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View this email in your browser Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Förderer Givat Havivas, zum heutigen 71. Yom Ha´Atzmaut, dem israelischen Unabhängigkeitstag überbringe ich Ihnen die herzlichsten Grüße meiner Kollegen und Kolleginnen aus Givat Haviva! Nach einem hitzigen und oftmals grell-überdrehten Wahlkampf steht nun fest: Auch der neue Ministerpräsident heißt Binyamin Netanyhu und auf die alte rechtsnationale Regierungskoalition folgt eine Neue, die möglicherweise noch weiter rechts stehen wird, als ihre Vorgängerin. Die Konsequenzen, die aus dieser Wahl wahrscheinlich folgen werden, haben sich bereits während der Wahlkampagne abgezeichnet: eine endgültige Abkehr von der Zweistaaten-Lösung und die Annexion von Teilen der besetzten Westbank stehen wahrscheinlich genauso bevor wie die Fortschreibung ethnonationaler Identitätspolitik, die bereits im Sommer 2018 in der Verabschiedung des Nationalstaatsgesetzes ihren - vorläufigen, aber nun sicherlich nicht letzten - Höhepunkt fand. Die Opposition, die beinahe genauso groß ist, wie der Regierungsblock muss nun Farbe bekennen und eine echte, friedliche und politisch wie wirtschaftlich inklusive und demokratische Alternative zur exklusiv ausgrenzenden Politik der Rechtsparteien anbieten. Das Potenzial, auch mit solchen Angeboten Wahlen zu gewinnen, erscheint immer noch vorhanden. Sofern sie authentisch dargeboten werden. Außerhalb der Politik, in der Zivilgesellschaft, liegt es einmal mehr an Einrichtungen wie Givat Haviva, nicht aufzugeben und an der Basis weiter zu kämpfen für eine gleichberechtigte Gesellschaft, in der sich Juden und Araber gleichermaßen zu Hause fühlen können und zusammen Verantwortung übernehmen wollen für eine gemeinsame Zukunft in Frieden und Wohlstand für alle. Bitte lesen Sie hierzu auch im Anschluss auch

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Page 1: View this email in your browser...View this email in your browser Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Förderer Givat Havivas, zum heutigen 71. Yom Ha´Atzmaut, dem israelischen

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Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde und Förderer Givat Havivas, zum heutigen 71. Yom Ha´Atzmaut, dem israelischen Unabhängigkeitstag überbringe ich

Ihnen die herzlichsten Grüße meiner Kollegen und Kolleginnen aus Givat Haviva!

Nach einem hitzigen und oftmals grell-überdrehten Wahlkampf steht nun fest: Auch der

neue Ministerpräsident heißt Binyamin Netanyhu und auf die alte rechtsnationale

Regierungskoalition folgt eine Neue, die möglicherweise noch weiter rechts stehen wird, als

ihre Vorgängerin. Die Konsequenzen, die aus dieser Wahl wahrscheinlich folgen werden,

haben sich bereits während der Wahlkampagne abgezeichnet: eine endgültige Abkehr von

der Zweistaaten-Lösung und die Annexion von Teilen der besetzten Westbank stehen

wahrscheinlich genauso bevor wie die Fortschreibung ethnonationaler Identitätspolitik, die

bereits im Sommer 2018 in der Verabschiedung des Nationalstaatsgesetzes ihren -

vorläufigen, aber nun sicherlich nicht letzten - Höhepunkt fand. Die Opposition, die beinahe

genauso groß ist, wie der Regierungsblock muss nun Farbe bekennen und eine echte,

friedliche und politisch wie wirtschaftlich inklusive und demokratische Alternative zur

exklusiv ausgrenzenden Politik der Rechtsparteien anbieten. Das Potenzial, auch mit

solchen Angeboten Wahlen zu gewinnen, erscheint immer noch vorhanden. Sofern sie

authentisch dargeboten werden.

Außerhalb der Politik, in der Zivilgesellschaft, liegt es einmal mehr an Einrichtungen wie

Givat Haviva, nicht aufzugeben und an der Basis weiter zu kämpfen für eine

gleichberechtigte Gesellschaft, in der sich Juden und Araber gleichermaßen zu Hause

fühlen können und zusammen Verantwortung übernehmen wollen für eine gemeinsame

Zukunft in Frieden und Wohlstand für alle. Bitte lesen Sie hierzu auch im Anschluss auch

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den Brief unseres Direktors, Yaniv Sagee.

Denn ich möchte Sie an dieser Stelle noch auf einige positive und aufmunternde Beiträge

aus anderen Medien mitgeben, die zeigen, dass Givat Haviva und seine Arbeit durchaus

auch im Mainstream vertreten sind und international wahrgenommen werden. Allen voran

die Givat Haviva International School mit einem wundervollen Artikel aus den Jewish

News aus Großbritannien und einem bewegenden Fernsehbeitrag des israelischen

Senders Channel 12(mit englischen Untertiteln). Am Wahlabend hatte Mohammad

Darawshe, unser Direktor für die Shared Society Programme einen vielbeachteten Auftritt in

Becky Andersons Connect the Worldim US-Nachrichtensender CNN. Nur kurze Zeit zuvor

sprach Mohammad auch auf der diesjährigen Policy Conference, der jährlichen

Zusammenkunft des einflussreichen pro-israelischen US-Lobbyverbands American Israel

Public Affairs Committee (AIPAC). Dies zeigt, dass die Botschaft Givat Havivas mittlerweile

auch in konservativen US-amerikanischen Kreisen angekommen ist. Eine besondere

Ehrung wurde Givat Haviva zu guter Letzt noch durch die Oppositionsführerin und

Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi zuteil, die die Arbeit Givat Havivas

ebenfalls in ihrer Ansprache an die AIPAC-Konferenz erwähnte und betonte, Givat Haviva

arbeite "für Respekt, Gleichheit und Frieden" (zu hören ab der 5:00 Minuten-Marke).

Allen Rückschlägen und Enttäuschungen zum Trotz ist die Arbeit an einer friedlichen und

demokratischen Gesellschaft und die Suche nach Wegen zur friedlichen Beilegung von

Konflikten also immer noch ein "Hingucker" und ein Thema - national wie international. Wir

werden auch in den kommenden Jahren weiter dafür arbeiten, dass die Stimme des

anderen Israels nicht verstummt und mit unseren Projekten zeigen, dass friedliches,

einvernehmliches und zukunftsorientiertes Zusammenleben in Israel und mit seinen

Nachbarn möglich ist. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung hierbei. Mit besten Grüßen

Ihr

Torsten Reibold

Representative Europe - Givat Haviva

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Liebe Freunde und Partner,

vor wenigen Wochen hat der Staat Israel über seine neue Regierung abgestimmt und damit

kam auch ein erneut besonders hässlicher Wahlkampf zu seinem Ende. Denn in diesem

Wahlkampf drehte es sich wieder einmal um nicht weniger als um die Grundlagen der

israelischen Demokratie insgesamt: manifest – wie immer – in der Frage nach der

Legitimation der arabischen Staatsbürgerschaft und dem Zugang der arabischen Bürger

Israels zu den Schaltstellen des Staates.

Die Arbeit von Givat Haviva ist die Schaffung einer von gleichberechtigten Bürgern

gemeinsam gestalteten Gesellschaft. In dieser Gesellschaft wächst der arabische Einfluss

dramatisch. Auch bei Givat Haviva sind jüdisch-arabische Programme und die Arbeit im

arabischen Empowerment zehnmal größer als noch vor fünf Jahren. Neben der Integration

der Zivilgesellschaft muss jedoch auch dringend der Zugang der arabischen Israelis in die

staatlichen Institutionen und ihre Entscheidungsstrukturen verbessert werden. Diese beiden

Verbesserungen sind die Grundlage einer Shared Society.

Vor einigen Tagen ging in der jüdischen Welt das Passahfest zu Ende, in dem die Befreiung

aus der ägyptischen Sklaverei gefeiert wird. Jedes Jahr, während der Vorbereitungen auf

das Festes sind die Juden aufgefordert, erneut zu prüfen, auf welche Weise sie nicht frei

sind. Wir können nicht wirklich frei sein, wenn unsere Nachbarn und Mitbürger nicht die

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gleiche Freiheit genießen, wie wir selbst. Wir können nicht frei sein in einer Gesellschaft, in

der Diskriminierung akzeptiert und alltäglich ist. Das Passahfest erinnert uns an unsere

Verantwortung als Volk, für eine freie Gesellschaft für alle zu arbeiten und zu bedenken,

dass wir einmal unterdrückt wurden. Daher ist es unsere Pflicht, mit anderen mitzufühlen

und auch sie in die Befreiung zu führen.

Givat Haviva zeichnet sich durch einen Bildungsansatz aus, der die zukünftigen

Generationen von Arabern und Juden in einem gemeinsamen Verständnis von

Staatsbürgerschaft erzieht. Givat Havivas Programme sollen Verständnis schaffen für

gerechte sozioökonomische und politische Verhältnisse und Fertigkeiten trainieren, diese

zu erreichen. Grundlage hierfür ist die Roadmap for a Shared Society – ein Forderungs- und

Maßnahmenkatalog, den wir in in den letzten Jahren in einem gesamtgesellschaftlichen

Dialog geschaffen haben. Die Roadmap zeigt der israelischen Regierung Handlungswege

auf, um die Grundlagen für eine gemeinsame und egalitäre Gesellschaft zu schaffen. Nach

dem Ende des Wahlkampfs und der Formung einer neuen Regierung wird sich Givat Haviva

endlich wieder mit voller Kraft der Umsetzung dieses Fahrplans widmen und sich weiter für

die Gesellschaft für alle einsetzen.

Unverzagt und guten Mutes,

Yaniv Sagee

Executive Director Givat Haviva

Österreichs Bundespräsident van der Bellen besucht Givat Haviva

Im Rahmen seiner Reise nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete besuchte

Bundespräsident Alexander van der Bellen am Montag Givat Haviva - The Center for a

Shared Society. Präsident van der Bellen und seine Frau Doris Schmidbauer wurden in

Givat Haviva von Direktor Yaniv Sagee begrüßt, der eine Übersicht über die

gesellschaftliche Vision und die strategische Ausrichtung des Zentrums gab. Daneben

besuchten der Präsident und seine Gattin auch die Friedensgalerie in Givat Haviva.

Während seines Besuches lobte der Bundespräsident die unermüdliche Arbeit Givat

Havivas für die friedliche Koexistenz und die Errichtung der Shared Society als ein Zeichen

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der Hoffnung in der Welt. "Sie sind Teil einer Zivilgesellschaft, die die Kluft zwischen den

Communities überwinden will – und sie schaffen das auch. Das stimmt mich optimistisch",

so der Präsident in seiner Ansprache. Givat Haviva erhielt für seine Arbeit im Jahre 2016

den Intercultural Achievement Award der österreichischen Bundesregierung. Direktor Yaniv

Sagee bedankte sich für den Besuch des Bundespräsidenten: "Ungerechtigkeit wird nie

durch weitere Ungerechtigkeit beseitigt. Wir sind stolz, dass der Bundespräsident der

Republik Österreich diese Botschaft durch seinen Besuch unterstützt.

Für mehr Informationen zum Besuch des Bundespräsidenten und weitere Bilder lesen Sie

bitte den Newsletter vom 8. Februar 2019.

Bundespräsident Alexander van der Bellen mit Yaniv Sagee, CEO Givat Haviva (links) und Riad Kabha, Direktor Jüdisch-Arabisches Zentrum für den Frieden in Givat Haviva (mitte).

Gedenken an den Völkermord in Ruanda

Torsten Reibold, Repräsentant Givat Havivas in Europa, nahm Anfang April an den 25.

Gedenkfeierlichkeiten zum Völkermord gegen die Tutsi in Ruanda teil. Torsten Reibold war

Teil der Delegation des Bundeslandes Rheinland-Pfalz unter der Führung des dortigen

Innenministers Roger Lewentz. Unter anderem nahm die Delegation an den zentralen

Gedenkzeremonien zuKwibuka 25 in der ruandischen Hauptstadt Kigali teil.

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Das Land Rheinland-Pfalz ist ein jahrzehntelanger Partner, sowohl Givat Havivas als auch

der Republik Ruanda und unterhält mit beiden intensive freundschaftliche Beziehungen.

Neben der Teilnahme an den offiziellen Gedenkveranstaltungen besuchte die Gruppe

mehrere Mahnmale zum Genozid, sprach mit Politikern und politischen Vertretern sowie mit

Organisationen und Aktivisten der Zivilgesellschaft, die sich um die Betreuung von

Überlebenden bemühen oder in der Versöhnungsarbeit aktiv sind.

Die Delegation mit Vertretern der Überlebendenorganisation IBUKA. Der Verband bietet Betreuungsprogramme für Überlebende, aber auch Aussöhnungsangebote und Projekte zur zivilen Konfliktbeilegung an.

Daneben standen auch Besuche bei zivilgesellschaftlichen Projekten auf dem Programm,

die von Rheinland-Pfalz unterstützt werden. Eines der Ziele der Reise war auch, die

Möglichkeiten trilateraler Zusammenarbeit zwischen Rheinland-Pfalz, Givat Haviva und

Organisationen der ruandischen Zivilgesellschaft zu erkunden. Mögliche Kooperationen

könnten die Einrichtung von Netzwerken für Versöhnungs- und Konfliktlösungsprojekte oder

trilaterale kommunale Partnerschaften zum Aufbau der Shared Society in Ruanda, Israel

und Deutschland sein.

Kwibuka (Gedenken in Kinyarwanda) ist der offizielle Begriff für die Erinnerung an den

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Völkermord an den Tutsi, der zwischen dem 7. April und Mitte Juli 1994 ca. eine Million

Menschen das Leben kostete.

Hike & Bike-Tour des niederländischen und französischen Freundeskreises

Anlässlich des diesjährigen 70. Geburtstags Givat Havivas planen der niederländische und

der französische Freundeskreis Givat Havivas eine Fundraising-Tour in Israel für Freunde

und Förderer Givat Havivas aus aller Welt. Während fünf Tagen (15.-19. September 2019)

können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während geführter Touren die spannende

Landschaft Nordisraels erleben, Geschichte und Gegenwart des Staates und des jüdisch-

arabischen Zusammenlebens erfahren und einige besondere Projekte Givat Havivas im

Wadi Ara und der näheren Umgebung kennen lernen. Alle Beteiligten der Hike & Bike Tour

nehmen natürlich auch an der offiziellen Geburtstagsfeier am 19. September auf dem

Campus Givat Havivas teil.

Weitere Informationen zu Tour und zum Programm können über die Website der Hike &

Bike Tour, über den niederländischen Freundeskreis sowie über Givat Haviva in Erfahrung

gebracht werden. Anmeldungen werden noch bis zum 1. Juli, ebenfalls über die genannten

Kanäle angenommen.

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Hike & Bike Tour to Neighbours - eine einmalige Gelegenheit, jüdisch-arabisches Zusammenleben und die Vielfalt der Shared Society-Projekte Givat Havivas vor der beeindruckenden Kulisse des Wadi Ara und des Carmel-Gebirges selbst zu erleben.

Klicken Sie hier, um sich für die Hike & Bike Tour anzumelden

Kinder Lehren Kinder

Mit dem Ende der Winterferien und dem Beginn des zweiten Schulhalbjahres nahmen auch

die Begegnungs- und Bildungsprogramme Givat Havivas ihre Arbeit wieder auf. Auch das

Programm Kinder Lehren Kinder konnte seit Jahresbeginn bereits eine Reihe binationaler

Treffen abhalten, bei denen sich die beteiligten Schüler und Schülerinnen der jüdischen und

arabischen Schulen besser kennenlernen konnten. Während der Treffen lernten die

Teilnehmer Geschichte und Besonderheiten der "anderen Seite" kennen und beschäftigten

sich vor allem mit dem jüdischen und arabischen Selbstverständnis sowie mit den

verschiedenen Auffassungen israelischer, jüdischer und palästinensischer Geschichte.

Zahlreiche Exkursionen führten die Beteiligten in die jüdischen und arabischen Ortschaften

der Region, zu Kulturzentren, in die beteiligten Schulen, aber auch zu gemeinsamen

Wanderungen in die Natur der Umgebung. In den uni-nationalen

Nachbereitungstreffen wurden komplexe Probleme und Fragestellungen vertieft und intensiv

mit den Jugendlichen besprochen.

Im April trafen die Jugendlichen aus Megiddo (jüdisch) und Musheirfe (arabisch) mit einer

Delegation mehrerer jüdischer Kongregationen aus St. Louis (USA) zusammen, um den

Besuchern aus Amerika von ihren Erfahrungen im Programm zu berichten.

Ebenfalls seit Beginn des Jahres arbeitet das Team Givat Havivas an einem neuen

Programmbestandteil, der die Aktivitäten von Kinder Lehren Kinder noch enger an die

Aktivitäten der Shared Community Programme in den Gemeinden anbinden soll. Hierzu

arbeiten Samer Athamneh, der Studiendirektor Givat Havivas und Orit Meoded, Leiterin von

Kinder Lehren Kinder, eng mit den kommunalen Verwaltungen und den Jugendämtern der

beteiligten Gemeinden zusammen.

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Impressionen des ersten Halbjahres im Programm Kinder Lehren Kinder.

Lev - Learning Together

Das Programm Lev umfasst zur Zeit neun jüdisch-arabische Klassenpaare aus dem

gesamten nördlichen Israel. Die Besonderheit des Lev-Programms ist, dass es von den

Lehrern und Lehrerinnen der beteiligten Klassen inhaltlich größtenteils selbst konzipiert und

auch von ihnen eigenständig geleitet wird. Das Team Givat Havivas übernimmt hierbei eher

die Mentorenrolle für das Lehrpersonal und gibt Tipps, wie die Themenvorgaben des

Programms jeweils umgesetzt werden können. Die jüdischen und arabischen Lehrer und

Lehrerinnen sind gemeinsam für jeweils ihre Klassenpaarung verantwortlich und die Treffen

finden abwechselnd in den beteiligten Schulen statt. Bei den bearbeiteten Inhalten handelt

es sich vor allem um Fragen der regionalen Geografie und Landeskunde. Die Jugendlichen

haben so die Gelegenheit, ihre eigene Region auch mit den Augen "der anderen Seite"

wahrzunehmen und sich einen neuen Zugang zu ihrer Heimat zu erarbeiten.

Die Atmosphäre in den gemeinsamen Sitzungen ist durchweg sehr positiv und die Teams

berichten von intensiven Lernprozessen, die die Jugendlichen während des

Programms durchlaufen - sowohl beim gemeinsamen Erarbeiten der Themen als auch beim

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zweisprachigen Unterricht, der integraler Teil des Programms ist. Auch die gegenseitigen

Besuche in den Schulen wurden schnell angenommen und zu einem normalen, akzeptierten

Teil der Programmroutine. Einige Paare entschieden sich dafür, die letzte Treffen außerhalb

der Schulen an einem der von ihnen untersuchten Orte in der Region abzuhalten.

Weitere Aktivitäten im Themenbereich Bildung waren im 2. Schulhalbjahr die Jugendbegegnungen der Programms Face to Face, die Treffen der Heart to Heart-Delegation, die in den Sommerferien nach Kanada aufbricht sowie die Arbeit im Programm Zusammen für die Umwelt - Givat Havivas Angebot für die Grundschulen der Region.

Givat Haviva International School - es wird langsam ernst!

Während der Beginn des Schuljahres 2018/19 noch vom Chaos der ersten Wochen mit

Anreisen, Kennenlernen, Einleben und diversen Eröffnungsfeierlichkeiten geprägt war,

ging es spätestens ab den Wintermonaten auch schulisch zur Sache: Im Januar standen die

ersten prüfungsrelevanten Klausuren für das International Baccalaureat an. Wir freuen uns

mitteilen zu können, dass der gesamte, gut 50-köpfige Jahrgang diese erste akademische

Herausforderung mit Bravour gemeistert hat! Auf zu den nächsten Klausuren zum

Schuljahresende...

Neben der schulischen Ausbildung legt die GHIS jedoch auch großen Wert auf die

gesellschafts- und friedenspolitische Weiterbildung der Jugendlichen. So wurden auch in

den ersten Monaten des Jahres 2019 bereits wieder diverse Projekte gestartet - von

Workshops zu Konfliktmoderation über Umweltschutz bis hin zur Mitarbeit in kommunalen

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Projekten in Givat Havivas Nachbarschaft. Ein besonderes Erlebnis war eine Exkursion

nach Jerusalem im Februar, die, neben einer Führung durch die Altstadt mit

einem israelisch-palästinensischen Fremdenführer-Tandem auch einen Besuch im

israelischen Außenministerium enthielt. Dort hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, sich

von hochrangigen Diplomaten und Diplomatinnen die israelische Sicht auf die

Herausforderungen der internationalen Politik erläutern zu lassen. Höhepunkt des Besuchs

waren ein Vortrag und anschließende Diskussion mit Yuval Rotem, dem Generaldirektor

des Außenamts - angesichts der vielen kritischen Geister (allen voran natürlich die

palästinensischen Schüler und Schülerinnen) auch für einen gestandenen Diplomaten keine

Fingerübung.

Yuval Rotem, Generaldirektor des israelischen Außenministeriums beim Gespräch mit den Schülern und Schülerinnen der GHIS

Die Schüler und Schülerinnen der GHIS

wie bereits angekündigt, stellen wir hier in loser Reihenfolge Schülerinnen und Schüler der

GHIS vor. Sie berichten von Ihren Erfahrungen, Motivationen und ihrem Weg nach Israel.

Heute: Hala aus Israel.

Hala

Ich bin 16 Jahre alt und komme aus Baqa El-Gharbiya in Israel. Seit meiner frühen Kindheit

habe ich gelernt, wie wichtig Bildung ist, denn ich musste schon mit 13 Jahren anfangen zu

arbeiten, um das Einkommen meiner Familie aufzubessern. Lernen musste ich oft am

Abend oder am Wochenende, wenn meine Freundinnen sich draußen getroffen haben. Das

GHIS-Programm gibt mir viel Hoffnung für die Zukunft. Ich liebe es, neue Menschen zu

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treffen und ich liebe die Diskussion zu politischen und gesellschaftlichen Themen – vor

allem, wenn meine Diskussionspartner andere Gedanken und Meinungen haben als ich.

Was wir benötigen sind Anführer und nicht Anhänger. Anführer, die einzigartig sind und sich

durch ihre Meinungen und ihr Handeln auszeichnen. Diese Schule gibt uns die Möglichkeit,

solche Anführer zu werden. Ich möchte diese Gelegenheit in der GHIS nutzen und später zu

meinen arabischen und jüdischen Mitbürgern zurückgehen, um ihnen zu zeigen, wie man

auf Fremde zugeht und ihnen zuhört und wie man aus Fremden Freunde und Partner

macht. Es gibt so viele Möglichkeiten, unser Leben zu verbessern und unsere Konflikte zu

lösen bis wir Glück und Frieden finden - für uns und andere. GHIS ist mein Weg dorthin.

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Möchten Sie die Jugendlichen der GHIS unterstützen? Spenden Sie über den deutschen Freundeskreis - Stichwort "Stipendien"

Mediation

Die Gemeinderatsvorsitzenden und die Gemeindevorsteher der Shared-Communities

Partnerschaften unterzeichneten im April eine Konvention, in der sie sich dem verstärkten

Einsatz von Mediation verpflichteten und auch andere Einrichtungen in ihren Gemeinden

aufforderten, Konflikte durch Mediations- und Sulchaangebote (Sulcha ist eine klassisch-

arabische Form der Konfliktbeilegung) zu bewältigen. Die Ratschefs bekräftigten ihre

Absicht, die in Givat Haviva ausgebildeten Mediatoren stärker als Vermittler einzusetzen

und beim Aufbau von Konfliktlösungsregimen in den Kommunen zu unterstützen. Wir

hoffen, hiermit, den Geist des Dialogs und des respektvollen Umgangs miteinander noch

tiefer in den beteiligten Gemeinden verankern zu können.

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Riad Kabha, Direktor des jüdisch-arabischen Zentrums für den Frieden in Givat Haviva mit der gezeichneten Konvention zur Stärkung von Mediationsverfahren in den Gemeinden.

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Umweltschutz

Bereits im Jahre 2017 wurde der Regionalverband Umweltschutz vom regionalen Bürger-

und NGO-Forum gegründet. Der Verband ist Teil des Shared Communities-Programms und

hat den Auftrag, Bewusstsein und Aktivitäten zu Umweltfragen in der Region zu fördern. Mit

der Unterstützung und Hilfe Givat Havivas arbeiten die Mitglieder der Organisation daran,

Kooperationsprojekte zwischen den aktiven Bürgern und den NGOs und den Organen der

kommunalen Verwaltungen im Bereich des Umweltschutzes zu schaffen. Die gemeinsamen

Projekte umfassen dabei sowohl konkrete Maßnahmen als auch Bewusstseinsbildung für

Umweltfragen in der Bevölkerung. In den letzten Monaten hat der Verein eine Reihe von

neuen Projekten angestoßen und begleitet: die Sanierung des Flusses Joruf (Barkan),

Projekte zum Schutz der Wälder um die Gemeinden Metzer und Arara sowie die Schaffung

zusätzlicher Kooperationsinitiativen zum Nutzen der Bewohner der Region.

Kontinuierliche Weiterführung der Projektarbeit

Wie bereits in einer der letzten Ausgaben berichtet, fanden im Oktober letzten Jahres

Kommunalwahlen in Israel statt, die auch in einigen der Shared Communities-Gemeinden

Neuerungen mit sich brachten. Zu Beginn des Jahres fanden daher in allen Paarungen

Sitzungen zwischen den Verantwortlichen der Partnerschaftsprogramme und den Teams

Givat Havivas statt, um die Fortsetzung der Arbeit und die bisher gemachten Erfolge zu

sichern. Zur Wahrung der Kontinuität der Programme erarbeiteten Givat Haviva und die

Gemeindevertreter sogleich weitere Arbeitspläne zur Fortsetzung der Projektarbeiten.

Beispielsweise gewinnen die Aktivitäten im Umweltprogramm zwischen den Gemeinden

Megiddo und Ma'ale-Irron-Partnerschaft weiter an Fahrt und in Zusammenarbeit mit KKL-

JNF werden Anstrengungen unternommen, um weitere Erholungs- und Freizeitanlagen

sowie Umweltschutzprogramme zu fördern. Die Partner Emek Hefer und Zemer

verpflichteten sich, weiterhin gemeinsame wirtschaftliche Entwicklungsprojekte

voranzutreiben und zwischen Baqa El-Gharbiya und Menashe wird in Kürze eine neue

Route des "Nachbarschaftspfads" eingeweiht. Ein Treffen aller Bürgermeister und

Bürgermeisterinnen der verschiedenen Partnerschaften wurde für Anfang Februar geplant.

Wir gratulieren allen neuen Stadtoberhäuptern, die sich alle eindeutig für die arabisch-

jüdische Partnerschaft ausgesprochen haben und danken den verbleibenden „alten“

Bürgermeistern für die Bereitschaft, die die Kontinuität der gemeinsamen jüdisch-arabischen

Arbeit aufrecht zu erhalten.

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Die "Neuen" (von links): Hagar Perry Yagur, Pardes Hanna-Karkur; Mazen Edui, Tur'an; Maher Khaliliya, Yafia; Samir Mahameed, Umm al-Fahm und Mr. Raed Kabha Aash, Basma. Wir wünschen allen frischgebackenen Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen einen guten Start in die neue Amtszeit mit Shared Communities.

Mit Bara´em High Tech in die Start Up-Nation

Vor wenigen Wochen fanden die Abschlussprüfungen der Erstsemester im Bara'em Hi-

Tech-Programm statt. 60 von 76 Studierenden haben diese Prüfungen auf Anhieb

bestanden! Dies ist eine sehr hohe Erfolgsquote für technisch-akademische Programme

dieses Kalibers in Israel und wir sind sehr stolz auf unsere Schüler und Schülerinnen. Nun

wünschen wir allen eine gute Zeit und viel Erfolg im Sommersemester!

Seit Beginn des Bara´em High Tech Programms im Jahre 2015 haben mittlerweile auch

einige Studierende den Sprung ins Netanya College geschafft und wir haben mit zwei

Alumni des Programms gesprochen, die sich dort zurzeit auf ihren Studienabschluss in

Computerwissenschaften vorbereiten. Sie sagten über ihre Erfahrungen:

„Bara'em Hi-Tech hat mein Leben verändert. Durch das Programm hatte ich die Möglichkeit,

in einem so jungen Alter bereits einen akademischen Abschluss zu machen. Ich bin

verantwortungsbewusster und lernbereiter geworden. Ich bin besser organisiert, als früher

und habe mehr Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten gewonnen."

„Durch Bara'em bin ich zu einer stärkeren Person geworden. Auch mein Hebräisch hat sich

in Givat Haviva enorm verbessert – etwas, das mir nun bei meinen Bewerbungen hilft. Ich

konnte mir ein besseres Technikverständnis erarbeiten, was auch direkt meine

Abiturleistungen verbessert hat. Wenn wir das Studium jetzt mit 19 Jahren beenden, werden

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wir fast überall die jüngsten Berufsanfängerinnen und die jüngsten Teammitglieder sein.

Dank Bara´em habe ich davor keine Angst, denn ich weiß, was ich kann!“

"Erstis" bei der Arbeit: Bara´em High Tech gibt Jugendlichen in der israelischen Peripherie die Chance, vom High Tech-Boom des Landes zu profitieren. Wir freuen uns besonders, dass fast die Hälfte der Studierenden Mädchen sind.

Yihyie Beseder - das Hebräisch-Sprachprogramm in Yihyeh B’seder, dem Hebräisch-Verstärkungsprogramm für arabische Schulen, hielten die

ersten Schulen bereits wieder spezielle Hebräisch-Projekttage ab, mit anspruchsvollen und

erlebnisorientierten Aktivitäten für die Schüler und Schülerinnen.

Die Fortbildungskurse für das Lehrpersonal sehen dagegen bereits wieder ihrem Ende

entgegen; gleichzeitig haben Ende Märze bereits die Einstellungsrunde neuer Lehrkräfte

und die Verhandlungen mit dem Bildungministerium für die Programmexpansion im

nächsten Jahr begonnen. Bereits im Schuljahr 2020/21 - und damit ein Jahr früher, als

geplant, sollen alle 176 arabischen Mittelschulen in Israel vom Angebot Yihiye B´seders

profitieren.

Inzwischen ist auch die Planung einer dreitägigen gemeinsamen Konferenz , die Anfang Juli

in Zusammenarbeit mit Merchavim stattfinden wird, so gut wie abgeschlossen. Merchavim

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setzt arabische Lehrer und Lehrerinnen an jüdischen Schulen ein, um Englisch,

Naturwissenschaften und Mathematik zu unterrichten. Gleichzeitig beginnt Givat Haviva mit

den Planungen eines Arabisch-Programms an jüdischen Schulen, dass der Idee Yihyie

B´seders entlehnt ist. Die Konferenz wird sich mit dem Thema Multikulturalismus im

Bildungssystem befassen und wird Vorträge, eine Expertenrunde, Diskussionen und

Unterrichtsproben enthalten.

Ich bin Sie - Eine Ausstellung von und über Frauen

Am 11. Mai eröffnet in der Peace Gallery die Ausstellung Ich bin Sie. Vier Künstlerinnen

geben darin Einblicke in die Situation und Stellung von Frauen in Israel im Allgemeinen und

in der arabischen Gesellschaft sowie in anderen muslimischen Gesellschaften auf der Welt

im Besonderen. Die Ausstellung entstand aus der Wahrnehmung der durch die Me Too-

Debatte inspirierten breiten Kampagne zu Frauenrechten – die weder vor Israel noch vor

den arabischen Ländern halte machte. Dennoch: auch in Israel wurden im letzten Jahr

wieder mehr als 20 Frauen von ihren Partnern oder ihrer Familie ermordet.

Die Künstlerinnen Buthaina Abu Malham, Suhad Dib, Duaa Badran und Rahma Hamza

präsentieren jeweils ihren persönlichen und spannenden Blick auf die israelische und die

spezifisch arabische (Männer)Gesellschaft.

Die Ausstellung ist Teil Zwei einer Miniserie von drei Ausstellungen, die während eines

Jahres in der Peace Gallery präsentiert werden und sich mit der ungleichen Positionierung

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der Frau in Israel, der arabischen und der westlichen Welt befassen. Die erste

Ausstellung Ich Bin – die Arbeit portraitierte die Situation von Frauen in der

Kibbutzgesellschaft. Denn auch hier waren – allen Versprechungen einer neuen und

gleichberechtigten Gesellschaft zum Trotz – ebenfalls Sexismus und Ungleichbehandlung

aufgrund des Geschlechts lange Zeit an der Tagesordnung. Der dritte Teil der Serie wird

sich gegen Jahresende mit Gewalt gegen Frauen in Israel befassen.

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