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Verwaltungsstrukturreform
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Überblick
1. Grundzüge des Verwaltungsstrukturgesetzes
2. Verantwortung für eine ordnungsgemäße Verwaltung
3. Geschäfte der laufenden Verwaltung
4. Umsetzungsprozess
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1. Grundzüge des Verwaltungsstrukturgesetzes
Art.3a Abs.3 Kirchenordnung:
„Zur Unterstützung der Kirchengemeinden, Kirchenkreise und ihrer Verbände werden gemeinsame Verwaltungen unterhalten.“
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1. Grundzüge des Verwaltungsstrukturgesetzes
Grundsätze in § 1 Abs.3 VerwG:
Gewährleistung von Qualität und Wirtschaftlichkeit:
-Übereinstimmung von Kirchenkreisgebiet und Verwaltungsbereich-ausreichende Größe von Verwaltungseinheiten-Zusammenwirken von gemeindlicher und kreiskirchlicher Verwaltung
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1. Grundzüge des Verwaltungsstrukturgesetzes
Grundmodell (§2)
1 Kirchenkreis hat maximal 1 Verwaltungsamt.
Alle Kirchengemeinden sind diesem Verwaltungsamt angeschlossen.
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1. Grundzüge des Verwaltungsstrukturgesetzes Grundmodell
GemeinsamesVerwaltungsamt
SuperintendenturVerwaltung der kreiskirchlichen Einrichtungen
Verwaltung der
Kirchengemeinden
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1. Grundzüge des Verwaltungsstrukturgesetzes
Kirchenkreisübergreifendes Modell (§ 4)
Mindestpersonalausstattung kann bei Grundmodell nicht wirtschaftlich erreicht werden.
- 2 oder mehr Kirchenkreise sind Träger der gesamten Verwaltung
- Bildung eines Kirchenkreisverbandes, in dem die Superintendentinnen/en gleichberechtigt im Vorstand vertreten sind
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1. Grundzüge des Verwaltungsstrukturgesetzes
Gemeinsame Verwaltung
der KirchenkreiseA und B
Kirchenkreis ASuperintendentur
Verwaltung kreiskirchl. EinrichtungenVerwaltung der Kirchengemeinden
Kirchenkreis BSuperintendentur
Verwaltung kreiskirchl. EinrichtungenVerwaltung der Kirchengemeinden
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1. Grundzüge des Verwaltungsstrukturgesetzes
Kirchenkreisübergreifende Kompetenzzentren (§ 14)
Beispiele:- Kirchensteuerstelle - Immobilienmanagement- Träger funktionaler Einrichtungen-Friedhofsverwaltung
Achtung!-Kompetenzzentren dürfen nicht zur Ausdünnung der gemeinsamen Verwaltungsämter führen-Kompetenzzentren dürfen nicht Wege verlängern
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1. Grundzüge des Verwaltungsstrukturgesetzes
Wahl- und Pflichtaufgaben
-Es ist in der Rechtsverordnung zum Verwaltungsstrukturgesetz ein Katalog von Pflichtaufgaben festgelegt
Beispiel: Vorbereitung der Einstellung von Mitarbeitenden, Vorbereitung der Haushaltsplanung, Vorbereitung Grundstücksverkäufe
-Wahlaufgaben können individuell vereinbart werden
Beispiel: Teilnahme der Verwaltung an Gremiensitzungen
- die verfassungsrechtlich vorgesehenen Aufgaben von Kirchmeisterinnen und Kirchmeistern werden nicht berührt
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1. Grundzüge des VerwaltungsstrukturgesetzesGemeindebüros
- Vorhalten ist Kirchengemeinden freigestellt- können mehrere Gemeinden gemeinsam vorhalten- Aufgabe kann auch auf gemeinsame Verwaltung übertragen werden- sinnvoll zur Entlastung anderer Mitarbeitender- Bei selbständigem Gemeindebüro Vereinbarungen mit
kreiskirchl. Verwaltungsamt über die Zusammenarbeit notwendig
- Aufgaben:OrganisationSekretariatWahlaufgaben
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1. Grundzüge des VerwaltungsstrukturgesetzesWeitere Regelungen:
- Stärkung des geistlichen Auftrags (§ 1 I)
-Mindestpersonalausstattung (§ 10)
-Kostenvergleich von Verwaltungsämtern untereinander (§ 12 III)
- Outsourcing (§ 16)
-Delegation von Geschäften der laufenden Verwaltung (§ 17)
-Anordnungsberechtigung (§ 22)
- Konferenz der Verwaltungsleitungen (§ 25)
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1. Grundzüge des Verwaltungsstrukturgesetzes
- Ausnahmeregelung (§ 26)
-Übergangsregelungen (§ 31):
KonzeptionBeschlussfassungen bis 30.6.2015Umsetzung bis 1.1.2017
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2. Verantwortung für eine ordnungsgemäße Verwaltung
Geteilte Verantwortung zwischen Kirchenkreis und Kirchengemeinde:
Art.15 III KO:„Das Presbyterium ist verantwortlich für die ordnungsgemäße Erledigung der Aufgaben, die nicht einer gemeinsamen Verwaltung übertragen sind, und für die Zusammenarbeit mit der gemeinsamen Verwaltung bei den übertragenen Aufgaben.“
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2. Verantwortung für eine ordnungsgemäße Verwaltung
§ 5 Verantwortung für eine ordnungsgemäße Verwaltung
Kreissynodalvorstand:- Verantwortung für die ordnungsgemäße Erledigung der auf
die gemeinsame Verwaltung übertragenen Aufgaben - Zusammenarbeit mit den verwalteten Körperschaften.- Haftung für Schäden gegenüber verwalteter Körperschaft
(Abs. 5)- führt die Weisungen und Beschlüsse der zuständigen
Organe der verwalteten Körperschaften aus, soweit Rechts- oder Verwaltungsbestimmungen nicht entgegenstehen
- Beanstandungsrecht (Abs.4)
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2. Verantwortung für eine ordnungsgemäße Verwaltung
Verwaltete Körperschaften: - Verantwortung der ordnungsgemäßen Verwaltung
für die Aufgaben, die nicht der gemeinsamen Verwaltung übertragen sind
- Verpflichtung, die Zusammenarbeit mit der gemeinsamen Verwaltung zu fördern.
- Recht durch ihre Vorsitzenden, Kirchmeisterinnen und Kirchmeister oder sonstigen Beauftragten jederzeit Auskünfte in ihren Angelegenheiten und Unterlagen zu erhalten
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2. Verantwortung für eine ordnungsgemäße Verwaltung
- Verpflichtung, der gemeinsamen Verwaltung rechtzeitig alle für die Wahrnehmung der Anweisungsrecht trotz Beanstandung (Abs.4)
- Verwaltungsgeschäfte notwendigen Daten und Unterlagen zur Verfügung zu stellen und die erforderlichen Auskünfte zu erteilen
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3. Geschäfte der laufenden Verwaltung
Entscheidungsrechte von Presbyterium, KSV, Verbandsvorständen sind auf die Verwaltung delegiert:
-Übertragung auf Verwaltungsleitung mit der Möglichkeit der Weiterdelegation entsprechend der Geschäftsordnung
-„Rückholrecht“ durch Beschluss des Leitungsorgans
- Zu unterscheiden von § 18 (reguläre Übertragung von Entscheidungen des KSV auf die Verwaltungsleitung)
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3. Geschäfte der laufenden Verwaltung
-Definition der Geschäfte der laufenden Verwaltung:
a) gesetzliche Definition (Abs.3):-Routineangelegenheiten,-keine grundsätzliche Bedeutung in
sachlicher, kirchenpolitischer, finanzieller Hinsicht
-im Rahmen des Haushaltsplans-nach feststehenden Regeln
b) Definition durch Satzung (Abs.4)
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4. Umsetzung
Internetseite: www.ekir.de/verwaltungsstruktur
- Gesetzestext- Rechtsverordnung
Konkretisierung der PflichtaufgabenMusteraufbauorganisationen
- Hinweise zur Personalbemessung- Satzungen, die auf der Grundlage des
Verwaltungsstrukturgesetzes bereits genehmigt worden sind- Liste von Beratungsunternehmen- Liste von Fortbildungsangeboten
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4. Umsetzung - Notwendige Beschlüsse für die Umsetzung