang Einlagen)
MensaVerwendung Herkunft
Hortung(Zugang Einlagen)
Verringerung(Kredit)
Dr. Michael Paetz Geldtheorie und –politik 04/03 23 / 42
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Schuldbegleichung (Settlement) II
IchVerwendung Herkunft
Rückzahlung(Kredit)
Enthortung(Abgang Einlagen)
KreditkartenfirmaVerwendung Herkunft
Hortung(Zugang Einlagen)
Verringerung(Kredit)
Dr. Michael Paetz Geldtheorie und –politik 04/03 24 / 42
Finanzierungskonten der USA, Transaktionen, 2017 (in Milliarden Dollar)
Finanzierungskonten der USA, Bestände, 2017 (in Milliarden Dollar)
Einführung Accounting View Einordnung Aufbau
Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Stock-Flow-Consistent (SFC) Models
Stocks: Aktiv und Passiv (Assets & Liabilities).Flows: Mittelverwendung und-herkunft (Use & Source).
⇒ Konsequente Erfassung aller finanziellen Beziehungen.⇒ Nicht nur die Flüsse, auch die Bestände müssen berücksichtigt
werden, sonst übersieht man Schuldenblasen.DSGEs: Finanzkrise als extrem unwahrscheinliches Ereignis,das auf unantizipierten und modellexogenen Schocks basiert.SFCs: Krise ist modellendogen, weil Anstieg der privatenVerschuldung mit-modelliert ist.
Dr. Michael Paetz Geldtheorie und –politik 04/03 27 / 42
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
Große Moderation und private Verschuldungsblase ind den USA
Dr. Michael Paetz Geldtheorie und –politik 04/03 28 / 42
Einführung Accounting View Einordnung Aufbau
1. Einführung
Private Verschuldung USA, privat und staatlich
Dr. Michael Paetz Geldtheorie und –politik 04/03 29 / 42
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Accounting View: Schuldner-Gläubiger Beziehungen
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PARADIGMATISCHEEINORDNUNG
Meine persönlichenInspirationsquellen
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Persönliche Paradigmatische Einordnung
Persönliche Inspirationsquellen
John Maynard Keynes (1883 - 1946)Michal Kalecki (1899 - 1970)Nicholas Kaldor (1908 - 1986)Hyman Minsky (1919 - 1996)Perry Mehrling (*1959), Online-KursWynne Godley (1926 - 2010)Wolfgang Stützel (1925 - 1987)Heiner Flassbeck (*1950)Reihe von weiteren Post-Keynesianischen Autoren (Marc Lavoie,Steve Keen, William Mitchell, Randall Wray etc.)
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Persönliche Paradigmatische Einordnung
Postkeynesianismus
Effektive Nachfrage: Geldwirtschaft ist kurz- und langfristignachfragebestimmt. Investitionen bestimmen Ersparnisse, nichtumgekehrt.
„(...) the public can save ex ante and ex post and exanything else until they are blue in their face, withoutalleviating the problem in the least (...) The investmentmarket can become congestes through shortage ofcash. It can never become congested through shortageof saving. The is the most fundamental of myconclusions in the field.“
Keynes (1978, S. 222)
Historische Zeit: Der Übergangsprozess beeinflusst dasGleichgewicht.Fundamentale Unsicherheit. Keynes ohne Unsicherheit ist wieHamlet ohne den Prinzen. (Minsky)
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Persönliche Paradigmatische Einordnung
Der Wettkampf der Gerissenheit„Es handelt sich nicht darum, jene auszuwählen, die
nach dem eigenen Urteil wirklich die hübschesten sind, jasogar nicht einmal jene, welche die durchschnittlicheMeinung wirklich als die hübschesten betrachtet. Wir habenden dritten Grad erreicht, wo wir unsere Intelligenz derVorwegnahme dessen widmen, was die durchschnittlicheMeinung als das Ergebnis der durchschnittlichen Meinungerwartet. Und ich glaube, dass es sogar einige gibt, welcheden vierten, fünften und noch höhere Grade ausüben.“
Keynes (1936, S. 156)
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Einführung Accounting View Einordnung Aufbau
Persönliche Paradigmatische Einordnung
Postkeynesianismus
Unter fundamentaler Unsicherheit lassen sich rationaleErwartungen nicht berechnen.
⇒ Die Verwendung von Heuristiken und Daumenregeln ist rational.Kreditverträge werden in Geld notiert und Finanzierung ist daswesentliche Problem einer Geldwirtschaft.
⇒ Sowohl die Höhe als auch die Veränderung von Schulden undVermögenswerten können finanzielle Beschränkungenerzeugen, die zu berücksichtigen sind.
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GLIEDERUNG
Der geplante Ablauf
Einführung Accounting View Einordnung Aufbau
Gliederung
Herkömmlicher Aufbau
Zuerst die Theorie...... dann die Praxis.Letzteres eher in Kurzform.
⇒ Fokus auf theoretische Modellierung, nicht auf die Umsetzungder theoretischen Empfehlungen.Bindseil (2014): Theoretiker kennen Praxis nicht und umgekehrt.
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Einführung Accounting View Einordnung Aufbau
Gliederung
Geplanter Aufbau
1. Einführung2. Grundlagen einer Geldwirtschaft: Fundamentale Basics.3. Entwicklung der Geld- und Zentralbanktheorie: Aus der
Geschichte lernen.4. Grundlagen moderner Geldpolitik: Die Praxis.5. Geld, Inflation, Löhne, Produktivität und Arbeitslosigkeit:
Wichtige Zusammenhänge.6. Internationaler Zahlungsausgleich und Währungssysteme7. Modern Monetary Theory (optional)
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VIELEN DANK FÜR IHREAUFMERKSAMKEIT!
Einführung Accounting View Einordnung Aufbau
Literaturhinweise I
BENES, J., M. KUMHOF, AND D. LAXTON (2014). “Financial Crises in DSGEModels; A Prototype Model,” IMF Working Papers 14/57, InternationalMonetary Fund.
BEZEMER, D. J. (2010). “Understanding financial crisis through accountingmodels,” Accounting, Organizations and Society, 35, 676–688.
BINDSEIL, U. (2014). Monetary Policy Operations and the Financial System,Oxford University Press.
BLANCHARD, O. J. (2008). “The State of Macro,” NBER Working Papers14259, National Bureau of Economic Research.
COPELAND, M. (1952). A study of moneyflows in the United States, Nationalbureau of economic research publications: General series, NationalBureau of Economic Research.
JAKAB, Z. AND M. KUMHOF (2018). “Banks are not intermediaries of loanablefunds - facts, theory and evidence,” Bank of England working papers 761,Bank of England.
KEEN, S. (2013). “Predicting the ’Global Financial Crisis’: Post-KeynesianMacroeconomics,” The Economic Record, 89, 228–254.
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Einführung Accounting View Einordnung Aufbau
Literaturhinweise II
KEYNES, J. M. (1936). General Theory of Interest, Employment, and Money,London: Macmillan Cambridge University Press.
——— (1978). “The economic consequences of Mr. Churchill (1925),” in TheCollected Writings of John Maynard Keynes, ed. by E. Johnson andD. Moggridge, Royal Economic Society, vol. 9 of The Collected Writings ofJohn Maynard Keynes, 207–230.
LAVOIE, M. (2016). “Understanding the global financial crisis: contributions ofpost-Keynesian economics,” Studies in Political Economy, 97, 58–75.
MCLEAY, M., A. RADIA, AND R. THOMAS (2014). “Money creation in themodern economy,” Bank of England Quarterly Bulletin, 54, 14–27.
MILL, J. S. (1884). Principles of Political Economy, Paris: OECDDevelopment Centre Studies.
SCHUMPETER, J. (1913). Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung. EineUntersuchung über Unternehmergewinn, Kapital, Kredit, Zins und denKonjunkturzyklus, Duncker & Humblot 1997, 9th ed.
——— (1954). History of Economic Analysis, Routledge.
WICKSELL, K. (1898). Geldzins und Güterpreise: Eine Studie über die denTauschwert des Geldes bestimmenden Ursachen, Jena: Fischer.
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