vortrag bakÄm-tagung februar 2005 prof. dr. wolfgang krieger petra marquardt
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„Untersuchung zum Ausbildungswert Ästhetischer Bildung und Praxis für das Studium und die berufliche Praxis Sozialer Arbeit“ Forschungsprojekt am IWBF der EFH Ludwigshafen, 2003-2005
Evangelische Fachhochschule Ludwigshafen IW B F
Vortrag BAKÄM-Tagung Februar Vortrag BAKÄM-Tagung Februar 2005 2005 Prof. Dr. Wolfgang KriegerProf. Dr. Wolfgang KriegerPetra MarquardtPetra Marquardt
ForschungsdesignForschungsdesign
Mündliche Expertenbefragung: Dozierende des KÄM-Bereiches an Fachhochschulen
Mündliche Expertenbefragung: PraktikerInnen mit ästhetisch orientierter Schwerpunktarbeit
Standardisierte schriftliche Praxisbefragung
1. Praxisbefragung: 1. Praxisbefragung: Ästhetische Praxis in Ästhetische Praxis in Feldern der Sozialen Feldern der Sozialen Arbeit (Erfassung Arbeit (Erfassung Oktober 2004)Oktober 2004)
Vortrag BAKÄM-Tagung Vortrag BAKÄM-Tagung
Februar 2005 Februar 2005
Prof. Dr. Wolfgang KriegerProf. Dr. Wolfgang Krieger
Evangelische Fachhochschule Ludwigshafen IW B F
1. Welche der folgenden Angebote und Aktivitäten aus den Bereichen Kultur, Ästhetik und Medien finden in Ihrer Einrichtung mit bzw. für Klienten/innen statt und wie oft werden diese angeboten? - (täglich / wöchentlich - monatlich / jährlich-unregelmäßig)
Videofilmen und Videofilm schneiden
Tanzen und rhythmische Gymnastik
Literatur (Literaturkreis, Gedichte schreiben, Zeitung machen)
Malen und Zeichnen
Plastisches Gestalten, Werken und Bauen
Traditionelles Handarbeiten (z.B. Stricken, Häkeln)
Fotografieren und Fotos entwickeln
Theaterspielen, Performance, Rollenspiele
Kreatives Gestalten am Computer (z.B. Homepagegestaltung)
Radiomachen (eigene Sendung, Hörspiele)
Spielen von Gesellschaftsspielen
Sportliche Spiele (z.B. Fußball, Handball, Kegeln)
Spielpädagogik und Spieltherapie
Musik machen
Naturerleben (Gartengestaltung, Naturpädagogik, Naturkunst)
Gemeinsames Backen, Kochen und Essen
Gemeinsam Kino, Theater, Konzerte, Ausstellungen besuchen
Gemeinsam interne Feste feiern (Geburtstage, Feiertage)
Öffentliche Veranstaltungen gestalten (Feste, Präsentationen)
Angebote und Aktivitäten:
1. Welche der folgenden Angebote und Aktivitäten aus den Bereichen Kultur, Ästhetik und Medien finden in Ihrer Einrichtung mit bzw. für Klienten/innen statt und wie oft werden diese angeboten?
a) Ästhetische Praxis in den Einrichtungen 1Video - Tanzen - Literatur - Malen - Plastisches Gestalten - Handarbeiten - Foto - Theater
1video 1tanz 1literat 1malen 1plast 1hand 1foto 1theaterkeine Rolle
täglichwöchentlich
monatlichjährlich
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iten
1. Welche der folgenden Angebote und Aktivitäten aus den Bereichen Kultur, Ästhetik und Medien finden in Ihrer Einrichtung mit bzw. für Klienten/innen statt und wie oft werden diese angeboten?
b) Ästhetische Praxis in den Einrichtungen 2PC - Radio - Gesellschaftsspiele - Sport - Spiele - Musik - Naturerleben - Backen - Kinobesuche -
Feste - Veranstaltungen
1PC 1radio 1gesell 1sport 1spiel 1musik 1natur 1backen 1kino 1feste 1veranstkeine Rolle
täglichwöchentlich
monatlichjährlich
kommt vor
0
10
20
30
40
50
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Häu
figke
iten
Häufigkeit der Angebote im Häufigkeit der Angebote im VergleichVergleich
2. Falls Sie bei der vorangegangenen Auflistung Angebote Ihrer Einrichtung vermissen, tragen Sie
diese bitte hier ein: • · Feste, Andachten und Gottesdienste gestalten 4x • · Zeitung lesen 3x• · Öffentlichkeitsarbeit mit Printmedien und Ausstellungen 3x• · Spielenachmittage, Freizeiten anbieten 3x• · therapeutische Tätigkeiten (Reiten, Gedächtnistraining ) 3x• · Gesprächskreise, Berufsorientierungsgespräche 3x• · Snoezelen 2x• · Clownschule 2x• · Klettern• · Motopädagogik• · Computerspielen und Chatten• · Videos sehen • Erzähl- und Schreibwerkstatt
3. Von wem werden diese Angebote und Aktivitäten durchgeführt?
Musik machen
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3
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14
Sonstige
Klienten fürKlienten
künstler.Fachkräfte
päd. Fachkräfte
externe SA
interne SA
3. Von wem werden diese Angebote und Aktivitäten durchgeführt?
Malen und Zeichnen
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2
25
17
7
14
Sonstige
Klienten fürKlienten
künstler.Fachkräfte
päd.Fachkräfte
externe SA
interne SA
3. Von wem werden diese Angebote und Aktivitäten durchgeführt?
Literaturkreis, Gedichte, Zeitung machen
19
1
16
2
3
8
Sonstige
Klienten fürKlientenkünstler.Fachkräftepäd.Fachkräfteexterne SA
interne SA
3. Von wem werden diese Angebote und Aktivitäten
durchgeführt?
Plastisches Gestalten, Werken und Bauen
29
3
28
12
2
12Sonstige
Klienten für Klienten
künstler. Fachkräfte
päd. Fachkräfte
externe SA
interne SA
3. Von wem werden diese Angebote und Aktivitäten durchgeführt?
Tanzen und rhythmische Gymnastik
24
5
25
10
3
8
Sonstige
Klienten für Klienten
künstler. Fachkräfte
päd. Fachkräfte
externe SA
interne SA
3. Von wem werden diese Angebote und Aktivitäten durchgeführt?
Theaterspielen, Performance, Rollenspiele
23
4
22
9
2
5
Sonstige
Klienten für Klienten
künstler. Fachkräfte
päd. Fachkräfte
externe SA
interne SA
3. Von wem werden diese Angebote und Aktivitäten durchgeführt?
Traditionelle Handarbeiten
11
1
8
1
7
6Sonstige
Klienten für Klienten
künstler. Fachkräfte
päd. Fachkräfte
externe SA
interne SA
3. Von wem werden diese Angebote und Aktivitäten durchgeführt?
Videofilmen - Fotografieren - Gestalten am Computer - Radiomachen
18
15
19
6
2
0
2
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5
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2
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8
1
Videofilmen
Fotografieren
Gestalten am Computer
Radiomachen
interne SA externe SA päd. Fachkräfte
künstler. Fachkräfte Klienten für Klienten Sonstige
3. Von wem werden diese Angebote und Aktivitäten durchgeführt?
Naturerleben - Backen, Kochen - Kino, Theaterbesuche - interne Feste feiern - öffentliche Veranstaltungen
21
47
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Naturerleben
Backen, Kochen
Kino, Theater etc.
interne Feste feiern
Öffentl. Veranstaltungen
interne SA externe SA päd. Fachkräfte künstler. Fachkräfte Klienten für Klienten Sonstige
3. Von wem werden diese Angebote und Aktivitäten durchgeführt?
Gesellschaftsspiele - Sportliche Spiele - Spielpädagogik und Spieltherapie
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39
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2
2
2
31
27
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1
1
0
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10
1
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6
Gesellschaftsspiele
Sportliche Spiele
Spielpädagogik
interne SA externe SA päd. Fachkräfte
künstler. Fachkräfte Klienten für Klienten Sonstige
4. Für/mit welcher Zielgruppe finden diese Angebote und Aktivitäten statt? (Bitte alles Zutreffende ankreuzen; Kombinationen aus mehreren Nennungen sind möglich, z.B. geistig behinderte Jugendliche)
Zielgruppen der Einrichtungen
Senioren7%
Jugendliche15%
Psychisch Kranke
11%
Kinder15%Geistig
Behinderte7%
Erwachsene13%
Körperlich Behinderte
5%
Strafgefangen1%
Suchtgefährdete7%
Arbeitslose3%
Migranten6%
Familien7%
Sonstige3%
5. Arbeiten sie für einen Öffentlichen Träger oder
für einen Freien Träger?
6. In welcher Funktion sind bei diesen Angeboten und Aktivitäten ausgebildete oder in Ausbildung befindliche Sozialarbeiter/innen und Sozialpädagogen/innen beteiligt? (bitte alles Zutreffende ankreuzen)
7. Mit den genannten Angeboten und Aktivitäten 7. Mit den genannten Angeboten und Aktivitäten lassen sich bei den Klienten/innen der Sozialen Arbeit lassen sich bei den Klienten/innen der Sozialen Arbeit bestimmte Ziele erreichen. Welche der folgenden Ziele bestimmte Ziele erreichen. Welche der folgenden Ziele sind in der Arbeit Ihrer Einrichtung die wichtigsten sind in der Arbeit Ihrer Einrichtung die wichtigsten bzw. unwichtigsten Ziele?bzw. unwichtigsten Ziele?
7. Mit den genannten Angeboten und Aktivitäten 7. Mit den genannten Angeboten und Aktivitäten lassen sich bei den Klienten/innen der Sozialen lassen sich bei den Klienten/innen der Sozialen Arbeit bestimmte Ziele erreichen. Welche der Arbeit bestimmte Ziele erreichen. Welche der folgenden Ziele sind in der Arbeit Ihrer Einrichtung folgenden Ziele sind in der Arbeit Ihrer Einrichtung die wichtigsten bzw. unwichtigsten Ziele?die wichtigsten bzw. unwichtigsten Ziele?
Box-/Whisker-Plot Bedeutung der Ziele in der Verrechnung der Raenge
Median 25%-75% Bereich ohne Ausreißer Ausreißer
inte
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0
2
4
6
8
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Maß der Übereinstimmung der Nennungen (25%-75%)
7a. Falls sie bei der vorangegangenen Auflistung
Ziele vermissen, tragen sie diese bitte hier ein:
sozialkommunikative Zielsetzungen, Beziehungsqualität (4x)
genderspezifische Zielsetzungen (3x) lebenspraktische Kompetenzen (2x) Bewältigung von Krisensituationen und
psychische Erkrankungen (2x) lernen, eigene Bedürfnisse zu formulieren (1x)
8. Gehören die bei Ihnen stattfindenden Angebote und Aktivitäten aus dem Bereich Kultur, Ästhetik und Medien zum Kerngeschäft Ihrer Einrichtung
oder haben sie eher ergänzende Funktion? Kerngeschäft oder ergänzendes Angebot
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Senioren
J ugendliche
Psychisch Kranke
Kinder
Geistig Behinderte
Erwachsene
Körperlich Behinderte
Strafgefangen
Suchtgefährdete
Arbeitslose
Migranten
Familien
Sonstige
Kerngeschäft_ ergänzend
9. Haben diese Angebote und Aktivitäten eine besondere Qualität für Sie, eröffnen sie Ihnen besondere Möglichkeiten in Ihrer Arbeit mit Klienten/innen? Wenn ja, worin besteht aus Ihrer
Sicht diese besondere Qualität?
0 2 4 6 8 10 12
1
Besondere Qualitäten ästhetischer AngeboteAbwechslung und Lebensfreude
Selbstbewusstsein stärken
Persönlichkeitsintegration
Erweiterung derHandlungsmöglichkeiten
therapeutische Ziele
Entdecken eigener Fähigkeiten
Kontakt unter den Klienten
Zugang zu schwer erreichbaremKlientel
Beziehungsentwicklung zumKlienten
anderer Zugang zum Klienten
10. Wie werden diese Angebote und Aktivitäten von Klienten/innen angenommen? Welchen Wert, welche Bedeutung messen sie ihnen Ihrer Einschätzung nach bei?
10 a. Welchen Wert, welche Bedeutung messen die Klient/innen diesen Angeboten Ihrer Einschätzung nach bei?
11. Soll Ihrer Meinung nach die Ausbildung für Sozialarbeiter/innen und Sozialpädagogen/innen weiterhin grundlegende Kenntnisse über diese Angebote und Aktivitäten aus den Bereichen Kultur, Ästhetik und Medien vermitteln oder ist es sinnvoller, wenn Interessierte solche Qualifikationen außerhalb, in Fortbildungen,
Weiterbildungsstudiengängen etc. erwerben?
Regelstudium oder Fortbildung nach Kriterium Regelstudium oder Fortbildung nach Kriterium ästhetische Angebote im Kerngeschäft vs. ästhetische Angebote im Kerngeschäft vs. ergänzendergänzend
12. Gibt es aus Ihrer Sicht Kompetenzen und Qualifikationen im Bereich Kultur, Ästhetik und Medien, die an den Fachhochschulen für Soziale Arbeit besonders bzw. stärker als bisher gefördert werden sollten? Wenn ja, welche?
12. Gibt es aus Ihrer Sicht Kompetenzen und Qualifikationen im Bereich Kultur, Ästhetik und Medien, die an den Fachhochschulen für Soziale Arbeit besonders bzw. stärker als bisher gefördert werden sollten? Wenn ja, welche?
12 a. Welches Interesse hat Ihre Einrichtung an Sozialarbeiter/innen und Sozialpädagogen/innen, die qualifiziert sind solche Angebote und Aktivitäten
zu organisieren und/oder durchzuführen?
12 a. Welches Interesse hat Ihre Einrichtung an Sozialarbeiter/innen und Sozialpädagogen/innen, die qualifiziert sind solche Angebote und Aktivitäten zu organisieren und/oder durchzuführen?
13. Für wie wichtig erachten Sie im Allgemeinen Angebote und Aktivitäten aus den Bereichen Kultur,
Ästhetik und Medien für die Arbeit im Sozialen Feld?
13 a. Gründe für die Bedeutung ästhetischer
Angebote:
Forderungen für die Ausbildung:
Der Ausbildungsbereich ästhetische Praxis muss im Regelstudium verbleiben; Angebote im Fort- und Weiterbildungsbereich können nur vertiefende oder spezialisierende Funktion erfüllen
Medienvielfalt muss erhalten bleiben; feldspezifische methodische und didaktische Kompetenzen müssen gestärkt werden
Neue Aufgaben: Management, Konzeptualisierung und Vermittlung ästhetischer Angebote
Verstärkung der Medienbereiche „Neue Medien“, „Theaterpädagogik“, „Musikpädagogik“
Wiederaufnahme von Angeboten für Spielpädagogik und Sport
methodische Qualifikation für sozialkommunikativ-kompetenten Einsatz
ästhetischer Mittel (als Mittel zur Kundenerreichung und Beziehungsgestaltung) Stärkung der gruppenpädagogischen und didaktischen Kompetenzen (im
Verein mit der Methodenlehre der SA)
Vielen Dank Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !für Ihre Aufmerksamkeit !