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Alle Jahre wieder Der Kirchenbote Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Dezember 2012 Januar 2013

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Alle Jahre wieder

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Inhalt

Impressum 2Vorwort 3Brot für die Welt 4Friedenslicht 5Weihnachten ist Geburtstag 6Konzert Rhoihessebrass 7 Fairer Handel 8 Kinderhilfe Philippinen 9Kirche mitten im Dorf 10Neujahrskonzert Vendersheim 11Advent ist warten 11Gottesdienste Partenheim 12Gottesdienste Vendersheim 13Adventsstunde 14Adventsfeier 14Mittwochscafé 14Neujahrsempfang Partenheim 16Jahreslosung 2013 17Friedhof Partenheim 18Betreuungsgruppe Sozialstation 18Weltgebetstag 2013 19Race for the Cure 20Dekanatsfrauentag 21Herzlichen Glückwunsch 22Termine 2312 Minuten aussteigen 24

Impressum

HerausgeberEvangelische Kirchengemeinden Partenheim und VendersheimVordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de [email protected] www.vendersheim-evangelisch.de [email protected] Sylvia Winterberg [email protected] Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.) [email protected] 0 15 1 22 27 26 11Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer [email protected]ürostunden: dienstags 16.30 - 19.00 Uhr und mittwochs 8.00 - 11.30 UhrKollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 oder 0 67 32 13 31 [email protected] Vendersheim stellv. Vorsitzender: Günter HofmannEvangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 [email protected] JugendbüroAlexandra ScheffelSchulstrasse 10, Stadecken-Elsheim06130/6450 www.jugendbuero.com

Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1200 Exemplare Druck: Regionalverwaltung RheinhessenRedaktionsschluss: 20. 1. 2013

Liebe Leserin, Lieber Leser,schon ist wieder ein Jahr zu Ende; das Ka-lenderjahr in vier Wochen, das neue Kir-chenjahr beginnt jetzt mit dem ersten Ad-vent. Viel Neues hat das vergangene Jahr gebracht, unsere Töchter sind erwachsen geworden, wir sind ein Jahr älter. Alle Jahre wieder - Vorfreude und Hoffnung und schon ein wenig resigniert und traurig, dass der Alltag doch wieder unverändert auf uns zu rollt. Wie schnell wird der Fest-Friede vergessen sein: es wird weiter gestritten, gehetzt, gemordet und gestohlen – die Welt wird sich auch dieses Mal nicht verändern.

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Sicher wird es sehr unterschiedlich sein für uns dieses größte aller Feste der weltweiten Christenheit. Dieses Fest, dem sich kaum jemand entziehen kann, auch nicht, wenn man gar nicht feiern will. Wie jedes Jahr fragen ich mich, was es ei-gentlich an sich hat, dieses Fest. Und in mir ist die Ahnung, dass es mehr ist, als das Ge-schenke- und Konsumfest. Was feiern wir da eigentlich, warum ist es uns so wichtig, auch wenn wir die großen leuchtenden Kinderau-gen nicht mehr vor uns sehen? Siehe, ich verkündige euch große Freude, so lautet die Weihnachtsbotschaft der Engel.Und für uns heißt das: Ja! Dieses krähende, strampelnde in Windeln gewickelte Neuge-borene in der Futterkrippe ist Gottes Ge-salbter. Klein, hilflos und auf die Hilfe der anderen angewiesen, wie wir alle es waren am Anfang unseres Lebens. Und wir sind es immer noch! Und, das sticht für mich heraus: es geschieht Jetzt! Denn euch ist heute der Heiland ge-boren Dieses einzige kleine Wort umfasst: Jesus ist der Messias! In diesem neugebore-nen Kind ist Gott uns und unseren Ängsten, Befürchtungen und Unsicherheiten nahe und sucht unsere Fürsorge, Zuwendung und Liebe. Wie kann das sein? Wie können wir uns vor-stellen, dass eine Gottheit, die doch stark und allmächtig sein soll, unsere Fürsorge braucht? Wir sind es doch, die eine starke Hand, die das alles einfach beendet, brau-chen.In den Texten der vertrauten Lieder, die wir in diesen Tagen singen und hören, wird die-ses Dilemma als Widerspruch deutlich. Zwar wird Jesu Geburt gefeiert, aber schon im nächsten Satz ist dann meist schon wieder vom „großen Gott und starken König“ die Rede. Nach der Aufforderung, das Kindlein zu sehen, sollen wir schon gleich wieder den König anbeten. Dieses Dilemma, was denn

da mit dem jetzt!, dem ,heute‘, war und ist, wird nicht aufgelöst. Machen wir uns doch mal auf die Suche nach den Zeichen für dieses „Jetzt!“ bei uns hier und heute; nach den Spuren von Gottes Freudenbotschaft, die unter uns ans Licht kommen. Wir feiern ein Geburtsfest – einen Geburts-tag. Gott wird geboren und ist unter uns zu sehen als hilfloser Säugling. Damals vor mehr als 2000 Jahren und heute. In jedem Kind wieder neu, denn mit jedem Kind wer-den neue genetische Verknüpfungen in die Welt gebracht, die zu neuen Beziehungs- und Handlungsmöglichkeiten führen. Mit der Geburt von Jesus, feiern wir gleich-zeitig jede Geburt, unsere eigene und jeden neuen Tag, an dem wir neu in der Welt han-deln und sie verändern. Wir feiern, dass wir Geborene sind, gleichzeitig hilflos und auf andere angewiesen und erfinderisch und stark in dem, was wir tun können. Unzählige Möglichkeiten tun sich vor uns auf, von de-nen wir heute noch nichts ahnen. Sie liegen heute und jetzt vor uns und der Welt. Unzäh-lige Möglichkeiten, in denen Gott in unserer Welt ans Licht gebracht wird und von uns gesehen werden kann! Doch nicht immer ist es sofort groß und stark. Manchmal braucht es Zeit und unsere liebevolle Fürsorge um zu wachsen, so wie jede gute Beziehung.Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krip-pe liegen. In diesem Sinne wünschen Ihnen gesegnete Zeiten Ihre

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Die Lutherische Kirche Guatemalas, kurz ILUGUA, engagiert sich in einem Projekt für die Menschen in den Granadillas-Bergen. Sie bringt die betroffenen Familien zusammen, berät sie in ihren Einspruch-Möglichkeiten und hilft beim Kampf um Rechte und Land-titel. Teilerfolge sind schon erreicht, aber die Arbeit muss weitergehen.„Brot für die Welt“ unterstützt die Arbeit von ILUGUA seit Jahren. Wir machen uns stark für eine internationale Regulierung des Umgangs mit der Ressource Land. Dem Landraub muss ein Ende gesetzt werden, damit nicht noch mehr Menschen auf dem Land hungern müssen!Land zum Leben – Grund zur Hoffnung. So heißt die 54. Aktion Brot für die Welt, die mit dem 1. Advent 2012 beginnt. Unsere Hoffnung auf eine gerechtere Welt können wir teilen mit den Kleinbauernfamilien welt-weit – mit Lippen, Herz und Portemonnaie! Wo viele aus der Hoffnung handeln, die der Advent uns schenkt, kann Leben gedeihen. Unterstützen Sie „Brot für die Welt“ mit Ih-rer Spende und Kollekte und mit Ihrem sorg-samen Konsum!

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Macht hoch die TürSo singen wir in dem alten Adventslied jedes Jahr. Dass Türen und Tore nicht verschlossen sind, sondern für alle offen stehen, ist eines der wichtigen Anliegen der Aktion „Brot für die Welt“. Die Hälfte der Menschen auf der Welt, die nicht über ausreichende Nah-rungsmittel verfügen, sind eigentlich Bäu-erinnen und Bauern. Sie wissen, wie man Nahrungsmittel anbaut und Vorräte anlegt. Aber etwas Entscheidendes wird ihnen knapp: das Land. Landraub breitet weltweit rasch aus. Große Konzerne kaufen Land, auf dem Menschen schon seit Generationen ihre Nahrungsmittel anbauen. Oft gibt es für dieses Land keine Besitz-Urkunden und so wird das Land einfach weggenommen. Dann wird es mit riesigen Monokulturen bebaut, um Tierfutter zu erzeugen.Auch den Menschen in den Granadillas-Ber-gen im Osten Guatemalas ging es so ähnlich. Sie leben seit Generationen an den steilen Hängen und können ernten, weil die Ne-belwälder, das sind Gebirgs-Regenwälder, für ein ausgeglichenes Klima sorgen. Doch inzwischen sind 80 Prozent dieser Wälder abgeholzt, denn Holz ist ein lukratives Ge-schäft für Landbesitzer. Die Abholzung wird aber viel zu nah an den Quellen vorgenommen – und wenn es den Wald nicht mehr gibt, gibt es auch kein Wasser für die Menschen in den Bergen mehr. Landtitel haben sie nicht und damit auch keine Rechte, um gegen diese Bedrohung ihrer Lebensgrundlagen zu protestieren.Unterstützung bekom-men sie dennoch – und das macht ihnen Mut.

Mit Frieden gewinnen alle

FRIEDENSLICHTAUS BETLEHEM2012 Ring deutscher Pfadfinderverbände

Ring Deutscher PfadfinderinnenverbändeVerband Deutscher Altpfadfindergildenwww.friedenslicht.de

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Mit Frieden gewinnen alle

FRIEDENSLICHTAUS BETLEHEM2012 Ring deutscher Pfadfinderverbände

Ring Deutscher PfadfinderinnenverbändeVerband Deutscher Altpfadfindergildenwww.friedenslicht.de

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„Mit Frieden gewinnen alle“

„Mit Frieden gewinnen alle” steht über der Frie-denslichtaktion 2012 in Deutschland. Es geht um die kleine Flamme, die sich von der Geburtsgrot-te Jesu Christi in Betlehem auf den Weg macht, um allen Menschen in der Adventszeit als Zei-chen für Frieden und Völkerverständigung zu leuchten. Wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder reichen dazu das Licht in einer Stafette in viele Länder Europas weiter und zeigen dabei, dass es beim Frieden keinen zweiten und dritten Platz, sondern nur Gewinner gibt.

Allen die das Friedenslicht aus Betlehem entge-gennehmen, weitertragen und erhalten soll da-bei bewusst werden, dass Frieden auf der Welt nicht durch einen Wettkampf oder alleine, son-dern nur als gemeinsame Aufgabe erreicht wer-den kann. Egal welche Nationalität, Kultur und Religion ein Mensch angehört, ob er mit oder ohne Behinderung lebt, jung oder alt – reich oder arm ist oder welche Sprache gesprochen wird, für alle gilt gleichermaßen: Mit Frieden ge-winnen alle!

In Zeiten in denen viele Menschen und Staaten nur auf sich selber schauen sowie Geld und Sie-ge wichtiger als Solidarität und Gemeinschaft sind, zeigt das Friedenslicht aus Betlehem, dass es auch anders gehen kann. Gemeinsam kann jede/r dazu beitragen, dass mit Frieden alle ge-winnen können.

„Für alle Menschen guten Willens“

Die 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland wollen mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem an „alle Menschen guten Willens“ ihren Beitrag zum Frieden leis-ten und dabei auch dem Auftrag des Pfadfin-dergründers Lord Robert Baden-Powell folgen: „Niemand weiß, welche Form der Frieden haben wird. Eines ist aber wesentlich für einen dauer-haften Frieden: Der Wechsel zu engerer gegen-seitigen Verständigung, der Abbau von Vorurtei-len und die Fähigkeit, mit dem Auge des anderen Menschen in freundlicher Sympathie zu sehen.“

www.friedenslicht.de

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Denn es ist uns ein Kind geboren

Weihnachtskonzert mit Rhoihessebrass 23. Dezember 2012 19:30h

Evangelische Kirche Partenheim

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FAIRER HANDEL – Selbstverpflichtung für die Herbstsynode 2012 der EKHN

Durch den Fairen Handel werden wichtige Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Öko-logie, Ökonomie und Soziales unterstützt. Fairer Handel entwickelte sich im kirchli-chen Raum und steht nach wie vor für ein glaubwürdiges christliches Zeugnis für mehr Gerechtigkeit und Solidarität in der globa-lisierten Welt. Er ist ein wichtiger Beitrag zum verantwortlichen Konsumverhalten des einzelnen Kirchenmitglieds, der Kirchenge-meinden und der Gesamtkirche. Aus diesem Grund verpflichtet sich die 11. Kirchensyno-de der EKHN, sich für folgende Ziele einzu-setzen:

1. Die Kooperation zwischen Gemeinden, Dekanaten und den jeweiligen Weltläden wird gestärkt, um mehr Menschen zu errei-chen und für das Thema zu sensibilisieren. In den Dekanaten, in denen es noch keine Weltläden gibt, sollen Neugründungen ge-fördert werden, so dass alle Gemeinden in vertretbarer Entfernung auf fair gehandelte Produkte zugreifen können.

2. Das Thema Fairer Handel soll bis 2014 in allen Handlungsfeldern und Zentren als Schwerpunktthema aufgegriffen werden. Fairer Handel wird eines der ersten Themen der „infopost“.

3. Fairer Handel mit Lebensmitteln erstreckt sich nicht nur auf Entwicklungsländer, son-dern bezieht gleichrangig die Fairness ge-genüber einheimischer Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung mit ein. Die EKHN erhöht deshalb den Konsum regionaler Le-bensmittel in ihren Einrichtungen.

4. Bisher wird die Marktmacht der Kirche unterschätzt. Die EKHN gründet 2013 ein Netzwerk „Ökofaires Beschaffungswesen“ mit dem Auftrag, die Umstellung der EKHN 8

Mehr Produkte aus heimischem und fairen Handel verwenden

Frankfurt, 21. November 2012. Die Syno-de der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) will künftig mehr Produkte aus heimischem und fairem Handel verwen-den. Das hat sie am Mittwoch in Frankfurt beschlossen. Sie regt an, dass auch andere kirchliche und diakonische Einrichtungen sich diesem bewussten Einkaufsverhalten anschließen. Bislang werde „die Markt-macht der Kirche unterschätzt“, heißt es in der Selbstverpflichtung. „Durch den Fairen Handel werden wichtige Nachhaltigkeitszie-le in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales unterstützt“, begründet die Syno-de. Dafür sei „verantwortliches Konsumver-halten des einzelnen Kirchenmitglieds, der Kirchengemeinden und der Gesamtkirche ein wichtiger Beitrag“. Fairer Handel stehe „für ein glaubwürdiges christliches Zeugnis für mehr Gerechtigkeit und Solidarität in der globalisierten Welt“. Deshalb soll nach dem Willen der Synode die Kooperation mit den örtlichen Weltläden gestärkt und mehr Menschen sollen für das Thema sensibili-siert werden. Wo es noch keine Weltläden gibt, sollen Neugründungen gefördert wer-den. Das Thema fairer Handel soll bis 2014 in den Handlungsbereichen der EKHN als Schwerpunktthema aufgegriffen werden.Der Synode zeigt sich bewusst, dass sich fairer Handel mit Lebensmitteln nicht nur auf Entwicklungsländer bezieht, sondern gleichrangig die Fairness gegenüber der ein-heimischen Landwirtschaft und Lebensmit-telerzeugung einschließt. Sie regt deshalb an, den Konsum regionaler Lebensmittel zu erhöhen. Zur Unterstützung bei der Umstel-lung auf nachhaltigen Konsum soll ein Netz-werk „Ökofaires Beschaffungswesen“ in der EKHN etabliert werden.

Stephan Krebs

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Liebe Freunde der Kinderhilfe Philippinen,lange haben Sie nichts mehr von uns gehört, aber es gibt uns noch. Schöner und besser als noch vor einiger Zeit, denn wir haben unser Kinderdorf renoviert. Aus den ehe-maligen Bambushütten sind nun richtige Steinhäuser entstanden. Das alles aber nur durch die Zusammenarbeit der hier in Padre Burgos lebendenMenschen. Natürlich hat diese Renovie-rung viel Unruhe im Kinderdorf geschaffen, jedenfalls eine zeitlang, aber jetzt sind alle stolz. Es ist geschafft und der erste Taifun ist auch schon überstanden.Jetzt geht nun schon auf Weihnachten zu, das erste Weihnachten im „neuen Kinder-dorf“.Uns drückt nur eine Sorge. Wie alle Kinder, so freuen sich auch die unsrigen auf das Fest. Und natürlich möchten wir ihnen eine kleine Liebesgabe unter den Christbaum le-gen.Viele Kinder hier haben noch nie in ihrem Leben etwas geschenkt bekommen. Man-

che kennen weder ihre Eltern noch ihren Namen oder ihr Alter. Wir nehmen sie auf, geben ihnen zu essen, kleiden sie ein und schicken sie zur Schule. Und wir feiern dann auch Weihnachten mit ihnen, vielleicht mit einem kleinen Geschenk, wenn Sie helfen und uns unterstützen.Sie müssen keine Päckchen packen, nein, das machen unsere freundlichen Hausmüt-ter. Aber wenn Sie schenken wollen, über-weisen uns einen Betrag auf unser Spenden-konto. Die Kinder werden es Ihnen danken.

Ihr Dietrich Pröhl

http://kinderhilfe.zdf.de/index.html

auf nachhaltigen Konsum professionell zu unterstützen.

5. Die EKHN macht den Vorschlag, dass die Evangelische Kirche Deutschland ein Zertifi-zierungssystem der „Fair-Trade-Church“ ent-wickelt.

Die Synode ... bittet die Gemeinden, sich in den Kirchenvorständen mit der Selbstver-pflichtung zu befassen und sich ihre Ziele zu eigen zu machen.

Spendenkonto 240 Sparkasse Mainz BLZ 55050120

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Für die Adventszeit sollen die Gottesdienste zum Einstimmen auf Weihnachten und zum Ausruhen von der Hektik des Alltags einla-den. Vielleicht gelingt es unserer Kirche mit-ten im Dorf in dieser besonderen Zeit etwas Gemeinschaft und Geborgenheit zu vermit-teln. Vielleicht gibt es den Ein oder Anderen, der mal für einige Minuten abschalten, sich sammeln und Kraft tanken möchte, in unse-rer Kirche mitten im Dorf, an den Advents-samstagen um 18:00h. Mal ganz losgelöst von der üblichen Gewohnheit. Entscheiden muss das jeder für sich, so wie jeder für sich seine ganz eigene Einstellung zum Glauben und zu Gott hat. Vielleicht werden auch Ide-en geboren und Vorschläge gemacht, wie wir unserer Kirche mitten im Dorf die Luft zum Atmen erhalten können.

Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Vendersheim

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Kirche mitten im DorfHört sich so nach Gemeinschaft und Gebor-genheit an. Nur wo ist diese Gemeinschaft, wenn wir bei manchen Gottesdiensten mit 5 oder 7 Gemeindemitgliedern dem Orgel-spiel oder der Predigt zu hören? Manchmal verloren in diesem großen Raum. Und dann ist sie wieder da, fast wie aus dem Nichts kommend: An den kirchlichen Feiertagen, bei der Os-ternacht oder am Heiligen Abend: Ein voller Gottesdienstraum, ohne viele Worte, das Osterfeuer brennt, der Wind, der es über den Platz weht. Die Kinder, die mit dem Krippenspiel die Ge-burt Christi lebendig werden lassen. Gemeindemitglieder, ohne die der Gemein-denachmittag keinen Namen hätte und überflüssig wäre. Nicht zu vergessen das Neujahrskonzert, in der Regel unter Mitwirkung des MGV 1877 Vendersheim. Ohne Worte, sind sie da, so ganz selbstverständlich, die Gemeindemit-glieder, fast jeden Alters, um einfach dabei zu sein. Entweder um Gottes Wort zu hören und zu spüren oder um zu helfen, um dieser Gemeinschaft die Luft zum Atmen zu geben. An dieser Stelle unserer herzlichen Dank al-len, die sichtbar oder unsichtbar uns mit ih-rer Hilfe zur Seite stehen oder uns mit Spen-den für Blumen, Wein und Tannenbäume oder auf andere Art und Weise unterstützen. Aber was ist in der Zwischenzeit? Wenn nicht gerade Ostern, Weihnachten oder ein anderer Feiertag in Sicht ist? Da steht die Kir-che auch mitten im Dorf bzw. am Ende der Straße, manchmal etwas allein gelassen. Wir vom Kirchenvorstand fragen uns dann, was können wir tun, damit unsere Kirche das gan-ze Jahr über die Luft zum Atmen bekommt. Gottesdienstzeiten verlegen? Abweichen von Gewohnheiten, die sich vielleicht gera-de erst so richtig eingespielt haben?

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Herzliche Einladung zu dem

Neujahrskonzert der Evangelischen Kirchengemeinde

Vendersheimam Samstag, den 12. 1. 2013 um 18:00h

in der Evangelischen Kirche Vendersheim

in diesem Jahr freuen wir uns Ihnen DieBänd

aus Nieder-Hilbersheim präsentieren zu können.

Musikerinnenn und Musiker um Dr. Michael Schäfer gestalten ein Mitmachkonzert mit

moderner geistlicher Musik

Der Eintritt ist frei - um Ihre Spende für die Gemeinde

wird gebeten.

Warten ist eine Kunst

Advent feiern heißt warten können; Warten ist eine Kunst, die unsere

ungeduldige Zeit vergessen hat. Sie will die reife Frucht brechen, wenn sie

kaum den Sprößling setzte;

aber die gierigen Augen werden nur allzuoft betrogen, indem die schein-

bar so köstliche Frucht von innen noch grün ist, und respektlose Hände werfen undankbar beiseite, was ihnen

so Enttäuschung brachte.

Wer nicht die herbe Seligkeit des Wartens, das heißt des Entbehrens in Hoffnung, kennt,der wird nie den

ganzen Segen der Erfüllung erfahren.

Wer nicht weiß, wie es einem zumute ist, der bange ringt mit den tiefsten Fragen des Lebens, seines Lebens,

und wartend, sehnend ausschaut bis sich die Wahrheit ihm entschleiert,

der kann sich nichts von der Herrlich-keit dieses Augenblicks, in dem die Klarheit aufleuchtet träumen, und wer nicht um die Freundschaft, um

die Liebe eines anderen werben will, wartend seine Seele aufschließt der

Seele des anderen, bis sie kommt, bis sie Einzug hält, dem bleibt der tiefste

Segen eines Lebens zweier Seelen ineinander für ewig verborgen.

Auf die größten, tiefsten, zartesten Dinge in der Welt müssen wir warten,

da gehts nicht im Sturm, sondern nach den göttlichen Gesetzen des Kei-

mens und Wachsens und Werdens.

Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)

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02.12.2012 10:15 Gottesdienst mit Taufe am 1. Advent Für die eigene Gemeinde02.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 03.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 04.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 05.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 06.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 07.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 08.12.2012 17:00 Adventsstunde an der Weed 08.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 09.12.2012 10:15 Gottesdienst am 2. Advent Für die Ev. Frauen in Hessen und Nassau e. V.09.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 10.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 11.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 12.12.2012 14:30 Adventsfeier für Seniorinnen und Senioren 12.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 13.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 14.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 15.12.2012 17:00 Adventsstunde an der Weed 15.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 16.12.2012 19:30 Gottesdienst 100 Lichter Für die eigene Gemeinde17.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 18.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 27.12.2012 14:30 Andacht mit der Betreuungsgruppe der Sozialstation 19.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 20.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 21.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 22.12.2012 17:00 Adventsstunde an der Weed 22.12.2012 19:30 12 Minuten aussteigen 23.12.2012 10:15 Weihnachtslieder-Gottesdienst mit dem evangelischen Kirchenchor Für die eigene Gemeinde23.12.2012 Weihnachtsbesuche der Kirchengemeinde 23.12.2012 19:30 Weihnachtskonzert Rhoihessebrass

Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim

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Gottesdienste und Veranstaltungen in Vendersheim

24.12.2012 17:30 Familiengottesdienst mit Krippenspiel Für ‚Brot für die Welt‘24.12.2012 23:00 Christmette mit Kirchenchor Für ‚Brot für die Welt‘25.12.2012 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Für die eigene Gemeinde26.12.2012 10:15 Gottesdienst in Vendersheim31.12.2012 18:15 Jahresschluss-Gottesdienst Für die eigene Gemeinde06.01.2013 10.15 Gottesdienst Für die Suchtkrankenhilfe13.01.2013 10:15 Gottesdienst Für die Notfallseelsorge20.01.2013 17:00 Neujahrsempfang Für die eigene Gemeinde24.01.2013 14:30 Andacht mit der Betreuungsgruppe der Sozialstation 27.01.2013 11:15 Gottesdienst Für die Frankfurter Bibelgesellschaft

01.12.2012 18:00 100 Lichter-Gottesdienst zum 1. Advent Für die eigene Gemeinde08.12.2012 18:00 Gottesdienst am 2. Advent Für die Ev. Frauen in Hessen und Nassau e. V.15.12.2012 18:00 Gottesdienst zum 3. Advent Für die eigene Gemeinde22.12.2012 18:00 ‚Plätzchengottesdienst‘ - Gemeindenachmittag am Abend Für die eigene Gemeinde24.12.2012 16:00 Familiengottesdienst mit Krippenspiel Für ‚Brot für die Welt‘24.12.2012 22:00 Christmette Für ‚Brot für die Welt‘25.12.2012 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl in Partenheim26.12.2012 10:15 Gottesdienst Für die eigene Gemeinde30.12.2012 18:00 Jahresschluss-Gottesdienst Für die eigene Gemeinde06.01.2013 10.15 Gottesdienst in Partenheim12.01.2013 18:00 Neujahrskonzert Für die eigene Gemeinde13.01.2013 10.15 Gottesdienst in Partenheim20.01.2013 17:00 Neujahrsempfang in Partenheim26.01.2013 18:00 Gottesdienst Für die Frankfurter Bibelgesellschaft

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AdventsstundeWie bereits in den vergangenen Jahren fin-det zur Einstimmung auf die Adventssonnta-ge eine kleine Adventsstunde mit Anzünden der Kerzen am großen Adventskranz an der Weed jeweils um 17:00 Uhr statt. Das Anzünden der 1. Kerze ist am 1. Advent (Sonntag) um 17:00 Uhr während des Weih-nachtsmarktes. Die weiteren Kerzen werden an jedem Adventssamstag jeweils um 17:00 Uhr entzündet. Die evangelische Kirchengemeinde, der Landfrauenverein und das Kulturforum wer-den die Adventsstunde mit Geschichten, Liedern, Glühwein und Kinderpunsch be-reichern. Wir freuen uns auf viele Besucher und Besucherinnen.Hiltrud Runkel

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Weihnachtslieder-Gottesdienst am 23. Dezember 2012 um 10:15 UhrEvangelische Kirche Partenheim

„Alle Jahre wieder“ die schönen Weih-nachtslieder – sie gehören einfach dazu, zur Vorbereitung und Einstimmung auf Weihnachten. Der evangelische Kirchen-chor möchte in diesem Jahr mit Ihnen die schönen alten Weihnachtslieder singen. Wir haben uns überlegt, anstatt durch die Stra-ßen zu gehen, wo es doch für die Stimme oft recht kalt ist, Sie alle in die evangelische Kirche einzuladen. Das Kirchentaxi holt Sie gerne ab. Wir freuen uns schon auf Ihr Kom-men

Hiltrud Runkel

MittwochscafèDa wir am 12. Dezember 2012 gemeinsam mit dem Seniorenkreis einen Advents-nachmittag feiern, findet das nächste Mitt-wochscafe am 23. Januar 2013 um 15:30 Uhr im evangelischen Gemeindesaal statt.

Wir wünschen Ihnen allen eine schöne Ad-ventszeit und ein frohes gesegnetes Weih-nachtsfest sowie ein gesundes und zufriede-nes neues Jahr 2013.

Hiltrud Runkel u.Pfrin.Sylvia Winterberg

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Adventsfeier für Seniorinnen und SeniorenDer Seniorenkreis Partenheim und die evan-gelischen Frauen laden alle Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren zu einem besinnli-chen Nachmittag im Advent am

Mittwoch, den 12. Dezember 2012um 14:30 Uhr in die St. Georgenhalle

recht herzlich ein. Wie bereits in den vergangenen Jahren ha-ben der Seniorenkreis Partenheim und die evangelische Kirchengemeinde ein kleines Programm zusammengestellt. Wir beginnen mit einer Adventsandacht, trinken gemein-sam Kaffee und fahren mit dem Programm fort. Herr Dörrschuck wird uns wieder mit den Kindern des Schulchores besuchen. So wollen wir uns in ein paar fröhlichen Stun-den auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Seniorenkreis Partenheim, Brigitte Weber Evangelische Frauen Partenheim, Hiltrud Runkel

Evangelische Kirchengemeinde, Pfrn Sylvia Winterberg

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WeihnachtsmarktZum traditionellen Weihnachtsmarkt am 1. Advent laden alle Landfrauen recht herzlich ein.Um 10:15 Uhr findet in der evangelischen Kirche St. Peter ein Familiengottesdienst zum Advent zur Einstimmung auf den Weih-nachtsmarkt statt. Um 15:00 Uhr werden die Verkaufsstände „An der Weed eröffnet. Wie in jedem Jahr halten die Landfrauen eine Auswahl an Weihnachtsgebäck u.v.m. für Sie bereit. Verschiedene Partenheimer Grup-pen, Hobby-künstlerInnen und AusstellerIn-nen bieten Ihre Produkte zum Verkauf an, so auch die Konfirmanden/Konfirmandinnen der evangelischen Kirchengemeinde. Das

Landfrauencafè mit einer großen Auswahl an Kuchen hat im evangelischen Gemein-desaal geöffnet. Frische Waffeln und etwas Herzhaftes bekommen Sie „An der Weed“, wo auch Glühwein; Champagner und alko-holfreie Getränke ausgeschenkt werden. Unsere „Kleinen“ treffen sich um 16:00 Uhr in der evangelischen Gemeindebibliothek „ HÖRT MAL“ Lust auf Geschichten. Auch der Nikolaus hat sein Kommen für ca. 16:30 Uhr zugesagt. Um 17:00 Uhr findet eine musikalische Einstimmung und Anzünden der ersten Kerze am großen Adventskranz statt. Wir freuen uns auf einen zahlreichen Besuch.

Landfrauenverein Partenheim

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Weihnachten 2012 und Neues Jahr 2013Liebe Gemeinde,wieder neigt sich das Jahr dem Ende zu. Die-ses Jahr war in unserer Gemeinde geprägt von den Arbeiten mit der Umgestaltung des Außenbereiches in unserem Kindergarten. Im kommenden Jahr wollen wir uns ver-stärkt um die Renovierung unserer Orgel kümmern.So ist es gut, dass wir die Wochen im Advent in Ruhe und Besinnung genießen können.Zum Jahresabschluss bedanken wir uns bei allen Helderinnen und Helfern für Ihren Ein-satz in und für unsere Kirchengemeinde im Jahr 2012.

Im Voraus bedanken wir uns schon jetzt bei Familie Botens für die Spende des Weih-nachtsbaumes für unsere Kirche.Wir wünschen Ihnen schöne Adventstage, ein friedvolles gesegnetes Weihnachtsfest 2012, einen fröhlichen Jahreswechsel und-ein gesundes, erfolgreiches und von Frieden in der Welt umgebenes neues Jahr 2013.Um das Jahr gemeinsam beginnen zu kön-nen, laden wir Sie zu dem Gottesdienst und Neujahrsempfang der Evangelischen Kir-chengemeinde am Sonntag, den 20. Januar 2013 um 17:00 Uhr in die evangelische Kir-che recht herzlich ein.

Für den Kirchenvorstand

Horst Runkel

Ein gesegnetes Jahr

2013Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

(Hebräerbrief 13,14)

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Nach vorne lebenGedanken zur Jahreslosung 2013 Von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung

Auf dem Gehweg stapeln sich die Umzugs-kartons. Gleich muss der Möbeltransporter kommen. Dann geht es ab in eine fremde Stadt. Die neue Arbeit wartet dort schon. Nicht nur Hemden, Möbel und Teller ma-chen sich auf den Weg. Im Gepäck sind auch eine Portion Spannung und ein Stück Ungewissheit. Zurück bleiben Freunde und Bekannte. Und für die Verwandtschaft ist es Zeit, sich neue Adressen und Telefonnum-mern einzuprägen. Die Welt ist in Bewe-gung. „Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ Das ist die biblische Jahreslosung für das Jahr 2013. Sie zeigt: Schon immer war das Leben in Be-wegung. Die Bibel ist voll von Beispielen. Abraham und Moses verlassen ihr Zuhause und suchen für sich und ihre Familien eine neue Zukunft. Auch Jesus ist ein festes Zu-hause eher fremd. Er ist auf Wanderschaft. Gleichzeitig verbinden sich mit dem Vers der Jahreslosung jene mulmigen Gefühle und Gedanken, die oft zu Aufbrüchen ge-hören. Warum kann es nicht so bleiben, wie es ist? Es ist eine menschliche Erfahrung, dass die Bewegung auch Unsicherheit mit sich bringt. Es schmerzt, Gewohntes auf-zugeben. Es ist schwer, etwas loszulassen. Es bleibt gleichzeitig offen, was auf mich wartet. Und vielleicht ist das Ziel noch nicht einmal klar. Wenn alles im Fluss ist, brauche ich Dinge, die feststehen. Wenn alle in Be-wegung sind, brauche ich einen Ort, an dem ich bleiben kann.Die Jahreslosung ermutigt, das Leben nach vorne zu leben – auf Hoffnung hin: Neues wagen – im eigenen Leben, im Zusammen-leben mit anderen, in der Kirche, in unse-rer Gesellschaft. Neues wagen, weil Gott

Zukunft schenkt. Das gilt auch dort, wo wir keine Zukunft mehr sehen. Oft werden die Worte der Jahreslosung bei einer Beerdi-gung gesprochen. Sie drücken aus, dass Gott eine Zukunft verheißen hat – auch über den Tod hinaus. Das ist Hoffnung für die Toten und für die Lebenden. Nach christlichem Verständnis kommt Zu-kunft von Gott her. Wir gehen ihr entgegen. Und das große Hoffnungsbild der Zukunft, die von Gott her kommt, ist eine neue Welt. In ihr werden Tränen getrocknet. In ihr sind Schuld und Gewalt überwunden. In ihr kom-men Schmerzen nicht mehr vor. Und in ihr hat sogar der Tod ausgedient. Dieses Hoff-nungsbild gibt Kraft – mitten in den Aufbrü-chen, die das Leben von uns fordert. Eines unserer neueren Kirchenlieder fasst dies in die Worte: „Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.“

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Friedhof PartenheimDie Aussegnungshalle auf unserem Friedhof ist nun soweit fertiggestellt, so dass Trauer-feiern in einem feierlichen und würdevollen Rahmen auf dem Friedhof stattfinden kön-nen. Wir danken der Ortsgemeinde Partenheim für die schöne Gestaltung der Abschiedsräu-me.Der Kirchenvorstand der evangelischen Kir-chengemeinde Partenheim hat nach einge-hender Beratung beschlossen, dass darüber hinaus auch weiterhin Trauerfeiern - ohne Aufbahrung - in der evangelischen Kirche in Ausnahmefällen möglich sein können, wenn sich dies im Gespräch mit Pfarrerin oder Pfarrers als angemessen erweisen sollte.Dank gilt auch dem Landfrauenverein Par-tenheim, der in der Mitgliederversammlung beschlossen hat, die Mehrkosten für den Austausch der Glasbausteine auf der rech-ten Seite in dem künstlerisch neu gestalte-ten Fenster zu übernehmen. So kann ein Entwurf der Künstlerin Marie Winterberg für eine wunderschöne Gestaltung des Bil-des, das in dem neuen Fenster erstrahlen wird, verwirklicht werden.

Der Kirchenvorstand der evangelischen Kircengemeinde Partenheim

Betreuung für Menschen mit DemenzDie Pflege und Betreuung dementiell er-krankten zählt zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Arbeit mit alten Menschen. Der weitaus größte Teil dieser Arbeit wird von Angehörigen, Freunden und Nachbarn erbracht.Demenzkranke Menschen vergessen im Lauf der Erkrankung oft Teile der eigenen Lebens-geschichte. Entsprechende Angebote kön-nen dazu beitragen, die Persönlichkeit des erkrankten Menschen zu stabilisieren und damit auch länger zu erhalten.Angehörige oder andere Pflegepersonen, die einen demenzkranken Menschen zu Hause pflegen, benötigen eine AtempauseIn einer angenehmen Atmosphäre bieten wir unseren Besuchern eine Möglichkeit der sinnvollen Freizeitgestaltung unter fachli-cher Begleitung. Die Gruppenbetreuung soll Angehörige für eine gewisse Zeit entlasten. Für die Betroffenen bietet es die Möglich-keit, in einer kleinen Gruppe von 7 - 10 Be-suchern, soziale Kontakte zu knüpfen.Der Ablauf gestaltet sich wie in der Einzel-betreuung durch unterschiedliche Ansätze, Methoden und tagesstrukturierende Maß-nahmen. Im Vorfeld finden Gespräche mit den Angehörigen statt, um ein genaues Bild von dem Demenzkranken zu erhalten und um auf seine Bedürfnisse eingehen zu kön-nen.Sie möchten mehr erfahren und benötigen Unterstützung, dann rufen Sie uns einfach an.Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Be-ratungstermin: Evangelische Sozialstati-on Wörrstadt-Wöllstein, 06 03/9111 0www.sozialstation-woerrstadt- woellstein.de

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Zum Weltgebetstag aus Frankreich am 1. März 2013

La France – ein Land von rund 62 Mio. ele-gant gekleideten, freiheitsliebenden Le-benskünstlerinnen und -künstlern, die ihr „vie en rose“ bei Akkordeonmusik unterm Eiffelturm genießen. Soweit das Klischee. Dass Frankreich allerdings sehr viel mehr ist als Paris, Haute Couture, Rotwein und Baguette, das wissen alle, die sich einmal näher mit unserem Nachbarland befasst haben. Gelegenheiten dazu bieten seit der dt.-frz. Aussöhnung nach 1945 tausende von Städte-, Kirchen- und Schulpartnerschaften. Gemeinsam spielen beide Länder in der EU Vorreiterrollen und Frankreich ist heute der wichtigste Markt für deutsche Produkte.

Im Jahr 2013 kommt der Weltgebetstag (WGT) von Christinnen aus unserem Nach-barland, mit dem uns viel verbindet und wo es doch Neues zu entdecken gibt.

Sehnsüchtig blickt manche Frau aus anderen Ländern auf die Französinnen, die dank gut ausgebauter staatlicher Kinderbetreuung scheinbar mühelos Familie und Berufstä-tigkeit vereinbaren. Dennoch bleiben Frau-en in Frankreich, die durchschnittlich 18 % weniger verdienen als die Männer, wirkliche Führungsposten in Politik und Wirtschaft oft verwehrt. Schwer haben es häufig auch die Zugezogenen, meist aus den ehemaligen frz. Kolonien in Nord- und Westafrika stam-mend, von denen viele am Rande der Groß-städte, in der sog. banlieue, leben. Ihr Anteil an der Bevölkerung lag 2005 bei 8,1 %.

Der WGT 2013 liefert dazu biblische Impulse zu der Frage, was es bedeutet, Vertrautes zu verlassen und plötzlich „fremd“ zu sein? Die-se Frage stellten sich 12 Französinnen aus 6 christlichen Konfessionen teilen ihre guten und schwierigen Zuwanderungsgeschichten mit uns. In der Bibel, einem Buch der Migra-

tion, ist die Frage der Gastfreundschaft im-mer auch Glaubensfrage: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25, 40)

Mutig konfrontiert uns dieser Weltgebetstag so auch mit den gesellschaftlichen Bedin-gungen in unserer „Festung Europa“, in der oft nicht gilt, wozu Jesus Christus aufruft: „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenom-men“.

Die weltweiten Gottesdienste am Freitag, den 1. März 2013, können dazu ein Ge-gengewicht sein: Die WGT-Bewegung ist solidarisch und heißt jede und jeden will-kommen! Ein spürbares Zeichen dafür wird auch mit der Kollekte gesetzt, die Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt unterstützt. In Frankreich und Deutschland werden so Projekte für Frauen mit „Migra-tionshintergrund“ gefördert, z.B. Flüchtlinge und Asylbewerberinnen.

Lisa Schürmann, Deutsches WGT-Komitee e.V.

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Für‘s Leben gerne Laufen - Race for the Cure 2012

Auch in diesem Jahr war das Team St. Peter wieder in Frankfurt am Start.

Da der Lauf diesmal während der Herbstfe-rien stattfand, war es einigen Läufern nicht möglich persönlich teilzunehmen. Daher war es sehr erfreulich, dass sich eine ganz neue Gruppe zusammenfand, um das Pro-jekt zu unterstützen.

Mit einem Kleinbus und einem PKW mach-ten wir uns am Sonntag, dem 30. September 2012 um 8:00 Uhr auf den Weg. Alle Läufe-rinnen und Läufer waren bei strahlendem Wetter pünktlich am Start und liefen mit 7553 Mitstreitern, darunter über 600 Kinder und Jugendliche, sowie circa 400 Betroffene, die 5 km-Strecke.

Nachdem alle im Ziel angekommen waren, traf man sich in fröhlicher Runde zum Pick-nick. Danach ging es wieder zurück nach Par-tenheim. Alle waren von der Veranstaltung begeistert und wollen im nächsten Jahr wie-der dabei sein.

Ich danke allen Aktiven und Inaktiven die das Projekt der Brustkrebsinitiative mit ihrem Startgeld unterstützt haben. Mein ganz be-sonderer Dank geht an Christine Mielitz und meinen Mann Frank Runkel, die alle Teilneh-mer mit ihren Privatfahrzeugen sicher nach Frankfurt und zurück brachten.

Am 29. September 2013 findet der „14. RACE FOR THE CURE“ statt und ich freue mich schon heute, mit dem Team St. Peter wieder am Start zu sein.

Herzlichst Heidi-I. Runkel

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Selbstbewusst das Leben gestalten könnenDekanatsfrauentag Ingelheim gut besucht/Frauen der Reformation„Katharina Zell eine außergewöhnliche Frau der Reformation. Außergewöhnlich ist schon mal, dass sie für die damalige Zeit eine gute Schulbildung erhält, für Mädchen nicht ge-rade selbstverständlich, und dass sie schon früh mit Gelehrten im Gespräch ist. Diese Gespräche sucht sie, solange sie lebt. Sie steht für Mut, Durchhaltevermögen und lie-bevolle Zuwendung zu den Menschen. Ihre Tatkraft ist heute noch Vorbild und Beispiel dafür, wie Frauen selbstbewusst ihr Leben gestalten und durch ihre Taten wirken kön-nen“, begrüßte Hiltrud Runkel, die Beauf-tragte und Delegierte für Frauenarbeit im Dekanat Ingelheim rund 150 Frauen zum traditionellen Dekanatsfrauentag im Ge-meindesaal der Versöhnungskirche.Außerdem verlas Hiltrud Runkel ein Gruß-wort des Landesverbandes Ev. Frauen in Hes-sen und Nassau e.V. Ulrike Lang, Referentin der Abteilung Frauen Bildung Spiritualität. Die finanziellen Einschränkungen, die der Verband hinnehmen musste, führen zu Ver-änderungen und zu neuen Arbeitsweisen. Deshalb kann sie leider nicht am Dekanats-frauentag mitwirken. Lediglich zwei Männer fanden Einlass: Hans-Reiner Heucher, seit vielen Jahren musikalischer Begleiter an Kla-vier und Orgel sowie Präses Horst Runkel, der die Grüße des Dekanats überbrachte.

Der Nachmittag stand unter dem Leitmo-tiv „Frauen der Reformation - Frauen im Aufbruch“. Als besondere Gäste konnten in Ingelheim Katharina Zell und ihr Mann Mat-thias (alias Barbara Uhdris und Lydia Ber-gerhausen von der Katharina-Zell-Stiftung) begrüßt werden. Sie machten die Frauen, die aus allen Gemeinden des Dekanates zusammengeströmt waren mit dem Zusam-menleben des Ehepaares, der Zeit und dem Gedankengut der Reformation vertraut. Doch zuerst wurden die Frauen mit einer Spielszene „Reformation im Denken und Handeln“ auf den Nachmittag eingestimmt, in dem zwei Frauen( Ute Beyer-Luff und Maria Kitzinger) mit Katharina Zell (Hiltrud Runkel) ins Gespräch kamen. Abgerundet wurde die Veranstaltung wieder von einem Büchertisch, Handarbeiten aus der Versöh-nungskirchengemeinde sowie einem Stand des Eine-Welt-Ladens.Ein Gottesdienst, gestaltet von Dekanin An-nette Stegmann und einigen Frauen aus dem Team der evangelischen Frauen, beschloss den Nachmittag. Die Kollekte ging an die Ka-tharina-Zell-Stiftung, eine Stiftung des Ver-bands der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau e. V., die im Jahr 2007 errichtet wurde. Stiftungszweck ist die Unterstützung von Projekten und Initiativen, die das Ziel verfolgen, Frauen, Mädchen und Familien zu fördern, zu schützen und ihre persönliche, berufliche und familiäre Lebenssituation zu verbessern. Luise Botler

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(v.l.n.r.): Präses Horst Runkel, Dekanin Annette Stegmann, Barbara Uhdris, Lydia Bergerhausen, Hiltrud Runkel

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22Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Kirchen-boten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank

Herzlichen Glückwunsch

01.12.1936 Gerda Lenz Vordergasse 29 76 Jahre03.12.1929 Wilhelm Eppelmann Hintergasse 25 83 Jahre04.12.1932 Elisabetha Gehret Hintergasse 77 80 Jahre07.12.1938 Peter Haugg Raiffeisenstraße 6 74 Jahre09.12.1923 Reinhard Franzmann Schmiedgasse 13 89 Jahre10.12.1937 Klaus Weber Von-Wambold-Straße 15 75 Jahre25.12.1935 Katharina Usinger Freih.-V.Wallbrunn-Straße 69 77 Jahre27.12.1933 Katharina Töpel Heerstraße 22 79 Jahre28.12.1940 Edith Kappesser Vordergasse 100 72 Jahre28.12.1941 Uwe Riedel Am Sonnenhang 4 71 Jahre02.01.1940 Sigrid Oehler Heerstraße 52 73 Jahre05.01.1936 Ruth Schüler Freih.-V.Wallbrunn-Straße 7 77 Jahre08.01.1935 Ernestine Ahr Hintergasse 87 78 Jahre14.01.1943 Karl Johann Ahr-Schmuck Mittelgasse 7 70 Jahre18.01.1922 Erna Eppelmann Hintergasse 6 91 Jahre18.01.1925 Erna Brummer Obere Zwerchgasse 1 a 88 Jahre22.01.1933 Heinrich Franzmann Vordergasse 31 80 Jahre01.02.1933 Anna Maria Einsfeld Vordergasse 76 80 Jahre

27.11.1924 Marianne Fischer Hintergasse 7 88 Jahre02.12.1933 Irmgard Thomas Friedensgasse 2 79 Jahre08.12.1935 Klaus Peter Eichstädt Hauptstraße 66 77 Jahre17.12.1929 Karl Philipp Einsfeld Hauptstraße 20 83 Jahre26.12.1934 Friedrich Gieb Goldbergstraße 1 78 Jahre11.01.1934 Johanna Claß Hauptstraße 10 79 Jahre16.01.1921 Karl Horst Ostergasse 5 92 Jahre21.01.1941 Ingeborg Wingert Friedensgasse 3 72 Jahre23.01.1942 Jürgen Rathke Raiffeisenstraße 2 71 Jahre01.02.1929 Georg Hackemer Hauptstraße 7 84 Jahre

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Termine und regelmäßige Veranstaltungen

Beratung für Eltern, Kinder und Jugendlichenach Vereinbarungevangelischer Kindergarten PartenheimBürostundendienstags 16.30 - 19.00h undmittwochs 8.00 - 11.30hGemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:30 hGemeindenachmittag Vendersheim Mittwoch 22.12. 18:00h Evangelische Kirche Grundkurse KonfirmationsunterrichtGemeindehaus Partenheim bitte die Einladungsschreiben beachten!Biblische Geschichten (2016) 17:00h Gemeindehaus Was gilt für uns? (2015) 17:00h GemeindehausGemeinde - was ist das? (2014) 17:00h GemeindehausKirchenchor Partenheimmontags, 19:30, GemeindehausKirchenvorstandssitzung in Partenheim19.12. 19:30h Gemeindehaus Kirchenvorstandssitzung in Vendersheim11.12. 19:30h Gemeindehaus PartenheimKonfirmationsunterricht1.12.; 19.1.. 9:30h Gemeindehaus Partenheim15.12.; 9:30h Gemeindehaus JugenheimKrabbelgruppemittwochs 9:30 - 10:30 h GemeindehausMittwochscafé PartenheimMittwoch 23.1. 15:30h Gemeindehaus

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Bestattungen

Hans HaaßFlorian Klippel

Elise Nehrbaß, geb. SchmittGerda Schäfer, geb. Allgeyer

Hannelore Jung, geb. WinickerUdo Deuser

alle Partenheim

Vertretung während der Winterferien vom 1.- 8. Januar. Pfarrerin Karin Becker, Appenheim, 06725/992170

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Zwölf Minuten aussteigenDen Trubel des Alltags hinter sich lassen,

denn wenn nichts geschieht, geschieht viel.2. - 22. Dezember 19:30h

Evangelische Kirche Partenheim