vermÖgensildung sieben populÄre irrtÜmer zur … · für die altersvorsorge von sohn, tochter...
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Ein Newsletter der DekaBank –Was Märkte bewegt, was Anleger wissen müssen
Ausgabe 9.2019
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Mit dem Alter kommt die Erfahrung – beim Thema Alters-vorsorge trotzen aber einige grundfalsche Ansichten beharrlich der Wirklichkeit. fondsmagazin räumt mit den populärsten Irrtümern auf.
TEXT: Peter Weißenberg
Wer effektiv für sein Alter vorsorgt, der hat wesentlich mehr vom Lebensdrittel mit der größten persönlichen Freiheit. Leider verhin-dern aber einige weit verbreitete Fehlannahmen, dass die Men-schen rechtzeitig die richtigen Hebel für den Vermögensaufbau umlegen. Vor allem die folgenden sieben populären Irrtümer sind daran schuld.
VERMÖGENSILDUNG
SIEBEN POPULÄRE IRRTÜMER ZUR ALTERSVORSORGE
IRRTUM 1: RENTNER BRAUCHEN NICHT VIEL GELD ZUM LEBEN.Wollen Sie nach dem Ende des Berufslebens in eine winzige Woh-nung im Nirgendwo ziehen, vorzugsweise zu Hause bleiben und außer dem monatlichen Einkauf beim Discounter kaum etwas für die Lebenshaltung ausgeben? Dann ist der Satz oben kein Irrtum; Sie müssen nur noch hoffen, nicht ernstlich krank oder pflege- bedürftig zu werden. Sonst würde selbst bei einem solch asketi-schem Lebensabend eine schmale staatliche Rente allein oft nicht reichen.
Für die meisten Menschen gilt diese Lebensplanung aber nicht – im Gegenteil: Altersforscher wissen, dass gesunde Silver Surfer im dritten Lebensabschnitt oft noch Großes vorhaben.
01 Sieben populäre Irrtümer zur Alters-
vorsorge
05 In vier Schritten zur Altersvorsorge
07 Frauen brauchen einen gesunden Egoismus
09 Klimaschutz vor Eskalation
12 Der große Fondsüberblick
Jeder sechste Bundesbürger befürchtet aber, im Alter in Armut zu leben. Das hat die Allensbach-Studie „Altersvorsorge in Deutsch-land” ergeben. Denn staatliche Rente allein reicht in der Regel nicht einmal, um nur den gewohnten Lebensstandard zu halten.
Der lässt sich übrigens simpel ermitteln: Nehmen Sie sich die Kontoauszüge der vergangenen zwölf Monate. Jetzt bilden Sie drei Blöcke: Kosten für die Lebenshaltung wie Kleidung, Miete, Nebenkosten und Ernährung. Daran wird sich wenig ändern. Block zwei: Kosten, die eventuell nicht mehr anfallen wie Kinder-betreuung, Berufsausgaben oder Tilgung fürs Eigenheim. Block drei: voraussichtliche Kosten, die steigen – Ausgaben für Gesund-heit und Pflege, aber auch für geplante Reisen.
Demgegenüber stehen die Einnahmen: eingehende Rente, Privat-Renten, betriebliche Altersvorsorge und Einnahmen aus Kapitalvermögen oder auch Vermietung. Der Saldo ist die Versor-gungslücke – und die wird mit stetiger Geldentwertung durch die Inflation eher noch größer. Und übrigens: Viele Menschen lassen sich von den Beträgen blenden, die auf der jährlichen Renten- information ausgewiesen sind. Vergessen Sie darum nie Sozialver-sicherungen, Inflationsrate oder eventuelle Abschläge für frühere Inanspruchnahme der Rente.
Eines sollten Sie bei der Überschlagsrechnung auch nicht ver-gessen: die Steuern. Der steuerpflichtige Anteil beträgt für neue Rentner jetzt bereits 78 Prozent. Und auf jeden Neurentnerjahr-gang kommen bis 2020 weitere 2 Prozentpunkte hinzu, ab dann steigt der steuerpflichtige Anteil jährlich um 1 Prozentpunkt. Ab Renteneintritt 2040 ist die komplette Rente steuerpflichtig. Bei Betriebsrenten und Riester-Renten gilt das schon heute.
IRRTUM 2: AB MITTE 50 IST ES ZU SPÄT, NOCH EFFEKTIV WAS FÜRS ALTER ZU TUN.Es ist schon wahr: Je früher man anfängt zu sparen, desto leichter und effektiver geht es in der Regel. Dafür sorgt der Zinseszins- Effekt, wenn man clever spart; obwohl: Eigentlich müsste er hier ganz korrekt Rendite auf Rendite-Effekt heißen, denn bei Zins- anlagen gibt es in Zeiten der Nullzinsen keinen Langfristeffekt (siehe Irrtum 5). Trotzdem kann man auch gut zehn Jahre vor dem Ruhestand selbst in Null- oder Niedrigzinszeiten noch einiges an Vermögen aufbauen, wenn man über die klassischen Sparformen hinausdenkt. Kapital ist in diesen Jahren ja durchaus häufig vor-handen. Etwa durch einen gut bezahlten Job, eine Einmalzahlung aus einer Lebensversicherung, frei werdendes Festgeld oder ein Erbe. Diese Gelder können zum Beispiel mit breit streuenden Ak-tienfonds über eine längere Laufzeit sehr deutlich vermehrt wer-den, wie Statistiken belegen. Bei Anlagen in Aktien sind aber auch Verluste möglich – Ergebnisse der Vergangenheit sind eben kein Hinweis auf die Zukunft.
IRRTUM 3: DIE RENTEN SINKEN IMMER WEITER.Das stimmt so nicht ganz. Der Staat garantiert, dass die persön- liche Rente niemals sinken darf. Brutto wird die Summe der Über-weisung von der Rentenversicherung also von Jahr zu Jahr höher oder gleich hoch bleiben. In den vergangenen Jahren sind die Renten sogar jedes Jahr um mehr als zwei Prozent gestiegen.
Warum denken dann trotzdem so viele Menschen, dass die Renten immer mehr sinken? Das hat zwei Gründe: Erstens
FREIBETRÄGE IM ALTER
Muss ich meine Rente versteuern? Und wenn ja: Wie viel?
Von Jahr zu Jahr steigt der Anteil, den sich der Staat von den gezahlten Renten wieder zurückholt: Der Zeitpunkt des Renteneintritts bestimmt dabei die Höhe der Rentenbesteuerung. Wer ab 2040 in Rente geht, muss sogar seine gesamten Einkünfte versteuern.
Besteuerungsanteil und Rentenfreibetrag in Prozent
Quelle: Deutsche Rentenversicherung/www.einfach-rente.de
BEISPIELRECHNUNG:Renteneintritt 2020
20 % Rentenfreibetrag
80 % Besteuerungsanteil
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70 75 80 85 90 95 100
201628 %72 %
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18 %82 %
16 %84 %
14 %86 %
12 %88 %
100 %
2018
2020
2022
2024
2026
2028
2040 Rentenfreibetrag Besteuerungsanteil
fondsmagazin Newsletter 9.20192
Witwe oder einen Witwer, der diese gekürzte Rente anteilig er-hält.
Mit Einmalzahlungen in die Rentenversicherung können Über-50-Jährige diese Lücke ausgleichen. Das sind meist fünfstel-lige Summen – Vorsorgesparer sollten sich fragen, ob sich die al-ternative Anlage in einen Aktienfonds nicht besser rentiert.
IRRTUM 5: FÜR DIE ALTERSVORSORGE IST JA NOCH LANGE ZEIT.Diese Fehlannahme kann sehr teuer werden. Der Bundesverband Investment und Asset Management hat dazu Statistiken zum Kursverlauf in der Vergangenheit ausgewertet – daraus ergibt sich dieses Rechenbeispiel: Ein 27-Jähriger spart monatlich 50 Euro in einen Fonds, der in die Papiere des Dax je nach deren Gewichtung gleichmäßig anlegt. Hätte er das in der Rückschau in den vergangenen 40 Jahren getan, bekäme er bei einer Durch-schnittsrendite von 6 Prozent zum regulären Eintritt in die Rente fast 100.000 Euro – und hätte in dieser Zeit selbst nur 24.000 Euro eingezahlt. Fängt er dagegen erst 20 Jahre später mit dem Sparen an, dann muss er deutlich mehr zurücklegen, um den glei-chen Erfolg zu erzielen: Es sind nun mehr als 200 Euro nötig, um auf die gleiche Zielgröße von 100.000 Euro zu kommen.
Das Geheimnis hinter dem Anstieg ist der Zinseszins-Effekt. Er ergibt sich, wenn einmal erzielte Gewinne wieder angelegt werden – und ihrerseits neue Gewinne abwerfen. Das Vermögen steigert sich so exponenziell.
steigen ja auch die Preise – wenn die Inflation also einmal höher als die gegenwärtige Rentenerhöhung sein sollte, könnte sich der Bezieher einer staatlichen Versorgung dafür weniger leisten.
Zweitens verwechseln viele Menschen zwei Rentenwahr- heiten: Die Höhe der eigenen Rente kann zwar nicht sinken – sehr wohl aber das Verhältnis vom letzten Lohn eines statistischen Durchschnittsrentners zur Rente, die er nach dem Erwerbsleben erhält (also das Rentenniveau). Da geht es seit Jahren Richtung 40 Prozent. Noch vor zehn Jahren erreichte diese Durchschnittsrente mehr als 50 Prozent des letzten Lohnes. Diese Höhe wird sicher nicht mehr erreicht, maximal dürfte nach Vereinbarungen der Bundesregierung der weitere Schwund abgemildert werden.
IRRTUM 4: WENN DIE REGULÄRE ALTERSRENTE BEGINNT, ENDEN DIE ABSCHLÄGE.Wer früher als zum regulären Rententermin in die staatliche Rente geht, der bekommt weniger Geld. Viele Menschen denken, dass das nur solange gilt, bis die reguläre Altersrente erreicht ist – dass also mit 65 oder 67 dann der Abschlag entfalle.
Doch das ist ein schwerer Irrtum – und ein folgenreicher: Gehen Sie früher als vom Gesetzgeber vorgesehen in Rente, dann müssen Sie Abschläge hinnehmen: 0,3 Prozent pro Monat, den Sie früher Ihren Ruhestand genießen. Für ein Jahr früher Rente also 3,6 Prozent. Und daran ändert sich dann lebenslang nichts mehr. Alle Abzüge bleiben auch nach Erreichen der Regelrenten-zeit bestehen. Und nicht nur für Sie selbst, sondern auch für eine
RENDITE BEI BREIT GESTREUTEN AKTIENINVESTMENTS
Je länger, desto sicherer im Plus
Die Grafik zeigt die durchschnittliche, die maximale und die minimale Rendite von Sparplänen verschiedener Laufzeiten auf die 30 Dax-Aktien seit 1967. Bei nur einjähriger Laufzeit gab es noch eine enorme Spanne der Ergebnisse zwischen minus 43,9 und plus 84,1 Prozent. Je länger die Sparpläne aber liefen, desto konstanter fielen die Erträge aus. Bei 30 Jahren Laufzeit schwankte die Rendite nur noch zwischen 3,8 und 8,6 Prozent – in jedem Fall ein ansehnliches Resultat. Historische Rendite in Prozent pro Jahr, Anlagehorizont in Jahren
Quelle: Studie „Lebensstandard sichern – Rentenlücke mit Aktien schließen“, Deutsches Aktieninstitut;
Berechnungszeitraum 1967 bis Ende 2018; Daten: Deutsche Börse AG, DAI und Stehle (1999)
Hinweise zur BerechnungDie abgebildeten Renditen beruhen auf der Annahme, dass monatlich gleiche Sparbeträge in den Aktienmarkt investiert werden. Das erreicht man mit Sparplänen auf Aktien, Aktienfonds oder ETFs, aber auch mit anderen For-men der indirekten Aktienanlage. Es werden nur Sparpläne erfasst, die ihren Start- und Endpunkt im Dezember der jeweiligen Jahre haben. Berechnungsgrundlage sind die Monatsschlusskurse des Deutschen Aktienin-dex Dax, der die 30 nach Börsenumsatz und Marktkapitalisierung größten deutschen Börsenwerte zusammenfasst. Der DAX wird offiziell seit Ende 1987 berechnet und bildet sowohl Kursentwicklungen als auch Dividendenzahlun-gen ab. Für die Jahre vor 1987 wurde eine Rückrechnung von Prof. Dr. Richard Stehle verwendet. Kosten des Wertpapierkaufs oder -verkaufs werden nicht berücksichtigt. Gleiches gilt für andere Kosten, die abhängig von der Form des monatlichen Aktiensparens entstehen können (z.B. Ausgabeaufschläge und Verwaltungsgebühren bei Aktienfonds-Sparplänen). Alle Kosten mindern die erzielbare Rendite für den Anleger.
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9,0 7,4 6,7
29,816,5
84,1
–43,9
–9,8 –5,0
7,1
15,4
–2,4
7,3
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–0,2
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3,1
6,5
8,6
3,80 %
20 %
60 %
40 %
80 %
100 %
–40 %
–20 %
–60 %
maximale Rendite Renditedurchschnitt minimale Rendite
fondsmagazin Newsletter 9.20193
in der Nullzinszeit liegen darum immer noch Milliardensummen auf Sparkonten oder in Festgeldern. Nach Abzug der Teuerungs-rate werden die Jahr für Jahr an Kaufkraft immer weniger wert. Mit Sicherheit.
Grundsätzlich ist es natürlich richtig, im Alter keine finanziellen Abenteuer mehr zu starten. Aber wer heute 66 Jahre alt ist, hat oft noch zwei Jahrzehnte oder mehr vor sich. In denen kann ein Teil des Vermögens durchaus noch arbeiten – und muss es, wenn das Vermögen real nicht kleiner werden soll. Gute Berater können hier maßgeschneiderte risikojustierte Geldanlagestrategien an-bieten, bei denen ein Teil der Erträge auch wieder regelmäßig die Altersbezüge aufbessert; für mehr Vergnügen in der dritten Le-bensphase. Aber natürlich kann man so auch frühzeitig das Erbe für die nächste Generation erhalten und mehren. Eine gute Basis für die Altersvorsorge von Sohn, Tochter oder Enkeln.
IRRTUM 6: DIE BESTE ALTERSVORSORGE IST EINE IMMOBILIE.Gerade derzeit setzen viele Menschen alles daran, mit teils hohen Krediten den Weg in die eigene Immobilie zu schaffen. Fernziel: mietfrei Wohnen im Alter. Die ideale Vorsorge, meinen viele. Doch diese Vorstellung kann trügen. Zum einen ist eine Immobilie niemals wirklich kostenfrei: Zwar fallen keine Mieten mehr an, aber Wohngeld für die Hausverwaltung, Reparaturen, Instandhal-tung, Renovierung oder Versicherungen können erhebliche Kos-ten verursachen. Dazu kommt: Wie das Platzen der Immobilien-blase in Spanien und den USA schon gezeigt hat, geht es auch bei den Haus- und Wohnungspreisen nicht immer nach oben.
Zudem bindet eine Immobilie viel Kapital: Vielleicht war das Häuschen auf dem Lande ideal, als die Kinder noch zuhause wa-ren. Aber wie sieht das ein paar Jahrzehnte später für das Rent-nerehepaar aus? Und wer kauft abseits von größeren Städten ein in die Jahre gekommenes Haus, das Kosten und viel Arbeit be-schert? Die Immobilie kann zudem schon vorher zur Last werden, wenn die Lebenssituation einen Umzug verlangt. Diese Last aber ist schwer abzuschütteln. Dazu kommt: Geld, das in einer Immo-bilie auf Jahrzehnte gebunden ist, fehlt für andere Formen der Vorsorge. Eine Alternative könnte zum Beispiel die Investition in Aktien- und Immobilienfonds sein.
IRRTUM 7: NACH DEM ARBEITSLEBEN SOLLTE MAN KEIN GELD MEHR IN AKTIEN ANLEGEN.Nur ja kein Risiko – vor allem, wenn man nicht mehr im Berufsle-ben steht: Diese Überzeugung tragen viele mit sich herum. Selbst
VORGEZOGENER RUHESTAND
Früher in Rente nur mit Abschlägen
Es ist ein Traum vieler Menschen: früher in den Ruhestand zu gehen. Doch wer regulär eigentlich erst mit 67 in die Rente gehen kann, der muss bei einem früheren Eintritt mit bis zu 14,4 Prozent an Abschlägen rechnen – lebenslang. Die Beispielrechnung zeigt, wie sich die Verluste summieren können.
Quelle: Deutsche Rentenversicherung/www.einfach-rente.de; *Berechnung ohne Rentenanpassung
BEISPIELRECHNUNG:Frau, Alter 63 Jahre– Lebenserwartung: 93 Jahre– Rentenanspruch: 1.000 Euro– Altersrente mit 63 Jahre – Rentenkürzung auf 856 Euro
51.840 EURO RENTENKÜRZUNG in 30 Jahren Rentenbezug* 892 Euro
64 Jahre
964 Euro
66 Jahre
1.000 Euro
67 Jahre
856 Euro
63 Jahre
928 Euro
65 Jahre
ANNAHME: Dieser Anspruch besteht
-14,4 % -10,8 %
-7,2 % -3,6 %
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Superflexibel zur Privat-RenteEin neuartiger Sparplan der Deka richtet sich genau nach ihrem
jeweiligen Kontostand: Sparer legen dabei einmal fest, wieviel Geld mindestens auf dem Girokonto bleiben und wieviel höchstens in den Sparplan gehen soll – die regelmäßige Rate richtet sich also
stets danach, wieviel Geld zu diesem Zeitpunkt für den Zweck der Vermögensbildung übrig ist. Wie das clevere Deka-AbräumSparen
funktioniert? Dazu mehr auf fondsmagazin.de.
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fondsmagazin Newsletter 9.20194
FINANZPLANUNG
IN VIER SCHRITTEN ZUR ALTERSVORSORGE
Viele Menschen denken, die eigene finanzielle Absicherung sei ein kompliziertes Unterfangen. Deshalb schieben sie das Thema vor sich her. Dabei ist die Vorsorge einfacher, als man denkt. Je früher Anleger
damit anfangen, desto besser. fondsmagazin zeigt die wichtigsten Schritte.
Checkliste. Der erste Schritt ist die Bestandsaufnahme der finanziellen Verhältnisse. Das Schaubild zeigt, an welche Unterlagen zu denken ist.
Schritt 1: Überblick verschaffen
Mangelhafte Prognose. Die jährliche Renteninformation gibt eine erste Orientierung über die Rentenhöhe. Aber sie berücksichtigt nicht die persönliche Besteuerung der Rente. Darüber hinaus sind auch Abzüge durch Sozialversicherungsbeiträge im Alter zu beachten. Und die Inflation zehrt am tatsächlichen Wert der späteren Rente. Wichtig ist daher, sich umfassend zu informieren. Zudem sollte man sich Gedanken machen, wie man den Ruhestand gestalten möchte. Denn zum einen steigt die Lebenserwartung kontinuierlich, zum anderen kosten viele Träume Geld.
Quelle: Deutsche Rentenversicherung, eigene Berechnung der DekaBank
Schritt 2: Bedarf ermitteln
– Erstellen Sie eine Übersicht über Ihre Einnahmen und Vermögenswerte sowie über Ihre Ausgaben und finanziellen Verpflichtungen. Addieren Sie alles auf.
– Schätzen Sie die Beträge, wenn Ihnen keine exakten Angaben vorliegen.
– Aktualisieren Sie die Übersicht jährlich.
TIPPS:
DAS KOSTEN DIE TRÄUME Fernreisen stehen oben auf der Wunschliste von Rentnern. Doch die gehen ins Geld. So kostet eine zweiwöchige Japan-Reise rund 3.000 Euro. Die staatliche Durchschnittsrente beträgt dagegen rund 1.100 Euro. Wer nicht privat vorsorgt, für den bleibt die Fernreise nur ein Traum.
Rente mit 67 inklusive Rentenanpassung (1 % jährlich)
Unter Berücksichtigung einer angenommenen Inflationsrate von 1 % sind die 1.184 Euro auf dem Konto nur noch 844 Euro wert!
– 224 Euro
– 164 Euro
– 238 Euro
– 340 Euro Kaufkraft- verlust
1.810 Euro
1.586 Euro
1.422 Euro
1.184 Euro
844 Euro
WAS TATSÄCHLICH VON DER RENTE BLEIBT
844 EUROnach Inflation
1.810 EUROauf dem Rentenbescheid
2.930 EUROReisekosten
2 WOCHEN JAPAN, KOSTEN FÜR EINE PERSON:
Flug 700 EuroUnterkunft 980 EuroTransport 350 EuroEssen 500 EuroEintrittsgelder und sonstige Kosten 400 Euro
Quelle: Ninotaku, eigene Berechnung
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RENTENINFORMATION
BARVERMÖGEN
FESTVERZINSLICHE ANLAGEN
(FESTGELD, BAUSPARVERTRAG,
ANLEIHEN UND SCHATZBRIEFE)
AKTIEN
AKTIEN-, RENTEN UND
IMMOBILIENFONDS
PRIVATE RENTENVERSICHERUNG
(FONDSGEBUNDEN ODER KLASSISCHE
LEBENSVERSICHERUNG)
RIESTER-RENTE, RÜRUP-RENTE,
BETRIEBLICHE ALTERSVERSORGUNG
IMMOBILIEN
Beginnt die Rente mit 65, verringert sich der Betrag um rund 100 Euro, davon wird zudem ein Rentenabschlag von 7,2 % fällig
10,35 % gehen für gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherungen ab
Nach Abzug des persönlichen Steuersatzes – dieser ist in der Regel geringer als zu Erwerbszeiten – gelangen 1.184 Euro aufs Konto (Besteuerungsanteil der Rente 2053: 100 %)
fondsmagazin Newsletter 9.20195
Schritt 3: Beraten lassen
Schritt 4: Finanzpolster aufbauen
Eigeninitiative. Die persönliche Rentenlücke ergibt sich aus der Lebenssituation. Doch egal wie diese aussieht – um auch in Zukunft den Lebensstandard halten zu können ist Eigeninitiative gefragt. Denn bereits im Jahr 2030 wird das Rentenniveau vor Steuern weniger als die Hälfte des letzten Durchschnittsnettolohns betragen.
DREI BEISPIELE ZUR RENTENLÜCKE
1.547 € 2.522 € 3.274 €255 €
1.292 €
565 €
1.957 €
1.304 €
1.970 €
Nettorente Lücke Finanzieller Bedarf
Quelle: Rentenlückenrechner auf BVI.de
Quelle: Deka, Deutsche Rentenversicherung
Klara (geb. Juni 1995)– ledig– Bruttoeinkommen p.a.:
50.000 Euro– 2 % Lohnsteigerung p.a. – Berufseintritt: 2013
Patrick (geb. Juni 1985)– verheiratet– Bruttoeinkommen p.a.:
75.000 Euro– 2 % Lohnsteigerung p.a. – Berufseintritt: 2008
Heike (geb. Juni 1975)– verheiratet– Bruttoeinkommen p.a.:
100.000 Euro– 2 % Lohnsteigerung p.a.– Berufseintritt: 2000
Perfektes Duo. Wenn es um Allgemeines wie das Ausfüllen des Rentenantrags geht, sind die Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) erste Anlaufstelle. Jeder gesetzlich Rentenversicherte kann sich hier unabhängig und kostenlos beraten lassen. Die Online rechner der DRV helfen zudem abzuschät-zen, wie viel im Alter bleibt. Wenn es um die Planung eines Kapitalpolsters geht, sind dagegen die Sparkassenberater die richtigen Ansprechpartner. Auf Basis der persönlichen Angaben erstellen sie gemeinsam mit den Kunden ein maßgeschneidertes Anlagekonzept.
FONDSSPARPLANEin Fondssparplan ist ein Sparvertrag, mit dem der Anleger regelmäßig in einen Investmentfonds einzahlt. Beim Deka-FondsSparplan beläuft sich der regelmäßige Mindestbetrag auf 25 Euro; die Sparraten können aber jederzeit geändert oder angepasst werden. Eine Min-destlaufzeit gibt es nicht, zudem kann Geld kurzfristig entnommn werden. Ein starkes Plus ist der Zinseszins- effekt: Die Erträge werden wieder angelegt; dadurch steigen die Rendite chancen. Allerdings unterliegen Aktienfonds dem Risiko von Kursschwankungen – der Wert der Fonds kann daher auch fallen. Fondssparpläne bieten gute Möglichkeiten, sich mit überschaubaren Beträgen an den Aktienmarkt heranzutasten oder mit höheren Einzahlungen ein Vermögen aufzubauen.
... Fehlzeiten im Rentenverlauf, Höhe der Rentenlücke, früherer Rentenbeginn, Abschläge ...
... Fondssparplan, betriebliche Altersversorgung, Riester-Rente, Immobilie, Lebensversicherung ...
ERSTER SCHRITT
ZWEITER SCHRITT
DEUTSCHE RENTEN-VERSICHERUNG
SPARKASSE
Quelle: Sparkasse.de, Deka
EMPFEHLUNG: 80 PROZENT des letzten Nettogehalts, um Lebensstandard zu halten
EIGENINITIATIVE IST ESSENTIELL
Eigeninitiative
Betriebliche Altersvorsorge
Rentenniveau vor Steuern 2030 ca. 45 %
Private AltersvorsorgeDurchschnitts-
Nettolohn (100 %)
Eintritt in Rente
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RENDITECHANCEN VON AKTIEN NUTZENRechenbeispiel*: So wirkt sich die Rendite beim regelmäßigen Sparen von 100 Euro monatlich aufs Endkapital nach 30 Jahren aus.
81.870 €bei 5 % Rendite p. a.
49.207 €bei 2 % Rendite p. a.
45.412 €bei 1,5 % Rendite p. a.
100.000
80.000
60.000
40.000
20.000
0
* Das Ergebnis dieser Beispielrechnung stellt keine Prognose oder Garantie dar und basiert auf den angegebenen Renditesätzen, ohne Berücksichtigung von Kosten. Die angegebene Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung einer Anlage. Quelle: Deka. Stand: August 2019
36.000 €Ansparsumme über 30 Jahre
fondsmagazin Newsletter 9.20196
Frauen kümmern sich oft erst um alle anderen, bevor sie an sich selbst denken. Gerade bei der Altersvorsorge kann sich das rächen. Deka-Volkswirtin Gabriele Widmann zeigt auf, wie es besser geht.
TEXT: Daniel Evensen
Frau Widmann, das Deutsche Institut für Wirtschaftsfor-schung prognostiziert, dass künftig mehr und mehr Menschen auf die staatliche Grundsicherung angewiesen sein werden, weil ihre Rente nicht reicht. Besonders davon betroffen seien alleinstehende Frauen. Wie kommt das?Gabriele Widmann: Alleinstehende haben es generell schwerer im Alter, aber es stimmt, dass Frauen noch häufiger mit wenig Rente auskommen müssen als Männer. Das klassische Hausfrau-en-Modell ist zwar seltener geworden, aber viele Frauen setzen einige Jahre im Berufsleben aus oder arbeiten Teilzeit, wenn sie Kinder bekommen oder Familienangehörige pflegen. Das drückt die Rente. Noch dazu entscheiden sich Frauen häufiger für schlechter bezahlte Berufe – etwa im sozialen Bereich. Unterm Strich haben sie deshalb weitaus geringere Ansprüche in der gesetzlichen Rentenversicherung als Männer. Weil Frauen zudem eine höhere Lebenserwartung haben, müssen sie mit den be-grenzten Mitteln auch noch länger auskommen. Das machen sich die wenigsten wirklich bewusst.
Was raten Sie den Frauen? Sie sollten nicht hoffen, dass es schon irgendwie reichen wird. Frauen sollten sich auch nicht darauf verlassen, dass sie über
ALTERSVORSORGE
FRAUEN BRAUCHEN EINEN GESUNDEN EGOISMUS
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„Eine gute private Vorsor-ge wirkt sofort, indem sie einem die Sorgen um die finanzielle Absicherung
nimmt“
GABRIELE WIDMANN, VOLKSWIRTIN UND
VORSORGEEXPERTIN DER DEKA
fondsmagazin Newsletter 9.20197
ihren Partner im Alter ausreichend finanziell abgesichert sein wer-den. Ich rate ihnen – und übrigens auch den Männern – ihre Al-tersvorsorge in die eigenen Hände zu nehmen und sich stärker privat abzusichern.
Aktuell macht das Erhebungen zufolge nur jede dritte Frau. Woher kommt diese Zurückhaltung? Hand aufs Herz: Wer denkt schon gerne ans Altwerden? Frauen am allerwenigsten, deshalb beschäftigen sie sich auch so ungern mit ihren finanziellen Perspektiven im Alter. Sie neigen eher dazu, zuerst für alle anderen zu sorgen, bevor sie an sich selbst denken. Da haben zum Beispiel Dinge wie die Ausbildung der Kinder oder größere Anschaffungen für die Familie Priorität. Frauen sollten bei der Altersvorsorge einen gesunden Egoismus entwickeln, der sie finanziell unabhängiger macht. Auf die Unterstützung ihrer Kin-der möchten sie im Alter schließlich auch nicht angewiesen sein.
Sollten Frauen ihr Geld anders anlegen als Männer? Nein, aber es ist kein Geheimnis, dass Männer sich für Finanz- themen eher begeistern können als Frauen. Deshalb versuchen die Deka und die Sparkassen bei gemeinsamen Veranstaltungen speziell für Frauen das Interesse für die private Vorsorge zu we-cken. Bei einigen Besucherinnen unserer Veranstaltungen bemer-ke ich, dass sie eigentlich aktiv werden möchten. Allerdings hat die Sicherheit der Geldanlage für sie absoluten Vorrang und die Rendite spielt lediglich eine untergeordnete Rolle. Empfehle ich chancenreichere Wertpapieranlagen für die Vorsorge, höre ich häufig den Einwand, dass die Finanzmärkte zurzeit so unsicher seien. Wer jedoch in der gegenwärtigen Niedrigzinsphase am tra-ditionellen Zinssparen festhält, wird sich mit dem Aufbau eines angemessenen Kapitalpolsters schwer tun. Zumal man davon ausgehen kann, dass sich bei den Sparzinsen vor 2025 nichts zum Besseren bewegen wird.
Aber die Kursrisiken von Wertpapieren – vor allem von Aktien und Anleihen mit niedriger Bonität – sind nun mal ein Fakt. Das will ich gar nicht bestreiten. Wenn Anlegerinnen einige einfa-che Regeln beherzigen, können sie aber durchaus ein wohldosier-tes Risiko eingehen. Denn ganz ohne gibt es in der heutigen Zeit einfach keine Erträge mehr.
Welche Regeln sind das?Anlegerinnen sollten nie alles auf eine Karte setzen, sondern das Geld auf unterschiedliche Anlageklassen verteilen. Und sie sollten nicht einmal einen größeren Betrag, sondern besser regelmäßig – beispielsweise monatlich – kleinere Summen investieren. Das geht ganz leicht mit Sparplänen auf breit aufgestellte Fonds zum Beispiel für Aktien, Anleihen und Immobilien. Oder mit Misch-fonds, die mehrere Anlageklassen in einem Portfolio kombinie-ren. Je früher Frauen mit dem Fondssparen beginnen, desto stär-ker nutzen sie den Zinseszinseffekt. Dann genügen auch kleinere monatliche Beträge, um ein gewünschtes Zielvermögen zu errei-chen. Dank der regelmäßigen Einzahlungen ersparen sich Anlege-rinnen noch dazu die ewigen Überlegungen, wann wohl der bes-te Zeitpunkt ist, um zu investieren. Je eher man anfängt, desto besser. Ein schneller Entschluss wirkt sich übrigens nicht erst im Alter positiv aus, sondern eigentlich sofort.
Wie das?Studien zeigen, dass sich Frauen wie Männer viel weniger Sorgen um ihre finanzielle Absicherung machen, wenn sie sich informiert und die private Vorsorge in die Hand genommen haben. Das be-stätigt auch eine vor Kurzem von der Deka in Auftrag gegebene Umfrage wieder. Wir wollten von den Menschen wissen, wie zu-frieden sie mit ihrer Altersvorsorge sind. Leider sind in der Ge-samtbevölkerung lediglich 39 Prozent voll und ganz oder eher zufrieden. Unter den Deka-Kunden erreicht der Wert allerdings 63 Prozent. Eine gute private Vorsorge wirkt so gesehen sofort, indem sie Sorgen nimmt.
NEUE RENTENSTUDIE
Wachsendes Risiko für Altersarmut
Wie viele Menschen hierzulande werden in den kommenden 20 Jahren voraussichtlich von Altersarmut bedroht sein? Und welche Bevölkerungsgruppen trifft es besonders? Diesen Fragen ist das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in einer von der Bertelsmann-Stiftung beauftragten Studie nachgegangen. Die Ergebnisse: Die Armutsgefährdung wird generell zunehmen, aber in einigen Teilen der Bevölkerung mehr als in anderen. Zu den größten Risikogruppen gehören Geringqualifizierte und Alleinstehende. Bei alleinstehenden Frauen wird die Grundsiche-rungsquote – das ist der Anteil an Rentnern, die auf staatliche Unterstützung zur Existenzsicherung angewiesen sind – laut den Berechnungen von 12 auf fast 20 Prozent steigen.
Quote der Menschen, die im Alter auf staatliche Grundsicherung angewiesen sind
Quelle: DIW, Bertelsmann; Stand: August 2019
22,5 %
20 %
17,5 %
15 %
12,5 %
10 %
7,5 %
2015 –2019
2020 – 2024
2025 – 2029
2030 – 2034
Gesamtbevölkerung Alleinstehende Frauen
2035 – 2039
fondsmagazin Newsletter 9.20198
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Das Klimapaket der Bundesregierung wird nicht viel bewir-ken, sagt Deka-Experte Ingo Speich. In Zukunft drohen des-halb umso drastischere Maßnahmen.
TEXT: Daniel Evensen
Die Bepreisung des CO2-Ausstoßes ab 2021, günstigere Bahnti-ckets, eine höhere Förderung von Elektroautos – viele der von der Bundesregierung im Klimapaket beschlossenen Maßnahmen ge-hen in die richtige Richtung, urteilt Ingo Speich. Allerdings gehen sie dem Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance der Deka längst nicht weit genug: „Beispiel CO2: Ein Preis, den man kaum im Geldbeutel spürt, bringt Menschen und Unternehmen nicht dazu, ihr Verhalten zu ändern. Dafür müssen die Maßnah-men schon etwas wehtun.“ Speich hatte von der Großen Koaliti-on mehr erwartet. Doch die Politiker sind wohl vor unbeliebten Entscheidungen zurückgeschreckt. „Schmerzhafte Eingriffe spü-ren die Wähler sofort, die positiven Wirkungen für Umwelt und Klima möglicherweise erst in Jahren oder Jahrzehnten.“
Wenn aber das derzeitige Tempo beim Klimaschutz gering ist, muss später mehr aufgeholt werden. Denn beim Klimagipfel in Paris Ende 2015 hatten sich die 195 teilnehmenden Staaten dar-auf geeinigt, den Ausstoß von CO2 in die Atmosphäre zu begren-zen. 420 Milliarden Tonnen CO2 können die Länder den Berech-nungen zufolge insgesamt noch ausstoßen, um die Erderwärmung bei 1,5 Grad zu stoppen, 1.170 Milliarden Tonnen für eine Erwär-mung von bis zu 2,0 Grad. Deutschland verbraucht momentan
NACHHALTIGKEIT
„DER KLIMASCHUTZ ERREICHT EINE NEUE ESKALATIONSSTUFE“
allerdings seinen jährlichen Anteil am CO2-Gesamtbudget inner-halb von nur vier Monaten. „Wenn wir heute nicht energisch ge-gensteuern, müssen morgen umso drastischere Maßnahmen be-schlossen werden“, sagt Speich: „Der Klimaschutz erreicht eine neue Eskalationsstufe.“
TREIBHAUSGASE
Stagnation statt Trendwende
CO2-Emissionen pro Kopf und Jahr in Tonnen
Quelle: Our World in Data
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USA Deutschland Europa China weltweit
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Der Deka-Nachhaltigkeitsexperte glaubt auch nicht, dass die vor-sichtige Gangart der Politik der heimischen Wirtschaft zugute-kommt. Speich verweist als Beispiel auf eine deutsche Schlüsselin-dustrie: „Die Autobranche hat es schlicht versäumt, frühzeitig Klimaschutzaspekte in ihre Geschäftsstrategie einzubeziehen, vor allem deshalb schlittert sie jetzt in die Krise.“ In den Jahren 2020/21 drohen den hiesigen Autobauern wegen des hohen durchschnittlichen CO2-Ausstoßes ihrer Pkw-Flotten Strafzahlun-gen – aber nicht aus Berlin, sondern aus Brüssel.
Vergleichsweise großzügige Rahmenbedingungen in Deutsch-land werden der Autoindustrie auch in Zukunft nicht wirklich wei-terhelfen. „Daimler macht etwa 85 Prozent seines Umsatzes im Ausland“, so Speich. Der Deka-Experte rechnet mit einer wahren Regulierungswelle der EU-Kommission für mehr Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren. Auch in anderen Regionen der Welt dürften die Restriktionen zunehmen.
Die Deka kalkuliert das bei der Bewertung von Aktien in ihren Fonds ein. Speich: „Wir achten immer stärker darauf, ob sich die Unternehmen dafür wappnen, was in Sachen Nachhaltigkeit auf sie zukommt. Wir müssen als Investoren die Entwicklungen anti-zipieren. Denn die Aktienkurse reagieren bereits, bevor neue Re-gulierungsschritte umgesetzt werden.“ Wer vor den absehbaren Herausforderungen die Augen verschließe, werde aussortiert.
Die Fondsmanager der Deka wägen aber nicht nur Risiken ab, sondern suchen auch die Gewinner von morgen. „Unternehmen, die bei den zentralen Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung gut positioniert sind, haben beste Aussichten“, erklärt Speich.
NACHHALTIGKEIT UNAUFHALTSAM Nicht nur die Gesetzgeber, auch die Anleger werden künftig auf noch mehr Nachhaltigkeit pochen, ist Speich überzeugt. „Wenn man die Menschen fragt, wollen deutlich mehr als die Hälfte nachhaltig anlegen. Viele kennen nur die Möglichkeiten nicht.“ Das wird sich spätestens Ende 2020 ändern. Dann wird der – von der EU beschlossene – Nachhaltigkeitstest voraussichtlich in Kraft treten. Er sieht vor, dass Kunden in der Anlageberatung immer gefragt werden, ob sie nachhaltig anlegen möchten. Die Deka hat dafür bereits seit Langem passende Angebote: nachhaltige
Aktien-, Anleihen und Mischfonds. Und die Palette wird weiter ausgebaut. So ist gerade der Fonds Deka Portfolio Nachhaltigkeit Globale Aktien aufgelegt worden. Die Fondsmanager berücksich-tigen bei der Auswahl von Unternehmen für das Portfolio die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Ökologie, soziale Verantwor-tung und gute Unternehmensführung. Deka Portfolio Nachhaltig-keit Globale Aktien bietet Anlegern, die bereit sind, die Kursri-siken von Wertpapieren zu tragen, die Aussicht auf eine langfristig gute Rendite – und ein gutes Gewissen.
Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder Landesbank oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten.
„Wir achten immer stärker darauf, ob sich Unterneh-men für die Herausforde-rungen der Nachhaltigkeit
wappnen“
DEKA-NACHHALTIGKEITSEXPERTE
INGO SPEICH
DIE ZAHLBei einer aktuellen Befragung des Marktforschers YouGov im Auftrag der Deka gaben 58 Prozent der Teilnehmer an, dass für sie nachhaltige Geldanlagen in Frage kommen. Tatsächlich nachhaltig investieren, das machen nach eigenen Angaben bislang aber nur 6 Prozent der Anleger. Der Anteil dürfte schnell zunehmen, wenn die Menschen besser informiert wären. Denn mehr als die Hälfte
der Befragten kennt sich mit nachhaltigen Geldanlagen nicht aus. Die Deka arbeitet gemeinsam mit den Sparkassen daran, dass das nicht so bleibt.
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RentenfondsRÜCKNAHME-PREISzum 31.07.2019
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So lesen Sie die Fondstabellen
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Rendite p. a.Die Kennzahl gibt die durchschnittliche jährliche Wertentwicklung des Fonds seit seiner Auflegung in Prozent an.
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Netto-WertentwicklungDie Netto-Wertentwicklung berück-sichtigt die Kosten auf Anlegerebene und wird in 1-Jahres-Zeiträumen ausgewiesen (siehe Ziffer 8).
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Fondsname und ISINDie Fonds in den Tabellen sind alphabetisch sortiert. Sie werden mit der ISIN (International Securities Identification Number) gekennzeichnet.
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RücknahmepreisDer Rücknahmepreis ist der Betrag, den der Anleger beim Verkauf eines Anteils erhält. Er wird börsentäglich veröffentlicht und entspricht dem Wert des Fondsvermögens dividiert durch die Gesamtzahl der ausge- gebenen Anteile.
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1-Jahres-Netto-Wertentwicklung in %Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufs prospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist. Zudem können Depotkosten anfallen, die die Wertentwicklung mindern. Die kumulierte Wertentwicklung über drei und fünf Jahre sowie die durchschnittliche Wertentwicklung seit Fondsauf legung werden nach den Standards des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) berechnet, um die Vergleichbarkeit mit früheren Tabellen zu gewährleisten (siehe Ziffer 9).
Wertentwicklung (BVI-Methode) in %Die BVI-Methode zur Berechnung der Wertentwicklung von Investment- fonds wurde vom Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) entwickelt und hat sich als Standardverfahren durchgesetzt. Die individuellen Kosten des einzelnen Anlegers, zum Beispiel seine jeweiligen Depotgebühren oder der Ausgabeaufschlag, fließen nicht in die Berechnung ein, da sie sich von Anleger zu Anleger unterscheiden. Bei der BVI-Methode werden die Anteilwerte (= Rücknahmepreise) eines Fonds zum Beginn und zum Ende des Berechnungszeitraums verglichen. Dabei wird von einer Einmalanlage ausge-gangen. Zudem werden auch die zwischenzeitlich erfolgten Ausschüttungen in die Berechnung aufgenommen. Um ausschüttende und wieder anlegende Fonds miteinander vergleichen zu können, wird davon ausgegangen, dass die Ausschüttung am selben Tag wieder zum Anteilwert angelegt wird.
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FondsartDie Fondstabellen sind nach dem Anlageschwerpunkt der Fonds in verschiedene Segmente unterteilt.
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AusgabeaufschlagBeim Kauf eines Fondsanteils zahlt der Anleger meist einen Ausgabeaufschlag. Das ist die Differenz zwischen Ausgabepreis und Anteilwert. Er variiert je nach Fondsart und deckt üblicherweise die Beratungs- und Vertriebskosten.
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Kumulierte WertentwicklungDie Wertentwicklung über die vergan-genen drei und fünf Jahre wird nach den Standards des Fondsverbands BVI berechnet (siehe Ziffer 9).
Auf den folgenden Seiten finden Sie die Wertentwicklungsdaten ausgewählter Deka-Fonds. Wenn Sie Daten und Informationen zu
anderen Fonds der Deka suchen, können Sie diese im Internet unter www.deka.de im Bereich Produkte Fondssuche einsehen.
FONDSÜBERBLICKper 31. August 2019
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Aktienfonds
AriDeka CF DE0008474511 66,81 5,26 3,5 –3,1 9,2 5,0 –0,4 14,2 20,5 5,7 05.02.1962
Deka-BasisStrategie Aktien CF(A) DE000DK2EAG7 121,67 3,75 7,7* 1,5 8,5 9,4 –5,4 12,4 – 5,1 01.10.2014
Deka-Deutschland Nebenwerte CF LU0923076540 192,90 3,75 20,0 10,9 17,2 11,9 –5,1 24,5 71,9 11,9 03.06.2013
Deka-Digitale Kommunikation TF DE0009771923 79,80 0,00 17,2 6,3 5,4 0,2 10,3 16,5 45,1 4,9 19.11.1996
Deka-DividendenStrategie CF (A) DE000DK2CDS0 160,78 3,75 9,9 3,5 3,3 6,1 5,8 15,9 36,8 8,4 02.08.2010
Deka-DividendenStrategie Europa CF (A) DE000DK2J6T3 89,57 3,75 –9,7* –4,0 6,7 3,6 1,1 11,8 – 0,1 30.04.2015
Deka-EuroStocks CF LU0097655574 39,77 3,75 4,3 –3,5 17,9 5,3 –2,7 20,7 26,1 0,8 03.05.1999
Deka-Europa Aktien Spezial CF(A) LU0835598458 170,68 3,75 8,0 2,9 6,7 5,2 5,9 18,9 37,1 9,7 02.11.2012
Deka-Europa Nebenwerte TF (A) LU0075131606 76,58 0,00 19,9 2,1 11,4 12,8 –8,6 14,8 40,6 4,1 03.03.1997
Deka-EuropaPotential CF DE0009786277 134,50 3,75 15,3 5,2 15,3 11,0 –5,3 21,1 52,4 6,7 15.09.1999
Deka-EuropaSelect CF DE0009786186 66,69 3,75 11,8 1,5 10,5 6,9 3,0 21,6 43,1 2,1 31.03.1998
Deka-EuropaValue CF LU0100187060 48,93 3,75 4,9 –1,6 10,8 3,6 2,0 17,2 25,5 2,6 29.10.1999
Deka-Global ConvergenceAktienCF LU0271177163 108,49 3,75 –12,7 7,7 12,7 0,0 –0,7 11,9 9,2 2,7 30.11.2006
Deka-GlobalChampions CF DE000DK0ECU8 193,02 3,75 2,6 11,6 9,5 14,4 6,4 33,3 58,5 5,7 27.12.2006
Deka-GlobalSelect CF LU0350093026 195,80 3,75 7,8 3,5 10,5 14,8 0,4 27,3 47,4 7,0 02.06.2008
Deka-Globale Aktien LowRisk CF (A) LU0851806900 188,57 3,75 14,8 10,3 2,4 9,7 10,5 24,2 63,1 11,5 17.12.2012
Deka-MegaTrends CF DE0005152706 83,05 3,75 8,8 5,1 6,7 16,3 7,4 33,2 58,0 4,3 21.05.2001
Deka-Schweiz DE0009762864 419,66 3,25 15,1 –0,6 9,8 6,3 3,9 21,2 43,2 9,7 16.05.1994
Deka-Technologie CF DE0005152623 40,49 3,75 13,1 17,9 16,3 29,8 7,5 62,2 124,5 0,2 10.01.2000
Deka-UmweltInvest CF DE000DK0ECS2 130,22 3,75 3,9 13,6 12,9 7,9 0,5 22,5 50,0 2,3 27.12.2006
DekaFonds CF DE0008474503 103,72 5,26 4,8 2,3 14,7 4,8 –6,3 12,7 27,2 8,4 26.11.1956
DekaLux-BioTech CF LU0348461467 408,39 3,75 43,2 –19,8 5,5 14,5 –10,5 8,1 28,8 13,3 02.06.2008
DekaLux-Deutschland TF A LU0062624902 119,29 0,00 9,0 0,5 12,8 7,1 –8,0 11,2 21,8 6,0 01.12.1995
A Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufsprospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist.
* Netto-Wertentwicklung im Rumpfjahr. Bitte beachten Sie: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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Aktienfonds Fortsetzung
DekaLux-Europa TF (A) LU0062625115 58,97 0,00 6,6 –4,1 8,6 1,5 –0,6 9,5 12,0 3,1 01.12.1995
DekaLux-GlobalResources CF LU0349172485 68,52 3,75 –30,4 7,9 11,7 13,6 –6,6 18,5 –7,7 –2,0 02.06.2008
DekaLux-Japan CF LU0048313653 686,99 5,26 15,6 2,4 3,8 11,0 –1,5 13,4 41,3 1,4 22.11.1993
DekaLux-PharmaTech CF LU0348413229 297,25 3,75 24,9 –3,0 1,2 15,1 4,9 22,1 53,5 11,1 02.06.2008
DekaLux-USA TF LU0064405334 127,82 0,00 17,8 8,6 5,8 21,9 5,9 36,6 74,8 6,1 01.02.1996
DekaLuxTeam-Aktien Asien LU0052859252 696,57 5,26 –6,6 17,6 19,6 3,8 1,4 25,8 45,5 3,3 20.06.1994
DekaLuxTeam-EmergingMarkets LU0350482435 131,48 5,26 –16,3 11,7 23,3 –1,0 5,5 28,8 26,7 3,6 02.06.2008
DekaSpezial CF DE0008474669 371,38 3,75 8,7 5,3 7,1 14,8 2,8 26,5 50,2 5,6 24.07.1978
Renten- und Liquiditätsfonds
Deka-BasisStrategie Renten CF LU0107368036 104,29 1,00 0,1 0,3 0,3 –1,4 0,8 –0,3 1,1 2,8 01.02.2000
Deka-ConvergenceRenten CF LU0133666163
45,32 3,75 –2,6 5,5 –1,8 –16,3 18,3 –2,7 3,7 4,9 13.08.2001
Deka-CorporateBond Euro CF LU0112241566 58,60 3,00 –3,4 7,3 1,1 0,4 6,5 8,0 15,4 3,7 02.05.2000
Deka-CorporateBond High YieldEuro CF LU0139115926 40,78 3,00 –3,5 8,4 6,8 –1,3 3,1 8,7 17,2 4,5 14.11.2001
Deka-EM Bond CF LU0350136957 94,25 3,75 –7,3 12,8 2,2 –6,0 8,5 4,2 13,0 4,1 02.06.2008
Deka-EuropaBond TF DE0009771980 43,52 0,00 2,9 3,9 –2,9 –2,3 8,8 3,2 10,3 4,8 01.10.1997
Deka-FlexZins CF LU0249486092 970,84 0,50 –0,4 0,0 0,0 0,0 1,0 1,0 1,2 1,1 28.04.2006
Deka-Global ConvergenceRenten CF LU0245287742 38,21 3,75 –8,2 11,0 1,9 –10,3 14,6 4,7 10,6 4,3 03.05.2006
Deka-Globale Renten High Income CF DE000DK2EAL7 98,11 3,00 –5,6* 8,5 6,0 –3,9 4,5 6,5 – 2,4 01.10.2014
Deka-RentSpezial EM 3/2021 CF DE000DK2J6K2 100,95 1,50 –3,2* 8,3 2,9 –1,8 1,0 2,1 – 1,9 01.04.2015
Deka-RentSpezial HighYield 6/2020 CF DE000DK2J589 99,54 1,50 –2,0* 5,7 2,6 0,4 –1,4 1,5 – 1,4 08.12.2014
Deka-Renten: Euro 1-3 CF Kl.A LU0044138906 1.090,63 2,50 –1,7 1,3 0,6 –0,4 0,9 1,0 3,1 2,9 15.03.1993
Deka-Renten: Euro 3-7 CF A LU0041228874 1.561,25 3,00 –0,8 2,7 0,5 –1,0 3,1 2,6 7,6 4,3 23.11.1992
Deka-RentenReal DE000DK0AYK1 36,39 3,00 –4,9 2,7 –1,1 –1,7 2,3 –0,6 0,0 1,9 02.11.2004
A Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufsprospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist.
* Netto-Wertentwicklung im Rumpfjahr. Bitte beachten Sie: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
fondsmagazin Newsletter September 2019fondsmagazin Newsletter 9.201913
RÜCKNAHME-PREISzum 31.07.2019
Anteilwert in €
AAAusgabe-aufschlag in %
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START-DATUMFonds-auflegung
BETRACHTUNGSZEITRAUM 3 Jahre 5 Jahre RENDITE
29.08.14 A
31.08.1531.08.1531.08.16
31.08.1631.08.17
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Renten- und Liquiditätsfonds Fortsetzung
Deka-RentenStrategie Global CF DE000DK2J6P1 96,62 3,00 –3,7* 3,5 1,0 –3,1 4,4 2,3 – 1,1 04.05.2015
Deka-Wandelanleihen CF LU0158528447 75,98 3,00 0,8 5,4 12,9 2,7 2,0 18,2 29,4 4,9 17.03.2003
DekaLux-Bond A LU0011194601 73,55 3,00 0,2 5,6 –3,1 –0,7 9,1 5,1 14,6 5,4 17.10.1988
DekaRent-international CF DE0008474560 20,66 3,00 5,4 8,7 –6,7 –0,4 12,1 4,2 23,0 6,1 17.11.1969
DekaTresor DE0008474750 88,10 2,50 –1,7 1,9 0,8 –0,1 1,9 2,6 5,3 4,3 07.11.1983
RenditDeka CF DE0008474537 25,20 3,00 –1,2 6,4 –0,5 0,4 8,2 8,0 17,0 5,9 06.05.1968
Weltzins-INVEST (P) DE000A1CXYM9 24,39 3,00 –1,8 7,2 0,9 –5,5 10,1 5,0 13,8 3,4 01.07.2010
Vermögensverwaltende Fonds
Deka-BasisAnlage A20 DE000DK2CFP1 104,87 2,00 –0,5 1,2 –0,1 –1,3 0,8 –0,6 2,1 0,8 27.04.2012
Deka-BasisAnlage A40 DE000DK2CFQ9 109,36 3,00 –0,3 1,7 –0,1 –1,3 0,7 –0,7 3,8 1,4 27.04.2012
Deka-BasisAnlage A60 DE000DK2CFR7 116,31 4,00 –0,2 1,8 0,4 1,8 –2,5 –0,4 5,3 2,3 27.04.2012
Deka-BasisAnlage A100 DE000DK2CFT3 167,90 5,00 5,8 1,5 8,5 8,9 –1,5 16,3 31,2 7,6 27.04.2012
DekaStruktur: ErtragPlus LU0098472433 43,00 2,00 –2,7 2,1 –0,8 –0,8 1,9 0,3 1,6 1,6 14.06.1999
DekaStruktur: Wachstum LU0098472516 42,23 2,00 –3,0 2,5 –0,9 0,6 0,6 0,3 1,7 1,0 14.06.1999
DekaStruktur: Chance LU0098472607 55,50 2,00 5,6 –1,4 6,4 7,4 –4,3 9,4 16,2 1,5 14.06.1999
DekaStruktur: 2 ErtragPlus LU0109011469 43,32 2,00 –2,7 2,1 –0,8 –0,8 1,9 0,3 1,7 1,2 01.03.2000
DekaStruktur: 2 Wachstum LU0109011626 38,78 2,00 –2,9 2,5 –0,9 0,6 0,5 0,2 1,8 0,3 01.03.2000
DekaStruktur: 2 Chance LU0109012194 42,93 2,00 5,8 –1,4 6,5 7,4 –4,2 9,6 16,7 0,1 01.03.2000
DekaStruktur: 2 ChancePlus LU0109012277 48,04 2,00 10,1 3,6 8,7 11,3 –2,6 17,7 37,0 0,3 01.03.2000
DekaStruktur: 3 ErtragPlus LU0124426619 44,96 2,00 –2,8 2,2 –0,8 –0,8 1,9 0,2 1,6 1,3 01.03.2001
DekaStruktur: 3 Wachstum LU0124427344 43,57 2,00 –3,0 2,5 –0,9 0,6 0,6 0,3 1,8 0,9 01.03.2001
DekaStruktur: 3 Chance LU0124427773 54,18 2,00 5,6 –1,3 6,5 7,4 –4,1 9,6 16,5 1,4 01.03.2001
DekaStruktur: 3 ChancePlus LU0124427930 68,27 2,00 10,1 3,5 8,7 11,3 –2,6 17,8 36,9 2,3 01.03.2001
A Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufsprospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist.
* Netto-Wertentwicklung im Rumpfjahr. Bitte beachten Sie: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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1-Jahres-Netto-Wertentwicklung in % Wertentwicklung (BVI-Methode) in %
START-DATUMFonds-auflegung
BETRACHTUNGSZEITRAUM 3 Jahre 5 Jahre RENDITE
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31.08.1531.08.1531.08.16
31.08.1631.08.17
31.08.1731.08.18
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29.08.1431.08.19
PER ANNO seit Start
Vermögensverwaltende Fonds Fortsetzung
DekaStruktur: 4 Ertrag LU0185900262 44,31 2,00 –2,2 0,3 0,1 –1,9 1,0 –0,8 –0,7 1,3 12.07.2004
DekaStruktur: 4 ErtragPlus LU0185900692 46,42 2,00 –2,8 2,2 –0,8 –0,8 1,9 0,3 1,7 1,2 03.01.2005
DekaStruktur: 4 Wachstum LU0185900775 49,42 2,00 –3,0 2,5 –0,9 0,7 0,6 0,3 1,8 1,4 03.01.2005
DekaStruktur: 4 Chance LU0185901070 72,34 2,00 5,6 –1,3 6,4 7,3 –4,2 9,5 16,4 3,5 03.01.2005
DekaStruktur: 4 ChancePlus LU0185901153 104,39 2,00 10,1 3,6 8,7 11,2 –2,6 17,7 36,9 5,8 03.01.2005
DekaStruktur: 5 Ertrag DE000DK1CJL4 99,85 2,00 –2,0 0,3 0,2 –1,8 1,0 –0,7 –0,5 1,2 02.01.2009
DekaStruktur: 5 ErtragPlus DE000DK1CJM2 103,16 2,00 –2,8 2,1 –0,9 –0,8 1,8 0,0 1,3 1,3 02.01.2009
DekaStruktur: 5 Wachstum DE000DK1CJN0 108,89 2,00 –3,0 2,4 –1,1 0,6 0,6 0,1 1,4 1,8 02.01.2009
DekaStruktur: 5 Chance DE000DK1CJP5 153,29 2,00 5,5 –1,3 6,5 7,5 –4,1 9,8 16,6 4,9 02.01.2009
DekaStruktur: 5 ChancePlus DE000DK1CJQ3 236,33 2,00 10,1 3,7 9,0 11,6 –2,3 18,8 38,3 9,0 02.01.2009
Mischfonds und sonstige Fonds
Deka-BasisStrategie Flexibel CF DE000DK2EAR4 110,51 3,75 0,1* 1,0 6,4 1,8 4,8 13,5 – 3,6 01.10.2014
Deka-Commodities CF (A) LU0263138306 50,15 3,75 –36,2 –0,1 7,0 4,1 –1,3 10,0 –27,3 –4,8 04.10.2006
Deka-Deutschland Balance CF DE000DK2CFB1 109,93 3,00 –1,9 –0,2 1,2 –1,2 2,1 2,1 2,9 2,1 19.12.2011
Deka-Euroland Balance CF DE0005896872 57,59 3,00 –2,2 –0,6 1,9 0,0 2,8 4,7 4,8 3,4 14.07.2003
Deka-GlobalOpportunities Plus CF (A) LU0236907720 56,32 3,75 –1,2 –1,0 1,9 –0,3 0,1 1,7 3,2 3,6 29.12.2005
Deka-Multi Asset Income CF (A) DE000DK2J662 96,39 3,00 –4,6* 4,5 2,8 –2,5 5,2 5,4 – 2,0 17.08.2015
A Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufsprospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist.
* Netto-Wertentwicklung im Rumpfjahr. Bitte beachten Sie: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder Landesbank oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten.
Impressum
Herausgeber: DekaBank, Mainzer Landstr. 16, 60325 Frankfurt, www.dekabank.de.
Verlag: Deutscher Sparkassen Verlag GmbH (DSV), Am Wallgraben 115, 70565 Stuttgart. www.fondsmagazin.de, E-Mail: [email protected], Fax: 0711 782-1120
Postanschrift: fondsmagazin Leserservice, Am Wallgraben 115, 70565 Stuttgart.
Sie möchten uns schreiben? Schicken Sie Ihre Anregungen, Ideen und natürlich auch Kritik ganz einfach per E-Mail an [email protected].
Chefredakteur: Olivier Löffler (V. i. S. d. P.) Verantwortlicher Redakteur: Daniel Evensen Redaktion: Gunnar Erth, Peter Weißenberg Grafik/Infografiken: KD1 Designagentur, Köln
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Herausgeber: DekaBank, Mainzer Landstr. 16, 60325 Frankfurt, www.dekabank.de.
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BETRACHTUNGSZEITRAUM 3 Jahre 5 Jahre RENDITE
29.08.14 A
31.08.1531.08.1531.08.16
31.08.1631.08.17
31.08.1731.08.18
31.08.1831.08.19
31.08.1631.08.19
29.08.1431.08.19
PER ANNO seit Start
Nachhaltigkeitsfonds
Deka-Nachhaltigkeit Aktien CF (A) LU0703710904 175,91 3,75 7,7 3,4 5,1 14,5 0,4 20,7 39,5 8,9 28.12.2011
Deka-Nachhaltigkeit Balance CF (A) LU0703711118 113,68 3,00 0,5 2,5 –0,3 1,0 1,8 2,6 8,8 2,6 28.12.2011
Deka-Nachhaltigkeit Renten CF (A) LU0703711035 135,70 2,50 –0,7 7,6 4,5 –0,3 8,2 12,8 23,6 6,5 28.12.2011
DekaSelect: Nachhaltigkeit DE000DK1CJS9 102,94 3,75 –3,5 –0,5 –0,3 1,4 –1,4 –0,4 –0,7 1,0 02.01.2009
Offene Immobilienfonds
Deka-ImmobilienEuropa DE0009809566 47,09 5,26 –2,9 2,1 3,1 3,4 3,9 10,8 15,6 3,8 20.01.1997
Deka-ImmobilienGlobal DE0007483612 54,94 5,26 –2,7 2,3 2,2 1,7 2,1 6,1 11,1 3,3 28.10.2002
Deka-ImmobilienNordamerika** DE000DK0LLA6 53,51 3,75 – –3,4* 3,0 3,5 2,6 10,3 – 3,2 14.07.2016
WestInvest InterSelect DE0009801423 46,80 5,26 –3,1 2,3 2,0 2,8 3,3 8,4 13,1 3,6 02.10.2000
Diese Kostendarstellung erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis. Umfassende Informationen zu Kosten erhalten Sie in den Kosteninformationen nach WpHG oder von Ihrem Kundenberater / Ihrer Kundenberaterin.
A Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufsprospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist.
Zusätzlich können Depotkosten anfallen, die die Wertentwicklung mindern. (Bitte vergleichen Sie hierzu das Preisverzeichnis Ihrer depotführenden Stelle.) * Netto-Wertentwicklung im Rumpfjahr. Bitte beachten Sie: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
** Anteilwert Deka-ImmobilienNordamerika in US-Dollar
Die Philippinen – im Bild die Börse von Manila – weisen ein stabiles Wachstum von mehr 6 Prozent auf. Die Inflation beträgt zurzeit rund 3 Prozent.
FONDS IM BLICKPUNKT
ZINSEN AUS ALLER WELT
Wer meint, dass es keine Zinsen mehr gebe, liegt falsch. Beim Tagesgeld ist zwar nichts zu holen, auch der Großteil der Staats-anleihen aus Europa oder den USA und Japan wirft kaum noch Renditen ab. Doch in den Schwellenländern kann von Niedrig-zins keine Rede sein. Der beste Beleg ist der Weltzins-INVEST. Die Deka legt mit diesem Fonds in kurzlaufende Anleihen von Län-dern wie Brasilien, Kasachstan, Mexiko, Philippinen, Sambia, Thailand oder Ungarn an.
MEHR ALS 1.000 ANLEIHEN UND 70 WÄHRUNGENDer durchschnittliche Kupon der Anleihen im Weltzins-INVEST liegt aktuell bei 8 Prozent bei einer Laufzeit von gerade einmal zwei Jahren. Eins muss Anlegern aber klar sein: Den attraktiven Zinsen der Schwellenmärkte stehen höhere Kurs- und Währungs-risiken gegenüber, die auch zu sinkenden Preisen des Fonds füh-ren können. Zuletzt war das im Sommer 2018 der Fall. „Um die Wertschwankungen zu reduzieren, streuen wir besonders breit“, sagt Fondsmanager Michael Discher-Remmlinger. „Wir haben mehr als 1.000 Anleihen in über 70 Währungen im Fondsportfo-lio.“ Für die kommende Zeit ist Discher-Remmlinger optimistisch
gestimmt: „Die Niedrigzinspolitik in den Industriestaaten, das moderate Wachstum der Weltwirtschaft und die geringe Inflation – all das ist positiv für Schwellenländer.“
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fondsmagazin Newsletter September 2019
Die Philippinen – im Bild die Börse von Manila – weisen ein stabiles Wachstum von mehr 6 Prozent auf. Die Inflation beträgt zurzeit rund 3 Prozent.
FONDS IM BLICKPUNKT
ZINSEN AUS ALLER WELT
Wer meint, dass es keine Zinsen mehr gebe, liegt falsch. Beim Tagesgeld ist zwar nichts zu holen, auch der Großteil der Staats-anleihen aus Europa oder den USA und Japan wirft kaum noch Renditen ab. Doch in den Schwellenländern kann von Niedrigzins keine Rede sein. Der beste Beleg ist der Weltzins-INVEST. Die Deka legt mit diesem Fonds in kurzlaufende Anleihen von Län-dern wie Brasilien, Kasachstan, Mexiko, Philippinen, Sambia, Thailand oder Ungarn an.
MEHR ALS 1.000 ANLEIHEN UND 70 WÄHRUNGENDer durchschnittliche Kupon der Anleihen im Weltzins-INVEST liegt aktuell bei 8 Prozent bei einer Laufzeit von gerade einmal zwei Jahren. Eins muss Anlegern aber klar sein: Den attraktiven Zinsen der Schwellenmärkte stehen höhere Kurs- und Währungs-risiken gegenüber, die auch zu sinkenden Preisen des Fonds füh-ren können. Zuletzt war das im Sommer 2018 der Fall. „Um die Wertschwankungen zu reduzieren, streuen wir besonders breit“, sagt Fondsmanager Michael Discher-Remmlinger. „Wir haben mehr als 1.000 Anleihen in über 70 Währungen im Fondsportfo-lio.“ Für die kommende Zeit ist Discher-Remmlinger optimistisch
gestimmt: „Die Niedrigzinspolitik in den Industriestaaten, das moderate Wachstum der Weltwirtschaft und die geringe Inflation – all das ist positiv für Schwellenländer.“
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PER ANNO seit Start
Nachhaltigkeitsfonds
Deka-Nachhaltigkeit Aktien CF (A) LU0703710904 175,91 3,75 7,7 3,4 5,1 14,5 0,4 20,7 39,5 8,9 28.12.2011
Deka-Nachhaltigkeit Balance CF (A) LU0703711118 113,68 3,00 0,5 2,5 –0,3 1,0 1,8 2,6 8,8 2,6 28.12.2011
Deka-Nachhaltigkeit Renten CF (A) LU0703711035 135,70 2,50 –0,7 7,6 4,5 –0,3 8,2 12,8 23,6 6,5 28.12.2011
DekaSelect: Nachhaltigkeit DE000DK1CJS9 102,94 3,75 –3,5 –0,5 –0,3 1,4 –1,4 –0,4 –0,7 1,0 02.01.2009
Offene Immobilienfonds
Deka-ImmobilienEuropa DE0009809566 47,09 5,26 –2,9 2,1 3,1 3,4 3,9 10,8 15,6 3,8 20.01.1997
Deka-ImmobilienGlobal DE0007483612 54,94 5,26 –2,7 2,3 2,2 1,7 2,1 6,1 11,1 3,3 28.10.2002
Deka-ImmobilienNordamerika** DE000DK0LLA6 53,51 3,75 – –3,4* 3,0 3,5 2,6 10,3 – 3,2 14.07.2016
WestInvest InterSelect DE0009801423 46,80 5,26 –3,1 2,3 2,0 2,8 3,3 8,4 13,1 3,6 02.10.2000
Diese Kostendarstellung erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis. Umfassende Informationen zu Kosten erhalten Sie in den Kosteninformationen nach WpHG oder von Ihrem Kundenberater / Ihrer Kundenberaterin.
A Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufsprospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist.
Zusätzlich können Depotkosten anfallen, die die Wertentwicklung mindern. (Bitte vergleichen Sie hierzu das Preisverzeichnis Ihrer depotführenden Stelle.) * Netto-Wertentwicklung im Rumpfjahr. Bitte beachten Sie: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
** Anteilwert Deka-ImmobilienNordamerika in US-Dollar
Die Philippinen – im Bild die Börse von Manila – weisen ein stabiles Wachstum von mehr 6 Prozent auf. Die Inflation beträgt zurzeit rund 3 Prozent.
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ZINSEN AUS ALLER WELT
Wer meint, dass es keine Zinsen mehr gebe, liegt falsch. Beim Tagesgeld ist zwar nichts zu holen, auch der Großteil der Staats-anleihen aus Europa oder den USA und Japan wirft kaum noch Renditen ab. Doch in den Schwellenländern kann von Niedrig-zins keine Rede sein. Der beste Beleg ist der Weltzins-INVEST. Die Deka legt mit diesem Fonds in kurzlaufende Anleihen von Län-dern wie Brasilien, Kasachstan, Mexiko, Philippinen, Sambia, Thailand oder Ungarn an.
MEHR ALS 1.000 ANLEIHEN UND 70 WÄHRUNGENDer durchschnittliche Kupon der Anleihen im Weltzins-INVEST liegt aktuell bei 8 Prozent bei einer Laufzeit von gerade einmal zwei Jahren. Eins muss Anlegern aber klar sein: Den attraktiven Zinsen der Schwellenmärkte stehen höhere Kurs- und Währungs-risiken gegenüber, die auch zu sinkenden Preisen des Fonds füh-ren können. Zuletzt war das im Sommer 2018 der Fall. „Um die Wertschwankungen zu reduzieren, streuen wir besonders breit“, sagt Fondsmanager Michael Discher-Remmlinger. „Wir haben mehr als 1.000 Anleihen in über 70 Währungen im Fondsportfo-lio.“ Für die kommende Zeit ist Discher-Remmlinger optimistisch
gestimmt: „Die Niedrigzinspolitik in den Industriestaaten, das moderate Wachstum der Weltwirtschaft und die geringe Inflation – all das ist positiv für Schwellenländer.“
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