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1Auf der Suche nach dem GlückSS II A Anthropologie · Beitrag 11
RAAbits Ethik/Philosophie
Auf der Suche nach dem Glück
Dr. Brigitte Wiesen, Mönchengladbach
Bild: Stein, Gerd: Erkenntnistheorie. Logik. Begriffe definieren, Schlüsse ziehen, Gegensätze begreifen. PatmosVerlag, Düsseldorf 2003. S. 170. Der Text wurde abgeändert. Im Original wird nach dem Sinn des Lebensgefragt.
Klasse: 9/10Dauer: 18 StundenArbeitsbereich: Anthropologie / Individualität
Wann empfinden wir Glück? Kann man auf sein Glück Einfluss nehmen oder fällt es einem zu? Jugendliche erwarten Orientierung bei ihrer persönlichen Suche nach dem Glück. In einer Zeit,in der sich vielfältige Glücksangebote abwechseln und damit abnutzen, lädt dieser Beitrag einnachzudenken, welche unterschiedlichen Wege zum Glück es gibt und wie ein gelungenesLeben aussehen kann.Die systematische Auseinandersetzung mit der eigenen Suche nach dem Glück führt weg vonKonsumantworten, von Glück im Sinne von „Glück haben“, und lässt die Jugendlichen danachfragen, wie man glücklich sein kann.
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Fachwissenschaftliche Orientierung
Seit der Antike ist das Streben nach Glück etwas Selbstverständliches und zugleich äußerstSchwieriges. Was ist überhaupt Glück? Was kann man tun, um es zu erreichen? Kann man selbstauf sein Glück Einfluss nehmen oder fällt es einem zu?
I „Glück haben“ und „glücklich sein“ ist nicht dasselbe
In der deutschen Sprache wird der Begriff „Glück“ in zwei Bedeutungen verwendet: „Glückhaben“ und „glücklich sein“. Die Gunst des Schicksals steht dem Empfinden, dem Glücksgefühlgegenüber. Auch in anderen Sprachräumen werden diese beiden Grundbedeutungen getrennt.Im Englischen unterscheidet man zwischen luck und happiness, im Französischen zwischen labonne chance und le bonheur, im Lateinischen zwischen fortuna und beatitudo und im Grie-chischen zwischen eutychia und eudaimonia.
Glück als luck, bonne chance, fortuna oder eutychia übersetzt man im Deutschen mit „Glückhaben“. Dieses Glück ist gekennzeichnet durch ein einzelnes Ereignis, einen günstigen Zufall.Hiermit kann der Lottogewinn ebenso gemeint sein wie die Reaktion eines Autofahrers, dernoch rechtzeitig bremsen kann. Es handelt sich um das Eintreffen eines zwar erhofften, aberdennoch unwahrscheinlichen, günstigen Ereignisses. Glück im Sinne von fortuna bezeichnetaber auch Glücksgüter, die man sich für sich und andere wünschen kann. Zu diesen zählen bei-spielsweise Gesundheit, Erfolg und Wohlstand etc.
Glück als happiness, bonheur, beatitudo oder eudaimonia beschreibt hingegen den Zustanddes „Glücklichseins“. Er ist gekennzeichnet durch das, was wir empfinden. Hierbei kann es sichum Hochgefühle handeln oder um sensualistisches Glück im Sinne von Spaß, Vergnügen oderGenuss. Aber auch Erlebnisse geistiger Höhepunkte können Glücksgefühle in uns auslösenebenso wie institutionalistische Höhepunkte des Lebens. Das Glücksgefühl hängt in diesem Fallnicht von erreichten Glücksgütern ab, sondern von unserem Glücksempfinden.
II Eine kleine Geschichte des Glücks
Schon bei den Sophisten findet sich die Auffassung, man solle seine Begierden nicht einzwän-gen und seine Lust befriedigen (Platon: Gorgias). Dem stellt Aristoteles die Glückseligkeit(eudaimonia), die „der Tugend gemäße Tätigkeit der Seele“, als höchstes Ziel des menschlichenLebens gegenüber (Aristoteles: Nikomachische Ethik, 1098a).
Ebenso wie die Sophisten sieht Epikur in der Lust den Weg zum Glück. Für ihn sind Freude undGenuss sowie die Vermeidung von Schmerz Ziele eines gelingenden Lebens. Epikurs Glücks-begriff wird in der neueren Philosophie von Utilitaristen wie z. B. Jeremy Bentham aufgenom-men und zum hedonistischen Kalkül weiterentwickelt.
Anknüpfend an Aristoteles lehnen die Stoiker, z. B. Seneca, die Lust als Lebensziel ab. Sieerstreben, sich von den eigenen Wünschen zu lösen. Äußere Glücksgüter werden als nicht zen-tral angesehen. Nur tugendhaftes Handeln führt zum Glück. Der Mensch darf nicht der Massefolgen, vielmehr sind seine eigenen Entscheidungen gefragt.
Die moderne Psychologie gründet ihre Überlegungen auf empirische Untersuchungen. Csik-szentmihalyi knüpft seine Glückstheorie an Handlungsarten, im Zuge derer sich bei uns einpositives Begleitgefühl einstellt. Glücklich ist, wer mit seiner Tätigkeit eins wird.
Auch neuere philosophische Ansätze wie derjenige von Robert Nozick berücksichtigen dieBedeutung der Realitätserfahrung für das Glücksgefühl. Durch negative Erlebnisse werden Dif-ferenzen wahrgenommen. Glück kann dann als etwas Erhebendes erlebt werden.
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Betrachtet man die Philosophie der Lebenskunst, so ist für die Glücksfähigkeit auch die leibli-che Betroffenheit zentral. Der existenzielle Imperativ der Lebenskunst lautet: Gestalte deinLeben so, dass es bejahenswert ist.1
Didaktisch-methodische Überlegungen
Die Unterrichtseinheit ist in 5 Sequenzen aufgeteilt.
Sequenz 1 „Was bedeutet eigentlich Glück für mich?“ führt in den Problemzusammenhang ein(M 1). Eigene disparate Erfahrungen werden transparent gemacht (M 2) und – von ihnen aus-gehend – die Unterscheidung zwischen „Glück haben“ und „glücklich sein“ vertieft (M 3). DieseUnterscheidung gibt die Struktur der nächsten Unterrichtsstunden vor.
In der zweiten Sequenz „Glück haben“ setzen sich die Jugendlichen mit der Frage nach Spaßals Glücksfaktor auseinander (M 4). Die Geschichten von Citizen Kane (M 5) und König Midas(M 6) lassen die Vorstellung, Geld allein mache glücklich, fraglich werden.
Die dritte Sequenz „Wie wird man glücklich?“ zeigt unterschiedliche Wege zum Glück im Sinnevon beatitudo auf. Im Gegensatz zum sofort erfüllbaren, künstlich geschaffenen Glück durcheine beliebig programmierbare Erlebnismaschine (M 8) zeigt das Märchen Erich Kästners (M 7),dass Wünschenswertes gut ist, solange man es noch vor sich hat.
Die Ausführungen von Csikszentmihalyi zum Flow-Erleben (M 9) sind eher für leistungsstarkeLerngruppen geeignet, die gerne auch schwierige Texte „knacken“. Der Text kann gegebenen-falls übersprungen werden, da der zentrale Gedanke: „Glücklich ist, wer in seinem Tun aufgeht“in den nachfolgenden Texten, wenn auch mit anderem Schwerpunkt, noch einmal aufgegriffenwird.
Im Gegensatz zum permanenten Glück der Erlebnismaschine von Robert Nozick zeigt GerhardRoth, dass Bedingung intensiven Glücksempfindens ist, nicht allzu oft glücklich zu sein (M 10).Die Überlegungen des Dalai-Lama (M 11) erweitern die bisher vorgestellten Glücksvorstellun-gen durch Überlegungen vonseiten des Buddhismus. Da der Text sehr komplex ist, sollte erebenfalls nur mit leistungsstarken Lerngruppen gelesen werden.
Die vierte Sequenz „Welches Glück hat Bestand? – Philosophen zum Thema Glück“ – weist denWeg von der Spaß-Gesellschaft hin zu einem dauerhaften Glück, nach dem es sich zu suchenlohnt.
Seneca (M 12) verurteilt eine Haltung, die vielen Jugendlichen zu eigen ist: dem Mainstream zufolgen, sich an anderen zu orientieren und in der Masse mitzulaufen. Er fordert zum Selbst-denken, zur eigenen begründeten Entscheidung auf. Text M 13 systematisiert und gliedert denbisherigen Denkweg und führt in die entsprechenden Fachtermini ein.
Der letzte Teil der Unterrichtseinheit (Sequenz 5 „Auf dem Weg zum kleinen Glück“) basiert aufder Konzeption der Philosophie als Lebenskunst. Sie fordert dazu auf, sich als Mensch auszu-bilden und eine philosophische Lebensform zu finden. Auch hier bietet es sich an, eine Auswahlvon Materialbausteinen je nach Leistungsfähigkeit der Lerngruppe zu treffen und einzelneAspekte aus der Reihe herauszugreifen.
Theodor Fontane fordert dazu auf, die kleinen Freuden zu genießen (M 14), Beppo Straßen-kehrer erzählt vom Glück der Hingabe an eine Aufgabe (M 15), Doris Dörrie von der Freude, sichselbst hinter sich zu lassen (M 16), und Jean Gionno vom Glück durch Sinnfindung (M 18).
Das Ende dieser Einheit, welche die Jugendlichen auf einem Lernweg begleitet hat, ohne sieaus der Verantwortung des Selberdenkens zu entlassen, ist bewusst offen.
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In diesem Sinn ist auch der abschließende Vorschlag für eine Leistungsüberprüfung zu verste-hen, der die Schülerinnen und Schüler dazu anhält, sich auf der Grundlage der Unterrichtser-gebnisse argumentativ mit unterschiedlichen Wegen zum Glück auseinanderzusetzen. DieSchülerinnen und Schüler treffen eine Entscheidung für ihren persönlichen Lebensweg undbegründen diesen.
Der Text kann sowohl im Rahmen einer Doppelstunde als Klassenarbeit/Klausur von den Schü-lerinnen und Schülern bearbeitet werden als auch alternativ als schriftliche Hausaufgabe imSinne einer besonderen Lernleistung aufgegeben werden.
Anmerkung1 Schmid, Wilhelm: Schönes Leben? Einführung in die Lebenskunst. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000.
Materialübersicht
Sequenz 1 Was bedeutet eigentlich Glück für mich?
Stunde 1 Gemeinsam über Glück nachdenkenM 11 (Bd) Was ist Glück?
Stunde 2 Was bedeutet Glück für mich?M 12 (Ab) Mind-Map: Ich fühle mich glücklich, wenn ...
Stunde 3 Fortuna und beatitudo – „Glück haben“ und „glücklich sein“ ist nicht dasselbeM 13 (Ab) Wer Glück hat, muss nicht glücklich sein – eine Grabinschrift
Sequenz 2 Glück haben
Stunde 4 Wir amüsieren uns – aber nicht großartigM 14 (Bd) Spaß haben – ein Weg zum Glück?
Stunde 5 Macht Geld wirklich glücklich?M 15 (Tx) Die Geschichte von Citizen Kane
alternativ:
M 16 (Tx) Die Sage von König Midas
Sequenz 3 Wie wird man glücklich?
Stunde 6/7 Kann man „wunschlos“ glücklich sein?M 17 (Tx) Das Märchen vom Glück
Stunde 8 Künstliches Glück M 18 (Tx) Glück für alle? – Die Erlebnismaschine
Stunde 9 Flow-Erlebnisse – über sich selbst hinausgehenM 19 (Tx) Glück ist ein Zustand, für den man bereit sein muss
Stunde 10 Glück ist einzigartigM 10 (Tx) Du kannst nur überleben, wenn du nicht zu oft glücklich bist
Stunde 11 Glück und LeidM 11 (Tx) Dalai-Lama: An alle, die glücklich sind
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Sequenz 4 Welches Glück hat Bestand? – Philosophen zum Thema Glück
Stunde 12 Nicht das allgemein Übliche führt zum GlückM 12 (Tx) Seneca: Wir gehen alle in die Irre wie Schafe …
Stunde 13 Augenblicke, um deretwillen das Leben sich lohnt ...M 13 (Tx) Welches Glück hat Bestand?
Sequenz 5 Auf dem Weg zum kleinen Glück
Stunde 14 Das Glück der SinneM 14 (Tx) Immer die kleinen Freuden aufpicken …
Stunde 15 Sich erreichbare Ziele setzen – das Geheimnis von Beppo StraßenkehrerM 15 (Tx) Das Glück der Hingabe an eine Aufgabe
Stunde 16 Das Glück, sich selbst hinter sich zu lassenM 16 (Bd) Grundlos glücklich M 17 (Bd) Die Natur erleben
Stunde 17 Glück durch SinnfindungM 18 (Tx) Der Mann, der Hoffnung pflanzte
Stunde 18 Vorschlag für eine Leistungsüberprüfung(Klassenarbeit oder schriftliche Hausaufgabe + Besprechung)
M 19 (Tx) Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück – ein philosophisches Märchen
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M 1 Was ist Glück?
Bild: Stein, Gerd: Erkenntnistheorie. Logik. Begriffe definieren, Schlüsse ziehen, Gegensätze begreifen. PatmosVerlag, Düsseldorf 2003. S. 170.
Aufgaben (M 1)
1. Erzähle in eigenen Worten nach, worum es in dem Comic geht.2. Hast du dir schon einmal ähnliche Gedanken wie Snoopy gemacht? Wie haben deine Mit-
menschen auf deine Fragen reagiert?3. Formuliere mögliche Antworten auf Snoopys Frage.
Erläuterungen (M 1)
1. Stunde: Gemeinsam über Glück nachdenken
Der Comic dient als Anregung über Glück nachzudenken. Der Text wurde abgeändert. Im Origi-nal wird nach dem Sinn des Lebens gefragt.
Zu 1: Es ist Nacht. Charlie Brown schläft, während sein Beagle Snoopy nachdenkt. Er stellt sichtypisch philosophische Fragen: „Was mache ich hier?“, „Wer bin ich eigentlich?“ und „Was istGlück?“. Allein findet er jedoch keine Antworten. Deshalb weckt er Charlie Brown. Der weiß,wonach ihn Snoopy fragen will, möchte aber weiterschlafen. Deshalb speist er ihn mit einerAllerweltsantwort ab und schickt ihn schlafen. Snoopy zieht daraufhin das Fazit, der Nach-denkliche sei immer unbequem.
Zu 2: Schülerinnen und Schüler befinden sich oft in eben derselben Situation wie Snoopy. Siestellen Fragen und erhalten von Erwachsenen häufig Antworten, die ihnen nicht weiterhelfen.
Zu 3: Einen Überblick über mögliche Antworten auf diese Frage bietet die nachfolgende Mind-Map (M 2).
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M 3 Wer Glück hat, muss nicht glücklich sein –
eine Grabinschrift
EErr hhaatt iimm LLeebbeenn GGllüücckk ggeehhaabbtt
uunndd iisstt ddoocchh nniieemmaallss ggllüücckklliicchh ggeewwoorrddeenn..
✝
Franz Freiherr von Dingelstedt*
1814 – 1881
* deutscher Schriftsteller und Theaterintendant
Aufgaben (M 3)
1. Formuliere die Aussage der Grabinschrift in eigenen Worten.
2. Benenne Beispiele: Was bedeutet es, „Glück zu haben“?
3. Was meint hingegen „glücklich zu sein“?
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M 4 Spaß haben – ein Weg zum Glück?
Aufgaben (M 4)
1. Worüber unterhalten sich Calvin und Hobbes?
2. Erläutere, was Calvin darunter versteht, „Spaß zu haben“.
3. Welches Problem hat Calvin und welche Konsequenzen zieht er daraus?
4. Beschreibe das Verhalten von Hobbes.
5. Formuliere die Aussage des Comics abschließend in einem Satz.
6. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit du mit Freunden Spaß hast und dabei
glücklich bist?
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Bild: Stein, Gerd: Erkenntnistheorie. Logik. Begriffe definieren, Schlüsse ziehen, Gegen-
sätze begreifen. Patmos Verlag, Düsseldorf 2003. S. 170.
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M 5 Die Geschichte von Citizen Kane
Der spanische Philosoph Fernando Savater denkt gemeinsam mit seinem Sohn über die Fragenach, was ein glückliches Leben ausmache. Er erzählt ihm von Citizen Kane, der viel Geld hatteund dennoch nicht glücklich war.
Kane ist ein Multimillionär, der [...] in seinem Palast in Xanadu eine riesige Sammlung aller
schönen und kostbaren Dinge der Welt angehäuft hat. Er hat zweifellos alles, und er benutzt alle
[Menschen] in seiner Umgebung für seine Zwecke, als bloße Instrumente seines Ehrgeizes.
Am Ende seines Lebens geht er alleine durch die Räume seines Wohnsitzes, die voller Spiegel
sind [und] ihm tausendmal das Bild eines Einsamen zurückwerfen: Nur sein Spiegelbild leistet
ihm Gesellschaft. Am Ende stirbt er, ein einziges Wort murmelnd: „Rosebud!“
Ein Journalist versucht, die Bedeutung dieses letzten Seufzers herauszufinden, aber ohne
Erfolg. „Rosebud“ ist der Name eines Schlittens, mit dem Kane als Kind spielte – als er noch in
einer Umgebung voller Zuneigung lebte und denen Zuneigung schenkte, die ihn umgaben. [...]
Dieser Schlitten, Symbol süßer menschlicher Beziehungen, war in Wahrheit das, was Kane woll-
te. Das schöne Leben hatte er geopfert, um Tausende von Sachen zu erhalten, die ihm in Wirk-
lichkeit nichts nützten. Und trotzdem haben ihn die meisten beneidet ...
Komm, gehen wir ins Kino [und sehen uns den Film gemeinsam an], morgen machen wir wei-
ter.
Aus: Savater, Fernando: Tu, was du willst. Ethik für die Erwachsenen von morgen. Campus Verlag, Frankfurt am
Main/New York 1998. S. 65/66.
Aufgaben (M 5)
1. Worum geht es in dem oben beschriebenenFilm von Orson Welles?
2. Informiere dich im Internet über die Personund das Lebenswerk von Charles Foster Kanezum Beispiel unter: http://www.dieterwunder-lich.de/Welles_Kane.htm.
3. Welche Rolle spielt Geld im Leben des CitizenKane?
4. Welches Problem hat der sterbende CitizenKane? Mache deine Antwort an Schlüsselwör-tern des Textes fest. B
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M 6 Die Sage von König Midas
a) … und alles wird in Gold verwandelt
Die Sage von König Midas ist uns in den Metamorphosen (griechisch: Verwandlungen) desrömischen Dichters Ovid (43 v. Chr.–17 n. Chr.) überliefert.
Der mächtige Weingott Dionysos schweifte mit seinen Gefährtinnen und Gefährten durchKleinasien. Eines Tages vermissten sie den großen Zecher Silenos. Er war im Weinrausch ein-geschlafen und allein zurückgeblieben. Bauern, die Silenos fanden, brachten ihn zu ihremKönig Midas, der den Freund des Gottes Dionysos gastfreundlich aufnahm und ein zehntägi-ges Fest für ihn ausrichtete, bevor er ihn am elften Tag zu Dionysos zurückbrachte.
Erfreut, seinen alten Genossen wiederzuha-ben, forderte Dionysos den König auf, sicheine Gabe von ihm zu erbitten. Da sprachMidas: „Darf ich wählen, großer Bakchos, sobewirke, dass alles, was mein Leib berührt,sich in glänzendes Gold verwandle.“
Der Gott bedauerte, dass jener keine bessereWahl getroffen, doch winkte er dem WunscheErfüllung. Des schlimmen Geschenkes froh,eilte Midas hinweg und versuchte sogleich, obdie Verheißung sich auch bewahre. Und siehe:Der grünende Zweig, den er von einer Eichebrach, verwandelte sich in Gold. Rasch erhob
er einen Stein vom Boden, der Stein ward zum funkelnden Goldklumpen. Er brach die reifenÄhren vom Halm und erntete Gold. Das Obst, das er vom Baume pflückte, strahlte wie die Äpfelder Hesperiden.
Ganz entzückt lief er hinein in seinen Palast.Kaum berührte sein Finger die Pfosten der Tür,so leuchteten die Pfosten wie Feuer. Ja selbstdas Wasser, in das er seine Hände tauchte, ver-wandelte sich in Gold. Außer sich vor Freudebefahl er den Dienern, ihm ein leckeres Mahl zurichten. [...]
Aus: Schwab, Gustav: Die schönsten Sagen des klassi-schen Altertums. Stuttgarter Hausbücherei, Stuttgart1955. S. 78 f.
Aufgaben (M 6a)
1. Worum geht es in der Geschichte von König Midas? Gib die Geschichte in eigenen Wortenwieder.
2. Was wünscht sich König Midas von Dionysos? Was hältst du von seinem Wunsch?3. Wie könnte die Geschichte weitergehen? Formuliere einen Schluss zur Geschichte von König
Midas.4. Stell dir vor, du seist König Midas. Du hast einen Wunsch frei und er wird dir erfüllt. Was
geht in dir vor?5. Du telefonierst mit einem guten Freund/einer guten Freundin und erzählst von deinen Gefüh-
len. Führe das Telefonat.
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M 8 Glück für alle? – Die Erlebnismaschine
Man stelle sich eine Erlebnismaschine vor, die einem jedes gewünschte Erlebnis vermittelt.
Neuropsychologen können das Gehirn so reizen, dass man glaubt und das Gefühl hat, man
schriebe einen großen Roman, schlösse Freundschaft oder läse ein interessantes Buch. Dabei
schwimmt man die ganze Zeit in einem Becken und hat Elektroden ans Gehirn angeschlossen.
Sollte man sich lebenslang an diese Maschine anschließen lassen, so dass alle künftigen Erleb-
nisse im Voraus festgelegt sind? Wenn man sich Sorgen macht, es könnten einem wünschens-
werte Erlebnisse entgehen, so können wir annehmen, dass das Leben vieler anderer von Fir-
men gründlich durchforscht worden ist. Man kann aus ihrem riesigen Katalog [...] solche Erleb-
nisse auswählen und die eigenen Erlebnisse etwa für die nächsten zwei Jahre festlegen.
Danach kommt man zehn Minuten oder Stunden aus dem Becken heraus und kann sich seine
Erlebnisse für die nächsten zwei Jahre aussuchen. Während man im Becken schwimmt, weiß
man natürlich nichts davon, man glaubt, alles, was man erlebt, geschähe wirklich. Auch ande-
re können sich anschließen lassen und sich die gewünschten Erlebnisse verschaffen. Es braucht
also niemand unangeschlossen zu bleiben, um für andere da zu sein. (Wir vernachlässigen Pro-
bleme wie das, wer die Maschine bedient, wenn jeder angeschlossen ist.)
Aus: Nozik, Robert: Anarchie, Staat, Utopie. In: Freese, Hans-Ludwig: Abenteuer im Kopf. Philosophische
Gedankenexperimente. Quadriga Verlag, Weinheim u. a. 1995. S. 289/299.
Aufgaben (M 8)
1. Was schlägt Robert Nozick vor, um alle Menschen glücklich zu machen?2. Welche Erlebnisse würdest du für den Erlebniskatalog aussuchen?3. Würdest du dich anschließen lassen? Begründe deine Meinung.
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M 10
Du kannst nur überleben, wenn du nicht zu oft glücklich bist
Versuchen Sie, sich an die glücklichsten Momentein Ihrem Leben zu erinnern! Es wird Ihnen nicht aufAnhieb gelingen. Die furchtbarsten Augenblickedagegen haben Sie sofort vor Augen, die brennen sichein. Aus biologischer Sicht gibt es gute Gründe,warum das so ist.
Ich beschäftige mich bei meiner Arbeit vor allemmit der Entstehung von negativen Gefühlen und wiesie unser Leben bestimmen. Dabei lerne ich viel überdas Glück. Warum wir so selten glücklichsind und so oft in Furcht? Ganz einfach. Weil dieFurcht für das Überleben wichtiger ist als das Glück.Ob wir glücklich sind oder unglücklich – wir lebentrotzdem. Wenn wir aber bei Rot über eine Straße lau-fen, weil wir keine Furcht haben, werden wir womög-lich überfahren.
Glück hat die unangenehme Eigenschaft, dass es dieFurcht und den Realitätssinn verdrängt. Deshalb sinddie Stoffe, die im Gehirn ein Glücksgefühl auslösen,viel kurzlebiger als diejenigen, die uns in Furcht ver-setzen. Wir sind nur lebensfähig, wenn wir nicht zu oftglücklich sind.
Die Tragik unserer Existenz. Chemisch gesehensind die Stoffe, die in einem Teil des Gehirns freige-setzt werden, Drogen wie Ecstasy sehr ähnlich. DieAusschüttung dieser Stoffe kann man bei Testperso-nen verfolgen. So gesehen ist Glück messbar. Je mehrhirneigene Opiate ausgeschüttet werden, destoglücklicher sind wir. Das ist bei jedem gesunden Men-schen gleich. Leider ist dieser Zustand auch rein che-misch nur von kurzer Dauer.
Was den Einzelnen einmal glücklich machen soll,bildet sich schon früh in der Kindheit aus. Manche Kin-der klammern sich an die Mutter, sind ängstlich, dieanderen krabbeln herum, können gar nicht genug unter-wegs sein. So findet der eine später sein Glück eher imstillen Kämmerchen, der andere in der weiten Welt. Dereine kriegt den Kick bei der Eroberung einer Frau odereines Mannes, ein anderer beim Gewinn eines Nobel-
preises oder bei einem Olympiasieg.Das letzte Mal, als ich glücklich war? Ich erhielt
einen Preis, und fast tausend Menschen applaudiertenminutenlang. Da war ich überwältigt. Dieser rausch-hafte Augenblick, den unser Gehirn für uns bereithält,entlohnt für alles. Für diese kurzen und seltenenMomente trainieren und ackern wir oft jahrelang undnehmen viel Frust auf uns. Je länger wir für etwasgekämpft haben, desto stärker ist das Glück, das wirempfinden. Das liegt daran, dass es im Gehirn einenBewertungsapparat gibt, der feststellt, wie sehr wir dieBelohnung verdient haben. Je mehr, umso glücklicher.
Glück kann man auch mit Drogen hervorrufen. DasDrogenglück kann so stark sein wie zehn Nobelpreiseoder zehn Olympiasiege auf einmal – und das ist pro-blematisch. Denn wenn man ein solches Gefühl ein-mal erlebt hat, hat man eine neue Vorstellung vonGlück, die ohne Drogen nicht zu erreichen ist. Außer-dem stellt das Gehirn fest, dass die Belohnung nichtverdient war. Es reagiert dann wie ein verwöhntesKind, es will die Belohnung immer wieder, ohneetwas dafür tun zu müssen.
Nach häufigerem Konsum ruft die Droge aber keinGlück mehr hervor, sondern betäubt nur noch dasUnwohlsein. Auch eine tragische Eigenschaft desGlücks: Es ist in derselben Form auf Dauer selbst mitDrogen nicht wiederholbar. Wir sehnen uns ja allenach vergangenem Glück. Das Gehirn merkt sichjedoch, wenn wir ein Glücksgefühl schon mal hatten.Beim zweiten Mal ist es nicht mehr so stark.
Auch dafür gibt es einen biologischen Grund. UnserUnterbewusstes treibt uns so dazu, neue Dinge auszu-probieren: neue Beziehungen zu haben, neue Berge zubesteigen, neue Welten zu erforschen. Der Mensch istso verbreitet auf diesem Planeten, weil er sehnsüchtigist, immer auf der Suche. Auch aus diesem Grundegibt es wohl kein endgültiges Glück. Denn wenn esdas geben würde, würden wir wahrscheinlich garnichts mehr machen und aussterben.
Aus: Roth, Gerhard: „Happy – Thalamus“. In: Süddeutsche Zeitung vom 13.5.2002.
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Aufgaben (M 10)
1. Gib den Gedankengang von Gerhard Roth in eigenen Worten wieder.
2. Skizziere, inwiefern Gerhard Roth die Perspektive von Csikszentmihalyi erweitert.
3. Warum kann eine Glücks-Droge den Menschen nicht wirklich glücklich machen?
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M 11 Dalai-Lama: An alle, die glücklich sind
Man kann auf unterschiedliche Weise glücklich sein. Manche Menschen leben aufgrund einer
geistigen Störung in einem Zustand naiven Glücks. Für sie ist immer alles in Ordnung. Dieses
Glück ist aber nicht das Glück, um das es uns hier geht.
Für andere gründet das Glück auf dem Besitz materieller Güter und auf sinnlicher Befriedigung.
[…] Auch wenn sie sich aus diesem Grund für wirklich glücklich halten, sie werden doppelt lei-
den, wenn ihnen die Umstände nicht mehr wohlgesonnen sind.
Andere wiederum fühlen sich glücklich, weil sie moralisch denken und handeln. Das ist Glück,
das wir brauchen, denn dieses Glück hat tiefere Wurzeln und hängt nicht von den Umständen ab.
Um dauerhaft glücklich sein zu können, müssen wir zuallererst erkennen, dass auch Leid zum
Leben gehört. Das ist vielleicht anfangs deprimierend, aber auf lange Sicht können wir mit die-
ser Einstellung nur gewinnen.
Wer es vorzieht, die Wirklichkeit zu leugnen, indem er Drogen nimmt, das falsche Glück in einer
blinden Spiritualität sucht oder ungezügelt lebt, nur um nicht nachdenken zu müssen, erwirkt
dadurch bloß einen kurzen Aufschub. Wenn dann die Probleme akut werden, sind diese Men-
schen oft nicht gegen Schwierigkeiten gefeit. [...] Zorn und Verzweiflung überkommen sie, und
zu den anfänglichen Schwierigkeiten gesellt sich der Schmerz.
Versuchen wir herauszufinden, woher unser Leiden kommt. Wie jedes andere Phänomen ist es
das Ergebnis unendlich vieler Ursachen und Umstände. Hingen unsere Gefühle jeweils nur von
einer einzigen Ursache ab, dann müssten wir nur einer einzigen „Glücksursache“ ausgesetzt
sein, und wir wären hundertprozentig glücklich. Wir wissen aber genau, dass dem nicht so ist.
Geben wir also die Vorstellung auf, dass wir sie nur finden müssten, um nicht mehr zu leiden.
Anerkennen wir, dass das Leid Teil des Lebens […] ist.
Wenn wir das Leid als etwas Negatives oder Abnormales betrachten, dessen Opfer wir sind,
dann führen wir ein erbärmliches Leben, denn dann werden wir Opfer unserer Einstellung.
Glück ist nur dann möglich, wenn selbst das, was wir als Leid ansehen, uns nicht unglücklich
macht.
Nach buddhistischer Auffassung führt die Beschäftigung mit der Existenz des Leids nie zu Pes-
simismus oder Verzweiflung. Sie lässt uns die eigentlichen Gründe für unser Unglücklichsein
erkennen, nämlich Begierde, Hass und Nichtwissen, und durch dieses Erkennen können wir
uns davon befreien.
Mit Nichtwissen ist hier das Unverständnis für die wahre Natur der Wesen und Dinge gemeint.
Es ist die Ursache der beiden anderen Gifte. Sobald das Nichtwissen sich auflöst, haben Hass
und Begierde keine Grundlage mehr, und die Quelle des Leids ist erschöpft.
Daraus ergibt sich ein spontan altruistisches Glück, das nicht mehr der Spielball negativer
Gefühle ist.
Aus: Dalai-Lama: Ratschläge des Herzens. Aus dem Französischen von Ingrid Fischer-Schreiber. Diogenes
Verlag, Zürich 2003. S. 107 ff.
Aufgaben (M 11)
1. Welche Arten von „Glücklichsein“ unterscheidet der Dalai-Lama?2. Welche Ursachen stehen nach dem buddhistischen Denkansatz dem Glück entgegen?3. Beschreibt den Ausweg, den der Dalai-Lama als Weg zum Glück aufzeigt.
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M 14 Immer die kleinen Freuden aufpicken …
Immer die kleinen Freuden aufpicken,
bis das große Glück kommt.
Und wenn es nicht kommt,
dann hat man wenigstens die kleinen Glücke gehabt.
(Theodor Fontane)
Der Jenisch-Park an der Hamburger Elbe: Sonne, sattgrüne Bäume, Vogelgezwitscher. Ein Vater
bringt seinem Sohn gerade Dreiradfahren bei. Ein Mädchen füttert Enten. Einfach nur schön.
Aber auf der Parkbank keift eine Frau ihren Ehemann an: „Gisela und Klaus fliegen nächste
Woche in die Karibik. Und wir hocken hier!“
Eine Kollegin am Telefon: Gerade hat sie von ihrem
Freund zum Kennenlern-Tag einen Liebesbrief bekom-
men. Und eine Einladung ins Ballett – „Romeo und
Julia“. So romantisch! Aber sie jammert: „Ich hab nichts
anzuziehen! Am liebsten würde ich zu Hause bleiben.“
Himmel nochmal! Wann lernen wir endlich, das kleine
Glück zu genießen, das uns immer wieder geschenkt
wird? Wann kapieren wir, dass der Alltag voller kleiner
Glücksmomente ist? Wann entgiften wir unsere Gedan-
ken? Morgens neben dem Partner aufwachen, an Rosen
schnuppern, mit dem Hund um die Wette laufen, ein
neues Apfelkuchen-Rezept ausprobieren – das ist Ihnen
für Glücksgefühle zu banal? Unsinn!
Die große Zufriedenheit kommt nicht erst mit dem Lot-
togewinn. Im Gegenteil: Wer sich immer nur über das
aufregt, was er nicht hat – der vergeudet das, was er
längst hat. Der verpasst Chancen, nicht nur die zum
Glücklichsein: Er merkt gar nicht, welche Kraft in ihm
schlummert. Und was diese Kraft in ihm bewirken kann.
Also schämen Sie sich nicht zu sagen: „Ich bin froh. Ich
bin glücklich. Ich bin zufrieden.“ Auch wenn die anderen
noch so fassungslos gucken und weiter über den Ben-
zinpreis jammern. Denken Sie daran: Glücklich zu sein
hat nichts mit Geld zu tun. Glück kann sich jeder leisten
– jeden Tag!
Text von Sandra Immoor.
Aufgaben (M 14)
1. Beschreibe, woraus nach Ansicht Sandra Immoors das „kleine Glück“ besteht.
Finde weitere Beispiele.
2. Beschreibe den Zusammenhang zwischen dem Text und dem Zitat von Theodor Fontane.
3. Hältst du den Rat Fontanes für dich für realistisch? Begründe.
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Auf der Suche nach dem Glück36 SS IIA Anthropologie · Beitrag 11
RAAbits Ethik/Philosophie
M 17 Die Natur erleben
Bilder: dpa/picture-alliance.
Aufgaben (M 17)
1. Stell dir vor, du sitzt am Strand – allein. Du hörst die Wellen, du nimmst den salzigen Geruch des
Meeres wahr. Welche Assoziationen und Gefühle löst das Bild in dir aus?
2. Stell dir vor, du gehst durch den Wald. Du hörst die Vögel und das Rauschen der Bäume. Welche
Assoziationen und Gefühle löst das Bild in dir aus? zur Vollversion
VORS
CHAU