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Vorwort Liebe Kommilitoninnen und Kommilitionen! Auf die Redaktion scheint das Vorwort dieses Mal abschreckend und furchterregend zu wirken. Jeder schiebt die Aufgabe, es zu verfassen, einem anderen zu. Ich hoffe, daß Ihr, die Leser, euch nicht nur mutiger dem Vorwort stellt, sondern geradezu nach ihm lechtzt. Und Euer begieriges Verlangen soll belohnt werden, denn wie immer enthält dieses Vorwort wichtige Informationen. - Es gilt, wie jedes Semester, alle Angaben sind ohne Gewähr, aber gewissenhaft zusammengestellt. Offiziell und gültig sind die grünen Aushänge des Dekanats, die auch nach dem Druck des KVV‘s immer noch erneuert werden - ihnen ist in Zweifelsfällen Folge zu leisten. - Vermutlich in der Buß- und Bettagswoche (20.-25.11) veranstaltet die Fachschaft ein Blockseminar über die ÖRK- Friedensdekade gegen Gewalt. In der Zeit werden vorausichtlich alle anderen Veranstaltungen ausfallen. Genauere Informationen entnehmt bitte dem eingelegten Informationsblatt. - Angeregt durch Herrn Prof. Dr. Möller soll der Versuch unternommen werden, ein begleitendes freiwilliges „studium spirituale“ anzubieten. Mehr Informationmen darüber findet Ihr unter „Sonstiges“ (S. 74). - Im Fach Kirchengeschichte sind Angebote eines „Prof. N.N.“ zu finden. Falls dieser Professor nicht nach Heidelberg kommt, fallen diese Veranstaltungen aus. Vermutlich wird dann Herr Prof. Dr. Seebaß anstatt über die Kirche in Mittelalter über die Alte Kirche lesen. Wie immer danken wir allen, die uns behilflich waren, dieses KVV zu erstellen, besonders Frau Grote und Karoline Faber im Dekanat und den Dozenten je nach Pünklichkeit bei der Abgabe... Zum Schluß in eigener Sache: Jetzt wo der DFB den radikalen Neuanfang wagt und Rudi Völler die dt. Nationalmannschaft rettet, wagen auch wir den Neuanfang, zumindest so ein bißchen: Eric und Thies hören mit der KVV-Arbeit auf. Also suchen Anne, Lars, Paul und Verena Interessierte und unterhaltsame Mitarbeiter. So, nun muß alles langsam mal zur Druckerei...

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Page 1: Vorwort - Theologytheology.co.kr/wwwb/data/class/kvvws2000_1.doc  · Web view2000. 10. 20. · Beginn: Mi, 18.10.2000 Der Übertritt des Christentums aus der Welt der alten Ökumene

Vorwort

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitionen!Auf die Redaktion scheint das Vorwort dieses Mal abschreckend und furchterregend zu wirken. Jeder schiebt die Aufgabe, es zu verfassen, einem anderen zu. Ich hoffe, daß Ihr, die Leser, euch nicht nur mutiger dem Vorwort stellt, sondern geradezu nach ihm lechtzt. Und Euer begieriges Verlangen soll belohnt werden, denn wie immer enthält dieses Vorwort wichtige Informationen.- Es gilt, wie jedes Semester, alle Angaben sind ohne Gewähr, aber gewissenhaft zusammengestellt. Offiziell und gültig sind die grünen Aushänge des Dekanats, die auch nach dem Druck des KVV‘s immer noch erneuert werden - ihnen ist in Zweifelsfällen Folge zu leisten.- Vermutlich in der Buß- und Bettagswoche (20.-25.11) veranstaltet die Fachschaft ein Blockseminar über die ÖRK-Friedensdekade gegen Gewalt. In der Zeit werden vorausichtlich alle anderen Veranstaltungen ausfallen. Genauere Informationen entnehmt bitte dem eingelegten Informationsblatt.- Angeregt durch Herrn Prof. Dr. Möller soll der Versuch unternommen werden, ein begleitendes freiwilliges „studium spirituale“ anzubieten. Mehr Informationmen darüber findet Ihr unter „Sonstiges“ (S. 74).- Im Fach Kirchengeschichte sind Angebote eines „Prof. N.N.“ zu finden. Falls dieser Professor nicht nach Heidelberg kommt, fallen diese Veranstaltungen aus. Vermutlich wird dann Herr Prof. Dr. Seebaß anstatt über die Kirche in Mittelalter über die Alte Kirche lesen.Wie immer danken wir allen, die uns behilflich waren, dieses KVV zu erstellen, besonders Frau Grote und Karoline Faber im Dekanat und den Dozenten je nach Pünklichkeit bei der Abgabe...Zum Schluß in eigener Sache: Jetzt wo der DFB den radikalen Neuanfang wagt und Rudi Völler die dt. Nationalmannschaft rettet, wagen auch wir den Neuanfang, zumindest so ein bißchen: Eric und Thies hören mit der KVV-Arbeit auf. Also suchen Anne, Lars, Paul und Verena Interessierte und unterhaltsame Mitarbeiter.So, nun muß alles langsam mal zur Druckerei...

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Inhaltsverzeichnis

VORWORT..................................................................................................................................................... 2INHALTSVERZEICHNIS.............................................................................................................................. 3IMPRESSUM.................................................................................................................................................. 5SEMESTERTERMINE.................................................................................................................................. 6ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS.................................................................................................................... 6ÖFFNUNGSZEITEN...................................................................................................................................... 8

EVANGELISCH-THEOLOGISCHE FAKULTÄT .......................................................................................................8BIBLIOTHEKEN ............................................................................................................................................... 8

MENSEN......................................................................................................................................................... 9LAGEPLÄNE DER VERANSTALTUNGSORTE........................................................................................9ADRESSENVERZEICHNIS......................................................................................................................... 10STUDIENKOMISSION UND STUDIENDEKAN.......................................................................................13EINFÜHRUNG IN DAS THEOLOGISCHE STUDIUM............................................................................15SPRACHEN.................................................................................................................................................. 16ALTES TESTAMENT.................................................................................................................................. 18

VORLESUNGEN ............................................................................................................................................. 18PROSEMINARE .............................................................................................................................................. 20SEMINARE .................................................................................................................................................... 21ÜBUNGEN .................................................................................................................................................... 23OBERSEMINARE, KOLLOQUIEN, SOZIETÄTEN .................................................................................................26

NEUES TESTAMENT.................................................................................................................................. 27VORLESUNGEN ............................................................................................................................................. 27PROSEMINARE .............................................................................................................................................. 29SEMINARE .................................................................................................................................................... 30ÜBUNGEN .................................................................................................................................................... 31OBERSEMINARE, KOLLOQUIEN, SOZIETÄTEN .................................................................................................32

KIRCHENGESCHICHTE............................................................................................................................ 33VORLESUNGEN ............................................................................................................................................. 33PROSEMINARE .............................................................................................................................................. 35SEMINARE .................................................................................................................................................... 36ÜBUNGEN .................................................................................................................................................... 38OBERSEMINARE, KOLLOQUIEN, SOZIETÄTEN .................................................................................................39

CHRISTLICHE ARCHÄOLOGIE.............................................................................................................. 40PROSEMINAR ................................................................................................................................................ 40

SYSTEMATISCHE THEOLOGIE - DOGMATIK UND ETHIK..............................................................40VORLESUNGEN ............................................................................................................................................. 40PROSEMINARE .............................................................................................................................................. 41ÜBUNGEN .................................................................................................................................................... 46OBERSEMINARE, REPETITORIEN .................................................................................................................... 48

VORLESUNGEN PHILOSOPHIE UND RELIGIONSPHILOSOPHIE....................................................50VORLESUNGEN ............................................................................................................................................. 50PROSEMINARE .............................................................................................................................................. 51SEMINARE .................................................................................................................................................... 51ÜBUNGEN .................................................................................................................................................... 51ÜBUNGEN .................................................................................................................................................... 52SONSTIGES ................................................................................................................................................... 53

RELIGIONSGESCHICHTE UND MISSIONSWISSENSCHAFT.............................................................53VORLESUNGEN ............................................................................................................................................. 53PROSEMINARE .............................................................................................................................................. 53SEMINARE .................................................................................................................................................... 54REPETITORIEN, KOLLOQUIEN ........................................................................................................................ 54

PRAKTISCHE THEOLOGIE ..................................................................................................................... 55VORLESUNGEN ............................................................................................................................................. 55PROSEMINARE .............................................................................................................................................. 56SEMINARE .................................................................................................................................................... 56OBERSEMINARE, KOLLOQUIEN, KURSE, PROJEKTE, REPETITORIEN, ÜBUNGEN ................................................59

DIAKONIEWISSENSCHAFT...................................................................................................................... 60EINFÜHRUNGSTAG ........................................................................................................................................ 60

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VORLESUNGEN ............................................................................................................................................. 61SEMINARE .................................................................................................................................................... 61ÜBUNGEN .................................................................................................................................................... 62KOLLOQUIEN ............................................................................................................................................... 63SONSTIGES (PRAXISPROJEKTE, EXKURSIONEN) ..............................................................................................63

LEHRAUFTRAG FÜR KATHOLISCHE THEOLOGIE...........................................................................64VORLESUNGEN ............................................................................................................................................. 64

SONSTIGES.................................................................................................................................................. 64STUDIUM SPIRITUALE IN HEIDELBERG AB WS 2000/1 ...................................................................................64FÜR HÖRER ALLER FAKULTÄTEN .................................................................................................................. 64VORANKÜNDIGUNGEN FÜR DAS SOMMERSEMESTER 2001 ..............................................................................65

Sonstige Gruppen, Konvente........................................................................................................................... 67

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Impressum

Herausgeber: Fachschaft der Evangelisch-Theologischen Fakultät HeidelbergKisselgasse 169117 Heidelberg

Auflage: 800 StückDruck: Druckerei Neumann, Tullastraße 1, HeidelbergRedaktion:

Paul Pogorzalek (06203/692990)Anne Spreckelsen Thies Jarecki Eric Wevers

Werbung/Finanzen Verena UmbachComics: N.N.

Die Bilder zu den einzelnen Fachbereichen wurden - sofern sie nicht aus früheren KVV-Ausgaben übernommen wurden - gezeichnet und uns überlassen von:

Rainer HolwegerHOLY ART X-PRESScomics cartoons karikaturen aller ARTKlosterberg 2/21672070 TübingenTel.: (07071) 561-216

Die Fachschaft trifft sich jeden Mittwoch 14 Uhr c.t. im Fachschaftskeller in der Kisselgasse! Tel: 543609Bürozeiten (mit Kaffee, Tee und Bindemaschine):

Donnerstags von 13.30 bis 15.00 Uhr

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Semestertermine

Beginn der Vorlesungen: 16.10.2000Ende der Vorlesungen: 17.2.2001Semesterdauer: 1.10.2000 – 31.3.2001

Vorlesungsfreie Tage: Mi, 1.11.2000, AllerheiligenSa, 23.12.2000 – Sa, 6.1.2001

Rückmeldefristen: Mo, 10.7. – Fr, 21.7.2001Studienanfänger (Erstimmatrikulation): Mo, 28.8. – Sa, 30.9.2000Hochschulortwechsler: Mo, 11.9. – Fr, 20.10.2000Rückmeldung zum SS 2001: Mo, 5.2. – Fr, 16.2.2001

SS 2001 23.4.2001-21.7.2001

Abkürzungsverzeichnis

VeranstaltungstypAP AnfängerInnen-ProjektBS Blockseminarc.t. (cum tempore) z.B.14c.t. = 14.15 UhrEx ExkursionKo KolloquiumKu KursLA LehramtLKK Hörsaal der Ludolf-Krehl-Klinik, Bergheimer

StraßeLV LehrveranstaltungN.N. (nomen nescio) Lehrauftrag noch nicht erteiltn.V. nach VereinbarungOS Oberseminarpr. (privatissime), Belegen nur nach vorheriger

Genehmigung der Dozierenden gestattetPS ProseminarRep. RepetitoriumRK Retorische KommunikationS SeminarSB SprechbildungSK SprachkursSKt SprechkunstST SprachtherapieSoz Sozietäts.t. (sine tempore) z.B. 14s.t. = 14.00 UhrÜ ÜbungÜV ÜberblicksvorlesungV VorlesungV/Ü Vorlesung mit Übung

Ort der Veranstaltung

AI Archäologisches Institut, Marstallhof 4 ÄI Ägyptologisches Institut, Marstallhof 4 AUni Alte Universität, Universitätsplatz

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Dek Dekanat, Hauptstraße 231 DWI Diakoniewissenschaftliches Institut,

Karlstraße 16Heu I, II Heuscheuer, Hörsaal I, II, HeumarktHS 007 Hörsaal 007, Karlstraße 16 INF Im Neuenheimer Feld IRM Institut für Religionsgeschichte und

MissionswissenschaftISSW Institut für Sport und Sportwissenschaft,

INF(siehe oben) 700Karl 2.. Karlstraße 16 (PTS), Übungsraum 2..KHI Kunsthistorisches Institut, Seminarstraße 4KiGa I.. Kisselgasse 1 (WTS), Übungsraum 1..NUni Neue Universität, UniversitätsplatzÖInst Ökumenisches Institut, Plankengasse 1PB Palais Boisérée, Hauptstraße 207-209

PH Pädagogische Hochschule, INF (s.o.) PStift Petersstift, Neuenheimer Landstr. 2PTS Praktisch Theologisches SeminarSenS Neue Universität, Senatsaal, 2. OGSGU Seminargebäude am Uniplatz, Grabengasse

14 o. Sandgasse 7SKPh Seminar für Klassische Philologie SLPMN Seminar für Lateinische Philologie des

Mittelalters und der Neuzeit, Seminarstraße 3

Triplex ÜR

Triplex Übungsraum 1016, Universitätsplatz

ÜR ÜbungsraumWTS Wissenschaftlich Theologisches Seminar,

Kisselgasse 1ZSL Zentrales Sprachlabor, Plöck 79-81

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Öffnungszeiten

Evangelisch-theologische Fakultät

Dekanat, Hauptstr. 231Öffnungszeit Mo - Fr 10.00 – 11.00 UhrTel.: 54-3334 oder -3335, Fax 543372

Sprechzeit des Dekans: Di, 11.00 – 12.00 UhrVorsitzender des Fakultätsprüfungsausschusses: Prof. MöllerStellvertrender Vorsitzende des Fakultätsprüfungsausschusses: Prof. SchmidtFrauenbeauftragte: N.N.

Bibliotheken

Wissenschaftlich-Theologisches Seminar, Kisselgasse 1Bibliothekarinnen: Weber, Christiane, 54-3280 (Zi. 112) [email protected]

Frintrop, Susanne, 54-3283 (Zi. 109) [email protected], Aufsicht: Tel.: 54-3285Semester Mo - Fr

Sa8.00 - 21.45 9.00 - 12.00

Semesterferien Mo - Fr 8.00 - 19.45

Praktisch-Theologisches Seminar/Bibliothek des Diakoniewissenschaftlichen Instituts, Karlstr. 16Semester Mo - Fr 9.00 - 19.00Semesterferien Aushänge beachten!!!

Ökumenisches Institut, PlankengasseSemester Mo - Do

Fr9.00 - 20.00 9.00 - 16.00

Semesterferien Aushänge beachten!!!

Ausleihbibliothek Theologendienst Ev. Landeskirche Baden, Obere Neckarstraße 18Semester Mo, Di

Mi14.00 - 17.009.00 - 12.0014.00 - 17.00

Semesterferien Aushänge beachten!!!

Universitätsbibliothek - Lesesaal, Plöck 107-109Semester Mo - Fr

Sa8.30 - 22.009.00 - 19.00

Semesterferien Aushänge beachten!!!

Universitätsbibliothek - Ausleihe, Plöck 107-109Semester Mo - Mi

DoFr

9.00 - 16.009.00 - 18.009.00 - 15.30

Semesterferien Aushänge beachten!!!

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Mensen

Triplexmensa und Marstallhofim Semester: Mo - Fr 11.30 - 14.00

Sa (nur in der Mensa im Marstallhof) 11.45 - 13.30

in den Semesterferien: siehe Aushang.

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Adressenverzeichnis

NameAnschriftE-Mail

Tel. dienstl.Tel. privatFax

Sprechstunde

Raum

Ahn, Prof. Dr. GregorBrunnengasse 12, 69117 Heidelberg

547621160469

Mi 11-12 Inst. f. ReligionswissenschaftAkademiestr. 4-8

Augenstein, Dr. JörgLangenelzerstr. 8, 69427 Mudau

06284-36206284-929507

n.V. n.V.

Berger, Prof. Dr. KlausLandhausstr. 19, 69115 Heidelberg

543294163390

Di 11.15-12 KiGa Zi. 010

Bernhardt, PD Dr. Reinhold Tannenweg 12, 69251 [email protected]

-06223-49209

n.V.

Berlejung, Dr. AngelikaScheffelstr. 7, 69120 [email protected]

543306471304

Mo 14-15 KiGa Zi. 124

Besier, Prof. Dr. Dr. [email protected]

543393543395

Mo 14-15 KiGa Zi. 026

Blümlein, Dr. Klaus 06232-667112 nach derVeranstaltung

auch telephonisch

Brandt, Dr. Sigrid 543357393170

Mi 14-15

Breuer, Dr. Klaus 543304 Mi 10-12 KiGa Zi. 116Burchard, Prof. Dr. ChristophAm Pferchelhang 29, 69118 HD-Ziegelhausen

543296800747

Do 16.15-17.45 KiGa Zi. 018

Conrads, Frank 543295 Di 17-18 KiGa Zi. 208Coors, Pfr. DietmarKarlsruher Str. 27, 74889 Sinsheim-Dühren

07261-254707261-17814

Diebner, Akad. OR Prof. Dr. Bernd JörgZuzenhausener Straße 3, 69234 [email protected][email protected]

54331006222-71619

Mo 10-13Do ab 18, n.V.

KiGa Zi. 123

Dörfler-Dierken, Dr. AngelikaAchtern Diek 16, 22927 Großhansdorf

54331404102-67345

Do 16-17, n.V. Hauptstr. 240Zi. 5

Dreisbach, Dr. DieterBussestr. 20, 74821 Mosbach

06261-8827906261-15556

n.V. n.V.

Duchrow, Prof. Dr. UlrichAlfred-Jost-Str. 7, 69124 Heidelberg

780718786360

Mo 15-16, n.V. KiGa Zi. 212

Dobbeler, PD Dr. Axel vonHeckenweg 50, 53757 St. Augustin

0228-65194902241-21201

n.V. KiGa Zi. 010(Prof. Berger)

Eckstein, Prof. Dr. Hans-Joachim 543353 06223-1433

Mi 13.30 KiGa Zi. 014

Eilerts, Dr. WolframMax-Planck-Str. 44, 68723 Oftersheim

-06202-55520

n.V. n.V.

Enns, Fernando, mag. theol.Plankengasse 1, 69117 [email protected]

543346-543259

Mo 15-16 ÖInst.

Feldtkeller, PD Dr. AndreasSandbrunnenweg 37, 69168 Wiesloch

54329006222-51290

Mi 11-12 IRM

Flickinger, Dr. BrigitteRosenbergweg 3, 69121 Heidelberg

542473401987

n. V. u. nach der Veranstaltung

n. V.

Freund, PD Dr. GerhardEugenstr. 6, 71229 Leonberg

07152-42117 n.V. KiGa

Funke, Pfr. AndreasAm Stadtgraben 16, 67269 Grünstadt

-06359-2201

Do 17 Karl Zi. 404

Gebhardt, RüdigerHirtenaue 32, 69118 Heidelberge-mail: [email protected]

543291809328

Di 11-12 KiGa Zi. 219

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Gerner-Wolfhard, Dr. GottfriedBlumenstr. 1-7, 76133 Karlsruhe, dienstl.Marie-Alexandra-Str. 22, 76135 [email protected]

0721-9175-2100721-3849608

n.V. n.V.

Götzelmann, Dr. [email protected]

54333906232-290422

n.V. n.V.

Günter, Dr. AndreaLorettostr. 62, 79100 Freiburg

-0761-407798

nach der Veranstaltung

Günther, Karl, PfarrerAm Gutleuthofhang 13, 69118 Heidelberg

-800336

n.V. n.V.

Günther, Andreas 0711-2159389 n.V. n.V.Haigis, Dr. PeterSchloßberg 67, 71394 Kernen

54329107151-45294

Mi 15-16 KiGa Zi. 219

Härle, Prof. Dr. WilfriedAm Leerberg 25, 69239 [email protected]

54351806229-7372

Di 9-10 KiGa Zi. 224

Hecker, Dr. MaritaSchloßberg 45, Heidelberg

06232-66714606221-25517

n.V. n.V.

Herrmann, Dipl.-Diakoniewiss. Volkerm08@ix . urz.uni-heidelberg.de

543339 Mo 14-16 DWI Zi. 102

Hillmann, Dr. ReinhardSpitzwegstr. 2, 69126 Heidelberg

314180 n.V.

Hofmeister, Prof. Dr. [email protected]

54-3300 Di 11-12 Hauptstr. 240Zi. 217

Huber, Bischof Prof. Dr. WolfgangBachstraße 1-2, 10555 Berlin

030-39091228 n.V. n.V.

Hübner, Prof. Dr. JürgenSilcherstraße 2, 69256 Mauer

9122-22/3 FEST06226-990565

Mi 17-18, n.V. KiGa Zi. 127

Hungar, Prof. Dr. KristianMaulbeerweg 5, 69120 Heidelberg

543320 Do 18-19 KiGa Zi. 012

Hupe, HenningNeckarhangweg 1, 69118 Heidelberg

543295 Di 17-18 KiGa Zi. 208

Ihsen, MichaelIn der Aue 21, 69118 Heidelberg

543516801764

Fr 9-11 KiGa Zi. 126

Jericke, Dr. DetlefNauklerstr.5, 72074 Tübingen

351707071-22915

n.V. n.V.

Karl, Pfr. GüntherAm Gutleuthofhang 13

800336 n.V. n.V.

Kegler, Dekan Pfarrer Dr. JürgenCollekturgasse 1, 74821 Mosbach

06261-14818 n.V. KiGa Zi. 217

Keßner, IrisGaisbergstr. 54, 69115 Heidelberg

543290184614

Di 17-18 IRM

Klappenecker, Dr. GabrieleBerliner Str. 107, 69121 [email protected]

543331439319

Do 16-17 Karl Zi. 405

Küster, PD Dr. Volker 23957 nach derVeranstaltung

Lämmlin, Dr. GeorgKurzgewannsrt. 13, 68526 [email protected]

54333106203-16834

Di 11-12 Karl Zi. 405

Lampe, Prof. Dr. PeterAm Mühlenwald 50, 69151 Neckargemünd

54331906223-2927

Mo 13.15-14 KiGa Zi. 018

Lindemann, GerhardAm Fürstenweiher 41, 69118 [email protected]

543317803960

Di 14.30-15.30 KiGa Zi. 028

Merz, AnnetteLeimerstraße 58, 69126 [email protected]

543517300251

Mo 18-19 KiGa Zi. 211

Meyer zu Uptrup, Prof. Dr. KlausZum Knechelsberg 4b, 55127 Mainz

06131-331867 n.V. n.V.

Miege, FrankRentmeierstr. 9,35043 Marburg

54348806421-484909

Di 16-17 KiGa Zi. 220

Möller, Prof. Dr. ChristianSchröderstr. 103/1, 69120 Heidelberg

543325 o. 543324402187

Di 11-12 Karl Zi. 302

Mühling-Schlapkohl, Markus 543391 Do 11-12 Oek

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In den Gänsgräbern 24, 68542 [email protected]

06203-405535

Müller, PD Dr. Klaus 712374 n.V.Oberdorfer, Dr. BerndDr.-Lagai-Str. 5, 86158 Augsburg

0821-595358 Mi 15-16

Oeming, Prof. Dr. ManfredZeisigweg 14, 68799 [email protected]

54330506205-189176

Di 15-16 und n.V. KiGa Zi. 125

Plathow, Prof. Dr. MichaelOppelnerstr.2, 69124 Heidelberg

-780194

Mo 17-18 KiGa II

Pöttner, Dr. MartinKönigsberger Str. 6, 69124 Heidelberg

06731-44372 n.V. n.V.

Pregla, Anne-RuthBruchhäuser Weg 2-3, 69214 Heidelberg

543516786643

Do 16-17 KiGa Zi. 126

Ritter, Prof. Dr. Adolf MartinHerrenweg 66, 69151 Neckargemü[email protected]

543303 (nicht auf Dauer)06223-3799

Mi 9.15-10.15

Rödzus-Hecker, Dr. MaritaSchloßberg 45, 69117 Heidelberg

0721-917511425517

n.V. n.V.

Rudolph, Prof. Dr. EnnoSchmeilweg 5, 69118 Heidelberg

912232/4546813

n.V. n.V.

Rupp, Dr. HartmutSpessrtstr.7, 68753 Waghä[email protected]

0721-9344-203/10907254-8963

n.V.

Rüppel, AndreaGertrude von Ubisch-Straße 1769124 Heidelberg-Kirchheim

06221-784574 n.V. n.V.

Scharffenorth, Dr. Ernst-AlbertHandschuhsheimer Landstr. 90, 69121 Heidelberg

543278543371 (Prüfungsamt)470819

Di 14-16 u. Do 16.30-17.30

Dek (Prüfungsamt)

Schaper, PD Dr. JoachimGrünwalder Str. 196, 81545 München

089/21802809089/6423992

n. V. n. V.

Schmid, Prof. Dr. SchmidWilckensstr. 4, 69120 [email protected]

543307329268

Mi 11-12 KiGa Zi. 127

Schmidt, Prof. Dr. HeinzFiedrich-Ebert-Anlage 38, 69117 [email protected]

543326180391

Di 11-12 Dek

Schnurr, Prof. Dr. 543316470216

Mi 12.15-12.45 KiGa Zi. 114

Scholpp, StefanZedernstraße 29, 68542 [email protected]

54333006203-406610

Mo 11-12 Karl Zi. 402

Schüle, Dr. AndreasHohe Gasse 1, 69126 Heidelberg

543487375520543358

Do 18-20 KiGa Zi. 210

Schult, HermannGerbersruhstr.125, 69168 Wiesloch

54335106222-51206

n.V. u. nach der Veranstaltung

n.V.

Schreiber, Dr. MatthiasHauptstraße 240, 69117 [email protected]

543312/15-543197

Di 12-13 Hauptstr. 240Zi. 6

Schwöbel, Prof. Dr. ChristophJakob-Bernrad-Srt. 3, 69151 Neckargmünd-DilsbergChristoph [email protected]

54334006223-861773543259

Do 11-12.30 Oek

Seebaß, Prof. Dr. GottfriedLanggewann 53/1, 69121 [email protected]

543302480473

Mi 11.30-12.30 Hauptstr. 240

Simon, BenjaminCharlottenstr. 4, 76185 [email protected]

5432880731-501872

Mo 11-12 IRM

Steiger, Prof. Dr. LotharHermann-Walker-Str. 22, 69151 Neckargemünd

5433026630

Do 16-18 Karl Zi. 305

Strohm, Prof. Dr. Dr. Theodor 543336 Mi 11-13 DWI Zi. 104Strübind, Dr. Andrea 089-644700 n.V. n.V.

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Bruggspergerstr. 2, 81545 Mü[email protected], PD Dr. HolgerSedanstr. 41a, 66953 [email protected]

06331-285715 Mo 16-18 n.V.

Sundermeier, Prof. Dr. TheoTulpenstraße 30, 74915 Waibstadt-Daisbach

54328907261-17237

Do 11.30-12.30 IRM

Theißen, Prof. Dr. GerdMax-Josef-Str. 54/1, 69126 Heidelberg

543293Sekr. 543541

Di 10.30-11.30 KiGa Zi. 017

Thierfelder, Prof. Dr. Jörg 477-390 n.V. n.V.Thöle D.D., Prof. Reinhard 06251-8433-21 Di 15-16 n.V.Thomas, Dr. GünterJosef-Werner-Str. 19, 69151 Neckargemü[email protected]

54336006223-990594

Di 16-17 KiGa Zi. 209

Vette, JoachimKirschgartenstr. 79, 69126 Heidelberg

54330606221-372913

Do 16-17 KiGa Zi. 124

Vögele, PD Dr. WolfgangMünchehäger Str. 10, 31547 [email protected]

05766-8113105766-81223

n. V. n. V.

Wagner-Peterson, BorisMax-plank-Str. 20, 67240 Bobenheim-Roxheim

54331206239-995255

n. V. Hauptstr. 240

Welker, Prof. Dr. Dr. MichaelBannholzweg 51, 69151 Neckargemünd-Dilsberg

543356 Fr 14-15 Hauptstr. 216

Winter, OKR Prof. Dr. JörgAm Pfinztor 17, 76227 Karlsruhe

0721-9175-6000721-492714

nach der Veranstaltung

NUni

Wladika, Dr. MichaelObere Schulstr. 3, 69221 Dossenheim

543297 Do 16-17 Hauptstr. 240

Wriedt, Dr. Markusdienstl.: Institut für Europäische GeschichteAbteilung für Abendländische ReligionsgeschichteAlte Universitätsstraße 19, 55116 [email protected]: Fuststraße 11, 55268 [email protected]

06131-39934306136-92468206131-237539

Fr 16-17 KiGa Zi. 212

Wüstenberg, Dr. UlrichLandfriedstraße 7, 69117 Heidelberg

26060 - -

Zedtwitz, Dr. KlausMerianstr. 2, 69117 Heidelberg

90080 n.V. n.V.

Zimmerling, PD Dr. PeterAm Büchsenackerhang 33

-892436

n.V. n.V.

Mit Veränderungen der Sprechstunden während des Semesters ist zu rechnen!

Studienkomission und StudiendekanHierbei handelt es sich - entsprechend der Neufassung des Gesetzes über die Universitäten im Lande Baden-Württemberg vom Januar 1995 (§§ 24 und 25) - um eine neue Einrichtung. Die Studienkommission und der Studiendekan sind für alle „mit Lehre und Studium zusammenhängenden Aufgaben“ bestellt. Sie haben auf „ein ordnungsgemäßes und vollständiges Lehrangebot hinzuwirken“ und für „Abhilfe bei Beschwerden im Studien- und Prüfungsbetrieb zu sorgen“.Außerdem obliegt ihnen die Koordination der Studienfachberatung. Im o. g. Gesetz heißt es: „Jeder Studierende hat das Recht, den zuständigen Studiendekan auf Mängel bei der Durchführung des Lehr- und Studienbetriebes oder die Nichteinhaltung von Vorschriften der Studien- und Prüfungsordnung hinzuweisen und die Erörterung der Beschwerde in der zuständigen Studienkommission zu beantragen. Der Antragsteller ist über das Ergebnis der Beratung zu unterrichten.“

Der Studienkommission der theologischen Fakultät gehören an:

Prof. N.N. Studiendekan Prof. M. Oeming Sprechstunde: WTS, Kisselgasse 1, Zi. 124, Mo 14-15

Tel. 06221-543305Prof. G. Seebaß Sprechstunde: Hauptstr. 240, Mi 11.30-12.30

Tel. 06221-543302Prof. T. Sundermeier Sprechstunde: IRM, Do 11.30-13

Tel. 06221- 543289R. Gebhardt Sprechstunde: WTS, Kisselgasse 1, Zi. 219, Do 11-12

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Tel. 06221-543291Dr. G. Lämmlin Sprechstunde: PTS, Karlstr. 16, Zi. 405, Do 11-12

Tel. 06221-543331stud. theol. Wiebke Klomp

Julia KörtnerAlexander MeeseAndreas Zachmann

Alle Studierenden können sich mit ihren Fragen und Problemen - Lehre, Studium und Prüfungen betreffend - an jedes einzelne Mitglied oder auch an die Kommission insgesamt wenden.

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LEHRVERANSTALTUNGEN

Einführung in das theologische Studium

Prof. Lampe s. Aushang Mo 11-13 SOrientierungsveranstaltung für StudienanfängerZielgruppe: StudienanfängerInnen aller Abschlüsse in der Ev. TheologieArbeitsaufwand/Woche: 2 hLeistungsnachweis: Teilnahmeschein bei regelmäßiger PräsenzBeginn: Mo, 16.10.2000

An der Universität stellt die akademische Theologie den christlichen Glauben mit wissenschaftlichen Mitteln dar. In der Gesellschaft thematisiert sie die Rolle von Glauben als eines Orientierungswissens für menschliches Handeln. Im Raum der Kirche bildet sie für Lehr- und Pfarramt aus und rät in wichtigen Sachfragen. - Dieses Spannungsfeld, in dem der Theologie unterschiedliche Aufgaben zuwachsen, soll beleuchtet werden. Zugleich soll mit Hilfe von Dozenten aller theol. Fachrichtungen eine Einführung in die Fächergliederung der Theologie gegeben werden. Daneben werden unter methodischen Gesichtspunkten notwendige Kenntnisse und Fertigkeiten zum Studium vermittelt werden.

Die wöchentlichen Sitzungen beschäftigen sich abwechselnd mit den inhaltlichen Schwerpunkten und der Vermittlung von methodischen „Schlüsselkompetenzen“ für das Studium.LITERATUR:Ebeling, G.: Studium der Theologie, Tübingen 1975

Miege (mit TutorInnen) ÖInst Fr 16-18 KoExamensprojektZielgruppe: Studierende, die sich auf das Examen vorbereiten oder dies planenBeginn: Fr., 20.10.2000Bemerkung: Begrenzte TeilnehmerInnenzahl

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung (ZSW) bietet dieses Projekt Examenskandidat(inn)en die Möglichkeit einer intensiven Begleitung in der letzten Studienphase. In zwei Wochenendkursen sollen Schlüsselkompetenzen für einen erfolgreichen Studienabschluß vermittelt werden. Dazu gehören: zielorientierte Examensplanung, Strategien und Techniken kontinuierlichen Arbeitens, Einstellung auf die Prüfungssituation u.a.m. Darüber hinaus wird auch fachspezifische Beratung angeboten: Hilfestellungen für die Vorbereitung auf die Klausuren und mündlichen Prüfungen sowie bei der Auswahl von Prüfungsthemen und -literatur.

Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 15 begrenzt. Von diesen Plätzen sind bereits viele an Interessent(inn)en vergeben, die im Sommersemester nicht berücksichtigt werden konnten. Trotzdem laden wir alle (auch im Blick auf die kommenden Semester) Interessierten zu einer Einführungsveranstaltung am Freitag d. 20.10.2000 16.15 - 18 Uhr (voraussichtlich ins ÖInst) ein. Über die weitere Teilnahme muß dann gegebenenfalls das Los entscheiden. Für die Blockseminare sind folgende Wochenden geplant: 3.-5.11.2000 und 2.-4.2.2001. Genaueres wird bei der Info-Veranstaltung bekannt gegeben.

Dr. Mühling-Schlapkohl ÖInst Sa 9-13 KoFür ausländische Doktorandinnen und Doktoranden.Zielgruppe: Ausländische Doktoranden und StudierendeTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 2 hBeginn: Blockseminar an drei Samstagen im Semester; die konstituierende Sitzung findet am Mittwoch, den 18.10.2000 um 12.00 c.t. im ökumenischen Institut statt.

Das Kolloquium will ausländische Doktorandinnen und Doktoranden und Graduierte an der theologischen Fakultät im Rahmen des Graduiertenprogramms Gelegenheit zur Verbesserung ihrer wissenschaftlichen Leistung bieten. Im Vordergrund steht die Verbesserung der schriftlichen und mündlichen wissenschaftlichen Kompetenz, die wesentlich zur Verbesserung der Dissertation und der Leistung in der mündlichen Doktorprüfung beitragen können. Hierzu werden verschiedene Arbeitsformen angeboten (Prüfungssimulationen, schriftliche Kurzreferate, mündliche Kurzvorträge, etc.). Inhaltlich steht die Lektüre zu

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Texten eines für die deutschsprachige Theologie wichtigen Problems aus der Perspektive unterschiedlicher theologischer Fächer im Vordergrund. Ferner können eigene Forschungsprojekte zur Sprache gebracht werden.

Sprachen

Dr. Schult KiGa I Mo Di Do Fr 9 s.t.-11

SK

Hebräisch IZielgruppe: Anfänger; alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: Bis zu 35 hLeistungsnachweis: Hebraicum am SemesterendeBeginn: Mo, 16.10.2000

Ziel des Kurses ist die Vermittlung bzw. der Erwerb der Kenntnisse und Fertigkeiten, die man braucht, um das Hebraicum zu bestehen. Zu jeder Sitzung schriftliche Hausaufgaben. Immer wieder Tests, aber ohne Benotung. Wegen der starken Arbeitsbelastung wird davon abgeraten, andere Lehrveranstaltungen zu besuchen, mit denen eine Prüfung oder eine schriftliche Arbeit verbunden ist. Der Hebräischkursus ist ein full time job.LITERATURVerkaufe alles was du hast und kaufe dir folgende Bücher1.) Ein Hebräisches Altes Testament (für den Kursus: eine beliebige Ausgabe; für das weitere Studium: Biblia Hebraica Stuttgartensia). 2.) Ein Hebräisches Lexikon; am besten GESENIUS/BUHL: Hebr. und Aram. Handwörterbuch über das A.T., 17. Aufl. 1915, Neudruck, Springer Verlag Heidelberg. 3.) Unterrichtsmaterial (Grammatik, Übungen, Arbeitsblätter): Vorlagen gratis (Kopierkosten!).

Dr. Schult KiGa I Mo 11-13 ÜHebräisch II: Repetitorium der Hebräischen Grammatik (mit Übersetzungsübungen)Zielgruppe: Rückgeschrittene aller Schwund-StufenTeilnahmevoraussetzungen: HebraicumArbeitsaufwand/Woche: 2-4 hLeistungsnachweis: KeineBeginn: Mo., 16.10.2000

Im Mittelpunkt stehen (a) die Verbalsyntax („Wie gehe ich mit hebräischen Verbformen um?“),(b) die Formenlehre vor allem des Verbums und (c) die Satzarten und Satzgefüge. Außerdem werden Elementarlehre und Nomen sowie individuelle grammat. Probleme der Teilnehmer besprochen. Eingestreut werden grammatische Übungen. Regelmäßig Übersetzungsübungen (leichte Texte). Vorbereitung ist erwünscht, aber nicht Bedingung; dagegen ist nachträgliche häusliche Einübung unerläßlich.LITERATURZu allen Themen werden Kopiervorlagen für Arbeitsblätter bzw. zur Präparation bereitgestellt.

Dr. Schult KiGa I Mi 14-15 ÜHebräisch III für Fortgeschrittene: Texte aus dem Buch Jesaja (Lektüre mit sprachlichen Erklärungen)Teilnahmevoraussetzungen: HebraicumArbeitsaufwand/Woche: Ca. 3 hLeistungsnachweis: KeinerBeginn: Mi, 18.10.2000

Die Übung ist kein Kursus für Rückgeschrittene mit gehobenen Ansprüchen! Sie ist vielmehr im wesentlichen Selbstzweck, gedacht als ernsthaftes Vergnügen an der Sprache und den Textinhalten. Zwar werden alle Schwierigkeiten erklärt; Grammatik und vor allem Exegese sind aber nicht Thema der Übung, sondern dienen von Fall zu Fall der Förderung des sprachlichen Verständnisses der Texte. Ohne die Bereitschaft zu regelmäßiger Vorbereitung ist die Teilnahme nicht sinnvoll*. Zur ersten Sitzung bitte vorbereiten:

*Anm.: „Sinnvoll“ ist (nicht nur hier) ein Synonym für „erwünscht“.

Hinweis der Red.: Veranstaltung liegt parallel zum Fachschaftsplenum!LITERATUR

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Zu den Texten werden Kopiervorlagen von Präparationen ausgegeben, die zeitraubendes Nachschlagen der Vokabeln ersparen, die nicht zum Grundwortschatz gehören

Dr. Schult KiGa I Mi 15-16 ÜEinführung in das Bibel-AramäischeBeginn: Mi, 18.10.2000

Pogorzalek u.a. FSKeller Mi 14-16 KVVKVV-Redaktion: Einführung in das praktisch-redaktionelle ArbeitenZielgruppe: Alle StudierendenTeilnahmevoraussetzung: Spaß am Organisieren des ChaosArbeitsaufwand pro Woche: Nach BeliebenLeistungsnachweis: Nun, wenn Dir Ruhm und Ehre nicht ausreichenBeginn: Mi, 18.10.2000 oder nach Anmeldung (Tel. Paul: 06203/692990)

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Altes Testament

Vorlesungen

Prof. Diebner NUni 15 Mo 11-13Do 11-12

ÜV

Überblickslehrveranstaltung: Einführung in den Pentateuch / die TorahZielgruppe: Studienanfänger/innen, Mittlere SemesterTeilnahmevoraussetzungen: Graecum und/oder Hebraicum günstigArbeitsaufwand/Woche: 4 h (bei Absicht, einen prüfungsrelevanten Schein zu erwerben)Leistungsnachweis: TestklausurBeginn: Mo, 16.10.2000

Die Vorlesung macht mit gängigen älteren und neueren Prüfungs-relevanten Denk-Modellen zur Erklärung der Entstehung des Pentateuchs bekannt. Diesen stellt der Referent sein eigenes Denkmodell gegenüber, in dem er versucht, den sog. „Pentateuch“ in der hebräischen Textgestalt der „Torah“ als antik-jüdische Literatur zu interpretieren, die ihre vorliegende (Konsonanten-) Textgestalt möglicherweise (erst) zu hellenistisch-römischer Zeit erhielt.LITERATUR:Marktgängige Kompendien des Typs »Einleitung / Einführung in das AT«; speziellere Literaturen werden in der Vorlesung bekanntgegeben.RENDTORFF, Rolf: Das überlieferungsgeschichtliche Problem des Pentateuch. BZAW 147. Berlin, New York: Walter de Gruyter 1977BLUM, Erhard: Die Komposition der Vätergeschichte. WMANT 57. Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlag, 1984.PURY, Albert de (Hrsg.): Le Pentateuque en question. Genève: Labor et Fides, 1989BLUM, Erhard: Studien zur Komposition des Pentateuch. BZAW 189. Berlin, New York, 1990.CRÜSEMANN, Frank: Die Tora : Theologie und Sozialgeschichte des alttestamentlichen Gesetzes. München: Chr.Kaiser Verlag, 1992.DIEBNER, Bernd Jørg: „Gen 17 als Mitte eines Päsach-Zyklus der Torah“, in: Communio Viatorum 40 (1998), S.101-125.

Prof. Oeming NUni 15 Mo 16-18 VTheologie des Alten Testaments aus der Perspektive der Frauen Zielgruppe: Pfarramts- und LehramtsstudierendeArbeitsaufwand/Woche: Je nach Intensität der NacharbeitBeginn: Mo, 16.10.2000

Im WS 1998/99 hat eine Ringvorlesung stattgefunden, in deren Rahmen diverse Alttestamentler die großen Themen alttestamentlicher Theologie behandelten. In diesem Semester soll eine ähnliche Veranstaltung durchgeführt werden, welche die Theologie des Alten Testaments aus der Sicht von Frauen thematisiert. Nach einer allgemeinen Einführung in die Geschichte und die Methodik feministischer Schriftauslegung wird eine Reihe von Gastdozentinnen aus jeweils individuellem Blickwinkel eine Fragestellung beleuchten. Beachten Sie dazu bitte den Aushang, der zu Beginn des Semesters am Schwarzen Brett erscheinen wird.LITERATURBRENNER, ATHALYA / FONTAINE, CAROLE (Hrsg.), A feminist companion to reading the Bible. Approaches, methods and strategies (The

feminist companion to the Bible). Sheffield: Acad. Press 1997.SCHOTTROFF, LUISE (Hrsg.), Kompendium feministische Bibelauslegung, Gütersloh 1998.HAUSMANN, JUTTA: Feministische Exegese. In: Kreuzer, Siegfried / Vieweger, Dieter (Hrsg.), Proseminar I – Altes Testament. Ein

Arbeitsbuch. Stuttgart 1999, 169-177.

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Prof. Schmid NUni 2 Mi 9-11 VDas Buch JeremiaZielgruppe: Alle InteressiertenArbeitsaufwand/Woche: 2 hLeistungsnachweis: KeinerBeginn: Mi, 18.10.2000

Das Buch Jeremia, das umfangreichste Prophetenbuch der Bibel, ist zu den komplexesten, aber auch den faszinierendsten Schriften des Alten Testaments zu zählen. Es führt sich auf den Propheten Jeremia zurück, der kurz vor und während des nationalen Zusammenbruchs 587 v.Chr. vor allem in Jerusalem aufgetreten ist. Diese besondere geschichtliche Situation dürfte der Grund dafür sein, dass das Buch Jeremia das besondere Interesse der Ausleger schon im Alten Testament selbst auf sich gezogen hat und zum Gegenstand umfangreicher Nachinterpretationen geworden ist. In dieser Vorlesung geht es um eine integrale Auslegung des Buches Jeremia, die dessen unterschiedliche Konzeptionen historisch differenziert und theologisch angemessen erschließen will. In diesem Zusammenhang werden sowohl grundsätzliche methodische Erwägungen zur Prophetenexegese anzustellen sein, wie auch die traditionelle Frage nach dem historischen Jeremia ihre Berücksichtigung finden wird. LITERATUR:CARROLL, R.P., Jeremiah, OTL, London 1986.GROẞ, W. (HG.), Jeremia und die »deuteronomistische Bewegung«, BBB 98, Weinheim 1995HERRMANN, S., Jeremia. Der Prophet und das Buch, EdF 271, Darmstadt 1990.SEYBOLD, K., Der Prophet Jeremia. Leben und Werk, UB 416, Stuttgart u.a. 1993.SCHMID, K., Buchgestalten des Jeremiabuches, WMANT 72, Neukirchen-Vluyn 1996.STECK, O.H., Die Prophetenbücher und ihr theologisches Zeugnis, Tübingen 1996.STIPP, H.-J., Das masoretische und alexandrinische Sondergut des Jeremiabuches, OBO 136, Fribourg/Göttingen 1994.WANKE, G., Jeremia 1,1–25,14, ZBK, Zürich 1994.

Prof. Macholz NUni 3 Do 9-11 VSaul und David, die ersten Könige IsraelsZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineLeistungsnachweis: KeinerBeginn: Do, 19.10.2000

Die schönen und spannenden Geschichten der beiden Samuelbücher des AT sollen allen Interessierten, nicht nur Theologen, bekannt gemacht werden. Auf ihre Erzählkunst wird geachtet; der Weg von Einzelerzählungen zu biblischen Texten wird nachgezeichnet; die heutige historische Sicht der „Staatenbildung der Israeliten in Palästina” wird diskutiert. LITERATUR: 1. und 2. Samuelbuch des AT in deutscher Übersetzung, möglichst in zwei Fassungen (Luther und eine neuere).

PD Dr. Schaper Karl 3 Mo 11-13 VProphetie in Israel und im übrigen Alten OrientZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 2 hLeistungsnachweis: VorlesungsprüfungBeginn: Mo, 16.10.2000

Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Entwicklung der israelitischen Prophetie von ihren ersten Anfängen bis in die Perserzeit. Zugleich situiert sie die Prophetie Israels im Kontext anderer prophetischer Phänomene im antiken Vorderen Orient. Besondere Beachtung finden dabei jene prophetischen Texte, die in der am mittleren Euphrat gelegenen Stadt Mari gefunden worden sind. Im Blick auf diese und auf einige ägyptische und syrisch-palästinische Überlieferungen werden wir die Frage nach „typischen“ Merkmalen prophetischer Verkündigung aufwerfen und die israelitischen Traditionen im religionsgeschichtlichen Vergleich neu wahrzunehmen versuchen.LITERATUR:J. BLENKINSOPP, Geschichte der Prophetie in Israel von den Anfängen bis zum hellenistischen Zeitalter, Stuttgart 1998; K. KOCH, Die Profeten, 2 Bde., Bd. 1: Stuttgart 31995, Bd. 2: Stuttgart 21988 (Urban-Taschenbücher 280-281); A. MALAMAT, Mari and the Bible, Leiden 1998 (Studies in the History and Culture of the Ancient Near East 12); R. R. WILSON, Prophecy and Society in Ancient Israel, Philadelphia 1980.

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Dr. Jericke ÖInst Mi 11-13 VDie Geschichte JerusalemsZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 2 hBeginn: Mi, 18.10.2000

Jerusalem ist zweifellos die wichtigste Stadt, die die biblische Überlieferung kennt. Die Geschichte der Stadt während des 1. Jahrtausends v.Chr. spiegelt wesentliche Abschnitte der Geschichte Israels und Judas: die Staatenbildung unter den frühen Königen, die wechselnden Fremdherrschaften der Assyrer, Babylonier, Perser und Diadochen. Die verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte werden in einer Zusammenschau literarischer und archäologischer Quellen erhoben. Insbesondere ist dabei auf die neuesten archäologischen Funde der letzten Jahre einzugehen. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf der alttestamentlichen Zeit zwischen der Einnahme durch David um 1000 v.Chr. und den Hasmonäern im 2./1. Jahrhundert v.Chr.LITERATUR:OTTO, Eckart: Jerusalem, Die Geschichte der Heiligen Stadt (1980)BIEBERSTEIN, Klaus/BLOEDHORN, Hanswulf: Jerusalem, Grundzüge der Baugeschichte vom Chalkolithikum bis zur Frühzeit der

osmanischen Herrschaft, 3 Bde., Beiheft TAVO B 100/1-3 (1994)KÜCHLER, Max: Art. Jerusalem, NBL II (1995) 294-314; KEEL, Othmar u.a.: Orte und Landschaften der Bibel, Band 4: Jerusalem (erscheint im Sommer 2000).

Proseminare

Prof. Diebner KiGa II Do 16-18 PSDie Makkabäer-Bücher (I und II)Zielgruppe: Studierende im Grundstudium / Studienanfänger/innenTeilnahmevoraussetzungen: Graecum oder Kurs Griechisch I mit bestandener Abschluss-KlausurArbeitsaufwand/Woche: 4-5 hLeistungsnachweis: Hausarbeit oder TestklausurBeginn: Do, 19.10.2000

Die Makkabäer-Bücher (I u. II) gehören – undank Martin Luthers – nicht mehr zum ,kanonischen‘ Alten Testament der Reformations-Kirchen. Aber sie gehören zum AT von über 75% aller Christen dieser Welt (Katholiken, Orthodoxe). Die Makkabäer-Bücher gehören zur „Schlüssel-Literatur“ für das Verständnis des ,AT‘. Sie stehen nicht ,am Ende‘ oder gar ,außerhalb‘ der ,frommen‘ antik-jüdischen Literaturen. Sie berichten (z.T. mehr, z.T. minder legendarisch) über die – neben der Herodianischen Ära – wichtigste Epoche für die Definition dessen, was von da an „Judentum“ ist und was – nach Meinung des PS-Leiters – das theologische Profil der jüdischen Bibel TNK (Torah – Propheten – [sonstige] Schriften) prägte.LITERATUR:Abschnitte über die Makkabäer-Bücher in verschiedenen »Einleitungen in das Alte Testament« von EISSFELDT, OTTO (3.Aufl.) bis ZENGER,

ERICH (Hrsg.; 3.Aufl.).An Quellen-Literatur wird neben den biblischen Büchern 1.2Mkk Josephus: Antiquitates ... (in der zweisprachigen [griechisch-englischen]

Ausgabe LCL) eine besondere Rolle spielen.

Vette Karl 2 Mi 11-13 PSEinführung in die Exegese des ATZielgruppe: PfarramtsstudierendeTeilnahmevoraussetzungen: HebraicumArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: ProseminararbeitBeginn: Mi, 18.10.2000

LITERATUR: KREUZER, VIEWEGER: Proseminar I, Altes Testament. Stuttgart: Kohlhammer, 1999

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Ihsen Karl 2 Do 9-11 PSZwischen Jahwe und Hausgötzen. Einführung in die exegetischen MethodenZielgruppe: Studierende, die ein atl. PS benötigenTeilnahmevoraussetzungen: Kenntnisse der hebräischen SpracheArbeitsaufwand/Woche: 5 hLeistungsnachweis: Proseminararbeit (wird seminarbegleitend angefertigt)Beginn: Do, 19.10.2000

Ziel ist die Hinführung zum methodengeleiteten Herangehen an atl. Texte. Zwar soll v.a. das Umgehen mit dem klassischen historisch-kritischen Methodeninventar erlernt werden, doch auch modernere Auslegungsmethoden werden zur Sprache kommen, wie z.B. die sozialgeschichtliche, feministische, befreiungstheologische und tiefenpsychologische Hermeneutik. Als Beispieltext dient Ri 17, der nicht nur in auch für Rückgeschrittene verstehbarem Hebräisch abgefaßt ist, sondern auch den spannenden Konflikt zw. Familien- und Staatsreligiösität zum Thema hat.LITERATUR:K.ELLIGER, W.RUDOLPH (HG.), Biblica Hebraica Stuttgartensia 41990.WÜRTHWEIN, E., Der Text des Alten Testaments. Eine Einführung in die Biblica Hebraica, Stuttgart 51988.MEURER, T., Einführung in die Methoden alttestamentlicher Exegese, Münsteraner Einführungen – Theologische Arbeitsbücher 3, Münster

1999.

Seminare

Prof. Oeming Karl 2 Di 16-18 SDie Korach-PsalmenZielgruppe: PfarramtsstudierendeTeilnahmevoraussetzungen: ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 4-6 hLeistungsnachweis: HausarbeitBeginn: Di, 17.10.2000

Die Korach-Psalmen (Psalmen 42; 44-49; 84; 85; 87;88) bilden eine überschaubare (für Examenszwecke durchaus geeignet) und in sich dennoch theologisch sehr reiche, aber auch sehr spannungsvolle Psalmengruppe: Geschichtsreflexionen, Hochzeit des Königs, „Ein feste Burg ist unser Gott“, Tempeltheologie, der Tod der Götter – wie hängt das alles zusammen? Im Seminar sollen der Reihe nach alle Psalmen exegesiert und dann in ihrer intertextuellen Vernetzung interpretiert werden. Dabei sollen aktuelle Tendenzen der Psalmenforschung kritisch überprüft werden.LITERATUROORSCHOT, JÜRGEN VAN: Der ferne deus praesens des Tempels. Die Korachpsalmen und der Wandel israelitischer Tempeltheologie. In:

Kottsieper, Ingo, Oorschot, Jürgen van, Römheld, Diethard, and Wahl, Harald Martin (Hg.), "Wer ist wie du, Herr, unter den Göttern?" (FS Otto Kaiser), Göttingen 1994, 416–430

WANKE, GUNTHER: Die Zionstheologie der Korachiten in ihrem traditionsgeschichtlichen Zusammenhang. (Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 97), Berlin 1966.

ZENGER, ERICH: Zur redaktionsgeschichtlichen Bedeutung der Korachpsalmen. In: Seybold, Klaus and Zenger, Erich (Hg.), Neue Wege der Psalmenforschung. FS Beyerlin, Walter. (Herders biblische Studien 1). Freiburg u.a 1994, 175-198.

ZENGER, ERICH: Das Mythische in den Psalmen 84 und 85. In: Lange, Armin, Lichtenberger, Hermann, and Römheld, Diethard (Hrsg.), Mythos im Alten Testament und seiner Umwelt. FS Müller, Hans-Peter. (Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft 278). Berlin 1999, 233 - 251.

Prof. Schmid KiGa I Mi 12-14 SDie biblische JosephsgeschichteZielgruppe: PfarramtsstudierendeTeilnahmevoraussetzungen: Hebraicum, ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 5 hLeistungsnachweis: Schriftliche HausarbeitBeginn: Mi, 18.10.2000

Die Josephsgeschichte (Gen 37–50) gehört in erzählerischer wie in theologischer Hinsicht zu den Glanz-stücken alttestamentlicher Literatur. Sie stellt in ihrer jetzigen Brückenfunktion zwischen Erzväter- und Exoduserzählung einen außerordentlich sensiblen Textbereich für die Theoriebildung in der neueren Pentateuchforschung dar, in historischer Hinsicht (Joseph als Protagonist, positive Zeichnung der Fremdherrschaft, ägyptischer Hintergrund) wird sie sehr kontrovers diskutiert. Es wird in diesem Seminar darum gehen, der theologischen wie auch der literarischen und historischen Problematik der Josephsgeschichte

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nachzuspüren, diese in ihrem Eigenbestand, aber auch in ihrer pentateuchischen Kontexteinbindung wahrzunehmen. Anhand der Diskussion von jüngsten Forschungsbeiträge zum Pentateuch wird sich zeigen, inwieweit der Josephsgeschichte die Funktion eines »Prüfsteins« solcher Theorien zukommen kann. LITERATUR:BLUM, E., Die Komposition der Vätergeschichte, WMANT 57, Neukirchen-Vluyn 1984.DIETRICH, W., Die Josephserzählung als Novelle und Geschichtsschreibung. Zugleich ein Beitrag zur Pentateuchfrage, BThSt 14,

Neukirchen-Vluyn 1989.DONNER, H., Die literarische Gestalt der alttestamentlichen Josephsgeschichte, SHAW.Ph.-h.Kl. 2, Heidelberg 1976.KEBEKUS, N., Die Joseferzählung. Literarkritische und redaktionsgeschichtliche Untersuchungen zu Gen 37–50, Münster/New York 1990.PAAP, C., Die Josephsgeschichte Gen 37–50. Bestimmungen ihrer literarischen Gattung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, EHS.T

XXIII/534, Frankfurt a.M. u.a. 1997.RAD, G. VON, Die Josephsgeschichte (1954), in: ders., Gottes Wirken in Israel, Neukirchen-Vluyn 1974, 22–41.REDFORD, D.B., A Study of the Biblical Story of Joseph (Genesis 37–50), VT.S 20, Leiden 1970.SCHARBERT, J., Josef als Sklave, BN 37 (1987), 104–128.SCHMIDT, L., Literarische Studien zur Josephsgeschichte, BZAW 167, Berlin/New York 1986, 127–297.SCHMITT, H.-C., Die Hintergründe der »neuesten Pentateuchkritik« und der literarische Befund der Josefsgeschichte Gen 37–50, ZAW 97

(1985), 161–179.SCHMITT, H.-C., Die nichtpriesterliche Josephsgeschichte. Ein Beitrag zur neuesten Pentateuchkritik, BZAW 154, Berlin/New York 1980.WHYBRAY, R.N., The Joseph Story and Pentateuchal Criticism, VT 18 (1968), 522–528.WILLI-PLEIN, I., Historiographische Aspekte der Josefserzählung, Hen. 1 (1979), 305–331.

Prof. Diebner KiGa II Mo 14-16 SBiblisch-Archäologisches Hauptseminar: Die Rezeption des Alten Testaments in der frühchristlichen KunstZielgruppe: Studierende im HauptstudiumTeilnahmevoraussetzungen: AT- oder NT-Proseminar; auch CA-ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 4-5 hLeistungsnachweis: Hausarbeit oder Referat mit schriftlicher AusarbeitungBeginn: Mo, 16.10.2000

Es geht – hermeneutisch gesehen – um die frühchristliche Rezeption ,ursprünglich‘ jüdischer Traditionen. In welche Kontexte werden biblische Traditionen übernommen und wie werden sie ,übersetzt‘ – zu einer Zeit, als es die ,Voll-Bibel‘ aus ,AT‘ und NT noch nicht gab und zu einer Zeit, als es diese erst seit kurzem gab (Zeitraum: frühes 3. bis spätes 5.Jh).LITERATUR:EFFENBERGER, ARNE: Frühchristliche Kunst und Kultur : Von den Anfängen bis zum 7. Jahrhundert. Leipzig: Koehler & Amelang, 1986.DEICHMANN, FRIEDRICH WILHELM: Archeologia Cristiana. Studia Archeologia 63. Roma: «L’Erma di Bretschneider, 1993.KOCH, GUNTRAM: Frühchristliche Kunst : Eine Einführung. UT 453. Stuttgart usw.: Verlag W.Kohlhammer, 1995.Speziellere Literatur wird im Verlaufe des Seminars angegeben.

PD Dr. Schaper HS 007 Mo 14-16 SProphetie und Priestertum im nachexilischen Juda, am Beispiel von Haggai und Sacharja 1-8Zielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: Hebraicum, Graecum, AT-ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 4-5 hLeistungsnachweis: HausarbeitBeginn: Mo, 16.10.2000

Durch die Auslegung von Haggai und Sacharja 1-8 wollen wir uns den Theologien der beiden Prophetenbücher nähern, ihren inneren Zusammenhang wahrnehmen und sie als Ausdruck des Glaubens priesterlich-prophetischer Gruppen im frühnachexilischen Israel zu erfassen versuchen. Diese Theologien werden dabei auch als Beiträge zum gesellschaftlichen Diskurs der sog. „Restaurationszeit“ in den Blick genommen. Geht es hier um Restauration oder vielmehr um Innovation im Gewand der Tradition? Welche Bedeutung kommt dem Tempel zu? Wie steht es mit den wechselseitigen Beziehungen zwischen Tempeltheologie, Messianismus und Apokalyptik? Diese und verwandte Fragen werden die gemeinsame Arbeit leiten.LITERATUR:P.R. ACKROYD, Exile and Restoration. A Study of Hebrew Thought of the Sixth Century BC, London 1968 (OTL); H. GESE, Anfang und

Ende der Apokalyptik, dargestellt am Sacharjabuch, in: ders., Vom Sinai zum Zion. Alttestamentliche Beiträge zur biblischen Theologie, München 21984 (BevTh 64), 202-230; R. HANHART, Dodekapropheton 7.1. Sacharja 1-8, Neukirchen-Vluyn 1998 (BKAT XIV/7.1); P.D. HANSON, The Dawn of Apocalyptic. The Historical and Sociological Roots of Jewish Apocalyptic Eschatology, Philadelphia 21979; C.L. Meyers und E.M. Meyers, Haggai, Zechariah 1-8. A New Translation with Introduction and Commentary, New York u.a. 1987 (Anchor Bible 25 B); H. W. Wolff, Dodekapropheton 6. Haggai, Neukirchen-Vluyn 1986 (BKAT XIV/6).

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Übungen

Prof. Schmid Block, 23.-25.02.01

Ü

Polytheismus, Monojahwismus und Monotheismus im antiken IsraelZielgruppe: PfarramtsstudierendeTeilnahmevoraussetzungen: HebraicumArbeitsaufwand/Woche: 3 hLeistungsnachweis: KeinerBeginn: Vorbesprechung: Mi, 29.11.2000, 18.15, KiGa II

In den letzten Jahren hat sich das Thema des biblischen Monotheismus durch einige herausragende Publikationen zu einem besonders intensiv bearbeiteten Gebiet alttestamentlicher Wissenschaft entwickelt. Religionswissenschaftliche Präzisierungen, elementare Umbrüche in der Einschätzung der altisraelitischen Religions- und Literaturgeschichte sowie neue epigraphische Funde zwingen dazu, die Frage nach der Alleinverehrung Jhwhs und ihrer Entwicklung neu zu stellen. In der Geschichte der Herausbildung des biblischen Monotheismus zeigen sich wechselhafte Fronten in der theologischen Argumentation der einschlägigen alttestamentlichen Texte (z.B. Ps 82; Hos, Pss, Dtn 5f, Jes 40ff, »P«) und hebräischen Inschriften (Chirbet Bet Lei, Kuntillet Ajrud, vgl. auch die Elephantine-Texte), deren sachliche Profilierung die wichtigsten Stationen der Gottesvorstellung des antiken Israels noch erkennen lässt. Diese Geschichte der altisraelitischen Gottesvorstellung ist um ihrer selbst willen interessant, aber auch gesamttheologisch relevant.

Die Veranstaltung wird als Block durchgeführt; von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die Bereitschaft erwartet, dass sie (eventuell auch in Gruppen) eine Einführung in jeweils ein Teilthema übernehmen. Die Vorbesprechungssitzung dient einer ersten thematischen Orientierung sowie der Arbeitsorganisation. Besonders empfohlen zur Vorbereitung sind die unten angegebenen Arbeiten von Stolz und Weippert.LITERATUR:AHN, G., ›Monotheismus‹ – ›Polytheismus‹. Grenzen und Möglichkeiten einer Klassifikation von Gottesvorstellungen, in: Dietrich,

M./Loretz, O. (Hgg.), Mesopotamica – Ugaritica – Biblica. FS K. Bergerhof, AOAT 232, Kevelaer/Neukirchen-Vluyn 1993, 1–24.ASSMANN, J., Arbeit am Polytheismus. Die Idee der Einheit Gottes und die Entfaltung des theologischen Diskurses in Ägypten, in: H. van

Stietencron (Hg.), Theologen und Theologien in verschiedenen Kulturkreisen, Düsseldorf 1986, 46–69.DIETRICH, W./KLOPFENSTEIN, M.A. (HGG.), Ein Gott allein? JHWH-Verehrung und biblischer Monotheismus im Kontext der israelitischen

und altorientalischen Religionsgeschichte, OBO 139, Fribourg/Göttingen 1994.GÖRG, M., Wege zu dem Einen. Perspektiven zu den Frühphasen der Religionsgeschichte Israels, MThZ 37 (1986), 97-115.HÖFFKEN, P., Eine Bemerkung zum religionsgeschichtlichen Hintergrund von Dtn 6,4, BZ 28 (1984), 88–93.KEEL, O. (HG.), Monotheismus im Alten Israel und seiner Umwelt, BB 14, Freiburg 1980.KEEL, O., Sturmgott –Sonnengott – Einziger. Ein neuer Versuch, die Entstehung des judäischen Monotheismus historisch zu verstehen, BiKi

49 (1994), 82–92 (vgl. insgesamt das Themenheft BiKi 49/2 [1994]).KEEL, O./UEHLINGER, C., Göttinnen, Götter und Gottessymbole. Neue Erkenntnisse zur Religionsgeschichte Kanaans und Israels aufgrund

bislang unerschlossener ikonographischer Quellen, QD 134, Freiburg u.a. 41998.KÖCKERT, M., Vom einen zum einzigen Gott. Zur Diskussion der Religionsgeschichte Israels, BThZ 15 (1998), 137–175.LORETZ, O., Des Gottes Einzigkeit. Ein altorientalisches Argumentationsmodell zum "Schma Israel", Darmstadt 1997.MOOR, J.C. DE, The Rise of Yahwism. The Roots of Israelite Monotheism, BEThL 91, Leuven 1990.MOOR, J.C. DE, The Crisis of Polytheism in Late Bronze Ugarit, in: Crises and Perspectives. Studies in Ancient Near Eastern Polytheism,

Biblical Theology, Palestinian Archaeology and Intertestamental Literature, OTS 24, Leiden 1986, 1–20.SCHMIDT, W.H., Art. Monotheismus II., TRE 23, Berlin/New York 1994, 237–248.STOLZ, F., Einführung in den biblischen Monotheismus, Darmstadt 1996.WACKER, M.-TH., ZENGER, E., Der eine Gott und die Göttin, QD 135, Freiburg i.Br. 1991.WEIPPERT, M., Synkretismus und Monotheismus. Religionsinterne Konfliktbewältigung im alten Israel (1990), in: ders., Jahwe und die

anderen Götter. Studien zur Religionsgeschichte des antiken Israel in ihrem syrisch-palästinischen Kontext, FAT 18, Tübingen 1997, 1–24.

Dr. Kegler Di 18-20 HS 007 ÜBibelkunde des Alten TestamentsZielgruppe: Studierende vor der Zwischenprüfung oder dem ExamenArbeitsaufwand/Woche: 6-8 hBeginn: Di, 17.10.2000

Die Bibelkundeübung dient: einer begleitenden Lektüre der ganzen Bibel und spezieller der Vorbereitung auf eine Bibelkundeprüfung (Zwei-Stunden-Klausur, AT + NT). Zu jeder Sitzung sind große Textkomplexe zu Hause zu lesen und mit Hilfe eines Bibelkundebuches in Eigenarbeit zu erarbeiten (Gliederung, Inhalte, Formen). Die Sitzungen dienen der Vertiefung des Gelesenen, der Aufarbeitung historischer, theologischer und literarischer Probleme, der Beantwortung von Fragen, die die Lektüre aufgeworfen hat, und der Vorbereitung auf die Prüfung, die AT und NT umfasst. Das NT muss in Eigenarbeit (mit Hilfestellungen) durchgearbeitet werden. LITERATUR:M. AUGUSTIN, J. KEGLER: Bibelkunde des Alten Testaments. Ein Arbeitsbuch. Gütersloh 22000. Hörerscheine sind erhältlich.

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H.D. PREUẞ, K. BERGER: Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments. Heidelberg 21983.Empfohlene Bibelübersetzung: NAFTALI HERZ TUR SINAI, Die Heilige Schrift, Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart 2 1995.

Prof. Macholz KiGa II Do 18-20 ÜHomers Odyssee. Kursorische Lektüre des griechischen TextesZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: GraecumArbeitsaufwand/Woche: Für jede Sitzung ca. 10 Verse vorbereiten. Dauert zu Beginn länger, dann immer kürzer.Beginn: Do, 19.10.2000

Es macht mir selbst Spaß, die Odyssee zu lesen, und den Teilnehmern soll es auch Spaß machen. Sie brauchen von altgriechischer Sprache und Dichtung noch nichts zu verstehen, aber sie sollten sich dafür interessieren. – Die Veranstaltung ist völlig examens-irrelevant.LITERATUR:Möglichst ein vollständiger griechischer Text der griechischen Odyssee. Zweisprachige Ausgabe bei Artemis und WBG; die ist aber teuer. Nachfrage nach einer beliebigen Ausgabe in Antiquariaten könnte sich lohnen. Zu Anfang können wir mit Fotokopien arbeiten. Jedenfalls empfehlenswert die Prosaübersetzung von W. Schadewaldt bei rororo.

Prof. Diebner, Dr. Grieshammer, Prof. Nauerth (a.G.)

ÄI Mo 18.30-20 Ü (S)

Die Ägypten-Rezeption des 19. Jahrhunderts (ägyptologisch-koptologisch)Zielgruppe: Ägyptologen, Koptologen, Studierende mit Schwerpunkt KirchengeschichteTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 2-3 hLeistungsnachweis: Hausarbeit, Referat mit schriftlicher AusarbeitungBeginn: Mo, 23.10.2000

Die neuzeitliche ,Entdeckung‘ des altorientalischen und antiken Ägypten ist wesentlich einem internationalen Massenmörder zu verdanken: dem Korsen Napoléon Buonaparte. Von der Entzifferung der Hieroglyphen bis zur abendländisch motivierten Renaissance der unter islamischer Suprematie verstaubten Koptischen Kirche lief eine spannende ,Entdeckungs-Geschichte‘ Ägyptens ab, die vergleichbar ist mit dem ,Ägypten-Fieber‘ zur römischen Kaiserzeit. Wie das 19. Jahrhundert Ägypten ,entdeckte‘, soll in der Übung (Seminar) nachgezeichnet werden.LITERATUR:Wird zu Beginn und im Verlauf der Veranstaltung bekannt gegeben.

Dr. Jericke ÖInst Mi 14-16 ÜDie Königsstädte in Juda und Israel (biblisch-archäologisch)Zielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 2 hBeginn: Do, 19.10.2000

Vom 10. bis zum beginnenden 6. Jh. v.Chr. waren Israel und Juda Königreiche. Die Hauptresidenzen lagen in Samaria und Jerusalem. Daneben gibt es eine Reihe von Städten, die kurzfristig als Hauptstadt fungierten. Dazu gehören Hebron als frühe Residenz Davids, Sichem und Tirza als erste Hauptstädte der israelitischen Könige und Mizpa als der Ort, an dem der von den neubabylonischen Herrschern eingesetzten Statthalter Gedalja wirkte. Außerdem sind noch einige Städte zu nennen, die als Nebenresidenzen dienten, so Jesreel, möglicherweise auch Dan, in Israel, Ramat Rahel und Lachisch in Juda. Im Verlauf der Übung soll der alttestamentlich-literarische und der archäologische Befund zu den genannten Orten aufbereitet werden. Leitfrage ist dabei, welche Erkenntnisse zur Geschichte Judas und Israels daraus zu gewinnen sind.LITERATUR:KENYON, Kathleen: Royal cities of the Old Testament (1971).WEIPPERT, Helga: Palästina in vorhellenistischer Zeit, Handbuch der Archäologie, Vorderasien 2/1 (1988) 417-681.FRITZ, Volkmar: Die Stadt im alten Israel (1990) 61-112.

Vette Karl 3 Do 14-16 ÜEin narrativer Streifzug durch Davids BiographieZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: n. V.Beginn: Do, 19.10.2000

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Ihsen, Kamutzki KiGa II Mo 9-11 ÜJahwe gegen Baal, El & Co. Die Durchsetzung des Jahwismus als MissionierungsmodellZielgruppe: Alle InteressiertenArbeitsaufwand/Woche: 2 hBeginn: Mo, 16.10.2000

Es geht um die missionstheologische Wirkungsgeschichte des Kampfes zw. Familien- und Staatsreligion im alten Israel. Dazu wird im ersten Teil der Übung der atl. Konflikt Familienreligion vs. Staatskult nachgezeichnet, bevor im zweiten Teil der Modellcharakter dieses Konflikts für die Missionstheologie im 19./20. Jh. erörtert werden soll. Vice versa könnte die Untersuchung der ev. Missionsstrategien zu neuen Einsichten in die sich im alten Israel abgespielten Vorgänge führen.LITERATUR:WEIPPERT, M., Synkretismus und Monotheismus. Religionsinterne Konfliktbewältigung im alten Israel, in: J.ASSMANN, D.HARTH (Hg.),

Kultur und Konflikt, Frankfurt 1990, 143-179.SUNDERMEIER, T., Primäre und sekundäre Religionserfahrung, in: Ders., Was ist Religion?, Gütersloh 1999, 34-42.

Pfr. Günther Karl 2 Mo 13.30-15 ÜPessach-Haggada: Lektüre und InterpretationZielgruppe: Mittlere Semester, TheologInnen und JudaistInnenTeilnahmevoraussetzungen: Ausreichende Hebräisch-KenntnisseArbeitsaufwand/Woche: Entsprechend den VorkenntnissenLeistungsnachweis: ReferatBeginn: Mo, 16.10.2000

Pessach, eines der drei jüdischen Hauptfeste, erinnert an die Befreiung Israels aus der ägyptischen Sklaverei. Bei der häuslichen Seder-Feier wird die Pessach-Haggada verlesen. Auf volkstümliche Weise werden Pessach und die Pessach-Bräuche erklärt. In nachtalmudischer Zeit redigiert, ist die überlieferte Form seit dem frühen Mittelalter gebräuchlich. Aus dem hohen Mittelalter haben sich prächtig illuminierte Ausgaben erhalten. Die Kenntnis der Pessach-Haggada ist nicht nur für Alttestamentler interessant, da Jesu letztes Mahl bekanntlich ein Pessach-Mahl war. Der hebräische Text bereitet keine großen Schwierigkeiten. Bei den aramäischen Stücken wird entsprechende Hilfestellung geboten. An wohlfeilen bis kostspieligen Ausgaben besteht kein Mangel.

Prof. Oeming Mi 10-13 Karl 3 RepExamenswissen Altes TestamentZielgruppe: PfarramtsstudierendeTeilnahmevoraussetzungen: ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 6-8 hLeistungsnachweis: Probeklausur zu Semesterende möglichBeginn: Mi, 18.10.2000

Um ein Examen im Fach Altes Testament erfolgreich zu bestehen, bedarf es dreier Komponenten: Hebräischkenntnisse (die man vom Hebraicum an kontinuierlich pflegen sollte), eines Spezialgebietes (das man am besten im Rahmen eines Seminars erarbeitet) und eines Übersichtswissens (das man am besten durch gründliche Bibelkunde, den Besuch von Überblicksvorlesungen und die eigenständige Lektüre einschlägiger Werke im Laufe des Studiums erwirbt und zum Ende hin wiederholt). Letzterem Zweck dient diese Lehrveranstaltung. Wir werden in einem recht arbeitsintensiven Durchgang a) die Geschichte Israels; b) die Geschichte der alttestamentlichen Literatur c) die Geschichte der alttestamentliche Religion jeweils in Grundzügen durcharbeiten. Folgende Lehrbücher sind dazu Pflichtlektüre:LITERATUR:GUNNEWEG, ANTONIUS H.J., Geschichte Israels (ThW 1), 6. Aufl. Stuttgart 1989.ZENGER, ERICH (Hrsg.), Einleitung in das Alte Testament, 3.Auf. Stuttgart 1998.ALBERTZ, RAINER, Religionsgeschichte Israels in alttestamentlicher Zeit, 2. Aufl. Göttingen 1995/1997.

Dr. Hillmann Mi 14-16 KiGa II ÜUgarit: Das Pantheon von UgaritBeginn: Mi, 18.10.2000

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Oberseminare, Kolloquien, Sozietäten

Proff. Diebner, Oeming, Schmid, Dr. Liss

KiGa II Mi 20-22 Soz

Probleme der PentateuchforschungZielgruppe: Doktorandinnen/Doktoranden, fortgeschrittene StudierendeBeginn: Mi 25.10. 2000 (voraussichtlich, bitte Aushang beachten)

Die alttestamentliche Sozietät wird in diesem Semester voraussichtlich Probleme bearbeiten, die sich im weiteren Umfeld der jüngsten Pentateuchdiskussion bewegen. Dabei werden Forschungsarbeiten und –projekte von Teilnehmenden im Vordergrund stehen.LITERATUR:BLUM, E., Studien zur Komposition des Pentateuch, BZAW 189, Berlin/New York 1990.GERTZ, J.C., Tradition und Redaktion in der Exoduserzählung, FRLANT 186, Göttingen 2000.SCHMID, K., Erzväter und Exodus, WMANT 81, Neukirchen-Vluyn 1999.ZENGER, E. u.a., Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 3.Aufl. 1998, 66-176.

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Neues Testament

Vorlesungen

Prof. Eckstein NUni 6NUni 1

Di 11-13 Mi 11-12

ÜV

Überblickslehrveranstaltung: JohannesevangeliumZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: > 3 hBeginn: Di, 17.10.2000

Die Vorlesung ist für Studierende aller Semester bestimmt, die das Interesse haben, sich im Zusammenhang der Exegese des Johannesevangeliums intensiv mit der johanneischen Theologie zu beschäftigen. Mit ihren Einführungen, thematischen Exkursen und ausgewählten Einzelexegesen kann die Vorlesung sowohl als Einführung als auch als Unterstützung bei der Examensvorbereitung (s. Studienplan für das Fach Neues Testament) genutzt werden. Neben den historischen und den theologischen Zusammenhängen werden auch die wirkungsgeschichtlichen Aspekte zur Geltung kommen.

Weil die Teilnehmer mit der Textgrundlage bereits zu Beginn der Vorlesung vertraut sein sollten, wird als Vorbereitung vor allem die gründliche Lektüre des Johannesevangeliums (evtl. unter Einbeziehung von 1-3 Joh) empfohlen. Da das vierte Evangelium in einem relativ einfachen Griechisch geschrieben ist, eignet es sich – auch für noch oder wieder Ungeübte – vorzüglich zur fortlaufenden Übersetzung.

Prof. Theißen, Merz Dek Di 14 s.t.-16Fr 14 s.t.-16

ÜV

Überblickslehrveranstaltung: Intensivkurs Evangelien. Zielgruppe: Studierende, die 1. Griechischkenntnisse, 2. ein NT-Proseminar haben und 3. die Aufnahmeklausur bestehen.Teilnahmevoraussetzungen: Eine obligatorische Aufnahmeklausur zu Bibelkunde und Einleitungsfragen der drei synoptischen Evangelien in der 1. Sitzung. Wer nicht besteht, erhält Gelegenheit zu einer Wiederholungsklausur nach ca. 3 Wochen. Von der Aufnahmeklausur sind nur Gasthörer und Postgraduierte ggf. befreit. In diesen Fällen bitte ich um persönliche Anmeldung.Arbeitsaufwand/Woche: 5 hLeistungsnachweis: Schriftliche Vorlesungsklausur (Gemischter Test = Fragen + Essay nach dem Modell des kirchl. Examens in Baden oder nur als Essay)Beginn: Di, 17.10.2000 (mit Aufnahmeklausur)

Der Intensivkurs soll das Grundwissen zu allen vier Evangelien vermitteln, das man sich bis spätestens zum Examen angeeignet haben soll. Es wird weitgehend konsensorientiertes Wissen vermittelt, besondere Akzente der eigenen Evangelienauslegung des Dozenten bzw. der Dozentin sollen die eigene Urteilsbildung fördern. Der Kurs setzt schon Kenntnisse voraus, die Gegenstand des NT-Studiums bis zu der Zwischenprüfung sind, d.h. Bibelkunde und elementare Einleitungsfragen. Diese Kenntnisse werden in der Aufnahmeprüfung getestet, bei der eine Reihe von Fragen (nur) zu den syn-optischen Evv beantwortet werden müssen. Die unten unter (1.) genannte Literatur reicht zur Vorbereitung aus (s.o.). Im Kurs wechseln Vorlesungs- und Referatteile mit Arbeitsaufgaben und Gespräch. Tafelskizzen werden eine große Bedeutung spielen, ferner Hausaufgaben. Am Ende steht eine Klausur (s.o. unter Leistungsnachweis).LITERATUR:(1.) Für die Aufnahmeklausur: H. MERKEL, Bibelkunde des NT, 21978 (zu den synopt. Evv); U. SCHNELLE, Einleitung in das NT, 1994 (Abschnitt 3). (2.) Für den Kurs zur fortlaufenden Mitarbeit: A. WEISER, Theologie des NT II. Die Theologie der Evangelien, 1993.

Prof. Berger NUni 10NUni 13

Mo 9-11Di 10-11

ÜV

Überblickslehveranstaltung: Paulus, Leben und Werk

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Zielgruppe: Alle StudierendenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: KeinerLeistungsnachweis: Mündl. oder schrift. Prüfung am SemesterendeBeginn: Mo, 16.10.2000

Paulus wird als Pharisäer, als Apokalyptiker, als Kirchenmann und als Außenseiter dargestellt. Die Grundbegriffe seiner Theologie und seine theol. Entwicklung werden dargestellt. Querverbindungen zu anderen frühr. Autoren, Rolle der Frauen und anderer Mitarbeiter.LITERATUR:G.BORNKAMM, PAULUS.- K.BERGER: Theologiegeschichte des Urchristentums.

Prof. Berger NUni 10 Di Mi Do 8-9 ÜVÜberblickslehrveranstaltung: Das MarkusevangeliumZielgruppe: Alle StudierendenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: KeinerLeistungsnachweis: Mündl. oder schriftl. Prüfung am SemesterendeBeginn: Di, 17.10.2000

Einzelexegese unter Beachtung der drei anderen Evangelien. Große Exkurse, z.B. über Passion und Geheimnistheorien. Wunderproblematik. Auch neuere method. Ansätze, z.B. rabbinische Exegese. Bedeutung der Verklärung und anderer myst. Wahrnehmungen.LITERATUR:D.LÜHRMANN, Markus-Kommentar; R.PESCH: Markus-Kommentar I-II.

Prof. Berger NUni 4a Do 14-16 ÜVÜberblickslehrveranstaltung: Die außerkanonischen Schriften des UrchristentumsZielgruppe: Alle StudierendenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: KeinerLeistungsnachweis: Nach WunschBeginn: Do, 19.10. 2000

Einführung in die historische Verortung und die theologischen Schwerpunkte (Leckerbissen) der von Berger und Nord herausgegebenen Texte. Etwas, wozu Sie ja sonst doch nie kommen. Es sollen wirklich alle wichtigeren Texte drankommen. LITERATUR:W.SCHNEEMELCHER: Neutest. Apokryphen.- BERGER -NORD: Das Neue Testament und frühchristliche Schriften, 52000

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Prof. Theißen NUni 15 Do 12-13 VDer Römerbrief - psychologisch interpretiertZielgruppe: Alle InteressierteTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 2 h mit fortlaufender Eigenlektüre des RömBeginn: Do, 19.10.2000

In dieser Vorlesung trage ich eine neue Interpretation des Röm vor, die dessen theologischen Gehalt in dreifacher Hinsicht unter psychologischen Aspekten deutet, ohne ihn deshalb auf psychische Gegebenheiten zu reduzieren. (1.) Der Röm enthält sachlich eine vorwissenschaftliche, antike Psychologie. (2.) Der Röm will beim Leser einen Wandel von Gerichtsangst zu Heilsgewissheit hervorrufen, der psychologisch plausibel gemacht werden kann. (3.) Der Röm ist das reife Produkt einer Auseinandersetzung des Autors mit den Konflikten und Spannungen seines Lebens. Um die psychologischen Aspekte herauszuarbeiten, wird neben den Gedanken des Röm u.a. seine Metaphorik eine große Rolle spielen.

Prof. Lampe SGU 0011 Mi 12-13Fr 11-13

V

2. KorintherbriefZielgruppe: Studierende aller AbschlüsseTeilnahmevoraussetzungen: KeineBeginn: Mi, 18.10.2000

Der Völkerapostel in der Klemme? Der 2. Kor steht mit seiner literarkritischen und historisch-situativen Komplexheit oft im Schatten der anderen pln. Briefe. Gleichwohl gibt er Einblick in eine dramatisch zugespitzte Auseinandersetzung zwischen Paulus und seiner Gemeinde in Korinth, bei der Highlights paulinischer Theologie und Rhetorik aufblitzen. Zu Beginn der Vorlesung werden das historische Ambiente in Korinth sowie die Vorgeschichte des 2. Kor zu beleuchten sein.

Proseminare

Merz Dek Mo 16-18 PSEinführung in die exegetischen MethodenZielgruppe: Studierende im GrundstudiumTeilnahmevoraussetzungen: GraecumArbeitsaufwand/Woche: 2 h + 6 h + xLeistungsnachweis: Proseminararbeit (für benoteten Schein) oder schriftliche Hausaufgaben und Klausur am Ende für unbenoteten ScheinBeginn: Mo, 16.10.2000

Ziel des PS ist es, selbständiges exegetisches Arbeiten zu erlernen und eine wissenschaftliche Auslegung eines neutestamentlichen Textes eigenständig verfassen zu lernen. Dazu werden klassische exegetische Methoden (Textkritik, Literarkritik, Formgeschichte, Redaktionskritik) und neuere synchrone Ansätze vorgestellt, geübt und reflektiert.LITERATUR:Bitte besorgen Sie sich NESTLE-ALAND, Novum Testamentum Graece, 27. Auflage (unbedingt!), Stuttgart 1993 und K. ALAND,Synopsis

Quattuor Evangeliorum, ab der 10. Aufl. 1978 alle Auflagen möglich.

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Seminare

Prof. Berger KiGa I Mo 14.30-16 STaufe und AbendmahlZielgruppe: Alle StudierendenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 1 hLeistungsnachweis: Zeugnis über Referat oder HauptseminararbeitBeginn: Di, 17.10.2000

Der Sinn und die Eigenart neutest. Sakramente werden erarbeitet (Symbolzeichen). Sodann geht es um die Geschichte und vor allem theol. Relevanz der beiden Sakramente Taufe und Abendmahl. Hier ist noch viel zu erforschen. Denn Taufe ist nicht Taufe, und das JohEv kannte vielleicht doch (k)ein Abendmahl?LITERATUR:M. KLINGHARDT: Gemeinschaftsmahl und Mahlgemeinschaft; K. BERGER: Theologiegeschichte

Prof. Theißen Karl 2 Do 16-18 SPaulinische Gemeinden und antike GesellschaftZielgruppe: Studierende mit GriechischkenntnissenTeilnahmevoraussetzungen: NT-ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 3 hLeistungsnachweis: Seminararbeit n.V.Beginn: Do, 19.10.2000

Welchen sozialen Ort haben die pln. Gemeinden? Und inwiefern lassen sich ihre Konflikte durch ihre soziale Zusammensetzung erklären? In den 70er/80er Jahren bildete sich ein Konsens heraus, der heute wieder in Frage gestellt wird: die pln. Gemeinden umfassen Mitglieder verschiedener Schichten, viele aus den städtischen Unterschichten, wenige aus einer Oberschichtperipherie. Wir diskutieren dies Bild und fragen, ob Paulus und seine Gemeinden nicht doch sehr viel mehr den unteren Schichten zuzurechnen sind, als bisher allgemein angenommen wurde. Im Zentrum wird verständlicherweise die kor. Gemeinde stehen. LITERATUR:W.A. MEEKS, Urchristentum und Stadtkultur. Die soziale Welt der paulinischen Gemeinden, dt. 1993.J.J. MEGITT, Paul, Poverty and Survival, Edinburgh: T. & T. Clark 1998.

Prof. Eckstein Dek Do 16-18 SDas Sondergut des LukasevangeliumsZielgruppe: Mittlere und höhere SemesterTeilnahmevoraussetzungen: Ntl. ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 1 ArbeitstagLeistungsnachweis: Hausarbeit / bei Lehramtskandidaten auch: schriftl. ausgearbeitetes ReferatBeginn: Do, 19.10.2000

Zentrale Aspekte des Wirkens und der Verkündigung Jesu sollen im Licht der lukanischen Darstellung und des nur im Lukasevangelium überlieferten Sondergutes wahrgenommen werden. Neben den überlieferungs-geschichtlichen, literarkritischen und redaktionsgeschichtlichen Fragen werden auf der Grundlage detaillierter Exegese die theologischen, soteriologischen und ethischen Gesichtspunkte zur Geltung kommen. LITERATUR: Lektüre des Lukasevangeliums, speziell des Sondergutes und der für das Thema relevanten Perikopen. Zu Aufbau, Redaktion und Theologie

s. die einschlägigen Einleitungen, Theologien, Kommentare u.ä. – und die synoptische Gliederung im Anhang der Synopse von ALAND.

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Prof. Berger Karl 3 Di 14.30-16 SNeutestamentliche HermeneutikZielgruppe: Alle StudierendenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 1 hLeistungsnachweis: Zeugnis über Referat oder HauptseminararbeitBeginn: Mo, 16.10.2000

Es geht um eine Übersicht über wichtige Positionen anderer (von Schleiermacher bis Bultmann) und um Erarbeitung einer nicht am dt. Idealismus (Kant) orientierten Position, die auch sehr gut praktisch brauchbar ist (25 Jahre Erfahrung als Hilfsprediger in der Kurseelsorge) LITERATUR:K.Berger: Hermeneutik des Neuen Testaments, UTB 1999.

PD Dr. Pöttner ÖInst Mi 16-18 SSchleiermachers Verständnis von „exegetischer Theologie“Zielgruppe: Studierende, die Interesse an hermeneutischen Grundfragen habenTeilnahmevoraussetzung: Neutestamentliches ProseminarArbeitsaufwand/Woche: Ca. 4 hLeistungsnachweis: Referat oder SeminararbeitBeginn: Mi, 18.10.2000

Die neutestamentliche Wissenschaft befindet sich methodisch in einem Umbruch. Dabei wird zunehmend auf Schleiermachers „Hermeneutik“ zurückgegriffen. Diese „Kunstlehre der Auslegung“ bildet s. E. den „eigentliche(n) Mittelpunkt der exegetischen Theologie“ (Kurze Darstellung, § 138) – also nicht die „historische Kritik“. Das Seminar möchte untersuchen, ob Schleiermachers Konzeption Wege in die Zukunft weist.

Im Mittelpunkt des Seminars stehen zwei Texte: Schleiermachers „Kurze Darstellung“ und „Hermeneutik und Kritik“. Schleiermachers Theologiekonzeption soll erfasst und die „exegetische Theologie“ hierin eingeordnet werden. Darüber hinaus werden Grundzüge der „Hermeneutik“ Schleiermachers besprochen. Eine breite Themenvielfalt bietet sich hier an: Neutestamentliche Theologie und Religionswissenschaft; Hermeneutik und Semiotik; Hermeneutik und historische Kritik; Kanon und früh- bzw. urchristliche Religionsgeschichte. Nicht zuletzt führt Schleiermacher in ein Denken ein, dass möglichst jeweils mehrere Perspektiven zu berücksichtigen erlaubt. Ich werde unter www.martinpoettner.de/wissen/seminare/ ab Ende August 2000 einen Vorschlag für die Gestaltung der einzelnen Sitzungen unterbreiten. In der ersten Sitzung soll dieser Vorschlag diskutiert und mit den Interessen der TeilnehmerInnen ausgeglichen werden. Ich wünsche mir viel Eigenintiative.LITERATURFRIEDRICH D. E. SCHLEIERMACHER, Hermeneutik und Kritik, 1977 (stw 211); Ders., Kurze Darstellung des theologischen Studiums zum Behuf einleitender Vorlesungen. Kritische Ausgabe, hg. v. H. Scholz (1910),

Darmstadt 1982.JOHANNES DITTMER, Schleiermachers Entwurf einer prozessualen Metaphysik in semiotischer Perspektive, Diss. theol. Heidelberg 2000; MARTIN PÖTTNER, Literalsinn und neuzeitliche Hermeneutik, ThPr 25 (1990), 129-140; Ders., Theologie als semiotische Theorie bei Schleiermacher, NZSTh 34 (1992), 182-199; JENS SCHRÖTER, Zum gegenwärtigen Stand der neutestamentlichen Wissenschaft, NTS 46 (2000), 262-283 (Ein ausgezeichneter Aufsatz,

der gut in die Probleme einführt – bitte ebenfalls bis zur ersten Sitzung gründlich lesen!). Die Literatur wird Ende August in einem Seminar-Apparat verfügbar sein.

Übungen

Prof. Burchard Di 16-18 KiGa II ÜGriechisch für RückgeschritteneZielgruppe: Studierende (Pfarr- und Lehramt), die das Graecum glücklich hinter sich oder das Examen drohend vor sich habenTeilnahmevoraussetzungen: GraecumArbeitsaufwand/Woche: 4 h + xLeistungsnachweis: Leider keiner, aber Teilnahmeschein möglichBeginn: Di, 17.10.2000

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Conrads Mi 18-20 KiGa II ÜDie narrative Tradition von der Auferstehung JesuBeginn: Mi, 18.10.2000

Oberseminare, Kolloquien, Sozietäten

Prof. Eckstein n.V. n.V. OSAktuelle Forschungen zum Neuen TestamentZielgruppe: Fortgeschrittene Studierende und PostgraduierteTeilnahmevoraussetzungen: Ntl. Pro- und HauptseminarArbeitsaufwand/Woche: >4 hBeginn: N.V.Besondere Hinweise: Persönliche Anmeldung und weitere Informationen in der Sprechstunde

Prof. Lampe ÖInst Fr 14-16, pr. OSDämonologie in Frühchristentum und paganer UmweltZielgruppe: DoktorandInnen, Höhere SemesterTeilnahmevoraussetzungen: Hauptseminar im NTArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: Arbeit für benoteten ScheinBeginn: Fr, 20.10.2000

Vor dem Hintergrund paganer dämonologischer Vorstellungen, die aus Inschriften erarbeitet werden sollen, werden die frühchristlichen Vorstellungen diskutiert werden, wie sie im Zusammenhang der jesuanischen Basileia-Verkündigung und Wunderpraxis, aber auch z.B. in Acta 16f oder bei Justin präsent sind.

Prof. Theißen, Merz Dek Fr 16-1814tägig

OS

Neutestamentliche ForschungenZielgruppe: Am NT besonders InteressierteTeilnahmevoraussetzungen: NT-HauptseminarArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: Kein NachweisBeginn: Fr, 27.10.2000

Im Oberseminar sollen im Entstehen begriffene Forschungen vorgestellt und diskutiert werden. Ich werde ein englisches Manuskript „Gospel Writing and Church Politics“ bes. zum MtEv, LkEv und Joh-Ev vorstellen, dessen deutsche Ausgabe ich vorbereite, dazu ggf. Beiträge zur psychologischen Exegese des Röm. Weitere Themen werden in der 1. Sitzung abgesprochen.LITERATUR:G. THEIẞEN, Evangelienschreibung und Gemeindeleitung. FS H. STEGEMANN, BZNW 97, 1999, 389-414 (enthält das Programm zu o.g.

Manuskript).

Proff. Eckstein, Welker n.V. n.V. KoFür Doktorandinnen und Doktoranden: Mehrfach modalisierte Zeitsysteme in neutestamentlicher und systematischer Theologie (II)

Alle ntl. Professoren Dek Fr 16-18 n.V. SozietätNeue Forschungen zum Neuen Testament und UrchristentumZielgruppe: Doktorand/innen, interessierte fortgeschrittene StudierendeTeilnahmevoraussetzungen: Hauptseminar NTBeginn: Nach persönlicher Einladung

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Kirchengeschichte

Vorlesungen

Prof. N.N. NUni 15 Mi 9-11Fr 9-11

ÜV

Überblickslehrveranstaltung: Das antike Christentum(Kirchen- und Theologiegeschichte I)Zielgruppe: Alle Interessierten im Grund- und HauptstudiumArbeitsaufwand/Woche: Bei begleitender Lektüre je nach Intensität zusätzlich zur V 2-4 hLeistungsnachweis: Mündliche Prüfung oder VorlesungsklausurBeginn: Mi, 18.10.2000

Aus einem entfernten Winkel des römischen Reiches in die Weltstädte der Antike, aus den Händen von einfachen Zollpächtern und Fischern in die Hörsäle von gebildeten Wissenschaftlern, am Beginn einige „Wanderradikale“, am Ende Scharen von Priestern, Diakonen und Bischöfen und unübersehbare Mengen von Mönchen in den Wüsten, zunächst sozusagen ein Fall für Staatsanwalt und Polizei (beides gab es übrigens in der Antike gar nicht), dann beim Kaiser mit allen Ehren aufgenommen – mit solchen Gegensatzpaaren kann man den Weg des Christentums in der Antike beschreiben und auf diese Weise sofort deutlich werden lassen, was sich in rund fünf Jahrhunderten alles verändert hat. Die Vorlesung will diese Veränderungen nachzeichnen, dabei aber auch verbreitete Forschungskonzepte wie das einer „Konstantinischen Wende“ einer kritischen Überprüfung unterziehen und nicht zuletzt nach den Kontinuitäten fragen. – Eine eintägige Exkursion nach Trier ist geplant.LITERATUR:Lietzmann, Hans: Geschichte der Alten Kirche. Berlin: W. de Gruyter 61999 (ziemlich dick, aber sehr spannend und jetzt außerordentlich

preiswert); MARKSCHIES, CHRISTOPH: Zwischen den Welten wandern. Strukturen des antiken Christentums (Fischer Taschenbuch 60101). Frankfurt/M.:

Fischer Taschenbuch Verlag, 1997 (deutlich dünner).

Prof. Seebaß NUni 9 Mi Fr 9-11 ÜVÜberblickslehrveranstaltung: Geschichte der Kirche vom Früh- bis zum SpätmittelalterZielgruppe: Hörer aller SemesterArbeitsaufwand/Woche: 6 hLeistungsnachweis: Mündliche Prüfung am Ende des SemestersBeginn: Mi, 18.10.2000

Der Übertritt des Christentums aus der Welt der alten Ökumene nach Mitteleuropa und der Verlust der großen altkirchlichen Zentren, die Ausformung der östlichen und der westlichen Christenheit, das Problem des Verhältnisses von sacerdotium und imperium bis zu ihrem Niedergang, die zweite entscheidende Begegnung mit den philosophischen Traditionen der Antike und eine erste Auflösung des corpus christianum charakterisieren die Epoche und werden im Mittelpunkt stehen.LITERATUR:Für den ganz schnellen, problemorientierten Überblick: ISNARD WILHELM FRANK, Kirchengeschichte des Mittelalters, Düsseldorf 1984 u.ö.;

ausführlicher und verläßlicher Gesamtüberblick (profangesch.): HARALD ZIMMERMANN, Das Mittelalter, 2 Bde, Braunschweig 1973 und 1979; zur Anschaffung empfohlen: ADOLF MARTIN RITTER: Geschichte des Christentums I,2, Stuttgart 1995, sowie (falls bis dahin erschienen): VOLKER LEPPIN / ADOLF MARTIN RITTER; Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen Bd 2: Mittelalter, 4. Aufl. Neukirchen 2000 (keine der älteren Auflagen!).

Prof. Steiger NUni 8 Di 10-11Mi 15-17

V

Was ist Aufklärung? Geistes-, theologie- und kulturgeschichtliches Profil einer EpocheBeginn: Di, 17.10.2000

Wer heute Theologie betreibt, kann dies nicht ohne Berücksichtigung des tiefestgreifenden geistesgeschichtlichen Bruches der Neuzeit tun. Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über die höchst mannigfaltigen Schichten und Ausprägungen der Aufklärung zu vermitteln. Besondere Berücksichtigung wird hierbei dem geistes- und kulturgeschichtlichen Koordinatensystem geschenkt werden, in das die theologie- und kirchengeschichtlichen Entwicklungen eingebettet sind. In besonderem Maße wird auch die Problematik der 'Dialektik der Aufklärung' zur Sprache kommen. Es wird gezeigt werden, wie die Metakritiker der Aufklärung

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einen Weg gefunden haben, trotz aller vernünftiger Kritik das biblisch-christliche Proprium erneut zur Sprache zu bringen.

Die Vorlesung vermittelt Grundwissen und richtet sich an all diejenigen, die sich historisch fundiert mit der Problematik 'Glaube' und 'Moderne' befassen wollen.Auf Literatur wird im Verlaufe der Vorlesung hingewiesen werden.

Hinweis der Red.: Veranstaltung liegt parallel zum Fachschaftsplenum!

Prof. Ritter NUni 5 Mi 15-17 VEpochen der Papsttumsgeschichte (von Petrus bis Johannes Paul II.)Zielgruppe: Studies im Grund- und Hauptstudium sowie Interessierte aus allen Altersstufen und FakultätenTeilnahmevoraussetzungen: Keine besonderen, außer Interesse und Bereitschaft zur Mitarbeit (in Maßen)Arbeitsaufwand/Woche: Maximal (insgesamt) vier Stunden (einschl. der Vorlesung)Leistungsnachweis: Nur auf freiwilliger Basis möglichBeginn: Mi, 25.10.2000

Das Papstamt stellt, wie einsichtige Inhaber desselben (wie Paul VI. und der gegenwärtige Papst) selbst zum Ausdruck gebracht haben, nicht nur ein Charakteristikum der römisch-katholischen Kirche (und damit der weitaus größten christlichen Kirche überhaupt), sondern auch wohl das größte ökumenische Hindernis dar. Die Barrieren sind in jüngster Zeit eher noch höher geworden. Umso notwendiger dürfte es sein, sich ein nicht von Vorurteilen – oder Wunschdenken – , sondern von genauer Kenntnis getragenes Bild vom Werden und der Bedeutung dieses Amtes zu erwerben. Die Spezialvorlesung sucht dazu eine Hilfestellung zu leisten, indem sie den Haupteinschnitten („Epochen“) der Papsttumsgeschichte folgt.

Hinweis der Red.: Veranstaltung liegt parallel zum Fachschaftsplenum!LITERATUR:H. Fuhrmann, Von Petrus zu Johannes Paul II. (Becksche Schwarze Reihe 223), 2. Aufl. 1984; M. Greschat (Hg.), Das Papsttum I. II

(=Gestalten der Kirchengeschichte 11. 12), Stuttgart 1985 (innerhalb der Kassette 2. Aufl. 1994); E. SCHLINK, Die Vision des Papstes, Karlsruhe 1997 (Erzählung).

Dr. Gerner-Wolfhard s. Aushang Mi 18-20 VGeschichte des Christentums und der Reformation in BadenZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: Lektürezeit nach persönlichem gustoLeistungsnachweis: Referat (evtl. auch schriftliche Hausarbeit) möglichBeginn: Mi, 18.10.2000

Die Vorlesung beleuchtet die christliche Geschichte der Region(en), die man heute Baden nennt (ein altfränkischer Ausdruck spricht von einer Kirchengeschichte „in badischen Landen“), von den (weithin unklaren) Anfängen der ‚Christianisierung‘ bis zum Ausgang der reformatorischen Bewegung in einer evangelischen Kirchengestalt.LITERATUR: Art. „BADEN“ UND „ELSAẞ“ in der TRE – als erste Information

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Proseminare

Wagner-Peterson KiGa I Di 14-16 PSEinführung in das Studium der Kirchengeschichte: Heidelberger Katechismus (1563)Zielgruppe: StudienanfängerInnenTeilnahmevoraussetzungen: LatinumArbeitsaufwand/Woche: Ca. 6 hLeistungsnachweis: ProseminararbeitBeginn: Di, 17.10.2000 (Vorbesprechung)

Das Proseminar dient dazu, das kirchengeschichtliche Arbeiten zu erlernen. Anhand eines Themas sollen die Studierenden exemplarisch die Disziplin Kirchengeschichte kennenlernen. Dazu werden die Werkzeuge und Methoden des Fachs vorgestellt und der Umgang damit eingeübt. Das exemplarische Thema dieses Proseminars ist der „Heidelberger Katechismus“ von 1563. Es handelt sich um eines der zentralen Dokumente der reformierten Konfessions- und Kirchenbildung in Deutschland. Entstanden ist es im Rahmen der reformierten Neugestaltung der pfälzischen Kirche unter Friedrich III., aber schon bald erwarb sich der „Heidelberger“ Bedeutung weit über die pfälzer Landesgrenzen hinaus. Das Proseminar wird neben den kirchengeschichtlichen Werkzeugen und Methoden vor allem die Vorläufer des Heidelberger Katechismus, den Entstehungskontext sowie die dogmengeschichtlichen Hintergründe der Lehraussagen zum Thema haben. LITERATUR:CHRISTOPH MARKSCHIES: Arbeitsbuch Kirchengeschichte. Tübingen 1995. (=UTB 1857) (unbedingt anschaffen!)WULF METZ: Art. „Heidelberger Katechismus I. Kirchengeschichtlich“. In: TRE 14 (1985), S. 582-586.

Dr. Lindemann KiGa I Mo 16-18 PSEinführung in das Studium der Kirchengeschichte: Die Ethik der ReformatorenZielgruppe: Studierende im Grundstudium (und sonstige ohne KG-Proseminar)Teilnahmevoraussetzungen: LatinumArbeitsaufwand/Woche: Ca. 4 hLeistungsnachweis: Hausarbeit oder für unbenoteten Teilnahmeschein ProtokollBeginn: Mo, 16.10.2000

Die Reformation entdeckte das Gnadenhandeln Gottes durch die Gerechtsprechung des Menschen wieder, aus dem die „Freiheit eines Christenmenschen" entsprang. Diese Erkenntnis war eine Folge der reformatorischen Neubewertung der Bibel, die als höchste geistliche Autorität galt. Das Proseminar setzt sich die Aufgabe, anhand begrenzter Quellen zu untersuchen, welche Folgerungen aus diesem neu bzw. wieder gewonnenen Glaubensverständnis für den Alltag der Christinnen und Christen gezogen wurden. Da die reformatorische Bewegung keineswegs einheitlich war, ist die Frage zu klären, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Überlegungen der Reformatoren (v.a. Luther, Melanchthon, Zwingli, Calvin, aber auch der „linke" Flügel der Reformation) zur Grundlegung der Ethik und zu konkreten Einzelfragen (z.B. Arbeit und Beruf, Ehe/Familie, Diakonie, Ökonomie, Kriegsdienst, Staat/Gesellschaft) bestanden. Nicht wenige dieser Differenzen bestehen noch heute, wenn auch häufig nivelliert, zwischen den einzelnen protestantischen Kirchen. Neben der Erschließung dieser spannungsreichen Thematik wird das Proseminar in die Methodik der Interpretation historischer Quellen und in die Benutzung von Literatur und Hilfsmitteln einführen und zugleich zur Anfertigung einer ersten Hausarbeit Anleitung und Hilfestellung bieten.LITERATUR:Christofer Frey, Die Ethik des Protestantismus von der Reformation bis zur Gegenwart, Gütersloh 1989, S. 22-75.

Dr. Breuer KiGa I Do 14-16 PSEinführung in das Studium der Kirchengeschichte: Frühgeschichte der ZisterzienserZielgruppe: Studierende im GrundstudiumTeilnahmevoraussetzungen: LatinumArbeitsaufwand/Woche: 4-5 h (je nach Lateinkenntnissen)Leistugsnachweis: HausarbeitBeginn: Do, 19.10.2000

Das kirchengeschichtliche Proseminar dient der Einführung in die Methoden der Arbeit im Fach Kirchengeschichte (Quellen, Hilfsmittel, Literatur, Arbeitsweisen, Hilfswissenschaften).

Die zu erarbeitenden methodischen Schritte werden eingeübt an ausgewählten Quellen zur Frühgeschichte der Zisterzienser.LITERATUR

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W.-D. HAUSCHILD, Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte. Bd.1, S. 261 – 310

Seminare

Prof. N.N. KiGa I Di 18-20 SAugustinus, BekenntnisseZielgruppe: Studierende im HauptstudiumTeilnahmevoraussetzungen: Kirchengeschichtliches ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: HausarbeitBeginn: Di, 17.10.2000

Augustinus, nordafrikanischer Theologe und Bischof (354-430 n.Chr.), polarisiert bis heute. Für die einen hat er die Rückwendung der christlichen Theologie auf den Apostel Paulus eingeleitet und ist insofern ein Vorfahre reformatorischer Theologie, für die anderen ein in seiner Radikalität anstößiger und in seinen theologischen Lösungen nur noch wenig überzeugender Denker. In jedem Fall sind seine Confessiones die erste und für lange Zeit umfangreichste autobiographische Darstellung eines Christen; man erfährt nicht nur viel über die theologischen Grundoptionen des Augustinus, sondern auch manches interessante Detail aus seinem Alltag und von seinen seelischen Befindlichkeiten. Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß diese Schrift und die in ihr niedergelegte Theologie die folgende Kirchen- und Theologiegeschichte in Anknüpfung und Widerspruch tief geprägt hat – Grund genug, diesen Klassiker zu lesen und seine spezifische Verknüpfung von Theologie und Autobiographie genau unter die Lupe zu nehmen.LITERATUR:AUGUSTINUS. Bekenntnisse. Übersetzt von J. BERNHART (Insel Taschenbucb 1002). Frankfurt/Main: Insel Verlag, 1998 (zweisprachige

preiswerte Ausgabe); O’DONNELL, JAMES J.: Augustine. Confessions. 3 Bde. Oxford: Clarendon Press 1992 (wissenschaftlicher Kommentar); FLASCH, Kurt:: Augustin. Einführung in sein Denken (Universal-Bibliothek 9962). Stuttgart: Philipp Reclam jun., Stuttgart 1980

(provokative und kritische Behandlung des Themas); SCHINDLER, ALFRED: Art. Augustin/Augustinismus I. Augustin, TRE Bd. 4. Berlin/New York: W. de Gruyter 1979 = 1993, 646-698

(abgewogene und knappe Einleitung in die Probleme).

PD Dr. Strutwolf Dek Mo 14-16 SHäresie und Philosophie in Hippolyt´s RefutatioZielgruppe: Studierende im HauptstudiumTeilnahmevoraussetzung: Proseminar, gute GriechischkenntnisseArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: HausarbeitBeginn: Mo, 16.10.2000

Hippolyt von Rom, zunächst Presbyter, dann unter dem Bischof von Rom Kallistos (217-222 n.Chr.) römischer Gegenbischof, hat mit seiner Refutatio omnium haeresium den Versuch unternommen nachzuweisen, daß alle christlichen Häresien auf eine philosophische "Überfremdung“ des Christentums zurückzuführen sind. Dadurch ist sein antihäretisches Hauptwerk nicht nur eine unverzichtbare Quelle für die christliche Ketzergeschichte, sondern auch für die Schulphilosophie seiner Zeit geworden. DiesesWerk wollen wir in diesem Seminar quellen- und tendenzkritisch analysieren, um nicht nur Kenntnisse über die von Hippolyt behandelten Irrlehren und Philosopheme zu gewinnen, sondern auch die Methode der Hippolytschen Ketzerpolemik zu rekonstruieren. Darüberhinaus werden wir durch die Lektüre dieser Schrift Einblick in die Kirchen- und Theologiegeschichte Rom´s am Anfang des dritten Jahrhunderts gewinnen: Welche Rolle spielten Gnosis und Philosophie in der Auseinandersetzung um die angemessene christliche Gotteslehre? Welche Theologie vertritt Hippolyt selbst, welche seine Gegner, um das damals noch ziemlich ungeklärte Problem, wie sich die Gottheit Jesu Christi mit dem Monotheismus vereinbaren läßt, zu lösen? LITERATUR: M. Marcovich, Hippolyt von Rom - In: TRE 15 (1986), 381-387; C. Scholten, Hippolyt von Rom - In: RAC 15 (1991), 492-551; K.

Koschorke, Hippolyts Ketzerbekämpfung und Polemik gegen die Gnostiker. Eine tendenzkritische Untersuchung seiner "Refutatio omnium haeresium“ GOF VI,4, 1975.

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Dr. Wriedt Karl 2 Fr 14-16 SDas Papsttum im MittelalterZielgruppe: Studierende im Hauptstudium; mittlere und höhere Semester; Examenskandidatinnen und -enTeilnahmevoraussetzungen: Kirchengeschichtliches Proseminar (benoteter Schein); LateinkenntnisseArbeitsaufwand/Woche: 6 hLeistungsnachweis: HausarbeitBeginn: Fr, 20. 10. 2000Besondere Hinweise: Die Sitzungen am 3. und 10. November 2000 fallen aus und werden im Rahmen eines vierstündigen Blockseminars an einem Samstag nachgeholt. Den Termin legen wir gemeinsam in der ersten, konstituierenden Sitzung fest.

Am Papsttum schieden sich nicht erst in der Reformationszeit die Geister. Schon im Mittelalter standen sich Verteidiger und Bestreiter des päpstlichen Macht- und Herrschaftsanspruchs erbittert und teilweise unversöhnlich gegenüber. Ausgehend von den Folgen des Investiturstreites sollen in teilweise systematischer, teilweise prosopographischer Zugangsweise die wichtigsten Quellen zur Begründung des mittelalterlichen Papalismus gemeinsam erarbeitet werden. Gleichzeitig werden die theologischen Bestreitungen des Iurisdiktions- und Lehrprimats des Bischofs von Rom diesen Positionen in ihren wichtigsten Vertretern gegenüber gestellt. Das Seminar eignet sich in besonderer Weise zur Vertiefung und Intensivierung vorhandener Kenntnisse zur Theologie- und Kirchengeschichte des Hochmittelalters, gibt aber auch einen Überblick über die wichtigsten Themen der mittelalterlichen Ekklesiologie und dient als Vorbereitung zum Examen.

Arbeitsform: Die regelmäßige und kontinuierliche Lektüre der ausgewählten Quellentexte wird durch Überblicksreferate und biographische Skizzen ergänzt. Das Seminar konzentriert sich sodann auf die Diskussion der Quellenstücke und eine kritische Würdigung des Forschungsstandes

Von allen Teilnehmern/innen wird die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates und/oder eines Stundenprotokolls vorausgesetzt. Eine ausführliche Themen- und Literaturliste wird in der ersten Stunde ausgegeben und erläutert. – Bei Interesse besteht die Möglichkeit zu fakultativen Nachgesprächen zu aktuellen Fragen oder weitergehendem Diskussionsstoff in kleinen Gruppen im Anschluß an die wöchentliche SeminarsitzungLITERATUR:AGOSTINO PARAVICINI BAGLIANI: Die römische Kirche vom ersten Laterankonzil bis zum Ende des 12. Jahrhunderts, in: Die Geschichte des

Christentums. Religion – Politik – Kultur. Band 5: Machtfülle des Papsttums (1054 – 1274) herausgegeben von Andé Vauchez. Deutsche Ausgabe bearbeitet und herausgegeben von Odilo Engels, Freiburg (Herder) 1994, S. 181-252.

DERS.: Die römische Kirche von Innozenz III. bis Gregor X, sowie: Die päpstliche Vormachtstellung (1198-1274), in: ebd. S. 555-654.BERNHARD SCHIMMELPFENNIG: Das Papsttum. Grundzüge seiner Geschichte von der Antike bis zur Renaissance, Darmstadt

(Wissenschaftliche Buchgesellschaft) 1984; 41996.HORST FUHRMANN: Die Päpste, München (Beck) 1998.

Prof. Steiger s. Aushang Mi 18-20 SMatthias Claudius im KontextBeginn: Mi, 18.10.2000

Matthias Claudius (1740-1815), der "Wandsbecker Bothe" ist nicht selten als 'Einfaltspinsel', 'völlige Null', 'frommer Kalenderonkel' und 'frommer Außenseiter' verlacht worden. Das Seminar will versuchen, ein angemesseneres Bild dieses Poeten, Publizisten und narrativen Theologen zu zeichnen. Besonderes Augenmerk soll dabei dem theologie- und geistesgeschichtlichen Netzwerk geschenkt werden, in dem Claudius kommunizierte (Herder, F.H. Jacobi, Hamann u.a.). Im Zentrum wird die Frage stehen, wie es Claudius vermittels von Humor, Ironie und Dichtung gelungen ist, einen unverwechselbaren Beitrag zur Aufklärung der Aufklärung zu leisten.

Erwartet werden intensive Mitarbeit und die Bereitschaft, ein einführendes Referat zu übernehmen.Es wird ein Seminarreader erstellt.

PD Dr. Strübind ÖInst Do 11.1-So 14.1.2001

BS

Die Bedeutung der weltweiten Ökumene für die deutschen Kirchen nach 1945Vorbesprechung: Mi, 15.11.2000, 11-13 Uhr

Page 37: Vorwort - Theologytheology.co.kr/wwwb/data/class/kvvws2000_1.doc  · Web view2000. 10. 20. · Beginn: Mi, 18.10.2000 Der Übertritt des Christentums aus der Welt der alten Ökumene

Dr. Lindemann ÖInst Di 16-18 STheologische Wissenschaft im NS-StaatZielgruppe: Studierende im HauptstudiumTeilnahmevoraussetzungen: Kirchengeschichtliches bzw. Systematisch-theologisches ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 4-5 hLeistungsnachweis: Seminararbeit oder schriftliches ReferatBeginn: Di, 17.10.2000

Wenn nicht ohnehin durch seine Ideologie, so stellte der Nationalsozialismus bald nach der Machtübertragung 1933 die protestantische Theologie und ihre Vertreter aufgrund akut gewordener, in den Bereich der Kirche hineingetragener Fragestellungen vor zahlreiche Herausforderungen. Zu den größten innerprotestantischen Debatten führte in der Phase der Errichtung der NS-Diktatur die einsetzende Verfolgung von Jüdinnen und Juden und die sich daran anschließende Diskussion um den sogenannten 'Arierparagraphen' im Bereich der Kirche sowie die mit Hilfe der Deutschen Christen versuchte ´Gleichschaltung´ der evangelischen Landeskirchen mit der Deutschen Evangelischen Kirche. Zu diesen Themen vertraten die unterschiedlichen in der Weimarer Republik entstandenen bzw. weiterhin existierenden theologischen Schulen differierende, zum Teil völlig konträre Positionen. Diesen und weiteren Problemen (z.B. die Bedeutung des Alten Testaments für Theologie und Kirche; die Beurteilung des Krieges; die Auseinandersetzung mit dem Konzept einer völkischen Religion) will das Seminar mittels gemeinsamer Lektüre zentraler Texte ebenso nachgehen wie dem Fortgang der Forschung in den theologischen Einzeldisziplinen, Positionsbildungen gegenüber dem Nationalsozialismus und Versuchen, die evangelische theologische Wissenschaft für die nationalsozialistische Politik zu instrumentalisieren. Insbesondere im Zweiten Weltkrieg setzte bei einigen Theologen (v.a. Bultmann, Bonhoeffer, Gogarten) ein Nachdenken über den Standort des Christentums im Zeitalter der Säkularisierung ein. Zur gleichen Zeit wurden Theologen mit Gutachten zur Frage der Frauenordination betraut. Von Interesse sein wird auch die Politik des Staates gegenüber den Theologischen Fakultäten sowie innerhalb dieser, die Entstehung von Kirchlichen Hochschulen der Bekennenden Kirche, die Inhalte der theologischen Ausbildung und die Situation der Studierenden.LITERATUR:LEONORE SIEGELE-WENSCHKEWITZ/CARSTEN NICOLAISEN (Hgg.), Theologische Fakultäten im Nationalsozialismus (AKZG, B, 18),

Göttingen 1993.KURT MEIER, Die Theologischen Fakultäten im Dritten Reich, Berlin/New York 1996.JAN ROHLS, Protestantische Theologie der Neuzeit, Bd. II, Tübingen 1997, S. 400-497.GEORG DENZLER/LEONORE SIEGELE-WENSCHKEWITZ (Hgg.), Theologische Wissenschaft im „Dritten Reich“. Ein ökumenisches Projekt

(Arnoldshainer Texte, 110), Frankfurt/M. 2000.

Übungen

Prof. Thöle s. Aushang Di 16-18 ÜEinführung in Theologie und Spiritualität ostkirchlicher Liturgien Zielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 3 hLeistungsnachweis: ReferatBeginn: Di, 17.10.2000

Anhand von Texten, Ikonen und Musikbeispielen soll in ostkirchliche Liturgien eingeführt werden unter Berücksichtigung ökumenischer Zusammenhänge. Begleitend werden Exkursionen zu ostkirchlichen Gottesdiensten angeboten.LITERATUR:LAHAM, LUTFI: Einübung in den geistlichen Weg der Chrysostomos-Liturgie (Studien des patristischen Zentrums KOINONIA ORIENS, Bd.

XI), Köln 1999 THÖLE, REINHARD, Zugänge zur Orthodoxie (Bensheimer Heft 68), Göttingen 1998.

Pogorzalek u.a. FSKeller Mi 14-16 KVVKVV-Redaktion: Einführung in das praktisch-redaktionelle ArbeitenZielgruppe: Alle StudierendenTeilnahmevoraussetzung: Spaß am Organisieren des ChaosArbeitsaufwand pro Woche: Nach BeliebenLeistungsnachweis: Nun, wenn Dir Ruhm und Ehre nicht ausreichen

Page 38: Vorwort - Theologytheology.co.kr/wwwb/data/class/kvvws2000_1.doc  · Web view2000. 10. 20. · Beginn: Mi, 18.10.2000 Der Übertritt des Christentums aus der Welt der alten Ökumene

Beginn: Mi, 18.10.2000 oder nach Anmeldung (Tel. Paul: 06203/692990)

Oberseminare, Kolloquien, Sozietäten

Proff. N.N., Ritter KiGa I Fr 14-16 OSRechtgläubigkeit und Ketzerei im ältesten Christentum. Walter Bauers These – neu bedachtZielgruppe: Studierende im Hauptstudium, Doktorandinnen und DoktorandenTeilnahmevoraussetzungen: Seminarscheine in NT und KG (mindestens aber letzteres)Arbeitsaufwand/Woche: 6 h als MinimumLeistungsnachweis: Schriftliches Referat oder HausarbeitBeginn: Fr, 20.10.2000

Walter Bauers, des 1960 verstorbenen, vor allem wegen seines Wörterbuches zum NT weltbekannt gewordenen einstigen Göttinger Neutestamentlers Monographie gleichen Titels (zuerst Tübingen 1934 erschienen; 2. Aufl. 1964) hat mit Recht großes Aufsehen erregt und, wie u.a. das Buch von G. Lüdemann (s.u.) beweist, bis zur Stunde nichts an provokatorischer Kraft verloren. Die Auseinandersetzung mit Bauers These berührt Grundfragen sowohl der neutestamentlichen Exegese als auch der alten Kirchengeschichte (oder Patristik). In diese Auseinandersetzung soll nicht zuletzt das Gespräch mit G. Lüdemanns Diskussionsbeitrag einbezogen werden; es könnte jedoch auch sein, daß man mit dieser Fragestellung („Rechtgläubigkeit und Ketzerei“) auf eine völlig verkehrte Fährte gerät, wenn es um die Theologiegeschichte der ersten beiden Jahrhunderte geht. Spannende Diskussionen sind angesagt.LITERATUR:W. BAUER, Rechtgläubigkeit und Ketzerei im ältesten Christentum, Tübingen (1934) 2. Aufl. 1964 (mit einem Nachtrag von G. Strecker); G. LÜDEMANN, Ketzer. Die andere Seite des frühen Christentums, Stuttgart 1995; A.M. RITTER, Charisma und Caritas (Ges. Aufs.), Göttingen 1993, S. 227ff. 249ff.; DERS. in: Handbuch der Dogmen- und Theologiegeschichte, hg. von C. Andresen und A.M. R., Bd. 1, 2. Aufl. 1999, Teil I, Kap. II; CHR. MARKSCHIES, Art. Alte Kirche, in: RGG I, 4. Aufl. 1998, Sp. 15-21; DERS., Christliche Religionsphilosophie oder vorchristliche antike Religion: Was ist Gnosis?, in: A. Franz (Hg.), Glaube-Erkenntnis-Freiheit,

Paderborn u.a. 1999, S. 47-71.

Proff. Ritter, Berschin u.v.a. SKPh Do 18 s.t. -19.30

Ko

„Kirchenväterkolloquium“: Die Dichtungen Gottschalks des SachsenZielgruppe: Alle Interessierten und (einigermaßen) Lateinkundigen (keine Angst!)Teilnahmevoraussetzungen: Keine besonderen, außer leidlichen Lateinkenntnissen und Interesse an mittelalterlicher Geschichte und TheologieArbeitsaufwand/Woche: 2 h (ausschließlich des Kolloquiums) Leistungsnachweis: Nicht möglichBeginn: Do, 19.10.2000

Daß bei der Sachsenmission unter Karl d. Gr. („Blutgericht zu Verden“) die „eiserne Zunge“ allzusehr mitgeredet hat (m.a.W. Gewaltanwendung übergebührlich im Spiel gewesen ist), unterliegt leider keinem Zweifel und ist auch bereits von Zeitgenossen heftig kritisiert worden. Daß sie jedoch nicht allein sprach, dafür sind der „Heliand“ und die Dichtungen des sächsischen Grafensohns Gottschalk wohl die eindrucksvollsten Zeugnisse. Obwohl immer wieder andere über seine Lebensrichtung bestimmten und er jahrzehntelang in Klosterhaft verbrachte, fand er im Studium der Kirchenväter, vor allem im Werk Augustins, auch die Deutung seines Schicksals. Unter seinen erhaltenen Schriften befinden sich sprachgewaltige und zugleich zartfühlende Dichtungen, u.a. auch ein 69-strophiger Hymnus, in dem sich Gottschalk das eigene Leben am Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15, 11-32) darstellt, mit der Erweckung des Lazarus (Johannes 10, 40-11, 45) aber noch eindringlicher gesagt werden kann, wessen er selbst zutiefst bedarf. – Das „Kirchenväterkolloquium“ aus Altertumswissenschaftlern und Theologen ist nahezu einzigartig an deutschen Universitäten; Sie sollten es sich keinesfalls entgehen lassen und bedenken, daß ohne regelmäßige (nicht unbedingt aufwendige) Pflege Ihre altsprachlichen Kompetenzen vor die Hunde gehen (nulla dies sine linea [eine Zeile pro Tag genügt!]).LITERATUR:Vgl. die Gottschalk-Artikel in den großen Sachwörterbüchern (einschließlich des „Lexikon des Mittelalters“); die Texte finden sich in den

„Monumenta Germaniae Historica“, Reihe: Poetae Latini, Bd. III. IV und VI (eine Kopiervorlage wird zu Beginn des Kolloquiums zur Verfügung gestellt).

Prof. N.N. pr. n.V. OS

Page 39: Vorwort - Theologytheology.co.kr/wwwb/data/class/kvvws2000_1.doc  · Web view2000. 10. 20. · Beginn: Mi, 18.10.2000 Der Übertritt des Christentums aus der Welt der alten Ökumene

Forschungsprobleme des antiken ChristentumsZielgruppe: Studierende in höheren Semestern und PromovierendeBeginn: Vorbesprechung für neue Interessenten Mi, 18.10.2000 (bitte Aushang beachten)

Noch nicht alle Fragen, die sich bei der Erforschung des antiken Christentums stellen, sind gelöst. Daher findet im Wintersemester ein Kolloquium für fortgeschrittene Studierende und Doktoranden in Blockform statt; einzelne Termine werden dabei gemeinsam mit Veranstaltungen von Kollegen aus der älteren Kirchengeschichte und klassischen Altertumswissenschaft in Erlangen, Erfurt und Wien stattfinden. Neben den im Entstehen begriffenen Arbeiten werden wichtige Neuerscheinungen und zentrale Fragen des Faches besprochen; im kommenden Semester die Entstehung einer christlichen Geschichtsschreibung in der Antike.LITERATUR: TIMPE, DIETER: Was ist Kirchengeschichte? Zum Gattungscharakter der Historia Ecclesiastica des Eusebius, in: Festschrift Robert Werner zu

seinem 65. Geburtstag, hg. v. W. DAHLHEIM, W. SCHULLER, J. V. UNGERN-STERNBERG (Xenia. Konstanzer Althistorische Vorträge und Forschungen 22). Konstanz 1989, 171-204 (aus der Fülle der Literatur).

Christliche Archäologie

Proseminar

Prof. Strube KiGa I Mi 9-11 PSElfenbeinarbeiten der Spätantike und des frühen MittelaltersBeginn: Mi, 18.10.2000

Systematische Theologie - Dogmatik und Ethik

Vorlesungen

Prof. Welker NUni 10 Do 12-13Fr 11-13

ÜV

Überblickslehrveranstaltung: Grundkurs Systematische TheologieZielgruppe: Alle Interessierten, insbeondere StudienanfängerTeilnahmevoraussetzungen: KeineBeginn: Do, 19.10.2000Besondere Hinweise: Der Grundkurs wird von einem Tutorium begleitet. Die Proseminare von Herrn Dr. Schüle und Herrn Dr. Thomas werden ergänzend zum Grundkurs angeboten, können aber auch unabhängig von ihm besucht werden.

Der Grundkurs hat zentrale Themen und Probleme der Systematischen Theologie zum Inhalt. Er macht mit theologischen Grundbegriffen und Denkformen vertraut und stellt exemplarisch klassische theologische Positionen und Texte vor.

Behandelt werden die Themen: 1. Was ist und was leistet die Systematische Theologie? 2. Die christologische Konzentration der reformatorischen Theologie; 3. Die Offenbarung Gottes im Gekreuzigten und Auferstandenen; 4. Reich Gottes und christliches Ethos; 5. „Schöpfung“ und das Problem der natürlichen Gotteserkenntnis; 6. Imago Dei und Herrschaftsauftrag; 7. Krise und Aufgaben theologischer Anthropologie; 8. Der Heilige Geist und die Erbauung der Kirche; 9. Gesetz und Geist – Gesetz und Evangelium; 10. Das Verhältnis von Kirche und Israel als Paradigma; 11. Kirche im gesellschaftlichen und kulturellen Pluralismus; 12. Missionarische Existenz heute; 13. Der Glaube an den lebendi-gen Gott und die Trinitätslehre; 14. Inhaltliche Theologie im interdisziplinären und interreligiösen Dialog.

Prof. Schwöbel NUni 3NUni 4

Di 9-10Do 9-11

ÜV

Überblickslehrveranstaltung: Theologie im 20. Jahrhundert – ein RückblickZielgruppe: Studierende in allen Phasen des Studiums

Page 40: Vorwort - Theologytheology.co.kr/wwwb/data/class/kvvws2000_1.doc  · Web view2000. 10. 20. · Beginn: Mi, 18.10.2000 Der Übertritt des Christentums aus der Welt der alten Ökumene

Teilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 3 h für begleitende LektüreLeistungsnachweis: Vorlesungsprüfung möglichBeginn: Di, 17.10.2000

Nach dem Ende des 20. Jh. soll der Versuch gemacht werden, die theologischen Hauptströmugen des Jahrhunderts anhand der wichtigsten Konzeptionen im Überblick darzustellen. Die Entwicklungen innerhalb der evangelischen Theologie im deutschsprachigen Raum sollen im ökumenischen und internationalen Kontext diskutiert werden. Dabei wird versucht, die Beziehungen des theologischen Denkens zur jeweiligen kirchlichen und kulturellen Situation in die Darstellung einzubeziehen.LITERATUR:D. FORD, Theologen der Gegenwart, HRSG. UND ÜBERS. VON CHR. SCHWÖBEL, PADERBORN 1993.

PD Dr. Brandt NUni 4 Fr 9-11 VLeben und Werk Friedrich Daniel Ernst Schleiermachers. Eine EinführungBeginn: Fr, 20.10.2000

Prof. Plathow NUni 1 Mo 10-11 VGeist und Wirklichkeit: Ich glaube an den Hl. GeistZielgruppe: Mittlere und höhere SemesterArbeitsaufwand/Woche: 3 hLeistungsnachweis: Nicht möglichBeginn: Mo, 16.10.2000

Der Ruf nach dem Heiligen Geist, nach Geistesgegenwart und Spiritualität ist nach einer Geistvergessenheit wieder laut. Vom bibl.-theol. Hintergrund und von Luthers Pneumatologie werden für das heutige Wirklichkeitsverständnis folgende Dimensionen theol. Rede vom Heiligen Geist er-innernd bedacht: Geist und Wort: Rede zum und vom Heiligen Geist; metaphorische Rede: Geist der Hoffnung: eschatologischer Aspekt; Geist des Lebens: kreatorischer und soteriologischer Aspekt; Personhaftigkeit des Heiligen Geistes: trinitarischer Aspekt; Geist als Geber und Gabe: konkrete Vielfalt der Geistesgaben und der Früchte des Geistes; Geist der Freiheit: charismatische und institutionelle Kirche; Geist des Gebets: spiritueller Aspekt; Geist des Gottesdienstes: Liturgie und Sakrament.LITERATUR: M. PLATHOW: Heiliger Geist – Hoffnung der Schwachen, 1985; ders.: Der Geist hilft unserer Schwachheit auf: Ein aktualisierender

Forschungsbericht zu M. Luthers Rede vom Heiligen Geist, in: Freiheit und Verantwortung, Erlangen 1996, 45ff; M. WELKER: Heiliger Geist, Neukirchen-Vluyn 1992;J. MOLTMANN: Geist des Lebens, München 1991; Chr. Schütz: Einführung in die Pneumatologie, Darmstadt 1985; L. CHRISTENSON: Komm, Heiliger Geist, Wuppertal 1989.

Proseminare

Dr. Mühling-Schlapkohl ÖInst Mo 9-11 PSReden von Gott im 20. Jh.: Die theologischen Entwürfe R. Bultmanns und W. PannenbergsZielgruppe: Studienanfänger der Systematischen TheologieTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: HausarbeitBeginn: Mo, 16.10.2000

Das Proseminar wird in Zusammenhang mit der Überblicksvorlesung: „Theologie im 20. Jh. - ein Rückblick“ von Prof. Schwöbel durchgeführt. Der Besuch dieser Vorlesung wird zum Besuch dieses Proseminars nachdrücklich empfohlen. Die Vorlesung kann auch unabhängig vom Proseminar besucht werden.

Systematische Theologie besteht wesentlich in der Tätigkeit, den christlichen Glauben oder Aspekte christlichen Glaubens in der gegenwärtigen Lebenswelt methodisch kontrolliert darzustellen und dessen Wahrheitsansprüche sowie dessen Handlungsrelevanz geltend zu machen. Um diese Fähigkeit in verantwortungsvoller Weise erbringen zu können, ist eine Kenntnis der Aufgaben, Kriterien und Methoden systematisch-theologischer Urteilsbildung unverzichtbar. Das Proseminar hat die Zielsetzung, diese Aufgaben, Kriterien und Methoden der Systematischen Theologie so vorzustellen und einzuüben, daß Geschmack und Befähigung systematisch-theologischer Arbeit entstehen können. Inhaltlich sollen die Grundzüge der frühen theologischen Entwürfe R. Bultmanns und W. Pannenbergs exemplarisch behandelt werden.

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LITERATUR:Wird im Semester bekannt gegeben, keine vorhergehende Lektüre nötig

Dr. Thomas ÖInst Di 14-16 PSBegründung, Gestalt und Auftrag der KircheZielgruppe: Studierende im Grundstudium, LehramtsstudierendeTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 4-6 hLeistungsnachweis: Schriftliche HausarbeitBeginn: Di, 24.10.2000

Die allermeisten Theologiestudierenden bringen verschiedenste Erfahrungen aus vielfältigen Erscheinungsformen der Kirche in das Studium mit. In Aufnahme der eigenen Beobachtungen soll in dem Proseminar ein spezifisch systematisch-theologisches Fragen nach der Kirche eingeübt werden und so eine Einführung in die theologische Lehre der Kirche (Ekklesiologie) geleistet werden. Textgrundlage wird dabei der Entwurf von Wolfgang Huber sein, wobei auch wichtige Texte der Reformatoren herangezogen werden sollen. Über diese Einführung in Grundprobleme und das Kennenlernen eines exemplarischen Entwurfs hinaus soll im Proseminar mit den wesentlichen Arbeitstechniken der Systematischen Theologie, mit den wichtigsten Hilfsmitteln und mit dem argumentativen Umgang mit Texten vertraut gemacht werden. Im Verlauf des Seminars wird verbindlich von allen TeilnehmerInnen ein kurzes Essay angefertigt. Nicht zuletzt verbindet sich mit der Veranstaltung die Hoffnung, daß die TeilnehmerInnen Freude an der Systematischen Theologie gewinnen. Das Proseminar kann in Ergänzung zum Grundkurs Systematische Theologie von Prof. M. Welker besucht werden.LITERATUR:WOLFGANG HUBER, Kirche, Stuttgart / Berlin 1979, 2. Aufl. München 1988.

Dr. Schüle Karl 2 Mo 11-13 PSChristus als Mitte von Existenz und Geschichte. Die Christologie D. BonhoeffersZielgruppe: Studierende im GrundstudiumTeilnahmevoraussetzungen: Übernahme eines ReferatsArbeitsaufwand/Woche: Ein halber ArbeitstagLeistungsnachweis: Benoteter Schein (PS-Arbeit)/ TeilnahmescheinBeginn: Mo, 16.10.2000

Im Zentrum dieses Proseminars steht Dietrich Bonhoeffers Christologie-Vorlesung, die im Sommersemester 1933 an der Berliner Universität gehalten wurde. Der knappe Text bietet zum einen eine Einführung in zentrale Begrifflichkeiten der altkirchlichen Christologie sowie eine Auseinandersetzung mit wichtigen Positionen des 19. und des angehenden 20. Jh.s. Zum anderen ist er aber auch das Konzept des eigenen christologischen Entwurfs von Bonhoeffer. Wir wollen uns beides zu eigen machen. So wird es darum gehen, 1. die Themen der Christologie zu erschließen und die Denkformen, die dabei zum Tragen kommen, und 2. beides vor dem Hintergrund von Bonhoeffers eigener Ausarbeitung zu diskutieren. In dieser Verbindung von Einführung und thematischer Konzentration kann das Proseminar sinnvoll mit dem 'Grundkurs systematische Theologie' (Prof. Welker) kombiniert werden, was jedoch nicht Voraussetzung ist.

Schließlich wird es darum gehen, die TeilnehmerInnen mit den Hilfsmitteln (Lexika, wichtige Text-editionen und Sammelwerke) und Techniken bekannt und vertraut zu machen, die das Leben bei der Abfassung einer wissenschaftlichen Arbeit (möglicherweise) erleichtern.LITERATUR:D. BONHOEFFER, Christologievorlesung, in: E. Bethge (hg.), D. Bonhoeffer Werke Bd. 12, Gütersloh 1997, 279-348D. BONHOEFFER, Widerstand und Ergebung, E. Bethge (hg.), München 1990 (14.Aufl.) [Leseausgabe].

Seminare, Hauptseminare

Prof. Schwöbel ÖInst Do 16-18 S„Gott und Mensch” im Gespräch östlicher und westlicher Traditionen (ökumenisch)Zielgruppe: Studierende im HauptstudiumTeilnahmevoraussetzungen: Besuch eines Proseminars in ST oder KGLeistungsnachweis: SeminararbeitBeginn: Do, 19.10.2000

Anhand von klassischen theologischen Texten aus der ostkirchlichen und der westkirchlichen Tradition soll das Profil der jeweiligen Traditionen im Hinblick auf zentrale theologische Themenstellungen herausgearbeitet werden. Im Seminar sollen Unterschiede und Gemeinsamkeit im Verständnis der Beziehung Gott – Mensch

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herausgearbeitet werden. Schwerpunkte der Diskussion sind die Trinitätslehre, das Verständnis des Menschen als theandrische Person, die Konzeption der Theosislehre im Verhältnis zur Rechtfertigungslehre und die Kirche als eucharistische Gemeinschaft. Das Seminar soll in den Dialog zwischen ostkirchlichen und westkirchlichen Traditionen einführen. Es ist als Vorbereitung für einen ökumenischen Austausch mit einer russisch-orthodoxen Ausbildungsstätte geplant. LITERATUR:K.CH. FELMY, Die orthodoxe Theologie der Gegenwart, 1990. F. V. LILIENFELD, Orthodoxe Kirchen, IN: TRE 15, 1995, 423-462.

Prof. Welker KiGa I Do 16-18 SNeuere Entwürfe zur Pneumatologie: Jürgen Moltmann, Wolfhart Pannenberg, Bruno Forte, Elizabeth Johnson, John ZizioulasBeginn: Do, 19.10.2000

Das Hauptseminar diskutiert neuere evangelische, römisch-katholische und orthodoxe Beiträge zur Pneumatologie. Es will damit in die Lehre vom Heiligen Geist einführen und mit Problemen und Chancen ökumenischer Verständigung vertraut machen.LITERATUR:FORTE, BRUNO: Trinität als Geschichte. Der lebendige Gott – Gott der Lebenden, Grünewald 1989.JOHNSON, ELIZABETH: Ich bin die ich bin. Wenn Frauen Gott sagen, Patmos 1994.MOLTMANN, JÜRGEN: Der Geist des Lebens. Eine ganzheitliche Pneumatologie, Kaiser 1991.PANNENBERG, WOLFGANG: Systematische Theologie, Bd. 3, Vandenhoeck 1993.ZIZIOULAS, JOHN: Being as Communion. Studies in Personhood and the Church, St. Vladimir’s Seminary Press 1997.

Dr. Scharffenorth KiGa I Di 16-18 SMenschenwürde - MenschenrechteZielgruppe: Studierende im HauptstudiumTeilnahmevoraussetzungen: Proseminar syst.TheologieArbeitsaufwand/Woche: 5-6 hLeistungsnachweis: Hausarbeit für benoteten SeminarscheinBeginn: Di, 17.10.2000

Mit diesem Begriffspaar wird ein Themenkomplex angesprochen, in dem es nicht nur um den Schutz des Menschen vor staatlichem Machtmißbrauch geht, sondern auch um die weitergehende ethische Frage nach der Entwicklung von gesellschaftlichen Institutionen und Normen, die der Würde des Menschen entsprechen. In einem ersten Block des Seminars wird es darum gehen, Grundkenntnisse über die Geschichte der Menschenrechte und neuere theologische Stellungnahmen zum Gedanken der Menschenrechte (M. Honnecker, W. Huber, T. Rendtorff) zu vermitteln. In einem zweiten Block wird der Zusammenhang zwischen Menschenbild und Menschenwürde untersucht werden. Das Seminar soll mit dem Versuch schließen, die gewonnenen Erkenntnisse in eine Stellungnahme zu einer aktuellen Kontroverse über staatliches Handeln (etwa im Asylrecht) oder Normierung medizinischer Forschung und Praxis (wie Organtransplantation oder Embryonenforschung) einzubringen. – Von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird erwartet, daß sie zur Vorbereitung der Seminarsitzungen ca. 60 Seiten durcharbeiten können und daß sie bereit sind, eine Sitzung ihrer Wahl durch eine thematische Einführung einzuleiten.LITERATUR:W. HUBER, Menschenrechte/Menschenwürde, in: TRE XXII, Berlin/New York 1992, 577-602.E. HERMS (Hg.) Menschenbild und Menschenwürde. Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie Bd. 17

(erscheint im Oktober bei Chr. Kaiser/Gütersloher Verlagshaus).

Prof. Duchrow, Dr. iur.Conrad Karl 3 Mo 16-18 SSozialpflichtigkeit des Eigentums in der globalisierten Wirtschaft in theologisch-sozialethischer und juristischer PerspektiveZielgruppe: Alle Interessierten und sonstige (JuristInnen, ÖkonomInnen)Arbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: HausarbeitBesondere Hinweise: Zusammen mit Dr. iur. Dieter Conrad

Ziel des Seminars:Auf biblischer Grundlage mit hermeneutischer und interdisziplinärer Reflexion das heutige brisante

sozialethische und theologische Problem beurteilen lernen, ob und wie Eigentum verfassungsgemäß sozialpflichtig gemacht werden kann.

Struktur des Seminars:

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Ausgangspunkt ist die gegenwärtige Situation, in der transnationales Kapital immer weniger Steuer zahlt, während die Steuerlast auf der abhängigen Arbeit zunimmt (mit Gastökonomin).

Biblisch gibt es eine klare Auseinandersetzung mit der griechisch-römischen Eigentumswirtschaft, die im römischen Recht ihre rechtliche Fassung erhält und auf diesem Weg grundlegend für die Neuzeit wird (Locke).

Nach sozialen Kämpfen wird die Sozialpflichtigkeit des Eigentums in die Verfassung des Grundgesetzes aufgenommen. Wie müssen sich Christen, Kirche und Theologie angesichts deren Aushöhlung verhalten?LITERATUR:R. KEẞLER/E. LOOS, Eigentum: Freiheit und Fluch. Ökonomische und biblische Einwürfe, Gütersloh 2000.

Prof. Plathow ÖInst Mo 18-20 SDie Wirklichkeit der Kirche in ökumenischer Sicht (Barth, Bonhoeffer, Vat. II, LWB, Preul)Zielgruppe: Mittlere und höhere Semester, alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: Sys.-theol. ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweise: Schriftliches Referat oder HausarbeitBeginn: Mo, 16.10.2000

Die Spannungseinheit von geistlicher und empirischer Wirklichkeit der Kirche wird das Thema sein: Das einer epistomologischen Reflektion zu Wahrheit und Wirklichkeit wird das Verhältnis von konstituierenden und instituierenden Strukturelementen der evang. Kirche, vom Charisma und Institution usw. im ökumenischen Kontext bedacht. Barths und Bonhoeffers Ekklesiologie werden unter dem communio-Aspekt christologisch, pneumatologisch und eschatologisch analysiert und dem röm.-kath. Kirchenverständnis gegenübergestellt. Die evang. Kirche in ihrer Organisationsgestalt als gesellschaftliches Teilsystem wird auf ihrem missionarischen Sendungsauftrag, auf ihren Öffentlichkeitsauftrag als kultur- und werteprägende Bildungseinrichtung und als kritische Orientierungsinstitution in einer pluralistischen Medien- und Erlebnisgesellschaft abschließend bedacht. Die Befähigung zur theologischen Urteilsbildung ist das Lehr- und Lernziel dieses Seminars. LITERATUR:K. BARTH, KD IV, 1-3; D. Bonhoeffer: Sanctorum comminio; W. HUBER: Kirche, 19882;DERS.: Kirche in der Zeitenwende, 1998; R. PREUL: Kirchentheorie, 1998;Die Kirche als Gemeinschaft. LWB-Dog 42/1998; Dogmat. Konstitution: Lumen gentium; M. WELKER: Kirche im Pluralismus, 1995.

PD Dr. Brandt n.V. Di 14-16 SSchöpfungstheologie (Moltmann, Link, Frettlöh)Beginn: Di, 17.10.2000

PD Dr. Bernhardt ÖInst Mo 16-18 SModelle der Beziehungsbestimmung zwischen Theologie und NaturwissenschaftBeginn: Mo, 16.10.2000

PD Dr. Freund Karl 2 Do 13-16, 14tägig

S

Zielgruppe: Studierende im HauptstudiumTeilnahmevoraussetzungen: Syst.-theol. ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: HausarbeitBeginn: Do, 19.10.00

Die Bedeutung christlichen Auferstehungsglaubens für gelebte Hoffnung und gehofftes Leben steht im Mitterpunkt des Seminars. Anhand der Eschatologie Jürgen Moltmanns (Das Kommen Gottes. Christliche Eschatologie, Gütersloh 1995) werden Grundfragen der Eschatologie erarbeitet und und im Rahmen weiterer eschatologischer Entwürfe (F. W. Marquardt , F. Beißer) reflektiert.

Ein Themen- und Textplan wird in der ersten Sitzung zur Diskussion gestellt.LITERATUR:Jürgen Moltmanns: Das Kommen Gottes. Christliche Eschatologie, Gütersloh 1995

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PD Dr. Vögele ÖInst Mo 14-16 STheologie, Frömmigkeit und LebenskunstZielgruppe: Studierende in mittleren oder höheren SemesternTeilnahmevoraussetzungen: ProseminarArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: HausarbeitBeginn: Mo, 16.10.2000

Neuerdings wird in der Philosophie, aber auch in den Geschichtswissenschaften wieder die Frage nach der Lebenskunst gestellt: Wie kann ein Mensch verantwortlich sein Leben führen? Diese Frage ist auch für die Theologie wichtig, dort ist sie bisher vor allem anhand von Themen wie „Frömmigkeit“, „Spiritualität“ oder „Nachfolge“ behandelt worden. Es ist das Ziel des Seminars, theologische und ethische Dimensionen von Lebenskunst auszuloten, die in der aktuellen Diskussion bisher vernachlässigt wurden. Dabei sollen vorrangig zwei Fragen gestellt werden:

¨ Welcher Zusammenhang besteht zwischen Entwürfen systematischer Theologie (Bonhoeffer, Pannenberg u.a.) und bestimmten Modellen der Spiritualität und Lebensführung?

¨ In welcher Weise kann die theologische Reflexion über Frömmigkeit und Spiritualität das philosophische und historische Modell der Lebenskunst (Schmidt, Imhof) bereichern?

LITERATUR:BONHOEFFER, DIETRICH, Nachfolge, München 1937HUIZING, KLAAS, Ästhetische Theologie I. Der erlesene Mensch, Stuttgart 2000IMHOFF, ARTHUR E., Ars moriendi. Die Kunst des Sterbens einst und heute, Wien 1991PANNENBERG, WOLFHART, Christliche Spiritualität, Göttingen 1986SCHMIDT, WILHELM, Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung, Frankfurt/M. 1998

Prof. Hübner KiGa I Mi 18-20 SHimmel, Hölle, Ewiges Leben – Geschichte und GegenwartZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand: 1-2 hLeistungsnachweis: Referat, auch SeminararbeitBeginn: Mi, 18.10.2000

„In den Himmel kommen“ – was hat man sich darunter vorgestellt, wie denkt man heute darüber? Wie kann – im Anschluß daran und im Gegesatz dazu – christliche Zukunftshoffnung artikuliert werden? Und welche Bedeutung hat die Höllenvorstellung? Weltbilder haben auch in der Theologiegeschichte eine bedeutsame Rolle gespielt. Dem soll im Seminar anhand markanter Beispiele nachgegangen werden mit dem Ziel herauszufinden, wie im Kontext heutigen Weltverständnisses theologisch verantwortet von Ewigem Leben gesprochen werden kann.LITERATUR:LANG, BERNHARD; MCDANNELL, COLLEEN: Der Himmel. Eine Kulturgeschichte des ewigen Lebens, Frankfurt/M., Leipzig: Insel Verlag

1996.DINZELBACHER, PETER: Die letzten Dinge. Himmel, Hölle, Fegefeuer im Mittelalter, Freiburg: Herder 1999 (Herder Spektrum 4715).SAUTER, GERHARD: Einführung in die Eschatologie, Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft 1995.KÜNG, HANS: Ewiges Leben?, München, Zürich: Piper7 1996 (SP 364).

Übungen

Dr. Wollrad n.V. n.V. Ü (Block)Farbe bekennen – Weißsein als Thema feministischer TheologieZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: Grundkenntnisse der engl. SpracheLeistungsnachweis: Nicht möglichBeginn: Mi, 25.10.2000 (Vorbesprechung)

Ziele:Das Seminar soll die TeilnehmerInnen erstens für die Entstehung und Funktionsweisen Weißer

Vorherrschaft sensibilisieren. Zweitens wird ein methodisches Instrumentarium zur Verfügung gestellt, das es ermöglicht, Artikulation von Weißsein im Kontext von Geschlecht und Klasse (auch) in Weißen westlichen feministischen Theologien aufzuspüren und einzuordnen. Drittens sollen Möglichkeiten antirassistischer Intervention in Theologie und Kirche erarbeitet werden.

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Das Seminar ist nach 4 Schwerpunkten gegliedert: 1) die US-amerikanische Whiteness-Forschung, 2) die historische Entwicklung Weißer Vorherrschaft seit

Beginn der Moderne, 3) der Beitrag Weißer christlicher Frauen zur Aufrechterhaltung Weißer Vorherrschaft, 4) Perspektiven für antirassistische Theologien im deutschen Kontext.LITERATUR:FRANKENBERG, RUTH: White Women, Race Matters: The Social Contruction of Whiteness, Minneapolis 1993.HILL, MIKE(Hg.): Whiteness: A Critical Reader, New York/London 1997.WOLLRAD, ESKE: Wildniserfahrung. Womanistische Herausforderung und eine Antwort aus Weißer feministischer Perspektive, Güterloh,

1999.

Miege Dek Di 18-20 ÜDie Grammatik von Tillichs Systematischer TheologieZielgruppe: Studierende im Grund- und HauptstudiumTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 2-4 hBeginn: Di, 16.10.2000

Bis heute gilt Tillichs Systematische Theologie als attraktiver Gegenentwurf zu den lange dominierenden Ansätzen einer Wort-Gottes-Theologie, weil sie existentiellen Erfahrungen und nicht-theologischem Denken eine konstruktive Funktion für Theologie zuschreibt, nicht von klaren Abgrenzungen ausgeht, sondern von Beziehungen. Dabei ist auffällig, daß Tillichs Sprache entweder abschreckend oder so einnehmend wirkt, daß sie vielfach eher reproduziert als analysiert wird und es schwerfällt, Tillichs Position in eigenen Worten darzustellen. Tillich greift zudem auf Begriffe aus Traditionen zurück, die gewöhnlich als einander ausschließend angesehen werden, so daß bis heute strittig ist, wie sein Ansatz denn eigentlich zu verstehen ist.

Das Ziel dieser Übung ist es, ein kritisches Verstehen von Tillichs Ansatz zu eröffnen, indem das Ensemble der Regeln rekonstruiert wird, welche für seine theologische Verwendung der Begriffe und Symbole leitend sind, die „Grammatik“ seiner Theologie. Dazu sind thematisch vorgesehen: (1) die Profilierung seines Korrelationsprogramms; (2) die Erhebung der grammatischen Grundregeln im Ausgang von dem Systemteil „Vernunft und Offenbarung“ ; (3) das Verstehen seiner originellen Auffassung von dem Verhältnis von Wirklichkeit, Sprache und Erfahrung anhand seiner Theorie von „Mythos“ und „Symbol“ sowie (4) die exemplarische Kontrastierung seines Ansatzes mit eher in barthianischer Tradition stehenden Konzeptionen von Theologie als Grammatik.

Möglichkeiten der Einflußnahme auf Inhalte und Verlauf der Übung durch die Teilnehmenden sind thematisch im Rahmen der Diskussion des Seminarplans gegeben sowie durch Vorschläge zu den Arbeitsformen und die Übernahme von Sitzungsgestaltungen und Impulsreferaten.LITERATUR: Textgrundlage ist PAUL TILLICH; Systematische Theologie I - III, Berlin / New York 1987 (in Auswahl).

Dr. Schüle Karl 2 Do 18-20 Ü'Theology of Culture' in contemporary North American thinking Zielgruppe: International Students/ Students with plans to study in an English speaking country (or who have already done so)Teilnahmevoraussetzungen: Participants should give a short paper on a position of their choice Arbeitsaufwand/Woche: 3 hBeginn: Thu, 19.10.2000

This course is an experiment. It is designed to provide a platform for international (grad- and doctoral-) students in Heidelberg and to prepare German students for academic training in an English speaking country and who therefore wish (or need) to polish their English language skills.

Our interest will focus on two questions: What is culture, and what is theology of culture? Both questions play a significant role not only in academic dogmatics but also in the context of most recent ecumenical debates. It has always been recognized that Christian faith - for better or worse - has shaped the cultural contexts in which it had occurred, and it is also at hands that faith itself has been shaped by these contexts. The more vexing problem however is how these two insights are to be related. Do we have to conceive of Christian faith as a kind of self-contained identity that clothes itself in various cultural costumes? Is it a matter of style or habit how one approaches culture from a Christian point of view? Or is it rather that faith, like tradition, common sense or social memory, is itself nothing but a cultural phenomenon?

We will discuss these and other questions coming from H.R. Niebuhr's path-breaking book 'Christ and Culture', and we will then turn to the work of contemporary theologians (e.g. W. Schweiker, C. Schwöbel, M. Stackhouse, K. Tanner, D. Tracy). Suggestions are welcome and may also be made in advance. LITERATURE:H.R. NIEBUHR, Christ and Culture, New York (N.Y.) 1961.K. TANNER, Theories of Culture. A New Agenda for Theology, Minneapolis 1997.

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Dr. Thomas KiGa I Di 20-22 ÜKarl Barths Theologie der KulturZielgruppe: Studierende des Grund- und HauptstudiumsTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: KeinerBeginn: Di, 24.10.2000

Karl Barth (1886-1968) gilt sicherlich zu Recht nicht als einschlägiger Kulturtheologe des 20. Jahrhunderts. Dennoch war Barth der Kultur gegenüber nie desinteressiert und hat sich – entgegen verbreiteter und selbst durch Aufklärung schwer korrigierbarer Vorurteile über seine Theologie – vielfältig und äußerst differenziert zu den elementaren Problemen einer Theologie der Kultur geäußert. Die sich über einen Zeitraum von 40 Jahre erstreckenden Beiträge sind z.T. wenig erschlossen. Dennoch vermögen sie auch im Kontext aktueller kulturtheoretischer Positionen noch ein beachtliches und oft überraschendes Orientierungspotential zu entfalten. Die Übung wird daher nach einer Einführung in Grundprobleme der Kulturtheorie und Kulturtheologie in einem diachronen Zugriff auf Barths Œuvre Texte aus verschiedenen Zeitabschnitten analysieren. Ein besonderes Augenmerk wird sich dabei auf seinen pointiert theologischen (gegenüber einem vornehmlich religionsphilosophischen) Ansatz richten. Inhaltliche Schwerpunkte werden sein: Der Grund der Kultur und der Kirche im Wort Gottes, der Zusammenhang von Reich Gottes und Kultur jenseits von Kontinuitäts- und Diskontinuitätskonzeptionen, die Analogie- und spätere Gleichnislehre und nicht zuletzt Barths späte Überlegungen zu einer nur relativen Unbekanntheit Gottes in der Welt. Die Texte und ein vorläufiges Semesterprogramm werden ab Mitte September im Seminarapparat bereitstehen. Selbstverständlich können die TeilnehmerInnen eigene Interessen einbringen.LITERATUR:Als theologiegeschichtliche Einführung ist instruktiv HARTMUT RUDDIES, Karl Barth im Kulturprotestantismus. Eine theologische

Problemanzeige. in: Korsch, Dietrich / Ruddies, Hartmut (Hrsg.), Wahrheit und Versöhnung. Theologische und philosophische Beiträge zur Gotteslehre, Gütersloh 1989, 193-231. Einen weniger technischen Einstieg bietet DIETER ANDRESEN, Karl Barth und die Kultur, in: PTh 77 (1988), S. 220-240. (beide Texte im Apparat).

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Dr. Mühling-Schlapkohl, Volkmann ÖInst Do 18-20 ÜKlassische Texte zu Gottes Liebe und ZornZielgruppe: Alle StudiengängeTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 3 hBeginn: Do, 19.10.2000

Unumstritten ist die Annahme, dass Gott Liebe ist (1.Joh. 4,8.16). Das Verständnis dieser Annahme bereitet aber Schwierigkeiten. Wenn Gott sich liebend zur Welt verhält, indem er eine Schöpfung ins Leben ruft und den Sünder rechtfertigt, stellt sich die Frage, ob und wie Gott auch in sich selbst - als Trinität - Liebe sein kann. Dies soll anhand von klassischen Texten (Augustin, Richard v. St. Viktor, Luther, Schleiermacher, Barth, Jüngel, etc.) bearbeitet werden. Während die Aussage „Gott ist Liebe“ in der Tradition nie bestritten worden ist, hat die große Mehrheit der Denker aus unterschiedlichen Gründen die Rede vom Zorn Gottes abgelehnt. Ohne die Rede vom Zorn Gottes lässt sich aber kein Verhältnis der Liebe Gottes zur Sünde aussagen. Die pro und contra Argumente für die Rede vom Zorn Gottes sollen anhand von klassischen Positionen (Lactantius, Luther, Schleiermacher, Barth, usw.) erörtert werden. Die Übung möchte so zu einem genaueren Verständnis von Gottes Liebe und Zorn in ihrer Beziehung beitragen.

Die Übung ist zur Vorbereitung eines Spezialthemas für Prüfungen im Fach Systematische Theologie (bes. Rigorosum) geeignet.LITERATUR:MARKUS MÜHLING-SCHLAPKOHL: Gott ist Liebe. Studien zum Verständnis der Liebe als Modell des trinitarischen Redens von Gott

(Marburger THEOLOGISCHE STUDIEN 58), MARBURG 2000.WILFRIED HÄRLE: Die Rede von der Liebe und vom Zorn gottes, ZThK.B 8 (1990), 50-69.

Enns ÖInst Do 14-16 ÜÖkumenische Dekade zur Überwindung von GewaltZielgruppe: Alle InteressiertenBeginn: Do, 19.10.2000Besondere Hinweise: Zum geplanten Blockseminar der Fachschaft

PD Dr. Brandt n.V. Di 18-20 Ü‚Die Verzeitlichung der Zeit‘. Aspekte der gegenwärtigen Debatte über Konzepte von ZeitBeginn: Di, 17.10.2000

Oberseminare, Repetitorien

Miege KiGa II Di 14-16 RepDogmatikBeginn: Di, 17.10.2000

Prof. Schwöbel ÖInst Di 11-13, pr. OSThomas von Aquin: Summa contra GentilesZielgruppe: Studierende mit besonderem Interesse an systematisch-theologischen GrundfragenTeilnahmevoraussetzungen: Persönliche AnmeldungArbeitsaufwand/Woche: 6 hBeginn: Di, 17.10.2000

Wichtige Abschnitte aus der ”Summa contra Gentiles” sollen analysiert werden. Eine der Leitfragen ist die Behandlung des Verhältnisses christlicher Theologie zu jüdischer und islamischer Theologie in der ”Summa”. Dazu werden Vergleichstexte aus dem Judentum (z. B. Moses ben Maimon) und der islamischen Philosophie zu Einzelfragen herangezogen. LITERATUR:THOMAS VON AQUIN: Summe gegen die Heiden, Darmstadt 1990ff.

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Dr. Scharffenorth KiGa II Do 14-16 RepTheologische Ethik: Ansätze und Konkretionen (K.Barth, T.Rendtorff)Zielgruppe: Studierende, die sich auf die mündliche Prüfung im Fach Ethik vorbereiten wollenArbeitsaufwand/Woche: 6 hLeistungsnachweis: NeinBeginn: Do, 19.10.2000

Die Lehrveranstaltung hat zum Ziel, anhand einer Kontroverse über Ansatz und Durchführung evangelischer Ethik zu einem eigenständigen Urteil in Grundfragen theologischer Ethik anzuleiten: Karl Barths Ethik, die einen integralen Bestandteil seiner (unvollendeten) Kirchlichen Dogmatik bildet und T. Rendtorffs Ethik (2. Auflage 1990f), die sich schon durch den Namen „ethische Theologie“ von Barth absetzt. Die Lektüre der Ethik Rendtorffs (Bd. 2 nur in einer knappen Auswahl) stellt an das Verständnis der LeserInnen oft hohe Anforderungen, was schon bei der Festlegung des Lesepensums berücksichtigt werden wird. Barths grundlegende Ausführungen zu Ethik in der Gotteslehre, Schöpfungs- und Versöhnungslehre sind erfahrungsgemäß etwas leichter zugänglich. Da es um einen Vergleich zwischen alternativen Entwürfen einer evangelischen Ethik im Blick auf Ansatz und Konkretionen geht, setzt die Teilnahme die Bereitschaft voraus, sich bei der Vorbereitung und im Gespräch während der Lehrveranstaltung intensiv auf beide Positionen einzulassen. Es werden keine Referate verteilt. Vielmehr ist es die Hoffnung des Seminarleiters, daß sich aus Erkenntnissen und Fragen möglichst aller TeilnehmerInnen eine Diskussion ergibt, die zur Klärung der theologischen Sachfragen führt. – Zum Repetitorium gehört ein Seminartag (Sa 9-13 Uhr), an dem Ratschläge und Literaturhinweise zum Studium der (theol.) Ethik gegeben werden. Der Termin soll in der zweiten Semesterhälfte liegen.

Prof. Welker KiGa I Fr 16-1814tägig

OS

Luhmann, Die Religion der GesellschaftBeginn: Fr, 20.10.2000

Das Oberseminar behandelt das aus dem Nachlass Luhmanns herausgegebene Werk: Die Religion der Gesellschaft, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000.

Proff. Schwöbel, Halfwassen PhilSem Hegel-Saal

Do 20-22 14tägig

OS

Christentum und Neuplatonismus: Johannes Scotus Eriugena: „Periphyseon”Zielgruppe: Studierende mit Interesse für den philosophisch-theologischen DialogTeilnahmevoraussetzungen: Neugier und Bereitschaft zum interdisziplinären DialogArbeitsaufwand/Woche: 5 hBeginn: Bitte Aushang beachten

Anhand des im Seminar in einer deutschen Übersetzung benutzten Hauptwerks von Johannes Scotus Eriugena (ca. 810-ca. 877) soll das Verhältnis zwischen christlicher Theologie und neuplatonischer Philosophie untersucht werden. In seinem Werk “Periphyseon” entwickelt Eriugena in einer allegorischen Auslegung von Gen. 1-3 die Grundlinien einer christlich-neuplatonischen Metaphysik und Erkenntnislehre. Sein Versuch einer denkerischen Versöhnung des neuplatonischen Emanationsgedankens mit der christlichen Schöpfungslehre stellt den Versuch einer methodisch sorgfältig reflektierten Synthese von christlicher Theologie und neuplatonischer Philosophie dar. Eriugenas Werk bietet insofern die Möglichkeit, anhand eines exemplarischen Entwurfes aus der christlichen Denkgeschichte das Verhältnis von Philosophie und Theologie grundsätzlich zu erörtern. Das Oberseminar ist ein Versuch, dieses Gespräch zu führen. Viele von Eriugenas Ideen sind zudem (oft ohne Rekurs auf sein Werk) im neuen Dialog zwischen christlicher Schöpfungstheologie und naturwissenschaftlicher und philosophischer Kosmologie wieder aufgenommen worden. LITERATUR:JOHANNES SCOTUS ERIUGENA, Über die Einteilung der Natur. Übersetzt von L. Noack, Nachdr. der 1. Aufl. 1870/74, 3. Aufl. Hamburg 1994.

- W. BEIERWALTES,

Prof. Welker n.V. n.V. KoFür Doktorandinnen und Doktoranden

Prof. Huber n.V. n.V. KoFür Doktorandinnen und Doktoranden

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Prof. Schwöbel ÖInst Mi 20-22 14tägig

Ko

Besprechung eigener wissenschaftl. ArbeitenZielgruppe: Doktoranden/innen und Habiltanden/innenBeginn: Mi, 18.10.2000

Das seit dem SS 1999 zusammen mit Prof. Härle durchgeführte Kolloquium soll auch während des Forschungsfreisemesters von Prof. Härle in gewohnter Form durchgeführt werden.LITERATUR:Wird für jede Sitzung verfasst

Proff. Welker, Eckstein s. Aushang n.V. KoMehrfach modalisierte Zeitsysteme in neutest. und syst. TheologieZielgruppe: Doktarandinnen, Doktoranden und Postdocs

Vorlesungen Philosophie und Religionsphilosophie

Vorlesungen

Prof. Hofmeister NUni 15 Di 9-10Do 9-11

V

Einführung in die Philosophie Zielgruppe: Studierende der Theologie und der Philosophie, Hörer aller Fakultäten, alle InteressierteArbeitsaufwand/Woche: 5 hLeistungsnachweis: Klausur oder mündliche PrüfungBeginn: Di, 17.10.2000

Diese Vorlesung will das philosophische Grundwissen vermitteln und mit Begriffen und Ideen der Philosophie bekannt machen, die deren Denken zugrundeliegen. Besondere Rücksicht wird hierbei auf Fragestellungen theologischer Natur genommen, um diese so in ihrer Begrifflichkeit transparent zu machen. Dem Inhalt nach werden die wichtigsten Teilgebiete der Philosophie vorgestellt und mittels Texten aus der Primärliteratur in sie eingeführt. Freiwillige Tests sollen Gelegenheit geben, bereits während des Semesters den eigenen Erkenntnisstand individuell zu überprüfen. Tutorien sollen die Lehrveranstaltung begleiten, so daß auch außerhalb der Vorlesung Diskussions- und Rückfragemöglichkeiten bestehen.LITERATUR: ERICH HEINTEL: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? (1986)HEIMO HOFMEISTER: Philosophisch denken, Göttingen ²1997.

Prof. Hofmeister SenS Di 11-13 VEthik oder der Ursprung des BösenZielgruppe: Studierende der Theologie und der Philosophie, Hörer aller Fakultäten, alle InteressierteArbeitsaufwand/Woche: 3 hLeistungsnachweis: Klausur oder mündliche PrüfungBeginn: Di, 17.10.2000

Die Ethik ist der zentrale Ort der Behandlung der Sinnfrage des Daseins. Dem wird durch die Anerkennung des Primats des praktischen Denkens über das theoretische Rechnung getragen. Die Schwierigkeit der modernen Ethik ist es, ein Maß des Handelns zu gewinnen und sich hierbei der Frage auszusetzen, inwiefern der Mensch dieses Maß sein könne. Die Bereiche des Dürfens und Könnens waren zwar nie deckungsgleich, doch heute darf, da der Bereich des Könnens nicht mehr fest umgrenzt ist, auch das bisher Unmögliche nicht mehr von der ethischen Reflexion ausgespart bleiben. Im Zentrum der Überlegungen steht die Frage nach dem Ursprung des Bösen, und um sie herum gruppieren sich Problembereiche wie Freiheit, Moral, Sittlichkeit, Recht, die Entstehung von Institutionen wie Familie, Staat, Gesellschaft. LITERATUR: Wird im Laufe der Vorlesung genannt

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Proseminare

Dr. Wladika Karl 3 Do 11-13 PSThomas von Aquin: Die GottesbeweiseZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 5 hBeginn: Do, 19.10.2000

(1) Ist es selbstverständlich (per se notum), dass Gott existiert? (2) Oder sind Gottesbeweise zwar nicht – wegen Selbstverständlichkeit der Existenz Gottes – überflüssig, dafür aber aus bestimmten, benennbaren Gründen unmöglich? (3) Oder ist die Existenz Gottes doch, und zwar gleich auf mehreren Wegen, kritikfest zu beweisen? THOMAS beantwortet die Fragen (1) und (2) mit ‘Nein’, die Frage (3) mit ‘Ja’. Mit jeder dieser Antworten sind systematisch grundlegende metaphysische sowie Texte zur Lehre von erkenntnistheoretische Gedankengänge verknüpft.

Das Studium der thomistischen Gottesbeweise führt so – das ist die systematische Ausrichtung – in zentrale Abschnitte der Philosophie ein. Zugleich führt es – und das ist die geschichtliche Ausrichtung – zum Verständnis der Aufnahme klassischen griechischen Denkens in scholastische Summen, die großen Dogmatiken des Mittelalters.

Neben seiner inhaltlichen Zielrichtung soll das Proseminar methodisch eine Lese- und Argumentationsübung bieten: Wie lese ich einen Text? Woran erkenne ich systematisch Zentrales, wie kann ich es von bloß Illustrierendem, Bildhaftem, Exemplifizierendem unterscheiden? Inwieweit und wozu sind in die Interpretation eines Textes Voraussetzungen wie Wirkungsgeschichte aufzunehmen?LITERATUR:THOMAS VON AQUIN, Die Gottesbeweise in der ‘Summe gegen die Heiden’ und der ‘Summe der Theologie’, lat./dt., hrsg. von HORST SEIDL,

Hamburg 31996.

Seminare

Prof. Hofmeister Dek Di 16-18 SHegel: Vorlesungen über die Ästhetik (ausgewählte Abschnitte)Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium (Lehramt und Volltheologie)Teilnahmevoraussetzungen: Entsprechend den StudienbestimmungenArbeitsaufwand/Woche: 4-6 hLeistungsnachweis: SeminararbeitBeginn: Di, 17.10.2000

Die Hegelschen Ästhetik-Vorlesungen gehören zu den bedeutendsten und umfassendsten Werken der Philosophie der Kunst und des Schönen. Es werden in ihnen natürlich die direkt kunstphilosophischen Themen behandelt: Was ist das Schöne, das Erhabene, die Kunst? Wie verhalten sich die sogenannte wirkliche Wirklichkeit und die Wirklichkeit des Kunstwerks zueinander? Usf. Es wird weiter, wie sich GADAMER ausgedrückt hat, eine „Auswertung der Kunst für eine Geschichte der Weltanschauungen" vorgenommen. Schließlich gilt, in HEGELS Worten, ganz allgemein: Das Kunstwerk ist „eine Art und Weise, dem Menschen vor ihn zu bringen, was er ist." Kunst ist - wie Religion – „eine Befreiungsstufe". In der Beschäftigung mit ausgewählten Abschnitten der Hegelschen Ästhetik kann so laufend zugleich bedacht werden, was die Kunst für den Menschen- und Gottesbegriff bedeutet.LITERATUR:HEGEL: Vorlesungen über die Ästhetik, Theorie Werkausgabe, Frankfurt (Suhrkamp) 1979.

Prof. Rudolph Karl 2 Mi 16-18 SHans Blumenberg: Kritik der Aufklärung. Ausgewählte TexteBeginn: Mi, 18.10.2000

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Übungen

Dr. Wladika Dek Do 14-16 ÜKlassische Texte des neuzeitlichen Rationalismus (DESCARTES, SPINOZA, LEIBNIZ)Zielgruppe: Alle InteressiertenArbeitsaufwand/Woche: 5 hBeginn: Do, 19.10.2000

Klassiker lesen ist immer gut. Es befreit von den in unserem Zeitalter der Halbbildung gewohnheitsmäßig vorgesungenen Abiturientenvorstellungen hinsichtlich der Philosophie, in welchen eben diese mit philosophischen Gedankengängen verwechselt werden. Diese Übung versteht sich als philosophischer Lesekurs. Einiges an neuzeitlich klassischen Textstücken soll durchdacht, auf die in denselben durchwirkende Tradition und systematisch-gedankliche Genauigkeit hin ausgelegt werden. Es werden Abschnitte aus den unten angegebenen Werken ausgewählt.LITERATUR:DESCARTES, RENÉ, Principia Philosophiae, pars I ;LEIBNIZ, GOTTFRIED W., Monadologie; SPINOZA, BARUCH DE, Ethik, pars I

Dr. Flickinger Karl 3 Mi 14-16 ÜDas Böse in der russischen LiteraturZielgruppe: Alle InteressiertenArbeitsaufwand/Woche: 3 hLeistungsnachweis: ReferatBeginn: Mi, 18.10.2000

Die schöne Literatur war in Russland spätestens seit dem Ende des 18. Jahrhunderts eines der wichtigsten Artikulations- und Diskussionsmedien auch für das philosophische Denken. An Beispielen aus der Literatur wollen wir deshalb Formen und Gestalten des Bösen und ihre Implikationen unter philosophischen Fragestellungen betrachten. Dabei werden die russisch-orthodoxe Tradition und die sich aus ihr ergebende Lebenshaltung des Menschen sowie das Verhältnis zwischen Glauben und Denken wichtige Themen sein.

Wir beginnen mit einer altrussischen Heiligenlegende, lesen eine russische „Faustgeschichte" und wenden uns dann schwerpunktmäßig Passagen aus den Werken der großen „Klassiker" des 19. Jahrhunderts zu: Puschkin, Lermontov, Gogol, Turgenev, Dostojewskij und Tolstoj. In welcher Gestalt erscheint das Böse hier? Und in welcher Metamorphose erscheint es später in der auf Areligiosität verpflichteten Sowjetliteratur? LITERATUR:Wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben. Die Texte liegen alle auch in deutscher Übersetzung vor.

Rüppel KiGa I Mo 18-20 ÜDer Mensch als PersonZielgruppe: Alle InteressiertenArbeitsaufwand/Woche: 3-4 hBesondere Hinweise: Diese Übung kann zur Vorbereitung auf das Philosophicum dienen.

Die Frage nach dem Menschen ist für die Philosophie wie Theologie gleichermaßen bedeutungsvoll. Dass der Mensch den Menschen als Person sieht, ihn in dessen Individualität würdigt und sich in eben diesem Zusprechen seiner eigenen Würde bewusst ist (bzw. wird), ist eine Sicht, der geistig die Aufklärung vorangehen musste. Erst durch sie ließen sich Freiheit, Verantwortung und damit eben auch Würde neu fassen. In der Rolle der überwiegend Fragenden berührt die philosophische Anthropologie Bereiche, die als Antworten durch die Theologie bereits vorweggenommen zu sein scheinen. Wie wertfrei gibt sich die Philosophie in ihren anthropologischen Fragen, und wie wertvoll sind theologische Antworten darauf? Gibt es überhaupt jenseits christlicher Bestimmung den auch juristisch unverzichtbaren Wert der Menschenwürde – im sich überkonfessionell und säkulär bestimmten Staat? Konsens und Konflikte beider Sichtweisen nachzuspüren soll durch Texte angeregt und in Diskussionen lebendig gemacht werden – indem epochemachende Autoren ebenso zu Wort kommen wie alle „persönlich“ Anwesenden. In dem Maße, wie auch z.B. die Konstitution der Identität im Bewusstsein philosophisch thematisiert wird, wird ein Teil eben dieser Aussage hoffentlich je präsent werden.LITERATUR:PANNENBERG, WOLFHART: Anthropologie. Anthropologie in theologischer Perspektive. Göttingen 1983.WICKLER, WOLFGANG: Die Biologie der Zehn Gebote. Warum die Natur für uns kein Vorbild ist. Zürich 1991.HOERSTER, NORBERT: Abtreibung im säkularen Staat. Argumente gegen den § 218. Frankfurt am Main 1991.HAEFFNER, GERD: Die philosophische Problematik menschlicher Freiheit, in: Jörg Splett (Hg.): Wie frei ist der Mensch? Düsseldorf 1980, S.

13-20.

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Sonstiges

Prof. Hofmeister n.V. n.V. KoFür Diplomanden und DoktorandenZielgruppe: Diplomanden/DoktorandenBeginn: S.o.

Diese Lehrveranstaltung - obzwar in erster Linie für Dissertanden konzipiert - steht auch jenen offen, die ein spezielles Interesse an philosophischer Forschung mitbringen. Als „Gehschule" selbständiger philosophischer Arbeit soll dieses Kolloquium den Teilnehmern Kommunikationsforum für eigene Arbeit (Dissertation, Diplomarbeit etc.) sein. Sofern keine Arbeiten zur Besprechung vorliegen, werden ein philosophischer Text oder eine Fragestellung als Grundlage für das gemeinsame Gespräch herangezogen.

Religionsgeschichte und Missionswissenschaft

Vorlesungen

Prof. Sundermeier NUni 2NUni 1

Di 9-10Do 9-11

V

Einführung in die Glaubenswelt des BuddhismusZielgruppe: Alle InteressiertenArbeitsaufwand/Woche: 5 hLeistungsnachweis: VorlesungsprüfungBeginn: Di, 17.10.2000

Die Vorlesung vermittelt Grundkenntnisse über den Buddhismus. Dabei geht es nicht primär um eine Rekonstruktion des historischen Buddha und seine Auseinandersetzung mit dem Hinduismus, sondern um die heute gelebte Religion, die das Leben der Menschen in Sri Lanka, Thailand und Burma (Hinayana-Buddhismus) und Japan (Mahayana-Buddhismus) bestimmt.LITERATUR:GRESCHAT, H.J., Die Religion der Buddhisten.1980. SCHUMANN, H.-W., Buddhismus – Stifter, Schulen und Systeme. 1976. KLIMKEIT, H.-J., Der Buddha. Leben und Lehre. 1990.

Proseminare

Keßner, Scholpp KiGa II Di 18-20 PSPraktisch-theologisches und religionsgeschichtliches Proseminar: CitykirchenZielgruppe: Alle InteressiertenArbeitsaufwand/Woche: 5 h und ExkursionLeistungsnachweis: HausarbeitBeginn: Di, 17.10.2000

Citykirchen – so werden Kirchen genannt, die sich in den Ballungszentren der pluralistischen Gesellschaft den verschiedensten Gruppierungen sowie kulturellen Angeboten öffnen. In der Öffentlichkeit und natürlich auch der Theologie wird diese Art von Kirche kontrovers diskutiert.

Im Seminar werden wir uns einerseits mit den theologischen Konzepten, auf denen diese Kirchen aufgebaut sind, auseinandersetzen und andererseits in die Begegnung mit VertreterInnen von Citykirchen in konkreten Kontexten treten. Exkursionen zu Citykirchen nach Frankfurt a.M. und Basel sind geplant, die das Kennenlernen dieser konkreten Modelle ermöglichen und Raum zur Auseinandersetzung eröffnen.

Page 53: Vorwort - Theologytheology.co.kr/wwwb/data/class/kvvws2000_1.doc  · Web view2000. 10. 20. · Beginn: Mi, 18.10.2000 Der Übertritt des Christentums aus der Welt der alten Ökumene

Seminare

Prof. Sundermeier, Simon KiGa II Mo 16-18 SSystematisch-religionsgeschichtliches Seminar: Begegnung mit der Religiosität ÄgyptensZielgruppe: Studierende im HauptstudiumTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 5 h + Exkursion 24.2-8.3.2001Leistungsnachweis: Referat, HausarbeitBeginn: Mo, 16.10.2000

Das Seminar dient der Vorbereitung auf die Begegnung mit Kopten, evangelischen Christ/inn/en und Muslimen in Ägypten. Dazu werden im Seminar die notwendigen religions- und kirchengeschichtlichen Daten vermittelt, auch die der altägyptischen Religion. Zur Vorbereitung der Reise findet am Sa., den 9. 12. oder Sa., den 16.12. 2000 ein Seminartag mit Herrn Dr. Kades statt.

Verpflichtend für alle Teilnehmer/innen ist die Teilnahme an der Exkursion, vom 24.2.- 5.3.2001 nach Ägypten, die u.a. nach Kairo, Luxor und Port Said führt. (Preis pro Teilnehmer/in ca. DM 1500).LITERATUR: ASSMANN, J., Ägypten. Theologie und Frömmigkeit einer frühen Hochkultur. Stuttgart, 1984. PAULUS, CH., Interreligiöse Praxis postmodern. Eine Untersuchung muslimisch-christlicher Ehen in der BRD. Frankfurt, 1999. Du Mont Reiseführer zu Ägypten

Repetitorien, Kolloquien

Keßner, Simon KiGa II Do 11-13 RepReligionsgeschichte und MissionswissenschaftBeginn: Do, 19.10.2000

Prof. Sundermeier n.V. n.V. KoFür Doktoranden

Prof. Sundermeier Dek Mo 18-2214tägig

GK

Religion und Normativität

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Praktische Theologie

Vorlesungen

Prof. Möller s. Aushang Mo 9-11 VDas Gebet – Zentrum der SpiritualitätZielgruppe: Alle Interessierten; auch im Rahmen des studium spiritualeTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 3 hLeistungsnachweis: Mdl. Vorlesungsprüfung oder schr. Klausur möglichBeginn: Mo, 23.10.2000

Der Ökumenische Rat der Kirchen sandte 1975 eine Botschaft an die Christen der Ökumene: „Wir sehnen uns nach einer neuen Spiritualität, die unser Planen, Denken und Handeln durchdringt.“ Das innerste Zentrum einer solchen Spiritualität ist das Gebet um das Kommen des Heiligen Geistes. In welchen Formen und aus welchen Inhalten solch ein Gebet besteht, soll in dieser Vorlesung zur Sprache kommen. Es geht sowohl um das liturgische Beten der Gemeinde wie um das persönliche Beten des Einzelnen. Am Beispiel großer Beter wie Augustin, Luther oder Kierkegaard soll einmal gezeigt werden, worum es beim Gebet geht. Zum anderen soll an Gebetsformularen der Christenheit wie anderer Religionen gezeigt werden, wie das Gebet in das Zentrum der Spiritualität führt.LITERATUR:Wird am Anfang der Vorlesung bekannt gegeben.

Prof. Meyer zu Uptrup NUni HS 4 Do 11-13 VDas christliche Glaubensbekenntnis (Nizäa/Konstantinopel 381) transformiert in das 21. JahrhundertZielgruppe: Alle Interessierten, HörerInnen aller FakultätenTeilnahmevoraussetzungen: KeineLeistungsnachweis: Nicht möglichBeginn: Do, 26.10.2000

Das Glaubensbekenntnis von Nizäa und Konstantinopel (381), anerkannt als die gemeinsame Basis der Ökumene, doch bekannt nur als feierlicher Klang an hohen Feiertagen und lateinisch in den Messen berühmter Komponisten, ist gerade mit dem, was uns Heutige zunächst mit Unverständnis befremdet, eine fruchtbare Herausforderung, über die Wahrheit des christlichen Glaubens für das neue Jahrhundert nachzudenken, stellt es doch eine Transformation des neutestamentlichen Evangeliums in die Geisteswelt der griechischen Philosophie dar, wo heute eine neue Transformation in das Bezugssystem des naturwissenschaftlich bestimmten Weltbildes ansteht. Die Vorlesung verfolgt ein ökumenisches Anliegen und möchte über Bild und Ton auch einen Eindruck von der ostkirchlichen Spiritualität vermitteln, in der dieses Glaubensbekenntnis wurzelt.LITERATUR:STAATS, R., Das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel, Darmstadt 1996.

PD Dr. Zimmerling NUni 2 Fr 9-11 VDietrich Bonhoeffer als Praktischer TheologeZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 2 hLeistungsnachweis: KlausurBeginn: Fr, 20.10.2000

Von Dietrich Bonhoeffers Leben und Werk gehen seit Jahrzehnten wichtige Impulse für Theologie, Kirche und Christsein aus. Inzwischen hat er als einer der Kirchenväter des 20. Jahrhunderts zu gelten. Sein Wirken als Praktischer Theologe stand jedoch nie im Zentrum des Interesses. Die Vorlesung möchte dazu beitragen, eine Lücke in der Erforschung Bonhoeffers zu schließen.LITERATUR:MAYER, RAINER/ZIMMERLING, PETER (Hg.): Dietrich Bonhoeffer heute. Die Aktualität seines Lebens und Werkes, 3. Auflage, Gießen/Basel 1995; BOBERT-STÜTZEL, Sabine: Dietrich Bonhoeffers Pastoraltheologie, Gütersloh 1995; BONHOEFFER, DIETRICH: Illegale

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Theologenausbildung: Finkenwalde 1935-1937, hg. von DUDZUS, OTTO u. a. (DBW, Bd. 14), Gütersloh 1996; DERS.: Illegale Theologenausbildung: Sammelvikariate 1937-1940, hg. von Schulz, Dirk (DBW, Bd. 15), Gütersloh 1998

Prof. Winter NUni 3 Mo 13.30-15 VKirchenrechtBeginn: Mo, 16.10.2000

Proseminare

Dr. Lämmlin Karl 3 Mo 14-16 PSIst der konfessionelle Religionsunterricht am Ende? - Texte aus der Diskussion um L.E.R. und Konfessionalität des RUZielgruppe: Alle InteressiertenArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: Kurzer Unterrichtsentwurf oder ProseminararbeitBeginn: Mo, 16.10. 2000

Anhand von Texten aus der Diskussion zum „Brandenburger Modell“ eines staatlich verantworteten Faches „Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde“ sollen die rechtlichen Grundlagen des Religionsunterrichtes in der Schule, seine schultheoretische, bildungstheoretische und kirchliche Begründung und das Problem der „Konfessionalität“ erarbeitet und diskutiert werden. Im Mittelpunkt steht die Frage nach einer zukunftsfähigen konfessionellen Begründung und Ausrichtung von kirchlich verantwortetem RU. Dabei sollen auch Konzepte von konfessioneller Kooperation, interreligiöse Perspektivierung und das Verhältnis zu beispielsweise jüdischem und islamischem RU und zu einem regulären Fach „Ethik“ oder „Philosophie“ thematisiert werden. Zusätzlich wird in die didaktischen und methodischen Grundlagen für die Planung von Unterricht eingeführt.LITERATUR:ALBERT BIESINGER/JOACHIM HÄNLE (Hg.), Gott - mehr als Ethik. Der Streit um LER und Religionsunterricht; Freiburg u.a. 1997

Keßner, Scholpp KiGa II Di 18-20 PSPraktisch-theologisches und religionsgeschichtliches Proseminar: CitykirchenZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: keineArbeitsaufwand/Woche: 5 h und ExkursionLeistungsnachweis: HausarbeitBeginn: Di, 17.10.2000

Citykirchen – so werden Kirchen genannt, die sich in den Ballungszentren der pluralistischen Gesellschaft den verschiedensten Gruppierungen sowie kulturellen Angeboten öffnen. In der Öffentlichkeit und natürlich auch der Theologie wird diese Art von Kirche kontrovers diskutiert.

Im Seminar werden wir uns einerseits mit den theologischen Konzepten, auf denen diese Kirchen aufgebaut sind, auseinandersetzen und andererseits in die Begegnung mit VertreterInnen von Citykirchen in konkreten Kontexten treten. Exkursionen zu Citykirchen nach Frankfurt a.M. und Basel sind geplant, die das Kennenlernen dieser konkreten Modelle ermöglichen und Raum zur Auseinandersetzung eröffnen.

Seminare

Prof. Meyer zu Uptrup Karl 2 Di 14-16 SVom Text zur Predigt durch Meditation und Reflexion: Zur Praxis einer GestalthomiletikZielgruppe: Studierende im Grundstudium , Mittlere Semester, Höhere SemesterLeistungsnachweis: Predigt mit dokumentierten VorbereitungsschrittenBeginn: Di, 24.10.2000

Das Seminar vollzieht projektmäßig alle Schritte der Predigtvorbereitung anhand eines Textes, der für einen Sonntag gegen Ende des Semesters auf dem Predigtplan steht. Über komplementäre Zugänge, interaktionale Bibelarbeit und Meditation einerseits, andererseits die Frage nach der Textstruktur in der Exegese, soll der Predigttext erschlossen werden. Eine Typologie besprechender, erzählender und bildhaft-betrachtender Predigt soll Anregungen geben, eine Gestalt für die eigene Predigt zu finden.

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Prof. Schmidt, Drr. Eilerts,Klappenecker, Lämmlin

Karl 3 Do 16-19 S

Religionspädagogisches Praxisseminar: Religiöse Erfahrungen und Symbole didaktisch inszenieren (mit Hospitation und Unterrichtsversuchen)Zielgruppe: Studierende im HauptstudiumTeilnahmevoraussetzungen: Religionspäd. Grundkurs (oder Proseminar)Arbeitsaufwand/Woche: 6 hLeistungsnachweis: Unterrichtsentwurf (zu gehaltenem Unterricht, mit Auswertung)Beginn: Do, 19.10.2000

Das Seminar bietet die Möglichkeit, praxisnah die eigene Kompetenz in religionspädagogischer Fachdidaktik und in der Gestaltung von Unterricht einzuüben und auszubauen. Unterrichtshospitation im Religionsunterricht an ausgewählten Schulen der Umgebung schafft die Grundlage für eine realitätsnahe Analyse von Unterricht als Basis didaktischer Planung. In Zusammenarbeit mit den MentorInnen erfolgt die Wahl eines geeigneten Themas für den eigenen Unterrichtsversuch. Im Mittelpunkt der Unterrichtsplanung, die in Gruppen erarbeitet und von den SeminarleiterInnen begleitet wird, steht der Zusammenhang von religiösen Erfahrungen und Symbolen. Dabei ist von besonderem Interesse, wie gegenwärtige Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen ihre eigene symbolische Ausdrucksform (beispielsweise in der Popmusik, in Videoclips, in Filmen, in der Werbung usw.) suchen, wie diese religiös re-interpretiert und wie andererseits die biblische Symbolwelt erfahrungsnah im Unterricht re-inszeniert werden kann.LITERATUR:HEINZ SCHMIDT, Symbole - elementare Bausteine religiöser und moralischer Bildungsprozesse. Ein symboldidaktischer Sanierungsversuch,

in: R. Bernhardt/U. Link-Wieczorek (Hg.) Metapher und Wirklichkeit; Göttingen 1999, 221-235PETER BIEHL, Festsymbole. Zum Beispiel: Ostern. Kreative Wahrnehmung als Ort der Symboldidaktik; Neukirchen-Vluyn 1999HANS-MARTIN GUTMANN, Der Herr der Heerscharen, die Prinzessin der Herzen und der König der Löwen. Religion lehren zwischen Kirche,

Schule und populärer Kultur; Göttingen 1998

Prof. Möller, PD Dr. Zimmerling Karl 3 Di 18-21 SMit Dietrich Bonhoeffer predigen lernenZielgruppe: Studierende im HauptstudiumTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 5 hLeistungsnachweis: Predigtarbeit aufgrund gehaltener PredigtBeginn: Di, 17.10.2000

Am Beispiel des Predigers und Predigtlehrers Dietrich Bonhoeffer soll in diesem Seminar das Predigen gelernt werden. Dabei steht vor allem die Finkenwalder Homiletik Bonhoeffers im Mittelpunkt, ebenso wichtige Predigten Bonhoeffers aus der Zeit des Kirchenkampfes im 3. Reich.

Die Schritte vom Text zur Predigt werden an einem biblischen Text eingeübt, über den abschließend in einem Gottesdienst gepredigt wird. In den Semesterferien können die Seminarteilnehmer dann selbst-ständig predigen und das im Seminar Gelernte praktisch in einer Gemeinde anwenden. Daraus erwächst eine Predigtarbeit, die möglichst zum 1.04.2001 abzugeben ist. Auf diese Weise kann durch Seminarteilnahme und Predigtarbeit der homiletische Seminarschein erworben werden. Zusätzlich zu dem Seminar wird ein anschließendes Taize-Gebet in der Heiliggeistkirche angeboten,was auch eine weitere Möglichkeit für das Studium spirituale ist, wissenschaftliche Reflexion und Einübung in Spiritualität miteinander zu verbinden.LITERATUR: BETHGE, E.: Dietrich Bonhoeffer. Theologe – Christ – Zeitgenosse, München 1967.

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Prof. Rupp, Dr.Wüstenberg, Lumpp, N.N.

Karl 3 Di 16-18 S

Kirchenpädagogik und religiöses Lernen Zielgruppe: Studierende aller Semester Teilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 2-4 hLeistungsnachweis: Unterrichtseinheit, KatecheseBeginn: Di, 17.10.2000

Kirchenpädagogik ist eine neue Disziplin der praktischen Theologie und vor allem der Religions-pädagogik. Sie zielt darauf, den Kirchenraum mit seinen vielfältigen Zeichen durch eigenes aktives Erleben zu erschließen und so ein sinnliches Verständnis des christlichen Glaubens sowie kultureller Traditionen zu gewinnen. Das Seminar will in Theorie und Didaktik der Kirchenpädagogik einführen und in der Heilig Geistkirche eigenes Erleben inszenieren.LITERATUR:THOMAS KLIE (Hg.), Der Religion Raum geben.Kirchenpädagogik und religiöses lernen, Lit Verlag Münster 1998Seminar-Reader steht zu Beginn des Semesters bereit

Prof. Steiger durch Pfr. Funke, Prof. Luchterhandt, Göttelmann

KiGa II Peterskirche

Mo 18-20Do 17-19

S

Homiletisch-liturgisches Seminar mit Praxis in der PeterskircheZielgruppe: Mittlere und höhere SemesterTeilnahmevoraussetzungen: Begeisterung Arbeitsaufwand/Woche: Phil 2,12bLeistungsnachweis: Predigt und Predigtarbeit Beginn: Mo 16.10.2000

Dieses Seminar ist gedacht für alle diejenigen, die sich nicht nur theoretisch mit der Homiletik, der Lehre von der Predigt, beschäftigen möchten, sondern sich auch praktisch im Predigen und im liturgischen Verhalten üben wollen. Wöchentlich wird ein Abendgottesdienst (Do 17-19) mit Nachgespräch in der Peterskirche stattfinden. Im Seminar werden nicht nur die zentralen homiletischen Themenkreise behandelt und diskutiert werden, sondern es wird auch die Beschreitung eines Weges vom biblischen Text zur Predigt vorgeführt und praktisch eingeübt werden. Die jeweils gehaltene Predigt mündet in eine darauf zu fertigende Predigtarbeit. Dazu gibt es ein Methodenblatt und reichliche Muster früherer Kommilitonen und Kommilitoninnen! Für die Vor- und Nachbereitung der Predigten bieten wir intensive persönliche Beratung und Unterstützung an. Ein besonderes Anliegen des Seminars liegt in der Kooperation und Kommunikation mit den Studierenden der Hochschule für Kirchenmusik, die für den musikalischen Teil des Gottesdienstes sorgen.

PD Dr. Bernhardt s. Aushang Mo 16-18 SModelle der Beziehungsbestimmung zwischen Theologie und NaturwissenschaftZielgruppe: Studierende im HauptstudiumTeilnahmevoraussetzungen: Proseminar in Systematischer TheologieArbeitsaufwand/Woche: 3-4 hLeistungsnachweis: Kurzes Inputreferat + Hausarbeit Beginn: Erste Woche der Vorlesungszeit

Nach einem Rückblick auf die Entwicklung der Beziehungsbestimmung zwischen Theologie und Naturwissenschaft seit der Frühneuzeit sollen aktuelle Modellentwürfe vorgestellt und ausgewertet werden. Das wird zum einen anhand von (sekundären) Überblicksdarstellungen geschehen, zum anderen durch die Lektüre der Primär-Texte von Repräsentanten einzelner Modelle.

Von den Teilnehmenden erwarte ich - außer der regelmäßigen Teilnahme - die Bereitschaft, auch englische Texte zu lesen und kurze Inputreferate zu halten.

Es ist noch nicht sicher, ob die Veranstaltung wie angekündigt stattfinden wird. Bitte informieren Sie sich zu Beginn des Semesters am Schwarzen Brett darüber.LITERATUR:BARBOUR, IAN: Religion in an Age of Science, Bd.1, London 1990.HÜBNER, JÜRGEN: Art. „Naturwissenschaft und Theologie“, in: EKL3 3, 648-656.MORTENSEN, VIGGO: Theologie und Naturwissenschaft, Gütersloh 1995, 25-78.

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Oberseminare, Kolloquien, Kurse, Projekte, Repetitorien, Übungen

Dr. Rödzus-Hecker Karl 3 Mi 18-20 Ü mit Exkursionen

Gott sucht Sponsor - Öffentlichkeitsarbeit der KircheZielgruppe: Mittlere und höhere SemesterTeilnahmevoraussetzungen: Neugier, Interesse an Medien Arbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: „Geistliches Wort“ und KurzreferatBeginn: Mi, 25.10.2000

Der Metzger von nebenan tut’s, damit die Leute wieder Rindfleisch kaufen und die Kirchen, damit die Menschen wieder zum Glauben finden. Green peace und Shell, Zigarettenhersteller und Krankenkassen - sie alle werben um Vertrauen und legen Wert auf ein gutes Image in der Öffentlichkeit. Auf Public Relations kann kein Unternehmen, keine Institution, kein Verein verzichten.

In der Übung „Öffentlichkeitsarbeit der Kirche“ wird es um die Fragen gehen: Welches Bild von Kirche vermitteln die Medien? Was ist Öffentlichkeitsarbeit? Muß sich kirchliche Öffentlichkeitsarbeit von „weltlicher“ unterscheiden? Welche Bedeutung hat die Medienarbeit?

Vorgesehen sind Exkursionen zum SWR, zur Öffentlichkeitsabteilung der BASF, in den Landeskirchenrat nach Speyer und der Besuch einer PR Agentur in Karlsruhe. Die McKinsey-Studie zur Evangelischen Kirche in München, Auszüge aus den Medienerklärungen der EKD und verschiedene Aufsätze aus Tages- und Wochenzeitungen gehören zum Lektüreprogramm. Übungen zur Medienarbeit (Pressemeldungen, Berichte, Kurzverkündigungen für den Rundfunk) und ein kritischer Überblick über die Öffentlichkeitsaktionen der Kirche (z.B. Beteiligung bei der Expo 2000; „Brücken bauen“) sollen den Einblick in das Thema praxisnah gestalten. LITERATUR:„Mandat und Markt“, Publizistisches Gesamtkonzept der Evangelischen Kirche in Deutschland

Prof. Möller Karl 3 Mo 18-20 OSNeue Forschungen in der Praktischen TheologieZielgruppe: Höhere Semester, DoktorandInnen und HabilitandInnenTeilnahmevoraussetzungen: ZwischenprüfungArbeitsaufwand/Woche: 2 hLeistungsnachweis: KeinerBeginn: Mo, 23.10.2000

Im Oberseminar wird Gelegenheit gegeben, daß ExamenskandidatInnen, DoktorandInnen und HabilitandInnen ihre neuen Forschungen in der Praktischen Theologie vorstellen und diskutieren können. Ebenso wird Einblick in neuere Praktisch-theologische Forschungsansätze der gegenwärtigen Diskussion gegeben.LITERATUR:Wird zu Beginn bekannt gegeben.

Proff. Möller, Schmidt n.V. n.V. KoSozietät für HabilitandInnen, DoktorandInnen und DiplomandInnen

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DiakoniewissenschaftUNIVERSITÄT HEIDELBERG 69117 HEIDELBERGDiakoniewissenschaftliches Institut Karlstr. 16der Theologischen Fakultät Tel.: 06221/54-3336

Fax: 06221/54-3380

D I A K O N I E W I S S E N S C H A F T L I C H E SI N S T I T U T

Das Diakoniewissenschaftliche Institut (DWI) bietet die Möglichkeit, das soziale Handeln der Kirche, die Diakonie, theologisch und sozialwissenschaftlich zu reflektieren. Im Rahmen der Lehrveranstaltungen möchten die Vorlesungen anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über Theorie und Praxis der Diakonie in Kirchengeschichte und Gegenwart bieten. Die sozialwissenschaftlichen Vorlesungen haben das Ziel, Kenntnisse und Problemstellungen des jeweiligen Bereichs zu vermitteln. In den Seminaren werden spezielle Fragen aus Diakonie, Gemeindeaufbau, Ökumene, Probleme der sozialen Arbeit, historischen Entwicklung und theologischen Begründung behandelt. Einblicke in die diakonische Praxis erfolgen durch Exkursionen und Praxisprojekte.

Drei Möglichkeiten bieten sich an, das Angebot des DWI wahrzunehmen:Grundsätzlich sind die Veranstaltungen des DWI als integraler Bestandteil des Studiums der

Praktischen Theologie offen für alle Studierenden. Es ist also durchaus möglich, nur einzelne ausgewählte Vorlesungen und Seminare zu besuchen.

Zum anderen steht der Weg offen, am DWI ein diakoniewissenschaftliches Zusatzstudium aufzunehmen. Im Zeitraum von vier - bzw. zwei - Semestern kann ein Curriculum absolviert werden, das der Schwerpunktbildung dient. Zukünftigen Pfarrerinnen/Pfarrern und kirchlichen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern soll im Blick auf relevante Bereiche der Diakonie eine spezifische Kompetenz vermittelt werden.

Seit dem Sommersemester 1992 ist die Möglichkeit eines viersemestrigen Diplom-Aufbaustudiengangs "Diakoniewissenschaft" eröffnet, der sich an Interessierte mit abgeschlossenem Studium (Theologie, Psychologie, Medizin, Pädagogik usw.) richtet. Im Verlauf des Studiums erbrachte Studienleistungen behalten ihre Relevanz und Anrechenbarkeit auch für den Diplomstudiengang. Für die individuelle Studienplanung wird eine ausführliche Studienberatung empfohlen. Mehr über die Studienmöglichkeiten: Karlstr. 16, Zimmer 105 und bei den Mitarbeitern des DWI

Sprechstunden:Prof. Dr. Dr. Theodor Strohm n.V. DWI Zi. 104Dipl.-Diakoniewiss. Dr. Volker Herrmann Montag 14-16 Uhr DWI Zi. 102

Einführungstag

Dr. Herrmann Karl 2 Mo 16.10.200010-16

Einführung

Einführung in das diakoniewissenschaftliche StudiumZielgruppe: StudieninteressentInnen und Neueingeschriebene der DWI-StudiengängeTeilnahmevoraussetzungen: KeineTermin: Mo, 16.10.2000

Der Einführungstag will interessierten Studierenden und Examinierten aller Wissenschaften allgemeine Informationen zu den Zulassungs- und Studienmöglichkeiten des DWI, zu Anerkennungs- und Prüfungsordnungsfragen, zu Studieninhalten und beruflichen Perspektiven vermitteln.

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Darüber hinaus sollen neu eingeschriebene Studierende der diakoniewissenschaftlichen Schwerpunkt- und Aufbaustudiengänge Hinweise für den Beginn ihres Studiums am DWI bekommen: Ar-beitsweise und Veranstaltungen, Personelles und Aktuelles, Räumlichkeiten und Bibliothek, Literatur etc.

Vorlesungen

Dr. Dreisbach Karl 3 Fr 11-13 V/ÜEinführung in die Sozialpolitik/Systeme sozialer SicherungZielgruppe: Alle InteressierteBeginn: Fr, 20.10.2000

Die Veranstaltung ist als Vorlesung mit Übung vorgesehen. Die Veranstaltung verfolgt zunächst zwei Ziele: 1. Vermittlung eines Überblicks über die sozialen Sicherungsysteme in der Bundesrepublik einschließlich einer ersten Orientierung über die europäischen Entwicklungen. 2. Versuch, die aktuelle sozialpolitische Diskussion fachlich zu verstehen und damit in einem gewissen Umfang einordnen und beurteilen zu können. – Neben der Darstellung historischer und systematischer Aspekte sollen Teilbereiche des Systems vorgestellt werden.LITERATUR: Übersicht über das Sozialrecht, hg. vom Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Bonn 1997.Weitere Literatur in der Vorlesung.

Seminare

PD Dr. Müller Karl 2 Mo 16-18 STheologie der Diakonie. Gesamtbiblische Grundlagen (Diakonie I)Zielgruppe: Alle InteressiertenBeginn: Mo, 23.10.2000

Im Zusammenhang gegenwärtiger Problemfelder und Rückfragen an das Selbstverständnis der Diakonie sollen biblisch-theologische Orientierungen zum Zuge kommen. Die gesamtbiblische Verwurzelung der Diakonie soll für die notwendige Verständigung über Grund und Zielperspektiven der Diakonie heute fruchtbar gemacht werden. „Gesamtbiblische Grundlagen“ meint dabei betont zwei Teile des biblischen Kanons und widmet sich mit besonderem Interesse auch den alttestamentlichen Impulsen für die Ausbildung des Verständnisses von Diakonie. Gerade in den Traditionen der Hebräischen Bibel ist eine Zusammenschau von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit angelegt, ohne die eine Bestimmung des Diakonie-Begriffes schwerlich „biblisch“ genannt werden könnte.LITERATURG.K. Schäfer/Th. Strohm (Hg.), Diakonie – biblische Grundlagen und Orientierungen. Ein Arbeitsbuch (VDWI 2), Heidelberg ³1998

(Hörerscheine im DWI erhältlich)

Proff. Thierfelder, Strohm Karl 2 Di 18-20 SDie NS-„Euthanasie-Aktion“ und ihre Auswirkungen auf die Praxis bzw. Anstalten der Inneren Mission – insbesondere in Baden und Württemberg (Diakonie II)Zielgruppe: Alle InteressiertenBeginn: Di, 17.10.2000

Die Erforschung der NS-„Euthanasie“-Verbrechen, vor denen auch die Einrichtungen der Inneren Mission nicht verschont geblieben sind, ist weit voran gekommen. In dem Seminar soll eine erste Bilanz sowohl der Erforschung der Vorgeschichte als auch der sog. „T 4-Aktion“ gezogen werden. Es bleiben dennoch weitere Forschungsarbeiten zu leisten, die zur Darstellung und Beurteilung der Ereignisse zwischen 1933 und 1945 in den Einrichtungen der Inneren Mission wichtig sind. Allein in Baden und Württemberg waren mehr als zehn Einrichtungen unmittelbar betroffen, wobei erst einige gründlich untersucht worden sind. Insofern dient das Seminar auch einem aktuellen Forschungsinteresse des DWI. LITERATUR: Eine vorläufige Übersicht (inkl. Literaturübersicht) bietet: HARALD JENNER/JOACHIM KLIEME (Hg.), Nationalsozialistische

Euthanasieverbrechen und Einrichtungen der Inneren Mission. Eine Übersicht, Reutlingen 1997.

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Dr. Götzelmann Karl 2 Do 11-13 14tägig plus Blockseminar

S

Das Verhältnis von Seelsorge und Diakonie in ausgewählten Entwürfen der Praktischen Theologie und in der kirchlichen Praxis (poimenisch-diakoniewissenschaftlich)Zielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 4 hLeistungsnachweis: Hausarbeit, ReferatBeginn: Do, 19.10.2000

Die Lehrveranstaltung will das Verhältnis von Seelsorge und Diakonie bzw. von Poimenik/Pastoralpsychologie und Diakonik/Diakoniewissenschaft thematisieren. Ist Seelsorge Diakonie, z.B. als „diakonische Seelsorge“ (Henning Luther)? Oder ist Diakonie Seelsorge? Wie gehören beide zusammen, und worin unterscheiden sie sich? Und was bedeuten verschiedene Zuordnungsbestimmungen für die wissenschaftlichen Ansätze der Praktischen Theologie, der Seelsorgelehre und der Diakoniewissenschaft? Was bedeuten sie für die Konzeption und Organisation diakonischer und seelsorglicher Praxis? Neben historischen und aktuellen Theorieentwürfen sollen kirchliche Handlungsfelder des Bezugsfeldes Seelsorge, Beratung und Diakonie behandelt werden. Das Seminar findet 14tägig statt, voraussichtlich: 19.10., 2.11., 16.11., 30.11., 14.12.2000, 11.1.2001, 1.2. und 15.2. Dazu gehört ein Blockseminar, das nach Möglichkeit am 24.11.2000 ggf. in einer Diakonischen Beratungsstelle bzw. einem Seelsorgedienst durchgeführt wird.LITERATUR:ISIDOR BAUMGARTNER, Pastoralpsychologie, Düsseldorf 1990; DIETRICH RÖSSLER, Grundriss der Praktischen Theologie, Berlin u.a. 1986,

²1994; KLAUS WINKLER, Seelsorge, Berlin u.a. 1997.

Übungen

Dr. Herrmann Karl 2 Mo 18-20 ÜDiakonie in ihren gegenwärtigen Handlungsfeldern (Diakonie III)(in Verbindung mit Experten Diakonischer Werke)Zielgruppe: Alle InteressiertenBeginn: Mo, 23.10.2000

In der Lehrveranstaltung soll ein Überblick über die gegenwärtigen Handlungsfelder der Diakonie vermittelt werden: Sozialisationsbegleitende Praxisfelder (Kinder- und Jugendhilfe, Tendenzen der Hilfen in der 3. und 4. Lebensphase), Hilfen in besonderen Notlagen (Armutsforschung, Sozialhilfe) und Mitwirkung in den Feldern sozialer Sicherung (Gesundheitsvorsorge, Alterssicherung, Arbeitsförderung etc.). Durch Einbeziehung von Experten aus der diakonischen Praxis soll intensiv Einblick in die aktuellen Problemstellungen und Zukunftsperspektiven gegeben werden.LITERATUR: Wird im Seminar bekannt gegeben.

Günther Karl 2 n.V. ÜEinführung in die Managementpraxis sozialer OrganisationenZielgruppe: Alle Interessierten, insbesondere Teilnehmer/Innen der Übung „Einführung in das Management in sozialen Organisationen“ im WS 1999/2000Beginn: Einführung und Vorbesprechung Fr, 20.10.2000, 16–18 Uhr

Diese Übung ist als Aufbauveranstaltung für Teilnehmer/innen der Übung „Einführung in das Management in sozialen Organisationen“ im WS 1999/2000 konzipiert. Weitere Interessentinnen und Interessenten sind jedoch ebenfalls willkommen. Nach der theoretischen und methodischen Erarbeitung zentraler Fragen des Managements sozialer Organisationen im vergangenen Wintersemester sollen nun im Dialog mit ausgewählten Experten aus der Praxis diese Grundlagen vertieft, erweitert und kritisch diskutiert werden. Neben der Frage nach Profil und Identität eines ‚diakonischen Unternehmens‘ soll dabei insbesondere das strategische Management im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit stehen. Programm und Termine der Übung werden im Rahmen der Einführungsveranstaltung am Freitag, den 20.10.2000, festgelegt.LITERATUR: DIE LITERATUR WIRD IN EINEM READER VORBEREITET UND ZUGÄNGLICH GEMACHT.

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Kolloquien

Prof. Strohm, Dr. Herrmann Karl 2 Mi 13-15 KoFür AbsolventInnen und DiplomandInnenZielgruppe: Studierende der diakoniewissenschaftlichen StudiengängeBeginn: Mi, 25.10.2000

Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, AbsolventInnen und DiplomandInnen am DWI die Gelegenheit zu geben, ihre Abschluß- und Diplomarbeitsprojekte nach Intention, Zielsetzung, Themenstellung und Methodik vorzustellen und zu diskutieren. Zugelassen sind alle Studierenden des DWI, die ihre Abschluß- bzw. Diplomarbeiten planen, entwerfen oder ausgestalten.

Proff. Strohm, Thierfelder n.V. n.V. KoFür DoktorandInnenZielgruppe: Studierende der diakoniewissenschaftlichen StudiengängeBeginn: Mi, 25.10.2000

Das Kolloquium für Doktorandinnen und Doktoranden der Diakoniewissenschaft bietet die Gelegenheit, Konzeptionen und Methodik der Dissertation darzustellen und ins Gespräch zu bringen. Wir wollen die Kommunikation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fördern und uns gegenseitig beraten. Die Themen umfassen das gesamte Spektrum der Diakoniewissenschaft.

Sonstiges (Praxisprojekte, Exkursionen)

Dr. Herrmann Karl 3 Mo 13-14 Praxisprojekt

Besprechung von Praxisprojekten im Rahmen des diakoniewissenschaftlichen StudiumsZielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 2-4 hLeistungsnachweis: PraxisprojektberichtBeginn: Mo, 23.10.2000

Vorhaben von Praxisprojekten werden besprochen, ggf. vermittelt und begleitet. Diese können mit anderen Lehrveranstaltungen bzw. Handlungsfeldern diakonischer Praxis in Verbindung stehen.

Erste Informationen sind als Merkblatt „Praxisprojekt“ im DWI erhältlich. Es besteht zugleich die Möglichkeit der Studienberatung am DWI.

Dr. Götzelmann 17.1.-19.1.2001

Ex

Exkursion zu diakonischen Einrichtungen in Berlin (Diakonisches Werk und evang. freikirchliche Gemeinden in Deutschland)Zielgruppe: Alle InteressierteTeilnahmevoraussetzungen: Besuch der Vorbereitungs- und Auswertungssitzungen (siehe Aushang im DWI)Leistungsnachweis: Bericht, HausarbeitTermin für Exkursion: Mi, 17.1.-Fr, 19.1.2001

Die Exkursion des Wintersemesters führt uns zu diakonischen Einrichtungen evangelisch-freikirchlicher Gemeinden sowie zu zentralen Institutionen der deutschen Diakonie in Berlin. Wir werden uns einen Überblick über deren Aufgaben und Ziele in Vergangenheit und Gegenwart verschaffen, Kontakte mit der Leitung und den Betroffenen herstellen. Thematisch wird der Schwerpunkt auf den Fragen der Besonderheit freikirchlicher Diakonie in den Spannungsfeldern von Gemeindeprinzip und zentralen Diakoniewerken, von sozialer Arbeit und Mission sowie der Situation in Berlin-Brandenburg liegen.LITERATUR: ASTRID GIEBEL, Glaube, der durch die Liebe tätig ist. Die diakonie im Deutschen Baptismus von den Anfängen bis 1957, Kassel 2000.

Weiteres wird in einem Ordner im DWI-Raum der Bibliothek des PTS zugänglich gemacht.

Page 63: Vorwort - Theologytheology.co.kr/wwwb/data/class/kvvws2000_1.doc  · Web view2000. 10. 20. · Beginn: Mi, 18.10.2000 Der Übertritt des Christentums aus der Welt der alten Ökumene

Lehrauftrag für katholische Theologie

Vorlesungen

Dr. Zedtwitz s. Aushang Do 12-13 VSakramente: Zeichen – Symbole – wirksame Zeichen?Zielgruppe: Alle InteressiertenTeilnahmevoraussetzungen: KeineArbeitsaufwand/Woche: 1 hLeistungsnachweis: Nicht möglichBeginn: Do, 26.10.2000

Die katholische Kirche kennt heute 7 Sakramente. Die reformatorischen Kirchen 2. Was von der einen Kirche als Sakrament angesehen wurde, war starken Veränderungen unterworfen. Können die Konfessionen in der Sakramentenfrage zu einer Konvergenz kommen?

Sonstiges

Studium spirituale in Heidelberg ab WS 2000/1

Immer wieder wird von Studierenden, in Gemeinden oder im Ev.theol.Fakultätentag, ein Defizit an Spiritualität im Theologiestudium beklagt. Diesem Defizit soll in Heidelberg ab WS 2000/1 mit dem Angebot eines Studium spirituale begegnet werden, das der Verbindung von wissenschaftlicher Reflexion und Einübung in Formen und Inhalte christlichen Glaubens dient. In einzelnen Lehrveranstaltungen soll diese Verbindung ausdrücklich angestrebt werden, wie z.B. in einer Vorlesung über das Gebet, der ein liturgisches Morgengebet in der Peterskirche als freiwillige Möglichkeit vorausgeht, oder einem religionspädagogischen Seminar über „Kirchenpädagogik“, dem sich Einübung in geistliche Raumerschließung in der Heiliggeistkirche anschließen kann, oder einem homiletischen Seminar, dem ein Taize-Gebet folgen kann. Das Studium spirituale umfaßt den Besuch von zwei Lehrveranstaltungen dieser Art pro Semester, die vielleicht bald auch in anderen theologischen Disziplinen als nur der Praktischen Theologie angeboten werden. Natürlich ist es auch möglich, in die eine oder andere Lehrveranstaltung des Studiums spirituale nur unverbindlich einmal für ein Semester hereinzuschauen.

Eine weitere Möglichkeit innerhalb des Studiums spirituale ist die Bildung von geistlichen Lebensgruppen auf Zeit, die evtl. auch die Begleitung durch einen Mentor wünschen.

Das Studium spirituale soll nach drei Semestern mit einem Erfahrungsbericht abgeschlossen werden, über den ein beratendes Gespräch stattfindet.

Als zusätzliche Möglichkeit ist zum Abschluß eine gemeinsame Exkursion nach Taize, Assisi oder zur Kommunität von Iona geplant.

Wer an einer Teilnahme am Studium spirituale interessiert ist und weitere Informationen wünscht, ist zu einer Informationsveranstaltung am Beginn des WS 2000/1 herzlich eingeladen:

Mittwoch, 25.10.2000, 19.30 Uhr in Ü 2, Karlstraße PTSProf. Dr. Christian Möller, Karlstr. 16, 69117 Heidelberg

Für Hörer aller Fakultäten

Prof. Schwöbel NUni 3NUni 4

Di 9-10Do 9-11

V

Theologie im 20.Jh. – Ein Rückblick (s. Systematische Theologie – Dogmatik, Ethik)

Prof. Meyer zu Uptrup NUni 4 Do 11-13 VDas christliche Glaubensbekenntnis (Nicea/Konstantinopel 382) transformiert in das 21.Jh. (s. Praktische Theologie)

Page 64: Vorwort - Theologytheology.co.kr/wwwb/data/class/kvvws2000_1.doc  · Web view2000. 10. 20. · Beginn: Mi, 18.10.2000 Der Übertritt des Christentums aus der Welt der alten Ökumene

Dr. Zedtwitz ÖInst Do 12-13 VSakramente: Zeichen – Symbole – wirksame Zeichen? (s. Katholische Theologie)

Vorankündigungen für das Sommersemester 2001

Altes TestsamentVorlesung Prof. Oeming Hosea und Amos, 3hVorlesung Prof. Diebner Geschichte Israels und Judas Überblicksvorlesung Prof. Schmid Geschichte der alttestamentl.

LiteraturProseminar Prof. Diebner „Christologische“ Texte im ATSeminar Prof. Oeming Gerhard von Rad-Person-Werk-

WirkungSeminar Prof. Diebner „Isaak“ als messianischer Typos

Jesu Christi

Seminar Prof. Schmid Die biblische UrgeschichteSeminar Prof. Schmid Die Komposition des JesajabuchesÜbung (S) Prof. Diebner, Dr.

Grieshammer, Prof. Nauerth (a.G.)

noch offen

Übung Pfr. Günther Chanukka und Purim, zwei späte jüdische Feste: Texte, Liturgien und Bräuche

Sozietät Proff. Diebner, Oeming, Schmid, Dr. Liss

Alttestamentliche Sozietät

Neues TestamentÜberblicksvorlesung Prof. Berger Geschichte des UrchristentumsÜberblicksvorlesung Prof. Berger Die LogienquelleVorlesung Prof. Berger Der HebräerbriefSeminar Prof. Berger Deutung des Todes Jesu im NT

KirchengeschichteÜberblicksvorlesung Prof. N.N. Neuzeit

Überblicksvorlesung Prof. Seebaß Geschichte der Kirche im Zeitalter der Reformation

Seminar Prof. N.N. Die Gnosis

Repetitorium Prof. N.N. 2000 Jahre Kirchengeschichte (zur Examensvorbereitung)

Oberseminar Prof. N.N. Forschungsprobleme des antiken Christentums

Systematische TheologieVorlesung Prof. Härle Einführung in die WirtschaftsethikSeminar Prof. Härle GerechtigkeitBlockseminar Prof. Duchrow Das ökumenische Programmzur

Überwindung der GewaltPraktische Theologie

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Seminar mit Exkursion Proff. Möller/Scholpp Lebendige Liturgie. Gottesdienst in den christl.Denominationen