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Visuelle Aufmerksamkeit und Blickbewegungen AG Neuroinformatik Visueller Reiz Wellenlänge (nm) Licht = elektromagnetische Wellen EINFÜHRUNG STIMULUS STIMULUS AUGE RETINA CORTEX PERZEPT Visuelle Aufmerksamkeit und Blickbewegungen AG Neuroinformatik Aufbau des menschlichen Auges Sklera Pupille Iris Cornea Äußerlich sichtbare Bestandteile EINFÜHRUNG STIMULUS AUGE AUGE RETINA CORTEX PERZEPT

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AG NeuroinformatikVisueller Reiz

Wellenlänge (nm)

• Licht = elektromagnetische Wellen

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AG NeuroinformatikAufbau des menschlichen Auges

Sklera

Pupille

Iris

Cornea

Äußerlich sichtbare Bestandteile

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Sklera

Pupille

Iris

Cornea

Äußerlich sichtbare Bestandteile

• Weiße, robuste Hautschicht, die das Auge umschließt• Stärke: 0,4 – 1,0 mm

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Sklera

Pupille

Iris

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Äußerlich sichtbare Bestandteile

• Vorderer Teil der Sklera, transparent• Durch Tränenflüssigkeit vor Austrocknung geschützt

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Sklera

Pupille

Iris

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Äußerlich sichtbare Bestandteile

• Pigmentierter Muskelring (antagonistisch)• Verändert die Pupillenweite: Vergrößerung bei schlechter

Beleuchtung, Verkleinerung bei hellem Licht Adaptation

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Sklera

Pupille

Iris

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Äußerlich sichtbare Bestandteile

• Öffnung in der Mitte der Iris• Größe: zwischen 1,5 und 8-12 mm

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Pupille

Iris

Cornea

Linse

Fovea

Retina

Sehnerv

Sklera

Schnittbild (sagittal)

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Pupille

Iris

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Linse

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Retina

Sehnerv

Sklera

Licht

Schnittbild (sagittal)

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Pupille

Iris

Cornea

Linse

Fovea

Retina

Sehnerv

Sklera

Licht

Schnittbild (sagittal)

• Brechung des einfallendes Lichts Erzeugung eines scharfes Bild auf der Retina

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Cornea und Linse: Akkomodation

• Je nach Entfernung des betrachteten Objekts verändern Ziliarmuskeln die Linsenform:

• Objekt fern: Linse flach, kaum Brechung• Objekt nah: Linse bauchig, starke Brechung

Quelle: www.zum.de (verändert)

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Pupille

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Linse

Fovea

Retina

Sehnerv

Sklera

Licht

Schnittbild (sagittal)

• Retina (Netzhaut) kleidet den Augenhintergrund aus• Stärke: ca. 0,5 mm

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Linse

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Retina

Sehnerv

Sklera

Licht

Schnittbild (sagittal)

• Enthält Photorezeptoren und Nervenzellen• Photopigmente der Photorezeptoren absorbieren Licht

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Pupille

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Linse

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Retina

Sehnerv

Sklera

Licht

Schnittbild (sagittal)

• Biochemische werden in elektrische Signale umgewandelt• Nervenzellen leiten Informationen weiter zur kortikalen

Verarbeitung

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Pupille

Iris

Cornea

Linse

Fovea

Retina

Sehnerv

Sklera

Licht

Schnittbild (sagittal)

• Bereich des schärfsten Sehens auf der Retina• Größe: ca. 2o Blickwinkel

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Pupille

Iris

Cornea

Linse

Fovea

Retina

Sehnerv

Sklera

Licht

Schnittbild (sagittal)

• Abbildungsbereich des Fixationspunktes• „Sehgrube“ bzw. „Makula (lutea)” oder „Gelber Fleck“

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gen

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Pupille

Iris

Cornea

Linse

Fovea

Retina

Sehnerv

Sklera

Licht

Schnittbild (sagittal)

• Photorezeptoren fehlen in diesem Bereich• Austrittsort des Sehnervs: Papille bzw. blinder Fleck

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AG Neuroinformatik

Stäbchen

Zapfen

Horizontalzelle

Amakrinzelle

Ganglienzelle

Bipolarzelle

Sehnerv

Quelle: http://www.owlnet.rice.edu/~psyc351/Images/RetinaLayers.jpg [06.07.05, verändert]

Aufbau der Retina

Pigmentepithel

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Stäbchen

Zapfen

Horizontalzelle

Amakrinzelle

Ganglienzelle

Bipolarzelle

Sehnerv

Aufbau der Retina

Pigmentepithel

• Die lichtempfindlichen Photorezeptoren befinden sich auf der äußeren Seite der Netzhaut

Licht muss zunächst übrige Zellbereiche durchqueren

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Stäbchen

Zapfen

Horizontalzelle

Amakrinzelle

Ganglienzelle

Bipolarzelle

Sehnerv

Aufbau der Retina

Pigmentepithel

• Aufbauprinzip: sog. „inverses Auge“Problem: Reduktion der LichtempfindlichkeitLösung: Im Bereicht der Fovea sind Nervenzellen zumRand hin verlagert, Rezeptoren so fast direkt zugänglich

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Stäbchen

Zapfen

Horizontalzelle

Amakrinzelle

Ganglienzelle

Bipolarzelle

Sehnerv

Aufbau der Retina

Pigmentepithel

• Einzellige Schicht (angereichert mit Farbstoff Melamin)• Funktionen:

• Versorgung der Retina mit Nährstoffen• ...

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Stäbchen

Zapfen

Horizontalzelle

Amakrinzelle

Ganglienzelle

Bipolarzelle

Sehnerv

Aufbau der Retina

Pigmentepithel

• Funktionen (Fsg.):• Auskleidung des Augenhintergrundes zur Absorption von

Streulicht• Alternativ: „Verspiegelung“, z.B. bei Raubtieren

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Stäbchen

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Horizontalzelle

Amakrinzelle

Ganglienzelle

Bipolarzelle

Sehnerv

Aufbau der Retina

Pigmentepithel

• Zapfen und Stäbchen sind Photorezeptoren und absorbieren Licht• Bezeichnung aufgrund ihrer Form

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Stäbchen

Zapfen

Horizontalzelle

Amakrinzelle

Ganglienzelle

Bipolarzelle

Sehnerv

Aufbau der Retina

Pigmentepithel

• Funktionen:• Zapfen ermöglichen Farbsehen, funktionieren aber nur bei

guter Beleuchtung• Stäbchen arbeiten auch bei schlechter Beleuchtung, erlauben

aber nur grau-wertige Wahrnehmung

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Stäbchen

Zapfen

Horizontalzelle

Amakrinzelle

Ganglienzelle

Bipolarzelle

Sehnerv

Aufbau der Retina

Pigmentepithel

• Vertikale Informations-Weiterleitung• Direkte Verbindung von Rezeptoren über Bipolarzellen zu

Ganglienzellen

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Stäbchen

Zapfen

Horizontalzelle

Amakrinzelle

Ganglienzelle

Bipolarzelle

Sehnerv

Aufbau der Retina

Pigmentepithel

• Horizontale Verbindungen• Verknüpfung von Informationen mehrerer Rezeptoren über

Horizontal- und Amakrinzellen• Weiterleitung kombinierter Information zu Ganglienzellen

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Stäbchen

Zapfen

Horizontalzelle

Amakrinzelle

Ganglienzelle

Bipolarzelle

Sehnerv

Aufbau der Retina

Pigmentepithel

• Retinal vorverarbeitete Information verlässt das Auge über den Sehnerv zur anschließenden kortikalen Weiterverarbeitung

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AG NeuroinformatikRetinale Rezeptortypen

Stäbchen

Zapfen

Horizontalzelle

Amakrinzelle

Ganglienzelle

Bipolarzelle

Sehnerv

Pigmentepithel

• ca. 120 Mio. Stäbchen• ca. 6 Mio. Zapfen• Prinzipiell analoger Zellaufbau

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Aufbau

• Oberer Zellteil besteht aus ca. 1000 Membranscheibchen (Stäbchen) bzw. –einfaltungen(Zapfen)

• In diesen sog. „disks“ sind Sehfarbstoffe eingelagert

• Hier findet die Umwandlung von Licht in elektrische Signale statt

• Unterer Zellteil stellt synaptischenKontakt zu nachfolgenden Neuronen her

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AG NeuroinformatikRetinale Rezeptortypen

Reizleitung (allg.)

• Physiologische Besonderheit: Bei Wirbeltieren erfolgt bei Lichteinfall keine Depolarisation der Rezeptormembran sondern Hyperpolarisation

• D.h., bei vollständiger Dunkelheit werden ständig Transmitterfreigesetzt (unvollständigeDepolarisation, keine Aktionspotentiale)

• Grund: partielle verstärkte Dunkeldurchlässigkeit der Membran, d.h. Na+-Aufnahme & K+- Ausschüttung: DunkelstromBei Dunkelheit: Rezeptor-Depolarisation kont. Aktivität

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Reizleitung (allg.)

• Reaktion der Pigmente auf Licht durch „Bleichen“

• Moleküle des Sehfarbstoffs werden unter Aufnahme von Photonen umgewandelt

• Prozess kaskadiert, schließt Na-Kanäle und reduziert so DunkelstromHyperpolarisation

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Reizleitung (allg.)

• Unter „günstigen“ Umständen kann ggf. ein einziges Photon eine Reaktion des Rezeptors hervorrufen (alle Na-Kanäle geschlossen)So können z.B. auch extrem schwache Lichtblitze bei Dunkelheit gut wahrgenommen werdenSättigung: alle Na-Kanäle geschlossen, daher keine Reaktion auf Helligkeits-verstärkung in bereits hellen Umgebungen

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Reizleitung

• Stäbchen und Zapfen reagieren in Abhängigkeit vom Lichtstimulus unterschiedlich

• Stäbchen:• Helligkeitsrezeptoren• Gehirn interpretiert Stäbchen-

Signale als S/W-Werte• Liegen nur solche Helligkeits-

informationen vor:skotopisches Sehen

• N.B.: eigentlich „grün-Rezeptoren“: Stäbchen-Disks enthalten Rhodopsin

beste Reaktion auf λ ≅ 540 nm

• Zapfen:• Farbinformation:

photopisches Sehen

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Stäbchen

• Helligkeits-/ S/W-Sehen• Extrem lichtempfindlich• Bereits geringe Photonen-

Absorption löst Reaktion aus (s.o.)• Bei Dunkelheit werden nur

Stäbchen gereizt, so dass nur Grautöne erzeugt werden

• Selbst schwarze Objekte erscheinen in „Eigengrau“

• Wahrnehmen von Schwarz erfordert Simultankontraste

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Stäbchen

Simultankontrast

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Stäbchen

Simultankontrast

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Stäbchen

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Stäbchen

Simultankontrast

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Stäbchen

Hell-Adaptation• Beim Übergang vom Dunkeln ins Helle kommt es zu einer

starken Aktivierung der Stäbchen, da zuvor (in Dunkelheit) übermäßig viele Rhodopsine gebildet wurden.

• Mit dem Zerfall der Rhodopsine ensteht Blendung• Hell-Adaptation erreicht ihr Maximum nach ca. 1 Minute

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Stäbchen

Dunkel-Adaptation• Zusammenwirken von Sofort-Adaptation der Zapfen und

Daueradaptation der Stäbchen• In heller Umgebung sind Rhodopsine fast vollständig

zerfallen, diese müssen in den Stäbchen wiederhergestellt werden

• Da Stäbchen empfindlicher reagieren, selbst auf nur geringe Lichtreize, muss hier wesentlich mehr Farbsehstoff (Rhodospin) hergestellt werden als in Zapfen, um die Bleichungs-W‘keit zu erhöhen langsame Dunkel-Adaptation bei Stäbchen

• Dunkel-Adaptation erreicht ihr Maximum erst nach 15-30 Minuten

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Stäbchen

Dunkel-Adaptation

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Zapfen

• Farbensehen

• Drei Zapfensorten: R-, G-, B-Zapfen

• Unterscheidung durch eingelagerten Farbstoff

• Reagieren auf Reiz-Wellenlängen:Gelb-Grün, Blau-Grün, Violett

• Drei Zapfensorten realisieren vier Grundfarben:Rot, Grün, Gelb, Blau

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Zapfen

• Begründung: in der ersten Verarbeitungsstufe der Retina werden je zwei der drei Zapfen als inhibitorischer undexzitatorischer Input der Farben zusammengefasst

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Quelle: Carbone/Kösling: Eye-tracking. Visuelle Wahrnehmung. IK 2001.

Verteilung von Stäbchen und Zapfen

Retinale Rezeptortypen

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AG Neuroinformatik

Quelle: http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~cogsci/welcome_g.html?/~cogsci/augenbewegungen.html [06.07.05]

Retinales Abbild

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