weiteres über den erreger der sympathischen ophthalmie

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Jg. 29, t[eft m/J2 Neue Spezialit~ten. 233 15. ~i~rz 1951 am Leben erhalten werden konnten, wurden die dabei gewonnenen Erkenntnisse brim bleikranken Menschen an- gewendet. Gfinstige Ergebnisse wurden erzielt. Eine welters klinische Erprobung der Folsguretherapie in Verbindung mit Ungersuehungen fiber Bleiansscheidung wird empfohlen. WEITERES ~BER DEN ERREGER DER SYMPATHISCHEN 0PHTHALMIE. Von EUGEN SCH~ECK. ~. Aus der Universigfits-Augenklinik Heidelberg (Direktor: Prof. Dr. E. ENGELKING). (Eingeganffen am 20. Februar 1951.) Meine VerSffentliehungen~ fiber den Erreger der sympathi- schen Ophthalmie (sy. O.) 15sten einen regen sehriftlichen und miindliehen Gedankenaustauseh am Mikreskop aus e. Zur besseren Kennzeichnung blieb die Anfgabe seiner di]/eren- zierenden Darstellung. Da er zum Teil als intracellu]arer Parasit auftreten and zum Teil zum toxisehen Zerfall des Ge- webes ffihren kann, ersehien speziell seine Unterseheidnng yon anderen intracellul/~ren Gebilden, z. B. in Plasmazellen, Eosinophilen, Mastzellen, Histioeyten, Epitheloiden, Riesen- zellen usw. and yon Kerntrfimmern wichtig. Als Mittel hierzU scheinen geeignet: Giemsa-Fgrbung, Mastzellenf~rbungen (be- senders die ,ton U~A eingeffihr~e mit blauem Polyehrom), Pappenheim-F~rbung und HEIDE~HAINS Azanf~rbung. Bei ihrer Anwendung kommen, auch im histologischen Schnitt, mehr und brillanter gef/~rbte Erreger zur Darstellung als bei der in der Ophthalmologie fiblichen histologischen Technik (H~matoxylin-Eosin oder van Gieson), and zwar bei Giemsa-, Unna- oder Pappenheim-Farbung intensiv violett, bei Azan- F:axbung intensiv rot, aueh dann noch, wenn man die Sehnitte absichtlich stark differenziert. Ffir Objekttrggerausstriehe und Gewebeschnitte dermit sy. O. infizierten Charioallantois des Hfihnereies bevorzuge ich Giemsa-F~rbung, die Sehnitte fixier~ nach CARNEY oder REGAUD. Man sieht dann grebe Kulturen violett gef~rbter Erreger in der iiberimpften, sympathiseh erkrankten Urea des Menschen oder Huhns, dicht gedrangte Erreger auf dem kontinuierlich, anfanglieh epicellular befallenen Ektoderm, Erregergruppen in den perivasalen Gewebsspalten des Meso- derms und ihren Grenzzellen, den AdventitiM- and EndotheL zellen der Gefgge, schlieglieh breite Erregerrasen auf der ab- gegrasten Ektoderm- and Entcdermseite, wenn der Huhn- embryo an der sympathischen Infektion abstirbt. Hierbei differenziert sich der intensiv violette Mikroorganismus sym- SOltRECK, EIYGEN:Xlin. Wsehr. 1950~ Hr, 23/24, 423. Fttr eingehende Beratung bin ieh Herrn Prof. Dr. XIxg~!g (Dfisset- doff) and tterrn Dr. R. GONN~]~T (Elberfeld) zu besonderem Dank ver- pfliehtet. pattficus yon den blal3kornblumenblauen Kerntr/immern. Naehdem darfiberhinaus g/oge Mengen yon ibm in der ChorioMlantoisflfissigkeit und im Dotter hervortreten, ver- sprieht neben der Impfung freiprgparierter ChorioMlantois auch sin/ache Dottsrsackin]ektion 7mp/er/oIg. Etwa 15--30 f~ grebe Cysten in Endothelien und Adventitien der Gel&Be und ira Entoderm der Chorioallantois, welche N~hrmaterial lind typisehe Erreger der zuerst beschriebenen kMnen Form ent- halten, liel3en mieh zeitweilig an eneystierte Entwieklungs- stadien eines kleinen Protozoons denken. Nach den Spezial- f~rbungen bin ich jedoch je~zt der Meinung, dab es sieh dabei um grofie Resorptionsvaeuolen mit sekund~r aufgenommenem Dotter and phagocytierten Erregern der zuerst besehriebenen kleinen Form handelt. Aus dem vielseitigen Bild hebt sich immer wieder sine typische Erregerform heraus :rund bis oval, coeeoid, etwas pleomorphe B1/isehen oder Ringchen yon 0,4 bis 0,8/~ GrSBe; ftir das Vorliegen yon Toxotolasmen keine Anhaltspunkte. Damit konform gelingt mit den erw/~hnten F&rbungen sine bessere Darstellung des Mikroorganismus sympathicus in Pr/~paraten der Bulbi und der sic fiber das Chiasma verbinden- den Sehbahn brim an sy. O. erkrankten Mensehen and brim mit sy. O. ocular infizierten Huhn. Man begegnet ibm in d era yon mir fiqiher gekennzeichneten extra- and intrabulb/iren Rahmen der Ansiedlung und Wanderung des spezifisehen Prozesses, besonders im and am Reticuloendothel der Uvea und der vom Liquor intraocularis bestrichenen perivasMen und perineuralen Gewebssl?alten. In gleieher Weiss lassen sich die histologi- sehen Ph~nomene an den inneren Organen (Gehirn, Lunge, Leber, Milz, Durra, Niere) der oeulax mit sy. O. geimpften Hfihner und der extraocular geimpften Versuehstiere besser fibersehen. Aueh in ihnen seheint der Erreger das retieulo- endotheliale System zu bevorzugen. Erw&hnenswert scheint beim ocular infizierten Huhn der besondere Erregerbefall der Conjunctiva und der Niekhautch'iisen, ferner der Epithelien der Harnkana.lcben der Niere, der Bronehi in der Lunge, der Gallen- gangs in der Leber and des Dames im FMIe der h~matogenen Generalisierung. Man wird deshalb auch sine Ausscheidung der Erreger im Urin des I-Iuhnes in Erw/igung ziehen mfissen. Solche Beobachtungen ffihren unser Suchen naeh dem Reser- voir des Mikroorganismus sympathicus zu den Haustieren des Friedensmilieus, zum Hahn und zum Hand. Atle tier zuletzt yon uns behandelten and daraufhin untersuchten Fatienten hatten sehr intimen Umgang mit Hunden. Einer der Hunde ging an ,,Darminfektion" ein, wghrend sein Herr mit sy. O. m unserer Klinik lag. Unterstriehen wird ein solcher Ver- daeht dureh die anerkannte Erfahrung, dab die vielen per- forierenden Kriegsvertetzungen des Anges trotz tier viel un- hygieniseheren Umst~nde des Krieges auffallend seltenvon sy. 0. gefolgt waren. Im iibrigen kennzeichnen die erwghnten Spezialfi~rbungen den spezifisehen ProzeB der sy. O. am Seh- organ des Mensehen und des Huhns und an den inneren Or- ganen der Versuehstiere fibereinstimmend dutch chroniseh- entzfindliche, perivasale und perineurale Infiltrate mit auf- fatlend zahlreichen Eosinophilen and Mastzellen. NEUE SPE ZIALIT_KTEN. Die Angaben fiber Zusamme~setzung usw. ent.stammen i~Iitteilungen der Hersteller oder sind der in Betraeh~ kommenden Faehliteratur entnommen. Zusammengestellt yon W. HEVBNER nnd G. OTTO, Berlin. Amino-Hepan wird aus Leber and Here hergestellt (Per- niei6se Anemic u. dgl.). Hersteller: Zellstoff-Fabrik Waldhof~ Mannheim-Waldhof. Antaethaa ~ ist Tetra~ithylthiuramdisulfid in Tabletten zu 0,5 g (Atkoholismus). Hersteller: HEK-Pharmazeutik G.m.b.H., Wohltorf b. Aumfihle, Bez. Hamburg. Asarin: Drag6es zu 0,1 g Hexyh'esorein (Wurmmittel). Hersteller: Ravensberg Chemie, L6hne (Westfi) Bepanthen ist Pan~henol, der der Pantothens~ure enV spreehende Alkohol. Tablet~en zu 0,1 g, Ampulle yon 2 em 3 zu 0,5 g, 5%ige LSsung und S~lbe (Hepatopathien, allergische Dermatosen, Rhinitis u.a.). Hersteller: Deutsche Hoffmann- La Roche AG., Grenzach (Baden). Capacin2 ist 3-Fluor-4-oxy-phenylessigs~ure. Tabletten zu 3 mg and Ampullen mit 1 em a zu 10 mg (Hyperthyreosen). HersteHer: Knoll & Co. AG., Ludwigshafen. Casantin ist das salzsaure Salz des N-N-Diii~hylamino- i~thyl-phenothiazins. Tabletten zu 0,05 g, Ampullen zu 2 em 3 Sfiddtsch. Apoth.-Ztg 1950~ 635. Dgseh, Apotb.-Ztg 1950, 180. mit 0,05 g in pbysiologiseher Kochsalzl6sung, Substanz (Aller- gisehe Zust~nde). Hersteller: Cassella Farbwerke Mainkur, Frankfurt a. Main-Feehenheim. ehoriomon2: An t~a~ten eingestelItes Luteinisierungshor- men. Ampullen mit 100 t~E oder 1000 RE und je 50 mg Natriumsalicylat Ms Tr~gersubstanz (CyelusstSrungen, Krypt- orehismus, Impotenz). Hersteller: Heinr. Mack Nachf., Illertissen. Eumetron2: Drag6es mit 0,1 g Mamma sire. (Dysmenor- rhoisehe Besehwerden). tIersteller: Heinr. Mack Naehf., Iller- tissen. Kinetin ist HyMuronidase, sin Ferment, das die HyMuron- s&ure -- sine Polysaeeharids~ure -- spaltet und in vielen Or- ganen vorkommt. (Zur Beschleunigung subcutaner Infusion grSgerer Flfissigkeitsmengen bei Verbrennungen, in der Lokalang.s~hesie ~sw.) Ampullen zu je 10 ,,Sehering-Ein- heiten '°. HerstelIer: Sehering AG., Berlin N 65. Panaemin~: ,,Frisehblut-TotMpolysat" (?? Red. ---Ro- borans). Ampulle zu 2,2 cm 8 intramuskuNir. Hersteller: Labofach G.m.b.H., Berlin SO 36 und Nfirnberg.

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Jg. 29, t[eft m/J2 Neue Spezialit~ten. 233 15. ~i~rz 1951

am Leben erhalten werden konnten, wurden die dabei gewonnenen Erkenntnisse brim bleikranken Menschen an- gewendet. Gfinstige Ergebnisse wurden erzielt. Eine welters klinische Erprobung der Folsguretherapie in Verbindung mit Ungersuehungen fiber Bleiansscheidung wird empfohlen.

WEITERES ~BER DEN ERREGER DER SYMPATHISCHEN 0PHTHALMIE.

Von EUGEN SCH~ECK.

~. Aus der Universigfits-Augenklinik Heidelberg (Direktor: Prof. Dr. E. ENGELKING).

(Eingeganffen am 20. Februar 1951.)

Meine VerSffentliehungen ~ fiber den Erreger der sympathi- schen Ophthalmie (sy. O.) 15sten einen regen sehriftlichen und miindliehen Gedankenaustauseh am Mikreskop aus e. Zur besseren Kennzeichnung blieb die Anfgabe seiner di]/eren- zierenden Darstellung. Da er zum Teil als intracellu]arer Parasit auftreten and zum Teil zum toxisehen Zerfall des Ge- webes ffihren kann, ersehien speziell seine Unterseheidnng yon anderen intracellul/~ren Gebilden, z. B. in Plasmazellen, Eosinophilen, Mastzellen, Histioeyten, Epitheloiden, Riesen- zellen usw. and yon Kerntrfimmern wichtig. Als Mittel hierzU scheinen geeignet: Giemsa-Fgrbung, Mastzellenf~rbungen (be- senders die ,ton U ~ A eingeffihr~e mit blauem Polyehrom), Pappenheim-F~rbung und HEIDE~HAINS Azanf~rbung. Bei ihrer Anwendung kommen, auch im histologischen Schnitt, mehr und brillanter gef/~rbte Erreger zur Darstellung als bei der in der Ophthalmologie fiblichen histologischen Technik (H~matoxylin-Eosin oder van Gieson), and zwar bei Giemsa-, Unna- oder Pappenheim-Farbung intensiv violett, bei Azan- F:axbung intensiv rot, aueh dann noch, wenn man die Sehnitte absichtlich stark differenziert.

Ffir Objekttrggerausstriehe und Gewebeschnitte d e r m i t sy. O. infizierten Charioallantois des Hfihnereies bevorzuge ich Giemsa-F~rbung, die Sehnitte fixier~ nach CARNEY oder REGAUD. Man sieht dann grebe Kulturen violett gef~rbter Erreger in der iiberimpften, sympathiseh erkrankten Urea des Menschen oder Huhns, dicht gedrangte Erreger auf dem kontinuierlich, anfanglieh epicellular befallenen Ektoderm, Erregergruppen in den perivasalen Gewebsspalten des Meso- derms und ihren Grenzzellen, den AdventitiM- and EndotheL zellen der Gefgge, schlieglieh breite Erregerrasen auf der ab- gegrasten Ektoderm- and Entcdermseite, wenn der Huhn- embryo an der sympathischen Infektion abstirbt. Hierbei differenziert sich der intensiv violette Mikroorganismus sym-

SOltRECK, EIYGEN: Xlin. Wsehr. 1950~ Hr, 23/24, 423. Fttr eingehende Beratung bin ieh Herrn Prof. Dr. XIxg~!g (Dfisset-

doff) and tterrn Dr. R. GONN~]~T (Elberfeld) zu besonderem Dank ver- pfliehtet.

pattficus yon den blal3kornblumenblauen Kerntr/immern. Naehdem darfiberhinaus g/oge Mengen yon ibm in der ChorioMlantoisflfissigkeit und im Dotter hervortreten, ver- sprieht neben der Impfung freiprgparierter ChorioMlantois auch sin/ache Dottsrsackin]ektion 7mp/er/oIg. Etwa 15--30 f~ grebe Cysten in Endothelien und Adventitien der Gel&Be und ira Entoderm der Chorioallantois, welche N~hrmaterial lind typisehe Erreger der zuerst beschriebenen kMnen Form ent- halten, liel3en mieh zeitweilig an eneystierte Entwieklungs- stadien eines kleinen Protozoons denken. Nach den Spezial- f~rbungen bin ich jedoch je~zt der Meinung, dab es sieh dabei um grofie Resorptionsvaeuolen mit sekund~r aufgenommenem Dotter and phagocytierten Erregern der zuerst besehriebenen kleinen Form handelt. Aus dem vielseitigen Bild hebt sich immer wieder sine typische Erregerform heraus : rund bis oval, coeeoid, etwas pleomorphe B1/isehen oder Ringchen yon 0,4 bis 0,8/~ GrSBe; ftir das Vorliegen yon Toxotolasmen keine Anhaltspunkte.

Damit konform gelingt mit den erw/~hnten F&rbungen sine bessere Darstellung des Mikroorganismus sympathicus in Pr/~paraten der Bulbi und der sic fiber das Chiasma verbinden- den Sehbahn brim an sy. O. erkrankten Mensehen and brim mit sy. O. ocular infizierten Huhn. Man begegnet ibm in d era yon mir fiqiher gekennzeichneten extra- and intrabulb/iren Rahmen der Ansiedlung und Wanderung des spezifisehen Prozesses, besonders im and am Reticuloendothel der Uvea und der vom Liquor intraocularis bestrichenen perivasMen und perineuralen Gewebssl?alten. In gleieher Weiss lassen sich die histologi- sehen Ph~nomene an den inneren Organen (Gehirn, Lunge, Leber, Milz, Durra, Niere) der oeulax mit sy. O. geimpften Hfihner und der extraocular geimpften Versuehstiere besser fibersehen. Aueh in ihnen seheint der Erreger das retieulo- endotheliale System zu bevorzugen. Erw&hnenswert scheint beim ocular infizierten Huhn der besondere Erregerbefall der Conjunctiva und der Niekhautch'iisen, ferner der Epithelien der Harnkana.lcben der Niere, der Bronehi in der Lunge, der Gallen- gangs in der Leber and des D a m e s im FMIe der h~matogenen Generalisierung. Man wird deshalb auch sine Ausscheidung der Erreger im Urin des I-Iuhnes in Erw/igung ziehen mfissen. Solche Beobachtungen ffihren unser Suchen naeh dem Reser- voir des Mikroorganismus sympathicus zu den Haustieren des Friedensmilieus, zum Hahn und zum Hand. Atle tier zuletzt yon uns behandelten and daraufhin untersuchten Fatienten hatten sehr intimen Umgang mit Hunden. Einer der Hunde ging an ,,Darminfektion" ein, wghrend sein Herr mit sy. O. m unserer Klinik lag. Unterstriehen wird ein solcher Ver- daeht dureh die anerkannte Erfahrung, dab die vielen per- forierenden Kriegsvertetzungen des Anges trotz tier viel un- hygieniseheren Umst~nde des Krieges auffallend sel tenvon sy. 0. gefolgt waren. Im iibrigen kennzeichnen die erwghnten Spezialfi~rbungen den spezifisehen ProzeB der sy. O. am Seh- organ des Mensehen und des Huhns und an den inneren Or- ganen der Versuehstiere fibereinstimmend dutch chroniseh- entzfindliche, perivasale und perineurale Infiltrate mit auf- fatlend zahlreichen Eosinophilen and Mastzellen.

N E U E SPE ZIALIT_KTEN. Die Angaben fiber Zusamme~setzung usw. ent.stammen i~Iitteilungen der Hersteller oder sind der in Betraeh~ kommenden

Faehliteratur entnommen. Zusammengestellt yon W. HEVBNER nnd G. OTTO, Berlin. Amino-Hepan wird aus Leber and Here hergestellt (Per-

niei6se Anemic u. dgl.). Hersteller: Zellstoff-Fabrik Waldhof~ Mannheim-Waldhof.

Antaethaa ~ ist Tetra~ithylthiuramdisulfid in Tabletten zu 0,5 g (Atkoholismus). Hersteller: HEK-Pharmazeutik G.m.b.H., Wohltorf b. Aumfihle, Bez. Hamburg.

Asarin: Drag6es zu 0,1 g Hexyh'esorein (Wurmmittel). Hersteller: Ravensberg Chemie, L6hne (Westfi)

Bepanthen ist Pan~henol, der der Pantothens~ure enV spreehende Alkohol. Tablet~en zu 0,1 g, Ampulle yon 2 em 3 zu 0,5 g, 5%ige LSsung und S~lbe (Hepatopathien, allergische Dermatosen, Rhinitis u.a.) . Hersteller: Deutsche Hoffmann- La Roche AG., Grenzach (Baden).

Capacin 2 ist 3-Fluor-4-oxy-phenylessigs~ure. Tabletten zu 3 mg and Ampullen mit 1 em a zu 10 mg (Hyperthyreosen). HersteHer: Knoll & Co. AG., Ludwigshafen.

Casantin ist das salzsaure Salz des N-N-Diii~hylamino- i~thyl-phenothiazins. Tabletten zu 0,05 g, Ampullen zu 2 em 3

Sfiddtsch. Apoth.-Ztg 1950~ 635. Dgseh, Apotb.-Ztg 1950, 180.

mit 0,05 g in pbysiologiseher Kochsalzl6sung, Substanz (Aller- gisehe Zust~nde). Hersteller: Cassella Farbwerke Mainkur, Frankfurt a. Main-Feehenheim.

ehoriomon2: An t~a~ten eingestelItes Luteinisierungshor- men. Ampullen mit 100 t~E oder 1000 RE und je 50 mg Natriumsalicylat Ms Tr~gersubstanz (CyelusstSrungen, Krypt- orehismus, Impotenz). Hersteller: Heinr. Mack Nachf., Illertissen.

Eumetron2: Drag6es mit 0,1 g Mamma sire. (Dysmenor- rhoisehe Besehwerden). tIersteller: Heinr. Mack Naehf., Iller- tissen.

Kinetin ist HyMuronidase, sin Ferment, das die HyMuron- s&ure - - sine Polysaeeharids~ure - - spaltet und in vielen Or- ganen vorkommt. (Zur Beschleunigung subcutaner Infusion grSgerer Flfissigkeitsmengen bei Verbrennungen, in der Lokalang.s~hesie ~sw.) Ampullen zu je 10 ,,Sehering-Ein- heiten '°. HerstelIer: Sehering AG., Berlin N 65.

Panaemin~: ,,Frisehblut-TotMpolysat" (?? Red. ---Ro- borans). Ampulle zu 2,2 cm 8 intramuskuNir. Hersteller: Labofach G.m.b.H., Berlin SO 36 und Nfirnberg.