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Zum Scheitern verurteilt? - Ein Lernzirkel zur WeimarerRepublik
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14 RAAbits Realschule Geschichte März 2013
Weimarer Republik (Klasse 9/10)20./21. Jahrhundert • Beitrag 15 1 von 24VI
Zum Scheitern verurteilt? – Ein Lernzirkel zur Weimarer Republik Dr. Heide Pilarczyk, Hamburg
Mit einer Z
usatzstation
für schnelle
Schüler!
Das Wichtigste auf einen Blick
Aus dem Inhalt
• Die inhaltlichen Bestimmungen des VersaillerVertrags
• Eine Verfassung für Deutschland
• 24. Oktober 1929: der „Schwarze Freitag“
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„Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenar-senal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu ver-sorgen. […] Wir kommen als Feinde!“ Mit diesen Wortenkündigt Joseph Goebbels schon 1928 den Umbau der Re-publik zur Diktatur an. Vier Jahre später, am 31. Juli 1932,wird die NSDAP erstmals stärkste Partei im DeutschenReichstag. Wie kam es dazu? Warum wählten die Deut-schen sehenden Auges die erste Demokratie auf deut-schem Boden ab und entschieden sich für die Diktatur?
Dieser Frage gehen die Schülerinnen und Schüler nach,wenn sie sich an den fünf Stationen des Lernzirkels mit denAuswirkungen des Versailler Vertrags, den Tücken derWeimarer Verfassung, den Folgen der wirtschaftlichenKrisen, dem Parteienspektrum und der im Kaiserreich ver-hafteten Mentalität vieler Deutscher beschäftigen. Aufdiese Weise erforschen die Lernenden eigenständig diemaßgeblichen Defizite der Weimarer Republik.
Klasse: 9/10
Dauer: 10 Stunden
Kompetenzen: • das komplexe Zusammenspiel verschiedenartiger Belastungen für die erste deutsche Demokra-tie erkennen können
• die Unterschiede im politischen System der Weimarer Republik und der BRD historisch erklären und bewerten können
• unterschiedliche Quellentypen zur Weimarer Republik analy- sieren können
Demonstration 1919 gegen den Versailler Vertrag
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Rund um die Reihe
Warum wir das Thema behandeln
Zur Zeit der Weimarer Republik ist in Deutschland ein „Rechtsruck“ zu erkennen, der letztlich zum Aufstieg AdolfHitlers geführt hat. Viele Lernende können sich nur schwer vorstellen, wie es überhaupt möglich war, dass derNationalsozialismus eine solche Faszination auf die Menschen ausübte. Die Gründe hierfür finden sich in derGeschichte der Weimarer Republik. Die Unzufriedenheit mit dem Versailler Vertrag, eine galoppierende Infla-tion und die hohe Arbeitslosigkeit begünstigten im Zusammenspiel mit einer nicht ausgereiften Verfassung dievöllig legale Machtergreifung Hitlers. Die vorliegende Reihe soll den Schülerinnen und Schülern die Lage derMenschen und die politische Situation in der Weimarer Republik begreiflich machen. Ziel ist es, den Lernendendie Machtübernahme Hitlers im weiteren Unterrichtsverlauf näherzubringen.
Was Sie zum Thema wissen müssen
Die 14 Jahre zwischen 1918 und 1933 zählen zu den von der internationalen Geschichtswissenschaft am bestenerforschten Abschnitten der deutschen Geschichte und halten ein breites Spektrum an Befunden und Urteilenbereit. Es ist die Zeit, die den Nationalsozialismus ermöglichte; gleichsam ist es ein Menetekel für die spätereBundesrepublik Deutschland und ein unerschöpfliches Reservoir für Argumente in der Diskussion um politische(De-)Stabilisierungstendenzen. Nähert man sich der Weimarer Republik strukturanalytisch, so kristallisieren sichverschiedenartige Belastungsfaktoren heraus, die in einem komplexen Zusammenspiel zur Selbstpreisgabe derersten deutschen Demokratie geführt haben.
Der Versailler Friedensvertrag und seine Folgen
Eine zerstörerische Wirkung für die junge Demokratie entfalteten bereits die Bedingungen, unter denen dieWeimarer Republik gegründet wurde. Im Deutschland zur Zeit zwischen den beiden Weltkriegen verursachteder Versailler Friedensvertrag – der auch als „Diktat von Versailles“ oder als „Schmachfrieden“ bezeichnetwurde – ein großes Trauma. Der Prozess seines Zustandekommens und die konkreten Bestimmungen des Ver-tragswerks waren Gegenstand leidenschaftlicher und oft maßloser Kritik. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegsrelativiert die Forschung diese negative Sicht auf den Versailler Vertrag und weist zum einen auf die Herausfor-derung zu jener Zeit hin, einen globalen Krieg in eine universale Friedensordnung zu überführen und gleichzei-tig zwischen den ideologischen Forderungen eines Woodrow Wilson und den Positionen, die die traditionellenationale Machtpolitik innehatte, zu vermitteln. Zum anderen betont die Forschung, dass das Deutsche Reichseine Großmachtstellung zwar fürs Erste eingebüßt hatte, sich aber dennoch ökonomisch und (außen-)politischentfalten konnte. So achtbar das Vertragswerk damit aus heutiger Sicht erscheint, so unverrückbar ist doch dieTatsache, dass es in der Weimarer Republik zu einem wirkungsvollen Instrument der antirepublikanischen Pro-paganda wurde.
Eine Verfassung mit Schwächen
Neben außenpolitischen Belastungen zählte auch die Verfassungsordnung zu den destabilisierenden Rahmen-bedingungen für die Weimarer Republik: Die Vermischung von präsidentiellem und parlamentarischem Systemverringerte den Zwang zur parlamentarischen Mehrheitsbildung; die Parteien konnten sich angesichts der durchArtikel 48 gewährleisteten präsidentiellen Notgesetzgebung ihrer Verantwortung entziehen. Diese Funktions-schwäche des parlamentarischen Systems führte bereits zur Zeit der Wirtschaftskrise in den Jahren 1922 bis 1924zu einer Fülle präsidialer Reformverordnungen. Sie wurde aber erst in den Jahren ab 1930 kritisch, als der zuneh-mende Rückgriff auf Artikel 48 der direkten Stärkung der Stellung des Reichspräsidenten diente sowie der Ver-drängung des Reichstags und der Parteien aus dem politischen Entscheidungsfindungsprozess.
Doch die Verfassung wies noch weitere Schwächen auf: Das Verhältniswahlrecht hatte ein zersplittertes Par-teienspektrum zur Konsequenz, das kaum politische Stabilität erlaubte. Dieses wurde in der Forschung häufigals zentraler Faktor für das politische Scheitern der Weimarer Republik dargestellt. Die staatstragenden Par-teien hatten bis 1933 rein rechnerisch die Möglichkeit, parlamentarische Mehrheiten unter Ausschluss der
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NSDAP und der KPD zu bilden und gingen doch nicht gemeinsam in die Offensive, um sich gegen die Zerstö-rung der Republik zu stemmen. In den Reichstagswahlen vom 14. September 1930 steigerte die NSDAP die Zahlihrer Mandate von 12 auf 107 und wurde mit einem Schlag zweitstärkste Partei der Republik.
Eine schwache Wirtschaft und eine Demokratie ohne Demokraten
Die gesamtwirtschaftliche Lage war bereits im deutschen Kaiserreich prekär gewesen und nahm nun in der Wei-marer Republik rasch niederschmetternde Ausmaße an. Die wachsende Arbeitslosigkeit überschattete die poli-tische Entwicklung und entfesselte eine Unsicherheit und Katastrophenstimmung, die es Gegnern der Republikvon rechts und links erlaubte, hemmungslos gegen die neue Staatsform und die Demokratie zu agitieren.
Nicht ohne Grund wird die Wirtschaft in der Forschung häufig als Hauptschwäche des politischen Systems derWeimarer Republik ausgemacht. Insbesondere die Inflation, die bereits 1914 begonnen hatte und zahlreichePhasen durchlief, bis sie 1922 in die Hyperinflation mündete, stellte eine schwere Belastung für die junge Demo-kratie dar. Es spielt letztendlich keine Rolle, wie die Inflation ökonomisch zu beurteilen ist, denn wie schon derVersailler Vertrag wurde auch sie zum Mittel rechtsradikaler Propaganda.
Als weiterer Faktor der wirtschaftlichen Belastung in der Weimarer Republik ist zuletzt noch die Industrie zu nen-nen, die fast unbeschränkte Autonomie genoss. Wirtschaftskrisen und Massenarbeitslosigkeit – vor allem seitdem Ruhreisenstreit von 1928 – hatten zur Folge, dass die Verteilungskämpfe härter und die Gewerkschaftennachhaltig geschwächt wurden. Daraus folgte, dass führende (schwer-)industrielle Unternehmen auf einen Um-bau des parlamentarischen Systems zu einer autoritären Staatsverfassung hinarbeiteten.
Viele dieser Faktoren konnten ihre Wirkung nur entfalten, weil die Bevölkerung und allen voran die bürger-lichen Führungskräfte sich nicht mit der Weimarer Republik identifizieren konnten. Innerhalb des Militärs, in derBürokratie und in der Justiz musste man engagierte Demokraten mit der Lupe suchen. Viele Menschen hingennoch dem alten kaiserlichen Obrigkeitsstaat mit seinem Glanz und seiner ordnenden Hierarchie nach, sodassdie Formel einer „Demokratie ohne Demokraten“ nicht ohne Grund in fast allen Abhandlungen zur WeimarerRepublik zu finden ist.
Vorschläge für Ihre Unterrichtsgestaltung
Voraussetzungen der Lerngruppe
Das Lernen im Lernzirkel mittels verschiedener Stationen stellt für die Schülerinnen und Schülern abwechslungs-reiche Arbeitsmethoden dar , die ihnen helfen, sowohl selbständig als auch in einer selbstgewählten Geschwin-digkeit und einem frei zugänglichen sozialen Umfeld arbeiten zu können, wobei die Mischung aus Pflicht- undWahlstationen eine zusätzliche Differenzierung ermöglicht.
In der vorliegenden Unterrichtseinheit dient der Lernzirkel der Erarbeitung von strukturellen Belastungsfakto-ren, die zum Untergang der Weimarer Republik geführt haben.
Die Unterrichtseinheit setzt chronologisch nach Ausrufung der Republik am 9. November 1918 an. Aus diesemGrund sollte im vorangegangenen Unterricht die Gründungsgeschichte der Weimarer Republik mitsamt der Re-volution und der Frage, ob Deutschland eine Demokratie oder eine Räterepublik werden sollte, bereits behan-delt worden sein. Im Anschluss empfiehlt es sich, den Aufstieg der NSDAP gesondert zu behandeln
Aufbau der Reihe
Die Einheit beginnt mit einer Einarbeitungsphase in den Lernzirkel. Die Regeln für die Stationenarbeit werdenmit den Schülerinnen und Schülern besprochen und mögliche Fragen geklärt. Die folgenden vier Unterrichtstun-den stehen dann im Zeichen der selbstständigen Bearbeitung der Stationen durch die Lernenden.
Die Stationen werden hierbei in vorgegebener Reihenfolge bearbeitet. Dies geschieht in Form von abwechs-lungsreichen Aufgabenformaten wie zum Beispiel dem Basteln eines Verfassungsschemas. Die Lösungen zu deneinzelnen Stationen erhalten die Lernenden bei der Lehrkraft. Hierzu sollten die Lösungsseiten in mehrfacherAusfertigung auf farbigem Papier kopiert und gegebenenfalls laminiert werden. In einer abschließenden Ler-nerfolgskontrolle in Form eines Quiz überprüfen die Schülerinnen und Schüler ihr erarbeitetes Wissen.
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Tipps zur Differenzierung
Leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler können zusätzlich zu den fünf Pflichtstationen die Wahlstation M 8 be-arbeiten. Hier vergleichen sie die Verfassung der Weimarer Republik mit dem heutigen Grundgesetz der Bundes-republik Deutschland. Dabei gehen die Lernenden der Frage nach, ob es auch in unserer Zeit noch möglich wäre,völlig legal die Demokratie in eine Diktatur zu verwandeln, wie es Hitler nach seiner Machtergreifung tat.
Diese Kompetenzen trainieren Ihre Schüler
Ihre Schülerinnen und Schüler können …
– das komplexe Zusammenspiel verschiedenartiger Belastungen für die erste deutsche Demokratie erkennen.
– die Unterschiede im politischen System der Weimarer Republik und der BRD historisch erklären und bewerten.
– unterschiedliche Quellentypen zur Weimarer Republik analysieren.
Medientipps
Literatur für Lehrerinnen und Lehrer
Bauer, Roland: Schülergerechtes Arbeiten in der Sekundarstufe I: Lernen an Stationen. Cornelsen Scriptor:Berlin 1997.
Umfassende Vorstellung, Begründung und Problematisierung der Methode des Stationenlernens.
Kolb, Eberhard: Die Weimarer Republik. 7. durchgesehene und erweiterte Auflage. Oldenbourg Verlag: Mün-chen 2009.
Konziser Überblick über Entwicklungen und Ereignisse der Weimarer Republik und informative Synopsis zurQuellenlage und zum Forschungsstand.
Weimarer Republik (Informationen zur politischen Bildung). Überarbeitete Neuauflage. Bonn 2003.
Eine gute Möglichkeit, sich schnell und umfassend einen Überblick über die Weimarer Zeit zu verschaffen.
Literatur für Schülerinnen und Schüler
Berger, Peter: Im roten Hinterhaus. 15. Auflage. Arena Verlag: Würzburg 2006.
Schilderung der Alltagsnöte einer kleinbürgerlichen Familie in den Jahren 1925 bis 1933, vor allem aber in derZeit der Weltwirtschaftskrise. Die Entwicklungen von acht Kindern veranschaulichen die Spannungen des politi-schen Alltags und die Handlungsspielräume in einer Zeit der Not.
Fährmann, Willi: Der Mann im Feuer. 2. Auflage. Arena Verlag: Würzburg 2005.
Die Geschichte des 15-jährigen Christian und seiner Familie aus dem Lipperland führt die bewegte politischeLandschaft der Weimarer Republik mit ihren Straßenkämpfen und Agitationsveranstaltungen sowie die Hand-lungsspielräume von Arbeiterkindern und Frauen in dieser Zeit vor. Sie endet 1932.
Internetadresse
http://www.dhm.de/lemo/home.html
Umfangreiches und anschauliches historisches Online-Lexikon des Deutschen Historischen Museums in Berlin –sehr geeignet, um die Schülerinnen und Schüler eigenständig recherchieren zu lassen.
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VerlaufsübersichtStunde 1 Einführung in die Stationenarbeit
Stunde 2–5 Lernzirkel zur Weimarer Republik
Material Verlauf Checkliste
M 1
M 2
Laufzettel für die StationenarbeitRundgang durch die einzelnen Stationen /Besprechen des Lernzirkels
Regeln für die StationenarbeitRundgang durch die einzelnen Stationen / Besprechen des Lernzir-kels
M 2 auf DIN-A3-Papier kopieren undin der Klasse auf-hängen; M 1 sowieM 3–M 8 im Klas-sensatz kopieren.Mappe, College-block, Klebstoff undSchere bringt jederSchüler selbst mit
Stundenziel: Die Vorgehensweise und den Umgang mit dem folgenden Lernzirkel verstehen und sich daraufvorbereiten.
Material Verlauf Checkliste
M 3–M 8 Station 1 bis 6 (Wahlstation)Bearbeiten der Stationen durch die Schülerinnen und Schüler / M 8dient als Wahlstation für schnellere Schüler / Lösungen sind bei derLehrkraft einzusehen
M 3–M 8 im Klas-sensatz; Hinweis-schilder für die Sta-tionen; Lösungsblät-ter in mehrfacherAusführung farbigkopieren, gegebe-nenfalls laminieren.Mappe, College-block, Klebstoff undSchere bringt jederSchüler selbst mit
Stundenziel: Die wichtigsten Ursachen zum Scheitern der Weimarer Republik erklären können.
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Die Reihe im Überblick
Stunde 1 Einführung in die Stationenarbeit
M 1 (Ab) Laufzettel
M 2 (Tx) Regeln für die Stationenarbeit
Stunde 2–5 Lernzirkel zur Weimarer Republik
M 3 (Ab) Station 1: Die inhaltlichen Bestimmungen des Versailler Vertrags
M 4 (Ab) Station 2: Ein Dolchstoß? Reaktionen auf den Versailler Vertrag
M 5 (Ab) Station 3: Eine Verfassung für Deutschland
M 6 (Ab) Station 4: 24. Oktober 1929: der „Schwarze Freitag“
M 7 (Ab) Station 5: NSDAP, KPD, SPD: der Wahlkampf in der Weimarer Republik
M 8 (Ab) Wahlstation: Vergleich der Weimarer Verfassung mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
Lernerfolgskontrolle
M 9 (LEK) Teste dein Wissen! – Was weißt du über die Weimarer Republik?
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M 1LaufzettelDie Weimarer Republik (1918–1933)
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M 2 Regeln für den Lernzirkel
Hinweise (M 1, M 2)
In der ersten Stunde stellt die Lehrkraft mithilfe des Laufzettels (M 1) und der Regeln zur Stationenarbeit (M 2)den weiteren Unterrichtsverlauf vor: Sie erklärt, dass die Schülerinnen und Schüler sich an den fünf verschiede-nen Stationen (und der Wahlstation) selbstständig mit zentralen Aspekten der Weimarer Republik auseinander-setzen. Ziel ist es, am Ende eine fundierte Antwort auf die Frage nach den Gründen für die Selbstpreisgabe derWeimarer Republik geben zu können. Es wird der Reihe nach gearbeitet. Im Anschluss an die Vorstellung desLaufzettels sollten die Regeln des Lernzirkels (M 2) gemeinsam besprochen werden.
Für den Aufbau des Lernzirkels bietet es sich an, Teams zu bilden, die für den Auf- und Abbau der verschiede-nen Stationen zuständig sind und darauf achten, dass das Material am Ende des Unterrichts vollständig ist.
1. Du bearbeitest die einzelnen Stationen der Reihe nach, das heißt, dustartest an Station Nummer 1, dann weiter an Station Nummer 2 und soweiter. Station Nummer 6 ist eine Wahlstation. Diese kannst du bearbei-ten, wenn du schneller fertig bist.
2. Du beendest eine Aufgabe, bevor du die nächste beginnst.
3. Du hakst deine erledigten Aufgaben auf deinem Plan ab, zeigst diesender Lehrkraft, damit sie ihr Kürzel setzt und du danach (!) das Lösungs-blatt einsehen kannst.
4. Sofern die Station auf deinem Laufzettel nicht mit zwei Männchen alsfeste Arbeitsgruppe gekennzeichnet ist, solltest du sie allein bearbeiten.
5. Alle Aufgabenzettel werden nacheinander in einer Mappe abgeheftet.Zuerst kommt der Laufzettel, dann die Arbeitsblätter.
6. Manchmal müssen Aufgaben auf einem Extrazettel bearbeitet werden.Hefte ihn nach Bearbeitung hinter das entsprechende Arbeitsblatt.
7. Arbeite leise.
8. Nach der Beendigung der Arbeit legst du das Material, das an die Sta-tion gehört, zurück.
9. Schummeln/Abschreiben ist nicht erlaubt.
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