vÖh - 10/2012 - dt
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Break Even PointTRANSCRIPT
© ROI TEAM CONSULTANT Seite 1 von 2 Management-Memo Nr.
Kompakt:
Horst Völser
Autor:
Literatur/Quelle
Die Gewinnschwelle / Break Even Point:
Die Gewinnschwelle ist betriebswirtschaftlich gesehen der
Punkt, an dem ein Unternehmen alle seine Kosten deckt.
Theoretisch erhöht ein Umsatzanstieg den Gewinn im Ausmaß
des Deckungsbeitrags.
Die englische Bezeichnung „Break Even Point“ zeigt das Wesen
der Kennzahl auf: „brechen“, die Umsätze durchbrechen die
Kosten und Gewinn wird erzielt.
Diese Kennzahl ist bei Planungen wichtig, vor allem in
Kombination mit der Kennzahl Sicherheitsstrecke Die Kenntnis
der Gewinnschwelle ermöglicht es, ein klares Bild der Kosten /
Umsatzrelation zu erhalten: Kann ich mir es in bestimmten
Momenten leisten, auf Umsatz zu verzichten oder ist dieser ein
absolutes „Muss“?
Die Berechnung ist im Grunde einfach:
• Berechnung des Deckungsbeitrag in % zur Betriebsleistung
• Errechnen der fixen Kosten (auch Strukturkosten genannt)
• Division der Strukturkosten durch den Deckungsbeitrag in %
• Das errechnete Ergebnis entspricht der Gewinnschwelle.
Die Formel lautet: Fixe Kosten
Deckungsbeitrag in %
Die Kennzahl „Sicherheitsstrecke“, drückt aus , wie weit der
Umsatz / die Betriebsleistung sinken kann, bis der Break Even
Point erreicht wird. Die Sicherheitsstrecke sollte je nach
Branche höher als 15% sein, in jedem Falle aber höher als der
Umsatz mit den drei stärksten Kunden / den 3 wichtigsten
Produkten.
Diese Kennzahl dient vor allem dazu, das Risiko eines
Umsatzeinbruchs zu erkennen und bereits im Voraus zu
definieren:
• Wie viel Umsatz kann ich mit meinen drei stärksten Kunden
machen?
• Wie reagiere ich auf Umsatzrückgang?
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Gerade das Vorbereiten auf schlechte Zeiten gehört zu den wichtigsten
unternehmerischen Aufgaben und ist damit Pflicht. Die Kenntnis dieser zwei
Kennzahlen kann somit einwandfrei als unternehmerische Basis betrachtet werden.