unter uns gesagt - nr. 145
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Stiftung Diakoniewerk Kropp
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Sommerfestin Kropp Seite 24
Einmal nach Australien, bitteSeite 43
Ruf nach würdevoller Pflege im Alter Seite 26
„unter uns gesagt…“
erscheint als Informationsschrift
der Diakonischen Gemeinschaft
der Stiftung Diakoniewerk Kropp24848 Kropp
der St. HildegardDiakonische Altenhilfe Kropp gGmbH24848 Kropp
der St. AnsgarPsychosoziale Rehabilitation der Diakonie Kropp gGmbH24848 Kropp
der St. Martin Altenhilfe-Diakonie-Zentrum Eckernförde gGmbH24340 Eckernförde
der St. Elisabeth Diakonie-Zentrum der Region Schleswig gGmbH24848 Kropp
der St. Benedikt Diakonische Senioreneinrichtungen Schleswig gGmbH24848 Kropp
der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH24837 Schleswig
der St. Christian Diakonie Eiderstedt gGmbH25836 Garding
der St. Georg Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH25746 Heide
der St. Johannis Diakonische Altenhilfe Dithmarschen gGmbH25746 Heide
der Diakonie-Service-Kropp GmbH24848 Kropp
und der Diakonie-Service-Schleswig GmbH24848 Kropp
Redaktion: Jörn Engler, Aljona Fischer, Ines Kaden-Kosak, Jan Podgorski, Sven Roßmann, Carsten Steinbrügge, Anne Katrin Wapler, Claudia Zabel
Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für namentlich gezeichnete Artikel. Kürzungen der Artikel behält sich die Redaktion vor.
Gestaltung und Layout: Statz Design · Kiel
Fotos: Stiftung Diakoniewerk Kropp, Statz Design, Sönke Dwenger, Henrik Matzen u. Fotolia
Herausgeber:Stiftung Diakoniewerk Kropp, Johannesallee, 24848 Kropp,Telefon: 04624/801-0, Fax: 04624/801-100E-Mail: [email protected]
Mitglied im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein,Landesverband der Inneren Mission e.V.
Bankverbindung:Ev. Darlehnsgenossenschaft KielBLZ: 210 602 37 · Konto: 10103
IBAN: DE76 2106 0237 0000 0101 03BIC: GENODEF1EDG
Gott nahe zu sein, ist mein Glück.
(Psalm 73,28)
Jahreslosung 2014
Impressum2
Was war das also – gerade in diesem Sinne – für ein
schönes Sommerfest! Wir haben einander gefunden
und sicher auch uns selbst, und ich bin gewiss: Unser
Gott war dabei. Und ja nicht nur beim Sommerfest: Was
waren das für wichtige, gute Begegnungen, die die vielen
Seiten dieser „unter uns gesagt…“ füllen. Orte, an denen
Menschen miteinander leben. Arbeit, die Möglichkeiten
zutage fördert, die unterstützt und hilft, heilt, tröstet. Tage,
die von Diskussion und Lernen und Betriebsamkeit schier
überquellen. Fröhliche Fahrten, Erkenntnisse von weiten
Reisen, nachdenkliche Entscheidungen über die Zeit des
eigenen Lebens hinaus.
Gott und die Menschengeschwister und die Landschaften
unserer Seelen – sie gehören zueinander. Das ist ja
nicht nur eine Zielbeschreibung und schon gar nicht ein
komplizierter Auftrag! Vielmehr ist das eine Zusage. Wenn
Menschen, wenn wir einander begegnen, dann begegnen
wir darin immer auch uns selbst, und was noch größer ist:
An uns wird nicht nur die Erlösungsbedürftigkeit der Schöp-
fung sichtbar, sondern – in aller unserer bescheidenen
Begrenzung – es glänzt zugleich die Schönheit und die
Würde und die Gnade und die Liebe unseres Gottes auf. In
der Tat! Es war ein schönes Sommerfest!
Sehr herzlich grüßt im Namen des unter uns gesagt-Teams
„D as war eines der schönsten Sommerfeste der letzten
Jahre“, so hörte ich es in den letzten Wochen mehrfach.
Zum Gottesdienst vor dem Kropper Haus Salem hatte sich
die Festgemeinde noch ins große Zelt geflüchtet, weil der
Himmel immer dunkler wurde – und wirklich goss es kurze
Zeit später geradezu aus Kübeln! Gerade darum freuten
sich alle, die den Tag miteinander genossen, umso mehr
über den Donnerschlag, der zeitgleich mit dem Segen das
Ende des Regens ankündigte. Sonnenschein bestrahlte die
Festwiese für den Rest des Nachmittags.
Wie schön war dann die gelassen fröhliche, die entspannt
vergnügte Stimmung. Zufriedene Leute. Lachende Gesichter.
Spielende Kinder. Interessierte Gespräche. Freundliche
Blicke. Aufmerksame Begegnungen von Leuten aus dem
Diakoniewerk und aus dem Ort. Junge und alte Menschen,
die sich auch still vom Licht und von der Wärme des Tages
anleuchten ließen.
In einem Gespräch des jüdischen Theologen Pinchas
Lapide mit dem Psychiater Viktor E. Frankl werden die
Sätze eines unbekannten, in Sibirien inhaftierten Mannes
wiedergegeben:
„Ich suchte Gott, und Er entzog sich mir.
Ich suchte meine Seele und fand sie nicht.
Ich suchte meinen Bruder und fand sie alle drei.“ *
Ich erlaube mir zu glauben, dass das Sommerfest und
diese Worte voneinander erzählen. Gott ist kein abstrakter
Begriff, keine an und für sich befindliche Richtigkeit. Meine
Seele – und auch deine – entdeckt und entwickelt sich
nicht in Einsamkeit, sondern in der Begegnung. Und
wenn mein Selbstverständnis ohne Beziehung zu einem
Gegenüber unvollständig ist, dann kann ich ohne meine
Menschenschwester, ohne meinen Menschenbruder weder
Gott noch mich selbst wahrhaft finden.
*Frankl, Viktor E. und Lapide, Pinchas, Gottsuche und Sinnfrage, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, 2. Aufl. 2005, S. 81
Jörn Engler
Theologischer Vorstand
unter uns gesagt... Editorial 3
Diakonisse Charlotte Burmeister – ein Nachruf
Ausflug der Diakonischen Gemeinschaft: entdecken – erleben – genießen
Lust auf Diakonische Gemeinschaft?!
Duales Studium Bachelor of Science (Wirtschaftsinformatik)
Es ist ein Glück, dass sie uns nahe bleibt!
Attraktive Sportereignisse für Mitarbeitende und Bewohner
Frühjahrskonzert der Band der Freiwilligen Feuerwehr Kropp
Verabschiedung in den Ruhestand
Gute Arbeit
Wir waren auch dabei - Altenpflegemesse in Hannover
Vorstellung der Kropper Bewohnerverwaltung
Geschäftsführerwechsel in den Servicegesellschaften
Inklusions-Gottesdienst im Schleswiger Dom – Wir waren dabei!
Urlaub, mach mal Urlaub
Leitbild im Unternehmensverbund · Teil 3
Kropp in Concert · „Vakuum” & „Trommelalarm”
Boule-Bahn soll ein Treffpunkt werden
Fortbildungsangebote im Haus KANA
Dienstjubiläen
Ruf nach würdevoller Pflege im Alter
Unsere Melli heiratet
Umbau „Eben Ezer” 2013 bis 2014
Umbau für 2,5 Millionen Euro
Auch wir sind Weltmeister!
Dienstjubiläen
Neue Mitarbeitende
Gesprächskreis im Kulturcafé „Strandkorb“
Dienstjubiläen
Neue Mitarbeitende
Seniorenreise im Mai 2014
Vorstellung der Sozialstation St. Martin gGmbH, Fleckeby
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Stiftung Diakoniewerk Kropp
St. Martin
Diakonische Gemeinschaft
St. Hildegard
St. Ansgar
Unternehmensverbund
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Inhalt
Dienstjubiläen
Neue Mitarbeitende
Jung trifft Alt – ein besonderer Erfahrungsaustausch
Dienstjubiläen
Neue Mitarbeitende
Ausflug zum „Conventgarten” mit dem Lions Club Schleswig
Neue Mitarbeitende
Der Seniorenbeirat der Stadt Tönning zu Besuch im Paul-Gerhardt-Haus
Inklusion praktisch
Inklusion – ein modernes Märchen?
Das Marienstift „kleidet” sich neu ein – Dachsanierung erfolgreich abgeschlossen
Dienstjubiläen
Neue Mitarbeitende
So soll es sein!
Einmal nach Australien, bitte
Inklusion hautnah
Sommerfest im Anna-Prall-Haus
Dienstjubiläen
Neue Mitarbeitende
2. Bauabschnitt Sozialzentrum Marne – Wir feierten Richtfest am 20. Juni
Dienstjubiläen
Neue Mitarbeitende
Sommerfest in Kropp 2014 – Bildergalerie
Vorschau & Termine
DSK & DSS Küchentipp
Buchtipp
Veranstaltungstipp
Impressum
Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir uns im Magazin überwiegend auf eingeschlechtliche Formulierungen beschränkt. Diese sind selbstverständlich stets geschlechtsneutral zu verstehen.
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St. Elisabeth
St. Georg
St. Johannis
St. Christian
St. Benedikt
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Diakonisse Charlotte Burmeister – ein Nachruf
Beim Abschied in unserer kleinen Kapelle würdigte Pastor Jörn Engler das Leben und Wirken unserer Schwester Lotti. Ein Auszug aus seiner Ansprache mag uns noch ein-mal einen Einblick geben in ihr Leben und ihren Werdegang.„…Wenn wir heute fragen: ‚Wer dankt wem?’ – dann ist die Antwort auf jeden Fall deutlich. Wir danken heute Charlotte Burmeister. Wir danken Schwester Lotti für ihre Treue, für ihre Liebe zu den Menschen, für ihren Glauben, mit dem sie uns und so
vielen begegnet ist. Und wir danken Gott für diese Frau, die wahrhaft Diakonisse war, die sich und ihr ganzes Leben in den Dienst Jesu Christi und ihrer Nächsten gestellt hat. Diakonisse ist sie geworden ja nicht aus einem kurzen Moment geist-lichen Überschwangs oder seliger Verzückung heraus. So war Lotti nicht. Fromm ja, durch und durch – aber nicht weltfremd. Himmelsnah in ihrem Glauben und Denken und Handeln – aber dies alles bodenständig und zu- tiefst erdverbunden, realitätsbezogen und mit klarem Blick für die Weltwirk-lichkeit. Nein – was sie entschied und wollte – und das war ganz wesentlich ihr Leben als Diakonisse – das geschah nicht aus einem spontanen Einfall heraus. Es war das Ergebnis von Jahren der Selbstprüfung und wohlbedacht und im klaren Bewusst-sein, dass ihr Weg ihr auch viel abverlangen würde. Fast zehn Jahre liegen zwischen ihrem Beginn als Lernschwester, als die sie 1946 ins Kropper Mutterhaus eingetreten ist und im Oldenburger Krankenhaus ihre Arbeit aufgenommen hat – und ihrer
Einsegnung im Jahr 1955. … Auf dem Diakonissen-Kreuz, das sie dann über ein halbes Jahrhundert getragen hat und das sie auch heute in Händen hält, steht der Satz, auf den Lottis Leben eine Antwort ist. Es ist der Leit-spruch der Oberin Gertrud Koch, der unsere Kropper Diakonissen geprägt hat: ‚Der Meister ist da und ruft dich’ (Joh. 11, 28). Er ruft nicht irgend-jemanden, sondern er ruft ‚DICH’ – das hat sie wohl verstanden. Deine ganze Person. Dein Können und Wollen und Tun. Dein unverwechselbares Leben. Deine Gefühlswelt und Dein Glaubens-leben. Deine Begeisterungsfähigkeit und auch Deine Fragen, Deine Not und Deine Zweifel. Das ist nicht nichts! Das ist vielmehr groß und wahrhaft entscheidend. Mir gefällt dieser Satz immer mehr. Gerade an Lotti ist zu sehen, dass es ein Missverständnis wäre zu meinen, wer auf den Ruf antwortet, der würde künftig nur noch auf Anweisung handeln, der würde sich selbst aufgeben und sich ohne Widerrede fremdbestimmen lassen. Charlotte Burmeister ist eine lebendige Antwort. … Nach einer Ausbildung in
Ostern – höchstes christliches Fest. Ostern – das Fest der Auferstehung.
Jedes Osterfest erinnert uns wieder an die Auferstehung Jesu Christi, unseres Herrn und Bruders, und zugleich erneuert jedes Osterfest unsere christliche Hoffnung auf unsere eigene Auferstehung und auf die der Menschen, die wir lieben. In diesem Jahr war das Osterfest, genauer der Ostermontag, für uns der Moment, Abschied zu nehmen. Nachdem sie bereits einige Wochen das Bett nicht mehr verlassen hatte und nahezu täglich an Kraft verlor, hat sie am Ostermontag gegen 22:00 Uhr für immer aufgehört zu atmen. All die Zeit war sie begleitet und umgeben von der liebevollen Fürsorge der Schwestern in Haus Nain und von Weggefährtinnen über lange Jahre: Unsere Schwester Diakonisse Charlotte Burmeister.
Schwester Lotti 2008 in Haus Kana
Diakonisse Charlotte Burmeister in jungen Jahren
Diakonische GemeinschaftStiftung Diakoniewerk Kropp
Diakonische Gemeinschaft6
der Hauswirtschaft beginnt auch sie im Finanzamt zu arbeiten – bis der Krieg dieser Zeit ein Ende bereitet. Sie erzählte, wie ihr Konfirmationsspruch sie immer wieder getröstet hat, als sie als Flak-Helferin eingezogen war: ‚Siehe ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst’ (Gen 28, 15). Dass sie selbst behütet aus dem Krieg hervorging, nicht aber zwei ihrer Brüder, die mit zwanzig und vierundzwanzig Jahren ihr junges Leben lassen mussten, das hat sie in Frage und bitteren Tränen ihrem Gott immer wieder geklagt. Ja, behütet war sie, das hat Schwester Lotti voller Demut und Vertrauen geglaubt. So verstand sie es auch, als ihr Weg sie ins Oldenburger Krankenhaus führte. Die Kropper Diakonissen, die Oberin – ihre lebenslang tief verehrte Oberin Gertrud Koch – wurde für sie zu einer entscheidenden und prägenden Persönlichkeit. … Damit begann der Weg von Charlotte Burmeister hin zur Diakonisse Schwester Lotti. Nach den drei Jahren bis zu ihrem großen Krankenpflegeexamen im Jahr 1949 verging ein weiteres halbes Jahrzehnt bis zu ihrer Einsegnung. Den Satz, den Oberin Koch und Rektor Pastor Hoffmann ihr 1955 mitgaben: ‚Gott der Herr ist Sonne und Schild’ (Psalm 84, 11) … Auch Charlotte
Burmeister blieb von der Erfahrung nicht verschont, selbst Sonne und Schild zu brauchen – in den langen, erfüllten fünfundzwanzig Jahren in Heiligenhafen verlangte die tägliche Arbeit alles von ihr ab. Sie kennen die Geschichten von den langen Wegen, zunächst zu Fuß und mit dem Fahrrad durch Sonne und Regen und Wind und durch Schnee und Eis, mit Strümpfen über den Schuhen, um nicht auszurutschen, unterwegs bis zur Erschöpfung, dann mit dem Mofa, geteilt mit dem Pastor und dem Chorleiter, und sie wusste nie, wie viel Benzin noch im Tank war – bis sie 1965 endlich ein Auto bekam. Immer wieder kam sie an die Grenzen ihrer Kraft, auch manche Krankheit hat sie erfahren lassen, wie es ihren Patienten ging – hat erlebt, was freundliche Zuwendung bedeutet. Sie kennen die Geschichten, wie intensiv sie ihre Arbeit als gemeinsames Werk mit den Pastoren, mit der Kirchengemeinde verstand. Geholfen hat sie, geheilt und getröstet mit pflegerischer Kompetenz und mit Gottes Wort. Und gestritten hat sie, wenn sie Unaufrichtigkeit, Falschheit ahnte oder erlebte. Und auch für sich selbst – sie hatte durchaus ihren eigenen Kopf, und es war bisweilen sicherlich nicht bequem, ihre Oberin, ihr Rektor zu
sein! Charlotte Burmeister, Schwester Lotti – eine fleißige und demütige, aber auch sehr selbstbewusste Diakonisse durch und durch. …“1983 ging sie mit dreiundsechzig Jahren in den Feierabend, lebte zunächst zusammen mit ihrem Bruder und in der Nähe ihrer Familie auch weiterhin in Oldenburg, bevor sie 2004 nach Kropp ins Haus Nain zog.„… Das ganze Team in Nain – ich glaube Sie wissen, wie gut Sie Lotti getan haben. Und die Schwestern – und auch Brüder – der Diakonischen Gemeinschaft – Sie haben ihr viel bedeutet. Wie treu hat sie die Abende besucht, auch unsere Gottesdienste und Andachten und Feste, hat die geschwister l iche, die geist l iche Heimat genossen, auch wenn sie – zumindest akustisch – nicht mehr immer wirklich alles verstanden hat. … Als nun ihre Kraft zu Ende ging, da hat sie sich nicht gewehrt. Viele waren immer wieder und treu an ihrer Seite. Persönlich und liebevoll begleitet war sie bis in ihren letzten Atemzug hinein. In Frieden ist sie gestorben im aus-gehenden Licht des Auferstehungs-festes. Mit dem Tod von Schwester Lotti findet die Geschichte der Kropper Diakonissen ein Ende – oder besser gesagt: ein Ziel. Es ist an uns, die Kraft und den Segen weiter zu tragen, den die Tradition der Kropper Diakonissen für uns und unsere Welt bereithält.“Diakonisse Charlotte Burmeister, unsere Schwester Lotti – wir vermissen sie und werden uns immer wieder gerne miteinander an sie, diese besondere Frau, erinnern.
Claudia Zabel
Wolfgang Hauschildt gratuliert zum 93. Geburtstag
7Diakonische Gemeinschaft
Ausflug der Diakonischen Gemeinschaft: entdecken – erleben – genießen Dazu waren die Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft beim diesjährigen Ausflug nach Dithmar-schen eingeladen. Fünfundfünfzig Menschen waren gemeinsam unter-wegs bei schönstem Sommerwetter und mit bester Laune. Zwei besondere Schwerpunkte be- stimmten diesmal das Programm. In den vergangenen Jahren ist der Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp gewachsen, und auch zur Diakonischen Gemeinschaft gehören inzwischen einige Mitglieder aus verschiedenen Tochtergesell-schaften. So wurde in unseren Reihen immer mal wieder der Wunsch geäußert, auch die Einrichtungen des Unter-nehmensverbundes der Sti ftung Diakoniewerk Kropp an der Westküste kennenzulernen. Diesen Wunsch wollten wir nun in diesem Jahr erfüllen.Unsere erste Station war Heide, wo wir das Wibe-Junge-Haus und das Anna-Prall-Haus von außen angeschaut haben. Ergänzend bekamen wir Informationen über die Arbeitsbereiche in den Häusern, über Mitarbeiterzahlen und die beiden Namensgeberinnen und ihre Bedeutung für das Leben in Heide. Aber das war gewissermaßen nur ein erster Appetithappen.Weiter ging‘s zum gemütlich-touris-tischen Teil des Ausflugs zum Gänse-markt nach Gudendorf. Mittwochs
ist Schlupftag, und so konnten wir miterleben, wie Gänseküken sich aus dem Ei herausarbeiten und schon nach kürzester Zeit trocken und flauschig aussehen. Marktleiter Stefan Anders erzählte uns über die Arbeit mit den Gänsen und die vielfältigen Angebote des Gänsemarktes, die von kulinarischen Köstlichkeiten von der Gans über Gänse-Dekorations-Gegenstände aus Metall oder Holz bis hin zu Kissen und Bettdecken mit Gänsedaunen reicht. Vom guten Geschmack der Dithmarscher Gans, die freilaufend auf der Wiese auf-wachsen darf, konnten wir uns bei einem köstlichen Mittagessen selber überzeugen.Frisch gestärkt, reichlich bepackt mit Einkäufen, machten wir uns dann auf
den Weg nach Marne, wo wir im Sozial-zentrum bereits erwartet wurden.Unsere Kollegen Stefan Gerdes, Bianca Blume und Inke-Sophie Perters hießen uns dort herzlich willkommen und nahmen sich viel Zeit, um uns das Sozialzentrum vorzustellen. Auch den Rohbau der gerade auf dem Gelände entstehenden Wohnungen mit Service sowie der Tagespflege konnten wir besichtigen und bekamen Konzept und Idee erläutert.So engagiert haben die Kollegen von ihrer Arbeit erzählt, dass viele interes-sierte Nachfragen der Besucher unseren Zeitplan ins Wanken geraten ließen. So mussten wir schließlich ein wenig eilig aufbrechen, nicht ohne uns ganz herzlich zu bedanken für Zeit und Einsatz der Marner Kollegen.Und weiter ging es nach Meldorf ins Altenhilfezentrum, eine weitere Einrichtung im Unternehmensverbund. Dort erwartete man uns schon in der schönen Cafeteria, wo für uns der Tisch gedeckt war und Kaffee und Kuchen bereitstanden. Die Kolleginnen Silke Hinrichs und Karin Peters waren dann für uns da, um uns über die Arbeit im Altenhilfezentrum zu informieren. Ein kleiner Rundgang über das herrliche Gelände sowie ein Blick in eines der Zimmer rundeten unseren Eindruck ab. Der schön gestaltete In-
Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt
Auch die Menschen hatten viel zu schna...cken!
Diakonische Gemeinschaft8
nenhofbereich bot zudem Gelegenheit zu kleineren Plaudereien in der Sonne am Brunnen oder im Schatten der Pergola.Angefüllt mit vielen Eindrücken, An- regungen für unsere eigene Arbeit und der – mal wieder neu gewonnenen – Erkenntnis, dass alle Häuser, die zu unserem Unternehmensverbund gehören, ihr ganz eigenes Gepräge haben, das sie zu etwas je Be- sonderem werden lässt, und dass
es in jedem Haus etwas Tolles gibt, was man nirgendwo anders findet, machten wir uns schließlich auf den Rückweg.In Heide machten wir noch einmal Halt, um in der Auferstehungskirche gegenüber dem Anna-Prall-Haus den Tag mit einer kleinen Meditation, Liedern, Gebet und Segen ausklingen zu lassen.Wohlbehalten, zufrieden und dankbar für einen wunderschönen Tag in fröhlicher Gemeinschaft kehrten wir wieder nach Kropp zurück. Wer weiß? Vielleicht führt uns unser nächster Ausflug nach Eckernförde, nach Schleswig, nach Tönning oder nach…? Es gibt in unserem Unternehmens-verbund noch eine Menge zu ent-decken an interessanten Orten und tollen Kolleginnen und Kollegen!
Claudia Zabel
Auf der Wiese kannst du die Gänschen sehen, wie sie gemeinsam durch das Gras gehen. Manchmal möchte sich eine putzen und dabei den Schnabel benutzen.Die andere schaut zu oder knabbert am Gras, so ist das Gänseleben – schön ist das.
Kinderlied, Text Detlef Cordes © 2008.
Immer wieder war Zeit für Gespräche in der Sonne Ehrenamtliche empfingen die Kaffee- und Kuchenhungrigen
Gänseküken, gerade mal einen Tag alt!Bianca Blume zeigt ein Zimmer im Sozialzentrum Marne
Lust auf Diakonische Gemeinschaft?!Wir treffen uns einmal im Monat, singen und beten, sprechen und essen, lernen und feiern miteinander. Wir sind eine altersgemischte Runde aus Frauen und Männern, die christlichen Glauben und Diakonische Gemeinschaft miteinander bedenken und üben wollen.Wir fühlen uns unserer Arbeit und unseren Kolleginnen und Kollegen verbunden und freuen unsüber die Möglichkeit zu Begegnung und Austausch jenseits von Dienstplan, Teamgespräch und Sitzungen.Haben Sie auch Lust, dazu zu gehören? Wir freuen uns über neue Mitglieder!Wenn Sie Interesse haben und mehr erfahren möchten, dann rufen Sie an bei der Leiterin der Diakonischen Gemeinschaft, Claudia Zabel, Tel. 04624-801 283, oder kommen Sie zum Info-Treffen am Mittwoch, dem 3. September 2014, um 17:00 Uhr, im Haus Kana, 1. Stock.
Claudia Zabel
Pastorin Claudia Zabel
9Diakonische Gemeinschaft
Duales Studium Bachelor of Science (Wirtschaftsinformatik)In Verbindung mit der IHK – Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein bietet der Unternehmens-verbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp ab dem Wintersemester 2015 die Ausbildung im Rahmen des dualen Studiums Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik an. Das Studium vermittelt sowohl fundierte Kenntnisse in betriebswirtschaftlichen Teilgebieten wie Materialwirtschaft, Produktion/Logistik, Prozessmanage-ment, Organisation, Marketing sowie Rechnungswesen und Controlling als auch aus der angewandten Informatik mit Themen wie Programmierung, Systemanalyse, Betriebs- und Daten-banksysteme, Rechnernetze, Internet und Multimedia. Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirt-schaftsinformatiker sind in der Lage, Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Informatik und Betriebswirtschaft wahr-zunehmen. Sie gestalten IT-orientierte Prozesse und Projekte unter Berück-sichtigung betriebswirtschaftlicher Belange.Während des Studiums lernen die Studierenden, wissenschaf t l ich fundierte Analysen und Theorien in innovat ive und praxisor ient ierte Lösungskonzepte umzusetzen.Die Schwerpunkte dieses interdiszi-plinären Studiengangs bilden neben Kenntnissen aus der Betr iebs-
wirtschaft Daten- und Wissensma-nagementsysteme und Program-mierung. Durch Belegung von Wahl- und Wahlpflichtmodulen, zum Beispiel e-Business, Betriebliche Anwendungs-systeme und Systeme der Kosten-rechnung werden Kompetenzen ver-tieft. Das theoretische Studium an der Wirtschaftsakademie ist modular aufgebaut.Die Ausbildung beginnt mit einem Praxisteil in unserem Hause, in dessen Rahmen zunächst die Funktionen und Angebote des Unternehmensver-bundes der Stiftung Diakoniewerk Kropp dargestellt werden. Der fachliche Einstieg erfolgt dann in unserer IT-Abteilung. Hier wird der praktische Bezug zu den Studieninhalten herge-stellt, und die Studierenden trainieren erfolgreich soziale Kompetenzen im Rahmen projektbezogener Teamarbeit. Hier werden sie unter anderem mit Aufgaben der IT-Sicherheit und dem Risiko- oder dem Anwendermanage-ment betraut. Sie wenden die in der Programmierung erworbenen theore-tischen Kenntnisse in der Praxis an und bilden lösungsorientierte wirtschaft-liche Zusammenhänge in der IT ab. In Abstimmung mit den Studierenden sind auch Praxiseinsätze in Bereichen außerhalb der IT wie zum Beispiel im Controlling und Rechnungswesen möglich. So haben die Studierenden
die Möglichkeit, Themenschwerpunkte ihrer Ausbildung selbst zu gestalten.Das Studium erstreckt sich über drei Jahre. Es beginnt im Oktober eines Jahres mit dem ersten Praxisteil in unserem Hause. Ein früherer Beginn ist ebenfalls möglich. Theorie- und Praxisphasen wechseln sich während des dualen Studiums ab. Die Theorie-phasen umfassen jeweils zehn Wochen.Studienort im Falle einer Ausbildung im Unternehmensverbund der Stiftung Diakoniewerk Kropp ist Kiel.Der Studiengang schließt mit dem Grad Bachelor of Science (B.Sc.) ab.Voraussetzungen für die Aufnahme des Studiums sind Abitur oder Fach-hochschulreife. Die Bewerbung um einen Studienplatz erfordert zunächst den Abschluss des Studien- und Ausbildungsvertrages mit einem für die Ausbildung anerkannten und zu- gelassenen Unternehmen – in diesem Fall also mit unserer Stiftung.Für Fragen zum dualen Studium Bachelor of Science – Wirtschafts-informatik – stehen Ihnen in unserem Hause gern Anna-Katrin Siedenburg aus der Personalabteilung (Tel.: 04624 801 846) und der ITK-Manager Arne Schnack (Tel.:04624 801 807) zur Verfügung. Ines Kaden-Kosak
Unternehmens- verbund
Unternehmensverbund10
Es ist ein Glück, dass sie uns nahe bleibt!Wir freuen uns über die Entscheidung des Landeskirchenamtes unserer Ev.-Luth. Nord-kirche, dem Antrag unserer Pastorin Claudia Zabel und des Stiftungsvorstandes zu entsprechen: Claudia Zabel ist über den 31. Juli 2014 hinaus nunmehr unbefristet für den Dienst in der Stiftung Diakoniewerk Kropp und als Leiterin unserer Diakonischen Gemeinschaft freigestellt. Wir gratulieren unserer Pastorin von Herzen – und auch uns! Dass wir mit der Jahreslosung glauben, dass es unser Glück ist, Gott nahe zu sein, erfüllt sich – dessen bin ich mir gewiss – auch in unseren Begegnungen und unserem gemeinsamen Arbeiten mit Claudia Zabel. Es ist ein Glück, dass sie uns nahe bleibt!
Jörn EnglerPastorin Claudia Zabel
TSG Lu-Friesenheim
MT Melsungen
HC Erlangen
Bergischer HC
Rhein-Neckar Löwen
VfL Gummersbach
TSV Hannover-Burgdorf
HSV Hamburg
Füchse Berlin
THW Kiel
HBW Balingen-Weilstetten
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Datum Uhrzeit Heimspiel Gastmanschaft
Attraktive Sportereignisse für Mitarbeitende und Bewohner
SG Flensburg-Handewitt TSV Kropp Ligamannschaft
Bewerben Sie sich jetzt für Karten der Handball Bundesl iga in der Flensarena für Heimspiele der SG Flensburg-Handewitt (je zwei Karten für Mitarbeitende und Partner und zwei Karten für Bewohner/in und Be-gleitpersonen) und für die Fußball-spiele in der Schleswig-Holstein-Liga der Northstreet Bulls des TSV Kropp. Ihre Anfrage / Bewerbung richten Sie bitte ausschließlich schriftlich per Post oder E-Mail an Aljona Fischer. E-Mail: [email protected] Telefon 04624/801-803(Das Los entscheidet bei größerer Be- werberzahl als Kartenanzahl)
Der Spielplan für die Fußballspiele in der Schleswig-Holstein-Liga liegt uns noch nicht vor. Die Termine werden noch per Mail und Aushang bekannt gegeben.
11Unternehmensverbund
Wie jedes Jahr sind wir, Bewohner mit Begleitungen, auch dieses Mal im Mai zum Frühjahrskonzert der Band der Freiwilligen Feuerwehr in die Kropper Schule gegangen. Egal ob der junge Schlagzeuger Xylophon spielte oder der Mann am Tenorhorn Lederhosen anzog: Die Stimmung war großartig, und wir waren begeistert. Die Bandbreite der darge-
botenen Lieder reichte von Märschen und Schlagern bis hin zu aktuellen Hits. Es wurde mitgeschunkelt, ge- summt und gesungen. In der Pause haben wir uns mit Bretzeln und Selters gestärkt und beschlossen: „Nächstes Jahr kommen wir wieder!“
Sylvia Sander
Frühjahrskonzert der Band der Freiwilligen Feuerwehr Kropp
Gemeinsame Zeit im Team ist zu Ende gegangen. Der nächste Lebensabschnitt beginnt. Wir haben mit herzlichen Segenswünschen für die bevorstehende Zeit und mit Dank für ihre Mitarbeit in der Pflege, Betreuung und Versorgung der uns in unseren diakonischen Einrichtungen anvertrauten Menschen in den Ruhestand verabschiedet:
Marianne Peifer · St. Ansgar / Hebron I · 31.05.2014
Hannchen Sühl · St. Ansgar / AWG Norderstrasse · 31.07.2014
Dieter Schmidt · St. Martin / Verwaltung · 31.05.2014
Ingrid Dittrich · St. Elisabeth / DS Schleswig · 31.07.2014
Anke Doll · Sozialzentrum Marne · 31.08.2014
Christa Hering · Sozialzentrum Marne · 31.08.2014
Verabschiedung in den Ruhestand
„Gott segne Dich und behüte Dich!“ 4. Buch Mose, 6, 24
Freude an der Musik Ja mei – fesch ist er
Unternehmensverbund12
Gute ArbeitGute Arbeit – so lautet der Titel einer unserer Broschüren. In diesem ganz besonderen Heft haben wir zusammengefasst, was unsere Mitarbeitenden von ihrer Stiftung, ihren Gesellschaften, in denen sie mitwirken, erwarten dürfen.Auch wenn es selbstverständlich klingt: Dass das Gehalt pünktlich und regelmäßig gezahlt wird, dass die Abrech-nungen fehlerfrei sind und – wenn Fragen auftauchen – schnelle und richtige Antworten gegeben und mögliche Unklarheiten beseitigt werden – diese Selbstverständlichkeit ist monatlich ca. 1600 Mal zu gewährleisten. Allen unseren Mitarbeitenden in unserem Unternehmens-verbund wird darüber hinaus eine Zusatzversorgung bezahlt, die nach dem Ende der Berufstätigkeit als Zusatz-rente wirksam werden wird. Die Beiträge werden entweder an die Versicherungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) oder an die Evangelische Zusatzversorgungskasse
Darmstadt (EZVK) entrichtet. Was hier also monatlich von uns für Sie eingezahlt wird, wird später Ihre monatliche Rente erhöhen.
Jörn Engler
Wir waren auch dabei - Altenpflegemesse in Hannover
13Unternehmensverbund
Vorstellung der Kropper Bewohnerverwaltung Im vierten Teil der Vorstellungsrunde machen wir Ihnen die Bewohnerver-waltung bekannt. Die Bewohnerverwaltung ist ein Teil-bereich der Verwaltung, die mit dem Servicecenter und der Barbetragsver-waltung eine organisatorische Einheit und ein übergreifendes Team bildet. Heute berichten wir zunächst über die Bewohnerverwaltung und setzen in der nächsten „unter uns gesagt…“ die Vorstellung des Servicecenters und der Barbetragsverwaltung fort.Was passiert eigentlich in der Bewohner-verwaltung? Hier werden wichtige Informationen und Dokumente zu jeder Person aufgenommen, die im Rahmen der Pflegeangebote oder der soge-nannten Eingliederungshilfe in Kropp betreut wird. Personendaten zu Namen, Alter, Pflegekasse, Angehörigen, Familienstand, Adresse, Einkünften und sehr vieles mehr werden mittler-weile in einer elektronischen Akte gepflegt. Das ist notwendig, um beispielsweise Leistungen der Pflege-versicherung oder der Eingliederungs-hilfe zu beanspruchen, den Austausch mit Angehörigen und gesetzlichen Betreuern, Ärzten oder Behörden zu ermöglichen. Alle Beteiligten wollen mittlerweile viel wissen, um ihre jewei-ligen Tätigkeiten zu organisieren. Die Verwaltungsdienstleistungen der Bewohnerverwaltung werden schwer-punktmäßig für die Tochtereinrich-tungen der Stiftung Diakoniewerk Kropp St. Hildegard und St. Ansgar sowie übergreifend auch für die Schleswiger Angebote St. Benedikt und St. Elisabeth ausgeübt. Wer arbeitet in der Bewohnerver-waltung? In der Bewohnerverwaltung arbeiten Aileen Gläser als Kauffrau im Gesundheitswesen und Jutta Otto als Verwaltungsfachkraft. Björn Schröder unterstützt Aufgaben als studentische Hilfskraft. Björn Haneberg leitet den Bereich der Bewohnerverwaltung, aber auch die Teilbereiche Service-center und Barbetragsverwaltung.
In seiner Fachlichkeit als Diplom-Psychogerontologe ist er zugleich zentraler Ansprechpartner und Berater für alle Interessierten, die die vielfäl-t igen Hilfeangebote der Stiftung Diakoniewerk Kropp nachfragen. Hier-bei gilt es, für jeden Nachfragenden die Hilfemöglichkeiten (ambulante Pflege, Tagespflege, stationäre Pflege, Wohnen mit Service, übergreifend auch Eingliederungshilfe, Fachkranken-haus oder Tagesklinik) vorzustellen und zu erkunden, über rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen zu informieren und ein individuell passen-des Hilfepaket zu schnüren.Die Mitarbeiterinnen der Bewohnerver-waltung unterstützen auch bei dieser
Aufgabe sehr intensiv und informieren und beraten Anrufer und Interessenten oder geben Informationsunterlagen heraus.In der Bewohnerverwaltung ist oft viel los. Es klingelt das Telefon, es kom-men Interessenten, Angehörige sowie Bewohnerinnen und Bewohner vorbei, die etwas fragen, abgeben oder einfach mal „Hallo“ sagen möchten. Das Team der Bewohnerverwaltung ist sehr bemüht, freundlich und kompetent alle Fragen rasch zu klären und Anliegen zu bearbeiten.
Björn Haneberg
v.l. Björn Haneberg, Jutta Otto, Aileen Gläser und Björn Schröder
Unternehmensverbund14
Geschäftsführerwechsel in den ServicegesellschaftenSeit dem Jahr 2004 arbeitet die Diakonie-Service-Kropp GmbH (DSK) mit der coavia GmbH aus Flensburg im Bereich Betriebsleitung zusam-men. Und von Anfang an war Michael Klinzmann, Geschäftsführer in der coavia GmbH, auch als zweiter Geschäftsführer in der DSK berufen. Anfänglich gemeinsam mit Wolfgang Hauschildt als Geschäftsführer, dann mit Sascha Wiese und zuletzt mit Sven Roßmann hat Michael Klinzmann die Geschäfte in unserer Servicegesell-schaft geführt. In dieser Zeit hat Michael Klinzmann wesentlich an der Umstellung der Küche auf das
„Cook and Chill Verfahren“ sowie der Ausweitung der Serviceleistungen im Bereich Reinigung mitgewirkt. Michael Klinzmann ist als Geschäftsführer aus der coavia zum 30. April auf eigenen Wunsch ausgeschieden. Die Gesell-schafterversammlung der DSK hat Michael Klinzmann zum 30. April 2014 mit Dank für sein hohes Engagement, mit dem er das Unternehmen begleitet hat, abberufen. In diesem Zuge hat die Gesellschafter-versammlung zwei neue Geschäfts-führer für unsere beiden Servicegesell-schaften, Diakonie-Service-Kropp GmbH (DSK) und Diakonie Service-
Schleswig GmbH (DSS), berufen: Zum einen Fin Schubert, der bislang als Betriebsleiter in der DSK tätig war, und zum anderen Piet Lassen, der neben dieser neuen Funktion auch weiterhin für das Unternehmenscontrolling für den gesamten Unternehmensverbund zuständig ist. Mit den beiden neuen Geschäftsführern wird die sehr gute Arbeit in den Servicegesellschaften nahtlos fortgeführt.
Sven Roßmann
Jörn Engler und Wolfgang Hauschildt verabschieden Michael Klinzmann (Mitte) v.l. Die beiden neuen Geschäftsführer Piet Lassen und Fin Schubert
• Mondscheinnacht – Wir sind dabei!
• Benefizkonzert St. Jürgen Blues Band – Eiderstedter Hospizverein rockt das Packhaus in Tönning!
• Nazareth Umbau – Es geht voran!
Vorschau „unter uns gesagt...” Ausgabe-Nr. 146
15Unternehmensverbund
Inklusions-Gottesdienst im Schleswiger Dom – Wir waren dabei!
„Du sollst Dir kein Bildnis machen! – Eigentlich bin ich ganz anders.“ Unter diesem Motto stand der Got-tesdienst in Schleswig. Vorbereitet wurde er gemeinsam von Vertretern und Vertreterinnen des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg, der Dom-gemeinde Schleswig sowie der Schleswiger Werkstätten und der Stiftung Diakoniewerk Kropp. Anlass für diese gemeinsame Aktion war der Holocaust-Gedenktag, der jedes Jahr am 27. Januar begangen wird. An diesem Tag fanden in Schleswig eine Gedenkandacht sowie ein Vortrag von Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner statt. „Von der Euthanasie zur Inklusion“ hieß das Thema – im Gedenken an die Deportation von siebenhundert Patienten der Schleswiger Psychiatrie vor sechzig Jahren. Der Gottesdienst setzte demgegen-über ganz bewusst einen Kontrapunkt: Nicht, was in der Vergangenheit Schreckliches geschehen ist, war im Fokus, sondern was wir daraus gelernt haben und wie wir heute miteinander leben wollen, stand im Mittelpunkt der Vorbereitungen und der Feier. So war die Idee geboren, dass Menschen mit und ohne Be- einträchtigung gemeinsam einen Gottesdienst vorbereiten und feiern.Vieles war zu beachten. Barrierefrei sollte der Gottesdienst sein, nicht nur was den rollstuhlgerechten Eingang und Zugang zur Bühne angeht, sondern auch um leichte Sprache
in Lesungen und Predigt sowie um Bekanntheit der ausgewählten Lieder war das Vorbereitungsteam bemüht. Die besten Garanten dafür waren die beteiligten Chöre der Schleswiger Werkstätten und des Diakoniewerks Kropp sowie das Inklusions-Theater aus Flensburg. Mitreißen konnte mit ihrer Musik auch die Gruppe Trommelalarm des Diakoniewerks Kropp. Das Besondere: Alle Gruppen sind Inklusionsgruppen, in denen Menschen mit und ohne Beeinträch-tigung auch unabhängig von Gottes-dienstfeiern gemeinsam musizieren und Theater spielen.Welche Bereicherung das Miteinander von Menschen mit ganz verschiede-nen Begabungen, mit verschiedenen Fähigkeiten und Einschränkungen oder auch mit unterschiedlichen Sichten auf die Welt bedeutet, das war im Inklusions-Gottesdienst nicht nur in der Predigt zu hören, sondern auch deutlich zu spüren beim gemeinsamen Singen, Spielen und dem sich an- schließenden Mittagessen mit Finger-
food im Domgang – geliefert übrigens von der Küche des Hotels „Alter Kreisbahnhof“ in Schleswig, in dem Menschen mit und ohne Beein-trächtigung gemeinsam lernen und arbeiten.Unser Fazit: Wir machen es gerne wieder!
Claudia Zabel
Herzliche Einladung zu unseren Proben:
Chor, jeweils Mittwoch von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr, Haus Bethel, Kropp; Informationen bei Thomas Johannsen, Tel. 04624-450 900.
Trommelalarm, jeden zweiten Dienstag, 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr, Haus Kana; Informationen bei Birgit Harjes, Tel. 04624-80 49 31.
Spaß mit Trommelalarm
Chöre der Schleswiger Werkstätten und des Diakoniewerks Kropp
Programm des Gottesdienstes
Unternehmensverbund16
Urlaub, mach mal Urlaub
Vielleicht kennen Sie dieses Lied der Sängerin Ulla Norden. Urlaub ist etwas Schönes. Wir können aussteigen aus dem Alltagstrott. Wir lernen eine neue Umgebung und neue Menschen kennen. Manches geht uns im Urlaub leichter von der Hand als zu Hause. Denn wir sind entspannter. Deshalb sind wir dem Rat von Ulla Norden gefolgt und haben Urlaub gemacht. Schon dreimal in diesem Jahr!Anfang Mai ging’s los. Mit drei VW-Bussen sind wir nach Stralsund gefahren. Die Sonne l ieß zwar manchmal auf sich warten, aber wir haben trotzdem viel unternommen. W ir haben d ie Stadt uns icher gemacht, die Kreidefelsen auf Rügen besucht und sind mit dem Schiff unterwegs gewesen. Nur die Freizeit zum Bummeln ist ein bisschen kurz gekommen… Aber das wird nächstes
Mal besser. Versprochen!Und dann nur zwei Wochen später ging es wieder ans Meer. Nicht ganz so weit wie nach Stralsund, aber genauso schön. Zwei Gruppen fuhren an den Schönberger Strand. Zeit, um die Seele baumeln zu lassen, Zeit zum Bummeln und Genießen. Zeit, mal die Füße in den Strandsand zu stecken und miteinander zu spielen. Für jede war etwas dabei. Das Wetter war herrlich, die Leute nett. Da war es schwer, Abschied zu nehmen und wieder nach Hause zu fahren.Ob nun Stralsund oder Schönberger Strand – es waren schöne Tage. Und der Abschied fiel gar nicht so leicht. Aber wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, denn da machen wir wieder Urlaub, endlich Urlaub…
Barbara Landa
Komm, wir packen unsere sieben Sachen, und wir machen Urlaub, endlich Urlaub…
Wir haben uns gut verstanden Hafenrundfahrt
Die Sonne meint es gut mit uns Ausruhen nach einem schönen Tag
Schwungtuch am Abend
Stadtführung in Stralsund
17Unternehmensverbund
Leitbild im Unternehmensverbund · Teil 3In den Ausgaben der „unter uns gesagt…“ veröffentlichen wir nach und nach die Inhalte unseres Leit-bildes.Heute folgt der Blick auf die Traditionen, die unseren Unternehmensverbund geprägt haben. Die Kropper Diakonie hat ihre Wurzeln in den sozialen
Bewegungen des 19. Jahrhunderts. Unsere Partner, die Kirchenkreise und Kirchengemeinden leben mit ihrer ganz eigenen Geschichte und ihren eigenen Geschichten, ebenso wie die kommunalen Körperschaften, mit denen wir gemeinsam Verantwortung tragen.
Wie die in verschiedene Richtungen ausgestreckten Wurzeln einen Baum tragen, so ist es auch in unserem Unter-nehmensverbund: Unterschiedliche Traditionen münden ein in ein gemein-sames Verständnis.
Jörn Engler
Geh hin und tue dasselbe.
Lukas 10, 37
Woher wir kommen
Vor fast 140 Jahren wurde das erste Haus der Diakonie in Kropp gebaut.In dieser Zeit wurden viele Kranken-Häuser, Heime und Schulen gegründet. Seitdem helfen wir Menschen.
Heute gehören viele Häuser zum Diakoniewerk.Auch viele neue Häuser an verschiedenen Orten. Zum Beispiel Pflege-Heime und Wohn-Heime. Alle Häuser haben ihre eigene Geschichte. In allen Häusern helfen wir Menschen.
Das Diakoniewerk gibt es schon sehr lange.
D ie Stiftung Diakoniewerk Kropp hat ihre Wurzeln in der sozialen Bewegung des 19. Jahrhunderts und folgt dem Gedanken der Inneren Mission, Orte zum Leben, Helfen, Heilen und Trösten zu schaffen. Sie hat diese Verpflichtung zu tätiger Nächstenliebe aus der Tradition der Kropper Diakonissenschwesternschaft und der Diakonischen Schwesternschaft im Kaiserswerther Verband übernommen.
Unsere Tochtergesellschaften gehen ihren jeweils eigenen diakonischen Weg. Sie knüpfen dabei an die Traditionen der Kirchengemeinden, Kirchenkreise und kommunalen Körperschaften, aus denen sie kommen an. Diese jeweiligen Traditionen münden ein in die Formulierungen des gemein-samen Leitbildes unseres Unternehmensverbundes.
Auch heute noch ist unser Auftrag vorbildlich im biblischen Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lukas 10,25-37) beschrieben. Dieser geht nicht an einem hilfsbedürftigen Menschen vorüber, sondern hilft ihm. Das Gleichnis endet mit dem Aufruf: Geh hin und tue dasselbe!
Leit-Bild in Leichter Sprache
Unternehmensverbund18
www.diakonie-kropp.de
Johannesallee 9 · 24848 Kropp · Telefon 04624/801-0 · Fax 04624/801-100
Heilung für die SeeleDas eigene Leben wiedergewinnen
In ruhiger Lage und mit seinem ressourcen-
orientierten therapeutischen Milieu bietet
das Psychiatrische Zentrum Kropp insbe-
sondere für Menschen mit chronischen
psychischen Problemen ein individuelles
Behandlungsangebot.
Das Psychiatrische Zentrum Kropp ist
regional verankert und überregional ver-
netzt. Differenzierte vollstationäre, teil-
stationäre und ambulante Leistungen
ergänzen sich:
• das Fachkrankenhaus für Psychiatrie
und Psychotherapie
• die Tagesklinik mit gerontopsychia-
trischem Schwerpunkt
• die Psychiatrische Institutsambulanz
Die Sankt Ansgar gGmbH unterstützt
Menschen mit einer seelischen Behinderung
auf dem Weg in die größtmögliche Selb-
ständigkeit.
Dazu bietet sie eine Vielzahl differenzierter
vollstationärer und ambulanter Leistungen
an, die im Sinne einer Rehabilitationskette
individuell und flexibel aufeinander abge-
stimmt werden können.
Zu den vollstationären Angeboten gehören
auch spezialisierte Wohnheime, in denen
Menschen mit einem Unterbringungsbe-
schluss oder mit einer sogenannten Doppel-
diagnose leben können.
Ziel unserer sozialpsychiatrischen Arbeit ist
die Ermöglichung einer umfassenden Teil-
habe (Inklusion) der Menschen mit Behinde-
rung am Leben in der Gesellschaft.
Diakonische Tradition verbunden mit fachlicher Kompetenz prägen unsere Arbeit.
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Kropp in ConcertKropp in Concert
„Vakuum”
& „Trommelalarm”Am 14. Juni 2014 hatte „Kropp in concert“ die Rockband der Eckernförder Werkstatt „Vakuum“ und die hauseigene Trommelgruppe „Trommelalarm“ als musikalische Gäste eingeladen. Ein Konzert der besonderen Art von und für Menschen mit und ohne Behinderung.Es ist kurz nach 16:00 Uhr, als der Bull i auf dem Hofplatz vor dem Haus Kana ankommt. „Irgendwann kriegen wir vielleicht auch mal einen eigenen Tourbus!“, sagt Markus Blaschke beim Aussteigen. Er frotzelt darüber, dass die Band immer wieder auf den bunt beblümten Bus der Gartenprojektgruppe zurückgreifen muss, wenn sie im Land unterwegs sind. „Besser als zu Fuß gehen!“, antwortet ein anderer. Gelächter. Also alles nicht so ernst gemeint. Doch
nichts kann darüber hinwegtäuschen, dass die Musiker auf ihr bisheriges musikalisches Schaffen durchaus stolz sind. Von Menschen mit Behinde-rungen bereits 1996 gegründet, kann die Gruppe inzwischen drei Studio-alben vorweisen und hat seither zahl-reiche Konzerte in Norddeutschland absolviert. Außerdem wurde erst zu Jahresbeginn dieses außergewöhn-liche Bandprojekt landesweit vom Schleswig-Holsteinischen Zeitungs-verlag in einem großen Bericht vorge-stellt. Heute seien sie extra mit Gastmusikern zu uns gekommen, sagt Bassmann Hannes Michelsen, der zugleich musikalischer Coach der Band ist. „Es würde natürlich auch ohne die beiden gehen!“, betont der Pädagoge verschmitzt, doch für Kropp wollte man mit etwas Besonderem auffahren.
Und so habe man kurzerhand die Praktikantin Stella Anker mit ihrem Saxophon und den FSJ-ler Johannes Cunow samt Keyboard für den Auftritt im Haus Kana eingeladen. Doch jetzt erst einmal den Bus ausladen. Souverän und routiniert bauen die sieben Musiker ihre Instrumente und das technische Equipment auf. Und wenn es doch einmal nicht gleich klappt, ist Hannes Michelsen mit dem richtigen Tipp und Kniff zur Stelle. Vakuum ist gerade mit den letzten Vorbereitungen fertig, da treffen auch bereits die Mitglieder von „Trommel-alarm“ ein, der musikalische Support des Abends. Die offene Rhythmus-gruppe wurde von der Sti ftung Diakoniewerk Kropp vor etwa zwei Jahren im Rahmen der Kropp-für-alle-Workshops als eines von vielen weiteren Projekten ins Leben gerufen. Auch die sechzehn erschienenen Trommler um Musiktherapeut Jürgen Breuninger gönnen sich noch schnell
Trommelalarm!
Stella Anker am Saxophon
Stiftung Diakoniewerk Kropp20
ein Warmspielen, bevor der Saal für die bereits wartenden Gäste freigegeben wird. Bald darauf betritt der Theologische Vorstand, Pastor Jörn Engler, die Bühne, um das Publikum zu begrüßen und seinen Dank den musikalischen Akteuren, den Helfern und Unterstützern von „Kropp in concert“ auszusprechen, insbesondere der Sponsorenhilfe durch die örtliche NOSPA Kultur-stiftung.Doch dann heißt es „Trommelalarm!“. Mit rhythmisch betonten Ausrufen, wie „Scho-ko-la-de Kiii-wiii“ oder „Trommeln, das geht so“ g ibt Breuninger nun den Takt vor und feuert Trommler und Publikum zugleich an. Mit Erfolg. Der Trommelfunke entfacht im Saal im Handumdrehen Mitmachlaune. Im Takt der afrika-nischen Djembes (Trommeln) wird plötzlich an allen Tischen und Bänken mitgesungen, -gerufen, -geklatscht und -geklopft. Nach etwa dreißig Minuten verabschiedet sich das interaktive Trommelspektakel unter großem Applaus von seinem Publikum und macht die Bühne frei für die Rockband des Abends.Schon gleich beim ersten Lied „Sei
doch einfach Du selbst“ macht „Vakuum“ klar, dass hier Leute auf der Bühne stehen, die nicht nur vom musikal ischen Können her ganz se lbstbewusst Mus ik machen, sondern ebenso auch von ihren Alltagserlebnissen und Perspektiven als Menschen mit Handicap erzählen wollen. Da ist zum Beispiel das bissig-spaßige Lied „Paul“ um einen Mitbewohner, der zu jeder Tageszeit ein besonderes Talent dafür hat, den anderen auf den Geist zu gehen. Im Song „K-lumet ©“ singen die Front-männer Markus Blaschke und Timo André in gleicher Manier über die manchmal aufkommende Eintönigkeit bei der alltäglichen Kaminanzünderher-stellung in ihrer Werkstatt. Nachdenk-licher, aber nicht weniger rockig wird es, als Gitarrist Lars Eckhoff ans Mikro tritt und „Ich wär‘ so gern ein Mann aus Stahl, dann wär‘ mir alles so scheißegal!“ singt. Den Text hierzu improvisiert Eckhoff grundsätzlich und zeigt den Zuhörern ein Spiegelbild seiner Sehnsüchte und Gedanken. Dass die Werkstattrocker aber auch „ruhig“ können, beweisen sie beispiels-
weise in einer melodiösen Popballade. Besonders berührend hierbei: Sie gedenken in diesem Song ihres verstorbenen Werkstattleiters. Die Saxophonein lagen und Klav ier-passagen der beiden kurzfr ist ig eingesprungenen Gastmusiker bilden dazu eine gelungene Einheit mit der Stammbesetzung und runden somit den insgesamt harmonischen Sound ab.Mit gradlinigen Rhythmen und viel Groove – instrumental getragen von Bassmann Hannes Michelsen und Wilke Witts am Schlagzeug – mit Leidenschaft und sprühender Spiel-freude, mit eingängigen Melodien und originellen Texten trotzt die Eckernförder Werkstattband gekonnt der üblichen Pausenunterbrechung und steigert die Stimmung im Laufe der rund neunzig Konzertminuten, bis zuletzt fast alle Leute im Saal mitrocken. Fazit: Ein insgesamt durch und durch inklusives, erfrischend unterhaltsames Livemusikspektakel mit hohem Spaßfaktor! Thomas Johannsen
Weitere Termine Kropp in Concert:
11.10.2014 Gospelchor Pahlen „Gospel pur“ mit dem Gospelchor aus Pahlen
17.12.2014 Die Freitakter Adventskonzert mit besinnlicher Musik von Traditionell bis Pop
Veranstaltungshaus KANA · Johannesallee · 24848 Kropp · Beginn jeweils 19:30 Uhr – Eintritt frei!
Rockin‘ Kana
Bassman & Coach Hannes Michelsen
Stiftung Diakoniewerk Kropp 21
Boule-Bahn soll ein Treffpunkt werdenMit 13:5 Punkten siegte die Boule-Mannschaft der Stiftung Diakoniewerk Kropp unter der Federführung von Pastor Jörn Engler gegen ein Team aus Ver-tretern der Gemeinde und der Vereine. Hier hatte Uwe Baurhenne die Regie übernommen. Anlass für den amüsanten Wettkampf war die Einweihung der gerade fertiggestellten Boulebahn auf dem Wolfgang-Haberhauffe-Platz, dem Park der Generationen.
Auf dem Gelände an der Johannes-a l lee wurden im Rahmen des Projektes „Inklusion“ Fitnessgeräte aufgestellt, die von Menschen mit und ohne Behinderungen benutzt werden können. Bei der Übergabe des Platzes wurde der Wunsch laut, auch eine Boulebahn einzurichten, was Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs und der Stiftung Diakonie-werk Kropp nun gemeinsam in die Tat umgesetzt haben. „Nur eine Platane fehlt noch“, sagte Jörn Engler bei der
Eröffnung der Bahn und begrüßte die „Freunde der klickenden Kugeln“. Die Platane werde auch irgendwann kommen, fügte er hinzu. Die Bahn möge dazu beitragen, Menschen zusammenzubringen. Man habe die Umrandung der Bahn so niedrig gehalten, dass auch Rollstuhlfahrer den Platz nutzen und mitspielen können, betonte er. Die Bahn ist für die Öffentlichkeit zu jeder Zeit nutzbar.
Edgar Gutsche
Die Boule-Gemeinde aus Kropper Vereinen, Verbänden und dem Diakoniewerk
Bürgervorsteher Klaus Lorenzen voll konzentriert
Stiftung Diakoniewerk Kropp22
Wir gratulierenDienstjubiläen
25-jähriges Dienstjubiläum
Rosemarie Gutbrodt · Krankenschwester
Wolfgang Hauschildt · Finanzvorstand
Christian Jahnke · Mitarbeiter der Technischen Leitung
10-jähriges Dienstjubiläum
Michael Weisse · Krankenpfleger
September
01., 08, 15. u. 22.09.2014
09.09.2014
10.09.2014
12., 19. u. 26.09.2014
15.09.2014
Oktober
06. u. 27.10.2014
06.10.2014
30.10.2014
Fortbildung
Sterbende begleiten lernen · 14:00 - 17:00 Uhr
Notfallschulung · 09:00 - 15:30 Uhr
Umgang mit Medikamenten · 13:15 - 14:15 Uhr
Grundkurs Kinästhetik · 09:00 - 16:30 Uhr
Akzeptanz und Leben mit den Stimmen · 13:30 - 15:30 Uhr
Fortbildung
Sterbende begleiten lernen · 14:00 - 17:00 Uhr
Angehörigengespräche · 13:30 - 15:30 Uhr
Mentorenzirkel · 13:30 - 15:00 Uhr
Weitere Informationen und Fortbildungsangebote im gesamten Unternehmensverbund erhalten Sie im Intranet unter: http://portal/unternehmensverbund/Seiten/Fortbildungen.aspx
Fortbildungsangebote im Haus KANA
STIFTUNG DIAKONIEWErK KrOPP
Wohnen mit Servicein Kropp
Sommer in „Siloah”
Stiftung Diakoniewerk Kropp 23
Sommerfestin Kropp 2014
Stiftung Diakoniewerk Kropp24
Fotos: Sönke Dwenger
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Stiftung Diakoniewerk Kropp 25
ruf nach würde-voller Pflege im AlterAuf Postkarten formulierten Pflege-bedürftige und Pflegende in den Einrichtungen der Stiftung Diakonie-werk Kropp ihre Wünsche an das Gesundheitsministerium. Neben einer würdevollen Pflege steht dabei die Attraktivität des Pflege-berufs im Mittelpunkt.Die Diakonie Deutschland hatte zu einem bundesweiten Aktionstag zur Altenpflege aufgerufen und Forde-rungen nach einem Rettungspaket an das Bundesgesundheitsministerium geschickt. Am Standort Kropp waren Postkarten im ganzen Diakoniewerk verteilt worden – wie auch bundesweit in den 2.100 Altenheimen und bei den 1.400 ambulanten Pflegediensten der Diakonie Deutschland. Pflege-bedürftige, Mitarbeiter, Besucher, aber auch die Verwaltungsangestellten dur f ten ih re Forderungen und Wünsche an die Politik formulieren. Gesammelt wurden die Postkarten in violetten Boxen, die anschließend an den Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe, verschickt wurden.In diesem sogenannten „Rettungs-paket Altenpflege“ fordern Beteiligte vorwiegend eine würdevolle Pflege, familiäre Entlastung, gerechte Finanzie-rung und eine Attraktivitätssteigerung für die Ausbildung. In ihrem Unter-
nehmensverbund versorg t d ie Diakonie Kropp an zwölf Standorten mit rund 1.600 Beschäftigten über 2.400 pflegebedürftige Menschen. Und nicht wenige beteiligten sich an der Aktion.So auch Bewohnerin Petra Junge-Bischoff, die schon einige Jahre im Diakoniewerk Kropp lebt und auf den Liegerollstuhl angewiesen ist. Ihr Wunsch: „Das Personal, das rund um die Uhr in den Pflegestationen ist, sollte mehr Geld erhalten.“ Tatsächlich sei es so, dass die Berufe in der Altenpflege im Schichtdienst an 365 Tagen und 24 Stunden am Tag Einsatz fordern, sagte Wolfgang Hauschildt, Finanz-vorstand der Stiftung Diakoniewerk Kropp. „Der Beruf muss attraktiver werden, damit wir mehr examiniertes Pf legepersonal bekommen und die Schulabgänger sich für diese Berufe interessieren.“ Derzeit sei es oft so, dass die Lehrlinge eine Ausbildungsvergütung erhielten, aber das Schulgeld aus eigener Tasche bezahlen müssten, erklärte er.Zudem führe der Spardruck zu einer immer dünner werdenden Personal-decke. Die Mitarbeiter seien oft nicht mehr in der Lage, sich intensiv um die pflegebedürftigen Menschen zu
kümmern, ergänzte Pflegedirektorin Syelle Dörschner.„Ungefähr dreißig Prozent der Arbeits-zeit geht mit Verwaltungsarbeiten drauf“, betonte in diesem Zusammen-hang Katrin Steinbrück, Beauftragte für innerbetriebliche Fortbildung. „Wir haben einen gesellschaftlichen Auftrag zu erfüllen,“ erklärte Wolfgang Hauschildt. „Wir werden alle einmal alt und benötigen irgendwann ambulante oder stationäre Pflege. Deshalb brauchen Pf legekräf te bessere gesellschaftliche Anerkennung, nur so können wir Menschen für das Berufsbild gewinnen.“ Dazu gehörten auch eine qualifizierte Ausbildung und attraktive Aufstiegsmöglichkeiten, sagte er weiter. „Das sollte uns die Altenpflege wert sein.“Geschäftsführer Carsten Steinbrügge: „Jeder Mensch möchte am Ende seines Lebens in Würde gepflegt werden. Es darf nicht vom Geldbeutel abhängen, ob man sich das leisten kann.“
Antje Fey-Jensen
Mitarbeiter, pflegebedürftige Menschen und Angehörige versammelten sich im Haus Nazareth des Diakoniewerks Kropp und stapelten symbolisch Rettungspakete
St. Hildegard26
Unsere Melli heiratetAm 6. Juni heiratete Melli, Mitarbeiterin im Haus Salem, ihren Boris, und wir wollten sie überraschen! Lange überlegten wir, was wir machen könnten. Dann kamen wir auf die Idee, Spalier zu stehen. Wir besorgten Luftballons, Binden, einen Rollstuhl und viel gute Laune. Um 15:30 Uhr fuhren wir nach Tetenhusen in den Schulwald. Dort gaben sich Melli und Boris das Jawort. Leise postierten wir uns vor dem Häuschen und spannten die Binden kreuz und quer zwischen
unseren Stühlen hin und her. Als die Zwei nach der Zeremonie durch die Tür kamen, mussten beide einen Kittel, Mundschutz und Handschuhe anziehen. Danach nahm Melli im Rollstuhl Platz, und Boris schob sie durch den Bindenparcours, den Melli mit einer Nagelschere durchtrennen musste. Dabei bekam sie von uns eine Rose und Luftballons geschenkt. Alle Gäste standen um das Brautpaar herum und freuten sich über diese Aktion. Anschließend warteten noch
andere Überraschungen: Zum Beispiel pflanzte Boris einen Baum für seine Familie, und seine Arbeitskollegen bildeten einen Konvoi von fünf Lkws, der hinter dem Trecker des Brautpaars herfuhr. Die Fahrt ging einmal durch das Dorf und anschließend zum Haus des Hochzeitspaars, wo gefeiert wurde. Wir wünschen den beiden alles Liebe und viel Glück.
Die Salem-Bewohner
Ab ins Eheglück
Hindernisparcour Salembewohner wünschen Glück und Segen
St. Hildegard 27
Umbau „Eben Ezer” 2013 bis 2014 Jeder, der das Haus Eben Ezer heute betritt, kommt in ein einladend-freundliches, helles und großzügig angelegtes Haus. Frische, warme Farben, Bilder und vor allem die lichtdurchfluteten Flure und Räume bestimmen die Atmosphäre. Im Tagesraum ist viel Platz, um sich zu treffen und zu begegnen oder einfach nur auszuruhen. Auf den Fluren lässt es sich gut laufen und spazieren gehen, die Zimmer sind geräumig, hell und mit einer eigenen Nasszelle. Das Haus Eben Ezer ist ein Schmuckstück geworden. Aber der Weg dahin war für alle Beteiligten lang und hart. Die Umbau-maßnahmen dauerten eineinviertel Jahre – von Januar 2013 bis April 2014 – und während dieser Zeit ging der Alltag für die rund fünfzig Bewohnerinnen und Bewohner und natürlich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus weiter. Alltag? Ja, denn der normale Tages-ablauf, die Tagesstruktur und die Arbeit in der Pflege lassen sich nicht aufschieben. Doch der Lebens- und Arbeitsalltag im Haus Eben Ezer war während der Umbauzeit geprägt und begleitet vom zeitweise ohrenbetäubenden Lärm der Presslufthämmer, von Staub und Dreck, der auch durch die kleinsten Ritzen kriechen konnte, von großer Enge in den doppelt und zum Teil drei-fach belegten Zimmern, von Mahlzeiten auf den Fluren, von mehrmaligen Umzügen der Bewohnerinnen und Bewohner innerhalb der Neubauten und der damit verbundenen Verwir-rung und Desorientierung (denn es ist schwierig, sich in einer plötzlich spiegel-verkehrten Welt zurechtzufinden, wie es beim Umzug von der linken in die rechte Anbauhälfte schien).Und natürlich mussten die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter in all dem Durch-einander und in den provisorischen Ein- und Durchgängen immer achtsam
und aufmerksam sein, dass nicht doch irgendwo eine Tür unverschlossen blieb und sich kein Bewohner dadurch nach draußen verlaufen konnte. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben diese anstrengende Zeit mit großer Geduld und Ausdauer ge- tragen: Sie sind zusammengerückt, haben ihre Zimmer geteilt, sind wider-spruchslos mehrmals umgezogen und haben – zum Teil mit Interesse, zum Teil mit Gleichmut – die Baufortschritte begleitet und gemeinsam die widrigen Umstände ertragen. In dieser nervenzehrenden, bis an die Grenze der Belastbarkeit gehenden Zeit haben aber besonders die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter Enormes geleistet. Sie haben jeden Tag aufs Neue versucht, mit Abwechslung und Ablenkung das Chaos erträglich zu machen: gemeinsames Spielen und Singen, Erzählen, Spaziergänge an der frischen Luft, wenn dies möglich war und vieles mehr – und immer
wieder geduldiges Zuhören, Trösten, Beruhigen, Streit schlichen, Mut machen. Mit viel Fantasie und Engagement, mit Geduld und vor allem mit unerschütter-licher Herzlichkeit, mit einem stets liebevollen Umgang mit den Bewohne-rinnen und Bewohnern – und auch mit einer guten Portion Humor – haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entscheidend dazu beigetragen, dass dieses Mammutprojekt gelingen konnte. Dafür will ich allen an dieser Stelle noch einmal ein Riesenkompliment machen und meinen ehrlichen Dank aussprechen. Toll, dass wir Sie haben: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf die wir uns verlassen können und ohne die das Diakoniewerk nicht das Diakoniewerk wäre: „ein Ort zum Leben, Helfen, Heilen und Trösten“.
Susanne Klöpper
An diesem Tag nicht anwesende Kolleginnen u. KollegenEben Ezer I: Alicja Block, Ingrid Höhne, Ines Kuhr, Rika Mommsen-Kruck (Schülerin), Rosa Morlang, Frank Schmidt, Inka Voß und Annika Zellmer (Schülerin)Eben Ezer II: Cora Bielfeldt, Lars Böhnert (Schüler), Ellen Jucknies, Monika Lüno, Sandra Nissen, Carla Plößer (DSK Reinigungs-kraft), Tabea Schmahl und Jasmin Schmidt (Schülerin)
1. Reihe v.l. Nils Osbahr, Anja Weißer, Christine Conradt, Bianca Heinzmann, Christiane Reich und Andres Schulze2. Reihe v.l. Karin Stüber, Christina Langwadt, Bernd Schröder, Birte Pawlikowsky, Roswitha Gauß, Andree Jöns, Dietmar Glanz, Harry Kern und Olaf Lassen
St. Hildegard28
Umbau für 2,5 Millionen EuroBei herrlichem Sommerwetter wurde das Haus „Eben Ezer“ nach An- und Umbauarbeiten nach fünfzehn-monatiger Bauzeit eingeweiht. Ungefähr einhundertzwanzig Gäste waren bei den Feierlichkeiten an- wesend, die größtenteils im neu ge- stalteten Gartenbereich stattfanden. „Gott sei Dank ist die letzte Staub-wand gefallen“, betonten Carsten Steinbrügge, Geschäftsführer im Unternehmensverbund, und Haus-leitung Christina Langwadt bei der Begrüßung. „Das Haus ist größer, heller und offener geworden. Ein Haus voller Leben und Licht ist entstanden“, bestätigte Pastorin Susanne Klöpper nach der Andacht. Nach der Begrü-ßung und Segensworten betonte der Theologische Vorstand der Stiftung Diakoniewerk Kropp, Pastor Jörn Engler: „Der inhaltliche, am christlichen Menschenbild orientierte Anspruch der Arbeit in der Stiftung Diakoniewerk Kropp findet sich in der Architektur der neu gestalteten Räumlichkeiten wieder. Diese sind an den Bedürfnis-sen der Menschen orientiert – mit Möglichkeiten zur Begegnung und zur Privatheit.“ Die Bewohner können sich nun ganz nach ihren Bedürfnissen in ihre Privaträume zurückziehen oder aber
auch in den neu gestalteten und lichtdurchfluteten Wohnküchen ihre Gäste empfangen oder mit anderen Bewohnern in Kontakt treten. Das fünfundzwanzig Jahre alte Haus „Eben Ezer“ wurde sowohl im Erd-geschoss als auch im Obergeschoss grundlegend saniert. Dazu wurde es räumlich durch zwei Anbauten zeit-gemäß erweitert. Dem überwiegenden Teil der Bewohnerinnen und Bewohner stehen nun Einzelzimmer zur Ver-fügung, jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad. Entstanden ist eine Pflegeeinrichtung für Menschen mit
gerontopsychiatrischen und psychiat-rischen Grunderkrankungen. Ein neu gestalteter Gartenbereich und ein Wohn-küchen- und Essbereich auf jeder Ebene runden das Angebot ab. Die Stiftung investierte rund 2,5 Millionen Euro in die Arbeiten. Das nächste Pro-jekt der Stiftung Diakoniewerk Kropp werden die Renovierungsarbeiten des nahe gelegenen Hauses „Nazareth“ sein.
Antje Fey-Jensen
v.l. Carsten Steinbrügge, Wolfgang Hauschildt und Sven Roßmann freuen sich über die Schlüsselübergabe an die Pflegedienstleitung Christina Langwadt
Einweihung mit Fröhlichkeit und Musik
Carsten Steinbrügge begrüßt die Gäste Fotos: Sönke Dwenger
St. Hildegard 29
Auch wir sind Weltmeister!Dank unserer engagierten Pflege-kräfte hieß es auch für uns am 13. Juli: Schaffen „unsere Jungs“ es, die Argentinier zu schlagen? Um 18:00 Uhr begannen wir statt des üblichen Abendbrots mit dem Grillen. Es gab leckere Wurst, ein Salatbüfett und zum Nachtisch Eis. Um die Zeit bis zum Anpfiff des Endspiels zu überbrücken, spielten wir Bingo. Einige der Bewohner waren dann doch müde und gingen zu Bett. Sie
wussten ja nicht, was sie verpassten. Dann war es endlich 21:00 Uhr: der Anstoß! Bei Cola, Chips und anderen Naschereien vergingen die erste und auch die zweite Halbzeit wie im Fluge. Wir litten mit der deutschen Nationalelf, die leider trotz großer Anstrengungen das Tor nicht traf. Es ging in die Verlängerung. Und dann schoss Götze in der 113. Minute das Tor! Jetzt hieß es Daumen drücken: Bitte kein Tor für die Argentinier. Es hat sich
gelohnt: Wir sind Weltmeister – und das ist so ein toller Pokal! Die Zeremonie der Pokalübergabe haben wir uns noch angesehen, und dann hieß es für dreizehn müde, aber sehr glückliche Bewohner von Salem unten zu Bett zu gehen, um von „ihren Weltmeistern“ zu träumen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten.
Sylvia Sander
Warten auf den Anpfiff Daumen hoch für Jogis Jungs
Schland!!!
St. Hildegard30
Wir gratulierenDienstjubiläen
10-jähriges Dienstjubiläum
Cora Bielfeldt · Krankenschwester
Kim-Ole Hansen-Bonde aus Schleswig Krankenpfleger
Nicole Spiecker aus Schleswig Pflegehelferin
Dagmar Kiefer aus Schleswig Pflegehelferin
Tanja Markmann aus Schuby Altenpflegehelferin
Maren Niebuhr aus Tetenhusen Betreuungskraft
Lena Uhrbrook aus Erfde Azubi Altenpflegerin
Kornelia Groneveld-Schmitt aus Jübek Pflegekraft
Carmen Reese aus Kropp Krankenschwester
Kristin Jäke aus Kropp Reinigungskraft
Herzlich willkommenWir begrüßen als neue Mitarbeitende
Selina Erichsen aus Schuby Azubi Altenpflegerin
Doris Paulsen aus Ellingstedt Betreuungskraft
(ohne Bild)Katharina Gimm aus Handewitt Krankenschwester
St. Hildegard 31
(ohne Bild)Arne Müller aus Brokstedt Erzieher
Momme Trojan aus Kropp Aushilfe
Svantje Heiler aus Ellingstedt Erzieherin
Herzlich willkommenWir begrüßen als neue Mitarbeitende
Natascha Dreßler aus Kropp Erzieherin
Wir gratulierenDienstjubiläen
25-jähriges Dienstjubiläum
Maren Hinz · Stationshelferin
10-jähriges Dienstjubiläum
Rosemarie Finke · Raumpflegerin
Corinna Förster · Erzieherin
Sabine Reimer · Erzieherin
Jens-Ulrich Siebmann · Psychologe
Gesprächskreis im KulturcaféMontag, 25. August 2014, um 10:00 Uhr
Ich freue mich auf Sie! Ihre Pastorin Barbara Landa
St. Ansgar32
Seniorenreise im Mai 2014Einundvierzig Seniorinnen und Seni-oren der Seniorengruppe St. Martin Eckernförde stiegen am Sonntag-morgen voller Vorfreude in den Bus nach Dörpen im Emsland. Der Wettergott meinte es gut mit uns und ließ die Sonne scheinen.Unsere erste Station war in der Nähe der deutschen Grenze im wunder-schönen Westerwolde (Süd-Ost-Groningen) die Festung Bourtange in den Niederlanden. Wir wurden dort von zwei Gästeführerinnen (in Tracht) durch die sternförmig angelegte Festung geführt. Sie ist ein unvergleichbares historisches Verteidigungsbauwerk. Im Anschluss fuhren wir weiter nach Dörpen in unser Hotel. Am nächsten Tag ging es zur Meyer-Werft in Papenburg. Von zwei Be- suchergalerien kann man die im Bau befindlichen großen Kreuzfahrtschiffe bewundern. Der Besuch beginnt mit einem Film und einem Überblick über die mehr als 215-jährige Unter-nehmensgeschichte. Der Besucher erhält einen spannenden Einblick in den modernen Schiffsbau: kurzweilige Filme, eine Musterkabine, Fotos aus dem Innenleben der Schiffe sowie
Informationen und Exponate zum Stahl-bau oder zur computergesteuerten Konstruktion.Weiter ging es zur Landesgarten-schau. Auf dem alten Werftgelände konnten wir in der Blumenhalle schöne Blumenarrangements anschauen.Am darauffolgenden Tag haben wir eine Emslandrundfahrt gemacht. Der Gästeführer zeigte uns in Werpeloh das Batakhaus, das wie die Pfahl-bauten des Batakstamms auf Sumatra aussieht und viele Gegenstände aus Indonesien wie Handwerks- und Jagdwerkzeuge, Ahnenfiguren, Zauberbücher und filigrane Spiel-figuren beinhaltet. Der Verein möchte mit der Ausstellung vor allem eine Ver-bindung zwischen dem indonesischen Batakvolk mit seiner uns fremden Kultur und unserer Lebenswelt und damit Verständnis für entwicklungs-politische Arbeit schaffen.Ein weiterer Besichtigungspunkt war die Hüvener Mühle, eine Kombination aus Wind- und Wassermühle. Sie wurde erstmals 1534 erwähnt und 1802 nach einem Brand wieder vollständig aufgebaut. Weiter ging es nach Clemenswerth.
Schlosspark und Schlossanlage luden zu einem Spaziergang ein. Aufgrund der großen Hitze beschlossen wir, unsere Rundfahrt zu beenden und zum Hotel zurückzukehren, wo uns Okke, der singende Seemann aus Lehr, während des Essens mit Tischmusik begleitete und mit Stimmungsliedern für einen geselligen Abend sorgte.Auf unserer Heimreise am nächsten Tag fuhren wir in Haselünne zu einer Führung und Verkostung in der Be- rentzen Brennerei vorbei. Ein schöner Abschluss der Reise.Schon jetzt freuen wir uns auf eine neue Fahrt.
Ingelore Selle
Besuch der Meyer-Werft in Papenburg
Mach mal Pause
St. Martin 33
Vorstellung der Sozialstation St. Martin gGmbH, FleckebyMit Wirkung zum 1. Januar 2014 hat der Diakonieverein in Schwansen und der Landschaft Hütten/Witten-see e.V. die operative Arbeit an die St. Martin gGmbH übertragen. Der Verein wird zukünftig bestehen bleiben, aber ausschließlich als Förderverein für die ambulante Pflege in der Region fungieren. Durch die Betriebsübertragung wechseln circa einhundertfünfzig Kunden und dreißig Mitarbeite-rinnen nach St. Martin.Unser Büro ist im Schmiederedder 2 in Fleckeby mit Claudia Burkowski (Pflegedienstleitung), Elisabeth Naeve (stellv. Pflegedienstleitung), Marianne Meyer (Verwaltungskraft) und Ursula von Seggern (stellv. Verwaltungskraft). Für uns alle war es eine große Heraus-forderung, verbunden mit vielen Frage-zeichen, als wir von dem Betriebsüber-gang erfahren haben. Mittlerweile ist fast ein Jahr vergangen, und wir haben die mit dem Betriebsübergang
verbundenen Aufgaben weitgehend abgearbeitet. Die EDV-Umstellung aller Kundenakten auf das neue Programm, die Umstel lung und Eingabe aller Mitarbeiterdaten in den Dienstplan, die Einführung der mobilen Datenerfassung sowie die Umstellung der Kundenakten auf die im Unter-nehmen geführte Dokumentation sind hier nur beispielhaft zu nennen. Jetzt steht fast alles, und wir gewöhnen uns an die Neuerungen und haben sogar mit einigen Dingen wie der mobilen Datenerfassung eine Bereicherung erfahren. Ebenso freuen wir uns über die drei neuen Dienstautos, die jetzt in blau-gelb durch unsere Landschaft brausen.Positiv erleben wir auch die ersten Zusammentreffen mit den Kolleginnen aus Eckernförde. Durch gemeinsame Fortbildungen kommt es auch immer wieder zu einem Austausch aller Mitarbeiter in St. Martin. Wir haben die ersten Hürden genom-
men und sind zuversichtlich und freuen uns auf die weiteren Entwicklungen.
Heike Hansen
Claudia Burkowski
Elisabeth Naeve
Mobil unterwegs zwischen der Schlei und Wittensee: die „Fleckebyer Schwestern“ von St. Martin nun auch mit Dienstwagen Fotos: Henrik Matzen
St. Martin34
Doris Rubinck aus Rendsburg Pflegefachkraft
Janine Vohl aus Elsdorf-Westermühlen Pflegefachkraft
Marcel Winter aus Eckernförde Azubi Altenpflegehelfer
Patrick Göde aus Eckernförde Pflegefachkraft
Inna Reichert aus Eckernförde Pflegekraft
Herzlich willkommenWir begrüßen als neue Mitarbeitende
Tanja Gnoyke aus Barkelsby Altenpflegerin
(ohne Bild)Oxana Jung aus Eckernförde Pflegekraft
Wir gratulierenDienstjubiläen
10-jähriges Dienstjubiläum
Susanne Blunck · Altenpflegerin
Martina Stepponat · Krankenpflegehelferin
Sommerstimmung bei St. Martin
St. Martin 35
Rosemarie Rühmann aus Schleswig Pflegefachkraft
Anna Wedler aus Tarp Altenpflegerin
Krimhild Jürgensen aus Fahrdorf Pflegekraft
Ellen Peters aus Hollingstedt Altenpflegehelferin
Herzlich willkommenWir begrüßen als neue Mitarbeitende
Carina Asmussen aus Dannewerk Pflegehelferin
(ohne Bild)Gisela Huth aus Schleswig Krankenschwester
Wir gratulierenDienstjubiläen
25-jähriges Dienstjubiläum
Ute Böhrnsen · Altenpflegerin
10-jähriges Dienstjubiläum
Sven Petersen · Altenpfleger
Winnie Stolley · Altenpflegerin
Jung trifft Alt – ein besonderer Erfahrungsaustausch
„Das Herz eines Boxers“ so lautet der Titel eines Jugendbuches von Lutz Hübner, mit dem sich die Klasse 8a der Domschule mit ihrem Deutschlehrer Robert Keil in den vergangenen Wochen auseinandergesetzt hat. In dem Buch kommen zwei Generationen miteinander in Berührung, ein jugendl icher Straftäter muss Sozialstunden in einem Altersheim ableisten.So kam den Schülern die Idee, mit Bewohnern eines Altenheims ins Gespräch zu kommen. Lehrer Robert Keil nahm Kontakt mit der Leiterin des Feierabendhauses, Elke Levin, auf, und es wurde ein Treffen mit den
Bewohnern des Feierabendhauses und den Schülern der Klasse 8a organisiert.Die Bewohner zeigten großes Interesse und fanden sich zahlreich im Speise-saal des Feierabendhauses ein. Dort trafen sie auf dreizehn Schüler der Domschule. Auf beiden Seiten merkte man eine gewisse Erwartungshaltung. Die Schüler hatten im Unterricht einen Fragenkatalog erarbeitet, und unter der Moderation von Lehrer Robert Keil kamen Bewohner und Schüler, wenn auch anfangs etwas zögerlich, in Kontakt. Fragen wurden gestellt und von den Bewohnern beantwortet. Unter anderem wurde diskutiert, was die heutige Jugend von
der älteren Generation unterscheidet. Da kamen zum Beispiel Begriffe wie Smartphones, vegetarisches Essen und der Zweite Weltkrieg, über die ausführlich gesprochen und diskutiert wurde. Ein achtzigjähriger Bewohner war erstaunt, wie ähnlich er sich doch vergleichsweise mit der heutigen Jugend in manchen Situationen ver-halten hatte.Als Dankeschön für die nette Ge- sprächsrunde bekamen die Bewohner von den Schülern eine Domschul-chronik überreicht.
Elke Levin
St. Elisabeth36
Herzlich willkommenWir begrüßen als neue Mitarbeitende
Anja Schweinert aus Schuby Pflegehelferin
Melanie Renn aus Kropp Altenpflegerin
(ohne Bild)Angelika Bresinski aus Kropp Betreuungskraft
Ausflug zum „Conventgarten” mit dem Lions Club SchleswigGut gelaunt folgten Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims „Zum Öhr“ der alljährlichen Ein-ladung des Lions Clubs Schleswig. Zusammen mit dem Freundeskreis „Zum Öhr", dem Friedrichsberger
Bürgerverein und einigen Mitgliedern des Lions Clubs Schleswig startete der Bus am 24. April um 14:00 Uhr. Die Fahrt ging nach Rendsburg in den „Conventgarten". Während der kurzweil igen Fahrt genossen die
Ausflügler die schöne Landschaft. Angekommen im „Conventgarten“, gab es leckeren Kaffee und Kuchen, und Professor Dr. Witt erzählte die Geschichte des Nord-Ostsee-Kanals. Die schöne Aussicht auf den Kanal und die vorbeiziehenden Schiffe wurden von allen interessiert beäugt und bestaunt. Um 16:00 Uhr traten wir gut gelaunt die Rückfahrt an.Wir danken dem Lions Club Schleswig für die nette Einladung. Die Fahrt hat wieder allen viel Spaß gemacht. Ein weiterer Dank geht an alle Helfer, die den wunderschönen Ausflug möglich gemacht haben.
Jörg von der Wehl
Kaffee und Kuchen mit Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal
Aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer
St. Benedikt 37
Der Seniorenbeirat der Stadt Tönning zu Besuch im Paul-Gerhardt-HausAm Nachmittag des 20. Mai 2014 war das Paul-Gerhardt-Haus Aus-richtungsort für die reguläre öffent-liche Sitzung des erst im Herbst 2013 in einer konstituierenden Sit-zung einberufenen Seniorenbeirats der Stadt Tönning.Die hauseigene Kapelle war sehr gut besucht, als die Vorsitzenden des Seniorenbeirats, Heiner Hahn (1. Vorsitzender) und Bernd Skutecki (2. Vorsitzender), neben interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern aus dem Paul-Gerhardt-Haus auch viele weitere ältere Mitmenschen, deren Angehörige sowie die Pflege-dienstleiterin Anke Hinrichsen und den Geschäftsbereichsleiter Jan Podgorski begrüßten.Der örtl iche Seniorenbeirat setzt sich für die Belange der älteren Mitbürger der Stadt Tönning ein. Er ist als ein in der Hauptsatzung der Stadt verankertes Gremium nicht nur eine „bloße“ Interessensvertretung, sondern kann dem Stadtparlament konkrete Handlungsempfehlungen aufgeben, die sodann verpflichtend in der Stadtvertretung beraten und gegebenenfalls in die Fachausschüsse verwiesen werden müssen.St. Christian-Geschäftsbereichsleiter Jan Podgorski stellte auf Einladung des Beirats in einem Vortrag das Paul-
Gerhardt-Haus und seine Angebote vor und betonte, dass auch Bewohne-rinnen und Bewohner selbstverständ-lich Gemeindemitglieder seien, deren Interessen es zu wahren gelte. Podgorski führte aus, dass er sich deshalb umso mehr freue, dass der Seniorenbeirat geradewegs das Seniorenheim der Stadt Tönning als Sitzungsort ausgewählt habe. Pflegedienstleiterin Anke Hinrichsen wagte einen Ausblick und prophezeite, dass sicherl ich viele zukünft ige Themen, die den Seniorenbeirat in der täglichen Arbeit bewegen werden, auch heute schon Tagesgespräch in ihrem Hause seien. „Unsere Bewohne-rinnen und Bewohner verfolgen und berichten sehr genau, was sich in der Stadt so tut. Dass die Kopfsteinpflaste-rung des Tönninger Marktplatzes sicherlich schön, aber keinesfalls seniorenfreundl ich ist, wurde in unserer Bewohnerschaft schon vor langer Zeit diskutiert“, ergänzte Anke Hinrichsen unter Beifall aus dem Publikum. „Es ist gut und nicht nur vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung angezeigt, dass eine Stadt wie Tönning ein solches Gremium hat. Somit ist sichergestellt, dass eine vom Seniorenbeirat erarbei-tete Handlungsempfehlung nicht
ungehört bleibt und die Belange der älteren Bürgerinnen und Bürger eine feste Stimme in der Gemeindearbeit haben“, so Geschäftsbereichsleiter Jan Podgorski.In einem sich anschließenden interes-santen Austausch zwischen Senioren-beirat und Publikum wurde deutlich, wie viele und wie vielfältige Themen es gibt, die die älteren Menschen der Stadt Tönning bewegen. Zwischen Seniorenbeirat und Paul-Gerhardt-Haus wurde fest vereinbart, regelmäßig miteinander im Gespräch zu bleiben. Ein erstes Zusammen-wirken in der Zukunft könnte zum Beispiel der für September 2014 vom Seniorenbeirat geplante „Sternmarsch der Rollatoren“ sein, durch welchen auf die wenig barrierefreundliche Erschließung vieler Fußwege und Flächen im Stadtgebiet hingewiesen werden soll.Wir haben uns sehr über den Besuch der engagierten Mitglieder des Senio-renbeirats gefreut und stehen jederzeit gerne wieder als Ausrichtungsort zur Verfügung. Wir wünschen allen Mitgliedern weiterhin viel Tatendrang und Erfolg!
Jan Podgorski
Die Mitglieder des Seniorenbeirats der Stadt Tönning in der Kapelle des Paul-Gerhardt-Hauses
St. Christian38
Inklusion – ein modernes Märchen?In Garding ist Inklusion kein modernes Märchen, sondern gelebte Nachbarschaft. So feierte Ende Mai der Evangelische Kindergarten Garding mit dem Marienstift zusammen sein Nachbarschaftsfest als Märchenfest. Die Mitarbeiterschaft vom Kindergarten hatte vorsorglich die Spielstationen auch für schlechteres Wetter geplant. So konnten alle Besucher bei den Aktionen im Kinder-garten mitmachen wie zum Beispiel Musik der Bremer Stadtmusikanten oder sich optisch anpassen in der Märchen-schminkecke. Für das leibliche Wohl gab es im Marienstift das „Märchen Café“ mit reichlich Kuchenspenden.
Carsten Brinkmann
Inklusion praktischIm Rahmen des regelmäßigen Treffens vom Frauenkreis des Heverbundes in Osterhever auf Eiderstedt konnte die Vorsitzende Frauke Schau eine Spende in Höhe von 500 Euro übergeben. Als
Vertreter für das Marienstift nahmen Bewohner Ingo Davids und Heimleiter Carsten Brinkmann die Spende dankbar entgegen und versprachen, d ie Verwendung wunschgemäß zu nutzen. Ingo testete auch gleich
das bereitstehende Klavier, und die Frauen stimmten sofort in die bekannten Volkslieder mit ein. In der Feierstunde bedankte sich auch Ute Böttcher als Vorsitzende des Kirchengemeinderats bei Ingo Davids, der dieses Jahr gleich vier Osterkerzen gestaltet hatte. Alle sind wunderschön geworden und können jederzeit in den geöffneten Kirchen besichtigt werden: St. Christian in Garding, St. Martin in Osterhever, St. Stephanus in Westerhever und St. Johannis in Poppenbüll. Ingo Davids machte auf dem Heimweg auch gleich noch einen Abstecher in die Kirche, um nach „seiner“ Kerze zu schauen.
Carsten Brinkmann
Gruppenbild des Heverbunder Frauenkreises mit Bewohner Ingo Davids und Heimleiter Carsten BrinkmannIngo Davids bei der Vorbereitung einer Osterkerze
Freudige Gesichter bei der Spendenübergabe
St. Christian 39
Das Marienstift „kleidet” sich neu ein – Dachsanierung erfolgreich abgeschlossenWas lange währt, wird endlich gut! Das Leben an der Nordseeküste in häufig direkter Westwindlage ist (zu- meist) sehr schön. Ungemütlich wird es allerdings, wenn genau dieser Westwind mit zunehmendem Alter des Hauses mehr und mehr an der Dachein-deckung „nagt“ und zusehends die Schwachstellen des Dachkleides aus-findig macht.Es ist noch gar nicht so lange her, dass das Marienstift in Garding seinen 30. Geburtstag begangen hat. Aller-dings sind viele Gebäudeteile unserer Behinderteneinrichtung erheblich älteren Semesters. So ist es nicht verwunderlich, dass wir in den älteren Gebäudebereichen schon seit einiger Zeit zunehmende Undichtigkeiten am Dachstuhl zu beklagen hatten. Insbe-sondere bei besonderen Windlagen
sogen sich Teile der Dachunter-konstruktion-/isolierung sprichwörtlich mit Wasser voll, welches sich dann seinen Weg in das Innere des Hauses suchte.Es war also an der Zeit, diese Miss-stände zu beseitigen. Bereits nach den ersten fachlichen Begehungen unter Federführung unseres Technischen Leiters Jürgen Schröder wurden unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigt: Eine Ausbesserung half nicht mehr viel – eine komplett neue Dacheindeckung musste her. Das Planungsbüro Mumm und Partner aus Bergenhusen übernahm die fach- l iche Ausarbeitung eines Dach-sanierungskonzeptes, konnte aber auch bei penibelster Kalkulation nicht verhindern, dass eine hohe fünfstellige Summe für die Sanierung des Dach-
stuhls aufgewendet werden musste. Für die Durchführung der Baumaß-nahmen selbst konnte eine ortsan-sässige Firma gewonnen werden, was die Wege erheblich verkürzte und auch kurzfristige Umdisponierungen im Bauverlauf einfach(er) gestaltete.Im Frühjahr dieses Jahres wurde dann unter besten klimatischen Wetter-bedingungen der alte Dachstuhl etap-penweise aufgenommen und neu eingedeckt, sodass unsere Bewohne-rinnen und Bewohner nur unwesent-liche Komforteinschränkungen in ihrem täglichen Wohnumfeld in Kauf nehmen mussten. In kürzester Zeit war das Haus neu eingedeckt. Die Feuerprobe muss das neue „Dachkleid“ natürlich erst noch bestehen, nimmt der kräftige Westwind naturgemäß erst im Herbst so richtig seine Arbeit auf!Zum Abschluss der erfolgreichen Sanierungsmaßnahme bleibt uns, allen beteiligten Mitarbeitenden der Firma Dornbusch-Bau aus Garding für die termin- und fachgerechte Ausführung aller Arbeiten, Sandra Mumm und Ove Autzen vom Architekturbüro Mumm und Partner für die engagierte fach-l iche Begleitung sowie unserem Mieter Horst von der Reith für die umfangreiche Fotodokumentation des täglichen Baufortschrittes ein herz-liches Dankeschön zu sagen.
Jan Podgorski
Nach dem Abdecken des alten Daches… …und dem Aufbringen der neuen Dachpfannen…
…strahlt das neue Dachkleid in reinstem Rot
St. Christian40
Ava Thomsen aus Poppenbüll Pflegekraft
Rita Nebbe aus Tönning Hauswirtschaftskraft
Heike Schaber aus Heide Pflegefachkraft
Sebat Yesil aus Oldenswort Pflegekraft
Carola Sell aus Garding Pflegekraft
Janina Thomsen aus Garding Altenpflegerin
Ulrike Frank aus Oldenswort Pflegekraft
Franziska Jensen aus Tönning Hauswirtschaftskraft
Leandro Diaz Marrero aus Husum Azubi Altenpfleger
Herzlich willkommenWir begrüßen als neue Mitarbeitende
Julia Frahm aus Delve Hauswirtschaftsleitung
(ohne Bild)Erika Heinze-Heße aus Garding Hauswirtschaftskraft
Martje Jacobs aus Welt Hauswirtschaftskraft
Wir gratulierenDienstjubiläen
10-jähriges Dienstjubiläum
Michael Fernow · Altenpfleger
Anja Schmidt · Betreuungskraft
St. Christian 41
So soll es sein!
Zahlreiche Zuhörer interessierten sich für dieses Thema, welches im- mer noch ein Tabu ist – Bestattungs-vorsorge.Jüngere Menschen sind mit ihrer Lebensplanung beschäftigt, ältere haben zum Teil Ängste und verdrängen den Gedanken an den Tod. Nur was ist, wenn tatsächlich dieser Ernstfall eintritt?„Ich habe immer das letzte Wort!“, zu diesem Thema referierte im St. Michaelis-Haus in Marne ein ortsan-sässiger Bestatter.Verschiedene Bestattungsarten, Erd-,
Feuer-, See- und Waldbestattung, wurden erläutert sowie die Aufgaben eines Bestatters vorgestellt. Die drei-jährige Ausbildung zur Bestattungs-fachkraft erfolgt bei einem Bestatter, die Berufsschule wird in Bad Kissingen absolviert.Zu einer Zeit, als es noch wenig Autos gab, wurden die Särge mit Pferd und Kutsche befördert. Da die Kutsche heute noch existiert, besteht durchaus die Möglichkeit, auch von diesem Angebot Gebrauch zu machen. Viele kennen sie noch, in jedem Dorf gab es sie: die Totenfrauen oder
Leichenwäscherinnen, die die Ver-storbenen gewaschen und angekleidet haben. Heute gehört diese Tätigkeit mit zu den Aufgaben eines Bestatters oder, wie es hier im Hause üblich ist, zu den Aufgaben der Pflegekräfte. Bilder von Kinder- und Erwachsenen-särgen wurden gezeigt, verschiedene Urnen hatte der Bestatter zur Ansicht mitgebracht.Das Hauptthema war die Bestattungs-vorsorge. Wie behalte ich tatsächlich das letzte Wort? Wichtige Dinge sind: • Das Regeln aller Papiere (Geburts- und Heiratsurkunde, Versicherungen)• Niederschreiben des Bestattungs- wunsches• Finanzen klären, Testament, Bezugs- recht bei Versicherungen• Patientenverfügung in Zusammen- hang mit einer Generalvollmacht• eventuell Bestattungsvorsorge mit dem Bestatter seiner Wahl regeln
Werden diese Dinge noch zu Lebzeiten mit einem Bestatter besprochen, hat jeder die Gewissheit, dass er auch über den Tod hinaus das letzte Wort hat.Da die geplante Zeit aufgrund der vielen interessanten Fragen schnell gefüllt war, ist eine Wiederholung dieses Vortrags geplant.
Gabriele Manzke
St. Georg42
Einmal nach Australien, bitteIn dem Internationalen Hospitations-programm der Robert-Bosch-Stiftung Berlin haben in zwölf Jahren zwei-hundertzwanzig Personen teil-genommen. Das macht pro Jahr 18,3 Personen. Ich war eine davon!Vergangenes Jahr bin ich beim Studieren einer Fachzeitschrift auf dieses Programm aufmerksam ge- worden. Es ermöglichte Mitarbeitern aus dem Sozial- und Gesundheits-wesen Aufenthalte im Ausland, um sich mit bestimmten fachlichen Themen auseinandersetzen zu können und um wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Seitdem das Anna-Prall-Haus als Modellpartner beim „Projekt Vielfalt“ des IBAF Kiel teilnimmt, beschäftige ich mich als Projektleitung mit dem Thema „Migration in der Pflege“. Ein Bereich in Deutschland, der dringend Bearbeitungsbedarf aufweist.Was passiert in anderen Ländern? Wie
gehen zum Beispiel klassische Ein-wanderungsländer mit dem Thema Migration in der Pflege um? Und was geschieht, wenn ich als betroffene Person noch eine demenzielle Er- krankung aufweise? Die Idee wuchs weiter, und ich habe einen globalen „Rundumschlag“ gemacht: Australien! Ein junges Einwanderungsland, seitdem vor zweihundert Jahren James Cook dort gelandet ist, ein Commonwealth-Staat mit europä-ischer Prägung – aber doch so „ganz anders“.Ich begann im Herbst 2013 meine Unterlagen zusammenzufassen und das Projekt zu beschreiben. „Demenz und Migration in klassischen Ein-wanderungsländern“ lautet der Titel, mit dem Fokus auf folgende konkrete Fragestellungen:• Wie gestaltet sich die Pflege und soziale Betreuung?
• Wie werden biographische Hinter- gründe berücksichtigt?• Was passiert, wenn die Mutter- sprache einen einholt und man die „neue“ Sprache vergisst?• Was macht die Regierung für Senioren? Welche Präventivange- bote gibt es?• Was wird für ethnische Minderheiten getan?
Im Januar erhielt ich meine Zusage, nun ging es an die Feinplanung. Es dauerte dann bis Mitte März.Am 15. März 2014 saß ich im Flieger in Hamburg. Von dort ging es nach Düsseldorf, weiter nach Abu Dhabi. Der Aufenthalt in den Emiraten war kurz, aber voller kultureller Eindrücke. u
Ein Gruß aus den Blue Mountains Weltbekannt – Die Sydney Opera am Hafen von Sydney
Chrissy Linford mit ihrem Vater John, 92 Jahre „jung“ und ein ehemaliger Einwanderer aus Polen (ursprünglicher Name „Ivan“)
Das Alten- und Pflegeheim Chesalon Care in Jannali der Anglikanischen Kirche
St. Georg 43
Inklusion hautnahNeulich ging es für ein paar Stunden im Rollstuhl durch das Anna-Prall-Haus.Wie fühlt es sich an? Wie barrierefrei ist ein Pflegeheim? Wie gehen Be- wohner und Kollegen damit um?Ich muss sagen – alles gar nicht so ein-fach! Der kleine Versatz zur Terrasse nach draußen wurde für mich zum unüberwindbaren Hindernis, und ich bin einen großen Umweg gefahren, obwohl mir Anthea Lass, unsere „BUFDI“ (Bundesfreiwilligendienst) vorher eine Einweisung gegeben hatte, wie man sich sportlich im Rolli nach hinten kippen kann. Wieder rein in das Gebäude ging leichter – da hat mir eine andere Rollstuhlfahrerin und Bewohnerin, nämlich Karin Graap, ge-holfen. Das Rangieren im Wohnbereich kann eine sportliche Herausforderung werden, und Hände waschen am Waschbecken ist nicht immer einfach,
wenn Mülleimer, Rollatoren oder andere Dinge im Weg stehen. Aber ein langer, leerer Flur vermittelt Fahrspaß!Mein Fazit? Der Muskelkater in den Armen am nächsten Tag hatte sich
gewaschen, und was die Inklusion angeht: Wir haben noch sehr viel vor uns!
Claudia Stranegger
Machen gemeinsame Sache (v.l). Anthea Lass („BUFDI“), Claudia Stranegger (Leitung Sozialer Begleitender Dienst) und Karin Graap (Bewohnerin im Anna-Prall-Haus)
Nach insgesamt siebenundzwanzig Stunden Reisezeit landete ich in Sydney, und das Abenteuer konnte starten.Zwei Wochen habe ich in einem Alten-heim der Anglikanischen Kirche in Jannali, New South Wales, hospitiert. Ich konnte einen tiefen Einblick in die täglichen Abläufe bekommen und lernte sehr viele interessante Menschen und Lebensgeschichten kennen. Parallel habe ich mich um Termine bei Einrichtungen der Regierung gekümmert, um zu erforschen: Was
macht New South Wales für „The Older Generation“? Ich besuchte unter anderem das „Office of Ageing“ und erhielt Einblick in deren Strategien. Das „Ethnic Communitiy Council“ zeigtemir, wie ethnische Minderheiten behandelt werden. Und bei der „Benevolent Society“, Australiens ältester karikativer Stiftung, wurde mir nähergebracht, wie Mitarbeiter, Familienangehörige und Ehrenamtliche hinsichtlich demenzieller Erkrankungen professionell geschult werden.Dies war nur ein Teil meiner Hospi-
tation, es würde den Rahmen eines kleinen Artikels unserer Unternehmens-zeitung sprengen.Abschließend kann ich sagen, dass diese Reise mir unglaublich viel ge- geben hat! Der so intensive Einblick in meinen Arbeitsbereich innerhalb eines anderen Kulturkreises erweitert den eigenen Horizont ungemein und gibt viele Möglichkeiten, das eigene Wirken zu hinterfragen und neue Potenziale freizulegen.
Claudia Stranegger
„Meine“ Kolleginnen in der Pflege – die unterschiedlichen Farben der Blusen geben ihre Profession und Befugnisse wieder
Trixie freute sich, in eine deutsche Zeitung zu kommen. Sie immigrierte vor über fünfzig Jahren von England nach Australien
Ein Blick in das Day Center der Einrichtung – eine Möglichkeit für Menschen mit Demenz, ihren Tag zu strukturieren
St. Georg44
Anna-Prall-Haus
Der Auftritt des Anna-Prall-Chores unter Leitung von Antje Schütt
Ein schönes, schattiges Plätzchen
Berta Quindt mit Katharina Peters
Emma Stranegger mit ihrem Freund Otto Kunze
Eine Polonaise durch den Innenhof – hier ist gute Stimmung!
Frank Höger und das Fischbrötchen
Frank Höger inspiziert den Grill (mit Beate Schröder)
Die „Küstenschwalben” lassen grüßen
Ein kleines Tänzchen, Sonja Holm Schöner kann es nicht sein
Sommerfest
Das diesjährige Sommerfest im Juli 2014 war wieder ein
voller Erfolg.
Die Bilder sprechen für sich!
St. Georg 45
Bettina Iffländer aus Hemmingstedt Pflegefachkraft
Emilia Rahn-Wolynski aus Heide Azubi Altenpflegehelferin
Jennifer Reike aus Marne Azubi Altenpflegehelferin
Fabian Schröder aus Heide Pflegefachkraft
Svenja Schulz aus Heide Betreuungskraft
Anne Wolter aus Heide Azubi Altenpflege
Jasmin Siewert aus Oldenswort Pflegefachkraft
Rita Gertz aus Heide Pflegekraft
Martina Hamann aus Heide Haushaltshilfe/Betreuungskraft
Stefanie Hellmann aus Schafstedt Azubi Altenpflegerin
Herzlich willkommenWir begrüßen als neue Mitarbeitende
Sabrina Hanßen aus Marne Pflegekraft
(ohne Bild)Christina Böing aus Heide Betreuungskraft
Tina Manuela Busch aus Hemmingstedt Azubi Altenpflegehelferin
Andrea Conklin aus Weddingstedt Haushaltshilfe/Betreuungskraft
Wir gratulierenDienstjubiläen
20-jähriges Dienstjubiläum
Heike Petersen · Krankenschwester
10-jähriges Dienstjubiläum
Karen Anhalt · Verwaltungskraft
Eleonore Calza · Altenpflegehelferin
Frank Höger · Pflegedienstleitung
Veronica Pausmer · Pflegefachkraft
Ute Repnak · Sozialarbeiterin
Elke Schröder · Leitung Hauswirtschaft
St. Georg46
An
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2. Bauabschnitt Sozialzentrum Marne
Es ist noch gar nicht lange her, da wurde das neue Sozialzentrum Marne eingeweiht. Die Bewohner sind umgezogen und haben sich allmählich an ihre neuen, schönen Zimmer gewöhnt. Aber es ging weiter mit den Bauarbeiten: Auf
dem freien Platz des ehemaligen Sozialzentrum-Gebäudes ist ein neues Gebäude entstanden. Vertreter aus Wirtschaft und Politik, Handwerker und Bewohner des Alten- und Pflege-heims sind gekommen, um sich das neue Gebäude anzuschauen, Näheres
darüber zu erfahren und das Richtfest zu feiern. „Wohnen mit Service“ heißt das heute. Propst Dr. Andreas Crystall meinte in seiner Rede, der Neubau solle ein „Haus der Barmherzigkeit“ sein. Wenn in diese Wohnungen ältere, hilfebedürftige Menschen einge-zogen sind, würde es sich sicherlich dahin entwickeln. Siebzehn barr ierefreie Mietwoh-nungen, die zwischen fünfzig und siebzig Quadratmeter groß und zum Teil auf alleinstehende Senioren zugeschnitten sind, wurden gebaut. Laut Aussage von Geschäftsführer Carsten Steinbrügge werden die Wohnungen bis Ende des Jahres 2014 bezugsfertig sein. Jeder Mieter kann selber entscheiden, ob und wann er Dienstleistungen in Anspruch nehmen möchte. Als ein Gemein-
Wir feierten richtfest am 20. Juni
Mit Propst Dr. Andreas Crystall nach der Andacht zum Richtfest
Der Nachwuchs des Marner Karnevalsvereins in Aktion
Fotos: Sönke Dwenger
St. Johannis48
Jennifer Stührk aus Meldorf Azubi Altenpflegehelferin
Anna Krassowski aus Brunsbüttel Pflegefachkraft
Janine Vohl aus Elsdorf-Westermühlen Pflegefachkraft
Claudia Rickerts aus Meldorf Altenpflegerin
Kim-Lena Hell aus Marnerdeich Azubi Altenpflegehelferin
Christian Hohnke aus St. Michaelisdonn Azubi Altenpfleger
Herzlich willkommenWir begrüßen als neue Mitarbeitende
Souliman Ahmed aus Meldorf Betreuungskraft
(ohne Bild)Margaret Dieckmann-Keden aus Meldorf Verwaltungsfachkraft
Wir gratulierenDienstjubiläen
10-jähriges Dienstjubiläum
Heiko Hartmann · Pflegehelfer
Britta Koops · Krankenpflegehelferin
schaftsprojekt in mehrfacher Hinsicht beze ichnete der Theo log ische Vorstand Jörn Engler den Neubau: So realisieren der Kirchenkreis Dithmar-schen, das Amt Marne-Nordsee und die Stiftung Diakoniewerk Kropp das Projekt gemeinsam. Zudem lebe das Haus von gegenseitigem Zusammen-halt mit der Altenpflege, den neuen Wohnungen und der Tagespflege. Für Menschen, die von ihren Ange-hörigen betreut und gepflegt werden, stehen dann Anfang 2015 achtzehn Tagespflegeplätze zur Verfügung. Pastor Arnd Lempelius bemerkte in
seiner Ansprache, wie wichtig es doch für Angehörige sei, die sich Tag für Tag um ihre Lieben kümmern würden, eine Auszeit nehmen zu können. Zu wissen, dass es der Mutter, dem Vater trotzdem gut gehe und man selber mal neue Kraft schöpfen könne, sei eine große Erleichterung für Betroffene.Wie groß der Bedarf an senioren-gerechten Wohnungen in Marne ist, zeigten die mehr als dreißig Anfragen, die schon vor dem Richtfest bei Stefan Gerdes und Kristin Kurzhals eingegangen sind.Der Amtsvorsteher Harm Schloe
brachte einen Gutschein für einen Baum, der später in den Garten des Sozialzentrums gepflanzt werden kann. Es ist eine gute Tradition, dass der Posaunenchor unter der Leitung von Peter Heeren zu besonderen Anlässen das Programm bereichert. Die Kids des Marner Karnevalsvereins ze igten ihr Können mit neuen Tänzen. Sie sind immer mit viel Herz dabei, und es besteht seit Jahren ein herzlicher Kontakt zu unserer Pflegeeinrichtung.
Bianka Blume
St. Johannis 49
Kühles Melonensüppchen mit Kokosmilch und Ingwer
Guten Appetit wünscht Ihnen Ihr „unter uns gesagt...“ Redaktionsteam
• 1 kg Melone ( Wassermelone kernlos )
• 200 g Joghurt natur 0,1% Fett
• 200 ml Kokosmilch
• 1 Stück Ingwer (2 Daumen groß)
• Saft einer halben Zitrone
• Frisches Zitronengras oder getrocknet aus der Gewürzmühle
• Chili aus der Gewürzmühle
• Koriandersaat , zerstoßen und kurz rösten
• Salz (Fleur de Sel mit Chili und Orange) gibt es als Gewürzmühle
• Minze oder Thai-Basilikum
Tipp: Dazu passen sehr gut gebratene Garnelen.
Zutaten: Man nehme also:
Melonenfleisch in Würfel schneiden und mit
dem Joghurt in einem Standmixer pürieren.
Kokosmilch und Zitronensaft nach Geschmack
dazugeben. Ingwer schälen und in die Suppe
reiben. Alles einmal aufmixen. Mit den restlichen
Gewürzen abschmecken und nochmals mixen,
dann durch ein Sieb geben. Anschließend kühl
stellen. Kurz vor dem Servieren die Garnelen
in Olivenöl und frisch gehacktem Knoblauch
anbraten.
Herstellung: für ca. 3 – 4 Personen
Foto
: joa
nna
wnuk
- Fo
tolia
.com
unter uns gesagt... DSK & DSS Küchentipp50
Maud ist an Alzheimer erkrankt und vergisst die all-
täglichsten Dinge sowie die Namen ihrer Liebsten. Ihre
verzweifelte Tochter Helen nimmt sie schließlich zu
sich. Doch trotz ihrer Krankheit weiß Maud eines mit
Sicherheit: Ihre beste Freundin Elizabeth wird vermisst!
Mittels kleiner Notizzettel kämpft Maud verbissen gegen
das Vergessen an und darum, ihre Würde zu bewahren.
Doch immer wieder steht sie in Elizabeths Garten und
sucht ihre Freundin. Etwas Merkwürdiges scheint dort
vorgefallen zu sein. Und welche Rolle spielt dabei Mauds
seit Kindheitstagen vermisste Schwester?
Sehr einfühlsam erzählt Healey diese Geschichte aus
Mauds verklärter Sicht und zeigt zugleich die Ver-
zweiflung ihrer Umwelt. Gerne möchte man ihr als Leser
in ihrer Verzweiflung helfen und zugleich mit ihr das
Geheimnis lüften.
Ein ungewöhnlicher Krimi!
Verlust und Schuld!
Autor(en) Information:Emma Healey wuchs in London auf. Nach der Schule machte sie eine Ausbildung zur Buchbinderin. Doch als ihr die Buchherstellung nicht mehr ausreichte, legte sie 2011
noch einen Master in kreativem Schreiben an der University of East Anglia ab. „Elizabeth wird vermisst" ist ihr erster Roman, den sie mit gerade mal 28 Jahren vorgelegt hat.
unter uns gesagt... Buchtipp
unter uns gesagt... Veranstaltunstipp
25. September 2014 Herbstfest im Haus Kana25. September 2014 Herbstfest im Haus Kana
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN-10: 3-7857-6110-4
Preis 14,99 d
348 Seiten
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www.diakonie-kropp.de
Orte zum Leben,Helfen, Heilen, TröstenAm liebsten daheim: Ambulante Dienste
Tagsüber bei uns: Tagespflege Tagesstätte
Ein Zuhause für kurze Zeit: Kurzzeitpflege, Krankenhaus- verhinderungspflege Leben in freundlicher Umgebung: Wohnen mit Service im Alter Seniorenheime
Am Leben teilhaben: Psychosoziale Rehabilitation
Wenn die Seele in Not ist: Therapie im Psychiatrischen Zentrum
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Wir kooperieren mit den Kirchenkreisen Schleswig-Flensburg,
Rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen, Nordfriesland, der Evan-
gelischen Stiftung Alsterdorf sowie dem Amt Marne-Nordsee.
Wenn es um Sie selbst geht oder um Ihre Angehörigen – wir
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Die Stiftung Diakoniewerk Kropp bietet in ihrem Unternehmens-
verbund differenzierte Angebote der Altenhilfe mit Schwerpunkt
in psychiatrischer und gerontopsychiatrischer Ausrichtung an. An
den Standorten Kropp, Schleswig und Eckernförde stellen wir
zusätzlich Angebote zur Eingliederungshilfe und psychosozialen
Rehabilitation zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Stiftung
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eine große Institutsambulanz und eine gerontopsychiatrische
Tagesklinik gehören. Des Weiteren bieten wir älteren Menschen
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