wahlprÜfsteine - kvsa

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2 D 10 762 E ISSN: 1436 - 9818 Offizielles Mitteilungsblatt der KV Sachsen-Anhalt DIE ZEITSCHRIFT FÜR DEN KASSENARZT Postvertriebsstück - Entgelt bezahlt - 10762 - Heft 08/2009 KV Sachsen-Anhalt - Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg 8·2009 DIE ZEITSCHRIFT FÜR DEN KASSENARZT 5. August 2009 · 18. Jahrgang FÜNF THESEN FÜNF POSITIONEN WAHLPRÜFSTEINE FÜNF THESEN FÜNF POSITIONEN

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Page 1: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

2 D 10 762 E

ISSN: 1436 - 9818

O f f i z i e l l e s M i t t e i l u n g s b l a t t d e r K V S a c h s e n - A n h a l t

D I E Z E I T S C H R I F T F Ü R

D E N K A S S E N A R Z T

Postvertriebsstück - Entgelt bezahlt - 10762 - Heft 08/2009KV Sachsen-Anhalt - Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg

8 · 2009

D I E Z E I T S C H R I F T F Ü R

D E N K A S S E N A R Z T

5. August 2009 · 18. Jahrgang

FÜNF THESENFÜNF POSITIONEN

WAHLPRÜFSTE INE

FÜNF THESENFÜNF POSITIONEN

Page 2: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt

Telefonnummer/Fax

Vorsitzender des Vorstandes Herr Dr. John (03 91) 6 27-64 03/-84 03

stellv. Vorsitzender des Vorstandes Herr Dr. Diestelhorst (03 91) 6 27-64 03/-84 03

geschäftsführender Vorstand Herr Tronnier (03 91) 6 27-74 03/-84 03

Vorsitzender der Vertreterversammlung Herr Dipl.-med. Andreas Petri (03 91) 6 27-64 03/-84 03

Hauptgeschäftsführer Herr Wenger (03 91) 6 27-74 03/-84 03

Assistentin Vorstand/Geschäftsführung/Personalverwaltung und -entwicklung Frau Dr. Güttler (03 91) 6 27-64 05/-84 03

Assistentin Vorstand/Geschäftsführung Frau Wenzel (03 91) 6 27-64 12/-84 03

Sekretariat Frau Schlesener (03 91) 6 27-64 03/-84 03Frau Andrzejewski (03 91) 6 27-74 03/-84 03

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitAbteilungsleiterin Frau Günther (03 91) 6 27-65 05/-85 09

InformationstechnikAbteilungsleiter Herr Wenzel (03 91) 6 27-63 22/-86 99

RechtsabteilungJustitiar Herr Hens (03 91) 6 27-64 50/-84 36

SicherstellungHauptabteilungsleiterin Frau Brumm (03 91) 6 27-64 59/-84 59

Beratende Ärztin Frau Dr. Kunze (03 91) 6 27-64 37/-84 36Geschäftsstelle der Qualitätssicherung (03 91) 6 27-64 37/-84 36

Beratender Arzt Herr Buckisch (03 91) 6 27-64 39/-84 36

Onkologische LeitstelleÄrztlicher Koordinator Herr Buckisch (03 91) 6 27-64 39/-83 04

Qualitätssicherung und -management Abteilungsleiterin Frau Zimmermann (03 91) 6 27-64 61/-84 59

ZulassungswesenAbteilungsleiter Herr Irmer (03 91) 6 27-64 58/-84 59

Geschäftsstelle des Zulassungsausschusses- Zulassungen Frau Obermeit (03 91) 6 27-64 55/-84 59- Ermächtigungen, Nebenbetriebsstätten Frau Camphausen (03 91) 6 27-64 87/-84 59

Geschäftsstelle des Berufungsausschusses Frau Rothe (03 91) 6 27-65 45/-85 44

Geschäftsstelle des Disziplinarausschusses Frau Rothe (03 91) 6 27-65 45/-85 44

Geschäftsstelle des Landesausschusses Herr Becker (03 91) 6 27-64 63/-84 59

Niederlassungsberatung Frau Röder (03 91) 6 27-65 37/-84 59

Abrechnung/PrüfungHauptabteilungsleiterin Frau Zunke (03 91) 6 27-71 08/-81 08

Abteilung Abrechnungsadministration Frau Albrecht (03 91) 6 27-62 07/-81 08

Abrechnungsstelle Halle Frau Heilmann (03 45) 29 98 00-20/3 88 11 61

Abteilung PrüfungAbteilungsleiterin Frau Köpping (03 91) 6 27-63 07/-83 04

VertragsabteilungAbteilungsleiterin Frau Werner (03 91) 6 27-63 41/-83 41

Honorarabrechnung/VertragsausführungAbteilungsleiterin Frau Winckler (03 91) 6 27-63 37/-83 41

Buchhaltung/Innere Verwaltung/HausverwaltungAbteilungsleiter Herr Käßner (03 91) 6 27-64 22/-84 23

Formularstelle Frau Thrun (03 91) 6 27-60 31Frau Bröse (03 91) 6 27-70 31

Rettungsdienst Herr Steil (03 91) 6 27-64 62

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PRONr.8/2009

269

EDITORIAL

sionen mehr und mehr in den Hin-tergrund zu treten.

Wurde zum Ende der neunziger Jah-re der Integrierten Versorgung (IV)in der politischen Orientierung undauch in der Fachpresse deutlichüberproportionale Beachtung imVerhältnis zur Versorgungswirklich-keit geschenkt, sind in den letztenJahren Medizinische Versorgungs-zentren (MVZ) und Selektivverträgein den Mittelpunkt des Interessesgerückt. Die alles übertreffendeKreation dieser Trends: das Medizi-nische Versorgungszentrum, das Integrierte Versorgung im Selektiv-vertrag – möglicherweise nur fürbestimmte eng ausgewählte Leistun-gen – im Portfolio führt.

Was mich daran stört? Die Entfer-nung von der Versorgungswirklich-keit. Wir brauchen in der ambulan-ten Versorgung eine strukturiertehaus- und fachärztliche Ebene, dieeine wohnortnahe Versorgung fürdie Patienten bietet. Dabei muss gewährleistet sein, dass die Berufs-ausübung für die Kolleginnen undKollegen attraktiv und weitgehendvon Regress-Szenarien und berufs-fremden „Beschäftigungen“ entlastetwird.

Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege,

ich kann mich nicht erinnern, dassdie Auffassungen der im Bundestagvertretenen politischen Parteien zurzukünftigen Gestaltung des ambu-lanten Gesundheitswesens jemals so unterschiedlich und so deutlichvoneinander abwichen wie vor die-ser Bundestagswahl 2009.

Feste Größen, die uns bei unsererNiederlassung Anfang der neunzigerJahre wie unverrückbare Fixpunkteerschienen, werden immer weiteraus dem gesundheitspolitischen Focus gerückt. Die Bedeutung desniedergelassenen Arztes für das am-bulante Gesundheitswesen scheintdagegen in den politischen Diskus-

Wir haben die im Bundestag vertre-tenen politischen Parteien zu ihrerProgrammatik gefragt. Wir stelltenfünf Thesen auf, zu denen wir umEinschätzung gebeten haben. DieseThesen beinhalten Einstellungen zuGrundlagen der ambulanten medizi-nischen Versorgung, die den ganzüberwiegenden Teil der in der am-bulanten Versorgung tätigen Ärztedirekt und unmittelbar betreffen:Freiberuflichkeit, Honorierung, Re-gresse, Kollektivverträge und denEinfluss von Kapitalgesellschaften in der ambulanten Versorgung.

Die Antworten lesen Sie in dieserAusgabe auf den Seiten 272 bis 277.Wie üblich ist das Gesagte genausobeachtenswert, wie das nicht Ausge-führte, will sagen, verfolgen Sie dieÄußerungen vor der Wahl besondersaufmerksam, überprüfen Sie allesGesagte vor Ihrer Entscheidung, wenSie wählen, kritisch und mit einerPortion gesundem Realismus.

Ihr

Burkhard John

Dr. BurkhardJohn,Vorsitzenderdes Vorstandes

Vor der Bundestagswahl – schärfen Sie Ihren kritischen Blick

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INHALTSVERZEICHNIS

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281

282

283 -286

Vor der Bundestagswahl –

schärfen Sie Ihren kritischen

Blick

Inhalt, Impressum

Wahlprüfsteine – Die

Positionen der Parteien

vor der Bundestagswahl

Vorläufiges Plus kommt längst

nicht allen Ärzten zugute

In der neuen Honorarwelt

angekommen

NF-Regionalgruppe bittet

Ärzte um Unterstützung

Gesundheitsminister berieten

über Influenza – Pandemie

Aktuell

Rundschreiben

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Impressum

PRO-Die Zeitschrift für den Kassenarzt inSachsen-Anhalt – Offizielles Mitteilungsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-AnhaltKörperschaft des Öffentlichen RechtsISSN: 1436 - 9818HerausgeberKassenärztliche Vereinigung Sachsen-AnhaltDoctor-Eisenbart-Ring 239120 Magdeburg, Tel. (03 91) 6 27 - 60 00RedaktionUrsula Günther, gü (verantw. Redakteurin)Bernd Franke, bf (Redakteur)Anschrift der RedaktionKassenärztliche Vereinigung Sachsen-AnhaltPF 1664; 39006 MagdeburgTel. (03 91) 6 27 - 65 09 / Fax (03 91) 6 27 - 85 09Internet: http://www.kvsa.deE-Mail: [email protected]

DruckDruckerei Schlüter GmbH & Co. KG, 39218 Schönebeck · Grundweg 77, Tel. (0 39 28) 45 84 - 13Herstellung und AnzeigenverwaltungPEGASUS WerbeagenturBleckenburgstraße 11a; 39104 MagdeburgTel. (03 91) 53 60 4 - 10/ Fax (03 91) 53 60 4 - 44E-Mail: [email protected]: http://www.werbeagentur-pegasus.deGerichtsstandMagdeburgVertriebDie Zeitschrift erscheint 12-mal im Jahr, jeweils umden 5. des Monats. Die Zeitschrift wird von allensachsen-anhaltischen Kassenärzten im Rahmen ihrer Mitgliedschaft zur Kassenärztlichen Vereini-gung bezogen. Der Bezugspreis ist mit dem Ver-waltungskostensatz abgegolten. Bezugsgebührjährlich: 61,40 EUR; Einzelheft 7,20 EUR.

Bestellungen können schriftlich bei der Redaktionerfolgen. Kündigungsfrist: 4. Quartal des laufenden Jahresfür das darauffolgende Jahr.Zuschriften bitte ausschließlich an die Redaktion.Für unaufgefordert zugesandte Manuskripte undFotos wird keine Haftung übernommen. Nament-lich gekennzeichnete Beiträge decken sich nichtimmer mit den Ansichten des Herausgebers. Siedienen dem freien Meinungsaustausch der Kassen-ärzteschaft. Die Zeitschrift und alle in ihr enthalte-nen Beiträge und Abbildungen sind urheberrecht-lich geschützt; mit Ausnahme gesetzlich zugelas-sener Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligungdes Herausgebers strafbar.

Wir drucken auf chlorfreiem Papier.

Titelfoto: © Deutscher Bundestag / Lichtblick /Achim Melde

INHALTSVERZEICHNIS/IMPRESSUM

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298 - 308

Mitteilungen/

KV-Fortbildungen

Fortbildung

Bedarfsplanung

Ermächtigungen

Sachsen-Anhalt aktuell

Anlagen

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GESUNDHEITSPOLITIK

PRONr.8/2009

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1. DIE LINKE setzt sich für einewohnortnahe ambulante und sta-tionäre Versorgung ein, die sich an den Patienteninteressen orien-tiert. Wir brauchen sowohl fach-wie auch hausärztliche Versorgung.Hausärzte sind ebenso wie diesprechende Medizin zu stärken.Hierfür ist eine leistungsgerechteärztliche Vergütung zu schaffen.Zukunftsweisend ist eine inte-grierte Versorgung mit möglichstvielen Fachrichtungen unter ei-nem Dach, orientiert am Vorbildder Polikliniken. Krankenhäuserund Zusammenschlüsse Nieder-gelassener können verstärkt in Medizinischen Versorgungszentren(MVZ) ihre Hilfe anbieten. Mitgroßen Bedenken sehen wir, dassKapitalgesellschaften in die ambu-lante Versorgung vordringen. WoProfitinteressen im Vordergrundstehen, wird der Versorgungsauf-trag zur Nebensache. Die hoheQualität der Versorgung gerät inGefahr. Die freie Arztwahl wie auchdie Therapiefreiheit müssen erhal-ten bleiben.

2. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!Warum soll eine ärztliche Leistungin Dresden schlechter vergütetwerden als in Augsburg? Die Honorare müssen bundesweit einheitlich sein – DIE LINKE stehtfür gleiche Honorare in Ost undWest, Nord und Süd. Jeder brauchteinen Hausarzt in seiner Nähe, auf dem Land genauso wie in derStadt. Dafür müssen die vorhande-

Wir haben zur bevorstehenden Bundestagswahl die 5 Parteien im Bundestag nach ihren Positionen zur Gesundheitspolitik gefragt und dafür fünf Thesen formuliert. Diese Positionen finden Sie auf dieser und den folgenden Seiten abgedruckt. Vielleicht geben sie Ihnen etwas Orientierung bei IhrerWahl-Entscheidung.

1. Die Freiberuflichkeit des nie-dergelassenen Vertragsarztesist im System des deutschenGesundheitswesens erhaltens-wert und stellt auch in Zu-kunft eine tragende Säule der Versorgung dar.

2. Es ist unstrittig, dass es in derVergütung der Vertragsärztefür gleiche ärztliche Leistun-gen in Deutschland keine Un-terscheidung nach Ost undWest bzw. Nord und Süd gebendarf.

1. Auch in Zukunft wird die Gesund-heitsversorgung in Deutschlandwesentlich über freiberuflich täti-ge Ärzte erfolgen. Allerdings wirdder Anteil der Ärzte, die in einerArztpraxis oder einem Medizini-schen Versorgungszentrum als An-gestellte arbeiten, weiter zuneh-men. Das ist Folge der Pluralisie-rung der Versorgungsformen undAusdruck der unterschiedlichenAnsprüche, die auch Ärzte anihren Arbeitsalltag haben. Vor al-lem viele jüngere Ärztinnen undÄrzte scheuen (noch) das Risikoeiner Niederlassung, andere wol-len Beruf und Familie besser mit-einander vereinbaren können, als das vielfach mit einer eigenenPraxis möglich ist. Wir begrüßen,dass die Wahlmöglichkeiten auchfür die Ärzte gestiegen sind.

2. Das sehen wir genauso. Unter-schiede in der Vergütung sind nurzu rechtfertigen, wenn sie auf un-terschiedlicher Qualität beruhen.Für erörterungswürdig halten wirauch, die ärztliche Vergütung nachüber- und unterversorgten Regio-nen zu differenzieren. Ansonstenhat der Grundsatz „gleicher Preisfür gleiche Leistung“ zu gelten.Versuche, die mit der jüngsten

Wahlprüfsteine – Die Positionen der Parteien vor der Bundestagswahl

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GESUNDHEITSPOLITIK

1. Die niedergelassenen Haus- undFachärzte, sind seit JahrzehntenGarant für eine qualitativ gute,flächendeckende Gesundheitsver-sorgung und entscheidender Fak-tor für die medizinische Qualität.Dies will die FDP in Ost und Westerhalten. Neben einer guten Quali-fikation, die auch kontinuierlicheWeiterbildung voraussetzt, ist dieSchaffung eines Umfeldes notwen-dig, das eine ganzheitliche Versor-gung der Patienten ermöglicht undgenug Zeit lässt für eine sorgfältigeBehandlung. Die FDP teilt nichtdie Mär der doppelten Facharzt-schiene. Für die FDP sind sowohlniedergelassene als auch ange-stellte Fachärzte gleichberechtigtwichtig für eine wohnortnahe Ver-sorgung. Bürokratische Hemmnis-se müssen deshalb abgebaut undmehr Transparenz muss geschaffenwerden. Die freie Arztwahl ist ein wesentliches Element unseres Gesundheitswesens. Versichertesollen aus freien Stücken entschei-den, ob sie z. B. immer zuerst ei-nen Hausarzt aufsuchen wollen.

2. Das Vergütungssystem ist zu kompliziert und intransparent. Die Budgetierung ist nicht abge-schafft, sondern lediglich in ande-rer Form wieder aufgelebt. Diebundesweite Angleichung derÄrztehonorare wird den regiona-len Gegebenheiten nicht gerecht.Sowohl Arzt als auch Patient müs-sen vornherein wissen, was für diezu erbringende Leistung bezahlt

1. Zum Erfolg des deutschen Ge-sundheitswesens haben entschei-dend die Freien Berufe beigetra-gen. Sie gewährleisten eine patien-tennahe hochwertige medizinischeVersorgung bis in die ländlichenRegionen und gewährleisten soVersorgungssicherheit. Sie müs-sen deshalb auch weiterhin eineder tragenden Säulen erstklassi-ger Patientenversorgung sein.Therapiefreiheit, freie Arzt- undKrankenhauswahl sowie freie Gesundheitsberufe gehören zumKern eines freiheitlichen Gesund-heitswesens. NiedergelasseneHaus-, Fach- und Zahnärzte sindauch in Zukunft Garanten für einequalitativ hochwertige, patienten-nahe Versorgung. Diese Struktu-ren gilt es zu bewahren und geän-derten Verhältnissen anzupassen.

2. Mit der Gesundheitsreform wurdeder gesetzliche Rahmen für einneues Vergütungssystem geschaf-fen. Damit sind langjährige Forde-rungen der Ärzte umgesetzt: DieBudgetierung ist beendet und dievertragsärztlichen Leistungen wer-den seit dem 1. Januar 2009 grund-sätzlich mit festen Preisen einernach haus- und fachärztlichen Leis-tung getrennten regionalen Euro-

1. Die freie Arztwahl ist für die SPDein hohes und kostbares Gut. EineÄnderung oder gar Streichung desParagrafen 76 SGB V ist von derSPD nicht beabsichtigt. In einerGesellschaft des längeren Lebensgilt es, die Teilhabe aller auch imGesundheitswesen zu sichern. Da-zu gehört ausdrücklich auch einewohnortnahe ambulante Versor-gung durch niedergelassen Haus-und Fachärzte.

2. Die SPD hat die Honorarreform,die die ärztliche Selbstverwaltungselbst konzipiert hat, auch deswe-gen unterstützt, damit die zumTeil eklatant verzerrte Vergütungs-situation zwischen Ost und Westbeseitigt wird und Ärzte in Ost-deutschland ein ihrer Leistungentsprechendes Honorar erhaltenkönnen. Die Kassenärztliche Bun-desvereinigung hat dies als einen

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GESUNDHEITSPOLITIK

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3. Die Verantwortung für die Arz-neimittelausgaben, die durchdie Morbidität der Patienteninduziert werden, muss wiedervollständig bei den Kranken-kassen angesiedelt werden,ohne Haftungsrisiko für dieVertragsärzte. Diese sind aus-schließlich für den richtigenWirkstoff bei der entsprechen-den Indikation verantwortlich.Die Verantwortung für denPreis übernimmt die Kranken-kasse.

4. Der unteilbare Sicherstel-lungsauftrag der KV und das Kollektivvertragssystemsind Basis der flächendecken-den ärztlichen Versorgung inDeutschland. Spezielle Ver-sorgungsangebote mit wett-bewerblich ausgerichteter Prägung können diese sinn-voll ergänzen, dürfen sie aber nicht dominieren.

Honorarreform verbundene An-gleichung der Vergütungen in Ost- und Westdeutschland wiederrückgängig zu machen, lehnen wirstrikt ab.

3. Wir hielten es für falsch, auf Richt-größen, Wirtschaftlichkeitsprüfun-gen und Regresse zu verzichten.Auch im Gesundheitswesen sinddie Ressourcen begrenzt. Dassnicht immer wirtschaftlich verord-net wird, lässt sich kaum bestrei-ten. Seit Jahren steigen die Arznei-mittelausgaben überproportionalund auch Vertreter der Ärzte-schaft räumen ein, dass diesenAusgabensteigerungen nicht nurdie steigenden Arzneimittelpreisezugrunde liegen, sondern vielfachnicht medizinisch begründbareMengenausweitungen. Das Re-gressrisiko lässt sich durch Bera-tungsangebote der Kassenärztli-chen Vereinigungen (KVen) undKrankenkassen reduzieren unddamit ein Gegengewicht zu den in-teressengeleiteten „Beratungen“durch die Pharmaindustrie schaf-fen. Die Ärzte sollten von ihrer KV diese Informations- und Bera-tungsleistungen einfordern.

4. Bisher werden die Beziehungenzwischen Ärzteschaft und Kran-kenkassen noch weitgehend überKollektivverträge geregelt. Des-halb ist der Sicherstellungsauftragvorerst auch noch gut bei den Kassenärztlichen Vereinigungenaufgehoben. Allerdings wird dieBedeutung von Selektivverträgendeutlich wachsen. Für die haus-ärztliche Versorgung zeichnet sich

nen Honorare umverteilt werden.Gleichwohl: Die Koalition hat esbei ihrer Honorarreform versäumt,eine Konvergenzphase vorzuse-hen. Verwerfungen hätten vermie-den werden und die Akzeptanz erhöht werden können.

3. DIE LINKE will Rahmenbedingun-gen schaffen, damitÄrzte sich beider Behandlung ihrer Patientenausschließlich an den medizini-schen Erfordernissen und nicht an ökonomischen Kennziffern aus-richten können. Dafür ist es sehrhilfreich, wenn die Arzneimittel-kosten begrenzt werden und nichtderart belasten. Die Bundesregie-rung hat zwar versucht, die Arz-neimittelausgaben in den Griff zubekommen. Allerdings haben dieseVersuche nicht wirklich gefruch-tet. Die Kosten laufen weiter da-von.

4. DIE LINKE tritt für den Fortbe-stand der Kassenärztlichen Verei-nigungen (KVen) ein. Die Sicher-stellung einer flächendeckendenVersorgung ist nur durch eine Kör-perschaft des öffentlichen Rechtszu gewährleisten. Die von derBundesregierung initiierten Haus-arztverträge unter Ausschluss derKVen sehen wir mit großer Sorge.Auf diese Art und Weise werden

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GESUNDHEITSPOLITIK

der wichtigen Erfolge der Hono-rarreform bezeichnet.

3. Mit dem Gesetz zur Ablösung desArznei- und Heilmittelbudgets istdie Budgetierung im Arzneimittel-bereich durch die SPD-geführteBundesregierung abgeschafft wor-den. Dennoch gibt es nach wie vorverschiedene regionale Vereinbah-rungen. Mit der Einführung desGesundheitsfonds und des morbi-ditätsorientierten Risikostruktur-ausgleichs ist das Morbiditätsrisikoauf die Krankenkassen übergegan-gen. Selbstverständlich müssenmorbiditätsbedingte Mehrausga-ben übernommen werden. Aller-dings sind auch die Ärzte in derVerantwortung, verantwortungs-voll und ökonomisch mit den zurVerfügung stehenden Mitteln um-zugehen.

4. Die Kassenärztlichen Vereinigun-gen haben als Kollektivvertrags-partner insbesondere die Verant-wortung, die ambulante medizini-sche Grundversorgung, wie dieNotversorgung sicher zu stellen.Wir sehen gegenwärtig nieman-den, der diese Aufgabe besser be-wältigen kann. Die SPD will daskassenärztliche und selektive Ver-tragsrecht auch im Dialog mit den

wird. Die FDP will über die Kos-tenerstattung sicherstellen, dassArzt und Patient den Preis der erbrachten Leistung kennen, eineGrundvoraussetzung für wirt-schaftlich verantwortungsvollesHandeln. So kann auch im Bereichder Vergütung Transparenz her-gestellt werden.

3. keine Aussagen

4. Die Kassenärztlichen Vereinigun-gen (KVen) haben bis heute dazu beigetragen, eine gute flächen-deckende Versorgung aufrecht zuerhalten. Wer diese Organisatio-nen abschaffen will, muss sicher-stellen, dass der hohe Standard erhalten bleibt und Vorteile einesneuen Systems belegen können.Die FDP hält eine grundlegendeUmorientierung in Richtung Wahl-

gebührenordnung vergütet. Damitdie finanzielle Lage der Ärzteschaftinsgesamt verbessert und ein Ab-sinken der Honorare infolge derBundeseinheitlichkeit der Vergü-tung vermieden werden kann, wur-de insbesondere auf Betreiben derUnion das Gesamtvolumen derärztlichen Vergütung im Vergleich2007/2009 um mehr als drei Milliar-den Euro angehoben. Die weitereAusgestaltung der Honorarreformist Aufgabe der gemeinsamenSelbstverwaltung.

3. Mit der Honorarreform wurden diebisherigen Budgets abgelöst unddas Morbiditätsrisiko auf die Kran-kenkassen übertragen. Das bedeu-tet, dass die Kassen zukünftigmehr Geld zur Vergütung stellen,wenn der Behandlungsbedarf an-steigt oder Leistungen aus demstationären in den ambulanten Be-reich verlagert werden. Die Kas-sen vergüten auch den Kostenan-stieg der Praxen, der nicht durchWirtschaftlichkeitsreserven ausge-glichen werden kann. Diese Hono-rarsteigerungen werden nicht mehrdurch den Grundsatz der Beitrags-satzstabilität „gedeckelt“. Damit istdie Budgetierung beendet. Therapiefreiheit gehört für unszum Kern eines freiheitlichen Ge-sundheitswesens. Allerdings mussals Maßstab das Wirtschaftlich-keitsgebot – ausreichende, zweck-mäßige und wirtschaftlich – gel-ten, auch für die Arzneimittelver-ordnung.

4. Wir werden die Voraussetzungendafür schaffen, dass Kassen undLeistungserbringer mehr Möglich-keiten für passgenaue und einzel-vertragliche Regelungen erhalten.Auf die jeweiligen Versorgungser-fordernisse in den Regionen kön-nen individuell zugeschnitteneVersorgungskonzepte entstehen,die auch Versichertenstrukturender Kassen und differenzierte

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5. Die Vernetzung ambulanterund stationärer Strukturen ist für die Effizienz der medi-zinischen Versorgung wichtigund weiter auszubauen. Wennjedoch gewinnorientierte Kapitalunternehmen ganzeVersorgungsbereiche überneh-men, wird das lokale Versor-gungsmonopole schaffen, vondenen zukünftig Strukturendes Gesundheitswesens domi-niert werden.

die Ablösung des Kollektivver-tragssystems durch Selektivver-träge bereits deutlich ab. Wir be-grüßen diesen Wandel, weil wiruns von ihm mehr Wettbewerbund mehr Innovationsspielräumefür alle Beteiligten erwarten. Inder Konsequenz werden die Kas-senärztlichen Vereinigungen aberirgendwann nicht mehr in der La-ge sein, ihren Sicherstellungsauf-trag wahrzunehmen. Dann werdendie Krankenkassen in die Verant-wortung genommen werden müs-sen.

5. Auch für BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NEN hat das Ziel, mehr Integra-tion und Kooperation in der Ge-sundheitsversorgung zu ermög-lichen, einen hohen Stellenwert.Dazu können Medizinische Versor-gungszentren (MVZ) einen wich-tigen Beitrag leisten. Das Prinzip„alle Leistungen unter einemDach“ ist insbesondere für ältereund chronisch kranke Patientensowie für Familien mit Kindern eininteressantes Angebot. Die weit-aus meisten der bisher rund 1.100MVZ wurden durch Ärzte oderKrankenhäuser gegründet. Trägerkönnen auch gewinnorientierteKapitalgesellschaften sein. Dashalten wir nicht per se für ein Pro-blem. Qualitätsdefizite sind bishernicht aufgetreten. Das wäre auchein schwerer Rechtsverstoß. Denndas ärztliche Berufsrecht, und da-mit die grundsätzliche Pflicht, aus-schließlich und nach den bestenfachlichen Kenntnissen sowie un-abhängig von äußeren Interessenzu therapieren, gilt für jeden in derBundesrepublik tätigen Arzt, auchfür Ärzte, die im MVZ angestelltsind.

die KVen in ihrer Funktion massivbeschädigt. Vertragsgestaltung,Honorarverteilung, Abrechnung,Sicherstellungsauftrag und weitereAufgaben sollen bei den KVen ver-bleiben.

5. Viele Medizinische Versorgungs-zentren sind reine „Profit-Center“,mit denen private Klinikkonzernewie mit einem Staubsauger in denambulanten Bereich drängen. Die-se Aktienkonzerne müssen Profitefür ihre Anleger erwirtschaften.Das Wohl der Patienten ist eherzweitrangig. Zudem bieten MVZ den Klinikendie Möglichkeit, Patienten ins ei-gene Haus einzuweisen. So entste-hen „Wertschöpfungsketten“, beidenen der Behandelte lediglich Mit-tel zum Zweck ist. Diese Entwick-lung halten wir für sehr gefährlich.Aus unserer Sicht sollten MVZ daher entweder von öffentlichenoder freigemeinnützigen Trägernoder als inhabergeführtes MVZ von den beschäftigten Ärzten alsGesellschafter betrieben werden.

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Anforderungen an die Vertrags-gestaltung berücksichtigen. Unab-dingbar ist auch künftig eine kol-lektivvertragliche Regelung zur Sicherstellung der Versorgung im ländlichen Raum. BesonderenQualitätsanforderungen genügen-de hausarztzentrierte Versorgunghat dabei eine hohe Priorität. Ei-nen ebenso hohen Stellenwert hatin Zukunft aber auch der Erhalt eines breiten fachärztlichen Spek-trums der Niedergelassenen.

5. Zur stärkeren Vernetzung derFachdisziplinen und Sektoren wol-len wir die integrierte Versorgungweiterentwickeln. Um Synergieef-fekte zu erschließen, sollen durchbessere Versorgungsmodelle dieSektorengrenzen durchlässiger gemacht werden.Medizinische Versorgungszentrensollen nur unter bestimmten Vor-aussetzungen zugelassen werden.Wesentlich ist dabei, dass diesenur von Ärzten und Krankenhäu-sern als Träger verantwortlich ge-führt werden.

freiheit, Wettbewerb und Stärkungder Freiberuflichkeit für notwen-dig. Das FDP-Konzept setzt einekonsequente Anwendung desWettbewerbs- und Kartellrechtsvoraus, um eine übermäßige Kon-zentration von Marktmacht zu ver-hindern und dafür zu sorgen, dassVerträge auf gleicher Augenhöhegeschlossen werden können. In einem solchen Rahmen, der allenBeteiligten ganz andere Möglich-keiten gibt, muss auch die Rolleder einzelnen Institutionen über-dacht werden.

5. Es müssen Voraussetzungen dafürgeschaffen werden, dass Ärzte inunterschiedlichen Kooperations-formen miteinander und mit an-deren Berufsgruppen zusammen-arbeiten können. Die derzeitigenVereinbarungen über integrierteVersorgungsformen sollten im Hinblick auf ihren Beitrag zur Ver-besserung der Gesundheitsversor-gung sorgfältig ausgewertet wer-den.

In der nächsten Wahlperiode mussder Weg in ein staatliches und zen-tralistisches Gesundheitswesenkorrigiert werden. Alle Regelun-gen müssen daraufhin überprüftwerden, ob sie überhaupt benötigtwerden und wenn ja, wie sie deut-lich vereinfacht werden können.Alle Beteiligten müssen auch ohnejahrelanges Studium in der Lagesein zu verstehen, welche Rechteund Pflichten hieraus resultieren.Es ist an der Zeit, das Steuer her-umzureißen und sich darauf zu besinnen, was eine Krankenversi-cherung leisten muss und soll undwelches gesetzlichen Rahmens eshierfür bedarf.

KVen weiterentwickeln. Hier setz-ten wir auf die Kooperations- undDurchsetzungbereitschaft derKVen. Zur Sicherstellung der am-bulanten Versorgung wird es zu-nehmend zu einem ergänzendenMiteinander von Kollektiv- undEinzelverträgen kommen.

5. In Zukunft werden nur Kollektiv-und Einzelverträge zusammen eine ausreichende flächendecken-de Versorgung gewährleisten,ebenso wie eine Öffnung der Krankenhäuser für die ambulanteVersorgung. Eine stärkere undbessere Verzahnung bedeutetauch neue Organisationsmodelle,wie MVZs. MVZs bedeuten einesinnvolle Ergänzung des Versor-gungsangebots und bieten insbe-sondere jungen Medizinerinnenund Medizinern die Möglichkeitdes Berufseinstiegs, ohne eingroßes finanzielles Risiko einzuge-hen. Außerdem profitieren vor al-lem auch junge Ärztinnen von derbesseren Vereinbarkeit von Fami-lie und Beruf im MVZ. Der Ausbauder integrierten Versorgung unddie Sicherstellung deren Finanzie-rung ist ein wichtiges sozialdemo-kratisches Anliegen. Wir sind derMeinung, dass die Vermeidung vonWettbewerbsverzerrungen wirt-schaftliche Selbstständigkeit vor-aus setzt. Die aktuellen Daten derKBV zeigen, dass die überwiegen-de Zahl der MVZs in Trägerschaftvon Vertragärzten ist.

GESUNDHEITSPOLITIK

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Die Kassenärztlichen Vereinigungen(KVen) haben sich beim Thema Qua-litätsmanagement (QM) mit ihren Informations- und Serviceangebotenerfolgreich als Dienstleister für dieniedergelassenen Ärzte und Psycho-therapeuten etabliert. Dies zeigt dieaktuelle Studie „Qualitätsmanage-ment in der ärztlichen Praxis 2009“der Stiftung Gesundheit. Bei derFrage nach der Wertschätzung derInformationsquellen zu QM lagen in diesem Jahr die KVen vorne. Sonannten 42 Prozent der Befragtendie KVen als „wichtigste Informati-onsquelle“. „Diese Wertschätzungder Servicequalität der KVen durchdie Ärzte freut mich sehr“, erklärteDr. Andreas Köhler, Vorstandsvor-sitzender der Kassenärztlichen Bun-desvereinigung (KBV). Im Vergleichzum Ergebnis des Jahres 2008 stellt

dies einen Sprung von fast zehn Pro-zent dar. Andere Anbieter wie Fach-presse, Fachgesellschaften oder Ärz-tekammern folgen erst danach. „Die Studie bestätigt außerdem ein-drucksvoll, dass QEP – Qualität undEntwicklung in Praxen® (QEP) einpraxistaugliches und erfolgreichesKonzept darstellt. Es ist aus der Pra-xis – also von Ärzten, Psychothera-peuten und Angehörigen der medizi-nischen Fachberufe – für die Praxisentwickelt worden. QEP dient einerkontinuierlichen Verbesserung derPraxisorganisation und der medizini-schen Behandlung“, führte der KBV-Chef aus. Wie die Studie zeigt, ist QM weitge-hend akzeptiert. 65,7 Prozent der 985 Antwortenden befürworten, dassMitarbeiter kontinuierlich in den QM-Prozess eingebunden sind. Das

QM-System QEP der KBV hat seineSpitzenposition in der Praxis weitergefestigt: Sein Marktanteil ist 2009im Vergleich zum Vorjahr von 24,6auf 26,4 Prozent gestiegen. Damit istQEP zum Marktführer geworden. Ein weiterer Schwerpunkt der dies-jährigen Studie war das Thema „Feh-ler und Fehlervermeidung“. 94,3Prozent der Niedergelassenen warenbereit, dazu Auskunft zu geben. „Die-se erfreuliche Offenheit gegenüberden eigenen Fehlern gibt uns eineweitere Bestätigung, dass die Ärzteund Psychotherapeuten das QMauch als Möglichkeit zur kritischenSelbstüberprüfung und zum Lernenakzeptieren“, so Köhler. 42 Prozentattestierten eine positive Wirkungdes QM auf die Patientensicherheit.

KBV

„Die absoluten Zahlen sind besserausgefallen als erwartet. Sie dürfenaber nicht darüber hinwegtäuschen,dass es vor Ort noch viele Problemegibt, die wir lösen müssen. Diese Ho-norarreform hat zu Verwerfungen ge-führt – zu gewünschten und zu nichtgewünschten. Längst nicht alle Ärztehaben dazugewonnen. Es gibt auchVerlierer dieser Reform. Als Fazitbleibt festzuhalten: Wir befinden unsmitten auf der Strecke hin zu eineradäquaten Vergütung. Doch dieserWeg bleibt schwer und holprig. Die fi-nanzielle Unterdeckung in der ambu-lanten Versorgung von 30 Prozent istzudem nur teilweise behoben. Verges-sen wir auch nicht: Letztlich geht esum die Sicherung der wohnortnahenqualitativ hochwertigen ambulantenVersorgung für unsere Patienten. Eshat sich im Übrigen gezeigt, dass dieärztliche Selbstverwaltung funktio-niert.“ Dieses Fazit zog Dr. AndreasKöhler, Vorstandsvorsitzender derKassenärztlichen Bundesvereinigung(KBV), am 27. Juli bei einem Presse-gespräch in Berlin. Er stellte die nochvorläufigen Honorar-Ergebnisse desersten Quartals vor. Demnach ist die

Gesamtvergütung im ersten Quartal2009 im Vergleich zum Vorjahresquar-tal um voraussichtlich 7,8 Prozent gestiegen.Der durchschnittliche Honorarzuge-winn aller Vertragsärzte in 14 Kas-senärztlichen Vereinigungen (KVen)liegt bei 7,4 Prozent. Berücksichtigtman die Auswirkungen der Laborre-form, ist dieser Anstieg bei Haus- wie bei Fachärzten annähernd gleich.Die einzige Arztgruppe, die bei ge-samtdeutscher Betrachtung verlorenhat, sind die Orthopäden mit einemHonorarminus von vier Prozent. In den KVen kann das unterschiedlich sein.„Aber auch innerhalb der Arztgruppengibt es zum Teil deutliche Schwankun-gen. Ein Beispiel sind die Hausärzte.Diese haben in der Summe zwar zehnProzent gewonnen. Während in Sach-sen-Anhalt aber beispielsweise 95 Pro-zent der Allgemeinmediziner einenHonorarzuwachs verzeichnen, gilt das-selbe leider nur für 14 Prozent ihrerKollegen in Baden-Württemberg“, er-klärte KBV-Vorstand Dr. Carl-HeinzMüller. Bundesweit reicht die Spanneder Honorarentwicklung je Arztgrup-

pe von minus vier Prozent bis zu plus21 Prozent.Wesentliche Ziele sind – so die Fest-stellung beider Vorstände – erreichtworden. Nach 20 Jahren ist die Finan-zierung für die ambulante Versorgungnicht mehr durch die Grundlohnsum-me gedeckelt. Das System der Kopf-pauschalen konnte endlich abge-schafft werden. In Ostdeutschland istdie Vergütung insgesamt auf rund 95Prozent des Westniveaus angehobenworden.Die Reform ist noch lange nicht amEnde. Im Herbst müssen KBV undKrankenkassen unter anderem denOrientierungswert für das kommendeJahr vereinbaren. Zudem müssen für2010 die Weichen gestellt werden, umdas tatsächliche Krankheitsaufkom-men in der Bevölkerung, die Morbi-dität, zu messen. Auch die Honorar-verteilung soll überprüft werden. Dabei geht es unter anderem um diemögliche Einführung einer Struktur-pauschale für die fachärztlichenGrundversorger sowie um eine Auf-wertung der „sprechenden“ Medizinund der Hausbesuche.

KBV

Vorläufiges Plus kommt längst nicht allen Ärzten zugute

KVen „wichtigste Informationsquelle“ für Ärzte

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In der neuen Honorarwelt angekommen

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Die lang erwarteten Abrechnungsda-ten der niedergelassenen Ärzte undPsychotherapeuten in Sachsen-An-halt für das erste Quartal 2009 liegenvor. Die Vergütung der ärztlichenund psychotherapeutischen Leistun-gen wuchs im Vergleich zum erstenQuartal 2008 um 16,1 Prozent. Diedurchschnittlichen Zuwächse in denArztgruppen liegen zwischen einemund 30 Prozent.„Das sind Erfolge unserer Honorarpo-litik, die in zum Teil harten und lang-wierigen Verhandlungen errungenwurden“, erklärte der Vorsitzende derKassenärztlichen Vereinigung Sach-sen-Anhalt, Dr. Burkhard John, am27. Juli bei einem Pressegespräch zurVorstellung der Ergebnisse.„Dieser Sprung in die neue Honorar-welt“, betonte der KV-Chef, „war wegen der hoch komplexen Materiekein einfacher Prozess, auch weil eserhebliche Verschiebungen der Ver-gütung zwischen den Bundesländerngab. Aber wir konnten auf Bundes-und Landesebene zeigen, dass dasSystem der Selbstverwaltung – be-stehend aus Krankenkassen undKassenärztlicher Vereinigung – in

der Lage ist, auch solche komplizier-ten Probleme zu lösen.“Mit diesem ersten Quartal 2009 ha-ben sich die Bedingungen der Vergü-tung für Vertragsärzte und -psycho-therapeuten grundlegend geändert:Die unterschiedlichen Punktwerteals Basis der Abrechnung, die starrenKopfpauschalen als Form der Vergü-tung durch die Krankenkassen unddamit das nur bei den Ärzten bzw.Psychotherapeuten liegende Risikoder Morbidität sowie die Kopplungvon Honorarsteigerungen ausschließ-lich an die Entwicklung der Grund-lohnsumme - das alles gibt es sonicht mehr. Die Unterschiede in derVergütung von West und Ost habensich entscheidend verringert.Erhalten bleibt allerdings eine defi-nierte Gesamtvergütung für ver-tragsärztliche und psychotherapeu-tische Leistungen. Die Aufhebungder alten Systematik bedeutet nicht,dass nun alle Leistungen unbegrenztvergütet werden. Jetzt definieren dieRegelleistungsvolumina des einzel-nen Arztes bzw. die zeitbezogenenKapazitätsgrenzen der Psychothera-peuten die Höhe der Vergütung.

Die KVen sind mit dieser neuen Sys-tematik und der bundesweit identi-schen Gebührenordnung in Euro aufdem Weg zu einer deutschlandweitvergleichbaren Bewertung aller Leis-tungen in der ambulanten Versor-gung. Das Risiko der Morbidität ver-lagert sich dorthin, wo es hingehört -zu den Krankenkassen.„Jedoch“, hob John hervor, „mussnoch eine ebenfalls nicht leichteWegstrecke zurückgelegt werden.Die nächste Aufgabe ist die zuneh-mende Anpassung der Honorierungan die Morbidität und die demogra-fischen Bedingungen im Land. Nurdies wird die ambulante Versorgungauf weiterhin hohem Niveau sichern.Wir hoffen, dass dieser Schritt auchein positives Signal für junge Medizi-ner ist, sich für eine Niederlassungzu entscheiden. Deshalb bemühenwir uns mit unserem Programm derzielgerichteten Niederlassungsförde-rung auf verschiedenen Ebenen umgute Bedingungen für junge Ärzte,damit sie in Sachsen-Anhalt Praxengründen oder übernehmen.“

Pressemitteilung der KV

GESUNDHEITSPOLITIK

Internetportal bietet geprüfte Informationen für ÄrzteDie Kassenärztliche Bundesverei-nigung (KBV) hat mit der Bundes-ärztekammer und dem ÄrztlichenZentrum für Qualität in der Medizin(ÄZQ) ein Wissensportal für Ärzteentwickelt: die Arztbibliothek. Hierfinden Ärzte und Psychotherapeutenzuverlässiges und aktuelles Wissenaus Medizin und Gesundheitspolitik– von A wie Arztsuche bis Z wie Zer-tifizierung. Dieses Angebot habe inder schnellen Welt des Internets ge-fehlt, erklärte der Vorsitzende desKBV-Vorstands Dr. Andreas Köhler.„In der Arztbibliothek erfahren dieÄrzte alles, was sie rund um ihrenBeruf interessiert. Und sie könnensich darauf verlassen, dass die Infor-mationen vertrauenswürdig sind“,ergänzt er.In der Arztbibliothek kann sich jederArzt über geprüfte Leitlinien, Praxis-

hilfen oder Patienteninformationenauf dem Laufenden halten, die neu-esten Cochrane-Reviews lesen oderetwas zu zertifizierten Fortbildungs-angeboten und zu Arzneimitteln er-fahren. Informationen gibt es auchzu vertragsärztlichen und berufs-rechtlichen Regelungen sowie zu Online-Ressourcen für die verschie-denen ärztlichen Fachgebiete. Au-ßerdem sind über die Arztbibliothekmedizinische Online-Zeitschriftenabrufbar. Wer nach Arzneimittelinformationensucht, findet Inhalte zur rationalenArzneimitteltherapie, zur Arznei-mittelsicherheit, Arzneimittellisten,Notfalladressen und Arzneimittel-informationen der KVen. Auch wersich fortbilden möchte ist auf demneuen Wissensportal richtig. Es gibtInformationen zu rechtlichen und

vertraglichen CME-Regelungen, zuzertifizierten CME der Ärztekam-mern, Terminen der KVen sowie Online-Bildungs- und Lernangebote.In der Rubrik „Themen von A bis Z“finden die Nutzer Informationen rundum den Erweiterten Bewertungs-maßstab, aus dem GemeinsamenBundesausschuss sowie zum Quali-tätsmanagementprogramm. „Wir sorgen für eine ständige Aktuali-sierung und Erweiterung der Inhalte.Denn wir wünschen uns, dass die Online-Arztbibliothek zu einer festenGröße für die Ärzte und Psychothe-rapeuten wird und bei ihrer Online-Recherche an erster Stelle steht“,sagte der Leiter des ÄZQ, Prof. Gün-ter Ollenschläger.Die Arztbibliothek ist im Internet zufinden unter www.arztbibliothek.de.

BÄK/KBV

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Der Arzt Friedrich Daniel von Reck-linghausen (1833 – 1910) gab der Er-krankung seinen Namen. 1882 ent-deckte er, dass Neurofibrome ausNerven- und Bindegewebszellen be-stehen, fand auch tumoröse Verände-rungen an den Organen und Knochenund brachte die sehr verschiedenenSymptome dieser Erbkrankheit (z. B.Milchkaffeeflecken der Haut, pigmen-tierte Achselhöhlen, Lichknötchen imAuge) in Beziehung zueinander. Eshandelt sich um Neurofibromatosen(NF). Obwohl seit dieser Entdeckungdurch Recklinghausen viel Zeit ver-gangen ist, ist die Krankheit nur we-nigen Menschen bekannt. Sie trifftbei den meisten – da sie mit zum Teilsichtbaren bis hin zu monströsen Ver-änderungen des Bindegewebes ein-hergeht – auf Staunen, Abwehr bis zu Ablehnung der Erkrankten. Zu de-ren Leidensweg kommt also häufigauch ein soziale Ausgrenzung, psy-chische Probleme sind nicht seltendie Folge. Oft benötigen die Patien-ten zahlreiche Arztbesuche, ehe dierichtige Diagnose gestellt werdenkann.

Uwe Gernert hat als Betroffener auchsoziale Ausgrenzung erfahren müs-sen. Nach vielen Stufen seiner Reak-tion darauf bis hin zum Aufgeben, hater inzwischen einen Weg für sich ge-funden, aktiv mit seiner Erkrankungumzugehen. Er geht in die Öffentlich-keit, auch wenn ihm das nicht leichtfällt, wie er sagt. Aber er hat das ein-zig Richtige getan: Er hat sich Ver-bündete gesucht, Gleichgesinnte,ebenfalls Erkrankte. Unter dem Dachdes Bundesverbandes Neurofibroma-tose e.V. gründete er 2005 eine Re-gionalgruppe in Wittenberg, nahmKontakte zu Ärzten und anderen Re-gionalgruppen auf und lernt so – im-mer noch und immer wieder neu –sich zu behaupten und anderen eineStruktur zu geben, in der sie eben-falls aufgefangen werden.

Den Gedanken der Selbsthilfe aktivumzusetzen ist für Betroffene vonchronischen, nicht heilbaren Krank-

heiten sehr wichtig, besonders wennes sich um weniger bekannte oderseltene Erkrankungen handelt. Aber,betont Uwe Gernert, dieses Auffan-gen, sich gegenseitig helfen, ist nureine Seite der Medaille. Er verfolgtals zweites Ziel, für die Betroffenenein Netz zu schaffen, das auch kom-petente, mit der Krankheit vertrauteÄrzte einbezieht. Das sei aber unend-lich schwer. Er erzählt, es gebe der-zeit als einzige Kontaktstelle ein aufNF spezialisiertes Ärzteteam in Ham-burg. Für das ganze Land ist das zuwenig. Die Entfernungen sind so,dass viele NF-Kranke entweder nichtohne Unterstützung reisen oder denfinanziellen Aufwand nicht leistenkönnen. Er möchte nicht mehr undnicht weniger als den Anstoß gebenfür eine Kontaktstelle in den neuenBundesländern. „Es ist so, dass derbehandelnde Hausarzt so selten mitdieser Erkrankung konfrontiert wird,dass die Erstdiagnose oft zu viel Zeitin Anspruch nimmt. Wenn der Patientdiese dann hat, stellt er fest, dass esauch viel zu wenige Spezialisten gibt,die die Erkrankung behandeln. Hinzukomme der ebenfalls oft schwierigeWeg, von seiner Krankenkasse für bestimmte Therapien eine Genehmi-gung zu bekommen. Weil NF relativselten ist, läuft es oft auf eine Einzel-fallentscheidung hinaus und die Pa-tienten müssen auch schon mal hart-näckig um etwas kämpfen.

Deshalb wendet sich Uwe Gernertmit seiner Regionalgruppe an die

sachsen-anhaltischen Ärzte mit derBitte zu schauen, wer sich berufenfühlt, die NF-Regionalgruppe zu un-terstützen. Das kann verschiedeneFormen haben. Ein Anfang wäreschon gemacht, wenn Ärzte bereitwären, an Veranstaltungen der Grup-pe teilzunehmen. Entweder mit eige-nen Erfahrungen zur Krankheit undihren Erscheinungsformen oderaber, um aus der Sicht von Betroffe-nen zu erfahren, wie deren Weg zurDiagnose war, wie ihre heutigen Er-fahrungen im Umgang mit der Krank-heit sind, um dieses praktische Wis-sen der Patienten mitzunehmen indie eigene Praxis. Jeder Schritt helfe,so Gernert. Sein großes Ziel, einKompetenzzentrum in Sachsen-An-halt – vielleicht in Halle oder Des-sau, da es mit dortigen Spezialistenbereits gute Erfahrungen gibt – ver-liert er nicht aus den Augen. Er hatgelernt zu kämpfen und durchzuhal-ten, braucht aber Mitstreiter, die ihnunterstützen. Für seinen unermüd-lichen Einsatz wurde Uwe Gernertim Februar 2009 von der VNG Ver-bundnetz Wärme AG in Leipzig als„Botschafter des Verbundnetzes der Wärme“ innerhalb der Initiative„Engagement zeigt Gesicht“ geehrt.Uwe Gernert ist – so heißt es im Be-gleitheft der VNG – ein „Multiplikatormenschlicher Wärme“. Der schönsteLohn für seine Mühen wären enga-gierte Ärzte, die ihn – auch mit klei-nen Schritten – seinem großen Zielnäher bringen.

NF-Regionalgruppe bittet Ärzte um Unterstützung

Mit diesem Foto wirdUwe Gernert in derBroschüre der Ver-bundnetz Gas Aktien-gesellschaft als „Ver-bundnetzbotschafter2009“ vorgestellt

„Die Selbsthilfe-gruppe ist für mich eine Art Lebenselixir"

FÜR DEN KASSENARZT

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„Der niedergelassene Arzt als Arbeitgeber“Wie der niedergelassene Arzt mitden gesetzlich veränderten und sichweiter verändernden Bedingungenrichtig umgehen kann, damit be-schäftigt sich das vorliegende Buch.Es versteht sich als Ratgeber für gel-tendes Arbeitsrecht in der Arztpraxisund versucht, dem Arzt die Thema-tik so praxisverbunden wie möglichnahe zu bringen.Herausgeber Sören Kleinke und Co-Autor Dr. jur. Tobias Eickmannbemühen sich sowohl um einfacheDarstellung der oft schwierigen undzum Teil abstrakten Thematik alsauch um Praxisnähe durch das Ein-fügen vieler Beispiele. Das unterneh-merische Geschick des Arztes solltesich, so die Verfasser in ihrem Vor-wort, nicht nur im Schaffen einerguten wirtschaftlichen Basis für diePraxis zeigen, sondern den Blickwin-

kel eines Arbeitgebers einbeziehen.Zumal ein niedergelassener Arzt unter den neuen Rahmenbedingun-gen nicht nur medizinisches Personalbeschäftigen, sonder auch ärztlicheKollegen zeitweise oder ständig ein-stellen kann.In diesem Bereich gibt es viel zu be-achten, damit der Arzt als Arbeitge-ber bei Problemen auf der sicherenSeite ist. Zwei Kapitel sind der Spezifik desangestellten Arztes und den Sonder-formen wie Teilzeitarbeitsverhältnis,befristetes Arbeitsverhältnis undAusbildungsverhältnis sowie dem Arbeitsverhältnis mit einem Ehegat-ten gewidmet.Ein Stichwortverzeichnis erleichtertdas schnelle Auffinden von Einzelfra-gen. Auf einer beigelegten CD findetder Leser den Manteltarifvertrag für

Medizinische Fachangestellte undden entsprechenden Gehaltstarifver-trag.„Der niedergelassene Arzt alsArbeitgeber“, mit CD-ROM; 127Seiten, ISBN 978-3-7691-3318-9,34,95 Euro

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FÜR DEN KASSENARZT

Gesundheitsminister berieten über Influenza-PandemieDie Gesundheitsminister der Länderund des Bundes haben bei der 82.Gesundheitsministerkonferenz im Juni in Erfurt unter Leitung derThüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, ChristineLieberknecht (CDU), zahlreiche Be-schlüsse zu aktuellen gesundheits-politischen Themen gefasst.

Die Minister und Senatoren für Ge-sundheit der Länder stellten in derdiesjährigen Konferenz fest: Deutsch-land ist derzeit von der InfluenzaA/H1N1-Pandemie nur gering betrof-fen, die Krankheitsverläufe sind in aller Regel milde. Dennoch müsstendie bereits ergriffenen Vorsorgemaß-nahmen konsequent aufrecht erhal-ten werden.Mit der bisherigen Einlagerung anti-viraler Arzneimittel als staatliche Re-serven für mehr als 30 Prozent derBevölkerung und mit den Verträgenzur Bereitstellung von pandemischenImpfstoffen sei ausreichend Vorsorgegetroffen. Gleichzeitig begrüßte dieGMK, dass das BMG sich ausdrück-lich dafür aussprach, die Bestellungvon Pandemieimpfstoffen erst vorzu-

nehmen, wenn die WHO die Umstel-lung der Herstellung von saisonalemauf Pandemieimpfstoff empfiehlt.

Auf der Basis dieser Empfehlungwerden Bund und Länder, orientiertan den Empfehlungen von WHO undSTIKO, eine gemeinsame Impfstrate-gie festlegen.

Darüber hinaus beschlossen die Mi-nister einstimmig die Erarbeitung eines „Nationalen Impfplans“ für dieBundesrepublik Deutschland. AlleBeteiligten sind sich einig, dass Imp-fen nach wie vor der wirksamsteSchutz gegen die Ausbreitung gefähr-licher Infektionskrankheiten ist. Da-her solle zukünftig stärker als bisherüber gefährliche Krankheiten, An-steckungswege und Schutzmöglich-keiten informiert und aufgeklärt wer-den. Alle Akteure unseres Gesund-heitswesens in Deutschland müsseneng zusammenarbeiten, um die Durch-impfungsraten Schritt für Schritt zuerhöhen. Der Nationale Impfplan sollbis zur 83. Gesundheitsministerkon-ferenz im nächsten Jahr in Hannovervorgelegt werden.

Die Gesundheitsminister begrüßten,dass mit der Einfügung der Paragra-fen 37 b und 132 d zur AmbulantenPalliativversorgung in das Sozialge-setzbuch V die leistungsrechtlichenVoraussetzungen für eine Verbesse-rung der häuslichen Versorgungschwerstkranker und sterbenderMenschen geschaffen wurden. Siefordern die Krankenkassen auf, zügigVerträge nach Paragraf 132 d SGB Vzu schließen, um ein flächendecken-des Angebot zur spezialisierten Pal-liativversorgung zu etablieren. DieGMK richtet eine länderoffene Ar-beitsgruppe unter Federführung vonSachsen und Bremen mit dem Zielein, die Steuerungsmöglichkeiten derLänder in der Gesundheitspolitik un-ter veränderten Rahmenbedingungenzu erhalten und weiter zu entwickeln.Als Standort für die Errichtung desländerübergreifenden elektronischenBerufsregisters für Gesundheitsfach-berufe (eGBR) hat sich die GMK fürBochum (NRW) entschieden. Damitist ein weiterer Schritt für die An-wendung der elektronischen Gesund-heitskarte vollzogen.

(Quelle: GMK)

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Leopoldina etabliert sich als Arbeitsakademie

AKTUELL

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Vor einem Jahr wurde die DeutscheAkademie der Naturforscher Leopol-dina zur Nationalen Akademie derWissenschaften ernannt. Zum erstenJahrestag hat sie sich als Arbeitsaka-demie etabliert.

„Als Nationale Akademie der Wissen-schaften haben wir die Aufgabe,wichtige gesellschaftliche Zukunfts-themen aufzugreifen, sie in vollerUnabhängigkeit wissenschaftlich zubearbeiten und die Ergebnisse nichtnur der Politik, sondern der gesam-ten Öffentlichkeit zu vermitteln“, er-läutert Prof. Dr. Volker ter Meulen,Präsident der Leopoldina. Ein Bei-spiel für fundierte Auseinanderset-zung mit einem zukunftsweisendenThema ist das Projekt „Altern inDeutschland“. Hierzu hat die Leopol-dina im März eine gemeinsam mitder Deutschen Akademie der Tech-nikwissenschaften erarbeitete Emp-fehlung dem BundespräsidentenProf. Dr. Horst Köhler vorgelegt. In der nun folgenden Phase werden

ausgewählte Erkenntnisse in die Pra-xis umgesetzt.

Mit der neuen Rolle als NationaleAkademie der Wissenschaften habensich auch die Tätigkeiten innerhalbder Leopoldina verändert und erwei-tert. „Die Mitglieder haben im De-zember 2008 eine neue Satzung ver-abschiedet, welche sie und die Sek-tionen deutlich stärker als bisher indie Arbeit der Akademie einbindet.Um den neuen Aufgaben gerecht zuwerden, wurde die Mitarbeiterzahlder Leopoldina seit der Ernennungzur Nationalen Akademie erhöht unddie neuen Abteilungen „Internatio-nale Beziehungen“ und „Presse- undÖffentlichkeitsarbeit“ haben ihre Ar-beit aufgenommen. Die Abteilung„Politikberatung“ wird bis Ende desJahres besetzt und weitere Mitarbei-ter werden die Verwaltung vervoll-ständigen.

Mit der Ernennung zur NationalenAkademie hat die Leopoldina ge-

meinsam mit dem Stifterverband fürdie Deutsche Wissenschaft einenneuen Preis ins Leben gerufen. DerCarl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preiswird zukünftig eine Wissenschaftle-rin/einen Wissenschaftler oder einForscherteam für herausragendewissenschaftliche Beiträge zur Bear-beitung gesellschaftlicher Problemeauszeichnen. Der Preis ist mit 50.000Euro dotiert und wird künftig allezwei Jahre verliehen. Der erste Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis wirdzur Jahresversammlung der Leopol-dina am 2. Oktober 2009 in Halleüberreicht.

Die Leopoldina ist die älteste unun-terbrochen existierende naturwis-senschaftlich-medizinische Akade-mie der Welt mit einer über 355-jährigen Tradition und mit mehr als1300 Mitgliedern in aller Welt. Seitdem 14. Juli 2008 ist sie Deutsch-lands Nationale Akademie der Wis-senschaften. www.leopoldina-halle.de

Deutschland bestellt 50 Millionen Schweinegrippe-ImpfstoffdosenDie Bundesländer haben sich aufden Ankauf von Impfstoff gegen dieSchweinegrippe verständigt. NachAngaben des hessischen Gesund-

heitsministers Jürgen Banzers sinddie Länder der WHO-Empfehlunggefolgt und haben für rund 30 Pro-zent der Bevölkerung Impfstoff beiden Pharmaherstellern bestellt. Dafür einen kompletten Schutz jeweilszwei Impfungen notwendig sind,reichen die bestellten 50 MillionenImpfstoffdosen für etwa 25 Millio-nen Menschen. Nach Angaben vonProf. Hacker, Präsident des Robert-Koch-Institutes (RKI), wird einImpfstoff voraussichtlich im Herbstzur Verfügung stehen. Erst dannwerden die Pharmafirmen mit derProduktion beginnen. Nach Anga-ben des thüringischen Gesundheits-ministeriums wird der Bund eineVerordnung erlassen, nach der die

gesetzlichen Krankenversicherun-gen zur Kostenübernahme für dieSchweinegrippe-Impfung verpflich-tet werden. Weltweit waren MitteJuli nach Auskunft der EU-Seu-chenbehörden mehr als 116.000Menschen an dem Influenza-Viruserkrankt. 580 Menschen waren biszu diesem Zeitpunkt daran gestor-ben. In Deutschland waren bis Mit-te Juli über 800 Grippefälle mit inder Regel mildem Krankheitsverlaufaufgetreten. Das RKI rechnet aller-dings mit weiteren Erkrankungsfäl-len, die nach eigener Einschätzungaber in Deutschland optimal ver-sorgt werden könnten.

KBV/Arzneimittel Aktuell vom 15. Juli 2009

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RUNDSCHREIBEN NR. 13/2009

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat folgende Beschlüsse im Bundesanzeigerveröffentlicht:

1. Arzneimittel-Richtlinie/Anlage XI: Verordnung besonderer ArzneimittelDie Anlage XI wird um die Wirkstoffe Ambrisentan und Treprostinil zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie ergänzt.

2. Arzneimittel-Richtlinie/OTC-Übersicht – Anlage I (Butylscopolamin)Da parenteral zu applizierendes Butylscopolamin nun der Verschreibungs-pflicht unterliegt, wird die Nummer 10 in der Anlage I (OTC-Übersicht) mit demInhalt „Butylscopolamin, parenteral, nur zur Behandlung in der Palliativmedizin“,gestrichen

Die Änderungen treten einen Tag nach ihrer Veröffentlichung im Bundesanzeigerin Kraft. Die Beschlüsse sind im Bundesanzeiger Nr. 90 (S. 2180, 2185) vom 24. Juni 2009 veröffentlicht und sind abrufbar unter www.g-ba.de >> Beschlüsse>> Arzneimittel.

Ansprechpartner:Dr. Maria Tatjana Kunze, Tel. (03 91) 6 27-64 37André Buckisch, Tel. (03 91) 6 27-64 39

Nach Zustimmung des Bundesrates ist die Änderung der Arzneimittelverschrei-bungsverordnung (AMVV) zum 1. August 2009 in Kraft getreten. Damit werdenOmeprazol und Almotriptan teilweise aus der Verschreibungspflicht entlassen.Neben Pantoprazol ist Omeprazol somit der zweite, ebenfalls partiell nicht ver-schreibungspflichtige Protonenpumpenhemmer (PPI). Omeprazol soll zur Be-handlung von säurebedingten Funktionsstörungen und Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt dienen. Der Wirkstoff Omeprazol wurde im vergangenen Jahr rund16 Millionen-mal verkauft. Der Verordnungsumsatz betrug 700 Millionen Euro.Neue Konkurrenz wird zudem das Migränemittel Formigran® (Naratriptan) be-kommen, da der Serotoninantagonist Almotriptan zur Behandlung von Migränemit und ohne Aura aus der Verschreibungspflicht entlassen worden ist (Pharma-zeutische Zeitung, 13. Juni 2009).

Ansprechpartner:Dr. Maria-Tatjana Kunze, Tel. (03 91) 6 27-64 37André Buckisch, Tel. (03 91) 6 27-64 39

Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) in Anlage I und XI

KBV informiert: Bundesrat stimmt Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung zu

Bitte beachten Sie die Beilage am Heftende

Für den Bereich der Heilmittelversorgung mit ergotherapeutischen Leistungenhat der Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung eine neueVergütungsvereinbarungen mit dem Deutschen Verband der Ergotherapeutene. V. zum 1. Mai 2009 abgeschlossen.Eine aktuelle Übersicht der ergotherapeutischen Leistungen entnehmenSie bitte der Beilage. Die veränderten Preise der LandwirtschaftlichenKrankenkasse sind farblich gekennzeichnet.Die letzte aktuelle Heilmittelpreisliste erschien in der PRO 2/2009.

Ansprechpartnerin: Claudia Scherbath, Tel. (03 91) 6 27-63 43

Neue Preise für Heilmittelleistungen im Bereich der Ergotherapie

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NR. 13/2009 RUNDSCHREIBEN

Prüfung auf Feststellung eines sonstigen Schadens:Keine Verrechnung von unzulässig verordneten Mitteln mit zulässig zu verordnenden

Im Rahmen der Prüfung auf Feststellung eines sonstigen Schadens nach Para-graf 13 der Prüfvereinbarung wird der sonstige durch einen Vertragsarzt ver-ursachte Schaden geprüft, der einer Krankenkasse aus einer nicht zulässigenVerordnung von Leistungen entsteht, die entweder aus der Leistungspflichtder gesetzlichen Krankenkassen ausgeschlossen sind oder aus der fehlerhaf-ten Ausstellung von Bescheinigungen entsteht.

In den Stellungnahmen zu den Prüfanträgen wird häufig vorgetragen, dass der Krankenkasse dann kein Schaden entstehe, wenn anstelle des tatsächlichverordneten, aber nicht verordnungsfähigen Arzneimittels, ein anderes ver-ordnungsfähiges Präparat hätte verordnet werden müssen, was genauso teueroder ggf. viel teurer gewesen wäre. Wenn dann schon davon ausgegangen werde, dass ein Schaden zu berechnen ist, dann müssten die Kosten des bean-standeten Arzneimittels mit denen des verordnungsfähigen Präparates auchverrechnet werden.

Nach der geltenden Rechtsprechung ist eine solche Verrechnung nicht mög-lich, da es sich hier um einen sogenannten „normativen Schaden“ handelt. ZurErläuterung, was unter einem „normativen Schaden“ zu verstehen ist, bezie-hen wir uns auf eine aktuelle Rechtsprechung des LSG Sachsen-Anhalt vom 2. Juli 2008 (Aktenzeichen: L 9 KA 12/05, S 7 KA 169/02 SG Magdeburg). Inder Entscheidung ging es unter anderem um die Rechtmäßigkeit eines Re-gresses für die Verordnung von Vitasprint B12. In der Urteilsbegründung heißtes sinngemäß, dass ein Schaden schon dann vorliegt, wenn der Arzt ein Arznei-mittel verordnet hat, das aus der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenver-sicherung ausgeschlossen ist und der Versicherte ein vom Leistungskatalogder gesetzlichen Krankenversicherung umfasstes Arzneimittel dagegen nichterhalten hat. Ob der Arzt seinen Patienten statt des nicht verordnungsfähigenArzneimittels ein verordnungsfähiges Alternativmedikament hätte verschrei-ben können und ggf. verschrieben hätte und – wenn ja – welche Kosten derzuständigen Krankenkasse entstanden wären, spielt für die Frage der Ent-stehung eines Schadens keine Rolle. Insbesondere scheidet eine Schadens-kompensation durch die Alternativverordnung eines nach den Arzneimittel-Richtlinien zulässig zu verordnenden Präparates aus, da eine Saldierung dertatsächlich angefallenen mit den hypothetischen Arzneimittelkosten im Sinneeines Vorteilsausgleichs nicht stattfindet.

Dies bedeutet, dass vom verordnenden Arzt ein sonstiger Schaden verursachtwird, wenn er ein Mittel verordnet hat, das nach den gesetzlichen Bestimmun-gen und Richtlinien der Bundesebene von der Verordnung zu Lasten der GKVausgeschlossen ist. Somit besteht ein Regressanspruch durch die Kranken-kasse des Versicherten auch dann, wenn der Arzt eine zulässige Verordnungs-alternative gehabt hätte, diese aber nicht angewendet hat.

Sofern Sie von einer Prüfung auf Feststellung eines sonstigen Schadens be-troffen sind und einen Regressbescheid erhalten, bitten wir Sie, bei der Ent-scheidung hinsichtlich der Erhebung eines Widerspruchs die oben genanntenAspekte zum normativen Schaden mit zu berücksichtigen.

Ansprechpartner:Dr. Maria-Tatjana Kunze, Tel (03 91) 6 27-64 37Antje Köpping, Tel. (03 91) 6 27-63 07André Buckisch, Tel. (03 91) 6 27-64 39

„Normativer Schaden“Urteil des Landessozialgerichtes

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RUNDSCHREIBEN NR. 13/2009

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die Richtlinie über Leistungen zur medizinischen Rehabilitation in zwei Punkten geändert.

1. Entlassungsberichte nach erfolgter RehabilitationsmaßnahmeZukünftig werden diese Berichte lediglich dem behandelnden Vertragsarztund auf Wunsch dem Patienten selbst zugeleitet. Die zuständige Kranken-kasse erhält den Bericht nicht mehr. Die Rehabilitations-Richtlinie wurde inAbstimmung mit dem Bundesbeauftragten für Datenschutz geändert.

2. Prüfung der Notwendigkeit von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen

Diese Prüfung erfolgt nicht mehr generell, sondern nur noch in Stichproben.Die Rehabilitations-Richtlinie wurde im Sinne der sprachlichen Klarheit an die Gesetzesänderung angepasst.

Die Beschlüsse wurden im Bundesanzeiger Nr. 87 vom 18. Juni 2009 auf S. 2131 veröffentlicht. Den Wortlaut der Richtlinie finden Sie unterwww.kbv.de/6039.html.

Ansprechpartnerinnen: Karin Nitsche, Tel. (03 91) 6 27-64 40Conny Zimmermann, Tel. (03 91) 6 27-64 61

Kündigung des Vertrages über die hausarztzentrierte Versorgung nach§ 73 b SGB V

Wir weisen darauf hin, dass die BKK Essanelle zum 30. September 2009 unddie ktpBKK zum 31. Dezember 2009 den Vertrag über die hausarztzentrierteVersorgung nach § 73 b SGB V gekündigt haben.Beide Betriebskrankenkassen sind nicht mehr Mitglied der BKK-Vertragsar-beitsgemeinschaft Ost.

Ansprechpartnerinnen: Antje Dressler, Solveig HillesheimKoordinierungsstelle für das Hausarztprogramm, Tel. (03 91) 6 27-63 40

Die seit dem 1. April 2008 geltende Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qua-litätssicherung labormedizinischer Untersuchungen“ (RiLi-BÄK) definiert An-forderungen, die von jedem eingehalten werden müssen, der in der HeilkundeLaboruntersuchungen vornimmt. Grundsätzlich gilt eine Übergangszeit bis zum31. März 2010. Die Ringversuche werden bereits seit dem 1. Januar 2009 nachder neuen Rili-BÄK bewertet.

Allgemeine Anforderungen für alle, die Laborleistungen erbringen- Einführung eines internen Qualitätsmanagementsystems

• genaue Beschreibung aller prä- und postanalytischen sowie Laborprozesse

Interne und externe QualitätskontrolleAlle quantitativen Untersuchungen unterliegen der internen Qualitätskontrolle.Für alle in der Rili-BÄK aufgelisteten Untersuchungen (Tabelle B1 a-c) bestehtRingversuchspflicht.

Sonderregelung für patientennahe Sofortdiagnostik mit Unit-Use-Reagenzien, z. B. Teststreifen-Geräte:

Hausarztzentrierte Versorgung

Änderungen der Richtlinien für Qualitätssicherung im Labor

Änderung der Rehabilitations-Richtlinie

Sofortdiagnostik mit Unit-Use-Reagenzien

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MITTEILUNGEN

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1. Magdeburger Neuraltherapeutischer WeiterbildungskursGemeinsame Veranstaltung des Regionalen Schmerzzentrums Mag-deburg der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. (DGS) der Akademie für SchmerztherapieSachsen Anhalt und des Anatomi-schen Institutes der Otto-von-Gue-ricke-Universität MagdeburgThema: „Schmerz und Funktion –Diagnostische / TherapeutischeLokalanästhesie und Neuralthe-rapie“, Teil 1: KopfTermin: 20. November 2009 /

16.00 bis 20.00 Uhr und 21. Novem-ber 2009 / 9.00 bis 13.00 UhrOrt: Universitätsklinikum der Otto-von-Guericke-Universität, Institut für Anatomie, Leipziger Straße 44,39120 MagdeburgZiel des Weiterbildungsseminars solles sein, dem Arzt eine spezifische auf das Schmerzsymptom bezogeneAnleitung zu geben, um schnell dieIndikation sowie die Vorgehensweisezu erkennen. Anhand praktischerÜbungen an den Teilnehmern und

an Präparaten wird eine umfassendetheoretische und praktische Kennt-nis auf dem Gebiet der Lokalanästhe-sie und Neuraltherapie vermittelt.Die Veranstaltung wird zertifiziert.Teilnehmergebühr: 200 Euro für Mitglieder DGS/DGSS, 230 Euro fürNichtmitglieder.

Anmeldungen: Prof. Dr. Hermann-Josef Rothkötter (Adresse s.o.) bzw.Dr. med. habil. Olaf Günther, Kroa-tenweg 72, 39116 Magdeburg.

NR. 13/2009 RUNDSCHREIBEN

Eine patientennahe Sofortdiagnostik beinhaltet folgende Merkmale:- keine Probenvorbereitung - Einzelprobenmessung,- sofortige Ableitung therapeutischer Konsequenzen

Von der neuen Rili-BÄK werden hierfür nur noch solche Geräte favorisiert, dieUnit-use-Reagenzien verwenden. Dabei handelt es sich um solche Reagenzien-systeme, die mit einer Untersuchung verbraucht sind, z.B. Kassetten-Systemeund „intelligente“ Teststreifen, die oft elektrochemisch arbeiten. Außerdemwenden diese Geräte physikalische oder elektronische Standards an oder es erfolgt eine andere integrierte Prüfung der Gerätefunktion, so dass fehlerhafteMessergebnisse verhindert werden. Nur unter diesen Voraussetzungen ist dievereinfachte Qualitätskontrolle, eine wöchentliche Kontrollprobeneinzelmes-sung ausreichend, keine Ringversuchspflicht.

Komplette Qualitätskontrolle (intern und extern)Bei allen quantitativen Untersuchungen, die nicht mit Unit-use-Reagenzien arbeiten, ist die komplette Qualitätskontrolle nach der Rili-BÄK zu erbringen(intern und extern), z.B. bei der nass-chemischen Blutzuckerbestimmung.

Die Laborkommission der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt hat unter Mitarbeit von Dr. rer. nat. Friedrich Brune, Fachchemiker der Medizin i.R.,einen Kommentar erarbeitet, der das Verstehen und Anwenden der neuenRichtlinie erleichtern soll.

Die Richtlinie und der Kommentar zur Rili-BÄK 2008 sind auf den In-ternetseiten der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt unterMitglieder >> Qualitätssicherung >> Qualitätskontrolle für Laborun-tersuchungen veröffentlicht. Gern können Sie die Unterlagen auch bei derKassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, Abteilung Qualitätssicherungund -management abfordern.

Ansprechpartnerin: Anke Schmidt, Tel. (03 91) 6 27-64 52

Richtlinie und Kommentar unter www.kvsa.de

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MITTEILUNGEN/KV-FORTBILDUNGEN

Fortbildung für Vertragsärzte und medizinische FachangestellteInhalte:• Was macht den niedergelassenen

Arzt zum Unternehmer?• Die Bedeutung des Rechnungs-

wesens für die betriebswirtschaft-liche Praxisführung

• Haupt- und Nebenbuchhaltung• Finanzbuchhaltung

- Grundsätze ordnungsgemäßerBuchführung

- Gegenüberstellung von einfacher und doppelter Buchführung

- Belegverarbeitung- Kassenbuchführung- Buchungserfassung nach dem

Kontenrahmen für Ärzte• Praktische Übungen am PC• Erstellung und Auswerten der

Buchhaltungslisten

Die Ärztekammer Sachsen-Anhalthat vier Fortbildungspunkte für dieses Seminar vergeben.

„Buchhaltung in der Arztpraxisfür medizinische Fachangestell-te“

Den Schwerpunkt dieses Seminarsbilden die Arbeitsabläufe rund umdas Kassenbuch. Ferner werdenSinn und Zweck der Buchhaltung in der Arztpraxis erläutert und dieZusammenarbeit mit dem Steuer-berater behandelt. Darüber hinauswird die Möglichkeit aufgezeigt, Buchungen selbst zu erfassen.

Folgende Inhalte werden vermittelt:• Die Bedeutung des Rechnungswe-

sens• Abgrenzung: Kassenbuchführung,

Finanzbuchhaltung, Lohnbuchhal-

Seminare für Vertragsärzte

„Konflikt- und Beschwerdemanagement“Diese Seminare finden in Zusam-menarbeit mit Mechthild Wick, Per-sonaltraining/Coaching, Qualitäts-managementberatung statt. DieKosten pro Teilnehmer betragen120 Euro inklusive Tagungsgetränkeund Imbiss.

Die Ärztekammer Sachsen-Anhalthat acht Fortbildungspunkte fürdieses Seminar vergeben.

Seminare für Vertragsärzte, Psychotherapeuten und medizinische Fachangestellte

„Buchhaltung als Grundlage betriebswirtschaftlicher Praxis-führung für Ärzte und Psycho-therapeuten“ und„Buchhaltung in der Arztpraxisfür medizinische Fachangestell-te“Diese Seminare finden in Zusam-menarbeit mit Dipl.-Ök. Sabina Surrey statt. Die Kosten pro Teil-nehmer betragen 60 Euro inklusiveTagungsgetränke und Imbiss.

„Buchhaltung als Grundlage betriebswirtschaftlicher Praxis-führung für Ärzte und Psycho-therapeuten“

Dieses Seminar wendet sich insbe-sondere an Praxisinhaber, vermitteltbetriebswirtschaftliche Grund-kenntnisse und erläutert die Zieleder Buchhaltung sowie deren Be-deutung für die unternehmerischenEntscheidungen in der Arztpraxis.Seminarinhalte sind die Arbeitsab-läufe von der Belegorganisationüber die Buchungserfassung bis zuden Auswertungslisten sowie dieZusammenarbeit mit dem Steuer-berater. Ferner werden Möglich-keiten aufgezeigt, die Buchhaltungweitgehendst selbst zu überneh-men.

tung, Offene-Posten-Buchhaltung,Anlagenbuchhaltung

• Grundsätze ordnungsgemäßerBuchführung

• Gegenüberstellung von einfacherund doppelter Buchführung

• Belegverarbeitung• Kassenbuchführung• Buchungserfassung nach dem

Kontenrahmen für Ärzte• Praktische Übungen am PC

Seminare für medizinischeFachangestellte

Für die folgenden Seminare für IhreArzthelferinnen und Auszubilden-den können wir Ihnen noch freiePlätze anbieten:

- „Terminmanagement in der ärztlichen Praxis“

- „Kompetenz am Praxistelefon“

Die Seminare finden in Zusammen-arbeit mit Thekla Esders, Markt &Management, Training & Coachingstatt.Die Kosten pro Teilnehmer betragenjeweils 120 Euro inklusive Tagungs-getränke und Imbiss.

Die Termine und Uhrzeiten dieserKV-Fortbildungsangebote entneh-men Sie bitte dem entsprechendenAnmeldeformular (siehe Anlagenam Heftende).Für Rückfragen steht Ihnen PetraSchlesener, Sekretärin Vorstand/Hauptgeschäftsführung gern per E-Mail: [email protected] telefonisch (03 91) 6 27-64 03zur Verfügung.

MVZ in Bernburg sucht

FA/FÄ für Orthopädie, Allgemeinmedizin,

Augenheilkunde und Anästhesie

Gute Konditionen, verkehrsgünstige Lage. Erfahrungen in der ambulanten Patientenversorgung wünschenswert.

Kontakt: Frau Goder, Tel. 030-68055826 · E-Mail: [email protected]

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MITTEILUNGEN

PraxiseröffnungenDr. med. Rainer Altmann, FA f.Radiologie, angestellter Arzt amFachärztlichen Zentrum Am Alt-mark-Klinikum GmbH, Brunnenstr. 1,29410 Salzwedel, Tel. (0 39 01) 3 70 76seit 01.07.2009

Dipl.-Med. Andrea Barath, FÄ fürInnere Medizin/hausärztlich, König-Heinrich-Str. 40, 06217 Merseburg,Tel. (0 34 61) 21 10 53seit 01.07.2009

Dr. med. Birgit Benda, FÄ für All-gemeinmedizin, Maschenpromenade9, 39340 Haldensleben, Tel. (0 39 04)27 77seit 01.07.2009

Deyan Goranov, FA für Augen-heilkunde, angestellter Arzt an der Augen-Tagesklinik Groß Pankow,MVZ-Nebenbetriebsstelle Salzwedel,An der Mönchskirche 1-3, 29410Salzwedel, Tel. (0 39 01) 2 50 70seit 03.06.2009

Dr. med. Joachim Haaf, FA für Innere Medizin/Kardiologie, ange-stellter Arzt am Medizinischen Versorgungszentrum Quedlinburg,Richard-Wagner-Str. 21a, 38820 Halberstadt, Tel. (0 39 41) 60 32 40seit 01.07.2009

Dr. med. Hans-Peter Krumbholz,FA für Chirurgie, angestellter Arzt amMedizinischen VersorgungszentrumQuedlinburg, Pölkenstr. 7, 06484Quedlinburg, Tel. (0 39 46) 30 80seit 01.07.2009

Dr. med. Kirsten Hausdorf, FÄ fürAugenheilkunde, Mauerstr. 1, 06886Wittenberg, Tel. (0 34 91) 50 52 13seit 01.07.2009

Dr. med. Roland Jahn, FA für Chi-rurgie/Unfallchirurgie, angestellterArzt am Johanniter-Zentrum für Me-dizinische Versorgung in der AltmarkGmbH, Frommhagenstr. 32, 39576Stendalseit 01.07.2009

Dr. med. Heike Schumann, FÄ fürAnästhesiologie, angestellte Ärztinam Johanniter-Zentrum für Medizini-sche Versorgung in der AltmarkGmbH, Wendstr. 31, 39576 Stendal,Tel. (0 39 31) 66 15 88seit 01.07.2009

Dr. med. Heike Melzer, FA für Nervenheilkunde/Neurologie, Pra-xisübernahme von Ute Schneider,FÄ für Nervenheilkunde, Dr.-K.-Flöricke-Promenade 22c, 06712Zeitz, Tel. (0 34 41) 71 49 85seit 01.07.2009

Dr. med. Dagmar Mohrenweiser,FA für Frauenheilkunde u. Geburts-hilfe, Praxisübernahme von Dr. med.Annegret Kosmowski, FÄ für Frauen-heilkunde u. Geburtshilfe, Dr.-Grosz-Str. 2, 39126 Magdeburg, Tel. (03 91)2 53 15 95seit 01.07.2009

Thomas Dörrer, FA für Allgemein-medizin, Praxisübernahme von IngolfWalter, FA für Allgemeinmedizin,Hauptstr. 5, 06179 Teutschenthal/OT

Zscherben, Tel. (03 45) 6 90 29 56seit 01.07.2009

Dr. med. Jochen Molling, FA fürInnere Medizin/Kardiologie, ange-stellter Arzt am Medizinischen Ver-sorgungszentrum Cracau der Pfeiff.Stiftungen GmbH, Pfeifferstr. 10,39114 Magdeburg, Tel. (03 91) 8 50 50seit 01.07.2009

Dipl.-Med. Heiner Weigel, FA fürInnere Medizin/Gastroenterologie,angestellter Arzt am MedizinischenVersorgungszentrum Cracau derPfeiff. Stiftungen GmbH, Pfeifferstr.10, 39114 Magdeburg, Tel. (03 91)8 50 57 55seit 01.07.2009

Dr. med. Sigrid Pfister, FÄ für Kin-derheilkunde, angestellte Ärztin amMVZ Universitätsklinikum Magde-burg GmbH, Leipziger Str. 44, 39120Magdeburg, Tel. (03 91) 6 72 42 00seit 01.07.2009

Dipl.-Psych. Christine Ratuschny,Psychologische Psychotherapeutin,Praxisübernahme von Dipl.-Psych.Ute Gall, Psych. Psychotherapeutin,Poststr. 7, 06217 Merseburg, Tel. (0 34 61) 24 92 00seit 01.07.2009

Dr. med. Ronald Steudte, FA fürInnere Medizin/hausärztlich, Pra-xisübernahme von Dr. med. ChristaKaiser, FÄ für Allgemeinmedizin,Philipp-Müller-Str. 58, 06110 Halle,Tel. (03 45) 2 02 63 43seit 01.07.2009

Fachgebiet / Thema Moderatorin Ort Gründung

Kinder-/Jugendlichen- Dr. med. Renate Zimmermann, Magdeburg 08.04.2008psychoanalyse Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie,

Magdeburg

Information: Dr. Maria-Tatjana Kunze, Tel. (03 91) 6 27-64 37

Frau Dr. med. Renate Zimmermann hat uns gebeten, das in der PRO 6/2209 angegebene Themengebiet ihres Qualitäts-zirkels „Kinderpsychiatrie“ wie folgt zu korrigieren:

Erratum zum Beitrag „Qualitätszirkel – Neugründungen“ in der PRO 6/2009

Page 23: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

AusschreibungenDie Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt schreibt folgende Vertragsarztsitze aus:

Fachgebiet: Haut- und Ge-schlechtskrank-heiten

Praxisform: EinzelpraxisPraxisort: Sangerhausen

Fachgebiet: Haut- und Ge-schlechtskrank-heiten

Praxisform: EinzelpraxisPraxisort: Magdeburg

Fachgebiet: Frauenheilkundeund Geburtshilfe

Praxisform: EinzelpraxisPraxisort: Magdeburg

Fachgebiet: OrthopädiePraxisform: EinzelpraxisPraxisort: Köthen

Fachgebiet: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie

Praxisform: EinzelpraxisPraxisort: Eisleben

Fachgebiet: Hausärztliche Praxis

Praxisform: GemeinschaftspraxisPraxisort: Halle

Bewerbungen richten Sie bitte an:

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-AnhaltAbt.: ZulassungswesenPostfach 166439006 Magdeburg

Die Ausschreibung endet am 25.diesen Monats. Wir weisen darauf hin, dass sich die in der Wartelisteeingetragenen Ärzte ebenfalls um den Vertragsarztsitz bewerben müssen.

SR Bärbel Lemm aus Naumburg,am 4. September 2009Lothar Schatte aus Bitterfeld, am 7. September 2009Rolf Osterland aus Oranienbaum,am 13. September 2009

...zum 65. GeburtstagDr. med. Edeltraut Probst ausMagdeburg, am 15. August 2009MR Dr. med. Paul Homborg ausWernigerode, am 15. August 2009Dr. med. Hartmut Tschersich aus Halle, am 27. August 2009SR Monika Streit aus Halberstadt,am 5. September 2009

...zum 60. GeburtstagDipl.-Med. Brigitte Leinhos aus Magdeburg, am 16. August 2009Renate Giese aus Halle, am 18. August 2009Dipl.-Med. Thomas Lohan aus Bitterfeld-Wolfen/OT Wolfen, am 26. August 2009Barbara Kutzke aus Coswig, am 1. September 2009Dipl.-Med. Marlies Seipold ausMagdeburg, am 1. September 2009Dr. med. Eva Zaage aus Halle, am 2. September 2009

Dipl.-Med. Brigitte Wagner ausQuedlinburg, am 10. September2009

...zum 50. GeburtstagDipl.-Med. Cornelia Dietrich aus Halle, am 15. August 2009Dipl.-Med. Sabine Trümper aus Naumburg, am 15. August 2009Dr. med. Petra Granse ausSalzwedel, am 19. August 2009Dipl.-Med. Gerald Gasse ausRoßla, am 22. August 2009Dr. med. Hendrik Schrader ausAschersleben, am 24. August 2009Dipl.-Psych. Eva Rosenbaum ausWernigerode, am 30. August 2009Dr. med. Sabine Vogel aus Magdeburg, am 30. August 2009Dipl.-Med. Jörg Spengler ausZeitz, am 2. September 2009Dipl.-Med. Kerstin Jäger ausDessau, am 4. September 2009Dr. rer. medic. Dipl.-Psych. Ingolf Otto aus Magdeburg, am 7. September 2009Dr. med. Ute Schreiber aus Quedlinburg, am 8. September 2009Dr. med. Marianne Schneideraus Magdeburg, am 10. September2009Dr. med. Kerstin Haase aus Eisleben, am 14. September 2009

...zum 90. GeburtstagSR Dr. med. Eva Franz

aus Wernigerode, am 15. August2009

...zum 75. GeburtstagMR Dr. med. Friedrich Rabe ausMagdeburg, am 16. August 2009Dr. med. Elisabeth Mann ausBornstedt, am 17. August 2009OMR Dr. med. Gerda Bönschaus Halle, am 3. September 2009MR Dr. med. Wilfried Heppneraus Weferlingen, am 13. September2009Dr. med. Josef Köstler aus Wit-tenberg, am 14. September 2009

...zum 70. GeburtstagDr. med. Adelheid Solf aus Wettin, am 20. August 2009Dr. med. Heinke Aster aus Rosslau, am 20. August 2009SR Klaus Prosowski aus Lüderitz, am 20. August 2009Dr. med. Barbara Ohlsen aus Halle, am 25. August 2009SR Dr. med. Erna Sendner aus Wolfen, am 30. August 2009SR Brigitte Probst aus Wünsch,am 1. September 2009

Wir gratulieren ...

PRONr.8/2009

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MITTEILUNGEN

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FORTBILDUNG

PRONr.8/2009

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Termine+++Termine+++Termine+++Termine+++Termine+++

Regional Überregional12. August 2009Klötze

BeckenbodenproblemeInformation: Dipl.-Med. Bernd Hesse,Regionales Schmerzzentrum DGS, Wall-str. 3 B, 38486 Klötze, Tel. (0 39 09) 21 23,Fax (0 39 09) 51 07 39

26. August 2009Halle

Plastische Chirurgie und Schmerz mit FallbeispielenInformation: Dr. Ingunde Fischer,Deutsche Ges. für Schmerztherapie, Re-gionales Schmerzzentrum Halle, Kröll-witzer Str. 40, 06120 Halle, Tel. (03 45)5 50 52 82, Fax (03 45) 68 29 678

3. September 2009Wernigerode

Onkologischer Arbeitskreis (Qualitätszirkel der KVSA): AktuelleTherapie des ProstatakarzinomsInformation: Dr. B. Dargel, Harz-Klini-kum Wernigerode-Blankenburg GmbH,Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigero-de, Tel. (0 39 43) 61 12 05E-Mail: [email protected]

9. September 2009Klötze

Bedeutung der Fascien in der Schmerz-therapieInformation: Dipl.-Med. Bernd Hesse,Regionales Schmerzzentrum DGS, Wall-str. 3 B, 38486 Klötze, Tel. (0 39 09) 2123, Fax (0 39 09) 51 07 39

9. September 2009Magdeburg

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz –Syndrombezogene Krankheitsbilder –Diagnose, Therapie, AkupunkturInformation: Dr. med. habil. OlafGünther, Regionales SchmerzzentrumDGS, Kroatenweg 72, 39116 Magdeburg,Tel. (03 91) 6 09 93 70, Fax (03 91) 6 22 47 46

12. bis 13. September 2009Magdeburg

Grundkurs Mammasonographie (Aufbau-kurs 23./24. Januar 2010, Abschlusskurs26./27. September 2010)Information: UniversitätsfrauenklinikMagdeburg, Manuela Jedosch, Tel. (03 91)6 71 73 10, Fax (03 91) 6 71 73 11, E-Mail: [email protected]

30. September 2009Magdeburg

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz –Syndrombezogene Krankheitsbilder –Diagnose, Therapie, AkupunkturInformation: Dr. med. habil. OlafGünther, Regionales SchmerzzentrumDGS, Kroatenweg 72, 39116 Magdeburg,Tel. (03 91) 6 09 93 70, Fax (03 91)6 22 47 46

30. September 2009Halle

Burn-out-Syndrom bei ÄrztenInformation: Dr. Ingunde Fischer,Deutsche Ges. für Schmerztherapie, Regionales Schmerzzentrum Halle, Kröllwitzer Str. 40, 06120 Halle, Tel. (03 45) 5 50 52 82, Fax (03 45) 68 29 678

1. bis 4. Oktober 2009Magdeburg

Interdisziplinärer DEGUM-GrundkursSonographieInformation: Dr. D. Wiemann, Univer-sitätskinderklinik Magdeburg, LeipzigerStr. 44, 39120 Magdeburg, Tel. (03 91) 6 72 40 07, Fax (03 91) 67 29 02 20E-Mail: [email protected]

6. bis 7. November 2009Halle

Abschlusskurs Doppler- und Duplexsonographie hirnversorgender ArterienInformation: Dr. rer. nat. Albrecht Klemenz, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Anatomieund Zellbiologie, Große Steinstraße 52, 06108 Halle, Tel. (03 45) 5 57-13 16, Fax (03 45) 5 57-46 49, E-Mail: albrecht. [email protected]

19. bis 22. November 2009Halberstadt

4. Halberstädter Ultraschallkurs: Grundkurs Abdomen, Retroperitoneum,Thorax und Hals gemäß den Richtliniender KBV für Ultraschall¬untersuchungenund den Richtlinien der DEGUMInformation: Katharina Winter, Chef-sekretariat der Medizinischen Klinik,AMEOS-Klinikum St. Salvator Halber-stadt, Gleimstr. 5, 38820 Halberstadt, Tel. (0 39 41) 64 53 37, Fax (03 91) 64 53 60, E-Mail: [email protected]

25. bis 29. August 2009Sonneberg

Schlafmedizinischer Kurs BUB:Ambulante Polygraphie (30900) nachden Richtlinien der Qualitätssicherungs-vereinbarung zur Diagnostik und Thera-pie SBASInformation: Angela Eichhorn-Mödel,Gustav-König-Str. 17, 96515 SonnebergTel. (0 36 75) 89 44 56, E-Mail: A. [email protected]

5. bis 6. September 2009Berlin

Hypnose IInformation: Deutsche Gesellschaft f.ärztl. Hypnose u. Autogenes Training, Dr. Angela Bürmann-Plümpe, Bundes-allee 55, 10715 Berlin, Tel. (0 30) 7 81 9434, Fax (0 30) 28 50 56 42, E-Mail: [email protected]

12. bis 13. September 2009Berlin

Trauma-Dissoziation-Persönlichkeits-störung und Behandlung komplexer PTBSInformation: Trauma Zentrum Berlin,Stresemannstr. 21, 10963 Berlin, Tel. (030) 25 93 18 35, Fax (0 30) 25 29 42 96www.traumazentrum-berlin.net

18. bis 20. September 2009Celle

Homöopathie-Fachkurs: Generation 60 PlusInformation: Niedersächsische Akademiefür Homöopathie und Naturheilverfahren,Tel. (0 51 41) 1 21 73, Fax (0 51 41) 1 21 74, E-Mail: [email protected]

30. September bis 3. Oktober 2009Hamburg

Kongress Viszeralmedizin 2009Information: Beate Schweizer, Presse-stelle Viszeralmedizin 2009, PF 30 11 20,70451 Stuttgart, Tel. (0711) 89 31-2 95,Fax (07 11) 89 31-1 67, E-Mail: [email protected]; www.dgav.de

24. Oktober 2009Berlin

Psychosomatik-Kurs (80 h) – Intensivkursfür KV-Zulassung (Wochenendseminare)Information: MR Prof. h.c.(RO) Dr.med. habil. Hans Eichhorn, Mauerstr. 31,14806 Belzig, Tel. (03 38 41) 3 01 72, Fax (03 38 41) 3 01 73

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PRONr.8/2009

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BEDARFSPLANUNG

Zulassungsbeschränkungen (173. Fortschreibung)Landesausschuss Ärzte/Krankenkassen beschloss gesperrte GebieteDer Landesausschuss der Ärzte und Kran-kenkassen in Sachsen-Anhalt hat am 07.07.2009 gemäß § 103 Abs. 1 SGB V in folgendenPlanungsbereichen (identisch mit den jewei-ligen Landkreisen und kreisfreien Städtenper 30.06.2007) und bei folgenden Fachgrup-pen eine Überversorgung festgestellt unddeshalb bzw. aufgrund seines Beschlussesvom 06.10.2005 Zulassungsbeschränkungenangeordnet:

Planungsbereich Altmarkkreis SalzwedelAnästhesisten, Chirurgen, Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte,Haut-ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Or-thopäden Psychotherapeuten, Radiologen,Urologen

Planungsbereich Anhalt-ZerbstAnästhesisten, Chirurgen, Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte,Haut-ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Or-thopäden, Psychotherapeuten, Radiologen,Urologen

Planungsbereich Aschersleben-StaßfurtAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Orthopäden, Psychotherapeu-ten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich BernburgAnästhesisten, Chirurgen, Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte,Haut-ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Or-thopäden, Psychotherapeuten, Radiologen,Urologen

Planungsbereich BördekreisAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Kinderärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen

Planungsbereich BurgenlandkreisAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Ner-venärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten,Radiologen, Urologen

Planungsbereich Dessau, Stadt / BitterfeldAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Ner-venärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten,Radiologen, Urologen

Planungsbereich HalberstadtAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, Fach-ärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Nervenärzte, Orthopäden,Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich HalleAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Ner-venärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten,Radiologen, Urologen, Hausärzte

Planungsbereich Jerichower LandAnästhesisten, Chirurgen, Fachärztlich tätigeInternisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Haut-ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden,Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich KöthenAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,Hautärzte, Kinderärzte, Orthopäden, Psycho-therapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich MagdeburgAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Or-thopäden, Psychotherapeuten, Radiologen,Urologen

Planungsbereich Mansfelder LandAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Or-thopäden, Psychotherapeuten, Radiologen,Urologen

Planungsbereich Merseburg-QuerfurtAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Ner-venärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten,Radiologen, Urologen

Planungsbereich OhrekreisAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Or-

thopäden, Psychotherapeuten, Radiologen,Urologen

Planungsbereich QuedlinburgAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Or-thopäden, Psychotherapeuten, Radiologen,Urologen

Planungsbereich SaalkreisAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,Hautärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten,Radiologen, Urologen

Planungsbereich SangerhausenAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Ortho-päden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich SchönebeckAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, HNO-Ärzte,Hautärzte, Kinderärzte, Orthopäden, Psycho-therapeuten, Radiologen, Urologen

Planungsbereich StendalAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Ner-venärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten,Radiologen, Urologen

Planungsbereich WeißenfelsAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,

Bedarfsplanung PsychotherapeutenAuf Grund der von den übrigen Fachgruppen abweichenden Berücksichtigung der Psychothe-rapeuten in der Bedarfsplanung bestehen bis zur Umsetzung des in Art. 1 lit. 2. des Gesetzeszur Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung(GKV-OrgWG) enthaltenen Normsetzungsauftrags an den Gemeinsamen Bundesausschussaufgrund des Beschlusses vom 30.12.2008 des Landesausschusses trotz Zulassungssperre folgende Zulassungsmöglichkeiten:

Planungsbereich Psychotherapeuten AnzahlAltmarkkreis Salzwedel ärztliche Psychotherapeuten 1Anhalt-Zerbst ärztliche Psychotherapeuten 2Aschersleben-Staßfurt ärztliche Psychotherapeuten 5Bernburg ärztliche Psychotherapeuten 3Bördekreis ärztliche Psychotherapeuten 2Burgenlandkreis ärztliche Psychotherapeuten 4Dessau-Bitterfeld ärztliche Psychotherapeuten 7Halberstadt ärztliche Psychotherapeuten 1,3Halle ärztliche Psychotherapeuten 11Jerichower Land ärztliche Psychotherapeuten 3Köthen ärztliche Psychotherapeuten 3Magdeburg ärztliche Psychotherapeuten 17,5Mansfelder Land ärztliche Psychotherapeuten 3Merseburg-Querfurt ärztliche Psychotherapeuten 7Ohrekreis ärztliche Psychotherapeuten 2Quedlinburg ärztliche Psychotherapeuten 0,6Saalkreis ärztliche Psychotherapeuten 2Sangerhausen ärztliche Psychotherapeuten 2Schönebeck ärztliche Psychotherapeuten 4Stendal ärztliche Psychotherapeuten 3Weißenfels ärztliche Psychotherapeuten 4Wernigerode ärztliche Psychotherapeuten 1,75Wittenberg ärztliche Psychotherapeuten 3

Page 26: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

BEDARFSPLANUNG

PRONr.8/2009

292

Versorgungsstand in den einzelnen Landkreisen von Sachsen-Anhalt(173. Fortschreibung)

Grundlage: Bedarfsplanungsrichtlinien des BundesausschussesAllgemeine Verhältniszahl für 1999

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Quedlinburg

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Saalkreis

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Schönebeck

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Fachgebiet

Arztbestand zum 03.06.2009

Anordnung von Zulassungsbeschränkungen**

Anordnung von Zulassungsbeschränkungen**,dennoch Zulassungen von Psychotherapeuten möglich

Keine Anordnung von Zulassungsbeschränkungen*

Neu gesperrte Planungsbereiche(incl. Psychotherapeuten, wenn keine Zulassung möglich)

Neu entsperrte Planungsbereiche

Neu gesperrte Planungsbereiche Psychotherapeuten

Zahl der überversorgten Fachrichtungen:

0

1

0

277*da rechnerisch gem. § 101 I 2 SGB Vi.V.m. Ziff. 15, 20 Bedarfsplanungsricht-linie nicht überversorgt bzw. aufgrunddes Beschlusses des Landesausschussesvom 06.10.2005

**da rechnerisch gem. § 101 I 2 SGB Vi.V.m. Ziff. 15, 20 Bedarfsplanungsricht-linie überversorgt bzw. aufgrund desBeschlusses des Landesausschusses vom06.10.2005

Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Ner-venärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten,Radiologen, Urologen, Hausärzte

Planungsbereich WernigerodeAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Ner-venärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten,Radiologen, Urologen

Planungsbereich WittenbergAnästhesisten, Augenärzte, Chirurgen,Fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte,HNO-Ärzte, Hautärzte, Nervenärzte, Or-thopäden, Psychotherapeuten, Radiologen,Urologen

Der Landesausschuss der Ärzte und Kran-kenkassen in Sachsen-Anhalt hat am 07.07.2009 gemäß § 103 Abs. 3 SGB V in folgendenPlanungsbereichen und bei folgenden Fach-gruppen keine Überversorgung mehr festge-stellt und somit die Planungsbereiche für diebetreffenden Fachgruppen entsperrt:

Planungsbereich: MagdeburgFachgruppe: Hausärzte

Die Entsperrung erfolgt gemäß § 23 der Be-darfsplanungs-Richtlinie-Ärzte mit der Aufla-ge an die Zulassungsgremien, dass im Pla-nungsbereich Magdeburg in der FachgruppeHausärzte nur eine Zulassung erfolgen darf.Über die Beendigung bestehender Zulas-sungs- und Leistungsbeschränkungen vonJob-Sharing-Gemeinschaftspartnern und dieBeendigung bestehender Leistungsbegren-zungen bei im Job-Sharing-Verfahren ange-stellten Ärzten ist unter Berücksichtigung dersich aus § 23 Absätze 2, 2a und 4 Bedarfspla-nungsrichtlinie-Ärzte ergebenden Reihenfol-ge - beginnend mit der ältesten hierzu ergan-genen Entscheidung – von Amts wegen biszur Ausschöpfung der nach Satz 1 möglichenAnzahl von Zulassungen vorrangig vor Anträ-gen auf (Neu)Zulassung zu entscheiden.

Aufgrund bestehender Jobsharingverhältnissevon Hausärzten im Planungsbereich Magde-burg, die insgesamt 0,25 Stellen entsprechen,kann im Planungsbereich Magdeburg, Fach-gruppe Hausärzte keine neue Zulassung er-folgen.

Aktualisierung der ehemaligen Aufhebungsbeschlüsse

Planungsbereich SaalkreisFachgruppe: Nervenärzte

Der Aufhebungsbeschluss der 155. Fort-schreibung wird dahingehend geändert, dassnunmehr eine Zulassung erfolgen kann.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direktan die Geschäftsstelle des Landesausschus-ses der Ärzte und Krankenkassen Sachsen-Anhalt im Hause der Kassenärztlichen Ver-einigung Sachsen-Anhalt, Postfach 1664,39006 Magdeburg, Telefon (03 91) 6 27-64 63, Fax (03 91) 6 27-84 59.

Page 27: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

PRONr.8/2009

293

BEDARFSPLANUNG

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Planungsblatt zur Feststellung desPsychotherapeuten-Versorgungsgrades

Page 28: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

ERMÄCHTIGUNGEN

PRONr.8/2009

294

Beschlüsse des ZulassungsausschussesStadt Halle

PD Dr. med. Sylva Bartel-Frie-drich, Fachärztin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde/Phoniatrie/Pädau-diologie und Oberärztin an der Klinikund Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde der Martin-Luther-Univer-sität Halle-Wittenberg, wird ermäch-tigtFür folgende Leistungen aus demKapitel 20 des EBM- zur Durchführung der Kinder-

sprachaudiometrie gemäß derNummer 20336 EBM

- zur Durchführung der Pneumo-graphie gemäß der Nummer 20350EBM

- zur Durchführung der Elektro-glottographie gemäß der Nummer20351 EBM

- zur Durchführung der Schallspek-trographie gemäß der Nummer20352 EBM

- zur Durchführung der Palatogra-phie gemäß der Nummer 20353EBM

und in diesem Zusammenhang dieentsprechenden Zuschlagsnummernund die EBM-Nummern 01321,02512 sowie 01602 EBMauf Überweisung von niedergelasse-nen Hals-Nasen-Ohren-Ärztenbefristet vom 01.07.2009 bis zum30.06.2011

Die Ermächtigung wird mit Ausnah-me der Leistungen erteilt, die ggf.auf der Grundlage des § 115 a er-bracht werden können sowie für dieLeistungen, die auf der Grundlagedes § 115 b SGB V von der Einrich-tung angezeigt wurden.

Dr. med. Cornelia Wulke, Fachärz-tin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkun-de/Phoniatrie/Pädaudiologie, Klinikfür Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde ander Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wird ermächtigtFür folgende Leistungen aus demKapitel 20 des EBM- zur Durchführung der Abklärung

einer Störung der zentral-auditivenWahrnehmung gemäß der Nummer20370 des EBMund in diesem Zusammenhang dieentsprechenden Zuschlagsnum-mern sowie die EBM-Nummern01321 und 01602 des EBM

auf Überweisung von niedergelasse-nen Hals-Nasen-Ohren-Ärztenbefristet vom 01.07.2009 bis zum30.06.2011

Landkreis Harz

Dipl.-Med. Martin Thurow, Fach-arzt für Innere Medizin, Chefarzt ander Inneren Klinik II am Klinikum

Dorothea Christiane Erxleben Qued-linburg GmbH, wird ermächtigt- zur Durchführung angiologischer

Leistungen einschließlich der EBM-Nr. 30500, 33060, 33061 und 33072als Konsiliaruntersuchung sowie indiesem Zusammenhang die EBM-Nr. 01321 und 01602 des EBM

auf Überweisung von niedergelasse-nen Vertragsärztenbefristet vom 01.07.2009 bis zum30.06.2011

Stadt Magdeburg

Magdeburger Ausbildungsinsti-tut für PsychotherapeutischePsychologie, Magdeburg,Ermächtigung gemäß § 117 Abs. 2i.V.m. § 117 Abs. 1 SozialgesetzbuchV (SGB V) zur Teilnahme an der am-bulanten vertragsärztlichen Versor-gung als Ausbildungsstätte nach § 6 des Psychotherapeutengesetzes(Psych ThG) für folgende Leistun-gen im direkten Zugang- für die Ausbildung zum Psychologi-

schen Psychotherapeuten mit dervertieften Ausbildung in Verhal-tenstherapie

mit Wirkung vom 08.04.2009

Dr. med. Hardy Krause, Facharztfür Kinderchirurgie und Leiter des

Eisenacher Str. 82 | 04155 Leipzig | Tel. 0341/ 585 79- 0Katharinenstr. 9 | 10711 Berlin | Tel. 030/ 89 38 57- 0Götzstr. 11 | 80809 München | Tel. 089/ 89 60 10 - 0www.aev.de

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PRONr.8/2009

295

ERMÄCHTIGUNGEN

Arbeitsbereiches Kinderchirurgie am Universitätsklinikum MagdeburgA.ö.R., wird ermächtigt- zur Erbringung von Leistungen

im Fachgebiet Kinderchirurgie für Patienten bis zum vollendeten12. Lebensjahr

auf Überweisung von niedergelasse-nen Vertragsärzten- zur Erbringung von Leistungen im

Fachgebiet der Kinderchirurgie fürPatienten vom 13. bis zum vollen-deten 18. Lebensjahr

auf Überweisung von niedergelasse-nen Chirurgen, Kinderärzten undHausärzten

sowie im Zusammenhang mit der Er-mächtigung die Leistungen nach denNummern 01602, 07210 und 07211EBMbefristet vom 01.07.2009 bis zum30.06.2010

Landkreis Mansfeld-Südharz

Michael Zastava, Facharzt für Nervenheilkunde, Chefarzt an derFachklinik am Kyffhäuser GmbH,Kelbra, wird ermächtigt- zur Durchführung von Leistungen

im Fachgebiet Nervenheilkunde

einschließlich der Nummern 21213bis 21215 des EBM

auf Überweisung von niedergelasse-nen Vertragsärztenbefristet vom 01.07.2009 bis zum30.06.2011

Dr. med. Ingrid Salzborn, Fach-ärztin für Innere Medizin, Oberärztinan der Inneren Klinik am Kranken-haus am Rosarium GmbH Sanger-hausen, wird ermächtigt- zur Diagnostik und Therapie bei

schwer einstellbaren Diabetikern,d. h. Typ 1-Diabetikern, Typ 1 – undTyp 2-Diabetes in der Schwanger-

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Page 30: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

schaft, Gestations-Diabetes, Insu-linpumpenträgern und schwer ein-stellbaren Typ 2-Diabetikern mitausgeprägter Insulinresistenz oderdiabetischen Folgeerkrankungensowie zur Behandlung des diabeti-schen Fußsyndroms

auf Überweisung von niedergelasse-nen Vertragsärztenbefristet vom 01.07.2009 bis zum30.06.2011Im Übrigen wird der Antrag abge-lehnt.

Landkreis Salzlandkreis

Dr. med. Michael Mattenheimer,Facharzt für Chirurgie/Unfallchirur-gie, Leitender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Klinikum Schö-nebeck GmbH, wird ermächtigt- zur Konsiliaruntersuchung von

komplizierten Osteosynthesenauf Überweisung von niedergelasse-nen Chirurgenbefristet vom 01.07.2009 bis zum30.06.2011

Dipl.-Med. Anita Schmitt, Fach-ärztin für Frauenheilkunde und Ge-burtshilfe, Oberärztin an der Klinikfür Gynäkologie und Geburtshilfe amCarl-von-Basedow-Klinikum Merse-burg, wird ermächtigt- zur Planung der Geburtsleitung

des Arztes der Entbindungsklinikentsprechend der Mutterschafts-richtlinien gemäß der Nummer01780 des EBM

auf Überweisung von niedergelasse-nen Vertragsärzten- zur Durchführung der weiterfüh-

renden differentialdiagnostischensonogaphischen Abklärung des fetomaternalen Gefäßsystems im

Duplexverfahren gemäß der Num-mer 01775 des EBM

auf Überweisung von niedergelasse-nen Gynäkologenbefristet vom 01.07.2009 bis zum30.06.2011

Landkreis Stendal

Dr. med. Erika Lischka, Fachärz-tin für Neurologie und Psychiatrie,Psychotherapie sowie Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie,Chefärztin der Klinik für Kinder- undJugendpsychiatrie, Fachkranken-haus Uchtspringe, wird ermächtigt- zur Erbringung kinder- und jugend-

psychiatrischer Leistungen bei Patienten bis zum 18. Lebensjahreinschließlich der für das Fachge-biet der Kinder- und Jugendpsy-chiatrie- und psychotherapie fest-gelegten Grundpauschalen gemäßder EBM-Nummern 14210 und14211

- zur Durchführung der Verhaltens-therapie bei Patienten bis zum 21. Lebensjahr sowie den für dieDurchführung der Verhaltensthera-pie erforderlichen EBM-Nummern,begrenzt auf 15 Fälle pro Quartal

auf Überweisung von niedergelasse-nen Vertragsärztenbefristet vom 01.07.2009 bis zum30.06.2010Patienten, die über die Einzeler-mächtigung abgerechnet werden,können im gleichen Zeitraum nichtüber die Tagesklinik oder die Psy-chiatrische Institutsermächtigunggemäß § 118 Abs. 1 SGB V abgerech-net werden.

Prof. Dr. Wolf Görke, Facharzt für Kinderheilkunde/Neuropädiatrie

am Johanniter-Krankenhaus Stendal,wird ermächtigt- zur Durchführung neurologischer

Leistungen einschließlich der not-wendigen Laborleistungen bei Patienten bis zum 18. Lebensjahrnach den Nummern 01321, 01602einschließlich der Nummern desKapitels 4.4.2 EBM

auf Überweisung von niedergelasse-nen Kinderärzten und Neurologenbefristet vom 01.07.2009 bis zum30.06.2011Im Übrigen wird der Antrag abge-lehnt.

Dr. med. Bernd Hahndorf, Fach-arzt für Neurologie und Psychiatrie,Chefarzt der Klinik für Psychiatrieund Psychotherapie an der SALUSgGmbH – Fachkrankenhaus Ucht-springe, wird ermächtigt- zur Durchführung neurologischer

Untersuchungen gemäß der Num-mer 16322 EBM als Konsiliarunter-suchung

auf Überweisung von niedergelasse-nen Neurologen und Nervenärztenbefristet vom 01.07.2009 bis zum30.06.2011

Annegret Ankerhold, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,Leitende Ärztin der Abteilung fürSuchtmedizin an der SALUS gGmbH,Fachklinikum Uchtspringe, wird ermächtigt- zur substitutionsgestützten Be-

handlung Opiatabhängiger entspre-chend den Nummern 01950 bis01952 des EBM

auf Überweisung von niedergelasse-nen Vertragsärztenbefristet vom 08.04.2009 bis zum31.03.2011

ERMÄCHTIGUNGEN

PRONr.8/2009

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Page 31: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

PRONr.8/2009

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66 Absolventen verabschiedetZum erfolgreichen Berufsabschlusskonnten 66 Absolventen des Ausbil-dungszentrums für Gesundheits-fachberufe des Universitätsklini-kums Magdeburg am 10. Juli 2009zahlreiche Glückwünsche entgegen-nehmen.

Die Schulleiterin Christel Zipprich-Mohrenweiser erinnerte rück-blickend an Projekte, die bestätigthaben, dass alle gut auf die auf siewartenden beruflichen Herausfor-derungen vorbereitet sind. Es gehe,betonte sie, in der Ausbildung dar-um, Lust auf Neues zu wecken undsolides Handwerkszeug mitzuge-ben, um die verschiedensten Situa-tionen erfolgreich zu meistern. Dassei gelungen. Beispiele seien unteranderem die sehr erfolgreicheÜbernahme einer chirurgische Sta-

tion als ein Projekt oder auch dieMitwirkung an der „Langen Nachtder Wissenschaften“.

Im Ausbildungszentrum für Ge-sundheitsfachberufe des Univer-sitätsklinikums Magdeburg werdenjunge Leute in den FachrichtungenGesundheits- und Krankenpflege,Gesundheits- und Kinderkranken-pflege, Krankenpflegehilfe, Hebam-men und Medizinisch-technischeLaboratoriumsassistenz sowie Me-dizinisch-technische Radiologie-assistenz ausgebildet.

Der im vergangenen Jahr erstmalsverliehene „Fritz-Thoenes-Gedächt-nispreis“ wurde in diesem Jahr er-neut vergeben. Der Preis würdigtbesondere Leistungen in der Kin-derkrankenpflege und wird verlie-

hen vom Förderverein der Uni-Kinderklinik „Karl Nißler“ und vonProfessor Gunther Thoenes, demSohn von Prof. Fritz Thoenes, dervon 1934 bis 1953 die MagdeburgerKinderklinik als Direktor leitete.

Die diesjährige Preisträgerin istChristina Lüning, die ihre Ausbil-dung zur Gesundheits- und Kinder-krankenpflegerin mit einem Noten-durchschnitt von 1,4 abgeschlossenhat und sich bereits während derAusbildung mit großem Engage-ment für ihre berufliche Ausbildungeinsetzte. Den Preis nahm sie vom Vorsitzen-den des Fördervereins, PD Dr.Klaus Mohnike, entgegen.

Uni MD

Magdeburg bei zehn Preisträgern für SuchtpräventionZehn Kommunen wurden am 29.Juni 2009 für vorbildliche Beiträgein der kommunalen Suchtpräven-tion ausgezeichnet, darunter auchdie Landeshauptstadt Magdeburg.Die Preisverleihung war Abschlussdes bundesweiten vierten Wettbe-werbs zur Kommunalen Suchtprä-vention. Der in diesem Jahr die„Suchtprävention für Kinder undJugendliche vor Ort“ zum Themahatte.

Bundesgesundheitsministerin UllaSchmidt erklärte dazu, Deutschlandmüsse dafür Sorge tragen, dass Kin-der gesund aufwachsen und guteStartchancen bekommen. Dabeispielt der Schutz vor gesundheits-schädigenden Suchtmitteln eine be-sondere Rolle. Das Engagement derKommunen sei besonders wichtig,

sprächen sie doch die Kinder direktin ihrem Lebensumfeld an.

Die Drogenbeauftragte der Bundes-regierung, Sabine Bätzing, ergänz-te, dass bereits viele Kommunendiese Aufgabe erkannt hätten undsich um vielfältig vernetzte Angebo-te bemühen würden. Diese reichenvon der Einhaltung der Jugend-schutzgesetze über die neuenNichtraucherschutzgesetze bis zuProgrammen für die Aufklärung.

Die Auszeichnung von vorbildlichenKommunen, so die Direktorin derBundeszentrale für gesundheitlicheAufklärung (BzgA) Dr. ElisabethPott, könne vielen Kommunen Anre-gung für eigene Aktivitäten geben.Hier müssen alle Kräfte gemeinsamwirken, damit eine nachhaltige Sen-

kung des Konsums legaler und ille-galer Drogen erreicht wird.

123 Wettbewerbsbeiträge wurdenfür diesen Wettbewerb eingereicht.Eine Jury mit Vertretern aus Wis-senschaft und Praxis ermittelte ausden Beiträgen zehn Preisträger. Zu-sätzlich vergab die Arbeitsgemein-schaft der Spitzenverbände derKrankenkassen einen Sonderpreisfür innovative Konzepte gegen das„Binge-Drinking bei Jugendlichen“.Insgesamt standen Preisgelder inHöhe von 70.000 Euro zur Verfü-gung. Alle prämierten Beiträge sindin einer Dokumentation erschienen. Weitere Informationen finden Inte-ressenten unter den Adressen:www.kommunale-suchtpraeventi-on.de; www.drogenbeauftragte.debzw. www.bzga.de

SACHSEN-ANHALT AKTUELL

Page 32: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

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Leistungsbeschreibung AOK LKK BKK IKK Knappschaft Vdek

Ergotherapeutische Behandlung bei motorisch-funktionellen StörungenEinzelbehandlungRegelbehandlungszeit: 30-45 Min. 16,63 € 25,24 € 16,60 € 16,96 €

15,54€

(mind. 45 Min.*) 23,26€

Einzelbehandlung (bis zu 3 Einheiten an einemTag) bei Beratung zur Integration in dashäusliche und soziale Umfeld im Rahmen einesHausbesuchs

16,63 €

je Einheit16,60 €

je Einheit16,96 €

(30-45 min.)

Gruppenbehandlung3-5 PatientenRe elbehandlun szeit: 30-45 Min.

7,31 €

je Pat.7,92€

45-60 Min.7,30 €

je Pat. 7,46 € 8,21€

Ergotherapeutische Behandlung bei sensomotorischen/perzeptiven StörungenEinzelbehandlung Regelbehandlungszeit:45-60 Min. 25,57 € 34,20 € 25,60 € 26,16 €

23,88€

(mind. 60 Min.*) 31,34€

Einzelbehandlung (bis zu 3 Einheiten an einemTag) bei Beratung zur Integration in dashäusliche und soziale Umfeld im Rahmen einesHausbesuchs

25,57 €

je Einheit25,60€

je Einheit26,16 €

(45-60 Min.)

Gruppenbehandlung, 3-5 PatientenRegelbehandlun szeit: 45-60 Min.

10,22 €

je Pat.10,26 €

30-45 Min.10,20€

je Pat. 10,42 € 10,61 €

EinzelbehandlungRe elbehandlun szeit: 30-45 Min. 19,25 € 27,95 € 19,25 € 19,67 €

17,97 €

(mind. 45 Min.*) 26,06 €

Gruppenbehandlung, 3-5 PatientenRe elbehandlun szeit: 45-60 Min.

10,22 €

je Pat. 10,26 €

10,20 €

je Pat. 10,42 € 10,61 €

Ergotherapeutische Behandlung bei psychisch-funktionellen StörungenEinzelbehandlungRe elbehandlun szeit: 60-75 Min. 31,94 € 42,95 € 31,95 € 32,64 €

29,83 €

(mind. 75 Min.*) 39,55 €

Einzelbehandlung (soweit verordnetezusammenhängende Einheiten alsBelastungserprobung abgegeben werden), biszu zwei Einheiten am Tag in Abstimmung mitbehandlendem Arzt

31,94 €

je Einheit72,90 €

120-150 Min.31,95 €

je Einheit32,64 €

(60-75 Min.)72,33 €

(120-150 Min.)

Einzelbehandlung (bis zu 2 Einheiten an einemTag) als Beratung zur Integration in dashäusliche und soziale Umfeld im Rahmen einesHausbesuchs

31,94 €

je Einheit31,95 €

je Einheit32,64 €

(60-75 Min.)

Gruppenbehandlung, 3-5 PatientenRe elbehandlun szeit: 90-120 Min.

18,08 €

je Pat. 18,99 €

18,10 €

je Pat. 18,49 € 19,53 €

Gruppenbehandlung, 3-5 PatientenRe elbehandlun szeit: mind. 90 Min.*

14,47 €

je Pat.

Gruppenbehandlung (soweit verordnetezusammenhängende Einheiten alsBelastun ser robun ab e eben werden

18,08 €

je Einheit u.Pat.

35,55 €

3-5 Pat.,

180-240 Min.

18,10 €

je Einheit u.Pat.

18,49 €

(3-5 Pat.;90-120 Min.)

36,17 €

(3-5 Pat.;180-240 Min.)

Gruppenbehandlung, 3-5 PatientenRe elbehandlun szeit mind.: 45 Min.

6,83 €

je Pat.*

Thermische AnwendungThermische AnwendungenWärme oder Kälte 2,81 € 3,48 € 2,80 € 2,86 € 2,61 € 3,59 €

Herstellun u. An assun er othera eutischer osto erativer tem orärer Schienenohne Kostenvoranschla bis 150 € bis 102,26 €

nach Kostenvoranschla

Ver ütun slisten für er otherapeutische Leistun en em. 125 SGB V

Ergotherapie (Stand: Juli 2009)

Er othera eutisches Hirnleistungstrainin /Neuro s cholo isch orientierte Behandlun

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Page 33: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

Ergotherapeutische temporäre Schieneohne Kostenvoranschla bis 105 € bis 105 € bis 105 € bis 130 €

mit Kostenvoranschla ab 105 € ab 105 € ab 105 €

Ergotherapeutische Funktionsanalyse11,13 € 18,20 € 11,10 € 17,54 €

(nur einmal beiBehandlungs-beginnabrechenbar)

HausbesucheÄrztlich verordneter Hausbesuch 5,33 € 5,35 € 5,46 € 4,99 €

Behandlung weiterer Patienten in einerEinrichtung/Gemeinschaftam leichen Ta 2,19 € 2,20 € 2,24 € 2,05 €

in unmittelbarem Zusammenhang mit einemBesuchHausbesuch bei d. Beratung zur Integration indas häusliche u. soziale Umfeld 5,33 € 5,35 € 5,46 €

Hausbesuch inkl. We e eld 10,35 € 10,70 €

Hausbesuch in einer sozialen Einrichtung inkl.We e eld e Patient 6,75 € 6,70 €

We e eld auschale e Besuch 2,57 € 2,55€ 26,10 €

We e eld e Kilometer 0,28 € 0,30 € od. 0,28 € 0,28 € 0,27 € od. 0,30 €

Sonstiges

Beratung zur Integration in das häusliche u.soziale Umfeld (Abrechnung erfolgt zzgl. einemKilometergeld von 0,30 €. Behandlung kann nureinmal ro Fall zusätzl. ab erechnet werden 74,58 € 76,54Verwaltungsaufwand für Therapeut-Arzt-Bericht(pro Verordnung einmal abrechenbar) 0,55 € 0,55 € 0,56 €

Beratung zur Integration in das häusliche undsoziale Umfeld (Abrechnung erfolgt zzgl.Kilometergeld, Behandlung nur einmal proBehandlun sfall abrechenbar 75,27 €

Ergotherapeutische Befunderhebung einschl.Beratung, Erstellung eines Therapieplanes nachKontaktaufnahme zu den behandelnden Ärztensowie Bezugspersonen und weiteren (auchinterdisziplinären) Therapeuten 10,40 €

* einschl. Vor- und Nachbereitung

Ergotherapeutische Funktionsanalyse 11,34 €

(nur am Behandlungsbeginn i. R. d. erstenVerordnung 1x ohne gesonderte ärztl. Ver-ordnung abrechenbar)

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Page 34: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

Hinweise für Ärzte und Pflegepersonal bei engem Kontaktzu einem Verdachtsfall auf Neue Influenza (A/H1N1)

-Informationen zu Verhaltensmaßnahmen-

Hintergrund

Die Zahl der Fälle von Neuer Influenza (A/H1N1) nimmt in Deutschland stetig zu. Damit steigt auch das Ansteckungs-risiko für Ärzte und Pflegepersonal.Alle Erkrankungen in Deutschland verliefen bislang moderat und waren mit den üblichen Grippemedikamenten gutbehandelbar. Es gibt aber weltweit deutliche Anzeichen dafür, dass bestimmte Personengruppen ein erhöhtes Risikofür schwere Verläufe und Komplikationen haben. Zu diesen Personengruppen gehören:

• Patienten mit chronischen Erkrankungen• Patienten mit behandlungsbedürftiger Adipositas• Schwangere• Säuglinge

Anliegen ist es, die Übertragung des neuen Influenzavirus (A/H1N1) auf Ärzte und Pflegepersonal im Rahmen ihrerTätigkeit zu verhindern, sowie einer möglichen Weitergabe der Infektion vom medizinischen Personal auf vulnerablePersonengruppen mit erhöhtem Komplikationsrisiko vorzubeugen.

Hygienemaßnahmen zum Schutz des medizinischen Personals mit engem Patientenkontakt

Bei engem ungeschütztem Kontakt zu einer Person mit Verdacht auf Neue Influenza (A/H1N1) besteht die Gefahrder Ansteckung, z. B. bei pflegerischer Tätigkeit, körperlicher Untersuchung oder speziell bei der Entnahme einesRachenabstrichs zur Diagnostik. Um eine Infektion während der medizinischen und pflegerischen Tätigkeiten zuverhindern, sollten daher folgende Personalschutzmaßnahmen beachtet werden:

- mindestens mehrlagiger, dicht anliegender Mund-Nasen-Schutz (siehe ABAS-Beschluss 609, siehe TRBA 250, www.rki.de)

- Schutzkittel, - Einweghandschuhe, - Händedesinfektion ist erforderlich nach direktem Patientenkontakt, Kontakt mit erregerhaltigem Material

oder kontaminierten Objekten sowie nach Ablegen der Handschuhe mit einem Desinfektionsmittel mitnachgewiesener Wirksamkeit für das Wirkungsspektrum „begrenzt viruzid“

- bei ausgeprägter Exposition (z. B. Bronchoskopie) geeignete Schutzbrille und geeigneter Atemschutz(FFP 3, siehe auch Beschluss 609 des ABAS)

Die Einhaltung dieser Schutzmaßnahmen im Umgang mit Patienten, die unter grippalen Symptomen leiden (ein-schließlich Patienten ohne Reiseanamnese) verringert das Risiko einer Infektion durch das neue Influenzavirus imSinne des Personalschutzes erheblich. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie bereits infiziert sind, können dieseMaßnahmen bei sorgfältiger Einhaltung auch einen Schutz für Ihre Patienten darstellen.

Weitere Informationen:

- Telefonisch: zuständiges Gesundheitsamt und Landesamt für Verbraucherschutz S.-A.Schweinegrippe-Hotline 0391 – 5377-111 (Mo.-Fr. 08.00 – 16.00 Uhr)

- Internet: http://www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de/ oderhttp://www.rki.de

Stand:Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt 21.07.2009

Page 35: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Qualitätssicherung und –management Postfach 1664, 39006 Magdeburg, per Fax: (03 91) 6 27 - 84 59

Fortbildungsseminar

„Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2-Diabetiker, die nicht Insulin spritzen“

Das Fortbildungsseminar wird vom Schulungsteam der Praxis Dr. Kluge durchgeführt.

Wann? Mittwoch, 7. Oktober 2009, 14.00 Uhr - 20.00 Uhr (Arzt und Schulungskraft)

Samstag, 10. Oktober 2009, 9.00 Uhr - 16.00 Uhr (Schulungskraft)

Wo? CLASSIK HOTEL MAGDEBURG, Leipziger Chaussee 141, 39120 Magdeburg

Kosten: 100,00 Euro pro angemeldetem TeilnehmerSofern der u. a. Teilnehmer nicht an dem benannten Seminar teilnehmen kann, wird das Honorarkonto aufgrundder verbindlichen Anmeldung dennoch belastet, es sei denn, es besteht die Möglichkeit des Teilnehmers aneinem anderen angebotenem Seminar teilzunehmen oder der Teilnehmerplatz kann durch einen anderen Teilnehmer besetzt werden.

Zahlung: Für den Fall der Berücksichtigung der u. a. Teilnehmer für das benannte Seminar und des Zustandekommens des Trainings bin ich damit einverstanden, dass mein Honorarkonto bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachen-Anhalt mit der o. a. Kosten belastet wird.

Ja, ich bin damit einverstanden.

Nein , ich bitte um Rechnungslegung.

Ansprechpartner: Claudia Hahne, Tel.: (03 91) 6 27 – 74 52

Bitte beachten Sie: Die Schulungen sind für die Teilnahme sowohl des Arztes als auch der medizinischen Fachangestellten konzipiert. - Sofern Sie als Arzt allein (ohne Schulungskraft) die Schulungsberechtigung erweben möchten, ist Ihre Teilnahme an beiden Schulungstagen erforderlich. - Sofern sowohl der Arzt als auch eine oder mehrere Schulungskräfte teilnehmen, ist die Anwesenheit des Arztes am ersten Tag und der Schulungskräfte an beiden Schulungstagen erforderlich. - Sofern bereits eine ausgebildete Schulungskraft in der Praxis beschäftigt ist, ist für die Berücksichtigung der Anmeldung eine Kopie des Schulungszertifikates beizulegen.

Verbindliche Anmeldung

Arzt: Medizinische Fachangestellte:

________________________________ _________________________________

_________________________________

________________________________ _________________________________Betriebsstättennummer Arztstempel/Unterschrift

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Petra Schlesener Postfach 1664, 39006 Magdeburg, per Fax: (03 91) 6 27-84 03

Trainings für medizinische Fachangestellte

Terminmanagement

1. Termin: Samstag, 12. September 2009, 9:00 – 16:00 Uhr KVSA, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg

2. Termin: Samstag, 14. November 2009, 9:00 – 16:00 Uhr KVSA Halle, Am Kirchtor 9, 06108 Halle

Kosten: 120,00 Euro pro Teilnehmer (inkl. gastronomische Versorgung) Sofern der u. a. Teilnehmer nicht an dem benannten Seminar teilnehmen kann, wird das Honorarkonto aufgrundder verbindlichen Anmeldung dennoch belastet, es sei denn, es besteht die Möglichkeit des Teilnehmers, aneinem anderen angebotenem Seminar teilzunehmen oder der Teilnehmerplatz kann durch einen anderen Teilnehmer besetzt werden.

Zahlung: Für den Fall der Berücksichtigung der u. a. Teilnehmer für das benannte Seminar und des Zustandekommens des Trainings bin ich damit einverstanden, dass mein Honorarkonto bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt mit o. a. Kosten belastet wird.

Ja, ich bin damit einverstanden.

Nein , ich bitte um Rechnungslegung.

Ansprechpartner : Petra Schlesener, Tel.: (03 91) 6 27-64 03

Verbindliche Anmeldung

Teilnehmer:

_____________________________________________

_____________________________________________

________________________________ _________________________________Datum Arztstempel/Unterschrift

Für dieses Seminar stehen nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung, wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis.

Page 36: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Petra Schlesener Postfach 1664, 39006 Magdeburg, per Fax: (03 91) 6 27-84 03

Trainings für Ärzte, Psychotherapeuten und medizinische Fachangestellte

Buchhaltung in der Praxis

„Buchhaltung als Grundlage betriebswirtschaftlicher Praxisführung für Ärzte und Psychotherapeuten“

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 15:00 – 19:00 Uhr KVSA, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg

„Buchhaltung in der Arztpraxis für medizinische Fachangestellte“

Freitag, 20. November 2009, 15:00 – 19:00 Uhr KVSA, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg

Kosten: 60,00 Euro pro Teilnehmer (inkl. Tagungsgetränke) Sofern der u. a. Teilnehmer nicht an dem benannten Seminar teilnehmen kann, wird das Honorarkonto aufgrundder verbindlichen Anmeldung dennoch belastet, es sei denn, es besteht die Möglichkeit des Teilnehmers, aneinem anderen angebotenem Seminar teilzunehmen oder der Teilnehmerplatz kann durch einen anderen Teilnehmer besetzt werden.

Zahlung: Für den Fall der Berücksichtigung der u. a. Teilnehmer für das benannte Seminar und des Zustandekommens des Trainings bin ich damit einverstanden, dass mein Honorarkonto bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt mit o. a. Kosten belastet wird.

Ja, ich bin damit einverstanden.

Nein , ich bitte um Rechnungslegung.

Ansprechpartner : Petra Schlesener, Tel.: (03 91) 6 27-64 03

Verbindliche Anmeldung

Teilnehmer:

_____________________________________________

_____________________________________________

________________________________ _________________________________Datum Arztstempel/Unterschrift

Für dieses Seminar stehen nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung, wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis.

Page 37: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Qualitätssicherung und –management Postfach 1664, 39006 Magdeburg, per Fax: (03 91) 6 27 - 84 59

Fortbildungsseminar

„Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2-Diabetiker, die nicht Insulin spritzen“

Das Fortbildungsseminar wird vom Schulungsteam der Praxis Dr. Kluge durchgeführt.

Wann? Mittwoch, 7. Oktober 2009, 14.00 Uhr - 20.00 Uhr (Arzt und Schulungskraft)

Samstag, 10. Oktober 2009, 9.00 Uhr - 16.00 Uhr (Schulungskraft)

Wo? CLASSIK HOTEL MAGDEBURG, Leipziger Chaussee 141, 39120 Magdeburg

Kosten: 100,00 Euro pro angemeldetem TeilnehmerSofern der u. a. Teilnehmer nicht an dem benannten Seminar teilnehmen kann, wird das Honorarkonto aufgrundder verbindlichen Anmeldung dennoch belastet, es sei denn, es besteht die Möglichkeit des Teilnehmers aneinem anderen angebotenem Seminar teilzunehmen oder der Teilnehmerplatz kann durch einen anderen Teilnehmer besetzt werden.

Zahlung: Für den Fall der Berücksichtigung der u. a. Teilnehmer für das benannte Seminar und des Zustandekommens des Trainings bin ich damit einverstanden, dass mein Honorarkonto bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachen-Anhalt mit der o. a. Kosten belastet wird.

Ja, ich bin damit einverstanden.

Nein , ich bitte um Rechnungslegung.

Ansprechpartner: Claudia Hahne, Tel.: (03 91) 6 27 – 74 52

Bitte beachten Sie: Die Schulungen sind für die Teilnahme sowohl des Arztes als auch der medizinischen Fachangestellten konzipiert. - Sofern Sie als Arzt allein (ohne Schulungskraft) die Schulungsberechtigung erweben möchten, ist Ihre Teilnahme an beiden Schulungstagen erforderlich. - Sofern sowohl der Arzt als auch eine oder mehrere Schulungskräfte teilnehmen, ist die Anwesenheit des Arztes am ersten Tag und der Schulungskräfte an beiden Schulungstagen erforderlich. - Sofern bereits eine ausgebildete Schulungskraft in der Praxis beschäftigt ist, ist für die Berücksichtigung der Anmeldung eine Kopie des Schulungszertifikates beizulegen.

Verbindliche Anmeldung

Arzt: Medizinische Fachangestellte:

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________________________________ _________________________________Betriebsstättennummer Arztstempel/Unterschrift

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Petra Schlesener Postfach 1664, 39006 Magdeburg, per Fax: (03 91) 6 27-84 03

Trainings für Ärzte

Konflikt- und Beschwerdemanagement

1. Termin: Samstag, 12. September 2009, 9:00 – 16:00 Uhr KVSA, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg

2. Termin: Samstag, 28. November 2009, 9:00 – 16:00 Uhr KVSA, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg

Kosten: 120,00 Euro pro Teilnehmer (inkl. gastronomische Versorgung) Sofern der u. a. Teilnehmer nicht an dem benannten Seminar teilnehmen kann, wird das Honorarkonto aufgrundder verbindlichen Anmeldung dennoch belastet, es sei denn, es besteht die Möglichkeit des Teilnehmers aneinem anderen angebotenem Seminar teilzunehmen oder der Teilnehmerplatz kann durch einen anderen Teilnehmer besetzt werden.

Zahlung: Für den Fall der Berücksichtigung der u. a. Teilnehmer für das benannte Seminar und des Zustandekommens des Trainings bin ich damit einverstanden, dass mein Honorarkonto bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt mit o. a. Kosten belastet wird.

Ja, ich bin damit einverstanden.

Nein , ich bitte um Rechnungslegung.

Ansprechpartner : Petra Schlesener, Tel.: (03 91) 6 27-64 03

Verbindliche Anmeldung

Teilnehmer:

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________________________________ _________________________________Datum Arztstempel/Unterschrift

Für dieses Seminar stehen nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung, wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis.

Page 38: WAHLPRÜFSTEINE - KVSA

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Qualitätssicherung und –management Postfach 1664, 39006 Magdeburg, per Fax: (03 91) 6 27 - 84 59

Fortbildungsseminar

„Hautkrebsscreening“

für hausärztlich tätige Vertragsärzte

Das Fortbildungsseminar wird vom Schulungsteam Frau Dr. med. Gudrun Groß und Herrn Dipl.-Med. Stefan Linke durchgeführt.

Wann? Samstag, 17. Oktober 2009, 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Wo? Haus der Heilberufe, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg, Raum E. 78

Kosten: 160,00 Euro pro angemeldetem Arzt Sofern der u. a. Teilnehmer nicht an dem benannten Seminar teilnehmen kann, wird das Honorarkonto aufgrundder verbindlichen Anmeldung dennoch belastet, es sei denn, es besteht die Möglichkeit des Teilnehmers aneinem anderen angebotenem Seminar teilzunehmen oder der Teilnehmerplatz kann durch einen anderen Teilnehmer besetzt werden.

Zahlung: Für den Fall der Berücksichtigung der u. a. Teilnehmer für das benannte Seminar und des Zustandekommens der Fortbildung bin ich damit einverstanden, dass mein Honorarkonto bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt mit den o. a. Kosten belastet wird.

Ja, ich bin damit einverstanden.

Nein , ich bitte um Rechnungslegung.

Ansprechpartner: Anke Schmidt, Tel.: (03 91) 6 27 – 64 52

Verbindliche Anmeldung

Teilnehmer:

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___________________________________ ____________________________________Datum Arztstempel/Unterschrift

Für dieses Seminar stehen nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung, wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis.

Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Petra Schlesener Postfach 1664, 39006 Magdeburg, per Fax: (03 91) 6 27-84 03

Trainings für medizinische Fachangestellte

Kompetenz am Praxistelefon

Samstag, 10. Oktober 2009, 9:00 – 16:00 Uhr KVSA Halle, Am Kirchtor 9, 06108 Halle

Kosten: 120,00 Euro pro Teilnehmer (inkl. gastronomische Versorgung) Sofern der u. a. Teilnehmer nicht an dem benannten Seminar teilnehmen kann, wird das Honorarkonto aufgrundder verbindlichen Anmeldung dennoch belastet, es sei denn, es besteht die Möglichkeit des Teilnehmers, aneinem anderen angebotenem Seminar teilzunehmen oder der Teilnehmerplatz kann durch einen anderen Teilnehmer besetzt werden.

Zahlung: Für den Fall der Berücksichtigung der u. a. Teilnehmer für das benannte Seminar und des Zustandekommens des Trainings bin ich damit einverstanden, dass mein Honorarkonto bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt mit der o. a. Kosten belastet wird.

Ja, ich bin damit einverstanden.

Nein , ich bitte um Rechnungslegung.

Ansprechpartner : Petra Schlesener, Tel.: (03 91) 6 27-64 03

Verbindliche Anmeldung

Teilnehmer:

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________________________________ _________________________________Datum Arztstempel/Unterschrift

Für dieses Seminar stehen nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung, wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis.

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Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Qualitätssicherung und –management Postfach 1664, 39006 Magdeburg, per Fax: (03 91) 6 27 - 84 59

Fortbildungsseminar

„Strukturiertes Hypertonie-, Therapie- und Schulungsprogramm (ZI)“

Das Fortbildungsseminar wird vom Schulungsteam der Praxis Dr. Milek durchgeführt.

Wann? Freitag, 23. Oktober 2009, 13.30 Uhr - 21.30 Uhr (Arzt und Schulungskraft)

Samstag, 24. Oktober 2009, 8.00 Uhr - 14.00 Uhr (Schulungskraft)

Wo? Diabetes-Schulungszentrum Hohenmölsen, An der Pforte 5, 06679 Hohenmölsen

Kosten: 100,00 Euro pro angemeldetem TeilnehmerSofern der u. a. Teilnehmer nicht an dem benannten Seminar teilnehmen kann, wird das Honorarkonto aufgrund der verbindlichen Anmeldung dennoch belastet, es sei denn, es besteht die Möglichkeit des Teilnehmers an einem anderen angebotenem Seminar teilzunehmen oder der Teilnehmerplatz kann durch einen anderen Teilnehmer besetzt werden.

Zahlung: Für den Fall der Berücksichtigung der u. a. Teilnehmer für das benannte Seminar und des Zustandekommens des Trainings bin ich damit einverstanden, dass mein Honorarkonto bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachen-Anhalt mit der o. a. Kosten belastet wird.

Ja, ich bin damit einverstanden.

Nein , ich bitte um Rechnungslegung.

Ansprechpartner: Claudia Hahne, Tel.: (03 91) 6 27 – 74 52

Bitte beachten Sie: Die Schulungen sind für die Teilnahme sowohl des Arztes als auch der medizinischen Fachangestellten konzipiert. - Sofern Sie als Arzt allein (ohne Schulungskraft) die Schulungsberechtigung erweben möchten, ist Ihre Teilnahme an beiden Schulungstagen erforderlich. - Sofern sowohl der Arzt als auch eine oder mehrere Schulungskräfte teilnehmen, ist die Anwesenheit des Arztes am ersten Tag und der Schulungskräfte an beiden Schulungstagen erforderlich. - Sofern bereits eine ausgebildete Schulungskraft in der Praxis beschäftigt ist, ist für die Berücksichtigung der Anmeldung eine Kopie des Schulungszertifikates beizulegen.

Verbindliche Anmeldung

Arzt: Medizinische Fachangestellte:

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________________________________ _________________________________Betriebsstättennummer Arztstempel/Unterschrift

Für dieses Seminar stehen nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung, wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis.

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Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Qualitätssicherung und –management Postfach 1664, 39006 Magdeburg, per Fax: (03 91) 6 27 - 84 59

Fortbildungsseminar

„Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2-Diabetiker, die nicht Insulin spritzen“

Das Fortbildungsseminar wird vom Schulungsteam der Praxis Dr. Kluge durchgeführt.

Wann? Mittwoch, 7. Oktober 2009, 14.00 Uhr - 20.00 Uhr (Arzt und Schulungskraft)

Samstag, 10. Oktober 2009, 9.00 Uhr - 16.00 Uhr (Schulungskraft)

Wo? CLASSIK HOTEL MAGDEBURG, Leipziger Chaussee 141, 39120 Magdeburg

Kosten: 100,00 Euro pro angemeldetem TeilnehmerSofern der u. a. Teilnehmer nicht an dem benannten Seminar teilnehmen kann, wird das Honorarkonto aufgrundder verbindlichen Anmeldung dennoch belastet, es sei denn, es besteht die Möglichkeit des Teilnehmers aneinem anderen angebotenem Seminar teilzunehmen oder der Teilnehmerplatz kann durch einen anderen Teilnehmer besetzt werden.

Zahlung: Für den Fall der Berücksichtigung der u. a. Teilnehmer für das benannte Seminar und des Zustandekommens des Trainings bin ich damit einverstanden, dass mein Honorarkonto bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachen-Anhalt mit der o. a. Kosten belastet wird.

Ja, ich bin damit einverstanden.

Nein , ich bitte um Rechnungslegung.

Ansprechpartner: Claudia Hahne, Tel.: (03 91) 6 27 – 74 52

Bitte beachten Sie: Die Schulungen sind für die Teilnahme sowohl des Arztes als auch der medizinischen Fachangestellten konzipiert. - Sofern Sie als Arzt allein (ohne Schulungskraft) die Schulungsberechtigung erweben möchten, ist Ihre Teilnahme an beiden Schulungstagen erforderlich. - Sofern sowohl der Arzt als auch eine oder mehrere Schulungskräfte teilnehmen, ist die Anwesenheit des Arztes am ersten Tag und der Schulungskräfte an beiden Schulungstagen erforderlich. - Sofern bereits eine ausgebildete Schulungskraft in der Praxis beschäftigt ist, ist für die Berücksichtigung der Anmeldung eine Kopie des Schulungszertifikates beizulegen.

Verbindliche Anmeldung

Arzt: Medizinische Fachangestellte:

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________________________________ _________________________________Betriebsstättennummer Arztstempel/Unterschrift

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Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Qualitätssicherung und –management Postfach 1664, 39006 Magdeburg, per Fax: (03 91) 627 - 84 59

Fortbildungsseminar

QEP-Einführungsseminar

Das Fortbildungsseminar wird von Dipl. Psych. Julia Bellabarba durchgeführt.

Wann? Freitag, 16. Oktober 2009, 14.00 Uhr - 19.30 Uhr

Samstag, 17. Oktober 2009, 9.00 Uhr - 16.00 Uhr

Wo? Mercure Hotel Halle/Leipzig, An der Mühle 1, 06188 Halle-Peißen

Kosten: 175,00 Euro pro angemeldetem TeilnehmerSofern der u. a. Teilnehmer nicht an dem benannten Seminar teilnehmen kann, wird das Honorarkonto aufgrundder verbindlichen Anmeldung dennoch belastet, es sei denn, es besteht die Möglichkeit des Teilnehmers aneinem anderen angebotenem Seminar teilzunehmen oder der Teilnehmerplatz kann durch einen anderen Teilnehmer besetzt werden.

Zahlung: Für den Fall der Berücksichtigung der u. a. Teilnehmer für das benannte Seminar und des Zustandekommens des Trainings bin ich damit einverstanden, dass mein Honorarkonto bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachen-Anhalt mit der o. a. Kosten belastet wird.

Ja, ich bin damit einverstanden.

Nein , ich bitte um Rechnungslegung.

Ansprechpartner: Claudia Hahne, Tel.: (03 91) 6 27 – 74 52

Die QEP-Einführungsseminare bieten eine Unterstützung zur Einführung eines Qualitätsmanagementsystems in Ihre Arztpraxis. Sie erhalten alle für das System QEP vorhandenen Unterlagen und beginnen bereits im Seminar mit diesen Unterlagen zu arbeiten.

Verbindliche Anmeldung

Arzt: Arzthelferinnen:

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________________________________ _________________________________Betriebsstättennummer Arztstempel/Unterschrift

Für dieses Seminar stehen nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung, wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis.

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Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, Qualitätssicherung und –management Postfach 1664, 39006 Magdeburg, per Fax: (03 91) 6 27 - 84 59

Fortbildungsseminar

„Hautkrebsscreening“

für hausärztlich tätige Vertragsärzte

Das Fortbildungsseminar wird vom Schulungsteam Frau Dr. med. Gudrun Groß und Herrn Dipl.-Med. Stefan Linke durchgeführt.

Wann? Samstag, 17. Oktober 2009, 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Wo? Haus der Heilberufe, Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg, Raum E. 78

Kosten: 160,00 Euro pro angemeldetem Arzt Sofern der u. a. Teilnehmer nicht an dem benannten Seminar teilnehmen kann, wird das Honorarkonto aufgrundder verbindlichen Anmeldung dennoch belastet, es sei denn, es besteht die Möglichkeit des Teilnehmers aneinem anderen angebotenem Seminar teilzunehmen oder der Teilnehmerplatz kann durch einen anderen Teilnehmer besetzt werden.

Zahlung: Für den Fall der Berücksichtigung der u. a. Teilnehmer für das benannte Seminar und des Zustandekommens der Fortbildung bin ich damit einverstanden, dass mein Honorarkonto bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt mit den o. a. Kosten belastet wird.

Ja, ich bin damit einverstanden.

Nein , ich bitte um Rechnungslegung.

Ansprechpartner: Anke Schmidt, Tel.: (03 91) 6 27 – 64 52

Verbindliche Anmeldung

Teilnehmer:

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___________________________________ ____________________________________Datum Arztstempel/Unterschrift

Für dieses Seminar stehen nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung, wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis.

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KVSA – Ansprechpartner für besondere Genehmigungen

Telefonnummer

Abteilungsleiterin Frau Zimmermann (03 91) 6 27-64 61

Sekretariat Frau Müller (03 91) 6 27-74 59

Beratende Ärztin Frau Dr. Kunze (03 91) 6 27-64 37- Geschäftsstelle Qualitätssicherung- Qualitätszirkel- Pharmakotherapieberatung- G-BA-Richtlininen (Heil-, Hilfsmittel, Häusliche

Krankenpflege, Krankentransport, chronisch Kranke)- Impfleistungsberatung

Beratender Arzt Herr Buckisch (03 91) 6 27-64 39- Pharmakotherapieberatung- G-BA-Richtlininen (Heil-, Hilfsmittel, Häusliche

Krankenpflege, Krankentransport, chronisch Kranke)- Impfleistungsberatung

Sekretariat der Beratenden Ärzte Frau Rößler (03 91) 6 27-64 38

- Ultraschalldiagnostik Frau Aernecke/Frau Kuntze/ (03 91) 6 27-64 44/-74 44- onkologisch verantwortlicher Arzt Frau Platenau (03 91) 6 27-64 43- Koloskopie - Chirotherapie

- Labordiagnostik Frau Schmidt (03 91) 6 27-64 52- ambulantes Operieren- Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung- gynäkologische Zytologie- Urinzytologie- Schlafapnoe- Photodynamische Therapie- Phototherapeutische Keratektomie- intravitreale Injektion- Hautkrebs-Screening

- DMP Diabetes mellitus Typ II /Typ I Frau Hahne (03 91) 6 27-74 52- Qualitätsmanagement- Belegärztliche Tätigkeit- Praxisassistentin

- substitutionsgestützte Behandlung Opiatabhängiger Frau Nitsche (03 91) 6 27-64 40- Schutzimpfungen (Genehmigungen)- Medizinische Rehabilitation

- Dialyse Frau Quicker (03 91) 6 27-74 40- Langzeit-EKG-Untersuchungen- Herzschrittmacher-Kontrolle- DMP Asthma/COPD- DMP KHK- Apheresen als extrakorporale Hämötherapieverfahren

- Diagnostische Radiologie Frau Schönemeyer (03 91) 6 27-74 53- Interventionelle Radiologie - MRT allg.- MRT der Mamma- Computertomographie- Invasive Kardiologie- Arthroskopie- Akupunktur- Homöopathie- Akuter Hörsturz- MR-Angiographien

- Mammographie Frau Münzel (03 91) 6 27-64 41- Mammographie-Screening- Strahlentherapie- Nuklearmedizin- Knochendichte-Messung- Otoakustische Emission- Schmerztherapie- Stoßwellenlithotripsie- Phys. Therapie- DMP Brustkrebs- Einpflege Wartungsprotokolle

- Nebenbetriebsstätten Frau Camphausen (03 91) 6 27-64 87

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Flurgalerie Eisenbart · Haus der Heilberufe · Doctor-Eisenbart-Ring 2 · 39120 MagdeburgTel. (03 91) 6 27- 65 05 · Fax (03 91) 6 27 -85 09 · [email protected] · Mo bis Fr: 8 bis 18 Uhr; Sa und So: 10 bis 16 Uhr

Porträtsvon Michaela Horlbog21. Juli bis 13. September 2009