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xxxxxxxxxxx 2017 Foto: Silvia Gralla KULTUR IN WÜRZBURG ZUGABE! Webmagazin: www.wuerzburg.de/zugabe Es war ein Glücksfall, als der damalige Kulturreferent Muchtar Al Ghusain die gerade neu errichtete Treppe vor dem von den Architekten Brückner & Brückner runder- neuerten Heizkraftwerk und das Becken des Alten Hafens für ein sommerliches Musikfestival entdeckte. Der Hafensommer war geboren! Eine schwimmende Bühne auf dem Main mit der Steinburg und den Weinbergen im Hintergrund – das war und ist eine einzigartige Kulisse. Dazu das geschwungene Dach des Kraftwerks, das abends im Scheinwerferlicht zu glühen scheint - etwas Besseres hat kein ande- res Festival zu bieten. Schon allein durch sein Ambiente hat der Hafensommer ein Alleinstellungsmerkmal. Es sprach sich aber auch schnell herum, dass es beim Hafensommer außerge- wöhnliche Musik zu hören gibt. Und so bekam der Hafensommer alsbald das Etikett „Entdeckerfestival“ verpasst. In der Tat bekam man hier bis dato in Würzburg ungehörte Klänge zu hören. Es gab exotische Weltmusik, avantgardistischen Jazz, Experimentelles, aber auch Weltstars wie Suzanne Vega oder Jane Birkin. Was es aber zu wenig gab, war der ganz große dauerhafte Besucherzuspruch. Auch der Umzug auf die andere Mainseite, der durch eine Sanierung der Kaimauer verursacht war, tat dem Hafensommer nicht gut. Auch wenn man dort ein herrli- ches Gelände gefunden hatte. Zum Hafensommer gehört eben das Hafen-Ambi- ente. Seit drei Jahren ist ein neues Programmteam am Werk und es geht aufwärts. 2018 wurden 14600 Besucher gezählt - so viele wie nie zuvor. Und gleich vier Konzerte waren ausverkauft, was ebenfalls ein Novum in der Geschichte des Hafensommers war. Der Hafensommer ist nun musikalisch breiter aufgestellt und bietet vor allem mehr Programm für jüngere Menschen, für die er zuvor „terra incognita“ war. Zwei erfah- rene Festivalmacher und Musikexperten aus Würzburg bieten nun eine Mischung, die vor allem auch die regionale Szene stärker in den Fokus nimmt. Beispielsweise mit dem Format „Herr/Frau lädt sich Gäste ein“. In diesem Jahr ist es der bekannte Würzburger Singer/Songwriter Markus Rill, der am 24. Juli musikalische Gäste für ein abendfüllendes Programm empfängt. Besonders dürfen sich Jazzfans auf die Sparda-Bank Classic Night zum Hafensom- mer-Start am 19. Juli mit dem Würzburger Philharmonischen Orchester freuen. Das hat ebenfalls Gäste dabei, nämlich das israelische Klaviertrio „Shalosh“, das zu den aufregendsten in der Nachfolge des Esbjörn Svensson Trios gezählt werden darf. Das Magazin „Jazzthing“ widmet den drei Musikern in seiner aktuellen Ausgabe eine ganze Seite und ihre aktuelle CD ist beim renommierten Jazzlabel „ACT“ erschienen. Musikentdecker können am 22. Juli etwas Spezielles erleben, wenn der fulminante französische Kontrabassist Renaud Garcia-Fons zusammen mit dem spanischen Pianisten Dorantes neue Flamenco-Facetten erforscht. Oder die weltmusikalisch grundierten „Latina Beatz“, die am 25. Juli auf der Hafenbühne erklingen und wohl ein junges Publikum anlocken werden. In einem weiteren Städteproträt nach Tel Aviv im Vorjahr stellt der Hafensommer am 2. August in der „Istanbul Night“ den Klang der türkischen Metropole vor. Fans der Fernsehserie „Babylon Berlin“ dürften sich den 31. Juli bereits im Kalender ange- strichen haben. Denn der Sound vom Bildschirm kommt mit dem Moka Efti Orche- stra live auf die Hafensommerbühne. Die „Hafentour“ führt am 21. Juli durch das Kulturquartier am Alten Hafen, wo eine ganze Menge geboten ist: Im Zentrum steht dieses Jahr das Kulturspeicher-Gebäude. Zum Abschluss gibt es ein Konzert mit „Conrads Kartell“ auf der schwimmenden Bühne. Auch beim „Jungen Hafen“ am 23. Juli lassen sich Musikentdeckungen machen. Junge Würzburger Musiker stellen sich bei der „Open Stage“ am Abend ab 19.30 Uhr vor. Der Hafensommer bleibt also die musikalische Wundertüte, die er schon immer gewesen ist und führt in zahlreiche musikalische Stilrichtungen. Wer bei der musika- lischen Rundreise dabei sein möchte, sollte sich seine Karten rechtzeitig im Vorver- kauf sichern. Karl-Georg Rötter Das Entdeckerfestival im Hafen Juli/August 2019

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Page 1: xxxxxxxxxxx 2017 Juli/August 2019 ZUGABE! · Foto: XXXXX Editorial Die Zeiten, in denen man in einer Bücherei still sein musste, sind längst vorbei. Heute ist eine Bücherei ein

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Es war ein Glücksfall, als der damalige Kulturreferent Muchtar Al Ghusain die geradeneu errichtete Treppe vor dem von den Architekten Brückner & Brückner runder-neuerten Heizkraftwerk und das Becken des Alten Hafens für ein sommerlichesMusikfestival entdeckte. Der Hafensommer war geboren! Eine schwimmende Bühneauf dem Main mit der Steinburg und den Weinbergen im Hintergrund – das war undist eine einzigartige Kulisse. Dazu das geschwungene Dach des Kraftwerks, dasabends im Scheinwerferlicht zu glühen scheint - etwas Besseres hat kein ande-res Festival zu bieten. Schon allein durch sein Ambiente hat der Hafensommer einAlleinstellungsmerkmal.

Es sprach sich aber auch schnell herum, dass es beim Hafensommer außerge-wöhnliche Musik zu hören gibt. Und so bekam der Hafensommer alsbald dasEtikett „Entdeckerfestival“ verpasst. In der Tat bekam man hier bis dato in Würzburgungehörte Klänge zu hören. Es gab exotische Weltmusik, avantgardistischen Jazz,Experimentelles, aber auch Weltstars wie Suzanne Vega oder Jane Birkin.

Was es aber zu wenig gab, war der ganz große dauerhafte Besucherzuspruch.Auch der Umzug auf die andere Mainseite, der durch eine Sanierung der Kaimauerverursacht war, tat dem Hafensommer nicht gut. Auch wenn man dort ein herrli-ches Gelände gefunden hatte. Zum Hafensommer gehört eben das Hafen-Ambi-ente.Seit drei Jahren ist ein neues Programmteam am Werk und es geht aufwärts. 2018wurden 14600 Besucher gezählt - so viele wie nie zuvor. Und gleich vier Konzertewaren ausverkauft, was ebenfalls ein Novum in der Geschichte des Hafensommerswar.Der Hafensommer ist nun musikalisch breiter aufgestellt und bietet vor allem mehrProgramm für jüngere Menschen, für die er zuvor „terra incognita“ war. Zwei erfah-rene Festivalmacher und Musikexperten aus Würzburg bieten nun eine Mischung,die vor allem auch die regionale Szene stärker in den Fokus nimmt. Beispielsweisemit dem Format „Herr/Frau lädt sich Gäste ein“. In diesem Jahr ist es der bekannte

Würzburger Singer/Songwriter Markus Rill, der am 24. Juli musikalische Gäste fürein abendfüllendes Programm empfängt.

Besonders dürfen sich Jazzfans auf die Sparda-Bank Classic Night zum Hafensom-mer-Start am 19. Juli mit dem Würzburger Philharmonischen Orchester freuen. Dashat ebenfalls Gäste dabei, nämlich das israelische Klaviertrio „Shalosh“, das zu denaufregendsten in der Nachfolge des Esbjörn Svensson Trios gezählt werden darf.Das Magazin „Jazzthing“ widmet den drei Musikern in seiner aktuellen Ausgabe eineganze Seite und ihre aktuelle CD ist beim renommierten Jazzlabel „ACT“ erschienen.Musikentdecker können am 22. Juli etwas Spezielles erleben, wenn der fulminantefranzösische Kontrabassist Renaud Garcia-Fons zusammen mit dem spanischenPianisten Dorantes neue Flamenco-Facetten erforscht. Oder die weltmusikalischgrundierten „Latina Beatz“, die am 25. Juli auf der Hafenbühne erklingen und wohlein junges Publikum anlocken werden.

In einem weiteren Städteproträt nach Tel Aviv im Vorjahr stellt der Hafensommer am2. August in der „Istanbul Night“ den Klang der türkischen Metropole vor. Fans derFernsehserie „Babylon Berlin“ dürften sich den 31. Juli bereits im Kalender ange-strichen haben. Denn der Sound vom Bildschirm kommt mit dem Moka Efti Orche-stra live auf die Hafensommerbühne. Die „Hafentour“ führt am 21. Juli durch dasKulturquartier am Alten Hafen, wo eine ganze Menge geboten ist: Im Zentrum stehtdieses Jahr das Kulturspeicher-Gebäude. Zum Abschluss gibt es ein Konzert mit„Conrads Kartell“ auf der schwimmenden Bühne. Auch beim „Jungen Hafen“ am23. Juli lassen sich Musikentdeckungen machen. Junge Würzburger Musiker stellensich bei der „Open Stage“ am Abend ab 19.30 Uhr vor.

Der Hafensommer bleibt also die musikalische Wundertüte, die er schon immergewesen ist und führt in zahlreiche musikalische Stilrichtungen. Wer bei der musika-lischen Rundreise dabei sein möchte, sollte sich seine Karten rechtzeitig im Vorver-kauf sichern. Karl-Georg Rötter

Das Entdeckerfestival im Hafen

Juli/August 2019

Page 2: xxxxxxxxxxx 2017 Juli/August 2019 ZUGABE! · Foto: XXXXX Editorial Die Zeiten, in denen man in einer Bücherei still sein musste, sind längst vorbei. Heute ist eine Bücherei ein

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Editorial

Die Zeiten, in denen man in einer Bücherei still seinmusste, sind längst vorbei. Heute ist eine Bücherei einOrt der Kommunikation. Die neue Stadtteilbücherei imehemaligen Tower auf dem Hubland wird noch mehrsein – ein dritter Ort, an dem man sich wohl, sicher undzugehörig fühlt. Hier kann jeder alleine hingehen, Freundetreffen oder neue Bekannte kennenlernen – quasi ein Ort,der zugleich ein bisschen Heimat ist.Von Beginn an hatte die Leiterin der Stadtbücherei, AnjaFlicker, die Bürgerinnen und Bürger an den Planungender neuen 400 Quadratmeter großen Bibliothek betei-ligt. Zugleich wurde der international erfahrene Archi-tektur- und Design-Guide Aat Vos mit der Konzeptionbeauftragt. Entstanden ist eine bislang in Deutschlandeinmalige Bibliothek, die ein Ort für alle und gleichzeitignach dem „Open Library“ Konzept offen für alle sein wird- täglich bis spät in die Nacht hinein.„Diese Einrichtung hat nichts mehr mit ‚heiligen Bücher-hallen‘ zu tun“, betonte Oberbürgermeister ChristianSchuchardt bei der Eröffnung. Die Bücherei am Hublandsei vielmehr Stätte der Begegnung, des Lernens, derBildung, der Erlebnisse, des Selbermachens, aber auchein „Ort der Demokratie“. Die Bücherei sei dabei keinexklusiver Ort mehr. „Unser Ziel ist es, dass Sie sichwillkommen fühlen – jeder und jede ist uns wertvoll“, soder Oberbürgermeister.Dabei soll die neue Bücherei auf dem Hubland nur dieerste sein, die nach diesem Konzept gestaltet ist. AufDauer ist es erklärtes Ziel, auch die anderen WürzburgerBüchereien zu dritten Orten neben Wohnen und Arbeiten

umzugestalten. „Es ist wichtig, dass wir Orte haben, andenen wir uns ohne Anlass austauschen können“, soSchuchardt. Schließlich brauche es bei der zunehmen-den Individualisierung auch Orte, wo „wir die Vereinze-lung aufgeben.“„Das Leben in der Stadt ändert sich, auch die Institu-tionen müssen sich ändern“, stellte Würzburgs Kultur-referent Achim Könneke fest. Die Stadtteilbücherei aufdem Hubland sei da ein erster Schritt in die richtige undvor allem auch notwendige Richtung. Die neue Büchereihabe eine hohe Aufenthaltsqualität und biete ein breitesLern- und Bildungsangebot, stellte Könneke heraus. Undsie sei auch ein Labor für soziale Gerechtigkeit. Doch vorallem soll sie das neue „Wohnzimmer“ des Hublandessein: Man könne kommen und gehen, wann man möch-te, seinen Interessen nachgehen, mit Gleichgesinnten ineiner entspannten, freundlichen, spielerischen und wert-schätzenden Atmosphäre ins Gespräch kommen. „DieBibliothek vermittelt das Gefühl eines zweiten Zuhausesund trägt zur lebendigen Gemeinschaft bei und fördertdas Gefühl der Zugehörigkeit“, so Könneke: „Ich hoffe,die Bücherei hier wird das kommunikative und sozialeZentrum des Hublandes – nehmen Sie diesen neuen Ortin Besitz.“Alles in dieser neuen Bücherei dreht sich um das ThemaKommunikation und Inspiration. Wichtig sei aber nichtnur, in den Räumen der Bücherei eine Erlebniswelt zuschaffen, sondern sie auch „un-perfekt“ zu gestalten,betont der niederländische Architekt Aat Vos, der seit30 Jahren international Büchereien plant und gestaltet.

Denn an einem un-perfekten Ort könne man sich bessertreffen und miteinander reden, aber vor allem auch neueIdeen entwickeln und diese anderen Menschen mitteilen,erläuterte Vos das Konzept. Viele Details laden deshalb inden Räumen am Hubland ein, zusammen zu sein – dasUfo als Sitzmöglichkeit im Untergeschoss, ein Heißluft-ballon die Kinder zum Kuscheln, gemütliche Tische undBänke. „Es ist ein Ort der freien Information“, so derArchitekt. Denn schließlich beinhalte das englische Wort„library“ gewissermaßen auch das Wort „liberty“. Unddamit sei eine Bücherei auch ein Ort der Freiheit, sagteVos schmunzelnd.Drei Jahre hat Anja Flicker, die Leiterin der Stadtbücherei,die Bibliothek am Hubland zusammen mit Aat Vos undvor allem den Würzburger Bürgerinnen und Bürgerngeplant. Wichtig war ihr bei der Planung, dass in derneuen Bücherei die Menschen in den Mittelpunkt gestelltwerden und nicht nur Bücher in Regalen stehen. Siebedankte sich bei allen, die am Gelingen der Büchereimitgewirkt haben und den Bau finanziell unterstützthaben. Dazu gehörte unter anderem der KulturfondsBayern, die VR Bank, allobjekt Gewerbeimmobilien, dieSparkassenstiftung wie auch der Verein der Würzbur-ger Gästeführer und der Inklusionstopf des städtischenSozialreferates.Dieses Geld sei bestens und mit großer gesellschaftlicherBreitenwirkung investiert, so Anja Flicker: Denn über500000 Menschen besuchen die Stadtbücherei Würz-burg jährlich - mit der fünften Stadtteilbücherei werdenes sicher noch mehr werden. Christian Weiß

IMPRESSUM

Herausgeber: Stadt WürzburgRückermainstraße 2 | 97070 WürzburgOberbürgermeister: Christian SchuchardtKulturreferent: Achim KönnekeRedaktion: Christian Weiß, Ingolf StöckerUmsetzung: MainKonzept | Berner Str. 2 |97084 Würzburg | Tel. 0931 6001-452 |www.mainkonzept.deProduktmanagement: Stefan Dietzer (Ltg.)Redaktion/Texte: Karl-Georg Rötter (Rö), JoachimFildhaut (jfi), Katja Tschirwitz, Christian WeißGestaltung: Barbara BöttcherAnzeigenvermarktung:Andreas Fenn | Tel. 0931 6001-250Druck: Main-Post GmbH | Berner Str. 2 |97084 Würzburg

Die nächste Zugabe!erscheint am 7. September.

Veranstaltungen, die in der nächsten Zugabe!angekündigt werden sollen, bitte bis spätestens24. August per E-Mail an:[email protected],[email protected]

Hinweise auf Themen für denredaktionellen Teil bitte per E-Mail einreichen an:[email protected],[email protected]

Liebe Freundinnen und Freunde der Kunst und Kultur!

In dieser Zugabe! „besuchen“ wir die am 30. Mai eröffneteStadtteilbücherei am Hubland. Auf 400 Quadratmeternbreitet sich im ehemaligen Tower nicht nur eine kleine Bü-cherei aus, sondern es eröffnet sich der Blick in die Zukunftder sich verändernden Bibliothekswelt. Denn die Büchereiist eine Art „Wohnzimmer“, das in der Kategorie „3. Ort“nicht nur in Würzburg, sondern in Deutschland einen derersten Ränge einnimmt. Die neue Bücherei ist damit einOrt, an dem wir uns zwischen Arbeit und Zuhause mit einerhohen Aufenthaltsqualität auf Liegeflächen und Sofas wohl-fühlen, kommunizieren, uns informieren und bilden und dasGefühl eines zweiten Zuhauses entwickeln können. Sieist eine Stätte der Begegnung, des Lernens, der Bildung,der Erlebnisse, des Selbermachens, aber auch ein „Ortder Demokratie“. Auf Dauer ist es erklärtes Ziel, auch dieanderen Würzburger Büchereien zu dritten Orten nebenWohnen und Arbeiten umzugestalten. Wir brauchen solcheOrte, an denen wir uns ohne Anlass austauschen können.Ich bin mir sicher, dass sich die Bücherei im Tower schnellals neues Stadtteilzentrum entwickeln wird.In dieser Zugabe! blicken wir inhaltlich auf die 13. Auflagedes Würzburger Hafensommers - „unser“ Festival vomFachbereich Kultur der Stadt Würzburg. Das Programm-team des Hafensommers setzt auch in diesem Jahrauf die Entdeckungsfreude und Neugier des Publikumsund stellt traditionelle Musikstile neuen künstlerischen

Ausdrucksformen gegenüber. Danken möchte ich dafürallen Förderern und Unterstützern des Hafensommers,im Besondern aber der Sparda-Bank, die wieder dieSparda-Bank Classic Night und den Jungen Hafen bySparda unterstützt.Seinen Abschluss findet der Würzburger Festivalsom-mer mit dem STRAMU Anfang September. Über 500Bewerbungen sind beim STRAMU eingegangen und nunsteht das Programm mit einer Mischung aus bekann-ten Gesichtern und neuen Highlights. So sieht sich dasSTRAMU aber nicht nur als Bühne für Straßenkünstleraus aller Welt, sondern setzt auch ganz bewusst auf dieTalente der regionalen Szene und zeigt das Potenzial derlokalen Musikszene. Neben der Straßenmusik sind aberauch vor allem die Shows der Artisten und Straßenkünst-ler ein ganz besonderes Highlight.Am Ende dieses Editorials bleibt noch eins: Der Fachbe-reich Kultur hat eine neue Leitung: Herzlich Willkommen,Kathrin Jacobs! Wir stellen sie in dieser Ausgabe vor undfreuen uns auf die Zusammenarbeit ab dem 1. Juli!Und nun wünsche ich allen Festivalbesucherinnen und –besuchern sowie Wissbegierigen vielfältige kulturelle Ent-deckungen beim Studieren dieser Ausgabe der Zugabe!

Ihr

Christian SchuchardtOberbürgermeister der Stadt WürzburgOberbürgermeister Christian Schuchardt

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Eine Bücherei als „Wohnzimmer“Im Hubland-Tower entstand eine völlig neue Art von Bibliothek

Probelesen in der neuen Stadtteilbücherei am Hubland im ehemaligen Tower: Kultur-, Schul- und Sportrefrent Achim Könneke (hinten) mit der Leiterin der Stadtbü-cherei Anja Flicker, Architekt und Creative Guide Aat Vos und Oberbürgermeister Christian Schuchardt.

Das temporäre Denkmal im Frauenland.

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Es ist eng im Denkmal. Eine begehbare Säule erinnert ander Ecke Friesstraße/Zwerchgraben an ein Gefängnis,das die Geheime Staatspolizei von 1942 bis 1945 in derStadt betrieb. Das kleine weiße Bauwerk fällt nicht son-derlich auf – so wie auch die Zwangsanstalt in der Nach-kriegszeit rasch vergessen wurde. Umso nachdrücklicherist es, wenn man sich auf dieses Stück Erinnerungskultureinlässt.Auf dem Areal des so genannten Notgefängnissesentstand später die Berufsschule BBZ 2. Und gegen-über das musische Matthias-Grünewald-Gymnasium.Beide Schulen taten sich zusammen, um ein Denkmalzu schaffen. Dies hat ungefähr das Format einer Litfaß-säule, deren weiße Hülle man durch einen Spalt betretenkann. Eine Spiralwindung führt einen in den schwarzenKern des Hohlkörpers – nichts für Klaustrophobe. Schonwährend man sich in dem kleinen Bauwerk orientiert – dieLichtöffnungen oben sind durch Drahtgitter versperrt –,beginnt man Stimmen zu hören. Schüler sprechen diewenigen Lebens- und Sterbedaten von 21 Menschen,die hier unter besonders harten Bedingungen gefangengehalten, getötet wurden und deren Geschick wenigs-tens in Eckpunkten überliefert ist. Dazu gehört, dass dieKörper der Hingerichteten für anatomische Zwecke in dieUniklinik kamen.Einer Schrifttafel neben der Raum-Klang-Installation istzu entnehmen, dass im Notgefängnis vor allem wohlZwangsarbeiter, KZ-Häftlinge der „Außenstelle Flossen-bürg“ und Kriegsgefangene einsaßen. Und dass Elftkläss-ler des Grünewald-Gymnasiums insgesamt elf „zwischenSkulptur und Architektur angesiedelte Modelle“ für dentemorär aufgestellten Erinnerungsort entworfen hatten.Die Arbeit von Yara Bader wurde schließlich realisiert.Zusätzlich zu der biografischen Tonspur lässt sich einsechseinhalbminütiges Hörspiel über das Zuchthaus mitHinrichtungsstätte und über die Produktion des Erinne-rungsorts aus dem Internet abrufen: www.wuerzburghoe-ren.wuerzburg-cool.de. Diese Website verweist auch aufsechs weitere Audioguides zur Geschichte der Stadt imNationalsozialismus, über dessen Opfer und Zeitzeugen.Auch hier ist das Grünewald-Gymnasium beteiligt, nebender Stadt, dem Bayerischen Rundfunk und der StiftungZuhören. Joachim Fildhaut

ErinnernSchüler-Denkmal

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Juli/August 2019

Musikkennt keineGrenzenHafensommer

Freitag, 19. Juli, 20.30 Uhr:„Classic meets Modern Jazz“: Eröffnungs-konzert mit dem Philharmonischen OrchesterWürzburg und dem Trio „Shalosh“ aus Israel.Die Karten für das Konzert werden verlost.

Samstag, 20. Juli, 20.30 Uhr:Auf den Spuren des Buena Vista Social Club:Juan de Marco‘s Afro Cuban All stars

Sonntag, 21. Juli, 17.30 Uhr:Hafentour durch das Kulturareal am AltenHafen und Abschlusskonzert auf der Hafen-sommerbühne

Montag, 22. Juli, 20 Uhr:Brasil-Gitarre und Flamenco ohne Gitarre: BadiAssad und Renaud Garcia-Fons & Dorantes

Dienstag, 23. Juli, ab 13 Uhr:Junger Hafen by Sparda: Ein Tag für die Ju-gend und „Open Stage“ am Abend

Mittwoch, 24. Juli, 20 Uhr:Songland: Der Würzburger Singer/SongwriterMarkus Rill spielt eigene Songs und bringtmusikalische Gäste mit

Donnerstag, 25. Juli, 20 Uhr:„Latina Beatz“ mit Somos Guerreras und LaYegros

Freitag, 26. Juli, 20 Uhr:Pop aus Deutschland: Kettcar und FortunaEhrenfeld

Samstag, 27. Juli, 20 Uhr:Pop aus Afrodeutschland: Nnneka und Irma

Sonntag, 28. Juli, 19 Uhr::Jazznight mit dem Harrycane Orchestra,Omer Klein Trio und China Moses

Montag, 29. Juli, 20 Uhr:Radio Luv – eine improvisierte Radioshow ausWürzburg: Mit Red Manhole, Der Kaktus, DJMarcoMatic, Rapper MC DopZen.

Dienstag, 30. Juli, 20.30 Uhr:Musik und Kabarett; Rainald Grebe und DieKapelle der Versöhnung

Mittwoch, 31. Juli, 20.30 Uhr:Babylon Berlin live: Das Moka Efti Orchestramit special guest Severija

Donnerstag, 1. August, 20.30 Uhr:Surreale Texte und Mitsing-Refrains: KäptnPeng & Die Tentakel von Delphi

Freitag, 2. August, 19.30 Uhr:Istanbul Night mit Gaye Su Akyol und BaBaZuLa

Samstag, 3. August, 20 Uhr:Singer/Songwriter im Doppelpack: CharlieCunningham und Oh Land

Sonntag, 4. August, 19.30 Uhr:Pop aus Deutschland: DOTA und Pam Pam Ida& das Silberfischorchester

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Was macht eigentlich …ein Produktionsleiter?Wolfgang Thiel und Matthias Schneider koordinierenden Hafensommer und sind die „Männer für alles“Man nimmt es Wolfgang Thiel sofort ab, dass er selbstdann einen kühlen Kopf bewahrt, wenn es im Jobdrunter und drüber geht. Seit vier Jahren teilt sich der39-Jährige mit seinem Kollegen Matthias Schneider beimHafensommer das Amt des Produktionsleiters. WährendSchneider gerade Urlaub hat und mit dem Motorrad querdurch Schottland fährt, erläutert Thiel, wie man sich dieTätigkeit der beiden Veranstaltungsmanager vorstellenkann.Als Produktionsleiter des Hafensommers ist er, wie er esnennt, „das kommunikative Bindeglied“ zwischen allenBeteiligten: Künstlern, Licht- und Tontechnikern, Gastro-nomen, der Bühnenfirma, dem Ordnungsdienst und nichtzuletzt seinem Auftraggeber, der Stadt Würzburg. Dabeibetont er nachdrücklich den Aspekt der Teamarbeit:„Produktionsleiter – das klingt so, als stünden wir hierüber allem. Es sind aber im Schnitt immer 30 Leute aufdem Hafensommer-Gelände, die alle gleich wichtig sind.“Zwar hat Thiel ganz regulär Betriebswirtschaft mitSchwerpunkt Kultur- und Sportmanagement studiert,doch seine Karriere als Musikorganisator begann schonfrüher: Gerade volljährig, gründete der musikbegeisterteTeenager in Bad Mergentheim seine Veranstaltungs-agentur c.o.p.-concerts, als deren Leiter er nun für denHafensommer arbeitet. Denn der Fachbereich Kultur derStadt veranstaltet das Festival zwar, kann es aber nichtalleine durchführen. So müssen eben Fachleute vonaußen her. Thiel und Schneider sind beim Hafensommerdiejenigen, die stets alles im Blick haben, ob das dieBühnenanweisungen der Künstler sind, das Catering(hier hat jeder Künstler andere, teils ausgefallene Wün-sche), die Instrumente oder das technische Equipment.Der Hafensommer hat zwar eine Grundausrüstung an

Licht- und Tontechnik parat, doch viele Künstler bringenzusätzlich eigene Technik mit. Das passt manchmal ineinen Sprinter, manchmal rollen aber auch zwei LKWsauf einmal an, etwa wenn eine fulminante Lichtshowstattfinden soll.Abstimmungsprozesse für den Hafensommer laufenzwischen Thiel und der Stadt Würzburg das ganze Jahrüber, die heiße Phase für die Produktionsleitung beginntrund drei Wochen vor dem Festival. Für jeden Veran-staltungstag gibt es einen Ablaufplan, damit verschie-dene Arbeiten auf dem Gelände gleichzeitig stattfindenkönnen, ohne sich gegenseitig zu behindern. Der Aufbauwird von den Produktionsleitern organisiert und über-wacht und startet eine Woche vor dem Festival: MehrereSpezialfirmen rücken mit Tiefladern, Autokran und Auf-bauhelfern an, um die Bühne aufs Wasser zu bringen.Zunächst werden 27 Einzelpontons – so nennen sichdie schwimmenden Hohlkörper – mit einem Kran insMainbecken gehievt, zu einer Einheit verbunden und vonTauchern mit Stahlseilen am Ufer befestigt. Sie bildendas Fundament für die auf dem Main schwimmendeBühne, die sich so dem schwankenden Wasserstand an-passen kann. Die Technikfirmen errichten schließlich dieeigentliche Bühne und statten sie mit der erforderlichenLicht- und Tontechnik aus. Zuletzt werden Bestuhlung,Publikumspodeste, Kassencontainer, WC-Anlagen undBackstagebereich eingerichtet.Dann gibt es noch die rechtlichen Bestimmungen: DieFeuerwehr kontrolliert die Fluchtwege, das Bauamtnimmt die Bühne unter die Lupe und fordert gegebe-nenfalls Nachbesserungen. Zu guter Letzt prüft dasOrdnungsamt den Platz. Wochenenden im klassischenSinne haben die Produktionsleiter für die nächsten knapp

drei Wochen nun keine mehr: „Mitgefangen, mitgehan-gen“. Durch die Arbeitsteilung lässt sich aber auch dasaushalten.Beschwerden wegen Lärmbelästigung gab es bislangnur vereinzelt, schließlich sorgt das Festival für die Ein-haltung der Grenzwerte. Allerdings kämpft das Festivalseinerseits manchmal mit Emissionen: Da fährt derRettungswagen über die Brücke oder die Schlagerbandsim Kiliani-Festzelt laufen mit einem „Prosit der Gemütlich-keit“ zur Hochform auf. Empfindlich seien da vor allemVeranstaltungen mit klassischem Einschlag, etwa dieClassic Night mit dem Philharmonischen Orchester desMainfranken Theaters. Ein so riesiges Ensemble füllt zwarjeden Quadratzentimeter auf der Bühne aus („Da gehtkeine Maus mehr dazwischen“), ist als fein abgestimmterKlangkörper aber trotzdem sehr geräuschsensibel. DasKiliani-Volksfest bringt dem Hafensommer aber auchVorteile: Das Feuerwerk auf der gegenüber liegendenMainseite etwa ist als krönender Abschluss der „Hafen-tour“ fest mit eingeplant.Wenn das Festival vorbei ist, haben Thiel und Schneiderdie meiste Arbeit geschafft. Doch ganz zurücklehnenkönnen sich die beiden Produktionsleiter noch nicht:Der Abbau auf dem Gelände dauert bis zu drei Tage,Dienstleister schicken ihre Rechnungen ein, Reflexions-runden mit der Stadt sollen das Festival fürs nächsteJahr optimieren. Den Hafensommer schätzt WolfgangThiel vor allem für seine Vielfalt an Musikstilen, derenBandbreite von Worldmusic, Jazz und Hiphop bis hin zurKlassik reicht: „Wir haben hier mit ganz unterschiedlichenKünstler- und Charaktertypen zu tun, übersetzen immerzwischen verschiedensten Welten.“

Katja Tschirwitz

Schon zum 24. Mal findet vom 2. bis 4. August dasRingpark-Fest für die ganze Familie fest. Neben einemgroßen Kinderprogramm, Führungen durch den Ringparkund einer Präsentation der BRK-Rettungshunde gibt eswieder ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Mu-sikprogramm. Nach dem Startschuss durch Oberbürger-meister Christian Schuchardt am 2. August um 18 Uhrspielt Main Project moderne Popsongs in akustischemGewand. Es folgt der junge Songwriter JAKOB, ehe derherausragende Würzburger Gitarrist Jochen Volpert denersten Abend ausklingen lässt.Am Samstag, 3. August, beginnt das Programm um14.30 Uhr mit der jungen Würzburger Songwriterin Tinkaund deutschsprachigen Texten. Danach rockt die Würz-burger Hardrock-Legende Four Wheel Drive mit einem

Unplugged-Set. Virtuoses Gitarrenspiel und souligen Ge-sang gibt es mit 2injoy, gefolgt von deutschsprachigemPop von Kleeberg. Zum Abschluss gibt es das Duo TimMcMillan und Rachel Snow mit Pop und mehr.Ein randvolles Programm folgt dann beim abschließen-den Sonntag, 4. August. Dann wird bereits ab 11.15 Uhrmusiziert. Los geht es mit „Fearbeer“ und unverstärkterVolksmusik. Es folgen die Taiko-Trommler von Kazaguru-ma. Franken-Folk-Blues von den „Drei-Faltigen“ und dasJazz-Trio Eve & The Messengers. „Cellotta“ präsentierendeutsche Popmusik mit Cello, Gitarre und Geige. DerWidersacher der Liedermacher Matze Wolf, die Gruppe„Famos“ mit akustischen Popcovers und „Mucho Mojo“mit elektrischem Blues beschließen dann das 24. Ring-park-Fest. Rö

Musik im Grünen24. Ringparkfest vom 2. bis 4. August

Digitalisierung und KulturIm Rahmen der 2. Wuerzburg Web Week im April2019 fand im Keller Z87 auf dem Bürgerbräuge-lände eine Diskussionsrunde mit dem Thema „WieDigitalisierung die Kultur verändert“ statt. Für vieleneu war das Fishbowl-Format, bei dem nahezualle der Teilnehmenden sich mit ihren Themen,Kenntnissen und Erfahrungen einbringen konnten.Wegen des großen Zuspruchs wid jetzt eine zweiteRunde dieses Formats angeboten und zwar am 10.Juli um 20 Uhr. Das Team Z87 lädt gemeinsam mitdem Dachverband der Freien Kulturträger ein. DieVeranstaltung wird von der Wuerzburg Web Weekunterstützt. Mit Vertretern des Dachverbands disku-tieren Gäste unter dem Titel: „Wie die Digitalisierungdie Kultur verändert …“ Dahinter stehen Fragenzur Veränderung der Kultur selbst, aber auch ihrerFinanzierung und neuer Themen, die durch dieKulturarbeit aufgegriffen werden müssen und ande-rerseits auch die Digitalisierung des Kulturschaffensselbst. Der Eintritt ist frei. Rö

Juan de Marcos bringt kubanischen Soundzum Hafensommer.

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Wolfgang Thiel (rechts) und Matthias Schneider sind die Produktionsleiter des Hafensommers. Ohne sie geht bei der 17-tägigen Veranstaltung gar nichts.

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Neu im KulturamtKathrin Jacobs folgt ab 1. Juli auf Sybille LinkeKathrin Jacobs wird ab 1. Juli den Fachbereich Kultur bei der StadtWürzburg leiten. Sie tritt die Nachfolge von Sybille Linke an. KathrinJacobs war bislang Leiterin des Amts für Kultur und Tourismus inNeuburg an der Donau. Die 42-Jährige studierte Kulturwissenschaf-ten und Ästhetische Praxis. Berufsbegleitend ließ sie sich zur Fachre-ferentin für Kulturtourismus und Kulturmarketing weiterbilden. „FrauJacobs bringt alles mit, um in dieser Schlüsselstelle für WürzburgsKulturszene Akzente zu setzen. Sie kann auf einige Jahre Berufser-fahrung in einer Leitungsfunktion zurückblicken. Ich freue mich aufdie Zusammenarbeit und ihren Erfahrungsschatz“, heißt KulturreferentAchim Könneke seine neue Fachbereichsleiterin willkommen.

In Würzburg kümmert sich Jacobs um ein breites Aufgabenfeld miteigenen städtischen Veranstaltungsformaten wie Hafensommer, Jun-ge Philharmonie, Straßenmusikfestival oder den Tagen des OffenenAteliers. Die Förderung und Beratung der freien Kulturträger bestimmtdie Arbeit des Fachbereichs, wie auch die Erinnerungskultur. „Auchwenn ich einerseits traurig bin, das Neuburger Kulturamt nach siebengroßartigen Jahren zu verlassen, freue ich mich andererseits auchschon sehr auf die neue Wirkungsstätte in Würzburg, zumal dieStadt offenbar eine sehr lebendige Kulturszene besitzt, die ich in dennächsten Monaten gerne noch viel besser kennenlernen werde“,kommentiert Jacobs ihr neues Aufgabengebiet. Rö

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Airportwww.club-airport.com, ) (09 31) 3 29 30 70

1. Würzburger Streetfood Festival, Sa. 29.06.,11 Uhr bis So. 30.06., 18 Uhr

Alte MainbrückeBrückenfest, Fr. 28.06. bis So. 30.06.

Alte Universitätwww.uni-wuerzburg.de

Valentin-Becker-Chor, Sommerkonzert, (bei schlech-tem Wetter in der Neubaukirche), Innenhof, So. 7.7.,19.30 Uhr

AWO Marie-Juchacz-Hauswww.awowuerzburg.de, ) (09 31) 45 25 50

„Wenn ich ein Vöglein wär'“, Konzert, VA: HALMAe.V, So. 23.6., 15 Uhr

B. Neumann Residenzgaststät-tewww.b-neumann.com, ) (09 31) 46 77 19 44

CSD: Eröffnungsball, DJ Coupé, VA: Queer PrideWürzburg e.V., Fr. 28.6., 20 Uhr

Bechtolsheimer Hofwww.b-hof.de, ) (09 31) 5 63 09

Fate and Earth, Support: tba, Hip-Hop, Soul, Jazzund Popp, Einlass 20.30 Uhr, Sa. 29.6., 21 Uhr

Poly Radiation, Hip-Hop, Jazz, Einlass 20 Uhr,Sa. 6.7., 21 Uhr

„Pay what you want Festival“, 4 Rockbands live,Einlass 20.30 Uhr, Sa. 13.7., 21 Uhr

SPH Bandcontest, Einlass 18 Uhr, Sa. 27.7.,18.15 Uhr

Bockshorn im Kulturspeicherwww.bockshorn.de, ) (09 31) 4 60 60 66

„Wann, wenn nicht wir?“, Kabarett, TBC - TotalesBamberger Cabaret, Do. 27.6., 20.15 Uhr

„Es kommt, wie's kommt“, Kabarett, Martin Frank,Fr. 28.6., 20.15 Uhr

Botanischer Gartenwww.bgw.uni-wuerzburg.de, ) (09 31) 8 88 62 39

Internationaler Abend, VA: International Office derUniversität Würzburg, Infos über Auslandsaufenthalte,Musiker, Theater- und Tanzgruppen und DJ Jazzu,Di. 25.6., 18-22.30 Uhr

Burkardushauswww.burkardushaus.de, ) (09 31) 38 66 44 00Gemischtes Doppel II: „Homosexuelle Liebe - Ver-letzlichkeit hoch zwei“, theologische und human-wissenschaftliche Perspektiven zur menschlichenVerwundbarkeit, Referenten: Dr. Andreas Heek undPetra Dankova, Eintritt frei, Do. 27.6., 19-20.30 UhrGemischtes Doppel II: „Familienbande - Wundenverbinden“, theologische und humanwissenschaftli-che Perspektiven zur menschlichen Verwundbarkeit,Referenten: Prof. Dr. Hildegund Keul und Dr. ThomasMüller, Eintritt frei, Do. 4.7., 19-20.30 Uhr

„Maria Magdalena, Apostolin der Apostel“, Film undGespräch, Referentin: Andrea Kober-Weikmann, VA:Kath. Frauenbund, Mo. 22.7., 16.30-20.15 Uhr

Büro Ulrike SchäferBarbarastr. 32

Schreibwerkstatt: Erzählen, Besprechung derSchreibprojekte, Sa. 29.6., 14-19 Uhr

Don Bosco Berufsbildungswerkwww.bbw-wuerzburg.de, ) (09 31) 4 30 55

Canto Y Cuerdas, Benefizkonzert und südameri-kanisches Buffet, Einlass 18 Uhr, Innenhof, Fr. 5.7.,18.30 Uhr

Festung MarienbergFestungsflimmern: „A Star Is Born“, Liebesfilm mitLady Gaga und Bradley Cooper. Einlass ab 19.30 Uhr,Vorprogramm: Carmen Underwater ab 20.30 Uhr, Film-beginn ab 21.45 Uhr, „Saal 1“: Neutorwiese, Do. 27.6.

Festungsflimmern: „Glam Girls“, Ganovenjagd mitAnne Hathaway und Rebel Wilson. Einlass ab 19.30Uhr, Vorprogramm: Phela ab 20.30 Uhr, Filmbeginn ab21.45 Uhr, „Saal 1“: Neutorwiese, Fr. 28.6.

Festungsflimmern: „Dumbo“, Disney-Klassiker alsRealverfilmung. Einlass ab 19.30 Uhr, Vorprogramm:Maffai ab 20.30 Uhr, Filmbeginn ab 21.45 Uhr, „Saal1“: Neutorwiese, Sa. 29.6.

Festungsflimmern: „Green Book“, Tragikomödie.Einlass ab 19.30 Uhr, Vorprogramm: Wolfgang Michaelab 20.30 Uhr, Filmbeginn ab 21.45 Uhr, „Saal 1“:Neutorwiese, So. 30.6.

Festungsflimmern: „Im Netz der Versuchung“, Th-riller mit Matthew McConaughey und Anne Hathaway.Einlass ab 19.30 Uhr, Vorprogramm: Nils Villmann ab20.30 Uhr, Filmbeginn ab 21.45 Uhr, „Saal 1“: Neutor-wiese, Mo. 1.7.

Festungsflimmern: „White Boy Rick“, Drama mitMatthew McConaughey und Rick Merritt. Einlass ab

19.30 Uhr, Vorprogramm: The Ron Lemons ab 20.30Uhr, Filmbeginn ab 21.45 Uhr, „Saal 1“: Neutorwiese,Di. 2.7.

Festungsflimmern: „Bohemian Rhapsody“, Filmüber die Rockband Queen. Einlass ab 19.30 Uhr,Vorprogramm: Main Project ab 20.30 Uhr, Filmbeginnab 21.45 Uhr, „Saal 1“: Neutorwiese, Mi. 3.7.

Festungsflimmern: „After Passion“, Liebesfilm mitJosephine Langford und Hero Fiennes Tiffin. Einlassab 19.30 Uhr, Vorprogramm: Markus Rill ab 20.30Uhr, Filmbeginn ab 21.45 Uhr, „Saal 1“: Neutorwiese,Do. 4.7.

Festungsflimmern: „European Outdoor“, Out-door-Film. Einlass ab 19.30 Uhr, Vorprogramm ab20.30 Uhr, Filmbeginn ab 21.45 Uhr, „Saal 2“: Neutor-graben, Do. 4.7.

Festungsflimmern: Comedy Slam, Einlass ab 19.30Uhr, Vorprogramm: Sara Teamusician ab 20.30 Uhr,Beginn ab 21.45 Uhr, „Saal 2“: Neutorgraben, Fr. 5.7.

Festungsflimmern: „Avengers Endgame“, Block-buster-Science-Fiction mit Scarlett Johansson, RobertDowney jr. Einlass ab 19.30 Uhr, Vorprogramm: TheInn ab 20.30 Uhr, Filmbeginn ab 21.45 Uhr, „Saal 1“:Neutorwiese, Fr. 5.7.

Festungsflimmern: „Bohemian Rhapsody“, Filmüber die Rockband Queen. Einlass ab 19.30 Uhr, Vor-programm: Almost Charlie ab 20.30 Uhr, Filmbeginnab 21.45 Uhr, „Saal 2“: Neutorgraben, Sa. 6.7.

Festungsflimmern: „Godzilla 2“, Science-Fiction mitMilly Bobby Brown. Einlass ab 19.30 Uhr, Vorpro-gramm: Projektorchester Würzburg ab 20.30 Uhr, Film-beginn ab 21.45 Uhr, „Saal 1“: Neutorwiese, Sa. 6.7.Festungsflimmern: „Der Junge muss an die frischeLuft“, Tragikomödie mit Julius Weckauf und LuiseHeyer. Einlass ab 19.30 Uhr, Vorprogramm: Sappy &The Moodkillers ab 20.30 Uhr, Filmbeginn ab 21.45Uhr, „Saal 2“: Neutorgraben, So. 7.7.

Festungsflimmern: „100 Dinge“, Komödie mit FlorianDavid Fitz, Matthias Schweighöfer. Einlass ab 19.30Uhr, Vorprogramm: Würzburger Kneipenchor ab 20.30Uhr, Filmbeginn ab 21.45 Uhr, „Saal 2“: Neutorgraben,Mo. 8.7.

Festungsflimmern: „Die Goldfische“, Komödie mitTom Schilling und Jella Haase. Einlass ab 19.30 Uhr,Vorprogramm: Marsmännchenmaschine ab 20.30Uhr, Filmbeginn ab 21.45 Uhr, „Saal 2“: Neutorgraben,Di. 9.7.

Festungsflimmern: „A Star Is Born“, Liebesfilm mitLady Gaga und Bradley Cooper. Einlass ab 19.30 Uhr,Vorprogramm: Duncan Woods ab 20.30 Uhr, Filmbe-ginn ab 21.45 Uhr, „Saal 2“: Neutorgraben, Mi. 10.7.Festungsflimmern: „Fighting with my Family“,Biographie über die Wrestlerin Paige. Einlass ab 19.30Uhr, Vorprogramm: Sion Hill ab 20.30 Uhr, Filmbeginnab 21.45 Uhr, „Saal 2“: Neutorgraben, Do. 11.7.

Festungsflimmern: „Aladdin“, Musicalfilm. Einlassab 19.30 Uhr, Vorprogramm: Matze Rossi ab 20.30Uhr, Filmbeginn ab 21.45 Uhr, „Saal 2“: Neutorgraben,Fr. 12.7.

Festungsflimmern: „Rocketman“, Mischung ausBiopic und Musical über Elton John. Einlass ab 19.30Uhr, Vorprogramm: Matze Flow und die Widersacherab 20.30 Uhr, Filmbeginn ab 21.45 Uhr, „Saal 2“: Neu-torgraben, Sa. 13.7.

Generationen-Zentrum Matthi-as Ehrenfriedwww.me-haus.de, ) (09 31) 38 66 87 00„Gut gemacht!“ - Von der Kraft der Wertschätzungund des Zutrauens, Referentinnen: Christine Stegerund Dagmar Kretz, Sa. 20.7., 10-16 Uhr

Hochschule für Musikwww.hfm-wuerzburg.de, ) (09 31) 32 18 70

„JU(MB)LE“, Jugendensemble für Neue Musik,Uraufführungen von Marcus Reißenberger, HaEun Chound Johannes X. Schachtner und Alexander Strauch.Kammermusiksaal, Mo. 24.6., 19.30 Uhr

Klavierabend, Klasse Prof. Ana Mirabela Dina, Kam-mermusiksaal, Di. 25.6., 18 Uhr

Gesangsabend, Klasse Prof. Daniela Sindram, Kam-mermusiksaal, Mi. 26.6., 18 Uhr

Chorkonzert, Mendelsssohn-Bartholdy: „Lobge-sang“, op. 52 (MWV A 18), Poulenc: Konzert für Orgel,Streicher und Pauke in g-Moll, FP 93 Hochschulchor& Hochschulsinfonieorchester, Leitung: Mario Gebert(Klasse Prof. Jörg Straube), Großer Saal, Do. 27.6.,19.30 Uhr

Musik publik, Short Recitals zur Mittagszeit, RaumB U 08, Fr. 28.6., Mi. 3.7., Fr. 5.7., Mi. 10.7., Fr. 12.7.,Mi. 17.7., Fr. 19.7., 12 Uhr

Flötenabend, Klasse Stefan Albers, Raum B U 08,Fr. 28.6., 18 Uhr

J-Pod, Junges Podium PreCollege, Kammermusik-saal, Sa. 29.6., 11 Uhr

Trompetenabend, Klassen Prof. Helmut Erb, Prof.Werner Heckmann, Klaus Englert, Dominik Ring, Klei-ner Saal, Mo. 1.7., 18 Uhr

Akkordeonabend, Klasse Prof. Stefan Husong, RaumB U 08, Di. 2.7., 18 Uhr

Wettbewerb für Kammermusik, um den WolfgangFischer- und Maria Fischer-Flach-Preis, Kammermusik-saal, Mi. 3.7., 10 Uhr

Klarinettenabend, Klasse Prof. Manfred Lindner,Raum B U 08, Mi. 3.7., 18 Uhr

lied!klasse, „Wiener Schulen“, Klasse Prof. GeroldHuber, Kleiner Saal, Mi. 3.7., 18 Uhr

Klavierabend, Klasse Prof. Enikö Török, Raum B U08, Do. 4.7., 18 Uhr

Violinabend, Klasse Prof. Herwig Zack, Kammermu-siksaal, Do. 4.7., 18 Uhr

Klavierabend, Klassen Rudolf Ramming und MahoKaneko, Kammermusiksaal, Fr. 5.7., 18 Uhr

Violoaabend, Klasse Prof. Nimrod Guez, Kleiner Saal,Fr. 5.7., 18 Uhr

Flötenabend, Klasse Ruth Wentorf, Kammermusik-saal, Mo. 8.7., 18 Uhr

Vioncelloabend, Klasse Prof. Helmar Stiehler, Raum BU 08, Di. 9.7., 18 Uhr

Klavierabend, Klasse Prof. Martin Dombrowski, RaumB U 08, Mi. 10.7., 18 Uhr

Hornabend, Klasse Prof. Sibylle Mahni, Kammermu-siksaal, Do. 11.7., 18 Uhr

Violinabend, Klasse Prof. Sören Uhde, Kleiner Saal,Fr. 12.7., 18 Uhr

„Pierrot lunaire“ und „Dido and Aeneas“, Opern-schule, Ensemble Neue Musik, Projektorchester aufHistorischen Instrumenten, Regie: Katharina Thoma,Theatersaal, Fr. 12.7., Sa. 13.7., Mo. 15.7., Di. 16.7.,19.30 Uhr

„J-Pod“, Junges Podium Pre-College, Raum B U 08,Sa. 13.7., 11 Uhr

Kammermusikabend, Ensembles der Kammermusi-kabteilung, Kleiner Saal, Mo. 15.7., 18 Uhr

Harfenabend, Klasse Prof. Andreas Mildner, KleinerSaal, Mi. 17.7., 18 Uhr

Klassenabend EMP, Studierende der ElementarenMusikpädagogik, Organisation: Prof. Michael Forster,Daniela Hasenhündl, Daniela Bauer, Kammermusik-saal, Mi. 17.7., 18 Uhr

Immerhinwww.immerhin-wuerzburg.de

Nionde Plagan, Post-Metal/Screamo aus Schweden,Sa. 13.7., 21 Uhr

InnenstadtStramu - Festival für Straßenkunst, Fr. 6.09. bis So.8.09.

Jugendkulturhaus Cairowww.cairo.wue.de, ) (09 31) 41 69 33

„Maestro“, Improvisationstheater, Einlass 20 Uhr,Di. 25.6., 20.30 Uhr

„Drink and Draw“, Zeichnen, Verkostung und Musik,Eintritt frei, Mi. 26.6., 18 Uhr

„All Creatures Welcome“, Doku über die Welt derHacker & Nerds, Eintritt frei, Sa. 29.6., 19 Uhr

Veganes Barbecue, Spenden erbeten, Mo. 1.7.,17.30 Uhr

Penthouse, Emo-Punk, Einlass 20 Uhr, Sa. 6.7.,20.30 Uhr

Juliusspitalwww.juliusspital.de, ) (09 31) 39 30Vortragsreihe „Juliusspitälische Abende“: Polyneu-ropathie - Was tun, wenn die Füße brennen?, Prof.Dr. Mathias Mäurer, Eintritt frei, Interessierte willkom-men, Raum Siebold, 3. OG, Di. 25.6., 17 Uhr

Kath. Hochschulgemeinde(KHG)www.khg-wuerzburg.de, ) (09 31) 35 45 30

„Macbeth“, Tragödie von Shakespeare, Einlass 20Uhr, Eintritt frei, Großer Saal, Fr. 28.6., Sa. 29.6.,Do. 4.7., Fr. 5.7., Sa. 6.7., 20.30 Uhr

Kellerperlewww.kellerperle.dePerlenkino: Monatsmotto „Zum Fressen gern“,Überraschungsfilm, Einlass: 19.45 Uhr, Eintritt frei,Spenden erbeten, Mo. 24.6., 20 Uhr

„Kellerklänge“, Jazzkonzert & Session, Einlass 20Uhr, Mi. 17.7., Mi. 21.8., 21 Uhr

Beats & Lyrics Nr. 69, Open-Mic-Session & Freesty-le-Cypher, Eintritt frei, Spenden erbeten, Sa. 20.7.,21 Uhr

Kirche St. AdalberoNeubergstr. 1, ) (09 31) 7 77 78

Compagnia Trompetia, „Tromba Hispanica“, Bene-fizkonzert zugunsten des Malteser KinderpalliativteamUnterfranken, Eintritt frei, Spenden erbeten, So. 30.6.,17 Uhr

Kirche St. Stephanwww.wuerzburg-ststephan.de

„Introitus Interruptus“, Kirchenkonzert, Volker Heiß-mann und Pavel Sandorf Quartett, Fr. 28.6., 19.30 Uhr

Mainfranken Theaterwww.mainfrankentheater.de, ) (09 31) 3 90 81 24

„Chansons“, Ballett von Dominique Dumais, Gro-ßes Haus, Sa. 22.6., Fr. 12.7., So. 21.7., Do. 25.7.,19.30 Uhr

Premiere: „Heimatkörper“, ein Rechercheprojekt desSpielclubs Xperiment, Kammerspiele, Sa. 22.6., 20 Uhr

Matinée: „Hänsel und Gretel“, Oper von EngelbertHumperdinck, Foyer, So. 23.6., 11 Uhr

„Muttersprache“, Ballett von Dominique Dumais,Kammerspiele, So. 23.6., Fr. 28.6., Mi. 3.7., Sa. 6.7.,19.30-21.30 UhrVortrags- und Gesprächsreihe: „Heimat in Euro-pa?“, Referent: Dr. Ibon Zublaur, Foyer, Mo. 24.6.,19 Uhr

„King Arthur“, Drama von Henry Purcell, GroßesHaus, Do. 27.6., Mi. 10.7., 19.30 Uhr

„Heimatkörper“, ein Rechercheprojekt des Spielclubs

4 Juli/August 2019Juli/August 2019

Moderne Sologitarre im KulturspeicherIm Rahmen der Klangraum-Konzerte im Museumim Kulturspeicher ist am Donnerstag, 4. Juli,19.30 Uhr, der Gitarrist Stefan Barcsay zu Gast.In seinem Programm „Sirenengesänge – Nachund Träume“ spielt er Werke von zeitgenössi-schen Komponisten aus Bayern. Dazu gehörenauch Stücke der Würzburger KomponistenToni Völker und Klaus Hinrich Stahmer. Au-ßerdem werden Kompositionen von StephanMarc Schneider, Alois Bröder, André Herteaux,Johannes X. Schachtner, Markus Lehmann-Hornund Stefan Blum zu hören sein. Der Gitarrist istin Würzburg geboren und studierte an der HdKBerlin. Er ist Lehrer an der Berufsfachschulefür Musik in Krumbach, wo er Schüler auf einMusikstudium vorbereitet. Neben der Pflegedes klassischen Repertoires hat Stefan Barcsayein großes Interesse an der zeitgenössischenMusik. Er pflegt eine enge Zusammenarbeit mitKomponisten wie Enjott Schneider, Alois Bröder,Ulrich Schultheiss, Larisa Vrhunc und vielenanderen, deren Musik er uraufgeführt hat undauf CDs einspielte. So sind neben zwei CDs mitKammermusik auch vier CDs mit Werken fürGitarre Solo entstanden. Stefan Barcsay realisiertauch Projekte, mit denen er die Künste miteinan-der verbindet, wie in Konzerten mit Sprechern,Schriftstellern, Malern oder anderen Musikern.Das Klangraum-Konzert wird vom FreundeskreisKulturspeicher veranstaltet. Der Eintritt beträgt re-gulär 14 Euro, für Freundeskreis-Mitglieder zwölfund ermäßigt sieben Euro. Rö

Fachhochschule lädt zum „Bergwerk“Zweimal im Jahr lädt die Fachhochschule Würz-burg/Schweinfurt zum „Bergwerk“ in ihr Gebäudeam Sanderheinrichsleitenweg ein. Jetzt ist es wie-der einmal so weit und zum Ende des Sommer-semesters 2019 präsentieren die Bachelor- undMasterstudierenden der Fakultät Gestaltung ihrelaufenden Projekt- und ihre Abschlussarbeiten. Ineiner umfassenden Ausstellung werden Ergeb-nisse aus den Bereichen Illustration, Fotografie,Bewegtbild, Gestaltung im Raum, InteraktiveMedien, Grafikdesign, Typografie und Schriftent-wurf vorgestellt. Die Fakultät lädt alle Interessier-ten am Freitag, 26. Juli, von 12 bis 19 Uhr undam Samstag, 27. Juli, von 10 bis 18 Uhr ein, dieArbeiten zu besichtigen. Rö

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Page 5: xxxxxxxxxxx 2017 Juli/August 2019 ZUGABE! · Foto: XXXXX Editorial Die Zeiten, in denen man in einer Bücherei still sein musste, sind längst vorbei. Heute ist eine Bücherei ein

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Anlässlich ihres 100. Geburtstags, den sie in diesem Jahr feiert, hatsich die Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens, kurz VKU,etwas Besonderes einfallen lassen. Es sind zwei Ausstellungen, dieparallel nebeneinander gezeigt werden und zwar einmal im Park desJuliusspitals in der Innenstadt sowie an der Leonhard-Frank-Pro-menade auf der linksmainischen Stadtseite. Gezeigt werden in denbeiden Open-Air-Ausstellungen skulpturelle Arbeiten von VKU-Mitglie-dern.Das Ergebnis kann sich im wahrsten Sinn des Wortes sehen lassen.Denn beide Ausstellungen zeigen eine große Vielfalt bildhauerischenSchaffens. Zu sehen gibt es hier wie dort eine Menge. Entlang

des Mains haben neun Künstler*innen 16 Skulpturen wie an einerPerlenschnur aufgereiht, während am „Rundkurs“ im Juliusspital 15Künstler*innen mit 17 Arbeiten beteiligt sind. Beide Ausstellungenkönnen noch bis Oktober besucht werden. Unter den teilnehmendenKünstlern sind Kurt Grimm, Matthias Engert, Hilde Würtheim undLilo Emmerling. Verbunden werden die Ausstellungen durch dasFahnenprojekt „Kunst im Wind“. Vom Spitäle aus werden auf derStrecke Rathaus, Domstraße, Kürschnerhof, Dominikanerplatz bis zurJuliuspromenade von VKÜ-Künstler*innen gestaltete Fahnen-Unikateaufgestellt, die eigens für das 100-jährige VKU-Jubiläum angefertigtworden sind. Rö

Skulpturen am MainuferZwei VKU-Ausstellungen zum Jubiläum

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Xperiment, Kammerspiele, Do. 27.6., 20 Uhr

Trash Lab: So Not Modern Cooking, anschließendParty, Kammerspiele, Fr. 28.6., 21 Uhr

„Siegfried, der kleine Drachentöter“, Kinderoper vonAdrian Sieber, ab 6 Jahren, Kammerspiele, Sa. 29.6.,17 Uhr

ausverkauft: „Weg von hier“, Erwin Pelzig, Kabarett,Sa. 29.6., 19.30 Uhr

„Götterdämmerung“, Oper von Richard Wagner,Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Foyer,Großes Haus, So. 30.6., 15 Uhr, So. 14.7., 16 Uhr,Mi. 17.7., 17 Uhr

„Sisyphos auf Silvaner“, Stück von GerasimosBekas, Kammerspiele, So. 30.6., Do. 4.7., Sa. 6.7.,20 Uhr99 - Die öffentliche Probe: „Hänsel und Gretel“,Großes Haus, Di. 2.7., 18.30 Uhr

Premiere: „Hänsel und Gretel“, Oper von EngelbertHumperdinck, anschl. Premierenfeier, Großes Haus,So. 7.7., 19.30 Uhr

„Less Home“, ab 13 Jahren, Kammerspiele, Di. 16.7.,19 Uhr

„Hänsel und Gretel“, Oper von Engelbert Humper-dinck, Großes Haus, Di. 16.7., 19.30 Uhr

Marina Hafenbarwww.marina-hafenbar.de, ) (09 31) 99 16 33 40

1. Würzburger Lachnacht, Kabarett, Comedy undMusik, Das Eich, Henning Schmidtke und Pete theBeat, Einlass 18 Uhr, Fr. 9.8., 20 Uhr

Martin-Luther-Kirchewww.wuerzburg-martin-luther.deKonzert zum 200. Geburtsjahr von Clara Schu-mann, mit Mio Nakamune (Sopran) und Frank Sode-mann (Klavier), Werke von Clara und Robert Schu-mann sowie Johannes Brahms, So. 21.7., 18 Uhr

MS Zufriedenheitwww.neueliebealterhafen.de

Gypsy Jazz Jam Session, mit Trigane & Inswingtief,So. 7.7., 19 Uhr

Museum für Frankenwww.museum-franken.de, ) (09 31) 20 59 40„Jüdische Objekte in Museen - Sammeln, Bewah-ren und Ausstellen gestern und heute“, Podiums-diskussion, Mo. 24.6., 19 Uhr

Neue UmweltstationNigglweg 5, ) (09 31) 37 44 00

Open Air Theater-Festival: „Momo“, erzählt von Gre-gor von Papp, mit musikalischer Untermalung, Park,Sa. 22.6., 20 Uhr

Open Air Theater-Festival: „Die Räuber“, vonFriedrich Schiller, TheaterWerkstatt Würzburg, Park,Mi. 26.6., Do. 27.6., Fr. 28.6., So. 30.6., Mi. 3.7.,Do. 4.7., Fr. 5.7., Sa. 6.7., 20 Uhr

Plastisches Theater Hobbitwww.theater-hobbit.de, ) (09 31) 5 98 30

Premiere: „Gangá - Die Mutter des Wassers“, ab 5Jahren, Do. 27.6., 18 Uhr

„Gangá - Die Mutter des Wassers“, ab 5 Jahren,Fr. 28.6., Sa. 29.6., 15 Uhr, So. 30.6., 11 Uhr

„Ü wie Üchtel“, Figurenspiel ab 4 Jahren, Sa. 6.7.,So. 14.7., 15 Uhr, So. 7.7., 11 Uhr

Posthallewww.posthalle.de, ) (09 31) 99 17 78 90

Pennywise, Punk, Einlass 19 Uhr, Do. 15.8., 20 Uhr

The Doors Alive, Doors-Tribute-Band, Einlass 19 Uhr,Fr. 16.8., 20 Uhr

Jinjer, Metalcore, Djent, Hardcore und Groove Metal,Einlass 19 Uhr, Do. 22.8., 20 Uhr

QR-CodeEichhornstr.

CSD: Straßenfest mit Bühnenprogramm, Steffi List,Trällerpfeifen, Zappalott u.a., VA: Queer Pride Würz-burg e.V., Sa. 29.6., 14 Uhr

Rathauswww.wuerzburg.de

„The Black Rider“, Musiktheaterstück von Tom Waits,William S. Burroughs, Behr-Halle (ehem. Efeuhof),Mi. 26.6., Mi. 3.7., Mi. 17.7., 20 Uhr

Philharmonisches Orchester, 2. Rathauskonzert,Innenhof, Fr. 26.7., 19.30 Uhr

Residenzwww.residenz-wuerzburg.deRingvorlesung: „Arno Schmidt, der Erdtrabant undsein Roman 'KAFF auch Mare Crisium'“, Referent:Stephan Kraft, Toscanasaal, Di. 25.6., 19.30 UhrRingvorlesung: „Sozialutopie, Eskapismus, Unter-gangsversion: 'Frau Luna' als Spiegel des frühen20. Jahrhunderts“, Referent: Matthias Meyer, Eintrittfrei, Toscanasaal, Di. 2.7., 19.30 Uhr

„Wahn, Realität und lntersubjektivität“, Referent:Prof. Dr. Thomas Fuchs, Toscanasaal, Do. 4.7., 20 UhrRingvorlesung: „Die Mondlandung 1969 und ihretechnischen Bedingungen“, Referent: Tilman Spohn,Eintritt frei, Toscanasaal, Di. 9.7., 19.30 UhrPhilharmonisches Orchester Würzburg „Italieni-sche Nacht“, Highlights italienischer Musik und itali-enisches Buffet, Einlass 19 Uhr, Kaisersaal, Fr. 12.7.,Sa. 13.7., 20 UhrRingvorlesung: Die Eroberung des Weltraums inden Zeiten des Kalten Krieges„, Referent: PeterHoeres, Eintritt frei, Toscanasaal, Di. 16.7., 19.30 Uhr

Ringpark/Klein NizzaRingparkfest, Eröffnung, Main Project, Jakob, JochenVolbert, VA: Stadt Würzburg, Fr. 2.8., 18-22 Uhr

Ringparkfest, Tinka, Four Wheel Drive, 2Injoy,Kleeberg, Tim McMillan & Rachel Snow, VA: StadtWürzburg, Sa. 3.8., 14-22 Uhr

Ringparkfest, Fearbeer, Kazaguruma, Die Drei Fal-tigen, Eve & The Messengers, Cellotta, Matze Wolf,Famos, Mucho Mojo, VA: Stadt Würzburg, So. 4.8.,11.15-22 Uhr

Rudolf-Alexander-Schröder-Hauswww.schroeder-haus.de, ) (09 31) 32 17 50

„Auf (!) die Ohren“, Sommerlesung mit JohannesJung und Udo Pörschke, Di. 2.7., 19 Uhr

Spitälewww.vku-kunst.de, ) (09 31) 4 41 19

„Groovin' Baroque“, Johannes Engels (Flöte), IvanTurkalj (Barock-Violoncello), David Bergmüller (Laute),Sa. 31.8., 20 Uhr

Stadtmensawww.studentenwerk-wuerzburg.de

„Terror“, Drama von Ferdinand von Schirach, Einlass19.30 Uhr, Eintritt frei, VA: studi(o)bühne, Mo. 24.6.,Di. 25.6., Mi. 26.6., Do. 27.6., 20 Uhr

TalaveraMainaustr. 1

„Ü wie Üchtel“, Figurentheater ab 3 Jahren, Festzelt,VA: Plastisches Theater Hobbit, Mi. 17.7., 15 Uhr

TanzSpeicherwww.tanzspeicherwuerzburg.de, ) (09 31) 4 52 58 55

„Wurfsendung“, Tanzstück, Sa. 29.6., 20 Uhr

who will stop us!, Tanzprojekt der Theaterpädagogikdes Theater TanzSpeicher mit dem Zentrum für Kör-perbehinderte, Leitung: Dominik Blank, So. 7.7., 19 Uhr

Theater am Neunerplatzwww.theater-am-neunerplatz.de, ) (09 31) 41 54 43

„Ritter Levi“, von 4-8 Jahren sowie für erwachseneKinder, Open-Air-Bühne, Mi. 24.7., Do. 25.7., Fr. 26.7.,So. 28.7., 10, 16 Uhr, Mo. 29.7., Di. 30.7., Mi. 31.7.,Do. 1.8., Fr. 2.8., So. 4.8., 16 Uhr

Theater am Schützenhofwww.theater-am-schützenhof.de, ) (01 73) 9 10 95 01

„Drei Schoppen für ein Halleluja“, mit Georg Koe-niger, Martin Hanns, Birgit Süß, Do. 11.7., Fr. 12.7.,Sa. 13.7., Di. 16.7., Mi. 17.7., Do. 18.7., Fr. 19.7.,Sa. 20.7., Di. 23.7., Mi. 24.7., Do. 25.7., Fr. 26.7.,Sa. 27.7., Di. 30.7., Mi. 31.7., Do. 1.8., Fr. 2.8., Sa. 3.8.,Di. 6.8., Mi. 7.8., Do. 8.8., Fr. 9.8., Sa. 10.8., Di. 13.8.,Mi. 14.8., Do. 15.8., 19.30 Uhr

Theater Chambinzkywww.chambinzky.com, ) (09 31) 5 12 12

„Der Frosch mit der Peitsche“, Kriminalkomödie vonEdgar Wallace, Bearbeitung: Matthias Hahn, GroßerSaal, So. 23.6., Mi. 26.6., Do. 27.6., Fr. 28.6., Sa. 29.6.,So. 30.6., Mi. 3.7., Do. 4.7., Fr. 5.7., Sa. 6.7., 20 Uhr

Theater Ensemblewww.theater-ensemble.net, ) (09 31) 4 45 45

„Die Scharia-Show“, mit Kasper und Gretel,Sa. 22.6., 20 Uhr

„K*HausX“, historisch-philosophisch-performativesKaspar-Hauser-Reenactment, Do. 27.6., Fr. 28.6.,20 Uhr„Dornwittchen - Das total verdrehte Märchens-pektakel“, Improtheater für Kinder, Sa. 29.6., So. 7.7.,So. 14.7., So. 21.7., So. 28.7., So. 4.8., So. 11.8.,So. 18.8., So. 25.8., So. 1.9., 15.30 Uhr, So. 30.6.,15 Uhr

Premiere: „Der Widerspenstigen Zähmung“, vonWilliam Shakespeare, Sommerbühne, Mi. 17.7., 19 Uhr

„Der Widerspenstigen Zähmung“, von WilliamShakespeare, Sommerbühne, Fr. 19.7., Sa. 20.7.,Do. 25.7., Fr. 26.7., Sa. 27.7., Do. 1.8., Fr. 2.8., Sa. 3.8.,Do. 8.8., Fr. 9.8., Sa. 10.8., Do. 15.8., Fr. 16.8.,Sa. 17.8., Do. 22.8., Fr. 23.8., Sa. 24.8., Do. 29.8.,Fr. 30.8., Sa. 31.8., Do. 5.9., Fr. 6.9., Sa. 7.9., 19 Uhr

Theaterpavillon im BiergartenZollhausMergentheimer Str. 19

„Rotkäppchen“, VA: Das Kasperhaus, Sa. 22.6.,So. 23.6., Fr. 5.7., Sa. 6.7., So. 7.7., 17 Uhr

„Kasper und der Zauberspiegel“, VA: Das Kasper-haus, Fr. 26.7., Sa. 27.7., So. 28.7., Di. 30.7., Mi. 31.7.,17 Uhr

Theaterwerkstattwww.theater-werkstatt.com, ) (09 31) 5 94 00

„Momo“, nach dem Roman von Michael Ende,Mi. 3.7., Sa. 6.7., Fr. 12.7., Sa. 13.7., 20 Uhr, So. 7.7.,19 Uhr

Theresienklinikwww.theresienklinik-wuerzburg.de,) (09 31) 35 14 -1 82„Heilpflanzenbetrachtung: Strophanthus - sei-ne besondere Herzwirksamkeit“, Dr. med. LianePreu-Maiwald, Eintritt frei, Glaspavillon, Fr. 5.7., 19 Uhr

Universitätsbibliothekwww.bibliothek.uni-wuerzburg.de, ) (09 31) 3 18 59 06

Science Slam goes Uni-Bib, Mi. 26.6., 19 Uhr

Weingut am Steinwww.weingut-am-stein.de, ) (09 31) 2 58 08

Wein am Stein: Leoniden, Indie-Rock. Support: ToBe We, Alternative Pop, Mi. 10.7., 17 Uhr

Wein am Stein: Jamaram, Reggae und Latin,Do. 11.7., 17 Uhr

Wein am Stein: Please Madame, Indie, Rock.Rikas, New York Rock und Jangle Pop. (Double Act),Fr. 12.7., 17 Uhr

Wein am Stein: Some Sprouts, Indie, Folk. Dr. Um-wuchts Tanzpalast, Jazz, Punk. (Double Act), Sa. 13.7.,16 Uhr

Wein am Stein: The Trouble Notes, Indie und RockAlternative. Support: Children, Retro Pop, So. 14.7.,16 Uhr

Wein am Stein: Granada, Austropop. Support: Tanz-kinder, Reggae, Mo. 15.7., 17 Uhr

Wein am Stein: Impala Ray, Indie, Rock und Pop.Support: Stray Colors, Balkan, Folk, Di. 16.7., 17 Uhr

Wein am Stein: Ma Soul, Soul, Rap und Funk. Sup-port: Funky Number Seven, Mi. 17.7., 17 Uhr

Wein am Stein: Django 3000, Gipsy Swing undBalkan Beats. Support: Mary Lou, Pop, Alternative,Do. 18.7., 17 Uhr

Wein am Stein: Äl Jawala, Balkan Big Beats. Sup-port: Provinz, Folk Pop, Fr. 19.7., 17 Uhr

Wein am Stein: Botticelli Baby, Punk, Swing undJazz. Chefboss, Dance Hall und Hip Hop. Mundwerk

Crew, Hip Hop. (Triple Act), Sa. 20.7., 16 UhrWein am Stein: Shantel & Bucovina Club Orkestar,Balkan Brass, So. 21.7., 16 Uhr

Wein am Stein: Bananafishbones, Rock, Pop, Grun-ge, Mo. 22.7., 17 Uhr

Wein am Stein: Soulsista, (Zusatztag exklusiv fürWVV-Energie Kunden), Di. 23.7., 17 Uhr

HAFENSOMMERFreilichtbühne am Alten Hafenwww.hafensommer-wuerzburg.de

Sparda-Bank Classic Night, philharmonisches Or-chester meets Shalosh, Fr. 19.7., 20.30 Uhr

Juan de Marcos' Afro-Cuban All Stars, afro-kubani-sche Rhythmen, Sa. 20.7., 20.30 Uhr

Badi Assad und Garcia-Fons & Dorantes, Doppel-konzert, Pop, Jazz, Klassik und Flamenco, Mo. 22.7.,20 Uhr

Junger Hafen by Sparda, Kreativ-Worshops, Parkour,Streetart und Breakdance, ab 19.30 Uhr Open Stage,Moderation Andy Sauerwein, Di. 23.7., 13 Uhr

Markus Rill und Gäste, Album „Songland“,Rock'n'Roll, Mi. 24.7., 20 Uhr

Somos Guerreras und La Yegros, Rap, Hip-Hop,Pop und Reggae, Do. 25.7., 20 Uhr

Kettcar, Gitarren-Pop und Indie-Punk, Support: Fortu-na Ehrenfeld, Fr. 26.7., 20 Uhr

Nneka, Soul, Hip-Hop und Reggae, Sa. 27.7., 20 Uhr

Jazz Night, Harrycane Orchestra, Omer Klein Trio undChina Moses, So. 28.7., 19 Uhr

„Radio Luv“, Impro-Musik-Theater-Show mit RedManhole, MarcoMatic & MC Dopzen, Der Kaktus undGästen, Moderation Jim Libby, Mo. 29.7., 20 Uhr

Rainald Grebe & Die Kapelle der Versöhnung, Mu-sikkaberett, Di. 30.7., 20.30 Uhr

Moka Efti Orchestra, original Orchester aus BabylonBerlin, Musik aus den 20er Jahren, Mi. 31.7., 20.30 Uhr

Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi, Alternati-ve-Hip-Hop, Do. 1.8., 20.30 Uhr

Istanbul Night: Gaye Su Akyol & Baba ZuLa, The-menabend Istanbul, Fr. 2.8., 19.30 Uhr

Charlie Cunningham, Alternative/Indie; Support: OhLand, Sa. 3.8., 19.30 Uhr

DOTA & Pam Pam Ida, Pop, Folk Rock und Jazz,Doppelkonzert, So. 4.8., 19.30 Uhr

Museum im Kulturspeicherwww.kulturspeicher.de, ) (09 31) 32 22 50

Hafentour, Kulturstationen: MS Zufriedenheit,BBK-Galerie, Tanzspeicher Bühne, Oskar-Lare-do-Platz, Bockshorn, Hafenbühne, Arte Noah und dasBoot, Foyer, So. 21.7., 17.30 Uhr

Juli/August 2019

Zwei Sichtweisen auf das Thema „Kokon“Walter Bausenwein und Georgia Templiner stellenvom 22. Juni bis 3. August im Sudhaus im Bür-gerbräugelände aus. Beide Künstler beschäftigensich seit vielen Jahren mit dem Thema „Kokon“,jedoch auf sehr unterschiedliche Weise. Sie zei-gen Bilder, Objekte und Installationen.Der Wunsch, eine gemeinsame Ausstellung zugestalten, bestand schon länger und ergibt sichnun auf dem Bürgerbräugelände im ehemaligenSudhaus, an einem Ort, der sich wandelt undverändert. Das Thema „Kokon“ könnte deshalbnicht treffender sein.Eine eigene Werkgruppe in Walter BausenweinsArbeiten, bilden die fragilen Tableaus aus denSeidenkokons geschlüpfter Seidenspinner-schmetterlinge. In klarer Anordnung erinnern diefaszinierenden zarten Reliefs an die Entstehungder Seide, die in ihrer Symbolik seit alter Zeit mitden Mysterien von Tod und Auferstehung ver-bunden ist. Kokons sind Zurückgelassenes und

Aufgefundenes. Als Verkörperung von Wandlungund Veränderung steht der Kokon. Alles unterliegtdem ewigen Kreislauf des Erneuerns, Verändernsund Vergehens.Anders als bei Walter Bausenwein sind dieKokons von Georgia Templiner nicht der Naturentnommen sondern gestaltet, entweder scha-lenartig und hart (geschöpftes Papier und Gips)oder transparent und durchscheinend (Tesafilmund Wertstoffsäcke). Sie erinnern an Muscheln,Reptilienpanzer, Larven, aufgeschnittene Ge-spinnsthüllen.Zur Vernissage am 22. Juni um 18 Uhr findet eineMusik/Tanzperformance mit Markus Imhof undJohannes Beck-Neckermann statt. Zur Finissagegibt es eine Musik-/Tanzperformance mit LisaKuttner und Johannes Beck-NeckermannÖffnungszeiten: Samstag 13 bis 16 Uhr, Sonntag15 bis 18 Uhr und Donnerstag 18 bis 20 Uhr.

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Page 6: xxxxxxxxxxx 2017 Juli/August 2019 ZUGABE! · Foto: XXXXX Editorial Die Zeiten, in denen man in einer Bücherei still sein musste, sind längst vorbei. Heute ist eine Bücherei ein

MOZARTFESTDom St. Kilianwww.dom-wuerzburg.de

Konventamt des Domkapitels, Dommusik Würzburgmit Orchester und Solisten, Camerata Würzburg, Wer-ke von Schubert und Mozart, So. 23.6., 10 Uhr

Hochschule für Musikwww.hfm-wuerzburg.de, ) (09 31) 32 18 70„Die kleine Opernwelt II - Der Böse schlägt zu-rück“, Opernstudio der Oper Frankfurt und Gäste,Sitzkissenkonzert, ab 5 Jahren, Eintritt 13.30 Uhr,Sa. 22.6., 14 Uhr„Die kleine Opernwelt II - Der Böse schlägt zu-rück“, Opernstudio der Oper Frankfurt und Gäste,Sitzkissenkonzert, ab 5 Jahren, Eintritt 15.30 Uhr,Sa. 22.6., 16 Uhr

Residenzwww.residenz-wuerzburg.de

Nachtmusik, Philharmonisches Orchester Würzburg,Werke von Mozart, Mendelssohn Bartholdy undKodály, bei schlechter Witterung in der Hochschule fürMusik, Einlass 19.30 Uhr, Hofgarten, Sa. 22.6., 21 Uhr

Auryn Quartett, Werke von Beethoven, Schumannund Mozart, Einlass 10.40 Uhr, Fürstensaal, So. 23.6.,11 Uhr

Vogel Convention Centerwww.vcc-wuerzburg.de

Jupiternacht, Werke von Mozart und Schnyder, Ein-lass 18.30 Uhr, So. 23.6., 19 Uhr

UMSONST &DRAUSSENMainwiesenMainaustr. 1

MGGMSB, Pop, U25-Bühne, Sa. 22.6., 13.10 Uhr

Mainact, Rap, Drinnen-Bühne, Sa. 22.6., 13.15 Uhr

Marie Feiler, Singer-Songwriter, Draussen-Bühne,Sa. 22.6., 13.35 Uhr

Theater con Cuore, Komödientheater mit Musik vonFelix Janosa, Kinder ab 4 Jahren, Zirkuszelt, Sa. 22.6.,14, 15.30 Uhr

Amely Day, Folk, Pop und Blues, Drinnen-Bühne,Sa. 22.6., 14.25 Uhr

Lea, Pop, U25-Bühne, Sa. 22.6., 14.30 Uhr

Fall, Alternative-Rock, Draussen-Bühne, Sa. 22.6.,15 Uhr

The Main Beat, Mod-Punk, Drinnen-Bühne, Sa. 22.6.,15.40 Uhr

Kant, Rock, U25-Bühne, Sa. 22.6., 16.05 Uhr

Leaving Spirit, Rock, Blues, Palettenbühne, Sa. 22.6.,16.30 Uhr

Dr. Umwuchts Tanzpalast, Jazz-Punk, Draus-sen-Bühne, Sa. 22.6., 16.35 Uhr

Anima Compania, „Vorstadtträume“; Marionettenthe-ater, für Kinder ab 4 Jahren, Zirkuszelt, Sa. 22.6., 17,18.30 Uhr

Tanzkinder, Ska, Hip-Hop und Latin, Drinnen-Bühne,Sa. 22.6., 17 Uhr

Ed is Dead, Hardcore, U25-Bühne, Sa. 22.6.,17.35 Uhr

Gabriel, Palettenbühne, Sa. 22.6., 18 Uhr

Me & The Headlights, Jazz und Pop, Draussen-Büh-ne, Sa. 22.6., 18.10 Uhr

Zulu, Dream Pop mit Indie Melodik, Drinnen-Bühne,Sa. 22.6., 18.30 Uhr

Tinka, Pop, U25-Bühne, Sa. 22.6., 19.10 Uhr

Blind Man's Medicine, Straight Acoustic Rock, Palet-tenbühne, Sa. 22.6., 19.30 Uhr

Lui Hill, Neo Soul, Draussen-Bühne, Sa. 22.6.,19.45 Uhr

#Zweiraumsilke, Hip-Hop Jazz, Drinnen-Bühne,Sa. 22.6., 20 Uhr

Cut that City!, Hardcore, Zirkuszelt, Sa. 22.6., 20 Uhr

Cellotta, akustische Songs mit deutschen Texten,U25-Bühne, Sa. 22.6., 20.55 Uhr

Sunday of the Dead, Palettenbühne, Sa. 22.6., 21 Uhr

Deathjocks, Punk/Hardcore, Zirkuszelt, Sa. 22.6.,21.15 Uhr

Echoes of Felidae, Electro Sound, Drinnen-Bühne,Sa. 22.6., 21.30 Uhr

Rilan & The Bombardiers, Pop, R'n'B, Funk, Soulund Rock, Draussen-Bühne, Sa. 22.6., 21.30 Uhr

Jakob, Singer/Songwriter, Zirkuszelt, Sa.22.6., 22.45Uhr

Andreas Kümmert, Neo-Soul, Funk und Pop, Draus-sen-Bühne, Sa. 22.6., 23 Uhr

Grey Paris, Klavierkonzert, Drinnen-Bühne, Sa. 22.6.,23.59 Uhr

Blind Man's Machine, Acoustic Rock, Picknick,So. 23.6., 11 Uhr

Musikmesse, Chor New Future, Draussen-Bühne,So. 23.6., 11 Uhr

Ines Jetzinger, junge Songschreiberin, Picknick,So. 23.6., 11.30 Uhr

Kaja, Pop, Picknick, So. 23.6., 12 Uhr

Show me ur Skills Vol. 3, Tanz in jeder Form; Gastauf-tritt: Dreamscapes; Moderation: Dominik und Baggy,Draussen-Bühne, So. 23.6., 13 Uhr

Lynchburg Lemonade, Country, Folk, Pop und Sin-ger/Songwriting, Drinnen-Bühne, So. 23.6., 13.15 Uhr

Blinklichter, Theaterstück, für Kinder ab 4 Jahren,Zirkuszelt, So. 23.6., 14, 15.30 Uhr

Urban Light, Pop und Hip-Hop, Drinnen-Bühne,So. 23.6., 14.15 Uhr

DJ Cosmin, Support: Simon Eric und Dance MusicAcademy, Draussen-Bühne, So. 23.6., 16.10 Uhr

Dorina & the Moves, Soul, Pop und Funk, Drin-nen-Bühne, So. 23.6., 16.15 Uhr

Tony Fratello, Joanglage und Clownshow, Zirkuszelt,So. 23.6., 17, 18.30 Uhr

Antinger, Battle Rap, U25-Bühne, So. 23.6., 17.05 Uhr

El Carpintero, Bluesrock, Palettenbühne, So. 23.6.,17.15 Uhr

Ferge X Fisherman feat. Ki'Luanda, jazzig-souligerHip-Hop, Draussen-Bühne, So. 23.6., 17.35 Uhr

Grombira, Jazz Sound, Drinnen-Bühne, So. 23.6.,17.45 Uhr

Die Kusängs, Rockabilly, U25-Bühne, So. 23.6.,18.35 Uhr

Clitlicker, Sexual Punk, Palettenbühne, So. 23.6.,18.45 Uhr

Boppin B., Rock'n'Roll, Draussen-Bühne, So. 23.6.,19.10 Uhr

Magi, arabische Melodien, Drinnen-Bühne, So. 23.6.,19.15 Uhr

One of a Kind, Psychedelische Popmusik, Zirkuszelt,So. 23.6., 20 Uhr

J. Marinelli, One-Man-Raw-Punk-Band, Palettenbüh-ne, So. 23.6., 20.15 Uhr

Zenofml, Hip-Hop, U25-Bühne, So. 23.6., 20.15 Uhr

„Der Kaktus“, Improtheatershow, Drinnen-Bühne,So. 23.6., 20.45 Uhr

Keimzeit, Pop, Draussen-Bühne, So. 23.6., 20.50 Uhr

Sara Teamusician, Pop und Rock, Zirkuszelt,So. 23.6., 21.15 Uhr

Andreas Obieglo, Klavierkonzert, Drinnen-Bühne,So. 23.6., 23.59 Uhr

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Nachdem sie mehere Monate im Jüdischen Museum in Münchengezeigt wurde, ist die Ausstellung „Sieben Kisten mit jüdischemMaterial. Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute“ nun bis20. Oktober im Museum für Franken auf der Festung Marienberg zusehen. Gezeigt werden jüdische Ritualgegenständeaus unterfränki-schen Synagogen, die bei den Umbauarbeiten für das Museum aufder Festung gefunden wurden. Als zu Beginn des 20. Jahrhundertsin Bayern zahlreiche Jüdinnen und Juden in die Städte verzogen oderemigrierten, drohten die Landgemeinden zu verschwinden. Zurückblieben zum Teil prächtige Synagogenbauten mit kostbaren Ritualge-genständen. Um diese vor dem Verfall zu retten, beauftragte in den

1920er Jahren der Verband Bayerischer Israelitischer Gemeinden denKunsthistoriker Theodor Harburger, in die Orte zu reisen und das Sy-nagogeninventar zu dokumentieren. Die damals von ihm fotografier-ten und beschriebenen Objekte gelten heute als verschollen oder sindin der ganzen Welt verstreut. 2016 kam es im Depot des Museumsfür Franken zu einem spektakulären Fund: Bei der Inventarisieung derBestände stieß man auf mehrere Kisten mit jüdischen Ritualgegen-ständen, die zum Teil bis zur Unkenntlichkeit verbrannt oder fragmen-tiert waren. Die Ausstellung präsentiert erstmals diese geraubten undlange vergessenen jüdischen Ritualgegenstände darunter wertvollerTora-Schmuck, Chanukka- Leuchter, Seder-Teller und vieles mehr. Rö

Vom Keller ins MuseumJüdische Ritualgegenstände auf der Festung

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6 Juli/August 2019Juli/August 2019

Mit „Ecki“ durchs RathausEs waren keine Kinder, sondern 52 Jugendli-che, Schülerinnen der St.-Ursula-Schule unddes Friedrich-Koenig-Gymnasiums, die inetwa eineinhalb Jahren in Zusammenarbeit mit„Kulturateur“ Felix Röhr und dem städtischenFachbereich Kultur einen Rathausführer für Kin-der erstellten. Das Maskottchen, der freundlichlächelnde Turm des Grafeneckarts, der durch-aus den Namen „Ecki“ tragen kann, führt durchdas kindgerecht aufbereitete Heft. „Das Heft“,so Oberbürgermeister Christian Schuchardt,„macht den Kindern vor allem eines klar: UnserRathaus ist mehr als nur ein Gebäude mit vielenBüroräumen. Hier werden die Geschicke derStadt gelenkt und wir begleiten die Würzburgervon der Geburts- bis zur Sterbeurkunde. Dasden jungen Menschen klar zu machen, halteich für sehr wichtig.“ Würzburger Gästeführerhatten die Idee zum Rathausführer für Kinder.„Wir übten den Text an einer fünften Klasseunserer Schule“, erklärt Sophie Moosburger,Schülerin der 10. Klasse in der St-Ursula-Schu-le, „und formulierten dann um, so, wie es dieKinder verstanden.“ Das Büchlein zeigt wichti-ge Räume des Rathauses wie das Bürgerbüro,Ratssaal, Wappensaal, Trausaal, Wenzelsaal,Grafeneckart und den Gedenkraum, außerdeminformiert es über die Menschen im Rathaus:den Oberbürgermeister, die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter, den Stadtrat, Ausbildungsbe-rufe und Partnerstädte. Am Ende stehen einLabyrinth, ähnlich dem verzweigten Gangsys-tem im Rathaus, und ein Quiz.Das Heft gibt es kostenlos im Bürgerbüro undin der Fachabteilung Protokoll (Rückermainstra-ße 2), im Kulturamt (Turmgasse 9) und in derTourist-Information im Falkenhaus. Rö

Vortrag über AntisemitismusAm Donnerstag, 12. September, 20 Uhr, wirdProf. Samuel Salzborn im Jüdischen Gemein-dezentrum Shalom Europa Zu Gast sein undeinen Vortrag zum Thema „Globaler Antise-mitismus. Eine Spurensuche in den Abgrün-den der Moderne“ halten. Das Thema desVortrags ist gleichzeitig der Titel des aktuellenBuches des Referenten, das im letzten Jahrerschienen ist. Für dieses Buch hat Dr. JosefSchuster, der Präsident des Zentralrats derJuden in Deutschland und Vorsitzende der

jüdischen Gemeinde in Würzburg, das Vorwortgeschrieben. Der Referent ist Gastprofessoram Zentrum für Antisemitismusforschung dertechnischen Universität Berlin und lehrt amInstitut für Politikwissenschaft der Justus-Lie-big-Universität Gießen. Außerdem leitet er eineNachwuchsforschungsgruppe zum NSU-Pro-zess und eine Forschungsprojekt zum Thema„Die kassenärztliche Vereinigung Deutschlandsim Nationalsozialismus.“ Rö

1,5 Millionen Eurofür das MozartfestFreundeskreis besteht seit 25 JahrenZur Unterstützung des Mozartfestes wurde im Januar1994 der Freundeskreis Mozartfest Würzburg e.V.von 16 Würzburger Unternehmen bzw. Konzernnie-derlassungen gegründet. Heute fühlen sich über 100Privatpersonen und 20 Mitgliedsunternehmen diesemGedanken verbunden. In diesem Jahr kann derFreundeskreis also sein 25-jähriges Bestehen feiern.In den Gründungszeiten war es noch Usus, Ge-schäftspartner und Kunden zu Kaisersaal-Konzertensamt geselligem Rahmenprogramm einzuladen. Derdamals ausnahmslos persönliche Kartenvorverkauffand im Falkenhaus statt und alljährlich kündete einelange Schlange, insbesondere von Rentnern undStudenten mit Campingstühlen und Proviant, vombeginnenden Kartenvorverkauf.Die „Freunde des Mozartfestes“ haben seit Beginndie Möglichkeit, sich die begehrten Eintrittskartenschon vor Beginn des eigentlichen Kartenverkaufszu sichern. Der spezielle „Freunde“-Vorverkauf erfüllttrotz gesteigerter Nachfrage alle Kartenwünsche.Der ursprünglich als „Gesellschaft der Freunde desMozartfestes Würzburg“ gegründete Verein trug inder Folge erheblich zur Vereinfachung des Kar-tenkaufs bei, der mittlerweile viele Vertriebskanälenutzt.2018 hat sich der Verein in „Freundeskreis Mozart-fest Würzburg“ umbenannt. Gleichzeitig wurde seinAngebot noch attraktiver gestaltet und auf verschie-dene Altersklassen zugeschnitten.Schülerinnen und Schüler sowie Studierende bis27 Jahren haben jetzt die Möglichkeit, als „JungeFreunde“ zu einem geringeren Mitgliedsbeitrag dasMozartfest kennenzulernen, zum Beispiel beimMozartlabor oder bei der Nachtmusik, zu der siefreien Eintritt haben. Als „Schnupperfreund“ kannman die Vorteile der Mitgliedschaft ein Jahr langausprobieren.Die regulären „Freunde“ erleben das so traditions-reiche wie innovative Mozartfest von einer intimerenSeite, mit frühzeitigen Programm-Informationen, beispeziellen Events wie Besuchen von Proben undexklusiven Veranstaltungen wie gemeinsame Essenmit Künstlern. Bis zum Jubiläumsjahr soll die Zahlder Mitglieder auf 200 gesteigert werden.Wichtig ist dem Vorstand, das Mozartfest finanziell,aber auch ideell und organisatorisch zu unter-stützen. Seit der Gründung haben die Mozart-fest-Freunde dem Festival mit rund 1,5 MillionenEuro geholfen. Der Großteil dieses Betrags stammtaus den Mitgliedsbeiträgen.Zudem gibt es thematische Spendenaktionen wiezuletzt 2018, als die Freunde nach einem Aufruf des

Vorstands in nur vier Wochen 12.000 Euro für diedringend notwendige Sanierung des Steinway-Kon-zertflügels spendeten. Zur Co-Finanzierung des100-jährigen Mozartfest-Jubiläums im Jahr 2021 istderzeit zudem eine Fundraising-Aktion in Vorberei-tung.Dieses Jahr unterstützt der Freundeskreis dasMozartfest durch den Verkauf von hochwertigen Fä-chern, die von einem Mitglied finanziert wurden. Vorden Konzerten werden die Fächer zum Preis von 20Euro verkauft. Schließlich kann es in den Konzertsä-len schon mal richtig warm werden, wenn draußenhochsommerliche Temperaturen herrschen.Für die nähere Zukunft sind zudem Kooperationenmit anderen Würzburger Kultureinrichtungen undferner zum Beispiel mit Weingütern geplant, was Sy-nergien und weitere Vorteile der Mitgliedschaft nachsich ziehen soll.Informationen zu allen Veranstaltungen finden sichauf der Homepage des Freundeskreises unterwww.mozartfest.de/freundeskreis. Das 25-jährigeVereinsjubiläum soll am Freitag, 8. November, mit ei-nem Empfang und Konzert gefeiert werden, zu demdie Hanke Brothers engagiert wurden, die 2020auch beim Mozartfest zu hören sein werden.Der Freundeskreis ist heute unabhängig von vielenauswärtigen Mitgliedern stark in der WürzburgerGesellschaft verankert. Dies trifft auch für seine Vor-standsmitglieder zu, die teilweise seit Jahrzehntenim Freundeskreis engagiert sind. So wurde erstkürzlich Nikolaus Peter Hasch, ehemals Vorstandder Sparkasse und seit der Vereinsgründung Vor-stand Finanzen vom Juwelier Thomas Fischer abge-löst. Der Gründungsvorsitzende Ludwig Weissbrod,ehedem Niederlassungsleiter von Siemens, übergabden Vorsitz 2014 an Rechtsanwalt Franz ErichKollroß, Chefsyndikus der BVUK. Gruppe. Für dieÖffentlichkeitsarbeit zeichnet Dr. Esther KnemeyerPereira verantwortlich, die im Hauptberuf die Pres-searbeit der Universität organisiert. Den Vorstandkomplettiert Sabine Unckell vom Hotel WürzburgerHof, die die Projekte des Freundeskreises anschiebtund betreut.Der Freundeskreis hat sich auf die Fahnen ge-schrieben, das Mozartfest auch in den elf Monatenaußerhalb der Festivalzeit erlebbar zu machen.Dazu sind eigene Konzerte oder auch Musikreisengeplant. Gedacht wird auch an Kooperationen mitanderen Kultureinrichtungen in der Region, mitWeingütern oder anderen Genussanbietern. Ziel istes, das Mozartfest möglichst vielseitig und viel-schichtig erlebbar zu machen. Rö

Page 7: xxxxxxxxxxx 2017 Juli/August 2019 ZUGABE! · Foto: XXXXX Editorial Die Zeiten, in denen man in einer Bücherei still sein musste, sind längst vorbei. Heute ist eine Bücherei ein

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Zum 16. Mal wird die Würzburger Innenstadt vom6. bis 8. im September zum Schauplatz für einesder größten Straßenmusikfestivals Europas. 53 Actsmit über 200 Künstlern aus 17 Nationen werdendie Fußgängerzone erneut zum Klingen bringen.Völlig kostenlos werden sowohl internationale alsauch regionale Musiker und Artisten auf 25 Plätzeninnerhalb der Innenstadt ihr Können darbieten unddurch das Publikum in Form von Hutgeld entlohnt.Erneut hatten sich über 500 Bands aus der Regionund dem Rest der Welt auf die wenigen vorhande-nen Plätze beim Stramu beworben.Wenn man von den Publikumslieblingen der letztenJahre spricht, führt kein Weg an Gee Gee Kettel &Soluna Samay vorbei. Bereits beim ersten STRAMU2004 war Gee Gee mit dabei und ist seitdem re-gelmäßig in den Würzburger Straßen zu sehen undzu hören. Zum zweiten Mal beim STRAMU zu Gastsind Klaus der Geiger & Ruki Werch. Der politischengagierte Musiker, Komponist und Liedermacherist eines der Urgesteine unter den StraßenmusikernDeutschlands. Schon im letzten Jahr sollten dieLinzer Musiker von Blechsalat für das STRAMUverpflichtet werden. In diesem Jahr hat es danngeklappt. Die Musiker versprechen eine mitreißendeLive-Show voller Spontanität, Balkan-Sounds undneu verpackten Evergreens.Aus dem fernen Australien sind Kallidad zu Gast.Eigentlich sind sie sowieso ununterbrochen aufTour und ganz gleich ob in Australien oder anderenTeilen dieser Welt, sie schaffen es ihr Publikum mitihrer energiegeladenen, schön chaotischen Inst-rumentalmusik in ihren Bann zu ziehen. Mit dabeisind auch The Trouble Notes, deren Video vonIhrem Auftritt 2017 in der Blasiusgasse inzwischenüber drei Millionen Menschen im Internet gesehenhaben. Aguamadera mit klassischen südamerikani-schen Klängen aus Argentinien, Tovte aus Köln miteinem Mix aus Klezmer, Balkan und Tango sowie

zahlreiche weitere Bands sorgen dafür, dass auchdas Stramu 2019 das Publikum wieder überra-schen wird .Auch die lokale Musikszene hat seit jeher ihrenPlatz beim Stramu. Das ist in diesem Jahr nichtanders. Von der Beat-Box Crew aus dem B-hof,7Beatz & Stephen Keise, über die Vertreter derlokalen Hip-Hop Szene Beats & Lyrics and the IronBand, zu den Blues- und Rock-Musikern der TheRon Lemons und bis hin zu den leisen Tönen desDuo 10Saitig - 28 lokale Gruppen und Solo-Künst-ler aus der Region zeigen die ganze Bandbreite derregionalen Musikszene.Neben der Straßenmusik sind vor allem die Showsder Artisten und Straßenkünstler ein ganz besonde-res Highlight jedes STRAMU-Besuchs.Mit ihrem unnachahmbaren Stil, gewannen siezehn erste Preise auf verschiedenen Kontinenten.Nach tausenden Shows auf der ganzen Welt sindThe Flying Dutchmen das erste Mal in Würzburg zusehen.Im Flair eines Stummfilms erzählt das DarmstädterArtistenduo Elabö in seiner Show „Schachmatt“ dieGeschichte eines Schachspiels, welches auf amü-sante und zugleich poetische Weise völlig aus demRuder läuft. Alles ist improvisiert. Kein Auge bleibtbei der Show von Claudio Mutazzi trocken. DerItaliener ist ein Meister der Improvisationscomedy.Wie immer gilt für alle Besucher: Der Eintritt ist frei.Gefällt’s dir gut, wirf was in‘ Hut! Das STRAMUkommt für Transport, Logis und Essen der Künstlerauf, kann jedoch keine Gagen bezahlen. Diesebezahlt das Publikum in Form von Hutgeld.Die Festivalzeiten: Freitag, 6. September, 15 bis 22Uhr, Samstag und Sonntag, 7. und 8. September,12 bis 22 Uhr, Sonntag 18 bis 22 Uhr Sparda-Open-Air-Gala im Rathaushof mit dem Finale desSparda-Nachwuchspreises, Freiufer: Samstag undSonntag 12 bis 22 Uhr. Rö

Die Stadt als Bühne16. STRAMU vom 6. bis 8. September

Künstler sind widersprüchliche Wesen. Wie immerman sie definiert, haben sie einen wackligen Bezugzur Gesellschaft. Daneben gewinnt jede kreativePersönlichkeit durch individuelle Unvereinbarkei-ten. Der Maler Helmut Dirnaichner zum Beispielschwärmt davon, dass sich seine Farben im Lauf ei-nes Tags bei wanderndem Sonnenlicht „unentwegtändern“. Nur: Seine typischen Bildwerke vertragengar keine Sonne. Er selbst stellt das raue Papier herund schöpft bei diesem handwerklichen Vorgangdie – ebenfalls eigenhändig aus Stein gestoßenen –Farbpigmente auf die Zellulose. Die Ergebnisse sindtrotz ihres urtümlichen Entstehungsprozesses solichtempfindlich wie Aquarelle.Das Sonnenlicht muss im Würzburger Kulturspeicheralso draußen bleiben, wo Dirnaichner 44 Arbeiten biszum 28. Juli ausstellt: „Farbe im Stein, Schwingungim Metall“ heißt die Doppelschau mit dem Metall-bildner Martin Willing. Von dem stammt die belieb-teste Plastik in der Sammlung Konkrete Kunst, eineflache Metallschale aus drei Titanstreifen, die, einmalangestoßen, ruhig und leicht unvorhersehbar auf undnieder pulsieren. 32 solcher Bewegungsspiele stehennun in den zwei Sälen. Während der Ausstellungwerden die Aufseher die Willing-Werke regelmäßig inihre faszinierenden Bewegungen versetzen.Die beiden Künstler stellten beim Anordnen ihrerAusstellungsstücke fest, dass es viele Parallelenzwischen ihnen gibt. Manches liegt freilich nicht aufder Hand. So lassen sich die ungleichen Kollegentief auf die Materialgesetze ihrer Stoffe ein. BeiDirnaichner verläuft dies mehr kunstgeschichtlich.Seine Pigment-Präsentationen können den Betrach-

ter für die historische Freskomalerei sensibi-lisieren. Einige Exponate sind senkrechte Pinsel-striche auf Kalkputz, deren flüchtige innere Vielfaltehrfürchtig an Renaissance-Genies denken lässt:In so einem anspruchsvollen Medium haben dieseMeister Sixtinische Kapellen ausgemalt! Welch einVorausdenken war dazu nötig!Von einem ähnlich weiten Kalkulieren sieht manMartin Willings Metallskulpturen gar nichts an. Dieschwingen und schwanken lustig friedlich vor sichhin. Aber: Damit sie nicht müde zu Boden hängen,hat der Physiker und Künstler Willing sich penibelmit Metalleigenschaften und Schwerkraft ausein-andergesetzt. Damit die Spirale „Röhre, horizontal,verjüngt“ im Ruhezustand waagerecht ragen kann,darf man sie nicht einfach gerade in den Raumhinein wickeln.Willing fertigte 1989 einen Federstahlwendel an, der,auf einer Fläche liegend, gekrümmt ist wie ein Aus-schnitt aus einem Notenschlüssel. Montiert man ihnjedoch an eine Wand, nimmt das komplexe geomet-rische Gebilde dank der Schwerkraft seine simpelst-mögliche gestreckte Form an. Und lässt sich in krei-sende Nickbewegungen versetzen. Sein „Hohlstab,schlangenförmig, verdreht zum Kubus geschichtet“von 2001 ist, abgewickelt, 60 Meter lang und war14 Jahre in Arbeit. Zum Glück gab es während derSchaffensperiode technologische Neuerungen, diedem Künstler die Weiterarbeit erleichterten.Künstlergespräch mit Martin Willing und HelmutDirnaichner am 3. Juli, 18.30 Uhr. Öffnungszeiten:Dienstag 13 bis 18 Uhr, Mittwoch bis Sonntag 11bis 18 Uhr Joachim Fildhaut

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Pulsierendes MetallNeue Ausstellung im Kulturspeicher

BBK-Galerie im Kulturspeicherwww.bbk-unterfranken.de, ) (09 31) 5 06 12

„Kontemplation - beschauliches Betrachten“, Nico-lette Spiegelberg, Fr., Sa. 15-18 Uhr, So. 11-18 Uhr (bis23. Jun.)

Ausstellungseröffnung: „Sideways“, Street-Fotogra-fie von Dietmar Modes (bis 26. Aug.), Fr. 9.8., 19 Uhr

„Sideways“, Street-Fotografie von Dietmar Modes, Fr.,Sa. 15-18 Uhr, So. 11-18 Uhr (10. Aug. bis 26. Aug.)

Botanischer Gartenwww.bgw.uni-wuerzburg.de, ) (09 31) 8 88 62 39„Forscher, Sammler, Pflanzenjäger - unterwegs mitHumboldt & Co“, Ausstellung mit 15 Infotafeln und 30Porträts zu bekannten Pflanzenjägern, (bis 22. Sep.)

Bürgerbräugeländewww.buergerbraeu-wuerzburg.de

Ausstellungseröffnung: „Kokon“, Werke von WalterBausenwein und Georgia Templiner, Musik / Tanzper-formance: Markus Imhof, Johannes Beck-Neckermann(bis 3. Aug.), Sudhaus, Sa. 22.6., 18 Uhr

„Kokon“, Werke von Walter Bausenwein und GeorgiaTempliner, Sudhaus, (23. Jun. bis 2. Aug.)

Finissage: „Kokon“, Werke von Walter Bausenweinund Georgia Templiner, Musik / Tanzperformance:Lisa Kuttner, Johannes Beck-Neckermann, Sudhaus,Sa. 3.8., 18 Uhr

Domschatz im Kiliansdomwww.dom-wuerzburg.de/musik-kunst/domschatz,) (09 31) 38 66 56 00Dauerausstellung: „1000 Jahre Geschichte derKathedrale“, Heiltum, Reliquienbestand, Domliturgie,Bischöfe und Domkapitel, Mo. - Sa. 10-17 Uhr, So.,Feiertage 14-17 Uhr

Ev. Studentengemeinde (ESG)www.esg-wuerzburg.de

„Flowers and Friends“, Insektenfotos von DagmarSchnabel, Foyer, (bis 31. Jul.)

Fenster-Galerie am Spitälewww.vku-kunst.de, ) (09 31) 4 41 19

Werner Winterbauer, Titel: „Schuld war nur derMond“, Mi. 1.05. bis So. 30.06. (bis 30. Jun.)

Geprächsladen bei der Augusti-nerkirchewww.augustiner.de/html/texte/tx_gespraechsladen.htm, ) (09 31) 5 58 00

„Linie Farbe Form“, Bilder von Theodolinde Huttenund Elfriede Roth (bis 18. Okt.), Mo., Di., Do., Fr. 10-13, 14-17 Uhr, Mi. 10-13 Uhr (bis 18. Okt.)

IHK Würzburg-Schweinfurtwww.wuerzburg.ihk.de, ) (09 31) 4 19 40

„4 plus 4“, 8 Künstler aus der Region stellen aus,Graphik, Malerei und Skulpturen, Do. 28.03. bis Sa.22.06. (bis 22. Jun.)

Jugendkulturhaus Cairowww.cairo.wue.de, ) (09 31) 41 69 33Ausstellungseröffnung: „Dirt & Dust - Kunst imPolizeistaat“, mit DJ, 14 Gestalter zeigen ihre Kunst,Illustrationen und Fotografien, Eintritt frei (bis 7.7.),Fr. 5.7., 16 Uhr

„Dirt & Dust - Kunst im Polizeistaat“, 14 Gestalterzeigen ihre Kunst, Illustrationen und Fotografien, Eintrittfrei, Sa. 6.07. bis So. 7.07. (6. Jul. bis 7. Jul.)

Juliusspitalwww.juliusspital.de, ) (09 31) 39 30

„Botschaften der Seele“, Gemälde-Ausstellung vonAnja Peschel, 1. u. 2. OG, (bis 28. Jun.)

„Kunst im Park“, Plastiken, Objekte, Skulpturen undInstallationen, Parkanlage, Sa. 18.05. bis Do. 31.10.(bis 31. Okt.)

Kolping-Center Mainfrankenwww.kolping-mainfranken.de

„Im Fluss“, Werke von Ulrike Batzel, Galerie imTreppenhaus, Mo. - Fr. 8-20 Uhr, Sa. 8.30-15 Uhr (bis31. Aug.)

König-Ludwig-Hauswww.koenig-ludwig-haus.de, ) (09 31) 80 30

„Abstrakte Malerei“, Werke von Christine Maria Heitz,Zentrum für Seelische Gesundheit, (bis 31. Jul.)

Leonhard-Frank-Promenade„Kunst am Main“, Skulpturenausstellung am Mainufer,Mo. 27.05. bis Do. 31.10. (bis 31. Okt.)

Martin von Wagner Museumwww.martinvonwagner-museum.com,) (09 31) 3 18 22 88

„Schwarzweiß gemalt“, druckgrafische Werke, KleineGalerie, Di. - So. 10-13.30 Uhr (bis 14. Aug.)

Mineralogisches Museumwww.mineralogisches-museum.uni-wuerzburg.deDauerausstellung: „Minerale, Gesteine, Erze, Edel-steine, Meteorite“, Mi., So. 14-17 Uhr

Museum am Domwww.museum-am-dom.de, ) (09 31) 38 66 56 00

„Das hätte Jesus nicht gewollt!“, Malerei und Ob-jektkunst von Robert Höfling, Di. - So. 10-17 Uhr (bis14. Jul.)

Museum für Frankenwww.museum-franken.de, ) (09 31) 20 59 40„Johann Ulrich Kraus und der Würzburger Ratska-lender von 1696“, Studio-Ausstellung, Kupferplattenund vielfältige Drucke, Di. - So. 10-17 Uhr (bis 23. Jun.)

„Sieben Kisten mit jüdischem Material“, jüdische

Ritualgegenstände, Di. - So. 10-17 Uhr (bis 20. Okt.)Dauerausstellung: „Objekte von Tilman Riemen-schneider, Kunsthandwerk, Skulpturen, Malerei“,archäologische und graphische Sammlung, Di.-So.10-17 Uhr, Di. - So. 10-17 Uhr

Museum im Kulturspeicherwww.kulturspeicher.de, ) (09 31) 32 22 50

„Farbe im Stein - Schwingung im Metall“, Werkevon Helmut Dirnaichner und Martin Willing, Mo. ge-schlossen, Di. 13-18 Uhr, Mi., Fr. - So. 11-18 Uhr, Do.11-19 Uhr (bis 28. Jul.)Dauerausstellung: „Die Städtische Sammlung mitdem Nachlass Emy Roeder“, Mo. geschlossen, Di.13-18 Uhr, Mi., Fr. - So. 11-18 Uhr, Do. 11-19 UhrDauerausstellung: „Sammlung Peter C. Rup-pert - Konkrete Kunst in Europa seit 1945“, Mo.geschlossen, Di. 13-18 Uhr, Mi., Fr. - So. 11-18 Uhr,Do. 11-19 Uhr

Neue UmweltstationNigglweg 5, ) (09 31) 37 44 00„Filigran & Kompakt - faszinierende Insekten allerFassons“, Insektenfotos von Dagmar Schnabel, Mo. -Do. 8-16.30 Uhr, Fr. 8-12.30 Uhr (bis 5. Jul.)

Neue Universitätwww.uni-wuerzburg.de, ) (09 31) 3 10„Afrikanische Dämmerung: Verschwindende Ritualeund Zeremonien“, Fotografien von Carol Beckwithund Angela Fisher, Foyer, (bis 26. Jul.)

Rathauswww.wuerzburg.de„400 Jahre Universitätsbibliothek Würzburg - Inter-aktive Installation zur Buch- und Mediengeschich-te“, Foyer, Mo. - Do. 8-18 Uhr, Fr. 8-13.30 Uhr (bis25. Jun.)

Rudolf-Alexander-Schröder-Hauswww.schroeder-haus.de, ) (09 31) 32 17 50

„Fundsachen“, Cartoons von Eo Borucki, Mo. 24.6.,Di. 25.6., Mi. 26.6., Do. 27.6., Fr. 28.6., Mo. 1.7.,Di. 2.7., Mi. 3.7., Do. 4.7., Fr. 5.7., Mo. 8.7., Di. 9.7.,Mi. 10.7., Do. 11.7., Fr. 12.7., Mo. 15.7., Di. 16.7.,Mi. 17.7., Do. 18.7., 9-12, 14-17 Uhr (bis 18. Jul.)

Siebold-Museumsiebold-museum.byseum.de, ) (09 31) 41 35 41Sonderausstellung: Lebendige HandwerkstraditionJapans, Theatermasken und Textilkunst von Hide-ta Kitazawa und Miyoko Yoshiya, Di. - So. 14.30-17.30 Uhr (bis 28. Jul.)Dauerausstellung: „Familiengeschichte der fränki-schen Gelehrtendynastie 'von Siebold'“, Di. - So.14.30-17.30 Uhr

Spitälewww.vku-kunst.de, ) (09 31) 4 41 19

„100 Jahre VKU“, Malerei, Grafik und Kleinplastik.Ausstellung wandelt sich im Laufe der Wochen, Di. -So. 11-18 Uhr (bis 30. Jun.)Ausstellungseröffnung: „Sensible Begegnung zwi-schen Malerei und Keramik“, Hartwig Kolb (Malerei),Elisabeth Reusch-Heidenfelder (Keramik) bis 28.7.,Sa. 6.7., 19 Uhr„Sensible Begegnung zwischen Malerei und Kera-mik“, Hartwig Kolb (Malerei), Elisabeth Reusch-Heiden-felder (Keramik) bis 28.7., Di. - So. 11-18 Uhr (7. Jul.bis 28. Jul.)Ausstellungseröffnung: „Rosen sind Deinem Herzennäher ...“, D'orothea Emma Göbel & Freunde, Malereiund Plastik (bis 1.9.), So. 4.8., 15 Uhr

„Rosen sind Deinem Herzen näher ...“, D'orotheaEmma Göbel & Freunde, Malerei und Plastik mit Künst-lergespräch, So. 1.9., 15 Uhr

Ausstellungseröffnung: „Orte ohne Ort“, HelmutNennmann, Reisen in die Malerei (bis 29.9.), Sa. 7.9.,19 Uhr

Stadtbücherei im Falkenhauswww.stadtbuecherei-wuerzburg.de, ) (09 31) 37 24 44„Paris - zwischen Trocadéro und Notre Dame“,Fotografien von Kristin Rinortner und Reinhard Kluger,Lesecafé, Mo. - Mi., Fr. 10-18 Uhr, Do. 10-19 Uhr, Sa.10-15 Uhr (bis 6. Jul.)

Theater Chambinzkywww.chambinzky.com, ) (09 31) 5 12 12

„Faces“, Gemälde von Kevin Wilczewski, (bis24. Aug.)

Universitätsbibliothekwww.bibliothek.uni-wuerzburg.de, ) (09 31) 3 18 59 06„Elfenbein und Ewigkeit - Schätze aus 400 JahrenUniversitätsbibliothek“, Lesesaal, (bis 7. Jul.)

Universitätsklinik„Waiting“, Plastiken von Kurt Grimm, Fotografien vonDieter Leistner, tägl. 8-18 Uhr, ZIM Haus A3 Ebene 2,(bis 31. Jul.)

Vereinigung KunstschaffenderUnterfrankens e.V.www.vku-kunst.de, ) (09 31) 3 53 98 42

Fahnenprojekt: 100 Jahre VKU, individuell gestalteteFahnen der Künstler am Spitäle, Rathaus, Domstr.,Dominikanerplatz und Juliuspromenade, Fr. 7.06. bisSo. 21.07. (bis 21. Jul.)

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„Bilder für die Ewigkeit“, Malerei von Sabine Flecken-stein, (bis 30. Jun.)

Ausstellungen

Page 8: xxxxxxxxxxx 2017 Juli/August 2019 ZUGABE! · Foto: XXXXX Editorial Die Zeiten, in denen man in einer Bücherei still sein musste, sind längst vorbei. Heute ist eine Bücherei ein

Auftakt des Mozartfest 2019 mit dem Empfang der Stadt Würzburg. Die Bürgermeister der Stadt empfangenihre Gäste auf dem roten Teppich vor der Residenz.

Sommertheater 2019 am Schützenhof: Drei Schoppen für ein Halleluja

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er8 Juli/August 2019

Nachdenkliches zumMozartfest-StartDie Ansprache von Evelyn MeiningZum Beginn des diesjährigen Mozartfestes hielt Intendan-tin Evelyn Meining eine viel beachtete Eröffnungsanspra-che. Wir nehmen die große Resonanz zum Anlass, ihreRede vollständig zu dokumentieren.

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

the same procedure as every year:Wir sind eben alle über den roten Teppich gegangen, undwir haben es genossen. Aber: Das Mozartfest ist im Jahr2019 längst kein Ereignis mehr für wenige Privilegierte.Kein „Red Carpet“-Ereignis für Elite oder Geldadel. Musikist kein Luxus. Das Mozartfest ist ein Fest für alle. Mittenin der Gesellschaft hat es seinen Platz. Jeder kann in demvielfältigen Programm etwas finden – unabhängig vonakademischer Bildung oder finanziellem Status. Die Resi-denz als Gründungsort ist mit ihren Prachträumen unserMarkenzeichen seit fast 100 Jahren. Natürlich findet auchdeshalb hier die Eröffnung statt.Das Wort Fest sagt es: Festlich darf es zugehen. Wennman zu einem solch besonderen Anlass mal sein „Tafel-silber“ auflegt, muss man sich dafür nicht schämen. Unddann – in den kommenden vier Wochen – zeigt sich eineMenge an Ideenreichtum in den Programmangeboten.Ein Festival und das Gestalten seines Inhalts ist keine Sa-che von Traditionsbeschwörung, sondern etwas ganz Le-bendiges und Gegenwärtiges. Eine Projektion von Kunstauf Gesellschaft und von Gesellschaft auf die Kunst. Dasist heute keine Ausnahme mehr. Das ist Standard. Nur somacht Festivalarbeit Sinn und auch Spaß.Das Mozartfest wird gerne als Würzburgs Flaggschiff derHochkultur bezeichnet. Aber was heißt Hochkultur? Wasassoziiert dieses Wort? Das Mozartfest versteht sich alsOrt der Begegnung zwischen verschiedenen Generati-onen, es bietet Programme für den Feinschmecker derKlassik und für diejenigen, die wenig oder keine Erfahrungmit Mozart und seinen Kollegen haben.Und wenn die Menschen nicht zum Mozartfest kommen,kommt das Mozartfest zu ihnen. Dafür entdecken wirimmer neue Spielorte und Konzertformate. Dafür habenwir in diesem Jahr im Rahmen des MozartLabors einenWorkshop eingerichtet, der sich mit „innovativen Konzert-formaten“ intensiv beschäftigt.Mozart animiert uns, jedes Jahr mit dem Thema desFestivals unsere Fragen zu formulieren. Fragen von heuteund für heute. Geschichte lebt fort, sie holt uns immerwieder ein, nur eben unter anderen Vorzeichen.Durch das diesjährige Thema Mozart und die Romantik,erfahren wir alle auch etwas über uns. Romantik: MitIkonen wie dem Gemälde „Der Mönch am Meer“ oder„Der Wanderer über dem Nebelmeer“ von Caspar DavidFriedrich, mit den schwermütigen Klängen von RobertSchumann oder den gefühlstrunkenen Versen einesEichendorff mag sie zunächst weit weg von unseremLebensgefühl scheinen. Doch wenn es um unsere Sehn-süchte geht: Wünschen wir uns nicht wie eh und je, dassunser Ich einen Schutzraum findet?Wir leben in einer entzauberten Welt. Überall treffenwir diese geheimnislos gewordene Welt an, die längstvermessen, erklärt und erobert ist. Wir sind ihr ausgelie-

fert, ungeschützt. In Echtzeit erfahren wir täglich, was dieKrone der Schöpfung nicht ziert. Was zählt, sind harteFakten, Renditen, Optimierungen.Wo bleibt der fühlende Mensch? Sensibilität und Selbst-zweifel stehen nicht hoch im Kurs einer solchen Zeit.Sie sind vermeintliche Zeichen von Schwäche. Wer siezulässt, wird schnell als lebensunfähig abgestempelt, alsWeichei, als Träumer. Diese entzauberte Welt kann einentraurig machen. Umso mehr der Mensch weiß, desto we-niger kann er hoffen. Hoffen darauf, dass irgendwie dochalles einen Sinn hat. Was ist mit der Seele des gläserngewordenen Menschen im 21. Jahrhundert?Suchen wir angesichts solcher Identitätskrisen nichtFluchtorte, ganz wie die Romantiker? Dazu muss mannicht einsam am Meer oder über dem Nebelmeer stehen.Aber die Chiffren dieser Bilder greifen noch immer. Esgeht – damals wie heute – um eine Flucht vor dem Ratio-nalismus. Um Wege nach innen. Und um eine Wiederver-zauberung der Welt.Die Freizeitindustrie hat unsere Sehnsüchte erkannt,den sensiblen Nerv des modernen Menschen. Ab in denTraumurlaub, in entlegene, möglichst unerschlosseneLandschaften! Unterwegs mit dem Traumschiff oder zumCandellight-Dinner! Alles Verführungen, die für kurze Zeitvorgaukeln, was wir uns wünschen: eine bessere, intakte,unberührte Welt. Eine Welt als Selbsterfahrungstrip.Romantik ist dabei oft zum Klischee geronnen. Statt mitder Anatomie der Seele hat sie mit der Anatomie von Ver-kaufsabsichten zu tun. Romantik als Mittel zum Zweck.Ist es nicht eine reizvolle, dankbare und auch schöneArt, mehr über unsere Herkunft und Identität zu erfahrendurch ein sommerliches Musikfestival? Wenn wir beidiesem Mozartfest erleben, inwiefern wir geschichtlicheWesen sind – geprägt von Kultur, Tradition und Sprache –dann verstehen wir vielleicht besser, dass daraus unserepersönliche Perspektive wächst, unser Blick auf die Weltund auf uns selbst.Sinnlich greifbar zu machen, dass unsere Gegenwart ausder Vergangenheit lebt – dafür ist ein Musikfestival auchda. Wir in Würzburg können uns auf 250 Jahre Kulturge-schichte seit Mozart beziehen – eine Chance, die nochdazu gut klingt.Der Heidelberger Philosoph Hans-Georg Gadamer sagt:„In Wahrheit gehört die Geschichte nicht uns, sondernwir gehören ihr.“ Ein wichtiger Satz, der uns warnt vorSelbstüberschätzung.Wenn es dem Mozartfest gelingt, mit seinen Themen, denKonzertformaten und vielfältigen Angeboten, ein Fest füralle zu sein, dann sind wir einverstanden mit dem Wortvon der Hochkultur. Weil wir Musik in Gesellschaft undGesellschaft in Musik spiegeln – und zwar „auf der Höheder Zeit“.Wenn wir mit Freude und Überzeugung in unsere Kulturinvestieren, in das Mozartfest auf seinem Weg zum 100.Jubiläum, dann zahlen wir ein in unser eigenes Daseinund unsere Zukunft.Mozart hat es ganz einfach gesagt: „Ohne Musik wär’alles nichts.“Ob mit rotem Teppich oder ohne.Seien Sie alle willkommen zum Mozartfest 2019!

Die Würzburger Bühnen sind hin- und hergerissen.Open-Air-Renner unter lauem Sommernachthimmelkönnen ihnen Geld in die Kasse spülen, als Vorrat füreinen strengen Winter. Hingegen: Ein künstlerischerFehlgriff und dazu Regen gefährden das Haus bis in dieGrundfesten.Mit einem genial einfachen Kompromiss fand das Thea-ter Chambinzky aus diesem Dilemma heraus. Jahrzehn-telang das fleißigste Würzburger Freilufttheater, zog essich in sein festes – und mittlerweile klimatisiertes – Hausin der Würzburger Valentin-Becker-Straße zurück undmachte dort als Open-Airsatz: einfach keine Sommer-pause. Sondern erklärte das saisonfremde Weiterspielenzum Sommertheater und bot in der Pause Grillwurst an.Heuer läuft vom 13. Juli bis 24. August ein bewährtermoderner Klassiker: Antoine de Saint-Exupérys „KleinerPrinz“ in der bewährten Adaption von Chambinzky-Grün-der Rainer Binz: www.chambinzky.com.Generationen von Touristen verließen den Efeuhof desRathauses und nahmen unverhoffte Kunsteindrücke vonihrem Würzburg-Trip mit heim. Kein schlechtes Aus-hängeschild für die Stadt. Die Privatbühnen pflastertendie jetzige Behr-Halle mit einem dichten Spielplan, mitstürmischem Musical, archäologischer Antikenforschung,steiflippigem Boulevard. In diesem Jahr stellte dasMainfrankenTheater die neuerdings gläsern überdachteLocation unter professioneller Bespielung vor. Auch gut,aber die gelungene Inszenierung „The Black Rider“ istnur noch für den 3. und 17. Juli angesetzt: www.main-frankentheater.de.Doch ans Freie! Vier Freilichtbühnen setzen Zeichenunter fränkischem Himmel. Wieder mit spielt die Nig-glweg-Bastion im alten Landesgartenschaugeländevon 1990 über der brandneuen Umweltstation. Für diebaumbestandene Wiese auf Stadtmauerkronen kompo-nierte der Würzburger Komponist Burkard Schmidl vor29 Jahren seinen ersten „Klanggarten“. Heute spielt ergern Keyboards im Theater am Neunerplatz, und dieswiederum hatte die Bastion schon als Sommerbühneausprobiert, bevor der Bau der Umweltstation jeglicherKulturfreude an diesem Ort erstmal eine Pause verordne-te. Jetzt soll alles noch besser werden. Das Theater amNeunerplatz machte die Neu-Etablierung des Som-mertheaters auf der Umwelt-Bastion zum „1. WürzburgerTheater Open Air“. Die Theaterwerkstatt in der Rüdiger-

straße brachte gleich zwei aktuelle Produktionen ein: „DieRäuber“ von Friedrich Schiller (bis 6. Juli) und „Momo“nach Michael Ende (bis 13. Juli).Alles schon gelaufen? Keinesfalls! ab 24. Juli schlägt dasNeunerplatztheater wieder eine Kinderbühne auf demHof am Adelgundengweg auf und lässt Ritter gegenDrachen antreten: Was tun, wenn das Monster auf Fair-play-Regeln besteht und daher nicht gegen den kleinenRitter Levi antreten mag? www.neunerplatz.de.Rückblende auf den Rathaus-Efeuhof: Wenn der theaterensemble dort gastierte, litten dessen Macher immerunter der Frage: Überfordern wir das Sommerpublikumdamit? Sind wir zu frech, zu trashig? Deswegen zogensich Karolin Benker, Andreas Büettner und Team rechtbeschwingt aus der Innenstadt auf das erstarkende Bür-gerbräugelände zurück, wo sie hinter ihrem festen Hausja die Sommerbühne errichtet und mit einigen gewagtenKlassiker-Inszenierungen von Shakespeare bis Jarryerprobt hatten. 2019 gibt es einen ungewohnt beherztenZugriff auf „Der Widerspenstigen Zähmung“. Die Plottevon der Zurichtung einer eigenständigen Frau zum Ehe-frauchen müsste von der heutigen Regie kräftig gebro-chen werden, um wenigstens etwas Gender-Gerechtig-keit vorzuspiegeln – oder frau nimmt die oft gestricheneRahmenhandlung wieder auf, die diesen Shakespeareals sexistische Fantasie entlarvt. So aber ist das Tollhausoffen, und zwar vom 17. Juli bis 7. September, bei Regenim Haus. Das gilt auch für das Kinderprogramm, die Wie-deraufnahme des improvisationsreichen „Dornwittchen“(29. Juni bis 25. August): www.theater-ensemble.net.Eine wiederum eigene Mischung erarbeitete sich dasTheater am Schützenhof aus irren Handlungen, neubetexteten internationalen Erfolgssongs und vielen regio-nalen Anspielungen. Das Team um Birgit Süß und GeorgKoeniger stellt seit der Jahrtausendwende alle zwei Jahreein eigenes Stück auf die Beine, heuer ist Uraufführungder Westernpersiflage „Drei Schoppen für ein Halleluja“.Martin Hanns steht zum dritten Mal mit den beiden aufder Bühne, zu der man sich am besten zu Fuß begibt:unten am Nikolausberg am Germanenhaus vorbei bis zudem beliebten Ausflugslokal, das das Publikum mit dentitelstiftenden Schoppen versorgt. Auch der Rückwegwird so sehr viel angenehmer. Gespielt wird vom 11. Julibis zum 15. August: www.theater-am-schuetzenhof.de.

Joachim Fildhaut

Die Tage des offenen Ateliers finden in diesem Jahr amSamstag, 19., und Sonntag, 20. Oktober, jeweils von14 bis 19 Uhr statt. Am Donnerstag, 17. Oktober, um20 Uhr, wird es im Spitäle eine Eröffnungsveranstaltunggeben. Bewerben können sich alle Künstlerinnen undKünstler mit Atelier oder Ateliergemeinschaft aus Stadtund der näheren Umgebung. Die Auswahl der teilneh-menden Künstler erfolgt durch eine Jury. Bewerbungensind ab sofort beim Fachbereich Kultur der Stadt Würz-burg möglich. Anmeldeschluss ist Montag, 1. Juli 2019.Die Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagengibt es im Internet unter http://www.wuerzburg.de/offenes-atelier

Die Tage des offenen Ateliers bieten einen Überblicküber die Vielfalt an Kunst und Kunsthandwerk in Würz-burg und Umgebung und ermöglichen dem PublikumZugang zu und Einblick in Werkstätten und Ateliers. EinDialog mit den Künstlerinnen und Künstlern, Einblicke inihre Arbeitsräume sowie Informationen über Denk- undSchaffensprozesse sollen zu einem Austausch zwischenKünstlern und Besuchern führen. Die traditionelle Aus-stellung in der VHS ist ebenfalls wieder vorgesehen. Sobesteht für die teilnehmenden Künstler die Möglichkeit,mit einem ihrer Werke für einen Besuch in ihrem Atelierzu werben. Das Datum der Ausstellungseröffnung wirdnoch bekannt gegeben. Rö

Im Sommer ins FreieOpen Air-Theater mit vielen Facetten

Wo Kunst entstehtAnmelden für Tage des offenen Ateliers

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