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12/2017 16. bis 30. Juni Pastoralraum Horw
Zu Besuch beim Luzerner Feuerwehr- und Polizeiseelsorger
Wenn es bei der Feuerwehr brennt
2 Pastoralraum Horw
Aus dem Pastoralraum
Pastoralraumrat
Mittwoch, 21. Juni, 20.00Der Pastoralraumrat trifft sich zur Sitzung im Pfarreizentrum.
Gottesdienst
mit Verabschiedung von DeniseHäfliger und Gabriele BerzSonntag, 25. Juni, 10.30PfarrkircheDer Gottesdienst wird vom Jugend-chor Nha Fala mitgestaltet.
Bibelrunde
mit Walter KirchschlägerMittwoch, 28. Juni, 19.30Pfarreizentrum
Personalabend der Kirchgemeinde Horw
Freitag, 30. JuniAlle Angestellten der Kirchgemeinde und ihre Partner und Partnerinnen treffen sich zu einem gemütlichen Abend. Es soll auch ein Zeichen der hohen Wertschätzung gegenüber un-seren Mitarbeitenden sein.Ausnahmsweise fällt deshalb der Got-tesdienst am Freitagabend, 30. Juni, um 19.30 in der Zentrumskapelle aus. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.
Romeo Zanini, Diakon
Das Seelsorgeteam kocht für Sie!
Mittwoch, 21. Juni, 12.00Einige Male im Jahr will das Seelsorgeteam ein Mittagessen aus fairem Handel kochen und die Menschen im Pastoralraum Horw zum Mittagessen einladen.
Wir treffen uns im Saal des Pfarreizentrums, beginnen mit einem Tischgebet und essen miteinander. Schluss ist zirka 13.15.
Menü: Salat Risotto mit Steinpilzen, Saltimbocca Erdbeeren mit Panna Cotta Most, Wasser und Kaffee
Unkostenbeitrag: Erwachsene Fr. 14.–, Kinder Fr. 5.–
Anmeldungen bitte bis Montag, 19. Juni an:Kath. Pfarramt, 041 349 00 60, [email protected]
(Foto: www.wildeisen.ch)
Frauengemein-schaft
Sternstunde – Frauengottesdienst
Mittwoch, 21. Juni,19.00, Zentrumskapelle
Kunterbunte Frauenbande:… Gelb wie die Sonne, das Licht und ich … – Wortgottesfeier
Unterwegs durch die Jahreszeiten
Gemeinsamer Spaziergang in der Umgebung von HorwDonnerstag, 22. JuniTreffpunkt 13.30, Pfarrkirche
Der Weg und das Tempo werden dem Wetter und den Spaziergänge-rinnen angepasst.Dauer: ca. 1½ Std.Wir freuen uns auf Spaziergängerin-nen jeden Alters.
Bringen Sie Ihre Nachbarin, IhreKinder/Grosskinder mit!
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Donnerstag, 29. JuniDer «Steinhof» ist vielen bekannt als Ort, wo Menschen im Geist der Or-densgemeinschaft der Barmherzigen Brüder begleitet, betreut und gepflegt werden. Doch wer sind die Barmher-zigen Brüder? Wie leben sie? Von welchem Feuer sind sie getrieben?
Programm:13.45 Treffpunkt Reception im Pflegeheim Steinhof Luzern
14.00 Information über die Geschichte der Ordens- gemeinschaft der Barmherzigen Brüder
15.30 Zobig im Steinhof-Kafi
16.30 Besinnlicher Abschluss in der Kapelle Ende: ca. 17.15
Begegnungsnachmittag im Steinhof Luzern
«Vom Feuer getrieben»
Hin- und Rückreise:(individuell) Bus Nr. 20: 13.13 ab Horw Zentrum.Haltestelle Eichhof, ca. 10 Minuten Fussweg.
Zobig:Früchtewähen mit Rahm Fr. 5.80Gemischter Saisonsalat:3–4 verschiedene Salate Fr. 8.50
Anmeldung:bis Sonntag, 25. Juni:Kath. Pfarramt, 041 349 00 60, [email protected] Paula Triponez, 041 340 38 47
Die Frauengemeinschaft freut sichauf viele Teilnehmerinnen.
Wir junge ElternDanke schön!Das Team «Wir junge Eltern» bedankt sich für die wunderbaren Erlebnisse, welche im vergangenen halben Jahr während dem Märchennachmittag mit Jolanda Steiner, der Frühlings-börse und dem monatlich stattfin-denden Zwärgekafi mit den Kindern möglich waren.Es ist ein Geschenk, dass die Anlässe von so vielen Kindern mit ihren El-tern, Grosseltern, Gotti und Götti be-sucht werden. Es macht Spass, die Kinderevents zu organisieren, wenn man mit solch leuchtenden und zu-friedenen Kinderaugen belohnt wird!
Unterstützung gesuchtUnser Team würde sich über ein paar weitere unterstützende Hände sehr freuen!Wer hat etwas Zeit, uns an unseren Anlässen und/oder an der Kinder-kleider-Börse zu unterstützen? Wie viel, wo und wann, könnt ihr selbst bestimmen.
Hast du Lust? Dann melde dich un-verbindlich per Mail, damit wir mit dir Kontakt aufnehmen und alles Weitere in einem persönlichen Ge-spräch erläutern können:[email protected]
AusblickÜber die Sommerferien findet kein Zwärgekafi statt.Das nächste Zwärgekafi ist am Diens-tag, 26. September im Pfarreizentrum Horw.Die Herbstbörse geht am 10. Septem-ber über die Bühne.Wir wünschen einen wunderbaren Sommer mit viel Sonne und Wärme.
Team Wir junge Eltern
4 Pastoralraum Horw
Abschied nach 39 und 18 Jahren
Bhüet euch Gott, Denise Häfliger und Gabriele Berz
Ende Juli verlassen zwei Frauen den Pastoralraum Horw, die noch im letzten Jahrtausend bei uns angefan-gen haben und auf eine lange Reihe meist guter menschlicher Begeg-nungen zurückschauen dürfen.
Wie sahen eure Anfänge in Horw aus?Denise Häfliger: Ich erinnere mich, dass ich 1978 kaum mit der Arbeit an-gefangen hatte, als eine Tagung mit allen Katechetinnen angesetzt war. Gemeinsam verbrachten wir zwei Tage in einem Bildungshaus und ar-beiteten an einem Thema. Ich fühlte mich sofort sehr gut aufgenommen.
Gabriele Berz: Ich erinnere mich, dass ich 1999 die voreucharistischen Sonntigsfiiren gestaltete. Der dama-lige Pfarrer Thomas Frei hatte mich gebeten, diese und ein paar kleine andere Aufgaben in einem 10%-Pen-sum zu übernehmen.
Denise H.: Eltern und Lehrpersonen unterstützten mich von Anfang an, allen war die religiöse Erziehung der Kinder wichtig.
Was hat sich seither verändert?Gabriele B.: Ich erlebte viele Wechsel im Team, aber am meisten ist mir der Wechsel in der Kultur aufgefallen. Früher arbeitete man spontaner, intu-itiver und, wie ich finde, auch theolo-gischer. Befanden sich in einer Grup-pe Menschen, die ein Instrument spielten, waren sie oft spontan bereit, einen Anlass oder einen Gottesdienst zu verschönern. Heute sind die pro-fessionellen Ansprüche höher.Diese Hinwendung zur Professiona-lität spiegelt sich auch in allen ande-ren Bereichen, wo die Administration und Organisation einen hohen Stel-lenwert erlangt hat. So hatte ich erst in den letzten Tagen Gelegenheit, mit einigen Oberstufenschülern/-innen zu sprechen. Sie besuchten das Pfarr-haus und meinten, dass dort vor al-lem Formulare ausgefüllt würden.
Was war eure Motivation für den Beruf?Denise H.: Nach der Matura hielt ich eine aus heutiger Sicht altmodische Informationsschrift über das kate-chetische Institut in den Händen. Das gab es damals erst einige Jahre.
Beim Durchblättern fand ich jedes Fach spannend, also stellte ich mich mit dem Maturazeugnis in den Hän-den vor und wurde prompt genom-men. Der Start in meinen Traumberuf!
Gabriele B.: Eigentlich wollte ich ur-sprünglich etwas anderes studieren, aber es wurde Theologie daraus. Mit Gott stand ich deswegen immer in Kontakt. Wenn er mich schon als Theologin haben wollte, sollte er auch schauen, dass ich mich gut einbringen konnte. Mir sind damit auch einige Enttäuschungen erspart geblieben, weil ich eigentlich keine Erwartungen hatte – ganz anders als einige meiner Kollegen/-innen, die viele Hoffnun-gen ins Zweite Vatikanische Konzil ge-setzt hatten, das für einen Aufbruch in der katholischen Kirche stand.
Denise H.: Im Nachhinein würde ich sagen, dass mich Taizé sehr stark ge-prägt hat. Ich hatte sogar noch Roger Schutz persönlich treffen dürfen, den Begründer der spirituellen Jugend-bewegung.
Gabriele B.: Ich wurde auch stark von Taizé geprägt, weil seine Ausstrah-lung und Spiritualität so offen sind. Insbesondere der Satz Jesu im Johan-nesevangelium wurde mir wichtig: «Ich will, dass alle das Leben in Fülle haben.» Das hatte Roger Schutz mit seiner ökumenischen und weltoffe-nen Grundhaltung gelebt.
Denise H.: Der jetzige Papst kommt dieser spirituellen Weite wieder nä-her. Er scheut sich nicht, Probleme im Zusammenleben anzusprechen, etwa wenn es sich um Flüchtlinge handelt.
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Gabriele B.: Ich bin überzeugt davon, dass es heute nicht darum geht, zu missionieren. Gott ist schon da, wir müssen miteinander nur seine Spu-ren entziffern.
Wie war es für euch als Frauen, in der katholischen Kirche zu arbeiten?Gabriele B.: Für mich sind die Schwie-rigkeiten nicht eine Frage des Ge-schlechtes, sondern der Macht. Mei-ne Sehnsucht ist, dass wir geschwis-terlich unterwegs sind. Es schmerzt dann, wenn etwa der Gottesdienst zum Machtkampf ausartet, was ich zum Glück nur selten erlebt habe.
Denise H.: Im Rahmen des Mögli-chen habe ich mich als Frau integ-riert und ernst genommen gefühlt.
Wie erlebt ihr das heute?Gabriele B.: Eine auffällige Verände-rung stellt die Individualisierung dar. Es werden nur noch einzelne Le-benselemente mit religiösen Symbo-len «verziert». Etwa wenn Angehöri-ge nach dem Ableben eines lieben Verwandten zwar eine religiöse Ver-abschiedung wünschen, aber das Wort «Gott» darin nicht hören möch-ten. Die Ansprüche steigen, und wir müssen schauen, dass wir der Bot-schaft Jesu Christi treu bleiben und nicht zu blossen Dienstleistern/-in-nen degradiert werden.
Denise H.: Ich stimme dem zu. Eine positive Entwicklung sehe ich darin, dass die Beerdigungen heute viel per-sönlicher sind. Dafür geht der für alle erkennbare Rahmen ein bisschen verloren.
Gabriele B.: Für mich geht die Ge-meinschaft verloren, wenn nur noch im engsten Familienkreis beerdigt wird. Als Menschen leben wir vielfäl-tige Beziehungen und unsere Mit-menschen sollen auch die Möglich-keit erhalten, sich voneinander zu
verabschieden. Es geht darum, dass wir alle Kirche sind. Wir müssen Zei-chen setzen. Mit dem gemeinsamen Unterwegssein können wir den Indi-vidualismus etwas abfedern.
Denise H.: Ich stelle fest, dass die Reli-gion immer weniger Stellenwert hat. Ist früher an hohen Festtagen, wie Ostern, auf der Titelseite der Tages-zeitungen ein entsprechendes Bild abgebildet worden, findet sich der religiöse Beitrag heute höchstens auf Seite 4. Für mich war immer klar, dass ich diese Entwicklung hin zum Indi-vidualismus nicht werde ändern kön-nen.
Was würdet ihr ändern, wenn ihr weiterhin in Horw arbeiten würdet?Denise H.: Ich würde nicht mehr von der Volkskirche ausgehen, in der alle mitmachen. Heute braucht es ein Be-kenntnis. Wenn man 300 Einladun-gen an Familien verschickt, werden nur noch diejenigen kommen, die wirklich wollen.
Gabriele B.: Für mich ist die katholi-sche Kirche in einem Schrumpfungs-prozess, den man auch als Chance se-hen kann. Es kann und muss nicht mehr das ganze «Programm» angebo-ten werden, mutig können einige Ver-änderungen angegangen werden. Die christliche Sinngebung ist nur noch eine Option unter vielen anderen. Es geht nicht mehr darum, andere Sinn-gebungen zu bekämpfen. In der Art und Weise, wie wir alle den Glauben leben sowie weitergeben und wie wir miteinander umgehen, muss spürbar werden, dass dieser Jesus Christus Menschen zu Gerechtigkeit und Frie-den befreit und dass seine Botschaft geglücktes Leben ermöglicht.
Herzlichen Dank für das Interview.
Monika Zumbühl Neumann, Ressortleiterin K&Ö
Zum Abschied von Denise Häfliger und Gabriele BerzLiebe Denise, liebe Gabriele, ich weiss, dass ihr mir klipp und klar gesagt habt, dass ihr eine mög-lichst schlichte Verabschiedung wünscht. Erlaubt mir trotzdem ein paar Worte.
Denise Häfliger arbeitete 39 Jahre und Gabriele Berz 18 Jahre in un-serem Pastoralraum Horw. Diese Einsätze angemessen zu würdi-gen, stellt eine anspruchsvolle Aufgabe dar, waren eure Tätigkei-ten doch überaus vielfältig und fa-cettenreich. Ich will deshalb gar nicht erst versuchen, Bilanz zu zie-hen, sondern will kurz auf das zu sprechen kommen, was mich bei euch am meisten beeindruckt hat.
Ich glaube, man darf ohne über-triebenes Pathos sagen, dass ihr wirklich Menschen des Glaubens, ja des tiefen Glaubens seid. Was ihr sagt und tut, das ist keine ober-flächliche religiöse Inszenierung, sondern Ausdruck und Reflexion eurer festen Verankerung im Glauben an den einen Gott.
Unsere Kirche braucht gerade heute wieder mehr Menschen wie euch, Menschen, die glaubwürdig und deshalb auch ansteckend im Glauben vorangehen. Wir dürfen uns deshalb glücklich schätzen, dass ihr unzählige Menschen in unserem Pastoralraum während vielen Jahren begleitet habt, und dafür möchte ich euch ganz herz-lich danken.
So wünschen wir euch in jeder Hin-sicht für die Zukunft alles Gute, vor allem aber Gottes Segen, ohne den wir selbst nichts vermögen.Bhüet euch Gott!
Romeo Zanini, Diakon
6 Pastoralraum Horw
Gottesdienste
Regelmässige Gottesdienste im Pastoralraum Horw
DI FR SA SO Pfarrkirche/Zentrumskapelle 09.30 19.30 09.30 10.30 Kastanienbaum 09.00 Steinmattli 18.00 Altersheim 09.30 Blindenheim 16.30 Längacher 08.00
Berg Sion: siehe Seite 7
Donnerstag, 15. JuniHochfest des Leibes und Blutes Christi – FronleichnamLesungen: Dtn 8,2–3.14b–16a;1 Kor 10,16–17; Joh 6,51–58Kollekte: Kovive – Ferien für Kinder in Not
09.00 Familiengottesdienst mit den Erstkommunionkin-dern: Eucharistiefeier vor dem Hofmattschulhaus, mitgestaltet von der Har-moniemusik Luzern-Horw. Anschl. Apéro für alle.
Freitag, 16. JuniMaria Theresia Scherer09.30 Eucharistiefeier
im Kirchfeld.18.00 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.19.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 17. Juni08.00 Eucharistiefeier
im Längacher.09.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
11. Sonntag im JahreskreisLesungen: Ex 19,2–6a;Röm 5,6–11; Mt 9,36–10,8Predigt: Gabriele BerzKollekte: GesamtschweizerischeVerpflichtungen des Bischofs
Samstag, 17. Juni16.30 Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier im Blindenheim.
18.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli.
Sonntag, 18. Juni09.00 Eucharistiefeier
in Kastanienbaum.10.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
Dienstag, 20. Juni09.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 23. JuniHeiligstes Herz Jesu09.30 Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier im Kirchfeld.
18.00 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle.
19.30 Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle.
Samstag, 24. JuniGeburt des Hl. Johannes des Täufers08.00 Eucharistiefeier
im Längacher.09.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
12. Sonntag im JahreskreisLesungen: Jer 20,10–13;Röm 5,12–15; Mt 10,26–33Predigt: Romeo ZaniniKollekte: Flüchtlingshilfeder Caritas
Samstag, 24. Juni16.30 Eucharistiefeier
im Blindenheim.18.00 Eucharistiefeier
im Steinmattli.
Sonntag, 25. Juni09.00 Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier in Kastanienbaum.
10.30 Familiengottesdienst: Eucharistiefeier in der Pfarrkirche, mitgestaltet vom Jugendchor Nha Fala. Verabschiedung von Gabriele Berz und Denise Häfliger. Anschl. Apéro für alle.
Dienstag, 27. Juni09.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 30. Juni09.30 Eucharistiefeier
im Kirchfeld.Kein Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.Keine Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle. (Personalabend der
Kirchgemeinde.)
Im Fall einer Beerdigung findendie Gottesdienste am Dienstag inder Regel in der Pfarrkirche statt.
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Gedächtnisse
Freitag, 16. Juni19.30 ZentrumskapelleJzt. für Katharina Reinhard und Jost Haas und Eltern, Geschwister und Verwandte und Anton Kaufmann und Barbara Fuchs; Josef und Elisa Studhalter-Kretz und Sohn Peter Studhalter, Winkel.
Samstag, 17. Juni09.30 Jzt. für Theres Sigrist-Schuler und Familie, Wegmattstrasse 1; Alois Stöckli-Hürlimann, Sonnsytehalde 8.
Dienstag, 20. Juni09.30 Jzt. für Felix Kaufmann und An-gehörige.
Freitag, 23. Juni19.30 ZentrumskapelleJzt. für Johann Stocker und Anna Maria Rüttimann und Pflegetochter Anna Hermann, Fondlenhöhe.
Samstag, 24. Juni09.30 Jgd. für Alois und Emma Her-ger-Staffelbach, Bergli. Jzt. für Mar-kus Hunziker und Annemarie und Anton Hunziker-Kaeser, Kreuzmatt-strasse 16, Kastanienbaum.
Dienstag, 27. Juni09.30 Jzt. für Josef Maria und Agatha Arnold-Alletag.
Wir danken für Kollekten
14.05. Haus Mutter und Kind, Hergiswil 1024.7021.05. Syrische Flüchtlings- tragödie (Caritas) 979.8525.05. MIVA 561.9028.05. Arbeit der Kirche
in den Medien 448.85
Kirchenmusik
Kirchenchor St. Katharina
Donnerstag, 22. Juni, 19.30, Probe.Donnerstag, 29. Juni, 19.30, Probe.
Kirchenchor Kastanienbaum
Montag, 19. Juni, 19.30, Probe.Montag, 26. Juni, 19.30, Probe.
Willkommen auf Berg Sion
Aus dem Leben der Pfarrei
Taufe
Livio Jannis Kipfer, Sohn von René und Andrea Kipfer-Portmann,Technikumstrasse 13.
Wir wünschen den Eltern und ihremKind eine gesegnete Zukunft.
Verstorben
Theresia Mittelmeyer, Spissenstr. 3,Kastanienbaum, 78 Jahre.
Otto Lang, Kirchfeld, 90 Jahre.
Der Herr schenke ihnen seinenFrieden.
Samstagsgespräche 2017Gott spricht zu mir …
Gottesdienste
SonntagNachmittag: Anbetung17.00 Eucharistiefeier
Montag18.50 Rosenkranz19.30 Eucharistiefeier
Dienstag–Freitag07.00 Eucharistiefeier
Samstag08.00 Eucharistiefeier in der Längacherkapelle
Donnerstag, 15. JuniFronleichnam17.00 Eucharistiefeier
Dienstag, 20. Juni19.30 Bündnismesse
Mittwoch, 28. Juni19.30 Meditative Eucharistiefeier
Drittes Samstagsgespräch:Samstag, 17. Juni, 14.00–17.00Gott spricht zu mir durch mein Menschsein und durch sein Menschwerden.
Viertes Samstagsgespräch:Samstag, 24. Juni, 14.00–17.00Gott spricht zu mir durch dieStimme P. Josef Kentenichs,Gründer von Schönstatt.
Teilnahme: Ohne Anmeldung.Unentgeltlich, Kollekte.Auskunft: www.bergsion.ch
8 Pastoralraum Horw
Der katholische Religionsunterricht wird auch im nächsten Schuljahr in der 1. Klasse ausserhalb des Stun-denplans erteilt.
Die einzelnen Anlässe finden jeweils am Samstagvormittag statt und wer-den im Pfarreizentrum Horw oder im Saal unter der Kirche in Kastanien-baum durchgeführt.
Religionsunterricht 1. Klasse 2017/18Die Eltern werden zu Beginn des Schuljahres die Einladung und das Anmeldeformular mit den genauen Angaben erhalten. Damit können sie ihr Kind verbindlich für diese Pro-jekthalbtage anmelden.
Die verantwortlichen Katechetinnen:Sibylle Amrein, Sandra Boog-Vogel,
Franziska Landolt
Termine: 28.10. und 02.12.201727.01. und 24.02.2018
Anna Nuzha begrüsste das Publikum in ihrer Landessprache und erzählte, wie beeindruckt sie war, als sie vor zwei Jahren im Rahmen eines Gottes-dienstes zum ersten Mal in Horw spielen konnte. Nun freue sie sich, wieder in dieser Kirche, zusammen mit Martin Heini an der Orgel, kon-zertieren zu dürfen. Im Gepäck hatte sie einige wunderschöne Werke von
Rückblick Konzert Musik St. Katharina vom Sonntag, 21. Mai
Inspirierendes WiedersehenKomponisten, die wesentlich von Antonio Vivaldi geprägt wurden.
Gleich zu Beginn zeigte Anna Nuzha ihr meisterhaftes Können. In der So-nate d-moll von Stefano Galeotti spielte sie das Larghetto sehr aus-drucksstark, das Allegretto fröhlich virtuos.
Auch in den Sonaten in G-Dur von Giovanni Battista Sammartini und Alessandro Canavasso einmal mehr «espressione totale fantastico»: Die Cellistin spielte gefühlvoll und auch in den schnellen Sätzen mit grosser Leichtigkeit.
Gekonnt begleitete Martin Heini an der Orgel. Das temperament- und kunstvolle Spiel der Cellistin inspi-rierte ihn oftmals zu improvisieren-der Begleitung.
Zwei Werke von Johann Gottfried Walther interpretierte Martin Heini an der Orgel solo. Grossartig fügten sich die Stücke ins Programm ein, voller Freude, perfekt und meister-haft vorgetragen.
Die Zuhörer/-innen liessen sich mit-tragen von dieser Musik der virtuo-sen, temperamentvollen Fröhlichkeit und dankten mit begeistertem Ap-plaus und Standing Ovations.
Als Zugabe erklang ein Stück des grossen Meisters persönlich, das Adagio aus dem Concerto d-moll von Antonio Vivaldi.
Ein wunderbares, inspirierendes Konzert an diesem sonnig-warmen Sommerabend!
Text und Foto: Helen Furrer
Am 1. Juli wird im Lukaszentrum Lu-
Von Bruder Klaus stammt das Wort:
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Veranstaltungen 9
Treffpunkte
Das «Mattli Antoniushaus» feiertOffene Türen zum 50-Jährigen
2017 feiert das «Mattli Antoniushaus Seminar- und Bildungszentrum» in Morschach, hoch über dem Urner-see gelegen, sein 50-Jahr-Jubiläum. Es lädt aus diesem Grund am 18. Juni zu einem Tag der off enen Tür ein.Franziskanische Werte fi nden sich seit jeher im Kursprogramm wie auch stark in der Nachhaltigkeit des Betrie-bes. Seit drei Jahren wird der Betrieb zu 100 Prozent CO2-neutral geführt. So, 18.6., 10–17 Uhr; 10 Uhr Jubiläumsgottesdienst, ab 11 Uhr Markt- und Verpfl egungsstände, 15 Uhr Familienkonzert mit Bruno Hächler
500 Jahre ReformationAm Reformationsfest sind auch Katholiken willkommen
Am 1. Juli wird im Lukaszentrum Lu-zern unter dem Motto «Feuer und Flamme» das Jubiläum 500 Jahre Reformation mit einem vielfältigen Programm gefeiert. Alle sind herzlich eingeladen. Die Jubiläumsfeier soll zeigen, wo die Flamme der Reforma-tion und das Feuer der Kirche weiter-gegeben wurden und wofür sich die Kirche auch heute leidenschaftlich einsetzt.Die Zwingli-Festwirtschaft öff net um 13 Uhr und lädt bis spät in die Nacht zum Verweilen ein. Unter anderem: Konzert des Jubiläumskinderchors um 14 Uhr zusammen mit Lieder-macher Linard Bardill.Sa, 1.7., ab 13.00, Lukaszentrum Luzern
Ort mit Weitsicht: das «Mattli» in Morschach. Bild: pd
Treff punkt Kino
«Calabria» – die letzte Reise erzählt vom Leben
Der Dokumentarfi lm «Calabria» von Pierre-François Sauter ist ein Roadmovie mit einem Leichen-wagen. Nach dem Tod eines kala-bresischen Immigranten, der zum Arbeiten in die Schweiz kam, fahren die beiden Bestatter Jovan, ein serbi-scher Roma, und sein Kollege, der Portugiese José, nach Süditalien, um den Verstorbenen in seiner Heimat zu beerdigen. Während Jovan, frü-her Sänger in Belgrad, an ein Leben nach dem Tod glaubt, vertraut der Kulturfreund José nur auf das, was er sieht. Die Reise der beiden Män-
ner, von Liedern und Begegnungen geprägt, wird zu einer letzten Hom-mage an den Verstorbenen und zu einem Appell, das Leben zu geniessen.Dokumentarfi lm «Calabria», 117 Minuten, Kinostart Deutschschweiz am 29.6.
Malt in der Öff entlichkeit: die Künst-lerin Doris Windlin. Bild: Ondrej Popluhar
Kunstaktion zu Bruder KlausSchauen, sehen, glauben
Von Bruder Klaus stammt das Wort: «Ich sah, ich wurde vom Sehen er-griff en.» Im Rahmen des Projektes «Mehr Ranft» führen Doris Windlin und ihre Künstlerkollegen auf dem Löwenplatz in Luzern die Kunstaktion «das Ganze sehen» zum Leben des Eremiten durch. Do–Di, 15.–20.6. (ausser So), Löwenplatz in Luzernwww.mehr-ranft.ch/projekte
Runder Tisch der ReligionenDie Zeit der Reformation
Der Runde Tisch der Religionen in Hochdorf befasst sich im Juni mit der Reformation vor 500 Jahren. Der reformierte Pfarrer Christoph Th iel erklärt die Geschichte der religiösen und politischen Umwälzungen.Mo, 19.6., 20 Uhr, reformierte Kirche Hochdorf, Luzernstrasse 14
BehindertenseelsorgeBegegnungsgottesdienst«Fürchtet euch nicht!»
Das Motto des Begegnungsgottes-dienstes für Menschen mit und ohne Behinderungen in St. Urban am 25. Juni lautet: «Fürchtet euch nicht!» Den Gottesdienst gestalten Bewohner und Bewohnerinnen des Wohnheims Sonnegarte von St. Urban und Betreuende sowie Gemeindelei-ter Sepp Hollinger und Behinderten-seelsorger Bruno Hübscher. So, 25.6., 09.30 Uhr, Klosterkirche St. Urban, alle Teilnehmer sind anschliessend zu einem Apéro eingeladen. Weitere Informationen bei [email protected], 041 419 48 42.
10 Pastoralraum Horw
Adressen
Seelsorge
Pfarramt St. KatharinaNeumattstr. 3, 6048 HorwTel. 041 349 00 60Fax 041 349 00 [email protected]
Sekretariat Astrid Bächler Schwegler Claudia FässlerAnita Staubli-Renggli
GemeindeleitungRomeo Zanini-SchubnellDiakonPrivat: 041 349 00 70
Leitender Priestervakant
PastoralassistentinGabriele Berz-AlbertBrunnmattstrasse 16041 340 55 82
Pfarrei-Sozialdienst HorwHeidi Odermatt Häberli041 349 00 69MO-Nachmittag,MI und DO ganzer Tag
Katechese undJugendseelsorgePeter GallatiEichbiel, Bergstrasse 246074 Giswil041 750 22 81
Jonas HochstrasserNeumattstrasse 3041 349 00 72
Katechese
BereichsleitungKatecheseDenise Häfliger-MeichtrySchützenmatte B 126362 Stansstad041 610 78 85
KatechetInnenSandra Boog-VogelGemeindehausplatz 20041 340 62 16
Dave BüttlerAmlehnstrasse 376010 Kriens041 310 43 75
Bernadette HagmannBrunnmattstrasse 14041 340 41 92
Stefan LudinJuchweg 126012 Obernau041 260 55 14
Bernadette Renner-AschwandenSt.-Niklausen-Strasse 736047 Kastanienbaum041 340 10 51
Pastoralraumrat
PräsidiumAndrea Steiner-AreggerUntermattweg 3041 340 67 73
Pfarreiratsgruppe SteinmattliUrsula Häfliger-StaffelbachOber-Kuonimattweg 126010 Kriens041 340 29 01
Jugendverbände
ScharleiterInnenBlauring/JungwachtZoe [email protected]
Evelyne [email protected]
Cyrill Durrer078 738 11 [email protected]
Nico Ehrler076 411 33 [email protected]
Jan Studhalter078 626 39 [email protected]
PfadiLuca Brauchli076 282 33 43
Reto Kleiner079 289 39 33
Kirchenmusik
HauptverantwortungMartin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29
Chorleiter HorwAlexei KholodovNeumattstrasse 15041 340 66 28
Chorleiterin KastanienbaumKatarina RychlaSt.-Niklausen-Strasse 706047 Kastanienbaum079 674 60 49
JugendchorleiterinGabi KollerDornimatte 116047 Kastanienbaum041 340 81 92
OrganistenMartin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29
Bernadette Inauen-WehrmüllerOberseeburghöhe 66006 Luzern041 240 30 29
Diakonische Dienste
Begleitgruppe für schwer-kranke und sterbendeMenschen HorwAnfragen für Begleiteinsätze und Infos:079 931 88 72
Babysitter-DienstVermittlung:Wir junge ElternClaudia Merz041 340 05 70
Tagesfamilien HorwTagesmütter-VermittlungYvonne Mühlebach041 349 12 49079 707 44 96
Kirchen
PfarrkircheSteinmattlikapelleKastanienbaumSakristan:Bernhard Studhalter041 349 00 82
SakristeiPfarrkirche:041 349 00 82
Kastanienbaum:041 340 12 80
Räumlichkeiten
ReservationenPfarreizentrum,Pavillon Steinmattli undSaal KastanienbaumKirchgemeindeamt(siehe Kirchgemeinde)
Hauswart Pfarreizentrumund Saal KastanienbaumStefan GosswilerDaniel MartyZumhofstrasse 2041 349 00 84
Hauswart Pavillon Steinmattli 041 349 00 78
Kirchgemeinde
Präsidentder KirchgemeindeMichael BussmannWegmattring 9041 340 96 18
KirchgemeindeamtIrène Denier-VogelRenata SchelbertSandra SutterZumhofstrasse 2Tel. 041 349 00 88Fax 041 349 00 [email protected]Öffnungszeiten:MO–FR, 09.00–11.00und 13.30–16.00MI-Nachmittag geschlossen
Pastoralraum Horw 11
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Dienste und Gemeinschaften
Mütter- und Väterberatung
Schulhaus Spitz, Bodenmattstrasse 8:Montag, 19. Juni, nachmittags mit Anmeldung.Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111:Montag, 26. Juni, nachmittags mit Anmeldung.Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, 041 208 73 43,[email protected]
Kinderhort ab Säuglingsalter
Montag: 08.30–11.00 Pavillon SeefeldFreitag: 08.30–11.00 Pavillon Seefeld
Freizeitwerkstatt
Dienstag 19.00–22.00Donnerstag 19.00–22.00Samstag 14.00–17.00Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25
Frauengemeinschaft
Mittwoch, 21. Juni, 19.00, Zentrums-kapelle: Sternstunde – Frauengottes-dienst, siehe Seite 2.
Donnerstag, 22. Juni, 13.30, Treff-punkt Pfarrkirche: Unterwegs durch die Jahreszeiten, siehe Seite 2.
Donnerstag, 29. Juni, 13.45, Recepti-on Pflegeheim Steinhof in Luzern: Begegnungsnachmittag Pflegeheim Steinhof Luzern. Anmeldung bis25. Juni, siehe Seite 3.
Frauenensemble «Pace»
Gesangsensemble, singt auf Wunsch bei Beerdigungen. Musikalische Lei-tung: Elena Kholodova. Auskunft: Verena Studhalter, 041 340 18 65.
Jugendchor «Nha Fala»
Proben in der Schulzeit jeweilsMontag/Donnerstag.Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92.
Monatswallfahrt nach Sarnen
Donnerstag, 22. Juni,beim Sarner Jesuskind, Klosterkirche St. Andreas13.45 Rosenkranz und
Beichtgelegenheit14.30 Eucharistiefeier16.20 Segen und Rosenkranz
in der KapuzinerkircheWir beten hauptsächlich fürden Weltfrieden.
Aktives Alter
MittagessenMittwoch, 28. Juni, 11.30 Kirchmättli-stube, mit Anmeldung:041 349 11 11.
Allegro-ChorFreitag, 23. und 30. Juni, 15.15 Sing-saal Hofmatt: Probe.
JassnachmittagDienstag, 20. Juni, 14.00 Kirchmättli-stube, ohne Anmeldung.
VelogruppeDonnerstag, 13.30, Treffpunkt beim Restaurant Rössli, bei trockenem Wetter und angenehmen Temperatu-ren (30. März bis 26. Oktober)Kleinere Ausfahrten für Senioren.Helm obligatorisch. Ohne Anmeldung.
Konzert Orchester Kriens-Horw«Beflügelt»
Freitag, 23. Juni, 20.00Pfarrkirche St. Katharina
Mit Werken von Respighi, Vivaldi, Rimsky-Korsakov, J. Strauss, Tschaikovsky, Mussorgsky, J. Powell
Solistin: Regula Hofmann, FlöteLeitung: Sven-David Harry
Eintritt frei – Kollekte
www.orchester-kh.ch (Foto: Adolf Riess/pixelio.de)
Gott ist die Freude. Deshalb hat er
die Sonne vor sein Haus gestellt. Franz von Assisi
12 Thema
Vor einem halben Jahr eingestiegen: Robert Knüsel-Glanzmann, Luzerner Polizei- und Feuerwehrseelsorger. Bild: Arthur Reinhold, Redaktion «Füürhorn»
Drei Jahre blieb die Stelle des Seel-sorgers für die Luzerner Polizei und die Feuerwehr Stadt Luzern unbe-setzt. Dann übernahm im November 2016 Robert Knüsel das 30-Prozent-Pensum. Engagiert berichtet er von den ersten Monaten.
Robert Knüsel erwartet mich am Empfang der Feuerwache an der Kleinmattstrasse in Luzern. Mit ihm, locker plaudernd, eine Frau und ein Mann, Mitglieder der Feuerwehr der Stadt Luzern. Schnell wird klar, der Feuerwehr- und Polizeiseelsorger ist einer von ihnen. Die Leute freuen sich, wenn er kommt.
Bei Übungen dabeiKnüsel machte sich rasch bekannt, baute Beziehungen auf: «Ich fühlte mich sofort willkommen, bei ver-schiedenen Rapporten konnte ich mich vorstellen.» Besonders schätzt er die Möglichkeit, an Einsätzen teil-zunehmen, an Übungen der Feuer-wehr oder auch schon an einer ganzen Nachtschicht mit der Sicherheitspoli-zei Süd. Knüsel freut sich, wenn so
seine Hauptbotschaft deutlich wird: «Ich bin da, wenn ihr mich braucht.» Das passt zum paradoxen Echo, das er auch schon hörte: «Gut, dass es dich gibt, aber wir hoff en, dass wir dich möglichst wenig brauchen.»
Unabhängig und vertraulichDer an sich schon pensionierte Seel-sorger ist viel vor Ort, hat aber be-wusst kein Büro bei Feuerwehr oder Polizei. Seine Stelle ist unabhängig, vertraulich. Alle sollen sich an ihn wenden können, die spüren, dass sie Unterstützung brauchen, wenn die Belastungen im Beruf überhandneh-men oder private Sorgen den Einsatz erschweren. Die Gespräche mit ihm, so Knüsel, unterliegen grundsätzlich dem Seelsorgegeheimnis.Lächelnd, aber doch ernsthaft be-kennt Robert Knüsel, dass er die Zeitung anders lese, seit er bei Feuer-wehr und Polizei eingestiegen sei.Überdies habe sich sein Bild von Poli-zei und Feuerwehr verändert. «Der konkrete Einblick bei den Einsätzen
hat mir gezeigt, welchen Spannun-gen Polizei- und Feuerwehrangehö-rige ausgesetzt sind.»
Berufung mit hohem EinsatzHier gibt der erfahrene Geistliche seine Impulse. Einsatzkräfte müssten ja notgedrungen alle Sinne hellwach nach aussen richten, erläutert Knü-sel. Das berge die Gefahr, wenig durchzuatmen, um wieder ganz bei sich zu sein. Oft helfe, innerlich einen Schritt zurückzutreten. Robert Knü-sel unterstreicht, wie wichtig es ge-rade im Einsatz für die Öff entlichkeit sei, sich selber gern zu haben.Die Begegnung mit Knüsel lässt spü-ren: Er mag die ihm anvertrauten Menschen. Feuerwehr und Polizei seien für ihn Berufungen mit hohem persönlichem Einsatz, sagt er und ergänzt: «Mit unserer Wertschätzung können wir dazu beitragen, dass Feuerwehr- und Polizeiangehörige bei ihren oft sehr anspruchsvollen Einsätzen gesund bleiben und moti-viert ihren Dienst erfüllen.» aw
Polizei-GottesdienstAm Fest des hl. Erzengels Michael, seit 2002 Schutzpatron der Poli-zei in der Schweiz, fi ndet ein Got-tesdienst für die Luzerner Poli-zei und Interessierte in Luzern-St. Michael statt. Musikalische Be-gleitung durch den Männerchor und das Spiel der Luzerner Polizei.Fr, 29.9., 19 Uhr, Kirche St. Michael, Luzern, Rodteggstrasse 6; anschl. Apéro, offeriert von kath., ref. und christkath. Kirche.
www.polizeiseelsorge-luzern.chwww.feuerwehrseelsorge-luzern.ch
Ich bin da: Robert Knüsel, Luzerner Feuerwehr- und Polizeiseelsorger
Durchatmen und bei sich seinAls Sayed auf der Flucht von seiner
jährig. Der Junge aus Afghanistan
Am 18. Juni ist Flüchtlingssonntag
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Thema 13
ja notgedrungen alle Sinne hellwach
sel. Das berge die Gefahr, wenig durchzuatmen, um wieder ganz bei
ergänzt: «Mit unserer Wertschätzung
Feuerwehr- und Polizeiangehörige
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Als Sayed auf der Flucht von seiner Familie getrennt wurde, war er elf-jährig. Der Junge aus Afghanistan setzte die beschwerliche Reise allein fort bis in die Schweiz. Heute lebt er im von Caritas Schweiz geführten Haus der Jugend in Immensee.
Sayed arbeitet jeden Tag hart für sei-nen Traum von einem ganz norma-len Leben. Er ist einer von 5000 un begleiteten Kinderfl üchtlingen, die heute in der Schweiz leben. Vor ein-einhalb Jahren fl üchtete er mit seiner Familie vor den Taliban. Von Afgha-nistan reisten sie zuerst nach Pakis-tan, dann in den Iran und in die Tür-kei, wo sie auf dem Seeweg weiter nach Griechenland wollten.
Im Gedränge verlorenHier verlieren sich Sayed und seine Familie aus den Augen. Im Gedränge des Hafens werden sie auseinander-
gerissen. Sayed schaff t die Überfahrt und setzt seine Odyssee in Griechen-land gemeinsam mit einem anderen Jungen aus Afghanistan fort. Tag und Nacht sind sie unterwegs. Sie gehen zu Fuss, quetschen sich in überfüllte Autos, fahren im Zug. Die beiden schlagen sich auf der Balkanroute durch und geben aufeinander Acht. «Wir haben uns als Brüder ausgege-ben», erklärt Sayed. Wie Brüder sind sie auch den Weg in die Schweiz zu-sammen gegangen und seit August 2016 teilen sie sich ein Zimmer im Haus der Jugend in Immensee, das von Caritas Schweiz im Auftrag des Kantons Schwyz geführt wird.
Feste TagesstrukturenDie Weggefährten leben zusammen mit 32 Knaben und 4 Mädchen aus Eritrea, Afghanistan, Somalia, Mali, Guinea und Syrien. Sie sind alle zwi-schen 13 und 18 Jahre alt. Im Fach-
jargon heissen sie UMA – Unbeglei-tete minderjährige Asylsuchende. Es sind Kinderfl üchtlinge, die alleine Tausende von Kilometern zurückge-legt haben, in der Hoff nung auf ein Leben ohne Krieg und Armut. Um 6 Uhr klingelt der Wecker. Aufste-hen, frühstücken, aufräumen, Schule, Hausaufgaben, Fussballtraining. Der 13-Jährige hat feste Tagesstrukturen und wird sieben Tage in der Woche von einem Team der Caritas betreut.
Hoffnung auf elterliche LiebeNeben der sozialpädagogischen Un-terstützung, die er erhält, sind eine Beiständin und eine Bezugsperson für den jungen Afghanen da, wenn er Probleme und Fragen hat – soweit das eben möglich ist. «Die Liebe ei-nes Vaters oder einer Mutter kann niemand ersetzen», sagt er. Die Bei-ständin Eleonora Meier schenkt Sayed einen tröstenden Blick und meint: «Wir dürfen die Hoff nung nicht aufgeben.» Und es gibt Grund zur Hoff nung. Der Suchdienst des Roten Kreuzes unterstützt Sayed und versucht seine Eltern und seine Ge-schwister zu fi nden.
Schnell und viel lernenDie Sorge um seine Familie lässt sich nicht wegreden. Trotzdem blickt er vorwärts. Sayed lernt schnell. In nur kurzer Zeit hat er den Sprung von der Integrations- in die Regelklasse ge-schaff t. Heute drückt er in Küssnacht zusammen mit Schweizer Kindern die Schulbank. Sein Lieblingsfach ist Mathe. Sayed möchte einmal bei ei-ner Bank arbeiten und sagt voller Zu-versicht: «Ich bin jung, ich lerne viel und habe gute Noten. Ich muss es einfach schaff en.»
Sabine Schaller/Caritas Schweiz
Am 18. Juni ist Flüchtlingssonntag
Mit elf Jahren allein auf der Flucht
Der heute 13-jährige Sayed hat einen beschwerlichen Weg hinter sich. Trotzdem blickt er optimistisch in die Zukunft. Bild: Alexandra Wey/Caritas Schweiz
14 Thema
Peter von Matt wird 80. Der eme-ritierte Zürcher Literaturprofessor, aufgewachsen in Stans, ist ein Brü-ckenbauer zwischen Berg und Stadt, Schweiz und Welt, Wissen und Glau-ben. Ein Gespräch über Bruder Klaus, Religion und Politik.
Sie haben Ende April beim Staatsakt für Niklaus von Flüe den Festvortrag gehalten. Was macht den Heiligen bis heute bedeutsam?Seine grösste Tat war, dass er in einer der kritischsten Phasen der Eidge-nossenschaft eine fundamentale Ent-scheidung mitverantwortet, wenn nicht bewirkt hat: das Stanser Ver-kommnis von 1481. Die Eidgenos-senschaft war damals ein Froschlaich von selbständigen Orten, die lose zu-sammenhingen und doch gegenei-nander Krieg führten. Das Verkomm-nis war eine Mikroverfassung der Schweiz, die bis 1798 gegolten hat. Was von Flüe genau gesagt hat, wis-sen wir nicht, aber sein Charisma in-spirierte. Es sind viele Begegnungen dokumentiert, in denen von Flüe als zutiefst ehrliche Person erscheint, die ganz einfach, aber vollkommen klar spricht. Diese bestechende Wir-kung ist so oft bezeugt von selbstbe-wussten, weltgewandten Personen, die ja nicht auf den Kopf gefallen wa-ren, das konnte keine kollektive Ein-bildung sein.
Und Bruder Klaus’ Glaube?Man weiss, dass er Kontakte hatte zu mystischen Strömungen seiner Zeit, vor allem im Elsass. Seine Epoche war geprägt von einem wachsenden religiösen Selbstbewusstsein in der Bevölkerung, was zum Vorfeld der Reformation gehörte. Bruder Klaus war aber kein Reformator. Er wäre
Im Gespräch mit Peter von Matt
«Mir ist es in der Kirche langweilig»
«Die Kirchen biedern sich an und machen auf Lebensberatung»: der Zürcher Literaturprofessor Peter von Matt . Bild: Remo Wiegand
sicher gegen die Reformation gewe-sen, sein Schlüsselwort war Friede. Trotzdem wurde er eine Autorität für beide Konfessionen, zeitweise stär-ker noch für die Reformierten. Die Krise dieser doppelten Wirksamkeit kam erst mit der Heiligsprechung,
die als eine Art unfreundliche Über-nahme durch die Katholiken erlebt wurde.
Bruder Klaus hat damals die Schweiz befriedet. Was ist heute unsere gröss-te Herausforderung? Wir sind ein Land, das versucht, un-beweglich zu bleiben auf einem Kon-tinent, der in einer unheimlichen Be-wegung ist. Wir schwelgen in der Illu-sion, dass die anderen an dieser Be-wegung schuld sind und wir nur schauen müssen, dass sie nicht zu uns rüberschwappt. Diese Selbsttäu-schung wird politisch ausgenützt. Die innovativen Impulse in der Schweiz kamen immer aus den Städ-ten. Aber die nationalen Symbole ha-ben wir in den Bergen gesucht.
D ie Programme der Kirchen sind uralt, aber immer
noch skandalös, zum Beispiel die Radikalität der Berg predigt.
Peter von Matt
wecken, der auf den Tisch haut und
ja nicht wie politische Parteien dem Volk tolle Programme und neue Köpfe
Alltagspsychologie des Helfens ver-
weilig. Ich gebe zu: mir auch. Die
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Bild: Remo Wiegand
wegung schuld sind und wir nur
Die Berge sind der SVP heilig. Sie und andere rechtspopulistische Par-teien wehren sich gegen Verände-rungen. Ein Warnruf gegen ein ent-fesseltes Welttempo, das viele über-fordert und abhängt?Rechtsnationale Bewegungen predi-gen Pauschallösungen. Das produ-ziert Rauschzustände, die aber oft im Chaos enden. Politik ist harte Kno-chenarbeit, von einem Kompromiss zum nächsten. Der Kompromiss ist glanzlos, weil er in jeden Wein Was-ser giesst. Demokratie ist langweilig. Deshalb kann sie die archaische Sehnsucht nach dem starken Mann wecken, der auf den Tisch haut und Ordnung schaff t. Wenn der Starke dann noch reich ist, hat er Erfolg.
Mit Politikern wie Blocher oder Trump verknüpfen sich Heilserwar-tungen. Dafür ist eigentlich die Reli-gion da. Warum profi tieren die Kir-chen nicht von diesen Sehnsüchten?Ich weiss nicht, ob man diesen Über-sprung von der Politik zur Kirche machen kann. Die Kirchen können ja nicht wie politische Parteien dem Volk tolle Programme und neue Köpfe anbieten.Die Programme der Kirchen sind ur-alt, aber immer noch skandalös, zum Beispiel die Radikalität der Bergpre-digt. Heute wird diese aber zu einer Alltagspsychologie des Helfens ver-niedlicht. Man biedert sich an und macht auf Lebensberatung. In den Kirchen ist es vielen schlicht zu lang-weilig. Ich gebe zu: mir auch. Die Sakralität hat sich selbst verfl üchtigt. Ich habe das zum Beispiel bei der Taufe meiner Enkelkinder erlebt. Statt der alten feierlichen Akte musste man bei kindischen Spielen mitma-chen. So verfl üchtigt sich die Sehn-sucht nach dem Jenseitigen heute in exotische Riten und einen neuen Naturkult.
Interview: Remo Wiegand
Vollständiges Interviewauf www.remowiegand.ch
Aus der Kirche
Luzern
Bistum BaselSeelsorge für Homosexuelle
Mit dem Arbeitskreis «Regenbogen-pastoral» will das Bistum Basel seine Seelsorge für Menschen «mit anderer sexueller Orientierung» verbessern. Mitte Mai stellte die Regenbogenpas-toral sich auf einem Flyer und auf der Website des Bistums mit den einla-denden Worten «ein erfülltes Leben wünschen wir uns alle» vor.www.bistum-basel.ch
KirchmeierverbandSandra Enzmann und FranzBuholzer neu an der Spitze
Sandra Enzmann, Kirchmeierin von Eschenbach, und Franz Buholzer, Kirchmeier von Adligenswil, leiten neu gemeinsam den Verband der Kirchmeierinnen und Kirchmeier der Luzerner Kirchgemeinden (KMV). Sie lösen Jörg Bättig (Neuenkirch) ab, der nach siebenjähriger Tätigkeit zurück-getreten ist.Die Wahl erfolgte an der Generalver-sammlung des KMV am 11. Mai in Luzern. Neben Jörg Bättig waren auch Monika Blum (Pfaff nau) und Susanna Bertschmann (Luzern) zu-rückgetreten. Bertschmann ist seit Anfang Jahr Präsidentin der Kirch-gemeinde Luzern. Für sie rückt ihre Nachfolgerin als Kirchmeierin, Sibylle Lehmann, nach. Neue Mitglieder sind Lisbeth Morgenthaler (Reiden) und Bruno Sennhauser (Neudorf).
Sandra Enzmann (Eschenbach) und Franz Buholzer (Adligenswil). Bild: do
Die Regenbogenfarben sind das Sym-bol für Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung. Bild: fotolia.de
Schweiz
Kapuzinerkloster Brig schliesstSchmerzhafter Einschnitt
Die Schweizer Kapuziner schliessen ihr Kloster in Brig. Für die acht mehr-heitlich betagten Brüder des Klosters war der Schritt absehbar, wenn auch schmerzhaft und einschneidend.
Flüchtlingssonntag 17./18. JuniDie Lösung für Flüchtlinge
In ihrer Botschaft zum Flüchtlings-sonntag und Flüchtlingssabbat be-kennen die christlichen Kirchen und die jüdische Gemeinschaft in der Schweiz, dass die ersehnten Lösun-gen für Flüchtlinge bislang ausste-hen. Weder Mauern noch off ene Grenzen oder eine fl ächendeckende Rettung von Flüchtlingen in Seenot erwiesen sich als «die Lösung». Schon gar nicht sei das Ende aller Fluchtursachen in Sicht.Am meisten hälfen, so die Spitzen von Schweizer Bischofskonferenz, Christ-katholischer Kirche, Evangelischem Kirchenbund und Schweizerischem Israelitischem Gemeindebund, ein Perspektivenwechsel und konkrete Taten: in einem Flüchtling statt ein Problem für unsere Gesellschaft zu-erst ein Geschöpf Gottes zu sehen, sich zu «entängstigen» und zu versuchen, auf fremde Personen zuzugehen.
AZA 6048 HorwPost CH AG
Zuschriften/Adressänderungen an:Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 [email protected], 041 349 00 60
Herausgeber: Kirchgemeinde HorwRedaktion: Gabriele Berz-AlbertErscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch
Worte auf den Weg
Bild: Basuka, CCo, Public Domain
Jesus sagte zu Petrus: «Weide meine Schafe.» Und nicht:«Melke oder schere sie.»
Hl. Antonius von Padua, Gedenktag am 13. Juni