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(1)
© H.Neuendorf
Weiterentwicklung SAP Systemarchitektur
� Öffnung SAP-System →→→→ Internet & neue Technologien
� Internet Transaction Server ITS
� SAP Web Application Server = NetWeaver Application Server ABAP
� Internet Communication Framework ICF
� Business Server Pages BSP
� Ausblick : NW Gateway / ODATA / UI5
Prof. Dr. H. Neuendorf [email protected]
SAP NW AS
ein langer Weg …
(2)
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Wirtschaftsinformatik →→→→ Soziotechnik
Business - IT - Aligment :
Mehr als Strategieumsetzung + Infrastrukturbereitstellung
Mehr als Enablement : IT auch Treiber neuer konzeptioneller Fachlichkeit auf Basis technologischer Innovation + Disruption
Technologische Innovation fordert fachliche Inspiration
Gleichzeitige Megatrends
Dynamik eines selbstverstärkenden Systems
Echte synergetische Verstärkung + Emergenz
Konvergenz + Integration :
Mobile + Local + Social
OLTP + OLAP + BI
Big Data + Fast Data
Private + Public …
Fachkonzepte / BWL
IKT
align drive !enable
Innovation
InspirationSemantik
Technik
RDBMS CS ERP WWW BI OSrc WS / SOA
t
Big DataCloud
Social Net
Mobile
IKT
Betriebswirtschaft
Konzepte + Prozesse
Services + Produkte
(3)
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Big Picture IKT-Megatrends … die neue Unübersichtlichkeit
Cloud ComputingIaas PaaS SaaS
BPaaS ERPaaS
Virtualisierung
Social WebMarken-Communities
Prosumer-Empowerment
Markt-Transparenz
Sentiment-Daten
Client-Technologie
HTML5 JS CSS3
Push vs Pull
Mobile Computing WebApps Android iOS
IOT: M2M / Embedded
Mobile Services
IT
MultiCore + Memory
Parallelisierung
Big Data In Memory DB Cluster DB
Real-Time BI
Konvergenz OLTP + OLAP
Unternehmen Agile Markenführung
Prosumer-Integration
Co-Creation
(4)
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Big Picture IKT-Megatrends … in den Worten von SAP :
Quelle : SAP Academic Conference EMEA - Digital Education for the Digital Transformation
DR. BERND WELZ | EVP and Head of SCALE, ENABLEMENT & TRANSFORMATION
Eingangspräsentation - September 11, 2015
(5)
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Aktuelle Technologie Trends
T.Kalinowski et al. : Verändern Social Media, Mobility und Cloud Computing die Rolle der Unternehmens-IT? WuM 01.2012, S.40 , angepasst
Technologietrend Auswirkung auf Unternehmens-IT Thema
BigData Enorme Datenmengen durch klassische Systeme kaum bewältigbar � neue DB-Technologien + Anwendungssysteme
DB-Technologie
In-Memory Databases Neue Analysesysteme – BI-Real Time Analytics für Fachbereiche
DB-Technologie
Cloud Computing Integration von Cloud-Diensten in Unternehmens-IT zur Kostenoptimierung + Erhöhung Agilität
Bereitstellung von Infrastruktur, Plattformen, Services über Cloud (auch: neuartige Sicherheitsprobleme)
Dienstorientierte statt systemorientierte IT-Modelle
Cloud
Internet of Things Digitalisierung der Physischen Welt umfassend
Bring your own Device BYOD Mobile Strategy = Endgerätemanagement + Security Mobile
Mobile Devices / NFC / … Workflows + Reporting auf unterschiedlichsten Endgeräten
Integration Mobile Devices in Prozesse
Mobile
Social Analytics / Social CRM
Crowd Sourcing / Open Innovation
Nutzung sozialer Netzwerke
Verwerten direkten Kunden-Inputs
Auswertung Prosumer-Daten zahlreicher Kanäle
Social Media
(6)
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Internet Transaction Server ITS
� Internet Infrastruktur
� Verbindung Browser / Http-Server - SAP AS
� SAP - ITS = Fünfstufige Architektur
� ITS-Betriebsweisen : WEBGUI
� ITS-Betriebsweisen : EasyWebTransaction
(7)
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Internet Infrastruktur
Anwendungs-SchichtHTML5 CSS JS Webserver Browser ...
Netzwerk-SchichtHTTP TCP/IP UDP WS ...
TCP : Verläßliche Verbindung + korrekte Reihenfolge von IP-Paketen
IP : Datenpaket-Bildung + Versand übers Netz
HTTP :
Regelt Übertragung zwischen HTTP-Client und HTTP-Server
Basiert auf TCP / IP
Stateless !!HTTP-Server
HTTP- Request
HTTP- ResponseHTTP-Client
HTTP-ClientBrowser
Rechner identifiziert durch IP-Adresse
Mehrere Dienste auf einem Rechner →
Zuweisung des zuständigen Software-Servers via PORT
21 = FTP 25 = SMTP 80 = HTTP ...
(10)
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Verbindung Browser / HTTP-Server und SAP AS
Browser
...
Präsentation Applikation Datenbank
SAPGUI
...
DIAGHTTP
(HTML)
?
Web-Web-ServerServer
?
WS R/3SAP
Kommunikation mit HTTP-WebServer und SAP-Applikationsserver ?
Umwandlung SAP-Daten + DIAG in HTML !
SAP-Applikationsserver war kein Webserver - kannte das Web nicht !
�
� Man benötigte gesonderte Instanz zwischen Webserver und Applikationserver
� Muss zwischen beiden Welten übersetzen= ITS Internet Transaction Server
ABAP Dynpros, Transaktionen ...
(11)
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SAP - ITS = Fünfstufige Client/Server- Architektur
ITSITS
Browser
...
...
DIAGHTTP
(HTML)
Web-Web-ServerServer
HTTP-Server
Browser ITSSAP-AS
SAPDB-
Server
Request / Response
Webserver :
Schnittstelle zum Internet
Internet Transaction Server :
Kommunikation zwischen Webserver und SAP-Applikationsserver
Anmeldung an SAP-System
Umwandlung SAP-Dynpros in HTML
SAP-Applikationsserver :
Betriebswirtschaftliche Transaktionen
Ab R/3 3.1 verfügbar
Ab SAP WAS 6.40 als ICF-Service in AS integriert = interner ITS !
SAP-AS-Sicht :
ITS = “Frontend” = DIAG-Empfänger
Browser-Sicht :ITS als Generator der HTML-Seiten
SAPGUI
(12)
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Komponenten ITS historische Sicht …
HTTPServer
SAP
ITSITSW
Gat
e
AG
ate DIAGCGI TCP
WGate →Kommuniziert mit Webserver
Ist Ziel der CGI-Aufrufe des Webservers
Auf selber Maschine wie Webserver
Einfache KomponenteVermittelt zwischen Webserver und AGate
AGate →kommuniziert mit SAP-Applikationsserver
Fungiert aus Sicht SAP als GUI - für SAP-AppServer nicht unterscheidbar
Komplexe Komponente
Dual Host Installation
Single Host Installation
Betriebssweise : Stateful ! Installationsvarianten :
Auf einem Rechner Single Host
Auf versch. Rechnern Dual Host
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Prozessieren HTTP- Request
SAPASAGate
Browser
WGate
Web Server
User RequestUser RequestSend Prepared
RequestSend Prepared
Request
InputInput
OutputOutput
HTML PageHTML Page
Call WGateCall WGate
Load Service File
Load Service File
Load HTML Template
Load HTML Template
HTML Templates
HTML PageHTML Page
1
2 3
4
56
6
78
9
1. Request an Webserver2. Datenübergabe an WGate3. Übermittlung an AGate4. Umwandlung in DIAG-Strom = Input für AS
5. SAP-Ergebnis als DIAG-Strom an AGate6. Umwandlung in HTML - evtl mittels Templates + Skripten7. HTML-Übermittlung an WGate8. Übergabe generiertes HTML an WebServer
9. Versenden Response
Lastverteilung
Webserver/ WGate : AGate ≈ 1 : 5
HTTP
CGI
TCP/IP DIAG/ RFC
Get/ Post
(20)
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ITS-Betriebsweisen : WEBGUISystem Hilfe
SAP
� ��� ���
��
�
System Hilfe
SAP
� ��� ���
��
�
SAP AS
Kürzel der Gesellschaft : LH
Name der Gesellschaft :
Lufthansa
200
100
ITSITS
WG
ate
WebWebBrowserBrowser
HTTPHTTPServerServer
HTTP CGI
AG
ate
TCP/IPDIAG
Automatische Umwandlung DIAG → HTML :ITS erzeugt HTML
1 Dynpro = 1 HTML-Seite
http://<hostname>:<Port>/sap/bc/gui/sap/its/webgui
webgui : Aufruf ICF-Service SAP GUI for HTML
Aufruf Client und spezielle TA durch Parameter :
…/webgui?sap-client=204&~transaction=sm12
Ziel : Einfachheit
Direkte Lauffähigkeit der Orginal-SAP-Transaktion im Browser als Zero Installation Frontend
Nachteil : Unflexibel
Keine Anpassung des Designs
Direkte automatischeUmsetzung der SAP-Dynpros nach HTML liefert teilweise unbefriedigende Ergebnisse
(22)
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ITS-Betriebsweisen : EasyWebTransaction
System Hilfe
SAP
� ��� ���
��
�
System Hilfe
SAP
� ��� ���
��
�
SAP AS
Kürzel der Gesellschaft : LH
Name der Gesellschaft :
Lufthansa
200
100
ITSITS
WG
ate
WebWebBrowserBrowser
HTTPHTTPServerServer
HTTP CGI
AG
ate
TCP/IPRFC
DIAG
Service-Datei
HTML-Business-Template
Umwandlung DIAG → HTML mit Templates :
ITS erzeugt HTML auf Basis von Templates
1 Dynpro = 1Template = 1 HTML-Seite
http://<hostname>:<Port>/sap/bc/gui/sap/its/webgui
Service-Parameter : ?~theme Template-Wahl
Vorteil : flexibel
Anpassung Design durch Templategestaltung
Template bestimmt Optik
Verschiedene Templates für eine TA : Themes
Nachteil : AufwendigTemplate-Entwicklung
Fehleranfällig
(32)
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SAP Web Application Server = NetWeaver Application Server ABAP
� Internet Communication Manager ICM
� Architektur ICM
� HTTP Plugin Subhandler
� SAP NWAS als Webserver oder Webclient
� Internet Communication Framework ICF
� Low Level ICF-Programmiermodell
� High Level ICF-Programmiermodell
Business Server Pages BSP
(33)
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SAP NW Application Server - Internet Communication Manager ICMKlassischer SAP AS
Dispatcher
Wor
kpro
zess
Wor
kpro
zess
Wor
kpro
zess
Dispatcher Queue
DB
SAP
Applikations-
Server
GUI GUI
DIA
G
Integration !!SAP-Applikationsserver nun auch Webserver
Keine vorgeschaltete Instanz wie bei altem ITS
Profilparameter : rdisp/ start_icman
SAP NW AS
Dispatcher
Wor
kpro
zess
Wor
kpro
zess
Wor
kpro
zess
Dispatcher Queue
DB
GUI GUI
Memory Pipes
ICM
Internet
HTT
P /
TCP
/IP
Interner
ITS
(34)
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SAP NWAS Funktionsweise
Dispatcher
Wor
kpro
zess
Wor
kpro
zess
Wor
kpro
zess
Dispatcher Queue
DB
GUI GUI
Memory Pipes
ICM
Internet
1
34
25
6 7
8
Ablauf Requestbearbeitung :
1. Client sendet HTTP-Request an WAS
2. ICM stellt Request-Daten in Shared Memory
3. ICM stellt Request in Dispatcher-Queue
4. Dispatcher entnimmt Request aus Queue +
beauftragt Workprozess mit Bearbeitung
5. Workprozess entnimmt Request-Daten aus
Shared Memory + bearbeitet Request
6. Workprozess schreibt Response-Daten in
Shared Memory + informiert ICM
7. ICM liest Response aus Shared Memory
8. ICM versendet HTTP-Response an Client
Kennzeichnung Verbindung durch SESSION- ID
HTTP
TCP/IP
aktuelle Bezeichnung :
SAP NetWeaver Application Server ABAP
Betriebsweisen :
Stateless oder Stateful
(35)
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ICM Internet Communication Manager
Profilparameter :
min./ max. Zahl Worker Threads
max. Zahl paralleler Requests
Client-Timeout ...
Dispatcher
Wor
kpro
zess
Wor
kpro
zess
Wor
kpro
zess
Dispatcher Queue
WebbrowserWebserver
Memory PipesRequest PipesRespose Pipes
ICM
Thread Controller
Sig
nal H
andl
er
Wat
chdo
g
Verbdg.
TabelleSession-IDs
…
I/O Handler
PluginzB HTTP
Worker Thread
Thread-Pool
Parallelisierung via Multithreading :
Worker-Threads in Thread-Pool
Watchdog :
Wartet auf Antwort nach timeout →informiert Worker-Thread via Thread Control - oder beendet Verbindung
HTTPTCP/IP
(37)
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HTTP Plugin Subhandler
Ziel →→→→ Performance : Geringe WP-Belegung auf App-Server
Requests nur wenn nötig an SAP-ABAP-Workprozesse weitergeleitet
Zuerst geprüft, ob durch ICM-lokalen Handler bearbeitbar → Cache, Redirect …
Wenn möglich ohne SAP-ABAP-WP-Belegung aus Cache beantworten
File System
Cache
LOG
HTTP-Plugin
Server Cache Subhandler
Thread Controller
I/O Handler
Thread-Pool
App Server Subhandler
Redirect Subhandler
Static File Subhandler
........ ..............
Log Subhandler
Worker Thread
Sequenz mehrerer Subhandler
1. Cache !
2. AS
(40)
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SAP NW Application Server als Webserver oder Webclient
Clie
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SA
P W
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ICM
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AB
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Mem
ory
Pip
es
ICF-
AB
AP
-Kla
ssen
HTTP Client
HTTP Server
Web
serv
er
HTTP Client
HTTP Server
Request
Response
Request
Response
Adressierung :
SAP = Server � URL ↔ zuständige ABAP-Service-Behandler-Klasse in ICF-Service-Verwaltung
SAP = Client � Übergabe Request-URL an ICF-Send-Methode in ABAP-Programm
(41)
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Internet Communication Framework ICF
IF_HTTP_REQUEST
IF_HTTP_RESPONSE
Request- / Resonse-
Datenstrukturen
IF_HTTP_SERVER
IF_HTTP_CLIENT
Methoden zum Versenden + Behandeln von Requests :
IF_HTTP_EXTENSION
Interaktion ABAP-Handler-Klasse mit ICF
via Methode :
HANDLE_REQUEST()
WAS
Dispatcher ICM
Workprozess
Internet Kernel Komponenten
(C / C++)
Internet Communication Framework ICF
HTTP Handler Klassen + Interfaces = ABAP
AnwendungsprogrammABAP
ICF-Services
Zuordnung :
Request-URL
↓ABAP-
Behandler-Klasse
Brücke zwischen WAS-Kernel und ABAP
(42)
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Beispielhttp://r51z.ucc.ovgu.de:8000/sap/bc/ping
1. Als ICF-Service angelegt :
CL_HTTP_EXT_PING = Behandlerklasse
2. Klasse implementiert Interface
IF_HTTP_EXTENSION
Einzige Methode HANDLE_REQUEST() :
data: server type ref to IF_HTTP_SERVER.
data: body type string.
server→→→→set_header_field (
name = ‘content-type‘
value = ‘text/html‘ ).
body = ‘<html> <body> Server erreicht !
</body> </html>‘.
server→→→→set_body( data = body ).
Low Level ICF- Programmiermodell Servlet-artig
Request an ICM �
ICF erzeugt CL_HTTP_SERVER –Objekt +füllt Attribute mit Request-Daten
URL-Handler-List �
ABAP- Behandler-Klasse durch ICF instanziiert : Methode HANDLE_REQUEST() aufgerufen + Request-Daten übergeben
HANDLE_REQUEST() �
Request bearbeiten :Request-Daten auslesenResponse = HTML-String erstellen
Methode terminiert → Kontrolle an ICF zurück
Response an ICM �
ICF erhält Response von Behandler-KlasseErstellt HTTP + übergibt Response an ICM
(43)
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High Level ICF-Programmiermodell : Business Server Pages
Web-Entwicklung auf WAS : Framework auf Basis ICF
Komplett in Workbench integriert � Syntaxprüfung, Vorwärtsnavigation, Transportwesen ...
Komplett in SAP-AS integriert � DB-Zugriffe + Aufruf von Funktionen …
Komplette ABAP-Integration � Alle ABAP-Sprachmittel zur Vfg.
High-Level Verwendung ICF mit Server Pages = HTML + Serverseitiges Skripting
HTML = statischer Anteil = Layout + Präsentation
Serverskript = dynamischer Anteil = Business Logik
Serverside-BSP-Skriptsprache : ABAP
Inline Coding : <% … %>
Bestandteile BSP-Anwendung :Business Server Pages = HTML + SkriptSeitenfragmente = Inkludierbar in BSPsAnwendungsklasse = Aufrufbarer ABAPObject-CodeMIME-Objekte = Grafiken, CSS, js-Files ...
Navigationsstruktur = Abfolge BSPs
(45)
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Business Server Pages
<%@page language = "abap" %>
<!DOCTYPE html>
<html>
<head>
<title> Simple example </title>
</head>
<body>
<center>
<!-- Statisch = HTML : -->
Hallo alle miteinander!
<!-- Dynamisch = Skript: - ->
<% do 4 times. %><font size = <%=sy-index.%> >
Hello World! <br>
<% enddo. %></center>
</body>
</html>
Aufbau BSP :
1. Eigenschaften :
Eigene Seite mit eigener URL oder Seitenfragment
2. Layout :
Seitengestaltung = HTML + Skript
3. Seitenattribute :
Schnittstelle der BSP-Seite = "Globale Variablen"
4. Typdefinitionen :
Definition von ABAP-Typen für Seiten-Codierung
5. Eventhandler :
Werden bei Verarbeiten einer BSP in fest definierter Reihenfolge durchlaufen =
Zeitlicher Ablauf der Seiten-Prozessierung
(48)
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SAP NetWeaver Application Server
ICM
Java Personality
Web Dynpro
JSPTagLibs
JEE Session & Entity Beans
JCoJava
ABAP Personality
Web Dynpro
Dynpro
BSP
Business ObjectsABAP Objects-Klassen
Parallelität ABAP + Java SAP-Weltsicht bis NW 7.3
SAP Open SQL
DB / DBMS
WebDynpro
Einheitliche Ober-flächentechnologie
Lose Kopplung von Java & ABAP Stack via JCo
Separate DB-Schemata
RFC
Integration von Web Services
URL
Ab 6.10Unicode
XML / JSON
XM
L / J
SO
N P
arse
r
ABAP-SchemaJava-Schema
(49)
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Parallelität ABAP + JavaFür JEE-Welt musste umfangreiche SAP-spezifische Infrastrukturentwickelt werden, um produktives Arbeiten zu ermöglichen ...
(51)
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Ausblick : NW Gateway / ODATA / UI5
� SAP NW Gateway / OData / REST
� SAP NWGW :
Programmiermodell / Konzeption
Anlegen ODATA-Service
Integration & Entkopplung
Verteilungsvarianten / Neue Rolle AppServer
� SAPUI5 / SAP-Fiori
WebApp-Programmiermodell
(52)
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SAP NW Gateway / OData ab NW 7.4 integriert
Neues Architekturmodell
Aufteilung des klassischen NW-Applikationsservers in Frontend- und Backend-Server !
S/4 HANA: Überarbeitung ABAP-Codebasis � Nutzung nur mit SAP HANA
Applikationsserver nur noch als Datenlieferant - Clients = jeder HTTP-Konsument
Technologische Grundlage von NW Gateway am Backend ist ICF / ICM / BSP …
(53)
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SAP NW Gateway / OData
Integration & Entkopplung
Quelle: Carsten Bönnen, et.al.: SAP Gateway und OData, SAP PRESS, 2.A., 2016
OData-Services:
Ermöglichen Nicht-SAP-Client-Anwendungen ohne SAP-Wissen standardisierten stateless REST-Zugriff auf Systemdaten
Trennung Frontend- und Business-Entwicklung
Abstraktion vom SAP-Datenmodell
Völlige Offenheit bzgl. Client-Technologie
(54)
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SAP NW Gateway / OData
App-Server Installations- / Verteilungsvarianten
Quelle: M. Nitz (WI13) Bachelorarbeit, 2016Sinn Hub Deployment:
Hinter einem Frontend-GW-Server können mehrere Backend-Server stehen
Unabhängige Versionierung von Frontend-Server und Backend-Server
(55)
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SAP NW Gateway / OData
Neue Rolle des App-Servers
Klassischer App-Server nur noch einer von 3 System-Servern
Quelle: Carsten Bönnen, et.al.: SAP Gateway und OData, SAP PRESS, 2.A., 2016
Je nach Art* der Anwendung nur mit SAP HANA* Transactional / Fact Sheet / Analytical Apps
(56)
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SAP NW Gateway / OData
Neues Architekturmodell
Quelle: A. Bavaraju: SAP Fiori Implementation and Development, SAP PRESS, 2016
(58)
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SAPUI5 / SAP-Fiori
Responsive Technologie
Quelle: SAP
Responsives Frontend-WebFramework
Basis: HTML5+JS+CSS / JQuery / AJAX
SAPUI5-Controls / Fiori-Launchpad
Fokus: Mobile Devices + User Exp.
Völlige Entkopplung UI-Entwicklung vom Backend-System / von ABAP-Entwicklung
Bei Aufruf WebApp wird Framework + Applikation geladen
Danach nur minimaler Datentransfer zwischen Client und Backend
Dynamisches Laden + Ausführen
(59)
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SAPUI5 / SAP-Fiori - Neues WebApp-Programmiermodell
Nicht mehr Server-zentriert (inside out) sondern Frontend-basiert (outside in)
� Programmierlogik liegt primär am (mobilen) Client (Brower)
� Performant, da nur fallweise System-Aufrufe ans Backend
CRUD-REST-Operationen auf OData-Dataprovider-Services
� Stateless HTTPS (ODATA / XML / JSON)
REST-Datentransfer zwischen Client und Frontend-Server
� Einsatz verschiedener Tools zur Projekterstellung
ABAP-Workbench / Eclipse + Plugins / WEB IDE
Zersplitterung der SWE-Landschaft
Aufwendigere Code-Erstellung + Deployment
ABAP-Kenntmisse nicht mehr ausreichend
Quelle: A. Bavaraju: SAP Fiori Implementation and Development, SAP PRESS, 2016
M.Englbrecht, M.Wegelin: SAP Fiori, Implementierung und Entwicklung, SAP PRESS, 2015
(62)
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Fazit : SAP als Paradigma
� Transformationskraft der IKT
� Business-IKT-Aligment
� Stellung & Anliegen der Wirtschaftsinformatik
(63)
© H.Neuendorf
Wirtschaftsinformatik : Transformationskraft der IKT
4. Unternehmensübergreifende IntegrationBusiness Network Extension
5. Betriebliche TransformationNeudefinition GeschäftsmodellBusiness Scope Redefinition
Reichweite des potenziellen Nutzens
Tran
sfor
mat
ion
von
Unt
erne
hmen
sakt
ivitä
ten
2. Unternehmensinterne KommunikationBusiness Process Enhancement
Evolutionäre Ebene
3. Gestaltung von TransaktionenBusiness Process Redesign Revolutionäre Ebene
[ in Anlehnung an N. Venkatraman : IT-Enabled Business Transformation.
Sloan Management Review 35, 1994, S.73 ]
1. Bereitstellung von InformationBusiness Process Automation
BP Improvement
BP Reegineering
Je tiefgreifender die Prozess-Veränderung umso höher die IT-Potenziale
(64)
© H.Neuendorf
Wirtschaftsinformatik : Business-IT-Aligment
Business - IT - Aligment vor Herausforderungen
Nicht mehr nur Strategieumsetzung + Infrastrukturbereitstellung
Mehr als Enablement : Emergenz !
IT als Treiber neuer Fachlichkonzepte auf Basis technologischer Innovation + Disruption
IT als Treiber für Produkt- und Prozessinnovationen
Technologische Innovation fordert fachliche Inspiration
Herausforderungen :
Neue IM-Konzepte für offene Systeme
Mobile Device Management, Cloud …
Beherrschung der komplexeren IKT
Wahrnehmung der Chancen durch Fachabteilungen
Konvergenz + Synergie neuer Technologien
[ SAP AG : SAP Business Suite Powered by SAP HANA. 2013 ]
(65)
© H.Neuendorf
Stellung der Wirtschaftsinformatik … tendenziell auch in technischer Entwicklung des SAP-Applikationsservers sichtbar …
Fortsetzung :
Einführung BSP-Programmierung im 4.Semester
SWE-Projekt (u.a.) auf Basis BSP im 5.Semester
Vorlesung ERP-Systeme
Betreuung von Projektarbeiten + Bachelorarbeiten zu SAP-Themen
Klausur :
Abprüfung Inhalte zusammen mit ABAP-Inhalten in gemeinsamer Klausur Ende 4.Semesters.
Gewichtung gemäß Vorlesungsanteilen.
� Eine Note für ABAP + SAP-Architektur
Fachkonzepte↑
Applikationen↑
IKT
Ans
toß
zu In
nova
tion
/ in
spiri
erte
r Um
setz
ung
Neuartige Komplexität in höheren Schichten aufgrund neuer Weisen der Informationsnutzung
Business IKT
WIalign
enabledrive