wenn ein wdvs nicht geht renovierungsl%c3%b6sungen von sven petersen zum uponor kongress 2013
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19 March 2013 ©Uponor 7
Energieeinsparverluste durch heutige Vorschriften
Bei Einhaltung der derzeitigen Vorschriften ist eine spätere energetische Sanierung nicht wirtschaftlich
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Warum Renovierung?
Schätzungsweise 80% des Gebäudebestands in Deutschland sind renovierungsbedürftig.
In der momentanen Situation der Finanzmärkte ist die Investition in das
Eigenheim die sicherste Geldanlage.
Steigende Energiepreise drücken auf den Geldbeutel. Die Einsparung von Heizkosten ist der größte Motivator für eine Renovierung.
Auch Komfort und Nachhaltigkeit sind Motivatoren für die Renovierung.
Unsere Handwerker tätigen bereits 75% ihres Umsatzes in der Renovierung.
Bei der Modernisierung des Heizsystems gibt es derzeit kaum Alternativen zum Heizkörper, insbesondere in der Teilsanierung.
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Wohnungsbestand 1- und 2-Familienhäuser
Quelle: Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V.; Wohnungsbau in Deutschland 2011
Renovierungspotenzial 12 Millionen Wohneinheiten!!!
Fertigstellungen Neubau 2012: 220.000 Wohneinheiten
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Gründe für Renovierung
Quelle: GfK, Der private Baumarkt 2011
Sehrwichtig
nicht wichtig
1. Verschönerung
2. Komfort
3. Energieeinsparung
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Energiesparen?
„ Ich kenne Keinen der Energiesparen möchte.
Alle die Ich kenne wollen Geld sparen!“
Prof. Dr. Prof. etc. Fritz Steimle
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Häufigste Modernisierungsmaßnahmen
Quelle: LBS Pressemitteilung, 07.03.2011
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Häufigste ModernisierungsmaßnahmenHeizungsanlage
Quelle: GfK, Der private Baumarkt 2011
In der mehr als der Hälfte aller Heizungssanierungen wird die
komplette Heizungsanlage angegangen!
In 30% aller Projekte kommen wieder Heizkörper zum Einsatz!
In nur 13% kommt eine Flächenheizung zum Einsatz!
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TeilsanierungenDie jährliche Sanierungsrate fußt auf vier Einzelmaßnahmen • „Dämmung Außenwand“• „Dämmung Dach / Obergeschossdecke“• „Dämmung Fußboden / Kellerdecke“ • „Fenstererneuerung“ berechnet. Heizungsanlagen unberücksichtigt!
Jede Maßnahme wird nach dem Verhältnis der Heizwärmeeinsparungen zueinander gewichtet. Die daraus resultierenden Gesamtmodernisierungsraten liegen für den Zeitraum 2005–2008 bei 0,83 Prozent des Gesamtbestandes pro Jahr. Bezogen auf den Altbau bis 1978 bei 1,10 Prozent
Modernisierung detaillierter:Zeitraum 2005 bis 2010 für den Gebäudebestandes bis 2004• Einzelmaßnahmen (4 Punkt oben oder Heizung): 3,2 Prozent • zwei Maßnahmen gleichzeitig: 1,0 Prozent. • Alle fünf Maßnahmen: 0,1 Prozent Teilsanierungen sind die Regel. Hauptgrund hierfür dürfte neben Gebäudeanforderungen die mangelnde Liquidität der Eigentümer sein.
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Ersatzneubau
Potenzial für Ersatzneubau in Deutschland:Regelmäßig wird das von der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. ermittelte Potenzial von ca. 10 % bis 12 % des Gebäudebestands in Deutschland auch in anderen Beiträgen zitiert. Dieser Anteil wird als nicht wirtschaftlich sanierbar eingestuft.
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Energieverluste
Energieverluste durch Bauteile die durch Dämmrestriktionen ungedämmtbleiben - bezogen auf den Sanierungsstand des Bezugsjahres 2011
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Außendämmung
positiv• Größeres energetisches Einsparpotential• Anzahl und Auswirkung der Wärmebrücken sind geringer• Geringeres Risiko von Schimmel- und Feuchteschäden in der
Konstruktion• Die Wärmespeicherkapazität der massiven Außenwand bleibt
erhalten• und verzögert Überhitzung im Sommer• Geringe thermische Belastung der tragenden Konstruktion• Keine Tauwasserbildung an der Grenzschicht zwischen tragendem• Bauteil und Dämmung• erhöht die Behaglichkeit im Gebäude
negativ• Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes• Höhere Kosten durch Einrüstung der Fassade• Erhöhte Brand- und Veralgungsgefahr bei
Wärmedämmverbundsystemen
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Innendämmungpositiv• Unverändertes äußeres Erscheinungsbild• Schnelles Aufheizen der innengedämmten Räume• Angenehmeres Temperaturempfinden an der Wandinnenseite• Minimierung von Schimmelpilzbildung• Bequeme und kostengünstigere Montage (Gerüste!)• Deckmalschutz
negativ• Wärmebrücken durch einbindende Bauteile wie Wände und Decken• Schnellere Überhitzung im Sommer• Außenwand trocknet langsamer da diese im Winter kalt bleibt• Frostgefahr bei wasserführenden Leitungen in der Tragekonstruktion• Mögliche Tauwasserbildung innerhalb der Konstruktion in den
Wintermonaten• Brand- und Schallschutzproblematik (größere Flankenübertragungen)• Verkleinerung der Wohnfläche• Befestigungen
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Glaser
„Obwohl sich Innendämmungen seit Jahrzehnten in der Praxis bewährt haben, scheuen viele Planer und Handwerker diese Dämmvariante. Die „Verlagerung des Taupunktes in die Wand“ erscheint ihnen zu riskant und löst Ängste vor unkontrollierbaren Schäden im Wandquerschnitt aus. Genährt werden derartige Befürchtungen durch normierte Dampfdiffussionsberechnungen (Glaser-Verfahren). Solche Kalkulationen geben jedoch nur die halbe feuchtetechnische Wahrheit wieder, da sie außerplanmäßige Belastungen durch Schlagregen und Hinterströmungen weder einkalkulieren noch erfassen können.“
19 March 2013 ©Uponor 39
Voraussetzungen
Bei allen Innendämmsystemen ist immer ein auf die spezielle örtliche Situation abgestimmter Systemaufbau einzuhalten. Alte Innenputzflächen können bei ausreichender Tragfähigkeit belassen und als Untergrund verwendet werden, sofern keine erhöhte Durchfeuchtung vorliegt oder zerstörende Salze am Putz nagen. Jedoch sollte man alte Gipsputze vorbeugend entfernen, da man nie genau weiß, ob diese Putze dauerhaft feuchtebeständig sind.
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Fenster- und Außentürleibungen
An diesen Stellen ist der Wärmeschutz kritisch, da die eingebauten Fenster und Türen bereits für sich als Schwachstelle gelten. Aufgrund der beengten Verhältnisse kann die Dämmung im Leibungsbereich oft aber nur wenige Zentimeter dick sein. Deshalb sollte idealerweise ein kapillar aktiver Dämmstoff mit hoher Dämmwirkung gewählt werden.
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Einflußfaktoren
Zur sicheren Beurteilung einer Konstruktion müssen u.a.
• die ggf. mögliche Tauwasserbildung• die vorhandene Schlagregenbelastung• das Austrocknungspotential eingedrungenen Wassers • die ggf. mögliche Frostbelastung • die Beständigkeit der Materialien gegen Wechselbelastungen
berücksichtigt werden.
Es umfasst also wesentlich mehr als eine Begrenzung der Tauwassermenge.
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Ausführungsarten
Diffusionsoffene Systeme• Innendämmsysteme haben einem Diffusionswiderstand von
weniger als 0,5 m• Diese Dämmstoffe können einen hohen Grad an Feuchtigkeit
aufnehmen und haben eine gute Pufferwirkung. • Diffusionsoffene Innendämmsysteme bestehen meist aus Platten
und werden direkt auf den bestehenden Untergrund geklebt. • Der Untergrund muss eben sein und die Platten vollflächig und
ohne Hohlräume verklebt werden.• Putze und Anstriche müssen ebenfalls diffusionsoffen sein• Innendämmungen bei Fachwerks- und
Sichtmauerwerkskonstruktionen, die keinen ausreichenden Schlagregenschutz aufweisen, müssen diffusionsoffen aufgeführt werden, um die Austrocknung zur Innenseite sicherzustellen.
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Ausführungsarten
Diffusionshemmende Systeme• Ein diffusionshemmendes Innendämmsystem, sollte einen sd-
Wert zwischen 0,5 m und 1500 m besitzen und ein diffusionsdichtes Innendämmsystem einen sd-Wert von >1500 m
• Der Diffusionswiderstand sollte so angepasst werden, dass das Innendämmsystem nicht stärker gegen Dampf abdichtet als erforderlich, um die Möglichkeit der Feuchtigkeitsaustrocknung zu erhalten.
• Es muss darauf geachtet werden, dass die Ebene der Dampfbremse ordnungsgemäß und lückenlos durchgeführt wird, da sonst die über die Lücken eingedrungene Luftfeuchtigkeit hinter der Dampfbremse kondensieren kann
• Sehr wichtig bei Systemen mit hohem Diffusionswiderstand, ist ein intakter Schlagregenschutz. Ansonsten besteht die Möglichkeit des „Aufschaukelns“ des Feuchtigkeitsgehaltes in der Wand.
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Innendämmsysteme mit Dampfbremsen
Nicht zu unterschätzen ist die Situation einer fachgerecht ausgeführten dampfdichten Innendämmung in Verbindung mit einer erhöhten Schlagregenbelastung. In diesen Fällen kommt es zunehmend zu Schädigungen durch ein Aufschaukeln der Feuchtigkeit im Bauteil in Verbindung mit reduzierter (einseitiger) Austrocknung nach außen.
Einseitige Austrocknung führt jedoch bei allen (Bau-)Stoffen zu einseitigen Formänderungen, die wiederum Spannungen erzeugen, die gerade an der Außenoberfläche am größten sind!
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Innendämmsysteme mit Dampfbremsen
Bei einer Innendämmung wird aus diffusionstechnischen Gründen häufig eine Dampfbremse auf der Innenseite der Wärmedämmung vorgesehen. Konstruktiv bedingt wird diese jedoch überall dort unterbrochen, wo die Geschossdecken und Innenwände an die Außenwand stoßen. Zudem ist die Gefahr groß, dass die Dampfbremse ihre Funktion verliert, wenn beispielsweise ein Handwerker nachträglich Steckdosen einsetzt oder die Bewohner Nägel in die Wand schlagen, um Bilder aufzuhängen.
Für eine Innendämmung mit Dampfbremse ist daher nicht nur ein besonderer Nachweis vonnöten – eine solche Konstruktion bedarf auch einer sehr sorgfältigen Ausführung mit entsprechender baubegleitender Überwachung. Auch der spätere Nutzer sollte über die bauphysikalischen Besonderheiten einer solchen Wand informiert sein und damit umgehen können.
Ist all dies nicht der Fall, sollte man grundsätzlich davon absehen, auf der Innenseite einer Wand Schichten vorzusehen, die den Wasserdampftransport bremsen. Gleiches gilt, wenn ein kapillarer Feuchtetransport nach innen ermöglicht werden soll.
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Innendämmsysteme mit kapillar leitfähigen Dämmstoffen
Kapillar leitfähige, mineralische Dämmstoffe wie Wärmedämmputze, Wärmedämmlehm oder Kalziumsilikatplatten haben zwar meist höhere Wärmeleitfähigkeiten. Jedoch kann bei diesen Baustoffen in der Regel auf eine zusätzliche Dampfbremse verzichtet werden, da auftretendes Tauwasser in den Poren aufgenommen und bei entsprechenden Voraussetzungen wieder abtrocknen kann.
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In der Bauphysik ist heute allgemein bekannt, dass der dampfförmige Feuchtetransport über Luftströmung (Konvektion) in jeder Hinsicht kritischer zu bewerten ist als die Diffusion
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Einflüsse auf die Dimensionierung der Innendämmung• Wärmedurchlasswiderstand R der Bestandswand• Wärmedurchlasswiderstand des Innendämmsystems• Schlagregenbeanspruchung auf die Fassade• Schlagregenschutz der Fassade• Außenklimatische Verhältnisse (Temperatur, Strahlung)• Innenklimatische Verhältnisse; Nutzung (Temperatur, Feuchte)• Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke (sd-Wert) von
vorhandenen Beschichtungen innen• Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke (sd-Wert) des
Innendämmsystems• Kapillare Leitfähigkeit von Bestandswand und Innendämmsystem
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Anschlüsse Innenwände
Abhängig vom Dämmniveau müssen Wandanschlüsse unter Umständen zusätzlich „in den Raum hinein“ gedämmt werden. Je nach Dämmniveau können diese „raumgreifenden“ Dämmzonen an Innenwänden ab 30 cm bis zu einen Meter in den Raum reichen.
Balkenköpfe
Folgende Grundregeln sind dann auf jeden Fall noch zu beachten:
• Feuchtezutritt von außen unterbinden (schlagregendichte Fassade),
• Feuchtezutritt von innen unterbinden (keine Konvektion feuchter Raumluft),
• Eventuell zwischen Balkenkopf und Mauerwerk einen Abstand herstellen, der dann mit kapillar aktiven Dämmstoffen möglichst dicht gefüllt wird.
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Innenwand / Decke
InnenwandNassbau
RenovisSiccus Wallz.B. Minitec Schiene + Nassputz
Decke
Innenwand
Trockenbau
Decke
Gips-, Comfortpanel, ZF
Ständerwand
Siccus SW
Uponor Renovierungssysteme
RenovierungEntkernung/Rückbau auf Rohbeton
Neubausysteme
Erhalt des Oberbodenbelages Oberbodenbelagsaustausch
AußendämmungInnendämmung
Außenwand
Wand
RenovisMinitec Schiene+Putzauf TecTemRenovis
Ohne Estrichentfernung
Minitec Knauf 425 o.ä
KomplettsanierungMax Stufe >2 cm
Raumweise SanierungMax Stufe < 2 cm
Minitec Knauf Alphadur o.ä
Mögliche Zusatzhöhe Boden < 3,5 cm
Mögliche Zusatzhöhe Boden > 3,5 cm
Boden
Boden
Holzbalkendecke
Siccus Boden
Siccus SW
Siccus Decke
Incl. Estrich
Minitec mit Knauf Holzfaser EPS Dämmung
Aufbauhöhe > 10 cm
Aufbauhöhe < 10 cm
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Oberbodenbeläge :PVC-Boden ca. 2-4 mmTeppich ca. 5-10 mmFliesen+Kleber ca. 10-15 mmParkett/Laminat ca. 10-15 mm
Aufbauhöhe
inkl. Ausgleichsmasse
Minitec
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Dünnschichtige Fußbodenheizung Konstruktionen
Alphadur 430
4 mm über Noppen16 mm gesamt
Nivellierestrich 425
8 mm über Noppen20 mm gesamt
Verbund zum Untergrund Auf Dämmung / Trennlage
20 mm über Noppen32 mm gesamt
Nivellierestrich 425
19 March 2013 ©Uponor 65
Untergrund
Nivellierspachtel 415
Fliess-Spachtel 315
Dünn-Estrich 325
Nivellierestrich 425
normal saugende Untergründe
z.B. Beton, Zementestrich (CT)1 x Knauf Estrichgrund 2 x Knauf Estrichgrund
starksaugende Untergründe
z.B. Calciumsulfatestriche (CA),
Calciumsulfatfließestriche (CAF)
1 x Knauf Estrichgrund
2 x Knauf FE-Imprägnierung mit Quarzsandabstreuung
nicht saugende Untergründe (Fliesen)und Mischuntergründe
2 x Knauf FE-Imprägnierung mit Quarzsandabstreuung
2 x Knauf FE-Imprägnierung mit Quarzsandabstreuung
Bei erdreichberührten Untergründen Abdichten mit Knauf FE-Abdichtung
Minitec –Estrichuntergrund/Vorbereitung
19 March 2013 ©Uponor 68
Zitat:Niedertemperatur-Wandstrahlungsheizung wird von Baubiologen und einer wachsenden Zahl von Fachärzten und Heilkundlern empfohlen. Nicht sichtbar, aber von faszinierender Wirkung, ist Wandheizung für den gesundheits- und umweltbewußten Bauherren, der auch an Komfort und Gestaltung hohe Ansprüche stellt, nicht mehr wegzudenken.
Wandheizungen
19 March 2013 ©Uponor 69
Die Auswirkungen des hygienischen Strahlungsklimas auf die menschlichen Körperfunktionen• Entspannung der glatten Gefäßmuskulatur• Abnahme des peripheren Gefäßwiderstandes um ca. 25 %• Volle Nutzung der arteriolären Peristaltik• Senkung des hohen Blutdruckes auf bis zu 100 mmHg systolisch und 40
mmHg diastolisch innerhalb von 20 min• Rekompensation bei bisher als refraktär angesehenen Dekompensationen
des Herzens mit weit geringeren Dosen Digitalis• Erhöhung der Effizienz des Bettes bei chronischen Erkrankungen (RE -
Zeit)• Zentralnervöse Beruhigung (Abnahme der 17-Ketosteroide und
Kortikosteroide)• Verbesserung des Zellstoffwechsels, Erhöhung des Anteils der
metabolischen Temperaturregelung• Bei alten Patienten mit pathologischen Elektrokardiagrammen - eine
Aufhebung oder Verringerung der Senkung der ST-Strecke und Ausbildung der positiven Nachschwankung in der Helaria, im Tepidarium, im Cabinet, im Re-Zelt
• Verkürzung der Zeit negativer Nachbilder um ca. 50 %, Verkürzung der Erholungszeiten
Dr. Ledwina
19 March 2013 ©Uponor 70
Peripherer Widerstand ist ein Fachausdruck aus der Medizin. Er wird in der Physiologie des Herzkreislaufsystems verwendet.Mit dem Begriff wird beschrieben, dass die Schlagadern und die Venen eine Wandspannung besitzen, die dem Blutauswurf des Herzens einen gewissen variablen Widerstand entgegensetzen. Dieser Widerstand wird zur Kreislaufregulation und zu bedarfsgerechten Verteilung des Blutes in die einzelnen Organe vom Körper variiert.Der Begriff Peristaltik (v. griech.: peri = "herum" und stellein = "in Gang bringen") bezeichnet die Muskeltätigkeit verschiedener Hohlorgane:Speiseröhre (Ösophagus), Magen und Darm, Harnleiter (Ureter), Eileiter und UterusDie Systole (griechisch συστολή - das Zusammenziehen) ist ein Teil des Herzzyklus. Vereinfacht formuliert ist es die Anspannungs- und dadurch Blut-Ausströmungsphase des Herzens, im Gegensatz zur Diastole, der Erschlaffungs- und somit Blut-Einströmungsphase
Nachbilder:
19 March 2013 ©Uponor 73
1. Fixieren Sie 30 Sekunden lang den roten Punkt auf der Nase.
2. Schauen sie danach auf eine glatte weiße Fläche
3. Zwinkern Sie schnell und ohne anzuhalten mit den AugenNicht vergessen mit den Augen weiter zu zwinkern
Nachbilder
19 March 2013 ©Uponor 77
Was ist Renovis?
• 3 unterschiedlich große Elemente
• 15 mm stark
• Mit integrierten PE-Xa Rohren 9,9 x 1,1 mm.
Basis ist die Knauf Diamant 15 Gipsplatte
19 March 2013 ©Uponor 79
Wo wird es eingesetzt?
• Auf Standard Metallprofilen wie z.B. CD 27/60• Auf Holzlattenkonstruktionen
• An der Innenwand• An der Decke
19 March 2013 ©Uponor 80
Basis Renovis: Knauf Diamant
• Universell einsetzbar• Geringes Quellen und Schwinden bei Änderung der klimatischen
Bedingungen• Guter Gefügezusammenhalt unter Brandeinwirkung• Biegeweicher Spezialgipskern für hohen Schallschutz• Größere Wandhöhen durch hohe Festigkeit• Erhöhte Dübelbelastbarkeit• Imprägniert für reduzierte Wasseraufnahme• Robuste Oberfläche• Einfache Verarbeitung• Nichtbrennbar• Faltbar mit V-Fräsung
19 March 2013 ©Uponor 83
Unterkonstruktion
CD-Profil
• Es werden min 15 mm zwischen Außenprofil und Wand zur Durchführung der Rohre benötigt
• CW Profile senkrecht befestigt und benötigen eine waagerechte Abschlußschiene -> Ausführung des Tichelmannverteilers?
• Waagerechter Verlauf zur „Aufprallstabilisierung“
19 March 2013 ©Uponor 95
Anbindung
Decke:Anschluss der Uponor Renovis Elemente in der Decke an einen Uponor Pro Verteiler,Einzelraumregelung über thermische Stellantriebe und Raumfühler.
19 March 2013 ©Uponor 96
Anbindung
Einzelräume:Anschluss an vorhandenes Heizungsnetz, dezentrale Vorlauftemperaturregelung mit Uponor Pumpenguppe PUSH 12 AC, Einzelraumregelung mit Thermoantrieb und Raumfühler
19 March 2013 ©Uponor 97
Uponor Push 12 ACDie neue Uponor Push 12 AC ist der Ersatz für die Uponor RS 2 Änderungen:- Eine neue Grundfos UP15-14B PM, 8W Umwälzpumpe mit permanent
magnetischem Lufrad und 8W Motor, bedient den gleichen Druckbereich wie die frühere 25W Pumpe
- Das Anfang 2012 eingeführte Regulierventil hat ein kompakteres Design
- Neuer M28 Thermoantrieb- Bauseitiger Kabelanschluss
Vorlauftemperatur-Regelstationen Updates 2013
1059835
Neu :M 28 x 1,5 1022244
19 March 2013 ©Uponor 98
Anbindung
Wand: Anschluss der Uponor Renovis Elemente in der Wand von unten, Einzelraumregelung über Regulierventil mit thermischem Stellantrieb und Raumfühler
19 March 2013 ©Uponor 100
Heizkreislängen
Max. 3 Panele pro Kreis Max. • 8 Kreise a 3 Panele oder • 12 Kreise a 2 Panele
Aufpassen bei der PUSH 12 !
19 March 2013 ©Uponor 101
PUSH 12 Varianten
PUSH 12 + 3 Panele: als 1 Heizkreis direkt angeschlossen: OK
PUSH 12 + Y-Stück: 2x3 Panele: OKaber: wie bekomme ich gleiche Heizkreislängen hin?
PUSH 12 + 20er Tichelmann: OKaber: wo ist die Leistungsgrenze der PUSH 12?
Abschätzung:2 Panele = 2,7 m2 bei 100 W/m2 = 270 W3 Panele = 3,75 m2 bei 100 W/m2 = 375 WLeistung PUSH 12: 2 kW -> 7x2 oder 5x3 Panele
2 Panele = 2,7 m2 bei 160 W/m2 = 432 W3 Panele = 3,75 m2 bei 160 W/m2 = 600 WLeistung PUSH 12: 2 kW -> 5x2 oder 3x3 Panele
PUSH 12 + Y-Stück + 20er Tichelmann: Lohnt sich das?
19 March 2013 ©Uponor 103
Leistungszahlen
Aufheizprotokoll1. Tag 25°C2. Tag 45°C
Maximaler Betriebsdruck < 6 barMaximale Vorlauftemperatur: 55°C
19 March 2013 ©Uponor 104
LeistungenWand
Grenzkurve bei160 W/m2
beiTmax, Wand = 40°C aus der ISO 7730
19 March 2013 ©Uponor 105
LeistungenDecke
Grenzkurve bei59 W/m2
beiTmax, Decke = 29°C aus der 1264 -3
19 March 2013 ©Uponor 106
Verspachteln
In der Regel 2 Arbeitsgänge, je nach geforderterOberflächengüte. Fugen im ersten Arbeitsgang vollständig füllen. Beim zweiten Arbeitsgang mit Traufel oder Breitspachtel einen ebenen Übergang zur Plattenfläche herstellen.Befestigungsmittel ebenfalls spachteln. Nach vollständiger Durchtrockung schleifen.
Verbrauch [kg/m²]: • Wand 0,5• Decke 0,5
19 March 2013 ©Uponor 109
Innenwanddämmung
Auch hier ist die Montage der Renoviesplatte möglich.
Z.Z als Ständerwandlösung
19 March 2013 ©Uponor 110
Minitec auf TecTem Innendämmung
Dazu: Klebespachtel, Füllmörtel, Grundierung, Flächenspachtel, Gewebe
19 March 2013 ©Uponor 111
Minitec auf TecTem Innendämmung
Vorteile von TecTem®Insulation Board Indoor• Hohe Dämmwirkung zur
Reduzierung von Wärmeverlusten• Hergestellt aus dem Naturprodukt
Perlite und Bindemittel; mineralisch und faserfrei
• Das Raumklima wird reguliert und Feuchtespitzen der Innenraumluft werden abgepuffert
• Schimmelpilzhemmend• Baustoffklasse A1 nach DIN EN
13501-1• Einfache Montage
19 March 2013 ©Uponor 112
Minitec auf TecTem Innendämmung
Der Untergrund muss trocken, tragfähig, staubfrei sowie frei von Ausblühungen und von unverträglichen Beschichtungen sein