wenn drogen einen beipackzettel hätten…
TRANSCRIPT
Wenn Drogen einen
Beipackzettel hätten…
DR. MED. KAI WENDT
FACHARZT FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHIATRIE
AMEOS KLINIKUM HEILIGENHAFEN
Fragen, die heute beantwortet
werden könnten…
Sind Drogen gefährlich?
Was passiert mit mir, wenn ich Drogen nehme?
Was bedeutet „Drogenabhängigkeit“?
Welche Auswirkungen auf mein Leben hat der Konsum von Drogen?
Warum sollte mich das alles überhaupt
interessieren…???
Informationen über Drogen
Das Zeug
ist sooo
geil!
Das kannst du
ruhig
nehmen, das
ist harmlos
Wenn man weiß, wieviel man nehmen
muss, dann ist es okay
Das nehmen
doch alle hier,
so gefährlich
kann das nicht
sein…
Damit kommst du
richtig gut drauf –
und hast keinen
Kater wie beim
Saufen
Informationen über Drogen
Eine Droge ist weder gut noch böse
Nur wer die wirklichen Fakten kennt, kann eine vernünftige Entscheidung treffen
Das gibt es hier heute:
Heutige Themen
Cannabis
Amphetamine („Speed“)
Methamphetamin („Crystal Meth“)
3,4-Methylendioxy-N-Methylamphetamin (MDMA, „Ecstasy“)
Kokain und Kokainbase („Crack“)
Neue psychoaktive Substanzen (NPS, „Legal Highs“)
Wie funktioniert eine Droge?
Eine Droge wirkt auf das Gehirn (psychoaktiv)
Die Droge bedient das „Belohnungssystem“ im Gehirn
Die Droge verändert die Wahrnehmung und das Gefühlsleben
Zu Beginn vermittelt die Droge meist ein positives Gefühl („Rausch“)
Alle Drogen haben ein Risiko, von ihr abhängig zu werden
Die Wirkung der Droge ist abhängig von der Dosierung
Alle Drogen haben (mehr oder weniger) gefährliche Nebenwirkungen (bis zum Tod!)
Kurzfristig macht die Droge Spaß, langfristig überwiegen die Nachteile
Abhängigkeit
Nicht jeder Mensch, der Drogen konsumiert, ist süchtig…
Aber der Konsum von Drogen ist ein Schritt in Richtung Abhängigkeit
ALLE Drogen haben ein Abhängigkeitspotenzial!
Abhängigkeit - Definition
Extrem starkes, zwanghaftes Verlangen nach der Droge („Suchtdruck“,
„Craving“)
Verlangen nach immer mehr und mehr (Dosissteigerung,
Toleranzentwicklung)
Quälende Entzugssymptome
Nur noch Leben für Beschaffung und Konsum (Vernachlässigung aller
anderen Interessen)
Zunehmende gesundheitliche Probleme, aber trotzdem weiterer Konsum
Unfähigkeit, Aufzuhören oder Stopp zu sagen (Kontrollverlust)
Abhängigkeit
Abhängigkeit bedeutet
Kriminalität mit den entsprechenden Konsequenzen (Grichtsverhandlungen,
Geldstrafen, Haft)
Sozialer Abstieg mit Verlust von
Freunden & Familie
Ausbildung/Schule/Beruf
Obdachlosigkeit
Oft jahre- oder jahrzehntelanger Verlauf (Entgiftungen, Therapien)
Zunehmende gesundheitliche Komplikationen bis zum Tod
Cannabis
Herstellung
gewonnen aus der weiblichen Hanfpflanze Cannabis sativa
das Harz dieser Pflanze enthält über 30 verschiedene psychoaktive
Substanzen (Cannabinoide)
Δ9-Tetrahydcrocannabinol (THC) ist mengenmäßig am häufigsten und psychisch am wirksamsten
Steigende THC-Konzentrationen
Todesfälle
Keine (direkten!) Todesfälle durch
Cannabis bekannt!
Aber zahllose indirekte Todesfälle
Verkehrsunfälle
Mischkonsum
Tödliche Dosis: 120.000 mg
Cannabisintoxikation
Angstzustände, Panik
Erhöhter Puls, erhöhter Blutdruck,
Wahnvorstellungen und/oder
Halluzinationen,
Schwere Übelkeit und/oder Erbrechen
Atembeschwerden, Brustschmerzen
Cannabis ist eine illegale Droge
Verboten ist:
Anbau
Herstellung
Erwerb
Besitz
Ein- und Ausfuhr
Verkauf
Nicht verboten ist:
Konsum
Wirkung von Cannabis
Euphorisierung
Eher milde ausgeprägt, angenehm-entspannt, „Lachflash“
Sedierung
Verlängerung der Reaktionszeit, Beeinträchtigung der Wahrnehmung
Störungen der Gedächtnisfunktion
Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit noch 24 Std. nach Konsum (und länger)!
Psychedelische Wirkungen (sehr unterschiedlich!)
Cannabispsychose
Halluzinationen
Wahnvorstellungen
Depersonalisationsphänomene
Kann lange über den Konsum hinaus andauern!
Ausbruch einer Schizophrenie („drogeninduzierte Psychose“) wird
getriggert
Toleranz und Abhängigkeit
Langzeitkonsumenten haben „ihre Dosis“
Entzugssyndrom häufig, oft aber nur schwach ausgeprägt
V.a. „Reboundphänomene“ (= Auftreten von Symptomen, die zuvor durch
Cannabis unterdrückt wurden)
Hohes Abhängigkeitsrisiko
Statistisch: bei erstmaligem Konsum 1:10
Bei tgl. Konsum 1:3
Entzugssyndrom
Unruhe
Verminderter Appetit
Schlafstörungen
Verstärkter Speichelfluss
(exzessives) schwitzen
Zittern und frösteln
Übelkeit und Erbrechen
Craving (!)
Inhalation von Karzinogenen
Im Rauch über 4.000 unterschiedliche Substanzen
Beimengung von Tabak im „Joint“
Manche karzinogene Substanzen im Rauch von Marihuana in höherer Konzentration
Rauch wird meist tiefer inhaliert
Folgen:
Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)
Krebs im Mund-Rachen-Raum
Obstruktive Lungenerkrankungen (Asthma)
Weitere Lungenerkrankungen
Psychosen
Cannabis kann zum Ausbruch einer Psychose (Schizophrenie) führen!
Konsumenten haben ein 3fach erhöhtes Risiko!
Besonders gefährdet sind Jugendliche (die im 15. Lj oder früher den Konsum begonnen haben)
Kognitive Leistungen
Bei regelmäßigem Konsum:
Beeinträchtigung von
Gedächtnisleistung
Merkfähigkeit
Aufmerksamkeit
Bei Abstinenz leichte, aber nicht vollständige Besserung
Bei Konsumbeginn vor dem 18. Lj: (irreversible) Verringerung des
Intelligenzquotienten
„amotivationales Syndrom“
In der Fachwelt umstritten
Interesselosigkeit
Antriebslosigkeit
Mangelnde Leistungsorientierung
Körperliche Verwahrlosung
Desorganisiertheit
Cannabis als Medizin?
Cannabis ist kein Heilmittel!
Bestimmte Anteile des Cannabis (CBD) haben möglicherweise positive
Eigenschaften
Die medizinischen Wirkungen sind noch nicht ausreichend erforscht
Cannabis ist in der medizinischen Fachwelt nicht anerkannt und hat keine
Zulassung als Arzneimittel
Vermarktung als „Medizin“ und Legalisierungsdebatte verharmlost die
Gefahren des Konsum
Einstiegsdroge?
Cannabis wird oft als „weiche Droge“ verharmlost
Aber:
90% der Kokainabhängigen haben mit Cannabis angefangen
95% der Heroinabhängigen haben mit Cannabis angefangen
98% der Heroinabhängigen würden sagen, dass Cannabis eine
„Einstiegsdroge“ ist
Cannabis ebnet den Weg zu anderen Drogen
Bewegen in einer illegalen Szene
Dealer wollen Geld verdienen, bieten auch mal andere Substanzen an
Gruppendruck beim gemeinsamen Kiffen
Amphetamine
Methamphetamnin
„Crystal Meth“
Wirkung
gestärkt, kraftvoll, von Sorgen befreit
Erhebliche körperliche und intellektuelle Leistungen sind kurzfristig möglich
Unruhig, gehetzt, ausgeprägter Rededrang
Fahrigkeit, Beeinträchtigung des Urteilsvermögens
Aggressive Verhaltensweisen mit Selbst- oder Fremdgefährdung
Verminderter Appetit
Verminderte Angst
Vermindertes Schlafbedürfnis
Unterdrückung von Hunger und Durstgefühl
Herstellung
wird synthetisch hergestellt
Grundlage sind oft Erkältungsmittel (Ephedrin bzw. Pseudoephedrin)
Anschließend weitere Verarbeitung („Kochen“) mit anderen Susbtanzen
Abflussreiniger
Frostschutzmittel
Beim „Kochen“ entstehen zahlreiche giftige Substanzen
1 g Amphetamin erzeugt 5 g „Abfallstoffe“
Die in der Regel vor dem Verlauf nicht herausgefiltert werden!
Konsum
Amphetamine werden
Gesnieft
i.v. gespritzt
Selten Geraucht oder geschluckt
Meist weißes Pulver
Aber auch
Methamphetamin („Crystal Meth“)
In der Regel durchsichtige, klare Kristalle
Aber auch Pulver oder Flüssigkeit
„Crystal Meth“ wird
Geraucht
i.v. gespritzt
Gesnieft
„Crystal Meth“
Im Vergleich zu „normalem“ Amphetamin:
Rausch kommt schneller und intensiver
Nach Abklingen der Wirkung starkes Gefühl von Erschöpfung, Depressivität,
Hoffnungslosigkeit („Crash“)
Enorm gesteigertes Abhängigkeitspotenzial
User sind gefangen zwischen „Crash“ und „Tweaking“
Folgeschäden
Steigerung von Blutdruck, Puls,
Körpertemperatur
Nach Abklingen der Wirkung Gefühl
der Erschöpfung und Müdigkeit – aber
Schlaf unmöglich (!)
Amphetaminpsychose!
Blutdruckkrisen, Schlaganfälle,
Herzfinfarkte, Krampfanfälle
Irreversible Schädigungen von
Blutgefäßen, Herz und Gehirn
Schädigung von Leber, Niere, Lunge
Unterernährung, Gewichtsverlust
Zahnverfall
Vorzeitige Hautalterung,
Hautinfektionen
Desorientiertheit, Apathie, Verwirrtheit
„Meth Mouth“
3,4-Methylendioxy-N-
Methylamohetamin
(MDMA)
„Ecstacy“
MDMA („Ecstacy“)
Überwiegend als „Partydrge“ in der Acid-/Rave-/Techno-Szene
Sammelbegriff für verschiedene chemische Substanzen mit ähnlicher
Wirkung
Abkömmlinge des Amphetamins
3,4-Methylendioxyamphetamin (MDA)
3,4-Methylendioxy-N-Ethylamphetamin (MDE)
Methylendiethanolamin (MDEA)
2-Methylamino-1-butan (MBDB)
Ecstacy: Wirkung
Sog. Empathogene oder Entaktogene
Verminderung von Feindseligkeit, Egoismus und Irritationen.
Denken eher gerichtet auf Beziehungsfragen, Lebensfragen, Ästhetik der
Wahrnehmung.
Tiefes Vertrauen in das Leben.
Sinneseindrücke werden als zunehmend ästhetisch und lustvoll erlebt.
Zustand bedingungsloser Liebe
Amphetaminwirkung meist eher im Hintergrund
Ecstacy: Wirkung
Motorische Koordination und Beweglichkeit vermindert
Formales Denken wird langsamer und unkritischer
Beeinträchtigungen der Koordination und Feinmotorik bleiben Stunden
bestehen.
Kiefersperre, weite Pupillen, beschleunigter Puls, Bluthochdruck
Muskelkrämpfe
verminderte sexuelle Leistungsfähigkeit
Spätfolgen
Gehirnschäden
Chronische Schlafstörungen, Konzentrationsmangel
Gefühlskälte
Persönlichkeitsstörungen
Depressionen, Angststörungen
Nierenversagen
Psychosen
Krämpfe
Ecstasy: Risiko beim Feiern
Ecstasy unterdrückt die Alarmsignale des Körpers
Ohne es zu merken werden körperliche Grenzen
überschritten
„Tagelang Durchfeiern“
Folgen:
Überhitzung (Ohnmacht, Tod)
Flüssigkeitsmangel (Schwindel, Übelkeit, Ohnmacht, Tod)
Erschöpfung (Herzversagen, Tod)
Häufiges Ende der Party: Intensivstation
Herstellung
Synthetisch in Amphetaminlabors hergestellt
Meist verkauft als bunte Pillen
ACHTUNG: Inhaltsstoffe und Dosierungen nicht bekannt!
Auch völlig gleich aussehende Pillen können völlig
unterschiedliche Substanzen in unterschiedlicher Dosis
enthalten!
Beimengungen unklar
Besondere Gefahren beim Ecstasy-
Konsum
1. Inhaltsstoffe und Dosierungen variieren erheblich und sind nicht bekannt
2. Wirkung lässt bereits nach der 1. Dosis schnell nach. Folgen:
Dosissteigerung und Mischkonsum
3. Vermeintliche Verstärkung der Wirkung durch zusätzlich andere Drogen,
dadurch unkalkulierbare Wechselwirkungen
4. Zunehmende Gedanken, sich nur noch „auf Pille“ gut oder normal zu
fühlen.
Kokain
„Crack“
Kokain: Wirkungen
Gefühl, leistungsfähiger, stärker und intelligenter zu sein.
Maniforme Erregung, Rededrang
Sexuelle Enthemmung
Euphorische (oder ängstliche) Verstimmung
Anschließend Apathie, Depression
Weite Pupillen, beschleunigter Herzschlag
Kokainpsychose („Dermatozoenwahn“)
Herstellung
Gewonenn aus dem Koka-Strauch
Weiterverarbeitung in Chemifabriken zu weißem Pulver
Kokain wird
Gesnieft
i.v gespritzt
Kann nicht geraucht werden
„Crack“
Aufbereitung des Kokainpulvers mit Ammoniak zu
„Crack“
Dann Rauchen möglich
Rausch kommt schneller und intensiver als beim
„normalen“ Kokain
Wirkt aber auch kürzer
Nach dem Rausch enorm starkes Verlangen nach
nochmaligem Konsum
Dadurch extrem hohes Abhängigkeitspotenzial
Aktuelle Trends
Kokainproduktion nimmt zu
Kokain ist viel mehr verfügbar als früher
Kokain ist oft auch günstiger als früher
Kokain ist nach Cannabis die am zweithäufigsten konsumieret illegale
Droge weltweit
Dealer biete die ersten Dosen gerne kostenlos an, um die „Kunden“ auf
den Geschmack zu bringen
Gefahren und Spätfolgten
Schnelle Toleranzentwicklung mit rascher Dosissteigerung
Zum „Runterkommen“ werden andere Drogen benötigt: Alkohol, Heroin,
Schlafmittel
Schneller, intensiver aber sehr kurzer Rausch
Massiv erhöhtes Suchtrisiko (v.a. bei „Crack“)
Gefahren und Spätfolgen
Herzinfarkt, Schlaganfall
Schlafstörungen, Appetitverlust, Gewichtsabnahme
Ausbruch einer Schizophrenie wird getriggert
Schwere Depressionen mit Suizidgedanken
Langzeitschäden an Herz, Nieren, Lunge und Gehirn
Völlige Zerstörung der Nasenschleimhaut (beim Sniefen)
Sexuelle Funktionsstörungen
Apathie, Verwirrung, Orientierungslosigkeit
Stimmungsschwankungen,
Ständige Gereiztheit
Spezielle Gefahren bei „Crack“
Wie bei Kokain auch
Zusätzlich:
Toxische Lungenschäden
Atemprobleme und chronische Lungenerkrankungen
Verbrennungen an Lippen, Mund, Schleimhäute, Luftröhre, Bronchien
Erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten
Zahnprobleme
Neue psychoaktive
Substanzen (NPS)
„Legal Highs“
Substanzklassen
Synthetische Cannabinoide
Synthetische Cathinone
Phenethylamine
Piperazine
Tryptamine
Ketamin-Derivate / Dissoziativa
Synthetische Opioide / Fentanyl-Derivate
Designer-Benzodiazepine
Synthetische Kokain-Analoga
LSD-Analoga
Badesalze
Lufterfrischer
Bongreiniger
Kräutermischung
Pflanzendünger
„Spice“
Synthetische Cannabinoide
Konsum in der Regel inhalativ durch Rauchen
2008 „Spice“
Vertrieb überwiegend über das Internet
Teilweise gar keine psychotrop wirksamen Substanzen
enthalten
Teilweise aber auch synthetische Cannabinoide mit mehr als 100facher Wirkstärke
Synthetische Cannabinoide
In kristalliner, pulvriger oder flüssiger Form
Als Beimengung in „Kräutermischungen“ oder „Räuchermischungen“
Dosierungen variieren stark
Unbekannte Inhaltsstoffe und Verschnittstoffe
Wirkung unberechenbar
Gefährliche Überdosierungen möglich
52
Andere NPS („Legal Highs“)
Synthetische amphetaminartige Substanzen
Synthetische Cathinone oder Piperazine
Verkauft als „Badesalze“
Wirkung meist amphetaminartig
Aber auch unberechenbar in Wirkung und
Nebenwirkung
„Legal Highs“
Wirkung und auch Folgeschäden nicht absehbar
Inanspruchnahme des Hilfesystems meist über die Notaufnahmen:
Akutes Nierenversagen
Akutes Leberkoma
Blutdruckkrisen
Herzrhythmusstörungen bis zum Herzstillstand
Epileptische Anfälle
Angstzustände, Panikattacken
Psychosen mit Suizidalität
Effekte oft noch nach Tagen!
Zunehmend direkte und indirekte Todesfälle!
„Legal Highs“
Langzeitfolgen nicht abschätzbar
Bisher kaum systematischen Untersuchungen
Bekannte Langzeitschäden:
Lungenerkrankungen
Nervenschädigung (Polyneuropathie)
Irreversible Gedächtnis-, Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen
Deutlich erhöhtes Psychoserisiko
Nochmal höher als bei „pflanzlichem“ Cannabis
Enormes, unkalkulierbares gesundheitliches Risiko auch bei
einmaligem Konsum geringer Mengen!
Rechtslage
„Legal Highs“ sind keineswegs legal!
Neuerdings ganze Substanzklassen im BtmG gelistet
Vermarktungsstrategien irreführend und illegal
EBDD-Statistik
2009: 24 neue Substanzen
2010: 41 neue Substanzen
2011: 49 neue Substanzen
2012: 73 neue Substanzen
2013: 81 neue Substanzen
2014: 101 neue Substanzen
2015: 98 neue Substanzen
2016: 66 neue Substanzen
2017: 51 neue Substanzen
2018: 55 neue Substanzen
371 neue Substanze in den letzten 5 Jahren
639 neue Substanzen in den letzten 10 Jahren
…kein Ende in Sicht…
58
Zum Schluss
Jeder entscheidet für sich selbst, ob er Drogen nimmt oder nicht!
Fragen, die man sich VOR dem Konsum stellen sollte:
Was ist das für eine Substanz?
Was wird die erwartete Wirkung sein?
Was können die Nebenwirkungen sein?
Welche gesundheitlichen Risiken sind damit verbunden?